DE102021117590A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Klebstoffportionen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Klebstoffportionen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur insbesondere automatischen Erkennung von Klebstoffportionen (65) auf Verpackungsmaterialien zur Herstellung von Packungen für insbesondere rauchbare Produkte, und zwar während der Herstellung der Packungen in einer Vorrichtung, insbesondere in einer Verpackungsmaschine, zur Herstellung dieser Packungen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch folgende Schrittea) in einem Oberflächenbereich (70) des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung eine Klebstoffportion (65) erwartet wird, wird insbesondere mit einem Messsensor ein erstes Höhenprofil (73a) der Verpackungsmaterialoberfläche gemessen,b) in einem Oberflächenbereich (72) des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung keine Klebstoffportion (65) erwartet wird, wird insbesondere mit einem Messsensor ein zweites Höhenprofil (73b) der Verpackungsmaterialoberfläche gemessen,c) aus den beiden gemessenen Höhenprofilen wird, insbesondere von einer Auswerteeinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen, ein der Differenz der beiden Höhenprofile entsprechendes oder von dieser abhängiges oder abgeleitetes Differenzhöhenprofil (76) ermittelt,d) das Differenzhöhenprofil (76) wird, insbesondere von einer oder der Auswerteeinrichtung, daraufhin analysiert, ob in diesem eine insbesondere für das Vorhandensein einer Klebstoffportion (65) repräsentative Erhebung vorhanden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur insbesondere automatischen Erkennung von Klebstoffportionen auf Verpackungsmaterialien, die zur Herstellung von Packungen für insbesondere rauchbare Produkte verwendet werden, und zwar während der Herstellung der Packungen in einer Vorrichtung zur Herstellung dieser Packungen, insbesondere in einer Verpackungsmaschine. Weiter betrifft die Erfindung eine solche Vorrichtung, die eine geeignete Einrichtung zur Erkennung von Klebstoffportionen auf den Verpackungsmaterialien aufweist, vorzugsweise eine Einrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens ausgebildet ist.
  • In Verpackungsmaschinen für Produkte der Tabakindustrie, wie etwa Zigaretten, ist es häufig erforderlich, während des Verpackungsprozesses Klebstoffportionen auf eingesetzte Verpackungsmaterialien aufzubringen. Beispielsweise werden häufig Packungen aus flachen Verpackungsmaterialzuschnitten gefaltet und Faltlappen des jeweiligen Zuschnitts dann miteinander verklebt. Innerhalb des Herstellungsprozesses der Packungen muss geprüft werden, ob die Klebstoffportionen an den erwarteten Positionen auch tatsächlich aufgebracht worden sind, um sicherzustellen, dass die Klebeverbindungen den Qualitätsanforderungen entsprechen.
  • Zur Erkennung der Klebstoffportionen auf den Verpackungsmaterialien sind verschiedene Verfahren bekannt. Unter anderem ist bekannt, den zu prüfenden Oberflächenbereich des jeweiligen Verpackungsmaterials seitlich zu beleuchten und die Anwesenheit von Klebstoffportionen indirekt über den Schattenwurf derselben zu erkennen. Dieses Verfahren hat unter anderem den Nachteil, dass sich die Kontur der jeweiligen Klebstoffportion bei steigender Geschwindigkeit, mit der das Verpackungsmaterial in dem Herstellungsprozess gefördert wird, ändert, worunter die Genauigkeit der Erfassung des Schattenwurfs leidet. Weiter ist für die notwendige Beleuchtung in der jeweiligen Verpackungsmaschine in der Regel nicht genügend Platz vorhanden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren und die eingangs genannte Vorrichtung weiterzuentwickeln.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 18.
  • Entsprechend ist das eingangs genannte Verfahren erfindungsgemäß durch folgende Schritte gekennzeichnet:
    1. a) in einem Oberflächenbereich des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung eine Klebstoffportion erwartet wird, wird insbesondere mit einem Messsensor ein erstes Höhenprofil der Verpackungsmaterialoberfläche gemessen,
    2. b) in einem Oberflächenbereich des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung keine Klebstoffportion erwartet wird, wird insbesondere mit einem Messsensor ein zweites Höhenprofil der Verpackungsmaterialoberfläche gemessen,
    3. c) aus den beiden gemessenen Höhenprofilen wird ein der Differenz der beiden Höhenprofile entsprechendes oder von dieser abhängiges oder abgeleitetes Differenzhöhenprofil ermittelt,
    4. d) das Differenzhöhenprofil wird daraufhin analysiert, ob in diesem eine insbesondere für das Vorhandensein einer Klebstoffportion repräsentative Erhebung vorhanden ist.
  • Die eingangs genannte Vorrichtung verfügt entsprechend über eine Einrichtung zur Erkennung von Klebstoffportionen, die über einen geeigneten Messsensor verfügt, mit dem in dem Oberflächenbereich des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung eine Klebstoffportion erwartet wird, ein erstes Höhenprofil der Verpackungsmaterialoberfläche messbar ist, über einen Messsensor, mit dem in einem Oberflächenbereich des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung keine Klebstoffportion erwartet wird, ein zweites Höhenprofil der Verpackungsmaterialoberfläche messbar ist, und über eine insbesondere elektronische Auswerteeinrichtung (die beispielsweise auch Teil einer Steuerungseinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen bzw. ggf. der Verpackungsmaschine sein kann), die derart ausgebildet und/oder eingerichtet ist, dass sie entsprechend aus den beiden gemessenen Höhenprofilen ein der Differenz der beiden Höhenprofile entsprechendes oder von dieser abhängiges oder abgeleitetes Differenzhöhenprofil ermitteln kann, und dass sie das Differenzhöhenprofil daraufhin analysieren kann, ob in diesem eine insbesondere für das Vorhandensein einer Klebstoffportion repräsentative Erhebung vorhanden ist.
  • Durch den erfindungsgemäßen Verzicht auf Kameras etc. kann das Erkennungsverfahren auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten der jeweiligen Verpackungsmaschine bzw. allgemein gesprochen der jeweiligen Vorrichtung zur Herstellung von Packungen angewandt werden. Die erfindungsgemäße Ermittlung der beiden Höhenprofile und der Differenzbildung derselben erlaubt es zudem, beispielsweise auch sehr kleine Kunststoffportionen mit geringer Höhe zuverlässig zu erkennen; und zwar insbesondere auch dann, wenn der Oberflächenbereich, in dem die Klebstoffportionen erwarten werden bzw. aufgebraucht sind, etwas gekrümmt ist oder abstrakt gesprochen Unebenheiten aufweist, die nicht auf Klebstoffportionen zurückzuführen sind. In einem solchen Fall könnte ansonsten beispielsweise eine Messung und Analyse von nur einem Höhenprofil dazu führen, dass diese Krümmung bzw. Unebenheit fehlerhafterweise als zu detektierende Klebstoffportion wahrgenommen wird.
  • Indem beispielsweise gemäß einer Variante der Erfindung in demselben Oberflächenbereich, in dem die Klebstoffportionen erwartet werden, vor dem Aufbringen der Klebstoffportionen bereits ein Höhenprofil (das zweite Höhenprofil) gemessen wird, und die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Höhenprofil gebildet wird, kann das Auftreten solcher Fehlinterpretationen vorteilhafterweise reduziert oder eliminiert werden.
  • Bei dem Verpackungsmaterial kann es sich beispielsweise um einen Zuschnitt für eine Packung für rauchbare Produkte handeln oder auch um eine Materialbahn für eine Packung für rauchbare Produkte, insbesondere jeweils beispielsweise aus (dünnem) Karton, aus Folie oder Stanniol oder anderen für solche Packungen verwendeten oder üblichen Verpackungsmaterialien.
  • In der Regel werden für die Messungen (mindestens) zwei unterschiedliche Messsensoren verwendet werden, also ein erster Messsensor für das erste Höhenprofil und ein zweiter Messsensor für das zweite Höhenprofil. Dies muss aber nicht so sein. Theoretisch denkbar ist auch, dass beide Messungen durch ein und denselben Messsensor erfolgen.
  • Vorzugsweise können erfindungsgemäß die beiden Höhenprofile jeweils mittels Abstandsmessungen gemessen werden, insbesondere unter Messung von jeweiligen Abständen des jeweiligen Oberflächenbereichs zu einen jeweiligem Messsensor oder einem jeweiligen vorzugweise von dem oder dem jeweiligen Messsensor definierten Bezugsbereich oder Bezugspunkt.
  • Entsprechend kann vorzugsweise der oder jeder Messsensor, mit dem das jeweilige Höhenprofil gemessen wird, als Abstandssensor ausgebildet sein, insbesondere als Triangulationsabstandssensor.
  • Weiter vorzugsweise handelt es sich gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Alternative bei dem Oberflächenbereich des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung eine Klebstoffportion erwartet wird - und bei einem fehlerfreien Klebstoffauftrag auch vorhanden ist -, und bei dem Oberflächenbereich, in dem zum Zeitpunkt der Messung keine Klebstoffportion erwartet wird, um verschiedene, insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten des Verpackungsmaterials angeordnete Oberflächenbereiche. In diesem Fall können diese Messungen ggf. auch gleichzeitig durchgeführt werden. Entsprechend könnte eine Messung in dem Oberflächenbereich derjenigen Verpackungsmaterialseite erfolgen, auf der eine Klebstoffportion vorhanden ist, wenn der vorherige Klebstoffauftrag korrekt war, und eine Messung auf der gegenüberliegenden Verpackungsmaterialseite, für die kein Klebstoff vorgesehen war. Denkbar ist aber natürlich auch, dass die beiden verschiedenen Oberflächenbereiche auf derselben Verpackungsmaterialseite angeordnet sind, beispielsweise benachbart zueinander.
  • Entsprechend könnte jeder der beiden gegenüberliegenden Verpackungsmaterialseiten ein separater, insbesondere als Abstandssensor ausgebildeter Messsensor zugeordnet sein.
  • Für den vorgenannten Fall, dass die beiden Höhenprofile in den verschiedenen Oberflächenbereichen gemessen werden, können vorzugsweise beide Messungen jeweils entlang einer in dem jeweiligen Oberflächenbereich angeordneten, gedachten, vorzugsweise geraden Messstrecke erfolgen, insbesondere entlang von vorzugsweise parallelen, sich unmittelbar gegenüberliegenden Messstrecken, die sich ganz oder teilweise überdecken.
  • Denkbar ist auch, dass es sich bei dem Oberflächenbereich, in dem zum Zeitpunkt der Messung eine Klebstoffportion erwartet wird und bei dem Oberflächenbereich, in dem zum Zeitpunkt der Messung keine Klebstoffportion erwartet wird, um denselben Oberflächenbereich auf entsprechend derselben Verpackungsmaterialseite handelt.
  • Bevorzugt können in diesem Fall, in dem die beiden Höhenprofile jeweils in demselben Oberflächenbereich gemessen werden, die beiden Messungen zeitlich nacheinander jeweils entlang jeweils einer in demselben Oberflächenbereich angeordneten, gedachten, vorzugsweise geraden Messstrecke erfolgen, insbesondere entlang jeweils derselben gedachten, vorzugsweise geraden, in diesem Oberflächenbereich angeordneten Messtrecke.
  • Die erste Messung des ersten Höhenprofils kann insbesondere stromab einer entsprechenden Klebstoffauftragseinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen erfolgen, die ein oder mehrere Klebstoffportionen auf den Oberflächenbereich aufbringt oder aufbringen soll. Entsprechend kann dann auch der Messsensor zur Messung des ersten Höhenprofils dort angeordnet sein.
  • Die Messung des zweiten Höhenprofils und entsprechend die Positionierung des zweiten Messsensors kann dagegen insbesondere stromauf einer oder der Klebstoffauftragseinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen erfolgen, die Klebstoffportionen auf den Oberflächenbereich aufbringt oder aufbringen soll.
  • Entsprechend kann der Messsensor zur Messung des ersten Höhenprofils stromab der Klebstoffauftragseinrichtung angeordnet sein und zugleich der Messsensor des zweiten Höhenprofils stromauf derselben.
  • Alternativ können aber auch sowohl der Messsensor zur Messung des ersten Höhenprofils als auch der Messsensor zur Messung des zweiten Höhenprofils stromab der Klebstoffauftragseinrichtung angeordnet sein.
  • Bevorzugt können sich während der jeweiligen Messung das Verpackungsmaterial und der oder die Messsensoren während der Messungen relativ zueinander bewegen, insbesondere, indem das Verpackungsmaterial während der Messungen an dem oder den ortsfesten Messsensoren vorzugsweise kontinuierlich vorbeibewegt wird.
  • In weiterer Konkretisierung des erfindungsgemäßen Konzepts könnten an einer oder der Klebstoffauftragseinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen in einem Oberflächenbereich einer ersten Zuschnittseite eines bzw. des Zuschnitts ein oder mehrere Klebstoffportionen aufgebracht werden, und an einer stromab der Klebstoffauftragseinrichtung angeordneten, ein oder mehrere Messsensoren umfassenden Messstation das erste Höhenprofil gemessen werden sowie, vorzugsweise gleichzeitig, das zweite Höhenprofil in einem Oberflächenbereich einer der ersten Zuschnittseite gegenüberliegenden, zweiten Zuschnittseite des Zuschnitts.
  • Dabei können zwei Messsensoren vorgesehen sein, wobei sich die beiden Messsensoren in einer gemeinsamen, insbesondere vertikalen Ebene gegenüberliegen, insbesondere derart, dass der eine Messsensor auf der einen Seite einer Förderbahn eines Förderers zur Förderung der Verpackungsmaterialien angeordnet ist, sodass er einen Oberflächenbereich auf einer ersten Verpackungsmaterialseite messen kann, und der andere Messsensor auf einer gegenüberliegenden Seite des Förderers, sodass er einen Oberflächenbereich auf der der ersten Verpackungsmaterialseite gegenüberliegenden Verpackungsmaterialseite messen kann.
  • Alternativ ist denkbar, dass an einer oder der Klebstoffauftragseinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen in einem Oberflächenbereich einer ersten Zuschnittseite des Zuschnitts ein oder mehrere Klebstoffportionen aufgebracht werden, wobei zuvor an einer stromauf der Klebstoffauftragseinrichtung angeordneten, ein oder mehrere Messsensoren umfassenden Messstation das zweite Höhenprofil in diesem Oberflächenbereich gemessen wurde (also zu einer Zeit, zu der dort keine Klebstoffportionen erwartet werden, da diese erste stromab an der Klebstoffauftragseinrichtung aufgebracht werden) und wobei später an einer stromab der Klebstoffauftragseinrichtung angeordneten, ein oder mehrere Messsensoren umfassenden Messstation das erste Höhenprofil in demselben Oberflächenbereich gemessen wird (also zu einer Zeit, zu der dort Klebstoffportionen erwartet werden, da diese stromauf von der Klebstoffauftragseinrichtung aufgebracht werden).
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass der Zuschnitt von der Klebstoffauftragseinrichtung zu der stromab derselben angeordneten Messstation gefördert wird, insbesondere mittels eines Förderers, und/oder dass der Zuschnitt von der stromauf der Klebstoffauftragseinrichtung angeordneten Messstation zu der Klebestoffauftragseinrichtung gefördert wird, ebenfalls mit einem oder dem Förderer.
  • Der Zuschnitt kann insbesondere als teilweise gefaltete Packung mit einer darin angeordneten Gruppe von rauchbaren Produkten entlang der Klebstoffauftragseinrichtung und/oder entlang der stromauf derselben angeordneten Messstation und/oder entlang der stromab derselben angeordneten Messstation gefördert werden.
  • Der oder die Oberflächenbereiche können sich auf einem noch nicht endgefalteten Faltlappen des insbesondere als teilweise gefaltete Packung ausgebildeten Zuschnitts befinden, insbesondere auf einem Seitenlappen, vorzugsweise auf einem Faltlappen, der sich während des Aufbringens der Klebstoffportionen an der Klebstoffauftragseinrichtung und/oder während der jeweiligen Messung der beiden Höhenprofile an der oder den Messstationen parallel zur Förderbahn des Zuschnitts erstreckt, entlang der der Zuschnitt entlang der Klebstoffauftragseinrichtung und/oder der oder den Messstationen gefördert wird.
  • Was die Ermittlung oder Analyse des Differenzhöhenprofils betrifft, so kann vorgesehen sein, dass im Rahmen dieser Ermittlung bzw. Analyse des Differenzhöhenprofils geprüft wird, ob das erste und das zweite Höhenprofil einen ungewollten, insbesondere toleranzbedingten Versatz zueinander aufweisen, insbesondere einen Versatz, der bedingt ist durch einen entsprechenden Versatz der Messstrecken, entlang der die beiden Höhenprofile gemessen wurden, und dass dieser Versatz korrigiert wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, aus den beigefügten Patentansprüchen sowie aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt:
    • 1 und 2 eine Vorrichtung zur Herstellung von Packungen für Produkte der Tabakindustrie in schematischer räumlicher Darstellung,
    • 3 eine Einzelheit der Vorrichtung in vergrößerter räumlicher Darstellung im Bereich III in 1,
    • 4 und 5 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang der Schnittlinie IV - IV bzw. V - V in 3,
    • 6 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang der Schnittlinie VI - VI in 5,
    • 7 einen Vertikalschnitt durch eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung entlang der Schnittlinie VI - VI in 5,
    • 8 ein Diagramm, in das unter anderem zwei Höhenprofile eingetragen sind, die von Messsensoren einer Einrichtung zur Erkennung von Klebstoffportionen gemessen wurden, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, sowie ein Differenzhöhenprofil.
  • 1 und 2 zeigen Teile einer Vorrichtung, insbesondere eine Verpackungsmaschine, zum Herstellen von Packungen für Produkte der Zigarettenindustrie. Unter Produkten der Tabakindustrie werden im Rahmen der Anmeldung klassische Tabakprodukte wie Zigaretten, Zigarillos und dergleichen verstanden, aber auch neuartige Produkte, wie beispielsweise heat-not-burn Produkte oder Liquidträger für E-Zigaretten. Im vorliegenden, nicht limitierend zu verstehenden Ausführungsbeispiel dient die Vorrichtung zur Herstellung von Packungen 10 mit jeweils wenigstens einer Zigarettengruppe als Packungsinhalt. Die Packungen 10 werden in an sich bekannter Weise aus Verpackungsmaterial hergestellt, wie etwa aus Zuschnitten oder Materialbahnen aus Karton oder Papier, Zuschnitten oder Materialbahnen aus Folie etc.
  • Zigaretten für die Zigarettengruppe werden in einem Zigarettenmagazin 12 bereitgestellt und in bekannter Weise mit einem Zigarettenstößel 13 aus dem Zigarettenmagazin 12 ausgestoßen und in Taschen 14 eines benachbarten Revolvers 15 eingeschoben, um in den Taschen 14 jeweils eine Zigarettengruppe zu bilden.
  • Die Zigarettengruppen werden anschließend nacheinander mit einem Mitnehmer 16 aus den Taschen 14 des Revolvers 15 ausgeschoben und entlang einer Mitnehmerbahn 17 transportiert. Während des nachfolgenden Transports der Zigarettengruppen entlang der Mitnehmerbahn 17 werden die Zigarettengruppen einzeln in eine Innenumhüllung 18 (auch Innerliner genannt) eingeschlagen.
  • Das (Verpackungs-)Material für die Innenumhüllung 18 wird von Innerliner-Bobinen 19 zugeführt, nämlich als fortlaufende (Verpackungs-)Materialbahn 20, aus der später in einer Schneideinrichtung 21 einzelne (Verpackungsmaterial-)Zuschnitte abgetrennt werden, die um die Zigarettengruppe gewickelt werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Innerliner-Bobinen 19 vorgesehen, von denen jeweils eine Materialbahn 20 abgezogen und einer Splice-Einheit 23 zugeführt wird. In der Splice-Einheit 23 können Enden bzw. Anfänge der Materialbahnen 20 miteinander auf bekannte Weise verbunden werden, um einen fortlaufenden Betrieb der Vorrichtung auch bei einem Bobinenwechsel zu gewährleisten.
  • Von der Splice-Einheit 23 wird die Materialbahn 20 über diverse Führungen durch einen Bahnlaufregler 24 zu einem Prägeapparat 25 geführt, in dem Prägungen an der Materialbahn 20 angebracht werden können. Der Bahnlaufregler 24 kann zur Führung der Materialbahn 20 dienen, beispielsweise als Kanten- oder Mittensteuerung.
  • Vom Prägeapparat 25 wird die Materialbahn 20 zur Schneideinrichtung 21 geführt und dort in bekannter Weise die Zuschnitte abgetrennt. Die in der Schneideinrichtung 21 aus der Materialbahn 20 abgetrennten Zuschnitte werden in bekannter Weise um eine Zigarettengruppe gewickelt bzw. gefaltet, sodass am Ende der Mitnehmerbahn 17 jeweils in einen Zuschnitt eingehüllte Zigarettengruppen zur Verfügung gestellt werden.
  • Die in einen Zuschnitt eingehüllten Zigarettengruppen werden danach über eine Bühne 26 in Taschen 27 eines Faltrevolvers 28 eingeschoben, wobei sich in den Taschen 27 des Faltrevolvers 28 jeweils teilweise gefaltete Zuschnitte 29 für eine Außenumhüllung 30 befinden. Im Bereich der Bühne 26 wird zuvor jeweils ein Zuschnitt 31 für einen Kragen zur in den Zuschnitt eingehüllten Zigarettengruppe zugeführt.
  • Das Material für den Kragen wird wie das Material für die Innenumhüllung 18 als fortlaufende Materialbahn 33 zugeführt, welches von einer von zwei Kragen-Bobinen 34 abgezogen wird. Auch für die Materialbahn 33 ist eine Splice-Einheit 35 vorgesehen, um einen unterbrechungsfreien Betrieb der Vorrichtung auch beim Wechsel einer Kragen-Bobine 34 zu gewährleisten.
  • Die Zuführung der Zuschnitte 29 für die Außenumhüllung 30 ist in 2 gezeigt. In einer Zuschnittstapel-Zuführstation 36 werden Stapel 37 mit Zuschnitten 29 zugeführt und im Bereich einer ersten Lineareinheit 38 angehoben und einer Kassette 39 zugeführt. Vorher werden die Stapel 37 aber noch mittels eines Stapelausrichters 40 ausgerichtet. Die Kassette 39 ist an einer zweiten Lineareinheit 41 verfahrbar gelagert, sodass die Zuschnitte 31 bzw. Stapel 37 einem Zuschnittmagazin 42 zuführbar sind.
  • Aus dem Zuschnittmagazin 42 werden die Zuschnitte 29 vereinzelt und entlang einer Zuschnittbahn 43 transportiert und schließlich in einer Umlenkstation 44 quer abgefördert. Über eine Biegestation 45 zum Vorbiegen von Längsrillen der Zuschnitte 29 oder zum Vorformen von Rundungen an Zuschnitten 29 für Round-Corner-Packungen gelangen die Zuschnitte 29 vorbei an einer Kodierstation 46 und Prägewalzen 47 zu einer ersten Klebstoffauftragseinrichtung 48, in der Klebstoff (insbesondere sogenannter Kaltleim) auf die Zuschnitte 29 aufgetragen wird, bevor diese mittels einer Patsche 49 einzeln in jeweils eine Tasche 27 des Faltrevolvers 28 eingestempelt und dabei teilweise aufgerichtet werden. Mit der Kodierstation 46 können die Zuschnitte 29 während des kontinuierlichen Transports mit einer Kennzeichnung versehen werden, beispielsweise einem Produktionscode.
  • Während des Umlaufs auf dem Faltrevolver 28 werden die Zuschnitte 29 um den Packungsinhalt gefaltet und schließlich aus dem Faltrevolver 28 ausgeschleust und an eine Förderbahn 50 eines über Mitnehmer 67 zur Mitnahme der Packungen 10 verfügenden (Endlos-)Förderers 68 übergeben. Dort wird mittels eines Kappenausrichters 51 ein Deckel der Packung 10 leicht in Transportrichtung nach vorne geschoben, um eine Überlappung mit einer benachbarten Vorderwand der Packung 10 zu vermeiden, anschließend in einer zweiten und dritten Klebstoffauftragseinrichtung 52 bzw. 53 Klebstoffportionen 65 auf benachbarte, sich vorliegend während des Klebstoffauftrags im Wesentlichen waagerecht bzw. horizontal erstreckende Faltlappen 66a und 66b des Zuschnitts 31 aufgetragen und diese durch Weichen 54 angelegt, während die Packung 10 rückseitig durch einen Schieber 55 transportiert wird. Die Faltlappen 66a sind vorliegend jeweils an beiden Seiten der Packung 10 angeordnete Seitenlappen des Packungsdeckels, die Faltlappen 66b an beiden Seiten der Packung 10 angeordnete Seitenlappen des unteren, becherförmigen Schachtelteils der Packung.
  • Im Anschluss an die Förderbahn 50 ist ein Taschen 56 aufweisender Verschlussrevolver 57 angeordnet. Am Umfang des Verschlussrevolvers 57 befindet sich eine Ausrichtstation 58. In der Ausrichtstation 58 werden die durch den Schieber 55 aus der Förderbahn 50 in die Taschen des Verschlussrevolvers 57 eingeschobenen Packungen 10 ausgerichtet, nämlich durch (leichten) Druck auf eine Bodenwand und eine der Bodenwand gegenüberliegende Deckelwand der Packung 10. Zudem dient der Verschlussrevolver 57 zur Sicherung der Lage der mit Klebstoff versehenen Faltlappen 66a und 66b bis zum Abbinden des Klebstoffs.
  • Aus dem Verschlussrevolver 57 werden die Packungen 10 durch einen Förderer 59 abgeschoben und einer Packungsbahn 60 zugeführt. Im Bereich der Packungsbahn 60 befindet sich eine Auswurfstation 61 für fehlerhafte Packungen 10, sowie eine darauf folgende Nachlegestation 62 für Packungen 10, um eventuelle Lücken im Packungsstrom in der Packungsbahn 60 schließen zu können. Im Anschluss an die horizontal verlaufende Packungsbahn 60 werden die Packungen 10 entlang einer vertikalen Packungsbahn 63 transportiert.
  • Stromab der zweiten Klebstoffauftragseinrichtung 52, die vorliegend zu beiden Seiten der Förderbahn 50 jeweils ein Auftragsventil 78 aufweist zum Aufbringen von Klebstoffportionen 65 jeweils auf die Unterseiten der Faltlappen 66a, 66b, befindet sich eine Einrichtung 64 zur Erkennung der auf die Faltlappen 66a, 66b aufgebrachten Klebstoffportionen 65, vgl. 3, 5 und 6.
  • Mit der Erkennungseinrichtung 64 wird überprüft, ob die Klebstoffportionen 65 von der zweiten Klebstoffauftragseinrichtung 52 auch tatsächlich in den dafür vorgesehenen Bereichen der Faltlappen 66a, 66b aufgebracht worden sind. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die späteren Klebeverbindungen den Qualitätsanforderungen entsprechen.
  • Die Einrichtungseinrichtung 64 verfügt zum einen über zwei vorliegend als Abstandssensoren ausgebildete, unterhalb der Förderbahn 50 angeordnete Messsensoren 69a und 69b, mit denen während der Bewegung der Packungen 10 vorliegend entlang einer geraden, sich parallel zur Förderbahn erstreckenden Messstrecke in einem auf der Unterseite der jeweiligen Faltlappen 66a, 66b angeordneten Oberflächenbereich 70 der jeweiligen Faltlappen 66a, 66b, in dem zum Zeitpunkt der Messung Klebstoffportionen 65 erwartet werden, ein erstes Höhenprofil 73a, vgl. 8, der Oberfläche der Unterseite der jeweiligen Faltlappen 66a, 66b gemessen wird.
  • Weiter verfügt sie über identisch ausgebildete, oberhalb der Förderbahn 50 angeordnete Messsensoren 71a und 71b, mit denen entsprechend vorliegend ebenfalls entlang einer geraden, sich parallel zur Förderbahn erstreckenden Messstrecke in einem unmittelbar auf der gegenüberliegenden Oberseite des jeweiligen Faltlappens 66a, 66b angeordneten Oberflächenbereich 72 des jeweiligen Faltlappens 66a, 66b, in dem entsprechend zum Zeitpunkt der Messung keine Klebstoffportionen 65 erwartet werden, da dort keine Klebstoffportionen 65 vorgesehen sind bzw. aufgetragen werden, ein zweites Höhenprofil 73b der Oberfläche der Oberseite der jeweiligen Faltlappen 66a, 66b gemessen wird.
  • Bei den Messsensoren 69a, 69b, 71a, 71b handelt es sich vorliegend um Triangulationssensoren, es sind aber auch andere Arten von Abstandsmesssensoren denkbar.
  • In der 8 sind in einem Diagramm die beiden von der Erkennungseinrichtung 64 gemessenen Messsignale bzw. Höhenprofile 73a bzw. 73b eingetragen. Dabei ist in dem Diagramm auf der Abszisse der Verfahrweg S der Packungen 10 entlang der Förderbahn 50 aufgetragen und auf der Ordinate der Abstand h des jeweiligen Faltlappens 66a, 66b zu dem jeweils diesem zugeordneten Messsensor 69a, 69b, 71a bzw. 71b.
  • Dem ersten Höhenprofil 73a entspricht dabei der jeweilige Abstand hunten zu dem jeweiligen Faltlappen 66a, 66b und dem zweiten Höhenprofil 73b der jeweilige Abstand hoben zu dem jeweiligen Faltlappen 66a, 66b.
  • Dargestellt sind in dem Diagramm zudem die Kantenverläufe der Faltlappen 66a, 66b, an denen zu sehen ist, dass diese jeweils nicht exakt horizontal bzw. gerade verlaufen, sondern gekrümmt. Weiter ist ein Höhenversatz 75 zwischen dem jeweiligen Faltlappen 66a des Packungsdeckels und dem jeweiligen Faltlappen 66b des unteren, becherförmigen Schachtelteils der Packung sichtbar.
  • Das Messprinzip zur Erkennung von Klebstoffportionen 65 beruht im Grundsatz darauf, dass an den Stellen des jeweiligen Faltlappens 66as, 66b, an denen von dem jeweiligen Messsensor 69a, 69b der Abstand zwischen einer Klebstoffportion 65 und dem Messsensor 69a, 69b erfasst wird, dieser geringer ist als an den Stellen, an denen keine Klebstoffportion 65 vorhanden ist und entsprechend unmittelbar der volle Abstand zwischen der Oberfläche des jeweiligen Faltlappens 66a, 66b und dem Messsensor 69a, 69b gemessen wird. Aus diesem Grund erscheinen die Klebstoffportionen 65 in dem ersten Höhenprofil 73a als Erhebungen 77.
  • Ohne die vorstehend erwähnten Krümmungen der Faltlappen 66a, 66b sowie ohne den erwähnten Höhenversatz 75 (bzw. allgemein ohne Unebenheiten), wäre es ggf. ausreichend, allein das erste Höhenprofil 73a daraufhin zu untersuchen, ob darin die für die Klebstoffportionen 65 repräsentativen Erhebungen 77 vorhanden sind.
  • Die Krümmungen bzw. der Höhenversatz 75 dagegen erschweren eine solche Auswertung des ersten Höhenprofils 73a. Beispielsweise können diese ebenfalls Erhebungen bilden, die dann fehlerhafterweise als Klebstoffportionen 65 wahrgenommen werden.
  • Es ist daher vorgesehen, für die Analyse der Messungen das zweite Höhenprofil 73b hinzuzuziehen und dabei die Differenz der beiden Höhenprofile 73a, 73b einfließen zu lassen. In dem Diagramm der 8 ist ein entsprechend abgeleitetes Differenzhöhenprofil 76 ebenfalls eingetragen.
  • Wie an dem Differenzhöhenprofil 76 erkennbar ist, ist aufgrund der Differenzbildung der Einfluss des Höhenversatzes 75 sowie der Krümmung der Faltlappen 66a, 66b eliminiert bzw. nicht mehr sichtbar. Sämtliche (größeren) Erhebungen 77 in dem Differenzhöhenprofil 76 sind durch die Klebstoffportionen 65 verursacht.
  • Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße Verfahren in verschiedener Weise implementiert werden kann. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Erkennungseinrichtung 64 eine eigene Steuerung aufweist, die mit der Steuerung der übergeordneten Vorrichtung zum Herstellen der Packungen 10 zusammenwirkt. Denkbar ist auch, dass die übergeordnete Steuerung auch die Steuerung der Erkennungseinrichtung 64 übernimmt.
  • Dabei ist jeweils Teil einer solchen Steuerung eine insbesondere elektronische Auswerteeinrichtung (in der Regel eine geeignete Rechen- oder Computereinrichtung), die die Differenzbildung zwischen den beiden Höhenprofilen 73a, 73b übernimmt und die das Differenzhöhenprofil 76 in der beschriebenen Weise analysiert.
  • In 7 ist schließlich eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Erkennungsverfahrens gezeigt. Bei dieser erfolgt die Erfassung des zweiten Höhenprofils 73b nicht in einem anderen Oberflächenbereich 72 auf der dem Oberflächenbereich 70 der Unterseite gegenüberliegenden Oberseite des Faltlappens 66a, 66b, sondern das zweite Höhenprofil 73b wird in demselben Oberflächenbereich 70 erfasst, in dem auch das erste Höhenprofil 73a gemessen wird. Dies allerdings zu einem Zeitpunkt, zu dem dort noch keine Klebstoffportionen 65 erwarten werden, nämlich bevor die Klebstoffportionen 65 auf den Oberflächenbereich 70 aufgebracht werden, also entsprechend stromauf der zweiten Klebstoffauftragseinrichtung 52.
  • In diesem Fall sind die Messsensoren 71a, 71b zur Messung des zweiten Höhenprofils 73b entsprechend stromauf der Klebstoffauftragseinrichtung 52 positioniert, und zwar vorliegend in gleicher Weise unterhalb der Förderbahn 50 wie die weiterhin stromab der Klebstoffauftragseinrichtung 52 angeordneten Messsensoren 69a, 69b.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Messverfahrens ist es im Übrigen nicht nur möglich, Klebstoffportionen auf Substraten, wie etwa Zuschnitten, Materialbahnen etc. zu erkennen. Vielmehr ist eine Vielzahl von weiteren Anwendungen denkbar.
  • Denkbar ist beispielsweise auch, die Dicke von Substraten zu messen. Insofern wie oben beschrieben mittels zu beiden Seiten der Substrate angeordneten Messsensoren Höhenprofile gemessen werden, kann aus dem Differenzhöhenprofil die Dicke des Substrats abgleitet werden, die dann dem Höhenwert des Differenzhöhenprofils entspricht. Hierfür ist es sinnvoll, die Messsensoren zu beiden Seiten des Substrats (im Beispiel oben beispielsweise den Messsensor 69a unterhalb der Unterseite der Faltlappen 66a, 66b und den Messsensor 71a oberhalb der Oberseite derselben) jeweils möglichst mit gleichem Abstand zu der jeweiligen Unterseite bzw. Oberseite anzuordnen.
  • Weiter ist eine Längenmessung von Packungen oder Substraten möglich. Etwa von Packungen oder Zuschnitten, indem die Kanten der Packungen/Substrate mithilfe des Differenzhöhenprofils erkannt werden und aus den Abständen der Kanten in dem Differenzhöhenprofil auf die Packungs- bzw. Zuschnittlänge geschlossen wird.
  • Entsprechend könnten fehlerhafte Packungen oder Substrate im Anschluss ausgeschleust werden.
  • Auch die Funktionsfähigkeit des Kappenausrichters 51 könnte überprüft werden. Wenn beispielsweise ein oder beide Faltlappen 66a des Packungsdeckels den oder den jeweiligen Faltlappen 66b des becherförmigen Schachtelteils jeweils stromab des Kappenausrichters 51 noch überlappen, kann das ggf. erkannt werden, da dann ggf. die Längen der beiden Faltlappen 66a voneinander abweichen und/oder die Längen der beiden Faltlappen 66b. Oder es kann erkannt werden, da dann die entsprechende Kante in dem Differenzhöhenprofil 76 an einer anderen Stelle auftritt als erwartet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Packung
    12
    Zigarettenmagazin
    13
    Zigarettenstößel
    14
    Tasche
    15
    Revolvers
    16
    Mitnehmer
    17
    Mitnehmerbahn
    18
    Innenumhüllung
    19
    Innerliner-Bobine
    20
    Materialbahn (Innenumhüllung)
    21
    Schneideinrichtung
    23
    Splice-Einheit (Innenumhüllung)
    24
    Bahnlaufregler
    25
    Prägeapparat
    26
    Bühne
    27
    Tasche
    28
    Faltrevolver
    29
    Zuschnitt (Außenumhüllung)
    30
    Außenumhüllung
    31
    Zuschnitt (Kragen)
    33
    Materialbahn (Kragen)
    34
    Kragen-Bobine
    35
    Splice-Einheit (Kragen)
    36
    Zuschnittstapel-Zuführstation
    37
    Stapel (Zuschnitt)
    38
    Lineareinheit
    39
    Kassette (Zuschnitt)
    40
    Stapelausrichter (Stapel)
    41
    Lineareinheit
    42
    Zuschnittmagazin (Zuschnitt)
    43
    Zuschnittbahn
    44
    Umlenkstation
    45
    Biegestation
    46
    Kodierstation
    47
    Prägewalzen
    48
    erste Klebstoffauftragseinrichtung
    49
    Patsche
    50
    Förderbahn
    51
    Kappenausrichter
    52
    zweite Klebstoffauftragseinrichtung
    53
    dritte Klebstoffauftragseinrichtung
    54
    Weiche
    55
    Schieber
    56
    Tasche (Verschlussrevolver)
    57
    Verschlussrevolver
    58
    Ausrichtstation
    59
    Förderer
    60
    Packungsbahn (horizontal)
    61
    Auswurfstation
    62
    Nachlegestation
    63
    Packungsbahn (vertikal)
    64
    Erkennungseinrichtung
    65
    Klebstoffportionen
    66a
    Faltlappen
    66b
    Faltlappen
    67
    Mitnehmer
    68
    Förderer
    69a
    Messsensor
    69b
    Messsensor
    70
    Oberflächenbereich
    71a
    Messsensor
    71b
    Messsensor
    72
    Oberflächenbereich
    73a
    erstes Höhenprofil
    73b
    zweites Höhenprofil
    75
    Versatz
    76
    Differenzhöhenprofil
    77
    Erhebungen
    78
    Auftragsventil

Claims (22)

  1. Verfahren zur insbesondere automatischen Erkennung von Klebstoffportionen (65) auf Verpackungsmaterialien zur Herstellung von Packungen für insbesondere rauchbare Produkte, und zwar während der Herstellung der Packungen in einer Vorrichtung, insbesondere in einer Verpackungsmaschine, zur Herstellung dieser Packungen, gekennzeichnet durch folgende Schritte a) in einem Oberflächenbereich (70) des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung eine Klebstoffportion (65) erwartet wird, wird insbesondere mit einem Messsensor ein erstes Höhenprofil (73a) der Verpackungsmaterialoberfläche gemessen, b) in einem Oberflächenbereich (72) des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung keine Klebstoffportion (65) erwartet wird, wird insbesondere mit einem Messsensor ein zweites Höhenprofil (73b) der Verpackungsmaterialoberfläche gemessen, c) aus den beiden gemessenen Höhenprofilen wird, insbesondere von einer Auswerteeinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen, ein der Differenz der beiden Höhenprofile entsprechendes oder von dieser abhängiges oder abgeleitetes Differenzhöhenprofil (76) ermittelt, d) das Differenzhöhenprofil (76) wird, insbesondere von einer oder der Auswerteeinrichtung, daraufhin analysiert, ob in diesem eine insbesondere für das Vorhandensein einer Klebstoffportion (65) repräsentative Erhebung vorhanden ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Höhenprofile jeweils mittels Abstandsmessungen gemessen werden, insbesondere unter Messung von jeweiligen Abständen des jeweiligen Oberflächenbereichs zu einem jeweiligen Messsensor oder einem vorzugweise von dem oder dem jeweiligen Messsensor definierten Bezugsbereich oder Bezugspunkt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Oberflächenbereich (70) des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung eine Klebstoffportion (65) erwartet wird, und bei dem Oberflächenbereich (72), in dem zum Zeitpunkt der Messung keine Klebstoffportion (65) erwartet wird, um verschiedene, insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten des Verpackungsmaterials angeordnete Oberflächenbereiche (70, 72) handelt, oder dass es sich bei dem Oberflächenbereich (70), in dem zum Zeitpunkt der Messung eine Klebstoffportion (65) erwartet wird und bei dem Oberflächenbereich (70), in dem zum Zeitpunkt der Messung keine Klebstoffportion (65) erwartet wird, um denselben Oberflächenbereich (70) auf derselben Verpackungsmaterialseite handelt.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass die beiden Höhenprofile (73a, 73b) in den verschiedenen Oberflächenbereichen (70, 72) gemessen werden, beide Messungen jeweils entlang einer in dem jeweiligen Oberflächenbereich (70, 72) angeordneten, gedachten, vorzugsweise geraden Messstrecke erfolgen, insbesondere entlang von vorzugsweise parallelen, sich unmittelbar gegenüberliegenden Messstrecken, die sich ganz oder teilweise überdecken.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass die beiden Höhenprofile jeweils in demselben Oberflächenbereich (70) gemessen werden, die beiden Messungen zeitlich nacheinander jeweils entlang jeweils einer in demselben Oberflächenbereich (70) angeordneten, gedachten, vorzugsweise geraden Messstrecke erfolgen, insbesondere entlang jeweils derselben gedachten, vorzugsweise geraden, in dem Oberflächenbereich (70) angeordneten Messtrecke.
  6. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung des ersten Höhenprofils (73a) stromab einer Klebstoffauftragseinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen erfolgt, die ein oder mehrere Klebstoffportionen (65) auf den Oberflächenbereich (70) aufbringt oder aufbringen soll.
  7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung des zweiten Höhenprofils (73b) stromauf einer oder der Klebstoffauftragseinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen erfolgt, die Klebstoffportionen (65) auf den Oberflächenbereich (70) aufbringt oder aufbringen soll.
  8. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Höhenprofil (73a, 73b) mit einem Abstandssensor gemessen wird, insbesondere einem Triangulationsabstandssensor.
  9. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, zumindest gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden gegenüberliegenden Verpackungsmaterialseiten ein separater Messsensor zugeordnet ist.
  10. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verpackungsmaterial und der oder die Messsensoren während der Messungen relativ zueinander bewegen, insbesondere, indem das Verpackungsmaterial während der Messungen an dem oder den ortsfesten Messsensoren vorbeibewegt wird.
  11. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Verpackungsmaterial um einen Zuschnitt für eine Packung für rauchbare Produkte handelt oder um eine Materialbahn für eine Packung für rauchbare Produkte.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder der Klebstoffauftragseinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen in einem Oberflächenbereich (70) einer ersten Zuschnittseite des Zuschnitts ein oder mehrere Klebstoffportionen (65) aufgebracht werden, und dass an einer stromab der Klebstoffauftragseinrichtung angeordneten, ein oder mehrere Messsensoren umfassenden Messstation das erste Höhenprofil (73a) gemessen wird sowie, vorzugsweise gleichzeitig, das zweite Höhenprofil (73b) in einem Oberflächenbereich (72) einer der ersten Zuschnittseite gegenüberliegenden, zweiten Zuschnittseite des Zuschnitts.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder der Klebstoffauftragseinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung der Packungen in einem Oberflächenbereich (70) einer ersten Zuschnittseite des Zuschnitts ein oder mehrere Klebstoffportionen (65) aufgebracht werden, dass zuvor an einer stromauf der Klebstoffauftragseinrichtung angeordneten, ein oder mehrere Messsensoren umfassenden Messstation das zweite Höhenprofil (73b) in diesem Oberflächenbereich (70) gemessen wurde, und dass später an einer stromab der Klebstoffauftragseinrichtung angeordneten, ein oder mehrere Messsensoren umfassenden Messstation das erste Höhenprofil (73a) in demselben Oberflächenbereich (70) gemessen wird.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt von der Klebstoffauftragseinrichtung zu der stromab derselben angeordneten Messstation gefördert wird und/oder dass der Zuschnitt von der stromauf der Klebstoffauftragseinrichtung angeordneten Messstation zu der Klebestoffauftragseinrichtung gefördert wird.
  15. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt als teilweise gefaltete Packung mit einer darin angeordneten Gruppe von rauchbaren Produkten entlang der Klebstoffauftragseinrichtung und/oder entlang der stromauf derselben angeordneten Messstation und/oder entlang der stromab derselben angeordneten Messstation gefördert wird.
  16. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der oder die Oberflächenbereiche (70, 729 auf einem noch nicht endgefalteten Faltlappen des insbesondere als teilweise gefaltete Packung ausgebildeten Zuschnitts befinden, insbesondere auf einem Seitenlappen, vorzugsweise auf einem Faltlappen, der sich während des Aufbringens der Klebstoffportionen (65) an der Klebstoffauftragseinrichtung und/oder während der jeweiligen Messung der beiden Höhenprofile (73a, 73b) an der oder den Messstationen parallel zur Förderbahn des Zuschnitts erstreckt, entlang der der Zuschnitt entlang der Klebstoffauftragseinrichtung und/oder der oder den Messstationen gefördert wird.
  17. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Ermittlung oder der Analyse des Differenzhöhenprofils (76) geprüft wird, ob das erste und das zweite Höhenprofil (73a, 73b) einen ungewollten, insbesondere toleranzbedingten Versatz zueinander aufweisen, insbesondere einen Versatz, der bedingt ist durch einen entsprechenden Versatz der Messstrecken, entlang der die beiden Höhenprofile (73a, 73b) gemessen wurden, und dass dieser Versatz korrigiert wird.
  18. Vorrichtung, insbesondere Verpackungsmaschine, zur Herstellung von Packungen für insbesondere rauchbare Produkte, mit einer Einrichtung zur Erkennung von Klebstoffportionen (65) auf Verpackungsmaterialien zur Herstellung der Packungen, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen insbesondere als Abstandssensor ausgebildeten Messsensor aufweist, mit dem in einem Oberflächenbereich (70) des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung eine Klebstoffportion (65) erwartet wird, ein erstes Höhenprofil (73a) der Verpackungsmaterialoberfläche messbar ist, einen insbesondere als Abstandssensor ausgebildeten Messsensor, mit dem in einem Oberflächenbereich (72) des Verpackungsmaterials, in dem zum Zeitpunkt der Messung keine Klebstoffportion (65) erwartet wird, ein zweites Höhenprofil (73b) der Verpackungsmaterialoberfläche messbar ist, und eine Auswerteeinrichtung, mit der aus den beiden gemessenen Höhenprofilen (73a, 73b) ein der Differenz der beiden Höhenprofile (73a, 73b) entsprechendes oder von dieser abhängiges oder abgeleitetes Differenzhöhenprofil (76) ermittelt wird und mit der das Differenzhöhenprofil (76) daraufhin analysiert wird, ob in diesem eine insbesondere für das Vorhandensein einer Klebstoffportion (65) repräsentative Erhebung (77) vorhanden ist.
  19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Messsensor zur Messung des ersten Höhenprofils (73a) und der Messsensor zur Messung des zweiten Höhenprofils (73b) stromab einer Klebstoffauftragseinrichtung zum Aufbringen von Klebstoffportionen (65) auf den Oberflächenbereich (70) der Verpackungsmaterialien angeordnet ist, oder dass der Messsensor zur Messung des ersten Höhenprofils (73a) der Vorrichtung stromab der Klebstoffauftragseinrichtung angeordnet ist und der Messsensor des zweiten Höhenprofils (73b) stromauf derselben.
  20. Vorrichtung gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Messsensoren in einer gemeinsamen, insbesondere vertikalen Ebene gegenüberliegen, insbesondere derart, dass der eine Messsensor auf der einen Seite einer Förderbahn eines Förderers zur Förderung der Verpackungsmaterialien angeordnet ist, sodass er einen Oberflächenbereich (70) auf einer ersten Verpackungsmaterialseite messen kann, und der andere Messsensor auf einer gegenüberliegenden Seite des Förderers, sodass er einen Oberflächenbereich (72) auf der der ersten Verpackungsmaterialseite gegenüberliegenden Verpackungsmaterialseite messen kann.
  21. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 18-20, dadurch gekennzeichnet, dass der Messsensor zur Messung des ersten Höhenprofils (73a) und/oder der Messsensor zu Messung des zweiten Höhenprofils (73b) im Bereich eines Förderers angeordnet ist, der das Verpackungsmaterial als teilweise gefalteter, eine Packung mit einer darin angeordneten Gruppe von rauchbaren Produkten bildender Zuschnitt entlang des Messsensors fördert.
  22. Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 18-20, gekennzeichnet durch ein oder mehrere weitere Merkmale der Ansprüche 1-17.
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