DE102021116094A1 - Bereitstellungsvorrichtung für von mit Kopf und Schaft versehenen Befestigungsmitteln - Google Patents

Bereitstellungsvorrichtung für von mit Kopf und Schaft versehenen Befestigungsmitteln Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bereitstellungsvorrichtung für von mit Kopf und Schaft versehenen Befestigungsmitteln, insbesondere von Schrauben, Nieten oder Nägeln, die Bereitstellungsvorrichtung aufweisend wenigstens einen Vorratsbehälter zur Aufnahme der Befestigungsmittel, zumindest eine Einrichtung zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln aus dem Vorratsbehälter und eine Zuführeinrichtung, die an ein Setzgerät derart anschließbar oder angeschlossen ist, dass die Befestigungsmittel von der Zuführeinrichtung an das Setzgerät überführbar sind, wobei die Befestigungsmittel mittels der zumindest einen Einrichtung zum Vereinzeln an die Zuführeinrichtung einleitbar sind, wobei die Zuführeinrichtung mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge aufweist und wobei die Anzahl der Einrichtungen zum Vereinzeln geringer ist als die Anzahl der Befestigungsmittelausgänge.Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Vereinzeln und Überführen von Befestigungsmittel an ein Setzgerät.

Description

  • Die Erfindung betrifft Bereitstellungsvorrichtungen für von mit Kopf und Schaft versehenen Befestigungsmitteln, insbesondere von Schrauben, Nieten oder Nägeln. Weiterhin beschreibt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Vereinzeln und Überführen von Befestigungsmitteln an ein Setzgerät.
  • Bereitstellungsvorrichtungen, die sich unter anderem zum Zuführen von Schrauben, Nieten oder Nägeln an Setzgeräte eignen, sind allgemein und weithin bekannt. Diese Systeme sind beispielsweise in US 2020/406408A1 und US 4,278,184 beschrieben.
  • Die Dokumente US 2020/406408A1 und US 4,278,184 beschreiben Bereitstellungsvorrichtungen, die zur Zuführung von Befestigungsmitteln an ein Setzgerät geeignet sind. Hierbei weisen beide Vorrichtungen jeweils ein Modul auf, welches Schrauben, die lose in einen Behälter gegeben werden, an ein Vereinzelungsmodul zuführt. Allerdings ist es mit den genannten Vorrichtungen nicht möglich, mehr als ein Befestigungsmittel an ein Setzgerät zu überführen. Vielfach werden jedoch zwei mehr Befestigungsmittel für ein Setzgerät benötigt, wobei das Setzgerät in diesem Fall zwei oder mehr Befestigungsmittel zeitgleich setzen kann. Ferner ist es kosteneffektiv und platzsparend für zwei Setzgeräte lediglich eine Bereitstellungsvorrichtung einzusetzen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere soll eine Bereitstellungsvorrichtung bereitgestellt werden, an die zwei oder mehr Setzgeräte angeschlossen werden können. Ferner sollte die Bereitstellungsvorrichtung zwei oder mehr Befestigungsmittel an ein Setzgerät überführen können.
  • Eine weitere Aufgabe kann darin gesehen werden, eine Bereitstellungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die leicht und sicher bedienbar ist. Gleichzeitig soll die Bereitstellungsvorrichtung eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen. Darüber hinaus sollte die Bereitstellungsvorrichtung eine einfache und wartungsfreundliche Konstruktion aufweisen.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden durch eine Bereitstellungsvorrichtung mit allen Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist insbesondere eine Bereitstellungsvorrichtung für von mit Kopf und Schaft versehenen Befestigungsmitteln, insbesondere von Schrauben, Nieten oder Nägeln, die Bereitstellungsvorrichtung aufweisend wenigstens einen Vorratsbehälter zur Aufnahme der Befestigungsmittel, zumindest eine Einrichtung zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln aus dem Vorratsbehälter und eine Zuführeinrichtung, die an ein Setzgerät derart anschließbar oder angeschlossen ist, dass die Befestigungsmittel von der Zuführeinrichtung an das Setzgerät überführbar sind, wobei die Befestigungsmittel mittels der zumindest einen Einrichtung zum Vereinzeln an die Zuführeinrichtung einleitbar sind, wobei die Zuführeinrichtung mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge aufweist und wobei die Anzahl der Einrichtungen zum Vereinzeln geringer ist als die Anzahl der Befestigungsmittelausgänge.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass es durch die in Anspruch 1 dargelegten Maßnahmen gelingt, eine leicht und sicher zu bedienende Bereitstellungsvorrichtung für von mit Kopf und Schaft versehenen Befestigungsmitteln bereitzustellen, durch welche zwei oder mehr Befestigungsmittel an ein oder mehrere Setzgeräte überführt werden können. Ferner gelingt es eine Bereitstellungsvorrichtung für von mit Kopf und Schaft versehenen Befestigungsmitteln zur Verfügung zu stellen, welche eine einfache Konstruktion aufweist, sicher bedienbar ist und eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet.
  • Die Zeit zum Fixieren des jeweiligen Befestigungsmittels durch ein Setzgerät ist überraschend ausreichend, um die mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge der Zuführeinrichtung jeweils über die Einrichtung zum Vereinzeln mit ausreichend Befestigungsmittel zu versorgen.
  • Vorzugsweise weist die Bereitstellungsvorrichtung eine Kipp-Einrichtung zum Kippen des Vorratsbehälters auf, wobei durch das Kippen des Vorratsbehälters die Befestigungsmittel durch eine Öffnung aus dem Vorratsbehälter in die Einrichtung zum Vereinzeln abgebbar sind.
  • Durch diese Maßnahme gelingt es überraschend eine Bereitstellungsvorrichtung bereitzustellen, welche eine sehr hohe Zuverlässigkeit aufweist. Durch die große Auslenkung des Vorratsbehälters kann überraschend sichergestellt werden, dass die Befestigungsmittel im Vorratsbehälter nicht verkanten und hierdurch mit äußerst hoher Zuverlässigkeit an das oder die Setzgeräte überführt werden können. Bei einem Vorratsbehälter, der durch Vibration die Befestigungsmittel aus demselben in die weiteren Module der Bereitstellungsvorrichtung entnimmt, treten sehr leicht Störungen auf, die durch Verkanten der Befestigungsmittel auftreten. Hierbei sind insbesondere Schrauben von diesem Verkanten betroffen, so dass die vorliegende Bereitstellungsvorrichtung insbesondere zum Bereitstellen von Schrauben geeignet ist. Schrauben sind demgemäß bevorzugte Befestigungsmittel. Darüber hinaus ist die vorliegende Bereitstellungsvorrichtung auch für weitere Befestigungsmittel geeignet, die einen Kopf und einen Schaft aufweisen, wie beispielsweise Nieten und Nägel.
  • In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform weist der Vorratsbehälter mindestens eine Ausrichtungsschiene auf, die im Bodenbereich des Vorratsbehälters angeordnet ist, wobei bevorzugt die Ausrichtungsschiene in eine Öffnung aus dem Vorratsbehälter mündet oder durch eine Öffnung aus dem Vorratsbehälter durchführt.
  • Diese Maßnahme ermöglicht eine einfache und kostengünstige Konstruktion der Bereitstellungsvorrichtung, wobei ein synergistischer Effekt im Zusammenspiel mit der zuvor dargelegten Kipp-Einrichtung zum Kippen des Vorratsbehälters erzielbar ist. Durch das Kippen des Vorratsbehälters werden die Befestigungsmittel, vorzugsweise die Schrauben, in die Ausrichtungsschiene geleitet, so dass diese aufgrund deren Form, die einen Kopf und einen Schaft umfasst, ausgerichtet werden. Diese Ausrichtung wird insbesondere dadurch gefördert, dass die mindestens eine Ausrichtungsschiene zwei parallele Ausrichtungsschienenelemente umfasst, wobei der Abstand der Ausrichtungsschienenelemente breiter als der Schaft und schmaler als der Kopf der Befestigungsmittel ist.
  • In einer Fortentwicklung der zuvor dargelegten Ausführungsform des Vorratsbehälters kann vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter Einleitungselemente umfasst, durch die Befestigungsmittel in die Ausrichtungsschiene einleitbar sind, wobei die Einleitungselemente vorzugsweise trichterförmig am Boden des Vorratsbehälters angeordnet sind, wobei die Mündung der trichterförmig angeordneten Einleitungselemente in Richtung der Einrichtung zum Vereinzeln ausgerichtet ist.
  • Durch diese Ausgestaltung kann die Überführung der Befestigungsmittel, vorzugsweise der Schrauben in die Ausrichtungsschiene verbessert werden. Die Einleitungselemente können demgemäß auch als Fangrippen bezeichnet werden.
  • Es ist selbstverständlich möglich, auch weitere Ausgestaltungen des Vorratsbehälters zur Verwirklichung einer vorliegenden Bereitstellungsvorrichtung zu konstruieren oder Vorratsbehälter zu verwenden, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Hierzu gehören insbesondere die in der US 2020/406408A1 und der US 4,278,184 beschriebenen Ausführungsformen des Vorratsbehälters, einschließlich der Module, die die Befestigungsmittel in eine Einrichtung zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln überführen. Allerdings sind diese Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik in ihrem Aufbau komplizierter und fehleranfälliger.
  • Die Bereitstellungsvorrichtung weist zumindest eine Einrichtung zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln aus dem Vorratsbehälter auf, wobei die Befestigungsmittel mittels der zumindest einen Einrichtung zum Vereinzeln an die Zuführeinrichtung einleitbar sind.
  • Die Einrichtung zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln dient insbesondere dazu, die aus dem Vorratsbehälter entnommenen Befestigungsmittel einzeln in die Zuführeinrichtung zu leiten. Hierbei erfolgt die Einleitung in die Zuführeinrichtung vorzugsweise gesteuert, wobei die Steuerung bevorzugt den Bedarf an Befestigungsmittel steuert.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Einrichtung zum Vereinzeln eine Förderschiene umfasst, wobei die Förderschiene vorzugsweise einen parallelen Bereich aufweist, wobei der Abstand im parallelen Bereich der Förderschiene breiter als der Schaft und schmaler als der Kopf der Befestigungsmittel ist.
  • Eine in der Einrichtung zum Vereinzeln vorzugsweise vorgesehene Förderschiene fördert die Befestigungsmittel aus dem Vorratsbehälter an die Zuführeinrichtung und verbessert so die Bereitstellung von Befestigungsmitteln an die Zuführeinrichtung. Hierbei wird insbesondere eine zuverlässige und kontinuierliche Überführung der Befestigungsmittel gewährleistet, wobei diese Konstruktion besonders einfach und kostengünstig ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Förderschiene ein Gefälle aufweist, wobei die Förderschiene einen Auslass für Befestigungsmittel umfasst, wobei dieser Auslass unterhalb eines Einlasses der Förderschiene für Befestigungsmittel angeordnet ist, so dass die Befestigungsmittel durch Schwerkraft in die Zuführeinrichtung einleitbar sind. Durch diese Ausgestaltung der Förderschiene kann auf eine motorgetriebene Förderung verzichtet werden, die andernfalls innerhalb der Einrichtung zum Vereinzeln angeordnet werden müsste. Die Förderschiene führt die Befestigungsmittel insbesondere der Zuführeinrichtung zu und kann demgemäß auch als Führungsschiene bezeichnet werden.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Förderschiene mit einer im Vorratsbehälter vorgesehenen Ausrichtungsschiene verbunden ist, so dass die Befestigungsmittel durch Schwerkraft von der Ausrichtungsschiene in die Förderschiene überführbar sind. In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Verbindung zwischen Ausrichtungsschiene und Förderschiene ein Gelenk aufweist, so dass der Steigungswinkel der Ausrichtungsschiene gegenüber der Förderschiene veränderbar ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Anzahl an Ausrichtungsschienen und die Anzahl an Förderschienen gleich ist, wobei besonders bevorzugt eine Ausrichtungsschiene mit einer Förderschiene über ein Gelenk verbunden ist.
  • Durch diese Ausgestaltung können konstruktive Vorteile erzielt werden, die in einem besonders einfachen Aufbau und wenig motorgetriebenen Bauteilen resultieren. Weiterhin wird ein besonders zuverlässiger Betrieb der Bereitstellungsvorrichtung erreicht.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Einrichtung zum Vereinzeln ein Vereinzelungselement umfasst, welches einen horizontal beweglichen Verschluss mit einer Aussparung umfasst. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Verschluss durch horizontale Bewegung in eine Freigabestellung überführbar ist, in der ein Befestigungsmittel aus der Aussparung durch Schwerkraft und/oder Druckluft in die Zuführeinrichtung einleitbar ist, und der Verschluss durch eine weitere horizontale Bewegung in eine Verschlussstellung überführbar ist, in der das Befestigungsmittel in der Aussparung lagerbar ist. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel aus der Aussparung durch Schwerkraft in die Zuführeinrichtung einleitbar. Bei bestimmten Ausgestaltungen der Befestigungsmittel kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsmittel aus der Aussparung durch Druckluft und Schwerkraft in die Zuführeinrichtung einleitbar ist. Dies bedeutet, dass die Druckluft eine unterstützende Wirkung bei der Überführung hat.
  • Vorzugsweise weist die Einrichtung zum Vereinzeln eine Ausleitung für Befestigungsmittel auf, die oberhalb eines Befestigungsmitteleingangs der Zuführeinrichtung angeordnet ist.
  • Durch die zuvor dargelegten Ausgestaltungen der Einrichtung zum Vereinzeln, die einzeln oder in Kombination miteinander realisiert werden können, gelingt es überraschend, Befestigungsmittel auf besonders einfache und zuverlässige Weise zu vereinzeln.
  • Es ist selbstverständlich möglich, auch weitere Ausgestaltungen der Einrichtung zum Vereinzeln einer vorliegenden Bereitstellungsvorrichtung zu konstruieren oder Einrichtungen zum Vereinzeln zu verwenden, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Hierzu gehören insbesondere die in der US 2020/406408A1 und der US 4,278,184 beschriebenen Ausführungsformen der Einrichtungen zum Vereinzeln. Allerdings sind diese Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik in ihrem Aufbau komplizierter und fehleranfälliger im Vergleich zu den mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen und bevorzugten Ausführungen.
  • Die Bereitstellungsvorrichtung weist mindestens eine Zuführeinrichtung auf, die an ein Setzgerät derart anschließbar oder angeschlossen ist, dass die Befestigungsmittel von der Zuführeinrichtung an das Setzgerät überführbar sind, wobei die Befestigungsmittel mittels der zumindest einen Einrichtung zum Vereinzeln an die Zuführeinrichtung einleitbar sind, wobei die Zuführeinrichtung mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge aufweist.
  • Vorzugsweise ist die Anzahl der Zuführeinrichtungen gleich der Anzahl der Einrichtungen zum Vereinzeln. Die Anzahl der Einrichtungen zum Vereinzeln ist geringer als die Anzahl der Befestigungsmittelausgänge. Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Anzahl der Förderschienen kleiner ist als die Anzahl der Befestigungsmittelausgänge, die in der Zuführeinrichtung vorgesehen sind. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Anzahl der Vereinzelungselemente, welche vorzugsweise einen horizontal beweglichen Verschluss mit einer Aussparung umfassen, kleiner ist als die Anzahl der Befestigungsmittelausgänge, die in der Zuführeinrichtung vorgesehen sind.
  • Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Zuführeinrichtung zu jedem der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge einen zugeordneten Befestigungsmitteleingang aufweist, wobei jeder der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge mit dem zugeordneten Befestigungsmitteleingang für das Befestigungsmittel durchgehend verbunden oder verbindbar ist. In dieser Ausführungsform entsteht hierbei vorzugsweise jeweils ein Fallschacht, über den die Befestigungsmittel vom Befestigungsmitteleingang in den Befestigungsmittelausgang über Schwerkraft geleitet wird, wobei die Anzahl der Fallschächte gleich der Anzahl der Befestigungsmittelausgänge ist.
  • Diese Ausgestaltung verbessert die Zuverlässigkeit der Bereitstellungsvorrichtung in unerwarteter Weise. In einer weiteren Ausgestaltung ist die Anzahl der Befestigungsmittelausgänge größer als die Anzahl der Befestigungsmitteleingänge. Dies kann beispielsweise über eine schaltbare Weiche erfolgen, die in einer ersten Stellung einen ersten Befestigungsmittelausgang mit dem Befestigungsmitteleingang verbindet und in einer zweiten Stellung einen zweiten Befestigungsmittelausgang mit dem Befestigungsmitteleingang verbindet. Diese Ausführungsform ist jedoch fehleranfälliger und konstruktiv komplexer.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Zuführeinrichtung mit mindestens einer, vorzugsweise mindestens zwei Druckgasleitungen verbindbar oder verbunden ist, über die ein Gasstrom bereitstellbar ist, mittels dem ein Befestigungsmittel an ein Setzgerät überführbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders zweckmäßige Überführung der Befestigungsmittel an ein Setzgerät. Insbesondere kann das Setzgerät sehr flexibel ausgestaltet sein, beispielsweise als Handgerät. Weiterhin kann die Bereitstellungsvorrichtung an eine Vielzahl von Setzgeräten einfach angepasst werden, wobei der Übergang von Bereitstellungsvorrichtung zu Setzgerät normierbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass jede der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge der Zuführeinrichtung mit mindestens einer Druckgasleitung verbindbar ist oder verbunden ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine gezielte und gesteuerte Zuführung von mindestens zwei Befestigungsmitteln an ein Setzgerät oder an mehrere Setzgeräte. Insbesondere können die Befestigungsmittel zu vorgegebenen, aber unterschiedlichen Zeitpunkten an ein Setzgerät oder an mehrere Setzgeräte überführt werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung können zwei separate Setzgeräte, beispielsweise zwei Handsetzgeräte mit Befestigungsmitteln versorgt werden, wobei hier die Befestigungsmittel je nach Bedarf zugeführt werden können. Die Bereitstellung von zwei oder mehr Befestigungsmitteln kann vorzugsweise bedarfsgerecht erfolgen.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Zuführeinrichtung bewegbar ausgestaltet ist. Vorzugsweise ist die Zuführeinrichtung in Bezug auf die Einrichtung zum Vereinzeln bewegbar ausgestaltet, bevorzugt in Bezug auf die Förderschiene horizontal bewegbar ausgestaltet. Hierbei kann die horizontale Bewegung senkrecht in Bezug auf die Förderschiene oder parallel hierzu ausgestaltet sein, wobei diese vorzugsweise senkrecht in Bezug auf die Förderschiene erfolgt beziehungsweise parallel zur Gehäusefront der Bereitstellungsvorrichtung, wie dies in den Figuren dargestellt ist. In einer weiteren Ausführungsform kann die Zuführeinrichtung sowohl senkrecht in Bezug auf die Förderschiene als auch parallel hierzu ausgestaltet sein. In dieser zweiten Ausführungsform sind die Befestigungsmittelausgänge rechteckig angeordnet, so dass zwei, drei oder mehr Befestigungsmittelausgänge in einer ersten Richtung angeordnet sind, beispielsweise senkrecht in Bezug auf die Förderschiene beziehungsweise parallel zur Gehäusefront der Bereitstellungsvorrichtung und in einer zweiten, dritten oder vierten Reihe parallel zur ersten Reihe weitere Befestigungsmittelausgänge, die parallel zur Förderschiene bewegbar ausgestaltet sind. Hierbei bildet sich bildlich gesprochen eine Matrix, die horizontal in zwei Richtungen bewegbar ausgestaltet ist.
  • In Kombination mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform, bei der die Zuführeinrichtung zu jedem der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge einen zugeordneten Befestigungsmitteleingang aufweist, wobei jeder der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge mit dem zugeordneten Befestigungsmitteleingang für das Befestigungsmittel durchgehend verbunden oder verbindbar ist, werden unerwartete Vorteile erzielt, da in dieser bevorzugten Ausführungsform zu jedem der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge ein Fallschacht entsteht, über den die Befestigungsmittel in den Befestigungsmittelausgang über Schwerkraft geleitet wird, wobei die Anzahl der Fallschächte gleich der Anzahl der Befestigungsmittelausgänge ist. Diese Fallschächte können horizontal bewegt werden, so dass über eine sehr einfache Konstruktion die über die Einrichtung zum Vereinzeln an die Zuführeinrichtung einleitbaren Befestigungsmittel in die jeweiligen Befestigungsmittelausgänge geleitet werden können. Eine Einheit aus Befestigungsmitteleingang mit spezifisch zugeordnetem Befestigungsmittelausgang kann als Zuführelement angesehen werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Zuführeinrichtung mindestens einen beweglichen Kolben aufweist, der vorzugsweise über Gasdruck bewegbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Fortentwicklung kann vorgesehen sein, dass die Zuführeinrichtung mindestens zwei Druckgaseingänge aufweist, die jeweils mit einer Druckgasleitung verbindbar sind oder verbunden sind, über die der mindestens eine Kolben bewegbar ist. Diese Fortentwicklung vereinfacht die Steuerung des Kolbens.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Zuführeinrichtung für jeden der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge einen beweglichen Kolben aufweist, der vorzugsweise über Gasdruck bewegbar ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Zuführelement mit einem beweglichen Kolben ausgestattet.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Zuführeinrichtung für jeden der beweglichen Kolben zwei Druckgaseingänge aufweist, die jeweils mit einer Druckgasleitung verbindbar sind oder verbunden sind, über die der Kolben bewegbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der bewegliche Kolben in einer ersten Stellung einen Druckgasstrom in Richtung Befestigungsmitteleingänge der Zuführeinrichtung vermindert, vorzugsweise nahezu abdichtet und in einer zweiten Stellung einen Durchgang für ein Befestigungsmittel freigibt, so dass ein Befestigungsmittel von einem Befestigungsmitteleingang in einen Befestigungsmittelausgang überführbar ist.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Kolben über Druckgas, welches die Druckgaseingänge einleitbar ist, gesteuert wird. Hierzu kann eine Steuerung vorgesehen sein, die mit Sensoren verbunden ist, wobei die Sensoren einen Bedarf an Befestigungsmitteln messen und, basierend auf dem Bedarf, Druckgas auf den entsprechenden Druckgaseingang beaufschlagen. Hierdurch kann das Befestigungsmittel, wie zuvor beschrieben an ein Setzgerät überführt werden oder ein Durchgang für ein Befestigungsmittel freigegeben werden. Der Sensor kann beispielsweise in einem Setzgerät vorgesehen sein, welches einen Bedarf an Befestigungsmittel an die Zuführeinrichtung oder eine Druckgassteuerung elektronisch signalisiert. Weiterhin kann die Steuerung mit dem Vereinzelungselement in Verbindung stehen, um eine bedarfsgerechte Bereitstellung an Befestigungsmittel in die Zuführeinrichtung sicherzustellen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Steuerung für jeden der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge den Bedarf an Befestigungsmittel gesondert bestimmen kann, so dass für jeden der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge Sensoren vorgesehen sind, die einen Bedarf an Befestigungsmittel messen.
  • In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Steuerung derart programmiert ist, dass die Zuführeinrichtung bedarfsgerecht bewegt wird, so dass die Einrichtung zum Vereinzeln Befestigungsmittel in den jeweiligen Befestigungsmittelausgang der Zuführeinrichtung bereitstellt.
  • Die Anzahl der Befestigungsmitteleingänge in der Zuführeinrichtung kann den Bedürfnissen des Anwendungszwecks angepasst werden, so dass in einer Ausführungsform die Zuführeinrichtung lediglich einen Befestigungsmitteleingang umfasst, wie dies zuvor dargelegt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Zuführeinrichtung genau zwei, drei, vier, fünf oder sechs Befestigungsmitteleingänge aufweist, die vorzugsweise jeweils mit einer der genau zwei, drei, vier, fünf oder sechs Befestigungsmittelausgänge in Fließverbindung stehen. Diese Befestigungsmittelausgänge oder Befestigungsmitteleingänge können hierbei nebeneinander in einer Richtung angeordnet sein oder als Matrix, wie dies zuvor beschrieben wurde.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Zuführeinrichtung zwei, drei, vier oder mehr Zuführelemente umfasst, wobei ein Zuführelement eine Einheit aus Befestigungsmitteleingang mit spezifisch zugeordnetem Befestigungsmittelausgang darstellt, die vorzugsweise in Form eines Fallschachts angeordnet sind. Vorzugsweise ist jedes Zuführelement mit einem beweglichen Kolben ausgestattet. Besonders bevorzugt ist ein Zuführelement mit zwei Druckgaseingängen ausgestattet, über die der bewegliche Kolben bewegbar ist. Ein Zuführelement umfasst vorzugsweise ein Gehäuse, welches über eine Befestigungsschraube mit weiteren Komponenten der Zuführeinrichtung verbunden ist oder verbindbar ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass zwei oder mehr Zuführelemente nebeneinander in Blockform montierbar sind, wobei hierdurch ein Zuführelementenblock gebildet wird.
  • Die Montage erfolgt in einer bevorzugten Ausführungsform vorzugsweise über eine Befestigungsschiene, die auf einer Leitschiene beweglich anbringbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Bereitstellungsvorrichtung mit einer elektronischen Steuerung und/oder pneumatische Steuerung ausgestattet ist. Die Auswahl und Ausgestaltung der Steuerung ist in der Fachwelt allgemein bekannt. Beispielsweise kann das Setzgerät beziehungsweise ein am Setzgerät vorgesehener Sensor als Signalgeber für die Bereitstellung eines weiteren Befestigungsmittels, vorzugsweise einer weiteren Schraube dienen. So kann beispielsweise ein vorzugsweise in der Einrichtung zum Vereinzeln vorgesehenes Vereinzelungselement zum Freigeben eines Befestigungsmittels gesteuert werden.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die elektronische Steuerung und/oder die pneumatische Steuerung einen Aktuator zum Bewegen des Vereinzelungselements steuert.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die elektronische Steuerung und/oder die pneumatische Steuerung einen Aktuator zum Bewegen der Zuführeinrichtung steuert. Vorzugsweise kann mindestens ein druckluftsteuerbarer Kolben zum Bewegen der Zuführeinrichtung vorgesehen sein, wobei vorzugsweise die Anzahl der Drucklufteingänge zwei oder mehr beträgt. Besonders bevorzugt ist die Anzahl der Drucklufteingänge des mindestens einen Kolbens zum Bewegen der Zuführeinrichtung gleich der Anzahl der Stellungen, die die Zuführeinrichtung aufweist, um die jeweiligen Befestigungsmittelausgänge in eine Stellung zu bringen, so dass ein Befestigungsmittel in den Befestigungsmittelausgang zuführbar ist.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Anzahl der Drucklufteingänge des mindestens einen Kolbens zum Bewegen der Zuführeinrichtung gleich der Anzahl der Zuführelemente ist.
  • Bei einer geringen Anzahl an Befestigungsmittelausgängen oder Zuführelementen von beispielsweise zwei oder drei Befestigungsmittelausgängen beziehungsweise Zuführelementen genügt vielfach ein Kolben zum Bewegen der Zuführeinrichtung. Falls die Zuführeinrichtung mehr Befestigungsmittelausgänge beziehungsweise Zuführelemente umfasst, können zwei oder mehr Kolben zum Bewegen der Zuführeinrichtung vorgesehen sein. In einer ersten Ausführungsform können diese Kolben zum Bewegen der Zuführeinrichtung parallel zueinander angeordnet sein, so dass diese parallel zueinander verschiebbar sind. In einer weiteren Ausführungsform können diese Kolben zum Bewegen der Zuführeinrichtung senkrecht zueinander angeordnet sein, so dass eine Matrix horizontal in zwei Richtungen bewegbar ausgestaltet ist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Bereitstellungsvorrichtung eine Kipp-Einrichtung zum Kippen des Vorratsbehälters aufweist, wobei die Kipp-Einrichtung zum Kippen des Vorratsbehälters mit einem Kolben ausgestattet ist, der eine Kipp-Bewegung bewirkt. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Kolben, der eine Kipp-Bewegung bewirkt, über Druckluft ansteuerbar und betreibbar ist.
  • Die zuvor dargelegten Aktuatoren, insbesondere der Aktuator zum Bewegen des Vereinzelungselements, der Aktuator zum Bewegen der Zuführeinrichtung und der Aktuator, der eine Kipp-Bewegung des Vorratsbehälters bewirkt, können mit Elektromotoren ausgestattet und über elektrischen Strom steuerbar und bewegbar ausgestaltet sein. Beispielsweise kann ein Schrittmotor zur Steuerung der Zuführeinrichtung vorgesehen sein. Vorzugsweise sind diese Aktuatoren über Druckluft beweg- und steuerbar ausgestaltet, wie dies zuvor dargelegt ist. Hierdurch kann überraschen erreicht werden, dass die Bereitstellungsvorrichtung besonders wartungsfreundlich und haltbar ist.
  • Eine pneumatische Steuerung erfolgt vorzugsweise über eine Ventilsteuerung, wobei über die Ventilsteuerung ein Ventil regelbar ist, welches mit einer Druckgaszuleitung verbindbar oder verbunden ist, wobei über einen durch das Ventil regelbarer Gasdruck der jeweilige Aktuator bewegbar ist.
  • Weiterhin kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die elektronische Steuerung und/oder die pneumatische Steuerung eine Ventilsteuerung steuert, wobei über die Ventilsteuerung ein Ventil regelbar ist, welches mit einer Druckgaszuleitung verbindbar oder verbunden ist, wobei über einen durch das Ventil regelbaren Gasdruck ein Befestigungsmittel an ein Setzgerät überführbar ist.
  • Die Bereitstellungsvorrichtung ist leicht steuer- und regelbar, wobei diese Steuerung oder Regelung durch ein Steuergerät erfolgen kann, wobei diese Steuerung keiner besonderen Begrenzung unterliegt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Steuerung Teil der Bereitstellungsvorrichtung (interne Steuerung) oder Teil eines Setzgerätes (externe Steuerung) ist.
  • Überraschend kann die Anzahl der Sensoren, die zur Steuerung der Bereitstellungsvorrichtung zweckmäßig sind, relativ gering gehalten werden, ohne dass hierdurch die Zuverlässigkeit der Bereitstellungsvorrichtung nachteilig beeinflusst werden würde. Vorzugsweise kann beispielsweise ein Sensor vorgesehen sein, der die Stellung der Zuführeinrichtung überwacht, wobei hier vorzugsweise für jede Stellung ein Teilsensor vorhanden ist, der ein Signal bei Erreichen der jeweilig vorgesehenen Stellung an die Steuerung sendet, so dass eine Freigabe eines Befestigungsmittels durch die Einrichtung zum Vereinzeln erst nach Erreichen der jeweilig vorgesehenen Stellung erfolgt.
  • Ein weiterer Sensor kann nach dem Befestigungsmittelausgang vorgesehen sein, wobei dieser Sensor den Durchgang eines Befestigungsmittels durch den Befestigungsmittelausgang misst. Je nach Ausgestaltung dieses Sensors kann an jedem Befestigungsmittelausgang ein Teilsensor vorgesehen sein oder ein Sensor kann so ausgestaltet sein, dass dieser einen Durchgang eines Befestigungsmittels durch sämtliche Befestigungsmittelausgänge misst. Für die erste Variante kann der Sensor als Ringinitiator ausgestaltet sein, der eine Änderung des Magnetfeldes feststellt, falls ein Durchgang eines Befestigungsmittels erfolgt. Für die zweite Variante kann eine Lichtschranke vorgesehen sein, die über sämtliche Befestigungsmittelausgänge reicht, so dass bei einem Durchgang eines Befestigungsmittels eine Änderung des Lichtsignals gemessen wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Vereinzeln und Überführen von Befestigungsmitteln an ein Setzgerät, wobei eine Bereitstellungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der Vorratsbehälter während der Verwendung der Bereitstellungsvorrichtung in einer Kipp-Bewegung gehalten wird.
  • In einer Fortentwicklung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass eine im Vorratsbehälter angeordnete Ausrichtungsschiene in eine Stellung oberhalb der Einrichtung zum Vereinzeln gebracht wird, so dass die Befestigungsmittel durch Schwerkraft von der Ausrichtungsschiene in die Einrichtung zum Vereinzeln überführt werden.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass bei Bedarf ein in der Einrichtung zum Vereinzeln vorgesehenes Vereinzelungselement ein Befestigungsmittel in die Zuführeinrichtung einleitet, wobei das Befestigungsmittel durch Schwerkraft und/oder Druckluft in die Zuführeinrichtung eingeleitet wird.
  • In einer ersten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass ein Befestigungsmittel in die Zuführeinrichtung eingeleitet wird, wobei das Befestigungsmittel über einen Befestigungsmitteleingang unmittelbar in den Befestigungsmittelausgang, vorzugsweise durch Schwerkraft überführt wird; bildlich gesprochen von der Einrichtung zum Vereinzeln unmittelbar in den Befestigungsmittelausgang durchfällt.
  • In einer zweiten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass ein Befestigungsmittel in die Zuführeinrichtung eingeleitet wird, wobei das Befestigungsmittel zunächst im Befestigungsmitteleingang verharrt und erst bei Bedarf in den Befestigungsmittelausgang geleitet wird und von dort in ein Setzgerät überführt wird.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass ein Befestigungsmittel über Druckgas, vorzugsweise Druckluft vom Befestigungsmittelausgang der Zuführeinrichtung an ein Setzgerät überführt wird, wobei vorzugsweise ein in der Zuführeinrichtung vorgesehener Kolben den Befestigungsmitteleingang bei der Überführung des Befestigungsmittels an das Setzgerät abdichtet, so dass die Menge an Druckgas, welches bei der Überführung des Befestigungsmittels an das Setzgerät, eingesetzt wird, vermindert wird.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass ein Befestigungsmittel über ein Druckgas, vorzugsweise Druckluft vom Befestigungsmittelausgang der Zuführeinrichtung an ein Setzgerät überführt wird, wobei die Menge an Druckgas, insbesondere die Dauer der Druckgasbeaufschlagung in Abhängigkeit der Länge der Leitung gewählt wird, über die das Befestigungsmittel an das Setzgerät überführt wird.
  • Die Steuerung der Bereitstellungsvorrichtung kann bevorzugt einfach ausgestaltet sein, wobei der jeweilige Belegungszustand der Befestigungsmittelausgänge überwacht wird. Sobald ein Befestigungsmittel benötigt wird beziehungsweise ein Signal des jeweiligen Setzgeräts an die Bereitstellungsvorrichtung erfolgt, dass ein weiteres Befestigungsmittel bereitzustellen ist, wird geprüft in welcher Stellung die Zuführeinrichtung beziehungsweise der jeweilige Befestigungsmittelausgang steht, für den ein Befestigungsmittel bereitzustellen ist. Je nach Ergebnis dieser Anfrage wird die Zuführeinrichtung beziehungsweise der jeweilige Befestigungsmittelausgang in die für die Einleitung des Befestigungsmittels korrekte Stellung gefahren und, sobald diese erreicht ist, über die Einrichtung zum Vereinzeln mit einem Befestigungsmittel beschickt. Das Überführen des Befestigungsmittels an das Setzgerät durch Druckluft kann parallel zur Überprüfung der Stellung der Zuführeinrichtung beziehungsweise deren Veränderung erfolgen.
  • Die Bereitstellungsvorrichtung ist an ein Setzgerät derart anschließbar oder angeschlossen, dass die Befestigungsmittel von der Zuführeinrichtung an das Setzgerät überführbar sind. Setzgeräte sind hierbei Geräte, über die ein oder mehrere Befestigungsmittel an Ihrem Bestimmungsort fixiert werden können. Hierzu gehören insbesondere Schraubgeräte, Nagelgeräte oder Geräte zum Vernieten. Diese Geräte sind im Stand der Technik bekannt. Die Überführung der Befestigungsmittel an ein Setzgerät erfolgt vorzugsweise durch ein Druckgas, so dass die Bereitstellungsvorrichtung vorzugsweise über einen Schlauch mit mindesten einem Setzgerät verbindbar oder verbunden ist.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von zehn schematisch dargestellten Figuren erläutert, ohne jedoch dabei die Erfindung zu beschränken. Dabei zeigt:
    • 1: eine schematische Darstellung einer Bereitstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei eine Seitenansicht dargestellt ist;
    • 2: eine schematische Darstellung einer Bereitstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei eine Frontansicht dargestellt ist;
    • 3: eine schematische Darstellung einer Bereitstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei eine Aufsicht dargestellt ist;
    • 4: eine schematische Darstellung einer weiteren Bereitstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei eine Aufsicht dargestellt ist;
    • 5: eine schematische Darstellung einer Bereitstellungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei eine Frontansicht mit einer Ausschnittvergrößerung im Bereich der Einrichtung zum Vereinzeln dargestellt ist;
    • 6: eine schematische Darstellung eines Verschlusses eines Vereinzelungselements, wobei die 6A eine Seitenansicht der Vorderseite und 6B eine Aufsicht darstellt;
    • 7: eine schematische Darstellung eines Verschlusses eines Vereinzelungselements, wobei die 7A eine Seitenansicht der Rückseite und 7B eine Seitenansicht der Längsseite darstellt;
    • 8: eine schematische Darstellung einer Zuführeinrichtung;
    • 9: eine schematische Darstellung eines Zuführelements einer Zuführeinrichtung; und
    • 10: eine weitere schematische Darstellung eines Zuführelements einer Zuführeinrichtung.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Bereitstellungsvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung. Dargestellt ist eine Seitenansicht der Bereitstellungsvorrichtung 10. Die Bereitstellungsvorrichtung 10 umfasst einen Vorratsbehälter 12 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (nicht gezeigt). Weiterhin weist die Bereitstellungsvorrichtung 10 eine Einrichtung 14 zum Vereinzeln der Befestigungsmittel und eine Zuführeinrichtung 16 auf. Die Zuführeinrichtung 16 umfasst mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge 18, wobei in der 1, aufgrund der Perspektive, nur einer der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge 18 zu sehen ist. In der vorliegenden Ausgestaltung umfasst die Zuführeinrichtung 16 des Weiteren einen Befestigungsmitteleingang 20.
  • Der Vorratsbehälter 12 zur Aufnahme der Befestigungsmittel umfasst mindestens eine Ausrichtungsschiene 22, die im Bodenbereich des Vorratsbehälters 12 angeordnet ist. Die Einrichtung 14 zum Vereinzeln der Befestigungsmitteln weist eine Förderschiene 24 mit einem Gefälle auf, wobei die Förderschiene 24 mit der im Vorratsbehälter 12 vorgesehenen Ausrichtungsschiene 22 verbunden ist, so dass die Befestigungsmittel durch Schwerkraft von der Ausrichtungsschiene 22 in die Förderschiene 24 überführbar sind. In der vorliegenden Ausgestaltung weist die Verbindung zwischen Ausrichtungsschiene 22 und Förderschiene 24 ein Gelenk 26 auf, so dass der Steigungswinkel der Ausrichtungsschiene 22 gegenüber der Förderschiene 24 veränderbar ist.
  • Die vorliegende Ausgestaltung der Bereitstellungsvorrichtung 10 ist mit einer Kipp-Einrichtung 28 zum Kippen des Vorratsbehälters 12 ausgestattet, wobei durch das Kippen des Vorratsbehälters 12 die Befestigungsmittel durch eine Öffnung aus dem Vorratsbehälter in die Einrichtung 14 zum Vereinzeln abgebbar sind
  • Die Einrichtung 14 zum Vereinzeln umfasst ein Vereinzelungselement 30, durch welches die in der Förderschiene 24 befindlichen Befestigungsmittel vereinzelt und in die Zuführeinrichtung 16 überführt werden, wobei das Vereinzelungselement 30 die Befestigungsmittel in den Befestigungsmitteleingang 20 der Zuführeinrichtung 16 nach Bedarf überführt.
  • Die 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Bereitstellungsvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung, wobei eine Frontansicht dargestellt ist. Die in 2 in Frontansicht dargestellte Bereitstellungsvorrichtung 10 umfasst einen Vorratsbehälter 12, eine Einrichtung 14 zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) mit einer Förderschiene 24 und einem Vereinzelungselement 30, sowie eine Zuführeinrichtung 16.
  • Die Zuführeinrichtung 16 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform zwei Befestigungsmittelausgänge 18 und zwei Befestigungsmitteleingänge 20. In der vorliegenden Ausgestaltung ist die Zuführeinrichtung 16 in Bezug auf die Förderschiene 24 horizontal bewegbar ausgestaltet. Durch Verschieben der Zuführeinrichtung 16 werden die zwei Befestigungsmittelausgänge 18 und zwei Befestigungsmitteleingänge 20 bewegt, so dass die Einrichtung 14 zum Vereinzeln ein Befestigungsmittel in einen der zwei Befestigungsmitteleingänge 20 überführen kann. Bei Bedarf kann so der jeweilige der zwei Befestigungsmitteleingänge 20 mit einem Befestigungsmittel beschickt werden. Die Zeit zum Fixieren des jeweiligen Befestigungsmittel durch ein nicht gezeigtes Setzgerät ist überraschender Weise ausreichend, um die Zuführeinrichtung 16 zu verschieben und jeweils über die Einrichtung 14 zum Vereinzeln mit ausreichend Befestigungsmittel zu versorgen.
  • Insbesondere kann die Zuführeinrichtung 16 hierzu mit einer Befestigungsschiene 33 versehen sein, auf die die zwei Zuführelemente 32 mit den Befestigungsmittelausgängen 18 und den Befestigungsmitteleingängen 20 montiert sind. Die Befestigungsschiene 33 kann über einen Aktuator horizontal bewegt werden, so dass die jeweiligen Befestigungsmitteleingänge 20 beziehungsweise Befestigungsmittelausgänge 18 über die Einrichtung 14 zum Vereinzeln mit einem Befestigungsmittel beschickt werden kann. Der Aktuator umfasst in der vorliegenden Ausführungsform einen Kolben, der über Druckluft steuerbar ist, wobei hierzu zwei Druckgaseingängen 34 und 35 vorgesehen sind.
  • Die 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Bereitstellungsvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung, wobei eine Aufsicht dargestellt ist. Die in 3 in Aufsicht von oben dargestellte Bereitstellungsvorrichtung 10 umfasst einen Vorratsbehälter 12, eine Einrichtung 14 zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln mit einer Förderschiene 24 und einem Vereinzelungselement 30, sowie eine Zuführeinrichtung 16, die in der vorliegenden Ausgestaltung zwei Zuführelemente 32 umfasst.
  • Das Vereinzelungselement 30 umfasst vorliegend einen Verschluss mit einer Aussparung 36, wobei der Verschluss durch horizontale Bewegung in eine Freigabestellung überführbar ist, in der ein Befestigungsmittel aus der Aussparung 36 durch Schwerkraft und/oder Druckluft in die Zuführeinrichtung einleitbar ist und eine Verschlussstellung, in der das Befestigungsmittel in der Aussparung 36 lagerbar ist. Hierbei weist die Einrichtung 14 zum Vereinzeln eine in 3 nicht dargestellte Ausleitung für Befestigungsmittel auf, die oberhalb eines Befestigungsmitteleingangs der Zuführeinrichtung angeordnet ist.
  • In der vorliegenden Ausgestaltung umfasst der Vorratsbehälter 12 trichterförmig am Boden des Vorratsbehälters 12 angeordnete Einleitungselemente 38, durch die Befestigungsmittel in die Ausrichtungsschiene 22 einleitbar sind, wobei die Mündung 40 der trichterförmig angeordneten Einleitungselemente 38 in Richtung der Einrichtung 14 zum Vereinzeln ausgerichtet ist.
  • Die 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Bereitstellungsvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung, wobei eine Aufsicht dargestellt ist. Die in 3 in Aufsicht dargestellte Bereitstellungsvorrichtung 10 umfasst einen Vorratsbehälter 12, eine Einrichtung 14 zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) mit einer Förderschiene 24 und einem Vereinzelungselement 30, sowie eine Zuführeinrichtung 16, die in der vorliegenden Ausgestaltung drei Zuführelemente 32 umfasst.
  • In der vorliegenden 4 sind einige Teile der Bereitstellungsvorrichtung 10 nicht dargestellt, um eine klarere Abbildung der bereits zuvor dargelegten Elemente der Bereitstellungsvorrichtung 10 bereitzustellen.
  • Insbesondere ist in 4 eine Öffnung 42 des Vorratsbehälters 12 dargestellt, über die aus dem Vorratsbehälter 12 in die Einrichtung 14 zum Vereinzeln Befestigungsmittel abgebbar sind. Weiterhin ist eine im Verschluss des Vereinzelungselements 30 vorgesehene Aussparung 36 besser ersichtlich. Durch eine horizontale Bewegung des Verschlusses kann ein in der Aussparung 36 befindliches Befestigungsmittel in eine Öffnung 44 überführt werden, über die das Befestigungsmittel in einen von mehreren Befestigungsmitteleingängen der Zuführeinrichtung 16 eingeleitet wird.
  • Die 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Bereitstellungsvorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung, wobei eine Frontansicht dargestellt ist. Die in 5A in Frontansicht dargestellte Bereitstellungsvorrichtung 10 umfasst einen Vorratsbehälter 12, eine Einrichtung 14 zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln (nicht gezeigt), sowie eine Zuführeinrichtung 16.
  • In 5B ist ein Ausschnitt der Bereitstellungsvorrichtung 10 abgebildet, wobei der Ausschnitt in 5A markiert ist. In diesem Ausschnitt ist die Förderschiene 24 und das Vereinzelungselement 30 größer abgebildet, wobei eine Anschlussstelle 46 für Druckgas ersichtlich ist, über die beispielsweise Druckluft in das Vereinzelungselement 30 eingeleitet werden kann, um die Überführung von Befestigungsmitteln von der Einrichtung 14 zum Vereinzeln in die Zuführeinrichtung 16 zu bewirken oder zu unterstützen.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Verschlusses 48 eines Vereinzelungselements der vorliegenden Erfindung, wobei die 6A eine Seitenansicht der Vorderseite und 6B eine Aufsicht von oben darstellt. Die Vorderseite des Verschlusses 48 ist von der Ausrichtungsschiene des Vorratsbehälter abgewandt.
  • In 6A und 6B ist zu sehen, dass der Verschluss 48 eine Verschlussplatte 50 aufweist, die über einen in 6A gezeigten Vorsprung 52 horizontal im Vereinzelungselement bewegbar ist. Die Bewegung wird durch einen Aktuator bewirkt, der mit dem Vorsprung 52 in Wirkverbindung steht. Der Aktuator ist nicht dargestellt.
  • In 6B ist dargestellt, dass die Verschlussplatte 50 eine Ausnehmung 54 aufweist, über die die Köpfe der Befestigungsmittel in den oberen Bereich der Verschlussplatte 50 aufnehmbar sind, so dass ein Verkanten der Befestigungsmittel vermieden wird und der Schaft der Befestigungsmittel relativ senkrecht an die Verschlussplatte 50 anliegen kann.
  • Die Verschlussplatte 50 weist im Bereich der Ausnehmung 54 eine Aussparung 56 auf, über die ein Befestigungsmittel, insbesondere auch der Schaft des Befestigungsmittels horizontal bewegbar ist. Die Ausnehmung 54 kann hierbei eine Schräge aufweisen, so dass die Befestigungsmittel leicht aus der Ausnehmung 54 in eine Ausleitung der Einrichtung zum Vereinzeln und von dort in einen Befestigungsmitteleingang der Zuführeinrichtung überführt werden. Ferner kann das Vereinzelungselement im Bereich des Verschlusses 48 einen abgeschrägten, vorzugsweise keilförmigen Überführungsvorsprung aufweisen, der eine horizontale Bewegung senkrecht zur Förderschiene eines Befestigungsmittels in Richtung Ausleitung der Einrichtung zum Vereinzeln transformiert, so dass ein Befestigungsmittel in paralleler Richtung zur Förderschiene bewegt wird.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Verschlusses eines Vereinzelungselements der vorliegenden Erfindung, wobei die 7A eine Seitenansicht der Rückseite und 7B eine Seitenansicht der Längsseite darstellt.
  • Die Rückseite eines Verschlusses 48 ist einer Ausrichtungsschiene des Vorratsbehälters zugewandt. Zu sehen sind in 7A insbesondere eine Ausnehmung 54 und eine Aussparung 56, die in einer Verschlussplatte 50 des Verschlusses 48 vorgesehen sind. Darüber hinaus ist ein Vorsprung 52 zu sehen, über den der Verschluss 48 bewegbar ist, wie dies zuvor dargelegt wurde. In 7B ist eine weitere Ansicht des Verschlusses 48 mit der Verschlussplatte 50 und dem Vorsprung 52 dargestellt.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung einer Zuführeinrichtung 16 der vorliegenden Erfindung. Dargestellt ist insbesondere eine Ausführungsform mit drei Zuführelementen 32, die jeweils einen Befestigungsmitteleingang 20 und einen Befestigungsmittelausgang 18 aufweisen. Die Zuführelemente 32 sind jeweils auf einer Befestigungsschiene 33 montiert, über die die Zuführelemente 32 horizontal bewegbar sind. Die Befestigungsschiene 33 ist beweglich auf einer Leitschiene 57 angeordnet.
  • 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Zuführelements 32 einer Zuführeinrichtung. Das Zuführelement 32 weist einen Befestigungsmitteleingang 20 und einen Befestigungsmittelausgang 18 auf. In den 9A, 9B und 9C sind verschiedene Ansichten dargestellt.
  • In 9A ist eine erste Ansicht des Zuführelements 32 dargestellt, wobei die nachfolgend dargelegten in einer Außenansicht nicht sichtbaren Komponenten durch gestrichelte Linien angedeutet sind. 9B zeigt eine Seitenansicht des Zuführelements 32 und 9C einen Längsschnitt des Zuführelements 32. Der Längsschnitt kann insbesondere entlang der in 9B dargelegten Achse A-A erfolgen.
  • Das Zuführelement 32 ist mit zwei Druckgaseingängen 58 und 60 ausgestattet, über die ein Kolben 62 mit einem Druckgas beaufschlagbar ist, wie diese in 9A und 9C dargestellt sind, wobei der in 9C dargestellte Längsschnitt die Seite zeigt, die der in 9A dargestellten Ansicht gegenüber liegt. Durch Beaufschlagung mit Druckgas ist der Kolben 62 bewegbar. Das Zuführelement 32 umfasst ein Gehäuse 64, in welches der Kolben 62 eingebracht ist.
  • Der Kolben 62 weist einen Kolbendurchgang 66 und eine Kolbenausnehmung 68 auf, wie diese in 9C sichtbar sind. Hierdurch kann erreicht werden, dass der bewegliche Kolben in einer ersten Stellung einen Druckgasstrom in Richtung Befestigungsmitteleingänge der Zuführeinrichtung vermindert, vorzugsweise nahezu abdichtet und in einer zweiten Stellung einen Durchgang für ein Befestigungsmittel freigibt, so dass ein Befestigungsmittel von einem Befestigungsmitteleingang in einen Befestigungsmittelausgang überführbar ist. Durch Beaufschlagung mit Druckgas ist der Kolben 62 bewegbar. Hierbei ist die Bewegungsrichtung von der Beaufschlagung eines Druckgases über einen der zwei Druckgaseingängen 58 und 60 abhängig. Bei einer Beaufschlagung des Druckgases über den Druckgaseingang 58 wird eine Bewegung des Kolbens 62 von der rechten auf die linke Seite bewirkt, so dass ein Befestigungsmittel von einem Befestigungsmitteleingang in einen Befestigungsmittelausgang überführbar ist. Bei einer Beaufschlagung des Druckgases über den Druckgaseingang 60 wird eine Bewegung des Kolbens 62 von der linken auf die rechte Seite bewirkt, so dass der bewegliche Kolben einen Druckgasstrom in Richtung Befestigungsmitteleingänge der Zuführeinrichtung vermindert und ein Befestigungsmittel vom Befestigungsmittelausgang zum Setzgerät überführbar ist.
  • Über das Gehäuse 64 ist das Zuführelement 32 mittels einer Befestigungsschraube 70, beispielsweise an eine zuvor näher ausgeführte Befestigungsschiene montierbar.
  • 10A zeigt eine weitere schematische Darstellung eines Zuführelements 32 einer Zuführeinrichtung, wobei die in 10A dargestellten Ansicht die Seite zeigt, die gegenüber dem in 9B dargestellten Längsschnitt liegt. Dargestellt ist insbesondere eine Aufsicht auf eine Seite des Zuführelements 32, welches einen Befestigungsmitteleingang 20 und einen Befestigungsmittelausgang 18 umfasst. Weiterhin weist das Zuführelement 32 zwei Druckgaseingängen 58 und 60 auf, die mit einem Gehäuse 64 verbunden sind, welches über eine Befestigungsschraube 70 mit weiteren Komponenten der Zuführeinrichtung verbunden werden kann.
  • Das in 10A dargestellte Zuführelement 32 kann nebeneinander in Blockform montiert werden und so einen Zuführelementenblock 72 bilden, wie dies in 10B abgebildet ist.
  • Für die verschiedenen Ausführungsformen werden in den 1 bis 10 für ähnliche Teile aus Gründen der Übersichtlichkeit gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Die in der voranstehenden Beschreibung, sowie den Ansprüchen, Figuren und Ausführungsbeispielen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bereitstellungsvorrichtung
    12
    Vorratsbehälter
    14
    Einrichtung zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln
    16
    Zuführeinrichtung
    18
    Befestigungsmittelausgang der Zuführeinrichtung
    20
    Befestigungsmitteleingang der Zuführeinrichtung
    22
    Ausrichtungsschiene
    24
    Förderschiene
    26
    Gelenk
    28
    Kipp-Einrichtung
    30
    Vereinzelungselement
    32
    Zuführelement
    33
    Befestigungsschiene
    34
    Druckgaseingang
    35
    Druckgaseingang
    36
    Aussparung
    38
    Einleitungselemente
    40
    Mündung
    42
    Öffnung des Vorratsbehälters
    44
    Öffnung
    46
    Anschlussstelle für Gas
    48
    Verschluss
    50
    Verschlussplatte
    52
    Vorsprung
    54
    Ausnehmung
    56
    Aussparung
    57
    Leitschiene
    58
    Druckgaseingang
    60
    Druckgaseingang
    62
    Kolben
    64
    Gehäuse
    66
    Kolbendurchgang
    68
    Kolbenausnehmung
    70
    Befestigungsschraube
    72
    Zuführelementenblock
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2020406408 A1 [0002, 0003, 0015, 0027]
    • US 4278184 [0002, 0003, 0015, 0027]

Claims (27)

  1. Bereitstellungsvorrichtung (10) für von mit Kopf und Schaft versehenen Befestigungsmitteln, insbesondere von Schrauben, Nieten oder Nägeln, die Bereitstellungsvorrichtung (10) aufweisend wenigstens einen Vorratsbehälter (12) zur Aufnahme der Befestigungsmittel, zumindest eine Einrichtung (14) zum Vereinzeln von Befestigungsmitteln aus dem Vorratsbehälter (12) und eine Zuführeinrichtung (16), die an ein Setzgerät derart anschließbar oder angeschlossen ist, dass die Befestigungsmittel von der Zuführeinrichtung (16) an das Setzgerät überführbar sind, wobei die Befestigungsmittel mittels der zumindest einen Einrichtung (14) zum Vereinzeln an die Zuführeinrichtung (16) einleitbar sind, wobei die Zuführeinrichtung (16) mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge (18) aufweist und wobei die Anzahl der Einrichtungen (14) zum Vereinzeln geringer ist als die Anzahl der Befestigungsmittelausgänge.
  2. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellungsvorrichtung (10) eine Kipp-Einrichtung (28) zum Kippen des Vorratsbehälters (12) aufweist, wobei durch das Kippen des Vorratsbehälters (12) die Befestigungsmittel durch eine Öffnung (42) aus dem Vorratsbehälter (12) in die Einrichtung (14) zum Vereinzeln abgebbar sind.
  3. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (12) mindestens eine Ausrichtungsschiene (22) aufweist, die im Bodenbereich des Vorratsbehälters (12) angeordnet ist, wobei bevorzugt die Ausrichtungsschiene (22) in eine Öffnung aus dem Vorratsbehälter (12) mündet oder durch eine Öffnung aus dem Vorratsbehälter (12) durchführt.
  4. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (12) Einleitungselemente umfasst, durch die Befestigungsmittel in die Ausrichtungsschiene einleitbar sind, wobei die Einleitungselemente (38) vorzugsweise trichterförmig am Boden des Vorratsbehälter (12) angeordnet sind, wobei die Mündung (40) der trichterförmig angeordneten Einleitungselemente (38) in Richtung der Einrichtung (14) zum Vereinzeln ausgerichtet ist.
  5. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14) zum Vereinzeln eine Förderschiene (24) umfasst, wobei die Förderschiene (24) vorzugsweise einen parallelen Bereich aufweist, wobei der Abstand im parallelen Bereich der Förderschiene (24) breiter als der Schaft und schmaler als der Kopf der Befestigungsmittel ist.
  6. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (14) zum Vereinzeln ein Vereinzelungselement (30) umfasst, welches einen horizontal beweglichen Verschluss (48) mit einer Aussparung (36, 56) umfasst.
  7. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (48) durch horizontale Bewegung in eine Freigabestellung überführbar ist, in der ein Befestigungsmittel aus der Aussparung (36, 56) durch Schwerkraft und/oder Druckluft in die Zuführeinrichtung (16) einleitbar ist und eine Verschlussstellung, in der das Befestigungsmittel in der Aussparung (36, 56) lagerbar ist.
  8. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (16) zu jedem der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge (18) einen zugeordneten Befestigungsmitteleingang (20) aufweist, wobei jeder der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge (18) mit dem zugeordneten Befestigungsmitteleingang (20) für das Befestigungsmittel durchgehend verbunden oder verbindbar ist.
  9. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (16) mit mindestens einer, vorzugsweise mindestens zwei Druckgasleitungen verbindbar oder verbunden ist, über die ein Gasstrom bereitstellbar ist, mittels dem ein Befestigungsmittel an ein Setzgerät überführbar ist.
  10. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge (18) der Zuführeinrichtung (16) mit mindestens einer Druckgasleitung verbindbar ist oder verbunden ist.
  11. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (16) in Bezug auf die Einrichtung (14) zum Vereinzeln bewegbar ausgestaltet ist.
  12. Bereitstellungsvorrichtung (10) Anspruch nach 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (16) in Bezug auf die Einrichtung (14) zum Vereinzeln, vorzugsweise im Bezug auf die Förderschiene (24) horizontal bewegbar ausgestaltet ist.
  13. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (16) mindestens einen beweglichen Kolben (62) aufweist, der vorzugsweise über Gasdruck bewegbar ist.
  14. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (16) mindestens zwei Druckgaseingänge (58, 60) aufweist, die jeweils mit einer Druckgasleitung verbindbar sind oder verbunden sind, über die der mindestens eine Kolben bewegbar ist.
  15. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (16) für jede der mindestens zwei Befestigungsmittelausgänge (18) einen beweglichen Kolben (62) aufweist, der vorzugsweise über Gasdruck bewegbar ist.
  16. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (16) für jeden der beweglichen Kolben zwei Druckgaseingänge (58, 60) aufweist, die jeweils mit einer Druckgasleitung verbindbar sind oder verbunden sind, über die der Kolben (62) bewegbar ist.
  17. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kolben (62) in einer ersten Stellung einen Druckgasstrom in Richtung Befestigungsmitteleingänge (20) der Zuführeinrichtung (16) vermindert, vorzugsweise nahezu abdichtet und in einer zweiten Stellung einen Durchgang für ein Befestigungsmittel freigibt, so dass ein Befestigungsmittel von einem Befestigungsmitteleingang (20) in einen Befestigungsmittelausgang (18) überführbar ist.
  18. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (16) genau zwei, drei, vier, fünf oder sechs Befestigungsmitteleingänge (20) aufweist, die vorzugsweise jeweils mit einer der genau zwei, drei, vier, fünf oder sechs Befestigungsmittelausgänge (18) in Fließverbindung stehen.
  19. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellungsvorrichtung mit einer elektronischen Steuerung und/oder pneumatische Steuerung ausgestattet ist.
  20. Bereitstellungsvorrichtung (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerung und/oder die pneumatische Steuerung mit einem Aktuator zum Bewegen eines in einem Vereinzelungselement (30) vorgesehenen Verschlusses (48) verbunden ist.
  21. Bereitstellungsvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuerung und/oder die pneumatische Steuerung mit einer Ventilsteuerung verbindbar oder verbunden ist, wobei über die Ventilsteuerung ein Ventil regelbar ist, welches mit einer Druckgaszuleitung verbindbar oder verbunden ist, wobei über einen durch das Ventil regelbarer Gasdruck ein Befestigungsmittel an ein Setzgerät überführbar ist.
  22. Verfahren zum Vereinzeln und Überführen von Befestigungsmittel an ein Setzgerät, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bereitstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 21 verwendet wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (12) während der Verwendung der Bereitstellungsvorrichtung (10) in einer Kipp-Bewegung gehalten wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Vorratsbehälter (12) angeordnete Ausrichtungsschiene (22) in eine Stellung oberhalb der Einrichtung (14) zum Vereinzeln gebracht wird, so dass die Befestigungsmittel durch Schwerkraft von der Ausrichtungsschiene (22) in die Einrichtung (14) zum Vereinzeln überführt werden.
  25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bedarf ein in der Einrichtung zum Vereinzeln vorgesehenes Vereinzelungselement (30) ein Befestigungsmittel in die Zuführeinrichtung (16) einleitet, wobei das Befestigungsmittel durch Schwerkraft und/oder Druckluft in die Zuführeinrichtung (16) eingeleitet wird.
  26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsmittel über Druckgas, vorzugsweise Druckluft vom Befestigungsmittelausgang (18) der Zuführeinrichtung (16) an ein Setzgerät überführt wird, wobei vorzugsweise ein in der Zuführeinrichtung (16) vorgesehener Kolben (62) den Befestigungsmitteleingang (20) bei der Überführung des Befestigungsmittels an das Setzgerät abdichtet, so dass die Menge an Druckgas, welches bei der Überführung des Befestigungsmittels an das Setzgerät, eingesetzt wird, vermindert wird.
  27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsmittel über ein Druckgas, vorzugsweise Druckluft vom Befestigungsmittelausgang (18) der Zuführeinrichtung (16) an ein Setzgerät überführt wird, wobei die Menge an Druckgas, insbesondere die Dauer der Druckgasbeaufschlagung in Abhängigkeit der Länge der Leitung gewählt wird, über die das Befestigungsmittel an das Setzgerät überführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4278184A (en) 1979-08-27 1981-07-14 Willis Clyde P Escapement mechanism for automatic fastener insert mechanisms
US20200406408A1 (en) 2019-06-25 2020-12-31 Foxconn Precision Electronics (Taiyuan) Co., Ltd. Screw-presenting device

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