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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einer Steuerung.
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In herkömmlichen Trommel-betriebenen Wäschepflegegeräten werden üblicherweise rotierbare Wäschetrommeln zur Aufnahme von Wäsche verwendet. Durch die Rotation einer entsprechenden Wäschetrommel kann während der Waschphase die in der Wäschetrommel aufgenommene Wäsche vorteilhaft mit Waschflüssigkeit benetzt werden.
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In der
DE 26 50 509 wird eine Vakuum-Waschmaschine offenbart.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wäschepflegegerät anzugeben, bei dem eine wirksame Reinigung einer Wäschekammer erreicht werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät gelöst, mit einer flexiblen und fluiddicht verschließbaren Wäschekammer zur Aufnahme von Wäsche und Waschflüssigkeit, wobei das Wäschepflegegerät zumindest ein Ultraschallerzeugungselement aufweist, welches ausgebildet ist, Ultraschall innerhalb der Wäschekammer zu erzeugen.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Erzeugung von Ultraschall innerhalb der Wäschekammer eine wirksame Reinigung der Wäschekammer sichergestellt werden kann, um beispielsweise Verunreinigungen an der Wäschekammer wirksam zu entfernen.
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Das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement kann ausschließlich ein einziges Ultraschallerzeugungselement zum Erzeugen von Ultraschall in der Wäschekammer umfassen. Alternativ kann das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement eine Mehrzahl von Ultraschallerzeugungselementen zum Erzeugen von Ultraschall in der Wäschekammer umfassen.
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Insbesondere ist das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement ausgebildet, Ultraschall innerhalb der mit Waschflüssigkeit zumindest abschnittsweise gefüllten Wäschekammer zu erzeugen. Die Waschflüssigkeit bewirkt hierbei eine besonders effiziente Übertragung des Ultraschalls innerhalb der Wäschekammer, so dass ein besonders wirksames Entfernen von Verunreinigungen an verschiedenen Bereichen der Wäschekammer erreicht werden kann.
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Die Erzeugung von Ultraschall innerhalb der Wäschekammer kann optional auch für eine besonders wirksame Reinigung der in Wäschekammer aufgenommenen Wäsche verwendet werden, z.B. durch ein Aufschäumen der in der Wäschekammer vorhandenen Waschflüssigkeit, und/oder die Erzeugung von Ultraschall innerhalb der Wäschekammer kann optional auch zur besseren Entfeuchtung der in der Wäschekammer aufgenommenen Wäsche verwendet werden.
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Hierbei ist das Wäschepflegegerät gemäß der vorliegenden Offenbarung insbesondere ein Trommel-freies Wäschepflegegerät, also ein Wäschepflegegerät, welches keine rotierbare Wäschetrommel aufweist.
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Das Wäschepflegegerät gemäß der vorliegenden Offenbarung weist eine flexible und fluiddicht verschließbare Wäschekammer zum Aufnehmen der Wäsche auf. Hierbei ist die Wäschekammer insbesondere aus einem reversibel verformbaren Material, z.B. einem Elastomer, ausgebildet, um die Flexibilität der flexiblen Wäschekammer sicherzustellen.
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Die Wäschekammer ist ferner insbesondere als eine fluiddicht, insbesondere Druck-dicht verschließbare Wäschekammer ausgebildet, so dass innerhalb der flexiblen und fluiddicht verschließbaren Wäschekammer ein Teilvakuum angelegt werden kann. Die flexible Wäschekammer kann sich somit in Abhängigkeit des vorliegenden Innendrucks in der Wäschekammer zusammen ziehen, bzw. expandieren.
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Unter einem Wäschepflegegerät gemäß der vorliegenden Anmeldung wird ein Gerät verstanden, welches zur Wäschepflege eingesetzt wird, also z.B. zum Waschen und/oder zum Trocknen von Wäsche verwendet wird. Insbesondere wird unter solch einem Wäschepflegegerät ein Haushaltswäschepflegegerät verstanden. Also ein Wäschepflegegerät, welches im Rahmen der Haushaltsführung verwendet wird, und mit dem Wäsche in haushaltsüblichen Mengen behandelt wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Wäschepflegegerät ein Gerätegehäuse und einen Geräteeinsatz auf, wobei der Geräteeinsatz aus dem Gerätegehäuse herausziehbar und in das Gerätegehäuse einschiebbar ist, wobei die Wäschekammer zum Aufnehmen der Wäsche in dem Geräteeinsatz angeordnet ist, und wobei das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement insbesondere an der Wäschekammer angeordnet ist.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Wäschekammer besonders vorteilhaft durch ein Hausziehen des Geräteeinsatzes aus dem Gerätegehäuse für den Nutzer zugänglich ist und somit die Wäsche vorteilhaft in die Wäschekammer eingebracht werden kann, bzw. aus der Wäschekammer herausgenommen werden kann.
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Hierbei kann das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement insbesondere an einer Kammerinnenwandung der Wäschekammer angeordnet sein.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Gerätegehäuse einen Kammerdeckel auf, welcher ausgeformt ist, im eingeschobenen Zustand des Geräteeinsatzes, die Wäschekammer, insbesondere eine Kammeröffnung der Wäschekammer, fluiddicht und druckdicht zu verschließen, und wobei das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement insbesondere an dem Kammerdeckel angeordnet ist.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Kammerdeckel im eingeschobenen Zustand des Geräteeinsatzes die Wäschekammer vorteilhaft fluiddicht abschließt. Hierbei weist die Wäschekammer insbesondere eine Kammeröffnung auf, welche in einer dem Aufstellboden des Wäschepflegegeräts abgewandten Kammeroberseite der Wäschekammer geformt ist, so dass der Nutzer im herausgezogenen Zustand des Geräteeinsatzes die in der Wäschekammer aufgenommene Wäsche durch die Kammeröffnung vorteilhaft aus dem Inneren der Wäschekammer entnehmen kann. Im eingeschobenen Zustand des Geräteeinsatzes verschließt der Kammerdeckel die Kammeröffnung der Wäschekammer fluiddicht und druckdicht. Ist das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement insbesondere an dem Kammerdeckel angeordnet, kann dadurch eine besonders wirksam von oben in die Wäschekammer gerichtete Erzeugung von Ultraschall sichergestellt werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Wäschekammer eine dem Aufstellboden des Wäschepflegegeräts zugewandte Kammerunterseite, sowie eine die Kammerunterseite begrenzende Kammerseitenwand auf, wobei das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement insbesondere an der Kammerunterseite und/oder an der Kammerseitenwand angeordnet ist.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Befestigung des zumindest einen Ultraschallerzeugungselements an der Kammerunterseite und/oder an der Kammerseitenwand ein besonders wirksames Einstrahlen von Ultraschall in die Wäschekammer sichergestellt wird.
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Insbesondere können auch eine Mehrzahl von Ultraschallerzeugungselementen vorhanden sein, wobei zumindest ein Ultraschallerzeugungselement der Mehrzahl von Ultraschallerzeugungselementen an der Kammerunterseite, und wobei zumindest ein weiteres Ultraschallerzeugungselement der Mehrzahl von Ultraschallerzeugungselementen an der Kammerseitenwand angeordnet ist. Optional kann auch noch ein weiteres Ultraschallerzeugungselement an dem Kammerdeckel angeordnet sein.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Wäschekammer zumindest eine Behälteröffnung zum Zuführen und/oder Abführen von Waschflüssigkeit in die, bzw. aus der Wäschekammer auf, wobei die zumindest eine Behälteröffnung insbesondere an einer dem Aufstellboden des Wäschepflegegeräts zugewandten Kammerunterseite der Wäschekammer angeordnet ist, und wobei das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement insbesondere an der zumindest einen Behälteröffnung angeordnet ist.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das an der Behälteröffnung angeordnete Ultraschallerzeugungselement eine wirksame Entfernung von Verschmutzungen an der Behälteröffnung, bzw. an dem Behälteröffnungsausgang sicherstellt.
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Insbesondere umfasst die zumindest eine Behälteröffnung eine erste Behälteröffnung, welche an einem die Wäschekammer verschließenden Kammerdeckel angeordnet ist, wobei das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement an der ersten Behälteröffnung angeordnet ist.
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Insbesondere umfasst die zumindest eine Behälteröffnung eine zweite Behälteröffnung, welche an der dem Aufstellboden des Wäschepflegegeräts zugewandten Kammerunterseite der Wäschekammer angeordnet ist, wobei das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement an der zweiten Behälteröffnung angeordnet ist.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist eine Kammerinnenwandung der Wäschekammer, insbesondere an einer Kammerunterseite der Wäschekammer, einen Vorsprung auf, welcher in einen Kammerinnenraum der Wäschekammer hineinragt, wobei die zumindest eine Behälteröffnung an einer Oberseite des Vorsprungs angeordnet ist, und wobei das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement insbesondere an einer Oberseite des Vorsprungs angeordnet ist.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine wirksame Entfernung von Verschmutzungen an der Behälteröffnung, bzw. an dem Behälteröffnungsausgang sichergestellt wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist innerhalb des Vorsprungs ein Filterelement zum Filtrieren von durch die Behälteröffnung strömenden Fluids angeordnet, wobei das Ultraschallerzeugungselement ausgebildet ist, das innerhalb des Vorsprungs angeordnete Filterelement mittels des erzeugten Ultraschalls zu reinigen.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den Ultraschall eine wirksame Reinigung des Filterelements sichergestellt wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement mit der Wäschekammer und/oder dem Kammerdeckel stoffschlüssig, kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine wirksame Befestigung des Ultraschallerzeugungselements an der Wäschekammer und/oder an dem Kammerdeckel sichergestellt wird. Eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Ultraschallerzeugungselement und der Wäschekammer und/oder dem Kammerdeckel kann insbesondere eine Klebeverbindung und/oder Schweißverbindung umfassen. Eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Ultraschallerzeugungselement und der Wäschekammer und/oder dem Kammerdeckel kann insbesondere ein Aufliegen des Ultraschallerzeugungselements auf der Wäschekammer und/oder dem Kammerdeckel umfassen. Eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Ultraschallerzeugungselement und der Wäschekammer und/oder dem Kammerdeckel kann insbesondere eine Klemmverbindung, Schraubverbindung und/oder Rastverbindung zwischen dem Ultraschallerzeugungselement und der Wäschekammer und/oder dem Kammerdeckel umfassen.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement mit der Wäschekammer und/oder dem Kammerdeckel einstückig ausgebildet, und ist insbesondere das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement durch das Material der Wäschekammer und/oder des Kammerdeckels umspritzt.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine einstückige, d.h. integrale Ausbildung des Ultraschallerzeugungselements mit der Wäschekammer und/oder dem Kammerdeckel eine besonders kompakte Fertigung sicherstellt, wodurch das Ultraschallerzeugungselement wirksam an die Innenoberfläche der Wäschekammer und/oder des Kammerdeckels angepasst werden kann. Durch ein Umspritzen des Ultraschallerzeugungselements mit dem Material der Wäschekammer und/oder des Kammerdeckels wird das Ultraschallerzeugungselement besonders vorteilhaft in die Innenoberfläche der Wäschekammer und/oder des Kammerdeckels eingebettet.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement einen Hochfrequenz-Generator, welcher ausgebildet ist, hochfrequente elektromagnetische Schwingungen, insbesondere zwischen 10 kHz und 50 kHz, zu erzeugen, welche als mechanische Vibrationen auf die Wäschekammer und/oder den Kammerdeckel übertragen werden, um den Ultraschall innerhalb der Wäschekammer zu erzeugen, wobei der Hochfrequenz-Generator insbesondere ein Piezo-elektrisches Element umfasst.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Verwendung des Hochfrequenz-Generators eine besonders wirksame Erzeugung von Ultraschall innerhalb der Wäschekammer ermöglicht wird. Die durch den Hochfrequenz-Generator auf die Wäschekammer und/oder den Kammerdeckel übertragenen mechanischen Schwingungen werden in das Fluid innerhalb der Wäschekammer eingeleitet und breiten sich als Ultraschallschwingungen in dem Fluid aus, so dass der Innenraum der Wäschekammer besonders vorteilhaft mit den Ultraschallschwingungen beaufschlagt wird. Da Ultraschall durch Flüssigkeit besser geleitet wird als durch Luft, ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der Hochfrequenz-Generator, die auf die Wäschekammer und/oder den Kammerdeckel übertragenen mechanischen Schwingungen erzeugt, wenn die Wäschekammer mit Waschflüssigkeit gefüllt ist.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Wäschepflegegerät ein Trommel-freies Wäschepflegegerät.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein Trommel-freies Wäschepflegegerät besonders kompakt gestaltet werden kann, und besonders Ressourcen-schonend betrieben werden kann.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Wäschepflegegerät eine Pumpe auf, welche fluidtechnisch mit einem Waschflüssigkeitstank des Wäschepflegegeräts und mit der Wäschekammer verbunden ist, und weist das Wäschepflegegerät eine Steuerung auf, welche steuerungstechnisch mit dem Ultraschallerzeugungselement und mit der Pumpe verbunden ist, wobei die Steuerung ausgebildet ist, in einem ersten Schritt die Pumpe zu aktivieren, um Waschflüssigkeit aus dem Waschflüssigkeitstank in die Wäschekammer zu pumpen, und wobei die Steuerung ausgebildet ist, in einem sich an den ersten Schritt anschließenden zweiten Schritt das Ultraschallerzeugungselement zum Erzeugen von Ultraschall in der mit Waschflüssigkeit zumindest abschnittsweise gefüllten Wäschekammer zu aktivieren.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der durch das Ultraschallerzeugungselement erzeugte Ultraschall besonders vorteilhaft durch die Waschflüssigkeit übertragen wird, so dass eine besonders effektive Wirkung des Ultraschalls innerhalb der Wäschekammer auftritt, insbesondere in Bezug auf eine Reinigung der Wäschekammer, bzw. eine Reinigung und/oder Entfeuchtung der Wäsche, bzw. eine Reinigung von Filterelementen an einer Behälteröffnung der Wäschekammer.
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Insbesondere ist die Steuerung ausgebildet den ersten Schritt zu beenden und die Pumpe zu deaktivieren, wenn der Füllstand der in die Wäschekammer gepumpten Waschflüssigkeit einen Füllstandschwellenwert erreicht. Insbesondere ist die Steuerung ausgebildet, den Füllstand in der Wäschekammer in Abhängigkeit eines durch zumindest einen Füllstandsensor in dem Waschflüssigkeitstank erfassten Füllstands zu bestimmen und/oder ist die Steuerung ausgebildet, den Füllstand in der Wäschekammer in Abhängigkeit eines durch einen Luftdrucksensor in der Wäschekammer erfassten Luftdrucks zu bestimmen, und/oder ist die Steuerung ausgebildet, den Füllstand in der Wäschekammer in Abhängigkeit einer Pumpleistung der Pumpe während des ersten Schritts zu bestimmen.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Pumpe durch eine erste Pumpleitung des Wäschepflegegeräts fluidtechnisch mit der Wäschekammer verbunden, wobei die Pumpe durch eine zweite Pumpleitung mit dem Waschflüssigkeitstank verbunden ist, wobei die erste Pumpleitung ein erstes Ventil aufweist, welches mit der Steuerung steuerungstechnisch verbunden und ausgebildet ist, in einer Freigabeposition die erste Pumpleitung fluidtechnisch freizugeben und in einer Sperrposition die erste Pumpleitung fluidtechnisch zu sperren, wobei die zweite Pumpleitung ein zweites Ventil aufweist, welches mit der Steuerung steuerungstechnisch verbunden und ausgebildet ist, in einer Freigabeposition die zweite Pumpleitung fluidtechnisch freizugeben und in einer Sperrposition die zweite Pumpleitung fluidtechnisch zu sperren, wobei die Steuerung ausgebildet ist in dem ersten Schritt das erste Ventil und das zweite Ventil in die Freigabeposition zu schalten, um Waschflüssigkeit aus dem Waschflüssigkeitstank in die Wäschekammer zu pumpen.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine besonders wirksame Zuführung von Waschflüssigkeit aus dem Waschflüssigkeitstank in die Wäschekammer ermöglicht wird.
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Hierbei ist die Pumpe, welche insbesondere eine Flüssigkeitsring-Pumpe umfasst, ausgebildet, neben Waschflüssigkeit auch ein Fluid, insbesondere ein Gemisch von Waschflüssigkeit und Luft, bzw. ausschließlich Luft zu fördern. Somit kann während eines Abpumpschritts der Pumpe insbesondere nicht nur Waschflüssigkeit aus der Wäschekammer abgepumpt, sondern auch Luft, insbesondere ein Waschflüssigkeits-Luft-Gemisch, so dass in diesem Fall innerhalb der fluiddicht verschließbaren Wäschekammer insbesondere ein Teilvakuum erzeugt wird. Durch das insbesondere innerhalb der Wäschekammer erzeugte Teilvakuum zieht sich die flexible Wäschekammer zusammen, wodurch das Innenvolumen der Wäschekammer vorteilhaft reduziert werden kann, wodurch das Fluid, insbesondere Waschflüssigkeit, bzw. ein Waschflüssigkeits-Luft-Gemisch, besonders vorteilhaft aus der Wäschekammer entfernt werden kann.
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Insbesondere ist die erste Pumpleitung mit einer ersten Behälteröffnung der Wäschekammer fluidtechnisch verbunden, wobei die erste Behälteröffnung insbesondere an einer dem Aufstellboden des Wäschepflegegeräts abgewandten Kammeroberseite der Wäschekammer, insbesondere an dem Kammerdeckel angeordnet ist.
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Insbesondere ist die Pumpe durch eine dritte Pumpleitung mit der Wäschekammer fluidtechnisch verbunden. Insbesondere ist die dritte Pumpleitung mit einer zweiten Behälteröffnung der Wäschekammer verbunden, wobei die zweite Behälteröffnung insbesondere an einer dem Aufstellboden des Wäschepflegegeräts zugewandten Kammerunterseite der Wäschekammer angeordnet ist. Ein in der dritten Pumpleitung insbesondere angeordnetes und mit der Steuerung steuerungstechnisch verbundenes drittes Ventil kann die dritte Pumpleitung in einer Freigabeposition fluidtechnisch freigeben, bzw. in einer Sperrposition fluidtechnisch verschließen. Durch die zweite Behälteröffnung und durch die dritte Pumpleitung kann die Pumpe während eines Abpumpvorgangs vorteilhaft Waschflüssigkeit aus der Wäschekammer abpumpen.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, den zweiten Schritt durchzuführen, wenn sich keine Wäsche in der Wäschekammer befindet, oder ist die Steuerung ausgebildet, den zweiten Schritt durchzuführen, wenn sich Wäsche in der Wäschekammer befindet.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Aktivierung des Ultraschallerzeugungselements während des zweiten Schritts durch eine spezifische Programmauswahl des Wäschepflegegeräts geregelt wird, um in Abhängigkeit der zu erzielenden Wirkung des erzeugten Ultraschalls den erzeugten Ultraschall entsprechend anzupassen, insbesondere in Bezug auf Intensität, Frequenz und/oder Abstrahlrichtung.
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Somit kann der erzeugte Ultraschall, wenn Wäsche in der Wäschekammer vorhanden ist, zum Reinigen oder Entfeuchten der Wäsche genutzt. Somit kann der erzeugte Ultraschall, wenn keine Wäsche in der Wäschekammer vorhanden ist, zum Reinigen der Wäschekammer und/oder des Kammerdeckels und/oder der zumindest einen Behälteröffnung und/oder des zumindest einen Filterelements an der zumindest einen Behälteröffnung genutzt werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Verfahren zum Erzeugen von Ultraschall in einer Wäschekammer eines Wäschepflegegeräts gelöst, wobei das Wäschepflegegerät eine flexible und fluiddicht verschließbare Wäschekammer zur Aufnahme von Wäsche und Waschflüssigkeit aufweist, wobei das Wäschepflegegerät zumindest ein Ultraschallerzeugungselement aufweist, welches ausgebildet ist, Ultraschall innerhalb der Wäschekammer zu erzeugen, wobei das Wäschepflegegerät eine Pumpe aufweist, welche fluidtechnisch mit einem Waschflüssigkeitstank des Wäschepflegegeräts und mit der Wäschekammer verbunden ist, und wobei das Wäschepflegegerät eine Steuerung aufweist, welche steuerungstechnisch mit dem Ultraschallerzeugungselement und mit der Pumpe verbunden ist, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist, Aktivieren der Pumpe durch die Steuerung in einem ersten Schritt, um Waschflüssigkeit aus dem Waschflüssigkeitstank in die Wäschekammer zu pumpen, Aktivieren des Ultraschallerzeugungselements in einem sich an den ersten Schritt anschließenden zweiten Schritt, um Ultraschall in der Wäschekammer zu erzeugen.
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Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den in der Wäschekammer erzeugten Ultraschall eine Vielzahl von Wirkungen innerhalb der Wäschekammer, bzw. in der in der Wäschekammer aufgenommenen Wäsche erzielt werden können.
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Die Ausführungsformen des Wäschepflegegeräts gemäß dem ersten Aspekt sind ebenfalls Ausführungsformen für das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt.
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Weitere Ausführungsbeispiele werden Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung;
- 2 eine perspektivische Ansicht einer Wäschekammer eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung; und
- 3 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Erzeugen von Ultraschall in einer Wäschekammer eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
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1 zeigt eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung. Das in 1 dargestellte Wäschepflegegerät 100 ist als ein Trommel-freies Wäschepflegegerät 100 ausgebildet, welches somit im Gegensatz zur herkömmlichen Waschmaschinen keine rotierbare Wäschetrommel zum Aufnehmen der Wäsche aufweist. In einer herkömmlichen Waschmaschine wird durch eine Rotation der rotierbaren Wäschetrommel eine wirksame Benetzung der Wäsche mit der Waschflüssigkeit während des Waschvorgangs, und während eines sich anschließenden Schleudervorgangs eine wirksame Entfeuchtung der Wäsche sichergestellt.
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Das in 1 dargestellte Trommel-freie Wäschepflegegerät 100 gemäß der vorliegenden Anmeldung weist hierbei keine rotierbare Wäschetrommel zum Aufnehmen der Wäsche, sondern stattdessen eine flexible und fluiddicht verschließbare Wäschekammer 101 zum Aufnehmen der Wäsche auf. Hierbei ist die Wäschekammer 101 insbesondere aus einem reversibel verformbaren Material, z.B. einem Elastomer, ausgebildet, um die Flexibilität der flexiblen Wäschekammer 101 sicherzustellen. Die Wäschekammer 101 is ferner als eine fluiddicht, insbesondere Druck-dicht verschließbare Wäschekammer 101 ausgebildet, so dass innerhalb der flexiblen und fluiddicht verschließbaren Wäschekammer 101 ein Teilvakuum angelegt werden kann. Die flexible Wäschekammer 101 kann sich somit in Abhängigkeit des vorliegenden Innendrucks in der Wäschekammer 101 zusammen ziehen, bzw. expandieren.
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Die Wäschekammer 101 weist eine erste Behälteröffnung 103-1 auf, welche mit einer ersten Pumpleitung 105 des Wäschepflegegeräts 100 fluidtechnisch verbunden ist, wobei die erste Pumpleitung 105 wiederum mit einer Pumpe 111 des Wäschepflegegeräts 100 fluidtechnisch verbunden ist. Die Pumpe 111 ist durch eine zweite Pumpleitung 109 mit einem Waschflüssigkeitstank 113 des Wäschepflegegeräts 100 verbunden. Von dem Waschflüssigkeitstank 113 zweigt eine Abflussleitung 115 zu einem Abfluss 117 ab.
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Die erste Pumpleitung 105 weist ein erstes Ventil 107-1 auf, welches die erste Behälteröffnung 103-1 fluiddicht verschließen kann. In einer Freigabeposition gibt das erste Ventil 107-1 die erste Behälteröffnung 103-1 fluidtechnisch frei und in einer Sperrposition verschließt das erste Ventil 107-1 die erste Behälteröffnung 103-1, wobei die erste Behälteröffnung 103-1 insbesondere an einer dem Aufstellboden des Wäschepflegegeräts 100 abgewandten Kammeroberseite der Wäschekammer 101, insbesondere an einem Kammerdeckel, angeordnet ist.
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Die zweite Pumpleitung 109 weist ein zweites Ventil 107-2 auf, welches die zweite Pumpleitung 109 fluidtechnisch sperren kann. In einer Freigabeposition gibt das zweite Ventil 107-2 die zweite Pumpleitung 109 fluidtechnisch frei und in einer Sperrposition verschließt das zweite Ventil 107-2 die zweite Pumpleitung 109.
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Die Wäschekammer 101 weist ferner eine zweite Behälteröffnung 103-2 auf, welche insbesondere an einer dem Aufstellboden des Wäschepflegegeräts 100 zugewandten Kammerunterseite 139 der Wäschekammer 101 angeordnet ist. Die zweite Behälteröffnung 103-2 ist hierbei durch eine dritte Pumpleitung 119 mit der Pumpe 111 des Wäschepflegegeräts 100 fluidtechnisch verbunden. Ein in der dritten Pumpleitung 119 angeordnetes drittes Ventil 107-3 kann die dritte Pumpleitung 119, bzw. die zweite Behälteröffnung 103-2 in einer Freigabeposition fluidtechnisch freigeben, bzw. in einer Sperrposition fluidtechnisch verschließen.
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Die Pumpe 111 ist ausgebildet während eines Zuführvorgangs Waschflüssigkeit aus dem Waschflüssigkeitstank 113 durch die erste und zweite Pumpleitung 105, 109, sowie durch die erste Behälteröffnung 103-1 der Wäschekammer 101 zuzuführen. Alternativ kann die Pumpe 111 während des Zuführungsvorgangs die Waschflüssigkeit auch insbesondere durch die dritte Pumpleitung 119 und durch die zweite Behälteröffnung 103-2 der Wäschekammer 101 zuführen.
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Die Pumpe 111 ist ferner ausgebildet während eines Abpumpvorgangs Fluid aus der Wäschekammer 101 durch die zweite Behälteröffnung 103-2 und die dritte Pumpleitung 119 abzupumpen. Das durch die Pumpe 111 abgepumpte Fluid kann durch die zweite Pumpleitung 109 in den Waschflüssigkeitstank 113 zur Bevorratung abgepumpt werden, bzw. das durch die Pumpe 111 abgepumpte Fluid kann alternativ auch aus dem Waschflüssigkeitstank 113 durch die Abflussleitung 115 zu einem Abfluss 117 abgepumpt werden.
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Die Pumpe 111 gemäß der vorliegenden Anmeldung ist ausgebildet ein Fluid zu fördern, welches neben Waschflüssigkeit auch Luft oder ein Waschflüssigkeits-Luft-Gemisch umfassen kann. Während des Abpumpvorgangs kann die Pumpe 111 somit nicht nur die nach dem Waschvorgang in der Wäschekammer 101 verbleibende Waschflüssigkeit abpumpen, sondern, im Gegensatz zu einer in herkömmlichen Waschmaschinen verwendeten Laugenpumpe, auch Luft oder ein Waschflüssigkeits-Luft-Gemisch aus der Wäschekammer 101 abpumpen, um somit in der Wäschekammer 101 insbesondere ein Teilvakuum zu erzeugen. Um diese Fähigkeit wirksam sicherzustellen, ist die Pumpe 111 insbesondere als eine Flüssigkeitsring-Pumpe 111 ausgebildet.
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Wie aus der 1 hervorgeht, weist das Wäschepflegegerät 100 ferner eine Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 123 zum Zuführen von Waschflüssigkeit, insbesondere Frischwasser, in den Waschflüssigkeitstank 113 auf, wobei die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 123 mit dem Waschflüssigkeitstank 113 durch eine Zuführleitung 125 fluidtechnisch verbunden ist.
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Auch wenn dies in der 1 nicht dargestellt ist, kann die Waschflüssigkeitszuführeinrichtung 123 auch durch eine weitere Zuführleitung mit der Wäschekammer 101 fluidtechnisch verbunden sein, um die Waschflüssigkeit, insbesondere Frischwasser oder Frischwasser zusammen mit Wäschepflegesubstanz, direkt der Wäschekammer 101 zuzuführen.
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Wie ferner aus der 1 ersichtlich ist, weist das Wäschepflegegerät 100 eine Steuerung 127 auf, welche durch Steuerungsverbindungen 129 mit der Pumpe 111, und den Ventilen 107-1, 107-2, 107-3 verbunden ist, und welche ausgebildet ist, die Pumpe 111 und die Ventile 107-1, 107-2, 107-3 zu steuern.
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Das Wäschepflegegerät 100 weist zumindest ein Ultraschallerzeugungselement 131 auf, welches ausgebildet ist, Ultraschall innerhalb der Wäschekammer 101 zu erzeugen, um die Wäschekammer 101 zu reinigen. Hierbei ist das Ultraschallerzeugungselement 131 insbesondere an der Wäschekammer 101 angeordnet, insbesondere an einer dem Aufstellboden des Wäschepflegegeräts 100 zugewandten Kammerunterseite 139. Insbesondere ist das Ultraschallerzeugungselement 131 an der zweiten Behälteröffnung 103-2 angeordnet.
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Das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement 131 kann ein einziges Ultraschallerzeugungselement 131 oder eine Mehrzahl von Ultraschallerzeugungselementen 131 umfassen, wobei das Ultraschallerzeugungselement 131, bzw. die Mehrzahl von Ultraschallerzeugungselementen 131 auch an anderen Bereichen der Wäschekammer 101 angeordnet sein können, wie z.B. an einer in 1 nicht dargestellten Kammerseitenwand der Wäschekammer 101 und/oder an einem in 1 nicht dargestellten Kammerdeckel der Wäschekammer 101.
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Das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement 131 ist ausgebildet, Ultraschall innerhalb der Wäschekammer 101 zu erzeugen, um die Wäschekammer 101 zu reinigen. Insbesondere ist das Ultraschallerzeugungselement 131 ausgebildet, Ultraschall innerhalb der mit Waschflüssigkeit gefüllten Wäschekammer 101 zu erzeugen, um die Wäschekammer 101 zu reinigen.
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Insbesondere umfasst das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement 131 einen Hochfrequenz-Generator, welcher ausgebildet ist, hochfrequente elektromagnetische Schwingungen, insbesondere zwischen 10 kHz und 50 kHz, zu erzeugen, welche als mechanische Vibrationen auf die Wäschekammer 101, insbesondere das Fluid in der Wäschekammer 101, übertragen werden, um den Ultraschall innerhalb der Wäschekammer 101 zu erzeugen, wobei der Hochfrequenz-Generator insbesondere ein Piezo-elektrisches Element umfasst. Dadurch wird eine vorteilhafte Ultraschallerzeugung in der Wäschekammer 101 sichergestellt.
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Hierbei wird der durch das Ultraschallerzeugungselement 131 erzeugte Ultraschall durch das Fluid, insbesondere Waschflüssigkeit, innerhalb der Wäschekammer 101 vorteilhaft übertragen, so dass an der Wäschekammer 101 anhaftende Verunreinigungen vorteilhaft entfernt werden können.
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Durch das Ultraschallerzeugungselement 131 kann insbesondere ein an der zweiten Behälteröffnung 103-2 angeordnetes Filterelement zum Filtrieren des durch die zweite Behälteröffnung 103-2 strömenden Fluids mittels des erzeugten Ultraschalls gereinigt werden. Durch den Waschvorgang von der Wäsche abgelöste Verunreinigungen, bzw. Wäschefasern, wie z.B. Flusen, können durch das zumindest eine Filterelement vorteilhaft gefiltert werden, so dass Verunreinigungen wirksam aus dem Fluid, insbesondere der Waschflüssigkeit, entfernt werden können. Das Ultraschallerzeugungselement 131 stellt hierbei eine vorteilhafte Reinigung des Filterelements sicher.
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Durch das Ultraschallerzeugungselement 131 kann insbesondere die Kammerinneroberfläche der Wäschekammer 101 mittels des erzeugten Ultraschalls gereinigt werden.
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Durch das Ultraschallerzeugungselement 131 kann insbesondere die Waschflüssigkeit innerhalb der Wäschekammer 101 mittels des erzeugten Ultraschalls aufgeschäumt werden, um eine bessere Aufnahme der Waschflüssigkeit durch die in der Wäschekammer 101 aufgenommene Wäsche sicherzustellen.
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Durch das Ultraschallerzeugungselement 131 kann insbesondere die in der Wäschekammer 101 aufgenommenen Wäsche mittels des erzeugten Ultraschalls gereinigt werden, wobei insbesondere beim Erzeugen eines Unterdrucks in der Wäschekammer 101 sich die Wäschekammer 101 zusammenzieht und die Wäsche komprimiert, wodurch die Wäsche zusätzliche mechanische Krafteinwirkungen erfährt.
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Durch das Ultraschallerzeugungselement 131 kann insbesondere die in der Wäschekammer 101 aufgenommene Wäsche mittels des erzeugten Ultraschalls wirksam entfeuchtet werden, da durch den auf die Wäsche wirkenden Ultraschall die Waschflüssigkeit vorteilhafter aus der Wäsche gelöst werden kann und anschließend durch die Pumpe 111 abgepumpt werden kann.
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Für weitere Details wird auf die nachfolgenden Ausführungen verwiesen.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Wäschekammer 101 eines Wäschepflegegeräts 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
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Insbesondere zeigt die 2 einen Ausschnitt eines Geräteeinsatzes 133 des Wäschepflegegeräts 100, welcher aus einem Gerätegehäuse 135 des Wäschepflegegeräts 100 herausziehbar, bzw. in das Gerätegehäuse 135 einschiebbar ist. Wie in der 2 dargestellt ist, weist der Geräteeinsatz 133 eine flexible und fluiddicht verschließbare Wäschekammer 101 zum Aufnehmen der Wäsche auf.
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Ein in dem Gerätegehäuse 135 angeordneter und in 2 dargestellter Kammerdeckel 137, ist ausgeformt, im eingeschobenen Zustand des Geräteeinsatzes 133, die Wäschekammer 101 fluiddicht und druckdicht zu verschließen.
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In der 2 ist die insbesondere an der Kammerunterseite 139 der Wäschekammer 101 angeordnete zweite Behälteröffnung 103-2 dargestellt, wobei insbesondere eine Mehrzahl von, insbesondere zwei zweite Behälteröffnungen 103-2 dargestellt sind.
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An der Kammerunterseite 139 weist eine Kammerinnenwandung 101-2 der Wäschekammer 101 einen Vorsprung 141 auf, welcher in einen Kammerinnenraum 101-1 der Wäschekammer 101 hineinragt. Die zweite Behälteröffnung 103-2 ist hierbei insbesondere an einer Oberseite des Vorsprungs 141 angeordnet. Innerhalb der zweiten Behälteröffnung 103-2 ist ein in 2 nicht dargestelltes Filterelement angeordnet.
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Auch wenn dies in der 2 nur schematisch dargestellt wird, ist in der Wäschekammer 101, insbesondere an der zweiten Behälteröffnung 103-2, zumindest ein Ultraschallerzeugungselement 131 angeordnet.
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Auch wenn dies in der 2 nur schematisch dargestellt wird, kann in der Wäschekammer 101, insbesondere an einer Kammerseitenwand 101-3, zumindest ein weiteres Ultraschallerzeugungselement 131 angeordnet sein.
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Auch wenn dies in der 2 nur schematisch dargestellt wird, kann in der Wäschekammer 101, insbesondere an dem Kammerdeckel 137, zumindest ein weiteres Ultraschallerzeugungselement 131 angeordnet sein.
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Hierbei kann das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement 131 mit der Wäschekammer 101 und/oder dem Kammerdeckel 137 stoffschlüssig, kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden sein.
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Insbesondere ist das zumindest eine Ultraschallerzeugungselement 131 mit der Wäschekammer 101 und/oder dem Kammerdeckel 137 einstückig ausgebildet, insbesondere durch das Material der Wäschekammer 101 und/oder des Kammerdeckels 137 umspritzt.
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Für die Funktion des Ultraschallerzeugungselements 131 und des weiteren Ultraschallerzeugungselements wird auf die Ausführungen zu 1 verwiesen.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Erzeugen von Ultraschall in einer Wäschekammer eines Wäschepflegegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung.
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Das Verfahren 200 umfasst als ersten Verfahrensschritt das Aktivieren 201 der Pumpe 111 durch die Steuerung 127 in einem ersten Schritt, um Waschflüssigkeit aus dem Waschflüssigkeitstank 113 in die Wäschekammer 101 zu pumpen.
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Das Verfahren 200 umfasst als zweiten Verfahrensschritt das Aktivieren 203 des Ultraschallerzeugungselements 131 in einem sich an den ersten Schritt anschließenden zweiten Schritt, um Ultraschall in der Wäschekammer 101 zu erzeugen.
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Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
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Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Wäschepflegegerät
- 101
- Wäschekammer
- 101-1
- Kammerinnenraum
- 101-2
- Kammerinnenwandung
- 101-3
- Kammerseitenwand
- 103-1
- Erste Behälteröffnung
- 103-2
- Zweite Behälteröffnung
- 105
- Erste Pumpleitung
- 107-1
- Erstes Ventil
- 107-2
- Zweites Ventil
- 107-3
- Drittes Ventil
- 109
- Zweite Pumpleitung
- 111
- Pumpe
- 113
- Waschflüssigkeitstank
- 115
- Abflussleitung
- 117
- Abfluss
- 119
- Dritte Pumpleitung
- 123
- Waschflüssigkeitszuführeinrichtung
- 125
- Zuführleitung
- 127
- Steuerung
- 129
- Steuerungsverbindung
- 131
- Ultraschallerzeugungselement
- 133
- Geräteeinsatz
- 135
- Gerätegehäuse
- 137
- Kammerdeckel
- 139
- Kammerunterseite
- 141
- Vorsprung
- 200
- Verfahren zum Erzeugen von Ultraschall
- 201
- Erster Verfahrensschritt: Aktivieren der Pumpe
- 203
- Zweiter Verfahrensschritt: Aktivieren des Ultraschallerzeugungselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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