DE102021127880B3 - Dichtblechanordnung, Dichtanordnung und Brennkraftmaschine mit einer solchen Dichtblechanordnung - Google Patents

Dichtblechanordnung, Dichtanordnung und Brennkraftmaschine mit einer solchen Dichtblechanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtblechanordnung (9), mit- zumindest einem ersten Dichtblech (11) und einem zweiten Dichtblech (13), wobei- das erste Dichtblech (11) wenigstens eine Dichtaussparung (15) und einen sich entlang einer Kontur (17) der Dichtaussparung (15) erstreckenden Dichtbereich (19) aufweist, wobei- das zweite Dichtblech (13) wenigstens eine Durchgriffsaussparung (21) aufweist, die bezüglich ihrer Form und Größe an die wenigstens eine Dichtaussparung (15) des ersten Dichtblechs (11) angepasst ist, wobei- das erste Dichtblech (11) voneinander beabstandete erste Transportaussparungen (23) und das zweite Dichtblech (13) voneinander beabstandete zweite Transportaussparungen (25) aufweist, wobei- zumindest eine erste erste Transportaussparung der ersten Transportaussparungen (23) strömungstechnisch mit dem Dichtbereich (19) verbunden ist, oder zumindest eine erste zweite Transportaussparung (25.1) der zweiten Transportaussparungen (25) strömungstechnisch mit der Durchgriffsaussparung (21) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtblechanordnung, eine Dichtanordnung mit einer solchen Dichtblechanordnung, und eine Brennkraftmaschine mit einer solchen Dichtblechanordnung.
  • Insbesondere Dichtungen, die zur Abdichtung verschiedener Maschinenteile verwendet werden, beispielsweise Zylinderkopfdichtungen, sind typischerweise als Dichtbleche ausgebildet, die zumindest eine Dichtaussparung mit einem sich entlang einer Kontur der Dichtaussparung erstreckenden Dichtbereich aufweisen. Der Dichtbereich kann beispielsweise einteilig, insbesondere materialeinheitlich, ein Teil des Dichtblechs sein, sodass eine metallische Dichtung verwirklicht wird; es ist aber auch möglich, dass in dem Dichtbereich entlang der Kontur der Dichtaussparung eine Dichtung, beispielsweise eine Gummidichtung angeordnet, insbesondere aufvulkanisiert ist. Der Dichtbereich ist innerhalb einer mit dem Dichtblech abgedichteten Dichtanordnung typischerweise innenliegend angeordnet. Tritt dabei - insbesondere durch Alterung, eine beginnende Schädigung, oder im Versagensfall des Dichtbereichs oder der Dichtung - eine Leckage auf, bleibt diese zunächst unbemerkt, was für einen weiteren Betrieb der Dichtanordnung, beispielsweise einer Brennkraftmaschine mit Zylinderkopf, gefährlich sein kann. Um insbesondere alterungsbedingte Leckagen zu vermeiden, werden solche Dichtungen typischerweise in regelmäßigen Zeitintervallen getauscht, wobei die Zeitintervalle aus Vorsichtsgründen vergleichsweise zu kurz bemessen sind. Dies bedingt einen hohen Wartungsaufwand sowie zusätzliche Stillstandszeiten für eine betroffene Maschine, und ist auch insoweit unökonomisch, als die Dichtungen nicht über ihre volle Lebensdauer genutzt werden können.
  • Weiterhin offenbart die deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2015 215 083 A1 eine Zylinderkopfdichtung für einen Motor. Insbesondere wird eine Dichtblechanordnung mit einem ersten Dichtblech und einem zweiten Dichtblech offenbart. Das erste Dichtblech weist wenigstens eine Dichtaussparung und einen sich entlang einer Kontur der Dichtaussparung erstreckenden Dichtbereich auf. Das zweite Dichtblech weist wenigstens eine Durchgriffsaussparung auf, die bezüglich ihrer Form und Größe an die wenigstens eine Dichtaussparung des ersten Dichtblechs angepasst ist. Das erste Dichtblech weist voneinander beabstandete erste Transportaussparungen und das zweite Dichtblech voneinander beabstandete zweite Transportaussparungen auf. Weiterhin sind die ersten Transportaussparungen und die zweiten Transportaussparungen paarweise versetzt zueinander angeordnet und überlappen einander bereichsweise.
  • Eine weitere Dichtblechanordnung geht auch aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2019 218 783 A1 hervor.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dichtblechanordnung, eine Dichtanordnung mit einer solchen Dichtblechanordnung und eine Brennkraftmaschine mit einer solchen Dichtblechanordnung zu schaffen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die vorliegende technische Lehre bereitgestellt wird, insbesondere die Lehre der unabhängigen Ansprüche sowie der in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung offenbarten Ausführungsformen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem eine Dichtblechanordnung geschaffen wird, die zumindest ein erstes Dichtblech und ein zweites Dichtblech aufweist. Das erste Dichtblech weist wenigstens eine Dichtaussparung und einen sich entlang einer Kontur der Dichtaussparung erstreckenden Dichtbereich auf. Das zweite Dichtblech weist wenigstens eine Durchgriffsaussparung auf, die bezüglich ihrer Form und Größe an die wenigstens eine Dichtaussparung des ersten Dichtblechs angepasst ist. Das erste Dichtblech weist voneinander beabstandete erste Transportaussparungen auf. Das zweite Dichtblech weist voneinander beabstandete zweite Transportaussparungen auf. Zumindest eine erste zweite Transportaussparung der zweiten Transportaussparungen ist strömungstechnisch mit der Durchgriffsaussparung verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest eine erste erste Transportaussparung der ersten Transportaussparungen strömungstechnisch mit dem Dichtbereich verbunden. Das erste Dichtblech und das zweite Dichtblech sind derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass das erste Dichtblech und das zweite Dichtblech flächig aneinander angelegt werden können, um die Dichtblechanordnung zu bilden. Insbesondere können das erste Dichtblech und das zweite Dichtblech derart aneinander angelegt werden, dass die Dichtaussparung und die Durchgriffsaussparung miteinander fluchten, wobei eine Umrandung der Durchgriffsaussparung entlang des Dichtbereichs zu liegen kommt. Die ersten Transportaussparungen und die zweiten Transportaussparungen sind dabei paarweise versetzt zueinander angeordnet und überlappen bereichsweise miteinander, sodass durch die ersten und zweiten Transportaussparungen zumindest ein Teilbereich eines von dem Dichtbereich wegführenden Strömungskanals gebildet wird. Auf diese Weise kann im Fall einer beginnenden Leckage des Dichtbereichs, sei sie alterungsbedingt oder durch eine Vorschädigung oder eine beginnende Schädigung verursacht, ein in dem Dichtbereich austretendes fluides Medium, insbesondere eine Flüssigkeit, entlang des Strömungskanals von dem Dichtbereich weggeleitet und bevorzugt in einen Bereich geführt werden, in dem das austretende Medium von einem Betreiber einer die Dichtblechanordnung aufweisenden Dichtanordnung, beispielsweise einer Maschine, insbesondere im Rahmen einer Sichtprüfung bemerkt werden kann, was es dann wiederum ermöglicht, frühzeitig - insbesondere vor einem Versagensfall - Abhilfe zu schaffen. Dies erlaubt es, die Dichtblechanordnung über einen längeren Zeitraum zu verwenden, da beginnende Leckagen rechtzeitig erkannt werden. Es bedarf also keiner kurzfristigen Wechselintervalle. Dies vermindert den Wartungsaufwand, verkürzt effektiv die Standzeiten einer betroffenen Maschine und verringert die dichtbedingten Kosten.
  • Dadurch, dass die Transportaussparungen - insbesondere abwechselnd - einerseits in dem ersten Dichtblech und andererseits in dem zweiten Dichtblech jeweils voneinander beabstandet vorgesehen sind, ist die Stabilität, insbesondere Druckstabilität, der einzelnen Dichtbleche höchstens unwesentlich beeinträchtigt. Insgesamt weist die Dichtblechanordnung eine hohe Stabilität, insbesondere Druckstabilität, auf, da sie durch mindestens zwei Dichtbleche, nämlich zumindest das erste Dichtblech und das zweite Dichtblech, gebildet ist.
  • Da die Dichtblechanordnung mit den zumindest zwei Dichtblechen mehrlagig ausgebildet ist, kann ein notwendiger Abstand der abzudichtenden Bauteile voneinander - insbesondere durch Festlegung der Anzahl der in der Dichtblechanordnung verbauten Dichtbleche - eingestellt werden, insbesondere um die Funktion der Dichtschnur zu gewährleisten.
  • Es ist möglich, dass es zur vollständigen Ausbildung des Strömungskanals noch eines dritten Dichtblechs mit dritten Transportaussparungen bedarf, die dann insbesondere durch die ersten und zweiten Transportaussparungen gebildete Teilbereiche des Strömungskanals miteinander verbinden. Es ist aber auch möglich, dass der Strömungskanal vollständig durch das erste Dichtblech und das zweite Dichtblech gebildet wird. Der Strömungskanal wird dann insbesondere durch die ersten Transportaussparungen und die zweiten Transportaussparungen gebildet.
  • Vorzugsweise weist die Durchgriffsaussparung zu der Dichtaussparung eine identische Form und Größe auf, insbesondere derart, dass die Durchgriffsaussparung und die Dichtaussparung passgenau aufeinandergelegt werden können.
  • Vorzugsweise sind das erste Dichtblech und das zweite Dichtblech so ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass sie passgenau aufeinandergelegt werden können.
  • Die Transportaussparungen, insbesondere die ersten Transportaussparungen und die zweiten Transportaussparungen - sowie bevorzugt auch die im Folgenden noch angesprochenen dritten Transportaussparungen - sind vorzugsweise als Schlitze ausgebildet. Insbesondere sind die Transportaussparungen bevorzugt langgestreckt ausgebildet, weisen also entlang einer ersten Richtung eine erste Erstreckung auf, die länger ist als eine zweite Erstreckung, welche die Transportaussparungen entlang einer zweiten Richtung aufweisen, die senkrecht auf der ersten Richtung steht. In bevorzugter Ausgestaltung sind die Transportaussparungen als Langlöcher ausgebildet.
  • Vorzugsweise sind das erste Dichtblech und das zweite Dichtblech - und bevorzugt auch das im Folgenden noch angesprochene dritte Dichtblech - als Metallbleche ausgebildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest eine zweite erste Transportaussparung der ersten Transportaussparungen sich an einem Rand des ersten Dichtblechs strömungstechnisch zu einer äußeren Umgebung des ersten Dichtblechs - und damit zugleich zu einer äußeren Umgebung der Dichtblechanordnung - hin öffnet. Alternativ oder zusätzlich öffnet sich zumindest eine zweite zweite Transportaussparung der zweiten Transportaussparungen an einem Rand des zweiten Dichtblechs strömungstechnisch zu einer äußeren Umgebung des zweiten Dichtblechs - und damit zugleich zu der äußeren Umgebung der Dichtblechanordnung - hin. Auf diese Weise wird der Strömungskanal von dem Dichtbereich zu der äußeren Umgebung der Dichtblechanordnung gebildet. Eine insbesondere beginnende Leckage kann dann ohne weiteres in der äußeren Umgebung der Dichtblechanordnung, insbesondere durch eine Sichtkontrolle, festgestellt werden.
  • Alternativ ist es in bevorzugter Ausgestaltung möglich, dass der Strömungskanal zu einem geeigneten Anschlusspunkt innerhalb der mit der Dichtblechanordnung gebildeten Dichtanordnung führt, wobei ausgehend von dem Anschlusspunkt vorzugsweise wiederum ein weiterer Strömungskanal - insbesondere innerhalb zumindest eines Bauteils der Dichtanordnung - zu der äußeren Umgebung der Dichtanordnung führt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest eine erste zweite Transportaussparung der zweiten Transportaussparungen strömungstechnisch mit der Durchgriffsaussparung verbunden ist, wobei die ersten Transportaussparungen innerhalb des ersten Dichtblechs von dem Dichtbereich und der Dichtaussparung strömungstechnisch getrennt sind. Dass die ersten Transportaussparungen innerhalb des ersten Dichtblechs von dem Dichtbereich und der Dichtaussparung strömungstechnisch getrennt sind, bedeutet insbesondere, dass keine der ersten Transportaussparungen unmittelbar strömungstechnisch mit dem Dichtbereich oder der Dichtaussparung verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung ist vorteilhaft der Dichtbereich besonders stabil und funktionssicher ausgestaltet, da er nicht lokal durch eine in den Dichtbereich einmündende Transportaussparung geschwächt ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest eine zweite erste Transportaussparung der ersten Transportaussparungen sich an dem Rand des ersten Dichtblechs strömungstechnisch zu der äußeren Umgebung des ersten Dichtblechs hin öffnet, wobei vorzugsweise die zweiten Transportaussparungen innerhalb des zweiten Dichtblechs von der äußeren Umgebung des zweiten Dichtblechs strömungstechnisch getrennt sind. Dass die zweiten Transportaussparungen innerhalb des zweiten Dichtblechs von der äußeren Umgebung des zweiten Dichtblechs strömungstechnisch getrennt sind, bedeutet insbesondere, dass keine der zweiten Transportaussparungen unmittelbar strömungstechnisch mit der äußeren Umgebung verbunden ist. Somit ist vorteilhaft in definierter Weise nur das erste Dichtblech zu der äußeren Umgebung hin geöffnet, was insgesamt eine hohe Stabilität der Dichtblechanordnung gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist zumindest eine erste zweite Transportaussparung der zweiten Transportaussparungen strömungstechnisch mit der Durchgriffsaussparung verbunden, wobei die ersten Transportaussparungen innerhalb des ersten Dichtblechs von dem Dichtbereich und der Dichtaussparung strömungstechnisch getrennt sind, wobei zugleich zumindest eine zweite erste Transportaussparung der ersten Transportaussparungen sich an dem Rand des ersten Dichtblechs strömungstechnisch zu der äußeren Umgebung des ersten Dichtblechs hin öffnet, wobei vorzugsweise die zweiten Transportaussparungen innerhalb des zweiten Dichtblechs von der äußeren Umgebung des zweiten Dichtblechs strömungstechnisch getrennt sind. Auf diese Weise erfolgt vorteilhaft eine Funktionstrennung zwischen dem ersten Dichtblech und dem zweiten Dichtblech, wobei das zweite Dichtblech das Leckagemedium im Bereich der Durchgriffsaussparung übernimmt, wobei das erste Dichtblech das Leckagemedium zu der äußeren Umgebung hin abgibt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Transportaussparungen derart angeordnet sind, dass der wenigstens eine Strömungskanal zumindest eine Verzweigung aufweist. Auf diese Weise kann das Leckagemedium vorteilhaft innerhalb der Dichtblechanordnung aufgeteilt werden, sodass es an verschiedenen Stellen austreten kann. Dies wiederum erhöht die Chance, die Leckage frühzeitig insbesondere im Rahmen einer Sichtkontrolle zu entdecken.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dichtbereich einteilig, vorzugsweise materialeinheitlich, mit dem ersten Dichtblech ausgebildet ist. Dies stellt zum einen eine besonders einfache Ausgestaltung der Dichtblechanordnung dar, zum anderen wird so vorzugsweise eine metallische Dichtung - insbesondere bei einer Ausgestaltung des ersten Dichtblechs als Metallblech - bereitgestellt.
  • Alternativ ist bevorzugt vorgesehen, dass in dem Dichtbereich entlang der Kontur der Dichtaussparung eine Dichtung angeordnet ist, insbesondere eine Gummidichtung oder Elastomer-Dichtung, wobei die Dichtung vorzugsweise auf das erste Dichtblech aufvulkanisiert ist. Auf diese Weise kann vorteilhaft das hier vorgeschlagene Dichtkonzept auch auf Dichtanordnungen angewendet werden, die mittels einer nicht-metallischen Dichtung, insbesondere einer Elastomer-Dichtung oder Gummidichtung, abgedichtet werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Dichtblech eine Mehrzahl von Dichtaussparungen aufweist, wobei jeder Dichtaussparung jeweils ein Dichtbereich zugeordnet ist. Das zweite Dichtblech weist für jede Dichtaussparung der Mehrzahl von Dichtaussparungen eine zugeordnete, insbesondere entsprechend bezüglich Form und Größe abgestimmte Durchgriffsaussparung auf. Auf diese Weise kann vorteilhaft die Dichtblechanordnung zur Abdichtung einer Mehrzahl von zu dichtenden Bereichen einer Dichtanordnung verwendet werden, beispielsweise zur Abdichtung einer Mehrzahl von Brennräumen, wenn die Dichtblechanordnung als Zylinderkopfdichtung ausgebildet ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist dabei jedem Dichtbereich ein Strömungskanal oder zumindest ein Teil-Strömungskanal zugeordnet, wobei verschiedene Teil-Strömungskanäle in einen gemeinsamen Strömungskanal-Abschnitt einmünden können. Die zuvor erläuterten Vorteile verwirklichen sich dann mit Bezug auf jeden Dichtbereich der Dichtblechanordnung.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dichtblechanordnung ein drittes Dichtblech aufweist, wobei das dritte Dichtblech wenigstens eine Durchgriffsaussparung aufweist, die bezüglich ihrer Form und Größe an die wenigstens eine Dichtaussparung des ersten Dichtblechs angepasst ist. Das dritte Dichtblech weist voneinander beabstandete dritte Transportaussparungen auf. Das erste Dichtblech und das dritte Dichtblech sind derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass das erste Dichtblech und das dritte Dichtblech flächig derart aneinander angelegt werden können, dass die Dichtaussparung und die Durchgriffsaussparung des dritten Dichtblechs miteinander fluchten und eine Umrandung der Durchgriffsaussparung des dritten Dichtblechs entlang des Dichtbereichs zu liegen kommt. Die ersten Transportaussparungen und die dritten Transportaussparungen sind paarweise versetzt zueinander angeordnet und überlappen bereichsweise miteinander, sodass der Strömungskanal zumindest bereichsweise durch die ersten und dritten Transportaussparungen gebildet wird. Mittels des dritten Dichtblechs kann die Dichtblechanordnung vorzugsweise besonders stabil, insbesondere druckstabil ausgestaltet sein.
  • Das erste Dichtblech ist insbesondere zwischen dem zweiten Dichtblech und dem dritten Dichtblech angeordnet.
  • Bevorzugt ist zumindest eine erste dritte Transportaussparung der dritten Transportaussparungen strömungstechnisch mit der Durchgriffsaussparung des dritten Dichtblechs verbunden.
  • Es ist in bevorzugter Ausgestaltung möglich, dass die dritten Transportaussparungen den Strömungskanal komplettieren und dabei Bereiche des Strömungskanals bilden, die durch die ersten und zweiten Transportaussparungen noch nicht bereitgestellt sind. Es ist aber bevorzugt auch möglich, dass die dritten Transportaussparungen redundant zu den zweiten Transportaussparungen vorgesehen sind, sodass sich der Strömungskanal insbesondere immer im Bereich der zweiten und dritten Transportaussparungen aufteilt und wieder in die ersten Transportaussparungen vereinigt. Insbesondere in diesem Fall kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das dritte Dichtblech identisch oder spiegelbildlich zu dem zweiten Dichtblech ausgebildet ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dichtblechanordnung als Zylinderkopfdichtung ausgebildet ist. Dies stellt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Dichtblechanordnung dar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist zumindest ein Dichtblech, ausgewählt aus dem zweiten Dichtblech und dem dritten Dichtblech, als Abstandsblech ausgebildet. Insbesondere weist vorzugsweise zumindest ein Dichtblech, ausgewählt aus dem zweiten Dichtblech und dem dritten Dichtblech, eine Stärke oder Dicke - senkrecht zu einer flächigen Ausdehnung des Dichtblechs gemessen - von 0,5 mm auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist das erste Dichtblech als Trägerblech ausgebildet.
  • Vorzugsweise weist das erste Dichtblech eine Stärke oder Dicke von 1 mm auf.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst, indem eine Dichtanordnung geschaffen wird, die eine erfindungsgemäße Dichtblechanordnung oder eine Dichtblechanordnung nach einem oder mehreren der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele aufweist. Die Dichtanordnung weist außerdem ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil auf. Dabei ist die Dichtblechanordnung als Dichtelement zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil angeordnet. In Zusammenhang mit der Dichtanordnung verwirklichen sich insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit der Dichtblechanordnung beschrieben wurden. In bevorzugter Ausgestaltung ist das erste Bauteil ein Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine, und das zweite Bauteil ist ein Zylinderkopf der Brennkraftmaschine. Vorzugsweise ist die Dichtblechanordnung als Zylinderkopfdichtung ausgebildet.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst, indem eine Brennkraftmaschine mit einer erfindungsgemäßen Dichtblechanordnung oder einer Dichtblechanordnung nach einem oder mehreren der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele aufweist. In Zusammenhang mit der Brennkraftmaschine ergeben sich insbesondere die Vorteile, die bereits in Zusammenhang mit der Dichtblechanordnung oder der Dichtanordnung beschrieben wurden. Vorzugsweise ist die Dichtblechanordnung als Zylinderkopfdichtung der Brennkraftmaschine ausgebildet.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Dichtblechanordnung als Zylinderkopfdichtung ausgebildet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Dichtanordnung;
    • 2 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Dichtblechanordnung, und
    • 3 Detaildarstellungen der Dichtblechanordnung gemäß 2 einschließlich einer Erläuterung der Funktionsweise der Dichtblechanordnung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Dichtanordnung 1, insbesondere einer Brennkraftmaschine 3. Die Dichtanordnung 1 weist ein erstes Bauteil 5, beispielsweise ein Kurbelgehäuse, und ein zweites Bauteil 7, beispielsweise einen Zylinderkopf, auf. Zwischen dem ersten Bauteil 5 und dem zweiten Bauteil 7 ist als Dichtelement eine Dichtblechanordnung 9 angeordnet. In bevorzugter Ausgestaltung ist die Dichtblechanordnung 9 als Zylinderkopfdichtung ausgebildet.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Dichtblechanordnung 9. die Dichtblechanordnung 9 weist ein erstes Dichtblech 11 und ein zweites Dichtblech 13 auf. Das erste Dichtblech 11 weist zumindest eine Dichtaussparung 15 auf, hier eine Mehrzahl von Dichtaussparungen 15, von denen der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet ist. Entlang einer Kontur 17 der Dichtaussparung 15 erstreckt sich ein Dichtbereich 19.
  • Das zweite Dichtblech 13 weist wenigstens eine Durchgriffsaussparung 21 auf, hier insbesondere eine Mehrzahl von Durchgriffsaussparungen 21, wobei der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet ist. Dabei ist jede Durchgriffsaussparung 21 jeweils einer der Dichtaussparungen 15 des ersten Dichtblechs 11 zugeordnet und bezüglich ihrer Form und Größe an die jeweils zugeordnete Dichtaussparung 15 angepasst, wobei sie insbesondere eine identische Form und Größe aufweist.
  • Das erste Dichtblech 11 weist voneinander beabstandete erste Transportaussparungen 23 auf, wobei der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine mit einem Bezugszeichen gekennzeichnet ist. Das zweite Dichtblech 13 weist voneinander beabstandete zweite Transportaussparungen 25 auf, von denen ebenfalls der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine mit einem entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet ist. Jeder Durchgriffsaussparung 21 ist jeweils wenigstens eine erste zweite Transportaussparungen 25.1 zugeordnet, die strömungstechnisch mit der jeweiligen Durchgriffsaussparung 21 verbunden ist. Die ersten Transportaussparungen 23 sind bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel strömungstechnisch innerhalb des ersten Dichtblechs 11 von der Dichtaussparung 15 und dem Dichtbereich 19 getrennt.
  • Es ist aber auch ein Ausführungsbeispiel möglich, bei dem zumindest eine erste erste Transportaussparung der ersten Transportaussparungen 23 strömungstechnisch mit dem Dichtbereich 19 verbunden ist.
  • Das erste Dichtblech 11 und das zweite Dichtblech 13 sind derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass sie flächig aneinander angelegt werden können, um die Dichtblechanordnung 9 zu bilden. Insbesondere liegen sie dabei flächig derart aneinander an, dass die Dichtaussparungen 15 und die jeweils zugeordneten Durchgriffsaussparungen 21 miteinander fluchten, wobei jeweils eine Umrandung 26 der zugeordneten Durchgriffsaussparung 21 entlang des zugeordneten Dichtbereichs 19 zu liegen kommt. Die ersten Transportaussparungen 23 und die zweiten Transportaussparungen 25 sind dann paarweise versetzt zueinander angeordnet, wobei sie sich bereichsweise überlappen. Auf diese Weise wird durch die ersten Transportaussparungen 23 und die zweiten Transportaussparungen 25 zumindest ein Teilbereich eines von dem Dichtbereich 19 wegführenden Strömungskanals 27 gebildet, vorzugsweise wird der Strömungskanal 27 durch die ersten und zweiten Transportaussparungen 23, 25 gebildet. Auf diese Weise kann in dem Dichtbereich 19 auftretendes Leckagemedium vorteilhaft durch den Strömungskanal 27 definiert von dem Dichtbereich 19 weggeführt werden, sodass eine frühzeitige Erkennung einer Leckage möglich wird
  • Zumindest eine zweite erste Transportaussparung 23.2 öffnet sich vorzugsweise an einem Rand 29 des ersten Dichtblechs 11 strömungstechnisch zu einer äußeren Umgebung 31 des ersten Dichtblechs 11 hin, wobei die äußere Umgebung 31 zugleich die äußere Umgebung 31 der Dichtblechanordnung 9 ist. Somit führt der Strömungskanal 27 insgesamt von dem Dichtbereich 19 zu der äußeren Umgebung 31, wodurch eine in dem Dichtbereich 19 auftretende Leckage frühzeitig insbesondere durch eine Sichtprüfung außerhalb der Dichtblechanordnung 9 und insbesondere auch außerhalb der Dichtanordnung 1 erkannt werden kann.
  • Die zweiten Transportaussparungen 25 sind bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb des zweiten Dichtblechs 13 von der äußeren Umgebung 31 strömungstechnisch getrennt. Es ist aber auch ein Ausführungsbeispiel möglich, bei dem sich zumindest eine zweite zweite Transportaussparung zu der äußeren Umgebung 31 hin öffnet.
  • Die Transportaussparungen 23, 25 sind bevorzugt derart angeordnet, dass der Strömungskanal 27 zumindest eine Verzweigung 33 aufweist.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Dichtbereich 19 entlang der Kontur 17 eine Dichtung 35 angeordnet, vorzugsweise eine Gummidichtung oder Elastomer -Dichtung, wobei die Dichtung 35 bevorzugt auf das erste Dichtblech 11 aufvulkanisiert ist. Es ist aber auch ein Ausführungsbeispiel möglich, bei dem der Dichtbereich 19 einteilig, insbesondere materialeinheitlich, mit dem ersten Dichtblech 11 ausgebildet ist, wobei in bevorzugter Ausgestaltung eine metallische Dichtung bereitgestellt wird.
  • Die Dichtblechanordnung 9 weist gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein drittes Dichtblech 37 mit wenigstens einer Durchgriffsaussparung 39 auf, hier mit einer Mehrzahl solcher Durchgriffsaussparungen 39, von denen der besseren Übersichtlichkeit wegen nur eine mit einem entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet ist. Dabei ist auch jeder Dichtaussparung 15 des ersten Dichtblechs 11 eine Durchgriffsaussparung 39 des dritten Dichtblechs 37 zugeordnet. Die Durchgriffsaussparungen 39 des dritten Dichtblechs 37 sind bezüglich ihrer Form und Größe an die jeweils zugeordneten Dichtaussparungen 15 angepasst. Das dritte Dichtblech 37 weist voneinander beabstandete dritte Transportaussparungen 41 auf, von denen der besseren Übersichtlichkeit wegen hier ebenfalls nur eine mit einem entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet ist. Das erste Dichtblech 11 und das dritte Dichtblech 37 können flächig derart aneinander angelegt werden, dass die Dichtaussparungen 15 und die jeweils zugeordneten Durchgriffsaussparungen 39 miteinander fluchten, wobei jeweils eine Umrandung 43 der jeweiligen Durchgriffsaussparung 39 entlang des jeweiligen Dichtbereichs 19 zu liegen kommt. Die ersten Transportaussparungen 23 und die dritten Transportaussparungen 41 sind dann paarweise versetzt zueinander angeordnet und überlappen bereichsweise derart miteinander, dass der Strömungskanal 27 zumindest bereichsweise durch die ersten und dritten Transportaussparungen 23, 41 gebildet wird.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das dritte Dichtblech 37 insbesondere identisch zu dem zweiten Dichtblech 13 ausgebildet. Die dritten Transportaussparungen 41 sind redundant zu den zweiten Transportaussparungen 25 vorgesehen, wobei sich der Strömungskanal 27 immer im Bereich der zweiten und dritten Transportaussparungen 25, 41 aufteilt und wieder in die ersten Transportaussparungen 23 vereinigt.
  • 3 zeigt Detaildarstellungen der Dichtblechanordnung 9 gemäß 2. Außerdem ist die Funktionsweise der Dichtblechanordnung 9 im Folgenden erläutert. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern jeweils auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Bei a) ist dabei ein Ausschnitt eines Zusammenbaus der Dichtblechanordnung 9 dargestellt wobei insbesondere erkennbar ist, wie die verschiedenen Transportaussparungen 23, 25, 41 paarweise versetzt zueinander angeordnet sind und bereichsweise miteinander überlappen.
  • Bei b) ist ein bei a) markiertes Detail D des Zusammenbaus der Dichtblechanordnung 9 dargestellt. Dabei ist insbesondere die zweite erste Transportaussparung 23.2 erkennbar, die sich an dem Rand 29 des ersten Dichtblechs 11 zu der Umgebung 31 hin öffnet.
  • Bei c) ist schematisch die Funktionsweise der Dichtblechanordnung 9 dargestellt: Tritt in dem Dichtbereich 19 eine durch einen Blitz 45 schematisch dargestellte Leckage auf, kann das schematisch durch Pfeile 47 dargestellte Leckagemedium über die Transportaussparungen 23, 25, 41 entlang des Strömungskanals 27 bis zu dem Rand 29 strömen und dort in die Umgebung 31 austreten. Das abfließende Medium kann dann insbesondere im Wege einer Sichtprüfung entdeckt werden, wodurch auch die Leckage frühzeitig festgestellt wird.

Claims (11)

  1. Dichtblechanordnung (9), mit - zumindest einem ersten Dichtblech (11) und einem zweiten Dichtblech (13), wobei - das erste Dichtblech (11) wenigstens eine Dichtaussparung (15) und einen sich entlang einer Kontur (17) der Dichtaussparung (15) erstreckenden Dichtbereich (19) aufweist, wobei - das zweite Dichtblech (13) wenigstens eine Durchgriffsaussparung (21) aufweist, die bezüglich ihrer Form und Größe an die wenigstens eine Dichtaussparung (15) des ersten Dichtblechs (11) angepasst ist, wobei - das erste Dichtblech (11) voneinander beabstandete erste Transportaussparungen (23) und das zweite Dichtblech (13) voneinander beabstandete zweite Transportaussparungen (25) aufweist, wobei - zumindest eine erste erste Transportaussparung der ersten Transportaussparungen (23) strömungstechnisch mit dem Dichtbereich (19) verbunden ist, oder zumindest eine erste zweite Transportaussparung (25.1) der zweiten Transportaussparungen (25) strömungstechnisch mit der Durchgriffsaussparung (21) verbunden ist, wobei - das erste Dichtblech (11) und das zweite Dichtblech (13) derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, dass das erste Dichtblech (11) und das zweite Dichtblech (13) flächig aneinander angelegt werden können, um die Dichtblechanordnung (9) zu bilden, derart, dass die Dichtaussparung (15) und die Durchgriffsaussparung (21) miteinander fluchten und eine Umrandung (26) der Durchgriffsaussparung (21) entlang des Dichtbereichs (19) zu liegen kommt, wobei die ersten Transportaussparungen (23) und die zweiten Transportaussparungen (25) paarweise versetzt zueinander angeordnet sind und bereichsweise überlappen, sodass durch die ersten und zweiten Transportaussparungen (23,25) zumindest ein Teilbereich eines von dem Dichtbereich (19) wegführenden Strömungskanals (27) gebildet wird.
  2. Dichtblechanordnung (9) nach Anspruch 1, wobei zumindest eine zweite erste Transportaussparung (23.2) der ersten Transportaussparungen (23) sich an einem Rand (29) des ersten Dichtblechs (11) strömungstechnisch zu einer äußeren Umgebung (31) des ersten Dichtblechs (11) hin öffnet, oder zumindest eine zweite zweite Transportaussparung der zweiten Transportaussparungen (25) sich an einem Rand des zweiten Dichtblechs (13) strömungstechnisch zu einer äußeren Umgebung (31) des zweiten Dichtblechs (13) hin öffnet, so dass der Strömungskanal (27) von dem Dichtbereich (19) zu der äußeren Umgebung (31) der Dichtblechanordnung (9) gebildet wird.
  3. Dichtblechanordnung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine erste zweite Transportaussparung (25.1) der zweiten Transportaussparungen (25) strömungstechnisch mit der Durchgriffsaussparung (21) verbunden ist, wobei die ersten Transportaussparungen (23) innerhalb des ersten Dichtblechs (11) von dem Dichtbereich (19) und der Dichtaussparung (15) strömungstechnisch getrennt sind.
  4. Dichtblechanordnung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest eine zweite erste Transportaussparung (23.2) der ersten Transportaussparungen (23) sich an dem Rand (29) des ersten Dichtblechs (11) strömungstechnisch zu der äußeren Umgebung (31) des ersten Dichtblechs (11) hin öffnet.
  5. Dichtblechanordnung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Transportaussparungen (23,25,41) derart angeordnet sind, dass der wenigstens eine Strömungskanal (27) zumindest eine Verzweigung (33) aufweist.
  6. Dichtblechanordnung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Dichtbereich (19) - einteilig mit dem ersten Dichtblech (11) ausgebildet ist, oder wobei - in dem Dichtbereich (19) entlang der Kontur (17) der Dichtaussparung (15) eine Dichtung (35) angeordnet ist.
  7. Dichtblechanordnung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Dichtblech (11) eine Mehrzahl von Dichtaussparungen (15) mit jeweils einem Dichtbereich (19) aufweist, wobei das zweite Dichtblech (13) für jede Dichtaussparung (15) der Mehrzahl von Dichtaussparungen (15) eine zugeordnete Durchgriffsaussparung (21) aufweist.
  8. Dichtblechanordnung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtblechanordnung (9) ein drittes Dichtblech (37) aufweist, wobei das dritte Dichtblech (37) wenigstens eine Durchgriffsaussparung (39) aufweist, die bezüglich ihrer Form und Größe an die wenigstens eine Dichtaussparung (15) des ersten Dichtblechs (11) angepasst ist, wobei das dritte Dichtblech (37) voneinander beabstandete dritte Transportaussparungen (41) aufweist, wobei das erste Dichtblech (11) und das dritte Dichtblech (37) derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, dass das erste Dichtblech (11) und das dritte Dichtblech (37) flächig derart aneinander angelegt werden können, dass die Dichtaussparung (15) und die Durchgriffsaussparung (39) des dritten Dichtblechs (37) miteinander fluchten und eine Umrandung (43) der Durchgriffsaussparung (39) des dritten Dichtblechs (37) entlang des Dichtbereichs (19) zu liegen kommt, wobei die ersten Transportaussparungen (23) und die dritten Transportaussparungen (41) paarweise versetzt zueinander angeordnet sind und bereichsweise überlappen, sodass der Strömungskanal (27) zumindest bereichsweise durch die ersten und dritten Transportaussparungen (23,41) gebildet wird.
  9. Dichtblechanordnung (9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dichtblechanordnung (9) als Zylinderkopfdichtung ausgebildet ist.
  10. Dichtanordnung (1) mit einer Dichtblechanordnung (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, und mit einem ersten Bauteil (5) und einem zweiten Bauteil (7), wobei die Dichtblechanordnung (9) als Dichtelement zwischen dem ersten Bauteil (5) und dem zweiten Bauteil (7) angeordnet ist.
  11. Brennkraftmaschine (3) mit einer Dichtblechanordnung (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015215083A1 (de) 2015-08-06 2017-02-09 Elringklinger Ag Zylinderkopfdichtung
DE102019218783A1 (de) 2018-12-05 2020-06-10 Reinz-Dichtungs-Gmbh Flachdichtung und deren Verwendung

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