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Die Erfindung betrifft einen Einsatz für eine Besteckschublade einer Geschirrspülmaschine, wobei die Besteckschublade aus einem von der Geschirrspülmaschine bereitgestellten Spülbehälter in eine Auszugrichtung ausziehbar gelagert ist, wobei die Vorderkante der Besteckschublade sich in eine Querrichtung senkrecht zur Auszugsrichtung erstreckt, und wobei der Einsatz Haltestege für die vereinzelte Ablage von Besteckteilen aufweist, die zu mindestens in zwei parallel in Auszugrichtung verlaufenden Reihen gruppiert sind.
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Geschirrspülmaschinen als solche sowie Besteckschubladen für Geschirrspülmaschinen und deren Einsätze sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, so zum Beispiel aus der
DE 10 2008 062 761 B3 oder aus der
DE 34 47 302 A1 .
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Geschirrspülmaschinen mit Einsätzen der gattungsgemäßen Art verfügen über einen Spülbehälter, der den eigentlichen Spülraum zur Geschirrreinigung bereitstellt. Typischerweise sind zur Geschirraufnahme Geschirrschubladen vorgesehen, die aus dem vom Spülbehälter bereitgestellten Spülraum ausziehbar gelagert sind. Derartige Geschirrschubladen werden auch als Geschirrkörbe bezeichnet.
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Zur Aufnahme von Besteckteilen sind die genannten Besteckschubladen bekannt geworden, die ebenso wie Geschirrschubladen aus dem vom Spülbehälter bereitgestellten Spülraum herausziehbar ausgestaltet sind. Zur Besteckaufnahme verfügen derartige Besteckschubladen über Einsätze, die ihrerseits Haltestege für die vereinzelte Ablage von Besteckteilen aufweisen. Dabei sind für eine lagesichere Anordnung von Besteckteilen zwei in Auszugrichtung der Besteckschublade verlaufende Reihen von Haltestegen vorgesehen. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall liegen die Besteckteile jeweils zwischen zwei Haltestegen der ersten Reihe und zwischen zwei korrespondierenden Haltestegen der zweiten Reihe an. Dabei verläuft der durch diese beiden Haltestege gebildete Besteckteilanschlag parallel zu einer Querrichtung, in welcher sich die Vorderkante der Besteckschublade erstreckt und welche wiederum orthogonal zur Auszugrichtung der Besteckschublade gerichtet ist. Bei der aus der
DE 34 47 302 A1 bekannten Besteckschublade ist ein einziger Einsatz vorhanden, in dem zwei in Auszugrichtung verlaufende Besteckteilreihen aufgenommen werden. Die Schublade gemäß
DE 10 2008 062 761 B3 besitzt zwei horizontal verschiebbare Einsätze zwischen denen noch ein vertikal verschiebbarer Einsatz angeordnet ist. Die beiden horizontal verschiebbaren Einsätze dienen jeweils zur Aufnahme einer Besteckreihe.
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Die
DE 10 2006 055 351 A1 beschreibt eine Besteckschublade mit Haltestegen, die schräg in Richtung Auszugsrichtung geneigt ausgerichtet sind.
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Die
JP 2010-284 392 A beschreibt einen Ober- oder Unterkorb mit Halterungen für Geschirrteile, die in mehreren parallelen Reihen angeordnet und so ausgebildet sind, dass die Geschirrteile in beliebiger Ausrichtung in den Korb eingestellt werden können.
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Obgleich sich Besteckschubladen der vorgenannten Art im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf eine optimierte Ausnutzung des von den Einsätzen bereitgestellten Aufnahmeraums. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine in der Raumausnutzung neuartig konzipierte Besteckschublade zur Verfügung zu stellen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Einsatz der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass die Haltestege derart verdreht angeordnet sind, dass sie eine Besteckablagerichtung definieren, welche unter einem Winkel schräg zur Querrichtung verläuft.
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Diese Art der Ausgestaltung gestattet es, Besteckteile schräg zur Querrichtung der Besteckschublade verlaufend aufnehmen zu können. Im Unterschied zum Stand der Technik findet also nicht mehr eine zur Auszugrichtung der Besteckschublade orthogonal verlaufende Ausrichtung der Besteckteile statt. Die verdrehte Ausrichtung der Haltestege führt vielmehr dazu, dass der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall von miteinander korrespondierenden Haltestegen der Haltestegreihen bereitgestellte Anschlag für ein Besteckteil unter einem Winkel α von beispielsweise 15° bis 40° steht. Bevorzugt ist indes ein Winkel von ca. 25°. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Einsatzes führt dazu, dass dieser mit einer geringeren Baubreite auskommt, um herkömmliche Besteckteile wie Gabeln, Löffel und Messer vollständig aufnehmen zu können. Dies ist insbesondere mit Blick auf Geschirrspülmaschinen geringerer Baubreite von Vorteil. So ist die zur Auszugrichtung orthogonale Ausrichtung von Besteckteilen bei Geschirrspülmaschinen mit einer Breite von 60 cm gängig. Dabei stellt eine Geschirrspülmaschinenbreite von 60 cm den herkömmlicherweise verwendeten Standard dar. Bei Geschirrspülmaschinen mit geringerer Breite, beispielsweise einer Breite von nur 55 cm kann je nach Besteckteillänge eine optimierte Ausnutzung des von der Besteckschublade bereitgestellten Aufnahmeraums aufgrund der orthogonalen Ausrichtung der Besteckteile zur Auszugrichtung der Besteckschublade nicht mehr stattfinden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung schafft hier Abhilfe. Denn der sich aufgrund der zueinander versetzt ausgerichteten Anordnung der Haltestegreihen ergebende diagonale Verlauf des Besteckanschlags gestattet nach wie vor die zweireihige Besteckteilaufnahme, und dies bei verringerter Geschirrspülmaschinenbreite. Die Aufnahmekapazität der Besteckschublade wird dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung vergrößert. Auch bei den Besteckschubladen, bei denen zwei horizontal verschiebbare Einsätze vorhanden sind, bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung Vorteile. durch die platzsparende Lagerung des Bestecks wird vermieden, dass Besteckteile über den Rand der Einsätze herausragen. Beim Zusammenschieben der Einsätze kommt es deshalb nicht mehr zur Kollision von Besteck aus verschiedenen Einsätzen.
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Damit die Vorgabe ”schräge Besteckablage” für den Benutzer möglichst einfach nachvollziehbar vorgegeben wird, sind die Haltestege um den Winkel verdreht, der die Besteckablagerichtung definiert, wobei korrespondierende Haltestege in zwei unterschiedlichen Reihen derart versetzt angeordnet sind, dass sie mit der Querrichtung den Verdrehwinkel bilden.
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Zur weiteren Verbesserung der Lagepositionierung der Besteckteile können in Ergänzung zu den Haltestegen Stützelemente vorgesehen sein. Dabei sind die Stützelemente in Entsprechung der Ausrichtung der Haltestege ausgebildet, d. h. auch die Stützelemente sind bevorzugterweise zu zwei parallel in Auszugrichtung verlaufenden Reihen gruppiert, wobei die Stützelemente verdreht und/oder in Auszugrichtung versetzt zueinander ausgerichtet sind.
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Der Einsatz wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung von einem Rahmen horizontal verschiebbar gehalten. Demnach verfügt die Besteckschublade über einen aus einem von der Geschirrspülmaschine bereitgestellten Spülbehälter ausziehbar gelagerten Rahmen und einen Einsatz, der der Aufnahme von Geschirrteilen, insbesondere von Besteckteilen dient, wobei der Einsatz horizontal verschiebbar am Rahmen angeordnet ist. Dabei ist der Einsatz in vorbeschriebener Weise mit versetzt zueinander ausgebildeten Haltestegreihen sowie vorzugsweise mit ebenfalls versetzt zueinander ausgerichteten Stützelementreihen ausgerüstet.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zwei Einsätze der vorbeschriebenen Art horizontal verschiebbar am Rahmen angeordnet. Dabei verfügt ein jeder der Einsätze über Haltestege und/oder Stützelemente der vorbeschriebenen Art, wobei die Einsätze hinsichtlich ihrer Haltestege und/oder ihrer Stützelemente gespiegelt ausgebildet sind. Die Breite eines horizontal verschiebbaren Einsatzes beträgt zwischen 30% und 45% der Rahmenbreite. Bevorzugt ist eine Breite eines horizontal verschiebbaren Einsatzes von ca. 40% der Rahmenbreite.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf dem Rahmen ferner ein vertikal verschiebbarer Einsatz angeordnet, und zwar zwischen den beiden horizontal verschiebbaren Einsätzen. Demnach verfügt die Besteckschublade über einen Rahmen, der drei Einsätze aufnimmt, wobei zwei der Einsätze horizontal verschiebbar und ein Einsatz vertikal verschiebbar am Rahmen angeordnet sind.
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Dabei ist bevorzugterweise vorgesehen, dass zumindest ein auf dem Rahmen horizontal verschiebbarer Einsatz unter oder über den vertikal verschiebbaren Einsatz verschiebbar angeordnet ist.
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Eine Besteckschublade mit einem Rahmen, der verschiebbar angeordnete Einsätze trägt, ist aus dem Stand der Technik gemäß der
DE 10 2008 062 761 B3 bekannt geworden. In der schon vorbeschriebenen Weise sind bei einer solchen Besteckschublade je horizontal verschiebbar ausgebildetem Einsatz die davon bereit gestellten Anschläge zur Aufnahme von Besteckteilen orthogonal zur Auszugrichtung der Besteckschublade ausgebildet. Diese Ausrichtung macht bei verminderter Geschirrspülmaschinenbreite eine Nutzung des vertikal verschiebbaren Einsatzes quasi nicht möglich. Dies deshalb nicht, weil die von den horizontal verschiebbar angeordneten Einsätzen aufgenommenen Besteckteile soweit in den vertikal verschiebbaren Einsatz hineinragen, dass eine bestimmungsgemäße Nutzung dieses Einsatzes praktisch nicht mehr möglich ist.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird diesem Nachteil abgeholfen. Die zueinander versetzte Anordnung der Haltesteg- bzw. Stützelementreihen gestattet eine diagonal ausgerichtete Aufnahme der Besteckteile je horizontal verschieblich gelagertem Einsatz. In der Konsequenz ragen die Besteckteile nicht mehr in den Bereich des vertikal verfahrbaren Einsatzes hinein, was den Vorteil erbringt, dass auch der vertikal verfahrbare Einsatz trotz einer gegenüber dem Standard verringerten Geschirrspülmaschinenbreite in bestimmungsgemäßer Weise genutzt werden kann. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erbringt mithin auch bei einer Besteckschubladenausgestaltung mit relativ zueinander verschiebbar angeordneten Einsätzen die Möglichkeit einer optimierten Raumnutzung.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
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1 in schematischer Frontansicht den Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine,
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2 in perspektivischer Darstellung eine Besteckschublade,
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3 ebenfalls in perspektivischer Darstellung einen horizontal verschiebbaren Einsatz der Besteckschublade,
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4 eine Besteckschublade in der Draufsicht,
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5 einen größeren Ausschnitt des Einsatzes gemäß 3 in der Draufsicht,
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6 einen kleineren Ausschnitt des Einsatzes gemäß 3 in der Draufsicht und
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7 einen kleineren Ausschnitt des Einsatzes gemäß 3 in perspektivischer Darstellung.
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1 lässt in schematischer Ansicht den Spülbehälter 1 einer im Übrigen nicht weiter dargestellten Geschirrspülmaschine erkennen. Innerhalb des Spülbehälters 1 sind zwei aus diesem herausfahrbare Geschirrschubladen, auch Geschirrkörbe 2 und 3 genannt, sowie eine ebenfalls aus dem Spülbehälter 1 herausziehbare Besteckschublade 4 angeordnet. Den Körben 2 und 3 sowie der Besteckschublade 4 sind in dem Spülbehälter 1 in an sich bekannter Weise nicht näher gestellte Sprühvorrichtungen zugeordnet, beispielsweise in der Ausgestaltung als Sprüharme.
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Wie die Darstellung nach 1 erkennen lässt, ist die Besteckschublade 4 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 oberhalb des Geschirrkorbes 3, dem sogenannten Oberkorb angeordnet. Dabei besitzt die Besteckschublade 4 bezüglich ihrer Breitenerstreckung in etwa die gleiche Abmessung wie die sich darunter befindlichen Geschirrkörbe 2 und 3, ist jedoch flacher ausgebildet.
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Eine Besteckschublade 4 ist in 2 als Einzelheit dargestellt. Sie besitzt einen Rahmen 5 aus kunststoffbeschichtetem Metalldraht, dessen Grundabmessungen denen eines in 1 gezeigten Geschirrkorbs 2 oder 3 entsprechen. Dabei besteht der Rahmen 5 aus zwei Querstreben 6 und zwei fachwerkartig aufgebauten Längsstreben 7. Die Längsstreben 7 dienen der Befestigung von in der Figur nicht näher dargestellte Laufrollen, mittels derer die Besteckschublade 4 auf in den Figuren ebenfalls nicht dargestellten seitlichen Auszugsführungen in dem Spülbehälter ausziehbar gehalten ist. Die Auszugrichtung der Besteckschublade 4 ist in den 2 und 4 durch den mit X bezeichneten Doppelpfeil symbolisiert. Des Weiteren ist mit dem Doppelpfeil Y eine Querrichtung definiert, welche sich orthogonal zur Auszugsrichtung X und parallel zur Vorderkante der Besteckschublade 4 erstreckt.
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Zur Ablage von Geschirrteilen, insbesondere Besteckteilen sind zwei flache Einsätze 10 und 20 vorgesehen, die horizontal verschieblich, d. h. mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 4 von links nach rechts bzw. in umgekehrter Richtung verschieblich am Rahmen 5 angeordnet sind. Die Einsätze 10 und 20 sind als Siebeinsätze aus Kunststoff oder aus mit Kunststoff ummanteltem Draht gebildet. Zwischen den beiden seitlichen, horizontal verschieblichen Einsätzen 10 und 20 ist ein Mitteleinsatz 30 angeordnet. Dieser Mitteleinsatz 30 ist ebenso wie die seitlichen Einsätze 10 und 20 als Siebeinsatz ausgebildet, besitzt jedoch eine trapezförmige Vertiefung, welche die Aufnahme größerer Besteckteile ermöglicht. Der mittlere Einsatz 30 ist mittels zweier Aufhänger 8 an den Querstreben 6 des Rahmens 5 angeordnet, welche Aufhänger 8 eine vertikale Verschiebung des Mitteleinsatzes 30, d. h. eine Verschiebung des Mitteleinsatzes 30 senkrecht zur Hauptausdehnungsfläche der Besteckschublade bzw. senkrecht zur Zeichnungsebene der 4 von unten nach oben bzw. in umgekehrter Richtung ermöglichen. Die horizontal verschieblichen Einsätze 10 und 20 sind derart dimensionier, dass ihre Breite zwischen 30% und 45%, vorzugsweise ca. 40% der Rahmenbreite beträgt.
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Wie 2, aber auch die weiteren 3 bis 7 erkennen lassen, verfügen die Einsätze 10 bzw. 20 jeweils über Haltestege 60 für die vereinzelte Ablage von Besteckteilen 100, die zu zwei parallel in Auszugsrichtung X verlaufenden Reihen 63 und 64 gruppiert sind. Es ist insbesondere in 3 erkennbar, dass in den Reihen 63 und 64 abwechselnd kleine Haltestege 61 und große Haltestege 62 angeordnet sind. Die Einsätze gestatten es mithin, eine Vielzahl von Besteckteilen 100 vereinzelt aufzunehmen. Sinn und Zweck der Haltestege ist es, die von der Besteckschublade 4 aufgenommenen Besteckteile 100 in einer Lage zu sichern, in der deren Handgriffe senkrecht zur Ablageebene stehen und demzufolge von beiden Seiten mit Spülflüssigkeit beaufschlagt werden. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall liegen die Besteckteile jeweils zwischen zwei Haltestegen 61 und 62 der ersten Reihe 63 und zwischen zwei korrespondierenden Haltestegen 61 und 62 der zweiten Reihe 64 an, wie aus der 4 erkennbar ist. 4 zeigt, dass die Besteckteile 100 bei bestimmungsgemäßer Bestückung im Einsatz 10 bzw. 20 in Auszugrichtung X hintereinander und jeweils unter einem Winkel α schräg zur Querrichtung Y angeordnet sind. Der Winkel α beträgt 15° bis 40°, vorzugsweise ca. 25°, gemessen von der durch die Vorderkante der Besteckschublade 4 definierte Querrichtung Y. Um die schräge Ablagerichtung b vorzugeben, ist die Hauptausdehungsrichtung jedes Haltestegs 60, 61 bzw. 62 um den genannten Winkel α verdreht. Außerdem sind korrespondierende Haltestege in unterschiedlichen Reihen 63 und 64 eines Einsatzes 10 oder 20 (in der 6 sind die korrespondierenden Haltestege mit 66 und 67 bezeichnet), derart versetzt angeordnet sind, dass sie mit der Querrichtung Y auch den Verdrehwinkel α bilden.
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Die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mögliche diagonale Ausrichtung von Besteckteilen gestattet es in vorteilhafter Weise, eine optimierte Bestückung der Besteckschublade auch bei verringerter Gesamtbreite der Geschirrspülmaschine vornehmen zu können. Standardmäßig weist eine Geschirrspülmaschine eine Breite von 60 cm auf. Es sind aber auch kleinere Bauformen bekannt, so zum Beispiel Bauformen mit einer Breite von 55 cm. Bei einer Geschirrspülmaschinenbreite von 55 cm kann es bei der Verwendung einer aus dem Stand der Technik bekannten Besteckschublade 4 gemäß 4 dazu kommen, dass die von den Einsätzen 10 und 20 aufgenommenen Besteckteile derart weit in den mittleren Einsatz 30 hineinragen, dass eine bestimmungsgemäße Inanspruchnahme dieses Einsatzes 30 nicht mehr möglich ist.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Besteckschublade 4 schafft hier Abhilfe, da in Folge der diagonalen Ausrichtung der Besteckteile hinreichend Platz für eine ordnungsgemäße Verwendung des Mitteleinsatzes 30 verbleibt.
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Zur Unterstützung einer lagesicheren Aufnahme von Besteckteilen durch den Einsatz 10 bzw. 20 der Besteckschublade 4 verfügt dieser in Ergänzung zu den Haltestegen 60, 61 und 62 über Stützelemente 70, wie sie sich aus den Darstellung nach den 2 bis 5 ergeben. Diese Stützelemente 70 sind zu zwei parallel in Auszugrichtung X verlaufenden Reihen 71 und 72 gruppiert, wobei in Entsprechung der Ausgestaltung der Haltestegreihen 63 und 64 auch die Stützelementreihen 71 und 72 in Auszugrichtung versetzt zueinander ausgerichtet sind, wie sich dies aus der Darstellung insbesondere nach den 4 und 5 ergibt. Die versetzte Ausrichtung der Stützelementreihen 71 und 72 trägt der versetzten Anordnung der Haltestegreihen 63 und 64 Rechnung. Typischerweise wird der Handgriff eines Löffels oder einer Gabel zwischen zwei Haltestege 60 je Reihe 63 bzw. 64 angelegt, wohingegen der Funktionsabschnitt diese Besteckteile, sprich die Laffe oder die Kelle, von den entsprechenden Stützelementen 70 aufgenommen wird, bei Messern erfolgt die Ablage umgekehrt. Im Ergebnis ergibt sich in der schon vorbeschriebenen Weise eine diagonale Ablagerichtung b der aufgenommenen Besteckteile, und zwar unter dem Anstellwinkel α relativ zur Querrichtung Y.