DE102021119696A1 - Tor - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tor, insbesondere ein Rolltor, mit einem zwischen einer Öffnungsstellung, in der es eine Wandöffnung zumindest teilweise freigibt und ggf. oberhalb der Wandöffnung einen mehrlagigen Wickel bildet, und einer Schließstellung, in der es die Wandöffnung zumindest teilweise verschließt, entlang einer Bewegungsbahn bewegbaren und zumindest abschnittsweise als bahnförmiger Behang aus biegsamem Material ausgeführten Torblatt, wobei dem bahnförmigen Behang eine sich quer, insbesondere etwa senkrecht, zur Bewegungsbahn erstreckende Stabilisierungseinrichtung zugeordnet ist, die zumindest in der Schließstellung einer Verformung des Behangs in eine senkrecht zu einer durch die Bewegungsbahn und die Stabilisierungseinrichtung aufgespannten Schließebene verlaufenden Lastrichtung entgegenwirkt, wobei der bahnförmige Behang mindestens zwei in Richtung der Bewegungsbahn aufeinanderfolgende Behangsegmente aufweist, die längs mindestens einer sich in der Schließebene vorzugsweise etwa senkrecht zur Bewegungsbahn erstreckenden Solltrennlinie derart lösbar miteinander verbunden sind, dass die einander zugewandten Ränder der Behangsegmente verformbar bleiben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tor, insbesondere ein Rolltor, mit einem zwischen einer Öffnungsstellung, in der es eine Wandöffnung zumindest teilweise freigibt und ggf. oberhalb der Wandöffnung einen mehrlagigen Wickel bildet, und einer Schließstellung, in der es die Wandöffnung zumindest teilweise verschließt, entlang einer Bewegungsbahn bewegbaren und zumindest abschnittsweise als bahnförmiger Behang aus biegsamem Material ausgeführten Torblatt, wobei dem bahnförmigen Behang eine sich quer, insbesondere etwa senkrecht, zur Bewegungsbahn erstreckende Stabilisierungseinrichtung zugeordnet ist, die zumindest in der Schließstellung einer Verformung des Behangs in eine senkrecht zu einer durch die Bewegungsbahn und die Stabilisierungseinrichtung aufgespannten Schließebene verlaufenden Lastrichtung entgegenwirkt.
  • Rolltore dieser Art werden insbesondere zum Verschließen von Halleneinfahrten eingesetzt. Dabei kann das als Torblatt ausgebildete Schließelement bei einem Übergang von der Schließstellung in die Öffnungsstellung auf einer über der Halleneinfahrt angeordneten Wickelwelle aufgewickelt werden. Dadurch wird eine platzsparende Unterbringung des Torblatts in der Öffnungsstellung gewährleistet. Zu diesem Zweck kann das Torblatt in Form eines sog. Lamellenpanzers mit einer Vielzahl von bzgl. senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schließelementes verlaufenden Gelenkachsen gelenkig miteinander verbundenen Lamellen gebildet sein. In Fällen, bei denen es weniger auf einen einbruchssicheren Abschluss der Einfahrt, als auf eine schnelle Öffnungs- und Schließbewegung zum Öffnen und Schließen der Einfahrt ankommt, kann das Schließelement zumindest teilweise auch in Form eines bahnförmigen Behangs, beispielsweise aus PVC, bestehen, der aus mehreren in Bahnrichtung unterteilten und miteinander verbundenen Behangsegmenten gebildet sein kann.
  • Die Schnelllauf-Rolltore mit einem Schließelement bzw. Torblatt in Form eines bahnförmigen, ggf. aus mehreren miteinander verbundenen Behangsegmenten gebildeten Behangs müssen verschiedenen, zum Teil im Konflikt stehenden Anforderungen genügen. Zum einen müssen die Rolltore eine gewisse Stabilität quer zur Bewegungsrichtung bzw. quer zur flächigen Erstreckung des Behangs in der Schließstellung aufweisen, um äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Windlasten, die zu einer Auswölbung des Behangs führen können, standhalten zu können. Des Weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die einzelnen den Behang bildenden Behangsegmente lösbar miteinander verbunden sind, weil im Schadens-, Reparatur- und/oder Wartungsfall eine einfache Demontage des Behangs und ein Austausch einzelner Behangsegmente möglich sind. Derartige Rolltore sind beispielsweise in der internationalen Veröffentlichungsschrift WO 2018/219512A1 beschrieben. Dabei sind die einzelnen Behangsegmente über eine Verbindungseinrichtung bestehend aus als Aluminiumstrangpressprofilen ausgebildeten Stabilisierungsprofilen und mit den Aluminiumstrangpressprofilen im Eingriff stehenden Kedern lösbar aneinander befestigt. Während die erforderliche Stabilität insbesondere gegenüber Windlasten sowie eine einfache Demontagemöglichkeit erreicht werden, bedingen die Aluminiumstrangpressprofile eine Reduzierung der Laufgeschwindigkeit der Rolltore sowie einen erhöhten Geräuschpegel beim Auf- und Abwickeln des Behangs. Denn es hat sich herausgestellt, dass die Aluminiumstrangpressprofile beim Aufwickeln auf die Wickelwelle und beim Abwickeln von der Wickelwelle gegen diese schlagen und einen unrunden Torlauf erzeugen.
  • Im Stand der Technik existieren ferner Rolltore, bei denen die Behangsegmente unlösbar aneinander befestigt sind, insbesondere durch Verschweißen, oder der Behang aus einem Stück hergestellt ist. Bei derartigen Rolltoren lässt sich die erforderliche Stabilität gegenüber äußeren Einflüssen, wie den Windlasten, dadurch erreichen, dass der Behang mit Stabilisatoren, wie flachen Federstahl-Blättern, versehen wird. Auf diese Weise gebildete Rolltore zeichnen sich durch hervorragende Laufeigenschaften und -geschwindigkeiten aus, ohne dass störende Wickelgeräusche entstehen. Der Nachteil derartiger Rolltore besteht u.a. darin, dass im Schadens-, Reparatur- und/oder Wartungsfall selbst bei kleinen Beschädigungen des einstückigen Behangs oder bei Beschädigungen an nur einzelnen Behangsegmenten in der Regel der vollständige Behang ausgetauscht werden muss, was zu einem hohen Arbeits- und Kostenaufwand führt. Eine Demontage bzw. ein Austausch einzelner Behangsegmente ist nicht möglich.
  • Es hat sich herausgestellt, dass trotz der hohen Laufgeschwindigkeiten der Rolltore sogenannte Anfahrschäden erzeugt werden, wenn ein Fahrzeug, beispielsweise ein Gabelstapler, während der Öffnungsbewegung des Behangs oder auch in der Schließstellung gegen den Behang fährt und diesen beschädigt. Üblicherweise wird dabei der Behang an einem am in der Schließstellung unteren Randbereich beschädigt. Ferner kann das Anfahren des Behangs beispielsweise durch ein Fahrzeug dazu führen, dass sich Risse in dem aus einem biegsamen Material hergestellten Behang bilden und/oder die zur Führung der Bewegung des Behangs benutzten Führungselemente beschädigt werden.
  • Angesichts dieser beschriebenen Probleme im Stand der Technik wird in der WO 2004/088080 A1 vorgeschlagen, das in der Schließstellung am unteren Rand des Schließelementes angeordnete Stabilisierungselement elastisch verformbar auszugestalten, damit es wenigstens einen Teil der Aufprallenergie in Verformungsenergie umwandeln kann. Des Weiteren wird zur Erhöhung der Betriebszuverlässigkeit der Tore an mindestens einem seitlichen Rand des Schließelements mindestens eine mit dem Führungselement zusammenwirkende Führungseinrichtung angeordnet, die dazu eingerichtet ist, sich beim Aufprall eines Fahrzeugs auf das Schließelement aus dem Führungselement zu lösen, um eine Beschädigung des Behangs, des Führungselements oder der Führungseinrichtung zu vermeiden. Um weiterhin eine zuverlässige Führung der Bewegung des Schließelements sicherzustellen, kann am oberen Rand des Führungselements eine Einlaufanordnung angeordnet sein, mit der das Führungsglied bei einer Schließbewegung des Schließelements automatisch in das Führungselement einführbar ist. Die Einlaufanordnung kann gemäß der WO 2004/088080 A1 mit einer Vorspanneinrichtung kombiniert werden, mit der das Schließelement bzw. das Stabilisierungselement ineinander entgegengesetzte und quer zur Bewegungsrichtung des Schließelements verlaufende Richtungen gedrängt wird. Dadurch kann eine Zentrierung des unteren Rand des Schließelements erreicht werden, um eine zuverlässige Einführung des unteren Rand des Schließelements in die Führungselemente selbst bei hohen Schließgeschwindigkeiten sicherzustellen.
  • Sowohl die elastisch verformbaren Stabilisierungselemente am unteren Rand des Schließelements als auch die mit Vorspanneinrichtungen versehenen Einlaufanordnungen für die Führungsglieder bewirken zwar eine Verringerung der Schadensfolge beim Aufprall von Fahrzeugen auf die Schließelemente. Dennoch führen die Zusammenstöße mit Fahrzeugen weiterhin zu nicht hinnehmbaren Beschädigungen der Schließelemente und/oder der Führungselemente, insbesondere dann, wenn die Schließelemente aus einem Behang aus einem elastisch biegsamen Material gebildet sind. Zum einen reicht weder die Biegsamkeit des Stabilisierungselements, noch die lösbare Verbindung von Schließelement bzw. Führungseinrichtung und Führungselement sowie deren zuverlässige Ineinandereinführung dazu aus, Beschädigungen des Schließelements und/oder der Führungselemente auszuschließen. Zum anderen konnte mittels den im Stand der Technik bekannten Toren bislang nicht die Problematik gelöst werden, dass bei Beschädigungen an einstückigen Behängen oder Behängen aus unlösbar aneinander befestigten Behangsegmenten stets der vollständige Behang ersetzt werden muss.
  • Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Tor zu verbessern, insbesondere ein Tor bereitzustellen, das eine hohe Laufgeschwindigkeit und Windstabilität bei gleichzeitiger Sicherstellung einer einfachen Reparatur und Wartung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Danach umfasst ein Tor, insbesondere ein Rolltor, ein zwischen einer Öffnungsstellung, in der es eine Wandöffnung zumindest teilweise freigibt und ggf. oberhalb der Wandöffnung einen mehrlagigen Wickel bildet, wenn es als Rolltor ausgebildet ist, und einer Schließstellung, in der es die Wandöffnung zumindest teilweise verschließt, entlang einer Bewegungsbahn bewegbares und zumindest abschnittsweise als bahnförmiger Behang aus biegsamem Material ausgeführtes Torblatt. Die Bewegungsbahn kann in einen im Wesentlichen in Vertikalrichtung orientierten Bewegungsbahnabschnitt, entlang dem sich das Torblatt dann bewegt, wenn es zumindest teilweise die Wandöffnung verschließt, und in einen bezüglich der Vertikalrichtung geneigten Bewegungsbahnabschnitt unterteilt sein, der beispielsweise im Wesentlichen in Horizontalrichtung orientiert ist und entlang dem sich diejenigen Torblattabschnitte bewegen, welche nicht einen Teil der Wandöffnung verschließen. Alternativ kann im Falle der Realisierung des Tors als Rolltor das Torblatt oberhalb der Wandöffnung zu einem mehrlagigen Wickel aufgewickelt werden, sodass der an den Vertikalbahnabschnitt anschließende Bewegungsbahnabschnitt spiralförmig ausgebildet ist. Die Bewegungsbahn des Torblatts kann beispielsweise über an seitlichen Rändern des Torblatts angeordnete Führungseinrichtungen, die mit an der die Wandöffnung begrenzenden Wand angeordneten Führungselementen, wie Führungsschienen, zusammenwirken, vorgegeben sein, um das Torblatt bei der Öffnungs- und Schließbewegung zu führen. Der Behang kann ferner ein, insbesondere den unteren Randabschnitt des Behangs in dessen Schließstellung bildendes, starres Unterteil beispielsweise aus Metall, wie Stahl oder Aluminium, aufweisen, beispielsweise wenn eine erhöhte Windstabilität gefordert ist.
  • Dem bahnförmigen Behang ist eine sich quer, insbesondere etwa senkrecht, zur Bewegungsbahn erstreckende Stabilisierungseinrichtung zugeordnet, die zumindest in der Schließstellung einer Verformung des Behangs in eine senkrecht zu einer durch die Bewegungsbahn und die Stabilisierungseinrichtung aufgespannten Schließebene verlaufenden Lastrichtung entgegenwirkt. Üblicherweise kann die Stabilisierungseinrichtung starr und/oder aus Aluminium bzw. Metall gebildet sein. Die Ausführung des Torblatts zumindest abschnittsweise aus biegsamem Material ermöglicht eine Reduzierung des Platzbedarfs, weil sich das Material selbst in der Öffnungsstellung dem zu bildenden Wickel anpasst und so einen geringen Spiraldurchmesser in der Öffnungsstellung ermöglicht. Gleichzeitig wird durch die Stabilisierungseinrichtung ein robustes Torblatt verwirklicht. In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass die Führung des Torblatts entlang der Bewegungsbahn mithilfe einer an die Stabilisierungseinrichtung gekoppelten Führungsanordnung und/oder Gelenkanordnung erfolgt, wie es in der WO 2018/219512 A1 beschrieben ist, dessen Inhalt hierin unter Bezugnahme vollständig aufgenommen ist. Als biegsames oder nachgiebiges Material zur Herstellung erfindungsgemäßer Torblätter kann handelsübliches, vorzugsweise transparentes oder farbiges, PVC und/oder Polycarbonat eingesetzt werden. Über die Stärke der Kunststoffbahn kann das Tor an entsprechende Anforderungen bzw. Gegebenheiten angepasst werden. Die Nachgiebigkeit bzw. Biegsamkeit gewährleistet einen geringen Wickelradius zur platzsparenden Unterbringung des Behangs in der Schließstellung. Insbesondere Polycarbonat hat sich als ein Material mit hervorragenden Eigenschaften für den Einsatz in erfindungsgemäßen Toren erwiesen Das Material hat eine hohe Elastizität bei ausreichender Biegesteifigkeit, um auch bei großen Breiten der Wickelkontur zu folgen. Zudem hat der Werkstoff weitere positive Eigenschaften wie etwa eine hohe Schlagfestigkeit.
  • Erfindungsgemäß weist der bahnförmige Behang mindestens zwei in Richtung der Bewegungsbahn aufeinanderfolgende Behangsegmente auf, die längs mindestens einer sich in der Schließebene vorzugsweise etwa senkrecht zur Bewegungsbahn erstreckenden Solltrennlinie derart lösbar miteinander verbunden sind, dass die einander zugewandten Ränder der Behangsegmente verformbar bleiben. Lösbar im Sinne der vorliegenden Erfindung ist dahingehend zu verstehen, dass die Verbindung der Behangsegmente insbesondere händisch gelöst bzw. getrennt werden kann, ohne dass eine Beschädigung von Komponenten des Tors, insbesondere der verbundenen Behangsegmente, einhergeht. Die Solltrennlinie kann dabei eine gedachte Achse im Bereich der Befestigungszone zwischen den beiden Behangsegmenten sein. Beispielsweise kann die Solltrennlinie in Bezug auf die Bewegungsbahn, insbesondere mittig, zwischen den einander zugewandten Rändern der zu verbindenden Bahnsegmente angeordnet sein.
  • Somit kann der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Interessenskonflikt aus einer hohen Laufgeschwindigkeit und hohen Windstabilität einerseits und einer einfachen Reparatur- und Wartungsmöglichkeit andererseits gelöst werden. Dadurch, dass die einander zugewandten Ränder der Behangsegmente verformbar bleiben, ist eine Nachgiebigkeit gegenüber den beim Aufprall eines Fahrzeugs einwirkenden Kräften gegeben, die das Risiko einer Beschädigung des Behangs reduziert. Dabei kann die lösbare Verbindung der Behangsegmente frei von starren Befestigungs- oder Verbindungsprofilen ausgestaltet sein. Ein entscheidender Entwicklungsgedanke liegt in der Funktionstrennung der Stabilisierung des Behangs, die über die Stabilisierungseinrichtung geschaffen wird, und der Aneinanderbefestigung der Behangsegmente, was durch die lösbare Verbindung erfolgt. Bei einer Beschädigung des Behangs ist es nicht mehr notwendig, den vollständigen Behang auszutauschen. Es ist die Möglichkeit geschaffen, durch ein Lösen der Verbindung der Behangsegmente auf einfache und kostengünstige sowie montagefreundliche Art und Weise einzelne Behangsegmente auszutauschen.
  • In einer beispielhaften Ausführung ist ein den unteren Rand des Behangs bildendes Behangsegment mit einem in der Öffnungsbewegung nachlaufenden Behangsegment verbunden. Ferner kann am unteren Rand des den unteren Rand des Behangs bildenden Behangsegments eine Stabilisierungseinrichtung angeordnet sein. Die Stabilisierungseinrichtung kann entsprechend der WO 2004/088080 A1 ausgebildet sein, dessen Inhalt hierin unter Bezugnahme vollständig aufgenommen ist.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführung umfasst das Tor eine zumindest abschnittsweise verformbare, insbesondere elastisch verformbare, Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden der einander zugewandten Ränder der Behangsegmente auf. Insbesondere dadurch, dass die Verbindungseinrichtung nicht notwendigerweise zur Stabilitätserhöhung beitragen muss, kann diese elastisch verformbar und flexibel ausgebildet sein, im Gegensatz zu der in der Regel aus Aluminium bzw. Metall gebildeten, starren Stabilisierungseinrichtung. Die Verbindungseinrichtung kann sich über die gesamte quer zur Bewegungsbahn orientierte Behangbreite erstrecken und über dessen gesamte Breite die zu verbindenden Behangsegmente aneinander befestigen. Die Elastizität der Verbindungseinrichtung hat den Vorteil, dass sich die Verbindungseinrichtung nach einer Deformation, die beispielsweise durch einen Zusammenstoß mit einem Gabelstapler einhergeht, wieder in ihre Ursprungsform zurückverformen kann, sodass der Behang zum einen die Wandöffnung weiterhin sauber verschließen kann und zum anderen zuverlässig entlang der Bewegungsbahn bewegbar ist, insbesondere in der Öffnungsstellung auch zu einem Wickel aufwickelbar ist. Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tors besteht die Verbindungseinrichtung ausschließlich aus einem elastisch verformbaren Material, insbesondere einem Elastomermaterial und/oder aus Kunststoff. Beispielsweise eignen sich die Materialien PVC, insbesondere Hart-PVC, PE, EPDM, SBR und Silikon.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Tors ist die Verbindungseinrichtung derart ausgebildet, dass ein den unteren Rand des Behangs bildendes Behangsegment und ein weiteres Behangsegment jeweils lösbar daran befestigbar bzw. befestigt sind. Dadurch, dass die Verbindungseinrichtung mit beiden zu verbindenden Behangsegmenten lösbar verbindbar ist, ist es nicht nur möglich, im Schadens- und/oder Wartungsfall die Behangsegmente auf einfache Weise auszutauschen, sondern auch die Verbindungseinrichtung selbst montageaufwandsarm zu ersetzen, wenn diese erneuert werden muss. Die lösbare Befestigung kann durch einen Formschluss realisiert sein, der sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass eine einfache Montage und Demontage der Behangsegmente bzw. der Verbindungseinrichtung gewährleistet ist.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung erfindungsgemäßer Tore weist die Verbindungseinrichtung zwei je einem der zu verbindenden Behangsegmente zugeordnete Aufnahmen zum formschlüssigen Aufnehmen je eines der einander zugewandten Ränder der Behangsegmente auf. Beispielsweise weist die Verbindungseinrichtung eine einem oberen Rand des den unteren Rand des Behangs bildenden Behangsegments zugeordnete Aufnahme und eine dem unteren Rand des in der Schließbewegungsrichtung nachlaufenden Behangsegments zugeordnete Aufnahme auf. Die Ränder können dabei Verdickungen aufweisen, beispielsweise in Form einer Wulst oder eines Keders. Der Formschlusseingriff zwischen Rand und Aufnahme kann beispielsweise nach Art einer Kederschiene realisiert sein.
  • Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung sind die Aufnahmen aus einem Stück miteinander hergestellt. Beispielsweise können die Aufnahmen, insbesondere die Verbindungseinrichtung, in einem Kunststoff-Spritzgussverfahren, einem Kunststoff-Extrusionsverfahren oder in einem Schäumverfahren hergestellt sein. Somit kann auf kostengünstige und massenfertigungsgeeignete Fertigungsverfahren zurückgegriffen werden. Dabei können die Aufnahmen je eine sich in Längsrichtung der Aufnahmen, die im montierten Zustand am Behang quer zur Bewegungsbahn des Torblatts orientiert ist, erstreckende Führungsnut, insbesondere mit in Richtung der Solltrennlinie konstantem Querschnitt, zum Einführen der Ränder der Behangsegmente aufweisen. Das Einführen der Ränder erfolgt in der Längsrichtung der Führungsnuten. Ferner können die Aufnahmen je eine in Richtung der Bewegungsbahn des Torblatts orientierte Längsöffnung für an die Ränder anschließende Abschnitte der Behangsegmente oder für mit dem Behangsegmenten gekoppelte Verbindungsmittel aufweisen. Dies bedeutet, dass die Ränder entweder aus einem Stück mit den jeweiligen Behangsegmenten hergestellt bzw. ausgebildet sind oder Teil von separaten Verbindungsmitteln sind, die insbesondere stoffschlüssig mit den Behangsegmenten gekoppelt sind. Des Weiteren können die Längsöffnungen in der Lastrichtung eine lichte Weite aufweisen, die geringer ist als die maximalen Abmessungen der in den Aufnahmen aufgenommenen Verdickungen in dieser Richtung. Die Ausgestaltung der Aufnahme mit Führungsnut und Längsöffnung ermöglicht eine einfache Montage zum formschlüssigen Aneinanderkoppeln der Verbindungseinrichtung mit den Behangsegmenten sowie ebenfalls eine einfache Demontage. Somit kann auch ungeübtes Bedienpersonal im Schadens- und/oder Wartungsfall einen Austausch eines beschädigten Behangsegments und/oder der Verbindungseinrichtung durchführen. Durch die formschlüssige Aufeinanderabstimmung von Führungsnut und Rand ist zum anderen eine vordefinierte Montage- bzw. Demontagerichtung vorgegeben, sodass eine einfache Montage bzw. Demontage gewährleistet ist und Fehlmontagen vermieden werden können. Darüber hinaus werden die Ränder beim Einführen in der Längsrichtung in die Führungsnuten in der Aufnahme geführt. Wegen des formschlüssigen Ineinandereingreifens kann die Verbindungseinrichtung auf einfach Weise ohne ein Verkanten oder Verklemmen mit den Behangsegmenten auf diese aufgezogen oder aufgeschoben werden.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Tors ist die Verbindungseinrichtung derart ausgebildet, dass bei einer auf den Behang einwirkenden, eine vorbestimmte Belastungsgrenze überschreitenden Belastung in der Lastrichtung wenigstens eines der, insbesondere beide, Behangsegmente freigegeben wird. Dieser Ausgestaltung des Torblatts liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Anfahrschäden bzw. Zusammenstöße mit beispielsweise Gabelstaplern häufig dazu führen, dass eine Beschädigung des Behangs im Bereich der Befestigungsschnittstelle zwischen Behangsegment und Verbindungseinrichtung einhergeht. Diese Ausgestaltung des Torblatts macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn hohe Belastungen einwirken, beispielsweise bei hohen Geschwindigkeiten des den Zusammenprall verursachenden Gegenstands, wie beispielsweise des Gabelstaplers. Dadurch, dass die Verbindungseinrichtung wenigstens eines der Behangsegmente freigibt, sobald die einwirkende Belastung eine vorbestimmte Belastungsgrenze überschreitet, ist die Verbindungseinrichtung mit einem Beschädigungsschutz ausgestattet. Mit anderen Worten bildet die Befestigungsschnittstelle zwischen Behangsegment und Verbindungseinrichtung eine Solltrennstelle, sodass bei einer zu hohen einwirkenden Belastung die Befestigung, insbesondere der Formschlusseingriff, zwischen Behangsegment und Verbindungseinrichtung gelöst wird. Dadurch wird unter Inkaufnahme einer zumindest teilweisen, insbesondere selbsttätigen Demontage des Torblatts ein Beschädigungsschutz erreicht. Dabei können die Ränder der Behangsegmente so auf eine Abmessung der Längsöffnungen der Aufnahmen der Verbindungseinrichtungen formabgestimmt sein, dass bei Überschreiten der vorbestimmten Belastungsgrenze die Ränder unter Ausnutzung der elastischen Biegsamkeit der Verbindungseinrichtung und/oder der Ränder selbst durch die Längsöffnungen zumindest abschnittsweise hindurchgedrückt werden und aus den Führungsnuten gelangen können. Beispielsweise beträgt die Belastungsgrenze etwa 20 kg/m. Bevorzugt ist die lösbare Verbindung zwischen den Behangsegmenten, insbesondere die Verbindungseinrichtung, so ausgestaltet, dass im Lastfall eine Beschädigung des in der Schließbewegungsrichtung nachlaufenden Behangsegments vermieden wird. Dies kann unter Umständen unter Inkaufnahme einer Beschädigung des in der Schließbewegungsrichtung vorlaufenden, insbesondere den unteren Rand des Behangs bildenden, Behangsegments erfolgen.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführung erfindungsgemäßer Tore ist der Querschnitt der Verbindungseinrichtung in einer senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Schnittebene bezüglich einer in Bewegungsrichtung orientierten Achse, insbesondere einer Vertikalmittelachse, und/oder bezüglich einer parallel zur Solltrennlinie orientierten Achse, insbesondere Horizontalmittelachse, symmetrisch ausgebildet. Durch die Doppelachssymmetrie weist die Verbindungseinrichtung eine einfach herzustellende Geometrie auf. Des Weiteren ist die Montage erleichtert, da es nicht auf die Orientierung der Verbindungseinrichtung in Bezug auf den Behang ankommt. Beispielsweise kann die Verbindungseinrichtung im Querschnitt eine Doppel-C-Form aufweisen. Ferner kann die Verbindungseinrichtung einen die Aufnahmen verbindenden Verbindungssteg aufweisen, der insbesondere aus einem Stück mit den Aufnahmen hergestellt ist, durch den die Horizontalsymmetrieachse verläuft.
  • Gemäß einer bespielhaften Weiterbildung ist die Verbindungseinrichtung in der Schließstellung in einem Abstand im Bereich von 250 mm bis 1.250 mm zum Boden angeordnet. Dadurch, dass der Behang üblicherweise an einem in der Schließstellung unteren Randbereich beschädigt wird, ist es von Vorteil, die Verbindungseinrichtung auf einer Vertikalhöhe so anzuordnen, dass größtenteils derartige Anfahrschäden durch einen einfachen Austausch des unteren Behangsegments ggf. inklusive der Verbindungseinrichtung ermöglicht ist. Beispielsweise befindet sich die Verbindungseinrichtung in einem Abstand im Bereich von 350 mm bis 1.000 mm oder bis zu 500 mm zum Boden.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführung ist die Verbindungseinrichtung als Doppelkederschiene ausgebildet. Es wurde herausgefunden, dass über diese bekannte vorteilhafte Befestigungstechnik auch die Verbindung zweier Behangsegmente zufriedenstellend realisiert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung sind je zwei weitere in Richtung der Bewegungsbahn aufeinanderfolgende Behangsegmente unlösbar miteinander verbunden, insbesondere verklebt und/oder verschweißt. Das Torblatt kann so ausgestaltet sein, dass bis auf das den unteren Rand des Behangs bildende Behangsegment sämtliche Behangsegmente unlösbar miteinander verbunden sind. Dadurch kann auf die im Stand der Technik zur Verbindung von Behangsegmenten eingesetzten starren Aluminiumstrangpressprofile, die sich negativ auf die Laufgeschwindigkeiten der Tore ausgewirkt haben, verzichtet werden. Ferner ist auch die Herstellung von Torblättern erfindungsgemäßer Tore erleichtert.
  • Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die Behangsegmente derart miteinander verbunden, dass diese erst dann voneinander lösbar sind, wenn eine Sicherung gelöst ist. In diesem Zusammenhang ist die Lösbarkeit der Behangsegmente in Richtung der Solltrennlinie gemeint. Die Verformbarkeit der Behangsegmente sowie deren Lösbarkeit voneinander in der Lastrichtung können weiter aufrechterhalten sein. Beispielsweise kann der Verbindungseinrichtung eine Sicherungseinrichtung zum Verhindern einer Relativbewegung der Behangsegmente in Richtung der Solltrennlinie oder zum Verhindern eines sich voneinander Entfernens der Behangsegmente in Richtung der Solltrennlinie zugeordnet sein. Dabei kann an wenigstens einem lateralen Ende der Verbindungseinrichtung, insbesondere an beiden lateralen Enden der Verbindungseinrichtung, eine Sicherungseinrichtung, wie eine End- oder Sicherungskappe, angeordnet sein, die lösbar mit der Verbindungseinrichtung und/oder einem der Behangsegmente verbunden ist, insbesondere verschraubt, verrastet oder verklemmt ist. Die Sicherungseinrichtung kann beispielsweise so geformt und/oder dimensioniert sein, dass sie die Sicherungseinrichtung in Richtung der Bewegungsbahn zu wenigstens einer Seite übergreift und gegebenenfalls an einen seitlichen Rand des Behangs anlegbar ist.
  • In einer weiteren beispielhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tors ist die Sicherungseinrichtung formschlüssig mit der Verbindungseinrichtung verbunden. Der Formschluss kann dergestalt sein, dass die Sicherungseinrichtung die Verbindungseinrichtung in der Lastrichtung überlappt. Beispielsweise weist die Sicherungseinrichtung eine bezüglich der Verbindungseinrichtung formabgestimmte Aufnahmevertiefung auf, in der ein laterales Ende der Verbindungseinrichtung insbesondere klemmend aufgenommen werden kann. Die Sicherungseinrichtung kann dazu ausgelegt sein, im lateralen Randbereich der Verbindungseinrichtung stabilitätserhöhend zu wirken. Beispielsweise kann die Sicherungseinrichtung im lateralen Randbereich der Verbindungseinrichtung einer Verformung der Sicherungseinrichtung in Lastrichtung entgegenwirken. Insofern kann die Sicherungseinrichtung eine Doppelfunktion übernehmen, nämlich das Vermeiden einer Relativbewegung der Behangsegmente in Richtung der Solltrennlinie und das Reduzieren bzw. Vermeiden einer Verformung eines lateralen Randbereichs der Sicherungseinrichtung in Lastrichtung.
  • Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung ist die Verbindungseinrichtung mit wenigstens einer, insbesondere mit wenigstens zwei, drei oder vier, Befestigungsbohrungen zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Clips oder dergleichen, zum Aneinanderbefestigen von Sicherungseinrichtung und Verbindungseinrichtung versehen. Ferner ist es möglich, dass die Sicherungseinrichtung frei von einer direkten Befestigung mit den Behangsegmenten ist, sondern ausschließlich indirekt über die Verbindungseinrichtung an die Behangsegmente gekoppelt ist. Dies kann beispielsweise deshalb von Vorteil sein, da bei einer starken Überbelastung eine vollständige Trennung der Behangsegmente voneinander gewährleistet werden kann, um somit mögliche Beschädigungen der Behangsegmente zu vermeiden.
  • In einer beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die einer Verformung der Verbindungseinrichtung in der Lastrichtung entgegenwirkende Rückstellkraft kleiner als die einer Verformung der Stabilisierungseinrichtung in der Lastrichtung entgegenwirkende Rückstellkraft. In der Regel weist die Lastrichtung in den von dem Torblatt zu verschließenden Raum bzw. in entgegengesetzter Richtung. Dadurch können Schadensfolgen infolge eines Zusammenstoßes beispielsweise mit einem Gabelstapler weiter reduziert werden, da der Behang in der Lage ist, einen größeren Anteil der Bewegungsenergie in Verformungsenergie umzuwandeln, ohne dass es dabei zu Beschädigungen, wie Rissen, insbesondere an den Verbindungsstellen zwischen Behang und Verbindungseinrichtung kommt.
  • Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung weist das erfindungsgemäße Tor mindestens eine an einem seitlichen Rand des Torblatts angeordnete Führungseinrichtung auf, mittels der das Torblatt bei einer Bewegung in der Schließebene geführt ist. Ferner kann das Tor eine am oberen Rand der Führungseinrichtung angeordnete Einlaufanordnung aufweisen, mit der der seitliche Rand des Torblatts bei einer Schließbewegung automatisch in die Führungseinrichtung einführbar ist. In Bezug auf die Einlaufanordnung sei auf die WO 2004/088080 A1 verwiesen, dessen Inhalt hierin unter Bezugnahme aufgenommen ist. Insbesondere weist die Einlaufanordnung am oberen Rand der Führungseinrichtung mindestens zwei an einander entgegengesetzte Begrenzungsflächen des Torblatts und/oder eines am unteren Rand davon angeordnetes Stabilisierungselementes anlegbare Vorspanneinrichtungen auf, mit denen das Torblatt bzw. die Stabilisierungseinrichtung in einander entgegengesetzte und quer zur Bewegungsbahn des Torblatts verlaufende Richtungen gedrängt wird.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführung weist das bei einer Schießbewegung entlang der Bewegungsbahn vorlaufende, insbesondere den unteren Rand des Behangs bildende, Behangsegment einen optischen Indikator auf, der sich optisch von dem benachbarten Behangsegment unterscheidet. Dadurch kann eine erhöhte Aufmerksamkeit beispielsweise bei den Personen geweckt werden, die mit Fahrzeugen, wie Gabelstaplern, das Tor passieren wollen. Ferner wird eine erhöhte Sichtbarkeit insbesondere bei Dunkelheit realisiert, sodass möglichen Schäden vorgebeugt werden kann. Beispielsweise kann der optische Indikator eine Färbung bzw. Farbe des Behangsegments, ein Aufdruck oder ein andersartig auf das Behangsegment aufgebrachtes, beispielsweise aufgeklebtes, Indikationsmittel sein. Der optische Indikator kann einen gegenüber dem benachbarten Behangsegment erhöhten Reflexionsgrad aufweisen. Ferner kann der optische Indikator als beispielsweise gelber oder roter Warnbalken ausgeführt werden, um noch einen zusätzlichen optischen Hinweis auf eine mögliche Gefahrenstelle zu schaffen.
  • Bevorzugte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlicher und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 einen Ausschnitt einer beispielhaften Ausführung einer Verbindungseinrichtung eines erfindungsgemäßen Tors;
    • 2 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung aus 1;
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführung einer Verbindungseinrichtung eines erfindungsgemäßen Tors;
    • 4 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung aus 3;
    • 5 einen Ausschnitt einer beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemäßen Tors im Montagezustand in einer Wandöffnung einer Wand;
    • 6 eine schematische Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Tors, bei dem zwei Behangsegmente mittels einer Verbindungseinrichtung lösbar aneinander befestigt sind;
    • 7-9 verschiedene Ansichten einer einer Verbindungseinrichtung zuzuordnenden Sicherung;
    • 10 eine perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Ausführung einer Verbindungseinrichtung eines erfindungsgemäßen Tors;
    • 11 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung aus 10;
    • 12 eine Vorderansicht einer weiteren beispielhaften Ausführung einer Sicherung eines erfindungsgemäßen Tors; und
    • 13 eine Vorderansicht einer weiteren beispielhaften Ausführung einer Sicherung eines erfindungsgemäßen Tors.
  • In der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungen der vorliegenden Erfindung wird ein erfindungsgemäßes Tor im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen. In den beiliegenden Figuren ist das erfindungsgemäße Tor 1 beispielsweise als Rolltor ausgebildet, dessen Torblatt 5 in Form eines bahnförmigen Behangs 3 ausgebildet ist und zwischen einer in 3 abgebildeten Schließstellung, in der es eine Wandöffnung verschließt, und einer Öffnungsstellung, in der das Torblatt 5 zu einem mehrlagigen Wickel aufwickelbar bzw. aufgewickelt ist, entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn R bewegt werden kann.
  • Bezugnehmend auf die 1 und 2 wird eine beispielhafte Ausführung einer Verbindungseinrichtung 7 zum lösbaren Aneinanderbefestigen des den unteren Rand des Behangs 3 bildenden Behangsegments 9 mit einem benachbarten Behangsegment 11, welches bei einer Öffnungsbewegung dem unteren Behangsegment 9 nachläuft, beschrieben. Die Verbindungseinrichtung 7 ist in den 1 bis 3 als Doppelkederschiene realisiert, die aus einem elastisch verformbaren oder biegsamen Material und aus einem Stück hergestellt ist. Die Verbindungseinrichtung 7 weist zwei identisch ausgebildete, je einem der Behangsegmente 9, 11 zugeordnete Aufnahmen 13, 15 auf, die je mit einer Führungsnut 17, 19 und einer sich in Längsrichtung der Verbindungseinrichtung 7 erstreckenden Längsöffnung 21, 23 ausgestattet sind. Unter Zusammenschau mit der 3 ist ersichtlich, dass die Längserstreckungsrichtung der Verbindungseinrichtung 7 im montierten Zustand am Behang 3 quer, insbesondere senkrecht, zur Bewegungsbahn R des Torblatts 5 bei einer Öffnungs- und Schließbewegung orientiert ist. Die Längsrichtung der Verbindungseinrichtung 7 im montierten Zustand, die auch die Solltrennlinie festlegt, wird im Folgenden auch als Breitenrichtung B bezeichnet.
  • In der in 2 dargestellten Schnittansicht der Verbindungseinrichtung 7 ist zu erkennen, dass die Verbindungseinrichtung 7 in Längsrichtung bzw. Breitenrichtung B einen konstanten Querschnitt entlang ihrer gesamten Längserstreckung aufweist. Ferner ist die beispielhafte Ausführung der Verbindungsrichtung 7 gemäß der 1 bis 3 im Querschnitt doppelachsensymmetrisch ausgebildet. Wie in 2 zu sehen ist, ist die Verbindungseinrichtung 7 achsensymmetrisch bezüglich einer in Richtung der Bahnrichtung R orientierten Vertikalmittelachse Mv ausgebildet. Darüber hinaus ist die Verbindungseinrichtung 7 achsensymmetrisch bezüglich einer, durch einen die beiden C-förmigen Aufnahmen 13, 15 miteinander verbindenden Verbindungsteg 25 verlaufenden und parallel zur Solltrennlinie orientierten Horizontalmittelachse MH ausgebildet.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Tors 1 liegt unter anderem in der Elastizität der Verbindungseinrichtung 7 sowie in der damit bereitgestellten formschlüssigen Verbindungsmöglichkeit zwischen dem untersten Behangsegment 9 und dem in der Schließstellung darüber angeordneten Behangsegment 11. Die Montage der einzelnen Behangsegmente 11, 9 mit der Verbindungseinrichtung 7 erfolgt dabei jeweils nach dem folgenden Prinzip: Die Verbindungseinrichtung 7, insbesondere deren Aufnahmen 13, 15, ist zu beiden Endseiten hin offen ausgebildet, an denen Einschiebeöffnungen 27,29 vorhanden sind, über die quer zur Bewegungsrichtung R verlaufende Ränder der Behangsegmente 9, 11, die üblicherweise mit Verdickungen wie Wulsten oder Kedern ausgestattet sind, seitlich in die Aufnahmen 13, 15 und entlang der Führungsnuten 17,19 einführbar sind. Über die im Querschnitt schmaleren und in der Montageposition in Bewegungsrichtung R orientierten Längsöffnungen 21, 23 können an die Ränder anschließende Abschnitte der Behangsegmente 9, 11 oder mit den Behangsegmenten 9, 11 gekoppelte Verbindungsmittel, wie Kederfahnen, die im Querschnitt schmaler dimensioniert sind als die Verdickungen, aus den Aufnahmen 13, 15 herausgeführt werden. Dadurch ist ein einfach zu montierender und i demontierender Formschlusseingriff zwischen den Behangsegmenten 9, 11 und der Verbindungseinrichtung 7 geschaffen.
  • Die Verbindungseinrichtung 7 der 3 und 4 gleicht in ihrer Funktionsweise und in ihrer grundsätzlichen Struktur der Verbindungseinrichtung 7 der 1 und 2. Im Unterschied zur Ausführung der 1 und 2 weist die Verbindungseinrichtung 7 der 3 und 4 eine höhere Stabilität insbesondere in der Lastrichtung auf. Die Stabilisierungseinrichtung 7 ist im Bereich des Verbindungsstegs 25 verstärkt und weist einen mittigen Verstärkungsbereich 45 auf, in den die beiden Aufnahmen 13, 15 münden. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Außenkontur der Aufnahmen 13, 15 nicht kreisrund entsprechend der Ausführung gemäß den 1 und 2 geformt ist, sondern durch zwei in einem Winkel zueinander angeordnete geradlinige Außenkonturabschnitte 47,49 gebildet ist, von denen der an den Verstärkungsbereich 45 anschließende Außenkonturabschnitt 47 im Wesentlichen parallel zur Schließebene des Tors 1 im Montagezustand orientiert ist.
  • Beispielsweise weist die Verbindungseinrichtung 7, unabhängig davon, ob sie entsprechend der Ausführung in den 1, 2 oder entsprechend der Ausführung in den 3, 4 geformt ist, eine in Lastrichtung bemessene Tiefe im Bereich von 10 mm bis 20 mm sowie eine in Bahnrichtung R bemessene Höhe im Bereich von 15 mm bis 30 mm auf.
  • Ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Tors 1 ist in seiner vollständigen Schließstellung in 5 abgebildet, das eine am unteren Rand 31 des unteren Behangsegments 9 angeordnete Stabilisierungseinrichtung 33, die beispielsweise entsprechend der WO 2004/088080 A1 ausgebildet ist, aufweist. Die Stabilisierungseinrichtung 33 steht flächig auf dem Boden 35 auf. An den seitlichen Rändern 37 des Torblatts 5 können Führungseinrichtungen, wie Führungsrollen oder Führungsschienen, angeordnet sein, die mit zugeordneten Führungselementen, die an der die Wandöffnung begrenzenden Wand 39, die beispielsweise auch ein Zargenprofil 41 aufweisen kann, angeordnet sind, kooperieren, um die Schließ- und Öffnungsbewegung des Torblatts 5 zu führen und zu unterstützen. Die Führungseinrichtung-Führungselement-Anordnung 43 definiert die Bewegungsbahn R.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Rolltors 1 kann der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Interessenskonflikt aus einer hohen Laufgeschwindigkeit und hohen Windstabilität einerseits und einer einfachen Reparatur- und Wartungsmöglichkeit andererseits gelöst werden. Dabei spielt die Funktionstrennung der Stabilisierung des Behangs 3, die über die Stabilisierungseinrichtung 33 geschaffen wird, und der Aneinanderbefestigung der Behangsegmente 9, 11, was von der Verbindungseinrichtung 7 übernommen wird, eine entscheidende Rolle. Bei einer Beschädigung des Behangs 3 ist es nicht mehr notwendig, den vollständigen Behang 3 auszutauschen. Es ist die Möglichkeit geschaffen, das den unteren Rand des Behangs 3 bildende Behangsegment 9 auf einfache und kostengünstige sowie montagefreundliche Art und Weise von dem in Öffnungsbewegungsrichtung nachlaufenden Behangsegment 11 zu trennen, sodass eines der Behangsegmente 9, 11 und/oder die Verbindungseinrichtung 7 ausgetauscht werden kann, während die anderen Torkomponenten weiterhin verbaut bleiben können.
  • 6 zeigt eine schematische Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Tors 1, bei der die Verbindungseinrichtung 7 zwei benachbarte Behangsegmente 9, 11 lösbar miteinander verbindet, wobei die Verbindungseinrichtung 7 entsprechend der Ausführung der 3 und 4 gebildet ist. Die einander zugeordneten Ränder der Behangsegmente 7, 9 sind formschlüssig in Aufnahmen 13, 15 der Verbindungseinrichtung 7 aufgenommen und darin lösbar befestigt. Die Verbindungseinrichtung 7 ist in 6 an beiden lateralen Enden mit je einer, an je einen seitlichen Rand 37, 38 der Behangsegmente 9, 11 angelegte Sicherungseinrichtung 51 versehen, die mit der Befestigungseinrichtung 7 mit jeweils zwei Schrauben 53 verschraubt sind, um eine ungewollte Relativbewegung der Behangsegmente 9, 11 in Richtung der Solltrennlinie oder ein ungewolltes sich voneinander Entfernen der Behangsegmente 9, 11 in Richtung der Solltrennlinie bzw. in Längserstreckungsrichtung der Verbindungseinrichtung 7 zu verhindern.
  • Die Sicherungseinrichtung 51 ist in den 7 bis 9 gezeigt, wobei 7 eine perspektivische Ansicht, 8 eine Draufsicht und 9 eine Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie IX-IX auf 8 darstellen. Beispielsweise ist die Sicherungseinrichtung 51 als End- oder Sicherungskappe realisiert, die beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall hergestellt sein kann. Damit die Sicherungskappe 51 mit der Verbindungseinrichtung 7 verschraubt werden kann, ist die Sicherungskappe 51 mit zwei Durchgangsbohrungen 55, 57 für die Schrauben 53 versehen. Die Durchgangsbohrungen 55, 57 sind so positioniert und dimensioniert, dass die Verschraubung in die unteren Ränder, insbesondere Verdickungen, der Behangsegmente 9, 11 erfolgt. Ferner weist die Sicherungskappe 51 eine an einer Oberseite 59 gebildete Vertiefung 61 auf, sodass die Schrauben 53 im verschraubten Zustand im Wesentlichen innerhalb der Vertiefung 61 versenkt sind. Des Weiteren kann die Vertiefung 61 so dimensioniert sein, dass die Verbindungseinrichtung 7 darin aufgenommen werden kann. Dabei kann eine Innendimension der Vertiefung 61 auf eine Außenkontur der Verbindungseinrichtung 7 abgestimmt sein. Die Abstimmung kann dergestalt sein, dass die Verbindungseinrichtung 7 formschlüssig und/oder verklemmend in der Vertiefung 61 gehalten ist. Erneut bezugnehmend auf 6 ist zu erkennen, dass die Sicherungseinrichtung 51 in Richtung der Bewegungsbahn größer dimensioniert ist als die Sicherungseinrichtung 7 und in Richtung der Bewegungsbahn über die Sicherungseinrichtung 7 vorsteht und diese übergreift. Dadurch kann die Sicherungseinrichtung 51 an den seitlichen Rändern 37, 38 der Behangsegmente 9, 11 angelegt werden.
  • In den 10, 11 ist eine weitere beispielhafte Ausführung einer Verbindungseinrichtung 7 abgebildet, die grundsätzlich wie die Befestigungseinrichtung 7 aus den 3 bis 4 ausgestaltet ist und mit zwei lateralen Befestigungsbohrungen 63, 65 zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Clips oder dergleichen, zum Aneinanderbefestigen von Sicherungseinrichtung 51 und Verbindungseinrichtung 7 versehen. Die Verbindungseinrichtung 7 kann mit der Sicherungseinrichtung 51 gemäß den 7 bis 9 oder mit der Sicherungseinrichtung 51 gemäß 12 oder 13 kombiniert werden, die weitere beispielhafte Ausführungen darstellen. Wird die Verbindungseinrichtung 7 mit der Sicherungseinrichtung 51 aus 12 kombiniert, ist die Sicherungseinrichtung 51 frei von einer direkten Befestigung mit den Behangsegmenten 9, 11. Die Befestigung erfolgt ausschließlich indirekt über die in der Verbindungseinrichtung 7 angeordneten Befestigungsbohrungen 63, 65, denen zwei Durchgangsbohrungen 67, 69 in der Sicherungseinrichtung 51 zugeordnet sind. Bei einer Kombination mit der Sicherungseinrichtung 51 aus 13 kann die Befestigung sowohl über die Durchgangsbohrungen 67, 69 als auch über die zentralen Bohrungen 55, 57 erfolgen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tor
    3
    Behang
    5
    Torblatt
    7
    Verbindungseinrichtung
    9, 11
    Behangsegment
    13, 15
    Aufnahme
    17, 19
    Führungsnut
    21, 23
    Längsöffnung
    23
    Längsöffnung
    25
    Verbindungssteg
    27, 29
    Einschiebeöffnung
    31
    unterer Rand
    33
    Stabilisierungseinrichtung
    35
    Boden
    37, 38
    seitlicher Rand
    39
    Wand
    41
    Zargenprofil
    43
    Führungsanordnung
    45
    Verstärkungsbereich
    47, 49
    Außenkonturabschnitt
    51
    Sicherung
    53
    Schraube
    55, 57
    Bohrung
    59
    Oberseite
    61
    Vertiefung
    63, 65
    Befestigungsbohrung
    67, 69
    Durchgangsbohrung
    B
    Breitenrichtung
    MV
    Vertikalmittelachse
    MH
    Horizontalmittelachse
    R
    Bewegungsbahn
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018219512 A1 [0003, 0011]
    • WO 2004088080 A1 [0006, 0014, 0028, 0038]

Claims (14)

  1. Tor (1), insbesondere Rolltor, mit einem zwischen einer Öffnungsstellung, in der es eine Wandöffnung zumindest teilweise freigibt und ggf. oberhalb der Wandöffnung einen mehrlagigen Wickel bildet, und einer Schließstellung, in der es die Wandöffnung zumindest teilweise verschließt, entlang einer Bewegungsbahn (R) bewegbaren und zumindest abschnittsweise als bahnförmiger Behang (3) aus biegsamem Material ausgeführten Torblatt (5), wobei dem bahnförmigen Behang (3) eine sich quer, insbesondere etwa senkrecht, zur Bewegungsbahn (R) erstreckende Stabilisierungseinrichtung (33) zugeordnet ist, die zumindest in der Schließstellung einer Verformung des Behangs (3) in eine senkrecht zu einer durch die Bewegungsbahn (R) und die Stabilisierungseinrichtung (33) aufgespannten Schließebene verlaufenden Lastrichtung entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der bahnförmige Behang (3) mindestens zwei in Richtung der Bewegungsbahn aufeinanderfolgende Behangsegmente (9, 11) aufweist, die längs mindestens einer sich in der Schließebene vorzugsweise etwa senkrecht zur Bewegungsbahn erstreckenden Solltrennlinie derart lösbar miteinander verbunden sind, dass die einander zugewandten Ränder der Behangsegmente (9, 11) verformbar bleiben.
  2. Tor (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zumindest abschnittsweise verformbare, insbesondere elastisch verformbare, Verbindungseinrichtung (7) zum lösbaren Verbinden der einander zugewandten Ränder der Behangsegmente (9,11).
  3. Tor (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7) zwei je einem der zu verbindenden Behangsegmente (9, 11) zugeordnete Aufnahmen (13, 15) zum formschlüssigen Aufnehmen je eines der einander zugewandten Ränder der Behangsegmente (9, 11) aufweist, wobei insbesondere die Ränder Verdickungen aufweisen, insbesondere als Wulste oder Keder ausgebildet sind.
  4. Tor (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (13, 15) aus einem Stück miteinander hergestellt sind und/oder je eine sich in Längsrichtung der Aufnahmen (13, 15) ersteckende Führungsnut (17, 19) insbesondere mit in Richtung der Solltrennlinie konstantem Querschnitt zum Einführen der Ränder in der Längsrichtung sowie je eine in Richtung der Bewegungsbahn (R) orientierte Längsöffnung (21, 23) für an die Ränder anschließende Abschnitte der Behangsegmente (9, 11) oder mit den Behangsegmenten (9, 11) gekoppelte Verbindungsmittel aufweisen, wobei die Längsöffnungen (21, 23) in der Lastrichtung eine lichte Weite aufweisen, die geringer ist als die maximalen Abmessungen der in den Aufnahmen (13, 15) aufgenommenen Verdickungen in dieser Richtung.
  5. Tor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7) derart ausgebildet ist, dass bei einer auf den Behang (3) einwirkenden, eine vorbestimmte Belastungsgrenze überschreitenden Belastung in der Lastrichtung wenigstens eines der, insbesondere beide, Behangsegmente (9, 11) freigegeben wird.
  6. Tor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Verbindungseinrichtung (7) in einer senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Schnittebene bezüglich einer in Richtung der Bewegungsbahn (R) orientierten Achse und/oder bezüglich einer parallel zur Solltrennlinie orientierten, insbesondere durch einen die Aufnahmen (13, 15) verbindenden Verbindungssteg verlaufenden, Achse symmetrisch ausgebildet ist.
  7. Tor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7) in der Schließstellung in einem Abstand im Bereich von 250 mm bis 1250 mm zum Boden angeordnet ist.
  8. Tor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (7) als Doppelkederschiene ausgebildet ist.
  9. Tor (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei weitere in Richtung der Bewegungsbahn (R) aufeinanderfolgende Behangsegmente (9, 11) unlösbar miteinander verbunden, insbesondere verklebt und/oder verschweißt, sind.
  10. Tor (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die einer Verformung der Verbindungseinrichtung (7) in der Lastrichtung entgegenwirkende Rückstellkraft kleiner ist als die einer Verformung des Stabilisierungselements (33) in der Lastrichtung entgegenwirkende Rückstellkraft.
  11. Tor (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behangsegmente (9, 11) derart miteinander verbunden sind, dass diese erst dann voneinander lösbar sind, wenn eine Sicherung gelöst ist, wobei insbesondere der Verbindungseinrichtung (7) eine Sicherungseinrichtung (51) zum Verhindern einer Relativbewegung der Behangsegmente (9, 11) in Richtung der Solltrennlinie zugeordnet ist.
  12. Tor (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (51) formschlüssig mit der Verbindungseinrichtung (7) verbunden ist.
  13. Tor (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine an einem seitlichen Rand des Torblatts (5) angeordnete Führungseinrichtung, mittels der das Torblatt (5) bei einer Bewegung in der Schließebene geführt ist, und eine am oberen Rand der Führungseinrichtung angeordnete Einlaufanordnung, mit der der seitliche Rand des Torblatts (5) bei einer Schließbewegung automatisch in die Führungseinrichtung einführbar ist.
  14. Tor (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bei einer Schließbewegung entlang der Bewegungsbahn (R) vorlaufende, insbesondere den unteren Rand des Behangs (3) bildende, Behangsegment (9) einen optischen Indikator aufweist, der sich optisch von dem benachbarten Behangsegment (11) unterscheidet.
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