DE102021106677A1 - Luke - Google Patents

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Sascha Stodolka
Michael Fehr
Christoph Gottschlich
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Krauss Maffei Wegmann GmbH and Co KG
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    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/22Manhole covers, e.g. on tanks; Doors on armoured vehicles or structures
    • F41H5/223Manhole covers specially adapted for armoured or fighting vehicles

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luke (10) für ein militärisches Fahrzeug (20) mit einer Lukenöffnung (9) und einem gegenüber der Lukenöffnung (9) bewegbaren Lukendeckel (1), wobei der Lukendeckel (1) die Lukenöffnung (9) in einer Verschlussstellung (V) verschließt und den Innenraum des Fahrzeugs (20) gegen Bedrohungen schützt, und wobei der Lukendeckel (1) die Lukenöffnung (9) in einer Offenstellung (O) freigibt, so dass ein Besatzungsmitglied in einer ungeschützten über-Luke Position die Umgebung beobachten kann, wobei der Lukendeckel (1) zur Bereitstellung einer geschützten über-Luke Position aus der Verschlussstellung (V) über eine Hubbewegung in eine Ausblickstellung (A) anhebbar und in dieser arretierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luke für ein militärisches Fahrzeug mit einer Lukenöffnung und einem gegenüber der Lukenöffnung bewegbaren Lukendeckel, wobei der Lukendeckel die Lukenöffnung in einer Verschlussstellung verschließt und den Innenraum des Fahrzeugs gegen Bedrohungen schützt, und wobei der Lukendeckel die Lukenöffnung in einer Offenstellung freigibt, so dass ein Besatzungsmitglied in einer ungeschützten über-Luke Position die Umgebung beobachten kann.
  • Militärische Landfahrzeuge, wie bspw. Kampf- oder Schützenpanzer, weisen oft im Dachbereich entsprechende Luken auf, die als Ein- und Ausstiegsluken fungieren können und die eine Lukenöffnung aufweisen, die sich über einen Lukendeckel verschließen lässt.
  • Wenn sich der Lukendeckel in einer Verschlussstellung befindet, liegt dieser auf der Lukenöffnung auf und verschließt diese. Der Fahrzeuginnenraum sowie die sich im Fahrzeuginnenraum befindlichen Besatzungsmitglieder sind dann durch den Lukendeckel vor Bedrohungen geschützt.
  • Um den Deckel zu öffnen und die Lukenöffnung wieder freizugeben, kann der Lukendeckel von einem Besatzungsmitglied aus dem Inneren des Fahrzeugs zumeist per Hand in eine Offenstellung verschwenkt werden. In dieser Offenstellung kann der Lukendeckel auf dem Dach des Fahrzeugs aufliegen und insofern gegenüber der Verschlussstellung um ca. 180 Grad verschwenkt sein.
  • In der Offenstellung können Besatzungsmitglieder über die Luke bzw. über die Lukenöffnung in das Fahrzeug einsteigen oder dieses verlassen. Zudem bietet die Luke in der Offenstellung die Möglichkeit, dass ein Besatzungsmitglied in einer über-Luke Position die Umgebung des Fahrzeugs beobachten kann. In dieser über-Luke Position ragt der Kopf des entsprechenden Besatzungsmitglieds durch die Lukenöffnung nach draußen, der restliche Körper befindet sich jedoch weiterhin im geschützten Fahrzeuginneren.
  • Zwar ist das Schutzniveau in dieser Position deutlich verringert, da der verschwenkte Lukendeckel keinen Schutz mehr bieten kann und der Kopf des Besatzungsmitgliedes somit im Grunde ungeschützt ist, gleichwohl lässt sich in dieser Position die Umgebung deutlich besser beobachten als bspw. über Winkelspiegel oder Kamerasysteme aus dem Inneren des Fahrzeugs. Aufgrund des geringen Schutzes des Besatzungsmitgliedes in der über-Luke Position wird diese jedoch vergleichsweise selten und im Grunde nur bei Marschfahren genutzt, wenn keine Bedrohungslage vorliegt. Bei einem Kampfeinsatz hingegen befindet sich der Lukendeckel in der Regel immer in der Verschlussstellung, um die Besatzungsmitglieder bestmöglich zu schützen, wenngleich dies im Vergleich zu einer Beobachtung der Umgebung in der über-Luke Position mit Sichteinbußen einhergeht.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Luke anzugeben, die eine geschützte Beobachtung der Umgebung in der über-Luke Position ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Luke der eingangs beschriebenen Art dadurch g e l ö s t, dass der Lukendeckel zur Bereitstellung einer geschützten über-Luke Position aus der Verschlussstellung über eine Hubbewegung in eine Ausblickstellung anhebbar und in dieser arretierbar ist.
  • Indem der Lukendeckel über eine Hubbewegung aus der Verschlussstellung in die Ausblickstellung angehoben wird, kann ein Besatzungsmitglied seinen Kopf durch die Lukenöffnung stecken und so die Umgebung in dieser über-Luke Position beobachten. Gleichzeitig verringert sich das Schutzniveau durch das Anheben des Lukendeckels im Vergleich zu einem Lukendeckel, der in die Offenstellung verschwenkt ist, nur geringfügig. Die Ausblickposition ermöglicht insofern auch dann eine gute Sicht auf die Umgebung, wenn sich Bedrohungen, wie bspw. feindlicher Beschuss, nicht komplett vermeiden lassen.
  • Im Hinblick auf das Schutzniveau in der Ausblickstellung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Lukendeckel für das Besatzungsmitglied einen Vertikalschutz bildet. Der Lukendeckel kann insofern gerade gegen anfliegende Geschosse, die von oben auf das Fahrzeug treffen, einen zuverlässigen Schutz bieten. Insbesondere bei Fahrten durch Schluchten, wenn bspw. im Grunde ausschließlich ein Beschuss von oben zu befürchten steht, geht die Ausblickstellung mit einer nur minimalen Schutzniveaureduzierung einher. Zwar kann der Lukendeckel in der Ausblickstellung mitunter keinen zuverlässigen Schutz gegen horizontale Geschosse bieten, die nur mit einem geringen Abstand parallel zum Dach des Fahrzeugs fliegen, solche Flugbahnen bilden aber ohnehin eher die Ausnahme.
  • Weiterhin hat es sich im Hinblick auf das Schutzniveau als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Lukendeckel in der Ausblickstellung mit der Lukenöffnung im Wesentlichen fluchtet. In der Verschlussstellung bietet der Lukendeckel einen zuverlässigen Schutz gegen von oben auftreffende Geschosse. Wenn der Lukendeckel in der Ausblickstellung im Wesentlichen mit der Lukenöffnung fluchtet, wird durch das Anheben des Lukendeckels dieser Schutz kaum verringert. Würde der Lukendeckel im Gegensatz zu der Hubbewegung verschwenkt werden, so wie dies bei bekannten Schwenkluken der Fall ist, würde sich das Schutzniveau in Abhängigkeit des Schwenkwinkels verringern und ab einem Schwenkwinkel von ca. 90 Grad im Grunde gar kein Schutz mehr gegen von oben anfliegende Geschosse bieten. Gleichwohl ist es auch möglich, dass der Lukendeckel bei der Hubbewegung in gewissem Maße seitlich bewegt wird, solange ein zuverlässiger Schutz des Besatzungsmitgliedes gewährleistet werden kann. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn der Lukendeckel die Lukenöffnung in der Ausblickposition möglichst vollflächig überspannt.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Lukendeckel die Lukenöffnung in der Verschlussstellung luftdicht abdichtet. Durch diese Abdichtung lässt sich ein Schutz gegen ABC-Kontaminierungen erreichen. Weiterhin werden so auch Wasser- bzw. Unterwasserfahrten ermöglicht.
  • Im Hinblick auf den Schutz sowohl in der Ausblickstellung als auch in der Verschlussstellung hat es sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Lukendeckel im Wesentlichen aus Panzerstahl besteht. Durch den Einsatz von Panzerstahl kann der Lukendeckel sowohl ballistischem Beschuss als auch Blasteinwirkungen standhalten. Weiterhin ist auch die alternative oder zusätzliche Verwendung von anderen Metallen oder auch Keramiken möglich. Wichtig ist es dahingehend jedoch, dass der Lukendeckel einen Schutz gegen ballistische und gegen Blastbedrohungen bieten kann.
  • In konstruktiver Hinsicht hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Lukendeckel plattenförmig ausgestaltet ist. Ein entsprechender Flachdeckel weist eine niedrige Kontur auf, weshalb sich die Fahrzeugsilhouette in der Verschlussstellung des Lukendeckels im Grunde nicht vergrößert. Weiterhin bietet ein Flachdeckel Vorteile im Hinblick auf die Fertigungskosten. Auf der anderen Seite muss der Flachdeckel jedoch vergleichsweise weit angehoben werden, damit dieser in der Ausblickstellung eine Beobachtung der Umgebung erlaubt. Insbesondere da die Besatzungsmitglieder in der Regel Helme tragen, ist der erforderliche Hub insofern vergleichsweise groß.
  • Alternativ kann der Lukendeckel auch haubenförmig ausgestaltet sein. Dies geht zwar mit einer größeren Fahrzeugsilhouette einher, jedoch muss ein solcher Haubendeckel im Vergleich zu einem Flachdeckel weniger weit angehoben werden, um eine Beobachtung der Umgebung in der über-Luke Position zu ermöglichen. Ein haubenförmiger Deckel bietet einen geschützten Aufnahmeraum für den Kopf des Besatzungsmitgliedes innerhalb des Lukendeckels, weshalb dieser Deckel nicht so weit von der Lukenöffnung angehoben werden muss. Auch bietet ein solcher Deckel nicht nur einen Vertikalschutz, sondern zudem zu einem gewissen Teil auch einen Schutz gegen horizontal anfliegende Geschosse. Weiterhin bietet die Haubenform schon auch aufgrund ihrer Geometrie einen besseren Schutz als eine plattenförmige Luke. In konstruktiver Hinsicht kann der Haubendeckel bspw. die Form einer Halbkugel oder eine Kugelkalotte aufweisen. Ein entsprechender Haubendeckel wird auch als Kugeldeckel bezeichnet.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorschlagen, dass der Lukendeckel pyramidenstumpfförmig ausgestaltet ist. Bei einem solchen Pyramidendeckel handelt es sich um eine Unterkategorie eines Haubendeckels, der insofern auch die im Hinblick auf den Haubendeckel bereits beschriebenen Vorteile aufweist. Zudem bietet ein pyramidenstumpfförmiger Deckel gegenüber einen Kugeldeckel einen verbesserten Schutz. Dies geht damit einher, dass die Wahrscheinlichkeit, dass horizontal anfliegende Geschosse unter einem Winkel von unter 90 Grad auf die Platten des Pyramidendeckels treffen, gegenüber einem Kugeldeckel vergrößert ist. Ein Geschosstreffer unter einem Winkel von unter 90 Grad hat gegenüber einem senkrechten Einschlag ein geringeres Zerstörungspotential. Insofern ist es im Hinblick auf die Schutzwirkung vorteilhaft, wenn anfliegende Geschosse unter einem möglichst geringen Winkel auftreffen. Auch kann ein solcher Pyramidendeckel in fertigungstechnischer Hinsicht Vorteile gegenüber einem Kugeldeckel bieten. Der Pyramidendeckel kann eine horizontal ausgerichtete Oberseite aufweisen, die sich in der Verschlussstellung und in der Ausblickstellung im Wesentlichen parallel zur Lukenöffnung bzw. parallel zum Fahrzeugdach erstrecken kann. Die Seitenflächen des Pyramidendeckels können mit der Oberseite verbunden, insbesondere verschweißt sein. Der Pyramindendeckel kann im unteren Bereich einen Ringabschnitt aufweisen, mit dem die Seitenflächen verbunden sein können, so dass auch über den Pyramidendeckel eine runde Lukenöffnung verschlossen werden kann.
  • In konstruktiver Hinsicht hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Lukendeckel als achteckiger Pyramidendeckel ausgestaltet ist. Dieser Deckel hat die Form eines Pyramidenstumpfes mit acht Seitenflächen. Die Seitenflächen können aneinandergeschweißt sein und zusätzlich über eine gemeinsame Oberseite miteinander verbunden sein. Eine solche Ausgestaltung hat sich im Hinblick auf das Schutzniveau als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Lukendeckel als austauschbares Lukendeckelmodul ausgestaltet ist. Durch diese Ausgestaltung kann der Lukendeckel eines Typs auf einfache Weise gegen einen Lukendeckel eines anderen Typs ausgetauscht werden. In Abhängigkeit der Randbedingungen kann somit wahlweise ein Flachdeckelmodul, ein Kugeldeckelmodul oder ein Pyramidendeckelmodul verwendet werden. Es ist möglich, dass ein Flachdeckelmodul, ein Kugeldeckelmodul und/oder ein Pyramidendeckelmodul ein Lukendeckelset bilden, aus welchem dann der entsprechende Lukendeckel ausgewählt werden kann. Der bzw. die Lukendeckel können lösbar mit der Antriebsvorrichtung verbunden sein, was einen einfachen Austausch eines Lukendeckels gegen einen Lukendeckel eines anderen Typs erlaubt.
  • Im Hinblick auf die Bewegung des Lukendeckels hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieser linear anhebbar ist. Durch diese Bewegung kann der Lukendeckel sehr einfach aus der Verschlussstellung in die Ausblickstellung überführt werden und gleichzeitig einen zuverlässigen Schutz für das Besatzungsmitglied bieten. Vorteilhaft ist der Deckel senkrecht zur Lukenöffnung bzw. senkrecht zum Fahrzeugdach anhebbar.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Lukendeckel in der Ausblickstellung gegenüber dem Lukendeckel in der Verschlussstellung parallelverschoben ist. Insofern kann auch während der Hubbewegung des Deckels ein gleichmäßiges Schutzniveau sichergestellt werden. Sowohl in der Ausblickstellung als auch in der Verschlussstellung kann der Lukendeckel bzw. die durch den unteren Rand des Lukendeckels definierte Lukendeckelebene im Wesentlichen parallel zur Lukenöffnung bzw. zur durch den Rand der Lukenöffnung definierten Lukenöffnungsebene angeordnet sein. Wenn sich der Lukendeckel in der Verschlussstellung befindet, können die Lukendeckelebene und die Lukenöffnungsebene im Wesentlichen deckungsgleich sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass in der Ausblickstellung ein Sitzschlitz zwischen dem Lukendeckel und dem Rand der Lukenöffnung entsteht. Über diesen Sichtschlitz kann das sich in der über-Luke Position befindliche Besatzungsmitglied die Umgebung beobachten. Der Lukendeckel ist dabei vorteilhaft so weit angehoben, dass der Sichtschlitz zwar eine gute Beobachtung der Umgebung ermöglicht, das Besatzungsmitglied aber gleichwohl zuverlässig geschützt ist.
  • Im Hinblick auf den Sichtschlitz hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Sichtschlitz umfangsseitig im Wesentlichen eine konstante Höhe aufweist. Durch die konstante Höhe des Sichtschlitzes wird erreicht, dass das Besatzungsmitglied die Umgebung in jeder Richtung zuverlässig beobachten kann. Bei einer reinen Schwenkluke wäre eine solche Rundumsicht bspw. nicht möglich und der Sichtschlitz würde auch keine konstante Höhe aufweisen.
  • Im Hinblick auf die Bewegung des Lukendeckels hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Lukendeckel aus der Ausblickstellung in die Offenstellung schwenkbar oder klappbar ist. Eine Schwenkbewegung bezeichnet eine Bewegung des Lukendeckels um eine Vertikalachse und eine Klappbewegung eine Bewegung um eine Horizontalachse. Beide Bewegungen haben gewisse Vor- und Nachteile. Beispielsweise wird für eine Klappbewegung mehr Platz benötigt als für eine Schwenkbewegung, gleichwohl kann jedoch der Lukendeckel bei einer Klappbewegung von 90 Grad bspw. einen Horizontalschutz für das Besatzungsmitglied zumindest aus einer Richtung bieten. Sowohl die Schwenkachse als auch die Klappachse können abseits der Lukenöffnung angeordnet sein
  • Um den Platzbedarf des Lukendeckels in der Offenstellung zu verringern, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Lukendeckel über ein Verbindungselement mit der Klappachse verbunden ist, wobei das Verbindungselement mit der Achse einen spitzen Winkel einschließt. Durch diese Ausgestaltung kann der Lukendeckel im Grunde über Eck aus der Ausblickstellung in die Offenstellung geklappt werden kann, was den Platzbedarf auf dem Dach des Fahrzeugs verringert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein Lukenring vorgesehen ist, der die Lukenöffnung umschließt. Der Lukenring kann wenigstens einen Ausblickspiegel aufweisen. Der Ausblickspiegel kann Teil eines Winkelspiegels sein, der eine Beobachtung der Umgebung in gewissem Umfang auch aus dem Fahrzeug heraus ermöglicht, wenn sich der Lukendeckel in der Verschlussstellung befindet. Der Winkelspiegel kann im Wesentlichen aus zwei Spiegeln bestehen, nämlich einem Ausblickspiegel und einem Einblickspiegel. Der Einblickspiegel kann im Fahrzeuginneren, insbesondere im Dachbereich, angeordnet sein und der Ausblickspiegel kann entsprechend außen am Lukenring angeordnet sein. Einblickspiegel und Ausblickspiegel können parallel zueinander und in etwa einen Winkel von 45 Grad zur Vertikalen aufweisen, so dass in den Ausblickspiegel einfallende Lichtstahlen durch den Winkelspiegel parallelverschoben in das Fahrzeuginnere geleitet werden. Der Lukenring kann Teil des Fahrzeugs bzw. des Fahrzeugdachs sein. Gleichwohl kann der Lukenring auch auf dem Fahrzeugdach montiert sein. Der Lukenring muss nicht zwangsläufig ringförmig ausgestaltet sein, sondern die Form hängt von der Geometrie der Lukenöffnung ab. Die Lukenöffnung kann rund, insbesondere kreisrund, ausgestaltet sein. Gleichwohl ist es auch möglich, dass die Lukenöffnung eine eckige, bspw. eine rechteckige, Form aufweist.
  • Da der Ausblickspiegel in der über-Luke Position die Sicht des Besatzungsmitgliedes behindern und einschränken könnte, wird vorgeschlagen, dass der Ausblickspiegel für das Besatzungsmitglied in der über-Luke Position zumindest teiltransparent ausgestaltet ist. Dies ermöglicht, dass das Besatzungsmitglied durch den Ausblickspiegel hindurch die Umgebung beobachten kann und der Ausblickspiegel seine Sicht nicht abschattet. Insofern muss er seinen Kopf zur Beobachtung der Umgebung nur möglichst wenig weit durch die Lukenöffnung stecken. Gleichwohl gewährleistet der Ausblickspiegel weiterhin eine Beobachtung der Umgebung aus dem Fahrzeuginneren. Der Ausblickspiegel kann als teiltransparenter Spiegel ausgestaltet sein, so dass er für das Besatzungsmitglied in der über-Luke Position weitestgehend transparent ist, als Teil des Winkelspiegels jedoch gleichzeitig als Spiegel fungieren kann. Insofern kann der Ausblickspiegel auch als Strahlteiler ausgestaltet sein, der einfallende Lichtstahlen sowohl passieren lässt als auch diese auch auf den Einblickspiegel umlenkt.
  • Um den Lukendeckel zwischen der Verschlussstellung, der Ausblickstellung und der Offenstellung hin und her zu bewegen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn eine Antriebsvorrichtung zur Bewegung des Lukendeckels vorgesehen ist. Über die Antriebsvorrichtung kann der Lukendeckel bewegt werden, so dass dieser nicht rein manuell per Hand bewegt werden muss. Da der Lukendeckel in der Regel vergleichsweise schwer ist, kann dieser über die Antriebsvorrichtung sehr einfach und insbesondere maschinell bewegt werden, ohne dass das Besatzungsmitglied dafür selbst große Kräfte aufbringen muss.
  • In Weiterbildung der Antriebsvorrichtung wird vorgeschlagen, dass diese einen ersten Antrieb und einen zweiten Antrieb aufweist, wobei die Antriebe jeweils eine unterschiedliche Lukendeckelbewegung bewirken können. Durch die beiden Antriebe lässt sich die Bewegung des Lukendeckels sehr präzise steuern, da jeder Antrieb nur für eine isolierte Bewegung des Lukendeckels zuständig ist. Die beiden Antriebe können somit unabhängig voneinander betätigt bzw. aktiviert werden, um den Lukendeckel zu bewegen.
  • Im Hinblick auf den ersten Antrieb hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieser als Hubantrieb ausgestaltet ist. Über den Hubantrieb kann der Lukendeckel über eine Hubbewegung aus der Verschlussstellung in die Ausblickstellung angehoben und aus der Ausblickstellung auch wieder in die Verschlussstellung abgesenkt werden. Über den Hubantrieb kann der Lukendeckel somit im Wesentlichen linear bewegt werden, so dass ein Besatzungsmitglied durch den bei der Hubbewegung entstehenden Sehschlitz die Umgebung beobachten kann. Der Hubantrieb kann derart ausgestaltet sein, dass sich der Lukendeckel stufenlos anheben lässt und sich in jeder Position arretieren lässt bzw. insbesondere aufgrund einer Selbsthemmung automatisch arretiert ist. Dies erlaubt auch die Verwendung von Lukendeckel verschiedenen Typs, da diese mitunter verschieden große Hübe erfordern, um eine Beobachtung der Umgebung zu ermöglichen. Weiterhin kann das Besatzungsmitglied so auch selbst steuern, wie groß der entsprechende Sichtschlitz sein soll, und diesen im konkreten Einzelfall zu vergrößern oder zu verkleinern.
  • In konstruktiver Hinsicht hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Hubantrieb ein Parallelogrammgestänge umfasst. Über ein Parallelogrammgestänge kann der Lukendeckel im Wesentlichen parallel zur Lukenöffnung in vertikaler Richtung linear angehoben werden und so von der Verschlussstellung in die Ausblickstellung überführt werden. Ein Parallelogrammgestänge benötigt zwar vergleichsweise viel Platz, ist jedoch recht robust und fehlerunanfällig.
  • Aufgrund des Platzbedarfs des Parallelogrammgestänges wird ferner vorgeschlagen, dass dieses mit der Außenseite des Lukendeckels gekoppelt ist. Diese Anordnung ermöglicht eine zuverlässige Hubbewegung des Lukendeckels und benötigt innerhalb des Fahrzeugs, wo ohnehin sehr beengte Platzverhältnisse herrschen, keinen zusätzlichen Platz.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Hubantrieb ein Lineargestänge umfasst. Über das Lineargestänge lässt sich der Lukendeckel ebenfalls auf zuverlässige Weise linear hoch und runter bewegen. Im Gegensatz zu dem Parallelogrammgestänge benötigt ein Lineargestänge weniger Platz und kann daher auch im Inneren des Fahrzeugs untergebracht sein. Die Unterbringung im Inneren des Fahrzeugs hat unter anderem den Vorteil, dass etwaige Anbaugeräte wie Sichtgeräte und Optiken, die auf dem Fahrzeugdach angeordnet sind, nicht beeinträchtigt werden. Das einen vergleichsweise großen Bauraum erfordernde Parallelogrammgestänge kann hingegen mitunter entsprechende Anbaugeräte beeinträchtigen und bspw. deren Sicht abschatten. Das Lineargestänge kann eine Antriebsdrehbewegung in eine im Wesentlichen lineare Hubbewegung umsetzen. Insofern kann das Lineargestänge nach Art eines Spindelantriebs ausgestaltet sein. Das Lineargestänge kann schmal und eher länglich sein und insofern im Fahrzeug nur einen geringen Bauraum erfordern.
  • In konstruktiver Hinsicht kann das Lineargestänge ein drehbares und axial unbewegliches Führungselement und ein in dem Führungselement mit dem Lukendeckel gekoppeltes und axial bewegliches Hubelement umfassen. Bei einer Drehbewegung des Führungselements kann dann das Hubelement zusammen mit dem Lukendeckel in der Höhe bewegt und somit in die Ausblickstellung hochgeschraubt und auch wieder aus der Ausblickstellung in die Verschlussstellung runtergeschraubt werden. Das Hubelement kann sich bei einer entsprechenden Drehbewegung des Führungselements nicht mitdrehen, sondern bewegt sich im Sinne einer auf einer drehbaren Spindel angeordneten Spindelmutter hoch und runter. Die axiale Hubbewegung des Hubelements resultiert somit aus einer Relativdrehung des drehbaren Führungselements und des Hubelements.
  • Im Hinblick auf den zweiten Antrieb hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieser als Klappantrieb oder als Schwenkantrieb ausgestaltet ist. Über einen Klappantrieb kann der Lukendeckel von der Ausblickstellung in die Offenstellung geklappt werden. Über einen Schwenkantrieb kann der Lukendeckel von der Ausblickstellung in die Offenstellung geschwenkt werden.
  • In konstruktiver Hinsicht hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Parallelogrammgestänge über den zweiten Antrieb klappbar oder schwenkbar ist. In der Praxis hat sich insbesondere eine Klappbewegung des Parallelogrammgestänges bewährt. Der Lukendeckel kann dann aus der Verschlussstellung durch das Parallelogrammgestänge zunächst in die Ausblickstellung angehoben werden und dann kann in einem weiteren Schritt das Parallelogrammgestänge zusammen mit dem Lukendeckel in die Offenstellung geklappt werden. Der zweite Antrieb kann insofern derart angeordnet sein, dass das Parallelogrammgestänge als Ganzes geklappt werden kann. Der zweite Antrieb kann unabhängig von der Hubbewegung des Parallelogrammgestänges sein. Entsprechend kann der zweite Antrieb zusammen mit dem Parallelogrammgestänge bzw. mit dem ersten Antrieb auf dem Dach des Fahrzeugs angeordnet sein.
  • Im Hinblick auf die Ausgestaltung des zweiten Antriebs als Schwenkantrieb hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Schwenkantrieb eine Schwenkkoppelgestänge aufweist. Über das Schwenkkoppelgestänge kann der Lukendeckel um eine Horizontalachse hin und her geschwenkt werden. In konstruktiver Hinsicht kann über das Schwenkkoppelgeständige der Linearantrieb, insbesondere sowohl das Führungselement als auch das Hubelement und damit dann auch der Lukendeckel aus der Ausblickstellung seitlich in die Offenstellung weggedreht bzw. weggeschwenkt werden. Weiterhin ist es auch möglich, dass das Schwenkkoppelgestänge mit dem Hubelement zusammenwirkt und dieses verschwenkt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Antriebsvorrichtung wird vorgeschlagen, dass diese eine Motoreinheit aufweist, über die sich der erste und der zweite Antrieb unabhängig antreiben lassen. Die Motoreinheit kann auf dem Dach des Fahrzeugs angeordnet sein, um insofern den Klappantrieb und den ersten Antrieb bzw. das Parallelogrammgestänge anzutreiben. Weiterhin kann die Motoreinheit auch im Fahrzeuginneren angeordnet sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Motoreinheit abseits des Besatzungsraumes angeordnet ist, da die Platzverhältnisse im Besatzungsraum ohnehin beengt sind. Die Motoreinheit kann durch das Bordnetz des Fahrzeugs mit elektrischer Energie versorgt werden und insofern elektrische Energie in mechanische bzw. in Drehenergie umwandeln. Auch ist es möglich, dass die Motoreinheit an einen Hydraulik- oder Pneumatikkreislauf angeschlossen ist und insofern mit Hydraulikenergie oder mit Pneumatikenergie versorgt wird.
  • Hinsichtlich der Koppelung von der Motoreinheit mit den Antrieben hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Motoreinheit über einen Zugmitteltrieb mit dem ersten Antrieb und über einen weiteren Zugmitteltrieb mit dem zweiten Antrieb gekoppelt ist. Die Motoreinheit kann entsprechend über einen Zugmitteltrieb mit dem Linearantrieb und mit dem Schwenkantrieb gekoppelt sein. Durch die Koppelung mit jeweils einem Zugmittel lassen sich die beiden Antriebe durch die Motoreinheit separat voneinander antreiben, so dass der Lukendeckel auch durch wahlweises Ansteuern entweder eine Hubbewegung oder eine Schwenkbewegung vollzieht. Die Zugmitteltriebe können einen Riementrieb oder einen Kettentrieb umfassen, wodurch sich Drehbewegungen zuverlässig übertragen lassen. Es kann vorgesehen sein, dass der Riementrieb durch die Wand des Besatzungsraumes geführt ist, so dass der erste und zweite Antrieb innerhalb des Besatzungsraumes und die Motoreinheit außerhalb des Besatzungsraumes in einem weniger geschützten Bereich angeordnet sein kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Motoreinheit hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Motoreinheit jeweils einen Motor für den ersten Antrieb und einen Motor für den zweiten Antrieb aufweist. Der erste Motor kann insofern den Hubantrieb antreiben und der zweite Motor kann den Schwenkantrieb oder den Klappantrieb antreiben. Die beiden Motoren können in der Motoreinheit als Baueinheit zusammengefasst sein, was einen geringen Platzbedarf ermöglicht. Gleichwohl können die beiden Motoren auch an unterschiedlichen Orten angeordnet sein. Vorteilhaft sind die Motoren als Elektromotoren ausgestaltet, eine Ausgestaltung als Hydraulik- oder Pneumatikmotor ist jedoch ebenfalls möglich. Jeder der beiden Motoren kann einen der beiden Zugmittelantriebe und dadurch dann entsprechend den ersten Antrieb oder den zweiten Antrieb antreiben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass eine Handbetätigung vorgesehen ist, über die der Lukendeckel von Hand bewegbar ist. Diese Handbetätigung ermöglicht eine Bewegung des Lukendeckels auch dann, wenn die Motoreinheit ausgefallen ist. Insofern kann durch die Handbetätigung sichergestellt werden, dass der Lukendeckel auch dann geöffnet und/oder geschlossen werden kann, wenn die Motoreinheit oder etwaige Energieversorgungseinheiten des Fahrzeugs bspw. aufgrund eines Geschosstreffers zerstört oder beschädigt wurden. Die Handbetätigung führt somit zu einer gewissen Redundanz. Über die Handbetätigung können sowohl der erste Antrieb als auch der zweite Antrieb unabhängig voneinander betätigt werden. Insofern kann die Handbetätigung dieselbe Funktionalität wie die maschinelle Bewegung des Lukendeckels bieten.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Handbetätigung einen Betätigungspunkt zur Betätigung des ersten Antriebs und einen wieteren Betätigungspunkt zur Betätigung des zweiten Antriebs aufweist. Über die beiden Betätigungspunkte können somit wahlweise der erste Antrieb oder der zweite Antrieb manuell und unabhängig voneinander betätigt und der Lukendeckel somit bewegt werden. Die Betätigungspunkte können als Vierkantbetätigungspunkte ausgestaltet sein, die sich mit einem Werkzeug auf einfache Weise drehen lassen. Die Betätigungspunkte können mitdrehend ausgestaltet sein, so dass sich diese bei einer maschinellen Betätigung über die Motoreinheit ebenfalls bewegen. Weiterhin können die Betätigungspunkte auch als Räder oder Hebel ausgestaltet sein, insbesondere die Betätigungspunkte der inneren Handbetätigung.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass eine äußere Handbetätigung und eine innere Handbetätigung vorgesehen sind. Über die innere Handbetätigungen kann ein Besatzungsmitglied aus dem Fahrzeuginneren den Lukendeckel bewegen. Über die äußere Handbetätigungen kann der Lukendeckel per Hand auch von außen bewegt, insbesondere geöffnet, werden. Die äußere Handbetätigung bzw. die beiden Betätigungspunkte der äußeren Handbetätigung können jeweils über eine Verbindungswelle mit den Antrieben oder mit der Motoreinheit gekoppelt sein. Wenn die äußeren Betätigungspunkte gedreht werden, kann über die Verbindungswelle die entsprechende Drehbewegung entweder direkt auf die beiden Antriebe oder indirekt über die Motoreinheit auf die Antriebe übertragen werden. Die Verbindungswellen können dafür durch die Wandung des Fahrzeugs hindurchgeführt sein. Vorteilhaft befinden sich die beiden äußeren Beratungspunkte auf dem Fahrzeugdach, insbesondere im Bereich der Lukenöffnung. Alternativ können anstelle von Verbindungswellen auch andere Übertragungsmittel verwendet werden, wie bspw. Ketten oder Riemen.
  • Zur Gewährleistung einer zuverlässigen Lukendeckelbewegung hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Antriebsvorrichtung bzw. der erste Antrieb und/oder der zweite Antrieb und/oder die Motoreinheit selbsthemmend ausgestaltet sind. Dies ermöglicht, dass der Lukendeckel in jeder beliebigen Position arretiert werden kann bzw. automatisch in jeder Position arretiert ist. Insofern kann der Hub des Lukendeckels bzw. der Abstand des Lukendeckels von der Lukenöffnung in der Ausblickstellung frei gewählt werden und eingestellt werden. Der Lukendeckel kann stufenlos bewegbar und dann in jeder entsprechenden Position automatisch arretiert sein, so dass dieser gegen ungewollte Bewegungen gesichert ist.
  • Im Hinblick auf die eingangs genannte Aufgabe wird ferner ein Fahrzeug, insbesondere ein militärisches Landfahrzeug vorgeschlagen, welches eine Luke in der vorstehend beschriebenen Art aufweist. Es ergeben die sich im Hinblick auf das Fahrzeug bereits beschriebenen Vorteile.
  • Das Fahrzeug kann eine Fahrzeugwanne und einen gegenüber der Fahrzeugwanne drehbar gelagerten Turm aufweisen, wobei die Luke im Dachbereich der Fahrzeugwanne oder im Dachbereich des Turms angeordnet sein kann.
  • Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Luke sowie des Fahrzeugs sind in den beigefügten schematischen Zeichnungen verschiedener Ausführungsbeispiele dargestellt. Darin zeigen:
    • 1a -1e Seitenansichten einer Luke mit einem als Kugeldeckel ausgestalteten Lukendeckel in verschiedenen Stellungen;
    • 2a, 2b Draufsichten auf den Lukendeckel der 1a bis 1e in einer Ausblickstellung und in einer Offenstellung;
    • 3a -3d verschiedene Ansichten einer Luke mit einem als Pyramidendeckel ausgestalteten Lukendeckel in verschiedenen Stellungen;
    • 4a -4c verschiedene Ansichten einer Luke mit einem als Flachdeckel ausgestalteten Lukendeckel in verschiedenen Stellungen;
    • 5a, 5b Schnittansichten durch ein Fahrzeug mit einer Luke;
    • 6 schematische Seitenansicht einer Luke mit einem Winkelspiegel.
  • Militärische Fahrzeuge 20 weisen zum Einstieg und zum Ausstieg aus dem Fahrzeug zumeist mehrere Luken 10 auf, die in der Regel im Dachbereich des Fahrzeugs 20 angeordnet sind. Entsprechende Luken 10 bestehen oftmals aus einer kreisrunden Lukenöffnung 9 und einem gegenüber der Lukenöffnung 9 bewegbaren Lukendeckel 1, über den die Lukenöffnung 9 wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann.
  • Eine solche Luke 10 ist in den 1a bis 1e in einer schematischen Ansicht dargestellt. Der Lukendeckel 1 ist in diesem Beispiel als Kugeldeckel 1.21 ausgestaltet und weist die Form einer Kugelkalotte auf. In der Darstellung der 1a befindet sich die Luke 10 bzw. der Lukendeckel 1 in einer Verschlussstellung V, in der der Lukendeckel 1 die Lukenöffnung 9 verschließt. In dieser Position ist somit der Innenraum des Fahrzeugs 10 gegen äußere Bedrohungen geschützt. In der 1b befindet sich der Lukendeckel 1 in einer Ausblickstellung A. Wie dies bei einem Vergleich der 1a und 1b zu erkennen ist, wurde der Lukendeckel 1 dafür angehoben und im Wesentlichen linear in vertikaler Richtung nach oben bewegt. Der die Lukenöffnung 9 umschließende Lukenring 7 ist in den Figuren ebenfalls zu erkennen. Der Lukenring 7 ist feststehend ausgebildet und Teil des Fahrzeugdaches. Insofern bewegt sich dieser bei einer Bewegung des Lukendeckels 1 auch nicht mit, sondern der Lukenring 7 verdeutlicht vielmehr die Relativbewegung des Lukendeckels 1 gegenüber dem Lukenring 7.
  • In der Ausblickstellung A ist es möglich, dass ein Besatzungsmitglied seinen Kopf durch die Lukenöffnung 9 streckt, um dann die Umgebung beobachten zu können. Diese Position des Besatzungsmitgliedes wird auch als über-Luke Position bezeichnet, da sich zumindest der Kopf außerhalb des Fahrzeugs und damit oberhalb der Lukenöffnung befindet. Wie dies in der 1b zu erkennen ist, entsteht durch das Anheben des Lukendeckels 1 ein Sichtschlitz 6 zwischen dem Lukendeckel 1 und der Oberseite des Fahrzeugs 20 bzw. dem Lukenring 7. Der Sichtschlitz 6 weist dabei umfangsseitig in etwa eine konstante Höhe auf und ermöglicht damit eine 360 Grad-Beobachtung der Umgebung um das Fahrzeug. Der Lukendeckel 1 ist zudem in der Höhe bewegbar und in jeder Stellung arretierbar, so dass das Besatzungsmitglied den Lukendeckel 1 frei hoch- und runterfahren und somit auch die Größe des Sichtschlitzes 6 variieren kann.
  • Durch die Hubbewegung bietet der Lukendeckel 1 dem Besatzungsmitglied auch in der Ausblickstellung A Schutz vor Beschuss, so dass der Lukendeckel 1 insofern wie ein Vertikalschutz wirkt. Gleichwohl ist der Lukendeckel 1 nicht nur dazu in der Lage, Schutz gegen vertikale Bedrohungen zu bieten, sondern durch die haubenförmige Gestalt des Kugeldeckels 1.21 ist ein Teil des Kopfes des Besatzungsmitgliedes auch innerhalb des Lukendeckels 1 angeordnet, so dass zumindest dieser Teil auch gegen horizontale Geschosse geschützt ist. Im Idealfall bewegt das Besatzungsmitglied daher den Lukendeckel 1 nur so weit, dass der Sichtschlitz 6 eine ausreichende Größe aufweist, um die Umgebung zu beobachten, dieser aber gleichwohl einen zuverlässigen Schutz bieten kann.
  • In den 1c und 1d dargestellten Stellungen ist der Lukendeckel 1 dann aus der Ausblickstellung A nach hinten geklappt. In dieser Stellung kann das Besatzungsmitglied dann das Fahrzeug 10 durch die Lukenöffnung 9 verlassen. Die in der 1d gezeigte Stellung wird dabei als Offenstellung O bezeichnet. In der Stellung gemäß 1c kann der Lukendeckel 1 dem Besatzungsmitglied bei einer Fahrt über-Luke bzw. in einer über-Luke Position als Vertikalschutz zumindest aus einer Richtung dienen. Gegen Beschuss von oben bzw. aus allen anderen Richtungen ist er dann jedoch weitestgehend ungeschützt. Aus diesem Grund befindet sich der Lukendeckel 1 bei Einsätzen, wenn feindlicher Beschuss zu befürchten steht, in der Regel auch in der Verschlussstellung V oder in der Ausblickstellung A.
  • Die 1e zeigt die auf einem Fahrzeug 20 angeordnete Luke 10 in einer Seitenansicht. Der Lukendeckel 1 befindet sich dabei der Ausblickstellung A, in der das Besatzungsmitglied die Umgebung in einer über-Luke Position beobachten kann, aber durch den Lukendeckel 1 gleichwohl auch gegen ballistischen Beschuss geschützt ist.
  • In den 2a und 2b ist die Luke 1 gemäß den Darstellungen der 1a bis 1e in einer Draufsicht gezeigt. Wie dies zu erkennen ist, ist der Lukendeckel 1 nicht gerade, sondern schräg mit der entsprechenden Klappachse verbunden, was dazu führt, dass der Lukendeckel 1 im Grunde über Eck geklappt wird und daher nicht über die Fahrzeugkontur hinausragt. Durch diese Anordnung kann insofern der benötigte Platz auf dem Fahrzeugdach etwas verringert werden.
  • Um den Lukendeckel 1 entsprechend zu bewegen, ist eine Antriebsvorrichtung 2 vorgesehen, die einen ersten Antrieb 2.1 aufweist, über den der Lukendeckel 1 aus der Verschlussstellung V in die Ausblickstellung A angehoben werden kann und einen zweiten Antrieb 2.2, über den der Lukendeckel 1 dann aus der Ausblickstellung A in die Offenstellung O geklappt werden kann. Wie dies in den Darstellungen der 1a bis 1e zu erkennen ist, weist der erste Antrieb 2.1 ein Parallelogrammgestänge 2.21 auf, welches mit der Außenseite des Lukendeckels 1 verbunden ist und über welches der Lukendeckel 1 nach oben von der Lukenöffnung 9 abgehoben werden kann. Zwar wird der Lukendeckel 1 aufgrund des Parallelogrammgestänges 2.21 auch leicht zur Seite bewegt, maßgeblich ist jedoch, dass der Lukendeckel 1 in der Ausblickstellung A das Besatzungsmitglied in der über-Luke Position zuverlässig gegen Bedrohungen schützen kann. Dies ist auch in der 2a zu erkennen, die die Ausblickstellung A zeigt.
  • Um den Lukendeckel 1 von der Ausblickstellung A in die Offenstellung O zu klappen, greift der als Klappantrieb 2.21 ausgestaltete zweite Antrieb 2.2 am ersten Antrieb 2.1 an und kann das gesamte Parallelogrammgestänge 2.21 um die horizontale Klappachse nach hinten klappen, bis der Lukendeckel 1 annähernd um 180 Grad bewegt wurde, so wie dies in der 1d zu erkennen ist. Das Parallelogrammgestänge 2.12 wird bei dieser Klappbewegung an sich nicht bewegt, da die beiden Antriebe 2.1, 2.2 weitestgehend unabhängig voneinander betätigbar sind.
  • Wenngleich die beiden Antriebe 2.1, 2.2 auch per Hand betätigbar und der Lukendeckel 1 insofern auch manuell bewegbar ist, ist in der Regel jedoch eine Motoreinheit 3 vorgesehen, die einen maschinellen Antrieb des Lukendeckels 1 ermöglichen. Dies geht insbesondere damit einher, dass der Lukendeckel 1 aufgrund seiner Panzerung mitunter sehr schwer ist und sich daher nur mit einiger Anstrengung bewegen lässt.
  • Die Motoreinheit 3 ist in den 1a bis 1e unter einer Abdeckung neben dem Lukendeckel 1 angeordnet. Die Funktionsweise und der Aufbau der Motoreinheit 3 wird nachfolgend anhand der weiteren Figuren noch näher erläutert. Was anhand der 1a bis 1e auffällt, ist dass die Antriebsvorrichtung 2 des Lukendeckels 1 auf dem Fahrzeugdach einen recht großen Bauraum einnimmt, was nicht zuletzt mit dem großen Parallelogrammgestänge 2.21 einhergeht. Auf dem Fahrzeugdach können im Bereich des Lukendeckels 1 auch zahlreiche Anbaugeräte, wie bspw. Optiken, vorgesehen sein, die dann durch die Antriebsvorrichtung 2 ggf. abgeschattet und behindert werden können.
  • In den 3a und 3b ist eine Luke 10 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welcher die Antriebsvorrichtung 2 nicht auf dem Fahrzeugdach, sondern im Fahrzeug 20 angeordnet ist. Bevor nachfolgend die Unterschiede hinsichtlich der Antriebsvorrichtung 2 näher beschrieben werden, soll zunächst der Lukendeckel 1 an sich näher erläutert werden. Bei dem in den 3a bis 3d gezeigten Lukendeckel 1 handelt es sich, wie auch bei dem Lukendeckel 1 gemäß der 1a bis 1e, ebenfalls um einen Haubendeckel 1.2, jedoch ist der in den 3a bis 3d gezeigte Lukendeckel 1 pyramidenstumpfförmig ausgestaltet und nicht kugelkalottenförmig.
  • Der entsprechende Pyramidendeckel 1.22 weist acht trapezförmige Platten auf, die am oberen Ende über eine horizontale Platte miteinander verbunden sind, so dass eine Pyramidenstumpfform entsteht. Die horizontale Platte ist in der Ausblickstellung A sowie in der Verschlussstellung V im Wesentlichen parallel zu der Lukenöffnung 9 angeordnet. Am unteren Ende weist der Lukendeckel 1 einen ringförmigen Abschnitt auf, so dass der Lukendeckel 1 insofern auch an die ringförmige Lukenöffnung 9 angepasst ist.
  • Der Pyramidendeckel 1.22 hat gegenüber dem Kugeldeckel 1.21 Vorteile im Hinblick auf den Schutz vor anfliegenden Geschossen. Denn für den Schutz gegen ballistische Geschosse ist es vorteilhaft, wenn die Geschosse unter einen möglichst kleinen Winkel auf den Lukendeckel 1 auftreffen. Geschosse, die senkrecht auf den Lukendeckel 1 auftreffen, haben hingegen ein großes Zerstörungspotential. Durch die schrägen Flächen des Pyramidendeckels 1.22 wird erreicht, dass die Geschosse immer nur unter einem möglichst kleinen Winkel auf den Lukendeckel 1 auftreffen bzw. dass die Wahrscheinlichkeit für einen senkrechten Treffer möglichst gering ist.
  • Die verschiedenen Positionen des Lukendeckels 1 sind in den 3a bis 3c zu erkennen. In der Darstellung der 3a befindet sich der Lukendeckel 1 in der Verschlussstellung V, in der die Lukenöffnung 9 verschlossen ist. In der 3b ist die Ausblickstellung A dargestellt. Der Lukendeckel 1 befindet sich dann in einer angehobenen Stellung und erlaubt eine Beobachtung der Umgebung durch den zwischen dem Lukendeckel 1 und dem Lukenring 7 entstehenden Sichtschlitz 6. Wie auch der Kugeldeckel 1.21 weist der Pyramidendeckel 1.22 einen Aufnahmeraum für den Kopf des Besatzungsmitgliedes auf, so dass dieser durch den Lukendeckel 1 nicht nur gegen aus vertikaler Richtung anfliegende Geschosse geschützt ist, sondern zumindest teilweise auch gegen aus horizontaler Richtung anfliegende Geschosse, je nachdem, wie weit der Lukendeckel 1 angehoben wurde und wie groß der Sichtschlitz 6 ist bzw. sein soll.
  • Anders als der vorstehend beschriebene Kugeldeckel 1.21 kann der Pyramidendeckel 1.22 nicht um eine horizontale Achse geklappt werden, sondern dieser kann aus der Ausblickstellung A um eine vertikale Achse in der in 3c dargestellten Offenstellung O verschwenkt werden. Insofern unterscheiden sich dann auch die Antriebsvorrichtungen 2 zur entsprechenden Bewegung des Lukendeckels 1. In Übereinstimmung mit dem im Hinblick auf die 1a bis 1e beschriebenen Lukendeckel 1 ist es jedoch ebenfalls so, dass in der Offenstellung O der Lukendeckel 1 abseits der Lukenöffnung 9 angeordnet ist, so dass das Besatzungsmitglied das Fahrzeug 20 durch die Lukenöffnung 9 verlassen oder in das Fahrzeug 20 einsteigen kann.
  • Wie dies bei einem Vergleich der 3b und 3c ebenfalls auffällt, muss der Lukendeckel 1 in der Offenstellung O nicht so hoch über dem Fahrzeugdach angeordnet sein, wie in der Ausblickstellung A. Vielmehr kann der Lukendeckel 1 in der Offenstellung O möglichst weit abgesenkt und nicht viel höher angeordnet sein als in der Verschlussstellung V.
  • Da die Antriebsvorrichtung 2 gemäß der 3a bis 3d eher eine längliche und schmale Form hat, lässt sich diese im Vergleich zu der Antriebsvorrichtung 1, die in den 1a bis 1e dargestellt ist, auch in das Fahrzeug 20 integrieren, so dass die Antriebsvorrichtung 2 nicht mehr auf dem Fahrzeugdach angeordnet sein muss. Insofern werden auch auf dem Dach angeordnete Anbaugeräte durch die Antriebsvorrichtung 2 nicht behindert oder beeinträchtigt.
  • Die Antriebsvorrichtung 2 des Pyramidendeckels 1.22 weist genau wie die auf dem Dach angeordnete Antriebsvorrichtung 2 des Kugeldeckels 1.22 zwei Antriebe 2.1, 2.2 auf. Der ersten Antrieb 2.1 ist dabei als Hubantrieb 2.11 ausgestaltet ist, über den sich der Lukendeckel 1 in vertikaler Richtung anheben und absenken lässt. Der zweite Antrieb 2.2 ist als Schwenkantrieb 2.22 ausgestaltet und dieser ermöglicht eine Schwenkbewegung des Lukendeckels 1 um eine vertikale Schwenkachse.
  • Die genauere konstruktive Ausgestaltung der Antriebsvorrichtung 2 ist sowohl in den 3a bis 3d als auch in den 5a und 5b zu erkennen. Der erste Antrieb 2.1 weist zur Hubbewegung ein Lineargestänge 2.14 auf, welches im Wesentlichen zwei relativ zueinander bewegbare Elemente umfasst, nämlich ein Führungselement 2.15 und ein Hubelement 2.16. Das Führungselement 2.15 lässt sich über einen Motor 3.1 der Motoreinheit 3 drehen, ist allerdings in axialer Richtung unbeweglich. Das Hubelement 2.16 ist hingegen am oberen Ende mit dem Lukendeckel 1 gekoppelt und dieses lässt sich durch eine Drehung des Führungselements 2.15 in axialer Richtung nach oben und nach unten fahren. Insofern kann über den Motor 3.1 der Lukendeckel 1 zwischen der Verschlussstellung V und der Ausblickstellung A stufenlos hin und her bewegt werden. Aufgrund der Selbsthemmung des ersten Antriebs 2.1 bzw. Lineargestänges 2.14 oder des entsprechenden Motors 3.1 ist dann der Lukendeckel 1 im Grunde auch automatisch in jeder Position arretiert.
  • Der Schwenkantrieb 2.22 weist ein Schwenkkoppelgestänge 2.23 auf, über welches das Lineargestänge 2.14 um die Vertikalachse gedreht werden kann. Insofern findet bei dieser Drehbewegung keine Relativbewegung zwischen Führungselement 2.15 und Hubelement 2.16 statt, weshalb sich der Hub des Lukendeckels 1 auch nicht verändert. Der Lukendeckel 1 wird durch den Schwenkantrieb 2.22 bzw. das Schwenkkoppelgestänge 2.23 vielmehr um die Vertikalachse gedreht und kann somit zwischen der Ausblickstellung A und der Offenstellung O stufenlos hin und her bewegt werden. Auch der zweite Antrieb 2.2 bzw. das Schwenkkoppelgestänge 2.23 oder der Motor 3.2 sind selbsthemmend ausgestaltet, so dass der Lukendeckel 1 in jeder beliebigen Stellung automatisch arretiert ist. Eine separate Arretiervorrichtung, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Lukendeckels 1 zu verhindern, ist insofern nicht erforderlich.
  • Wie dies bereits beschrieben wurde, sind für die Hubbewegung als auch für Schwenk- bzw. für die Klappbewegung nicht nur zwei Antriebe 2.1, 2.2 vorgesehen, sondern jeder Antrieb 2.1, 2.2 verfügt auch über einen eigenen Motor 3.1, 3.2, über den dann die entsprechenden Bewegungen des Lukendeckels 1 initiiert werden. Die Motoren 3.1, 3.2 sind dafür jeweils über einen Zugmitteltrieb 3.3, 3.4 mit den jeweiligen Antrieben 2.1, 2.2 bzw. mit dem Lineargestänge 2.14 und dem Schwenkkoppelgestänge 2.23 gekoppelt. Der Zugmitteltrieb 3.3, 3.4 ist im Ausführungsbeispiel als Riementrieb ausgestaltet und der entsprechende Riemen ist bspw. in den 3d und 4c zu erkennen.
  • Die beiden Motoren 3.1, 3.2 sind in einer Motoreinheit 3 zusammengefasst, die bspw. in den 1a bis 1e auf dem Dach des Fahrzeugs 20 zu erkennen ist. Bei der Ausgestaltung gemäß der 3a bis 3d ist die Motoreinheit 3 im Fahrzeug 20, jedoch abseits des Besatzungsraumes unterhalb der Lukenöffnung 9, da in diesem Bereich ohnehin schon sehr beengte Platzverhältnisse vorherrschen. Über die Zugmitteltriebe 3.3, 3.4 ist es jedoch nicht erforderlich, die Motoren 3.1, 3.2 bzw. die Motoreinheit 3 in unmittelbarer Nähe zu dem Lineargestänge 2.14 oder dem Schwenkkoppelgestänge 2.23 anzuordnen, sondern die Motoren 3.1, 3.2 können auch außerhalb des Besatzungsraumes in einem ggf. etwas weniger geschützten Bereich des Fahrzeugs 20 untergebracht sein.
  • Falls die Motoren 3.1, 3.2 einmal ausfallen sollten und sich der Lukendeckel 1 entsprechend nicht mehr maschinell bewegen lässt, ist eine Handbetätigung 4, 5 vorgesehen, über die der Lukendeckel 1 ebenfalls dann auch manuell bewegbar ist. Auch bei einer Handbetätigung wird jedoch auf die Antriebe 2.1, 2.2 zurückgegriffen und diese dann insofern nicht mehr über die Motoren 3.1, 3.2, sondern per Hand betätigt und der Lukendeckel 1 somit bewegt. Somit kann auch bei einer Handbetätigung die Übersetzungen der jeweiligen Antriebe 2.1, 2.2 genutzt werden, die eine Bewegung des Lukendeckels 1 erleichtern.
  • Zur Betätigung per Hand sind zwei Handbetätigungen 4, 5 vorgesehen, nämlich eine innere Handbetätigung 4, die eine Bewegung des Lukendeckels 1 von dem Besatzungsmitglied im Fahrzeug 20 ermöglicht und eine äußere Handbetätigung 5, die eine Bewegung von außerhalb des Fahrzeugs 20 ermöglicht. Sowohl die innere als auch die äußere Handbetätigung 4, 5 weisen jeweils zwei Betätigungspunkte 4.1, 4.2, 5.1, 5.2 auf, über die der erste Antrieb und der zweite Antrieb betätigt werden können. Somit ist für jede Bewegung des Lukendeckels 1, also für eine Hubbewegung und für eine Schwenk- oder Klappbewegung, ein eigener Betätigungspunkt 4.1, 4.2, 5.1, 5.2 vorgesehen.
  • Die äußeren Betätigungspunkte 5.1, 5.2 sind in der 6 schematisch dargestellt und über jeweils eine Verbindungswelle 5.3 mit den übrigen Komponenten der Antriebsvorrichtung 2 verbunden. Diese sind im Bereich neben der Lukenöffnung 9 angeordnet und ermöglichen somit einen Zugang zum Fahrzeug 20 von außen. Die Verbindungswellen 5.3 sind durch den Dachbereich des Fahrzeugs 20 hindurchgeführt, wofür im Ausführungsbeispiel ein nicht mehr genutzter Lüftungskanal verwendet wird, so wie dies in der 5b zu erkennen ist.
  • Anhand der 4a bis 4c ist eine Antriebsvorrichtung 2 dargestellt, die im Wesentlichen der bereits vorstehend im Hinblick auf die 3a bis 3d beschriebenen Antriebsvorrichtung 2 entspricht. Der maßgebliche Unterschied besteht in der Ausgestaltung des Lukendeckels 1. Denn dieser ist nunmehr als Flachdeckel 1.1 und somit eher plattenförmig ausgestaltet. Da der Flachdeckel 1.1 im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Haubendeckeln 1.1 keinen Aufnahmeraum für den Kopf des Besatzungsmitgliedes aufweist, ist es zur Beobachtung der Umgebung erforderlich, diesen Lukendeckel 1 weiter von der Lukenöffnung 9 abzuheben als bspw. den Kugeldeckel 1.21 oder den Pyramidendeckel 1.22. Zwar kann auch der Flachdeckel 1.1 in der Ausblickstellung A einen zuverlässigen Schutz gegen Bedrohungen von oben bieten, gleichwohl ist jedoch der Kopf des Besatzungsmitgliedes im Vergleich zu den Haubendeckeln 1.2 deutlich exponierter, insbesondere hinsichtlich aus horizontaler Richtung anfliegende Geschosse.
  • Gleichwohl hat aber der Flachdeckel 1.1 gegenüber den Haubendeckeln 1.2 den Vorteil, dass dieser eine deutlich gedrungenere Kontur aufweist und insofern in der Verschlussstellung V kaum nach oben gegenüber dem Fahrzeugdach hervorsteht. In Kombination mit der innerhalb des Fahrzeugs 20 angeordneten Antriebsvorrichtung 2 kann somit die Beeinträchtigung von auf dem Dach angeordneten Anbaugeräten fast vollständig vermieden werden. Im Hinblick auf die Antriebsvorrichtung 2 wird auf die vorstehende Beschreibung zu den 3a bis 3d verwiesen.
  • Aufgrund der Vor- und Nachteile der verschiedenen Lukendeckeln 1 bzw. der verschiedenen Lukendeckeltypen, sind die Lukendeckel 1 lösbar mit den jeweiligen Antriebsvorrichtungen 2 verbunden, so dass diese beliebig ausgetauscht werden können. Es kann somit ausgewählt werden, ob bspw. für einen geplanten Einsatz ein Fachdeckel 1.1 oder ein Haubendeckel 1.2, wie bspw. ein Kugeldeckel 1.21 oder ein Pyramidendeckel 1.22, verwendet werden soll. Der Lukendeckel 1 kann somit als auswechselbares Lukendeckelmodul ausgestaltet sein und sehr zügig getauscht werden. Da die Antriebsvorrichtung 2 eine Hubbewegung des Lukendeckels 1 in verschiedene Höhen ermöglicht, sind daher an der Antriebsvorrichtung 2 an sich keine weiteren Anpassungen erforderlich.
  • In der 6 ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie dies vorstehend bereits beschrieben wurde, hängt das Schutzniveau in der Ausblickstellung zum einen von der Ausgestaltung des Lukendeckels 1 ab, jedoch auch von dem Abstand des Lukendeckels 1 vom Lukenring 7 bzw. von der Höhe des Sichtschlitzes 6. Wie dies in der 6 schematisch dargestellt ist, ist im Dachbereich des Fahrzeugs 20 neben der Lukenöffnung 9 ein Winkelspiegel 8 angeordnet, über den die Umgebung von dem Besatzungsmitglied auch aus einer unter-Luke Position beobachtet werden kann. Der Winkelspiegel 8 kann zudem auch Teil des Lukenrings 7 sein.
  • Der Winkelspiegel 8 besteht im Wesentlichen aus zwei parallel zueinander angeordneten Spiegeln, nämlich einem Einblickspiegel 8.1 im Inneren des Fahrzeugs und einem Ausblickspiegel 8.2, der auf der Oberseite des Fahrzeugdaches angeordnet ist. Die beiden Spiegel 8.1, 8.2 sind dabei in einem Winkel von ca. 45 Grad zur Vertikalen angeordnet, so dass auf den Ausblickspiegel 8.2 einfallende Lichtstahlen auf den Einblickspiegel 8.1 und somit parallelversetzt in den Fahrzeuginnenraum geleitet werden.
  • Wenngleich der Winkelspiegel 8 eine Beobachtung der Umgebung aus dem geschützten Fahrzeuginneren erlaubt, ergibt sich für das Besatzungsmitglied aber gleichwohl ein deutlich umfassenderes Bild der Umgebung bei einer direkten Beobachtung in der über-Luke Position. Wie dies anhand der 6 ersichtlich ist, kann jedoch insbesondere der nach ober über das Dach des Fahrzeugs 20 hinausragende Ausblickspiegel 8.2 die Sicht des Besatzungsmitgliedes in der über-Luke Position verhindern, so dass dieses entweder eine eingeschränkte Sicht in Kauf nehmen muss, oder aber der Lukendeckel 1 noch weiter angehoben werden muss, was jedoch mit einer Verringerung des Schutzniveaus einhergeht. Vor diesem Hintergrund ist der Ausblickspiegel 8.2 teiltransparent ausgestaltet, so dass Lichtstrahlen vom Ausblickspiegel 8.2 sowohl in das Fahrzeuginnere geleitet werden können als auch Lichtstahlen den Ausblickspiegel 8.2 passieren und insofern das Besatzungsmitglied in der über-Luke Position erreichen können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lukendeckel
    1.1
    Flachdeckel
    1.2
    Haubendeckel
    1.21
    Kugeldeckel
    1.22
    Pyramidendeckel
    2
    Antriebsvorrichtung
    2.1
    erster Antrieb
    2.11
    Hubantrieb
    2.12
    Parallelogrammgestänge
    2.14
    Lineargestänge
    2.15
    Führungselement
    2.16
    Hubelement
    2.2
    zweiter Antrieb
    2.21
    Klappantrieb
    2.22
    Schwenkantrieb
    2.23
    Schwenkkoppelgestänge
    3
    Motoreinheit
    3.1
    Motor
    3.2
    Motor
    3.3
    Zugmitteltrieb
    3.4
    Zugmitteltrieb
    4
    innere Handbetätigung
    4.1
    erster Betätigungspunkt
    4.2
    zweiter Betätigungspunkt
    5
    äußere Handbetätigung
    5.1
    erster Betätigungspunkt
    5.2
    zweiter Betätigungspunkt
    5.3
    Verbindungswelle
    6
    Sichtschlitz
    7
    Lukenring
    8
    Winkelspiegel
    8.1
    Einblickspiegel
    8.2
    Ausblickspiegel
    9
    Lukenöffnung
    10
    Luke
    20
    Fahrzeug
    A
    Ausblickstellung
    O
    Offenstellung
    V
    Verschlussstellung

Claims (15)

  1. Luke für ein militärisches Fahrzeug (20) mit einer Lukenöffnung (9) und einem gegenüber der Lukenöffnung (9) bewegbaren Lukendeckel (1), wobei der Lukendeckel (1) die Lukenöffnung (9) in einer Verschlussstellung (V) verschließt und den Innenraum des Fahrzeugs (20) gegen Bedrohungen schützt, und wobei der Lukendeckel (1) die Lukenöffnung (9) in einer Offenstellung (0) freigibt, so dass ein Besatzungsmitglied in einer ungeschützten über-Luke Position die Umgebung beobachten kann, durch gekennzeichnet, dass der Lukendeckel (1) zur Bereitstellung einer geschützten über-Luke Position aus der Verschlussstellung (V) über eine Hubbewegung in eine Ausblickstellung (A) anhebbar und in dieser arretierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lukendeckel (1) in der Ausblickstellung (A) für das Besatzungsmitglied einen Vertikalschutz bildet.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lukendeckel (1) plattenförmig oder haubenförmig ausgestaltet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lukendeckel (1) als austauschbares Lukendeckelmodulausgestaltet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lukendeckel (1) linear anhebbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausblickstellung (A) ein Sichtschlitz (6) zwischen dem Lukendeckel (1) und dem Rand der Lukenöffnung (9) entsteht, wobei der Sichtschlitz (6) umfangsseitig im Wesentlichen eine konstante Höhe aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen die Lukenöffnung (9) umschließenden Lukenring (7), wobei der Lukenring (7) wenigstens einen Ausblickspiegel (8.2) eines Winkelspiegels (8) aufweist und wobei der Ausblickspiegel (8.2) für das Besatzungsmitglied in der über-Luke Position zumindest teiltransparent ausgestaltet ist, so dass dieses in der über-Luke Position durch den Ausblickspiegel (8.2) hindurchblicken kann.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (2) zur Bewegung des Lukendeckels (1), wobei die Antriebsvorrichtung (2) einen ersten Antrieb (2.1) und einen zweiten Antrieb (2.2) aufweist, die jeweils eine unterschiedliche Lukendeckelbewegung bewirken können.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antrieb (2.1) als Hubantrieb (2.11) ausgestaltet ist, über den der Lukendeckel (1) von der Verschlussstellung (V) in die Ausblickstellung (A) anhebbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubantrieb (2.11) ein Parallelogrammgestänge (2.12) umfasst, welches mit der Außenseite des Lukendeckels (1) gekoppelt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubantrieb (2.11) ein Lineargestänge (2.14) umfasst.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Antrieb (2.2) als Klappantrieb (2.21) ausgestaltet ist, über den der Lukendeckel (1) aus der Ausblickstellung (A) in die Offenstellung (O) klappbar ist, oder als Schwenkantrieb (2.22) ausgestaltet ist, über den der Lukendeckel (1) aus der Ausblickstellung (A) in die Offenstellung (O) schwenkbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (2) eine Motoreinheit (3) aufweist, über die sich der erste Antrieb (2.1) und der zweite Antrieb (2.2) unabhängig voneinander antreiben lassen, wobei die Motoreinheit (3) über einen Zugmitteltrieb (3.3) mit dem ersten Antrieb (2.1) und über einen weiteren Zugmitteltrieb (3.4) mit dem zweiten Antrieb (2.2) gekoppelt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Handbetätigung (4, 5), über die der Lukendeckel (1) von Hand bewegbar ist, wobei eine äußere Handbetätigung (5) und eine innere Handbetätigung (4) vorgesehen ist.
  15. Fahrzeug, insbesondere militärisches Fahrzeug, mit einer Luke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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