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Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere Palettenbehälter, der zumindest eine Seitenwand und ein Bodenteil aufweist, auf dem die Seitenwand aufstellbar ist und an dessen Unterseite zumindest ein nach unten vorstehender Standfuß gebildet ist und das mit einem nach oben vorstehenden Ansatz versehen ist, der über dem Standfuß angeordnet ist, wobei der Standfuß und der Ansatz auf ihren voneinander abgewandten Seiten mit korrespondierenden Formungen versehen sind, die bei Stapelung zumindest zweier solcher Bodenteile aufeinander eine horizontale Verschiebung der Bodenteile gegeneinander blockieren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich einfacher handhaben lässt.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Ansatz einen ersten Teil eines Gelenks zur beweglichen Verbindung des Bodenteils mit der Seitenwand aufweist.
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Der Ansatz dient erfindungsgemäß zum einen dazu, zwei oder mehrere der Bodenteile stabil direkt aufeinanderstapeln, zum anderen bildet er einen Gelenkteil zur unlösbaren Verbindung des Bodenteils mit der Seitenwand. Dies hat den Vorteil, dass die Seitenwand einerseits unverlierbar mit dem Bodenteil verbindbar ist und der Behälter andererseits, wie unten näher erläutert, besonders einfach zusammengelegt werden kann.
Zum Aufstellen des Behälters wird die Seitenwand vom Boden aufgeklappt und senkrecht zum Boden aufgestellt. Dabei ist sie durch das Gelenk schon an der Stelle gehalten, an der sie stehen muss, wenn der Behälter aufgebaut ist.
Wenn die über das Gelenk mit dem Bodenteil verbundene Seitenwand mit einer oder mehreren weiteren Seitenwänden des Behälters, vorzugsweise unlösbar, verbunden ist, müssen die weiteren Seitenwände, nachdem sie senkrecht mit der erstgenannten Seitenwand aufgestellt worden sind, nur noch in die Position gezogen werden, die sie im aufgestellten Zustand des Behälters einnehmen. Da insbesondere die mit dem Bodenteil verbundene Seitenwand dabei nicht verrutschen kann, ist es für eine einzelne Person besonders einfach, den Behälter aufzustellen. Für den Transport des Behälters sind auch keine zusätzlichen Verbindungsmittel zur Befestigung der Seitenwände an dem Bodenteil notwendig. Die Erfindung erweist sich als vorteilhaft, wenn die Seitenwände mit ihren Wandflächen flach aufeinanderlegbar sind. Vorzugsweise lassen sich die Seitenwände zusammenfalten.
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Zum Aufstellen des Behälters werden die zusammengefalteten Seitenwände vom Boden aufgeklappt, senkrecht zum Boden aufgestellt und aufgefaltet. Dabei ist die eine Seitenwand durch das Gelenk schon nahe an der Stelle gehalten, an der sie stehen muss, wenn die Seitenwände des Behälters vollständig aufgestellt sind. Da die anderen Seitenwände dann nur noch in ihre im aufgestellten Zustand des Behälters vorgesehene Position gezogen werden müssen und insbesondere die eine Seitenwand nicht verrutschen kann, ist es für eine einzelne Person wesentlich einfacher, den Behälter aufzustellen. Für den Transport des Behälters sind auch keine zusätzlichen Verbindungsmittel zur Befestigung der Seitenwände an dem Bodenteil notwendig.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist ein zweiter Teil des Gelenks an der Seitenwand gebildet. Zweckmäßigerweise weist die Seitenwand an einem zur Anordnung an dem Bodenteil vorgesehenen Rand, vorzugsweise zumindest an einer unteren Ecke des Bodenteils, eine Aussparung auf. In die Aussparung lässt sich der Ansatz bei Anordnung der Seitenwand auf dem Bodenteil einsetzen. In einer Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Teil des Gelenks an einem Rand des Bodenteils gebildet, der an die Aussparung angrenzt. Vorzugsweise steht der zweite Gelenkteil in die Aussparung vor.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erlaubt das Gelenk eine Translations- und eine Drehbewegung der Seitenwand im Verhältnis zu dem Bodenteil. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn der Ansatz mindestens in einer Höhe von einer beladbaren Bodenfläche des Bodenteils vorsteht, die gleich der Höhe eines Stapels der flach aufeinander gelegten Seitenwände ist, sodass sich die Seitenwände flach auf ihren Wandflächen aufeinandergelegt in einem Raum, der zwischen den Ansätzen gebildet ist, anordnen lassen. Zweckmäßigerweise steht der Ansatz in einer Höhe von einer beladbaren Bodenfläche des Bodenteils vor, die zumindest das 4-fache der Seitenwanddicke beträgt. Vorzugsweise erlaubt das Gelenk eine Bewegung der Seitenwand vertikal zu dem Bodenteil, insbesondere senkrecht zu einer ebenen Ladefläche des Bodenteils.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Gelenk zumindest eine Linearführung, die vorzugsweise derart vorgesehen ist, dass ein fest mit der Seitenwand verbundenes Linearführungsteil entlang dem Ansatz beweglich ist, insbesondere vertikal zu dem Bodenteil. Zweckmäßigerweise weist das Gelenk zumindest eine Gelenknut und zumindest ein Gelenkglied auf, das in der Gelenknut verschiebbar und vorzugsweise drehbar ist. Vorzugsweise ist die Gelenknut in einem vertikalen Randabschnitt des Ansatzes gebildet. Das Gelenkglied kann durch einen Stift gebildet sein, der an der Seitenwand befestigt ist.
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Zweckmäßigerweise weist der Ansatz eine Höhe auf, die größer ist die genannte Höhe einer Stapelung der Seitenwände, sodass ein Stauraum gebildet wird, der größer ist als der zur Aufnahme der Seitenwände benötigte Raum. In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Ansatz eine derartige Höhe auf, dass sich in dem Stauraum neben den gestapelten Seitenwänden ferner Stützelemente zur Abstützung von in der Transporteinrichtung zu transportierendem Stückgut anordnen lassen. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Ansatz in einer derartigen Höhe auszubilden, dass die Höhe des Ansatzes um zumindest 100 mm, vorzugsweise zumindest 200 mm, größer ist als die genannte Höhe der Stapelung der Seitenwände oder als das 4-fache der Dicke der Seitenwände.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zumindest zwei der Seitenwände, vorzugsweise sämtliche der Seitenwände, an ihren im aufgestellten Zustand senkrecht anzuordnenden Kanten miteinander verbunden und zusammenfaltbar.
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Die Seitenwandteile sind zweckmäßigerweise aus einem, bevorzugt nach Art von Wellpappe aufgebauten, Kunststoffmaterial gebildet und an in ihren senkrechten Kanten derart verschweißt, sodass sie dort gefaltet werden können. Vorzugsweise sind gegenüberliegende der Seitenwände in ihrer Mitte mit einer zu den Kanten parallelen und ebenfalls geschweißten Faltlinie versehen.
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Zweckmäßigerweise weist das Bodenteil zumindest zwei, vorzugsweise zumindest vier, der Standfüße und zumindest zwei, zumindest vier, der Ansätze auf. Vorzugsweise lassen sich die Seitenwände flach aufeinandergelegt zwischen den Ansätzen auf der beladbaren Bodenfläche des Bodenteils anordnen. Es versteht sich aber, dass sie auch an anderen Stellen des Bodenteils vorgesehen sein können. Das Bodenteil ist zweckmäßigerweise derart gebildet, dass mit einem Hubgerüst eines Gabelstaplers unter die zwischen den Standfüßen eingegriffen werden kann. Die Standfüße und/oder die Ansätze sind vorzugsweise zumindest an zwei schräg gegenüberliegenden Ecken, vorzugsweise an sämtlichen Ecken, des Bodenteils gebildet.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Formen der Unterseite des Standfußes und der Oberseite des Ansatzes derart aneinander angepasst, dass sie sich formschlüssig aneinander anordnen, vorzugsweise ineinanderstecken, lassen. Durch die Ausbildung eines Formschlusses bei Stapelung der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung wird verhindert, dass sich die Bodenteilehorizontal gegeneinander verschieben können.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Formen der Unterseite des Standfußes und eines oberen Randes der Seitenwände derart aneinander angepasst, dass sie bei Stapelung eines weiteren solchen Bodenteiles eine horizontale Verschiebung des weiteren Bodenteils gegen die Seitenwände blockieren. Vorteilhaft lässt sich auf eine erste erfindungsgemäße Transporteinrichtung, deren Seitenwände auf dem Bodenteil aufgestellt sind, ein Bodenteil einer weiteren erfindungsgemäßen Transporteinrichtung stabil direkt auf den Seitenwänden anordnen. Zweckmäßigerweise sind die Formen der Unterseite des Standfußes und der Oberseite, insbesondere eines oberen Randes, der Seitenwände derart aneinander angepasst, dass sie sich formschlüssig aneinander anordnen, vorzugsweise ineinanderstecken, lassen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Bodenteil einen von seinem äußeren Rand nach oben vorstehenden Kragen auf, der vorzugsweise eine Seitenwandung des Bodenteils bildet. Der Kragen kann die beladbare Bodenfläche des Bodenteils umschließen oder lediglich abschnittsweise gebildet sein. Vorzugsweise ist der Kragen zumindest nahe und/oder im Bereich von Ecken des Bodenteils gebildet. Der Ansatz bildet in einer Ausführungsform der Erfindung einen vertikalen Fortsatz des Kragens. Zweckmäßigerweise steht der Ansatz in horizontaler Richtung nicht vom Kragen über den Bodenteil, insbesondere über die beladbare Bodenfläche, vor. Vorteilhaft wird durch den Ansatz ein Laderaum auf dem Bodenteil nicht reduziert.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Ansatz mit einem nach oben vorstehenden Vorsprung versehen, der vorzugsweise entlang einer inneren Seite eines freistehenden oberen Randes des Ansatzes gebildet ist, wobei entlang der äußeren Seite des oberen Randes vorzugsweise eine Aussparung gebildet ist.
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Der Standfuß ist zweckmäßigerweise mit einer Ausnehmung, die korrespondierend zu dem Vorsprung gebildet ist, versehen. Vorzugsweise lässt sich der Vorsprung bei Stapelung mehrerer der Bodenteile aufeinander unter Bildung einer formschlüssigen Verbindung in der Ausnehmung anordnen. Entsprechend der genannten Anordnung des Vorsprungs entlang der Innenseite des freistehenden oberen Randes des Ansatzes ist die Ausnehmung vorzugsweise entlang eines bezogen auf den Bodenteil äußeren Randes des Standfußes gebildet.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet die Ausnehmung eine Nut und der Vorsprung eine Spundung, die zur Anordnung in der Nut vorgesehen ist. Vorteilhaft lassen sich der Ansatz und der Standfuß nach Art einer Nut-Feder-Verbindung miteinander verbinden. Es versteht sich, dass zweckmäßigerweise auch der obere Rand der Seitenwände so geformt ist, dass er sich, ähnlich wie eine Spundung, in die Nut einsetzen lässt.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein unterer Rand einer äußeren Wand der Nut zu einem unteren Rand einer inneren Wand der Nut nach oben hin versetzt angeordnet, der vorzugsweise auf gleicher Höhe wie eine untere, zur Anordnung auf einem Untergrund vorgesehene, Standfläche des Standfußes angeordnet ist. Durch die versetzte Anordnung der äußeren Nutenwand wird vermieden, dass die Nutenwand bei der Handhabung des Bodenteils, die z.B. beim Abstellen des Bodenteils mittels eines Gabelstaplers, erhebliche mechanische Belastungen mit sich bringen kann, beschädigt wird. Belastet wird dann nämlich lediglich die Standfläche, die die innere Nutenwand bildet, nicht jedoch die äußere Nutenwand.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung sind der Ansatz und der Standfuß in ihren Formen aneinander angepasst derart, dass bei Anordnung der Bodenteile direkt aufeinander ein gewisses Spiel in horizontaler Richtung besteht, damit sich die Bodenteile einfach aufeinandersetzen lassen.
Alternativ oder ergänzend dazu bildet ein der Ausnehmung zugewandter Randabschnitt des Standfußes eine schräge Wand. Vorteilhaft wird durch die schräge Anordnung der Wand das Einsetzen des Vorsprungs in die Ausnehmung erleichtert, da das Bodenteil, wenn es auf ein anderes Bodenteil oder Seitenwände einer anderen Transporteinrichtung aufgesetzt werden soll, weniger genau ausgerichtet werden muss als wenn eine vertikale Randabschnittwand gebildet ist.
In dem Fall, dass die Ausnehmung eine Nut bildet, ist sie im Querschnitt vorzugsweise V-förmig, um die Anordnung der Transporteinrichtungen aufeinander zu erleichtern.
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Zweckmäßigerweise ist der Ansatz mit einem Vorsprung zum Blockieren einer der Seitenwände gegen horizontale Bewegung weg vom Bodenteil versehen, der horizontal von dem Ansatz vorsteht. Der Blockiervorsprung steht vorzugsweise parallel zu einem äußeren Rand des Bodenteils vor. Er ist bevorzugt an einem äußeren, ggf. vertikalen, Rand des Ansatzes gebildet und kann parallel zu dem genannten Kragen angeordnet sein.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Ansatz an dem Bodenteil lösbar, vorzugsweise einsteckbar oder/und einrastbar befestigt. Vorteilhaft kann der Ansatz dann nach Wahl an dem Bodenteil angeordnet oder weggelassen werden.
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In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Transporteinrichtung einen, optional verwendbaren, Deckel auf. Der Deckel ist auf seiner zur Anordnung an dem Bodenteil oder den Seitenwänden vorgesehenen Seite mit Formungen versehen, die bei Anordnung des Deckels auf dem Bodenteil, vorzugsweise auf dem zumindest einen Ansatz, eine horizontale Verschiebung des Deckels gegen den Bodenteil oder die Seitenwände blockieren.
Ein eine in Richtung nach unten, vorzugsweise vertikal nach unten, vorstehende Seitenwandung des Deckels weist auf ihrer Unterseite, insbesondere an ihrem unteren Rand, zweckmäßigerweise eine Formung auf, die an den Ansatz, insbesondere den oberen Rand des Ansatzes, angepasst ist derart, dass bei Anordnung des Deckels auf dem Bodenteil, insbesondere auf dem zumindest einen Ansatz die horizontale Verschiebung des Deckels gegen das Bodenteil blockiert wird. Zweckmäßigerweise wird bei Anordnung des Deckels auf dem Ansatz zumindest eine formschlüssige Verbindung gebildet. Vorzugsweise umgreift die Seitenwandung zumindest einen oberen Rand den Ansatz auf seiner Außenseite, wobei der die Seitenwandung bevorzugt zum Umgreifen des genannten Vorsprungs des Ansatzes vorgesehen ist.
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Während des vorstellbar wäre, den Deckel mit den oben für den Ansatz beschriebenen Formungen zu versehen, könnte der Deckel alternativ auf seiner Oberseite mit Ausbuchtungen zur Aufnahme der Standfüße des Bodenteils vorgesehen sein. Bei Stapelung der Transporteinrichtungen wird durch Anordnung der Standfüße eines Bodenteils in den Ausbuchtungen eine horizontale Verschiebung der Transporteinrichtungen gegeneinander blockiert.
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Ferner wäre vorstellbar wäre, für die Transporteinrichtung einen flexiblen, ggf. durch eine Folie gebildeten und vorzugsweise zusammenrollbaren Deckel vorzusehen. Ein solcher Deckel könnte an dem Bodenteil und/oder den aufgestellten Seitenwänden beispielsweise festspannbar sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 einen erfindungsgemäßen Behälter in verschiedenen Positionen,
- 2 bis 6 Details des Behälters nach 1,
- 7 eine Unterseite eines Bodenteils des Behälters nach 1, und
- 8 und 9 zwei Behälter nach 1 in Stapelung.
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Ein in 1 dargestellter Behälter 1 weist ein Bodenteil 2 und vier Seitenwände 5a,5b,5c,5d auf, die sich vertikal auf das Bodenteil 2 aufstellen lassen. Das Bodenteil 2 besteht aus einem Kunststoffformteil und hat an seinen vier Ecken Standfüße 4, zwischen denen Platz für einen Eingriff einer Hubgabel eines Gabelstaplers ist.
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Die Seitenwände 5a,5b,5c,5d bestehen aus einem etwa nach Art von Wellpappe aufgebauten Kunststoffmaterial und sind an ihren senkrechten Kanten derart verschweißt, dass sie dort gefaltet werden können. Im aufgefalteten Zustand bilden die Seitenwände 5a,5b,5c,5d einen Ring. Die beiden Seitenwände 5c,5d, die einander gegenüberliegen, sind mit einer zu den Kanten parallelen und ebenfalls geschweißten Faltlinie versehen, an denen sich die Seitenwände 5c,5d zusammenfalten lassen.
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Das Bodenteil 2 ist in seinen Ecken und jeweilig über den Standfüßen 4 mit Ansätzen 6a,6b,6c,6d versehen, die von der beladbaren Bodenfläche 13 des Bodenteils 2 nach oben vorstehen und entlang eines äußeren Randes 19 der beladbaren Bodenfläche 13 gebildet sind.
Entlang des Randes 19 ist in dem Bodenteil 2 eine Stecknut 35 gebildet, in die sich zumindest eine der Seitenwände 5a,5b,5c,5d mit ihren unteren Randabschnitten einstecken lässt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Stecknut 35 für zumindest zwei, vorzugsweise wie hier gezeigt für sämtliche Seitenwände 5a,5b,5c,5d vorgesehen ist.
Der Bodenteil 2 kann entlang seines äußeren Randes 19 mit einer kragenartig nach oben vorstehenden Seitenwandung 20 versehen sein, an der sich die Seitenwände 5a,5b,5c,5d im aufgestellten Zustand abstützen können. Die Ansätze 6a,6b,6c,6d sitzen an der Seitenwandung 20.
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2b bis 2d zeigen, dass an unteren Ecken der Seitenwände 5a,5b,5c,5d, die zur Anordnung an einer unteren Seite der Seitenwände 5a,5b,5c,5d vorgesehen ist, Aussparungen 18 vorgesehen sind, in die die Ansätze 6a,6b,6c,6d hineinragen, wenn die Seitenwände 5a,5b,5c,5d auf das Bodenteil 2 aufgestellt sind.
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Wie 1 zeigt, in der der Behälter 1 in aufgestellter Position dargestellt ist, weist die Seitenwand 5b weist eine Ladeklappe 32 auf, die sich zur Beladung der Behälter 1 nach außen ausklappen lässt.
Die Seitenwände 5a,5b,5c,5d können aus der aufgestellten Position gebracht und, wie 2a bis 2d zeigen, zusammengefaltet auf eine beladbare Bodenfläche 13 des Bodenteils 2 gelegt werden. Dabei werden sie zwischen an Ecken den Bodenteils 2 gebildeten Ansätzen 6a,6b,6c,6d und ggf. unterhalb eines hier nicht gezeigten Deckels angeordnet. Der Behälter 1 kann mit den zusammengelegten Seitenwänden 5a,5b,5c,5d besonders platzsparend untergebracht werden.
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In 3 ist ein Teil des Bodenteils 2, das den Ansatz 6a zeigt, dargestellt. In einem vertikalen Randabschnitt des Ansatzes 6a ist eine Gelenknut 8 gebildet, die eine Linearführung für ein Linearführungsteil bildet, das durch ein stiftförmiges Gelenkglied 5 gebildet ist. Die Gelenknut 8 reicht in dem vertikalen Randabschnitt bis auf den Boden der Stecknut 35.
Das Gelenkglied 9 ist an einem unteren Rand der Seitenwand 5a in dem Bereich gebildet, in dem die Aussparung 18 in der Seitenwand 5a vorgesehen ist. Das Gelenkglied 9 steht von der Seitenwand 5a derart vor, dass es, wie insbesondere 4 zeigt, in die Gelenknut der Linearführung 8 vorsteht.
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In der in 1 und 2a gezeigten Position sind die Seitenwände 5a,5b,5c,5d mit ihren unteren Rändern vollständig in die Stecknut 35 eingesetzt. Dabei ist das Gelenkglied 9 unten in der Gelenknut 8 angeordnet. Soll der Behälter 1 zusammengelegt werden, werden die Seitenwände 5a,5b,5c,5d aus der Stecknut 35 herausgehoben, die Seitenwände 5a,5b,5c,5d zusammengelegt, indem die Seitenwände 5c und 5d an ihren Faltlinien gefaltet werden und dadurch in die in 2b gezeigte Position gebracht. Anschließend werden die zusammengelegten Seitenwände 5a,5b,5c,5d, wie in 2c gezeigt, hin zur Bodenfläche 13 verkippt und auf die Bodenfläche 13 aufgelegt.
Dabei verschiebt sich das Gelenkglied 9 in der Gelenknut 8 nach oben hin und führt gleichzeitig eine Rotationsbewegung durch, die das Verkippen der Seitenwände 5a,5b,5c,5d ermöglicht.
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Wie insbesondere den 5 und 6 zu entnehmen ist, die die Form der Ansätze 6a,6b,6c,6d sowie die Form der Standfüße 4 im Detail zeigen, weisen die Ansätze 6a,6b,6c,6d an einer Oberseite 15 einen Vorsprung auf, der jeweilig auf einer Innenseite der Ansätze 6a,6b,6c,6d gebildet und im Vergleich zu einer unterhalb des Vorsprungs 21 vorgesehenen Außenseite des Ansätze 6a,6b,6c,6d nach innen zurückversetzt ist, sodass auf der Außenseite des Vorsprungs eine Aussparung gebildet ist.
Um zu verhindern, dass sich die Seitenwände 5a,5b,5c,5d in den Bereichen, die an die Aussparungen 18 angrenzen nach außen bewegen, umfassen die Ansätze 6a,6b,6c,6d an ihren vertikalen Kanten in horizontaler Richtung vorstehende, hier Blockiervorsprünge 31 gebildet sein, die im aufgestellten Zustand von außen an den Seitenwänden 5a,5b,5c,5d anliegen.
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6 und 7 lassen erkennen, dass entlang eines äußeren Randes 25 der Standfüße 4 eine im Querschnitt V-förmige Nut 24 gebildet ist, die zur Aufnahme des Vorsprungs 21 vorgesehen ist, wenn ein weiteres erfindungsgemäßes Bodenteil 2 auf dem gezeigten Bodenteil 2 angeordnet wird, wie es beispielhaft in der 8 gezeigt ist.
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Ein unterer Rand 26 einer äußeren Nutenwand 27 im Vergleich zu einem unteren Rand 28 einer inneren Nutenwand 25 nach oben hin versetzt, um einerseits die Anordnung der Stützfüße 4 auf den Ansätzen 6a,6b,6c,6d zu erleichtern und andererseits mechanische Beschädigungen der äußeren Nutenwand 27 bei Handhabung, insbesondere beim Abstellen des Bodenteils 2, zu vermeiden.
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Werden die Standfüße 4 auf den Ansätzen 6a,6b,6c,6d angeordnet, bilden die Vorsprünge 21 eine Spundung, die in die Nuten 24 eingreift und es wird ein Formschluss nach Art einer Nut-Feder-Verbindung gebildet. Die Bodenteile 2,2' sitzen, wie in 8 gezeigt ist, stabil aufeinander auf und sind gegen eine Bewegung gegeneinander in horizontaler Richtung blockiert.
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Die Nuten 24 sind in den Standfüßen 4 derart angeordnet, dass sich der Bodenteil 2 auf Seitenwänden eines anderen solchen Behälters unter Eingriff eines oberen Rands von Seitenwänden in den Nuten 24 anordnen lässt. Dementsprechend weisen die Vorsprünge 21 der Ansätze 6a,6b,6c,6d auf ihrer Oberseite im Wesentlichen dieselbe Form, insbesondere dieselbe Dicke auf, wie die Seitenwände 5a,5b,5c,5d in den jeweiligen oberen Eckbereichen. Wie in 1 gezeigt ist, lässt sich der Bodenteil 2 mit den oben beschriebenen Nuten 24 stabil auf den Seitenwänden anordnen. Vorteilhaft lassen sich dann mehrere der erfindungsgemäßen Behälter 1 sowohl im aufgestellten Zustand, bei dem die Seitenwände 5a,5b,5c,5d vertikal auf dem Bodenteil 2 sitzen, als auch im zusammengelegten Zustand, bei dem die Seitenwände 5a,5b,5c,5d zwischen Ansätzen 6a,6b,6c,6d auf der beladbaren Bodenfläche 13 des Bodenteils 2 angeordnet sind, übereinander stapeln.
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Um zu verhindern, dass sich die Seitenwände 5a,5b,5c,5d in den Bereichen, die an die Aussparungen 18 angrenzen, insbesondere unter Belastung durch einen auf den Seitenwänden 5a,5b,5c,5d angeordnete weitere Behälter, nach außen bewegen, sind an vertikalen Kanten der Ansätze 6a,6b,6c,6d in horizontaler Richtung vorstehende Blockiervorsprünge 31 gebildet, die im aufgestellten Zustand von außen an den Seitenwänden 5 anliegen.
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Wie 9 zu entnehmen ist, kann für die erfindungsgemäßen Behälter 1 eine Deckel 33 vorgesehen sein, der eine nach unten vorstehende Seitenwandung 28 aufweist, die bei Anordnung des Deckels 33 auf den aufgestellten Seitenwänden 5a,5b,5c,5d den oberen Rand der Seitenwände 5a,5b,5c,5d umgreift. Da die Oberseite der Ansätze 6a,6b,6c,6d eine Form aufweist, die im oberen Rand der Seitenwände 5 dem Eckbereich der Seitenwände 5 entspricht, lässt sich der Deckel 33 auch auf den Ansätzen 6a,6b,6c,6d anordnen und ist, wenn er auf den Ansätzen 6a,6b,6c,6d aufliegt, gegen eine Bewegung in horizontaler Richtung gegen den Bodenteil 2 blockiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102019105928 A1 [0002]
