DE102021117784A1 - Armbanduhrvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Armbanduhrvorrichtung (1), aufweisend einen Verschluss (8), der wenigstens ein durch eine elektronische Schaltung (4) elektrisch ansteuerbares Verriegelungsmittel (9) aufweist, das zwischen einer Entriegelungsstellung, in welcher das Verriegelungsmittel (9) den Verschluss (8) zum Öffnen freigibt und einer Verriegelungsstellung, in welcher das Verriegelungsmittel (9) den Verschluss (8) gegen nicht-autorisiertes Öffnen sperrt, elektro-mechanisch verstellbar ist, wobei die elektronische Schaltung (4) ausgebildet und eingerichtet ist, das Verriegelungsmittel (9) in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der von einem Identifikations-Sensor (5) der Armbanduhrvorrichtung (1) erfassten Merkmale die elektronische Schaltung (4) eine positive Autorisierung einer vom Identifikations-Sensor (5) erfassten Person signalisiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Armbanduhrvorrichtung, aufweisend ein Gehäuse, ein im Gehäuse angeordnetes Uhrwerk und wenigstens eine elektronische Schaltung, einen von der elektronischen Schaltung angesteuerten Identifikations-Sensor, sowie ein mit dem Gehäuse verbundenes Armband und einen Verschluss, der ausgebildet ist, zum Öffnen und Schließen des Armbands, derart, dass in einem geöffneten Zustand des Verschlusses die Armbanduhrvorrichtung vom Handgelenk abgenommen werden kann und in einem geschlossenen Zustand an einem Handgelenk einer die Armbanduhrvorrichtung tragenden Person die Armbanduhrvorrichtung an dem Handgelenk der Person festgehalten ist.
  • Die DE 44 35 894 A1 beschreibt ein Verfahren und ein Sicherungssystem zur Sicherung eines Kraftfahrzeugs. Dazu ist eine Armbanduhr vorgesehen, welche einen Transponder aufweist, der einen Identifikationscode aussendet, um einer die Armbanduhr tragenden Person eine Zugangsberechtigung zu dem Kraftfahrzeug automatisch erteilen zu können.
  • Die US 2004/0227642 A1 beschreibt ebenfalls eine Armbanduhr, welche ferngesteuert ein Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeugs steuert.
  • Die DE 10 2009 004 623 A1 beschreibt eine Armbanduhr mit einem Gehäuse und einem Armband, wobei zur Bildung eines Verschlusses ein Halteteil des Armbands in eine schlitzförmige Aussparung am Gehäuse formschlüssig eingreift.
  • Die DE 21 2015 000 214 U1 beschreibt eine am Körper tragbare elektronische Vorrichtung, die allgemein bekannt auch als Smartwatch bezeichnet wird, welche neben der Funktion als Uhr (Zeitmesser) vielfältige weitere Funktionen aufweist und insoweit einen an einem Handgelenk einer Person tragbaren Minicomputer bildet. Diese Smartwatch umfasst neben mehreren elektronischen Schaltungen auch einen Touchscreen, der durch Berühren mit einem Finger gesteuert werden kann.
  • Die EP 1 892 590 B1 beschreibt eine Armbanduhr, die ein Anzeigefeld mit zwei verschiedenen Zonen umfasst und die EP 3 420 839 A1 beschreibt ein Armband mit einem manuell zu betätigendem Verschluss.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Armbanduhrvorrichtung zu schaffen, die an einer die Armbanduhrvorrichtung tragenden Person besonders zuverlässig gegen Verlieren und Diebstahl gesichert ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Armbanduhrvorrichtung, aufweisend ein Gehäuse, ein im Gehäuse angeordnetes Uhrwerk und wenigstens eine elektronische Schaltung, einen von der elektronischen Schaltung angesteuerten Identifikations-Sensor, sowie ein mit dem Gehäuse verbundenes Armband und einen Verschluss, der ausgebildet ist, zum Öffnen und Schließen des Armbands, derart, dass in einem geöffneten Zustand des Verschlusses die Armbanduhrvorrichtung vom Handgelenk abgenommen werden kann und in einem geschlossenen Zustand an einem Handgelenk einer die Armbanduhrvorrichtung tragenden Person die Armbanduhrvorrichtung an dem Handgelenk der Person festgehalten ist, wobei der Verschluss wenigstens ein durch die elektronische Schaltung elektrisch ansteuerbares Verriegelungsmittel aufweist, das zwischen einer Entriegelungsstellung, in welcher das Verriegelungsmittel den Verschluss zum Öffnen freigibt und einer Verriegelungsstellung, in welcher das Verriegelungsmittel den Verschluss gegen nicht-autorisiertes Öffnen sperrt, elektro-mechanisch verstellbar ist, wobei die elektronische Schaltung ausgebildet und eingerichtet ist, das Verriegelungsmittel in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der vom Identifikations-Sensor erfassten Merkmale die elektronische Schaltung eine positive Autorisierung einer vom Identifikations-Sensor erfassten Person signalisiert.
  • Die Armbanduhrvorrichtung kann lediglich die Funktion eines Zeitmessers aufweisen, gegebenenfalls keine sonstigen Funktionen umfassen, mit Ausnahme der erfindungsgemäß notwendigen ergänzenden Funktion eines Identifikations-Sensors. Andererseits kann die Armbanduhrvorrichtung neben der Funktion des Zeitmessers ein oder mehrere weitere Funktionen aufweisen. So kann die Armbanduhrvorrichtung beispielsweise im Sinne einer Smartwatch ausgebildet sein, insoweit einen am Handgelenk einer Person tragbaren Minicomputer darstellen, der gegebenenfalls auch die Funktion eines mobilen Endgeräts zur Kommunikation, wie beispielsweise eines Mobiletelefons aufweisen kann.
  • Neben diesen genannten möglichen Funktionen umfasst die Armbanduhrvorrichtung auch eine elektronische Schaltung, die einen Identifikations-Sensor ansteuert. Die elektronische Schaltung ermöglicht dadurch eine Identifikation einer autorisierten Person an der Armbanduhrvorrichtung. Dabei sind Daten oder Informationen, welche die autorisierte Person charakterisieren, entweder in der Armbanduhrvorrichtung hinterlegt oder zumindest von einer elektronischen Schaltung der Armbanduhrvorrichtung abrufbar, beispielsweise auch von einer externen Quelle, die separat von der Armbanduhrvorrichtung bereitgestellt ist.
  • Bei den bisher bekannten Armbanduhrvorrichtungen ist problematisch, dass die Armbanduhrvorrichtungen stets manuell an einem Handgelenk der Person angebracht werden und insoweit keine objektiv nachvollziehbare Kontrolle darüber besteht, ob diejenige Person, welche gerade die Armbanduhrvorrichtung trägt, auch tatsächlich die von der Armbanduhrvorrichtung autorisierte Person ist. So kann die Armbanduhrvorrichtung beispielsweise in einer Ausführung zur Autorisierung von Zugangsberechtigungen zu einem Kraftfahrzeug, die dies beispielsweise durch DE 44 35 894 A1 bekannt ist, ebenso gut von einer nichtautorisierten Person genutzt werden, obwohl diese Person gar nicht dazu berechtigt ist. So kann es beispielsweise vorkommen, dass die autorisierte Person die Armbanduhrvorrichtung verliert oder die Armbanduhrvorrichtung der autorisierten Person sogar gestohlen wird, wodurch die nichtautorisierte Person die Zugangsberechtigung in unerwünschter Weise erlangt. Dies soll durch die erfindungsgemäße Lösung zuverlässig verhindert werden.
  • Die Erfindung sieht dazu vor, dass der Verschluss wenigstens ein durch die elektronische Schaltung elektrisch ansteuerbares Verriegelungsmittel aufweist, das zwischen einer Entriegelungsstellung, in welcher das Verriegelungsmittel den Verschluss zum Öffnen freigibt und einer Verriegelungsstellung, in welcher das Verriegelungsmittel den Verschluss gegen nicht-autorisiertes Öffnen sperrt, elektro-mechanisch verstellbar ist, wobei die elektronische Schaltung ausgebildet und eingerichtet ist, das Verriegelungsmittel in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der vom Identifikations-Sensor erfassten Merkmale die elektronische Schaltung eine positive Autorisierung einer vom Identifikations-Sensor erfassten Person signalisiert.
  • Dies bedeutet insbesondere, dass das Verriegelungsmittel ausschließlich elektrisch bzw. elektro-mechanisch in seine Entriegelungsstellung gebracht werden kann, und zwar nur dann, wenn über den Identifikations-Sensor die Berechtigung durch die autorisierte Person festgestellt ist. Der Verschluss der Armbanduhrvorrichtung kann also nur bewusst durch eine vorsätzliche Aktion der autorisierten Person entriegelt und folglich geöffnet werden. Ein unbeabsichtigtes Verlieren der von der autorisierten Person am Handgelenk getragenen Armbanduhrvorrichtung kann dadurch nicht mehr stattfinden. Außerdem ist ein Diebstahl der Armbanduhrvorrichtung von dem Handgelenk der autorisierten Person auch zuverlässig verhindert, da ein unbemerktes Öffnen des Verschlusses nicht möglich ist, ohne dass die autorisierte Person die Verriegelung bewusst zum automatischen Entriegeln freigibt. Das Öffnen des bewusst entriegelten Verschlusses kann hingegen wie bisher manuell erfolgen, oder alternativ bzw. ergänzend auch automatisch angetrieben durch einen Öffnungsantrieb erfolgen, angesteuert von der elektronischen Schaltung.
  • Das Gehäuse kann einteilig ausgebildet sein. Alternativ kann das Gehäuse auch mehrteilig ausgebildet sein, wobei wenigstens zwei Gehäuseteile formschlüssig aneinandergefügt sein können. Die wenigstens zwei Gehäuseteile können voneinander lösbar ausgebildet sein.
  • Das Uhrwerk kann allgemein betrachtet auch ein mechanisches Uhrwerk sein. Das Uhrwerk kann aber insbesondere ein elektrisches bzw. elektronisches Uhrwerk, insbesondere ein digitales Uhrwerk sein. Das Uhrwerk kann eine mechanische oder elektrische, insbesondere digitale Zeitanzeigevorrichtung umfassen.
  • Das Armband kann wahlweise einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. In einer üblichen Ausführung weist das Armband einen ersten Armbandabschnitt auf, der an einer ersten Seite des Gehäuses befestigt ist und einen zweiten Armbandabschnitt auf, der an einer gegenüberliegenden zweiten Seite des Gehäuses befestigt ist. Die beiden freien Enden der beiden Armbandabschnitte können den insbesondere zweiteiligen Verschluss aufweisen.
  • Der Verschluss dient zum Öffnen und Schließen des Armbandes, derart, dass in einem geöffneten Zustand des Verschlusses die Armbanduhrvorrichtung vom Handgelenk abgenommen werden kann und in einem geschlossenen Zustand an einem Handgelenk einer die Armbanduhrvorrichtung tragenden Person die Armbanduhrvorrichtung an dem Handgelenk der Person festgehalten ist.
  • Das Verriegelungsmittel wirkt mit dem Verschluss derart zusammen, dass in einem geschlossenen Zustand des Verschlusses der Verschluss durch das Verriegelungsmittel in seiner Verriegelungsstellung verriegelt ist und nicht mehr geöffnet werden kann. Erst wenn das Verriegelungsmittel in seine Entriegelungsstellung gebracht ist, wird der geschlossene Verschluss freigegeben, so dass der Verschluss, wahlweise manuell oder automatisch geöffnet werden kann. Das Verriegelungsmittel kann nur dann in seine Entriegelungsstellung gebracht werden, wenn die elektronische Schaltung aufgrund der vom Identifikations-Sensor erfassten Merkmale eine positive Autorisierung einer vom Identifikations-Sensor erfassten Person signalisieren kann. Die elektronische Schaltung kann das Verriegelungsmittel automatisch in die Entriegelungsstellung bringen. Dazu kann das Verriegelungsmittel einen mechanischen Riegel aufweisen, welcher in seiner Verriegelungsstellung den Verschluss in seiner geschlossenen Stellung sperrt und in seiner Entriegelungsstellung den Verschluss freigibt, so dass der Verschluss geöffnet werden kann. Das Verriegelungsmittel kann dazu einen elektrischen Antrieb oder Motor aufweisen, welcher den Riegel automatisch zwischen seiner Entriegelungsstellung und seiner Verriegelungsstellung bewegen kann. Der elektrische Antrieb oder Motor kann von der elektronischen Schaltung angesteuert sein.
  • Die Armbanduhrvorrichtung kann einen elektronischen Schlüssel umfassen, welcher ausgebildet und eingerichtet ist, von einem von der Armbanduhrvorrichtung separaten Gerät oder von einer von der Armbanduhrvorrichtung separaten Maschine ausgelesen zu werden, wenn sich die Armbanduhrvorrichtung in erfassbarer Nähe zu dem Gerät oder zu der Maschine befindet, um eine an dem Gerät oder an der Maschine gesperrte Funktion freizugeben, wenn der elektronische Schlüssel der Armbanduhrvorrichtung von dem Gerät oder der Maschine autorisiert ist. Der elektronische Schlüssel kann drahtlos, insbesondere per Funk oder durch Nahfeldkommunikation durch das Gerät oder die Maschine ausgelesen werden. Der elektronische Schlüssel der Armbanduhrvorrichtung kann beispielsweise einen RFID-Transponder umfassen. Dies bedeutet, dass die Armbanduhrvorrichtung einen RFID-Transponder aufweisen kann.
  • Der Identifikations-Sensor kann ein Fingerabdruck-Sensor sein und die elektronische Schaltung kann dabei eingerichtet sein, das Verriegelungsmittel in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der vom Fingerabdruck-Sensor erfassten Fingerabdruck-Merkmale einer autorisierten Person die elektronische Schaltung eine positive Autorisierung signalisiert. Der Fingerabdruck-Sensor kann ein beispielsweise von Smartphones an sich bekannter Fingerabdruck-Sensor sein und eine Autorisierung, d.h. die Erzeugung eines die richtige Autorisierung kennzeichnenden Signals durch den Fingerabdruck-Sensor kann in einer an sich bekannten Weise erfolgen. Der Fingerabdruck-Sensor kann insbesondere von außen zugänglich am Gehäuse der Armbanduhrvorrichtung angebracht sein. Alternativ kann der Fingerabdruck-Sensor gegebenenfalls separat vom Gehäuse am Armband der Armbanduhrvorrichtung angeordnet sein.
  • Der Identifikations-Sensor kann alternativ ein Gesichtserkennungs-Sensor sein und die elektronische Schaltung kann dabei eingerichtet sein, das Verriegelungsmittel in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der vom Gesichtserkennungs-Sensor erfassten Gesichts-Merkmale einer autorisierten Person die elektronische Schaltung eine positive Autorisierung signalisiert. Der Gesichtserkennungs-Sensor kann ein beispielsweise von Smartphones an sich bekannter Gesichtserkennungs-Sensor sein und eine Autorisierung, d.h. die Erzeugung eines die richtige Autorisierung kennzeichnenden Signals durch den Gesichtserkennungs-Sensor kann in einer an sich bekannten Weise erfolgen. Der Gesichtserkennungs-Sensor kann insbesondere von außen zugänglich am Gehäuse der Armbanduhrvorrichtung angebracht sein. Alternativ kann der Gesichtserkennungs-Sensor gegebenenfalls separat vom Gehäuse am Armband der Armbanduhrvorrichtung angeordnet sein.
  • Die elektronische Schaltung kann eine gemeinsame elektronische Baugruppe sein, die sowohl den Identifikations-Sensor, insbesondere den Fingerabdruck-Sensor oder den Gesichtserkennungs-Sensor ansteuert als auch das Verriegelungsmittel ansteuert. Die elektronische Schaltung kann aber auch separate Steuermodule umfassen, welche den Identifikations-Sensor, den Fingerabdruck-Sensor, den Gesichtserkennungs-Sensor und/oder das Verriegelungsmittel jeweils getrennt voneinander oder in Untergruppen ansteuert, wobei die einzelnen Steuermodule elektrisch miteinander verbunden sein können, um miteinander kommunizieren zu können oder Daten bzw. Signale von einem Steuermodul zu einem anderen Steuermodul übertragen zu können.
  • Der Verschluss kann in einer ersten Ausführungsvariante ein vom Gehäuse der Armbanduhrvorrichtung separates erstes Verschlussglied und ein vom Gehäuse der Armbanduhrvorrichtung separates, zu dem ersten Verschlussglied korrespondierendes zweites Verschlussglied aufweisen, und das Armband kann dabei einen ersten Armbandabschnitt und einen zweiten Armbandabschnitt aufweisen, wobei ein erster Anfangsabschnitt des ersten Armbandabschnitts mit dem Gehäuse verbunden ist und ein erster Endabschnitt des ersten Armbandabschnitts das erste Verschlussglied aufweist, und ein zweiter Anfangsabschnitt des zweiten Armbandabschnitts mit dem Gehäuse verbunden ist und ein zweiter Endabschnitt des zweiten Armbandabschnitts das zweite Verschlussglied aufweist.
  • Das zweite Verschlussglied korrespondiert insoweit mit dem ersten Verschlussglied als das zweite Verschlussglied und das erste Verschlussglied formschlüssig ineinander gesteckt, aufeinander gesteckt oder in sonstiger Weise zusammengefügt werden können.
  • In dieser ersten Ausführungsvariante ist das Armband zweiteilig ausgebildet, wobei jedes Armbandteil einerseits mit dem Gehäuse oder einem Gehäuseteil verbunden ist und das jeweils gegenüberliegende freie Ende des Armbandteils das jeweilige erste Verschlussglied oder das zweite Verschlussglied aufweist.
  • Der Verschluss kann in einer zweiten Ausführungsvariante ein vom Gehäuse der Armbanduhrvorrichtung separates erstes Verschlussglied und ein am Gehäuse der Armbanduhrvorrichtung ausgebildetes, zu dem ersten Verschlussglied korrespondierendes zweites Verschlussglied aufweisen, wobei das Armband einen Anfangsabschnitt aufweist, der mit dem Gehäuse verbunden ist und einen Endabschnitt aufweist, an dem das erste Verschlussglied befestigt ist.
  • In dieser zweiten Ausführungsvariante ist das Armband vorzugsweise einteilig ausgebildet und ein festes Ende des Armbands ist an dem Gehäuse der Armbanduhrvorrichtung befestigt und das gegenüberliegende freie Ende des Armbands weist das erste Verschlussglied auf. Das zweite Verschlussglied ist dabei in das Gehäuse der Armbanduhrvorrichtung integriert bzw. einteilig mit diesem ausgebildet.
  • Der Verschluss kann in einer dritten Ausführungsvariante ein erstes Verschlussglied und ein zu dem ersten Verschlussglied korrespondierendes zweites Verschlussglied aufweisen, wobei das Gehäuse wenigstens zweiteilig ausgebildet ist, und ein erstes Gehäuseteil aufweist, welches das erste Verschlussglied umfasst und ein vom ersten Gehäuseteil trennbares zweites Gehäuseteil aufweist, welches das zweite Verschlussglied umfasst.
  • In dieser dritten Ausführungsvariante ist das Armband vorzugsweise einteilig ausgebildet und jeweils ein Ende des Armbands weist eines der beiden Verschlussglieder auf. Jedes Verschlussglied ist mit einer Gehäusehälfte verbunden. Die Armbanduhrvorrichtung weist demgemäß zwei Gehäusehälften auf. Das erste Verschlussglied ist dabei in die erste Gehäusehälfte der Armbanduhrvorrichtung integriert bzw. einteilig mit dieser ausgebildet. Das zweite Verschlussglied ist dabei in die zweite Gehäusehälfte der Armbanduhrvorrichtung integriert bzw. einteilig mit dieser ausgebildet. Die erste Gehäusehälfte kann dabei gegen die zweite Gehäusehälfte verriegelt werden.
  • Das erste Gehäuseteil kann das Uhrwerk und/oder den Identifikations-Sensor aufweisen und das zweite Gehäuseteil kann dabei die elektronische Schaltung und/oder wenigstens eine weitere elektronische Schaltung aufweisen, wobei die elektronische Schaltung und/oder die wenigstens eine weitere elektronische Schaltung elektrisch an das Uhrwerk und/oder an den Identifikations-Sensor angeschlossen ist, indem das erste Gehäuseteil erste elektrische Kontaktmittel und das zweite Gehäuseteil zweite elektrische Kontaktmittel aufweist, die in einer mechanisch gekoppelten Anordnung von erstem Gehäuseteil und zweitem Gehäuseteil miteinander elektrisch kontaktieren.
  • Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sämtliche elektronische Schaltungen und/oder Identifikations-Sensoren ausschließlich in der einen Gehäusehälfte angeordnet sind und die andere Gehäusehälfte keine dieser Komponenten aufweist.
  • Das elektrisch ansteuerbare Verriegelungsmittel kann als wenigstens ein Bajonettverschluss ausgebildet sein, welcher eine elektro-motorisch antreibbare Welle aufweist, an welcher wenigstens ein radial vorspringender Zapfen befestigt ist, der in der Verrieglungsstellung in eine Rückhaltenische des Bajonettverschlusses formschlüssig eingreift.
  • Das erste Verschlussglied kann dabei beispielsweise manuell in einer zur axialen Erstreckung der Welle parallelen Richtung mit dem zweiten Verschlussglied zusammengefügt werden, bis der wenigstens eine radial vorspringende Zapfen hinter der wenigstens einen Rückhaltenische positioniert ist. Durch automatisch motorisches Antreiben der Welle wird der wenigstens eine radial vorspringende Zapfen automatisch gedreht, so dass er hinter der Rückhaltenische formschlüssig verrastet. Der Verschluss kann einen einzigen Bajonettverschluss aufweisen. Der Verschluss kann aber auch zwei, drei oder mehr Bajonettverschlüsse aufweisen.
  • Das Verriegelungsmittel kann wenigstens eine federvorgespannte Rastnase umfassen, welche zwischen einer Verriegelungsstellung der Rastnase und einer Entriegelungsstellung der Rastnase verstellbar an dem ersten Verschlussglied gelagert ist, und das Verriegelungsmittel wenigstens einen zur federvorgespannten Rastnase korrespondierenden Rastrücksprung aufweist, der an dem zweiten Verschlussglied ausgebildet ist.
  • Aufgrund der wenigstens einen federvorgespannten Rastnase kann das erste Verschlussglied dabei beispielsweise manuell in einer axialen Richtung mit dem zweiten Verschlussglied zusammengefügt werden, bis die wenigstens eine federvorgespannten Rastnase selbsttätig hinter dem korrespondierenden Rastrücksprung verrastet. Insofern ist zum Verrasten keine elektro-motorische Energie erforderlich. Der Rastrücksprung wird dahingehend als zur Rastnase korrespondierend verstanden, als der Rastrücksprung konstruktiv so gestaltet ist und mit der Gestalt der Rastnase übereinstimmt, dass die Rastnase den Rastrücksprung in seinem verrastenden Zustand den Rastrücksprung formschlüssig hintergreifen kann.
  • Das Verriegelungsmittel kann einen elektro-motorisch verstellbaren Riegel aufweisen, welcher in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsmittels die wenigstens eine federvorgespannte Rastnase in ihrer Verriegelungsstellung gegen ein Herausbewegen aus dem korrespondierenden Rastrücksprung blockiert.
  • Der Riegel verhindert ins einer Verriegelungsstellung, dass die wenigstens eine federvorgespannte Rastnase aus dem korrespondierenden Rastrücksprung herausbewegt werden kann.
  • Der Verschluss kann eine einzige federvorgespannte Rastnase und einen einzigen korrespondierenden Rastrücksprung aufweisen. Der Verschluss kann aber auch zwei, drei oder mehr federvorgespannte Rastnasen und korrespondierende Rastrücksprünge aufweisen.
  • Das Armband kann in seiner Längserstreckung mehrere seriell nacheinander angeordnete Rastschlitze oder Rastlöcher aufweisen, und das Verriegelungsmittel kann dabei wenigstens einen Raststift umfassen, welcher je nach eingestellter Umfangsweite des Armbandes in einen der mehreren Rastschlitze oder Rastlöcher des Armbands formschlüssig eingreift.
  • Der Raststift bildet dabei insoweit die Rastnase und die Rastschlitze oder Rastlöcher jeweils einen korrespondierende Rastrücksprung.
  • Die Armbanduhrvorrichtung kann einen elektro-motorischen Antrieb aufweisen, der ausgebildet ist, einen ersten Armbandabschnitt des Armbands gegen einen zweiten Armbandabschnitt des Armbands automatisch zu verstellen, um die wirksame Länge des gesamten Armbands zu verkürzen oder zu verlängern.
  • Der elektro-motorische Antrieb kann beispielsweisen elektrischen Motor mit einer Motorwelle aufweisen, auf der ein Zahnrad bzw. ein Ritzel drehantreibbar befestigt ist, welches Zahnrad in eine Zahnstange an dem anderen Armbandabschnitt eingreift, um durch eine angetriebene Drehung des Zahnrads bzw. des Ritzels die Zahnstange zu bewegen und dadurch den einen Armbandabschnitt relativ zum anderen Armbandabschnitt automatisch zu verstellen.
  • Die Armbanduhrvorrichtung kann einen Spannkraft-Sensor aufweisen, welcher eine Zugkraft in dem Armband erfasst, und die elektronische Schaltung kann dabei eingerichtet sein in Abhängigkeit der erfassten Zugkraft in dem Armband den elektro-motorischen Antrieb anzusteuern, um durch Verkürzen oder Verlängern der wirksamen Länge des gesamten Armbands eine vorgegebene Soll-Zugkraft am Armband automatisch einzustellen.
  • Das Armband wird dabei automatisch so lange verengt, bis das Armband bündig auf dem Umfang des Handgelenks der die Armbanduhrvorrichtung tragenden Person anliegt. Die Soll-Zugkraft kann einstellbar sein, insbesondere durch die die Armbanduhrvorrichtung tragenden Person manuell einstellbar sein.
  • Die Armbanduhrvorrichtung kann eine manuell zu betätigende Auslösetaste aufweisen, die eingerichtet ist, den Identifikations-Sensor und/oder die den Identifikations-Sensor ansprechende elektronische Schaltung zu aktivieren, um eine Autorisierung über den Identifikations-Sensor zu starten, so dass ein automatisches Entriegeln des Verriegelungsmittels manuell ausgelöst werden kann, wenn eine positive Autorisierung einer erfassten Person signalisiert wird.
  • Wenn eine Auslösetaste vorgesehen ist, kann ein unbeabsichtigtes Entriegeln und Öffnen des Verschlusses verhindert werden, beispielsweise, wenn die die Armbanduhrvorrichtung tragenden Person aus Versehen den Fingerabdruck-Sensor oder den Gesichtserkennungs-Sensor aktiviert. Der Fingerabdruck-Sensor oder der Gesichtserkennungs-Sensor ist demgemäß nur dann funktionsfähig, wenn die Person die Auslösetaste betätigt oder betätigt hat.
  • Die Armbanduhrvorrichtung kann in allen beschriebenen Ausführungen einen elektronischen Schlüssel umfassen, welcher ausgebildet und eingerichtet ist, von einem von der Armbanduhrvorrichtung separaten Gerät oder von einer von der Armbanduhrvorrichtung separaten Maschine ausgelesen zu werden, wenn sich die Armbanduhrvorrichtung in erfassbarer Nähe zu dem Gerät oder zu der Maschine befindet, um eine an dem Gerät oder an der Maschine gesperrte Funktion freizugeben, wenn der elektronische Schlüssel der Armbanduhrvorrichtung von dem Gerät oder der Maschine autorisiert ist.
  • Der elektronische Schlüssel kann drahtlos, insbesondere per Funk oder durch Nahfeldkommunikation durch das Gerät oder die Maschine ausgelesen werden. Der elektronische Schlüssel der Armbanduhrvorrichtung kann beispielsweise einen RFID-Transponder umfassen. Dies bedeutet, dass die Armbanduhrvorrichtung einen RFID-Transponder aufweisen kann.
  • Der elektronische Schlüssel der Armbanduhrvorrichtung, insbesondere der RFID-Transponder kann ausgebildet und eingereicht sein, nur dann auslesbar zu sein, wenn der Verschluss der Armbanduhrvorrichtung geschlossen und durch das Verriegelungsmittel verriegelt ist. Dies bedeutet, dass vorgesehen sein kann, dass im Falle eines entriegelten Verriegelungsmittels und/oder im Falle eines geöffneten Verschlusses der Armbanduhrvorrichtung der elektronische Schlüssel der Armbanduhrvorrichtung, insbesondere der RFID-Transponder funktionslos geschaltet ist.
  • Konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Konkrete Merkmale dieser exemplarischen Ausführungsbeispiele können unabhängig davon, in welchem konkreten Zusammenhang sie erwähnt sind, gegebenenfalls auch einzeln oder in weiteren Kombinationen betrachtet, allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Armbanduhrvorrichtung mit einem Verschluss in einer ersten Ausführungsvariante,
    • 2 eine perspektivische Darstellung einer beispielhaften abgewandelten Ausführungsform einer Armbanduhrvorrichtung mit einem Verschluss in einer zweiten bzw. dritten Ausführungsvariante in einem geöffneten Zustand,
    • 3 eine perspektivische Darstellung der Armbanduhrvorrichtung gemäß 2 mit dem Verschluss in einem geschlossenen Zustand,
    • 4 eine perspektivische Darstellung einer beispielhaften weiteren Ausführungsform einer Armbanduhrvorrichtung mit einem Verschluss in der dritten Ausführungsvariante in einem geöffneten Zustand,
    • 5 eine perspektivische Darstellung der Armbanduhrvorrichtung gemäß 4 mit dem Verschluss in einem geschlossenen Zustand,
    • 6 eine schematische Darstellung eines Verschlusses mit einem Verriegelungsmittel, das einen Bajonettverschluss umfasst in einem geöffneten, entriegelten Zustand des Verschlusses,
    • 7 eine schematische Darstellung des Verschlusses gemäß 6 mit dem Bajonettverschluss in einem geschlossenen, verriegelten Zustand des Verschlusses,
    • 8 eine schematische Darstellung eines abgewandelten Verschlusses der Armbanduhrvorrichtung mit einem elektro-motorischen Antrieb zum automatischen Verkürzen oder Verlängern der wirksamen Länge des Armbands,
    • 9 eine schematische Darstellung eines abgewandelten Verschlusses der Armbanduhrvorrichtung mit einem elektro-motorischen Antrieb zum automatischen Verkürzen oder Verlängern der wirksamen Länge des Armbands und einer Rastvorrichtung,
    • 10 eine schematische Darstellung eines zweiteiligen Gehäuses einer Variante der Armbanduhrvorrichtung mit formschlüssig wirkenden Rasthaken,
    • 11 eine schematische Darstellung eines zweiteiligen Gehäuses einer Variante der Armbanduhrvorrichtung mit formschlüssig wirkenden Riegeln, und
    • 12 eine schematische Darstellung einer beispielhaften elektronischen Schaltung zum Ansteuern des Verriegelungsmittels aufgrund des Identifikations-Sensors.
  • In der 1 ist eine beispielhafte erste Ausführungsform einer Armbanduhrvorrichtung 1 dargestellt. Die Armbanduhrvorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 und ein im Gehäuse 2 angeordnetes Uhrwerk 3 auf. Die Armbanduhrvorrichtung 1 umfasst wenigstens eine elektronische Schaltung 4 (siehe 12) und einen von der elektronischen Schaltung 4 angesteuerten Identifikations-Sensor 5. Die Armbanduhrvorrichtung 1 gemäß 12 umfasst außerdem einen Touch-Screen 6, auf dem auch die Uhrzeit durch ein elektronisches Uhrwerk 3 optisch angezeigt wird.
  • Die Armbanduhrvorrichtung 1 weist ein mit dem Gehäuse 2 verbundenes Armband 7 und einen Verschluss 8 auf, der ausgebildet ist, zum Öffnen und Schließen des Armbands 7, derart, dass in einem geöffneten Zustand (2, 4, 6) des Verschlusses 8 die Armbanduhrvorrichtung vom Handgelenk einer die Armbanduhrvorrichtung 1 tragenden Person abgenommen werden kann und in einem geschlossenen Zustand (1, 3, 5) am Handgelenk einer die Armbanduhrvorrichtung 1 tragenden Person die Armbanduhrvorrichtung 1 an dem Handgelenk der Person festgehalten ist, wobei der Verschluss 8 wenigstens ein durch die elektronische Schaltung 4 elektrisch ansteuerbares Verriegelungsmittel 9 (bspw. 6) aufweist, das zwischen einer Entriegelungsstellung (bspw. 6), in welcher das Verriegelungsmittel 9 den Verschluss 8 zum Öffnen freigibt und einer Verriegelungsstellung (bspw. 7), in welcher das Verriegelungsmittel 9 den Verschluss 8 gegen nicht-autorisiertes Öffnen sperrt, elektro-mechanisch verstellbar ist, wobei die elektronische Schaltung 4 ausgebildet und eingerichtet ist, das Verriegelungsmittel 9 in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der vom Identifikations-Sensor 5 erfassten Merkmale die elektronische Schaltung 4 eine positive Autorisierung einer vom Identifikations-Sensor 5 erfassten Person signalisiert.
  • der Identifikations-Sensor 5 kann ein Fingerabdruck-Sensor 5a sein und die elektronische Schaltung 4 kann dabei eingerichtet sein das Verriegelungsmittel 9 in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der vom Fingerabdruck-Sensor 5a erfassten Fingerabdruck-Merkmale einer autorisierten Person die elektronische Schaltung 4 eine positive Autorisierung signalisiert.
  • Alternativ kann der Identifikations-Sensor 5 ein Gesichtserkennungs-Sensor 5b sein und die elektronische Schaltung 4 kann dabei eingerichtet sein das Verriegelungsmittel 9 in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der vom Gesichtserkennungs-Sensor 5b erfassten Gesichts-Merkmale einer autorisierten Person die elektronische Schaltung 4 eine positive Autorisierung signalisiert.
  • Wie in 1 aufgezeigt ist, kann der Verschluss 8 ein vom Gehäuse 2 der Armbanduhrvorrichtung 1 separates erstes Verschlussglied 8.1 und ein vom Gehäuse 2 der Armbanduhrvorrichtung 1 separates, zu dem ersten Verschlussglied 8.1 korrespondierendes zweites Verschlussglied 8.2 aufweisen. Dabei weist das Armband 7 einen ersten Armbandabschnitt 7.1 und einen zweiten Armbandabschnitt 7.2 auf. Ein erster Anfangsabschnitt 7a des ersten Armbandabschnitts 7.1 ist mit dem Gehäuse 2 verbunden und ein erster Endabschnitt 7b des ersten Armbandabschnitts 7.1 weist das erste Verschlussglied 8.1 auf. Ein zweiter Anfangsabschnitt 7c des zweiten Armbandabschnitts 7.2 ist mit dem Gehäuse 2 verbunden und ein zweiter Endabschnitt 7d des zweiten Armbandabschnitts 7.2 weist das zweite Verschlussglied 8.2 auf.
  • Im Falle einer zweiten Ausführungsvariante gemäß 2 und 3 weist der Verschluss 8 ein vom Gehäuse 2 der Armbanduhrvorrichtung 1 separates erstes Verschlussglied 8.1 und ein am Gehäuse 2 der Armbanduhrvorrichtung 1 ausgebildetes, zu dem ersten Verschlussglied 8.1 korrespondierendes zweites Verschlussglied 8.2 auf, wobei das Armband 7 einen Anfangsabschnitt 7a aufweist, der mit dem Gehäuse 2 verbunden ist und einen Endabschnitt 7b aufweist, an dem das erste Verschlussglied 8.1 befestigt ist. Die 2 zeigt die zweite Ausführungsvariante der Armbanduhrvorrichtung 1 in einem geöffneten Zustand des Verschlusses 8. Die 3 zeigt die zweite Ausführungsvariante der Armbanduhrvorrichtung 1 in einem geschlossenen Zustand des Verschlusses 8.
  • Im Falle einer dritten Ausführungsvariante gemäß 4 und 5 weist der Verschluss 8 ein erstes Verschlussglied 8.1 und ein zu dem ersten Verschlussglied 8.1 korrespondierendes zweites Verschlussglied 8.2 auf, wobei das Gehäuse 2 zweiteilig ausgebildet ist, und ein erstes Gehäuseteil 2.1 aufweist, welches das erste Verschlussglied 8.1 umfasst und ein vom ersten Gehäuseteil 2.1 trennbares zweites Gehäuseteil 2.2 aufweist, welches das zweite Verschlussglied 8.2 umfasst. Insofern ist das erste Gehäuseteil 2.1 mit dem ersten Verschlussglied 8.1 funktionsvereinigend einteilig ausgebildet und auch das zweite Gehäuseteil 2.2 ist mit dem zweiten Verschlussglied 8.2 funktionsvereinigend einteilig ausgebildet. Das Öffnen (4) und das Schließen (5) des ersten Verschlussglieds 8.1 und des zweiten Verschlussglieds 8.2 erfolgt insofern durch ein Trennen oder Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile, d.h. des ersten Gehäuseteils 2.1 und des zweiten Gehäuseteils 2.2.
  • Das erste Gehäuseteil 2.1 kann das Uhrwerk 3 und/oder den Identifikations-Sensor 5 aufweisen und das zweite Gehäuseteil 2.2 kann die elektronische Schaltung 4 und/oder wenigstens eine weitere elektronische Schaltung 4a aufweisen, wie dies in 4 schematisch angedeutet ist.
  • Die die elektronische Schaltung 4 und/oder die wenigstens eine weitere elektronische Schaltung 4a kann elektrisch an das Uhrwerk 3 und/oder an den Identifikations-Sensor 5 angeschlossen sein, indem das erste Gehäuseteil 2.1 erste elektrische Kontaktmittel 10.1 und das zweite Gehäuseteil 2.2 zweite elektrische Kontaktmittel 10.2 aufweist, die in einer mechanisch gekoppelten Anordnung von erstem Gehäuseteil 2.1 und zweitem Gehäuseteil 2.2. (5) miteinander elektrisch kontaktieren.
  • Wie in 6 und 7 schematisch aufgezeigt ist, kann das elektrisch ansteuerbare Verriegelungsmittel 9 als wenigstens ein Bajonettverschluss ausgebildet sein, welcher eine elektro-motorisch antreibbare Welle 11 aufweist, an welcher wenigstens ein Zapfen, beispielsweise wie dargestellt zwei gegenüberliegende radial vorspringende Zapfen 12 befestigt sind, die in der Verrieglungsstellung (7) in eine Rückhaltenische 13 des Bajonettverschlusses formschlüssig eingreifen. Die Welle 11 kann angesteuert durch die elektronische Schaltung 4 mittels eines Elektromotors 14 gedreht werden.
  • Das Verriegelungsmittel 9 kann aber auch, wie beispielsweise in 11 schematisch aufgezeigt ist, wenigstens eine durch eine Feder 16 federvorgespannte Rastnase 15 umfassen, welche zwischen einer Verriegelungsstellung der Rastnase 15 und einer Entriegelungsstellung der Rastnase 15 verstellbar an dem ersten Verschlussglied 8.1 gelagert ist, und das Verriegelungsmittel 8 wenigstens einen zur federvorgespannten Rastnase 15 korrespondierenden Rastrücksprung 17 aufweist, der an dem zweiten Verschlussglied 8.2 ausgebildet ist. Die Rastnase 15 und der korrespondierende Rastrücksprung 17 sind zwar an einer Armbanduhrvorrichtung 1 nach der dritten Ausführungsvariante gemäß 4 und 5 dargestellt, jedoch können die Rastnase 15 und der korrespondierende Rastrücksprung 17 in analoger Weise auch an Verschlüssen 8 gemäß der ersten Ausführungsvariante (1) oder gemäß der zweiten Ausführungsvariante (2 und 3) vorgesehen sein. Statt linear verstellbaren Rastnasen 15 können auch schwenkbare Rasthaken 18 vorgesehen werden, wie dies in 10 schematisch aufgezeigt ist.
  • Wie ebenfalls in 11 schematisch dargestellt ist, kann das Verriegelungsmittel 8 einen elektro-motorisch verstellbaren Riegel 19 aufweisen, welcher in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsmittels 8 die wenigstens eine federvorgespannte Rastnase 15 in ihrer Verriegelungsstellung gegen ein Herausbewegen aus dem korrespondierenden Rastrücksprung 17 blockiert. Dieser Zustand ist in 11 so dargestellt.
  • Gemäß der 9 kann das Armband 7 bzw. das erste Verschlussglied 8.1 oder das zweite Verschlussglied 8.2 in seiner Längserstreckung mehrere seriell nacheinander angeordnete Rastschlitze 20 oder Rastlöcher aufweisen, und das Verriegelungsmittel 8 wenigstens einen Raststift 21 umfassen, welcher je nach eingestellter Umfangsweite des Armbandes 7 in einen der mehreren Rastschlitze 20 oder Rastlöcher des Armbands 7 formschlüssig eingreifen kann.
  • Alternativ, wie in 8 dargestellt ist, oder ergänzend, wie in 9 dargestellt ist, kann die Armbanduhrvorrichtung 1 einen elektro-motorischen Antrieb 22 aufweisen, der ausgebildet ist, einen ersten Armbandabschnitt 7.1 des Armbands 7 gegen einen zweiten Armbandabschnitt 7.2 des Armbands 7 automatisch zu verstellen, um die wirksame Länge des gesamten Armbands 7 zu verkürzen oder zu verlängern. Dazu kann der elektro-motorische Antrieb 22 von der elektronischen Schaltung 4 angesteuert sein.
  • Die Armbanduhrvorrichtung 1 kann einen Spannkraft-Sensor 23 aufweisen, welcher eine Zugkraft in dem Armband 7 erfasst, und die elektronische Schaltung 4 kann dabei eingerichtet sein in Abhängigkeit der erfassten Zugkraft in dem Armband 7 den elektro-motorischen Antrieb 22 anzusteuern, um durch Verkürzen oder Verlängern der wirksamen Länge des gesamten Armbands 7 eine vorgegebene Soll-Zugkraft am Armband 7 automatisch einzustellen.
  • Die Armbanduhrvorrichtung 1 kann eine manuell zu betätigende Auslösetaste 24 aufweisen, wie dies schematisch in 12 aufgezeigt ist, die eingerichtet ist, den Identifikations-Sensor 5 und/oder die den Identifikations-Sensor 5 ansprechende elektronische Schaltung 4 zu aktivieren, um eine Autorisierung über den Identifikations-Sensor 5 zu starten, so dass ein automatisches Entriegeln des Verriegelungsmittels 8 manuell ausgelöst werden kann, wenn eine positive Autorisierung einer erfassten Person signalisiert wird.
  • Die Armbanduhrvorrichtung 1 kann des Weiteren einen elektronischen Schlüssel 25 umfassen, welcher ausgebildet und eingerichtet ist, von einem von der Armbanduhrvorrichtung 1 separaten Gerät oder von einer von der Armbanduhrvorrichtung 1 separaten Maschine 26, wie beispielsweise ein Kraftfahrzeug 26a ausgelesen zu werden, wenn sich die Armbanduhrvorrichtung 1 in erfassbarer Nähe zu dem Gerät oder zu der Maschine 26 befindet, um eine an dem Gerät oder an der Maschine 26 gesperrte Funktion freizugeben, wenn der elektronische Schlüssel 25 der Armbanduhrvorrichtung 1 von dem Gerät oder der Maschine 26 autorisiert ist, wie dies in 12 schematisch aufgezeigt ist.
  • Die elektronische Schaltung 4 kann mit elektronischen, elektrischen und/oder elektro-mechanischen Komponenten des Verriegelungsmittels 9 am Verschluss 8, insbesondere mit dem Elektromotor 14, dem elektro-motorisch verstellbaren Riegel 19, einem Antrieb des Raststifts 21, dem elektro-motorischen Antrieb 22 und/oder mit dem Spannkraft-Sensor 23, über elektrische Leitungen 27, die durch das Armband 7 bzw. durch den ersten Armbandabschnitt 7.1 und/oder den zweiten Armbandabschnitt 7.2 hindurchgeführt sind, elektrisch verbunden sein.
  • Die elektrische Leitungen 27 können in einer speziellen Ausführung von Stahldrähten oder Stahlkabeln gebildet werden, die elektrisch gegeneinander isoliert in dem Armband 7 bzw. durch den ersten Armbandabschnitt 7.1 und/oder den zweiten Armbandabschnitt 7.2 geführt sind. Wenn die Stahldrähte oder Stahlkabel einerseits endseitig fest mit dem Gehäuse 2 bzw. dem erstes Gehäuseteil 2.1 und/oder dem zweiten Gehäuseteil 2.2 und andererseits endseitig fest mit dem Verschluss 8 bzw. dem ersten Verschlussglied 8.1 und/oder dem zweiten Verschlussglied 8.2 verbunden sind, wird auch ein mit einfachen Handwerkzeugen nicht ohne Weiteres trennbares Armband 7 geschaffen, das beispielsweise von einem Dieb auch nicht mittels eines Messers, einer Schere, eines Seitenschneiders oder einer Zange leicht durchtrennt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • DE 102009004623 A1 [0004]
    • DE 212015000214 U1 [0005]
    • EP 1892590 B1 [0006]
    • EP 3420839 A1 [0006]

Claims (16)

  1. Armbanduhrvorrichtung, aufweisend ein Gehäuse (2), ein im Gehäuse (2) angeordnetes Uhrwerk (3) und wenigstens eine elektronische Schaltung (4), einen von der elektronischen Schaltung (4) angesteuerten Identifikations-Sensor (5), sowie ein mit dem Gehäuse (2) verbundenes Armband (7) und einen Verschluss (8), der ausgebildet ist, zum Öffnen und Schließen des Armbands (7), derart, dass in einem geöffneten Zustand des Verschlusses (8) die Armbanduhrvorrichtung (1) vom Handgelenk abgenommen werden kann und in einem geschlossenen Zustand an einem Handgelenk einer die Armbanduhrvorrichtung (1) tragenden Person die Armbanduhrvorrichtung (1) an dem Handgelenk der Person festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) wenigstens ein durch die elektronische Schaltung (4) elektrisch ansteuerbares Verriegelungsmittel (9) aufweist, das zwischen einer Entriegelungsstellung, in welcher das Verriegelungsmittel (9) den Verschluss (8) zum Öffnen freigibt und einer Verriegelungsstellung, in welcher das Verriegelungsmittel (9) den Verschluss (8) gegen nicht-autorisiertes Öffnen sperrt, elektro-mechanisch verstellbar ist, wobei die elektronische Schaltung (4) ausgebildet und eingerichtet ist, das Verriegelungsmittel (9) in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der vom Identifikations-Sensor (5) erfassten Merkmale die elektronische Schaltung (4) eine positive Autorisierung einer vom Identifikations-Sensor (5) erfassten Person signalisiert.
  2. Armbanduhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifikations-Sensor (5) ein Fingerabdruck-Sensor (5a) ist und die elektronische Schaltung (4) eingerichtet ist das Verriegelungsmittel (9) in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der vom Fingerabdruck-Sensor (5a) erfassten Fingerabdruck-Merkmale einer autorisierten Person die elektronische Schaltung (4) eine positive Autorisierung signalisiert.
  3. Armbanduhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifikations-Sensor (5) ein Gesichtserkennungs-Sensor (5b) ist und die elektronische Schaltung (4) eingerichtet ist das Verriegelungsmittel (9) in die Entriegelungsstellung zu bringen, wenn aufgrund der vom Gesichtserkennungs-Sensor (5b) erfassten Gesichts-Merkmale einer autorisierten Person die elektronische Schaltung (4) eine positive Autorisierung signalisiert.
  4. Armbanduhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) ein vom Gehäuse (2) der Armbanduhrvorrichtung (1) separates erstes Verschlussglied (8.1) und ein vom Gehäuse (2) der Armbanduhrvorrichtung (1) separates, zu dem ersten Verschlussglied (8.1) korrespondierendes zweites Verschlussglied (8.2) aufweist, das Armband (7) einen ersten Armbandabschnitt (7.1) und einen zweiten Armbandabschnitt (7.2) aufweist, wobei ein erster Anfangsabschnitt (7a) des ersten Armbandabschnitts (7.1) mit dem Gehäuse (2) verbunden ist und ein erster Endabschnitt (7b) des ersten Armbandabschnitts (7.1) das erste Verschlussglied (8.1) aufweist, und ein zweiter Anfangsabschnitt (7c) des zweiten Armbandabschnitts (7.2) mit dem Gehäuse (2) verbunden ist und ein zweiter Endabschnitt (7d) des zweiten Armbandabschnitts (7.2) das zweite Verschlussglied (8.2) aufweist.
  5. Armbanduhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) ein vom Gehäuse (2) der Armbanduhrvorrichtung (1) separates erstes Verschlussglied (8.1) und ein am Gehäuse (2) der Armbanduhrvorrichtung (1) ausgebildetes, zu dem ersten Verschlussglied (8.1) korrespondierendes zweites Verschlussglied (8.2) aufweist, wobei das Armband (7) einen Anfangsabschnitt (7a) aufweist, der mit dem Gehäuse (2) verbunden ist und einen Endabschnitt (7b) aufweist, an dem das erste Verschlussglied (8.1) befestigt ist.
  6. Armbanduhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) ein erstes Verschlussglied (8.1) und ein zu dem ersten Verschlussglied (8.1) korrespondierendes zweites Verschlussglied (8.2) aufweist, wobei das Gehäuse (2) wenigstens zweiteilig ausgebildet ist, und ein erstes Gehäuseteil (2.1) aufweist, welches das erste Verschlussglied (8.1) umfasst und ein vom ersten Gehäuseteil (2.1) trennbares zweites Gehäuseteil (2.2) aufweist, welches das zweite Verschlussglied (8.2) umfasst.
  7. Armbanduhrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (2.1) das Uhrwerk (3) und/oder den Identifikations-Sensor (5) aufweist und das zweite Gehäuseteil (2.2) die elektronische Schaltung (4) und/oder wenigstens eine weitere elektronische Schaltung (4a) aufweist, wobei die elektronische Schaltung (4) und/oder die wenigstens eine weitere elektronische Schaltung (4a) elektrisch an das Uhrwerk (3) und/oder an den Identifikations-Sensor (5) angeschlossen ist, indem das erste Gehäuseteil (2.1) erste elektrische Kontaktmittel (10.1) und das zweite Gehäuseteil (2.2) zweite elektrische Kontaktmittel (10.2) aufweist, die in einer mechanisch gekoppelten Anordnung von erstem Gehäuseteil (2.1) und zweitem Gehäuseteil (2.2) miteinander elektrisch kontaktieren.
  8. Armbanduhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch ansteuerbare Verriegelungsmittel (9) als wenigstens ein Bajonettverschluss ausgebildet ist, welcher eine elektro-motorisch antreibbare Welle (11) aufweist, an welcher wenigstens ein radial vorspringender Zapfen (12) befestigt ist, der in der Verrieglungsstellung in eine Rückhaltenische (13) des Bajonettverschlusses formschlüssig eingreift.
  9. Armbanduhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (9) wenigstens eine federvorgespannte Rastnase (15) umfasst, welche zwischen einer Verriegelungsstellung der Rastnase (15) und einer Entriegelungsstellung der Rastnase (15) verstellbar an dem ersten Verschlussglied (8.1) gelagert ist, und das Verriegelungsmittel (9) wenigstens einen zur federvorgespannten Rastnase (15) korrespondierenden Rastrücksprung (17) aufweist, der an dem zweiten Verschlussglied (8.2) ausgebildet ist.
  10. Armbanduhrvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (9) einen elektro-motorisch verstellbaren Riegel (19) aufweist, welcher in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsmittels (9) die wenigstens eine federvorgespannte Rastnase (15) in ihrer Verriegelungsstellung gegen ein Herausbewegen aus dem korrespondierenden Rastrücksprung (17) blockiert.
  11. Armbanduhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Armband (7) in seiner Längserstreckung mehrere seriell nacheinander angeordnete Rastschlitze (20) oder Rastlöcher aufweist, und das Verriegelungsmittel (9) wenigstens einen Raststift (21) umfasst, welcher je nach eingestellter Umfangsweite des Armbandes (7) in einen der mehreren Rastschlitze (20) oder Rastlöcher des Armbands (7) formschlüssig eingreift.
  12. Armbanduhrvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Armbanduhrvorrichtung (1) einen elektro-motorischen Antrieb (22) aufweist, der ausgebildet ist, einen ersten Armbandabschnitt (7.1) des Armbands (7) gegen einen zweiten Armbandabschnitt (7.2) des Armbands (76) automatisch zu verstellen, um die wirksame Länge des gesamten Armbands (7) zu verkürzen oder zu verlängern.
  13. Armbanduhrvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Armbanduhrvorrichtung (1) einen Spannkraft-Sensor (23) aufweist, welcher eine Zugkraft in dem Armband (7) erfasst, und die elektronische Schaltung (4) eingerichtet ist in Abhängigkeit der erfassten Zugkraft in dem Armband (7) den elektro-motorischen Antrieb (22) anzusteuern, um durch Verkürzen oder Verlängern der wirksamen Länge des gesamten Armbands (7) eine vorgegebene Soll-Zugkraft am Armband (7) automatisch einzustellen.
  14. Armbanduhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Armbanduhrvorrichtung (1) eine manuell zu betätigende Auslösetaste (24) aufweist, die eingerichtet ist, den Identifikations-Sensor (5) und/oder die den Identifikations-Sensor (5) ansprechende elektronische Schaltung (4) zu aktivieren, um eine Autorisierung über den Identifikations-Sensor (5) zu starten, so dass ein automatisches Entriegeln des Verriegelungsmittels (9) manuell ausgelöst werden kann, wenn eine positive Autorisierung einer erfassten Person signalisiert wird.
  15. Armbanduhrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Armbanduhrvorrichtung (1) einen elektronischen Schlüssel (25) umfasst, welcher ausgebildet und eingerichtet ist, von einem von der Armbanduhrvorrichtung (1) separaten Gerät oder von einer von der Armbanduhrvorrichtung (1) separaten Maschine (26) ausgelesen zu werden, wenn sich die Armbanduhrvorrichtung (1) in erfassbarer Nähe zu dem Gerät oder zu der Maschine (26) befindet, um eine an dem Gerät oder an der Maschine (26) gesperrte Funktion freizugeben, wenn der elektronische Schlüssel (25) der Armbanduhrvorrichtung (1) von dem Gerät oder der Maschine (26) autorisiert ist.
  16. Armbanduhrvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der elektronische Schlüssel (25) der Armbanduhrvorrichtung (1) ausgebildet und eingereicht ist, nur dann auslesbar zu sein, wenn der Verschluss (8) der Armbanduhrvorrichtung (1) geschlossen und durch das Verriegelungsmittel (9) verriegelt ist und im Falle eines entriegelten Verriegelungsmittels (9) und/oder im Falle eines geöffneten Verschlusses (8) der Armbanduhrvorrichtung (1), der elektronische Schlüssel (25) der Armbanduhrvorrichtung (1) funktionslos geschaltet ist.
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