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Die Erfindung betrifft eine Pressform.
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Im Allgemeinen werden, um ein Fahrzeug herzustellen, 20.000 bis 30.000 Bauteile durch viele Montageprozesse montiert.
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Als ein erster Schritt eines Fahrzeugherstellungsprozesses werden verschiedene Zwischenprodukte, die geformte Paneele und/oder geformte Träger umfassen, durch verschiedene Arten von Pressbearbeitung hergestellt und anschließend in einem Fahrzeugkarosseriewerk montiert, um eine Fahrzeugkarosserie in einem Karosserierohbau (BIW) zu bilden.
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Die Pressbearbeitung ist unter Metallbearbeitungstechniken hochproduktiv und effizient.
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Außerdem ermöglicht die Pressbearbeitung die Herstellung von Produkten mit Einheitlichkeit, und die Festigkeit ist im Vergleich zu dem leichten Gewicht stark, während das Material wirtschaftlich verbraucht wird.
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Bei einer solchen Pressbearbeitung sind Formen, die eine obere und eine untere Form umfassen, die in einer Vertikalrichtung angeordnet sind, jeweils in der Presse vorgesehen, und nach dem Auflegen des Paneels zwischen der oberen und der unteren Form der Presse wird das Paneel derart gepresst, dass es zu einem geformten Produkt mit einer vorbestimmten Form geformt wird.
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Bei dem gegenwärtigen Pressbearbeitungsverfahren werden Bearbeitungen, wie Tiefziehen, Bördeln, Gesenkdrücken und Formen, nacheinander durchgeführt, und verschiedene Produkte aus kleinen und einfachen Bauteilen bis großen und komplex geformten Bauteilen können relativ leicht massengefertigt werden.
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Ein Problem, das bei dem Pressbearbeitungsprozess des Paneels auftreten kann, ist zum Beispiel ein Qualitätsmangel infolge unzureichender Ebenheit oder Rauheit der geformten Oberfläche.
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Detaillierter wird bei dem Pressbearbeitungsverfahren nach der bezogenen Technik das Paneel zwischen der oberen Form und der unteren Form aufgelegt, durch die Verbindung der oberen und der unteren Form fixiert und dann durch einen oberen Stahl oder einen unteren Stahl geformt.
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In Abhängigkeit von dem Zusammenspiel zwischen dem Paneel und den Druckflächen der oberen und der unteren Form können Fehler in der geformten Oberfläche nach der Pressbearbeitung auftreten.
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Daher wird bei dem herkömmlichen Verfahren, wenn Fehler in der geformten Oberfläche auftreten, das gepresste Produkt durch manuelle Bearbeitung von Arbeitern nachbearbeitet, um die Produktqualität sicherzustellen.
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Die manuelle Bearbeitung verbraucht erhebliche Arbeitszeit, ohne die Einheitlichkeit der Qualität sicherzustellen, und erhöht die Herstellungskosten.
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Mit der Erfindung wird eine Pressform zum Formen eines Paneels geschaffen, bei der ein Urethankissen (z.B. ein Urethanpad) entlang einer oberen Formungsfläche, die direkt mit dem Paneel in Kontakt steht, ausgebildet ist, um dadurch ein perfektes Zusammenspiel zwischen dem Paneel, der oberen Formungsfläche und der unteren Formungsfläche zu erreichen, wodurch die Möglichkeit eines Fehlers an der geformten Oberfläche verhindert wird und eine manuelle Nachbearbeitung ausgeschlossen wird.
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Gemäß der Erfindung kann eine Pressform zum Formen eines Paneels aufweisen: eine obere Form zum vertikalen Arbeiten (bzw. für vertikalen Betrieb) durch eine obere Presse, wobei die obere Form eine Montageausnehmung aufweist, die in einem unteren Flächenmittelabschnitt nach oben ausgespart ist, eine untere Form, die unter der oberen Form angeordnet ist und derart konfiguriert ist, dass sie durch eine untere Presse vertikal arbeitet (bzw. vertikal betrieben wird), ein oberes Kissen (z.B. eine obere Auflage, z.B. ein oberes Pad), das in einem mittleren Abschnitt der Montageausnehmung angeordnet ist und an einem unteren Flächenrandabschnitt mit einer oberen Formungsfläche gebildet ist, einen unteren Stahl (bzw. einen unteren Formstahl), der unter dem oberen Kissen angeordnet ist, an der unteren Form montiert ist und an einem oberen Flächenrandabschnitt des unteren Stahls mit einer unteren Formungsfläche gebildet ist, die mit der oberen Formungsfläche korrespondiert, und einen oberen Stahl (bzw. einen oberen Formstahl), der an der oberen Form in einer Position außerhalb der unteren Formungsfläche angeordnet ist.
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Ein Urethankissen (z.B. eine Urethanauflage, z.B. ein Urethanpad) mit einer vorbestimmten Dicke kann an der oberen Formungsfläche ausgebildet sein, um mit dem Paneel in Kontakt zu gelangen.
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Die vorbestimmte Dicke kann in einem Bereich von 5 mm bis 15 mm gesetzt sein.
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Das Urethankissen kann an der oberen Formungsfläche mit der vorbestimmten Dicke durch 3D-Drucken geformt sein.
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Das Urethankissen kann durch ein wärmebeständiges Klebelement, das einem Temperaturbereich von 100°C bis 400°C standhält, an der oberen (z.B. auf die obere) Formungsfläche geklebt sein.
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Eine Mehrzahl von Füllnuten können in der oberen Formungsfläche des oberen Kissens ausgebildet sein, um eine Oberflächenrauheit zu bilden.
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Die Mehrzahl von Füllnuten können mit einem Urethanmaterial gefüllt sein.
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Die Mehrzahl von Füllnuten können in einer Schlitzform geformt sein und parallel in einer Richtung zu einem mittleren Abschnitt des oberen Kissens hin angeordnet sein.
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Das obere Kissen kann an einer lateralen Seite davon außen mit einer Positionseinstellausnehmung gebildet sein. Ein Seitenbolzen kann an einer Innenseite der oberen Form montiert sein und mit der Positionseinstellausnehmung lösbar gekuppelt sein, um eine vertikale Position des oberen Kissens einzustellen.
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Das obere Kissen kann derart konfiguriert sein, dass es einen Druck auf das Paneel ausübt, indem es durch eine elastische Einheit (z.B. eine Federeinheit), die in der Montageausnehmung montiert ist, in einer Vertikalrichtung elastisch (z.B. federnd) abgestützt ist.
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Die elastische Einheit kann eine Mehrzahl von Gasfedern aufweisen, deren Druck von einer Drucksteuervorrichtung eingestellt wird.
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Die Drucksteuervorrichtung kann aufweisen: eine Steuereinrichtung, die an einer Innenseite der oberen Form montiert ist, eine Mehrzahl von Rohren (bzw. Rohrleitungen), die mit der Steuereinrichtung und auch mit der Mehrzahl von Gasfedern verbunden sind, und einen Erfassungsabschnitt, der über die Mehrzahl von Rohren mit der Steuereinrichtung verbunden ist und derart konfiguriert ist, dass er einen Spalt zwischen der oberen Formungsfläche und der unteren Formungsfläche erfasst.
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Der obere Stahl kann an eine Außenseite des unteren Stahls angepasst sein und an einer Innenseite mit einer Außenform-Formungsfläche gebildet sein, um eine Außenform des Paneels zu bilden.
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Der obere Stahl kann an einer Stufenfläche, die von der Montageausnehmung nach unten abgestuft ist, montiert sein und zusammen mit der oberen Form entlang einer Außenfläche des unteren Stahls vertikal bewegbar sein.
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Gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung ist das Urethankissen entlang der oberen Formungsfläche, die mit dem Paneel in direkten Kontakt gelangt, ausgebildet, und dadurch wird ein perfektes Zusammenspiel (bzw. Zusammenpassen) zwischen dem Paneel, der oberen Formungsfläche und der unteren Formungsfläche erreicht. Daher kann die Möglichkeit eines Defektes der geformten Oberfläche verhindert werden, und eine manuelle Nachbearbeitung ist nicht erforderlich.
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Dementsprechend kann die Pressform gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung ein vollständig automatisiertes Formen des Paneels ermöglichen.
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Andere Effekte, welche erreicht werden können oder durch eine beispielhafte Ausführungsform abzusehen sind, sind in einer ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung explizit oder implizit beschrieben. Das heißt, verschiedene Effekte, die gemäß einer beispielhaften Ausführungsformen abzusehen sind, sind in der folgenden ausführlichen Beschreibung beschrieben.
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Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht einer Pressform gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung; und
- 2 bis 5 Ansichten, die nacheinander den Betrieb einer Pressform gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung darstellen.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu sind und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Eigenschaften darstellen, welche die grundlegenden Prinzipien der Erfindung aufzeigen. Die speziellen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, die zum Beispiel spezielle Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen umfassen, wie sie hierin offenbart sind, werden teilweise durch die jeweils beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf dieselben oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung durch die einzelnen Figuren der Zeichnung hinweg.
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Nachfolgend wird nun auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben ist, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu bestimmt ist, die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Andererseits ist die Erfindung dazu bestimmt, nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen abzudecken, welche im Bereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, enthalten sein können.
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung werden nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in welchen beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt sind, vollständiger beschrieben. Wie technisch versierte Fachleute realisieren würden, können die beschriebenen Ausführungsformen in verschiedenen anderen Weisen modifiziert werden, ohne allesamt von dem Bereich der Erfindung abzuweichen.
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Typischerweise wird eine Fahrzeuglängsrichtung davon, d.h. eine Bewegungsrichtung eines Fahrzeuges in einer Montagelinie als eine Richtung T davon bezeichnet, eine Breitenrichtung des Fahrzeuges wird als eine Richtung L davon bezeichnet, und eine Fahrzeughöhenrichtung wird als eine Richtung H davon bezeichnet.
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Jedoch werden in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung die Richtung nach vorn und nach hinten, nach links und nach rechts, und nach oben und nach unten in der Zeichnung als Referenzrichtungen betrachtet, anstatt die Richtungen LTH als Referenzrichtungen betrachtet werden.
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Die obige Definition von Referenzrichtungen hat relative Bedeutungen und kann nicht unbedingt darauf beschränkt werden, da die Ausrichtung in Abhängigkeit von Referenzpositionen der beispielhaften Vorrichtung oder Bauteile, die hierin verwendet werden, variieren kann.
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die Zeichnungen ein nach oben weisender Abschnitt ein oberer Abschnitt, ein oberes Ende, eine obere Fläche und ein oberer Endabschnitt genannt, und ein nach unten weisender Abschnitt wird ein unterer Abschnitt, ein unteres Ende, eine untere Fläche und ein unterer Endabschnitt genannt.
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Außerdem kann nachfolgend ein „Ende (ein Ende, ein anderes Ende und dergleichen)“ als irgendein Ende definiert sein oder kann als ein Abschnitt (ein Endabschnitt, ein anderer Endabschnitt und dergleichen), der dieses Ende umfasst, definiert sein.
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1 ist eine schematische Ansicht einer Pressform gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung.
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Eine Pressform 10 gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung kann zum Beispiel benutzt werden, um ein Bauteil zu formen, das bei einem Fahrzeug verwendet wird.
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Die Pressform 10 formt ein Paneel 1 unter Bedingungen von hoher Temperatur über 200°C.
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Die Pressform 10 kann ein Abkanten, Bördeln, Gesenkdrücken und Formen auf das Paneel 1 ausüben, um das Paneel 1 zu einer gewünschten Form zu formen.
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Für einen solchen Zweck weist mit Bezug auf 1 die Pressform 10 gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung eine obere Form 21, eine untere Form 31, ein oberes Kissen 40, einen unteren Stahl 60 und einen oberen Stahl 70 auf.
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Die obere Form 21 ist derart konfiguriert, dass sie durch eine obere Presse 20 vertikal arbeitet.
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Die obere Form 21 weist einen Körper 23 mit einer Mehrzahl von getrennten Räumen darin auf.
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Eine Montageausnehmung 25, die nach oben ausgespart ist, ist in einem unteren Flächenmittelabschnitt der oberen Form 21 ausgebildet.
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Die untere Form 31 ist unter der oberen Form 21 angeordnet.
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Die untere Form 31 ist derart konfiguriert, dass sie durch eine untere Presse 30 vertikal arbeitet.
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Ein Dämpfungselement 33 kann zwischen der oberen Form 21 und der unteren Form 31 konfiguriert sein.
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Das Dämpfungselement 33 verhindert einen direkten Kontakt zwischen der oberen Form 21 und der unteren Form 31.
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Das obere Kissen 40 ist in einem mittleren Abschnitt der Montageausnehmung 25 der oberen Form 21 angeordnet.
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Das obere Kissen 40 kann derart montiert sein, dass es durch einen Seitenbolzen (z.B. durch einen seitlichen Stift) 41 und eine elastische Einheit 45 in Bezug auf den Körper 23 vertikal arbeitet.
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Der Seitenbolzen 41 ist in einer Innenseite des Körpers 23 der oberen Form 21 montiert und in Bezug auf jede der beiden lateralen Seiten des oberen Kissens 40 vorgesehen.
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Das obere Kissen 40 ist außen an jeder der beiden lateralen Seiten mit einer Positionseinstellausnehmung 43 ausgebildet. Der Seitenbolzen 41 ist mit der Positionseinstellausnehmung 43 gekuppelt (z.B. in diese eingesetzt), und dadurch kann die vertikale Position des oberen Kissens 40 eingestellt werden.
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Der Seitenbolzen 41 kann lösbar montiert sein, um nach Bedarf benutzt zu werden.
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Das obere Kissen 40 ist durch die elastische Einheit 45, die in der Montageausnehmung 25 montiert ist, in der Vertikalrichtung elastisch abgestützt und dadurch zum Ausüben eines Druckes auf das Paneel 1 konfiguriert.
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Derzeit weist die elastische Einheit 45 eine Mehrzahl von Gasfedern 450 auf, deren Druck von einer Drucksteuervorrichtung 47 eingestellt wird.
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Die Mehrzahl von Gasfedern 450 können in vorbestimmten Abständen in dem oberen Abschnitt des oberen Kissens 40 angeordnet sein.
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Die Drucksteuervorrichtung 47 weist eine Steuereinrichtung 470, Rohre 471 und einen Erfassungsabschnitt 473 auf.
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Die Steuereinrichtung 470 ist in einer Innenseite des Körpers 23 der oberen Form 21 montiert.
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Darüber hinaus sind die Mehrzahl von Rohren 471 mit der Steuereinrichtung 470 und auch mit der Mehrzahl von Gasfedern 450 verbunden.
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Ferner ist der Erfassungsabschnitt 473 an einem vorderen Endabschnitt (als ein unterer Endabschnitt in 2 gezeigt) der Mehrzahl von Rohren 471 konfiguriert und über die Mehrzahl von Rohren 471 mit der Steuereinrichtung 470 verbunden.
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Der Erfassungsabschnitt 473 ist zwischen dem oberen Kissen 40 und dem unteren Stahl 60 montiert.
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Der Erfassungsabschnitt 473 ist eingerichtet, um einen Spalt zwischen dem oberen Kissen 40 und dem unteren Stahl 60 zu erfassen.
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Die Steuereinrichtung 470 kann den der Gasfeder 450 zugeführten Druck basierend auf einem erfassten Wert des Erfassungsabschnitts 473 einstellen.
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Durch Einstellen des Druckes der Gasfeder 450 kann der Spalt zwischen dem oberen Kissen 40 und dem unteren Stahl 60 eingestellt werden.
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Darüber hinaus kann das obere Kissen 40 als ein Stahlmaterial ausgebildet sein.
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Eine obere Formungsfläche 49 ist an einem unteren Flächenrandabschnitt des oberen Kissens 40 ausgebildet.
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Die obere Formungsfläche 49 kann als eine Fläche ausgebildet sein, die in Richtung zu der Außenseite nach unten geneigt ist.
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Eine Mehrzahl von Füllnuten H können in der oberen Formungsfläche 49 ausgebildet sein, um eine Oberflächenrauheit zu bilden.
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Derzeit haben die Füllnuten H einen Durchmesser an der Öffnungsseite, der kleiner als ein größter Durchmesser an der Innenseite ist. Das heißt, in einer Richtung senkrecht zu 1 ist die Füllnut H mit einer vorbestimmten Länge ausgebildet, und ein Durchmesser eines Öffnungsendabschnitts jeder Füllnut H ist kleiner als ein größter Durchmesser innerhalb der vorbestimmten Länge der Füllnut H.
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Darüber hinaus sind die Füllnuten H parallel in einer Richtung zu einem mittleren Abschnitt des oberen Kissens 40 hin angeordnet.
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Zum Beispiel können die Füllnuten H in einer Schlitzform ausgebildet sein.
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Die Füllnuten H können entlang der oberen Formungsfläche 49 an der Außenfläche des oberen Kissens 40 ausgebildet sein.
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Die Füllnuten H können durch einen Bohrer oder dergleichen von der Außenseite des oberen Kissens 40 gebildet werden.
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Ein Urethankissen 50 mit einer vorbestimmten Dicke ist zum Beispiel durch Beschichten eines Urethanmaterials (bzw. durch Aufbringen einer Urethanmaterial-Beschichtung) an der oberen Formungsfläche 49 geformt.
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Derzeit kann das Urethankissen 50 in einer vorbestimmten Dicke in einem Bereich von 5 mm bis 15 mm geformt sein.
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Das Urethankissen 50 kann durch 3D-Drucken direkt an der oberen (bzw. auf die obere) Formungsfläche 49 geformt sein.
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Das Urethankissen 50 kann durch ein wärmebeständiges Klebelement 51, das einem Temperaturbereich von 100°C bis 400°C standhält, an der oberen (z.B. auf die) Formungsfläche 49 geklebt sein.
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Das Klebelement 51 ist für eine Klebetechnik mit Wärmebeständigkeit bei einer hohen Temperatur zwischen unterschiedlichen Materialien (d.h. Stahl und Urethan) zu verwenden. Das Klebelement 51 kann ausreichend der Wärme standhalten, die während des Betriebs der Pressform 10 gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung aufgebracht wird.
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Das Urethanmaterial kann in die Füllnuten H gefüllt sein, die in der oberen Formungsfläche 49 ausgebildet sind.
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Dementsprechend kann das Urethankissen 50 durch das Klebelement 51 und den Prozess des Füllens des Urethanmaterials in die Füllnuten H das Klebvermögen an dem oberen Kissen 40 sicherstellen.
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Der untere Stahl 60 ist unter dem oberen Kissen 40 angeordnet.
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Der untere Stahl 60 ist an der unteren Form 31 montiert.
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Der untere Stahl 60 ist an einem oberen Flächenrandabschnitt des unteren Stahls mit einer unteren Formungsfläche 61 gebildet, die mit der oberen Formungsfläche 49 korrespondiert.
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Die untere Formungsfläche 61 kann als eine Fläche geformt sein, die in Richtung zu der Außenseite nach unten geneigt ist.
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Darüber hinaus zeigt 1 zwei Sensoren 475, von denen einer an der unteren Formungsfläche 61 des unteren Stahls 60 angebracht ist, und der andere an dem oberen Kissen 40 angebracht ist. Die beiden Sensoren 475 können den Erfassungsabschnitt 473 bilden.
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Das heißt, durch die beiden Sensoren 475, die in einander zugewandten Positionen an der oberen Formungsfläche 49 und der unteren Formungsfläche 61 montiert sind, erfasst der Erfassungsabschnitt 473 den Spalt zwischen der oberen Formungsfläche 49 und der unteren Formungsfläche 61.
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Das heißt, der Erfassungsabschnitt 473 ist derart konfiguriert, dass er die Dicke des Paneels 1 und des Urethankissens 50 erfasst.
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Der obere Stahl 70 ist in einer Position außerhalb der unteren Formungsfläche 61 angeordnet.
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Der obere Stahl 70 kann an der oberen Form 21 montiert sein.
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Detaillierter kann der obere Stahl 70 an einer Stufenfläche 27 montiert sein, die von der Montageausnehmung 25 der oberen Form 21 nach unten abgestuft ist.
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Der obere Stahl 70 ist über eine in einem mittleren Abschnitt ausgebildete Eintrittsöffnung (z.B. Durchtrittsöffnung) an einer Außenseite des unteren Stahls 60 aufgesetzt und arbeitet vertikal entlang der Außenfläche des unteren Stahls 60 entsprechend dem Betrieb der oberen Form 21, d.h. zusammen mit der oberen Form 21.
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Der obere Stahl 70 kann an einer Innenseite mit einer Außenform-Formungsfläche 71 gebildet sein, um eine Außenform des Paneels 1 zu bilden (z.B. zu formen).
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Die 2 bis 5 sind Ansichten, die nacheinander den Betrieb einer Pressform gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung darstellen.
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Mit Bezug auf 2 ist die obere Form 21 durch die obere Presse 20 von der unteren Form 31 getrennt.
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Das Paneel 1 ist an der unteren Formungsfläche 61 des unteren Stahls 60 aufgelegt.
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Momentan bleiben die Gasfeder 450 und das Urethankissen 50 von dem unteren Stahl 60 und dem Paneel 1 entfernt.
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Zum Beispiel kann der Spalt zwischen der oberen Formungsfläche 49 und der unteren Formungsfläche 61 auf 7 mm gehalten werden.
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Mit Bezug auf 3 sinkt durch den Betrieb der oberen Presse 20 die obere Form 21 in Richtung zu der unteren Form 31 herab, bis das Urethankissen 50 mit dem Paneel 1 in Kontakt steht.
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Mit Bezug auf 4 sinken durch die obere Presse 20 die obere Form 21 und das obere Kissen 40 zusammen weiter herab.
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Zum Beispiel kann der Spalt zwischen der oberen Formungsfläche 49 und der unteren Formungsfläche 61 auf 6,5 mm gehalten werden.
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Momentan weist, wenn der Spalt größer als der Referenzwert von 6,5 mm ist, dies auf einen unzureichenden Druck der Gasfeder 450 hin, und die Drucksteuervorrichtung 47 führt der Gasfeder 450 einen erforderlichen zusätzlichen Druck zu. Wenn der Spalt kleiner als der Referenzwert von 6,5 mm ist, weist dies auf einen übermäßigen Druck der Gasfeder 450 hin, und die Drucksteuervorrichtung 47 arbeitet derart, dass sie einen übermäßigen Druck der Gasfeder 450 ablässt.
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Das Urethankissen 50 wird zwischen der oberen Formungsfläche 49 und der unteren Formungsfläche 61 komprimiert, und dadurch wird eine Fixierkraft auf das Paneel 1 ausgeübt. In einem solchen Zustand sinkt der obere Stahl 70 entlang der Außenfläche des unteren Stahls 60 herab, und dadurch kann das Paneel 1 durch die Außenform-Formungsfläche 71 geformt werden.
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Momentan kann der geformte Abschnitt an dem Paneel 1 als eine geformte Fläche bezeichnet werden.
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Anschließend werden, wie in 5 gezeigt, die obere Form 21 und das obere Kissen 40 durch die obere Presse 20 angehoben, um in einen Anfangszustand zurückzukehren.
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Daher ist bei der Pressform 10 gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung das Urethankissen 50 entlang der oberen Formungsfläche 49 ausgebildet, die mit dem Paneel 1 direkt in Kontakt kommt (z.B. steht), und dadurch wird ein perfektes Zusammenspiel zwischen dem Paneel 1, der oberen Formungsfläche 49 und der unteren Formungsfläche 61 erreicht. Daher kann die Möglichkeit eines Fehlers der geformten Fläche verhindert werden, und eine manuelle Nachbearbeitung ist nicht erforderlich.
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Dementsprechend kann die Pressform 10 gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung eine vollständig automatisierte Formung des Paneels 1 ermöglichen.
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Infolge der bereitgestellten Konfiguration kann die Pressform 10 die Qualität verbessern, während die Arbeitsstunden und die Arbeitskosten reduziert werden.
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Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oben“, „unten“, „innen“, „außen“, „oben“, „unten“ usw. verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale, wie in den Figuren gezeigt, zu beschreiben. Es versteht sich ferner, dass der Begriff „verbinden“ oder seine Abwandlungen sowohl eine direkte als auch eine indirekte Verbindung betreffen.