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Die Erfindung betrifft ein Etikett mit einem Aufstellmechanismus, um beispielsweise im Falle eines RFID-Etiketts eine Antennenstruktur von einem Untergrund entfernt aufzustellen.
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RFID-Etiketten ermöglichen die elektronische Speicherung und drahtlose Übermittlung von Produktinformationen von Produkten, auf denen die Etiketten aufgeklebt sind. Ein RFID-Etikett weist üblicherweise ein sogenanntes RFID-Inlay auf, das einen RFID-Chip (Mikrochip) und eine Antennenstruktur, die an den RFID-Chip angeschlossen ist, umfasst. Das RFID-Inlay ist auf einem Trägersubstrat, das mit Hilfe einer Klebstoffbeschichtung auf einen zu etikettierenden Gegenstand aufgebracht werden kann, angeordnet. Insbesondere bei Gegenständen mit einer leitfähigen Oberfläche ist es erforderlich, dass derjenige Teil des Etiketts, der die Antennenstruktur trägt, von der leitfähigen Oberfläche entfernt aufgestellt und ausgerichtet wird, um eine ungestörte Datenkommunikation zwischen dem RFID-Chip und einem Empfänger zu ermöglichen.
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Ein Anliegen der vorliegenden Erfindung ist es, ein Etikett mit einem Aufstellmechanismus anzugeben, durch dass es ermöglicht wird, einen Teil des Etiketts in einem Abstand zu einer Oberfläche eines Gegenstands, auf dem das Etikett aufgebracht ist, aufzustellen.
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Ein Etikett mit Aufstellmechanismus, dass es erlaubt einen Teil des Etiketts beabstandet zur Oberfläche eines Untergrunds auf einfache Weise aufzustellen und dennoch sicher in der aufgestellten Position zu halten, ist im Patentanspruch 1 angegeben.
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Das Etikett mit Aufstellmechanismus umfasst ein Basisteil, das an seiner Unterseite eine Klebstoffbeschichtung zum Aufkleben des Etiketts auf einem Untergrund aufweist. Des Weiteren umfasst das Etikett ein Aufstellteil, das einstückig mit dem Basisteil verbunden ist und derart ausgebildet ist, dass das Aufstellteil durch Falten entlang einer Aufstell-Linie in einem Winkel größer als 0° zu dem Basisteil aufstellbar ist. Das Aufstellteil weist einen Aufstellfuß zum Aufstellen des Aufstellteils in dem Winkel zu dem Basisteil auf.
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Das Etikett kann insbesondere mit einer RFID-Funktionalität ausgestattet sein, wobei der nicht-klebende Aufstellteil des Etiketts eine Antennenstruktur eines RFID-Inlays tragen kann. Der Aufstellmechanismus erlaubt es, dass der antennentragende Aufstellteil des Etiketts gegenüber der zu etikettierenden Oberfläche aufgestellt werden kann.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen des Etiketts weist das Aufstellteil ein Zugelement zum Ausklappen des Aufstellfußes aus einer Ebene des Aufstellteils auf. Der eigentliche Aufstellmechanismus umfasst bei diesen Ausführungsformen des Etiketts den Aufstellfuß, der als eine ausgestanzte Lasche im Bereich des Aufstellteils ausgebildet sein kann, und das Zugelement. Das Zugelement ist derart ausgestaltet, dass der Aufstellfuß beim Anheben des Aufstellteils aus der Ebene des Aufstellteils herausgeklappt wird und den Aufstellteil in einem Winkel größer als 0° zu dem Basisteil aufstellt. Das antennentragende Aufstellteil kann in einer senkrechten Position zu dem aufgeklebten Basisteil, beispielsweise in einem Winkel von 90° zu dem Basisteil, oder schräg zu dem Basisteil, beispielsweise in einem Winkel kleiner 90° bis 60°, oder überstreckt zu dem Basisteil, beispielsweise in einem Winkel größer 90° bis 120°, sicher fixiert werden.
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Gemäß einer ersten möglichen Ausführungsform des Etiketts mit Zugelement ist nur im Bereich des Aufstellteils ein erster ausgestanzter Bereich vorgesehen, der den Aufstellfuß bildet. Das Zugelement ist auf einer Unterseite des Aufstellfußes angeordnet. Das Zugelement kann an einem Abschnitt nahe der Aufstell-Linie mit dem Aufstellfuß verklebt sein. Auf einem weiteren Abschnitt/Endabschnitt auf der Unterseite des Zugelements kann eine Klebstoffschicht angeordnet sein.
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Zum Anbringen auf einem Gegenstand wird das Etikett mittels der Klebstoffbeschichtung an der Unterseite des Basisteils auf einen Untergrund aufgeklebt. Dabei kann auch das Zugelement mit der an dem Endabschnitt des Zugelements unterseitig angeordneten Klebstoffbeschichtung auf dem Untergrund aufgeklebt werden. Bei einem Anheben des Aufstellteils zieht das Zugelement nun den Aufstellfuß aus der Ebene des Aufstellteils heraus, sodass das Aufstellteil mit Hilfe des ausgeklappten Aufstellfußes in einer schrägen oder aufrechten/senkrechten oder überstreckten Position zu dem Basisteil sicher fixiert werden kann.
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Gemäß einer zweiten möglichen Ausführungsform des Etiketts mit Zugelement ist in dem Aufstellteil ein erster ausgestanzter Bereich, der den Aufstellfuß bildet, und in dem Basisteil ein zweiter ausgestanzter Bereich vorgesehen. Das Zugelement ist als ein streifenförmiger Abschnitt ausgebildet, der sich von dem Aufstellfuß im ersten ausgestanzten Bereich in den zweiten ausgestanzten Bereich des Basisteils erstreckt. Auf einer Oberseite eines Endabschnitts des Zugelements, der entgegen gesetzt zu der klebstoffbeschichteten Unterseite des Basisteils angeordnet ist, ist eine Klebstoffschicht angeordnet.
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Durch ein Umfalten des Zugelements entlang einer Knicklinie, die den Aufstellfuß von dem übrigen Bereich des Aufstellteils trennt, wird der klebstoffbeschichtete Endabschnitt des Zugelements auf die Unterseite des Etiketts, insbesondere die Unterseite des Aufstellteils, umgeklappt. Das Umfalten des Zugelements an der Knicklinie auf die Unterseite des Aufstellteils erfolgt vor dem Aufkleben des Etiketts auf einen Untergrund.
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Bei der zweiten Ausführungsform des Etiketts mit Zugelement kann das Etikett ebenfalls mit der klebstoffbeschichteten Unterseite des Basisteils auf einen zu etikettierenden Gegenstand aufgeklebt werden. Gleichzeitig haftet das umgeklappte Zugelement mit seinem klebstoffbeschichteten Endabschnitt ebenfalls auf dem zu etikettierenden Gegenstand.
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Beim Aufstellen des Aufstellteils zieht das Zugelement den ausgestanzten Aufstellfuß aus der Ebene des Aufstellteils heraus, sodass auch bei dieser zweiten Ausführungsform das Aufstellteil in einer schrägen oder senkrechten oder überstreckten Position zu dem Basisteil ausgerichtet und in einem sicheren Abstand zu dem Untergrund fixiert werden kann.
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Gemäß einer vereinfachten Ausführungsform eines Etiketts mit Aufstellmechanismus ist an dem Aufstellteil kein Zugelement vorgesehen. Die Aufstell-Linie befindet sich am unteren Bereich des Aufstellteils, an dem das Aufstellteil an das Basisteil angrenzt. Die Aufstell-Linie kann als eine Knick-oder Falzlinie ausgebildet sein. Die Knick-oder Falzlinie kann als eine Rillung oder Schlitzung/Perforation des Materials des Aufstellteils ausgeführt sein. Der Aufstellfuß wird durch eine Vielzahl von Stützelementen gebildet. Zur Ausbildung der Stützelemente sind eine Vielzahl von Stanzungen in dem unteren Bereich des Aufstellteils vorgesehen, die entlang der Aufstell-Linie beziehungsweise Knick-/Falzlinie nebeneinander angeordnet sind. Die Positionierung der Stanzungen relativ zum Verlauf der Aufstell-Linie sowie die Größe/Tiefe der Stanzungen bestimmen den späteren Aufstellwinkel des Aufstellteils.
Das Etikett stellt in den oben genannten unterschiedlichen Ausführungsformen mit oder ohne Zugelement ein einfaches, preiswertes und dennoch zuverlässiges Konzept bereit, um das Aufstellteil als eine abstehende Fahne in einem Abstand von einem Untergrund, auf dem das Etikett aufgeklebt ist, aufzustellen. Das Etikett zeichnet sich durch eine hohe mechanische Flexibilität aus und kann somit insbesondere auf flachen sowie auch auf gewölbten/runden Oberflächen aufgeklebt werden. Des Weiteren bietet das Etikett mit dem Basisteil eine große zur Verfügung stehende Fläche für Druckinformationen. In der Ausgestaltungsform als RFID-Etikett wird mit Hilfe des Zugelements ein sicheres Ausklappen des Aufstellfußes ermöglicht, sodass eine Antennenstruktur des RFID-Etiketts, die auf dem Aufstellteil angeordnet sein kann, in einem Abstand von einem metallischen Untergrund aufgestellt und sicher fixiert werden kann.
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Das vorgestellte Prinzip ist nicht auf RFID-Etiketten beschränkt. Das Konzept kann prinzipiell auch für Etiketten mit anderen Anwendungsbereichen geeignet sein, bei denen ein Aufstellteil als Fahne von einer Oberfläche, auf der das Etikett aufgeklebt ist, abstehen soll.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren, die Ausführungsformen des Etiketts mit dem Aufstellmechanismus zeigen, näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Draufsicht auf eine Oberseite eines Etiketts mit Aufstellmechanismus in Form eines Aufstellfußes und eines Zugelements im flach-liegenden Zustand,
- 2 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Etiketts mit Aufstellmechanismus in Form eines Aufstellfußes und eines Zugelements im flach-liegenden Zustand,
- 3A bis 3D das Aufstellen des Aufstellteils des Etiketts mittels des Aufstellfußes und des Zugelements ausgehend von einem flach-liegenden Zustand des Etiketts über eine schräge Position des Aufstellteils zu einer senkrecht stehenden Position des Aufstellteils bis hin zu einer überstreckten Position des Aufstellteils,
- 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Etiketts mit Aufstellmechanismus in Form eines Aufstellfußes und eines Zugelements in einem flach-liegenden Zustand,
- 5 einen Querschnitt durch die weitere Ausführungsform des Etiketts mit Aufstellmechanismus in Form eines Aufstellfußes und eines Zugelements in einem flach-liegenden Zustand,
- 6 einen Querschnitt durch die weitere Ausführungsform des Etiketts mit Aufstellmechanismus in Form eines Aufstellfußes und eines Zugelements bei umgeklapptem Zugelement,
- 7 eine Draufsicht auf eine Oberseite eines Etiketts mit Aufstellmechanismus in Form eines Aufstellfußes ohne Zugelement im flach-liegenden Zustand,
- 8 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Etiketts mit Aufstellmechanismus in Form eines Aufstellfußes ohne Zugelement im flach-liegenden Zustand,
- 9 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Etiketts mit Aufstellmechanismus in Form eines Aufstellfußes ohne Zugelement im flach-liegenden Zustand,
- 10A bis 10D einen Aufstellmechanismus des Etiketts ohne Zugelement zum Aufstellen des Aufstellteils.
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Eine erste Ausführungsform des Etiketts mit Aufstellmechanismus wird im Folgenden anhand der 1 und 2 beschrieben, wobei 1 eine Draufsicht auf die Oberseite der ersten Ausführungsform des Etiketts und 2 einen Querschnitt durch das Etikett 1 zeigt.
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Das Etikett 1 mit Aufstellmechanismus umfasst ein Basisteil 100, das an seiner Unterseite U100 eine Klebstoffbeschichtung 110 zum Aufkleben des Etiketts 1 auf einen Untergrund aufweist. Das Etikett 1 umfasst des Weiteren ein Aufstellteil 200, das einstückig mit dem Basisteil 100 verbunden ist. Das Aufstellteil 200 ist im Unterschied zu dem Basisteil 100 unterseitig nicht-klebend oder schwach klebend ausgestaltet. Das Aufstellteil 200 kann unterseitig beispielsweise keine Klebstoffbeschichtung aufweisen oder mit einem Klebstoff, der von einem Klebstoffkiller abgedeckt ist, beschichtet sein.
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Das Aufstellteil 200 ist derart ausgebildet, dass das Aufstellteil durch Falten entlang einer Aufstell-Linie/Falzlinie 30 in einem Winkel größer als 0° zu dem Basisteil aufstellbar ist. Die Aufstell-Linie/Falzlinie 30 kann parallel zu einer ersten Querseite Q1 und einer zweiten Querseite Q2 des Etiketts und senkrecht zu einer ersten Längsseite L1 und einer zweiten Längsseite L2 des Etiketts verlaufen. Andere Anordnungen der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 sind möglich. Die Aufstell-Linie/Falzlinie 30 befindet sich zwischen dem an seiner Unterseite klebend ausgestalteten Basisteil 100 und dem nicht-klebend ausgebildeten Aufstellteil 200.
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Das Aufstellteil 200 weist einen Aufstellfuß 210 zum Aufstellen und Ausrichten des Aufstellteils 200 in dem Winkel zu dem Basisteil 100 auf. Das Aufstellteil 200 weist darüber hinaus ein Zugelement 220 zum Ausklappen des Aufstellfußes 210 aus einer Ebene des Aufstellteils 200 auf.
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Der Aufstellfuß 210 ist als ein aus dem Material des Aufstellteils 200 ausgestanzter Bereich ausgebildet. Zum Einbringen des Aufstellfußes 210 in das Aufstellteil 200 ist eine erste Stanzlinie 231 und eine zweite Stanzlinie 232 in einem Material des Aufstellteils 200 angeordnet. Der Aufstellfuß 210 ist in einem Bereich des Aufstellteils 200 zwischen der ersten Stanzlinie 231 und der zweiten Stanzlinie 232 ausgebildet.
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Die erste Stanzlinie 231 und die zweite Stanzlinie 232 sind in dem Material des Aufstellteils 200 zueinander beabstandet angeordnet. Die beiden Stanzlinien 231 und 232 erstrecken sich jeweils von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 in das Material des Aufstellteils 200.
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Wie in 1 zu erkennen ist, können die beiden Stanzlinien 231 und 232 parallel zueinander und in einem Abstand parallel zu den Längsseiten L1 und L2 des Etiketts 1 verlaufen. Des Weiteren können die erste und zweite Stanzlinie 231, 232 derart angeordnet sein, dass sie in einem rechten Winkel zu der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 verlaufen. Die erste und die zweite Stanzlinie 231, 232 weisen die gleiche Länge auf.
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Der Aufstellfuß 210 ist durch eine dritte Stanzlinie 233, die entlang eines Abschnitts, beispielsweise eines mittleren Abschnitts, der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 verläuft, von einem Material des Basisteils 100 getrennt. Wie in 1 zu erkennen ist, verläuft die dritte Stanzlinie 233 entlang einem Abschnitt der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 zwischen einem ersten Ende E231a der ersten Stanzlinie 231 und einem Ende E232a der zweiten Stanzlinie 232. Das jeweilige erste Ende E231a, E232a der ersten und zweiten Stanzlinie 231, 232 endet an der Aufstell-Linie/Falzlinie 30.
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Der Aufstellfuß 210 kann als ein aus einem Material des Aufstellteils 200 ausgestanzter Bereich 10, der an einer Seite mit dem Material des Aufstellteils 200 verbunden ist, ausgebildet sein. Der Aufstellfuß 210 kann beispielsweise als ein rechteckiger Bereich in dem Aufstellteil 200 ausgebildet sein, wie in 1 dargestellt ist. Der Aufstellfuß 210 ist an einer Seite, die der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 beziehungsweise der dritten Stanzlinie 233 gegenüberliegt, mit dem Material des Aufstellteils 200 verbunden.
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Die erste und zweite Stanzlinie 231, 232 erstrecken sich von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 und insbesondere von einem ersten und zweiten Ende der dritten Stanzlinie 233 in Richtung der Querseite Q2 in das Material des Aufstellteils 200. Die erste und zweite Stanzlinie 231, 232 weisen ein jeweiliges zweites Ende E231b und E232b auf, das sich in einem Abstand zu der zweiten Querseite Q2 des Etiketts 1 befindet. Die erste und zweite Stanzlinie 231, 232 enden somit in dem Material des Aufstellteils 200 in einem Abstand zu der zweiten Querseite Q2 des Etiketts 1. Dies bedeutet, dass zwischen dem jeweiligen zweiten Ende E231b und E232b der ersten und zweiten Stanzlinie 231, 232 keine Stanzlinie verläuft. Der Aufstellfuß ist somit als eine ausklappbare Lasche in dem Aufstellteil 200 ausgebildet, die an einer Knicklinie zwischen den beiden Enden E231b und E232b aus dem Aufstellteil 200 ausklappbar ist.
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Wie in 2 zu erkennen ist, ist das Zugelement 220 an einer Unterseite U200 des Aufstellteils 200 angeordnet. Das Zugelement 220 weist auf seiner Unterseite an einem ersten Abschnitt 221, insbesondere einem Endabschnitt, eine Klebstoffschicht 251 zum Aufkleben des Zugelements 220 auf einen Untergrund, auf dem das Etikett aufgeklebt werden soll, auf. Die Unterseite des Zugelements 220 ist dabei diejenige Seite, die dem Aufstellfuß 210 abgewandt ist.
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Das Zugelement 220 weist an einem zweiten Abschnitt 222 auf seiner Oberseite eine weitere Klebstoffschicht 252 zum Ankleben des Zugelements 220 an den Aufstellfuß 210 auf. Die Oberseite des Zugelements 220 ist dabei diejenige Seite, die dem Aufstellfuß 210 zugewandt ist. Der zweite Abschnitt 222 des Zugelements 220 ist ein Endabschnitt des Zugelements, der benachbart zu der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 und beabstandet zu dem ersten Endabschnitt 221 des Zugelements liegt.
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Das Zugelement 220 weist einen dritten Abschnitt 223 auf, der zwischen dem ersten Abschnitt 221 und dem zweiten Abschnitt 222 des Zugelements angeordnet ist. Der dritte Abschnitt 223 des Zugelements 220 ist an der Oberseite und der Unterseite nicht-klebend ausgebildet.
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Die 1 und 2 zeigen eine Ausgestaltung des Etiketts 1 mit einer RFID-Funktion. Das Etikett umfasst ein RFID-Inlay 300, das einen RFID-Chip 310 und eine Antenne 320 aufweist. Die Antenne 320 ist an den RFID-Chip 310 angeschlossen. Der RFID-Chip 310 und insbesondere die Antenne 320 sind auf dem Aufstellteil 200 angeordnet.
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Wie in 2 dargestellt ist, kann das RFID-Inlay 300 an der Unterseite U200 des Aufstellteils 200 angeordnet sein. Insbesondere kann das RFID-Inlay 300 in einem Bereich des Aufstellteils 200 zwischen dem Aufstellfuß 210 und der zweiten Querseite Q2 des Etiketts 1 angeordnet sein. Wenn das RFID-Inlay 300 auf der Unterseite U200 des Aufstellteils angeordnet ist, kann das Zugelement 220 derart an der Unterseite U200 des Aufstellteils 200 beziehungsweise Aufstellfußes 210 angeordnet sein, dass der erste Endabschnitt 221 des Zugelements 220 an das RFID-Inlay 300 angrenzt.
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Die 3A bis 3D verdeutlichen den Aufstellmechanismus des Etiketts 1, der ein sicheres Aufstellen des Aufstellteils 200 in einem Winkel zu dem Basisteil 100 und somit zu einem Untergrund, auf den das Basisteil 100 aufgeklebt ist, ermöglicht. Das Zugelement 220 ist derart ausgebildet, dass der Aufstellfuß 210 aus der Ebene des Aufstellteils 200 ausgeklappt wird, wenn das Zugelement 220 mit der Klebstoffschicht 251 auf dem Untergrund aufgeklebt ist, und das Aufstellteil 200 durch Falten entlang der Aufstell-Linie 30 aufgestellt wird.
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3A zeigt das Etikett 1 nach dem Aufkleben des Basisteils 100 mit der unterseitig angeordneten Klebstoffbeschichtung 110 auf einen Untergrund. Das Zugelement haftet mit der Klebstoffschicht 251 ebenfalls an dem Untergrund. Beim Anheben des Aufstellteils 200 zieht das Zugelement 220 den Aufstellfuß 210 allmählich aus der Ebene des Aufstellteils 200 heraus (3B).
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Wenn das Aufstellteil 200 bis zur senkrechten Position, das heißt in einem Winkel von ungefähr 90° zu dem Basisteil 100 und somit zu dem Untergrund angehoben ist, ist der Aufstellfuß 210 so weit von dem Zugelement 220 aus der Ebene des Aufstellteils 200 herausgeklappt worden, dass der Aufstellfuß eine sichere Stütze für das Aufstellteil 200 darstellt. Ein selbständiges Zurückklappen des Aufstellteils 200 in die liegende Position ist somit nicht mehr möglich. Stattdessen ist das Aufstellteil 200 durch den Aufstellfuß 210 in der vertikalen Position sicher fixiert (3C).
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Durch Strecken des Zugelements 220 über die Senkrechte des Aufstellfußes hinaus rutscht der Aufstellfuß 210 in eine neue Position, aus der das Aufstellteil 200 nicht mehr in die Ausgangsposition zurückkommt und so im Falle eines RFID-Etiketts den Antennenteil 320 in einer aufrechten Position fixiert. Beim Überstrecken des Aufstellteils 200 hebt sich der Aufstellfuß 210 vom Untergrund ab. Gleichzeitig wird auch der mittlere Abschnitt 223 des Zugelements 220 weiter angehoben und bildet eine verlängerte Stütze des Aufstellfußes, sodass das Aufstellteil 200 auch in einer überstreckten Position sicher gehalten werden kann (3D).
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Wie anhand von 3D zu erkennen ist, wirkt das Zugelement 220 zudem als Begrenzung gegen ein übermäßiges Bewegen des Aufstellteils in Richtung der Aufstellbewegung.
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Durch diesen Effekt und den Aufstellfuß wird der mögliche Winkel des Aufstellteils und somit im Falle eines RFID-Etiketts der mögliche Winkel der Antenne 320 stark eingeschränkt, wodurch eine gute RFID-Funktionalität sichergestellt ist.
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Eine zweite Ausführungsform des Etiketts mit Aufstellmechanismus wird im Folgenden anhand des in den 4 und 5 gezeigten Etiketts 2 beschrieben. 4 zeigt eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform des Etiketts 2 mit Aufstellmechanismus in einer flach-liegenden Position des Etiketts. 5 zeigt einen Querschnitt durch die zweite Ausführungsform des Etiketts 2.
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Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform umfasst auch die zweite Ausführungsform des Etiketts 2 ein Basisteil 100, das an seiner Unterseite U100 eine Klebstoffbeschichtung 110 zum Aufkleben des Etiketts 2 auf einen Untergrund aufweist. Des Weiteren umfasst das Etikett 2 ein Aufstellteil 200, das einstückig mit dem Basisteil 100 verbunden ist und unterseitig nicht-klebend oder schwach klebend ausgebildet ist. Das Aufstellteil 200 kann unterseitig beispielsweise keine Klebstoffbeschichtung aufweisen oder mit einem Klebstoff, der von einem Klebstoffkiller abgedeckt ist, beschichtet sein.
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Das Aufstellteil 200 ist auch bei der zweiten Ausführungsform des Etiketts 2 derart ausgebildet, dass das Aufstellteil durch Falten entlang einer Aufstell-Linie/Falzlinie 30 in einem Winkel größer als 0° zu dem Basisteil 100 aufstellbar ist. Die Aufstell-Linie/Falzlinie 30 kann parallel zu einer ersten Querseite Q1 und einer zweiten Querseite Q2 des Etiketts und senkrecht zu einer ersten Längsseite L1 und einer zweiten Längsseite L2 des Etiketts verlaufen. Andere Anordnungen der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 sind möglich. Die Aufstell-Linie/Falzlinie 30 befindet sich zwischen dem Basisteil 100 und dem nicht-klebend ausgebildeten Aufstellteil 200.
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Das Aufstellteil 200 weist einen Aufstellfuß 260 zum Aufstellen des Aufstellteils 200 in dem Winkel zu dem Basisteil 100 auf. Darüber hinaus weist das Aufstellteil 200 ein Zugelement 270 zum Ausklappen des Aufstellfußes 260 aus einer Ebene des Aufstellteils 200 auf.
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Der Aufstellfuß 260 ist als ein aus dem Material des Aufstellteils 200 ausgestanzter erster Bereich ausgebildet. Zur Ausbildung des Aufstellfußes 260 sind eine erste Stanzlinie 241 und eine zweite Stanzlinie 242 in einem Material des Aufstellteils 200 angeordnet. Der Aufstellfuß 260 ist in einem Bereich des Aufstellteils 200 zwischen der ersten Stanzlinie 241 und der zweiten Stanzlinie 242 ausgebildet. Die erste und zweite Stanzlinie 241, 242 sind in dem Material des Aufstellteils 200 zueinander beabstandet angeordnet und erstrecken sich von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 in das Material des Aufstellteils 200.
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Wie in 4 zu erkennen ist, verlaufen die beiden Stanzlinien 241 und 242 parallel zueinander und in einem Abstand parallel zu den Längsseiten L1, L2 des Etiketts 2. Die erste und zweite Stanzlinie 241, 242 erstrecken sich von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 in das Material des Aufstellteils 200 derart, dass ein Ende E241 der ersten Stanzlinie 241 und ein Ende E242 der zweiten Stanzlinie in einem Abstand zu der zweiten Querseite Q2 des Etiketts 2 angeordnet sind. Die erste und zweite Stanzlinie 241, 242 enden somit in dem Material des Aufstellteils 200 in einem Abstand zu der zweiten Querseite Q2 des Etiketts 2. Zwischen den beiden Enden E241 und E242 der beiden Stanzlinien 241, 242 verläuft keine Stanzlinie.
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Die zweite Ausführungsform des Etiketts 2 weist neben dem ausgestanzten ersten Bereich 10, der den Aufstellfuß bildet, einen ausgestanzten zweiten Bereich 20 auf, der in dem Material des Basisteils 100 angeordnet ist. Der ausgestanzte zweite Bereich 20 weist eine erste Längsseite L20a, die sich in Verlängerung der ersten Stanzlinie 241 ausgehend von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 in das Material des Basisteils 100 erstreckt, auf. Darüber hinaus weist der ausgestanzte zweite Bereich 20 eine zweite Längsseite L20b, die sich in Verlängerung der zweiten Stanzlinie 242 ausgehend von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 in das Material des Basisteils 100 erstreckt, auf. Der ausgestanzte zweite Bereich 20 weist eine Querseite Q20, die in einem Abstand zu der erste Querseite Q1 des Etiketts angeordnet ist, auf. Die Querseite Q20 kann beispielsweise parallel zu der Querseite Q1 des Etiketts verlaufen.
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Das Aufstellteil 200 weist eine dritte Stanzlinie 243 auf, die sich ausgehend von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 und beabstandet zu der ersten Stanzlinie 241 in das Material des Aufstellteils 200 erstreckt. Darüber hinaus weist das Aufstellteil 200 eine vierte Stanzlinie 244 auf, die sich ausgehend von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 und beabstandet zu der zweiten Stanzlinie 242 in das Material des Aufstellteils 200 erstreckt. Die dritte und vierte Stanzlinie 243, 244 sind beabstandet zueinander angeordnet.
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Wie in 4 zu erkennen ist, verläuft die dritte Stanzlinie 243 parallel zu der ersten Stanzlinie 241, wobei die dritte Stanzlinie 243 kürzer als die erste Stanzlinie 241 ist. Die vierte Stanzlinie 244 verläuft parallel zu der zweiten Stanzlinie 242, wobei die vierte Stanzlinie 244 kürzer als die zweite Stanzlinie 242 ist. Die erste und die zweite Stanzlinie 241, 242 sind gleich lang. Ebenso weisen die dritte und die vierte Stanzlinie die gleiche Länge auf.
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Das Zugelement 270 weist einen ersten Abschnitt 271, der in dem Aufstellteil 200 zwischen der dritten und vierten Stanzlinie 243, 244 angeordnet ist, auf. Des Weiteren weist das Zugelement 270 einen zweiten Abschnitt 272 auf, der in dem ausgestanzten zweiten Bereich 20 des Basisteils 100 angeordnet ist. Der zweite Abschnitt 272 des Zugelements 270 weist eine erste Längsseite L272a, die sich in Verlängerung der dritten Stanzlinie 243 ausgehend von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 in das Material des Basisteils 100 erstreckt, auf. Des Weiteren weist der zweite Abschnitt 272 des Zugelements 270 eine zweite Längsseite L272b auf, die sich in Verlängerung der vierten Stanzlinie 244 ausgehend von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 in das Material des Basisteils 100 erstreckt. Der zweite Abschnitt 272 des Zugelements 270 weist darüber hinaus eine Querseite Q272 auf die in einem Abstand zu der Querseite Q20 des zweiten ausgestanzten Bereichs 20 angeordnet ist.
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Der zweite Abschnitt 272 des Zugelements 270 kann durch eine Stanzung von dem übrigen Material des Basisteils 100 getrennt sein. Insbesondere ist die erste Längsseite L272a des Zugelements durch eine Stanzung von der Längsseite L20a und die zweite Längsseite L272b des Zugelements von der Längsseite L20b des ausgestanzten zweiten Bereichs 20 getrennt. Die Querseite Q272 des Zugelements 270 kann von der Querseite Q20 des ausgestanzten zweiten Bereichs durch eine Stanzlinie getrennt sein.
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Der zweite Abschnitt 272 des Zugelements 270 weist an einem Bereich auf seiner Oberseite, die der Unterseite U100 des Basisteils 100 abgewandt ist, eine Klebstoffschicht 253 zum Aufkleben des Zugelements 270 auf einen Untergrund auf. Der Bereich des Zugelements 270, an dessen Oberseite die Klebstoffschicht 253 angeordnet ist, erstreckt sich von der Querseite Q272 des Zugelements 270 bis zu einem Abstand von der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 entfernt. Die Klebstoffschicht 253 kann beispielsweise auf einem Endbereich des Zugelements 270 angeordnet sein.
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Bei einer Ausgestaltung des Etiketts 2 mit einer RFID-Funktion weist das Etikett ein RFID-Inlay 300 auf, das einen RFID-Chip 310 und eine Antenne 320 umfasst. Die Antenne 320 ist an den RFID-Chip 310 angeschlossen. Das RFID-Inlay ist auf dem Aufstellteil 200 angeordnet. Wie in 5 gezeigt ist, kann das RFID-Inlay an einer Unterseite U200 des Aufstellteils 200 zwischen dem Aufstellfuß 260 und der zweiten Querseite Q2 des Etiketts angeordnet sein.
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Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform des Etiketts ist auch bei der zweiten Ausführungsform des Etiketts 2 das Zugelement 270 derart ausgebildet, dass der Aufstellfuß 260 aus der Ebene des Aufstellteils 200 ausgeklappt wird, wenn das Zugelement 270 mit der Klebstoffschicht 253 auf einen Untergrund aufgeklebt ist und das Aufstellteil 200 durch Falten entlang der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 aufgestellt wird.
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Um den Aufstellmechanismus zu aktivieren wird das Zugelement 270 zunächst an einer Knicklinie 40 auf die Unterseite U200 des Aufstellteils 200 umgeklappt, wie in 6 dargestellt ist. Dadurch liegt der Endabschnitt 272 mit der Klebstoffschicht 253 auf der Unterseite des Etiketts. Beim Aufkleben des Etiketts 2 auf einen Untergrund haftet das Basisteil 100 mit der Klebstoffbeschichtung 110 und das Zugelement 270 mit der Klebstoffschicht 253 auf dem Untergrund.
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Bei einem Anheben des Aufstellteils 200 zieht das Zugelement 270 den Aufstellfuß 260 aus der Ebene des Aufstellteils 200 heraus. Dadurch wird der Aufstellfuß 260 ausgeklappt und stützt das Aufstellteil 200 ab. Die beiden Stummelfüße 281 und 282, die zwischen den Stanzlinien 241 und 243 beziehungsweise 242 und 244 gebildet werden, stützen den Aufstellfuß auf dem Untergrund ab. Das Aufstellteil 200 kann auch bei der zweiten Ausführungsform des Etiketts durch den Aufstellfuß 260 sowohl senkrecht stehend zu dem Basisteil 100, das heißt in einem Winkel von 90° zu dem Basisteil 100, oder schräg, beispielsweise in einem Winkel zwischen 60° und 90°, beziehungsweise überstreckt, in einem Winkel zwischen 90° und 120°, zu dem Basisteil aufgestellt und in der aufgestellten Position sicher fixiert werden.
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Eine dritte Ausführungsform eines Etiketts 3 mit Aufstellmechanismus wird im Folgenden anhand der 7, 8 und 9 beschrieben, wobei 7 eine Draufsicht auf die Oberseite des Etiketts 3, 8 einen Querschnitt durch das Etikett 3 und 9 eine perspektivische Ansicht des Etiketts 3 in flach-liegender Form zeigt.
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Das Etikett 3 mit Aufstellmechanismus umfasst ein Basisteil 100, das an seiner Unterseite U100 eine Klebstoffbeschichtung 110 zum Aufkleben des Etiketts 3 auf einen Untergrund aufweist. Das Etikett 3 umfasst des Weiteren ein Aufstellteil 200, das einstückig mit dem Basisteil 100 verbunden ist. Das Aufstellteil 200 ist im Unterschied zu dem Basisteil 100 unterseitig nicht-klebend oder schwach klebend ausgestaltet. Das Aufstellteil 200 kann unterseitig beispielsweise keine Klebstoffbeschichtung aufweisen oder mit einem Klebstoff, der von einem Klebstoffkiller abgedeckt ist, beschichtet sein.
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Das Aufstellteil 200 ist derart ausgebildet, dass das Aufstellteil durch Falten entlang einer Aufstell-Linie/Falzlinie 30 in einem Winkel größer als 0° zu dem Basisteil aufstellbar ist. Die Aufstell-Linie/Falzlinie 30 kann parallel zu einer ersten Querseite Q1 und einer zweiten Querseite Q2 des Etiketts und senkrecht zu einer ersten Längsseite L1 und einer zweiten Längsseite L2 des Etiketts verlaufen. Andere Anordnungen der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 sind möglich. Die Aufstell-Linie/Falzlinie 30 befindet sich in einem Bereich des Aufstellteils 200, der an das Basisteil 100 angrenzt. Die Aufstell-Linie/Falzlinie 30 kann als eine Rillung oder Schlitzung beziehungsweise Perforation in dem Material des Aufstellteils ausgebildet sein, um ein Knicken/Aufstellen des Aufstellteils 200 zu ermöglichen.
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Das Aufstellteil 200 weist einen Aufstellfuß 210 zum Aufstellen und Ausrichten des Aufstellteils 200 in dem Winkel zu dem Basisteil 100 auf. Der Aufstellfuß 210 wird aus einer Vielzahl von Stützelementen/Stellfüßen 211 gebildet. Die Stützelemente können als Stanzungen in dem Material des Aufstellfußes ausgebildet sein. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform des Etiketts ist zur Ausbildung jedes der Stützelemente 211 eine erste Stanzlinie 231, eine davon beabstandete zweite Stanzlinie 232 und eine dritte Stanzlinie 233 in dem Material des Aufstellteils 200 angeordnet. Wie in 1 zu erkennen ist, können die beiden Stanzlinien 231 und 232 parallel zueinander verlaufen und die gleiche Länge aufweisen.
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Die beiden Stanzlinien 231 und 232 erstrecken sich jeweils von den Enden der dritten Stanzlinie 233 in das Material des Aufstellteils 200. Die erste und zweite Stanzlinie 231, 232 können in einem rechten Winkel zu der dritten Stanzlinie 233 verlaufen. Die dritte Stanzlinie 233 kann parallel zu der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 verlaufen. Jedes Stützelement 211 ist somit als ein aus dem Material des Aufstellteils 200 ausgestanzter Bereich 10 ausgebildet, der an einer Seite, die der dritten Stanzlinie 233 gegenüber liegt, mit dem Material des Aufstellteils 200 verbunden ist.
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Die Stützelemente 211 sind entlang der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 derart angeordnet, dass die Aufstell-Linie/Falzlinie 30 jedes Stützelements 211 beziehungsweise jeden ausgestanzten Bereich 10 schneidet. Die Aufstell-Linie/Falzlinie 30 kann in Verlängerung der dritten Stanzlinie 233 verlaufen oder die ausgestanzten Bereiche an einer anderen Stelle, beispielsweise einer mittleren Stelle der Stanzlinien 231, 232, schneiden. Die Positionierung der ausgestanzten Bereiche 10 relativ zu der Aufstell-Linie/Falzlinie 30 sowie die Größe beziehungsweise Tiefe der Stanzung ausgehend von der Stanzlinie 233 in Richtung der Querseite Q2 bestimmen den Aufstellwinkel des Aufstellteils 200. Der Aufstellfuß ist somit als eine Vielzahl von ausklappbaren Laschen in dem Aufstellteil 200 ausgebildet, die aus dem Aufstellteil 200 ausklappbar sind.
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Das Etikett 3 kann mit einer RFID-Funktion ausgestattet sein und in dieser Ausgestaltung ein RFID-Inlay 300, das einen RFID-Chip 310 und eine Antenne 320 aufweist, umfassen. Die Antenne 320 ist an den RFID-Chip 310 angeschlossen. Der RFID-Chip 310 und insbesondere die Antenne 320 sind auf dem Aufstellteil 200 angeordnet. Wie in 8 dargestellt ist, kann das RFID-Inlay 300 an der Unterseite U200 des Aufstellteils 200 angeordnet sein.
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Die 10A bis 10D verdeutlichen den Aufstellmechanismus des Etiketts 3, um das Aufstellteil 200 in einem Winkel zu dem Basisteil 100 aufzurichten. 10A zeigt das Etikett 3 nach dem Aufkleben des Basisteils 100 mit der unterseitig angeordneten Klebstoffbeschichtung 110 auf einen Untergrund. Wie in den verschiedenen Ansichten der 10B-10D dargestellt ist, kann das Aufstellteil an der Aufstell-Linie beziehungsweise der Falzlinie 30 geknickt und aufgestellt werden. Die Stützelemente 211 werden beim Aufrichten des Aufstellteils 200 aus der Ebene des Aufstellteils ausgeklappt und dienen somit zur Fixierung des Aufstellteils in einem bestimmten Winkel zu dem auf dem Untergrund aufgeklebten Basisteil 100. Dadurch kann das Aufstellteil und im Falle eines RFID-Etiketts somit auch die auf dem Aufstellteil angebrachte Antenne von der Oberfläche entfernt ausgerichtet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- erste Ausführungsform des Etiketts
- 2
- zweite Ausführungsform des Etiketts
- 10
- ausgestanzter erster Bereich
- 20
- ausgestanzter zweiter Bereich
- 30
- Aufstell-Linie/Falzlinie
- 40
- Knicklinie des Zugelements
- 100
- Basisteil
- 110
- Klebstoffbeschichtung
- 200
- Aufstellteil
- 210
- Aufstellfuß
- 220
- Zugelement
- 221, ..., 223
- Abschnitte des Zugelements
- 231, ..., 233
- Stanzlinien
- 241, ..., 244
- Stanzlinien
- 251, ..., 253
- Klebstoffschicht
- 260
- Aufstellfuß
- 270
- Zugelement
- 271, 272
- Abschnitte des Zugelements
- 281, 281
- Stummelfuß
- 300
- RFID-Inlay
- 310
- RFID-Chip
- 320
- Antenne