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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine hängende Auflage für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz. Die vorliegende Offenbarung betrifft auch einen Fahrzeugsitz umfassend eine solche hängende Auflage.
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Stand der Technik
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Ein Kraftfahrzeugsitz kann mit vielen elektrischen Komponenten verbunden sein. So können an einem Fahrzeugsitz verschiedenen Sensoren angebracht sein, wie beispielsweise ein Detektor für die Anwesenheit eines Insassen des Sitzes. An einem Fahrzeugsitz können alternativ oder zusätzlich zahlreiche Aktuatoren angebracht sein, wie beispielsweise ein Aktuator zum Verstellen einer Winkelposition einer Rückenlehne relativ zu einer Sitzfläche. Dies sind nur veranschaulichende Beispiele und viele andere Beispiele sind dem Fachmann bekannt.
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Jede dieser elektrischen Komponenten muss mit einem außerhalb des Fahrzeugsitzes angeordneten Element elektrisch verbunden werden. Ein Aktuator muss mit einer Energiequelle, in der Regel der Batterie oder der Lichtmaschine des Kraftfahrzeugs, verbunden sein. Ein Sensor muss in der Regel mit einer elektronischen Steuereinheit verbunden sein, die so programmiert ist, dass sie einen oder mehrere Aktuatoren entsprechend dem vom Sensor empfangenen Signal steuert. So werden in der Regel viele elektrische Leitungen in einen Kraftfahrzeugsitz, insbesondere in der Sitzfläche eines solchen Sitzes, integriert.
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Die Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes weist in bekannter Weise einen Sitzflächenrahmen, eine am Sitzflächenrahmen fixierte hängende Auflage, eine von der hängenden Auflage getragene Sitzflächenpolsterung und einen die Sitzflächenpolsterung abdeckenden Bezug auf. Die elektrischen Kabel werden in der Regel unter der hängenden Auflage und der Sitzflächenpolsterung angeordnet.
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Eine große Anzahl von Kabeln stellt jedoch einen erheblichen Platzbedarf in und/oder unter der Sitzfläche dar. Außerdem wird die Verlegung der verschiedenen elektrischen Kabel in der Sitzfläche komplizierter, wenn eine große Anzahl von elektrischen Kabeln vorhanden ist.
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Ein Zweck der vorliegenden Offenbarung besteht darin, die Montage der elektrischen Kabel in der Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes zu erleichtern.
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Darüber hinaus ist aus der Anmeldung
EP-A-3 228 495 eine hängende Auflage bekannt, die ein Federelement umfasst und an die Federn angeformte Halteelemente aus Kunststoff, um die Federn relativ zueinander in Position zu halten.
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Zusammenfassung
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Es wird eine hängende Auflage für einen Fahrzeugsitz vorgeschlagen, umfassend:
- - ein Federelement, und
- - eine Führungshalterung für mindestens ein elektrisches Kabel,
bei dem die Führungshalterung am Federelement angeformt ist.
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Somit ermöglicht die Führungshalterung vorteilhafterweise die Führung des oder der elektrischen Kabel(s) in der Sitzfläche, während der Platzbedarf dieses oder dieser elektrischen Kabel(s) begrenzt wird.
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Vorzugsweise umfasst die hängende Auflage eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften, alleine oder in Kombination angewendet:
- - die Führungshalterung umfasst mindestens einen Kanal, der geeignet ist, mindestens ein elektrisches Kabel aufzunehmen, das vorzugsweise in dem mindestens einen Kanal befestigt ist;
- - die Führungshalterung umfasst mindestens eine Aufnahmehalterung eines elektrischen Steckverbinders, an einem Ende des gegebenenfalls mindestens einen Kanals;
- - an jedem Ende des mindestens einen Kanals befindet sich eine Aufnahmehalterung eines elektrischen Steckverbinders;
- - die hängende Auflage umfasst außerdem mindestens ein in der Führungshalterung aufgenommenes elektrisches Kabel;
- - das mindestens eine elektrische Kabel weist mindestens einen in der Aufnahmehalterung aufgenommenen elektrischen Steckverbinder auf;
- - das mindestens eine elektrische Kabel umfasst mindestens eine flache Auflage, insbesondere mindestens eine flexible gedruckte Schaltung;
- - das mindestens eine elektrische Kabel umfasst mindestens einen elektrischen Draht, vorzugsweise ummantelt;
- - die Führungshalterung erstreckt sich vorzugsweise nur entlang der Kanten eines zentralen flachen Abschnitts des Federelements;
- - das Federelement weist mindestens eine Feder auf, wobei jede Feder durch einen gebogenen Metalldraht gebildet ist, wobei jede Feder vorzugsweise einen an mindestens einem, vorzugsweise an beiden Enden des Metalldrahtes angeformten Befestigungshaken umfasst;
- - die Führungshalterung besteht integral aus einem Material mit dem Halteelement der Feder oder den Federn des Federelements; und
- - die Führungshalterung bildet mindestens eine Aufnahmehalterung von mindestens einer Feder, wobei sich die mindestens eine Aufnahmehalterung vorzugsweise an einer Seite der Führungshalterung befindet, die gegebenenfalls gegenüber dem Kanal liegt.
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Nach einem weiteren Aspekt wird ein Fahrzeugsitz beschrieben, umfassend eine Sitzfläche mit einem Sitzflächenrahmen und einer wie oben beschriebenen hängenden Auflage in all ihren Kombinationen, die am Sitzflächenrahmen fixiert ist.
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Der Fahrzeugsitz kann außerdem mindestens einen Aktuator umfassen, davon:
- - einen Aktuator zum Einstellen einer Längsposition des Sitzes in einer Führungsschiene;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Neigung einer Rückenlehne des Sitzes relativ zur Sitzfläche oder einer Oberseite der Rückenlehne relativ zu einem unteren Teil der Rückenlehne;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Position einer Gurtführung eines Sicherheitsgurtsystems;
- - einen Aktuator zum Einstellen der relativen Position einer Kopfstütze relativ zu einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes;
- - einen Aktuator zum Einstellen einer Längsposition eines vorderen Teils der Sitzfläche relativ zu einem hinteren Teil der Sitzfläche;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Höhe der Sitzfläche;
- - einen Aktuator zum Einstellen einer Neigung der Sitzfläche, beispielsweise relativ zu einer Abstützung des Fahrzeugsitzes;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Position einer Beinstütze relativ zur Sitzfläche;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Position der oder jeder Armlehne des Fahrzeugsitzes;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Verlängerung der oder jeder Armlehne des Sitzes;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Drehung des Sitzes um eine im Wesentlichen vertikale Achse, innerhalb eines Bereichs von 40°, vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 30°, besonders bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 20°;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Drehung des Fahrzeugsitzes um eine im Wesentlichen vertikale Achse innerhalb eines Bereichs einer Umdrehung, vorzugsweise einer halben Umdrehung;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Position einer Fußstütze für einen Insassen eines anderen Fahrzeugsitzes;
- - einen Aktuator zum Massieren des Insassen des Fahrzeugsitzes;
- - einen Lüfter, insbesondere in der Sitzfläche und/oder in einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes;
- - ein Heizelement, insbesondere einen Heizwiderstand; und
- - mindestens ein Vibrationselement, insbesondere mindestens ein Vibrationselement, das dazu bestimmt ist, im Falle eines Sicherheitsalarms einen Insassen des Sitzes zu warnen,
und/oder mindestens einen Sensor, davon: - - einen Anwesenheitssensor des Sitzinsassen;
- - einen Temperatursensor;
- - einen Feuchtigkeitssensor;
- - einen Schweißsensor für den Sitzinsassen;
- - einen Beschleunigungsmesser;
- - einen Sensor für Informationen bezüglich der Morphologie des Insassen des Fahrzeugsitzes;
- - einen Sensor für den Verschluss des Sicherheitsgurts;
wobei der mindestens eine Aktuator und/oder Sensor elektrisch mit dem mindestens einen elektrischen Kabel verbunden ist.
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Nach noch einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zur Fertigung einer hängenden Auflage für einen Fahrzeugsitz beschrieben, wie oben in all ihren Kombinationen beschrieben, umfassend die Schritte:
- i) Bereitstellen eines Federelements bestimmt zum Stützen eines Sitzpolsters; und
- ii) Anformen der Führungshalterung an das Federelement.
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Der Schritt ii) kann außerdem das Anformen von Halteelementen der Federn des Federelements umfassen.
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Figurenliste
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Weitere Merkmale, Details und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und der Analyse der beigefügten Zeichnungen, in denen:
- [ ] veranschaulicht schematisch ein Beispiel eines Fahrzeugsitzes, von der Seite gesehen;
- [ ] zeigt schematisch in der Perspektive ein Detail der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes von , von dem ein Sitzpolster und ein Sitzbezug entfernt wurden.
- [ ] zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Beispiels einer hängenden Auflage, die in der Sitzfläche von angewendet werden kann.
- [ ] zeigt eine perspektivische Ansicht des Federelements der hängenden Auflage von .
- [ ] zeigt eine perspektivische Ansicht der hängenden Auflage von , bei der alle elektrischen Kabel entfernt wurden.
- [ ] ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten Beispiels einer hängenden Auflage, die in der Sitzfläche von angewendet werden kann.
- [ ] ist eine Ansicht aus einer entgegengesetzten Perspektive des zweiten Beispiels der hängenden Auflage von .
- [ ] veranschaulicht schematisch verschiedene Sensoren und Aktuatoren, die an einem Kraftfahrzeugsitz angebracht werden können.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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In den verschiedenen Abbildungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente. Der Kürze halber sind in den Abbildungen nur die Elemente gezeigt, die für das Verständnis der beschriebenen Ausführungsform nützlich sind, und werden im Folgenden detailliert beschrieben.
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Wenn in der folgenden Beschreibung auf absolute Bezeichnungen der Position Bezug genommen wird, so wie die Begriffe „vorne“, „hinten“, „oben“, „unten“, „links“, „rechts“ usw. oder auf relative, so wie die Begriffe „darüber“, „darunter“, „höher“, „tiefer“ usw. oder auf Bezeichnungen der Ausrichtung, so wie „horizontal“, „vertikal“ usw., wird Bezug genommen auf, außer bei gegenteiliger Präzisierung, die Ausrichtung der Abbildungen oder die eines Fahrzeugsitzes in seiner normalen Gebrauchslage.
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Insbesondere bedeutet die Längsrichtung X die Längsrichtung des Sitzes. Als Längsrichtung des Sitzes gilt die gleiche wie die Längsrichtung des Kraftfahrzeugs, in dem der Sitz montiert ist. Diese Längsrichtung X entspricht der normalen Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Die Längsrichtung X ist horizontal. Die Querrichtung Y des Sitzes entspricht somit der Quer- oder lateralen Richtung des Kraftfahrzeugs. Diese Querrichtung entspricht einer Richtung perpendikular zur normalen Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Die Querrichtung Y ist horizontal. Schließlich ist die vertikale Richtung Z eine vertikale Richtung des Sitzes, perpendikular zu den Längs- und Querrichtungen.
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zeigt schematisch einen Kraftfahrzeugsitz 10, der auf einem Schlittenmechanismus 12 montiert ist.
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Der Sitz 10 weist eine Sitzfläche 14 mit einem Sitzflächenrahmen 15 auf, an dem eine Rückenlehne 16 mit einem Rückenlehnenrahmen 17 montiert ist. Der Rückenlehnenrahmen 17 ist hier relativ zum Sitzflächenrahmen 15 um eine Querachse 18 drehbar. Um dies zu ermöglichen, ist zwischen dem Sitzflächenrahmen 15 und dem Rückenlehnenrahmen 17 ein Gelenkmechanismus 20 angeordnet.
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Die Sitzfläche 14 ist auf beweglichen Profilen 22, auch Gleiter oder männliche Profile genannt, mittels Füßen oder Querträgern 24, 26 montiert. Jedes bewegliche Profil 22 ist Teil eines Schlittens 12 und ist mit einem festen Profil 30 verbunden. Das feste Profil 30 wird auch Schiene oder weibliches Profil genannt. Das feste Profile 30 ist am Boden 32 eines Kraftfahrzeugs fixiert.
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Der Sitz 10 umfasst in diesem Beispiel ein manuelles Bedienelement 34, genannt Hebel, zum Bedienen der Verschiebung der Schlitten 12. Dieses manuelle Bedienelement 34 ermöglicht insbesondere das Blockieren und Lösen von Arretierungssystemen der Verschiebung der beweglichen Profile relativ zu den jeweiligen festen Profilen. Nach dem Lösen der Arretierungssysteme kann das manuelle Bedienelement 34 auch dazu verwendet werden, die beweglichen Profile 22 relativ zu ihren jeweiligen festen Profilen 30 des Schlittens 12 in Längsrichtung X der Schlitten 12 zu verschieben. Die festen 30 und beweglichen Profile 22 der Schlitten 12 sind in der Regel aus Metall.
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Alternativ wird die Bewegung der beweglichen Profile 22 relativ zu den festen Profilen mittels eines Aktuators gesteuert.
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Der Sitz 10 kann auch eine Kopfstütze 36 umfassen.
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Im Folgenden wird die Sitzfläche 14 des Fahrzeugsitzes detailliert beschrieben.
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Wie in veranschaulicht, umfasst die Sitzfläche 14 zusätzlich zum Sitzflächenrahmen 15 eine hängende Auflage 38. Der Sitzflächenrahmen 15 gewährleistet die Steifigkeit der Sitzfläche 14 des Sitzes. Der Sitzflächenrahmen 15 umfasst hier hauptsächlich zwei Längsträger 15a, 15b und zwei an den Längsträgern 15a, 15b fixierte Querträger 15c, 15d. Der Sitzflächenrahmen 15 ist beispielsweise aus Metall.
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Die hängende Auflage 38 gewährleistet zum Teil den Komfort des Insassen des Sitzes 10. Die hängende Auflage 38 ist hier an zwei Querträgern 15c, 15d fixiert, so dass sich die hängende Auflage 38 hauptsächlich zwischen den beiden Längsträgern 15a, 15b einerseits und zwischen den beiden Querträgern 15c, 15d andererseits erstreckt. Die hängende Auflage 38 ist somit am Sitzflächenrahmen 15 aufgehängt.
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Um den Komfort eines Insassen des Sitzes 10 weiter zu verbessern, kann die hängende Auflage 38 mit einer (nicht gezeigten) Polsterung bedeckt sein. Die Polsterung ist beispielsweise aus Schaumstoff. Schließlich kann ein (nicht gezeigter) Bezug das Sitzpolster abdecken. Der Bezug kann einteilig für die Sitzfläche 14 und die Rückenlehne 16 des Sitzes 10 sein. Durch den Bezug kann die Sitzflächenpolsterung in Position gehalten werden. Außerdem gewährleistet der Bezug die Ästhetik des Fahrzeugsitzes 10.
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Die bis veranschaulichen ein erstes Beispiel einer hängenden Auflage 38, die in der in dargestellten Sitzfläche 14 angewendet werden kann. Wie in den und zu erkennen ist, weist die hängende Auflage 38 hauptsächlich ein Federelement 40 und eine Halterung 42 zur Führung von elektrischen Kabeln 44 auf. Die Führungshalterung 42 ist hier an das Federelement 40 angeformt.
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Wie insbesondere in zu erkennen ist, umfasst das Federelement 40 zunächst eine Vielzahl von Federn 46. Jede Feder 46 umfasst hier einen Metalldraht 48. Wie insbesondere in zu erkennen ist, definieren die Mittelabschnitte der Metalldrähte 48 hier eine Ebene P, im Folgenden als Ebene P des Mittelabschnitts 40c des Federelements 40 benannt. Mit anderen Worten, mit Ausnahme der Abschnitte in der Nähe ihrer Enden erstrecken sich die Metalldrähte 48 in einer Ebene P. Hier erstreckt sich jeder Metalldraht 48 in Windungen verlaufend im Mittelabschnitt 40c des Federelements 40. Jeder Metalldraht 48 weist somit in seinem Mittelabschnitt eine Vielzahl von Biegungen auf. Die Biegungen der Metalldrähte 48 sind hier komplanar.
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Darüber hinaus sind die Enden der Metalldrähte 48 so gebogen, dass sie sich aus der Ebene P des Mittelabschnitts 40c des Federelements 40 heraus erstrecken. An den Enden jedes Metalldrahtes 48 sind hier Befestigungshaken 50, 52 angeformt. Die Haken 50, 52 sind beispielsweise aus Kunststoff. Wie insbesondere in zu erkennen ist, können die Haken 50, 52 miteinander verbunden sein, insbesondere zwei mit zwei, oder nicht. Die Haken 50, 52 ermöglichen eine Befestigung an den Querträgern 15c, 15d, wie insbesondere in zu erkennen ist. Die Haken 52 können insbesondere an einem Querträger 15c eingeclipst werden. Die Haken 50 können in dafür vorgesehenen Öffnungen in einem Querträger 15d aufgenommen werden. Die Art der Befestigungshaken 50, 52 an einem Ende der hängenden Auflage 38 kann sich von der Art der Befestigungshaken 52, 50 am anderen Ende der hängenden Auflage 38 unterscheiden, wie in veranschaulicht ist. Die Haken 50, 52 ermöglichen es somit, die hängende Auflage 38 am Sitzflächenrahmen 15 aufzuhängen.
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Außerdem weist das Federelement 40, wie insbesondere in zu erkennen ist, auch die Halteelemente 54, 56, 58, 60 auf. Die Halteelemente 54, 56, 58, 60 halten dabei die Federn 46 relativ zueinander in Position. Die Halteelemente 54, 56, 58, 60 sind beispielsweise aus Kunststoff. Vorteilhafterweise werden die Halteelemente 54, 56, 58, 60 gleichzeitig mit den Haken 50, 52 an die Metalldrähte 48 angeformt. Die Halteelemente 54, 56, 58, 60 sind hier in Form von Platten ausgebildet, die Halterungen 62 bilden, die jeweils einen Metalldraht 48 aufnehmen. Beispielsweise weist jedes Halteelement 54, 56, 58, 60 zwei Halterungen 62 auf, die jeweils einen jeweiligen Metalldraht 48 aufnehmen, damit die beiden Metalldrähte 48 in relativer Position gehalten werden können. Jede Halterung 62 ist beispielsweise zylindrisch, wobei die zylindrische Wand der Halterung 62 den darin aufgenommenen Metalldraht 48 ganz oder teilweise umgibt.
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Ein erstes Halteelement 54 verbindet hier alle Metalldrähte 48 miteinander. Das erste Halteelement 54 erstreckt sich hier in die Nähe eines Endes der hängenden Auflage 38, insbesondere in die Nähe eines hinteren Endes der hängenden Auflage 38. Jedes der anderen Halteelemente 56, 58, 60 verbindet zwei benachbarte Metalldrähte 48 miteinander. In der Nähe des Endes der hängenden Auflage 38 befinden sich zwei weitere Halteelemente 56, 58, die dem Ende gegenüberliegen, in dessen Nähe sich das erste Halteelement 54 befindet. Das letzte Halteelement 60 ist in der Nähe der Mitte des Mittelabschnitts 40c des Federelements 40 angeordnet.
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Außerdem weist die hängende Auflage 38 hier einen Anwesenheitssensor 55 auf. Auch hier ist der Anwesenheitssensor 55 im Wesentlichen flach ausgebildet. Der Anwesenheitssensor 55 bildet hier eine Platte mit Halterungen, die jeweils einen Metalldraht 48 aufnehmen. Der Anwesenheitssensor 55 trägt somit auch dazu bei, die relativen Positionen der Metalldrähte 48, an denen er fixiert ist, beizubehalten. Alternativ kann der Anwesenheitssensor 55 auf einer Platte, wie der oben beschriebenen, fixiert werden.
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Darüber hinaus, wie insbesondere in zu erkennen ist, ist die Führungshalterung 42 am Federelement 40 fixiert. Hier ist die Führungshalterung 42 am Federelement 40 angeformt, insbesondere am Halteelement 54 des Federelements 40 und/oder direkt an den Metalldrähten 48 des Federelements 40. Somit ist die Führungshalterung 42 direkt am Federelement 40 ausgeführt. Dies erleichtert das Verfahren zur Fertigung der hängenden Auflage 38. Die Führungshalterung 42 ist beispielsweise aus Kunststoff. Außerdem ist die Führungshalterung 42 vorzugsweise einstückig.
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Die Führungshalterung 42 ist in besser zu erkennen. Wie in dieser veranschaulicht, bildet die Führungshalterung 42 einen Kanal 64. Der Kanal 64 ist hier dazu geeignet, ein oder mehrere elektrische(s) Kabel 44 aufzunehmen. Insbesondere hat der Kanal 64 hier einen „U“-Querschnitt. Diese Form des Kanals 64 gewährleistet einen guten Halt der elektrischen Kabel 44 in der Führungshalterung 42. Der Kanal 64 verfügt somit über einen Boden und zwei sich vom Boden erstreckende Seitenwände. Die Seitenwände erstrecken sich beispielsweise perpendikular vom Boden des Kanals 64. Die Höhe der Seitenwände des Kanals 64 ist beispielsweise etwas größer als die Dicke der elektrischen Kabel 44. Dies gewährleistet einen zufriedenstellenden Halt der elektrischen Kabel 44 im Kanal 64, während der Platzbedarf der Führungshalterung 42 begrenzt wird. Jede Seitenwand des Kanals 64 kann an ihrem freien Ende einen zur anderen Seitenwand gerichteten Flansch aufweisen. Somit wird der Halt der elektrischen Kabel 44 im Kanal 64 weiter verbessert. Alternativ oder zusätzlich können im Kanal 64 Clips vorgesehen sein, um die elektrischen Kabel 44 im Kanal 64 zu fixieren.
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Die Höhe der Seitenwände des Kanals 64 beträgt vorzugsweise weniger als 1 cm, vorzugsweise noch weniger als 5 mm.
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Im veranschaulichten Beispiel verfügt die Führungshalterung 42 an jedem Ende des Kanals 64 über eine Halterung 66, die dazu bestimmt ist, einen Steckverbinder 68 des oder der elektrischen Kabel(s) 44 aufzunehmen, das/die im Kanal 64 aufgenommen ist/sind. Hier ist jede Halterung 66 angepasst, um eine Befestigung des Steckverbinders 68 durch Einclipsen zu ermöglichen. Somit hat jede Halterung 66 einen Boden und zwei Seitenwände, die sich vom Boden erstrecken und einen Raum in der Halterung 66 definieren, der die Form des aufzunehmenden Steckverbinders 68 hat. Außerdem sind die Seitenwände der Halterung 66 elastisch verformbar. Schließlich weisen im veranschaulichten Beispiel die freien Enden der Wände jeweils ein in Richtung der anderen Wand hervorstehendes Relief auf. Diese Reliefs ermöglichen somit das Einclipsen eines beispielsweise durch die Oberseite der Halterung 66 eingeführten Steckverbinders 68 und das Halten des Steckverbinders 68 in der Position der Halterung 66. Mindestens eine Halterung 66 kann sich in der Nähe der Kanten des Federelements 40 befinden, insbesondere des Mittelabschnitts 40c des Federelements 40. Eine solche Halterung 66 ermöglicht es somit, einen Steckverbinder 68 möglichst nahe an einem Steckverbinder zu fixieren, der mit einem Sensor und/oder einem in der Halterung vorhandenen Aktuatoren verbunden ist, außerhalb der Sitzfläche. Alternativ oder zusätzlich befindet sich am Mittelabschnitt 40c des Federelements 40 mindestens eine Halterung 66, damit ein in der Sitzfläche 14 vorhandener Sensor oder Aktuator verbunden werden kann. Die in der Nähe des vorderen Endes des Federelements 40 angeordnete Halterung 66 kann insbesondere einen Steckverbinder 68 aufnehmen, der es ermöglicht, alle anzuschließenden Sensoren und/oder Aktuatoren mit einer Auflage außerhalb des Sitzes 10 zu verbinden.
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Die Form des Kanals 64, insbesondere dessen Querschnitt, ist an die Form des oder der dort aufgenommenen elektrischen Kabel(s) 44 angepasst. Hier ist der „U“-Querschnitt des Kanals 64 besonders geeignet für ein elektrisches Kabel 44, das eine flache Auflage 70 umfasst. Wie in zu erkennen ist, kann die Breite des Kanals 64 gleich oder geringfügig größer als die Breite der im Kanal aufgenommenen Auflage 70 sein, wobei der Kanal 64 und die Auflage 70 im Querschnitt ersichtlich sind. Der Begriff „geringfügig größer“ bedeutet dabei „größer um weniger als 20 %“, vorzugsweise „größer um weniger als 10 %“, noch bevorzugter „größer um weniger als 5 %“. Die Höhe der Auflage 70 ist geringer als die Höhe des Kanals 64. Die Auflage 70 verbindet hier die elektrischen Steckverbinder 68, die die Enden der elektrischen Kabel 44 bilden. Die Auflage 70 kann außerdem auch flexibel sein. Unter flexibel ist hier zu verstehen, dass die Auflage 70 insbesondere flexibler ist als die Führungshalterung 42, insbesondere als der Kanal 64 der Führungshalterung 42. Die Auflage 70 kann insbesondere eine flexible gedruckte Schaltung (oder „Flex PCB“, „Flex Circuit“) sein. Eine solche Auflage 70 ermöglicht somit eine große Anzahl elektrischer Verbindungen bei geringem Platzbedarf. Eine solche Auflage 70 ist besonders gut geeignet zum Verbinden von Sitzsensoren oder von Aktuatoren mit geringer Leistung.
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Auf zwei Auflagen 70 ist es möglich, unterschiedliche Leiterbahnen oder eine unterschiedliche Anzahl von Leiterbahnen einzuplanen, während die gleiche Form der Auflagen beibehalten wird. Somit ist es möglich, die gleiche Form der Auflage für zwei Fahrzeugsitze beizubehalten, die eine unterschiedliche Anzahl von Sensoren und/oder Aktuatoren aufweisen, die mit der Auflage zu verbinden sind und/oder deren Sensoren und/oder Aktuatoren unterschiedlich sind und/oder unterschiedlich angeordnet sind. Die Montage der Auflage 70 im Bereich der Fertigungsstraße des Fahrzeugsitzes kann somit erleichtert werden.
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Alternativ oder zusätzlich umfasst/umfassen das oder die elektrische(n) Kabel 44 einen einzelnen Elektrodraht oder eine Vielzahl von Elektrodrähten, insbesondere in Form eines Kabelstrangs, der vorzugsweise elektrische Steckverbinder 68 verbindet. In diesem Fall ist die Breite oder der Durchmesser des Kanals 64 vorteilhafterweise gleich oder geringfügig größer als der Durchmesser des Kabelstrangs, wobei der Kanal 64 und der Kabelstrang im Querschnitt betrachtet sind. Der Begriff „geringfügig größer“ bedeutet dabei „größer um weniger als 20 %“, vorzugsweise „größer um weniger als 10 %“, noch bevorzugter „größer um weniger als 5 %“. Der Durchmesser des Kabelstrangs ist kleiner oder gleich der Höhe oder dem Durchmesser des Kanals 64. Das oder die elektrische(n) Kabel ist/sind vorzugsweise ummantelt. Jedes elektrische Kabel und/oder der Kabelstrang können einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Solche elektrischen Kabel ermöglichen in der Regel die Übertragung einer Stromstärke, die stärker ist als eine flexible gedruckte Schaltung. Solche elektrischen Leitungen sind daher besonders geeignet, um stärkere Aktuatoren, so z. B. einen Motor oder einen Lüfter, mit elektrischer Energie zu versorgen. In dem Fall, in dem die elektrische Leitung oder der Kabelstrang einen kreisförmigen Querschnitt hat, wird ein Kanal 64 mit einem komplementären kreisförmigen Querschnitt bevorzugt.
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Schließlich, wie insbesondere in zu erkennen ist, ist hier die Führungshalterung 42, insbesondere der Kanal 64, vor der Aufnahme des oder der elektrischen Kabel(s) 44 vorhanden. Mit anderen Worten wird zuerst die Führungshalterung ausgeführt, bevor das oder die elektrische(n) Kabel 44 aufgenommen werden. Somit ist/sind das oder die elektrische(n) Kabel 44 hier in der Führungshalterung 42, insbesondere im Kanal 64, befestigt. Alternativ kann eingeplant sein, dass die Führungshalterung 42, insbesondere der Kanal 64, direkt an die elektrischen Kabel 44 angeformt ist.
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Die und veranschaulichen ein zweites Beispiel der hängenden Auflage 38.
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Dieses zweite Beispiel der hängenden Auflage 38 unterscheidet sich vom ersten beschriebenen Beispiel hauptsächlich dadurch, dass sich der Kanal 64 der Führungshalterung 42 entlang der Seiten des Mittelabschnitts 40c des Federelements 40 erstreckt. Die Führungshalterung 42 hat somit die Form eines Rahmens, der nicht mit einem Teil des Mittelabschnitts 40c des Federelements 40 überlappt. Somit wird der Einfluss der Führungshalterung 42 auf die Elastizität des Federelements 40, insbesondere auf dessen Mittelabschnitt 40c, und damit auf den Komfort des Insassen des Sitzes 10 begrenzt. Vorzugsweise überlappt die Führungshalterung 42 das Federelement 40 nicht, und auf einem Mittelabschnitt des Federelements 40, der mindestens 10% der Fläche des Mittelabschnitts 40c entspricht, vorzugsweise mindestens 20 % der Fläche des Mittelabschnitts 40c, noch bevorzugter mindestens 30 % der Fläche des Mittelabschnitts 40c, nochmals bevorzugter mindestens 40 % der Fläche des Mittelabschnitts 40c, zusätzlich nochmals bevorzugter mindestens 50 % des Mittelabschnitts 40c.
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Außerdem ist hier die Führungshalterung 42 an den Federn 46 des Federelements 40 angeformt, zusammen mit den Halteelementen 54, 56, 58, 60. Dies ermöglicht eine noch einfachere Fertigung der hängenden Auflage 38. Hier besteht die Führungshalterung 42 somit integral aus einem Material mit den Halteelementen 54, 56, 58, 60. Mit anderen Worten bildet die Führungshalterung 42 auch die Halteelemente 54, 56, 58, 60 der Drähte 48, die die Federn 46 des Federelements 40 bilden. Dabei ist zu beachten, dass zwei Halteelemente 54, 56 separate Drähte 48 miteinander verbinden und somit eine relative Position dieser Drähte 48 gewährleisten. Zwei andere Halteelemente 58, 60 bilden mehrere Sitze 62, die unterschiedliche Abschnitte des gleichen Drahts 48 aufnehmen. Diese Halteelemente 58, 60 gewährleisten somit eine erhöhte Steifigkeit der entsprechenden Federn 46, insbesondere in der Nähe der Kanten des Mittelabschnitts 40c des Federelements 40.
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Die Führungshalterung 42 bildet somit die Halterungen 62, die jeweils einen Draht 48 aufnehmen, der eine Feder 46 bildet. Jede Halterung 62 erstreckt sich hier über eine Fläche der Führungshalterung 42, gegenüber der Fläche, die den Kanal 64 aufweist, der das oder die elektrische(n) Kabel 44 aufnimmt.
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Außerdem weisen die Halterungen 62 hier einen axialen Schlitz auf. Somit können die Metalldrähte 48, die die Federn 46 bilden, gegebenenfalls aus den Halterungen 62 entfernt werden, ohne die Führungshalterung 42 zu beschädigen.
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Es sollte auch beachtet werden, dass die hängende Auflage 38 einen Lüfter 72 aufweisen kann. Der Lüfter 72 ist hier an der Führungshalterung 42 und/oder am Federelement 40 fixiert. Der Lüfter 72 wird auch über das im Kanal 64 der Führungshalterung 42 aufgenommene elektrische Kabel 44 elektrisch versorgt.
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Außerdem ist hier der Anwesenheitssensor 55 an einer ein Halteelement bildenden Basis 54 fixiert. Die Basis 54 besteht hier integral aus einem Material mit dem Kanal 64. Alternativ kann gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform der Anwesenheitssensor 55 direkt durch die Auflage 70 gebildet sein, wobei diese dann vorzugsweise ein Teilstück nahe der Mitte des Mittelabschnitts 40c des Federelements 40 aufweist.
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Darüber hinaus bildet die Führungshalterung 42 hier auf einer Seite eine Halterung 71 zur Aufnahme eines Steckverbinders 73 des elektrischen Kabels 75 des Sensors des Sicherheitsgurtschlosses. Das elektrische Kabel 75 wird hier nicht in der Führungshalterung 42 aufgenommen. Die Führungshalterung 42 ermöglicht es jedoch, die Position des Steckverbinders 73 zu gewährleisten.
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veranschaulicht schematisch Beispiele für Sensoren und Aktuatoren, die am Fahrzeugsitz 10 angebracht werden können und mit dem/den in der Führungshalterung 42 aufgenommenen elektrischen Kabel(n) 44 verbunden werden können, um elektrisch versorgt zu werden und/oder mit einer elektronischen Steuereinheit verbunden werden können, die gegebenenfalls außerhalb des Sitzes angeordnet ist.
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Der Sitz 10 kann insbesondere aufweisen:
- - mindestens einen Sensor 74 in der Sitzfläche 14, und/oder
- - mindestens einen Sensor 76 in der Rückenlehne 16, und/oder
- - mindestens einen Sensor 78 in der Kopfstütze 36, und/oder
- - mindestens einen Sensor im Sicherheitsgurtschloss;
- - mindestens einen Sensor 80 in einer der Armlehnen 82.
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Die Sensoren 74, 76, 78, 80 in der Sitzfläche 14, der Rückenlehne 16, der Kopfstütze 36 und den Armlehnen 82 können jeweils insbesondere einer der folgenden sein, davon:
- - ein Anwesenheitssensor des Insassen des Sitzes 10;
- - ein Temperatursensor;
- - ein Feuchtigkeitssensor;
- - ein Schweißsensor für den Insassen des Sitzes 10;
- - ein Beschleunigungsmesser;
- - ein Sensor für Informationen bezüglich der Morphologie des Insassen des Fahrzeugsitzes 10.
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Der Sensor im Sicherheitsgurtschloss kann insbesondere ein Verdrehungssensor des Sicherheitsgurts sein.
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Darüber hinaus können die am Sitz 10 angebrachten Aktuatoren insbesondere in der Sitzfläche 14, in der Rückenlehne 16, in der Kopfstütze 36, in den Armlehnen 82, unter der Sitzfläche 14 und insbesondere auf den Schienen des Schlittens angeordnet werden. Jeder Aktuator kann insbesondere einen Elektromotor umfassen, der über das oder die elektrische(n) Kabel 44, das/die in der Führungshalterung 42 aufgenommen ist/sind, elektrisch versorgt wird.
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Der in veranschaulichte Sitz 10 kann somit unter anderem umfassen:
- - einen Aktuator zum Einstellen einer Längsposition F1 des Sitzes 10 in einer Führungsschiene 84;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Neigung F2 einer Rückenlehne 16 des Sitzes 10 relativ zur Sitzfläche 14 oder der Neigung F9 einer Oberseite der Rückenlehne relativ zu einem unteren Teil der Rückenlehne 16;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Position F3 einer Gurtführung 86 des Sicherheitsgurtsystems;
- - einen Aktuator zum Einstellen der relativen Position F4 einer Kopfstütze 36 über der Rückenlehne 16 des Fahrzeugsitzes, insbesondere einer vertikalen Position und/oder einer Längsposition der Kopfstütze 36 relativ zur Rückenlehne 16;
- - einen Aktuator zum Einstellen einer Längsposition F5 eines vorderen Teils 14a der Sitzfläche 14 des Sitzes 10, insbesondere eines vorderen Polsters, relativ zu einem hinteren Teil 14b der Sitzfläche 14 des Sitzes 10, insbesondere eines hinteren Polsters;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Höhe F6 der Sitzfläche 14 des Sitzes 10;
- - einen Aktuator zum Einstellen einer Neigung der Sitzfläche 14, beispielsweise relativ zu einer Abstützung des Fahrzeugsitzes 10;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Position F8 einer Beinstütze 88 relativ zur Sitzfläche 16 des Sitzes 10;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Position F7 der oder jeder Armlehne 82 des Fahrzeugsitzes 10;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Verlängerung der oder jeder Armlehne 82 des Sitzes 10;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Drehung F10 des Sitzes 10 um eine im Wesentlichen vertikale Achse innerhalb eines Bereichs von 40°, vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 30°, noch bevorzugter innerhalb eines Bereichs von 20°;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Drehung F10 des Fahrzeugsitzes 10 um eine im Wesentlichen vertikale Achse innerhalb eines Bereichs einer Umdrehung, vorzugsweise einer halben Umdrehung;
- - einen Aktuator zum Einstellen der Position einer Fußstütze 90 für einen Insassen eines anderen Fahrzeugsitzes 10;
- - einen Aktuator zum Massieren des Insassen des Fahrzeugsitzes 10;
- - einen Lüfter 72, insbesondere in der Sitzfläche 12 und/oder in einer Rückenlehne 14 des Fahrzeugsitzes 10;
- - ein Heizelement, insbesondere einen Heizwiderstand; und
- - mindestens ein Vibrationselement, insbesondere mindestens ein Vibrationselement, das dazu bestimmt ist, im Falle eines Sicherheitsalarms einen Insassen des Sitzes zu warnen.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern umfasst alle Varianten, die der Fachmann im Rahmen des angestrebten Schutzes in Betracht ziehen kann.
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Somit kann zunächst einmal die Führungshalterung 42 keine Halterung 66 an jedem Ende des Kanals 64 oder mindestens nur an einem Ende des Kanals 64 aufweisen.
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Darüber hinaus kann mindestens eine Halterung 66 zur Aufnahme eines Steckverbinders 68 möglicherweise nicht integral aus einem Material mit dem Kanal 64 sein. Mit anderen Worten, mindestens eine Halterung 66 kann nicht in demselben Anformungsschritt wie der Kanal 64 ausgeführt sein. Eine solche Halterung 66 kann somit am Kanal 64 angeformt werden, nachdem dieser gebildet wurde. Alternativ kann eine solche Halterung 66 an das Federelement 40 angeformt werden, bevor der Kanal 64 angeformt wird. Eine solche Halterung 66 kann auch am Kanal 64 befestigt werden.
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Nach den oben dargestellten Beispielen ist die hängende Auflage 38 zur Oberseite der Sitzfläche 14 ausgerichtet. Die hängende Auflage 38 kann jedoch auch zur Unterseite der Sitzfläche 14 ausgerichtet sein. Die Führungshalterung 42 kann dann mit Kabelbindern, insbesondere Colson™-Kabelbindern, und/oder Clips ausgestattet werden, um die elektrischen Kabel 44 in Position zu halten. Eine solche Anordnung ermöglicht es, die Schädigung der elektrischen Kabel 44 durch die Sitzflächenpolsterung zu begrenzen oder gar zu vermeiden, wenn sich die Sitzflächenpolsterung gegenüber der hängenden Auflage 38 verformt oder bewegt, beispielsweise in einer Kurve.
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Aus dem gleichen Grund können die Halterungen 66, die die Steckverbinder 68 der elektrischen Kabel 44 aufnehmen, nach unten gerichtet sein und/oder in Vertiefungen der Führungshalterung 42 ausgeführt werden. So wird die Reibung der Steckverbinder 68 an der Sitzflächenpolsterung begrenzt.
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Nach den beschriebenen Beispielen ist auch die Führungshalterung 42 bei der Aufnahme der elektrischen Kabel 44 bereits vorhanden. Mit anderen Worten, das oder die elektrische(n) Kabel 44 wird/werden in der Führungshalterung 42 befestigt, insbesondere im Kanal 64. Alternativ kann die Führungshalterung 42 an die Gesamtheit, die aus dem Federelement 40 und dem oder den elektrischen Kabel(n) 44 besteht, angeformt werden.
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Schließlich kann der Kanal 64 der Führungshalterung 42 über andere Formen verfügen, als die oben dargestellten. Die Form des Kanals 64 kann insbesondere von der Anzahl der Sensoren und/oder Aktuatoren abhängen, die mit dem oder den darin aufgenommenen Kabel(n) 44 zu verbinden sind, und von der Position dieser Sensoren und/oder Aktuatoren im Sitz 10. Der Querschnitt des Kanals 64 kann darüber hinaus auch an die Form des oder der Kabel(s) 44 angepasst werden, die im Kanal 64 aufgenommen wurden, insbesondere um deren Halt zu verbessern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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