DE102021104987A1 - Textilbehandlungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes - Google Patents

Textilbehandlungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes Download PDF

Info

Publication number
DE102021104987A1
DE102021104987A1 DE102021104987.3A DE102021104987A DE102021104987A1 DE 102021104987 A1 DE102021104987 A1 DE 102021104987A1 DE 102021104987 A DE102021104987 A DE 102021104987A DE 102021104987 A1 DE102021104987 A1 DE 102021104987A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control unit
treatment device
textile treatment
control
designed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021104987.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Beckord
Markus Becker
Dennis Dansack
Sebastian Bersch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miele und Cie KG filed Critical Miele und Cie KG
Priority to DE102021104987.3A priority Critical patent/DE102021104987A1/de
Publication of DE102021104987A1 publication Critical patent/DE102021104987A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F34/00Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F34/08Control circuits or arrangements thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F34/00Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F34/04Signal transfer or data transmission arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
    • D06F35/005Methods for washing, rinsing or spin-drying
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F23/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry 
    • D06F23/02Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry  and rotating or oscillating about a horizontal axis
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F25/00Washing machines with receptacles, e.g. perforated, having a rotary movement, e.g. oscillatory movement, the receptacle serving both for washing and for centrifugally separating water from the laundry and having further drying means, e.g. using hot air 
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/08Liquid supply or discharge arrangements
    • D06F39/088Liquid supply arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Textilbehandlungsgerät (100) mit einer Wärmepumpeneinheit (105), das eine erste Steuereinheit (135) aufweist, wobei die erste Steuereinheit (135) ausgebildet ist, um eine Antriebseinheit (145) eines Textilaufnahmebehälters (115) des Textilbehandlungsgerätes (100) anzusteuern. Das Textilbehandlungsgerät (100) weist ferner eine zweite Steuereinheit (140), die sich von der ersten Steuereinheit (135) unterscheidet und ausgebildet ist, um einen Wasserzulaufventil (160) anzusteuern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Textilbehandlungsgerät und ein Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes.
  • Die EP 2 948 584 B1 offenbart einen Waschtrockner mit einer Wärmepumpe. Ein erster Controller dient zum Steuern des Antriebsmotors für Trommel und Ablaufpumpe / Ventil und Wasserzulaufventil. Ein zweiter Controller dient zum Steuern der Wärmepumpe (Kompressor) und des Gebläsemotors.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe ein verbessertes Textilbehandlungsgerät und ein verbessertes Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Textilbehandlungsgerät und ein Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass variantenbildende Wasserzulaufkomponenten von einer anderen Steuereinheit angesteuert werden kann, als die Antriebseinheit, wobei diese andere Steuereinheit beispielsweise im oberen Gerätebereich befindlichen, beispielsweise 2. Karte angeordnet sein kann. Hierdurch wird die Anzahl der Hauptkabelbaumvarianten bzw. die Länge der Leitungswege reduziert und es sind beispielsweise nur noch kurze Teilkabelbäume zur Verdrahtung erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Textilbehandlungsgerät mit einer Wärmepumpeneinheit, das eine erste Steuereinheit aufweist, wobei die erste Steuereinheit ausgebildet ist, um eine Antriebseinheit eines Textilaufnahmebehälters des Textilbehandlungsgerätes anzusteuern. Das Textilbehandlungsgerät weist ferner eine zweite Steuereinheit, die sich von der ersten Steuereinheit unterscheidet und ausgebildet ist, um einen Wasserzulaufventil anzusteuern.
  • Unter einem Textilbehandlungsgerät kann ein Gerät zum Waschen, Reinigen, Trocknen oder Färben von Textilien verstanden werden. Darunter fallen beispielsweise Waschtrockner und Wäschetrockner. Das Textilbehandlungsgerät besitzt einen Textilgutbehandlungsbehälter, der auch als Trommel verstanden oder bezeichnet werden kann. In der Trommel befindet sich im Betrieb des Textilbehandlungsgerätes das zum Behandeln, Trocknen oder Reinigen vorgesehene Textilgut. Unter einer Wärmepumpeneinheit kann eine Wärmepumpe verstanden werden, mit der kalte Prozessluft erwärmt und der Trommel wieder zugeführt wird. Unter einer Steuereinheit kann ein Mikrocontrollerchip verstanden werden, der auf einer Leiterplatte befestigt sein kann. Dabei ist die erste Steuereinheit mit der zweiten Steuereinheit über Leiterbahnen verbunden. Unter einer Antriebseinheit kann ein Antriebsmotor zum Antreiben des Textilgutbehandlungsbehälters verstanden werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz ermöglicht die Realisierung einer kurzen Signalübertragungsstrecke zwischen Ansteuereinheit und gesteuertem Bauteil. Es werden Verdrahtungsvarianten im Hauptkabelbaum vermieden, da sich die Wasserzulaufsteuerung beispielsweise auf der zweiten Steuereinheit befindet. Hierdurch können ferner auch Kosten für nicht erforderliche lange Signalleitungen gering gehalten werden.
  • Ein Signalweg im Textilbehandlungsgerät kann gemäß einer Ausführungsform von der ersten Steuereinheit zur Antriebseinheit kürzer sein, als von der zweiten Steuereinheit und/oder ein Signalweg kann gemäß einer Ausführungsform von der zweiten Steuereinheit zum Wasserzulaufventil kürzer sein als von der ersten Steuereinheit. Dadurch werden lange Signalwege vermieden, Söreinflüsse in den Signalwegen vermieden bzw. reduziert und Herstellungskosten für ein solches Textilbehandlungsgerät reduziert.
  • Die erste Steuereinheit kann gemäß einer Ausführungsform ausgebildet sein, um eine Ablaufpumpe des Textilbehandlungsgerätes anzusteuern. Dies bietet den Vorteil, dass nur kurze Kabelbäume zur Verdrahtung nötig sind, da sich die erste Steuereinheit und die Ablaufpumpe beispielsweise im unteren Bereich des Textilbehandlungsgerätes anordnen lassen.
  • Die erste oder zweite Steuereinheit kann gemäß einer Ausführungsform ausgebildet sein, um ein Prozessluftgebläse des Textilbehandlungsgerätes anzusteuern. Dies bietet den Vorteil, dass kurze Kabelbäume zur Verdrahtung nötig sind, da sich die zweite Steuereinheit und das Prozessluftgebläse beispielsweise im oberen Bereich des Textilbehandlungsgerätes anordnen lassen.
  • Die erste oder zweite Steuereinheit kann gemäß einer Ausführungsform ausgebildet sein, um einen Kompressor der Wärmepumpeneinheit anzusteuern. Auf diese Weise kann eine Steuerung des Kompressors der Wärmepumpeneinheit effizient in eine bereits verfügbare Steuereinheit kostensparend integriert werden.
  • Die erste Steuereinheit kann gemäß einer Ausführungsform ausgebildet sein, um ein Heizelement anzusteuern. Dies bietet den Vorteil, dass kurze Kabelbäume zur Verdrahtung nötig sind, da sich die erste Steuereinheit und das Heizelement beispielsweise im unteren Bereich des Textilbehandlungsgerätes befinden. Auf diese Weise kann beispielsweise ebenfalls eine Steuerung des Heizelements effizient in eine bereits verfügbare Steuereinheit kostensparend integriert werden.
  • Die erste und die zweite Steuereinheit können gemäß einer Ausführungsform kommunikationsfähig miteinander verbunden sein. Dies bietet den Vorteil, dass die erste und zweite Steuereinheit Steuerungsprozesse abhängig voneinander ausführen können und dadurch einerseits eine Fehlkommunikation vermieden wird als auch andererseits Textilbehandlungsschritte effizient aufeinander abgestimmt ausgeführt werden können.
  • Die erste und zweite Steuereinheit können gemäß einer Ausführungsform als Mikrocontrollerchip ausgestaltet sein und/oder in unterschiedlichen Gehäusen und/oder auf unterschiedlichen Leiterplatten angeordnet sein. Dies gewährleistet eine kostengünstige und effiziente Herstellung der Steuereinheiten. Die Leiterplatten können ebenfalls kostengünstig hergestellt und platzsparend verbaut werden.
  • Besonders günstig ist es gemäß einer Ausführungsform auch, ein Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes vorzusehen, wobei das Verfahren einen Schritt des Ansteuerns der Antriebseinheit durch die erste Steuereinheit und des Wasserzulaufventils durch die zweite Steuereinheit umfasst.
  • Die Vorrichtung kann den Schritt des Verfahrens in einer entsprechenden Einheit ausführen und/oder ansteuern.
  • Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines Haushaltgeräts beschrieben wird, kann das hier beschriebene Textilbehandlungsgerät oder das hier beschriebene Verfahren entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise einem Gastronomiegerät eingesetzt werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um den Schritt einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in einer entsprechenden Einrichtung durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine Darstellung eines Textilbehandlungsgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine Darstellung eines Textilbehandlungsgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 3 ein Blockschaltbild einer signaltechnischen Verknüpfung der ersten Steuereinheit und der zweiten Steuereinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 4 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines Textilbehandlungsgerätes 100 mit einer Wärmepumpeneinheit 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um einen Wärmepumpenwaschtrockner zum Waschen, Reinigen und Trocknen von Textilien 110 handeln. Das Textilbehandlungsgerät 100 weist einen Textilaufnahmebehälter 115 zum Aufnehmen von Textilien 110 auf. Ferner weist das Textilbehandlungsgerät 100 eine Tür 120 zum Textilaufnahmebehälter 115 auf. Der Benutzer öffnet die Tür 120, um Textilien 110 in den Textilaufnahmebehälter 115 zu geben. Anschließend wählt der Benutzer über ein Bediendisplay 125 das gewünschte Textilbehandlungsprogramm aus. In dem Gehäuse 130 des Textilaufnahmebehälters 100 befinden sich eine erste Steuereinheit 135 und eine zweite Steuereinheit 140. Die erste Steuereinheit 135 und die zweite Steuereinheit 140 sind voneinander unabhängig, beispielsweise in separaten Gehäusen oder auf separaten Leiterplatten verbaut, wobei jedoch die erste Steuereinheit 135 und die zweite Steuereinheit 140 signalübertragungstechnisch miteinander verbunden sein können, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird. Wenn das Textilbehandlungsprogramm startet, werden auch die Steuereinheiten 135, 140 angesteuert. Die erste Steuereinheit 135 befindet sich beispielhaft unterhalb und die zweite Steuereinheit 140 oberhalb des Textilaufnahmebehälters 115. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die erste Steuereinheit 135 ausgebildet, um eine Antriebseinheit 145 eines Textilaufnahmebehälters 115 des Textilbehandlungsgerätes 100 anzusteuern. Die erste Steuereinheit 135 ist ebenfalls beispielhaft ausgebildet, um eine Ablaufpumpe 150 des Textilbehandlungsgerätes 100 anzusteuern. Zusätzlich steuert die erste Steuereinheit 135 optional ein Heizelement 155 des Textilbehandlungsgerätes 100 an.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die zweite Steuereinheit 140 ausgebildet, um ein Wasserzulaufventil 160 des Textilbehandlungsgerätes 100 anzusteuern.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel steuert entweder die erste Steuereinheit 135 oder die zweite Steuereinheit 140 ein Prozessluftgebläse 165 sowie einen Kompressor 170 der Wärmepumpeneinheit 105 des Textilbehandlungsgerätes 100 an.
  • Durch eine zusätzliche Elektronik im oberen Gerätebereich können auch weitere elektrische Komponenten in der Nähe der Steuereinheit 135, 140, die auch als Karte bezeichnet werden kann, versorgt werden. Hierdurch werden z.B. Magnetventile über kurze Leitungswege angesteuert. Es werden weniger Verdrahtungsvarianten beim Hauptkabelbaum erforderlich.
  • 2 zeigt eine Darstellung eines Textilbehandlungsgerätes 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um das in 1 erwähnte Textilbehandlungsgerät 100 handeln. Die erste Steuereinheit 135 und die zweite Steuereinheit 140 sind vergrößert dargestellte, um die Signalwege besser darzustellen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel steuert die erste Steuereinheit 135 die Antriebseinheit 145, die Ablaufpumpe 150 sowie das Prozessluftgebläse 165 an. Die zweite Steuereinheit 140 steuert gemäß einem Ausführungsbeispiel das Wasserzulaufventil 160 und den Kompressor 170 der Wärmepumpeneinheit 105 an.
  • Die Signalwege von der ersten Steuereinheit 135 zur Antriebseinheit 145 und zur Ablaufpumpe 150 sind kürzer, als wenn sie von der zweiten Steuereinheit 140 angesteuert werden würden. Ebenso sind die Signalwege von der zweiten Steuereinheit 140 zu dem Kompressor 170 und zu dem Wasserzulaufventil 160 kürzer, als wenn sie von der ersten Steuereinheit 135 angesteuert werden würden. Optional steuert die zweite Steuereinheit 140 zusätzlich den Einspülkasten 200 an.
  • Die Funktion für das Wasserzulaufventil 160 und den Kompressor 170 werden von der zweiten Steuereinheit 140, die auch auf einer 2. (Leiter-) Karte (PCB) verbaut sein kann, angesteuert. Diese befinden sich im oberen Gerätebereich und können so über kurze Leitungswege zentral angebunden werden. Verdrahtungsvarianten die im Wasserzulaufsystem, je nach Ausprägung für Kaltwasser, Warmwasser und/oder Brunnenwasser/Regenwasser, entstehen, werden direkt an der zweiten Steuereinheit 140 angeschlossen. Das oben angeordnete Prozessluftgebläse 165 wird von der ersten Steuereinheit 135, die auch als 1. Karte bezeichnet werden kann, im unteren Gerätebereich angesteuert. Beide Steuereinheiten 135, 140, die auch als Elektroniken oder integrierte Schaltungen bezeichnet werden können, sind über einen Kommunikationskanal, bevorzugt einen sicheren drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsbus, miteinander verbunden.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild einer signaltechnischen Verknüpfung der ersten Steuereinheit 135 und der zweiten Steuereinheit 140 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die erste Steuereinheit 135 und die zweite Steuereinheit 140 sind optional miteinander kommunikationsfähig verbunden. Dabei sind die erste Steuereinheit 135 und die zweite Steuereinheit 140 als Mikrocontrollerchips ausgestaltet und in unterschiedlichen Gehäusen 300 angeordnet. Beispielhaft kann es sich bei den Gehäusen 300 ICs auf unterschiedlichen Leiterplatten handeln. Gemäß einem Ausführungsbeispiel steuert die erste Steuereinheit 135 die Antriebseinheit 145, die Ablaufpumpe 150 und das Prozessluftgebläse 165 des Textilreinigungsgerätes an. Zusätzlich steuert die erste Steuereinheit 135 optional das Heizelement 155 an. Die zweite Steuereinheit 140 steuert gemäß einem Ausführungsbeispiel den Kompressor 170 der Wärmepumpeneinheit sowie das Wasserzulaufventil 160 an. Eine Variante des Ablaufdiagrammes ist so ausgebildet, dass die erste Steuereinheit 135 den Kompressor 170 der Wärmepumpeneinheit ansteuert, während die zweite Steuereinheit 140 das Prozessluftgebläse 165 ansteuert.
  • Die erste Steuereinheit 135, die auch als erster Controller bezeichnet werden kann, steuert demnach die Antriebseinheit 145, die auch als Antriebsmotor für die Trommel bezeichnet werden kann und die Ablaufpumpe 150, die auch als Ventil bezeichnet werden kann sowie das Prozessluftgebläse 165, das auch als Gebläse für den Trocknerbetrieb bezeichnet werden kann an. Die zweite Steuereinheit 140, die auch als zweiter Controller bezeichnet werden kann, steuert den Kompressor 170 und das Wasserzulaufventil 160 an. Oder die erste Steuereinheit 135 steuert die Antriebseinheit 145 sowie den Kompressor 170 für Trocknerbetrieb an und die zweite Steuereinheit 140 steuert das Prozessluftgebläse 165, das auch als Gebläsemotor bezeichnet werden kann und das Wasserzulaufventil 160 an. Zusätzlich wird das Heizelement 155 zum Aufheizen der Waschlauge im Waschbetrieb von der ersten Steuereinheit 135 angesteuert.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 400 zum Betreiben eines Textilreinigungsgerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 400 umfasst einen Schritt 405 des Ansteuerns der Antriebseinheit durch die erste Steuereinheit und des Wasserzulaufventils durch die zweite Steuereinheit.
  • 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 500 zum Betreiben eines Textilreinigungsgerätes. Die Vorrichtung 500 umfasst eine Einheit 505 zum Ansteuern der Antriebseinheit durch die erste Steuereinheit und des Wasserzulaufventils durch die zweite Steuereinheit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2948584 B1 [0002]

Claims (11)

  1. Textilbehandlungsgerät (100) mit einer Wärmepumpeneinheit (105), wobei das Textilbehandlungsgerät (100) die folgenden Merkmale aufweist: - eine erste Steuereinheit (135), wobei die erste Steuereinheit (135) ausgebildet ist, um eine Antriebseinheit (145) eines Textilaufnahmebehälters (115) des Textilbehandlungsgerätes (100) anzusteuern; und - eine zweite Steuereinheit (140), die sich von der ersten Steuereinheit (135) unterscheidet und ausgebildet ist, um einen Wasserzulaufventil (160) anzusteuern.
  2. Textilbehandlungsgerät (100) gemäß Anspruch 1, wobei ein Signalweg von der ersten Steuereinheit (135) zur Antriebseinheit (145) kürzer ist, als von der zweiten Steuereinheit (140) und/oder ein Signalweg von der zweiten Steuereinheit (140) zum Wasserzulaufventil (160) kürzer ist als von der ersten Steuereinheit (135).
  3. Textilbehandlungsgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Steuereinheit (135) ausgebildet ist, um eine Ablaufpumpe (150) des Textilbehandlungsgerätes (100) anzusteuern.
  4. Textilbehandlungsgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste oder zweite Steuereinheit (135; 140) ausgebildet ist, um ein Prozessluftgebläse (165) des Textilbehandlungsgerätes (100) anzusteuern.
  5. Textilbehandlungsgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste oder zweite Steuereinheit (135; 140) ausgebildet ist, um einen Kompressor (170) der Wärmepumpeneinheit (105) anzusteuern.
  6. Textilbehandlungsgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Steuereinheit (135) ausgebildet ist, um ein Heizelement (155) anzusteuern.
  7. Textilbehandlungsgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste und die zweite Steuereinheit (135; 140) kommunikationsfähig miteinander verbunden sind.
  8. Textilbehandlungsgerät (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste und zweite Steuereinheit (135; 140) als Mikrocontrollerchip ausgestaltet sind und/oder in unterschiedlichen Gehäusen (300) und/oder auf unterschiedlichen Leiterplatten angeordnet sind.
  9. Verfahren (400) zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes (100), wobei das Verfahren (400) den folgenden Schritt (405) umfasst: - Ansteuern der Antriebseinheit (145) durch die erste Steuereinheit (135) und des Wasserzulaufventils (160) durch die zweite Steuereinheit (140).
  10. Vorrichtung (500), die ausgebildet ist, um den Schritt (405) des Verfahrens (400) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche in einer entsprechenden Einheit (505) auszuführen und/oder anzusteuern.
  11. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (400) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung (500) ausgeführt wird.
DE102021104987.3A 2021-03-02 2021-03-02 Textilbehandlungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes Pending DE102021104987A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021104987.3A DE102021104987A1 (de) 2021-03-02 2021-03-02 Textilbehandlungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021104987.3A DE102021104987A1 (de) 2021-03-02 2021-03-02 Textilbehandlungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021104987A1 true DE102021104987A1 (de) 2022-09-08

Family

ID=82898157

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021104987.3A Pending DE102021104987A1 (de) 2021-03-02 2021-03-02 Textilbehandlungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021104987A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017000606A1 (de) 2016-08-08 2018-02-08 Diehl Ako Stiftung & Co. Kg Innenaggregat einer Wäschebehandlungsmaschine und Wäschebehandlungsmaschine mit einem solchen
EP2948584B1 (de) 2013-01-25 2020-03-11 LG Electronics Inc. Wäschebehandlungsvorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2948584B1 (de) 2013-01-25 2020-03-11 LG Electronics Inc. Wäschebehandlungsvorrichtung
DE102017000606A1 (de) 2016-08-08 2018-02-08 Diehl Ako Stiftung & Co. Kg Innenaggregat einer Wäschebehandlungsmaschine und Wäschebehandlungsmaschine mit einem solchen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005045529B4 (de) Steuersystem einer Formmaschine
DE3609098A1 (de) Fahrzeugheizungsanlage, insbesondere motorunabhaengig betreibbare fahrzeugheizungsanlage
DE10249092A1 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102006040404B4 (de) Flexibles Verdrahtungssystem für ein elektronisches System
DE19844512C1 (de) Verfahren und Steuereinrichtung zur Reduzierung der Bordnetzbelastung eines Kraftfahrzeugs
DE102021104987A1 (de) Textilbehandlungsgerät und Verfahren zum Betreiben eines Textilbehandlungsgerätes
DE102006020562A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Reprogrammierung von Steuergeräten
DE102008039767A1 (de) Steuersystem für eine in einem Fahrzeug vorhandene elektronische Vorrichtung
DE112017000569T5 (de) Wäschebehandlungsvorrichtung
DE102019207240A1 (de) Wäschepflegegerät mit einer Steuerung
EP0825740A2 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zur Steuerung elektrischer Hausgeräte
DE102018218541A1 (de) Fahrzeuginterne steuerung
DE4026581A1 (de) Integriertes steuerungssystem fuer eine textilmaschine mit einer vielzahl von separat angetriebenen spindeln
EP0587589B1 (de) Regelungsanordnung, insbesondere für kraftfahrzeuge
EP1361660B1 (de) Elektronische Schaltung mit mindestens einem Eingang zum Wählen eines Zustands der elektonischen Schaltung
DE69929581T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur automatischen Steuerung von Kfz-Leuchten
DE10352033A1 (de) Verfahren zum funktionsgerechten Betrieb von elektrischen Komponenten in einem Kraftfahrzeug
DE60035022T2 (de) Prüfungsverfahren einer Zwischenspeicherschaltung in einer elektronischen Steuereinheit
DE102016118099A1 (de) Programmierbare steuerungsvorrichtung
DE102010039942B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Haushaltsgerätes und Haushaltsgerät
EP1516231B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum konfigurieren der steuerung eines fadenverarbeitenden systems
EP3556930B1 (de) Waschtrockner
DE102019120417A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Haushaltgeräts und Haushaltsystem
EP0703181A2 (de) Ein- und Ausgabesystem für Aufzugssteuerungen
DE60307172T2 (de) Ein Verfahren und Netzwerkvorrichtung bestehend aus einem flexiblem EEPROM um Konfigurationseinstellungen einzustellen

Legal Events

Date Code Title Description
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: D06F0025000000

Ipc: D06F0034080000

R163 Identified publications notified
R084 Declaration of willingness to licence