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Die Erfindung betrifft eine Anschlussleiste, die als Leiterplattensteckverbinder ausgebildet ist und ein leistenartiges Gehäuse aufweist, eine Anordnung mit einer solchen Anschlussleiste und ein Verfahren zu deren Herstellung.
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Anschlussleisten sind in verschiedensten Ausgestaltungen bekannt. In der Regel sind die bekannten Anschlussleisten aber nicht oder nur sehr eingeschränkt an verschiedene Applikationen anpassbar.
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Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Anschlussleiste und ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen, welches es ermöglicht, die jeweilige Anschlussleiste bei ihrer Herstellung auf einfache Weise an verschiedene Applikationen anzupassen.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Sie schafft zudem Anordnungen aus derartigen Anschlussleisten und wenigstens zwei Leiterplatten nach den Ansprüchen 11 bis 13 und sie schafft ein Verfahren 14 zur Herstellung der Anschlussleisten.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Nach Anspruch 1 wird eine Anschlussleiste geschaffen, die als Leiterplattensteckverbinder ausgebildet ist, und ein leistenartiges Anschlussgehäuse aufweist, das einstückig oder mehrstückig ausgebildet ist, wobei das Anschlussgehäuse mehrere Außenseiten aufweist, wobei es als erste Außenseite eine Steckgesichtseite aufweist, an welcher es wenigstens zwei oder mehr Steckgesicht-Steckkontakte aufweist, die jeweils mit einem korrespondierenden Steckkontakt eines korrespondierenden Steckverbinders zusammensteckbar sind, wobei das Anschlussgehäuse weiter dazu ausgelegt ist, wenigstens an einer, zwei oder mehr der weiteren Außenseiten Leiterplatten-Steckkontakte aufzuweisen, die über die jeweilige Außenseite vorstehen, so dass an die eine oder mehrere Außenseiten, von welchen Leiterplatten-Steckkontakte vorstehen, jeweils eine Leiterplatte anbringbar ist. Derart können auf einfache Weise Steckverbinder mit verschiedenen Anschlussrichtungen zum Anschließen von einer oder mehreren Leiterplatten realisiert werden.
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Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Leiterplatten-Steckkontakte zumindest an zwei verschiedenen Außenseiten vorgesehen sind und von diesen Außenseiten des Anschlussgehäuses nach außen vorstehen, so dass an dem Anschlussgehäuse zumindest zwei verschieden im Raum ausgerichtete Leiterplatten anordbar sind.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung kann dabei vorgesehen sein, dass die Leiterplatten-Steckkontakte zumindest von zwei voneinander abgewandten, parallel ausgerichteten Außenseiten des Anschlussgehäuses von diesem vorstehen, so dass an dem Anschlussgehäuse zumindest zwei parallel im Raum ausgerichtete Leiterplatten angeordnet sein können.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, dass die Leiterplatten-Steckkontakte zumindest von zwei zueinander rechtwinklig zueinander ausgerichteten Außenseiten des Anschlussgehäuses von diesem vorstehen, so dass an dem Anschlussgehäuse zumindest zwei rechtwinklig im Raum ausgerichteten Leiterplatten anordbar sind.
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Es kann zudem bei den vorstehenden Varianten ggf. auch eine dritte Leiterplatte an einer weiteren dritten Außenseite vorgesehen sein.
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Um an mehreren Seiten des Anschlussgehäuses auf einfache Weise Leiterplatten anbringen zu können, kann nach einer weiteren Variante vorgesehen sein, dass die Anschlussgehäuse und ggf. deren Einzel-Anschlussgehäuse im wesentlichen quaderförmig sind und mehrere Außenseiten aufweisen, die eine Oberseite, eine Unterseite, eine Steckgesichtseite, eine Rückseite sowie eine oder zwei Anreihseiten umfassen.
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Um einfach verschiedene Varianten der Leiterplattensteckverbinder zu schaffen, kann dabei bevorzugt vorgesehen sein, dass die Leiterplatten-Steckkontakte und die Steckgesicht-Steckkontakte jeweils die beiden Enden einstückig ausgebildeter Kontaktstifte bilden, die in das Anschlussgehäuse eingesetzt sind und dort festgelegt sind. Vorteilhaft ist dann insbesondere, wenn die Leiterplatten-Steckkontakte und die Steckgesichtsteckkontakte jeweils die beiden Enden gerader Kontaktstifte bilden oder wenn die Leiterplatten-Steckkontakte und die Steckgesichtsteckkontakte jeweils die beiden Enden L-förmiger Kontaktstifte bilden. Mit diesen Mitteln können auf einfache Weise Anschlussleisten verschiedener Art gefertigt werden, die sich dadurch unterscheiden, dass an sie an verschiedenen Außenseiten in einfacher Weise Leiterplatten angeschlossen werden können. Die Kontaktstifte haben vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt. Sie können aber auch einen sonstigen rechteckeigen oder einen anderen Querschnitt aufweisen. Der Querschnitt kann über Länge ggf. bis auf sich verjüngende Enden konstant sein. Er kann aber auch über die Länge variieren.
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Die Erfindung schafft ferner auch eine Anordnung aus einer Anschlussleiste nach einem der darauf bezogenen Ansprüche 11 bis 13 und wenigstens zwei Leiterplatten wobei von wenigstens zwei verschiedenen Außenseiten der Anschlussleiste, insbesondere des Anschlussgehäuses, die Leiterplatten-Steckkontakte nach außen vorstehen, wobei an jeder dieser Seiten eine Leiterplatte an die Leiterplatten-Steckkontakte angelötet ist.
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Dabei können von zwei Außenseiten des Anschlussgehäuses Leiterplatten-Steckkontakte vorstehen, wobei dann an jede dieser Seiten eine Leiterplatte an die Leiterplatten-Steckkontakte angelötet ist, so dass die beiden Leiterplatten parallel zueinander ausgerichtet sind oder es können zumindest von zwei zueinander rechtwinkligen Außenseiten des Anschlussgehäuses Leiterplatten-Steckkontakte vorstehen und es kann an jeder dieser Seiten eine Leiterplatte an die Leiterplatten-Steckkontakte angelötet sein, so dass diese beiden Leiterplatten rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Es sind auch Anordnungen mit drei Leiterplatten realisierbar.
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Vorzugsweise durchsetzt der jeweilige Steckkontakt das Gehäuse in wenigstens einem Bereich, insbesondere in einem Innenwandbereich.
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Die ggf. vorgesehenen Einzel-Anschlussgehäuse können über korrespondierende mechanische Verbindungsmittel miteinander verbunden und sicher aneinander gehalten sein. Diese Verbindungsmittel können einen oder mehrere Rasthaken und korrespondierende Rastfallen/-ausnehmungen umfassen.
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Vorteilhaft ist, wenn die miteinander verbundenen Anschlussgehäuse jeweils zumindest wie folgt mechanisch über korrespondierende mechanische Verbindungsmittel verbunden sind:
- - ein erstes der jeweils in Anreihrichtung miteinander zu verbindenden Anschlussgehäuse weist zwei Ansätze auf, von denen einer in Verlängerung einer Oberseite und einer in Verlängerung einer Unterseite des Anschlussgehäuses in Richtung eines benachbarten weiteren Anschlussgehäuses vorsteht, und
- - das benachbarte weitere Anschlussgehäuse weist an der Oberseite und der Unterseite jeweils eine zu den Ansätzen korrespondierende Ausnehmung auf, in welche die Ansätze des benachbarten ersten Anschlussgehäuses im zusammengesteckten Zustand formschlüssig eingreifen,
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Derart wird eine einfache und dennoch sichere Verbindung der aneinander gereihten Anschlussgehäuse geschaffen, die zu einem guten Sitz der Anschlussgehäuse in der zusammengebauten Anschlussleiste führt.
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Dabei kann aber auch vorgesehen sein, dass die Einzel-Anschlussgehäuse alternativ oder ergänzend weitere korrespondierende mechanisch wirkende Verbindungsmittel aufweisen. So können ergänzend oder alternativ Klemmzapfen und korrespondierende Klemm-Aufnahmelöcher an den korrespondierenden Anreihseiten eine klemmende kraft- und/ oder formschlüssige Verbindung zwischen benachbarten Einzel-Anschlussgehäusen umsetzen.
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Nach einer Weiterbildung kann ferner vorgesehen sein, dass zwischen einem oder beiden Ansätzen und der oder den korrespondierenden Ausnehmung(en) ferner jeweils eine Nut-Federverbindung ausgebildet ist.
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Derart wird eine einerseits weiter einfach zusammenbaubare und andererseits dennoch besonders stabile Verbindung zwischen aneinander gereihten Anschlussgehäusen realisiert, bei welcher der korrekte Sitz der einzelnen Anschlussgehäuse in der Anschlussleiste mehrfach und in mehreren Richtungen gesichert werden kann.
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Dabei ist bevorzugt, dass die Einzel-Anschlussgehäuse im wesentlichen quaderförmig sind und die Oberseite, die Unter- und Lötkontaktseite, die Steckgesichtseite, eine Rückseite sowie zwei Anreihseiten aufweisen.
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Es kann nach einer Weiterbildung vorgesehen sein, dass an einem oder mehreren der jeweils korrespondierenden Rastmittel, insbesondere an dem Rastvorsprung, eine Anlaufschräge zum Erleichtern des Rastvorganges beim Zusammenbau ausgebildet ist.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Ansätze sowie die Ausnehmungen in der Ebene der Oberseite oder der Unterseite stufungsartig formschlüssig ineinandergreifen. Denn derart wird auf einfache Weise ein Formschluss insbesondere in Steckrichtung realisiert.
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Dabei kann die Anschlussleiste nach einer ersten Variante ausschließlich Anschlussgehäuse mit gleichen Steckgesichtern aufweisen. Es sind aber auch Varianten von Anschlussleisten realisierbar, bei welchen die Anschlussgehäuse nur teilweise gleiche Steckgesichter aufweisen und teilweise verschiedene Steckgesichter aufweisen. Dabei sind dann aber die Verbindungsmittel vorzugweise dennoch kompatibel ausgebildet.
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Es kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines oder mehrere der Steckgesichter jeweils einen Kontaktstift aufweist und/oder einen Buchsenkontakt und/oder einen Schirmkontakt.
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Die Erfindung schafft auch das Verfahren des Anspruchs 14. Dies ist ein Verfahren zum Herstellen von Anschlussleisten, die jeweils nach einem der vorstehend darauf bezogenen Ansprüche ausgestaltet sind, wobei das Verfahren zumindest folgende Schritte aufweist:
- Schritt A) Bereitstellen des einen Anschlussgehäuses oder der mehreren Einzel-Anschlussgehäuse der Anschlussleiste und Bereitstellen der geraden Kontaktstifte erster Bauart und der L-förmigen Kontaktstifte zweiter Bauart;
- Schritt B) Montieren des oder der geraden oder des oder der L-förmigen Kontaktstift(e) in dem oder den Anschlussgehäusen oder den Einzel-Anschlussgehäusen, so dass ihr eines Ende jeweils einen Steckgesicht-Steckkontakt bildet und ihr anderes Ende einen Leiterplatten-Kontaktstift.
- Schritt C) ggf. Zusammenmontieren der mehreren Einzel-Anschlussgehäuse vor oder nach einem der Schritte A) oder B), wenn mehrere der Einzel-Anschlussgehäuse an dem jeweiligen Leiterplattensteckverbinder vorgesehen sind.
- Schritt D) Montieren, insbesondere Anlöten, der einen oder ggf. mehreren Leiterplatten an die eine oder ggf. den mehreren Außenseiten mit vorstehenden Leiter-Plattenkontaktstiften des Anschlussgehäuses.
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Mit diesem Verfahren ist auf einfache Weise nicht nur der jeweilige einzelne Leiterplattensteckverbinder herstellbar sondern durch wiederholtes Anwenden auch eine Art System einer Vielzahl verschiedener Leiterplattensteckverbinder realisierbar bzw. herstellbar, die sich insbesondere oder nur durch die Anschlussrichtung zur Leiterplatte oder mehreren Leiterplatten hin unterscheiden, wobei zur Realisierung verschiedener Anschlussrichtungen zur Leiterplatte hin lediglich Kontaktstifte gleicher oder ggf. verschiedener Bauart - insbesondere gerader und/oder L-förmiger Bauart - in den ansonsten vorzugsweise gleich aufgebauten Anschlussgehäusen montiert werden müssen.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Die Figuren veranschaulichen die Erfindung anhand dieser Ausführungsbeispiele, die Erfindung ist aber nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern kann auch in anderer Weise wortsinngemäß oder äquivalent umgesetzt werden. Es zeigen:
- 1 in a) eine perspektivische Ansicht einer Anschlussleiste, in b) die Anschlussleiste in a) während eines Zusammenbauschrittes; in c) eine Frontansicht der Anschlussleiste während des Zusammenbauschrittes aus a); in d) eine Frontansicht eines einzelnen Anschlussgehäuses der Anschlussleiste aus a); und in e) eine Ausschnittsvergrößerung aus d);
- 2 in a) eine weitere perspektivische Ansicht der Anschlussleiste aus 1a), in b) eine perspektivische Ansicht der Anschlussleiste aus a), welche in b) an einer Leiterplatte angeordnet ist; in c) eine weitere perspektivische Anschlicht der Anordnung aus Anschlussleiste und Leiterplatte aus b) und in d) die Anordnung aus c), wobei die Leiterplatte und die Anschlussleiste separat beabstandet wie vor einer Montage dargestellt sind;
- 3 in a) eine perspektivische Ansicht einer zweiten Anschlussleiste und in b) eine perspektivische Ansicht der Anschlussleiste aus a), wobei die einzelnen Anschlussgehäuse separat beabstandet wie vor einer Montage dargestellt sind und wobei eines der Anschlussgehäuse - in der Zeichnung das linke Anschlussgehäuse in einer Sprengansicht dargestellt ist,
- 4 in a) und b) jeweils verschiedene perspektivische Ansichten der zweiten Anschlussleiste aus 3a) welche an zwei hier parallel ausgerichteten Leiterplatten angeordnet ist; und in b) die Anordnung aus a), wobei die beiden Leiterplatten und die Anschlussleiste separat beabstandet wie vor einer Montage dargestellt sind;
- 5 in a) und b) jeweils verschiedene perspektivische Ansichten einer dritten Anschlussleiste, und in c) eine perspektivische Ansicht der dritten Anschlussleiste aus a), wobei die einzelnen Anschlussgehäuse separat beabstandet wie vor einer Montage dargestellt sind und wobei eines der Anschlussgehäuse - in der Zeichnung das linke Anschlussgehäuse in einer Sprengansicht dargestellt ist;
- 6 in a) und b) jeweils verschiedene perspektivische Ansichten der dritten Anschlussleiste aus 5a) welche an zwei hier rechtwinklig zueinander ausgerichteten Leiterplatten angeordnet ist; und in c) und d) die Anordnung aus a) und b) wobei in c) die eine Leiterplatte und in d) die beiden Leiterplatten und die Anschlussleiste separat beabstandet wie vor einer Montage dargestellt sind;
- 7 in a) eine perspektivische Ansicht einer vierten Anschlussleiste, und in b) und c) die Anschlussleiste aus a) während einer Montage ihrer Kontaktstifte; und
- 8 in a) eine perspektivische Ansicht einer fünften Anschlussleiste, und in b) bis d) die Anschlussleiste aus a) während einer Montage ihrer Kontaktstifte.
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1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Anschlussleiste 1, die als Leiterplattensteckverbinder ausgebildet ist. Auch in den weiteren Figuren sind jeweils Varianten solcher Anschlussleisten 1 dargestellt, die als Leiterplattensteckverbinder ausgestaltet bzw. nutzbar sind. Dies bedeutet, dass sie an einer oder mehreren Leiterplatten 300, 301, 302 angeordnet werden können bzw. in einem montierten Zustand anordbar sind.
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Jede der Anschlussleisten 1 weist ein leistenartiges Anschlussgehäuse 2 auf. Dieses Anschlussgehäuse 2 kann nach einer ersten Variante der Erfindung aus einer Mehrzahl von in einer Anreihrichtung X aneinander gereihten Einzel-Anschlussgehäusen 21, 22, 23, 24, ... zusammengesetzt sein.
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Die Anschlussleiste 1 kann dabei ausschließlich Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23 gleicher Bauart aufweisen. Sie kann aber alternativ auch - wie dargestellt - Einzel-Anschlussgehäuse 22, 23; 21, 24 verschiedener Bauarten umfassen. Die Anschlussleiste 100 kann zudem nach einer anderen Variante auch ein übergeordnetes Anschlussgehäuse 200 aufweisen, das nicht aus Einzel-Anschlussgehäusen zusammengesetzt ist. Eine solche Ausgestaltung ist in den 7 und 8 dargestellt.
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Anschlussgehäuse 2 einer gleichen Bauart sind gleich ausgebildet. Anschlussgehäuse 2 verschiedener Art unterscheiden sich in zumindest einem technischen Detail.
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Gemeinsam ist den Anschlussgehäusen 2, 200 sowie ggf. den Einzel-Anschlussgehäusen 21, 22, 23, 24 hier, dass sie eine im Wesentlichen quaderförmige Grundform mit sechs Außenseiten aufweisen. Kleinere Abweichungen von der Quaderform sind möglich. Ein Teil davon wird weiter unten erläutert.
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Jedes der übergeordneten einstückigen oder mehrstückigen Anschlussgehäuse 2, 200 ist ferner so ausgebildet, dass an ihm an wenigstens einer Außenseite oder an mehreren Außenseiten eine oder mehrere Leiterplatten LP1, LP2 angeordnet werden können. Dies wird weiter unten noch näher beschrieben.
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Benachbarte Außenseiten der Einzel-Anschlussgehäuse 2 sind vorzugsweise rechtwinklig oder im Wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichtet. Jedes der Anschlussgehäuse mit den anreihbaren Einzel-Anschlussgehäusen 21, 22, 23, 24 muss zumindest an einer Seite so ausgestaltet sein, dass es an ein benachbartes anderes Einzel-Anschlussgehäuse anreihbar ist.
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Dazu benötigt es eine jedenfalls abschnittsweise ebene Anreihseite 2c, 2d und Verbindungsmittel zum Verbinden mit zumindest einem benachbarten Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24.
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Sofern die jeweilige Anschlussleiste 2 somit aus mehreren einzelnen Einzel-Anschlussgehäusen 21, 22, 23, zusammengesetzt ist (also aus zwei oder mehr Einzel-Anschlussgehäusen), weisen diese Einzel-Anschlussgehäuse 2, 21, 22 , 23, 24 gleicher oder verschiedener Bauart korrespondierende bzw. kompatible Verbindungsmittel auf, um sie aneinander zu reihen und fest mechanisch miteinander zu verbinden Diese sind auch bei den Einzel-Anschlussgehäusen 21, 22, 23 verschiedener Bauart gleich bzw. zumindest kompatibel ausgestaltet. Diese Verbindungsmittel können auf verschiedener Art ausgestaltet sein. Näheres dazu wird weiter unten beschrieben.
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Die Anschlussleiste 1 ist bzw. deren Anschlussgehäuse 2 sind bevorzugt dazu ausgelegt, an einer oder mehreren ihrer Seiten - an einer oder mehreren Kontaktseiten - senkrecht zur Anreihrichtung auf eine Leiterplatte LP aufgesetzt bzw. an diese angesetzt zu werden und mit dieser im Bereich eines oder mehrerer Kontakte elektrisch leitend verbunden zu werden (siehe dazu auch 4).
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Sind an mehreren Seiten der Anschlussgehäuse 2 Kontakte vorgesehen, kann die einzelne Anschlussleiste oder auch zwei oder mehrere Leiterplatten LP1, LP2 angeordnet werden.
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Die in Anreihrichtung liegenden Seitenwände der anreihbaren Einzel-Anschlussgehäuse werden auch als erste und zweite Anreihseiten 2c und 2d bezeichnet.
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Die Anschlussgehäuse 2 weisen ferner jeweils eine Steckgesichtseite 2a auf, an welcher sie wenigstens oder besonders bevorzugt genau einen einzigen ersten Steckkontakt 301 - insbesondere einen Messer- und/oder Kontaktstift - aufweisen, der mit einem korrespondierenden Steckkontakt - z.B. einem Tulpenkontakt - eines korrespondierenden Steckverbinders - hier nicht dargestellt - zusammensteckbar ist. Die Steckgesicht- bzw. Steckverbinderseite wird synonym auch als Anschlussseite oder Vorderseite bezeichnet, und die von der Anschlussseite 2a abgewandte Seite der Anschlussgehäuse 2 wird auch als Rückseite 2b bezeichnet. Zwischen der Anschlussseite 2a und der Rückseite kann eine Zwischenwand vorgesehen sein. Die Anordnung kann auch kinematisch umgekehrt sein.
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In diesem Fall stehen die Oberseite 2o, die Rückseite 2b und die Unterseite 2u theoretisch zum Anordnen von Leiterplatten LP1, LP2 bzw. an Leiterplatten LP1, LP2 zur Verfügung.
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Der korrespondierende Steckverbinder (nicht dargestellt) könnte auch zum Anschluss an einer Leiterplatte LP1 oder LP2 ausgelegt sein. Derart könnte eine Boardto Board-Verbindung (Leiterplatte zu Leiterplatte über die Steckverbindung realisiert werden).
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Die Anreihrichtung wird nachfolgend mit X bezeichnet. Die eine zur Anreihrichtung X senkrechte Richtung, die von der Unterseite 2u zur Oberseite 2o verläuft, wird mit Z bezeichnet und die weitere zur Anreihrichtung X und zur Richtung Z senkrechte Richtung, welche von der Steckverbinderseite 2a zur Rückseite 2r verläuft wird als Y bezeichnet. Die drei Richtungen X, Y, Z definieren ein kartesisches Koordinatensystem.
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An jeder Kontaktseite - hier die Seiten 2u, 2o, 2b - können an dem Anschlussgehäuse 2 einer oder mehrere Kontakte, insbesondere Löt- Stiftkontakte ausgebildet sein, insbesondere können sie aus diesem nach außen vorstehen.
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Dieser eine oder die mehreren Lötkontakte können beispielsweise und auch bevorzugt als einer oder mehrere Leiterplatten-Steckkontakte 302 ausgebildet sein.
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Diese Leiterplatten-Steckkontakte 302 an der jeweiligen Kontaktseite 2u können so aus dieser nach außen vorstehen, dass sie in Öffnungen einer Leiterplatte LP1, LP2 eingesetzt und dort verlötet werden.
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Die Kontaktstifte der Anschlussgehäuse sind vorzugsweise einstückig ausgebildet, dies erleichtert die Montage. Besonders bevorzugt werden sie aus Kontaktstiften oder Kontaktmessern gebildet. Dabei werden die Begriffe Kontaktmesser und Kontaktstift in dieser Anmeldung auch synonym verwendet. Die Kontaktstifte können beispielsweise einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
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Sämtliche Anschlussgehäuse 2 oder ein Teil des Anschlussgehäuses 2 sind/ist hier an der Steckgesichtseite nach Art einer ersten Steckverbindung zum Zusammenstecken mit einer korrespondierenden Steckverbindung ausgebildet. Dies bedeutet, sie weisen an dieser Seite das Steckgesicht an der Steckgesichtseite 2a auf, dass zum Zusammenstecken mit einem korrespondierenden Steckgesicht eines korrespondierenden Steckverbinders (nicht dargestellt) ausgelegt ist.
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Dazu können die Anschlussgehäuse 2 jeweils beispielsweise an der Steckgesichtseite eine oder mehrere Öffnungen 4 aufweisen, die jeweils eine einseitig offene Kammer begrenzen, in welchen jeweils einer oder mehrere Anschlusskontakte angeordnet ist/sind. Diese Anschlusskontakte sind hier in besonderer bevorzugter Ausgestaltung als einer oder mehrere Steckgesicht-Steckkontakte 301 ausgebildet.
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Werden Kontaktstifte 3 als die Kontaktelemente verwendet, werden diese vorzugsweise in einer ersten L-förmig gebogenen ausgerichteten Kontaktstiftvariante 3a vorgesehen und/oder in einer zweiten geraden Kontaktstiftvariante 3b (siehe auch 7b) .
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Ein erstes Ende der Kontaktstifte 3 dient jeweils als Steckgesicht-Steckkontakt 301 zum Verbinden mit korrespondierenden Steckgesicht-Kontakten, insbesondere Tulpenkontakten, eines korrespondierenden (hier nicht dargestellten) zweiten Steckverbinders. Das andere Ende der Kontaktstifte 3 dient vorzugsweise jeweils als Leiterplatten-Steckkontakt 302 zum Kontaktieren einer jeweiligen Leiterplatte LP1/LP2.
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Der jeweilige Leiterplatten-Steckkontakt 302 und der korrespondierende Steckgesicht-Steckkontakt 301 sind vorzugsweise einstückig als die zwei Enden eines einzigen Kontaktstiftes 3 ausgebildet.
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An der Anschluss- bzw. Steckverbinderseite 2a können anstelle von Kontaktstiften auch Messerkontakte oder Tulpenkontakte vorgesehen sein. Es sind auch Mischformen mit Stift- und Tulpenkontakten an der Anschlussseite denkbar und/oder Schirmkontakten (siehe z.B. 2b) denkbar. Die Kontaktelemente werden im Rahmen dieser Anmeldung und der Ansprüche dennoch synonym als Kontaktstifte bezeichnet.
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Die Steckgesichtseiten 2a bilden an den Einzel-Anschlussgehäusen 21, 22, 23, 24 jeweils einzeln ein Steckgesicht aus und bilden auch in ihrem Zusammenspiel in der Anschlussleiste 1 entsprechend ein erstes übergreifendes Steckgesicht eines ersten Steckverbinders aus, der mit einem korrespondierenden zweiten Steckverbinder mit einem korrespondierenden Steckgesicht zusammensteckbar ist. Die Steckgesichter der Anschlussgehäuse 2 können insgesamt oder teilweise gleich oder verschieden ausgestaltet sein.
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Dabei können die Anschlussgehäuse 2, 200 und ggf. deren Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 nach einer bevorzugten Variante derart gestaltet sein, dass in sie jeweils alternativ entweder genau ein Kontaktstift 3 der ersten Variante 3a oder der zweiten Variante 3b eingesetzt werden kann oder mehrere Kontaktstifte 3 der ersten und/oder der zweiten Variante 3a, 3b.
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Zur Erleichterung der Montage kann vorgesehen sein, dass die Anschlussgehäuse 2, 200 bzw. ggf. deren Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24, 200 an ihrer Rückseite jeweils eine etwas mittige Nut 201 aufweisen, was das Einsetzen eines L-förmigen Kontaktstiftes erleichtert, wenn das Ende, das den Leiterplatten-Steckkontakt 302 bildet zur Oberseite oder Unterseite 2o, 2u der Anschlussgehäuse 2 hin ausgerichtet ist.
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Die geraden oder L-förmigen Kontaktstifte 3 können eine Befestigungszone 303 aufweisen. Die kann als Einprägung ausgebildet sein. In diesem Bereich können sie im Anschlussgehäuse 2, 200 bzw. ggf. in den Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 beispielsweise in einem Montageloch einer Zwischenwand, die sie im jeweiligen Anschlussgehäuse 2, 200 und ggf. Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 durchsetzen, rastend und/oder klemmend gehalten/arretiert sein.
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Denkbar ist es auch, die Anschlussgehäuse 200 als übergeordnete Gehäuse zu fertigen, so beispielsweise einstückig (siehe z.B. 7 oder 8) oder aus einem Unterteil und einem Oberteil (hier nicht dargestellt).
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Werden die Anschlussgehäuse 2 mehrstückig aus Einzel-Anschlussgehäusen, 21, 22, 23, 24 gefertigt, sind, um ggf. die Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 in Anreihrichtung X miteinander zu einer stabilen und selbsttragenden Anschlussleiste 1 zu verbinden, korrespondierende mechanisch wirkende Verbindungsmittel - insbesondere korrespondierende Rastmittel und Gegenrastmittel - an den Einzel-Anschlussgehäusen 21, 22, 23, 24 vorgesehen.
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Diese Verbindungsmittel können nach der Variante der 1 zwei Ansätze 6o, 6u aufweisen (siehe 1b) bis e) und 2a) bis d), von denen einer in Verlängerung der Oberseite 2o und einer in Verlängerung der Unterseite 2u des jeweiligen Einzel-Anschlussgehäuses 21, 22, 23, 24 hier gegen die Anreihrichtung X (oder alternativ in die Anreihrichtung X, hier nicht dargestellt) in Richtung eines jeweils benachbarten Anschlussgehäuses 21, 22, 23, 24 vorstehen.
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Die korrespondierenden Verbindungsmittel weisen ferner an der Oberseite 2o und der Unterseite 2u jeweils eine zu den Ansätzen 6o, 6u korrespondierende Ausnehmung 7o, 7u, auf, in welche die Ansätze 6a, 6b der in Anreihrichtung X zu verbindenden benachbarten Einzel-Anschlussgehäuse 2 eingreifen.
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Dabei erstrecken sich die Ansätze 6o, 6u sowie die korrespondierenden Ausnehmungen 7o, 7u jeweils in Steckrichtung bzw. Y-Richtung vorzugsweise nicht über die gesamte Länge der Einzel-Anschlussgehäuse 2.
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Es kann nach einer bevorzugten Variante auch vorgesehen sein, dass die Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 alternativ oder zusätzlich zu den ersten und zweiten Rastmitteln in Anreihrichtung vorstehende Stifte oder Zapfen 10o, 10u aufweisen, welche zum Eingriff in korrespondierende Aufnahmelöcher ausgebildet sind. Da die Stifte 9c vorzugsweise ein Übermaß zu den Aufnahmelöchern aufweisen, ist ein klemmender Sitz der Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 durch die Stifte und die Zapfen realisiert. An den ersten und letzten Einzel-Anschlussgehäusen 21, 24 einer Anschlussleiste können dabei auch nur Stifte 9c oder Löcher 9d ausgebildet sein.
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Es kann eine Stufung im Bereich der Ansätze 6o, 6u und der Ausnehmungen 7o, 7u realisiert werden, die dazu führt, dass die aneinander gereihten Anschlussgehäuse 2 in z- Richtung sowie in Steckrichtung y gut formschlüssig gesichert sind.
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In z-Richtung bzw. hier relativ zur Leiterplatte „nach oben und unten hin“ in Y-Richtung sichern die Ansätze 6o, 6u und die Ausnehmungen 7o, 7u die zwischen ihnen angeordneten Anschlussgehäuse 2 der Anschlussleiste 1 gegen ein Relativverschieben im „Verbund“ Anschlussleiste 1. In Steckrichtung Y führt die Stufung ggf. in einer Richtung zur formschlüssigen Anlage.
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Vorzugsweise werden die Ansätze 6o, 6u zudem als erste Rastmittel und die Ausnehmungen 7o, 7u als Gegenrastmittel ausgestaltet, um die Einzelanschlussgehäuse 21, 23, 23, 24 gegen ein Auseinanderziehen in und gegen die X-Richtung zu sichern.
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Um ferner auch eine Sicherung der Einzel-Anschlussgehäuse 2 relativ zueinander gegen die Steckrichtung (-Y) sowie in Anreihrichtung X zu schaffen, können bei den Ausführungsbeispielen der 3 und 5 im Bereich der Ansätze bzw. Stege 6o, 6u und Ausnehmungen 7o, 7u ferner korrespondierende Nut-Federverbindungsmittel 8a, 8b vorgesehen sein. Nach einer Variante sind somit sowohl korrespondierende Nut-Federverbindungsmittel 8a, 8b vorgesehen als auch korrespondiere Rastmittel 9a und Gegenrastmittel 9b.
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Wie in 3a, b) gut zu erkennen, sichert diese Verbindung benachbarte Einzel-Anschlussgehäuse sehr gut in Anreihrichtung, denn es sichert sie auf einfache Weise gegen ein Auseinanderziehen parallel zur Anreihrichtung X.
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Derart können bei dieser Variante benachbarte Einzel-Anschlussgehäuse 2 bei der Montage der Anschlussleiste 1 zudem senkrecht zur Anreihrichtung X in Steckrichtung Y auf einfache Weise durch Zusammenschieben aneinandergereiht werden, so dass die Nut-Federverbindungen in Eingriff gelangen. Der Formschluss sichert benachbarte Einzel-Anschlussgehäuse 2 dagegen, in bzw. gegen die Anreihrichtung auseinander gezogen zu werden (siehe jeweils 2a und b bzw. 3a, b, c).
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Es kann vorgesehen sein, dass an den ersten und letzten Einzel-Anschlussgehäusen 21, 24 der Anschlussleiste 1 nur Ansätze oder Ausnehmungen 6o, 7u oder 7o, 7u vorgesehen sind, da die letzten Einzel-Anschlussgehäuse 2 der Anschlussleiste nur in einer Richtung an ein benachbartes Einzel-Anschlussgehäuse 2 angereiht sind bzw. angereiht werden müssen.
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Alternativ oder ergänzend können an den korrespondierenden Anreihseiten 2c, 2d Klemmzapfen 10o, 10u (siehe 1b) und Klemmlöcher (nicht dargestellt bzw. in den dargestellten Ansichten nicht zu erkennen) ausgebildet sein, welche die Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 dann alternativ oder ergänzend in Anreihrichtung X zusammenhalten und sichern.
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Besonders hervorzuheben ist, dass mit den Kontaktstiftvarianten 3a, 3b Anschlussleisten 1 sowie hier auch Leiterplattensteckverbinder verschiedener Art hergestellt werden können.
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Denn mit den geraden und/oder den L-förmigen Kontaktstiftvarianten 3a, 3b können jeweils einer oder mehrere Leiterplatten-Steckkontakte 302 zum Anschluss an eine oder mehrere Leiterplatten LP1, LP2 in gleicher oder verschiedener Richtung Y, +Z oder -Z vorgesehen sein.
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Es lassen sich somit mit den Anschlussgehäusen 2, 200 bzw. ggf. Einzel-Anschlussgehäusen 21, 22, 23, 24 auf einfache Weise Leiterplattensteckverbinder verschiedener Auslegung herstellen, die eine oder mehrere Anschlussrichtungen bzw. Anschlussseiten für Leiterplatten LP1, LP2 aufweisen. Dazu müssen die Anschlussgehäuse 2, 200 bzw. ggf. Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 lediglich mit einer oder beiden der Kontaktstiftvarianten 3a, 3b so bestückt werden wie gewünscht.
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Die Anschlussgehäuse 2, 200 bzw. ggf. Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 bestehen bevorzugt aus einem nicht leitenden Kunststoff. Die Kontaktstifte 3 bestehen vorzugsweise aus einem gut elektrisch leitenden Metallwerkstoff.
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Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren kann dabei folgende Schritte umfassen (die bevorzugt aufeinander folgen) sei nachfolgend angegeben:
- Schritt A) Es werden vorab das eine Anschlussgehäuse 2, 200 oder die Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 der Anschlussleiste 2, 200 gefertigt. Diese werden sodann in dem ersten Verfahrensschritt A) zur weiteren Montage bereitgestellt. Das Fertigen kann beispielsweise durch einen Kunststoff-Spritzgußschritt erfolgen. Zudem werden die vorab gefertigten leitenden Kontaktstifte 3 bereitgestellt.
- Schritt B) Sodann werden in den bereit gestellten isolierenden Anschlussgehäusen 2, 200 oder Einzel-Anschlussgehäusen 21, 22, 23, 24 insbesondere in einem zweiten Verfahrensschritt B) mit einem Montagewerkzeug die L-förmigen und/oder die geraden Kontaktstifte 3 insbesondere durch einen Einsteckprozess montiert, so dass ihr eines Ende jeweils einen Steckgesicht-Steckkontakt 301 bildet und ihr anderes Ende einen Leiterplatten-Kontaktstift 302.
- Schritt C) Vor oder nach einem der Schritte A) oder B) werden die Einzel-Anschlussgehäuse 21 22, 23, 24 in einem Schritt C) zu dem übergeordneten Anschlussgehäuse 2 zusammenmontiert, wenn mehrere der Einzel-Anschlussgehäuse 21, 22, 23, 24 an dem jeweiligen Leiterplattensteckverbinder 1 vorgesehen sind.
- Schritt D) Schließlich können in einem weiteren Verfahrensschritt D) nach A) und B) oder nach C) die eine oder mehreren Leiterplatten LP1, LP2 an der einen oder ggf. den mehreren Außenseiten, die mit den vorstehenden Leiter-Plattenkontaktstiften 310 versehen worden sind, an dem Anschlussgehäuse 2, 200 montiert werden, insbesondere angelötet werden.
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Dabei können je nach Bedarf am Einbauort ggf. rechnergesteuert nur durch das Montieren der Kontaktstifte 3 - ggf. verschiedener Variante 3a, 3b - gleiche aber auch verschiedene Varianten von Leiterplattensteckverbindern 1 gebildet werden, bei denen sämtliche Leiterplatten-Steckkontakte 301 in die gleiche Richtung zeigen, so zur Rückseite (Y-Richtung) hin oder nach oben oder nach unten (+Z-Richtung oder -Z-Richtung), siehe 1a-e und 2a-d).
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Es können aber auch Varianten von Leiterplattensteckverbindern 1 gebildet werden, bei denen ein erster Teil der Leiterplatten-Steckkontakte 302 in eine erste Richtung zeigt, so zur Rückseite hin oder nach oben oder nach unten hin und ein zweiter Teil der Leiterplattenkontaktstifte in wenigstens eine andere Richtung zeigt, so zur Rückseite hin oder nach oben oder nach unten hin.
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Beispielsweise kann ein Teil der Kontaktstifte gerade nach hinten von der Rückseite vorstehen und ein zweiter Teil der Kontaktstifte nach unten hin (5a, 8a-d) oder oben hin orientiert sein (5b, 6d). Es kann aber auch ein erster Teil der Kontaktstifte nach oben gerichtet sein und ein zweiter Teil der Kontaktstifte nach unten hin (3a-b und 4a-c und 7a-c).
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Es kann dann entsprechend zur Anzahl an Gehäuseseiten, an denen Leiterplatten-Steckkontakte 302 vorgesehen sind, viele Leiterplatten LP1, LP2 an dem Anschlussgehäuse vorgesehen sein, also eine, zwei oder mehr Leiterplatten LP1, LP2, ....
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Beispielhafte sowie vorteilhafte Varianten (aber nicht sämtliche mögliche Varianten) zeigen:
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2b: sämtliche Leiterplatten-Steckkontakte 301 sind zur Unterseite 2u hin gerichtet, entsprechend ist eine untere Leiterplatte LP1 an der Unterseite des Leiterplatten-Steckverbinders 2, 200 vorgesehen;
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4a - c: ein erster Teil der Leiterplatten-Steckkontakte 301 ist zur Unterseite 2u hin gerichtet, ein zweiter Teil der Leiterplatten-Steckkontakte 301 zur Oberseite 2o hin, entsprechend sind eine untere Leiterplatte LP1 an der Unterseite des Leiterplatten-Steckverbinders vorgesehen und obere parallele Leiterplatte LP2 an der Unterseite des Leiterplatten-Steckverbinders 2, 200 vorgesehen;
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6a - c: ein erster Teil der Leiterplatten-Steckkontakte 301 zur Oberseite 2o hin, ein zweiter Teil der Leiterplatten-Steckkontakte 301 zur Rückseite 2b hin, entsprechend sind eine obere Leiterplatte LP1 an der Unterseite des Leiterplatten-Steckverbinders vorgesehen und dazu senkrechte hintere zweite Leiterplatte LP2 an der Rückseite 2b des Leiterplatten-Steckverbinders 2, 200 vorgesehen.
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Dies sind einige besonders bevorzugte Varianten, andere nicht dargestellte Varianten sind bei entsprechender Montage der Kontaktstifte 3 ebenfalls realisierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anschlussleiste
- 2, 21, 22, 23, 24, 200
- Anschlussgehäuse
- 201
- Nut
- 2a
- Steckgesichtseite
- 2b
- Rückseite
- 2c
- Erste Anreihseite
- 2d
- Zweite Anreihseite
- 2o
- Oberseite
- 2u
- Unterseite
- 3
- Kontaktstift
- 3a, 3b
- Kontaktstiftvarianten
- 301
- Steckgesicht-Steckkontakt
- 302
- Leiterplatten-Steckkontakt
- 303
- Befestigungszone/Einprägung
- 4
- Öffnungen
- 5
- Anschlusskontakte
- 6o, 6u
- Ansatz
- 7o, 7u
- Ausnehmungen
- 8a, 8b
- Nut-Federverbindungsmittel
- 10o, 10u
- Zapfen
- LP1, LP2, ...
- Leiterplatte(n)
- x
- Anreihrichtung
- y
- Steckrichtung
- z
- Richtung senkrecht zur LP
