DE102021106828A1 - Dämpfungsvorrichtung mit jeweils als Vormontageeinheit ausgebildetem Riemenscheibenentkoppler und Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents

Dämpfungsvorrichtung mit jeweils als Vormontageeinheit ausgebildetem Riemenscheibenentkoppler und Torsionsschwingungsdämpfer Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung (50) für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang, mit einem Riemenscheibenentkoppler (1) und einem Torsionsschwingungsdämpfer (6), wobei der Riemenscheibenentkoppler (1) einen zur Befestigung an einer Kurbelwelle (2) vorbereiteten Nabenkörper (3) und einen relativ zu dem Nabenkörper (3) unter Wirkung zumindest einer Dämpfungsfeder (9) begrenzt verdrehbaren, relativ zu dem Nabenkörper (3) radial und axial gelagerten Riementräger (4) aufweist, und wobei der Torsionsschwingungsdämpfer (6) ein eine Tilgermasse (45) aufnehmendes, ebenfalls zur Befestigung an der Kurbelwelle (2) vorbereitetes Dämpfergehäuse (44) aufweist, wobei der Riemenscheibenentkoppler (1) sowie der Torsionsschwingungsdämpfer (6) jeweils eine Vormontageeinheit (43a, 43b) ausbilden und der Nabenkörper (3) des Riemenscheibenentkopplers (1) zur radialen Ausrichtung relativ zu dem Torsionsschwingungsdämpfer (6) auf einen Aufnahmekörper (42) des Torsionsschwingungsdämpfers (6) aufschiebbar oder aufgeschoben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsvorrichtung (auch als Schwingungsdämpfungsvorrichtung bezeichnet) für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang, vorzugsweise für einen Antriebsstrang eines Lkws, Busses oder sonstigen Nutzfahrzeuges.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung soll es sein, im Betrieb entstehende Drehmomentspitzen, wie sie an einer Kurbelwelle entstehen und auf einen Riementrieb übertragen werden könnten, verlässlich zu dämpfen. Die Dämpfungsvorrichtung soll dabei insbesondere zum verlässlichen Bedämpfen von sogenannten Hochlast-Antriebssträngen, wie sie insbesondere im Lkw-Bereich eingesetzt sind, dienen. Zugleich soll eine kompakte und einfach aufgebaute Anbindung des jeweiligen Riementriebes an die Kurbelwelle erfolgen. Auch eine Montage der Dämpfungsvorrichtung soll möglichst einfach umgesetzt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Riemenscheibenentkoppler zur Verfügung zu stellen, der unter Umsetzung eines einfachen und kompakten Aufbaus mit möglichst wenigen Schritten montierbar ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Hiermit ist eine Dämpfungsvorrichtung für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang, vorzugsweise für einen Antriebsstrang eines Lkws, Busses oder sonstigen Nutzfahrzeuges beansprucht. Die Dämpfungsvorrichtung weist einen Riemenscheibenentkoppler und einen Torsionsschwingungsdämpfer auf, wobei der Riemenscheibenentkoppler einen zur Befestigung an einer Kurbelwelle vorbereiteten Nabenkörper und einen relativ zu dem Nabenkörper unter Wirkung zumindest einer Dämpfungsfeder begrenzt verdrehbaren, relativ zu dem Nabenkörper radial und axial gelagerten Riementräger aufweist, und wobei der Torsionsschwingungsdämpfer ein Dämpfergehäuse aufweist, welches Dämpfergehäuse eine Tilgermasse aufnimmt und ebenfalls zur Befestigung an der Kurbelwelle vorbereitet ist, wobei der Riemenscheibenentkoppler sowie der Torsionsschwingungsdämpfer jeweils eine Vormontageeinheit ausbilden und der Nabenkörper des Riemenscheibenentkopplers zur radialen Ausrichtung relativ zu dem Torsionsschwingungsdämpfer auf einen Aufnahmekörper des Torsionsschwingungsdämpfers aufschiebbar oder aufgeschoben ist.
  • Dadurch wird eine Montage der Dämpfungsvorrichtung deutlich vereinfacht. Der als eigene Einheit vorliegende Riemenscheibenentkoppler wird gesamtheitlich in einem Schritt auf dem als weitere Einheit vorliegenden Torsionsschwingungsdämpfer montiert und dabei gleichzeitig relativ zu dem Torsionsschwingungsdämpfer für einen verschleißarmen Betrieb ausgerichtet.
  • Weitergehende vorteilhafte Ausführungsformen sind mit den Unteransprüchen beansprucht und nachfolgend näher erläutert.
  • Demnach ist es weiterhin von Vorteil, wenn der Nabenkörper mittels einer ersten Schraube an dem Aufnahmekörper befestigt ist. Bevorzugt sind mehrere erste Schrauben, zur Umsetzung einer gemeinsamen (ersten) Verschraubung, in Umfangsrichtung verteilt vorgesehen. Dadurch ergibt sich eine möglichst einfach umsetzbare Verbindung zwischen dem Riemenscheibenentkoppler und dem Torsionsschwingungsdämpfer.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn der Nabenkörper ringförmig ausgebildet ist und radial von außen auf einem Zapfenbereich des Aufnahmekörpers koaxial zu einer Drehachse des Aufnahmekörpers aufgenommen ist. Dadurch ergibt sich auch ein axial kompakter Aufbau.
  • Ist ein Lager, das den Riementräger relativ zu dem Nabenkörper abstützt, auf einer radialen Außenseite des Nabenkörpers angeordnet, ist auch die Lagerung des Riemenscheibenentkopplers möglichst kompakt angebracht.
  • Ist das Lager als ein Wälzlager, vorzugsweise als ein Kugellager, ausgebildet, ist das Lager zum einen möglichst robust, zum anderen möglichst einfach montierbar.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn ein Lagerinnenring des Lagers axial zwischen einer an dem Nabenkörper ausgeformten Schulter und einem an dem Aufnahmekörper ausgeformten (axialen) Vorsprung eingespannt ist. Damit ist die axiale Sicherung des Lagerinnenrings ebenfalls möglichst einfach aufgebaut.
  • Alternativ hierzu ist es auch von Vorteil, wenn der Lagerinnenring des Lagers axial zwischen einer stoffeinteilig mit dem Nabenkörper ausgeformten Schulter und einem an dem Nabenkörper befestigten Gegenhalteabschnitt eingespannt ist. Weiter bevorzugt ist der Gegenhalteabschnitt Bestandteil eines Flanschelementes, wodurch der Aufbau ebenfalls möglichst einfach gehalten wird.
  • Ein Lageraußenring des Lagers ist bevorzugt an dem Riementräger unmittelbar axial gesichert aufgenommen. Dadurch wird der Aufbau weiter vereinfacht.
  • Weist der Aufnahmekörper mehrere, jeweils zur Aufnahme einer zweiten Schraube dienende (axiale) Durchgangslöcher radial außerhalb des Nabenkörpers auf, kann der Aufnahmekörper ebenfalls möglichst kompakt mit dem Torsionsschwingungsdämpfer und somit der Kurbelwelle verschachtelt angeordnet werden.
  • Ist ein Zusatzriementräger vorhanden, der starr, d.h. permanent drehfest, mit dem Nabenkörper verbunden ist, ist die Dämpfungsvorrichtung noch vielseitiger einsetzbar. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist somit neben dem Riementräger, der eine zur kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Aufnahme eines ersten Riemens ausgebildete (erste) Riemenaufnahmekontur aufweist, ein Zusatzriementräger, der ebenfalls eine zur kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Aufnahme eines zweiten Riemens ausgebildete (zweite) Riemenaufnahmekontur aufweist, vorhanden.
  • Dabei ist es auch von Vorteil, wenn die erste Riemenaufnahmekontur einen größeren Durchmesser (Außendurchmesser) aufweist als die zweite Riemenaufnahmekontur. Dadurch lassen sich im Lkw-Bereich gängige Riementriebe einfach anbinden.
  • Vorteilhaft ist es zudem, wenn radial zwischen einer an dem Riementräger vorgesehenen ersten Riemenaufnahmekontur und dem Nabenkörper ein zu einer ersten axialen Seite geöffneter, den Torsionsschwingungsdämpfer aufnehmender Aufnahmeraum vorgesehen ist. Dadurch wird der Riemenscheibenentkoppler zusammen mit dem Torsionsschwingungsdämpfer möglichst kompakt angeordnet.
  • Ist die zumindest eine Dämpfungsfeder radial innerhalb der zweiten Riemenaufnahmekontur angeordnet, ist die zumindest eine Dämpfungsfeder besonders platzsparend mit dem Zusatzriementräger angeordnet.
  • Ist die zweite Riemenaufnahmekontur zu einer, der ersten axialen Seite abgewandten, zweiten axialen Seite des Aufnahmeraums hin axial versetzt zu der ersten Riemenaufnahmekontur angeordnet, ist die zweite Riemenaufnahmekontur möglichst platzsparend zusammen mit der zumindest einen Dämpfungsfeder anbringbar.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich weiterhin als zweckdienlich herausgestellt, wenn ein erstes Ende der zumindest einen Dämpfungsfeder in Umfangsrichtung an einer mit dem Riementräger stoffeinteilig ausgebildeten ersten Erhebung (vorzugsweise als erste Lasche oder erste Ausprägung umgesetzt) und einer an einem Deckel ausgebildeten zweiten Erhebung (vorzugsweise als zweite Lasche oder zweite Ausprägung umgesetzt), wobei der Deckel wiederum mit dem Riementräger verbunden ist, abgestützt ist.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende der zumindest einen Dämpfungsfeder in Umfangsrichtung an dem mit dem Nabenkörper weiter verbundenen Flanschelement abgestützt ist. Jener an dem zweiten Ende abgestützter Bereich des Flanschelementes ist weiter bevorzugt axial mittig zwischen den beiden Erhebungen angeordnet. Dadurch ergibt sich eine robuste Einspannung der Dämpfungsfeder zwischen dem nabenkörperfesten Flanschelement und dem Riementräger.
  • Der Torsionsschwingungsdämpfer ist weiter bevorzugt als ein sogenannter Visko-Dämpfer ausgebildet. Der Torsionsschwingungsdämpfer weist daher bevorzugt ein Dämpfergehäuse und eine innerhalb des Dämpfergehäuses relativ zu dem Dämpfergehäuse verdrehbar gelagerte Tilgermasse auf, wobei zugleich ein zwischen der Tilgermasse und dem Dämpfergehäuse vorgesehener Freiraum mit einem (vorzugsweise viskoelastischen) Hydraulikmittel befüllt ist. Dadurch ergibt sich eine möglichst effiziente Schwingungstilgung im Betrieb der Dämpfungsvorrichtung.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, ist somit erfindungsgemäß ein Lkw-Riemenscheibenentkoppler in einer Dämpfungsvorrichtung in zweiteiliger Ausführung mit Zentrierstück (Aufnahmekörper) und Nabe (Nabenkörper) umgesetzt. Die komplette Riemenscheibenentkoppler-Torsionsschwingungsdämpfer-Einheit (als Zusammenbau ausgeführt) ist zweiteilig, bestehend aus einer vormontierter Visko-Torsionsschwingungsdämpfer-Einheit (-Torsionsschwingungsdämpfer-Unterzusammenbau / -Vormontageeinheit) und einer vormontierten Riemenscheibenentkoppler-Einheit (Riemenscheibenentkoppler-Unterzusammenbau / -Vormontageeinheit). Die Torsionsschwingungsdämpfer-Einheit besteht aus dem Torsionsschwingungsdämpfer und einem Zwischenadapter (Aufnahmekörper) mit Verschraubungsmöglichkeit (zweite Verschraubung) für die Torsionsschwingungsdämpfer-Einheit an der Kurbelwelle und einer weiteren Verschraubung (erste Verschraubung) für die Riemenscheibenentkoppler-Einheit. Die Riemenscheibenentkoppler-Einheit weist ein Zentrierstück (Nabenkörper) zur Zentrierung beider Einheiten auf dem Zwischenadapter auf. Die Torsionsschwingungsdämpfer-Einheit wird zuerst an die Kurbelwelle angeschraubt, die Riemenscheibenentkoppler-Einheit wird über das Zentrierstück an die Torsionsschwingungsdämpfer-Einheit herangeführt und mittels der ersten Verschraubung verbunden. Ein Baukastensystem kann die Torsionsschwingungsdämpfer-Einheit mit unterschiedlichen Riemenscheibenentkoppler-Einheiten verbinden.
  • Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert, in welchem Zusammenhang auch verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei ein Riemenscheibenentkoppler der Dämpfungsvorrichtung bereits an einem Torsionsschwingungsdämpfer und dieser Torsionsschwingungsdämpfer an einer Kurbelwelle eines Kraftfahrzeuges angebracht ist,
    • 2 eine teilweise explodierte Längsschnittdarstellung der Dämpfungsvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei der Riemenscheibenentkoppler noch nicht auf einem dem Torsionsschwingungsdämpfer zugeordneten Aufnahmekörper aufgeschoben ist,
    • 3 eine Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei ein zwischen einem Riementräger und einem Nabenkörper des Riemenscheibenentkopplers vorgesehenes Lager im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel auf andere Weise abgestützt ist, sowie
    • 4. eine teilweise explodierte Längsschnittdarstellung der Dämpfungsvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei der Riemenscheibenentkoppler noch nicht auf dem dem Torsionsschwingungsdämpfer zugeordneten Aufnahmekörper aufgeschoben ist.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Auch sind die unterschiedlichen Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele prinzipiell frei miteinander kombinierbar.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung 50 nach einem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Dämpfungsvorrichtung 50 besteht dabei aus einem als erste Vormontageeinheit 43a ausgebildeten Riemenscheibenentkoppler 1 und einem als zweite Vormontageeinheit 43b ausgebildeten Torsionsschwingungsdämpfer 6. Die Vormontageeinheiten 43a, 43b sind jeweils als eine eigenständige Baueinheit vormontierbar und in einem einzigen Montageschritt miteinander verbindbar, wie nachfolgend näher erläutert.
  • Mit 1 ist auch ein bevorzugter Einsatzbereich der Dämpfungsvorrichtung 50 veranschaulicht. Der Riemenscheibenentkoppler 1 ist im Betrieb zur Koppelung zweier Riementriebe mit einer Kurbelwelle 2 einer hier der Übersichtlichkeit halber nicht weiter dargestellten Verbrennungskraftmaschine eingesetzt. Ein erster Riemen 22 eines ersten Riementriebes und ein zweiter Riemen 33 eines zweiten Riementriebes sind in 1 angedeutet. Der Riemenscheibenentkoppler 1 ist an einem axialen Ende der Kurbelwelle 2, wie nachfolgend erläutert (indirekt) befestigt. Eine Drehachse der Kurbelwelle 2 ist koaxial mit einer Drehachse des Riemenscheibenentkopplers 1 angeordnet, wie in 1 durch eine gemeinsame Drehachse 21 gezeigt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass der erste Riemen 22 bevorzugt zum Betreiben eines Generators dient und der zweite Riemen 33 bevorzugt zum Betreiben eines Ventilators des Kraftfahrzeuges (Lkw) dient.
  • Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die gegenständlich verwendeten Richtungsangaben axial, radial und in Umfangsrichtung in Bezug auf die zentrale Drehachse 21 zu sehen sind. Unter axial / axialer Richtung ist folglich eine Richtung entlang der Drehachse 21, unter radial / radialer Richtung eine Richtung senkrecht zu der Drehachse 21 und unter Umfangsrichtung eine Richtung entlang einer konzentrisch zu der Drehachse 21 verlaufenden Kreislinie zu verstehen.
  • In Bezug auf die Anbindung des Riemenscheibenentkopplers 1 an dem Torsionsschwingungsdämpfer 6 und weiter an der Kurbelwelle 2 ist unter Zusammenwirkung mit den 1 und 2 ferner zu erkennen, dass ein Nabenkörper 3 des Riemenscheibenentkopplers 1 über einen Aufnahmekörper 42 mit dem Torsionsschwingungsdämpfer 6 verbunden wird und insbesondere radial relativ zu diesem ausgerichtet / zentriert wird.
  • Der Nabenkörper 3 ist im Wesentlichen ringförmig ausgebildet und ist auf einen Zapfenbereich 53 des Aufnahmekörpers 42 aufgeschoben und auf diesem radial zentriert abgestützt. Eine erste Verschraubung 20, die mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete erste Schrauben 51 aufweist, dient zur unmittelbaren Verbindung (insbesondere zur Fixierung in axialer Richtung und zur Fixierung in Umfangsrichtung) des Nabenkörpers 3 an dem Aufnahmekörper 42. Der Aufnahmekörper 42 weist zur Aufnahme der jeweiligen ersten Schraube 51 ein Aufnahmeloch 41 auf.
  • Radial außerhalb der ersten Verschraubung 20 ist der Aufnahmekörper 42 mittels einer zweiten Verschraubung 26 im Betrieb an dem Torsionsschwingungsdämpfer 6 und folglich an der Kurbelwelle 2 befestigt. Dabei ist ein radial nach innen von einem Dämpfergehäuse 44 des Torsionsschwingungsdämpfers 6 hervorstehender Stützsteg 28 axial zwischen dem Aufnahmekörper 42 und der Kurbelwelle 2 eingespannt.
  • Die zweite Verschraubung 26 weist wiederum mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete zweite Schrauben 52 auf, die jeweils ein Durchgangsloch 49 in dem Aufnahmekörper 42 axial durchdringen.
  • Mit 2 ist schließlich der übliche Montagevorgang der erfindungsgemäßen Dämpfungsvorrichtung 50 veranschaulicht. Dabei wird in einem ersten Montageschritt die zweite Vormontageeinheit 43b zunächst mittels der zweiten Verschraubung 26 an der Kurbelwelle 2 befestigt und im Anschluss daran, in einem weiteren zweiten Montageschritt die erste Vormontageeinheit 43a mittels der ersten Verschraubung 20 an dem Aufnahmekörper 42 und somit an der zweiten Vormontageeinheit 43b befestigt.
  • Der Nabenkörper 3 des Riemenscheibenentkopplers 1 ist somit über die erste Verschraubung 20 indirekt an der Kurbelwelle 2 befestigt. Der Aufnahmekörper 42 dient zur zentrierten Aufnahme und Vorpositionierung des Nabenkörpers 3 relativ zur Drehachse 21.
  • Mit dem Nabenkörper 3 ist auch ein Flanschelement 16 des Riemenscheibenentkopplers 1 fest verbunden. Das Flanschelement 16 ist im Betrieb ebenfalls über die erste Verschraubung 20 an dem Nabenkörper 3 und somit der Kurbelwelle 2 mit festgelegt. Das Flanschelement 16 ist als Scheibe ausgeformt und erstreckt sich radial über den Nabenkörper 3 hinweg nach außen.
  • Des Weiteren weist der Riemenscheibenentkoppler 1 einen Riementräger 4 auf. Der Riementräger 4 ist relativ zu dem Nabenkörper 3 innerhalb eines begrenzten Umfangsbereiches / Winkelbereiches verdrehbar gelagert. Der Riementräger 4 dient unmittelbar zur form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme des ersten Riemens 22.
  • Hierzu ist der Riementräger 4 auf seiner radialen Außenseite mit einer (ersten) Riemenaufnahmekontur 8 versehen. Diese erste Riemenaufnahmekontur 8 ist an einem (ersten) Hülsenbereich 23 des Riementrägers 4 vorgesehen. Die erste Riemenaufnahmekontur 8 ist auf übliche Weise durch mehrere umlaufende Rillen / eine Rillenstruktur umgesetzt.
  • Der erste Hülsenbereich 23 bildet eine radiale Außenseite des Riementrägers 4. Zu einem axialen Ende des ersten Hülsenbereiches 23 erstreckt sich der Riementräger 4 über einen Scheibenbereich 24 in radialer Richtung nach innen weg.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel der 1 erstreckt sich der Riementräger 4 im Querschnitt betrachtet im Wesentlichen C-förmig. Demnach weist der Riementräger 4 zu seiner radialen Innenseite hin einen, sich von dem Scheibenbereich 24 axial zu der gleichen Seite wie der erste Hülsenbereich 23 weg erstreckenden, zweiten Hülsenbereich 25 auf. Der zweite Hülsenbereich 25 ist in dieser Ausführung unmittelbar axial und radial über ein die Relativverdrehung zwischen dem Riementräger 4 und dem Nabenkörper 3 ermöglichendes Lager 10 an dem Nabenkörper 3 abgestützt. Das Lager 10 ist auf einer radialen Außenseite 40 des Nabenkörpers 3 abgestützt / angebracht.
  • Das Lager 10 ist als ein Wälzlager in Form eines Kugellagers, umgesetzt. Das Lager 10 ist als Radial- und Axiallager ausgebildet und eingesetzt.
  • Der Riementräger 4 umschließt somit (durch seinen C-förmigen Verlauf) einen axial zu einer ersten Seite 5a hin geöffneten ringförmigen Aufnahmeraum 7. Es ist in Verbindung mit 1 zu erkennen, dass in diesen Aufnahmeraum 7 in dem im Antriebsstrang montierten Zustand des Riemenscheibenentkopplers 1 der Torsionsschwingungsdämpfer 6, hier als Visko-Dämpfer realisiert, angeordnet ist. Der Torsionsschwingungsdämpfer 6, der einen von dem Riemenscheibenentkoppler 1 losgelösten Bestandteil darstellt, ist folglich axial verschachtelt mit dem Riementräger 4 umgesetzt.
  • Es ist ferner zu erkennen, dass der Torsionsschwingungsdämpfer 6 ein Dämpfergehäuse 44 aufweist, in dem gemäß der Ausbildung als Visko-Dämpfer auf übliche Weise eine schematisch angedeutete Tilgermasse 45 untergebracht ist, die relativ zu dem Dämpfergehäuse 44 rotierbar gelagert ist. Ein zwischen der Tilgermasse 45 und dem Inneren des Dämpfergehäuses 44 eingebrachtes Hydraulikmittel sorgt für die erforderliche Dämpfungswirkung im Betrieb. Der Torsionsschwingungsdämpfer 6 ist insbesondere mit dem die Tilgermasse 45 aufnehmenden Bereich des Dämpfergehäuses 44 in dem Aufnahmeraum 7 angeordnet.
  • Axial versetzt zu dem Aufnahmeraum 7 und somit axial versetzt zu dem Scheibenbereich 24 des Riementrägers 4, zu einer der ersten axialen Seite 5a gegenüberliegenden zweiten axialen Seite 5b hin ist eine Dämpfungseinheit 29 aufweisend mehrere in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Dämpfungsfedern 9 angeordnet. Jene Dämpfungseinheit 29 dient zur federnden Abstützung des Riementrägers 4 an dem Nabenkörper 3 in Umfangsrichtung.
  • Die Dämpfungsfedern 9 der Dämpfungseinheit 29 sind jeweils als Bogenfedern ausgebildet. Jede Dämpfungsfeder 9 ist zu einem ersten umfangsseitigen Ende 13a hin an dem Riementräger 4 / riementrägerfest und zu einem, dem ersten Ende 13a gegenüberliegenden, zweiten umfangsseitigen Ende 13b hin an dem Flanschelement 16 abgestützt. Genauer betrachtet ist jede Dämpfungsfeder 9 als doppelte Schraubendruckfeder ausgebildet.
  • Das erste Ende 13a der jeweiligen Dämpfungsfeder 9, wie in 1 ebenfalls gut zu erkennen ist, ist an zwei axial beabstandeten Erhebungen 14, 15 riementrägerseitig abgestützt. In diesem ersten Ausführungsbeispiel ist eine erste Erhebung 14 stoffeinteilig mit dem Riementräger 4, nämlich einem Stegbereich 12, ausgebildet. Diese erste Erhebung 14 ist vorzugsweise als eine axial ausgestellte Lasche / Blechnase oder Ausprägung realisiert. Der Stegbereich 12 ist hier unmittelbar durch den Scheibenbereich 24 ausgebildet.
  • Die zweite Erhebung 15 ist durch einen Deckel 11, der wiederum separat zu dem Riementräger 4 ausgeformt, jedoch an diesem Riementräger 4 befestigt, hier angeschweißt ist, ausgebildet. Die zweite Erhebung 15 ist ebenfalls bevorzugt als eine axial ausgestellte Lasche / Blechnase oder Ausprägung umgesetzt. Die beiden Erhebungen 14, 15 weisen in axialer Richtung aufeinander zu und sind axial zueinander beabstandet. Axial mittig zwischen (jedoch in Umfangsrichtung beabstandet zu) den beiden Erhebungen 14, 15 befindet sich ein radialer Fortsatz 34 des Flanschelementes 16, an dem sich die jeweilige Dämpfungsfeder 9 mit ihrem zweiten Ende 13b abstützt.
  • Anders ausgedrückt bildet der Stegbereich 12 zusammen mit dem Deckel 11 ein die Dämpfungsfedern 9 aufnehmendes Gehäuse 19, innerhalb dessen jede Dämpfungsfeder 9 an zwei Erhebungen 14, 15 sowie einem Fortsatz 34 des Flanschelementes 16 abgestützt ist. Weiter bevorzugt ist das Gehäuse 19 zudem mit Fett befüllt. Weiter bevorzugt ist der Deckel 11 gehärtet (aus gehärteten Stahl) oder es ist eine zusätzliche gehärtete Schale 36 zwischen der Dämpfungsfeder 9 und dem Deckel 11 eingesetzt.
  • Weiterhin ist eine Reibeinrichtung 30 zwischen dem Riementräger 4 und dem Nabenkörper 3 wirkend eingesetzt. Die Reibeinrichtung 30 wirkt auf übliche Weise auf eine Relativverdrehung des Riementrägers 4 gegenüber dem Nabenkörper 3 hemmend / dämpfend. Unter der Reibeinrichtung 30 mit den Dämpfungsfedern 9 / der Dämpfungseinheit 29 werden somit im Betrieb durch den Riemenscheibenentkoppler 1 entstehende Schwankungen / Schwingungen im zu übertragenden Drehmoment gedämpft.
  • Es ist mit 1 ferner zu erkennen, dass die Reibeinrichtung 30 einen Reibring 31 und ein Stützblech 32 aufweist, um zwischen dem Riementräger 4 und dem Nabenkörper 3 bei einer entsprechenden Relativverdrehung des Nabenkörpers 3 gegenüber dem Riementräger 4 eine Reibkraft aufzubringen. Der Reibring 31 befindet sich an dem Deckel 11 in Anlage. Das Stützblech 32 ist an dem Nabenkörper 3 / dem Flanschelement 16 angebracht.
  • Mit 1 ist auch gezeigt, dass der Riemenscheibenentkoppler 1 zusätzlich zu dem Riementräger 4 einen den zweiten Riemen 33 im Betrieb form- und/oder kraftschlüssig aufnehmenden Zusatzriementräger 17 aufweist. Der Zusatzriementräger 17 ist starr, d.h. permanent drehfest, mit dem Nabenkörper 3 verbunden. Der Zusatzriementräger 17 ist ebenfalls mittels der ersten Verschraubung 20 an dem Nabenkörper 3 mit festgelegt. Der Zusatzriementräger 17 weist entsprechend eine weitere (zweite) Riemenaufnahmekontur 18 auf. Die zweite Riemenaufnahmekontur 18 ist auf übliche Weise durch mehrere umlaufende Rillen / eine Rillenstruktur umgesetzt. Auch weist die erste Riemenaufnahmekontur 8 einen größeren Durchmesser auf als die zweite Riemenaufnahmekontur 18.
  • Die zweite Riemenaufnahmekontur 18 ist radial außen an einem (dritten) Hülsenbereich 27 des Zusatzriementrägers 17 angebracht. Die zweite Riemenaufnahmekontur 18 befindet sich radial außerhalb der Dämpfungseinheit 29 sowie axial auf gleicher Höhe mit dieser Dämpfungseinheit 29, insbesondere den Dämpfungsfedern 9. Des Weiteren ist die zweite Riemenaufnahmekontur 18 axial neben dem Riementräger 4 angeordnet. Die zweite Riemenaufnahmekontur 18 befindet sich radial auf Höhe des Aufnahmeraums 7. Der Zusatzriementräger 17 ist folglich gehäuseartig umgesetzt und axial verschachtelt mit der Dämpfungseinheit 29 / den Dämpfungsfedern 9 angeordnet.
  • Ferner ist mit 1 ein die Abstützung zwischen dem Riementräger 4 und dem Nabenkörper 3 umsetzendes Lager 10 dargestellt. Das Lager 10 ist als ein Wälzlager, nämlich ein Kugellager, ausgebildet. Ein Lageraußenring 55 des Lagers 10 ist direkt an einem durch den Riementräger 4 ausgebildeten hülsenförmigen Lagerungsabschnitt 35 aufgenommen. Ein Lagerinnenring 54 des Lagers 10 ist an dem Nabenkörper 3 aufgenommen. Das Lager 10 befindet sich folglich radial innerhalb der Dämpfungsfedern 9 und radial innerhalb der zweiten Riemenaufnahmekontur 18. Das Lager 10 ist zudem axial zwischen dem Flanschelement 16 und dem Aufnahmekörper 42 angeordnet.
  • Es ist ferner zu erkennen, dass der Lageraußenring 55 axial an dem Lagerungsabschnitt 35 durch entsprechende Axialanschläge 56a, 56b gesichert ist.
  • Der Lagerinnenring 54 ist axial zwischen einer stoffeinteilig an dem Nabenkörper 3 ausgeformten (radialen) Schulter 48 und einem axialen Vorsprung 47 des Aufnahmekörpers 42 gesichert.
  • Mit Verweis auf die 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei darauf hingewiesen wird, dass dieses zweite Ausführungsbeispiel im grundlegenden Aufbau und der grundlegenden Funktion dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht. Der Kürze wegen sind daher lediglich nachfolgend die Unterschiede zwischen diesen Ausführungsbeispielen und dem ersten Ausführungsbeispiel bzw. untereinander beschrieben.
  • Mit dem in 2 umgesetzten zweiten Ausführungsbeispiel ist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel nach 1 das Lager 10 auf andere Weise angebracht. Dabei ist der Lagerinnenring 54 axial zwischen einer stoffeinteilig an dem Nabenkörper 3 ausgeformten (radialen) Schulter 48 (welche Schulter 48 zu der Schulter 48 des ersten Ausführungsbeispiels axial entgegengerichtet ist) und einem an dem Nabenkörper 3 befestigten Gegenhalteabschnitt 46 eingespannt.
  • Diesbezüglich ist zu erkennen, dass der Gegenhalteabschnitt 46 als axial ausgestellte Lasche des Flanschelementes 16 umgesetzt ist. Jener Gegenhalteabschnitt 46 ist bevorzugt auch radial von außen auf dem Nabenkörper 3 abgestützt.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt, erfolgt durch die erfindungsgemäße Lösung eine Zentrierung des Adapters (Aufnahmekörpers 42) auf der Kurbelwelle 2 sowie eine Zentrierung des Riemenscheibenentkopplers 1 genauso wie eine Zentrierung des Torsionsschwingungsdämpfers 6 über den Adapter. Der Adapter ermöglicht die Vormontage des Torsionsschwingungsdämpfers 6 separat vom Riemenscheibenentkoppler 1.
  • Als bevorzugte Befestigungsmöglichkeiten dienen Anschraubbohrungen, Anschraubgewinde, Stehbolzen, Zentralschraube, etc.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel erfüllen die Nabe (Nabenkörper 3) und das Zentrierstück (Aufnahmekörper 42) die Funktion der axialen Fixierung der inneren Lagerschale (Lagerinnenring 54).
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Lager 10 komplett in der den Riemenscheibenentkoppler 1 aufweisenden (ersten) Vormontageeinheit 43a eingebunden und fixiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Riemenscheibenentkoppler
    2
    Kurbelwelle
    3
    Nabenkörper
    4
    Riementräger
    5a
    erste axiale Seite
    5b
    zweite axiale Seite
    6
    Torsionsschwingungsdämpfer
    7
    Aufnahmeraum
    8
    erste Riemenaufnahmekontur
    9
    Dämpfungsfeder
    10
    Lager
    11
    Deckel
    12
    Stegbereich
    13a
    erstes Ende
    13b
    zweites Ende
    14
    erste Erhebung
    15
    zweite Erhebung
    16
    Flanschelement
    17
    Zusatzriementräger
    18
    zweite Riemenaufnahmekontur
    19
    Gehäuse
    20
    erste Verschraubung
    21
    Drehachse
    22
    erster Riemen
    23
    erster Hülsenbereich
    24
    Scheibenbereich
    25
    zweiter Hülsenbereich
    26
    Gleithülse
    27
    dritter Hülsenbereich
    28
    Stützsteg
    29
    Dämpfungseinheit
    30
    Reibeinrichtung
    31
    Reibring
    32
    Stützblech
    33
    zweiter Riemen
    34
    Fortsatz
    35
    Lagerungsabschnitt
    36
    Schale
    40
    Außenseite
    41
    Aufnahmeloch
    42
    Aufnahmekörper
    43a
    erste Vormontageeinheit
    43b
    zweite Vormontageeinheit
    44
    Dämpfergehäuse
    45
    Tilgermasse
    46
    Gegenhalteabschnitt
    47
    Vorsprung
    48
    Schulter
    49
    Durchgangsloch
    50
    Dämpfungsvorrichtung
    51
    erste Schraube
    52
    zweite Schraube
    53
    Zapfenbereich
    54
    Lagerinnenring
    55
    Lageraußenring
    56a
    erster Axialanschlag
    56a
    zweiter Axialanschlag

Claims (10)

  1. Dämpfungsvorrichtung (50) für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang, mit einem Riemenscheibenentkoppler (1) und einem Torsionsschwingungsdämpfer (6), wobei der Riemenscheibenentkoppler (1) einen zur Befestigung an einer Kurbelwelle (2) vorbereiteten Nabenkörper (3) und einen relativ zu dem Nabenkörper (3) unter Wirkung zumindest einer Dämpfungsfeder (9) begrenzt verdrehbaren, relativ zu dem Nabenkörper (3) radial und axial gelagerten Riementräger (4) aufweist, und wobei der Torsionsschwingungsdämpfer (6) ein eine Tilgermasse (45) aufnehmendes, ebenfalls zur Befestigung an der Kurbelwelle (2) vorbereitetes Dämpfergehäuse (44) aufweist, wobei der Riemenscheibenentkoppler (1) sowie der Torsionsschwingungsdämpfer (6) jeweils eine Vormontageeinheit (43a, 43b) ausbilden und der Nabenkörper (3) des Riemenscheibenentkopplers (1) zur radialen Ausrichtung relativ zu dem Torsionsschwingungsdämpfer (6) auf einen Aufnahmekörper (42) des Torsionsschwingungsdämpfers (6) aufschiebbar oder aufgeschoben ist.
  2. Dämpfungsvorrichtung (50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenkörper (3) mittels einer ersten Schraube (51) an dem Aufnahmekörper (42) befestigt ist.
  3. Dämpfungsvorrichtung (50) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenkörper (3) ringförmig ausgebildet ist und radial von außen auf einem Zapfenbereich (53) des Aufnahmekörpers (42) koaxial zu einer Drehachse (21) des Aufnahmekörpers (42) aufgenommen ist.
  4. Dämpfungsvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Riementräger (4) relativ zu dem Nabenkörper (3) abstützendes Lager (10) auf einer radialen Außenseite (40) des Nabenkörpers (3) angeordnet ist.
  5. Dämpfungsvorrichtung (50) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (10) als ein Wälzlager ausgebildet ist.
  6. Dämpfungsvorrichtung (50) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerinnenring (54) des Lagers (10) axial zwischen einer an dem Nabenkörper (3) ausgeformten Schulter (48) und einem an dem Aufnahmekörper (42) ausgeformten Vorsprung (47) eingespannt ist.
  7. Dämpfungsvorrichtung (50) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerinnenring (54) des Lagers (10) axial zwischen einer stoffeinteilig mit dem Nabenkörper (3) ausgeformten Schulter (48) und einem an dem Nabenkörper (3) befestigten Gegenhalteabschnitt (46) eingespannt ist.
  8. Dämpfungsvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (42) mehrere, jeweils zur Aufnahme einer zweiten Schraube (52) dienende Durchgangslöcher (49) radial außerhalb des Nabenkörpers (3) aufweist.
  9. Dämpfungsvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusatzriementräger (17) starr mit dem Nabenkörper (3) verbunden ist.
  10. Dämpfungsvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass radial zwischen einer an dem Riementräger (4) vorgesehenen ersten Riemenaufnahmekontur (8) und dem Nabenkörper (3) ein zu einer ersten axialen Seite (5a) geöffneter, den Torsionsschwingungsdämpfer (6) aufnehmender Aufnahmeraum (7) vorgesehen ist.
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