DE102021119058A1

DE102021119058A1 - Zweifach verriegelndes Kombinationsvorhängeschloss mit Dekodierfunktion

Info

Publication number: DE102021119058A1
Application number: DE102021119058.4A
Authority: DE
Inventors: Karl Lai
Original assignee: Sun Lock Co Ltd
Current assignee: Sun Lock Co Ltd
Priority date: 2020-08-28
Filing date: 2021-07-22
Publication date: 2022-03-03
Also published as: GB2600208B; JP2022040085A; FR3113692A1; CN114109155A; GB202109105D0; GB2600208A; US20220065001A1

Abstract

Vorhängeschloss, aufweisend einen Schlosskörper, einen Kombinationsmechanismus, um die Bewegung der Nockenspindel vertikal zu steuern, einen Schlüsselmechanismus, um die Bewegung der Nockenspindel in Rotation zu steuern, mehr als eine Kupplung, die in der Nockenspindel montiert ist, welche die vertikale Bewegung der Nockenspindel steuert, wobei die Nockenspindel konfiguriert ist, um das Verriegeln und Entriegeln des Kombinationsmechanismus zu steuern, und wobei mehr als ein Wähler in dem Schlosskörper montiert ist, ein Verriegelungsbolzen den Bügel berührt und der Bügel einen langen Schenkel und einen kurzen Schenkel mit einem Bolzenaufnahme-Ausschnitt aufweist.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorhängeschlösser mit doppeltem Schließmechanismus.
Hintergrund der Erfindung
Das von Herrn Eric Lai entwickelte Kombinationsvorhängeschloss US-Patent Nr. 7,117,69B ist eine hochsichere Vorhängeschlosskonstruktion, die zu den sichersten Kombinationsvorhängeschlössern im mittleren Sortiment gehört.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung enthält zwei Verriegelungssteuerungen, wobei die eine durch einen Schlüsselmechanismus und die andere durch einen Kombinationsmechanismus gesteuert wird. Außerdem enthält das Vorhängeschloss eine Dekodierfunktion, wobei der Benutzer den verlorenen Code (verlorenen Kombinationscode) abrufen kann, wenn das Schloss mit dem Schlüssel entriegelt wird.
Bezugszeichenliste

10: Vorhängeschloss
20: Schutzabdeckung
30: Schutzabdeckung andere Hälfte.
40: Körper Vorderseite.
41: Kurzschenkel-Bügelloch.
42: Langschenkel-Bügelloch.
43: Bolzenschlitz.
44: Spindelbohrung.
45: Zylinderbohrung.
46: Langschenkel-Vorsprungsschlitz.
47: Dekodierschlitz.
48: Zurücksetz-Finnenschlitz.
49: Torsionsfederschlitz.
50: Körper-Rückseite.
51: Kurzschenkel-Bügelloch.
52: Langschenkel-Bügelloch.
53: Bolzenschlitz.
54: Spindelloch.
55: Zylinderloch
56: Langschenkel -Vorsprungsschlitz.
57: Dekodierschlitz.
58: Dekodier-Balken-Kanal.
59: Rotations-Vertikal-Kanal.
50A: Zurücksetz-Finnenschlitz.
50B: Torsionsfederschlitz.
60: Bügel.
61: Kurzer Bügelschenkel.
62: Langer Schenkel.
63: Bolzenaufnahmeaussparung.
64: Langschenkel-Vorsprung.
70: Bolzen.
80: Nockenspindel.
81: Spindelvorsprung.
82: Bolzenkerben.
83: Richtungsfinne.
84: Spindelende.
90: Kupplung.
91: Kurzfinnen.
92: Langfinnen.
93: Dekodierfinnen.
94: Öffnungsspalt.
95: Fehltore.
100: Wähler.
101: Zahn.
110: Transfernocken.
111: Spindelende-Schlitz.
112: Zylinderende.
113: Torsionsfederschlitz
120: Zylinder.
121: Zylinderendeschlitz.
130: Dekodierplatte.
131: Neigung.
132: Dekodierfinger.
140: Dekodierleiste.
141: Stift.
142: Federaufnahmeleiste.
150: Torsionsfeder.
160: Spindelfeder.
170: Dekodierfeder.
180: Bügelfeder.
190: Schlüssel.
200: Kabelenden.
201: Bolzenaussparung.

Figurenliste

1A ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die entlang der Linie A-A von 1B aufgenommen wurde.
18 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die entlang der Linie B-B von 1A aufgenommen wurde.
1C ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang der Linie C-C von 1A.
2 ist eine perspektivische Ansicht einer Schutzabdeckung 20 der Vorhängeschlosskombination.
3 ist eine perspektivische Ansicht einer Schutzabdeckung 30 der Vorhängeschlosskombination.
4 ist eine perspektivische Ansicht einer Körpervorderseite der Vorhängeschlosskombination.
5 ist eine perspektivische Ansicht einer Körperrückseite der Vorhängeschlosskombination.
6 ist eine perspektivische Ansicht eines Bügels der Vorhängeschlosskombination.
7 ist eine perspektivische Ansicht eines Bolzens der Vorhängeschlosskombination.
8 ist eine perspektivische Ansicht einer Nockenspindel der Vorhängeschlosskombination.
9 ist eine perspektivische Ansicht einer Kupplung der Vorhängeschlosskombination.
10 ist eine perspektivische Ansicht eines Wählers der Vorhängeschlosskombination.
11 ist eine perspektivische Ansicht eines Übertragungsnockens der Vorhängeschlosskombination.
12 ist eine perspektivische Ansicht eines Zylinders der Vorhängeschlosskombination.
13 ist eine perspektivische Ansicht einer Dekodierplatte der Vorhängeschlosskombination.
14 ist eine perspektivische Ansicht einer Dekodierleiste der Vorhängeschlosskombination.
15A ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie A-A von 15B.
15B ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie B-B von 15A.
15C ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie C-C von 15A.
16A ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie A-A von FIG. 168.
16B ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie B-B von 16A.
16C ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie C-C von 16A.
17A ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie A-A von 17B.
17B ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie B-B von 17A.
17C ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie C-C von 17A.
18A ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie A-A von 18B.
18B ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie B-B von 18A.
18C ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie C-C von 18A.
19A ist eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie A-A von 19B.
19B ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie B-B von 19A.
19C ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsvorhängeschlosses entlang der Linie C-C von 19A.

Detaillierte Beschreibung (FIGS. 1A-19C):
Die vorliegende Erfindung ist ein Vorhängeschloss 10 mit Wetterschutzabdeckungen 20/30 zur Abschirmung von Schlosskörpern 40/50 mit folgenden Merkmalen:
Dekodieren (Verlorenen Code Defnieren) Funktion:
Der Schlosskörper 40/50 enthält einen neuen Dekodierschlitz 47/57, der mit den Dekodierfingern 132 der Dekodierplatte 130 verbunden ist. Die Dekodierplatte 130 enthält ferner eine Neigung 131, die mit dem Stift 141 der Dekodierleiste 140 verbunden ist. Die Dekodierleiste 140 enthält eine Federaufnahmeleiste 142, um eine Dekodierfeder 170 zu veranlassen, die Dekodierleiste 140 immer nach oben zu drücken, wodurch auch die Dekodierplatte 130 nach links gedrückt wird. Wenn das Schloss durch einen Schlüsselmechanismus (unten beschrieben) geöffnet wird, kann der Benutzer die Dekodierleiste 140 nach unten drücken, so dass der Stift 141 die Neigung 131 der Dekodierplatte 130 nach rechts zieht. Wenn sich die Dekodierplatte 130 nach rechts verschiebt, dann bewegen sich die Dekodierfinger 132 nach rechts in Richtung der Mitte des Dekodierschlitzes 47/57. Wenn sich die Dekodierfinger 132 der Dekodierplatte 130 nach rechts in Richtung der Mitte des Vorhängeschlosses bewegen, können die Dekodierfinger 132 die Dekodierfinnen 93 der Kupplung 90 erfassen, wenn die Kupplung 90 durch den Wähler 100 gedreht wird. Der Wähler 100 hat Zähne 101, die mit den Kurzfinnen 91 und Langfinnen 92 der Kupplung 90 verbunden sind. Wenn sich der Wähler 100 dreht, dreht sich die Kupplung 90 auf die gleiche Weise. Wenn der Benutzer weiter nach unten drückt, schieben sich der Dekodierbalken 140 und die Dekodierfinger 132 nach rechts zur Mitte. Wenn sich die Kupplung 90 im Uhrzeigersinn dreht, fangen die Dekodierfinger 132 schließlich die Dekodierfinnen an den Kupplungen 90 ein. Dadurch wird die Drehung der Kupplungen gestoppt und der Benutzer weiß, dass der Wähler beim korrekten Code gestoppt ist, was dem Benutzer den verlorenen Code liefert.
Doppelte Verriegelungsfunktion über Kombinationsmechanik:
Die vorliegende Erfindung enthält eine Nockenspindel 80, die durch den Kombinationsmechanismus und den Schlüsselsperrmechanismus gesteuert wird. Beide können die Nockenspindel 80 steuern und vom verriegelten Modus in den offenen Modus wechseln.
Die Nockenspindel 80 enthält einen Spindelvorsprung 81, der den Öffnungsspalt 94 der Kupplung 90 ausrichtet, um die Nockenspindel 80 nach unten drücken zu lassen, so dass sich die Bolzenkerben 82 mit dem Bolzen 70 ausrichten, so dass sich der Bolzen 70 nach innen bewegt und die Bolzenaufnahmeaussparung 63 nicht mehr mit dem Bolzen 70 in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird die Bügelfeder 180 den Bügel nach oben drücken, um das Schloss über den Kombinationscode zu öffnen. Zum Wiederverriegeln drückt der Kombinationsbenutzer den Bügel nach unten, dann drückt die Spindelfeder 160 die Nockenspindel 80 nach oben, so dass sich die Bolzenkerben 82 der Nockenspindel 80 vom Bolzen weg bewegen. Der Bolzen 70 greift in die Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels 60 ein. Damit ist das Vorhängeschloss wieder in der verriegelten Position.
Doppelte Verriegelungsfunktion über Schlüsselmechanismus:
Die Nockenspindel 80 enthält ein Spindelende 84, das mit dem Spindelende-Schlitz 111 des Transfernockens 110 verbunden ist. Der Zylinderendeschlitz 121 des Zylinders 120 ist mit dem Zylinderende 112 des Transfernockens 110 verbunden. Wenn ein richtiger Schlüssel 190 in den Zylinder 120 eingesteckt wird, dreht sich der Zylinder, dann dreht sich die Nockenspindel 80 auf die gleiche Weise. Die Nockenspindel 80 hat eine Richtungsfinne 83, die in dem Rotations-Vertikal-Kanal 59 des Schlosskörpers 50 platziert ist, welcher eine Rotation der Nockenspindel 80 auf ein bestimmtes Maß einschränkt, um die Nockenspindel 80 vom Verriegelungsmodus in den offenen Modus zu drehen. Wenn sich die Nockenspindel 80 dreht, richten sich die Bolzenkerben 82 auf den Bolzen aus. Wenn sie ausgerichtet sind, bewegt sich der Bolzen in Richtung der Bolzenkerben 82 und der Bolzen 70 bewegt sich von der Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels 60 weg. Dann wird der Bügel von der Bügelfeder 180 nach oben gedrückt, um das Schloss zu öffnen. Zum Verriegeln kann der Benutzer des Schlüsselschlosses den Bügel nach unten in die verriegelte Position drücken, so dass die Torsionsfeder 150 mit dem Torsionsfederschlitz 113 des Transfernockens 110 und dem Torsionsfederschlitz 49/50B des Körpers 40/50 verbunden wird. Die Torsionsfeder 150 dreht die Nockenspindel 80 automatisch zurück in die verriegelte Position, so dass sich die Bolzenkerben 82 vom Bolzen 70 entfernen. Der Bolzen 70 wird wieder in die Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels 60 eingesteckt. Das Vorhängeschloss ist nun wieder in der verriegelten Position.
Gesperrter Modus (FIG. 1A-14):
Der Bolzen 70 wird in den Bolzenschlitz 43/53 des Schlosskörpers 40/50 eingesetzt. Der Bolzen 70 wird in die Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels 60 eingesteckt, wodurch der Bolzen 70 mit der Nockenspindel 80 in Kontakt kommt. Da die Nockenspindel 80 weder eine Rotations- noch eine Vertikalbewegung hat, ist der Bolzen 70 nicht mit einer der Bolzenkerben 82 verbunden, die den Bolzen 70 in der verriegelten Position halten. Daher befindet sich das Schloss in der verriegelten Position.
Ein Stapel von Kupplungen 90 ist in den Wählern 100 montiert. Die Kupplungen 90 enthalten Kurzfinnen 91 und Langfinnen 92, die in die Zähne 101 der Wähler 100 eingreifen. Die Kupplungen umfassen ferner Dekodierfinnen 93, die im Verriegelungsmodus die Dekodierplatte 130 nicht aktivieren, so dass der Dekodierfinger 132 nicht in den Dekodier-Balken-Kanal 58 des Verriegelungskörpers 50 eingesetzt ist. In diesem Fall wird die Drehbewegung des Wählers 100 die Kupplungen 90 in gleicher Weise frei drehen, ohne dass ein Eingriff erforderlich ist.
Die Kupplungen enthalten einen Öffnungsspalt 94, wobei im Verriegelungsmodus mindestens einer der Öffnungsspalte 94 der Kupplung 90 nicht auf den Spindelvorsprung 81 der Nockenspindel 80 ausgerichtet ist. In einem solchen Fall ist die Nockenspindel 80 nicht in der Lage, von oben nach unten zu drücken, um den Bolzen 70 in Richtung der Bolzenkerben 82 auszurichten. Der Bolzen 70 bleibt in diesem Fall weiterhin im Eingriff mit der Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels 60. Das Schloss befindet sich in der verriegelten Position.
Die Kupplungen 90 enthalten auf beiden Seiten der Kupplungen einen Satz von Fehltoren 95. In einem solchen Fall wird jegliches Picking des Schlosses verhindert, indem die Nockenspindel 80 von oben nach unten gedrückt wird, wodurch der Spindelvorsprung 81 in die Fehltore 95 eingreift, die verhindern, dass sich die Kupplungen 90 und der Wähler 100 drehen. Außerdem könnte jeder Eindringling den Zylinder 120 nach innen drücken, um zu versuchen, das Schloss zu knacken, aber die Fehltore 95 verhindern auch, dass sich die Kupplungen 90 und der Wähler 100 drehen.
Die Nockenspindel 80 wird immer von einer Spindelfeder 160 nach oben gedrückt, die sich zwischen der Nockenspindel 80 und der ersten oberen Kupplung 90 befindet.
Die Nockenspindel 80 befindet sich innerhalb der Kupplungen 90 und die vertikale Bewegung wird durch die Ausrichtung des Öffnungsspalts 94 der Kupplungen 90 und des Spindelvorsprungs 81 der Nockenspindel 80 gesteuert. Das Oberteil der Nockenspindel 80 wird in das Spindel-Loch 44/54 des Schlosskörpers eingesetzt. Die Nockenspindel 80 enthält ein Spindelende 84, das in den Spindelzapfenschlitz des Transfernockens 110 eingesetzt wird. Der Transfernocken enthält außerdem ein Zylinderende 112, das mit dem Zylinderendeschlitz 121 des Zylinders 120 in Kontakt steht. Der Transfernocken 110 ist unterhalb der letzten Kupplung 90 angeordnet. Der Spindelende-Schlitz 111 des Transfernockens 110 ist so geformt, dass der Spindelvorsprung 81 der Nockenspindel 80 nicht frei drehbar ist, sondern nur die Drehbewegung durch die Bewegung des Zylinders 120 gesteuert wird.
Der Zylinder 120 wird in das Zylinderloch 45/55 der Schlosskörper 40/50 gesteckt und der Zylinder 120 bleibt verriegelt, wenn kein Schlüssel 190 mit korrektem Schlüsselschnitt vorhanden ist. In einem solchen Fall wird der Zylinder 120 nicht gedreht, wodurch das Schloss in der verriegelten Position verbleibt.
Entriegeln durch Kombinationscode (Abb. 15A-15C):
Die Wähler 100 enthalten Zähne 101, die in die Kurzfinnen 91 und Langfinnen 92 der Kupplungen 90 eingreifen. Die Wähler drehen sich mit der gleichen Drehbewegung wie die Kupplungen. Im Inneren der Kupplungen 90 befindet sich die Nockenspindel 80, wobei die vertikale Bewegung durch den Spindelvorsprung 81 der Nockenspindel 80 und den Öffnungsspalt 94 der Kupplung 90 gesteuert wird. Zum Entriegeln durch Kombination dreht der Benutzer die Wähler 100 so, dass alle Öffnungsspalte 94 der Kupplung 90 mit dem Spindelvorsprung 81 der Nockenspindel 80 fluchten. In dieser Position kann der Benutzer die Nockenspindel 80 nach unten drücken, so dass die Bolzenkerben 82 mit dem Bolzen 70 fluchten. In diesem Fall bewegt sich der Bolzen 70 nach innen in Richtung der Bolzenkerben 82 der Nockenspindel 80. Der Bolzenaufnahmeausschnitt 63 des Bügels 60 ist dann nicht mehr blockiert. Die Bügelfeder 180 drückt dann den Bügel 60 nach oben, so dass der kurze Schenkel 61 aus dem Kurzschenkel-Bügelloch 41/51 des Körpers 40/50 herausgedrückt wird. Der lange Schenkel 62 des Bügels 60 wird in allen Öffnungszuständen am Langschenkel-Bügelloch 42/52 gehalten.
Es sollte beachtet werden, dass die Nockenspindel 80 eine Richtungsfinne 83 hat, die sich im offenen Verriegelungsmodus der Kombination nach unten in den Rotations-Vertikal-Kanal 59 des Körpers 50 bewegt. Die Richtungsfinne 83 hat dann keine Drehbewegung, wenn sich die Nockenspindel 80 nach unten bewegt.
Die Nockenspindel 80 hat in der Entriegelung durch Kombination keine Drehbewegung, da der Zylinder 120 in diesem Modus nicht gedreht wird. Die Nockenspindel 80 hat nur die vertikale Bewegung.
Um das Vorhängeschloss zu schließen, schiebt man den Bügel zurück in die verriegelte Position, so dass die Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels 60 einrastet. Dann drückt die Spindelfeder 160 die Nockenspindel 80 nach oben und zwingt den Bolzen 70, wieder in die Bolzenaufnahmeaussparung 63 einzurasten. Der Bolzen 70 hat keinen Kontakt mehr mit den Bolzenkerben 82 der Nockenwelle 80. In diesem Fall ist das Schloss nun wieder in der verriegelten Position, indem die Wähler so verstellt werden, dass sich der Öffnungsspalt 94 der Kupplungen 90 vom Spindelvorsprung 81 der Nockenspindel 80 wegdreht.
Entriegeln durch Schlüssel-Benutzer (Abb. 16A-16C):
Der Zylinder 120 wird in das Zylinderloch 45/55 des Körpers 40/50 eingesetzt. Während ein korrekt geschnittener Schlüssel 190 in den Zylinder 120 eingesetzt wird, kann der Zylinder gedreht werden. Die Nockenspindel 80 hat ein Spindelende 84 und ist so geformt, dass das Spindelende 84 in den Spindelende-Schlitz 111 des Transfernockens 110 eingesetzt wird. Der Transfernocken 110 umfasst ferner ein Zylinderende 112, der in dem Zylinderendeschlitz 121 des Zylinders 120 angeordnet ist. In einer solchen Position kann die Drehbewegung der Nockenspindel 80 nur durch den Zylinder 120 gesteuert werden. Außerdem hat die Nockenspindel in diesem Modus der Entriegelung durch Schlüssel keine vertikale Bewegung, da der Öffnungsspalt 94 der Kupplungen 90 nicht mit dem Spindelvorsprung 81 ausgerichtet ist, so dass die Nockenspindel 80 keine vertikale Bewegung aufweist.
Wenn der Schlüssel 190 mit korrektem Schitt in den Zylinder 120 eingeführt wird, dreht sich der Zylinder 120 und die Nockenspindel 80 dreht sich in gleicher Weise. Wenn sich die Nockenspindel 80 dreht, richten sich die Bolzenkerben 82 auf den Bolzen 70 aus. Die Bügelfeder 180 drückt den Bolzen 70 in Richtung der Bolzenkerben 82 der Nockenspindel 80 und der Bolzen greift nicht mehr in die Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels 60. In diesem Fall drückt die Bügelfeder 180 den Bügel weiter nach oben, so dass sich der kurze Schenkel 61 des Bügels 60 von der Kurzschenkel-Bügelloch 41/51 des Schlosskörpers 40/50 wegbewegt. In diesem Fall ist das Schloss nun über die Entriegelung mit dem Schlüssel geöffnet.
Der Zylinder 120 stoppt seine Drehung, wenn die Richtungsfinne 83 der Nockenspindel 80 das Ende des Rotations-Vertikal-Kanals 59 des Körpers 50 berührt.
Zum Wiederverriegeln kann der Benutzer den Bügel in die verriegelte Position zurückschieben, indem er den kurzen Schenkel 61 des Bügels 60 auf das Kurzschenkelloch 41/51 des Schlosskörpers 40/50 ausrichtet. Anschließend wird der Bügel nach unten geschoben, so dass die Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels 60 mit dem Bolzen 70 fluchtet. Zwischen dem Torsionsfederschlitz 49/50B des Schlosskörpers 40/50 und dem Torsionsfederschlitz 113 des Transfernockens 110 befindet sich eine Torsionsfeder 150. Die Torsionsfeder 150 dreht den Transfernocken 110 automatisch in die verriegelte Position. In dieser Position fällt der Bolzen 70 zurück, um in die Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels 60 einzugreifen. Durch die Sandwich-Position von Nockenspindel 80, Transfernocken 110 und Zylinder 120 drehen sich die Bolzenkerben 82 der Nockenspindel 80 so, dass sich der Bolzen 70 von den Bolzenkerben 82 wegbewegt und dauerhaft in die Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels eingreift. Dann kann der Benutzer den Schlüssel 190 aus dem Zylinder 120 abziehen.
Kombinationscode zurücksetzen (FIG. 17A-17C):
Die Rückstellung des Kombinationscodes muss erfolgen, wenn alle Wähler 100 mit dem Code für die offene Kombination übereinstimmen, so dass der Öffnungsspalt 94 der Kupplungen 90 mit dem Spindelvorsprung 81 der Nockenspindel 80 ausgerichtet ist. Dann kann der Benutzer den Zylinder 120 nach innen drücken, so dass der Transfernocken 110 nach oben gedrückt wird und auch die Kupplungen 90 nach oben schiebt. Wenn die Kupplungen 90 nach oben geschoben werden, greift der Öffnungsspalt 94 in den Spindelvorsprung 81 der Nockenspindel 80 ein. Die Langfinnen 92 der Kupplungen 90 greifen auch in den Zurücksetz-Finnenschlitz 48/58 des Schloßkörpers 40/50 ein. In diesem Fall wird dies die Drehbewegung der Kupplungen 90 einschränken. Wenn die Kupplungen nach oben geschoben werden, lösen sich die Kurzfinnen 91 und die Langfinnen 92 der Kupplungen 90 von den Zähnen 101 der Wähler 100.
Während der Benutzer den Zylinder weiter drückt, kann er die Wähler drehen, um den neuen Code einzustellen.
Nach der Einstellung kann der Benutzer den Zylinder loslassen, so dass die Spindelfeder 160 die Kupplungen 90 nach unten drückt. Wenn die Kupplungen 90 nach unten gedrückt werden, greifen die Kurzfinne 91 und die Langfinne 92 wieder in die Zähne 101 des Wählers 100 ein. Außerdem löst sich die Langfinne 92 von dem Zurücksetz-Finnenschlitz 48/58 des Schloßkörpers 40/50. Das Schloß ist nun auf den neuen Code für die Entriegelung durch die Kombination eingestellt.
Dekodierfunktion (FIG. 18A-18C):
Der Schlosskörper 40/50 enthält einen neuen Dekodierschlitz 47/57, in den der Dekodierfinger 132 der Dekodierplatte 130 eingesetzt werden soll. Die Dekodierplatte 130 enthält ferner eine Neigung 131, die mit dem Stift 141 der Dekodierleiste 140 verbunden ist. Die Dekodierleiste 140 enthält eine Federaufnahmeleiste 142, der eine Dekodierfeder 170 veranlasst, die Dekodierleiste 140 immer nach oben zu drücken, wodurch auch die Dekodierplatte 130 nach links gedrückt wird.
Die Dekodierfunktion kann aktiviert werden, wenn der Benutzer das Schloss über den Schlüsselmechanismus öffnet. Nachdem das Schloss wie oben beschrieben durch den Schlüsselmodus geöffnet wurde, hat sich der kurze Bügelschenkel 61 des Bügels 60 vom Kurzschenkel-Bügelloch 41/51 des Schlosskörpers 40/50 entfernt. Dann kann der Benutzer mit einem scharfen und schmalen Gegenstand, z. B. einem Schraubendreher, die Dekodierleiste 140 nach unten drücken.
Wenn das Schloss durch den Schlüsselmechanismus geöffnet wird, kann der Benutzer die Dekodierstange 140 nach unten drücken, so dass der Stift 141 die Neigung 131 der Dekodierplatte 130 nach rechts zieht. Wenn sich die Dekodierplatte 130 dann nach rechts verschiebt, bewegen sich die Dekodierfinger 132 nach rechts in Richtung der Mitte des Dekodierschlitzes 47/57. Wenn sich der Dekodierfinger 132 der Dekodierplatte 130 nach rechts in Richtung der Mitte des Vorhängeschlosses bewegt, kann der Dekodierfinger 132 die Dekodierfinnen 93 der Kupplung 90 erfassen, wenn die Kupplung 90 durch den Wähler 100 gedreht wird. Der Wähler 100 hat Zähne 101, die mit den Kurzfinnen 91 und Langfinnen 92 der Kupplung 90 verbunden sind. Wenn sich der Wähler 100 dreht, dreht sich die Kupplung 90 auf die gleiche Weise. Wenn der Benutzer die Dekodierleiste 140 weiter nach unten drückt, wird der Dekodierfinger 132 nach rechts zur Mitte hin gedrückt. Wenn sich die Kupplung 90 im Uhrzeigersinn dreht, greift der Dekodierfinger 132 schließlich in die Dekodierfinnen 93 der Kupplungen 90. Dadurch wird die Drehung der Kupplungen gestoppt und der Benutzer weiß, dass der Wähler beim richtigen Code gestoppt ist, um dem Benutzer den verlorenen Code zu liefern.
Durch jede Wahl kann der Benutzer dann den gesamten verlorenen Code ermitteln. Der Benutzer kann die Dekodierleiste 130 loslassen, so dass die Dekodierfeder 170 in die Federaufnahmeleiste 142 eingesetzt wird, um die Dekodierleiste 140 nach oben zu drücken. Während die Dekodierleiste 140 nach oben geschoben wird, zieht der Stift 141 der Dekodierleiste 140 die Neigung 131 der Dekodierplatte 130 nach links. In einem solchen Fall bewegt sich der Dekodierfinger 142 nach links weg vom Dekodierschlitz 47/57 des Schlosskörpers 40/50. In einem solchen Fall wird die Drehbewegung der Dekodierfinnen 93 der Kupplung 90 nichts berühren, da sich die Dekodierfinger 132 der Dekodierplatte 130 von dem Dekodierschlitz 47/57 des Schlosskörpers 40/50 wegbewegt haben.
Die Nockenspindel 80 enthält mindestens zwei Sätze von Bolzenkerben 82. Eine davon wird durch den Kombinationsmechanismus gesteuert, und die andere Gruppe von Bolzenkerben wird durch den Schlüsselmechanismus gesteuert. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung befinden sich die durch den Kombinationsmechanismus gesteuerten Bolzenkerben unterhalb der durch den Schlüsselmechanismus gesteuerten Bolzenkerben 82 und die Kombinationsbolzenkerben befinden sich unterhalb und senkrecht zu den durch den Schlüssel gesteuerten Bolzenkerben.
Zweite Ausführungsform mit Kabelfunktion (ABB. 19A-19C):
Das Vorhängeschloss kann ein Kabel mit einem Satz Kabelenden 200 umfassen, um den Bügel 60 zu ersetzen. Die Kabelenden 200 können außerdem eine Bolzenaussparung 201 enthalten, um den Bolzen 70 im Verriegelungsmodus aufzunehmen, was der Funktion der Bolzenaufnahmeaussparung 63 des Bügels 60 entspricht.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 711769 B [0002]

Claims

Ein Vorhängeschloss aufweisend: einen Schlosskörper, einen Kombinationsmechanismus zur Steuerung der vertikalen Bewegung der Nockenspindel, einen Schlüsselmechanismus zur Steuerung der Drehbewegung der Nockenspindel, mehr als eine Kupplung, die in der Nockenspindel montiert ist, welche die vertikale Bewegung der Nockenspindel steuert, wobei die Nockenspindel konfiguriert ist, um das Verriegeln und Entriegeln des Kombinationsmechanismus zu steuern, und wobei mehr als ein Wähler im Schlosskörper montiert ist, ein Verriegelungsbolzen den Bügel berührt, und der Bügel einen langen Schenkel und einen kurzen Schenkel mit einem Bolzenaufnahme-Ausschnitt hat.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 1, wobei die Nockenspindel in zwei Teile geteilt ist.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 1, wobei die Nockenspindel mindestens zwei Sätze von Bolzenkerben aufweist, von denen ein Satz durch den Kombinationsmechanismus und der andere Satz durch den Schlüsselmechanismus gesteuert wird.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 3, wobei die Bolzenkerben für den Kombinationsmechanismus anders sind als die Bolzenkerben für den Schlüsselmechanismus.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 4, wobei der Schlüsselmechanismus die Bolzenkerben dann steuert, wenn sich die Bolzenkerben in unterschiedlichen Graden zum Kombinationsmechanismus befinden.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 1, wobei die Nockenspindel einen Spindelvorsprung aufweist, der den Öffnungsspalt der Kupplung zum Öffnen des Schlosses ausrichtet.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 1, wobei die Nockenspindel eine Richtungslamelle aufweist, die in den rotations-vertikalen Kanal des Schlosskörpers eingebaut ist und den Betrag der Drehung des Schlüsselmechanismus und den Betrag der vertikalen Bewegung durch den Kombinationsmechanismus steuert.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 7, wobei die Nockenspindel einen Spindelende enthält, der mit dem Übertragungsnocken verbunden ist, der wiederum mit dem Zylinder für den Schlüsselmechanismus verbunden ist.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 1, wobei das Vorhängeschloss außerdem einen Dekodiermechanismus umfasst.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 9, wobei der Dekodiermechanismus aktiviert werden kann, wenn sich das Vorhängeschloss in einem offenen Modus befindet.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 10, wobei der Dekodiermechanismus einen Dekodierbalken und eine Dekodierplatte aufweist, wobei der Dekodierbalken einen Stift enthält, der die Neigung der Dekodierplatte nach rechts treiben kann, um den Dekodierfinger des Dekodierbalkens in Richtung des Dekodierschlitzes des Schlosskörpers zu schieben, und wobei, wenn der Dekodierbalken geschoben wird, eine Drehung der Kupplung in einer bestimmten Rotation (wie z.B. Gegenrotation oder Rotation im Uhrzeigersinn) bewirkt, dass die Dekodierfinnen in Kontakt mit dem Dekodierfinger sind, um den verlorenen Code zu bestimmen.
Das Vorhängeschloss nach Anspruch 1, wobei der Übertragungsnocken zwischen dem Zylinder und der Nockenspindel angeschlossen ist, um die Drehbewegung der Nockenspindel zu steuern, um die Öffnungs- und Schließpositionen des Vorhängeschlosses zu steuern.