DE102021117769A1 - Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors und eine elektrische Maschine - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors und eine elektrische Maschine Download PDF

Info

Publication number
DE102021117769A1
DE102021117769A1 DE102021117769.3A DE102021117769A DE102021117769A1 DE 102021117769 A1 DE102021117769 A1 DE 102021117769A1 DE 102021117769 A DE102021117769 A DE 102021117769A DE 102021117769 A1 DE102021117769 A1 DE 102021117769A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stator
rotor
laminated core
molding compound
pressing tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021117769.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Braunbeck
Tobias Schmack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DE102021117769.3A priority Critical patent/DE102021117769A1/de
Publication of DE102021117769A1 publication Critical patent/DE102021117769A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/12Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors für eine elektrische Maschine, mit den folgenden Schritten: Bereitstellen eines Stator- oder Rotorblechpakets (10), bestehend aus einer Vielzahl von einzelnen scheibenförmigen Elementen, Platzieren des Stator- oder Rotorblechpakets (10) in einem Spritzgusswerkzeug (11), Ausüben und Halten einer auf das Stator- oder Rotorblechpaket (10) wirkenden Kraft mittels eines Presswerkzeugs (12), um das Stator- oder Rotorblechpaket (10) zusammenzupressen und zusammengepresst zu halten, wobei zwischen dem zusammengepressten Stator- oder Rotorblechpaket (10) und dem Spritzgusswerkzeug und/oder dem Presswerkzeug (12) mindestens eine Kavität (14) vorhanden ist, Zuführen einer fließfähigen Formmasse (16) in das Spritzgusswerkzeug, um die Kavität (14) auszufüllen, Verringern der mittels des Presswerkzeugs (12) auf das Stator- oder Rotorblechpaket (10) ausgeübten Kraft, und eine elektrische Maschine mit einem Stator oder Rotor hergestellt nach einem derartigen Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors sowie eine elektrische Maschine mit einem Stator und/oder Rotor, hergestellt nach einem solchen Verfahren.
  • Spritzgussverfahren sind aus dem Stand der Technik bekannt, bspw. aus DE 19751 236 A1 oder US 4 983 336 A. Dabei wird ein Kunststoff, meist ein Duromer, aus einem Granulat aufgeschmolzen und mittels einer Förderschnecke im flüssigen Zustand in eine Negativform gepresst, die dem gewünschten Werkstück entspricht. Anschließend kann der Kunststoff abkühlen und das fertige Werkstück entnommen werden.
  • Derartige Verfahren können auch zum Umspritzen eingesetzt werden. Dabei wird ein, meist metallisches, Werkstück in ein Spritzgusswerkzeug eingesetzt und mit dem aufgeschmolzenen Kunststoff umspritzt. Nach dem Abkühlen des Kunststoffs bildet dieser eine Schicht auf dem Werkstück („Überzug“).
  • Bei der Herstellung von Statoren oder Rotoren kann ein derartiges Umspritzen zum Einsatz kommen. Dabei kann ein Stator oder Rotor bspw. zu Isolationszwecken mit einem Duromer umspritzt werden.
  • In einem Spritzguss-/Umspritzungsprozess kommt es aufgrund der über die Zeit stattfindenden Vernetzung (Abkühlung) vom Duromermolekülen zu einer unvermeidlichen Schwindung des Materials. Dies kann zu Spannungen und somit zu einer hohen Belastung innerhalb der Duromer-Umspritzung führen, wodurch diese frühzeitig versagen kann. Aufgrund der durch die Schwindung verursachten Spannungen können sich Spannungsrisse ausbilden.
  • Dieser Effekt tritt bei Werkstücken, die komplett aus einem Duromer (mithin also aus einem Material) bestehen, nicht auf, da das Werkstück frei schwinden kann und Spannungen abgebaut werden können. Bei einer Umspritzung eines Stators oder Rotors, kann die Duromermasse nicht frei schwinden, wodurch es zu besagten Spannungen im Werkstück kommt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors und eine elektrische Maschine mit einem Stator und/oder Rotor, hergestellt nach einem derartigen Verfahren, anzugeben, bei denen die durch die Schwindung verursachten Spannungen vermieden oder zumindest weitgehend reduziert werden.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors nach Anspruch 1 und eine elektrische Maschine mit einem Stator oder Rotor nach Anspruch 9 gelöst.
  • Das Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors für eine elektrische Maschine, weist die folgenden Schritte auf:
    • Es erfolgt ein Bereitstellen eines Stator- oder Rotorblechpakets, bestehend aus einer Vielzahl von einzelnen scheibenförmigen Elementen. Dabei bilden die scheibenförmigen Elemente in Ihrer Gesamtheit das Stator- oder Rotorblechpaket. Insbesondere weist das Stator- oder Rotorblechpaket eine zylindrische bzw. hohlzylindrische Form auf. Insbesondere ist das Stator- oder Rotorblechpaket länglich erstreckt.
  • Hiernach erfolgt ein Platzieren des Stator- oder Rotorblechpakets in einem Spritzgusswerkzeug.
  • Hiernach erfolgt ein Ausüben und Halten einer auf das Stator- oder Rotorblechpaket wirkenden Kraft mittels eines Presswerkzeugs, um das Stator- oder Rotorblechpaket zusammenzupressen und zusammengepresst zu halten. Hierdurch wird insbesondere eine Flächenpressung erzeugt, welche ausreicht, um ein Austreten der Formmasse aus dem Spritzgusswerkzeug bzw. dem Presswerkzeug zu verhindern. Dabei ist mit Zusammenpressen insbesondere ein Stauchen entlang der Mittellängsachse des Stator- oder Rotorblechpakets gemeint. Insbesondere wird dabei das Stator- oder Rotorblechpaket entlang der Mittellängsachse (vor-) gespannt.
  • Das Presswerkzeug kann ein Teil des Spritzgusswerkzeugs (bzw. Teil einer Spritzgussform) bilden (bspw. bei einer kombinierten Press- und Spritzgusseinrichtung) oder separat ausgebildet sein.
  • Zwischen dem zusammengepressten Stator- oder Rotorblechpaket und dem Spritzgusswerkzeug und/oder dem Presswerkzeug ist mindestens eine Kavität vorhanden. Mit der Kavität ist insbesondere der (noch leere) Zwischenraum zwischen dem Stator- oder Rotorblechpaket und dem Spritzgusswerkzeug und/oder dem Presswerkzeug gemeint.
  • Nach dem Zusammenpressen erfolgt ein Zuführen einer fließfähigen Formmasse in das Spritzgusswerkzeug, um die Kavität auszufüllen (Füllphase). Dabei ist die Formmasse insbesondere heiß und flüssig.
  • Nach dem Zuführen der Formmasse erfolgt ein Verringern der mittels des Presswerkzeugs auf das Stator- oder Rotorblechpaket ausgeübten Kraft. Beim Verringern des Drucks federt das Stator- oder Rotorblechpaket zumindest teilweise wieder auseinander. Insbesondere wird das mittels des Presswerkzeugs (vor-) gespannte Stator- oder Rotorblechpaket durch das Verringern der mittels des Presswerkzeugs auf das Stator- oder Rotorblechpaket ausgeübten Kraft wieder entspannt.
  • Hierdurch können die durch die Schwindung verursachten Spannungen und damit zusammenhängenden Spannungsrisse vermieden oder zumindest reduziert werden. Zudem sind geringe (kurze) Prozesszeiten und eine hohe Qualität des (umspritzten) Stator- oder Rotorblechpakets erreichbar. Des Weiteren sind lange Geometrien mit geringen Wandstärken (filigrane Strukturen) des Stator- oder Rotorblechpakets realisierbar. Das Verwenden von (dünnen) filigranen Strukturen resultiert in einer Gewichtsreduzierung des Stator- oder Rotorblechpakets.
  • Die Schwindung der Formmasse entsteht beim Abkühlen der Formmasse. Beim Abkühlen findet eine Vernetzung der Formmassenmoleküle statt, was zu einer Volumenreduzierung der Formmasse führt. Dies findet während oder nach der Füllphase (Füllung der Kavität mit der heißen und flüssigen Formmasse) statt. Da die heiße und flüssige Formmasse bereits bei erstem Kontakt mit dem (kühleren) Stator- oder Rotorblechpaket oder dem (kühleren) Spritzgusswerkzeug Temperatur abgibt, kühlt zumindest ein Teil der Formmasse bereits während der Füllphase ab.
  • Mit anderen Worten, ein erstes Abkühlen der Formmasse findet bereits beim ersten Kontakt mit dem Spritzgusswerkzeug bzw. dem Stator- Rotorblechpaket statt, da diese Elemente in der Regel nicht die hohe Temperatur der flüssigen Formmasse aufweisen.
  • Das Verfahren kann zusätzliche Schritte, wie z. B. ein Einbringen von Leiterstücken bzw. Wicklungen in den Stator oder Rotor und/oder ein elektrisches Verbinden der Leiterstücke bzw. Wicklungen gemäß einem gewünschten Schaltungsschema, umfassen.
  • Vorzugsweise kann die mittels des Presswerkzeugs auf das Stator- oder Rotorblechpaket ausgeübte Kraft verringert werden, sobald die Kavität vollständig mit der Formmasse befüllt ist.
  • Vorzugsweise kann die mittels des Presswerkzeugs auf das Stator- oder Rotorblechpaket ausgeübte Kraft verringert werden, bevor die Formmasse vollständig vernetzt ist. Insbesondere findet die Verringerung der Kraft bzw. des Drucks des Presswerkzeugs bei gering vernetzter Formmasse statt. Insbesondere wird die Formmasse dadurch gedehnt, allerdings entstehen dabei nur geringe Kräfte, da eine nur gering (insbesondere nicht vollständig) vernetzte Formmasse vorliegt.
  • Vorzugsweise kann das Stator- oder Rotorblechpaket mittels des Presswerkzeugs derart zusammengepresst werden, dass keine Formmasse zwischen die einzelnen scheibenförmigen Elemente des Stator- oder Rotorblechpakets gelangen kann. Dies kann insbesondere vor einem Zuführen der Formmasse geschehen. Die mittels des Presswerkzeugs auf das Stator- oder Rotorblechpaket ausgeübte Kraft muss hierfür entsprechend groß sein. Insbesondere da die Formmasse mit einem gewissen Druck in die Kavität zugeführt wird, soll das Zusammenpressen des Stator- oder Rotorblechpakets verhindern, dass Formmasse zwischen die scheibenförmigen Elemente und/oder aus der Kavität gelangt (gedrückt wird).
  • Vorzugsweise kann nach einem Abkühlen oder während des Abkühlens der Formmasse ein Nachdrücken von (weiterer) Formmasse erfolgen, um geschwundenes Volumen der (in die Kavität eingebrachten und bereits) abgekühlten Formmasse wieder aufzufüllen (auszugleichen). Das Nachdrücken (Nachdrückphase) dient insbesondere der Schwindungskompensation. Mit anderen Worten, beim Nachdrücken wird zusätzliche Formmasse in das Spitzwerkzeug (bzw. die Kavität) zugeführt. Durch das Nachdrücken kann ein Ausdünnen der Wandstärke der Formmasse verhindert werden. Die Nachdrückphase kann sich direkt an die Füllphase anschließen oder zeitlich beabstandet von der Füllphase sein.
  • Vorzugsweise kann die mittels des Presswerkzeugs auf das Stator- oder Rotorblechpaket ausgeübte Kraft während des Nachdrückens verringert werden. Insbesondere kann die mittels des Presswerkzeugs auf das Stator- oder Rotor Blechpaket ausgeübte Kraft während der Füllphase und während des Nachtrückens verringert werden.
  • Vorzugsweise kann die mittels des Presswerkzeugs auf das Stator- oder Rotorblechpaket ausgeübte Kraft stetig (gleichmäßig) verringert werden. Insbesondere kann die mittels des Presswerkzeugs auf das Stator- oder Rotorblechpaket ausgeübte Kraft bis zur vollständigen Vernetzung der Formmassemoleküle verringert werden. Insbesondere wird keine Kraft auf das Stator- oder Rotorblechpaket mittels des Presswerkzeugs ausgeübt, wenn die Formmassemoleküle der während der Füll- und Nachdrückphase eingebrachten Formmasse vollständig vernetzt sind.
  • Vorzugsweise kann als Formmasse ein Kunststoff, insbesondere ein Duromer (Duroplast), verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine elektrische Maschine mit einem Stator und/oder Rotor, hergestellt durch ein Verfahren gemäß obigen Ausführungen, vorgeschlagen. Hinsichtlich der damit erzielbaren Vorteile wird auf die diesbezüglichen Ausführungen zum Verfahren verwiesen. Zur weiteren Ausgestaltung der elektrischen Maschine können die im Zusammenhang mit dem Verfahren beschriebenen und/oder die nachfolgend noch erläuterten Maßnahmen dienen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
    • 1 schematisch einen teilweisen Längsschnitt durch ein Stator- oder Rotorblechpaket in einem Presswerkzeug.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt eines Längsschnitts durch ein Stator- oder Rotorblechpaket 10 in einem Presswerkzeug 12, wobei die einzelnen Elemente lediglich schematisch dargestellt sind. Das Presswerkzeug 12 weist im Beispiel ein Werkzeugoberteil 13 und ein Werkzeugunterteil 15 auf.
  • Das Stator- oder Rotorblechpaket 10 besteht aus einer Vielzahl von einzelnen scheibenförmigen Elementen. In 1 ist das Stator- oder Rotorblechpaket 10 bereits in dem Presswerkzeug 12 eingespannt. Vorliegend ist das Presswerkzeug 12 als Teil eines Spritzgusswerkzeugs 11 ausgebildet.
  • Das Presswerkzeug 12 übt eine auf das Stator- oder Rotorblechpaket 10 wirkende Kraft aus, um das Stator- oder Rotorblechpaket 10 entlang von dessen Mittellängsachse 17 zusammenzupressen und hält diese Kraft aufrecht, um das Stator- oder Rotorblechpaket 10 zusammengepresst zu halten.
  • Zwischen dem zusammengepressten Stator- oder Rotorblechpaket 10 und dem Spritzgusswerkzeug 11 bzw. dem Presswerkzeug 12 ist eine Kavität 14 vorhanden.
  • Die Kavität 14 wird mit einer fließfähigen (heißen) Formmasse 16 aufgefüllt. Vorliegend wird als Formmasse 16 ein Duromer verwendet.
  • Das Stator- oder Rotorblechpaket 10 wird mittels des Presswerkzeugs 12 derart zusammengepresst, dass keine Formmasse 16 zwischen die einzelnen scheibenförmigen Elemente des Stator- oder Rotorblechpakets 10 gelangen kann. Mit anderen Worten wird durch das Zusammenpressen des Stator- oder Rotorblechpakets 10 verhindert, dass die Formmasse 16 aus der Kavität 14 in 1 nach links und/oder rechts austreten kann.
  • Sobald die Kavität mit der Formmasse 16 aufgefüllt ist, wird die mittels des Presswerkzeugs 12 auf das Stator- oder Rotorblechpaket 10 ausgeübte Kraft verringert.
  • Die mittels des Presswerkzeugs 12 auf das Stator- oder Rotorblechpaket 10 ausgeübte Kraft wird verringert, bevor die Formmasse 16 vollständig vernetzt ist.
  • Nach einem Abkühlen oder während des Abkühlens der Formmasse 16 kann ein Nachdrücken von Formmasse 16 erfolgen, um geschwundenes Volumen der abgekühlten Formmasse 16 wieder aufzufüllen. Durch die Formmasse 16 entsteht im Beispiel eine Art Hülse am Innendurchmesser des Stator- oder Rotorblechpakets 10.
  • Die mittels des Presswerkzeugs 12 auf das Stator- oder Rotorblechpaket 10 ausgeübte Kraft kann während des Nachdrückens verringert werden.
  • Die mittels des Presswerkzeugs 12 auf das Stator- oder Rotorblechpaket 10 ausgeübte Kraft kann stetig verringert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19751236 A1 [0002]
    • US 4983336 [0002]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors für eine elektrische Maschine, mit den folgenden Schritten: - Bereitstellen eines Stator- oder Rotorblechpakets (10), bestehend aus einer Vielzahl von einzelnen scheibenförmigen Elementen, - Platzieren des Stator- oder Rotorblechpakets (10) in einem Spritzgusswerkzeug (11), - Ausüben und Halten einer auf das Stator- oder Rotorblechpaket (10) wirkenden Kraft mittels eines Presswerkzeugs (12), um das Stator- oder Rotorblechpaket (10) zusammenzupressen und zusammengepresst zu halten, - wobei zwischen dem zusammengepressten Stator- oder Rotorblechpaket (10) und dem Spritzgusswerkzeug (11) und/oder dem Presswerkzeug (12) mindestens eine Kavität (14) vorhanden ist, - Zuführen einer fließfähigen Formmasse (16) in das Spritzgusswerkzeug (11), um die Kavität (14) auszufüllen, - Verringern der mittels des Presswerkzeugs (12) auf das Stator- oder Rotorblechpaket (10) ausgeübten Kraft.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels des Presswerkzeugs (12) auf das Stator- oder Rotorblechpaket (10) ausgeübte Kraft verringert wird, sobald die Kavität (14) vollständig mit der Formmasse (16) befüllt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels des Presswerkzeugs (12) auf das Stator- oder Rotorblechpaket (10) ausgeübte Kraft verringert wird, bevor die Formmasse (16) vollständig vernetzt ist.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stator- oder Rotorblechpaket (10) insbesondere vor einem Zuführen der Formmasse (16) mittels des Presswerkzeugs (12) derart zusammengepresst wird, dass keine Formmasse (16) zwischen die einzelnen scheibenförmigen Elemente des Stator- oder Rotorblechpakets (10) gelangen kann.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Abkühlen oder während des Abkühlens der Formmasse (16) ein Nachdrücken von Formmasse (16) erfolgt, um geschwundenes Volumen der abgekühlten Formmasse (16) wieder aufzufüllen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels des Presswerkzeugs (12) auf das Stator- oder Rotorblechpaket (10) ausgeübte Kraft während des Nachdrückens verringert wird.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels des Presswerkzeugs (12) auf das Stator- oder Rotorblechpaket (10) ausgeübte Kraft stetig verringert wird.
  8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Formmasse (16) ein Kunststoff, insbesondere ein Duromer, verwendet wird.
  9. Elektrische Maschine, umfassend einen Stator und/oder Rotor, hergestellt durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
DE102021117769.3A 2021-07-09 2021-07-09 Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors und eine elektrische Maschine Pending DE102021117769A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021117769.3A DE102021117769A1 (de) 2021-07-09 2021-07-09 Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors und eine elektrische Maschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021117769.3A DE102021117769A1 (de) 2021-07-09 2021-07-09 Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors und eine elektrische Maschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021117769A1 true DE102021117769A1 (de) 2023-01-12

Family

ID=84533837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021117769.3A Pending DE102021117769A1 (de) 2021-07-09 2021-07-09 Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors und eine elektrische Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021117769A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4983336A (en) 1987-11-07 1991-01-08 U.S. Philips Corporation Method of controlling the afterpressure variation with time of an injection-moulding machine
DE19751236A1 (de) 1997-11-19 1999-06-02 Battenfeld Gmbh Verfahren zum Spritzgießen von Kunststoffgegenständen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4983336A (en) 1987-11-07 1991-01-08 U.S. Philips Corporation Method of controlling the afterpressure variation with time of an injection-moulding machine
DE19751236A1 (de) 1997-11-19 1999-06-02 Battenfeld Gmbh Verfahren zum Spritzgießen von Kunststoffgegenständen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112007003092T5 (de) Motorstator und Statorherstellungsverfahren
EP3134907B1 (de) Verfahren zum herstellen eines induktionsbauteils
DE2712598A1 (de) Verfahren zum herstellen wenigstens eines elektrisch leitenden weges durch ein nichtleitendes teil
DE112016002376B4 (de) Elektrische vorrichtung und verfahren zur herstellung einer elektrischen vorrichtung
US2302564A (en) Insulated resistor making process
CH710644B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Stromsensoren.
DE102021117769A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Stators oder Rotors und eine elektrische Maschine
DE2118000C3 (de) Trockenelektrolytkondensator und Verfahren zu seiner Herstellung
DE838782C (de) Verfahren zur Herstellung der Wicklung elektrischer Maschinen
EP1371124B1 (de) Verfahren zum herstellen eines leiterstabes
EP0401211B1 (de) Halbleiterbauelement, herstellungsverfahren, vorrichtung und montageplatz
DE102021211868A1 (de) Verfahren und Spritzgießwerkzeug zum Herstellen eines Steckers
DE102010042069A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Magnetspulen
DE202011110068U1 (de) Leiterplattenelement
DE102017208094A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Eisenkerns für eine elektrische Maschine sowie Eisenkern für eine elektrische Maschine
DE19741713C1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffverbundkörpers sowie Kunststoffverbundkörper
WO1999016132A2 (de) Verfahren zum herstellen eines kunststoffverbundkörpers sowie kunststoffverbundkörper
DE102014207635A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Induktionsbauteils und Induktionsbauteil
DE102015201559A1 (de) Nasspressverfahren und Presswerkzeug hierfür
EP0295669B1 (de) Verfahren zum Einbetten eines elektrischen Wickelgutes in eine Isoliermasse und dazu verwendete Giessform
AT521006A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bauteils mit weichmagnetischen Eigenschaften
DE102021126738B3 (de) Werkzeugsystem zum Kunststoff-Gießen einer Statorumspritzungg, Verfahren zum Kunststoff-Gießen mittels eines solchen Werkzeugsystems und eine mittels eines solchen Werkzeugsystems mit einer Statorumspritzung versehene Traktionsmaschine
DE102017102045A1 (de) Faserverbundbauteil mit Blitzschutz sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE1153456B (de) Verfahren zur Isolierung elektrischer Wicklungen mittels Niederdruckharz
DE102008040349B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Stators einer elektrischen Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication