DE202005018394U1 - Fahrradschloss mit Identifizierungseinrichtung - Google Patents

Fahrradschloss mit Identifizierungseinrichtung Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B2047/0094Mechanical aspects of remotely controlled locks
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents

Abstract

Fahrradschloss mit einem Gehäuse (1), das
– eine Sende-/Empfangseinrichtung (2),
– eine Spannungsquelle (3),
– eine Verriegelungseinrichtung (4), und
– ein Bedienelement (5) aufweist; wobei
– über das Bedienelement (5) und die Sende-/Empfangseinrichtung (2) eine Identifizierungseinrichtung (6) aktivierbar ist;
– mindestens ein Datensatz von der Identifizierungseinrichtung (6) an die Sende-/Empfangseinrichtung (2) aussendbar ist;
– die Verriegelungseinrichtung (4) in einen entriegelungsfähigen Zustand bringbar ist; und
– das Fahrradschloss entriegelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrradschloss mit Identifizierungseinrichtung. Die Identifizierungseinrichtung erhöht nicht nur die Sicherheit gegen unbefugtes Entriegeln durch die Erkennung eines autorisierten Entriegelungsvorgangs, sie erleichtert auch den Entriegelungsvorgang an sich.
  • Bei herkömmlichen Fahrradschlössern muss zur Entriegelung ein Schlüssel mechanisch in ein Schloss gesteckt und gegebenenfalls gedreht werden oder eine Zahlenkombination eingestellt bzw. eingegeben werden.
  • Bei der Entriegelung mittels Schlüssel muss der Schlüssel z. B. aus einer Hosentasche, Jackentasche oder einer Handtasche herausgeholt werden, was alleine schon mindestens eine aber in der Regel zwei freie Hände voraussetzt. Zum Entriegeln muss dann noch der Schlüssel lagerichtig in das Schloss eingeführt und gegebenenfalls gedreht werden, was sich mit nur einer freien Hand zumeist umständlich wenn nicht unmöglich gestaltet.
  • Beim Einstellen einer bestimmten Zahlenkombination ist es bei herkömmlichen Fahrradschlössern erforderlich, mit der einen Hand das Fahrradschloss zu halten, um mit der anderen Hand die erforderliche Zahlenkombination einstellen zu können.
  • Auch ist bei herkömmlichen Fahrradschlössern die Frage nach dem berechtigten Entriegeln mit dem eigentlichen Entriegelungsvorgang zusammengelegt bzw. werden diese zwei eigentlich getrennt zu sehenden Vorgänge überhaupt nicht unterschieden. Sobald der passende Schlüssel im Schloss steckt bzw. die richtige Zahlenkombination eingestellt ist, wird bisher davon ausgegangen, dass der Entriegelungsvorgang berechtigt ist, bzw. wird dieser Frage überhaupt keine Beachtung geschenkt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fahrradschloss und ein Verfahren zum Entriegeln des Fahrradschlosses zu schaffen, womit eine vereinfachte Handhabung beim Entriegeln des Fahrradschlosses ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Fahrradschlosses und des Verfahrens zum Entriegeln des Fahrradschlosses gemäß den unabhängigen Schutzansprüchen gelöst. In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele bzw. Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Fahrradschloss kann ein Gehäuse enthalten, das eine Sende-/Empfangseinrichtung, eine Spannungsquelle, eine Verriegelungseinrichtung, und/oder ein Bedienelement aufweisen kann. Über das Bedienelement und/oder die Sende-/Empfangseinrichtung kann eine Identifizierungseinrichtung aktivierbar sein. Von der Identifizierungseinrichtung können ein oder mehrere Daten an die Sende-/Empfangseinrichtung aussendbar sein, mittels der der mindestens ein Datensatz auf eine Berechtigung und/oder Korrektheit gegenüber einem in der Sende-/Empfangseinrichtung hinterlegten Wert überprüft werden kann. Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung kann in einen entriegelungsfähigen Zustand gebracht und das Fahrradschloss entriegelt werden.
  • Die Identifizierungseinrichtung kann einen aktiven oder passiven RFID-Transponder enthalten.
  • Zur Aktivierung der Identifizierungseinrichtung kann von der Sende-/Empfangseinrichtung ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld erzeugt werden.
  • Die aktivierte Identifizierungseinrichtung kann eine Antwort in das von der Sende-/Empfangseinrichtung erzeugte Feld modulieren und so eine Identifikationskennung oder andere von der Sende-/Empfangseinrichtung abgefragte Daten senden.
  • Die Verriegelungseinrichtung kann durch eine Entsperreinrichtung, die von der Sende-/Empfangseinrichtung betätigt wird, durch Einstellen einer Zahlenkombination und/oder durch Aufsperren mit einem Schlüssel in einen entriegelungsfähigen Zustand bringbar sein.
  • Das erfindungsgemäße Fahrradschloss kann durch das manuell betätigte Bedienelement, oder eine von der Sende-/Empfangseinrichtung automatisiert betätigten Entriegelungseinrichtung entriegelbar sein.
  • Das Bedienelement kann eine federbelastete Drucktaste und einen federbelasteten Schalter aufweisen.
  • Die Verriegelungseinrichtung kann einen federbelasteten Riegel und eine Riegelaufnahme aufweisen.
  • Die Spannungsquelle kann in einem Batteriefach an dem Gehäuse untergebracht sein, wobei das Batteriefach nur bei entriegeltem Fahrradschloss zugänglich ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Fahrradschloss kann ein Bügelschloss, ein Seilschloss oder ein Kettenschloss verriegelbar sein.
  • In dem Verfahren zum Entriegeln des erfindungsgemäßen Fahrradschlosses kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Aktivieren einer Identifizierungseinrichtung mittels des Bedienelements und der Sende-/Empfangseinrichtung;
    das Senden mindestens eines Datensatzes von der Identifizierungseinrichtung an die Sende-/Empfangseinrichtung;
    das Versetzen der Verriegelungseinrichtung in einen entriegelungsfähigen Zustand nach positiver Überprüfung des mindestens einen Datensatzes durch die Sende-/Empfangseinrichtung und/oder das Entriegeln der Verriegelungseinrichtung ausgeführt werden.
  • Weiter kann das Versetzen der Verriegelungseinrichtung in einen entriegelungsfähigen Zustand durch Betätigen der Entsperreinrichtung durch die Sende-/Empfangseinrichtung;
    Einstellen einer Zahlenkombination und/oder Aufsperren mit einem Schlüssel in dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführt werden.
  • Weiter kann das Entriegeln des Fahrradschlosses durch manuelles Betätigen des Bedienelements (5) und/oder automatisiertes Betätigen der Entriegelungseinrichtung durch die Sende-/Empfangseinrichtung in dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführt werden.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele bzw. Weiterbildungen anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • In diesen zeigt:
  • 1 eine vereinfachte schematische Darstellung der Bauteile eines Fahrradschlosses gemäß der Erfindung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung soll nachfolgend anhand 1 erläutert werden.
  • Das Gehäuse 1 enthält eine Sende-/Empfangseinrichtung 2, die mit einer Spannungsquelle 3 verbunden ist. Die Spannungsquelle 3 ist in einem Batteriefach 7 innerhalb des Gehäuses 1 untergebracht. Weiter ist ein Bedienelement 5 an dem Gehäuse 1 angeordnet, das eine federbelastete Drucktaste 8 und einen federbelasteten Schalter 9 aufweist. Im Ruhezustand ist die Drucktaste 8 durch die Federkraft in einer Position von dem Riegel 10 weg (nach oben in 1) gehalten. Der federbelastete Schalter 9 greift in eine Aussparung in der Drucktaste 8 und wird durch axiales Verschieben der Drucktaste in Betätigungsrichtung zu dem Riegel 10 hin (nach unten in 1) betätigt. Weiter ist in dem Gehäuse 1 eine Verriegelungseinrichtung 4 angeordnet, die einen schwenkbaren federbelasteten Riegel 10 und eine Riegelaufnahme 11 aufweist. Durch die Federkraft wird der Riegel 10 in die Riegelaufnahme 11 gedrückt und hält somit in seiner Ruheposition die Verriegelungseinrichtung 4 verriegelt.
  • An den Enden des Gehäuses 1 sind die Enden eines Seilschlosses 12 angebracht. Mit dem Fahrradschloss kann aber auch beispielsweise ein Bügelschloss oder ein Kettenschloss abgesperrt werden.
  • Zum Entriegeln des Fahrradschlosses wird eine Identifizierungseinrichtung 6 benötigt, die einen RFID-Transponder (nicht dargestellt) enthält und sich in Reichweite der Sende-/Empfangseinrichtung 2 befinden muss. Hier wird ein passiver RFID-Transponder ohne eigene Energieversorgung verwendet, aber auch die Verwendung eines aktiven RFID-Transponders mit eigener Energieversorgung zur Erhöhung der Reichweite wäre möglich. Weiter enthält die Identifizierungseinrichtung 6 einen Mikrochip, eine Antenne und einen Kondensator, die in 1 nicht dargestellt sind. Die Identifizierungseinrichtung 6 kann die Größe einer Scheckkarte haben, in die der Mikrochip, die Antenne und der Kondensator eingearbeitet sind. In dem Mikrochip sind ein oder mehrere Daten gespeichert, beispielsweise zur Identifizierung desselben.
  • Durch Betätigen der Drucktaste 8 wird mittels des federbelasteten Schalters 9 die Sende-/Empfangseinrichtung 2 aktiviert und erzeugt, versorgt durch die Spannungsquelle 3, zur Aktivierung der Identifizierungseinrichtung 6 ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld.
  • Durch diese von der Sende-/Empfangseinrichtung 2 ausgesendeten Funkwellen werden mit der Antenne als Spule durch Induktion der Kondensator aufgeladen, welcher den Mikrochip mit Energie versorgt. Bei Verwendung eines aktiven RFID-Transponders würde der Mikrochip beispielsweise mit einer an der Identifizierungseinrichtung 6 vorgesehenen Batterie mit Energie versorgt werden.
  • Soll das Fahrradschloss entriegelt werden, so muss sich die Identifizierungseinrichtung 6 in Reichweite der Sende-/Empfangseinrichtung 2 befinden. Diese Reichweite kann je nach benutztem Frequenzband, der Sendestärke und verschiedenen Umwelteinflüssen und Ausführung des RFID-Transponders (aktiv oder passiv), zwischen wenigen Zentimetern und mehr als einem Kilometer betragen.
  • Die Sende-/Empfangseinrichtung 2 sendet zur Abfrage der auf dem Mikrochip gespeicherten Daten modulierte Befehle an den Mikrochip. Der mit Energie versorgte Mikrochip sendet daraufhin durch modulieren einer Antwort in das von der Sende-/Empfangseinrichtung 2 ausgesendete Feld die von der Sende-/Empfangseinrichtung 2 abgefragten Daten an die Sende-/Empfangseinrichtung 2, beispielsweise eine Seriennummer zur Identifikation des Mikrochips und/oder andere Daten wie z. B. den Zeitpunkt der letzten Aktivierung des Mikrochips.
  • Die Sende-/Empfangseinrichtung 2 überprüft die an sie ausgesendeten Daten, beispielsweise ob der sendende Mikrochip mit seiner Seriennummer berechtig ist, das Fahrradschloss zu entriegeln. Nach positiver Überprüfung der Berechtigung zum Entriegeln des Fahrradschlosses steuert die Sende-/Empfangseinrichtung 2 eine (nicht dargestellte) Entsperreinrichtung, um die Verriegelungseinrichtung 4 und/oder das Bedienelement 5 zu entsperren und somit die Verriegelungseinrichtung 4 in einen entriegelungsfähigen Zustand zu bringen.
  • Die Entsperreinrichtung kann einen elektromagnetischen Aktuator enthalten, durch den beispielsweise ein Sperrstift aus einer Sperrstellung in eine Entsperrstellung bringbar ist und so den Riegel 10 der Verriegelungseinrichtung 4 und/oder die Drucktaste 8 des Bedienelements 5 entsperrt. Die Ruheposition der Entsperreinrichtung ist die Sperrstellung. Im Fall die Entsperreinrichtung in Ruheposition sperrend auf den Riegel 10 wirkt, lässt sich der Riegel trotz einer Bewegung der Drucktaste 8 axial in Betätigungsrichtung zu dem Riegel 10 hin nicht aus der Riegelaufnahme 11 schwenken. Somit lässt sich die Verriegelungseinrichtung 4 mit gesperrtem Riegel 10 nicht entriegeln. Im Fall die Entsperreinrichtung in Ruheposition sperrend auf die Drucktaste 8 wirkt, lässt sich die Drucktaste 8 nicht axial in Betätigungsrichtung zu dem Riegel 10 hin bewegen. Somit lässt sich die Verriegelungseinrichtung 4 mit gesperrter Drucktaste 8 nicht entriegeln.
  • Die Verriegelungseinrichtung 4 kann zusätzlich oder alternativ zur von der Sende-/Empfangseinrichtung 2 gesteuerten Entsperreinrichtung durch Einstellen einer Zahlenkombination und/oder Aufsperren mit einem Schlüssel in einen entriegelungsfähigen Zustand gebracht werden. Der Schlüssel kann in der Identifizierungseinrichtung 6 enthalten oder einstückig daran ausgebildet sein.
  • Die Verriegelungseinrichtung 4 in entriegelungsfähigem Zustand kann manuell mittels der Drucktaste 8 und/oder automatisch mittels einer Entriegelungseinrichtung, beispielsweise eines weiteren elektromagnetischen Aktuators, entriegelt werden. Bei manueller Entriegelung mittels Drucktaste 8 lässt sich der Riegel 10 mit einer Bewegung der Drucktaste 8 axial in Betätigungsrichtung zu dem Riegel 10 hin aus der Riegelaufnahme 11 schwenken. Bei automatischer Entriegelung mittels Entriegelungseinrichtung kann der weitere elektromagnetische Aktuator von der Sende-/Empfangseinrichtung 2 angesteuert den Riegel 10 aus der Riegelaufnahme 11 schwenken, wobei der Riegel 10 vorteilhafterweise aus einem magnetischen Material besteht.
  • Bei der hier dargestellten Verwendung der Schließeinrichtung zum Verriegeln eines Seilschlosses kann dann das Seilschloss durch Auseinanderziehen der Enden des Seilschlosses geöffnet werden. Nach Auseinanderziehen der Enden des Seilschlosses ist das Batteriefach 7 zugänglich, insbesondere zum Austauschen der Spannungsquelle 3.
  • Die Verriegelungseinrichtung 4 kann zusätzlich oder alternativ zur von der Sende-/Empfangseinrichtung 2 gesteuerten Entsperreinrichtung durch Einstellen einer Zahlenkombination und/oder Aufsperren mit einem Schlüssel in einen entriegelungsfähigen Zustand gebracht werden. Dies kann zur Erhöhung der Sicherheit gegen unbefugtes Entriegeln des Fahrradschlosses dienen und/oder trotz ungenügender Spannungsversorgung durch die Spannungsquelle 3 ein Entriegeln des Fahrradschlosses ermöglichen.
  • Die besonderen Vorteile der vorliegenden Erfindung sind die einfachere Handhabung eines Fahrradschlosses, deren Entriegelung ohne weiteres mit einer Hand zu bewerkstelligen ist und darüber hinaus die hohe Sicherheit gegen unbefugtes Entriegeln bei vergleichsweise geringem Aufwand. Die Reduzierung der mechanischen Teile bei dem erfindungsgemäßen Fahrradschloss bietet zudem eine erhöhte Lebensdauer und eine kostengünstige Herstellung.
  • Ein mit dem erfindungsgemäßen Fahrradschloss ausgestattetes Bügelschloss, Seilschloss oder Kettenschloss eignet sich insbesondere zum Sichern von Fahrzeugen und/oder Kraftfahrzeugen gegen unbefugte Benutzung und/oder Diebstahl, insbesondere von Fahrrädern, Rollern, Motorrädern und dergleichen. Aber auch andere geeignete Gegenstände können somit wirkungsvoll gegen unbefugte Benutzung und/oder Diebstahl gesichert werden.
  • Das erfindungsgemäße Fahrradschloss kann auch zum Sichern eines Speichenschlosses verwendet werden. Dabei kann zusätzlich zu der bereits beschriebenen automatischen Entriegelung eine automatische Verriegelung vorgesehen sein. Die Betätigung des Bedienelements (5) aktiviert dabei beispielsweise einen weiteren elektromagnetischen Aktuator, durch den der schwenkbare Riegel (10) aus einer Entsperrstellung in eine Sperrstellung verschwenkbar ist. In der Sperrstellung greift der schwenkbare Riegel (10) beispielsweise in die Speichen eines Fahrrades ein und sperrt somit das Fahrrad ab. Der schwenkbare Riegel (10) kann dazu aus dem Gehäuse (1) herausragen. Das Gehäuse (1) kann dabei an dem Rahmen des Fahrrades befestigt sein. Die Riegelaufnahme (11) kann außerhalb des Gehäuses (1) am Rahmen des Fahrrades befestigt sein.
  • Der zum Entriegeln des erfindungsgemäßen Fahrradschlosses benötigte RFID-Transponder kann unauffällig und ohne zu stören mit sich getragen werden und ermöglicht wie beschrieben die Entriegelung des erfindungsgemäßen Fahrradschlosses ohne ein in die Hand nehmen des RFID-Transponders einfach durch die Betätigung z. B. einer Drucktaste an dem erfindungsgemäßen Fahrradschloss. Beispielsweise kann der RFID-Transponder in ein Schmuckstück wie eine Halskette oder eine Armbanduhr eingearbeitet sein.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Unter Einbeziehung des durchschnittlichen Könnens und Wissens eines Fachmanns können sich mit der vorangegangenen Beschreibung weitere Ausführungsbeispiele ergeben, die, ohne über den Offenbarungsgehalt der Erfindung hinauszugehen, als zu der Erfindung gehörig anzusehen sind.

Claims (10)

  1. Fahrradschloss mit einem Gehäuse (1), das – eine Sende-/Empfangseinrichtung (2), – eine Spannungsquelle (3), – eine Verriegelungseinrichtung (4), und – ein Bedienelement (5) aufweist; wobei – über das Bedienelement (5) und die Sende-/Empfangseinrichtung (2) eine Identifizierungseinrichtung (6) aktivierbar ist; – mindestens ein Datensatz von der Identifizierungseinrichtung (6) an die Sende-/Empfangseinrichtung (2) aussendbar ist; – die Verriegelungseinrichtung (4) in einen entriegelungsfähigen Zustand bringbar ist; und – das Fahrradschloss entriegelbar ist.
  2. Fahrradschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierungseinrichtung (6) einen aktiven oder passiven RFID-Transponder enthält.
  3. Fahrradschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende-/Empfangseinrichtung (2) zur Aktivierung der Identifizierungseinrichtung (6) ein magnetisches oder elektromagnetisches Feld erzeugt.
  4. Fahrradschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aktivierte Identifizierungseinrichtung (6) eine Antwort in das von der Sende-/Empfangseinrichtung (2) erzeugte Feld moduliert und so eine Identifikationskennung oder andere von der Sende-/Empfangseinrichtung (2) abgefragte Daten sendet.
  5. Fahrradschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (4) durch – eine Entsperreinrichtung, die von der Sende-/Empfangseinrichtung (2) betätigt wird, – Einstellen einer Zahlenkombination und/oder – Aufsperren mit einem Schlüssel in einen entriegelungsfähigen Zustand bringbar ist.
  6. Fahrradschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrradschloss durch – das manuell betätigte Bedienelement (5), oder – eine von der Sende-/Empfangseinrichtung (2) automatisiert betätigten Entriegelungseinrichtung entriegelbar ist.
  7. Fahrradschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (5) eine federbelastete Drucktaste (8) und einen federbelasteten Schalter (9) aufweist.
  8. Fahrradschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (4) einen schwenkbaren federbelasteten Riegel (10) und eine Riegelaufnahme (11) aufweist.
  9. Fahrradschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsquelle (3) in einem Batteriefach (7) an dem Gehäuse (1) untergebracht ist, wobei das Batteriefach (7) nur bei entriegeltem Fahrradschloss zugänglich ist.
  10. Fahrradschloss nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Fahrradschloss ein Bügelschloss, ein Seilschloss (12) oder ein Kettenschloss verriegelbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014003601A1 (de) * 2014-03-17 2015-09-17 Deutsche Telekom Ag Schloß zur Sicherung mobiler Gegenstände
WO2016141948A3 (de) * 2015-03-12 2016-11-10 Deutsche Telekom Ag Schloss- und verriegelungsvorrichtung

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DE102014003601A1 (de) * 2014-03-17 2015-09-17 Deutsche Telekom Ag Schloß zur Sicherung mobiler Gegenstände
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