DE102021126446A1

DE102021126446A1 - Über eine öffnung in der fahrzeugkarosserie ausfahrbare abschirmung

Info

Publication number: DE102021126446A1
Application number: DE102021126446.4A
Authority: DE
Inventors: Dean M. Jaradi; Anil Kalra; Mohammed Omar Faruque; S.M. Iskander FAROOQ
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2020-10-15
Filing date: 2021-10-12
Publication date: 2022-04-21
Also published as: US11970126B2; CN114368264A; US20220118933A1

Abstract

Die vorliegende Offenbarung stellt eine über eine Öffnung in der Fahrzeugkarosserie ausfahrbare Abschirmung bereit. Eine Baugruppe beinhaltet eine Fahrzeugkarosserie, die eine Öffnung beinhaltet. Eine Schiene wird durch die Fahrzeugkarosserie gestützt und erstreckt sich entlang der Öffnung. Eine Abschirmung wird von der Fahrzeugkarosserie gestützt und ist entlang der Schiene und über die Öffnung zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position verschiebbar. Die Baugruppe beinhaltet einen Motor, der durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und mit der Abschirmung verbunden ist.

Description

GEBIET DER TECHNIK
Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugkarosserien und insbesondere entfernbare Verkleidungen an Fahrzeugkarosserien.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Ein Fahrzeug kann eine Fahrzeugkarosserie beinhalten, die Merkmale beinhaltet, welche es einem Insassen ermöglichen, Verkleidungen des Fahrzeugs aus ästhetischen und fahrerischen Gründen zu entfernen. Beispielsweise kann das Fahrzeug eine Dachverkleidung beinhalten, die von der Fahrzeugkarosserie entfernt werden kann, um Öffnungen in der Fahrzeugkarosserie freizulegen. In einem anderen Beispiel kann das Fahrzeug Türen beinhalten, die von der Fahrzeugkarosserie entfernt werden können, um Öffnungen in der Fahrzeugkarosserie freizulegen.
KURZDARSTELLUNG
Eine Baugruppe beinhaltet eine Fahrzeugkarosserie, die eine Öffnung beinhaltet, eine Schiene, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und sich entlang der Öffnung erstreckt, eine Abschirmung, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und entlang der Schiene und über die Öffnung zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position verschiebbar ist; und einen Motor, der durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und mit der Abschirmung verbunden ist.
Die Baugruppe kann eine pyrotechnische Vorrichtung beinhalten, die mit der Abschirmung verbunden ist.
Die Baugruppe kann eine federbelastete Spule beinhalten, wobei die Abschirmung mit der federbelasteten Spule in Eingriff steht.
Die Baugruppe kann eine entfernbare Karosserieverkleidung beinhalten, die über die Öffnung lösbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
Die Baugruppe kann Folgendes beinhalten: einen Sensor, der dazu programmiert ist, das Vorhandensein und/oder Nichtvorhandensein der entfernbaren Karosserieverkleidung an der Öffnung zu erfassen; und einen Computer, der einen Prozessor und Speicher aufweist, der Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um die Abschirmung als Reaktion auf mindestens eine Bestimmung, dass die entfernbare Karosserieverkleidung an der Öffnung nicht vorhanden ist über die Öffnung auszufahren.
Die entfernbare Karosserieverkleidung kann eine Tür sein.
Die entfernbare Karosserieverkleidung kann eine entfernbare Dachverkleidung sein.
Die Baugruppe kann eine zweite Schiene beinhalten, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und sich entlang der Öffnung erstreckt und von der Schiene beabstandet ist, wobei sich die Öffnung zwischen der Schiene und der zweiten Schiene befindet, wobei die Abschirmung verschiebbar mit der zweiten Schiene in Eingriff steht und sich längs von der Schiene zu der zweiten Schiene erstreckt.
Die Fahrzeugkarosserie beinhaltet einen Dachholm, wobei die Schiene durch den Dachholm gestützt wird und sich entlang des Dachholms erstreckt.
Die Fahrzeugkarosserie beinhaltet einen zweiten Dachholm, der von dem Dachholm beabstandet ist und im Allgemeinen parallel dazu verläuft, wobei die Fahrzeugkarosserie einen Dachspriegel beinhaltet, der sich von dem Dachholm zu dem zweiten Dachholm erstreckt, wobei die Öffnung zwischen dem Dachholm und dem zweiten Dachholm liegt und die Abschirmung durch den Dachspriegel gestützt wird.
Die Baugruppe kann eine zweite Schiene beinhalten, die durch den zweiten Dachholm gestützt wird und sich daran entlang erstreckt, wobei die Abschirmung verschiebbar mit der zweiten Schiene in Eingriff steht und sich längs von der Schiene zu der zweiten Schiene erstreckt.
Die Fahrzeugkarosserie kann eine Säule und eine zweite Säule beinhalten, die von der Säule beabstandet ist, wobei die Öffnung zwischen der Säule und der zweiten Säule liegt und die Abschirmung durch die Säule gestützt wird.
Die Baugruppe kann eine zweite Schiene beinhalten, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und sich entlang der Öffnung erstreckt, wobei die Fahrzeugkarosserie einen Dachholm und eine Schwellerverkleidung beinhaltet, die von dem Dachholm beabstandet ist, wobei sich die Schiene entlang des Dachholms erstreckt und wobei sich die zweite Schiene entlang der Schwellerverkleidung erstreckt.
Die Baugruppe kann beinhalten, dass die Abschirmung verschiebbar mit der zweiten Schiene in Eingriff steht und sich längs von der Schiene zu der zweiten Schiene erstreckt.
Ein Computer beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, der Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um ein Nichtvorhandensein einer entfernbaren Karosserieverkleidung in einer Öffnung einer Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs zu bestimmen; und eine Abschirmung als Reaktion auf mindestens die Bestimmung, dass die entfernbare Karosserieverkleidung an der Öffnung nicht vorhanden ist, über die Öffnung auszufahren.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Ausfahren der Abschirmung über die Öffnung als Reaktion auf mindestens eine Bestimmung, dass das Fahrzeug eingeschaltet ist beinhalten.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Einfahren der Abschirmung aus der Öffnung als Reaktion auf mindestens eine Bestimmung, dass das Fahrzeug ausgeschaltet ist beinhalten.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Einfahren der Abschirmung aus der Öffnung als Reaktion auf mindestens eine Benutzereingabe über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle beinhalten.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Ausfahren der Abschirmung über die Öffnung als Reaktion auf eine Bestimmung eines Fahrzeugaufpralls beinhalten.
Die Anweisungen können Anweisungen zum Betätigen einer pyrotechnischen Vorrichtung, um die Abschirmung als Reaktion auf eine Bestimmung eines Fahrzeugaufpralls über die Öffnung auszufahren beinhalten.
Figurenliste

1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs mit entfernbaren Türverkleidungen und entfernbaren Dachverkleidungen, die mit dem Rest der Karosserie in Eingriff stehen.
2 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs, in der die entfernbaren Türverkleidungen und die entfernbaren Dachverkleidungen aus Öffnungen in der Fahrzeugkarosserie entfernt sind.
3A ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs, in der sich Abschirmungen in einigen der Öffnungen in ausgefahrenen Position befinden.
3B ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs, in der sich Abschirmungen in allen Öffnungen in ausgefahrenen Position befinden.
4 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs, in der einige Außenflächen der Fahrzeugkarosserie in gestrichelten Linien gezeigt sind, um Schienen zu zeigen, die die Abschirmungen zwischen einer eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position führen.
5 ist eine perspektivische Ansicht eines Paares von Schienen, einer Abschirmung, die mit den Schienen in Eingriff steht, von Motoren, die über Ketten mit der Abschirmung in Wirkverbindung stehen, um die Abschirmung entlang der Schienen zu bewegen, und einer pyrotechnischen Vorrichtung, die über ein Halteseil mit der Abschirmung in Wirkverbindung steht.
6 ist eine Querschnittsansicht durch die Linie 6 in 3A.
7 ist ein Blockdiagramm von Komponenten des Fahrzeugs.
8 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den mehreren Ansichten angeben, ist eine Baugruppe 16 für ein Fahrzeug 18 gezeigt. Das Fahrzeug 18 beinhaltet eine Fahrzeugkarosserie 10, die eine Öffnung 20 aufweist, eine Schiene 14, die durch die Fahrzeugkarosserie 10 gestützt wird und sich entlang der Öffnung 20 erstreckt, eine Abschirmung 22, die durch die Fahrzeugkarosserie 10 gestützt wird und entlang der Schiene 14 und über die Öffnung 20 zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position verschiebbar ist; und einen Motor 12, der durch die Fahrzeugkarosserie 10 gestützt wird und mit der Abschirmung 22 verbunden ist.
Da der Motor 12 durch die Fahrzeugkarosserie 10 gestützt wird und mit der Abschirmung 22 verbunden ist, kann der Motor 12 die Abschirmung 22 relativ zu der Fahrzeugkarosserie 10 und der Öffnung 20 ausfahren und einfahren. Als ein Beispiel kann der Motor 12 die Abschirmung 22 zwischen der eingefahrenen Position (wie in 2 gezeigt) und der ausgefahrenen Position (wie in den 3A und 3B gezeigt) bewegen. Im Falle eines Fahrzeugaufpralls steuert die Abschirmung 22 die Kinematik des Insassen während des Fahrzeugaufpralls. Wie weiter unten beschrieben, kann sich die Abschirmung 22 zum Einsteigen und Aussteigen des Insassen in der eingefahrenen Position befinden. Als ein Beispiel kann der Motor 12 die Abschirmung 22 in die ausgefahrene Position bewegen, wobei die Abschirmung 22 in der ausgefahrenen Position bleibt, während das Fahrzeug 18 gefahren wird. Als ein anderes Beispiel kann die Abschirmung 22 als Reaktion auf die Erfassung eines Fahrzeugaufpralls in die ausgefahrene Position bewegt werden. In einem Beispiel kann der Insasse den Motor 12 manuell betreiben, um die Abschirmung 22 selektiv zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position zu bewegen.
In einem Beispiel kann die Fahrzeugkarosserie 10, wie in den Figuren gezeigt, entfernbare Karosserieverkleidungen 26 an den Öffnungen 20 beinhalten Die entfernbaren Karosserieverkleidungen 26 können von dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 entfernt werden. Die entfernbaren Karosserieverkleidungen 26 können zum Beispiel Türen 24 und/oder Dachverkleidungen 30 sein. In einem derartigen Beispiel kann die Abschirmung 22 die Öffnung 20 abdecken, wenn die entfernbare Karosserieverkleidung 26 von dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 entfernt ist.
Bei dem Fahrzeug 18 kann es sich um eine beliebige geeignete Art von Kraftfahrzeug handeln, z. B. einen Personen- oder Nutzkraftwagen, wie etwa eine Limousine, ein Coupe, einen Lastwagen, einen Geländewagen, ein Crossover-Fahrzeug, einen Van, einen Minivan, ein Taxi, einen Bus usw. Bei dem Fahrzeug 18 kann es sich zum Beispiel um ein autonomes Fahrzeug handeln. Anders ausgedrückt kann das Fahrzeug 18 autonom betrieben werden, sodass das Fahrzeug 18 ohne permanente Aufmerksamkeit eines Fahrers gefahren werden kann, d. h. das Fahrzeug 18 kann ohne menschliche Eingabe selbst fahren.
Unter Bezugnahme auf 1 kann die Fahrzeugkarosserie 10 von einer beliebigen geeigneten Konstruktion sein, z. B. selbsttragende Bauweise, Rahmenbauweise usw. Bei der selbsttragenden Bauweise dient die Fahrzeugkarosserie 10, z. B. die Schweller 46, als Fahrzeugrahmen (nicht nummeriert) und die Fahrzeugkarosserie 10 (einschließlich der Säulen 42, Schweller 46, Dachholme 38, Dachspriegel 40 usw.) ist selbsttragend, d.h. eine durchgehende einstückige Einheit. Als weiteres Beispiel können die Fahrzeugkarosserie 10 und der Rahmen eine Rahmenbauweise aufweisen (auch als Rahmenbauweise mit aufgesetzter Kabine bezeichnet). Anders ausgedrückt, sind die Fahrzeugkarosserie 10 und der Rahmen getrennte Komponenten, d. h. sie sind modular und die Fahrzeugkarosserie 10 wird auf dem Fahrzeugrahmen gestützt und ist an diesem befestigt. Alternativ dazu kann die Fahrzeugkarosserie 10 eine beliebige geeignete Konstruktion aufweisen. Die Fahrzeugkarosserie 10 kann aus einem beliebigen geeigneten Material, zum Beispiel Stahl, Aluminium usw., gebildet sein.
Die Fahrzeugkarosserie 10 definiert eine Fahrgastkabine 28, um gegebenenfalls Insassen des Fahrzeugs 18 aufzunehmen. Die Fahrgastkabine 28 kann sich über das Fahrzeug 18 erstrecken, d. h. von einer Seite zu der anderen Seite des Fahrzeugs 18. Die Fahrgastkabine 28 beinhaltet ein vorderes Ende 32 und ein hinteres Ende 34, wobei sich das vordere Ende 32 während einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 18 vor dem hinteren Ende 34 befindet.
Unter Bezugnahme auf die 2-4 beinhaltet das Fahrzeug 18 mindestens einen Sitz 50. Insbesondere kann das Fahrzeug 18 eine beliebige geeignete Anzahl von Sitzen 50 beinhalten. Wie in den 2-4 gezeigt, werden die Sitze durch den Fahrzeugboden 48 gestützt. Die Sitze können in einer beliebigen geeigneten Anordnung in der Fahrgastkabine 28 angeordnet sein. Zum Beispiel können sich ein oder mehrere Sitze 50 am vorderen Ende 32 der Fahrgastkabine 28 befinden, z. B. ein Fahrersitz 50 und/oder ein Beifahrersitz 50, und/oder es können sich ein oder mehrere Sitze 50 am hinteren Ende 34 der Fahrgastkabine 28 befinden, d. h. ein Rücksitz 50. Wie in den Figuren gezeigt, kann sich der Rücksitz 50 in Fahrzeugquerrichtung über die Fahrgastkabine 28 erstrecken.
Unter weiterer Bezugnahme auf 1 beinhaltet die Fahrzeugkarosserie 10 ein Dach 36. Das Dach 36 kann Dachholme 38, einen oder mehrere Dachspriegel 40 und eine oder mehrere feste Dachverkleidungen 44 und eine oder mehrere entfernbare Dachverkleidungen 30 beinhalten.
Die Fahrzeugkarosserie 10 beinhaltet mindestens zwei Dachholme 38. Die Dachholme 38 sind in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet und verlaufen in Fahrzeugquerrichtung im Allgemeinen parallel zueinander. Die Dachholme 38 erstrecken sich jeweils in Längsrichtung entlang der Fahrzeugkarosserie 10, d. h. entlang einer Längsachse der Fahrzeugkarosserie 10. Zusätzlich zu den mindestens zwei Dachholmen 38 kann die Fahrzeugkarosserie 10 eine beliebige geeignete Anzahl von Dachholmen 38 beinhalten, die voneinander beabstandet sind und sich in Längsrichtung entlang der Fahrzeugkarosserie 10 erstrecken.
Die Fahrzeugkarosserie 10 beinhaltet mindestens einen Dachspriegel 40. Der Dachspriegel 40 erstreckt sich von einem Dachholm 38 zu dem anderen Dachholm 38. Der Dachspriegel 40 ist unentfernbar an beiden Dachholmen 38 befestigt. Anders ausgedrückt ist der Dachspriegel 40 an den Dachholmen 38 derart befestigt, dass das Entfernen Zerstörung erfordert, wie etwa Schneiden, z. B. Schneiden von Material und/oder Schweißverbindungen usw. Als ein Beispiel kann der Dachspriegel 40, z. B. durch Schweißen, Befestigungselemente usw., an beiden Dachholmen 38 angebracht sein. Zusätzlich zu dem mindestens einen Dachspriegel 40 kann die Fahrzeugkarosserie 10 eine beliebige geeignete Anzahl von Dachspriegeln 40 beinhalten, die voneinander beabstandet sind und sich von einem Dachholm 38 zu dem anderen Dachholm 38 erstrecken.
Das Dach 36 beinhaltet Verkleidungen, insbesondere feste Dachverkleidungen 44 und/oder entfernbare Dachverkleidungen 30. Die festen Dachverkleidungen 44 sind unlösbar an einem oder mehreren Dachholmen 38 und/oder Dachspriegeln 40 befestigt, d. h. auf eine Weise befestigt, dass das Entfernen Zerstörung erfordert, wie etwa Schneiden, z. B. Schneiden von Material und/oder Schweißverbindungen usw. Als ein Beispiel können die festen Dachverkleidungen 44 durch Schweißen, Befestigungselemente usw. an einem oder mehreren Dachholmen 38 und/oder Dachspriegeln 40 befestigt sein. Wie weiter unten dargelegt, sind die entfernbaren Dachverkleidungen 30 nach Wahl der Insassen des Fahrzeugs 18 selektiv von dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 entfernbar.
Die Fahrzeugkarosserie 10 kann Säulen 42 beinhalten, die in Längsrichtung entlang der Fahrzeugkarosserie 10 voneinander beabstandet sind. Zum Beispiel kann die Fahrzeugkarosserie 10 eine A-Säule und eine B-Säule auf jeder Seite des Fahrzeugs 18 beinhalten, wobei die A-Säule von der B-Säule beabstandet ist. Die A-Säulen können sich zwischen einer Windschutzscheibe und Vordertüren 24 erstrecken. Anders ausgedrückt können die A-Säulen am vorderen Ende 32 der Fahrgastkabine 28 angeordnet sein. Das Fahrzeug 18 kann zusätzliche Säulen 42 beinhalten, z.B. C-Säulen, D-Säulen usw. Die Säulen 42 können sich von dem Dach 36 zu dem Fahrzeugboden 48 erstrecken, d. h. von den Dachholmen 38 zu den Schwellern 46. Die B-Säulen können sich hinter Vordertüren 24, z. B. zwischen benachbarten Türen 24, erstrecken.
Die Fahrzeugkarosserie 10 beinhaltet zwei Schweller 46, die von den Dachholmen 38 unterhalb der Dachholme 38 beabstandet sind. Die Schweller 46 befinden sich unterhalb der Fahrgastkabine 28. Die Schweller 46 erstrecken sich entlang der Fahrzeug-Längsachse. Die Türen 24 des Fahrzeugs 18 befinden sich über dem Schweller 46, wenn sich die Türen 24 in einer geschlossenen Position befinden.
Der Fahrzeugboden 48 kann die untere Begrenzung der Fahrgastkabine 28 definieren und kann sich vom vorderen Ende 32 der Fahrgastkabine 28 zum hinteren Ende 34 der Fahrgastkabine 28 erstrecken. Der Fahrzeugboden 48 kann eine Bodenverkleidung und einen Bezug auf dem Fahrzeugboden 48 beinhalten. Der Bezug kann zum Beispiel Teppich sein und kann eine Class-A-Oberfläche aufweisen, die der Fahrgastkabine 28 zugewandt ist, d. h. eine Oberfläche, die speziell so hergestellt wurde, dass sie ein hochwertiges, formvollendetes, ästhetisches Erscheinungsbild aufweist, das frei von Mängeln ist. Der Fahrzeugboden 48 kann Querträger (nicht gezeigt) beinhalten, die mit der Bodenverkleidung und anderen Komponenten der Fahrzeugkarosserie 10 verbunden sind.
Die Fahrzeugkarosserie 10 beinhaltet Türen 24. Die Türen 24 können von Insassen zum Betreten und Verlassen einer Fahrgastkabine 28 geöffnet werden. Die Dachholme 38 berühren eine Oberkante der Türen 24, wenn sich die Türen 24 in einer geschlossenen Position befinden. Jede Tür 24 kann eine Türinnenverkleidung, einen Türrahmen und eine Türaußenverkleidung beinhalten. Die Türinnenverkleidung und die Türaußenverkleidung sind relativ zu dem Türrahmen befestigt. Die Türinnenverkleidung befindet sich relativ zu dem Türrahmen innen und die Türaußenverkleidung befindet sich relativ zu dem Türrahmen außen. Die Tür 24 beinhaltet eine Fensteröffnung, die durch das Fenster vollständig verschlossen ist, wenn sich das Fenster in einer vollständig angehobenen Position befindet. Die Fensteröffnung kann durch die Türinnenverkleidung und die Türaußenverkleidung an einer Unterkante und entweder durch die Tür 24, die die Fensteröffnung umschreibt, oder durch die Fahrzeugkarosserie 10, z. B. die A-Säule, die B-Säule und den Dachholm 38, definiert sein. Die Türaußenverkleidung ist relativ zu der Fahrgastkabine 28 nach außen gewandt. Wie weiter unten beschrieben, können eine oder mehrere der Türen 24 von dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 entfernbar sein, d. h. es kann sich um eine entfernbare Karosserieverkleidung 26 handeln.
Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beinhaltet die Fahrzeugkarosserie 10 mindestens eine Öffnung 20 und mindestens eine entfernbare Karosserieverkleidung 26, die an der Öffnung 20 lösbar an dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 angebracht ist. Die entfernbare Karosserieverkleidung 26 deckt die Öffnung 20 zumindest teilweise ab, wenn sie an der Öffnung 20 an dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 angebracht ist. Als ein Beispiel kann die Öffnung 20 eine Türöffnung 52 sein und kann die entfernbare Karosserieverkleidung 26 eine entfernbare Tür 24 sein. Als ein anderes Beispiel kann die Öffnung 20 eine Dachöffnung 54 sein und kann die entfernbare Karosserieverkleidung 26 eine entfernbare Dachverkleidung 30 sein. Die Öffnung 20 erstreckt sich durch die Fahrzeugkarosserie 10 von der Fahrgastkabine 28 zur Außenseite des Fahrzeugs 18, wobei sich in zumindest einem Teil der Öffnung 20 keine Komponente dazwischen befindet.
In dem Beispiel, in dem die Fahrzeugkarosserie 10 eine oder mehrere Dachöffnungen 54 beinhaltet, befindet sich die Dachöffnung 54 zwischen den Dachholmen 38. Die Dachöffnung 54 kann sich über eine Fahrzeugquerrichtung des Fahrzeugs, von einem Dachholm 38 zu dem anderen Dachholm 38, erstrecken. Ein derartiges Beispiel ist als die Dachöffnung 54 gezeigt, die sich in 2 hinten befindet. Als ein anderes Beispiel kann sich die Dachöffnung 54 über einen Teil der fahrzeugübergreifenden Breite erstrecken. Zum Beispiel kann die Dachöffnung 54 dem Raum über einem der Sitze 50 zugeordnet sein. Derartige Beispiele sind als die Dachöffnungen 54 gezeigt, die sich in den 2 und 3A vorne befinden.
Die Türöffnungen 52 können sich zwischen den Säulen 42 befinden. Anders ausgedrückt sind die Säulen 42 durch die Türöffnung 52 voneinander beabstandet. Die Türöffnungen 52 ermöglichen das Einsteigen in das Fahrzeug 18/das Aussteigen aus diesem durch Insassen.
Unter Bezugnahme auf 1 sind die entfernbaren Karosserieverkleidungen 26 an den Öffnungen 20 lösbar an dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 angebracht. Wenn die entfernbaren Karosserieverkleidungen 26 an dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 angebracht sind, decken die entfernbaren Karosserieverkleidungen 26 die Öffnungen 20 in der Fahrzeugkarosserie 10 ab, um die Fahrgastkabine 28 zu umschließen. Die entfernbaren Karosserieverkleidungen 26 können vom Rest der Fahrzeugkarosserie 10 gelöst werden, um die Öffnungen 20 aufzudecken und Luft durch die Öffnungen 20 in die Fahrgastkabine 28 strömen zu lassen. Die entfernbaren Karosserieverkleidungen 26 können durch den Insassen des Fahrzeugs 18 vom Rest der Fahrzeugkarosserie 10 entfernbar sein, damit die Öffnungen 20 beim Betreiben des Fahrzeugs 18 freigelegt, d. h. aufgedeckt, werden können.
Wenn die entfernbare Dachverkleidung 30 an der Dachöffnung 54 an dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 angebracht ist, weist sie eine Außenfläche auf, die zur Außenseite des Fahrzeugs 18 freiliegt, und eine Innenfläche, die zur Fahrgastkabine 28 freiliegt. Die entfernbare Dachverkleidung 30 kann beispielsweise ein klares oder undurchsichtiges Material sein, wie etwa Glas oder Kunststoff. Als ein anderes Beispiel kann die entfernbare Dachverkleidung 30 Metall sein. Die entfernbare Dachverkleidung 30 kann, zum Beispiel durch Klammern, Klemmen und/oder Verriegelungen, an dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10, z. B. dem Rest des Dachs 36, lösbar angebracht sein. Die Klammern, Klemmen, Verriegelungen usw. können manuell betätigt werden oder können automatisch betätigt, z. B. elektronisch betätigt, werden.
Die Tür 24 ist an der Türöffnung 52 drehbar an dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 angebracht. Zum Beispiel kann die Tür 24 mit Scharnieren drehbar an dem Rest der Fahrzeugkarosserie 10 angebracht sein. In einem derartigen Beispiel sind die Scharniere lösbar, um die Tür 24 selektiv vom Rest der Fahrzeugkarosserie 10 zu lösen. Die Scharniere können mechanisch oder elektronisch lösbar sein.
Unter Bezugnahme auf die 2-5 beinhaltet das Fahrzeug 18 eine oder mehrere Rückhaltebaugruppen 56. Die Rückhaltebaugruppe 56 beinhaltet die Abschirmung 22 und den Motor 12. Die Rückhaltebaugruppe 56 kann eine federbelastete Spule 58 beinhalten, die die Abschirmung 22 zurückzieht, wenn die Abschirmung 22 in Richtung der eingefahrenen Position bewegt wird, und die die Abschirmung 22 auszieht, wenn die Abschirmung 22 in Richtung der ausgefahrenen Position bewegt wird. Das Fahrzeug 18 kann eine beliebige geeignete Anzahl von Rückhaltebaugruppen 56 an beliebigen geeigneten Öffnungen 20 und an einer beliebigen geeigneten Art von Öffnung 20 beinhalten.
Die Abschirmung 22 weist ein erstes Ende (nicht nummeriert) und ein zweites Ende (nicht nummeriert) auf. Das erste Ende ist mit dem Motor 12, der weiter unten beschrieben wird, wirkverbunden. Der Motor 12 zieht das erste Ende, um die Abschirmung 22 in Richtung der ausgefahrenen Position zu bewegen, und gibt das erste Ende frei, um der federbelasteten Spule 58 zu ermöglichen, die Abschirmung 22 einzuziehen. Das zweite Ende kann mit der federbelasteten Spule 58 wirkverbunden sein, um die Abschirmung 22 aus der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position zu bewegen. Die Abschirmung 22 kann ein Gewebe sein. Die Abschirmung 22 kann aus einem beliebigen geeigneten Material, z. B. einem Polymergewebe, bestehen.
Die Rückhaltebaugruppe 56, z. B. die federbelastete Spule 58, kann durch ein beliebiges geeignetes Teil der Fahrzeugkarosserie 10, z. B. die Säulen 42, die Dachholme 38, die Schweller 46, die Dachspriegel 40 usw., gestützt werden. Die Abschirmung 22 kann auf der federbelasteten Spule 58 verstaut und von dieser ausgefahren werden. Insbesondere dreht sich, wenn die Abschirmung 22 ausgefahren wird, die federbelastete Spule 58 in eine erste Richtung, und dreht sich, wenn die Abschirmung 22 eingefahren wird, die federbelastete Spule 58 in eine zweite Richtung. Die federbelastete Spule 58 beinhaltet eine Feder, um die Spule in die zweite Richtung vorzuspannen. Als ein Beispiel dreht sich, wenn der Motor 12 die Abschirmung 22 in die ausgefahrene Position ausfährt, die federbelastete Spule 58 in die erste Richtung, d. h. entgegengesetzt zur Vorspannung der Feder. Wenn der Motor 12 die Abschirmung 22 aus der ausgefahrenen Position in die eingefahrene Position freigibt, spannt die Feder die federbelastete Spule 58 vor, um sich in die zweite Richtung zu drehen und die Abschirmung 22 zu verstauen. Die federbelastete Spule 58 kann aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, z. B. Kunststoff, Metall, Verbundmaterial usw. Die federbelastete Spule 58 kann zum Beispiel ein Außengehäuse und eine Spindel beinhalten, die drehbar in dem Außengehäuse gelagert ist, wobei sich die Feder zwischen dem Außengehäuse und der Spindel befindet, um die Spindel in die zweite Richtung vorzuspannen. In einem derartigen Beispiel beinhaltet das Außengehäuse einen Schlitz, durch den sich die Abschirmung 22 erstreckt, und die Abschirmung 22 wird auf die Spindel aufgewickelt und von dieser abgewickelt.
Die Rückhaltebaugruppe 56 beinhaltet mindestens eine Schiene 14, die durch die Fahrzeugkarosserie 10 gestützt wird und sich entlang der Öffnung 20 erstreckt. Zum Beispiel kann die Rückhaltebaugruppe 56 zwei Schienen 14 beinhalten, die jeweils durch die Fahrzeugkarosserie 10 gestützt werden und sich entlang der Öffnung 20 erstrecken. In einem derartigen Beispiel befindet sich die Öffnung 20 zwischen den Schienen 14. Die Schiene 14 weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, die voneinander beabstandet sind. Das erste Ende befindet sich benachbart zu der federbelasteten Spule 58 und das zweite Ende benachbart zu dem Motor 12. Die Abschirmung 22 ist entlang der Schienen 14 und über die Öffnung 20 zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position verschiebbar, d. h. die Abschirmung 22 ist zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende der Schiene 14 verschiebbar. Die federbelastete Spule 58 erstreckt sich entlang der Öffnung 20 senkrecht zu der Schiene 14.
Als ein in den Figuren gezeigtes Beispiel kann sich die Schiene 14 entlang der Türöffnung 52 befinden. In einem derartigen Beispiel kann eine Schiene 14 durch einen der Dachholme 38 gestützt werden und sich entlang von diesem erstrecken und kann eine andere Schiene 14 durch einen der Schweller 46 gestützt werden und sich entlang von diesem erstrecken. Als ein weiteres in den Figuren gezeigtes Beispiel kann sich die Schiene 14 entlang der Türöffnung 52 befinden. In einem derartigen Beispiel kann eine der Schienen 14 durch einen der Dachholme 38 gestützt werden und sich entlang von diesem erstrecken und kann eine andere Schiene 14 durch den anderen der Dachholme 38 gestützt werden und sich entlang von diesem erstrecken. In beiden Beispielen wird die Abschirmung 22 zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position über die Öffnung 20 bewegt und durch die Schiene 14 und die zweite Schiene 14 geführt.
Die Schiene 14 kann einen Schlitz 62 aufweisen, wie in 5 gezeigt. Die Rückhaltebaugruppe 56 kann einen Schieber 60 beinhalten, der verschiebbar mit dem Schlitz 62 in Eingriff steht und an der Abschirmung 22 befestigt ist. Der Schieber 60 kann aus einem beliebigen geeigneten Material, wie etwa Kunststoff oder Metall, oder aus der gleichen Art von Material wie die Abschirmung 22 bestehen. Der Schieber 60 wird in dem Schlitz 62 zurückgehalten und gleitet frei in dem Schlitz 62. Insbesondere gleitet, wenn die Abschirmung 22 zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position bewegt wird, der Schieber 60 entlang des Schlitzes 62 und verankert die Abschirmung 22 an der Schiene 14.
Die Abschirmung 22 und die federbelastete Spule 58 können sich längs von einer Schiene 14 zu einer anderen Schiene 14 erstrecken. Insbesondere können die Abschirmung 22 und die federbelastete Spule 58 in der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position durch die Schienen 14 gestützt werden. In den in den Figuren gezeigten Beispielen ist die Abschirmung 22 durch die Schieber 60 mit den Schienen 14 verbunden. In einem anderen Beispiel kann die federbelastete Spule 58 durch die Schienen 14 gestützt werden.
Unter Bezugnahme auf die 4 und 5 wird der Motor 12 durch die Fahrzeugkarosserie 10 gestützt und ist mit der Abschirmung 22 wirkverbunden. Zum Beispiel kann die Rückhaltebaugruppe 56 eine Kette 64 beinhalten. Die Kette 64 ist mit dem ersten Ende der Abschirmung 22 verbunden und steht mit dem Motor 12 in Eingriff. Zum Beispiel kann der Motor 12, wie in 5 gezeigt, ein Zahnrad beinhalten, das mit der Kette 64 in Eingriff steht, um eine Drehbewegung des Motors 12 in eine Übersetzungsbewegung der Kette 64 und der Abschirmung 22 umzuwandeln. Insbesondere dreht sich der Motor 12 in eine Richtung, um die Abschirmung 22 von der federbelasteten Spule 58 auszufahren, indem die Vorspannung der Feder der federbelasteten Spule 58 überwunden wird, und dreht sich der Motor 12 in die andere Richtung, um der federbelasteten Spule 58 zu ermöglichen, die Abschirmung 22 einzufahren. Die Kette 64 wird in einen beliebigen geeigneten Bereich der Fahrzeugkarosserie 10 eingezogen und darin verborgen, wenn sich die Abschirmung 22 in der ausgefahrenen Position befindet. Zum Beispiel wird die Kette 64 in dem in 5 gezeigten Beispiel in die A-Säule eingezogen.
Der Motor 12 kann von einer beliebigen geeigneten Art sein, z. B. ein DC-Motor. Die Kette 64 kann Metall, Kunststoff, Verbundmaterial oder ein beliebiges geeignetes Material sein. Die Kette 64 kann eine beliebige geeignete Art von Kette 64 sein, zum Beispiel eine Rollenkette, eine Flachkette usw. In anderen Beispielen kann die Kette 64 ein Kabel oder Seil einer beliebigen geeigneten Art sein, z. B. geflochten oder Monofilament.
Die Rückhaltebaugruppe 56 kann eine pyrotechnische Vorrichtung 66 und ein Halteseil 68 beinhalten. Das Halteseil 68 ist mit der pyrotechnischen Vorrichtung 66 und mit dem ersten Ende der Abschirmung 22 verbunden. Die pyrotechnische Vorrichtung 66 ist über der Öffnung 20 gegenüber der federbelasteten Spule 58 angeordnet. Insbesondere befindet sich die Abschirmung 22 zwischen der federbelasteten Spule 58 und der pyrotechnischen Vorrichtung 66. Die pyrotechnische Vorrichtung 66 ist dazu ausgestaltet, das Halteseil 68 in Richtung der pyrotechnischen Vorrichtung 66 zu ziehen, wenn die pyrotechnische Vorrichtung 66 aktiviert wird, wodurch die Abschirmung 22 über die Öffnung 20 gezogen wird. Während eines Fahrzeugaufpralls kann die pyrotechnische Vorrichtung 66 aktiviert werden, um das Halteseil 68 in Richtung der pyrotechnischen Vorrichtung 66 zu ziehen. Insbesondere zieht die pyrotechnische Vorrichtung 66 das Halteseil 68 in Richtung der pyrotechnischen Vorrichtung 66, wenn ein Fahrzeugaufprall erfasst wird und sich die Abschirmung 22 nicht in der ausgefahrenen Position befindet, d. h., wenn sich die Abschirmung 22 in der eingefahrenen Position befindet oder sich zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position befindet. In einem derartigen Fall überwindet die pyrotechnische Vorrichtung 66 die Feder der federbelasteten Spule 58 und überwindet jeglichen Widerstand, der durch die Kette 64 und den Motor 12 bereitgestellt wird, einschließlich des Lösens und/oder Brechens der Kette 64 und des Motors 12 während des Ausfahrens der Abschirmung 22 durch die pyrotechnische Vorrichtung 66 in die ausgefahrene Position.
Die pyrotechnische Vorrichtung 66 kann eine beliebige geeignete pyrotechnische Vorrichtung 66 sein, wie etwa eine Drehspannvorrichtung, eine lineare Spannvorrichtung oder eine beliebige andere geeignete pyrotechnische Vorrichtung 66, um die Abschirmung 22 aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position zu bewegen. Die pyrotechnische Vorrichtung 66 beinhaltet eine pyrotechnische Ladung (nicht gezeigt). Die pyrotechnische Ladung ist brennbar, um ein Gas zu erzeugen. Die pyrotechnische Ladung kann aus einem festen Stoffgemisch bestehen, das beim Zünden reagiert, um das Gas zu bilden. Beispielsweise kann die Ladung aus Natriumazid (NaN3), Kaliumnitrat (KNO3) und Siliziumdioxid (SiO2) gebildet sein, die reagieren, um Stickstoffgas (N2) zu bilden.
Das Fahrzeug 18 kann mehrere Rückhaltebaugruppen 56 beinhalten. Jede Rückhaltebaugruppe 56 kann unabhängig von den anderen Rückhaltebaugruppen 56 betrieben werden. Beispielsweise kann sich die Rückhaltebaugruppe 56 über eine vordere der Türöffnungen 52 erstrecken. In diesem Beispiel wird die federbelastete Spule 58 durch die B-Säule gestützt, d. h. die Abschirmung 22 wird durch die Säule 42 auf der federbelasteten Spule 58 gestützt. Das erste Ende der Abschirmung 22 erstreckt sich von der federbelasteten Spule 58 weg in Richtung des hinteren Endes des Fahrzeugs 18 von der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position. Die Schiene 14 erstreckt sich entlang des Dachholms 38 von der B-Säule zu der A-Säule und die zweite Schiene 14 erstreckt sich entlang des Schwellers 46 von der B-Säule zu der Scharniersäule 42. Die Rückhaltebaugruppe 56 beinhaltet mindestens zwei Motoren 12, einen ersten Motor 12 benachbart zu der Schiene 14 und einen zweiten Motor 12 benachbart zu der zweiten Schiene 14. Wenn der Motor 12 die Kette 64 in Eingriff nimmt, um die Abschirmung 22 auszufahren, werden die Kette 64 und das pyrotechnische Halteseil 68 in der A-Säule und der Scharniersäule 42 verstaut.
Als weiteres Beispiel kann sich die Rückhaltebaugruppe 56 über eine hintere der Türöffnungen 52 erstrecken. In diesem Beispiel wird die federbelastete Spule 58 durch die B-Säule gestützt, d. h. die Abschirmung 22 wird durch die Säule 42 auf der federbelasteten Spule 58 gestützt. Das erste Ende der Abschirmung 22 erstreckt sich von der federbelasteten Spule 58 weg in Richtung des hinteren Endes des Fahrzeugs 18 von der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position. Die Schiene 14 erstreckt sich entlang des Dachholms 38 von der B-Säule zu der C-Säule und die zweite Schiene 14 erstreckt sich entlang des Schwellers 46 von der B-Säule zu der C-Säule. Die Rückhaltebaugruppe 56 beinhaltet mindestens zwei Motoren 12, einen ersten Motor 12 benachbart zu der Schiene 14 und einen zweiten Motor 12 benachbart zu der zweiten Schiene 14. Wenn der Motor 12 die Kette 64 in Eingriff nimmt, um die Abschirmung 22 auszufahren, werden die Kette 64 und das pyrotechnische Halteseil 68 in der C-Säule verstaut.
Als weiteres Beispiel kann sich die Rückhaltebaugruppe 56 über eine oder mehrere der Türöffnungen 54 erstrecken. In diesem Beispiel wird die federbelastete Spule 58 durch den Dachspriegel 40 gestützt, d. h. die Abschirmung 22 wird durch den Dachspriegel 40 auf der federbelasteten Spule 58 gestützt. Das erste Ende der Abschirmung 22 erstreckt sich von der federbelasteten Spule 58 weg in Richtung des vorderen oder des hinteren Endes des Fahrzeugs 18 von der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position. Die Schiene 14 erstreckt sich entlang des Dachholms 38 von der B-Säule zu der A-Säule und die zweite Schiene 14 erstreckt sich entlang des zweiten Dachholms 38 von der B-Säule zu der A-Säule. Wenn das erste Ende der Abschirmung 22 sich von der federbelasteten Spule 58 weg in Richtung des hinteren Endes des Fahrzeugs 18 erstreckt, erstrecken sich die Schiene 14 und die zweite Schiene 14 von der B-Säule zu der C-Säule. Die Rückhaltebaugruppe 56 beinhaltet mindestens zwei Motoren 12, einen ersten Motor 12 benachbart zu der Schiene 14 und einen zweiten Motor 12 benachbart zu der zweiten Schiene 14. Wenn der Motor 12 die Kette 64 in Eingriff nimmt, um die Abschirmung 22 auszufahren, werden die Kette 64 und das pyrotechnische Halteseil 68 in den A-Säulen oder den C-Säulen verstaut.
Unter Bezugnahme auf 7 beinhaltet das Fahrzeug 18 einen Computer 70. Der Computer 70 beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, wie sie bekannt sind. Der Speicher beinhaltet eine oder mehrere Formen computerlesbarer Medien und speichert Anweisungen, die durch den Computer 70 ausgeführt werden können, um verschiedene Vorgänge durchzuführen, einschließlich der in dieser Schrift offenbarten. Der Computer 70 steuert den Motor 12 und die pyrotechnische Vorrichtung 66, um die Position der Abschirmung 22 relativ zu der Öffnung 20 zu steuern. Der Computer 70 kann mehr als einen Prozessor, der z. B. in Komponenten wie Sensoren, elektronischen Steuereinheiten (electronic control units - ECUs) oder dergleichen, die in dem Fahrzeug 18 enthalten sind, enthalten ist, beinhalten oder z. B. über ein Netzwerk des Fahrzeugs 18, wie etwa ein Kommunikationsnetzwerk 72, kommunikativ daran gekoppelt sein. Der Computer 70 ist zur Kommunikation über das Kommunikationsnetzwerk 72 angeordnet, das einen Bus in dem Fahrzeug 18, wie etwa ein Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und/oder andere drahtgebundene und/oder drahtlose Mechanismen beinhalten kann. Über das Kommunikationsnetzwerk 72 kann der Computer 70 Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug 18 übertragen und/oder Nachrichten (z. B. CAN-Nachrichten) von den verschiedenen Vorrichtungen, z. B. Sensoren, einem Aktor, einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (human machine interface - HMI) usw., empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann in Fällen, in denen der Computer 70 tatsächlich eine Vielzahl von Vorrichtungen umfasst, das Kommunikationsnetzwerk 72 zur Kommunikation zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als der Computer 70 dargestellt sind. Ferner können, wie nachstehend erwähnt, verschiedene Steuerungen und/oder Sensoren dem Computer 70 Daten über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 72 bereitstellen.
Unter weiterer Bezugnahme auf 7 kann das Fahrzeug 18 zumindest einen Aufprallsensor 74 zum Erfassen eines Aufpralls des Fahrzeugs 18 beinhalten. Der Computer 70 kann die pyrotechnische Vorrichtung 66 aktivieren, z. B. einen Impuls an eine pyrotechnische Ladung bereitstellen, wenn der Aufprallsensor 74 einen Aufprall des Fahrzeugs 18 erfasst. Alternativ oder zusätzlich zum Erfassen eines Aufpralls kann der Aufprallsensor 74 dazu konfiguriert sein, einen Aufprall vor dem Aufprall zu erfassen, d. h. für eine Voraufprallerfassung. Der Aufprallsensor 74 kann mit dem Computer 70 in Kommunikation stehen. Der Aufprallsensor 74 ist dazu konfiguriert, einen Aufprall auf das Fahrzeug 18 zu erfassen. Der Aufprallsensor 74 kann von einer beliebigen geeigneten Art sein, zum Beispiel Nachkollisionssensoren, wie etwa Beschleunigungsmesser, Drucksensoren und Kontaktschalter; und Vorkollisionssensoren, wie etwa Radar-, LIDAR- und Bilderfassungssysteme. Die Bilderfassungssysteme können eine oder mehrere Kameras, CCD-Bildsensoren, CMOS-Bildsensoren usw. beinhalten. Der Aufprallsensor 74 kann sich an zahlreichen Stellen in oder an dem Fahrzeug 18 befinden.
Unter Bezugnahme auf 7 beinhaltet das Fahrzeug 18 ein Kommunikationsnetzwerk 72. Das Kommunikationsnetzwerk 72 kann einen Bus in dem Fahrzeug 18, wie etwa ein Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und/oder andere drahtgebundene und/oder drahtlose Mechanismen beinhalten. Über das Netzwerk kann der Computer 70 Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug 18 übertragen und/oder Nachrichten (z. B. CAN-Nachrichten) von den verschiedenen Vorrichtungen, z. B. Sensoren, einem Aktor, einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) usw., empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann in Fällen, in denen der Computer 70 tatsächlich eine Vielzahl von Vorrichtungen umfasst, das Kommunikationsnetzwerk 72 zur Kommunikation zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als der Computer 70 dargestellt sind. Ferner können, wie nachstehend erwähnt, verschiedene Steuerungen und/oder Sensoren dem Computer 70 Daten über das Kommunikationsnetzwerk 72 bereitstellen.
Unter weiterer Bezugnahme auf 7 kann das Fahrzeug 18 einen Verkleidungssensor 76 beinhalten, der dazu programmiert ist, das Vorhandensein und/oder das Nichtvorhandensein der entfernbaren Karosserieverkleidung 26 an der Öffnung 20 zu erfassen. Der Verkleidungssensor 76 kann zum Beispiel ein Näherungssensor sein, der das Vorhandensein und/oder Nichtvorhandensein der entfernbaren Karosserieverkleidung 26 an der Öffnung 20 erfasst. In einem derartigen Beispiel kann der Verkleidungssensor 76 ein Kontaktsensor, ein Hall-Sensor usw. sein. Der Computer 70 kann dazu programmiert sein, die Abschirmung 22 als Reaktion auf mindestens eine Bestimmung, dass die entfernbare Karosserieverkleidung 26 an der Öffnung 20 nicht vorhanden ist, im Fall eines Fahrzeugaufpralls über die Öffnung 20 auszufahren.
Unter weiterer Bezugnahme auf 7 kann das Fahrzeug 18 eine Mensch-Maschine-Schnittstelle beinhalten, die nachstehend als „Abschirmungs-HMI 78“ bezeichnet wird und einem Insassen des Fahrzeugs 18 ermöglicht, die Position der Abschirmung 22 zu steuern. Insbesondere steuert die Abschirmungs-HMI 78 den Motor 12, um die Position der Abschirmung 22 relativ zu der Öffnung 20 zu steuern. Die Abschirmungs-HMI 78 kann zum Beispiel ein Touchscreen, ein Drehknopf, ein Hebel usw. sein. Die Abschirmungs-HMI 78 steht in Kommunikation mit dem Motor 12, um den Motor 12 zu steuern. Zum Beispiel kann die Abschirmungs-HMI 78 über das Kommunikationsnetzwerk 72, z. B. über den Computer 70, in Kommunikation stehen.
Der Computer 70 ist dazu programmiert, das in 8 gezeigte Verfahren 800 durchzuführen. Anders ausgedrückt weist der Computer 70 einen Prozessor und einen Speicher auf, der Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um das in 8 gezeigte Verfahren 800 durchzuführen. Der Computer 70 kann ein Signal von dem Insassen empfangen, sodass der Insasse die Abschirmung 22 selektiv über die Öffnung 20 zwischen der ausgefahrenen und der eingefahrenen Position bewegen kann. Im Fall eines Fahrzeugaufpralls können die Aufprallsensoren 74 den Aufprall erfassen und ein Signal über das Kommunikationsnetzwerk 72 an den Computer 70 übertragen. Der Computer 70 kann ein Signal über das Kommunikationsnetzwerk 72 an die pyrotechnische Vorrichtung 66 übertragen. Die pyrotechnische Vorrichtung 66 kann entladen werden, um die Abschirmung 22 in die ausgefahrene Position zu bewegen.
Ein beispielhaftes Verfahren 800 ist in 8 gezeigt. In dem gesamten Text gibt die Verwendung von „als Reaktion auf, „auf Grundlage von“ und „beim Bestimmen“ eine kausale Beziehung an, nicht nur eine rein temporale Beziehung. Unter Bezugnahme auf 8 speichert der Speicher Anweisungen zum Bestimmen eines Nichtvorhandenseins einer der entfernbaren Karosserieverkleidungen 26 in einer der Öffnungen 20 und zum Ausfahren der Abschirmung 22 über die Öffnung 20 als Reaktion auf mindestens die Bestimmung, dass die entfernbare Karosserieverkleidungen 26 in der Öffnung 20 nicht vorhanden ist. Der Computer 70 kann die Abschirmung 22 als Reaktion auf eine Initialisierungshandlung automatisch in die ausgefahrene Position ausfahren, d. h. durch Anweisen des Motors 12, wenn die entfernbare Karosserieverkleidung 26 in der Öffnung 20 nicht vorhanden ist. Zum Beispiel kann die Initialisierungshandlung darin bestehen, das Fahrzeug 18 einzuschalten (z. B. die Zündung zu betreiben), das Fahrzeug 18 in den Fahrzustand zu versetzen (z. B. durch Bewegen eines Gangwählhebels in eine Fahrposition) usw. Als ein Beispiel beinhalten die Anweisungen in Block 805 Anweisungen zum Ausfahren der Abschirmung 22 über die Öffnung 20 als Reaktion auf mindestens eine Bestimmung in Block 810, dass das Fahrzeug 18 eingeschaltet ist und die entfernbare Verkleidung nicht vorhanden ist. Insbesondere ist das Fahrzeug 18 eingeschaltet und der Speicher speichert Anweisungen, um als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 18 eingeschaltet ist und auf die Erfassung, dass die entfernbare Karosserieverkleidung 26 nicht vorhanden ist, die Abschirmung 22 in die ausgefahren Position zu bewegen, wie in Block 815 gezeigt.
In Block 810 kann das Nichtvorhandensein der entfernbaren Karosserieverkleidung 26 durch den Verkleidungssensor 76 erfasst werden, wie vorstehend beschrieben. In Block 815 wird die Abschirmung 22 in die ausgefahrene Position bewegt, indem dem Motor 12 eine Anweisung bereitgestellt wird, die Abschirmung 22 in die ausgefahrene Position zu bewegen, wie vorstehend beschrieben.
Unter Bezugnahme auf Block 820 beinhalten die Anweisungen Anweisungen zum Ausfahren und/oder Einfahren der Abschirmung 22 über die Öffnung 20 als Reaktion auf mindestens eine Benutzereingabe über die Abschirmungs-HMI 78. Insbesondere kann ein Insasse des Fahrzeugs 18 eine Eingabe in die Abschirmungs-HMI 78 bereitstellen, um die Abschirmung 22 selektiv zwischen der ausgefahrenen und der eingefahrenen Position zu bewegen. Zum Beispiel kann sich die Abschirmung 22, wie vorstehend erörtert, automatisch in die ausgefahrene Position bewegen, wenn das Fahrzeug 18 eingeschaltet ist. Nachdem die Abschirmung 22 in die ausgefahrene Position bewegt wurde, kann der Insasse wünschen, die Abschirmung 22 in Richtung der eingefahrenen Position oder in die eingefahrene Position zu bewegen. Dementsprechend kann der Insasse den Motor 12 über die Abschirmungs-HMI 78 steuern, um die Abschirmung 22 selektiv zwischen der ausgefahrenen und der eingefahrenen Position zu bewegen.
In den Blöcken 825 und 830 beinhalten die Anweisungen Anweisungen zum Einfahren der Abschirmung 22 in die eingefahrene Position, wenn das Fahrzeug 18 in Ruhestellung ist. Das Fahrzeug 18 ist zum Beispiel in Ruhestellung, wenn das Fahrzeug 18 aus einem Fahrgang in den Neutralgang oder den Parkgang geschaltet wird, z. B. der Gangschalthebel aus der Fahrstellung in die Neutralstellung oder Parkstellung bewegt wird. In dem Beispiel einer Türöffnung 52 ermöglicht dies dem Insassen, das Fahrzeug 18 durch die Türöffnung 52 zu verlassen. Als ein anderes Beispiel ist das Fahrzeug 18 in Ruhestellung, wenn das Fahrzeug 18 ausgeschaltet ist. Insbesondere kann die Abschirmung 22 als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 18 aus dem Fahrgang in den Neutralgang oder den Parkgang geschaltet wird oder als Reaktion darauf, dass das Fahrzeug 18 ausgeschaltet wird, in die eingefahrene Position bewegt werden. Bevor das Fahrzeug 18 in Ruhestellung gebracht wird, bleibt die Abschirmung 22 in der ausgefahrenen Position aus Block 815 oder der durch den Insassen in Block 820 ausgewählten Position.
Unter Bezugnahme auf die Blöcke 835, 840 und 845 kann der Speicher Anweisungen zum Ausfahren der Abschirmung 22 über die Öffnung 20 als Reaktion auf eine Bestimmung eines Fahrzeugaufpralls, wenn sich die Abschirmung 22 nicht in der ausgefahrenen Position befindet beinhalten. Wenn in Block 835 ein Fahrzeugaufprall erfasst wird und sich die Abschirmung 22 in Block 840 nicht in der ausgefahrenen Position befindet, dann wird die Abschirmung 22 in Block 845 in die ausgefahrene Position bewegt. Der Fahrzeugaufprall kann durch den Aufprallsensor 74 erfasst werden, wie vorstehend beschrieben.
Insbesondere beinhaltet der Speicher Anweisungen zum Betätigen der pyrotechnischen Vorrichtung 66, um die Abschirmung 22 als Reaktion auf eine Bestimmung eines Fahrzeugaufpralls über die Öffnung 20 auszufahren. In Block 845 wird die Abschirmung 22 durch Betätigen der pyrotechnischen Vorrichtung 66, wie vorstehend beschrieben, in die ausgefahrene Position bewegt.
Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie ihrem Wesen nach beschreibend und nicht einschränkend sein soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Baugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Fahrzeugkarosserie, die eine Öffnung beinhaltet; eine Schiene, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und sich entlang der Öffnung erstreckt; eine Abschirmung, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und entlang der Schiene und über die Öffnung zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position verschiebbar ist; und einen Motor, der durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und mit der Abschirmung verbunden ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine pyrotechnische Vorrichtung gekennzeichnet, die mit der Abschirmung verbunden ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine federbelastete Spule gekennzeichnet, wobei die Abschirmung mit der federbelasteten Spule in Eingriff steht.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine entfernbare Karosserieverkleidung gekennzeichnet durch, die über die Öffnung lösbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Folgendes gekennzeichnet: einen Sensor, der dazu programmiert ist, das Vorhandensein und/oder Nichtvorhandensein der entfernbaren Karosserieverkleidung an der Öffnung zu erfassen; und einen Computer, der einen Prozessor und Speicher aufweist, der Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um die Abschirmung als Reaktion auf mindestens eine Bestimmung, dass die entfernbare Karosserieverkleidung an der Öffnung nicht vorhanden ist über die Öffnung auszufahren.
Gemäß einer Ausführungsform ist die entfernbare Karosserieverkleidung eine Tür.
Gemäß einer Ausführungsform ist die entfernbare Karosserieblech eine entfernbare Dachverkleidung.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine zweite Schiene gekennzeichnet, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und sich entlang der Öffnung erstreckt und von der Schiene beabstandet ist, wobei sich die Öffnung zwischen der Schiene und der zweiten Schiene befindet, wobei die Abschirmung verschiebbar mit der zweiten Schiene in Eingriff steht und sich längs von der Schiene zu der zweiten Schiene erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Fahrzeugkarosserie einen Dachholm, wobei die Schiene durch den Dachholm gestützt wird und sich daran entlang erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Fahrzeugkarosserie einen zweiten Dachholm, der von dem Dachholm beabstandet ist und im Allgemeinen parallel dazu verläuft, wobei die Fahrzeugkarosserie einen Dachspriegel beinhaltet, der sich von dem Dachholm zu dem zweiten Dachholm erstreckt, wobei die Öffnung zwischen dem Dachholm und dem zweiten Dachholm liegt und die Abschirmung durch den Dachspriegel gestützt wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine zweite Schiene, die durch den zweiten Dachholm gestützt wird und sich daran entlang erstreckt, wobei die Abschirmung verschiebbar mit der zweiten Schiene in Eingriff steht und sich längs von der Schiene zu der zweiten Schiene erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Fahrzeugkarosserie eine Säule und eine zweite Säule, die von der Säule beabstandet ist, wobei die Öffnung zwischen der Säule und der zweiten Säule liegt und die Abschirmung durch die Säule gestützt wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine zweite Schiene, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und sich entlang der Öffnung erstreckt, wobei die Fahrzeugkarosserie einen Dachholm und eine Schwellerverkleidung beinhaltet, die von dem Dachholm beabstandet ist, wobei sich die Schiene entlang des Dachholms erstreckt und wobei sich die zweite Schiene entlang der Schwellerverkleidung erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform steht die Abschirmung verschiebbar mit der zweiten Schiene in Eingriff und erstreckt sich längs von der Schiene zu der zweiten Schiene.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Computer bereitgestellt, der einen Prozessor und einen Speicher aufweist, der Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um ein Nichtvorhandensein einer entfernbaren Karosserieverkleidung in einer Öffnung einer Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs zu bestimmen; und eine Abschirmung als Reaktion auf mindestens die Bestimmung, dass die entfernbare Karosserieverkleidung an der Öffnung nicht vorhanden ist über die Öffnung auszufahren.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen Anweisungen zum Ausfahren der Abschirmung über die Öffnung als Reaktion auf mindestens eine Bestimmung, dass das Fahrzeug eingeschaltet ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen Anweisungen zum Einfahren der Abschirmung aus der Öffnung als Reaktion auf mindestens eine Bestimmung, dass das Fahrzeug ausgeschaltet ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen Anweisungen zum Einfahren der Abschirmung aus der Öffnung als Reaktion auf mindestens eine Benutzereingabe über eine Mensch - Maschine-Schnittstelle.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen Anweisungen zum Ausfahren der Abschirmung über die Öffnung als Reaktion auf eine Bestimmung eines Fahrzeugaufpralls.
Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen Anweisungen zum Betätigen einer pyrotechnischen Vorrichtung, um die Abschirmung als Reaktion auf eine Bestimmung eines Fahrzeugaufpralls über die Öffnung auszufahren.

Claims

Baugruppe, umfassend: eine Fahrzeugkarosserie, die eine Öffnung beinhaltet; eine Schiene, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und sich entlang der Öffnung erstreckt; eine Abschirmung, die von der Fahrzeugkarosserie gestützt wird und entlang der Schiene und über die Öffnung zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position verschiebbar ist; und einen Motor, der durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und mit der Abschirmung verbunden ist.
Baugruppe nach Anspruch 1, ferner umfassend eine pyrotechnische Vorrichtung, die mit der Abschirmung verbunden ist.
Baugruppe nach Anspruch 1, ferner umfassend eine federbelastete Spule, wobei die Abschirmung mit der federbelasteten Spule in Eingriff steht.
Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugkarosserie einen Dachholm beinhaltet, wobei die Schiene durch den Dachholm gestützt wird und sich daran entlang erstreckt.
Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugkarosserie eine Säule und eine zweite Säule beinhaltet, die von der Säule beabstandet ist, wobei die Öffnung zwischen der Säule und der zweiten Säule liegt und die Abschirmung durch die Säule gestützt wird.
Baugruppe nach einem der Ansprüche 1-5, ferner umfassend eine entfernbare Karosserieverkleidung, die über die Öffnung lösbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist.
Baugruppe nach einem der Ansprüche 1-5, ferner umfassend eine zweite Schiene, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird und sich entlang der Öffnung erstreckt und von der Schiene beabstandet ist, wobei sich die Öffnung zwischen der Schiene und der zweiten Schiene befindet, wobei die Abschirmung verschiebbar mit der zweiten Schiene in Eingriff steht und sich längs von der Schiene zu der zweiten Schiene erstreckt.
Baugruppe nach Anspruch 7, wobei die Abschirmung verschiebbar mit der zweiten Schiene in Eingriff steht und sich längs von der Schiene zu der zweiten Schiene erstreckt.
Computer, umfassend einen Prozessor und einen Speicher, der Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um: ein Nichtvorhandensein einer entfernbaren Karosserieverkleidung in einer Öffnung einer Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeugs zu bestimmen; und eine Abschirmung als Reaktion auf mindestens die Bestimmung, dass die entfernbare Karosserieverkleidung an der Öffnung nicht vorhanden ist, über die Öffnung auszufahren.
Computer nach Anspruch 9, wobei die Anweisungen Anweisungen zum Ausfahren der Abschirmung über die Öffnung als Reaktion auf mindestens eine Bestimmung, dass das Fahrzeug eingeschaltet ist beinhalten.
Computer nach Anspruch 10, wobei die Anweisungen Anweisungen zum Einfahren der Abschirmung aus der Öffnung als Reaktion auf mindestens eine Bestimmung, dass das Fahrzeug ausgeschaltet ist beinhalten.
Computer nach Anspruch 9, wobei die Anweisungen Anweisungen zum Einfahren der Abschirmung aus der Öffnung als Reaktion auf mindestens eine Benutzereingabe über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle beinhalten.
Computer nach einem der Ansprüche 9-12, wobei die Anweisungen Anweisungen zum Ausfahren der Abschirmung über die Öffnung als Reaktion auf eine Bestimmung eines Fahrzeugaufpralls beinhalten.
Computer nach einem der Ansprüche 9-12, wobei die Anweisungen Anweisungen zum Betätigen einer pyrotechnischen Vorrichtung beinhalten, um die Abschirmung als Reaktion auf eine Bestimmung eines Fahrzeugaufpralls über die Öffnung auszufahren.