DE102021116816B4 - Besteckschublade für eine Geschirrspülmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Besteckschublade für eine Geschirrspülmaschine, mit einem aus einem Spülraum (32) der Geschirrspülmaschine (30) in Auszugsrichtung (2) ausziehbar gelagerten Schubladenkörper (6), der zur Aufnahme von insbesondere Besteckteilen (4) einen Besteckeinsatz (5) bereitstellt, wobei der Besteckeinsatz (5) zur vereinzelten Aufnahme von quer zur Auszugsrichtung (2) ausgerichteten Besteckteilen (4) eine Nockenreihe (7) mit einer Mehrzahl von in Auszugsrichtung hintereinander angeordneten Nocken (9) aufweist, wobei benachbarte Nocken (9) unter Ausbildung eines Zwischenraums (10) von einander beabstandet sind, wobei die Nockenreihe (7) zwei jeweils in Auszugsrichtung (2) verlaufende Nockenstege (11, 12) aufweist, die quer zur Auszugsrichtung (2) unter Belassung eines Spaltraums (13) beabstandet zueinander angeordnet sind, dass eine Nockenleiste (15) vorgesehen ist, die vom Spaltraum (13) zwischen den beiden Nockenstegen (11, 12) aufgenommen ist, und dass eine Rasteinrichtung (16) vorgesehen ist, mittels welcher die Nockenleiste (15) positionssicher von den Nockenstegen (11, 12) gehalten ist, wobei die Nockenleiste (15) in Richtung eines zwischen zwei benachbarten Nocken (9) vorgesehenen Zwischenraums (10) über die Nockenstege (11, 12) hinaus vorsteht und aus einem Material gebildet ist, das eine geringere Härte als das Material der Nockenstege (11, 12) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Besteckschublade für eine Geschirrspülmaschine, mit einem aus einem Spülraum der Geschirrspülmaschine in Auszugsrichtung ausziehbar gelagerten Schubladenkörper, der zur Aufnahme von insbesondere Besteckteilen einen Besteckeinsatz bereitstellt, wobei der Besteckeinsatz zur vereinzelten Aufnahme von quer zur Auszugsrichtung ausgerichteten Besteckteilen eine Nockenreihe mit einer Mehrzahl von in Auszugsrichtung hintereinander angeordneten Nocken aufweist, wobei benachbarte Nocken unter Ausbildung eines Zwischenraums voneinander beabstandet angeordnet sind.
  • Eine Besteckschublade der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus der EP 3 409 182 A1 wie auch aus der CN 1 09 662 675 A bekannt.
  • Die aus der EP 3 409 182 A1 vorbekannte Besteckschublade verfügt über einen rahmenartig ausgebildeten Schubladenkörper, der insgesamt drei Besteckeinsätze bereitstellt. Der Schubladenkörper ist zusammen mit den davon aufgenommenen Besteckeinsätzen in Auszugsrichtung aus dem Spülraum der Geschirrspülmaschine heraus verfahrbar bzw. in diesen hinein verfahrbar ausgebildet.
  • Zur vereinzelten Aufnahme von Besteckteilen sind zu Reihen angeordnete Nocken vorgesehen, wobei benachbarte Nocken unter Ausbildung eines Zwischenraums voneinander beabstandet sind. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall nimmt der zwischen zwei benachbarten Nocken ausgebildete Zwischenraum ein Besteckteil abschnittsweise auf. Zur positionssicheren Anordnung einer Vielzahl von Besteckteilen sind bevorzugterweise zwei Nockenreihen vorgesehen, die in Auszugsrichtung der Besteckschublade nebeneinander angeordnet sind, wobei sich die Nocken einer Nockenreihe jeweils in Auszugsrichtung hintereinander erstrecken.
  • Die vorbeschriebene Konstruktion gestattet es, eine verwenderseitige Bestückung der Besteckschublade mit vereinzelten Besteckteilen in einfacher Weise vornehmen zu können. Dabei sind die Besteckteile jeweils zwischen zwei benachbarten Nocken einer Nockenreihe angeordnet und quer, vorzugsweise orthogonal zur Auszugsrichtung der Besteckschublade ausgerichtet.
  • Obgleich sich die vorbeschriebene Konstruktion im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt hat, ist sie nicht frei von Nachteilen. So hat sich gezeigt, dass es ggf. nach Jahren der bestimmungsgemäßen Benutzung zu ungewollten Beschädigungen an Besteckteilen insbesondere durch Verkratzungen kommen kann. Dies aus zwei unterschiedlichen Gründen. Zum einen kann die vorbekannte Konstruktion davon aufgenommene Besteckteile nicht immer positionssicher halten, was insbesondere während der Durchführung eines Spülprogramms dazu führen kann, dass im Besteckeinsatz benachbarte Besteckteile aneinanderstoßen. Zum anderen ist ein Besteckeinsatz insbesondere aus Gründen der langen Haltbarkeit aus einem robusten und damit typischerweise vergleichsweise hartem Kunststoffmaterial gebildet, was insbesondere auf die Dauer zu unerwünschten Abrieberscheinungen und/oder Kratzerbildungen bei Besteckteilen führen kann.
  • Es ist deshalb ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der Technik die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine gattungsgemäße Besteckschublade konstruktiv dahingehend weiterzuentwickeln, dass ungewollte Beschädigungen von Besteckteilen möglichst vermieden sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Besteckschublade der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass die Nockenreihe zwei jeweils in Auszugsrichtung verlaufende Nockenstege aufweist, die quer zur Auszugsrichtung unter Belassung eines Spaltraums beabstandet zueinander angeordnet sind, und dass eine Nockenleiste vorgesehen ist, die vom Spaltraum zwischen den beiden Nockenstegen aufgenommen ist, und dass eine Rasteinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher die Nockenleiste positionssicher von den Nockenstegen gehalten ist, wobei die Nockenleiste in Richtung eines zwischen zwei benachbarten Nocken vorgesehenen Zwischenraums über die Nockenstege hinaus vorsteht und aus einem Material gebildet ist, das eine geringere Härte als das Material der Nockenstege aufweist.
  • Der Besteckeinsatz der erfindungsgemäßen Besteckschublade verfügt über zwei Materialkomponenten. Dabei ist eine vergleichsweise weiche Materialkomponente vorgesehen, an welcher die Besteckteile im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall anliegen. Ungewollten Beschädigungen der Besteckteile durch Verkratzen ist so gegengewirkt.
  • Die Nockenreihe der erfindungsgemäßen Besteckschublade verfügt über zwei parallel in Auszugsrichtung verlaufende Nockenstege, die beabstandet zueinander angeordnet sind. Diese Nockenstege sind in an sich bekannter Weise aus einem beständigen, vergleichsweise harten Kunststoffmaterial gebildet. In Abkehr zum Stand der Technik liegen aber von der Besteckschublade bestimmungsgemäß aufgenommene Besteckteile nicht direkt an diesen Nockenstegen an. Es ist vielmehr zur Anlage der Besteckteile eine Nockenleiste vorgesehen, die als Anlage für die Besteckteile dient. Diese Nockenleiste besteht aus einem Material, das eine geringere Härte als das Material der Nockenstege aufweist. Bei dem Material der Nockenleiste handelt es sich vorzugsweise um ein weichelastisches Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Silikon. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall stützt sich das Besteckteil mithin an diesem vergleichsweise weichen Kunststoffmaterial der Silikonleiste ab.
  • Die Nockenleiste ist im Spaltraum zwischen den Nockenstegen positionssicher gehalten. Zu diesem Zweck ist eine Rasteinrichtung vorgesehen, die die Nockenleiste in Relation zu den Nockenstegen lagefixiert. Eine ungewollte Positionsverschiebung der Nockenleiste in Relation zu den Nockenstegen ist damit vermieden, was eine stets sichere Anlage eines von der Besteckschublade aufgenommenen Besteckteils garantiert.
  • Die Nockenleiste ist vom Spaltraum zwischen den beiden benachbarten Nockenstegen aufgenommen. Dabei steht die Nockenleiste in Richtung eines zwischen zwei benachbarten Nocken vorgesehenen Zwischenraums über die Nockenstege hinaus vor, so dass besteckteilseitig eine Anlagefläche aus dem vergleichsweise weichen Kunststoffmaterial der Nockenleiste bereitgestellt ist.
  • Im Ergebnis der erfindungsgemäßen Konstruktion steht eine aus Nockenstegen gebildete Nockenreihe, wobei die Nockenstege aus einem vergleichsweise harten und damit beständigen Kunststoffmaterial gebildet sind. Die Nockenstege dienen als Stütz- und Haltevorrichtung für eine aus einem vergleichsweise weichen Kunststoffmaterial gebildete Nockenleiste, die im endmontierten Zustand vom Spaltraum zwischen den beiden Nockenstegen gehalten ist. Dabei weist die Nockenleiste eine solche geometrische Kontur auf, dass sie randseitig der Nockenleisten über diese hinaus vorstehen und jeweils in die Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Nocken hineinragt. Es ist so je Zwischenraum eine Anlagekontur für Besteckmaterial aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial gegeben, abgestützt durch die aus seinem vergleichsweise harten Kunststoffmaterial gebildeten Nockenstege. Es ist so eine zugleich robuste als auch eine weichelastische Anlagefläche für Besteckteile bereitstellende Konstruktion gegeben.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung bietet insbesondere zwei Vorteile. Zum einen wird durch die aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial gebildete Nockenleiste eine Anlagefläche für Besteckmaterial bereitgestellt, das dafür sorgt, dass es infolge des Anliegens eines Besteckteils an der Nockenreihe nicht zu ungewollten Materialbeeinträchtigungen des Besteckteils kommt. Zum anderen ist durch die weichelastische Ausgestaltung der Nockenleiste erreicht, dass es zu Klemmeffekten hinsichtlich eines von der Nockenreihe aufgenommenen Besteckteils kommt. Dies führt in vorteilhafter Weise dazu, dass das Besteckteil im Unterschied zum Stand der Technik positionsgesichert an der Nockenreihe gehalten ist, was einem ungewollten Aneinanderstoßen von Besteckteilen insbesondere während der Durchführung eines bestimmungsgemäßen Spülprogramms entgegenwirkt. Die erfindungsgemäße Konstruktion sorgt mithin in zweierlei Hinsicht für eine besteckteilschonende Besteckteilaufnahme und Positionierung innerhalb der erfindungsgemäßen Besteckschublade.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Rasteinrichtung hält die aus eine weichen Kunststoffmaterial gebildete Nockenleiste positionssicher im Spaltraum zwischen den beiden Nockenstegen. Dabei ist der Spaltraum zwischen den Nockenstegen als Nut ausgebildet, in die Nockenleiste auswechselbar eingeführt ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es mithin, die Nockenleiste im Bedarfsfall auswechseln zu können. Damit ist dem Umstand Rechnung getragen, dass das weichelastische Kunststoffmaterial der Nockenleiste unter Umständen eine geringere Lebensdauer aufweist, als dass vergleichsweise harte Kunststoffmaterial, aus dem die Nockenstege gebildet sind. Verschleißbedingten Abnutzungen der Nockenleiste kann so durch einen einfachen Austausch Rechnung getragen werden.
  • Der nutenförmige Spaltraum zwischen zwei Nockenstegen ist bevorzugterweise an seiner in Höhenrichtung unteren Seite offen ausgebildet, so dass über diese offene Seite eine Montage bzw. Demontage einer Nockenleiste ermöglicht ist. Im Montagefall wird die Nockenleiste von unten in den nutenförmigen Spaltraum eingeführt und so weit in diesen in Höhenrichtung nach oben verschoben, bis es mittels der erfindungsgemäßen Rastvorrichtung zu einer positionssicheren Verrastung der Nockenleiste gegenüber den Nockenstegen gekommen ist. In dieser endmontierten Lage ist die Nockenleiste in ihrer relativen Position zu den Nockenstegen mittels der Rasteinrichtung positionssicher gehalten. Dabei ist die Nockenleiste bevorzugterweise mit Bezug auf die Spaltbreite des Spaltraums mit Übermaß ausgebildet, so dass nicht nur durch die erfindungsgemäße Rasteinrichtung eine positionssichere Anordnung an den Raststegen erfolgt, sondern auch durch die sich aufgrund der Übermaßausgestaltung ergebende Klemmkraft. Die aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial gebildete Nockenleiste wird mithin in den Spaltraum unter federelastischem Zusammendrücken eingeführt, so dass sich die Nockenleiste im endmontierten Zustand federelastisch gegenüber den beiden jeweils als Widerlager dienenden Nockenstegen abdrückt, wodurch ein Festklemmen der Nockenleiste zwischen den beiden Nockenstegen erreicht ist. In Ergänzung zu dieser Einklemmung der Nockenleiste zwischen den beiden Nockenstegen wirkt die Rasteinrichtung, womit in zweifacher Hinsicht eine Lagepositionierung der Nockenleiste in Relation zu den Nockenstegen gesichert ist.
  • Im Demontagefall kann die Nockenleiste insbesondere unter Verwendung entsprechender Werkzeuge aus dem Spaltraum zwischen den beiden Nockenstegen hinausgefädelt und über die in Höhenrichtung offene Unterseite im Spaltraum herausgezogen werden. Eine solche Demontage erfolgt hinsichtlich zumindest der Nockenstege zerstörungsfrei, so dass im Anschluss an eine solche Demontage eine neue Nockenleiste in schon vorbeschriebener Weise montiert werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rasteinrichtung nockenstegseitige Rasthaken aufweist, an denen die Nockenleiste im endmontierten Zustand fußseitig anliegt. Es ist so im endmontierten Zustand eine formschlüssige Verbindung durch Hinterschnitt zwischen den Nockenstegen einerseits und der Nockenleiste andererseits geschaffen. Während einer Montage wird die Nockenleiste kopfseitig voran von unten in die in Höhenrichtung an ihrer Unterseite offene Nut eingeführt. Dabei wird sie in Höhenrichtung so weit in die Nut in Höhenrichtung nach oben verschoben, bis sie vollständig an den Rasthaken der Rasteinrichtung vorbeigeführt ist, so dass sie fußseitig an diesen zu liegen kommt. Die Rasthaken sichern mithin die Nockenleiste vor einem Verrutschen der Nockenleiste in Relation zu den Nockenstegen in Höhenrichtung nach unten.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rasteinrichtung nockenseitige Widerlager aufweist, die den Rasthaken gegenüberliegend ausgebildet sind und an denen die Nockenleiste im endmontierten Zustand kopfseitig anliegt.
  • Während einer Montage wird eine Nockenleiste soweit in Höhenrichtung nach oben verschoben, bis sie in ihrem Spaltraum kopfseitig an nockenstegseitige Widerlager anstößt. In dieser Position ist die Nockenleiste in schon vorbeschriebener Weise an den fußseitigen Rasthaken vorbeigeführt, womit die Nockenleiste nunmehr zwischen dem kopfseitigen Widerlager einerseits und den fußseitigen Rasthaken andererseits anliegt. Da die Nockenleiste aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial besteht, klemmt sie sich federelastisch zwischen Widerlager und Rasthaken fest, womit eine positionssichere Lagefixierung der Nockenleiste in Höhenrichtung gegeben ist. Die Nockenleiste kann weder nach oben noch nach unten ausweichen oder auswandern.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Widerlager durch einen Verbindungssteg gebildet ist, der sich je Nocken quer zur Auszugsrichtung zwischen den Nockenstegen erstreckt. Gemäß dieser besonders bevorzugten Ausführungsform stehen die Nockenstege über Verbindungsstege in Verbindung, wobei je Nocken ein solcher Verbindungssteg vorgesehen ist. Dabei verbindet ein Verbindungssteg kopfseitig zwei in einer orthogonal zur Auszugsrichtung verlaufenden Richtung parallel, d.h. einander gegenüberliegende Nocken der beiden Nockenstege. Dieser Verbindungssteg sorgt für eine sehr robuste und stabile Ausgestaltung der Nockenstege einerseits, wobei insbesondere Verbindungssteifigkeit gegeben ist, und stellt andererseits in schon vorbeschriebener Weise ein Widerlager für die im endmontierten Zustand vom Spaltraum zwischen zwei Nockenstegen aufgenommene Nockenleiste dar.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verbindungssteg auf seiner den Nockenleisten zugewandten Unterseite eine Rippe aufweist, die im endmontierten Zustand der Nockenleiste in eine korrespondierend ausgebildete Ausnehmung der Nockenleiste eingreift. Diese Rippe-Ausnehmung-Anordnung bewirkt in vorteilhafter Weise ein positionssicheres Festlegen der Nockenleiste auch in Auszugsrichtung. Insbesondere ist durch diese formschlüssige Ausgestaltung im endmontierten Zustand erreicht, dass sich der kopfseitige Abschnitt einer Nocke der Nockenleiste nicht in Relation zum jeweils zugehörigen Verbindungssteg bewegen kann. Damit ist erreicht, dass ein bestimmungsgemäß von der Besteckschublade aufgenommenes Besteckteil, das an der Nockenleiste anliegt, diese nicht in Richtung eines benachbarten Zwischenraums drückt. Die Nockenleiste ist damit kopfseitig in Auszugsrichtung lagegesichert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nockenstege je Nocken auf ihren einander zugewandten Seiten jeweils eine Führungsrippe aufweisen, die im endmontierten Zustand der Nockenleiste jeweils in eine von der Nockenleiste bereitgestellte Führungsnut eingreift. Diese Anordnung bewirkt zweierlei. Zum einen wird die Nockenleiste während einer Montage geführt, in dem die nockenstegseitigen Führungsrippen in die zugehörigen Führungsnuten der Nockenleiste eingreifen. Ein positionsgenaues Einfädeln der Nockenleiste in den Spaltraum zwischen den beiden Nockenstegen ist so sichergestellt, insbesondere mit Blick auf die Positionszuordnung der einzelnen Nocken. Im endmontierten Zustand sorgt diese Rippen-Nut-Ausgestaltung zudem dazu, dass die Nockenleiste in Höhenrichtung über die gesamte Höhenerstreckung einer Nocke in Relation zu den Nockenstegen positionssicher gehalten ist. Insbesondere kann die Nockenleiste nicht durch eine bestimmungsgemäße Aufnahme von Besteckteilen aus der endmontierten Stellung herausgedrückt und in Relation zu den zugehörigen Nockenstegen bewegt werden. Die Rippen-Nut-Anordnung sorgt mithin für eine formschlüssige Verbindung zwischen den Nockenstegen einerseits und der Nockenleiste andererseits durch Hinterschnitt.
  • Zur positionssicheren Anordnung eines Besteckteils verfügt ein Besteckeinsatz der erfindungsgemäßen Art vorzugsweise über zwei Nockenreihen der vorbeschriebenen Art. Diese sind bevorzugterweise jeweils in Auszugsrichtung angeordnet und erstrecken sich in einer orthogonal zur Auszugsrichtung verlaufenden Richtung hintereinander.
  • Die erfindungsgemäße Besteckschublade zeichnet sich ferner durch eine zweite Nockenleiste aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial aus, die quer zur Auszugsrichtung beabstandet zur Nockenreihe angeordnet ist. Demgemäß sind nicht nur eine oder zwei Nockenreihen mit jeweils einer ersten Nockenleiste vorgesehen, es kommt gemäß dieser Ausführungsform eine zweite Nockenleiste zum Einsatz. Diese zweite Nockenleiste ist gleichfalls aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial wie zum Beispiel Silikon gebildet. Sie ist im endmontierten Zustand in Auszugsrichtung ausgerichtet und in einer quer hierzu verlaufenden Richtung benachbart zu der oder den Nockenreihen angeordnet. Diese zweite Nockenleiste dient dazu, eine weitere Ablage oder Anlagefläche für ein von der Besteckschublade aufgenommenes Besteckteil bereitzustellen. Insbesondere ermöglicht es diese zweite Nockenleiste, den Griffbereich eines Besteckteils aufzunehmen, wohingegen eine vorbeschriebene Nockenreihe dazu dient, den Funktionsbereich eines Besteckteils, wie zum Beispiel die Schneide eines Messer aufzunehmen.
  • Die zweite Nockenleiste ist gemäß eines weiteren Merkmals der Erfindung verrastet am Besteckeinsatz angeordnet, zu welchem Zweck der Besteckeinsatz Rastleisten aufweist, die im endmontierten Zustand in von der Nockenleiste bereitgestellte Rillen eingreifen.
  • Die zweite Nockenleiste ist vorzugsweise positionssicher am Besteckeinsatz gehalten, und zwar durch Formschluss. Dies wird dadurch erreicht, dass der Rasteinsatz über Rastleisten verfügt, die im endmontierten Zustand in korrespondierend hierzu ausgebildeten Rillen der Nockenleiste eingreifen. Diese Rastverbindung ist lösbar, womit auch die zweite Nockenleiste austauschbar am Besteckeinsatz angeordnet ist und im Bedarfsfall ausgetauscht werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Nockenleiste Nocken bereitstellt, die in Auszugsrichtung hintereinander angeordnet sind, wobei benachbarte Nocken unter Ausbildung eines Zwischenraums voneinander beabstandet sind, wobei ein Zwischenraum der zweiten Nockenleiste in einer zur Auszugsrichtung orthogonalen Richtung mit einem Zwischenraum zwischen zwei Nocken der Nockenreihe fluchtet. Dies ermöglicht im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall eine Ausrichtung eines von der Besteckschublade aufgenommenen Besteckteils in einer orthogonal zur Auszugsrichtung verlaufenden Richtung. Dies ermöglicht eine verwenderseitig vereinfachte Handhabung, insbesondere bei einer Beladung bzw. Entladung der Besteckschublade mit Besteckteilen. Darüber hinaus ist eine definierte Vereinzelung von Besteckteilen möglich, was zu einem verbesserten Reinigungsergebnis im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall der Geschirrspülmaschine führt.
  • Mit der Erfindung wird des Weiteren eine Geschirrspülmaschine einer an sich bekannten Bauart vorgeschlagen, die sich durch eine Besteckschublade der erfindungsgemäßen Art auszeichnet. Eine solche Geschirrspülmaschine weist hinsichtlich der Besteckschublade die schon vorbeschriebenen Vorteile auf.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
    • 1 in schematisch perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße Besteckschublade;
    • 2 in schematisch perspektivischer Darstellung einen Besteckeinsatz nach der Erfindung;
    • 3 in schematischer Darstellung ausschnittsweise den Besteckeinsatz nach 2;
    • 4 in einer geschnittenen Seitenansicht den Besteckeinsatz nach 2;
    • 5 in einer schematischen Perspektivdarstellung eine zweite Nockenleiste;
    • 6 in schematisch perspektivischer Darstellung eine erste Nockenleiste;
    • 7 in schematisch perspektivischer Darstellung ausschnittsweise die erste Nockenleiste nach 6;
    • 8 in schematisch perspektivischer Darstellung ausschnittsweise den Besteckeinsatz nach 2;
    • 9 in schematischer Schnittdarstellung ausschnittsweise den Besteckeinsatz nach 2 mit Bezug auf die erste Nockenleiste;
    • 10 in schematischer Schnittdarstellung ausschnittsweise den Besteckeinsatz nach 2 mit Bezug auf die zweite Nockenleiste;
    • 11 in teilgeschnittener Seitenansicht ausschnittsweise den Besteckeinsatz nach 2;
    • 12 in einer weiteren schematischen Ausschnittsdarstellung den Besteckeinsatz nach 2;
    • 13 in einer schematischen Perspektivansicht von unten ausschnittsweise den Besteckeinsatz nach 2;
    • 14 in einer weiteren schematischen Perspektivdarstellung von unten den Besteckeinsatz nach 2;
    • 15 in schematischer Darstellung den Besteckeinsatz von unten gemäß 2 im Moment der Montage einer Nockenleiste; und
    • 16 in schematischer Seitenansicht eine Geschirrspülmaschine nach dem Stand der Technik.
  • 16 lässt in einer schematischen Seitenansicht eine Geschirrspülmaschine 30 nach dem Stand der Technik erkennen.
  • Die Geschirrspülmaschine 30 verfügt über ein Gehäuse 31, das einen Spülraum 32 bereitstellt. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dient der Spülraum 32 der Aufnahme von zu reinigendem Spülgut, bei dem es sich beispielsweise um Geschirr, Besteckteile und/oder dgl. handeln kann.
  • Zur Beschickung des Spülraums 32 mit zu reinigendem Spülgut ist eine Beschickungsöffnung 33 vorgesehen, die mittels einer verschwenkbar gelagerten Gerätetür 34 fluiddicht verschlossen ist.
  • Zur Aufnahme von zu reinigendem Spülgut verfügt die Geschirrspülmaschine 30 über Spülgutträger, die im Bedarfsfall verwenderseitig in Auszugsrichtung 2 aus dem Spülraum 32 hinaus verfahren werden können. Nach einer verwenderseitigen Bestückung der Spülgutträger mit Spülgut können diese alsdann verwenderseitig entgegen der Auszugsrichtung 2 zurück in den Spülraum 32 verbracht werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel dienen als Spülgutträger ein Unterkorb 35, ein Oberkorb 36 sowie eine Besteckschublade 1. Die Besteckschublade 1 dient insbesondere der Aufnahme von zu reinigenden Besteckteilen und ist in erfindungsgemäßer Weise ausgebildet, wie sich dies anhand der weiteren 1 bis 15 ergibt.
  • 1 lässt in schematisch perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Besteckschublade 1 erkennen. Diese verfügt in an sich bekannter Weise über einen Schubladenkörper 6 und Besteckeinsätze 5, die der Aufnahme von Besteckteilen 4 dienen, wie dies ausschnittsweise auch 2 erkennen lässt.
  • Die in 1 gezeigte Besteckschublade 1 verfügt über insgesamt drei Besteckeinsätze 5. Es sind mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 ein linker Besteckeinsatz 5 und ein rechter Besteckeinsatz sowie ein mittlerer Besteckeinsatz vorgesehen. Dabei dienen der rechte und der linke Besteckeinsatz 5 jeweils der Aufnahme unter anderem von Besteckteilen 4, beispielsweise von Messern, wie in 1 dargestellt.
  • Der in 1 linke Besteckeinsatz 5 ist in erfindungsgemäßer Weise ausgebildet, ebenso wie der in 1 rechte Besteckeinsatz. Aus Gründen der besseren Übersicht ist im Nachfolgenden die Erfindung allein anhand des linken Besteckeinsatzes 5 beschrieben. Der in 1 rechte Besteckeinsatz ist hierzu in korrespondierende Weise ausgebildet.
  • Der Besteckeinsatz 5 verfügt zur vereinzelten Aufnahme von quer zur Auszugsrichtung 2 ausgerichteten Besteckteilen 4 über eine Nockenreihe 7. Diese Nockenreihe 7 verfügt, wie insbesondere 2 entnommen werden kann, über eine Mehrzahl von in Auszugsrichtung 2 hintereinander angeordneten Nocken 9, wobei benachbarte Nocken 9 unter Ausbildung eines Zwischenraums 10 voneinander beabstandet angeordnet sind. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ist ein Besteckteil 4 vom Zwischenraum 10 zwischen zwei Nocken 9 angeordnet, womit eine positionssichere Lagefixierung des Besteckteils 4 gegeben ist, wie dies eine Zusammenschau der 1 und 2 erkennen lässt.
  • Der Besteckeinsatz 5 gemäß der Ausführungsform nach den Figuren verfügt nicht nur über eine erste Nockenreihe 7, sondern auch über eine zweite Nockenreihe 8, die in einer orthogonal zur Auszugsrichtung 2 verlaufenden Richtung 3 beabstandet zur ersten Nockenreihe 7 ausgebildet ist, wie die 1 und 2 erkennen lassen. Die Ausgestaltung zweier Nockenreihen 7 und 8 sorgt für eine noch bessere Lagefixierung eines davon aufgenommenen Besteckteils 4. Dabei sind die Nockenreihen 7 und 8 identisch ausgebildet, weshalb auch im Nachfolgenden der Aufbau allein der Nockenreihe 7 beschrieben ist. Die Ausgestaltung der Nockenreihe 8 ergibt sich hierzu korrespondierend.
  • Wie insbesondere eine Zusammenschau der 3, 4, 8 und 9 erkennen lässt, verfügt die Nockenreihe 7 über zwei jeweils in Auszugsrichtung 2 verlaufende Nockenstege 11 und 12, die quer zur Auszugsrichtung 2 unter Belassung eines Spaltraums 13 beabstandet zueinander angeordnet sind. Im endmontierten Zustand ist von diesem Spaltraum 13 eine Nockenleiste 15 aufgenommen, die in schematisch perspektivischer Darstellung in 6 gezeigt ist.
  • Die Nockenleiste 15 ist im Spaltraum 13 zwischen den beiden Nockenstegen 11 und 12 positionssicher gehalten, zu welchem Zweck eine entsprechende Rasteinrichtung 16 vorgesehen ist. Die Ausgestaltung der Rasteinrichtung 16 ergibt sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 4, 12 und 16, und wird im Weiteren noch näher erläutert werden.
  • Die beiden Nockenstege 11 und 12 der ersten Nockenreihe 7 bestehen in an sich bekannter Weise aus einem vergleichsweise harten Kunststoffmaterial. Im Unterschied hierzu ist die Nockenleiste 15 aus einem vergleichsweise weichen Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Silikon gebildet. Dementsprechend ist die Nockenleiste aus einem Material gebildet, das eine geringere Härte als das Material der Nockenstege 11 und 12 aufweist.
  • Wie insbesondere die Darstellung nach 11 erkennen lässt, steht die Nockenleiste 15 jeweils in Richtung des zwischen zwei benachbarten Nocken 9 vorgesehenen Zwischenraums 10 über die Nockenstege 11 und 12 hinaus vor. Es ergibt sich so ein Überstand 18, an dem im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ordnungsgemäß von der Besteckschublade 1 aufgenommene Besteckteile 4 anliegend. In Abkehr zum Stand der Technik stützen sich damit von der Besteckschublade 1 aufgenommene Besteckteile 4 nicht an den aus einem vergleichsweise harten Kunststoffmaterial gebildeten Nockenstegen 11 und 12, sondern an der aus einem vergleichsweise weichen Kunststoffmaterial gebildeten Nockenleiste 15 ab. Dies erbringt in vorteilhafter Weise eine materialschonende Unterbringung von Besteckteilen 4 in der Besteckschublade 1, so dass ein ungewollter Materialabrieb beispielsweise durch Verkratzen der Besteckteile 4 minimiert ist.
  • Wie insbesondere die 9 und 11 erkennen lassen, ist je Nocken 9 ein Verbindungssteg 14 vorgesehen, der sich je Nocken 9 quer zur Auszugsrichtung 2 zwischen den beiden Nockenstegen 11 und 12 erstreckt und diese miteinander verbindet. Die Nockenstege 11 und 12 einerseits sowie der diese beiden Nockenstege 11 und 12 miteinander verbindende Verbindungssteg 14 begrenzen mithin den Spaltraum 13, der im endmontierten Zustand die Nockenleiste 15 aufnimmt. Dabei ist der Spaltraum in Auszugsrichtung 2 offen ausgebildet, so dass die Nockenleiste 15 in schon vorbeschriebener Weise den in Richtung der Zwischenräume 10 jeweils vorgesehenen Überstand 18 ausbilden kann, an welchem im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall zu reinigende Besteckteile zur Anlage kommen.
  • Im endmontierten Zustand ist die Nockenleiste 15 positionssicher an den Nockenstegen 11 und 12 angeordnet, zu welchem Zweck die Rasteinrichtung 16 vorgesehen ist.
  • Die Rasteinrichtung 16 verfügt über Rasthaken 17, wie insbesondere 9 erkennen lässt. Dabei sind je Nocken 9 zwei Rasthaken 17 vorgesehen, an denen im endmontierten Zustand die Nockenleiste 15 fußseitig anliegt. Wie insbesondere 9 erkennen lässt, stützt sich der Fuß 26 der Nockenleiste 15 oberseitig der Rasthaken 17 an diesen ab, so dass die Nockenleiste 15 in Höhenrichtung nicht nach unten aus dem Spaltraum 13 hinauswandern kann.
  • In Höhenrichtung oberseitig ist der Spaltraum 13 in schon vorbeschriebener Weise durch den Verbindungssteg 14 verschlossen. Der Verbindungssteg 14 dient insofern als Widerlager für die Nockenleiste 15, an welcher diese mit ihrem Kopf 27 anliegt. Wie die Schnittdarstellung nach 9 erkennen lässt, ist die Nockenleiste 15 im endmontierten Zustand zwischen dem als Widerlager dienenden Verbindungssteg 14 einerseits und den fußseitigen Rasthaken 17 andererseits eingeklemmt. Damit kann sich die Nockenleiste 15 nicht ungewollt in Höhenrichtung in Relation zu den Nockenstegen 11 und 12 bewegen und ist insofern positionssicher gehalten.
  • Die Rasteinrichtung 16 verfügt des Weiteren über Rippen 19, die je Nocken 9 an der Unterseite eines Verbindungsstegs 14 angeordnet sind, wie dies 12 erkennen lässt. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall greift je Nocken 9 eine solche Rippe 19 in eine zugehörige Ausnehmung 20 der Nockenleiste 15 ein. Auf diese Weise ist die Nockenleiste 15 je Nocken 9 kopfseitig vor einer Verschiebung und/oder Bewegung in Auszugsrichtung 2 lagegesichert.
  • Wie eine Zusammenschau der 6, 7, 9, 13, 14 und 15 erkennen lässt, verfügt die Nockenleiste 15 je Nocken 9 über in Höhenrichtung verlaufende Führungsnuten 23. Korrespondierend hierzu ausgebildet sind Führungsrippen 22 vorgesehen, die innenseitig der Nockenstege 11 und 12 ausgebildet sind. Im endmontierten Zustand greifen diese nockenstegseitigen Führungsrippen 22 in die nockenleistenseitigen Führungsnuten 23 ein, womit auch insoweit eine Positionssicherung der Nockenleiste 15 in Auszugsrichtung 2 gegeben ist.
  • Die Ausbildung der Führungsrippen 22 sowie der Führungsnuten 23 dient ferner dazu, eine Montage der Nockenleiste 15 zu erleichtern.
  • Wie insbesondere eine Zusammenschau der 13 bis 15 erkennen lässt, ist der durch die beiden Nockenstege 11 und 12 begrenzte Spaltraum 13 von unten her zugänglich. Insofern ist der Spaltraum 13 in Höhenrichtung unten offen ausgebildet. Über diese offene Seite wird zum Zweck der endfertigen Montage die Nockenleiste 15 eingeführt, wie dies 15 erkennen lässt. Dabei wird die Nockenleiste 15 in Höhenrichtung soweit nach oben in den Spaltraum 13 eingeführt, dass die Rasthaken 17 die Führungsleiste 15 fußseitig untergreifen, wie in 9 dargestellt. Um diesen Einführvorgang der Nockenleiste 15 in den Spaltraum 13 zu erleichtern, dienen die Führungsrippen 22 und die dazu korrespondierend ausgebildeten Führungsnuten 23 als Führungselemente, wie dies insbesondere die 7, 13, 14 und 15 erkennen lässt.
  • Der Besteckeinsatz 5 in der gezeigten Ausführungsform verfügt über zwei Nockenreihen 7 und 8, wobei die beiden Nockenreihen 7 und 8 in Entsprechung der vorstehenden Ausführungen identisch zueinander ausgebildet sind. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall dienen die beiden Nockenreihen 7 und 8 insbesondere der positionssicheren Aufnahme des Funktionsabschnitts eines Besteckteils 4, im dargestellten Ausführungsbeispiel nach 1 der Schneide eines Messers. Zur Abstützung des Besteckteils 4 insbesondere im Griffbereich dient eine zweite Nockenleiste 21, wie sie in schematisch perspektivischer Darstellung in 5 dargestellt ist.
  • Die zweite Nockenleiste 21 ist gleichfalls aus einem vergleichsweise weichelastischen Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Silikon gebildet. Im endmontierten Zustand ist die zweite Nockenleiste 21 quer zur Auszugsrichtung 2 beabstandet zur ersten bzw. zweiten Nockenreihe 7 bzw. 8 ausgerichtet, vorzugsweise orthogonal, wie dies die Querrichtung 3 nach 1 erkennen lässt.
  • Die zweite Nockenleiste stellt ihrerseits Nocken 24 sowie dazwischenliegende Zwischenräume 25 bereit. Dabei fluchten vorzugsweise die Zwischenräume 25 der zweiten Nockenleiste mit den Zwischenräumen 10 der ersten und zweiten Nockenreihe 7 und 8, so dass im endmontierten Zustand eine Aufnahme von Besteckteilen 4 in Querrichtung 3 möglich ist, wie in 1 dargestellt.
  • Die zweite Nockenleiste 21 ist verrastet am Besteckeinsatz 5 angeordnet, zu welchem Zweck der Besteckeinsatz Rastleisten 28 aufweist, die im endmontierten Zustand in von der zweiten Nockenleiste 21 bereitgestellte Rillen 29 eingreifen, wie dies insbesondere aus 10 ersichtlich ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung zeichnet sich aufgrund des vergleichsweise harten Kunststoffmaterials der Nockenstege 11 und 12 durch ihre Langlebigkeit bei gleichzeitiger Robustheit aus. In Kombination mit der aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial gebildeten Nockenleiste 15 für die Nockenreihen 7 und 8 einerseits sowie der zweiten Nockenleiste 21 andererseits wird zudem eine für Besteckteile 4 materialschonende Anlagefläche geschaffen, was hilft, ungewollte Materialabtragungen durch Verkratzungen an den Besteckteilen 4 vorzugsweise zu vermeiden.
  • Dabei sind die ersten Nockenleisten 15 der Nockenreihen 7 und 8 sowie die zweiten Nockenleisten 21 jeweils auswechselbar am Besteckeinsatz 5 angeordnet, so dass im Bedarfsfall ein Austausch vorgenommen werden kann. Dabei sind die Nockenleisten 15 und 21 jeweils verrastet positionssicher am Besteckeinsatz 15 angeordnet, so dass Relativbewegungen im Vergleich zum Besteckeinsatz 5 unterbunden sind. Eine positionssichere Unterbringung von Besteckteilen 4 im Besteckeinsatz 5 ist damit in vorteilhafter Weise gewährleistet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Besteckschublade
    2
    Auszugsrichtung
    3
    Querrichtung
    4
    Besteckteil
    5
    Besteckeinsatz
    6
    Schubladenkörper
    7
    erste Nockenreihe
    8
    zweite Nockenreihe
    9
    Nocken
    10
    Zwischenraum
    11
    Nockensteg
    12
    Nockensteg
    13
    Spaltraum
    14
    Verbindungssteg
    15
    Nockenleiste
    16
    Rasteinrichtung
    17
    Rasthaken
    18
    Überstand
    19
    Rippe
    20
    Ausnehmung
    21
    zweite Nockenleiste
    22
    Führungsrippe
    23
    Führungsnut
    24
    Nocken
    25
    Zwischenraum
    26
    Fuß
    27
    Kopf
    28
    Rastleiste
    29
    Rille
    30
    Geschirrspülmaschine
    31
    Gehäuse
    32
    Spülraum
    33
    Beschickungsöffnung
    34
    Gerätetür
    35
    Unterkorb
    36
    Oberkorb

Claims (11)

  1. Besteckschublade für eine Geschirrspülmaschine, mit einem aus einem Spülraum (32) der Geschirrspülmaschine (30) in Auszugsrichtung (2) ausziehbar gelagerten Schubladenkörper (6), der zur Aufnahme von insbesondere Besteckteilen (4) einen Besteckeinsatz (5) bereitstellt, wobei der Besteckeinsatz (5) zur vereinzelten Aufnahme von quer zur Auszugsrichtung (2) ausgerichteten Besteckteilen (4) eine Nockenreihe (7) mit einer Mehrzahl von in Auszugsrichtung hintereinander angeordneten Nocken (9) aufweist, wobei benachbarte Nocken (9) unter Ausbildung eines Zwischenraums (10) von einander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenreihe (7) zwei jeweils in Auszugsrichtung (2) verlaufende Nockenstege (11, 12) aufweist, die quer zur Auszugsrichtung (2) unter Belassung eines Spaltraums (13) beabstandet zueinander angeordnet sind, dass eine Nockenleiste (15) vorgesehen ist, die vom Spaltraum (13) zwischen den beiden Nockenstegen (11, 12) aufgenommen ist, und dass eine Rasteinrichtung (16) vorgesehen ist, mittels welcher die Nockenleiste (15) positionssicher von den Nockenstegen (11, 12) gehalten ist, wobei die Nockenleiste (15) in Richtung eines zwischen zwei benachbarten Nocken (9) vorgesehenen Zwischenraums (10) über die Nockenstege (11, 12) hinaus vorsteht und aus einem Material gebildet ist, das eine geringere Härte als das Material der Nockenstege (11, 12) aufweist.
  2. Besteckschublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenleiste (15) aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise Silikon gebildet ist.
  3. Besteckschublade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (16) nockenstegseitige Rasthaken (17) aufweist, an denen die Nockenleiste (15) im endmontierten Zustand fußseitig anliegt.
  4. Besteckschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (16) nockenstegseitige Widerlager aufweist, die den Rasthaken (17) gegenüberliegend ausgebildet sind und an denen die Nockenleiste (15) im endmontierten Zustand kopfseitig anliegt.
  5. Besteckschublade nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager durch einen Verbindungssteg (14) gebildet ist, der sich je Nocken (9) quer zur Auszugsrichtung (2) zwischen den Nockenstegen (11, 12) erstreckt.
  6. Besteckschublade nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (14) auf seiner der Nockenleiste (15) zugewandten Unterseite eine Rippe (19) aufweist, die im endmontierten Zustand der Nockenleiste (15) in eine korrespondierend ausgebildete Ausnehmung (20) der Nockenleiste (15) eingreift.
  7. Besteckschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenstege (11, 12) je Nocken (9) auf ihren einander zugewandten Seiten jeweils eine Führungsrippe (22) aufweisen, die im endmontierten Zustand der Nockenleiste (15) jeweils in eine von der Nockenleiste (15) bereitgestellte Führungsnut (23) eingreifen.
  8. Besteckschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Nockenleiste (21) aus einem weichelastischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise Silikon, die quer zur Auszugsrichtung (2) beabstandet zur Nockenreihe (7) angeordnet ist.
  9. Besteckschublade nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Nockenleiste (21) verrastet am Besteckeinsatz (5) angeordnet ist, zu welchem Zweck der Besteckeinsatz (5) Rastleisten (28) aufweist, die im endmontierten Zustand in von der Nockenleiste (21) bereitgestellte Rillen (29) eingreifen.
  10. Besteckschublade nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Nockenleiste (21) Nocken (24) bereitstellt, die in Auszugsrichtung (2) hintereinander angeordnet sind, wobei benachbarte Nocken (24) unter Ausbildung eines Zwischenraums (25) voneinander beabstandet sind, wobei ein Zwischenraum (25) der zweiten Nockenleiste (21) in einer zur Auszugsrichtung (2) orthogonalen Richtung mit einem Zwischenraum (10) zwischen zwei Nocken (9) der ersten Nockenreihe (7) fluchtet.
  11. Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem einen Spülraum (32) bereitstellenden Gehäuse (31), das für einen Zugriff auf den Spülraum (32) eine Beschickungsöffnung (33) aufweist, und mit einer um eine Schwenkachse verdrehbar gelagerten Gerätetür (34) für einen Verschluss der Beschickungsöffnung, gekennzeichnet durch eine Besteckschublade (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10.
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