DE102021130336A1 - Behälter für Präparate, Verfahren zu dessen Herstellung sowie gefüllter Behälter - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für Präparate sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Präparat kann eine Flüssigkeit, insbesondere eine trinkbare Flüssigkeit, umfassen, beispielsweise eine alkoholhaltige Flüssigkeit wie Wein, Bier oder Whiskey. Die Erfindung betrifft ferner einen mit einem Präparat gefüllten Behälter.Vorgeschlagen wird ein Behälter zur Aufnahme eines Präparates, vorzugsweise aus oder umfassend Naturstein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für Präparate sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Präparat kann eine Flüssigkeit, insbesondere eine trinkbare Flüssigkeit, umfassen, beispielsweise eine alkoholhaltige Flüssigkeit wie Wein, Bier oder Whiskey. Die Erfindung betrifft ferner einen mit einem Präparat gefüllten Behälter.
  • In vielfältiger Weise sind Behälter zum Herstellen, Lagern oder Transportieren von Präparaten oder Flüssigkeiten, insbesondere trinkbaren Flüssigkeiten, bekannt. Beispielsweise sind in Verbindung mit trinkbaren alkoholhaltigen Flüssigkeiten wie etwa Bier oder Wein großvolumige Behältnisse bekannt, in welche die Flüssigkeit im Zuge der Herstellung, zur Lagerung oder zum Transport gefüllt wird. Hierzu gehören etwa große Tanks, häufig aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff, oder auch Fässer, welche häufig aus Holz, beispielsweise Eichenholz, gefertigt sein können. Auch sind Behältnisse aus Beton inzwischen bekannt und erhältlich.
  • Neben der Lagerung und dem Transport kommt aber, beispielsweise im Fall von Wein oder Whisky, auch der Herstellung in Verbindung mit den eingesetzten Behältern eine zunehmende Bedeutung zu. So werden hochkarätige Weine häufig nicht in Behältern aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff hergestellt, sondern in Behältern aus Holz.
  • Im Bereich der Herstellung von Wein betrifft dies insbesondere den Ausbau des Weines, womit die sogenannten kellerwirtschaftlichen Arbeiten gemeint sind in der Zeitspanne zwischen dem Anfang bzw. dem Ende der Gärung und der Abfüllung des Weines. Dem Ausbau des Weines kommt eine zentrale Bedeutung zu, da hierbei der Wein seine Komplexität und Struktur entwickelt.
  • Ein Hintergrund hierfür ist, dass bei der Herstellung derartiger alkoholhaltiger Getränke eine zuckerhaltige Flüssigkeit bereitgestellt werden kann, bei welcher durch Beigabe von Hefe eine Vergärung in Gang gesetzt werden kann. Bei dieser exothermen Reaktion wird Fruchtzucker in Alkohol umgesetzt, und es kann Wärme entstehen. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass die zuckerhaltige Flüssigkeit auch Säure enthalten kann, welche in Reaktion mit der Innenwand des Behältnisses treten kann. In diesem Zusammenhang bieten sich Behältnisse, etwa Fässer, aus Holz an, wobei traditionell Eichenholz weit verbreitet ist.
  • Nachteilig hierbei ist aber, dass die Fässer aus Holz einem gewissen Verschleiß unterliegen und nach einer überschaubaren Anzahl von Zyklen, zum Beispiel 3 bis 20 Zyklen, repariert und/oder ersetzt werden müssen. Dies kann bedeuten, dass beispielsweise Eichenholz-Fässer nach 10 bis 20 Jahren ausgetauscht werden müssen. Bei kleinen Holzfässern kann dieses sogar schon nach 3 bis 5 Jahren erforderlich werden. Eine Reparatur kann hierbei bedeuten, dass die Holzfässer aufwendig neu abgedichtet werden müssen.
  • Der Ausbau im Holzfass kann weiterhin dazu führen, dass bei bestimmten Weinen ein leichter Holzgeschmack im Wein entsteht. Dieser leichte Holzgeschmack im Wein kann bei einigen Weinen durchaus gewünscht sein, wie etwa bei Weinen aus kleinen Barriquefässern, welche Gerbstoffe abgeben können und sollen. Bei anderen Weinen kann ein Holzgeschmack dagegen weniger gewünscht sein.
  • Bei Behältnissen aus Beton kann durch die Weinsäure das Material angegriffen werden, und der Geschmack von Wein kann sich dadurch ebenfalls verändern.
  • In diesem Zusammenhang beschreibt etwa die Druckschrift WO 2014/106764 A1 einen Flüssigkeitsbehälter aus Natursteinmaterial für alkoholhaltige Trinkflüssigkeiten. Der vorgeschlagene Flüssigkeitsbehälter wird dabei aus einem sogenannten Monoblock hergestellt, also aus einem großen monolithischen Natursteinblock, wobei mittels Hohlkernbohrer oder Seilsäge aus dem vollen Block heraus ein ring- oder zylinderförmiger Abschnitt herausgeschnitten wird, welcher eine gerade Seitenwand bereitstellt. Dieser Abschnitt wird anschließend auf eine ebene Grund- oder Bodenplatte aufgestellt. Es ergibt sich ein zylinderförmiger Flüssigkeitsbehälter, welcher demzufolge über gerade Seitenwände verfügt, die senkrecht auf der Grundplatte stehen.
  • Einen ähnlichen Aufbau beschreibt die Druckschrift EP 2 870 074 B1 . Auch hier wird ein Behältnis mit Naturstein offenbart, welches über eine senkrecht auf einer Bodenplatte angeordnete Seitenwandung verfügt.
  • Eine derartige Anordnung von Seitenwand und Bodenplatte hat sich aber als ungünstig herausgestellt, insbesondere in Bezug auf die Herstellung bzw. den Ausbau von Wein. So führt die mehrteilige Ausführung dazu, dass auf der Innenseite des Behälters zwischen Bodenplatte und Seitenwand eine Fuge entsteht, welche mit einer Dichtmasse abgedichtet werden muss. Stoffe aus der Dichtmasse können ungewollt in den Prozess des Ausbaues gelangen. Während des Ausbaus des Weines, also während der Vergärung, kann beispielsweise Weinstein entstehen, welcher sich im unteren Bereich und damit auch in den Ecken des Behälters und damit im Bereich der Dichtmasse absetzen kann.
  • Die Reinigung des Behälters und die Entfernung derartiger Verunreinigungen vor dem nächsten Befüllen hat sich als sehr zeit- und arbeitsintensiv herausgestellt. Dies ist u.a. dem Umstand geschuldet, dass sich Ablagerungen oder Anhaftungen an diesen im Inneren des Behälters liegenden Ecken und Fugen nur schwer oder überhaupt nicht vollständig entfernen lassen und sich somit über die Zeit ein Materialkonglomerat aufbauen kann, welches einen ungünstigen Einfluss auf den Geschmack der ausgebauten Flüssigkeit ausüben kann. Erschwerend für die Reinigung kommt hier hinzu, dass derartige Behälter häufig nur über kleine Öffnungen verfügen, was die Zugänglichkeit zu dem Innenraum stark einschränkt.
  • Wünschenswert wäre demnach ein Behältnis, welches es einerseits erlaubt, andere Materialien außer Holz, vorzugsweise natürliche Materialien, zu verwenden, welche haltbarer sind und mehrere Herstellzyklen durchlaufen können, als es etwa bei Holzfässern der Fall ist.
  • Das Material sollte dabei eine gewisse Permeabilität aufweisen, um einen Gasaustausch bei biochemischen Reifeprozessen zu ermöglichen.
  • Zudem sollte eine einfache und gute Reinigbarkeit gegeben sein.
  • Überraschend einfach wird diese Aufgabe durch einen Behälter zur Aufnahme eines Präparates, vorzugsweise aus oder umfassend Naturstein, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung nach einem der unabhängigen Ansprüche gelöst. Mit umfasst ist dabei auch die Herstellung, die Lagerung oder der Transport eines Präparates in dem Behälter.
  • Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Behälter zur Aufnahme eines Präparates, vorzugsweise aus oder umfassend Naturstein, umfassend einen Hohlkörper, der ein Innenvolumen aufweist, insbesondere zur Aufnahme des Präparates. Der Hohlkörper kann eine Wand mit einer Innenoberfläche, an welche das Innenvolumen des Hohlkörpers angrenzt, sowie eine der Innenoberfläche gegenüberliegende Außenoberfläche umfassen.
  • Ferner kann die Wand des Hohlkörpers wenigstens einen oberen Wandabschnitt, eine Seitenwand und einen Boden ausbilden. Die Begriffe oberer Wandabschnitt und Boden beziehen sich dabei auf einen bestimmungsgemäß aufgestellten Behälter, wobei der Boden des Behälters dabei zum Boden hinweist und sich gegenüberliegend der obere Wandabschnitt befindet. Die Seitenwand kann dabei den oberen Wandabschnitt und den Boden miteinander verbinden. Der obere Wandabschnitt, die Seitenwand und/oder der Boden können ineinander übergehen.
  • Die Oberflächenqualität der Innenoberfläche der Wand kann, wie weiter unten noch näher ausgeführt, zumindest in einem Abschnitt oder Teilbereich, einem Schliff mit einer Schliffqualität einer Güte zwischen C 60 und C 400 entsprechen, bevorzugt zwischen C 60 und C 320, oder zwischen C 60 und C 220, oder zwischen C 120 und C 400, oder zwischen C 120 und C 220.
  • Das Präparat kann allgemein eine Flüssigkeit umfassen, bevorzugt eine trinkbare Flüssigkeit, besonders bevorzugt eine alkoholhaltige trinkbare Flüssigkeit. Hierzu gehören insbesondere Wein, aber auch andere trinkbare bzw. trinkbare alkoholhaltigen Flüssigkeiten können in oder zusammen mit dem erfindungsgemäßen Behälter verwendet werden, darunter beispielsweise Bier, Whiskey, oder andere Spirituosen, beispielsweise Gin.
  • Der Behälter kann dazu als Tank, als Fass oder als Amphore ausgebildet sein oder einen Tank, ein Fass oder eine Amphore umfassen. Ein Teil der Wand, vorzugsweise die Seitenwand, kann hierzu zumindest einen Bereich mit einer nach außen gerichteten Wölbung aufweisen.
  • Der erfindungsgemäße Behälter kann dabei nicht nur zur Lagerung und/oder zum Transport des Präparates verwendet werden. Es ist insbesondere auch vorgesehen, die Herstellung von Präparaten, insbesondere von trinkbaren bzw. trinkbaren alkoholhaltigen Flüssigkeiten, zu unterstützen und zu fördern. Demzufolge kann der erfindungsgemäße Behälter insbesondere auch zur Herstellung oder im Zusammenhang mit der Herstellung des Präparates, insbesondere zur Herstellung von trinkbaren bzw. trinkbaren alkoholhaltigen Flüssigkeiten wie Wein, Bier, Whiskey oder andere Spirituosen, beispielsweise Gin, verwendet werden.
  • Hierzu kann der Behälter im Sinne der Erfindung aus Naturstein hergestellt sein oder Naturstein umfassen, zumindest zum weitaus überwiegenden Anteil. Dies betrifft insbesondere die Wand des Hohlkörpers und damit vorzugsweise wenigstens den oberen Wandabschnitt, die Seitenwand und/oder den Boden.
  • In anderen Worten, der obere Wandabschnitt, die Seitenwand und/oder der Boden können aus Naturstein gefertigt sein oder Naturstein umfassen. Mit überwiegend ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass der Behälter zu wenigstens 90 % in Bezug auf seine Masse Naturstein umfasst, bevorzugt wenigstens 95 % und besonders bevorzugt wenigstens 98 %, 99 % oder sogar vollständig aus Naturstein gefertigt ist. Es ist im Sinne der Erfindung dabei besonders günstig, wenn zumindest die Innenoberfläche des Behälters, welche an das Innenvolumen angrenzt, Naturstein umfasst oder aus Naturstein gebildet ist.
  • Unbenommen hiervon ist im Sinne der Erfindung, dass der Behälter zusätzlich weitere Materialien umfassen kann, etwa Auskleidungen oder Verschlüsse zum Öffnen und Verschließen dieser Öffnungen. Diese Öffnungen können beispielsweise auch Anschlüsse oder Anschlussmöglichkeiten umfassen und damit das Befüllen oder das Leeren oder auch das Reinigen erleichtern. Typischerweise sind derartige Armaturen aus Edelstahl gefertigt.
  • Der Naturstein für den erfindungsgemäßen Behälter ist dabei von Vorteil ausgewählt aus der Gruppe umfassend Granit oder granitische Gesteine. Dieses können beispielsweise Granodiorite, Tonalite, Monzonite, Diorite oder auch Anorthosite sein. Geeignete Materialien umfassen weiterhin Gabbros, Norite, Diorite, Syenite, Monzonite, Aplite, Pegmatite, Lamprophyre, Anorthosite, Larvikite. Weiterhin kann auch Gneis ein geeignetes Material darstellen, umfassend Gneise, Migmatite, Paragneise, Orthogneise oder Granulite. Nochmals weitere Materialien können Glimmerschiefer, Basalte, Quarzite, Foidsyenite, Rhyolithe, Diabase oder Pikrite umfassen.
  • Von Vorteil werden Gesteine gewählt, welche einen Quarzanteil von wenigstens 20 % besitzen, bevorzugt von wenigstens 30 %.
  • Derartige Gesteine weisen typischerweise eine richtungsloskörnige Textur auf, welche sich als sehr vorteilhaft für die Erfindung herausgestellt hat. Die mechanische Belastbarkeit ist zwar, im Vergleich zu beispielsweise Gneise, etwas geringer, reicht aber für die vorgesehene Verwendung völlig aus. Allerdings wirkt sich die körnige Struktur der Oberfläche von Granit sehr positiv auf einen Gasaustausch aus, wie die Erfinder herausgefunden haben. Ein Gasaustausch zwischen dem das Präparat aufnehmenden Innenvolumen und der Umgebung, auch bei verschlossenen Behälter, kann für den Ausbau, insbesondere von Wein, von Vorteil sein. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der Wein „atmen“ kann, wenn er in dem Behälter gefüllt ist. Die genannten Gesteine können die geforderte Diffusion ermöglichen, ohne dass zu viel Präparat bzw. Flüssigkeit an die Umgebung abgegeben wird, wenn der Behälter gefüllt ist.
  • Zudem zeichnet sich derartiger Naturstein auch dadurch aus, dass er besonders widerstandsfähig gegenüber Säure ist, was gerade in Bezug auf die Herstellung bzw. den Ausbau von Wein von Vorteil ist. Naturstein mit einem hohen Kalkanteil kann daher ungünstig sein.
  • Der Naturstein sollte zudem eine nicht zu hohe Porosität aufweisen, um das Eindiffundieren durch eingefülltes Präparat zu reduzieren. Es hat sich gezeigt, dass ein Natursteinmaterial mit einer Wasseraufnahme von höchstens 0,5 Gewichtsprozent, bevorzugt höchstens 0,2 Gewichtsprozent günstig sein kann, insbesondere bei dem Ausbau von Wein. Damit einher geht auch günstigerweise eine Rohdichte von wenigstens 2.000 kg/m3, bevorzugt wenigstens 2.400 kg/m3 und besonders bevorzugt wenigstens 2.600 kg/m3 für geeignete Natursteine.
  • Der Erfindung stellt damit einen Behälter zur Verfügung, welcher nahezu unbegrenzt wiederverwendbar ist und damit über viele Zyklen, insbesondere mehr als 10 Zyklen, bevorzugt mehr als 20 Zyklen, besonders bevorzugt auch 30 Zyklen oder mehr, einsetzbar ist, so auch mehr als 40 Zyklen oder sogar 50 Zyklen oder mehr. Darunter ist zu verstehen, dass der Behälter mit dem Präparat gefüllt wird, wobei das Präparat über eine gewisse Zeit in dem Behälter verbleiben kann und wobei dies auch mehrere Monate oder sogar Jahre umfassen kann, woraufhin das Präparat zum Teil oder vollständig entnommen werden kann, der Behälter sodann gereinigt, für eine weitere Verwendung vorbereitet werden und zur erneuten Befüllung wieder zur Verfügung gestellt werden kann. Dieser Ablauf wird auch als Zyklus des Behälters verstanden.
  • Die Reinigung kann dabei sowohl mechanische Verfahren, etwa eine Wasserstrahl-Hochdruckreinigung, als auch chemische Verfahren umfassen.
  • Hier kommt ein besonderer Vorteil des Natursteins zum Tragen, der darin zu sehen ist, dass nach einer Reinigung quasi der Ausgangszustand wiederhergestellt werden kann, ohne dass ein nennenswerter Materialabtrag oder eine nennenswerte Veränderung des Behältermaterials erfolgt. Dies bedeutet, dass sämtliche oder nahezu sämtliche Rückstände, Ablagerungen oder Verunreinigungen durch das Präparat entfernt werden können, und nach der Reinigung quasi der Ursprungszustand der Innenoberfläche wieder hergestellt werden kann.
  • Dies bedeutet damit auch, gerade in Bezug auf die Herstellung trinkbarer, alkoholhaltiger Flüssigkeiten wie Wein oder Bier, dass über den Lauf der Zeit bzw. über die vorstehend genannten Zyklen hinweg, keine oder so gut wie keine unerwünschten geschmacklichen Änderungen zu erwarten sind.
  • Gerade bei der Weinherstellung ist dies ein großer Vorteil, da beispielsweise Weinfässer aus Holz im Bereich der Innenoberfläche zu einer Veränderung infolge des Gebrauchs und/oder einer anschließenden Reinigung tendieren, so dass etwa geschmackliche Unterschiede verschiedener Weinjahrgänge bei gleichen Weinen auftreten können, welche auf den Behälter während der Herstellung oder der Lagerung zurückzuführen sind. Bei Barriquefässern, bei welchen Auslaugungen bei einem Ausbau etwa von Rotwein durchaus gewünscht sein können, kann dies dazu führen, dass Barriquefässer nach wenigen Jahre, zum Beispiel drei Jahren, ausgetauscht werden.
  • Gerade in Bezug auf fruchtige, insbesondere weiße Weine kann es sehr vorteilhaft sein, wenn ein derartiger Einfluss des Behältermaterials auf den Ausbau des Weines reduziert werden kann. Grund hierfür ist, dass der feine Geschmack von Weißwein durch einen Holzgeschmack überlagert werden kann, wenn dieser Wein in Holzfässern ausgebaut wird, so dass der ursprüngliche Geschmack leiden kann. Die Verwendung von Naturstein wie vorstehend beschrieben kann hier große Vorteile bieten, da allenfalls ein leichter, nicht unangenehmer mineralischer Geschmack hinzukommen kann.
  • In besonders günstiger Weise ermöglicht die Erfindung es damit, neben weißen Weinen auch zum Beispiel Schaumwein, also ein alkoholisches Getränk mit Kohlensäure wie etwa Sekt, oder auch Roseweine, in dem Behälter aufzunehmen oder auszubauen.
  • Eine nach außen gerichtete Wölbung ermöglicht zudem eine besonders einfache und umfassende Reinigung der Innenoberfläche, insbesondere bei begrenzten Zugangsmöglichkeiten. Bekanntermaßen lassen sich gerade Fugen und Ecken, wie sie etwa bei den Behältern der WO 2014/106764 A1 oder der EP 2 870 074 B1 vorkommen, schlecht reinigen, da sie schlecht für Reinigungsgeräte zugänglich sind. Hier kommt erschwerend hinzu, dass die Behälter in der Regel ein nicht sehr großes Innenvolumen aufweisen, und häufig von außen durch die vorhandenen Öffnungen hindurch gereinigt werden müssen. Allenfalls bei großvolumigen Behältern wie etwa größeren Tanks ist es möglich, dass ein Bediener durch eine Öffnung, auch als Mannloch bezeichnet, in den Behälter gelangt und dort Reinigungsmaßnahmen durchführen kann.
  • Um die Herstellung bzw. den Ausbau bestimmter Präparate, insbesondere trinkbarer alkoholhaltiger Flüssigkeiten wie Wein, zu unterstützen, ist es günstig, wenn der Behälter, zumindest in Teilen oder Abschnitten, eine Wand umfasst, welche einen Gasaustausch zwischen dem Innenvolumen und der Umgebung ermöglicht.
  • Überraschend hat sich gezeigt, dass eine eher feine Oberfläche der Innenwandung des Behälters eine positive Wirkung haben kann, da sie zum einen keinen unerwünschten Einfluss auf den Ausbau insbesondere von Wein hat und sich zum anderen feine Oberflächen im Vergleich zu Oberflächen, welche beispielsweise mittels Spalten oder Stocken hergestellt oder geschaffen sind, deutlich besser reinigen lassen.
  • Insbesondere in Bezug auf Verunreinigungen, beispielsweise Rückstände, Anhaftungen oder Ablagerungen, wie sie beim Weinausbau entstehen können, ist dies günstig. Grund hierfür ist, dass keine oder zumindest kaum Vertiefungen, Riefen, Ecken oder Kanten vorhanden sind, von denen oder aus denen diese Verunreinigungen nur schwer zu entfernen sind.
  • Insbesondere Oberflächen, wie sie bei typischen Steinbearbeitungsverfahren entstehen, haben sich dabei als ungünstig herausgestellt. Hierzu gehören etwa das Stocken mit einem hammerartigen Werkzeug, das Scharrieren mit einem speziellen Werkzeug, das Spitzen von Naturstein oder auch die Flammbehandlung. Bei einer Flammbehandlung wird die Oberfläche mit einer heißen Flamme beaufschlagt, wobei Spannungen entstehen und infolgedessen Partikel oder Splitter sich von der Oberfläche ablösen. Bei diesen Verfahren werden also Partikel oder Splitter, häufig in der Größenordnung von mehreren Millimetern oder bis hin zu Zentimetern, aus dem Wandmaterial gelöst, welche zu Spalten oder ähnlichen Vertiefungen führen können. Gerade diese Vertiefungen, Spalten oder sonstige Einschnitte sind allerdings kaum zu reinigen. Dies führt über die verschiedenen Zyklen zu verbleibenden und sich kumulierenden Anhaftungen oder Rückständen.
  • Nach mehreren Zyklen kann dies so stark ausgeprägt sein, dass der Gasaustausch beim Ausbau des Weines in dem Behälter reduziert werden kann, oder auch, dass solche Verunreinigungen in das Präparat ausgetragen werden können. Hierdurch kann es, auch bei Verwendung von Naturstein als Behältermaterial, zu geschmacklichen Veränderungen über die verschiedenen Zyklen kommen, welche unerwünscht sind.
  • Eine eher feine Oberfläche der Innenwandung, insbesondere eine eher geringe Rauigkeit, kann demnach günstig sein für einen Behälter aus Naturstein, insbesondere, wenn er für den Ausbau von Wein genutzt werden soll.
  • Die Erfindung haben herausgefunden, dass es günstig ist, wenn die Innenoberfläche der Wand, zumindest in einem Abschnitt oder Bereich, eine Oberflächenqualität aufweist, welche wenigstens einem Schliff mit der Güte „C 60“ entspricht.
  • Ein Schliff der Güte C 60 einer Natursteinoberfläche entspricht einer Bearbeitung mit Schleifmittel, wobei C für Carborundum, also Siliciumcarbid, steht, und die Zahl die Korngröße für das Schleifmittel in der dem Fachmann bekannten Einheit Mesh angibt. Eine mit dem entsprechenden Schleifmittel bearbeitete Natursteinoberfläche weist dann die entsprechende Oberflächenqualität auf.
  • Eine Oberflächenqualität von C 60 der Innenoberfläche der Wand, welche noch eher grob ist, kann bereits ausreichend sein für den erfindungsgemäßen Behälter, wobei feinere Oberflächenqualitäten bis hin zu C 400, welche eine seidenmatte Oberfläche kennzeichnen, noch besser sein können.
  • In einer günstigen Ausführungsform der Erfindung entspricht die Oberflächenqualität der Innenoberfläche der Wand zumindest bereichs- oder abschnittsweise daher einem Schliff zwischen C 60 und C 400, bevorzugt zwischen C 60 und C 320, oder zwischen C 60 und C 220, oder zwischen C 120 und C 400, oder zwischen C 120 und C 220.
  • In anderen günstigen Ausführungsformen kann die Oberflächenqualität der Innenoberfläche der Wand zumindest bereichs- oder abschnittsweise einem Schliff C 60, C 90, C 120, C 180, C 220, C 320 oder C 400 entsprechen. Auch Zwischenbereiche sind dabei möglich.
  • Im Sinne der Erfindung kann es günstig sein, wenn zumindest ein bestimmter Flächenanteil der Innenoberfläche des Behälters vorstehend genannte Schliffqualität bzw. Oberflächenqualität der Innenoberfläche aufweist, wobei dies günstigerweise die Innenoberfläche aus Naturstein betrifft. In Bezug auf die gesamte Innenoberfläche des Behälters sollte dieser Flächenanteil wenigstens etwa 10 % betragen, bevorzugt wenigstens 20 % und besonders bevorzugt wenigstens 30 % oder sogar 40 %. Selbstverständlich kann auch ein größerer Bereich der Innenoberfläche oder die gesamte Innenoberfläche mit der geforderten Schliffqualität ausgebildet sein.
  • In anderen Worten, es ist nicht zwingend erforderlich, die gesamte Innenoberfläche mit der Schliffqualität wie vorstehend genannt zu versehen. Der besagte Flächenanteil mit der geforderten Schliffqualität kann dabei beispielsweise den unteren Bereich der Innenwandung, vorzugsweise im Bereich des Bodens und/oder der Seitenwand umfassen. Es können aber auch mehrere separate Teilbereiche mit der geforderten Schliffqualität oder Teilbereiche mit unterschiedlicher Schliffqualität vorgesehen sein, beispielsweise kann die Schliffqualität der Innenoberfläche im Bereich des Bodens anders sein als im Bereich der Seitenwand oder des oberen Wandabschnittes.
  • Dies kann vor dem Hintergrund günstig sein, als dass das Erzeugen einer feineren Oberflächenqualität einen zusätzlichen Aufwand bedeuten kann, somit also zu erhöhten Kosten führen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann etwa die Oberflächenqualität der Innenoberfläche im Bereich des Bodens höher sein, also beispielsweise einem Schliff mit einer Güte zwischen C 220 und C 400 entsprechen, wohingegen die Oberflächenqualität der Innenoberfläche im Bereich der Seitenwand und/oder des oberen Wandabschnittes zwischen C 60 und C 220 liegen kann.
  • Dies hat den Vorteil, dass im Bereich des Bodens, wo besonders häufig Verunreinigungen auftreten können, diese dann besonders einfach entfernt werden können. Im Bereich der Seitenwand und/oder des oberen Wandabschnittes kann dagegen durch eine eher gröbere Innenoberfläche eine größere Oberfläche zur Verfügung gestellt werden, was zum einen kostengünstiger in der Herstellung sein kann, zum anderen aber auch günstiger für den Gasaustausch bei eingefüllten Präparaten.
  • In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, nur Bereiche der Innenwandung, welche der Seitenwand oder insbesondere dem oberen Wandabschnitt zugeordnet werden, mit der besagten Schliffqualität zu versehen, also beispielsweise Innenoberfläche in dem oberen Wandabschnitt zumindest bereichsweise mit einem Schliff mit einer Güte zwischen C 60 und C 400, bevorzugt zwischen C 60 und C 320, oder zwischen C 60 und C 220, oder zwischen C 120 und C 400, oder zwischen C 120 und C 220, auszubilden. Dies bietet den Vorteil, dass die Innenoberfläche im Bereich des Bodens und/oder der Seitenwand hierzu unterschiedlich ausgebildet werden kann, beispielsweise in Form von Treppenstufen, wie weiter unten ausgeführt.
  • Dies führt somit zu einem weiteren Vorteil der Erfindung, der darin liegt, dass Bearbeitungsaufwand eingespart werden kann bzw. nur gezielt Bearbeitungsverfahren eingesetzt werden, wenn nicht die gesamte Innenoberfläche des Behälters, insbesondere in der gleichen Qualität, bearbeitet werden muss, um vollflächig gewünschte Schliffqualität zu erzeugen. Vielmehr kann es bereits ausreichen, nur Teilbereiche der Innenoberfläche entsprechend zu bearbeiten.
  • Der Behälter kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung monolithisch, also aus einem einzigen Stück Naturstein, hergestellt sein. Der Hohlkörper kann dabei, ausgehend von einer zu schaffenden Öffnung im oberen Wandabschnitt, mittels Zerspanen, beispielsweise durch Fräs- oder Bohrbearbeitung, geschaffen werden. Dies hat den Vorteil, dass keine Fugen beim Zusammensetzen von Einzelteilen entstehen, welche eine entsprechende Abdichtung erfordern. Eine monolithische Fertigung bietet sich, insbesondere mit Blick auf den zu schaffenden Hohlraum, eher bei kleineren Behältern an, da das zu zerspanende Volumen sonst sehr groß werden kann.
  • Es kann aber auch, insbesondere aus fertigungstechnischer Sicht, günstig sein, den Behälter aus einzelnen Segmenten zusammenzusetzen. Der Behälter kann dabei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zweigeteilt aufgebaut sein, umfassend einen oberen Wandabschnitt mit einem oberen Teil der Seitenwand als erstes Segment, sowie einen unteren Teil der Seitenwand und einen Boden als zweites Segment. Auch mehrteilige Ausführungsformen sind denkbar und möglich, wobei eine Trennung in Segmente nicht nur in horizontaler Richtung, sondern auch beispielsweise in vertikaler Richtung möglich sein kann.
  • Eine horizontale Trennung kann dabei etwa im Bereich der größten Ausdehnung des Behälters in horizontaler Richtung erfolgen, also in einem eher mittleren Bereich der Seitenwand. Dies kann fertigungstechnisch günstig sein, da so eine gute Zugänglichkeit für Werkzeuge gegeben ist und Hinterschneidungen vermieden werden können. Eine entsprechende Segmentierung des Behälters kann den großen Vorteil bieten, dass zum Schaffen des Innenvolumens auf ein Zerspanen dieses Materials weitgehend verzichtet werden kann und stattdessen Seilsägen, etwa mehrachsige Seilsägen, das Innenvolumen heraustrennen können. Dieses kann dann für kleinere Behälter verwendet werden.
  • Selbstverständlich sind aber auch Trennungen an anderen Stellen möglich und denkbar.
  • So kann es gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform auch günstig sein, den Behälter aus mehr als zwei Segmenten zu fertigen und zusammenzusetzen. Ein solches Segment kann beispielsweise den Boden, die Seitenwand und/oder den oberen Wandabschnitt umfassen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst der Behälter demnach drei Segmente, umfassend den Boden, die Seitenwand und den oberen Wandabschnitt.
  • In einer nochmals weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Behälter mehr als drei, vorzugsweise vier oder mehr Segmente.
  • So kann zum Beispiel besonders günstig bei größeren Behältern eine vorzugsweise horizontale Trennung in insgesamt vier Segmente erfolgen, wobei ein Segment dem Boden, zwei weitere Segmente der Seitenwand und ein viertes Segment dem oberen Wandabschnitt zugeordnet werden kann.
  • Bei größeren Behältern ab einer Bauhöhe von etwa 1 m kann es zudem günstig sein, die Segmentierung derart zu wählen, dass das Einbringen eines sogenannten „Mannloches“ ermöglicht wird. Hierunter ist eine seitliche, im Allgemeinen kreisförmige oder ovale Öffnung zu verstehen, durch welche eine Person in das Innere des Behälters gelangen kann. Von daher verfügen derartige Mannlöcher über einen Durchmesser von wenigstens 35 cm. Um genügend Stabilität durch umgebendes Material im Falle eines Segmentes zu erhalten, bietet es sich an, bei entsprechend großen Behältern eine Segmentierung zu wählen, bei der im unteren Bereich des Behälters ein Segment vorgesehen ist mit einer Höhe, also Ausdehnung entlang der Mittenachse des Behälters, von wenigstens 45 cm. Von Vorteil kann die weitere Segmentierung dann dementsprechend ausgewählt werden.
  • Bei einem aus Segmenten zusammengesetzten Behälter wie vorstehend beschrieben kann an der Fügestelle zwischen den Segmenten eine Dicht- und/oder Klebemasse eingebracht sein, welche die Trennfuge zwischen den Segmenten flüssigkeitsdicht verschließt. Die Dicht- und/oder Klebemasse ist von Vorteil für den Kontakt mit Lebensmittels ausgewählt. Zudem soll die Dicht- und/oder Klebemasse beständig gegenüber mechanischen und/oder chemischen Angriffen sein, wie sei bei einer Reinigung auftreten können. Ein geeigneter Kleber ist beispielsweise der Klebstoff AKEPOX 5010 der Fa. Akemi.
  • Der Behälter kann in einer Weiterbildung der Erfindung im Fall einer mehrteiligen Ausführung auch Segmente aus gleichen oder auch aus unterschiedlichen Materialien umfassen. So kann beispielsweise für das besonders strapazierte Boden-Segment ein besonders stabiler Naturstein ausgewählt werden, und Seitenwand und/oder oberer Wandabschnitt können aus anderen Materialien gefertigt sein. Dies können Materialien sein, welche sich einfacher bearbeiten lassen, da sie weniger hart sind.
  • Hierdurch kann die Herstellung des Behälters kostengünstiger erfolgen. Hierbei ist zu beachten, dass es im Zuge des Ausbaus von Wein zu geschmacklichen Abweichungen oder Änderungen in Abhängigkeit von dem gewählten Material des Natursteines kommen kann.
  • Die Erfindung ermöglicht es, diese Wirkung besonders vorteilhaft zu nutzen und sogar zu verstärken. So können beispielsweise gezielt einzelne oder mehrere Segmente aus unterschiedlichen Materialien hergestellt und für einen Behälter verwendet werden. Geeignete Materialien sind allgemein die vorstehend genannten Materialien aus der Gruppe umfassend Granit oder granitische Gesteine.
  • Es können aber auch andere Materialien verwendet werden, beispielsweise Materialien mit einem höheren Kalkanteil, um ein eingefülltes Präparat mit diesen anderen Materialien in Kontakt zu bringen. So kann beispielsweise ein Segment, vorzugsweise ein oberes oder im Behälter weiter oben angeordnetes Segment, kalkhaltiges Material, etwa Mergelgestein, umfassen oder daraus bestehen, um dem Wein eine entsprechende geschmackliche Note zu verleihen. Demnach kann zumindest ein Segment aus einem anderen Material hergestellt sein als die übrigen Segmente des Behälters, wobei das andere Material einen höheren Kalkanteil aufweisen kann als das Material der übrigen Segmente.
  • Hierzu kann das Segment auch von geringer Bauhöhe ausgebildet sein, beispielsweise ringförmig, so dass besonders einfach verschiedene Materialien in den Behälter eingebaut werden können. Bei einer stärkeren Abnutzung eines Segments, zum Beispiel, weil es höhere Kalkanteile aufweist, kann der Behälter zum Beispiel entlang einer Trennstelle zwischen den Segmenten getrennt und geöffnet werden, und das entsprechende Segment kann durch ein neues ersetzt werden. Dies kann natürlich auch vor dem Hintergrund erfolgen, ein nochmals anderes Material in den Behälter mit einzubringen.
  • Das andere Material kann auch beispielsweise in Form eines Kegels zur Verfügung gestellt werden, welcher beim Ausbau auf dem Boden im Inneren des Behälters platziert werden kann.
  • Alternativ oder ergänzend konnte eine weitere Möglichkeit gefunden werden, die Kontaktfläche zwischen Präparat und Innenoberfläche der Wand zu vergrößern. Überraschend einfach wird dies gelöst durch einen zumindest bereichs- oder abschnittsweise ausgebildeten Einschnitt an oder in der Innenoberfläche der Wand, welcher vorzugsweise Treppenartig, also in Form einer Treppenstufe, ausgebildet ist. In anderen Worten, die Innenoberfläche des Behälters kann zumindest bereichs- oder abschnittsweise Einschnitte, vorzugsweise in Form einer Treppenstruktur, umfassen.
  • Ein derartiger Einschnitt oder eine derartige Treppenstufe kann dabei beispielsweise ringförmig bzw. tangential entlang der Innenoberfläche verlaufen. Mehrere Einschnitte oder Treppenstufen können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dann aufeinander aufbauend angeordnet sein. Hierbei kann die vorstehend genannte Schliffqualität der Innenoberfläche vollständig oder zumindest weitgehend beibehalten werden.
  • Die Höhe eines Einschnitts bzw. die sogenannte Steigung, sofern der Einschnitt einer Treppenstufe angenähert ist, kann beispielsweise in einem Bereich von 1 bis 5 cm, bevorzugt von 2 bis 4 cm, besonders bevorzugt bei etwa 2,5 bis 3,5 cm oder bei 3 cm liegen. Die Tiefe des Einschnittes bzw. der sogenannte Auftritt im Fall einer Treppenstufe kann beispielsweise in einem Bereich von 0,5 bis 4 cm, bevorzugt von 0,7 bis 3 cm, besonders bevorzugt bei etwa 0,9 bis 2 cm oder bei 1 cm liegen. Die konkrete Ausbildung eines Einschnittes bzw. einer Treppenstufe, insbesondere hinsichtlich ihrer Tiefe, kann sich günstigerweise nach ihrer jeweiligen Position an der Wand richten, so dass insbesondere in horizontaler Richtung benachbarte Treppenstufen eine unterschiedliche Tiefe aufweisen können, je nachdem, ob sie näher am Boden oder im Bereich der größten Auswölbung der Seitenwand angeordnet ist. Dies ermöglicht es, die Höhe entsprechend konstant zu halten, wenn die Tiefe entsprechend der horizontalen Position angepasst wird.
  • Auf diese Weise lässt sich die Innenoberfläche vergrößern, so dass Gasaustausch und Diffusion verbessert werden können, ohne dass Vertiefungen oder Spalten entstehen, welche schwierig zu reinigen sind. Insbesondere kann die Kontaktfläche zwischen Behälterwandung und eingefülltem Präparat vergrößert werden. Ein in dem Behälter gelagerter Wein kann zum Beispiel auf diese Weise besser „atmen“.
  • Überraschend ergibt sich ein weiter Vorteil der Erfindung, welcher darin zu sehen ist, dass einem Präparat zugesetzte oder zugegebene Stoffe sich nicht nur am Boden ablagern, sondern auch auf den einzelnen Treppenstufen. Dadurch kann eine Blockbildung oder Agglomeration von diesen Stoffen am Boden reduziert werden, bzw. Agglomerationen finden auf verschiedenen Ebenen in dem Behälter statt.
  • Dies reduziert den Aufwand, welcher andernfalls für ein Aufrühren aufgebracht werden müsste, deutlich. Zudem sorgt die großflächigere Verteilung dieser Stoffe oder auch Agglomerate im Behälter für eine bessere Durchdringung, selbst wenn auf ein Rühren verzichtet wird.
  • Im Fall des Ausbaus von Wein trifft dies beispielsweise auf Hefe zu, welche als Zusatzstoff in den Behälter gegeben werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter in der Seitenansicht von ovaler, elliptischer oder eiförmiger Form mit zumindest einer Symmetrieachse und entspricht damit einem dreidimensionalen, rundlichen konvexen Körper. Die zumindest eine Symmetrieachse steht dabei günstigerweise vertikal, wenn der Behälter aufgestellt oder in Gebrauch ist, womit die Spitze des Behälters dann den oberen Wandabschnitt darstellt und der gegenüberliegende Bereich den Boden.
  • Eine eiförmige Ausbildung bietet den Vorteil einer günstigeren Gewichtsverteilung, da bei einem aufgestellten und gefüllten Behälter der Schwerpunkt im unteren Behälterbereich liegt, so dass sich insgesamt eine günstigere Schwerpunktlage und damit eine bessere Stabilität im Betrieb einstellt als bei einer eher elliptischen Ausbildung mit einem Schwerpunkt im Zentrum des Behälters.
  • Der Behälter kann dabei unterschiedlich groß ausgebildet sein, beispielsweise mit einer Höhe ab etwa 20 cm bis hin zu 200 cm oder 300 cm oder sogar darüber hinaus. Als Höhe wird hiermit die größte Ausdehnung des Behälters in einer Richtung, mithin die Länge entlang der Symmetrieachse, bezeichnet. Die größte Ausdehnung senkrecht zu dieser Symmetrieachse, mithin der größte Durchmesser, kann zwischen 15 cm bis hin zu 150 cm oder auch darüber hinaus betragen. Selbstverständlich sind aber auch andere Abmessungen möglich.
  • Die Wandstärke des Behälters richtet sich aus Stabilitätsgründen günstigerweise nach der Größe des Innenvolumens und damit an dem möglichen Gewicht des Behälters, wenn er vollständig gefüllt ist. Für Behälter mit einer Höhe zwischen 100 cm und 250 cm kann eine Wandstärke von etwa 8 bis 15 cm günstig sein. Derartige Behälter können beispielsweise über ein Fassungsvermögen von 400 1 bis hin zu 1.000 1 oder sogar darüber hinaus verfügen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass eine große Wandstärke zwar die Stabilität des Behälters insgesamt steigert, aber aufgrund des Materials auch rasch zu sehr hohen Eigengewichten des Behälters führt.
  • So kann ein leerer Behälter mit einer Höhe von beispielsweise 200 cm und einer Wandstärke von zum Beispiel 10 cm aus Naturstein ein Gewicht von etwa 1.500 kg oder sogar darüber aufweisen. Wenn ein derartiger Behälter in seiner größten Ausdehnung dann einen Durchmesser von zum Beispiel 130 cm aufweist, kann dies rasch zu einer Belastung von 1.500 kg / m2 oder darüber hinaus führen. Dies kann problematisch sein im Hinblick auf Transportmöglichkeiten und auch insbesondere die Boden- bzw. Deckentragfähigkeit, da der Behälter noch mit dem Präparat befüllt werden können soll. Von daher ist von Vorteil eine Wandstärke vorzusehen, welche einerseits die Stabilitätsanforderungen eines gefüllten Behälters erfüllt, welche andererseits aber auch nicht zu dick bemaßt ist, um das Eigengewicht möglichst niedrig zu halten.
  • Bei Behältern ab etwa einer Höhe von 100 cm bis hin zu beispielsweise 250 cm kann die Wand, insbesondere im Bereich der Seitenwand, eine Wandstärke von wenigstens 3 cm, bevorzugt wenigstens 5 cm und besonders bevorzugt wenigstens 8 cm aufweisen und nicht mehr als 20 cm, bevorzugt nicht mehr 17 cm und besonders bevorzugt nicht mehr als 15 cm und nicht mehr als 12 cm. Bei derartigen Behältern hat sich eine mittlere Wandstärke von etwa 10 bis 12 cm als günstig herausgestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Wandstärke dabei konstant gehalten. In anderen Worten, die Seitenwand, der Boden und/oder der obere Wandabschnitt weisen eine gleiche Wanddicke auf.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Wandstärke allerdings unterschiedlich gehalten. Dabei ist vorgesehen, den unteren Bereich des Behälters, vorzugsweise umfassend den Boden und/oder Abschnitte der Seitenwand, mit einer größeren Wandstärke als den oberen Wandabschnitt zu fertigen. Dies führt dazu, dass im unteren Bereich des Behälters, auf welchen die Gesamtmasse aus Eigengewicht und Präparat bei Füllung einwirkt, eine höhere Stabilität gegeben ist, wohingegen im oberen Bereich des Behälters Material und damit Gewicht eingespart werden kann.
  • Eine deutliche Gewichtsreduzierung tritt bereits ein, wenn im Bereich des oberen Wandabschnittes die Wanddicke um wenigstens 2 %, bevorzugt um wenigstens 5 % und besonders bevorzugt um wenigstens 10 % geringer ist als im Bereich des Bodens. Der Übergang zwischen Bereichen höherer Wanddicke und geringerer Wanddicke erfolgt dabei günstigerweise fließend, um Kanten zu vermeiden, welche sich schwieriger reinigen lassen.
  • Es ist allerdings auch möglich, etwa, wenn der Behälter aus Segmenten zusammengesetzt ist, die einzelnen Segmente mit unterschiedlicher Wandstärke zu fertigen. So kann beispielsweise der Boden mit einer Wandstärke von 10 cm gefertigt sein, die Seitenwand mit einer Wandstärke von 9,5 cm und der obere Wandabschnitt mit einer Wandstärke von 9 cm, wenn der Behälter horizontal segmentiert ist und aus drei Segmenten zusammengesetzt ist.
  • In anderen Worten, die Wandstärke kann sowohl bei einem monolithischen als auch bei einem aus Segmenten zusammengesetzten Behälter vom Boden bis zum oberen Wandabschnitt hin abnehmen. Die Abnahme der Wandstärke vom Boden des Behälters bis zum Kopf des Behälters, wobei jeweils der unterste und der oberste Punkt des fertiggestellten Behälters verstanden werden kann, kann beispielsweise zwischen 0,1 und 2 cm pro 100 cm Höhe, bevorzugt zwischen 0,2 und 1,5 cm pro 100 cm Höhe, besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 1 cm pro 100 cm Höhe, ausgehend von dem untersten Punkt des Bodens, betragen.
  • Der Behälter kann dabei die für den vorgesehenen Gebrauch erforderliche Öffnungen umfassen, welche typischerweise mit entsprechenden Armaturen verschließbar ausgestaltet sind. Dies kann etwa eine Öffnung im Bereich des oberen Wandabschnittes sein, auch als Domloch bezeichnet. Die Seitenwand kann einen oder mehrere Öffnungen umfassen, etwa ein Mannloch oder eine Reinigungsöffnung, und/oder Öffnungen zum Anschließen eines Probierhahns oder eines Thermometers. Ebenso kann auch der Boden zumindest eine Öffnung als Auslass umfassen.
  • Sofern der Behälter für den Ausbau von Wein vorgesehen ist, können weitere Öffnungen vorgesehen sein. So kann im Bereich der Seitenwand bzw. im bodenseitigen Bereich der Seitenwand eine Öffnung als Auslass vorgesehen sein, welche bei Weinfässern auch als Klarauslass bezeichnet wird. Hierüber kann das Präparat entnommen werden, ohne das Stoffe, welche sich im Bereich des Bodens abgesetzt haben, mit entnommen werden.
  • Ein weiterer Auslass kann im Boden, vorzugsweise an einer tiefen bzw. an der tiefsten Stelle des Bodens vorgesehen sein, welcher es erlaubt, auch den Bodensatz ablaufen zu lassen. Dieser Auslass ermöglicht es auch, etwaige Reinigungsflüssigkeiten ablaufen zu lassen.
  • Der Boden des Behälters kann ferner Stützen umfassen zum Aufstellen des Behälters auf den Boden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind drei Stützen vorgesehen. Dies ermöglicht einen besonders sicheren Stand und bietet den Vorteil, dass der Behälter auch auf leicht unebenem Boden aufgestellt werden kann, wie es beispielsweise bei älteren Weinkellern vorkommen kann.
  • Die Stützen können dabei ebenfalls aus Naturstein hergestellt sein oder Naturstein umfassen. Sie können aber auch aus anderen Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus Stahl oder Edelstahl, oder auch aus Beton.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst der Boden zwei längliche Ausnehmungen, welche bei einem aufgestellten Behälter horizontal bezüglich ihrer Längsausdehnung sind, und welche somit eine Aufnahmemöglichkeit für Transporthilfsmittel zur Verfügung stellen können. Die Ausnehmungen können derart ausgebildet sein, dass sie von Gabeln oder Zinken eines Flurförderfahrzeuges aufgenommen werden können. Auf diese Weise kann der Behälter sicher transportiert werden.
  • In einer nochmaligen Weiterbildung der Erfindung umfasst der Behälter im Inneren im Bereich des Bodens eine Aufnahme. Dies kann eine Ausnehmung in der Innenoberfläche, vorzugsweise im Bereich der Mittenachse, sein, oder auch ein Gestell, vorzugsweise aus Edelstahl. Die Aufnahme ermöglicht es, weitere Materialien, welche in Kontakt mit eingefülltem Präparat kommen sollen, anzuordnen oder aufzustellen. Im Bereich der Weinherstellung können dies beispielsweise Steinzylinder sein oder Zylinder aus Holz oder Edelstahl umfassend Holz und/oder Gestein zur Geschmacksanreicherung. Zum lösbaren Befestigen kann ein Gewinde vorgesehen sein.
  • Derartige Zylinder können durch das Domloch relativ einfach in den Behälter eingeführt werden. Selbstverständlich sind auch andere Formen anstelle von Zylindern möglich, etwa Kegel. Diese können dann, sofern vorhanden, über das Mannloch ausgetauscht werden.
  • Mit von der Erfindung umfasst ist auch ein Behälter zur Aufnahme eines Präparates, vorzugsweise aus oder umfassend Naturstein wie vorstehend beschrieben, wobei der Behälter ganz oder teilweise mit einem Präparat gefüllt ist.
  • Das Präparat kann dabei eine Flüssigkeit, bevorzugt eine trinkbare Flüssigkeit, besonders bevorzugt eine alkoholhaltige trinkbare Flüssigkeit umfassen, vorzugsweise Wein, Bier, Whiskey, oder andere Spirituosen wie etwa Gin.
  • Das Präparat kann dabei zur Lagerung und/oder zum Transport des Präparates oder auch im Zuge der Herstellung des Präparates in den Behälter gefüllt sein. Der Behälter kann somit beispielsweise zum Ausbau von Wein verwendet werden.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt ist von der Erfindung mit umfasst ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters zur Aufnahme eines Präparates, vorzugsweise aus oder umfassend Naturstein wie vorstehend beschrieben, umfassend die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen zumindest eines Blockes aus Naturstein,
    • - Erzeugen des Innenvolumens mittels Bohren, insbesondere mittels Kern- oder Hohlkernbohrens und/oder mittels Fräsen und/oder mittels Seilsägen oder sonstigen Zerspanens,
    • - Ggf. Bearbeiten der Innenoberfläche zur Erzeugung der gewünschten Schliffqualität.
  • Das Bearbeiten der Innenoberfläche zur Erzeugung der gewünschten Schliffqualität stellt einen optionalen Arbeitsschritt dar. Dieser hängt von der Qualität der Innenoberfläche nach dem Erzeugen des Innenvolumens ab sowie der für das Endprodukt gewünschten Schliffqualität.
  • Ein weiterer Bearbeitungsschritt kann das Bearbeiten der Innenoberfläche zur Erzeugung der Treppenstufen darstellen, sofern eine derartige Struktur gewünscht ist.
  • Hiernach kann ein Behälter zur Aufnahme eines Präparates zur Verfügung gestellt werden, welcher monolithisch ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass der Behälter ohne Fügestellen auskommt, und demzufolge auch auf den Einsatz Dicht- oder Klebemassen an den Fügestellen verzichtet werden kann.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt ist von der Erfindung mit umfasst ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters zur Aufnahme eines Präparates, vorzugsweise aus oder umfassend Naturstein wie vorstehend beschrieben, wobei anstelle eines Blockes Segmente bereitgestellt werden, welche dem oberen Wandabschnitt, der Seitenwand und/oder dem Boden zugeordnet sein können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Behälters aus mehreren Segmenten kann dabei die folgenden Schritte aufweisen:
    • - Bereitstellen von Blöcken aus Naturstein, welche jeweils einem Segment zugeordnet werden können,
    • - Erzeugen des Innenvolumens mittels Bohren, insbesondere mittels Kern- oder Hohlkernbohrens und/oder mittels Fräsen und/oder mittels Seilsägen oder sonstigen Zerspanens,
    • - Ggf. Bearbeiten der Innenoberfläche zur Erzeugung der gewünschten Schliffqualität,
    • - Ggf. Bearbeiten der Innenoberfläche zur Erzeugung der Treppenstufen
    • - Ggf. Aufbringen von Kleber und Fügen der Segmente,
    • - Ggf. Trocknen bzw. Aushärten des Klebstoffes.
  • Das Bearbeiten der Innenoberfläche zur Erzeugung der gewünschten Schliffqualität und das Bearbeiten der Innenoberfläche zur Erzeugung der Treppenstufen stellen dabei, wie weiter oben erläutert, mögliche weitere Arbeitsschritte dar.
  • Hiernach kann ein Behälter zur Aufnahme eines Präparates zur Verfügung gestellt werden, welcher aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt ist.
  • Die Innenoberfläche kann dabei ebenfalls mittels Bohren, insbesondere mittels Kern- oder Hohlkernbohrens und/oder mittels Fräsen oder sonstigen Zerspanens mittels Bohren, insbesondere mittels Kern- oder Hohlkernbohrens und/oder mittels Fräsen und/oder mittels Seilsägen oder sonstigen Zerspanens erzeugt werden. Nachfolgend kann die Innenoberfläche bearbeitet werden zur Erzeugung der gewünschten Schliffqualität. In einem weiteren Schritt können die Blocksegmente zu dem Behälter zusammengesetzt werden.
  • Hierzu können die Fügestellen benachbarter Blocksegmente vor dem Zusammensetzen der Blocksegmente mit einer Dicht- oder Klebemasse vorbehandelt werden. Nach dem Zusammensetzen kann die Fügestelle mit einer Temperatur von beispielsweise 50 °C beaufschlagt werden. Zum Aushärten kann die Fügestelle dieser Temperatur über eine Dauer von beispielsweise 2 h ausgesetzt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter beschrieben.
  • Die Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine Draufsicht auf einen aufgestellten erfindungsgemäßen Behälter,
    • 2 eine Schnittansicht auf einen aufgestellten erfindungsgemäßen Behälter,
    • 3 eine Seitenansicht auf einen aufgestellten erfindungsgemäßen Behälter,
    • 4 eine Seitenansicht auf einen aufgestellten erfindungsgemäßen Behälter im Schnitt,
    • 5 eine Draufsicht auf den Boden auf einen erfindungsgemäßen Behälter von unten,
    • 6 eine Draufsicht auf die Oberseite auf einen erfindungsgemäßen Behälter von oben,
    • 7 eine Draufsicht auf einen mittleren Bereich eines erfindungsgemäßen Behälters im Schnitt von oben unten,
    • 8 eine Seitenansicht auf einen aufgestellten erfindungsgemäßen Behälter im Schnitt, welcher mit Treppenstufen auf der Innenoberfläche ausgebildet ist, und
    • 9 eine weitere Seitenansicht auf einen aufgestellten erfindungsgemäßen Behälter im Schnitt, welcher mit Treppenstufen auf der Innenoberfläche ausgebildet ist.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Bei der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen bezeichnen um der Klarheit willen gleiche Bezugszeichen im Wesentlichen gleiche Teile in oder an diesen Ausführungsformen. Zur besseren Verdeutlichung der Erfindung sind die in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsformen jedoch nicht immer maßstabsgerecht gezeichnet.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf einen aufgestellten erfindungsgemäßen Behälter 10 zur Aufnahme eines Präparates.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht des aufgestellten erfindungsgemäßen Behälters 10 aus 1.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht des aufgestellten erfindungsgemäßen Behälters 10 aus 1.
  • 4 schließlich zeigt eine Seitenansicht des aufgestellten erfindungsgemäßen Behälters im Schnitt aus 1.
  • Der Behälter 10 zur Aufnahme eines Präparates ist aus Naturstein gefertigt. Der Behälter 10 umfasst einen Hohlkörper 11, der ein Innenvolumen 14 aufweist, welches der Aufnahme des Präparates dient. Der Hohlkörper 11 umfasst eine Wand mit einer Innenoberfläche 12, an welche das Innenvolumen 14 des Hohlkörpers 11 angrenzt, sowie eine der Innenoberfläche gegenüberliegende Außenoberfläche 13.
  • In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist der Behälter 10 mehrteilig gefertigt, umfassend einzelne Segmente 61, 62, 63 und 64, welche einem oberen Wandabschnitt 20, einer Seitenwand 21 und einem Boden 22 zugeordnet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind ein Segment 61 dem oberen Wandabschnitt 20, zwei Segmente 62, 63 der Seitenwand 21 und ein Segment 64 dem Boden 22 zugeordnet. Die Segmentierung ist in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel in horizontaler Richtung erfolgt.
  • Die Oberflächenqualität der Innenoberfläche 12 der Wand ist in einem Abschnitt oder Teilbereich mit einem Schliff mit einer Schliffqualität einer Güte zwischen C 60 und C 400 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel entspricht die Schliffqualität einer Güte zwischen C 60 und C 320.
  • Das Präparat kann allgemein eine Flüssigkeit umfassen, bevorzugt eine trinkbare Flüssigkeit, besonders bevorzugt eine alkoholhaltige trinkbare Flüssigkeit. Hierzu gehören insbesondere Wein, aber auch andere trinkbare bzw. trinkbare alkoholhaltigen Flüssigkeiten können in oder zusammen mit dem erfindungsgemäßen Behälter verwendet werden, darunter beispielsweise Bier, Whiskey, oder andere Spirituosen, beispielsweise Gin.
  • Der Behälter 10 kann als Tank, als Fass oder als Amphore ausgebildet sein oder einen Tank, ein Fass oder eine Amphore umfassen. Ein Teil der Wand, vorzugsweise die Seitenwand, kann hierzu zumindest einen Bereich mit einer nach außen gerichteten Wölbung aufweisen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Behälter 10 als Fass zur Aufnahme von Wein ausgebildet.
  • Der Behälter 10 kann dabei nicht nur zur Lagerung und/oder zum Transport des Präparates verwendet werden. Es ist insbesondere auch vorgesehen, die Herstellung von Präparaten, insbesondere von trinkbaren bzw. trinkbaren alkoholhaltigen Flüssigkeiten, zu unterstützen und zu fördern. Demzufolge kann der erfindungsgemäße Behälter 10 auch zur Herstellung oder im Zusammenhang mit der Herstellung des Präparates, insbesondere zur Herstellung von trinkbaren bzw. trinkbaren alkoholhaltigen Flüssigkeiten wie Wein, Bier, Whiskey oder andere Spirituosen, beispielsweise Gin, verwendet werden.
  • Der Behälter 10 ist in dem Ausführungsbeispiel vollständig aus Naturstein hergestellt, wobei auch geringere Anteile möglich sind. In dem Ausführungsbeispiel umfassen demnach der obere Wandabschnitt 20, die Seitenwand 21 und den Boden 22 Naturstein.
  • Der Behälter 10 kann dabei die für den vorgesehenen Gebrauch erforderliche Öffnungen umfassen, welche typischerweise mit entsprechenden Armaturen verschließbar ausgestaltet sind.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dies eine Öffnung 50 im Bereich des oberen Wandabschnittes, welche auch als Domloch bezeichnet werden kann. Typischerweise kann diese Öffnung 50 mit einem Deckel 40 verschlossen werden. Die Seitenwand kann einen oder mehrere Öffnungen 51 umfassen, etwa ein Mannloch oder eine Reinigungsöffnung, und/oder Öffnungen 52 zum Anschließen eines Probierhahns oder eines Thermometers. Das Mannloch kann mit einem Deckel 41 verschlossen werden.
  • Sofern der Behälter für den Ausbau von Wein vorgesehen ist, können weitere Öffnungen 53 vorgesehen sein. So kann im Bereich der Seitenwand bzw. im bodenseitigen Bereich der Seitenwand eine Öffnung als Auslass vorgesehen sein, welche bei Weinfässern auch als Klarauslass bezeichnet wird. Hierüber kann das Präparat entnommen werden, ohne das Stoffe, welche sich im Bereich des Bodens abgesetzt haben, mit entnommen werden.
  • Ein weiterer Auslass 54 ist an der tiefsten Stelle am Boden vorgesehen, welcher es erlaubt, das Präparat und auch einen Bodensatz ablaufen zu lassen. Dieser Auslass 54 ermöglicht es auch, etwaige Reinigungsflüssigkeiten ablaufen zu lassen.
  • Der Boden 22 des Behälters 10 umfasst in dem Ausführungsbeispiel Stützen zum Aufstellen des Behälters. In der dargestellten Ausführungsform sind drei Stützen 30 vorgesehen. Dies ermöglicht einen besonders sicheren Stand und bietet den Vorteil, dass der Behälter 10 auch auf leicht unebenem Grund sicher aufgestellt werden kann, wie es beispielsweise bei älteren Weinkellern vorkommen kann.
  • Die Stützen 30 sind in dem Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Naturstein hergestellt. Sie können aber auch aus anderen Materialien hergestellt sein, beispielsweise aus Stahl oder Edelstahl, oder auch aus Beton.
  • Der Naturstein für den erfindungsgemäßen Behälter ist dabei ausgewählt aus der Gruppe umfassend Granit oder granitische Gesteine. Dieses können beispielsweise Granodiorite, Tonalite, Monzonite, Diorite oder auch Anorthosite sein. Geeignete Materialien umfassen weiterhin Gabbros, Norite, Diorite, Syenite, Monzonite, Aplite, Pegmatite, Lamprophyre, Anorthosite, Larvikite. Weiterhin kann auch Gneis ein geeignetes Material darstellen, umfassend Gneise, Migmatite, Paragneise, Orthogneise oder Granulite. Nochmals weitere Materialien können Glimmerschiefer, Basalte, Quarzite, Foidsyenite, Rhyolithe, Diabase oder Pikrite umfassen.
  • Von Vorteil werden Gesteine gewählt, welche einen Quarzanteil von wenigstens 20 % besitzen, bevorzugt von wenigstens 30 %. Der Behälter 10 ist aus Granit gefertigt mit einem Quarzanteil von über 20 %. In dem Ausführungsbeispiel ist dieses Material für sämtliche Segmente ausgewählt.
  • Die körnige Struktur der Oberfläche des Granit wirkt sich sehr positiv auf einen Gasaustausch aus, so dass der Behälter 10 sehr gut für den Ausbau insbesondere von Wein verwendet werden kann. Durch dieses Material kann sichergestellt werden, dass der Wein „atmen“ kann, wenn er in dem Behälter gefüllt ist.
  • Die Wasseraufnahme beträgt dabei höchstens 0,5 Gewichtsprozent, wobei eine geringere Wasseraufnahme von höchstens 0,2 Gewichtsprozent günstig ist. Eine geringe Wasseraufnahme sollte aber gegeben sein.
  • Die Rohdichte des Materials des Behälters 10 beträgt wenigstens 2.400 kg/m3, bevorzugt wenigstens 2.600 kg/m3.
  • Der Erfindung stellt damit einen Behälter 10 zur Verfügung, welcher nahezu unbegrenzt wiederverwendbar ist und damit über viele Zyklen, insbesondere mehr als 10 Zyklen, bevorzugt mehr als 20 Zyklen, besonders bevorzugt auch 30 Zyklen oder mehr, einsetzbar ist, so auch über 40 Zyklen oder sogar 50 Zyklen oder mehr.
  • Die Reinigung des Behälters 10 kann dabei sowohl mechanische Verfahren, etwa eine Wasserstrahl-Hochdruckreinigung, als auch chemische Verfahren umfassen.
  • Der Behälter 10 ist insbesondere für die Lagerung oder den Ausbau von fruchtigen, weißen Weinen sehr gut geeignet. Grund hierfür ist, dass durch die Verwendung von Naturstein nur ein leichter, nicht unangenehmer mineralischer Geschmack hinzukommen kann.
  • Der Behälter 10 kann auch für Schaumwein, also ein alkoholisches Getränk mit Kohlensäure wie etwa Sekt, oder auch Roseweine, verwendet werden.
  • Neben der oben genannten Schliffqualität der Innenoberfläche 12 kann die Wand allgemein einen Schliff aufweisen, welcher einer Güte zwischen C 60 und C 400, bevorzugt zwischen C 60 und C 320, oder zwischen C 60 und C 220, oder zwischen C 120 und C 400, oder zwischen C 120 und C 220 entspricht.
  • In anderen günstigen Ausführungsformen kann die Oberflächenqualität der Innenoberfläche 12 der Wand einem Schliff C 60, C 90, C 120, C 180, C 220, C 320 oder C 400 entsprechen. Auch Zwischenbereiche sind dabei möglich.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Innenoberfläche mit einer Schliffqualität C 60 ausgebildet.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Oberflächenqualität der Innenoberfläche 12 im Bereich des Bodens 22 höher, entspricht also beispielsweise einem Schliff mit einer Güte zwischen C 220 und C 400, wohingegen die Oberflächenqualität der Innenoberfläche 12 im Bereich der Seitenwand 21 und/oder des oberen Wandabschnittes 20 zwischen C 60 und C 220 liegen kann.
  • Der Behälter 10 kann gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung auch monolithisch aus einem einzigen Stück Naturstein hergestellt sein.
  • Vorliegend ist der Behälter 10 horizontal getrennt und aus einzelnen Segmenten 61, 62, 63, 64 zusammengesetzt, also vierteilig aufgebaut. Selbstverständlich sind auch andere Einteilungen oder Segmentierungen möglich und denkbar, auch vertikale.
  • Die vorliegende Einteilung hat den Vorteil, dass zumindest die oberen Segmente 61, 62 und 63 in ihrer Grobkontur mittels Seilsägen erzeugt werden können, was im Hinblick auf den Fertigungsaufwand und die Nutzungsmöglichkeit des Restmaterials günstig ist.
  • Bei Behältern ab einer Bauhöhe von etwa 1 m kann es günstig sein, die Segmentierung derart zu wählen, dass das Einbringen einer seitlichen Öffnung 51 als Mannloch ermöglicht wird, so dass eine Person durch diesen seitlichen Einstieg in das Innere des Behälters 10 gelangen kann. Vorliegend wurde die Einteilung der Segmente derart vorgenommen, dass dieses Mannloch in das Segment 63 eingebracht werden kann, wobei das umgebende Material der Wand immer noch genügend Stabilität liefert. Da das Mannloch von ovaler Form ist, reicht eine Bauhöhe von etwa 30 cm bereits aus, so dass das Segment 63 eine Bauhöhe von insgesamt wenigstens ca. 40 cm aufweist.
  • Bei dem aus Segmenten 61, 62, 63, 64 zusammengesetzten Behälter 10 sind die Fügestellen zwischen den Segmenten mit einer Dicht- und/oder Klebemasse versehen, so dass die Trennfuge zwischen den Segmenten flüssigkeitsdicht verschlossen ist.
  • Die Dicht- und/oder Klebemasse ist dabei für den Kontakt mit Lebensmittels ausgewählt und zudem beständig gegenüber mechanischen und/oder chemischen Angriffen, wie sei bei der Reinigung auftreten können. Vorliegend wurde als Klebstoff AKEPOX 5010 der Fa. Akemi verwendet.
  • Der Behälter 10 kann in einer Weiterbildung der Erfindung im Fall einer mehrteiligen Ausführung Segmente aus gleichen oder auch aus unterschiedlichen Materialien umfassen. So kann beispielsweise für das besonders strapazierte Boden-Segment 64 ein besonders stabiler Naturstein ausgewählt werden, und Seitenwand und/oder oberer Wandabschnitt mit den entsprechenden Segmenten 61, 62 und/oder 63 können aus anderen Materialien gefertigt sein. Dies können Materialien sein, welche sich einfacher bearbeiten lassen, da sie weniger hart sind.
  • Hierdurch kann die Herstellung des Behälters 10 kostengünstiger erfolgen. So kann beispielsweise für das Segment 62 ein Material mit einem höheren Kalkanteil verwendet werden, um ein eingefülltes Präparat mit diesen anderen Materialien in Kontakt zu bringen.
  • Um die Kontaktfläche zwischen einem Präparat in dem Behälter 10 und der Innenoberfläche 12 der Wand zu vergrößern, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zumindest bereichs- oder abschnittsweise ein Einschnitt, insbesondere eine treppenartige Ausbildung der Innenoberfläche 12 der Wand vorgesehen. In anderen Worten, die Innenoberfläche des Behälters kann zumindest abschnittsweise einen oder mehrere Einschnitte umfassen. Diese können, wie in 8 und 9 gezeigt, in einer bevorzugten Ausführungsform als eine Treppenstruktur 70 ausgebildet sein.
  • Die 8 und 9 zeigen eine Seitenansicht auf einen aufgestellten erfindungsgemäßen Behälter 10 im Schnitt, welcher mit derartigen Treppenstufen 70 auf der Innenoberfläche ausgebildet ist. Segmente sind in dieser Darstellung nicht eingezeichnet.
  • Die Treppenstufen 70 sind in vertikaler Ausrichtung ringförmig nebeneinander entlang der Innenoberfläche 12 angeordnet. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist nahezu die gesamte Innenoberfläche 12 mit den Treppenstufen 70 ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausführungsformen möglich und denkbar, wobei nur Teilbereiche der Innenwandung 12 des Behälters 10 mit derartigen Einschnitten ausgebildet sind. So kann zum Beispiel nur ein unterer Bereich der Innenwandung 12, beispielsweise vom Boden bis zur Höhe der maximalen Ausdehnung des Behälters 10 in horizontaler Richtung, welcher in der 8 mit dem Bezugszeichen 16 gekennzeichnet ist, mit den entsprechenden Einschnitten ausgebildet sein.
  • Die Höhe einer Treppenstufe kann beispielsweise in einem Bereich von 1 bis 5 cm, bevorzugt von 2 bis 4 cm, besonders bevorzugt bei etwa 2,5 bis 3,5 cm oder bei 3 cm liegen. Die Tiefe einer Treppenstufe kann beispielsweise in einem Bereich von 0,5 bis 4 cm, bevorzugt von 0,7 bis 3 cm, besonders bevorzugt bei etwa 0,9 bis 2 cm oder bei 1 cm liegen.
  • Vorliegend weisen die Treppenstufen eine einheitliche Höhe auf, was fertigungstechnisch günstig ist. Die Tiefe der Treppenstufen 70 ist dabei gemäß ihrem vertikalen Abstand zum Boden hin ausgewählt und entsprechend größer als in dem mittleren Bereich der Innenwandung 12.
  • Auf diese Weise lässt sich die Innenoberfläche 12 vergrößern, so dass Gasaustausch und Diffusion verbessert werden können, ohne dass Vertiefungen oder Spalten entstehen, welche schwierig zu reinigen sind. Insbesondere kann die Kontaktfläche zwischen Behälterwandung und eingefülltem Präparat vergrößert werden. Ein eingefüllter Wein zum Beispiel kann somit besser „atmen“.
  • Dem Präparat zugesetzte oder zugegebene Stoffe können sich somit nicht nur direkt am Boden, sondern auch auf den einzelnen Treppenstufen 70 bzw. dem sogenannten „Auftritt“, insbesondere im unteren Bereich des Behälters, absetzen. Dadurch kann eine Blockbildung oder Agglomeration von diesen Stoffen am Boden reduziert werden, bzw. Agglomerationen finden auf den ringförmigen Ebenen der Treppenstufen 70 in dem Behälter 10 statt.
  • Dies reduziert den Aufwand, welcher andernfalls für ein Aufrühren aufgebracht werden müsste, deutlich. Zudem sorgt die großflächigere Verteilung dieser Stoffe oder auch Agglomerate im Behälter 10 für eine bessere Durchdringung, selbst wenn auf ein Rühren verzichtet wird.
  • Im Fall des Ausbaus von Wein trifft dies beispielsweise auf Hefe zu, welche als Zusatzstoff in den Behälter gegeben werden kann.
  • Der Behälter 10 ist in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel von eiförmiger Form mit zumindest einer Symmetrieachse 15 und entspricht damit einem dreidimensionalen, rundlichen konvexen Körper. Die eine Symmetrieachse 15 steht dabei vertikal, wenn der Behälter 10 aufgestellt oder in Gebrauch ist, womit die Spitze des Behälters dann den oberen Wandabschnitt darstellt und der gegenüberliegende Bereich den Boden.
  • Eine eiförmige Ausbildung bietet den Vorteil einer günstigeren Gewichtsverteilung, da bei einem aufgestellten und gefüllten Behälter 10 der Schwerpunkt im unteren Behälterbereich liegt, so dass sich insgesamt eine günstigere Schwerpunktlage und damit eine bessere Stabilität im Betrieb einstellt als bei einer eher elliptischen Ausbildung mit einem Schwerpunkt im Zentrum des Behälters.
  • Der Behälter 10 kann dabei unterschiedlich groß ausgebildet sein, beispielsweise mit einer Höhe ab etwa 20 cm bis hin zu 200 cm oder 300 cm oder sogar darüber hinaus. Als Höhe wird hiermit die größte Ausdehnung des Behälters in einer Richtung, mithin die Länge entlang der Symmetrieachse, bezeichnet. Die größte Ausdehnung senkrecht zu dieser Symmetrieachse, mithin der größte Durchmesser, kann zwischen 15 cm bis hin zu 150 cm oder auch darüber hinaus betragen. Selbstverständlich sind aber auch andere Abmessungen möglich.
  • Der Behälter 10 weist eine Bauhöhe von knapp 1,6 m auf sowie einen Durchmesser an der Stelle der größten Ausdehnung in horizontaler Richtung von etwa 1,3 m. Das Fassungsvermögen beträgt etwa 900 l.
  • Die Wandstärke des Behälters 10 richtet sich aus Stabilitätsgründen nach der Größe des Innenvolumens und damit an dem möglichen Gewicht des Behälters, wenn er vollständig gefüllt ist. Für Behälter 10 mit einer Höhe zwischen 100 cm und 250 cm kann eine Wandstärke von etwa 8 bis 15 cm günstig sein. Derartige Behälter 10 können beispielsweise über ein Fassungsvermögen von 400 l bis hin zu 1.000 l oder sogar darüber hinaus verfügen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass eine große Wandstärke zwar die Stabilität des Behälters insgesamt steigert, aber aufgrund des Materials auch rasch zu sehr hohen Eigengewichten des Behälters führt.
  • Der Behälter 10 weist eine Wandstärke von 10 cm auf. Dabei ist die Wandstärke konstant gehalten. In anderen Ausführungsformen ist es auch möglich, die Wandstärke unterschiedlich dick zu wählen, um etwa Material und damit Gewicht einzusparen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst der Boden zwei längliche Ausnehmungen 80, welche bei einem aufgestellten Behälter horizontal bezüglich ihrer Längsausdehnung sind, und welche eine Aufnahmemöglichkeit für Transporthilfsmittel zur Verfügung stellen können. Die Ausnehmungen können derart ausgebildet sein, dass sie von Gabeln oder Zinken eines Flurförderfahrzeuges aufgenommen werden können. Auf diese Weise kann der Behälter 10 sicher transportiert werden.
  • In 5, welche eine Draufsicht auf den Boden auf einen erfindungsgemäßen Behälter von unten zeigt, sind diese Ausnehmungen gut zu erkennen.
  • 6 zeigt in einer weiteren Ansicht eine Draufsicht auf die Oberseite auf einen erfindungsgemäßen Behälter von oben.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf einen mittleren Bereich eines erfindungsgemäßen Behälters im Schnitt von oben unten.
  • In einer nochmaligen Weiterbildung der Erfindung umfasst der Behälter 10 im Bereich des Bodens eine Aufnahme 90. Dies kann eine Ausnehmung in der Innenoberfläche, vorzugsweise im Bereich der Mittenachse, sein, oder auch ein Gestell 91, vorzugsweise aus Edelstahl. Die Aufnahme 90 ermöglicht es, weitere Materialien, welche in Kontakt mit eingefülltem Präparat kommen sollen, anzuordnen oder aufzustellen. Im Bereich der Weinherstellung können dies beispielsweise Steinzylinder sein oder Zylinder aus Holz oder Edelstahl umfassend Holz und/oder Gestein zur Geschmacksanreicherung. Zum lösbaren Befestigen kann ein Gewinde vorgesehen sein.
  • Rein schematisch ist eine derartige Aufnahme 90 in 9 eingezeichnet.
  • Derartige Zylinder können durch das Domloch 50 relativ einfach in den Behälter 10 eingeführt werden. Selbstverständlich sind auch andere Formen anstelle von Zylindern möglich, etwa Kegel. Diese können dann, sofern vorhanden, über das Mannloch ausgetauscht werden.
  • Mit von der Erfindung umfasst ist auch ein Behälter 10 zur Aufnahme eines Präparates, vorzugsweise aus oder umfassend Naturstein wie vorstehend beschrieben, wobei der Behälter ganz oder teilweise mit einem Präparat gefüllt ist.
  • Das Präparat kann dabei eine Flüssigkeit, bevorzugt eine trinkbare Flüssigkeit, besonders bevorzugt eine alkoholhaltige trinkbare Flüssigkeit umfassen, vorzugsweise Wein, Bier, Whiskey, oder andere Spirituosen wie etwa Gin.
  • Das Präparat kann dabei zur Lagerung und/oder zum Transport des Präparates oder auch im Zuge der Herstellung des Präparates in den Behälter gefüllt sein. Der Behälter 10 kann somit beispielsweise zum Ausbau von Wein verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2014/106764 A1 [0009, 0039]
    • EP 2870074 B1 [0010, 0039]

Claims (27)

  1. Behälter zur Aufnahme eines Präparates, vorzugsweise aus oder umfassend Naturstein, umfassend einen Hohlkörper, der ein Innenvolumen aufweist, insbesondere zur Aufnahme des Präparates, wobei der Hohlkörper eine Wand mit einer Innenoberfläche, an welche das Innenvolumen des Hohlkörpers angrenzt, sowie eine der Innenoberfläche gegenüberliegende Außenoberfläche umfasst, wobei die Wand des Hohlkörpers wenigstens einen oberen Wandabschnitt, eine Seitenwand und einen Boden ausbildet, wobei die Oberflächenqualität der Innenoberfläche der Wand, zumindest in einem Abschnitt oder Teilbereich, einem Schliff mit einer Schliffqualität der Güte zwischen C 60 und C 400 entspricht, bevorzugt zwischen C 60 und C 320, oder zwischen C 60 und C 220.
  2. Behälter nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Präparat eine Flüssigkeit, bevorzugt eine trinkbare Flüssigkeit, besonders bevorzugt eine alkoholhaltige Flüssigkeit umfasst, vorzugsweise Wein, Bier, Whiskey oder andere Spirituosen wie beispielsweise Gin, wobei der Behälter einen Tank, ein Fass oder eine Amphore umfasst oder als Tank, Fass oder Amphore ausgebildet ist.
  3. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenqualität der Innenoberfläche der Wand mit der Güte zwischen C 60 und C 400, bevorzugt zwischen C 60 und C 320, oder zwischen C 60 und C 220, einen Abschnitt oder Teilbereich des oberen Wandabschnitts und/oder der Seitenwand und/oder des Bodens betrifft.
  4. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Wand, vorzugsweise die Seitenwand, zumindest einen Bereich mit einer nach außen gerichteten Wölbung aufweist, und wobei der Behälter vorzugsweise eiförmig ausgebildet ist.
  5. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter zur Lagerung und/oder zum Transport des Präparates oder zur Herstellung des Präparates verwendet werden kann oder verwendet wird.
  6. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Naturstein ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Granit oder granitische Gesteine, Gneise, oder auch Glimmerschiefer, Basalte, Quarzite, Foidsyenite, Rhyolithe, Diabase oder Pikrite.
  7. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand zumindest in einem Abschnitt einen Gasaustausch mit der Umgebung ermöglicht.
  8. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasseraufnahme des Natursteines bzw. des Natursteinmaterials höchstens 0,5 Gewichtsprozent, bevorzugt höchstens 0,2 Gewichtsprozent beträgt.
  9. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohdichte des Natursteines bzw. des Natursteinmaterials wenigstens 2.000 kg/m3, bevorzugt wenigstens 2.400 kg/m3 und besonders bevorzugt wenigstens 2.600 kg/m3 beträgt.
  10. Behälter nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter vollständig monolithisch, vorzugsweise aus einem Stück Naturstein, ausgebildet ist.
  11. Behälter nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter zwei-, dreiteilig, vierteilig oder mehrteilig aus Segmenten aufgebaut ist, wobei die Segmentierung vorzugsweise in horizontaler Richtung erfolgt.
  12. Behälter nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Segment eine Bauhöhe von wenigstens 40, bevorzugt 45 cm aufweist und vorzugsweise eine Öffnung als Mannloch umfasst.
  13. Behälter nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fügestelle zwischen den Segmenten eine Dicht- oder Klebemasse eingebracht ist.
  14. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente aus gleichen Materialien gefertigt sind.
  15. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Segment aus einem anderen Material hergestellt ist als die übrigen Segmente des Behälters, wobei das andere Material vorzugsweise einen höheren Kalkanteil aufweist als das Material der übrigen Segmente.
  16. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenoberfläche des Behälters zumindest bereichs- oder abschnittsweise einen Einschnitt, bevorzugt ringförmig umlaufend, besonders bevorzugt in Form einer Treppenstruktur, umfasst.
  17. Behälter nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe einer Treppenstufe in einem Bereich von 1 bis 5 cm, bevorzugt von 2 bis 4 cm, besonders bevorzugt bei etwa 2,5 bis 3,5 cm oder bei 3 cm liegt, und/oder dass die Tiefe einer Treppenstufe in einem Bereich von 0,5 bis 4 cm, bevorzugt von 0,7 bis 3 cm, besonders bevorzugt bei etwa 0,9 bis 2 cm oder bei 1 cm liegt.
  18. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Höhe ab etwa 20 cm bis hin zu 200 cm, 250 cm oder 300 cm oder darüber hinaus aufweist.
  19. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wand, insbesondere im Bereich der Seitenwand, eine Wandstärke von wenigstens 3 cm, bevorzugt wenigstens 5 cm und besonders bevorzugt wenigstens 8 cm aufweist und nicht mehr als 20 cm, bevorzugt nicht mehr 17 cm und besonders bevorzugt nicht mehr als 15 cm, und/oder eine Wandstärke von 10 cm.
  20. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des oberen Wandabschnittes die Wanddicke um wenigstens 2 %, bevorzugt um wenigstens 5 % und besonders bevorzugt um wenigstens 10 % geringer ist als die Wanddicke im Bereich des Bodens.
  21. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke vom Boden des Behälters bis zum Kopf des Behälters, abnimmt um 0,1 bis 2 cm pro 100 cm Höhe, bevorzugt um 0,2 bis 1,5 cm pro 100 cm Höhe, besonders bevorzugt um 0,5 bis 1 cm pro 100 cm Höhe, ausgehend von dem untersten Punkt des Bodens.
  22. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden Stützen umfasst, vorzugsweise drei Stützen, zum Aufstellen des Behälters auf den Boden, wobei die Stützen vorzugsweise aus Naturstein, Stahl, Edelstahl oder Beton, hergestellt sind.
  23. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden vorzugsweise zwei längliche Ausnehmungen umfasst, welche bei einem aufgestellten Behälter horizontal bezüglich ihrer Längsausdehnung sind.
  24. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ganz oder teilweise mit einem Präparat gefüllt ist, wobei das Präparat eine Flüssigkeit, bevorzugt eine trinkbare Flüssigkeit, besonders bevorzugt eine alkoholhaltige Flüssigkeit umfasst, vorzugsweise Wein, Bier, Whiskey, oder anderen Spirituosen, etwa Gin.
  25. Verfahren zur Herstellung eines Behälters zur Aufnahme eines Präparates, vorzugsweise aus oder umfassend Naturstein, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte: - Bereitstellen zumindest eines Blockes aus Naturstein, - Erzeugen des Innenvolumens mittels Bohren, insbesondere mittels Kern- oder Hohlkernbohrens und/oder mittels Fräsen und/oder mittels Seilsägen oder sonstigen Zerspanens, - Ggf. Bearbeiten der Innenoberfläche zur Erzeugung der gewünschten Schliffqualität.
  26. Verfahren zur Herstellung eines Behälters zur Aufnahme eines Präparates, nach vorstehendem Anspruch, wobei anstelle eines Blockes Blocksegmente bereitgestellt werden, welche dem oberen Wandabschnitt, der Seitenwand und/oder dem Boden zugeordnet sind, wobei die Innenoberfläche mittels Bohren, insbesondere mittels Kern- oder Hohlkernbohrens und/oder mittels Fräsen oder sonstigen Zerspanens mittels Bohren, insbesondere mittels Kern- oder Hohlkernbohrens und/oder mittels Fräsen oder sonstigen Zerspanens erzeugt wird, wobei die Innenoberfläche bearbeitet wird zur Erzeugung der gewünschten Rauigkeit, und wobei nachfolgend die Blocksegmente zu dem Behälter zusammengesetzt werden.
  27. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach vorstehendem Anspruch, wobei vor dem Zusammensetzen benachbarte Blocksegmente an den Fügestellen mit einer Dichtmasse vorbehandelt werden, und wobei nach dem Zusammensetzen die Fügestelle mit der Dichtmasse mit einer Temperatur von wenigstens 50 °C beaufschlagt wird und dieser Temperatur über eine Dauer von wenigstens 2 h ausgesetzt wird, um die Dichtmasse auszuhärten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014106764A1 (de) 2013-01-03 2014-07-10 Alois Bauer Flüssigkeitsbehälter aus natursteinmaterial, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung in einem verfahren zum herstellen oder lagern einer alkoholhaltigen trinkflüssigkeit
EP2870074B1 (de) 2013-01-03 2017-04-19 Alois Bauer Flüssigkeitsbehälter aus natursteinmaterial, verfahren zu dessen herstellung und seine verwendung in einem verfahren zum herstellen oder lagern einer alkoholhaltigen trinkflüssigkeit

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