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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Schlauchanordnung und ein Verfahren zur Verwendung der Schlauchanordnung zur Fluidversorgung.
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Stand der Technik
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Fahrzeuge, wie Nutz-, Personen- oder Baufahrzeuge, beinhalten üblicherweise ein Fluidsystem, wie zum Beispiel ein Hydraulik- oder Pneumatiksystem, zum Betrieb einer oder mehrerer Komponenten, die mit solchen Fahrzeugen verbunden sind. Ein solches Fluidsystem beinhaltet im Allgemeinen Komponenten wie ein Reservoir, eine oder mehrere Pumpen, Aktoren, Schläuche, Ventile usw. In einem Baufahrzeug kann das Fluidsystem mit einer Gestängeanordnung oder einem Bremssystem verbunden sein. Ferner können die mit dem Fluidsystem verbundenen Schläuche verwendet werden, um verschiedene Komponenten des Fluidsystems für dessen Vorgang mit Flüssigkeit zu versorgen. Die Schläuche können beispielsweise verwendet werden, um eine Fluidverbindung zwischen einer oder mehreren Komponenten des Fahrzeugs herzustellen, beispielsweise zwischen den Pumpen und dem Reservoir über die Ventile.
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Ferner ist der Schlauch allgemein als flexible Verbindung ausgeführt, die es erlaubt, den Schlauch um verschiedene starre Objekte herum zu formen. Normalerweise ist der Schlauch mit einer zusätzlichen Stütze versehen, um ein Kollabieren des Schlauchs unter Vakuumbedingungen zu verhindern, während er immer noch eine gewisse Flexibilität zulässt. Diese Abstützung erfolgt üblicherweise durch eine im Schlauch eingebaute Feder. In einigen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass die Feder nicht richtig im Schlauch installiert ist. Insbesondere beinhalten die derzeit auf dem Markt erhältlichen Schläuche einen kleinen expandierten Bereich, der einen Lippenabschnitt definiert, um die Feder darin aufzunehmen. Da die Feder jedoch manuell im Schlauch installiert wird, ist das Verfahren zum Installieren fehleranfällig, da die Feder beispielsweise verkehrt herum installiert werden kann. Ist die Feder falsch installiert, kann sich die Feder im Schlauch bewegen und Störungen im Fluidsystem verursachen.
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Ferner kann in einigen Beispielen die Feder durch die Flüssigkeit, die durch den Schlauch strömt, aus ihrer Position verdrängt werden. Beispielsweise kann der Schlauch entlang einer Bewegungsrichtung der Flüssigkeit verschoben werden, wodurch die Feder innerhalb der Komponente, an die der Schlauch gekoppelt ist, gezogen wird, wodurch bewegliche Teile beeinträchtigt und Ausfälle verursacht werden können. Eine Verdrängung der Feder kann auch die Vakuumfestigkeit des Schlauches beeinträchtigen, was nicht wünschenswert ist. Insbesondere kann eine Verringerung des Unterdruckwiderstands des Schlauchs dazu führen, dass der Schlauch kollabiert, wodurch ein Vorgang des Fluidsystems, mit dem der Schlauch verbunden ist, beeinträchtigt wird.
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Die US-Veröffentlichungsanmeldung Nr. 2006/0112683 beschreibt einen Abgasstrang für ein von einem Verbrennungsmotor angetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Heckenscheren, Trimmer, Freischneider, Kettensägen und dergleichen, umfassend eine Abgasleitung zur Aufnahme von Abgas aus dem Motor, wobei die Abgasleitung eine in die Atmosphäre mündende Austrittsendöffnung aufweist, und ein an der Innenwand der Abgasleitung angeordnetes, sich in Umfangsrichtung erstreckendes Kondensatführungselement, wobei das Kondensatführungselement den Strömungsquerschnitt der Abgasleitung verengt.
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Ferner weist der Abgasstrang eine spiralförmige Drahtfeder oder Schraubenfeder auf, die in das freie Ende der Abgasleitung nahe dem Austrittsende radial vorgespannt eingesetzt ist. Durch die radiale Vorspannkraft wird die Drahtfeder reib- und formschlüssig fixiert und passt sich innen an die Innenwand der Abgasleitung an. Die Abgasleitung ist außerdem mit einer axialen Halterung am Austrittsende versehen, um die Position der Drahtfeder axial zu fixieren.
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Kurzdarstellung der Offenbarung
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Schlauchanordnung bereitgestellt. Die Schlauchanordnung beinhaltet einen Schlauch. Der Schlauch beinhaltet einen ersten Abschnitt, der einen ersten Durchmesser definiert. Der Schlauch beinhaltet auch einen zweiten Abschnitt, der angrenzend an den ersten Abschnitt angeordnet ist. Der zweite Abschnitt definiert einen zweiten Durchmesser, der sich von dem ersten Durchmesser unterscheidet. Ferner ist ein erster Flanschabschnitt an einem Schnittpunkt des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts definiert. Der Schlauch beinhaltet ferner einen dritten Abschnitt, der angrenzend an den zweiten Abschnitt angeordnet ist, sodass sich der zweite Abschnitt zwischen dem ersten und dritten Abschnitt erstreckt. Der dritte Abschnitt definiert einen dritten Durchmesser, der sich von dem ersten und dem zweiten Durchmesser unterscheidet. Ferner ist ein zweiter Flanschabschnitt an einem Schnittpunkt des zweiten Abschnitts und des dritten Abschnitts definiert. Die Schlauchanordnung beinhaltet auch ein Stützelement, das innerhalb des zweiten Abschnitts angeordnet ist. Das Stützelement definiert einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt. Der erste Endabschnitt ist für den Eingriff mit dem ersten Flanschabschnitt ausgelegt und der zweite Endabschnitt ist für den Eingriff mit dem zweiten Flanschabschnitt ausgelegt, um das Stützelement innerhalb des zweiten Abschnitts zu halten.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zur Verwendung einer Schlauchanordnung zum Leiten eines Fluidstroms durch die Anordnung bereitgestellt. Die Schlauchanordnung beinhaltet einen Schlauch und ein in dem Schlauch angeordnetes Stützelement. Das Verfahren beinhaltet das Koppeln eines ersten Abschnitts des Schlauchs mit einer ersten Komponente. Der erste Abschnitt definiert einen ersten Durchmesser. Der Schlauch beinhaltet ferner einen zweiten Abschnitt, der einen zweiten Durchmesser definiert, der kleiner ist als der erste Durchmesser, und einen dritten Abschnitt, der einen dritten Durchmesser definiert, der kleiner ist als der erste Durchmesser und der zweite Durchmesser. Das Verfahren beinhaltet auch das Koppeln des dritten Abschnitts des Schlauchs mit einer zweiten Komponente, um den Fluidstrom von der ersten Komponente zu der zweiten Komponente zu leiten. Das Verfahren beinhaltet ferner das Leiten des Fluidstroms durch den ersten, zweiten und dritten Abschnitt basierend auf der Einleitung des Fluidstroms in den ersten Abschnitt. Der Fluidstrom ist für die Ausübung einer Fluidkraft auf das Stützelement ausgelegt. Das Verfahren beinhaltet das Zurückhalten des Stützelements innerhalb des zweiten Abschnitts gegen die Fluidkraft basierend auf einem Eingriff eines ersten Endabschnitts des Stützelements mit einem ersten Flanschabschnitt, der an einem Schnittpunkt des ersten und zweiten Abschnitts definiert ist, und einem Eingriff eines zweiten Endabschnitts des Stützelements mit einem zweiten Flanschabschnitt, der an einem Schnittpunkt des zweiten und dritten Abschnitts definiert ist. Das Verfahren beinhaltet auch das Einleiten des Fluidstroms in die zweite Komponente, basierend auf einem Austritt des Fluidstroms durch den dritten Abschnitt.
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Andere Merkmale und Aspekte dieser Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Hydrauliksystems, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 veranschaulicht eine Schlauchanordnung, die einen mit dem Hydrauliksystem von 1 verbundenen Schlauch beinhaltet;
- 3 veranschaulicht eine Querschnittsansicht eines ersten Abschnitts und eines zweiten Abschnitts des Schlauchs von 2;
- 4 veranschaulicht eine Querschnittsansicht des zweiten Abschnitts und eines dritten Abschnitts des Schlauchs von 2; und
- 5 ist ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zur Verwendung der Schlauchanordnung von 2.
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Ausführliche Beschreibung
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Soweit wie möglich werden die gleichen Bezugsnummern in den Zeichnungen zum Bezeichnen gleicher oder ähnlicher Teile verwendet. Bezugnehmend auf 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Hydrauliksystems 100 veranschaulicht. Das Hydrauliksystem 100 ist als Hydraulikflüssigkeits-Energiesystem ausgeführt, das zum Antrieb einer oder mehrerer Hydraulikkomponenten eines Fahrzeugs (nicht dargestellt), wie eines Baufahrzeugs, verwendet werden kann. Beispielsweise kann das Hydrauliksystem 100 für den Antrieb von Gestängen oder Arbeitsgeräten des Baufahrzeugs verwendet werden. Insbesondere kann das Hydrauliksystem 100 Hydraulikaktoren oder -pumpen, die ferner antriebsmäßig mit verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs verbunden sind, mit einer unter Druck stehenden Hydraulikflüssigkeit versorgen.
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Das Hydrauliksystem 100 kann auch einem Bremssystem des Fahrzeugs zugeordnet sein. Alternativ kann das Hydrauliksystem 100 Hydraulikflüssigkeit zur Schmierung von Komponenten des Antriebsstrangs bereitstellen oder das Hydrauliksystem 100 kann einem hydraulischen Lüfterantriebssystem oder anderen Hydraulikkreisen im Fahrzeug Hydraulikflüssigkeit zuführen. Obwohl hierin ein einzelnes Hydrauliksystem 100 dargestellt ist, kann das Fahrzeug mehrere Hydrauliksysteme 100 beinhalten, die mit verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs verbunden sind.
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Das Hydrauliksystem 100 beinhaltet eine erste Komponente 102, eine zweite Komponente 104 und eine Schlauchanordnung 106. Zu beispielhaften Zwecken ist hierin nur ein Abschnitt des Hydrauliksystems 100 veranschaulicht. Das Hydrauliksystem 100 kann jedoch ohne Einschränkung eine Anzahl von Ventilen, Schläuchen, Pumpen, Aktoren, Reservoiren und dergleichen beinhalten. Ferner wird zwar die erste Komponente 102, die zweite Komponente 104 und die Schlauchanordnung 106 in Bezug auf das Hydrauliksystem 100 erläutert, es kann jedoch in Betracht gezogen werden, die erste Komponente 102, die zweite Komponente 104 und die Schlauchanordnung 106 in einem Pneumatiksystem zu verwenden. Daher sind die in diesem Abschnitt beschriebenen Details der verschiedenen Komponenten und ihrer Anordnungen gleichermaßen auf Pneumatiksysteme anwendbar, die allgemein in der Technik bekannt sind. Solche Pneumatiksysteme können mit Fahrzeugen verbunden werden, um verschiedene pneumatische Komponenten des Fahrzeugs mit Leistung zu versorgen.
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Die erste Komponente 102 ist hierin als Fluidreservoir ausgeführt. Die erste Komponente 102 kann im Folgenden austauschbar als „Fluidreservoir 102“ bezeichnet werden, ohne den Umfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken. Das Fluidreservoir 102 speichert die Hydraulikflüssigkeit darin und kann eine Temperatur der gespeicherten Hydraulikflüssigkeit aufrechterhalten. Ferner ist die zweite Komponente 104 eine Pumpe, insbesondere eine Hydraulikpumpe, die von einem Antrieb (nicht dargestellt) des Fahrzeugs angetrieben werden kann. Die zweite Komponente 104 kann im Folgenden austauschbar als „die Pumpe 104“ bezeichnet werden, ohne den Umfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken.
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Die erste Komponente 102 ist mit der zweiten Komponente 104 über die Schlauchanordnung 106 fluidisch gekoppelt. Die Schlauchanordnung 106 kann, je nach Anwendungserfordernissen, mit dem Hydrauliksystem 100 oder dem Pneumatiksystem verbunden sein. Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl die Schlauchanordnung 106 zwischen der ersten Komponente 102 und der zweiten Komponente 104, die hierin als Fluidreservoir und Pumpe ausgeführt sind, angeschlossen ist, die erste und zweite Komponente 102, 104 als andere Komponenten des Hydrauliksystems 100 ausgeführt sein können, die über die Schlauchanordnung 106 gekoppelt sind. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass, obwohl hierin eine direkte Fluidverbindung zwischen dem Fluidreservoir 102 und der Pumpe 104 veranschaulicht ist, das Hydrauliksystem 100 ein Ventil (nicht dargestellt) beinhalten kann, das zwischen dem Fluidreservoir 102 und der Pumpe 104 angeordnet ist. Das Ventil kann die Fluidverbindung zwischen dem Fluidreservoir 102 und der Pumpe 104 basierend auf der Aktivierung und Deaktivierung des Ventils erlauben oder verhindern. In solchen Beispielen kann die Schlauchanordnung 106 zwischen dem Ventil und der Pumpe 104 angeordnet sein.
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Ferner ist die Schlauchanordnung 106, wie hierin veranschaulicht, mit dem Fluidreservoir 102 an einem Auslass 108 des Fluidreservoirs 102 fluidisch gekoppelt. Zudem ist die Schlauchanordnung 106 an einer Saugseite 112 der Pumpe 104 gekoppelt. Insbesondere ist die Schlauchanordnung 106 mit der Hydraulikpumpe 104 an einem Einlass 110 der Pumpe 104 fluidisch gekoppelt. Somit leitet die Schlauchanordnung 106 einen Fluidstrom in die Pumpe 104 ein.
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2 veranschaulicht die Schlauchanordnung 106. Die Schlauchanordnung 106 definiert ein stromaufwärtiges Ende 212 und ein stromabwärtiges Ende 214. Der Fluidstrom durch die Schlauchanordnung 106 ist durch eine Strömungsrichtung „F“ dargestellt. Ferner definiert die Schlauchanordnung 106 einen Schlaucheinlass 216 und einen Schlauchauslass 218. Der Schlaucheinlass 216 befindet sich am stromaufwärtigen Ende 212 der Schlauchanordnung 106. Insbesondere ist der Schlaucheinlass 216 der Schlauchanordnung 106 fluidisch mit dem Auslass 108 (siehe 1) des Fluidreservoirs 102 (siehe 1) verbunden. Ferner ist der Schlauchausauslass 218 am stromabwärtigen Ende 214 der Schlauchanordnung 106 angeordnet.
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Insbesondere ist der Schlauchauslass 218 der Schlauchanordnung 106 fluidisch mit dem Einlass 110 (siehe 1) der Pumpe 104 (siehe 1) verbunden.
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Die Schlauchanordnung 106 beinhaltet einen Schlauch 202 und ein Stützelement 204. Die beigefügte Figur zeigt eine Schnittansicht des Schlauchs 202 zur Veranschaulichung des in ihm angeordneten Stützelements 204. Der Schlauch 202 beinhaltet einen kreisförmigen Querschnitt. Der Schlauch 202 ist allgemein aus einem flexiblen Material gefertigt. In einer Ausführungsform ist der Schlauch 202 aus Gummi gefertigt. In anderen Ausführungsformen ist der Schlauch 202 aus Silikon gefertigt. Der Schlauch 202 beinhaltet einen ersten Abschnitt 206. Der erste Abschnitt 206 definiert einen ersten Durchmesser „D1“. Der erste Durchmesser „D1“ ist als ein Innendurchmesser des ersten Abschnitts 206 ausgeführt. Der erste Abschnitt 206 ist proximal zum stromaufwärtigen Ende 212 der Schlauchanordnung 106 angeordnet. Der erste Abschnitt 206 ist fluidisch mit dem Fluidreservoir 102 gekoppelt. Auf diese Weise tritt die Flüssigkeit durch den ersten Abschnitt 206 des Schlauchs 202 in die Schlauchanordnung 106 ein. Ferner beinhaltet der Schlauch 202 einen zweiten Abschnitt 208. Der zweite Abschnitt 208 ist angrenzend an den ersten Abschnitt 206 angeordnet. Der zweite Abschnitt 208 definiert einen zweiten Durchmesser „D2“, der sich von dem ersten Durchmesser „D1“ unterscheidet. Der zweite Durchmesser „D2“ ist als ein Innendurchmesser des zweiten Abschnitts 208 ausgeführt. Ferner wird eine Differenz zwischen dem ersten Durchmesser „D1“ und dem zweiten Durchmesser „D2“ als erste Variation „D1-D2“ bezeichnet. Zudem definiert der Schlauch 202 einen ersten Flanschabschnitt 302. Die erste Variation „D1-D2“ kann als eine Differenz zwischen dem ersten und zweiten Durchmesser „D1“, „D2“ definiert sein. Der erste Flanschabschnitt 302 ist an einem Schnittpunkt des ersten Abschnitts 206 und des zweiten Abschnitts 208 definiert. Der erste Flanschabschnitt 302 definiert eine erste Umfangsfläche 304. Die erste Umfangsfläche 304 variiert im Durchmesser entlang der Strömungsrichtung „F“. Da der erste Durchmesser „D1“ größer ist als der zweite Durchmesser „D2“, nimmt der Durchmesser der ersten Umfangsfläche 304 entlang der Strömungsrichtung „F“ ab.
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Ferner beinhaltet der Schlauch 202 einen dritten Abschnitt 210. Der dritte Abschnitt 210 des Schlauchs 202 ist angrenzend an den zweiten Abschnitt 208 angeordnet, sodass sich der zweite Abschnitt 208 zwischen dem ersten und dritten Abschnitt 206, 210 erstreckt. Der dritte Abschnitt 210 ist proximal zu dem stromabwärtigen Ende 214 der Schlauchanordnung 106. Der dritte Abschnitt 210 ist fluidisch mit der Pumpe 104 gekoppelt. Der Fluidstrom tritt somit durch den dritten Abschnitt 210 des Schlauchs 202 aus der Schlauchanordnung 106 aus. Dementsprechend liegen der erste Abschnitt 206, der zweite Abschnitt 208 und der dritte Abschnitt 210 entlang der Strömungsrichtung „F“ zwischen dem stromaufwärtigen Ende 212 und dem stromabwärtigen Ende 214, sodass die Flüssigkeit aus dem Fluidreservoir 102 zur Pumpe 104 gefördert wird.
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Der dritte Abschnitt 210 definiert einen dritten Durchmesser „D3“, der sich von dem ersten Durchmesser „D1“ und dem zweiten Durchmesser „D2“ unterscheidet. Der dritte Durchmesser „D3“ ist als ein Innendurchmesser des dritten Abschnitts 210 ausgeführt. Es sei angemerkt, dass der erste Durchmesser „D1“ größer ist als der zweite Durchmesser „D2“ und der dritte Durchmesser „D3“. Ferner ist der zweite Durchmesser „D2“ größer als der dritte Durchmesser „D3“. Zudem wird eine Differenz zwischen dem zweiten Durchmesser „D2“ und dem dritten Durchmesser „D3“ als zweite Variation „D2-D3“ bezeichnet. Die erste Variation „D2-D3“ kann als eine Differenz zwischen dem zweiten und dritten Durchmesser „D2“, „D3“ definiert sein. In der dargestellten Ausführungsform ist die erste Variation „D 1-D2“ zwischen dem ersten und zweiten Durchmesser „D1“, „D2“ im Wesentlichen gleich der zweiten Variation „D2-D3“ zwischen dem zweiten und dritten Durchmesser „D2“, „D3“. In anderen Ausführungsformen kann sich jedoch die erste Variation „D1-D2“ zwischen dem ersten und zweiten Durchmesser „D1“, „D2“ von der zweiten Variation „D2-D3“ zwischen dem zweiten und dritten Durchmesser „D2“, „D3“ unterscheiden.
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Ferner definiert der Schlauch 202 einen zweiten Flanschabschnitt 306. Der zweite Flanschabschnitt 306 ist an einem Schnittpunkt des zweiten Abschnitts 208 und des dritten Abschnitts 210 definiert. Der zweite Flanschabschnitt 306 definiert eine zweite Umfangsfläche 308. Die zweite Umfangsfläche 308 variiert im Durchmesser entlang der Strömungsrichtung „F“. Da der erste Durchmesser „D2“ größer ist als der zweite Durchmesser „D3“, nimmt der Durchmesser der zweiten Umfangsfläche 308 entlang der Strömungsrichtung „F“ ab.
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Ferner beinhaltet die Schlauchanordnung 106 das Stützelement 204, das innerhalb des Schlauchs 202 angeordnet ist. Insbesondere ist das Stützelement 204 innerhalb des zweiten Abschnitts 208 angeordnet. Das Stützelement 204 ist konzentrisch innerhalb des zweiten Abschnitts 208 des Schlauchs 202 angeordnet. Das Stützelement 204 steht in Kontakt mit einer Innenfläche 209 des zweiten Abschnitts 208. Dementsprechend ist ein vierter Durchmesser „D4“ des Stützelements 204 im Wesentlichen gleich dem zweiten Durchmesser „D2“ des zweiten Abschnitts 208. Ferner ist eine Länge des Stützelements 204 so festgelegt, dass das Stützelement 204 innerhalb des zweiten Abschnitts 208 gehalten wird, wenn sich das Stützelement 204 in einer zurückgezogenen Position befindet.
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In der dargestellten Ausführungsform ist das Stützelement 204 ein Federelement. Insbesondere ist das Stützelement 204 eine Spiralfeder. Das Stützelement 204 kann allgemein als spiralförmig gewickelte Feder ausgeführt sein. In einem Beispiel kann das Stützelement 204 eine metallische Spiralfeder sein. Alternativ kann das Stützelement 204 auch eine Schraubenfeder aus Kunststoff (z. B. Polypropylen) sein. Es sei darauf hingewiesen, dass das Stützelement 204 jede andere Form beinhalten kann, entsprechend den Anforderungen der Anwendung, sodass die Form des Stützelements 204 der Schlauchanordnung 106 eine ausreichende Festigkeit verleiht.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Flüssigkeit beim Strömen durch das Stützelement 204 eine Fluidkraft auf dieses ausübt. Dementsprechend kann sich das Stützelement 204 basierend auf einer Anwendung der Fluidkraft zurückziehen. Das Stützelement 204 definiert einen ersten Endabschnitt 220 und einen zweiten Endabschnitt 222. In einem montierten Zustand der Schlauchanordnung 106 ist der erste Endabschnitt 220 proximal zum stromaufwärtigen Ende 212 angeordnet und der zweite Endabschnitt 222 ist proximal zum stromabwärtigen Ende 214 angeordnet. Der erste Endabschnitt 220 greift in den ersten Flanschabschnitt 302 ein und der zweite Endabschnitt 222 greift in den zweiten Flanschabschnitt 306 ein, um das Stützelement 204 innerhalb des zweiten Abschnitts 208 zu halten.
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Bezugnehmend auf 3 ist ein Abschnitt der Schlauchanordnung 106 veranschaulicht. Insbesondere stellt 3 eine Schnittansicht der Schlauchanordnung 106 in Nahaufnahme mit einem Übergang der Schlauchgröße vom ersten Abschnitt 206 zum zweiten Abschnitt 208 dar. Wie veranschaulicht, beinhaltet der erste Abschnitt 220 des Stützelements 204 ein aufgeweitetes Ende 221. Das aufgeweitete Ende 221 ist angrenzend an den ersten Flanschabschnitt 302 angeordnet. In einigen Beispielen kann ein Durchmesser „D5“ des aufgeweiteten Endes 221 größer sein als der von der ersten Umfangsfläche 304 und dem vierten Durchmesser „D4“ definierte Durchmesser. Ferner grenzt der erste Endabschnitt 220 an die erste Umfangsfläche 304 an. Insbesondere ermöglicht das aufgeweitete Ende 221 des ersten Endabschnitts 220 ein Angrenzen des ersten Endabschnitts 220 an die erste Umfangsfläche 304. 4 ist eine Schnittansicht des zweiten Abschnitts 208 und des dritten Abschnitts 210 in Nahaufnahme, die einen Übergang in der Schlauchgröße vom zweiten Abschnitt 208 zum dritten Abschnitt 210 veranschaulicht. Wie veranschaulicht, grenzt der zweite Endabschnitt 222 an die zweite Umfangsfläche 308 an. Es sei darauf hingewiesen, dass die Länge des Stützelements 204 so bemessen ist, dass der zweite Endabschnitt 222 an die zweite Umfangsfläche 308 angrenzt. Ferner ist der vierte Durchmesser „D4“ des Stützelements 204 größer als der durch die zweite Umfangsfläche 308 definierte Durchmesser. Somit wird das Stützelement 204 basierend auf dem Eingriff des ersten Endabschnitts 220 mit dem ersten Flanschabschnitt 302 und dem Eingriff des zweiten Endabschnitts 222 mit dem zweiten Flanschabschnitt 306 innerhalb des Schlauchs 202 gehalten.
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Es ist selbstverständlich, dass individuelle Merkmale, die für eine Ausführungsform dargestellt oder beschrieben sind, mit individuellen Merkmalen kombiniert werden können, die für eine andere Ausführungsform dargestellt oder beschrieben sind. Die vorstehend beschriebene Implementierung beschränkt auf keine Weise den Umfang der vorliegenden Offenbarung. Daher ist es selbstverständlich, auch wenn einige Merkmale dargestellt oder beschrieben sind, um die Verwendung der vorliegenden Offenbarung im Kontext funktioneller Segmente zu beschreiben, dass solche Merkmale vom Umfang der vorliegenden Offenbarung ausgeschlossen werden können, ohne vom Sinn der vorliegenden Offenbarung, wie in den angehängten Ansprüchen beschrieben, abzuweichen.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Dieser Abschnitt wird nun in Bezug auf die Verwendung der Schlauchanordnung 106 in Verbindung mit dem Hydrauliksystem 100 beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die nachstehenden Einzelheiten ohne Einschränkung auf Schlauchanordnungen angewendet werden können, die mit beliebigen bekannten Pneumatiksystemen oder zur allgemeinen Förderung von Flüssigkeiten verbunden sind. Bezugnehmend auf 5 ist ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren 500 zur Verwendung der Schlauchanordnung 106 zum Leiten des Fluidstroms veranschaulicht. Die Schlauchanordnung 106 ist an die Saugseite 112 der Pumpe 104 gekoppelt. Die Schlauchanordnung 106 beinhaltet den Schlauch 202 und das Stützelement 204, das innerhalb des Schlauchs 202 angeordnet ist. Das Ablaufdiagramm für das Verfahren 500 beinhaltet eine Reihe von Schritten zum Leiten des Fluidstroms durch die Schlauchanordnung 106.
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In Schritt 502 wird der erste Abschnitt 206 des Schlauchs 202 mit der ersten Komponente 102 verbunden. Der erste Abschnitt 206 definiert den ersten Durchmesser „D1“. Der Schlauch 202 beinhaltet ferner den zweiten Abschnitt 208, der den zweiten Durchmesser „D2“ definiert, der kleiner ist als der erste Durchmesser „D1“, und den dritten Abschnitt 210, der den dritten Durchmesser „D3“ definiert, der kleiner ist als der erste Durchmesser „D1“ und der zweite Durchmesser „D2“. In Schritt 504 wird der dritte Abschnitt 210 des Schlauchs 202 mit der zweiten Komponente 104 gekoppelt. Insbesondere ist der dritte Abschnitt 210 des Schlauchs 202 mit der Pumpe 104 gekoppelt.
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In Schritt 506 wird der Fluidstrom durch den ersten, zweiten und dritten Abschnitt 206, 208, 210 geleitet, basierend auf der Einleitung des Fluidstroms am ersten Abschnitt 206. Der Fluidstrom ist für die Ausübung der Fluidkraft auf das Stützelement 204 ausgelegt. In Schritt 508 wird das Stützelement 204 innerhalb des zweiten Abschnitts 208 gegen die Fluidkraft basierend auf dem Eingriff des ersten Endabschnitts 220 des Stützelements 204 mit dem ersten Flanschabschnitt 302, der am Schnittpunkt des ersten und zweiten Abschnitts 206, 208 definiert ist, und dem Eingriff des zweiten Endabschnitts 222 des Stützelements 204 mit dem zweiten Flanschabschnitt 306, der am Schnittpunkt des zweiten und dritten Abschnitts 208, 210 definiert ist, gehalten. Insbesondere wird das Stützelement 204 innerhalb des zweiten Abschnitts 208 basierend auf der Angrenzung des ersten Endabschnitts 220 mit der ersten Umfangsfläche 304, die durch den ersten Flanschabschnitt 302 definiert ist, gehalten. Ferner wird das Stützelement 204 innerhalb des zweiten Abschnitts 208 basierend auf der Angrenzung des zweiten Endabschnitts 222 an die zweite Umfangsfläche 308, die durch den zweiten Flanschabschnitt 306 definiert ist, gehalten. In Schritt 510 wird der Fluidstrom in die zweite Komponente 104 eingeleitet, basierend auf dem Austritt des Fluidstroms durch den dritten Abschnitt 210.
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Der Einschluss des ersten Flanschabschnitts 302 und des zweiten Flanschabschnitts 306 in den Schlauch 202 basierend auf den Änderungen der Durchmesser „D1“, „D2“, „D3“ ermöglicht das Halten des Stützelements 204 innerhalb des Schlauchs 202. Das Halten des Stützelements 204 führt wiederum dazu, dass der Schlauch 202 eine verbesserte Vakuumfestigkeit aufweist. Ferner stellt eine hierin beschriebene Geometrie des Schlauchs 202 sicher, dass das Stützelement 204 nicht rückwärts installiert werden kann. Insbesondere beinhaltet das Stützelement 204 das aufgeweitete Ende 221, das sicherstellt, dass das Stützelement 204 genau innerhalb des Schlauchs 202 installiert wird, wodurch die Möglichkeit von Installationsfehlern reduziert wird und ebenfalls sichergestellt wird, dass das Stützelement 204 innerhalb des zweiten Abschnitts 208 gehalten wird.
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Ferner wird durch die Änderung der Durchmesser „D1“, „D2“, „D3“ an den verschiedenen Abschnitten 206, 208, 210 verhindert, dass das Stützelement 204 aufgrund der Fluidkraft aus seiner Position innerhalb des Schlauches 202 bewegt wird. Darüber hinaus wird dadurch, dass der dritte Durchmesser „D3“ kleiner als der zweite Durchmesser „D2“ ist, eine Möglichkeit ausgeschlossen, dass das Stützelement 204 in Richtung des dritten Abschnitts 210 gezogen wird. Somit wird eine Wahrscheinlichkeit von Ausfällen im Hydrauliksystem 100 aufgrund von Wechselwirkungen des Stützelements 204 mit beweglichen Komponenten, die stromabwärtig der Schlauchanordnung 106 angeordnet sind, eliminiert.
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Während Aspekte der vorliegenden Offenbarung insbesondere unter Bezugnahme auf die vorstehenden Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden, ist es für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich, dass durch die Modifikation der offenbarten Maschinen, Systeme und Verfahren verschiedene zusätzliche Ausführungsformen erwogen werden können, ohne vom Sinn und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Diese Ausführungsformen sollen als in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallend verstanden werden, wie sie basierend auf den Ansprüchen und jeglichen Entsprechungen davon bestimmt wird.