DE102021103847A1 - Verfahren zum Betrieb eines Farbzufuhrsystem für die Zufuhr von Druckfarbe in ein Farbwerk sowie Farbzufuhrsystem - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Farbzufuhrsystem für die Zufuhr von Druckfarbe in ein Farbwerk sowie Farbzufuhrsystem Download PDF

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Abstract

In einem erfindungsgemäßen Verfahrensweise zur Zufuhr von Druckfarbe wird in einer Betriebssequenz ein für einen Produktionsbetrieb des Druckwerkes geeigneter Soll- oder Startwert für eine die Arbeitszyklusrate einer Fördermechanik einer Dosiereinrichtung bestimmende Stellgröße ermittelt, indem während eines Druckbetriebes des Druckwerks ein oder mehrere Zyklen durchlaufen werden, der oder die eine erste Phase umfasst bzw. umfassen, in welcher der Farbvorrat in einem Mangelbetrieb von einem oberen Grenz- oder Schwellwert für den Füllstand im Farbvorlageraum bis zu einem unteren Grenz- oder Schwellwert entleert wird, und eine zweite Phase, in welcher der Farbvorrat in einem Überschussbetrieb vom unteren Grenz- oder Schwellwert bis zum oberen Grenz- oder Schwellwert im Farbvorlageraum aufgefüllt wird, während des Durchlaufens eines oder mehrerer solcher Zyklen ein Maß für die Anzahl der in dieser Zeit durchlaufender Druckzyklen sowie ein Maß, welches die in diesem Zeitraum geleistete Zahl von Arbeitszyklen der Fördermechanik repräsentiert, ermittelt wird, und schließlich unter Berücksichtigung der Anzahl der betrachteten Zyklen, des Maßes für die Anzahl der in dieser Zeit durchlaufender Druckzyklen und des Maßes für die während des oder der betrachteten Zyklen geleistete Anzahl von Arbeitszyklen der Fördermechanik der Soll- oder Startwert für die die Arbeitszyklusrate der Dosiereinrichtung repräsentierende Stellgröße bestimmt wird. Die Erfindung betrifft des Weiteren auch ein Farbzufuhrsystem für die Zufuhr von Druckfarbe in einen Farbvorlageraum Farbwerks.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Farbzufuhrsystem für die Zufuhr von Druckfarbe in ein Farbwerk sowie Farbzufuhrsystem gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 8.
  • Durch die EP 0 924 071 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen von Druckfarbe im Farbwerk einer Druckmaschine bekannt, wobei einem Farbkasten zum dosierten Befüllen eine Kartusche mit einem verschiebbaren Kartuschenkolben zugeordnet ist. Der Kartuschenkolben ist zum Auspressen der Kartusche pneumatisch beaufschlagbar. Am dem Kartuschenkolben gegenüber liegenden Ende der Kartusche ist ein verschließbarer Auslass vorgesehen.
  • Die WO 2020/161056 A1 betrifft Tiefdruckwerke einer Druckmaschine, wobei ein selektiver Farbeintrag in das Druckwerk dadurch erfolgt, dass ein mit einer Einfärbeinrichtung zusammen wirkender erster Farbwerkszylinder zu einzelnen Vertiefungen am Tiefdruckzylinder korrespondierende Vertiefungen aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb eines Farbzufuhrsystem für die Zufuhr von Druckfarbe in ein Farbwerk sowie Farbzufuhrsystem zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Anspruches 1 bzw. 8 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass Druckfarbe, insbesondere auch hoch viskose Druckfarbe, in kleinen Mengen und/oder kontinuierlich einem Farbwerk eines Druckwerkes zuführbar ist, wie es insbesondere beim Intagliodruck untere Verwendung eines die Druckfarbe selektiv in das Farbwerk abgebenden Farbwerkszylinders von besonderem Vorteil ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung einer Vorrichtung zur Bereitstellung von Druckfarbe für die Zufuhr in ein Farbwerk eines Druckwerkes umfasst diese ein Behältnis, in welchem ein Farbvorrat von Druckfarbe vorhaltbar ist, und eine das Herausfördern der Druckfarbe aus dem Vorratsbehältnis unterstützende und/oder bewirkenden Fördereinrichtung sowie einen Auslass in einer Wand des den Raum für den Farbvorrat im Behältnis begrenzenden Teilegefüges, durch welchen die aus dem Farbvorrat abgebbar ist. Die die den Auslass umfassende Wand umfasst in bevorzugter Ausführung eine Heizeinrichtung, durch welche die Wand auf zumindest der dem Farbvorrat zugewandten Seite beheizbar und/oder temperierbar ist.
  • Stattdessen oder zusätzlich zu oben genannter Ausführung umfasst eine Vorrichtung zur Bereitstellung zuzuführender Druckfarbe bzw. ein Farbzufuhrsystem mit einer - ggf. in obiger Ausführung ausgestaltete - Vorrichtung zur Bereitstellung zuzuführender Druckfarbe in einer ebenfalls besonders vorteilhaften Ausführung oder Weiterbildung ein Behältnis zur Bevorratung eines Farbvorrates von Druckfarbe mit einem Auslass, durch welchen die Druckfarbe aus dem Behältnis abgebbar ist, sowie in einem dem Auslass nachgeordneten Leitungsweg eine durch ein Antriebsmittel angetriebene Dosiereinrichtung, durch welche ausgangsseitig ein mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Dosiereinrichtung über eine feste Beziehung korrelierter - vorzugsweise konstanter und/oder kontinuierlicher - Massefluss oder Volumenstrom bereitstellbar ist.
  • Für sich alleine oder insbesondere zusammen mit einem oder mehreren o. g. Ausgestaltungen der Vorrichtung umfasst diese in weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltungen zwischen einer Fördermechanik und einem Antriebsmittel der Dosiereinrichtung ein Untersetzungsgetriebe und/oder im dem Auslass nachgeordneten Leitungsweg eine durch ein Antriebsmittel angetriebene Dosiereinrichtung sowie eine Steuereinrichtung mit die Arbeitsgeschwindigkeit der Dosiereinrichtung steuernden oder regelnden Steuerungsmitteln und/oder einen in Steuerungsmitteln hinterlegten funktionaler oder tabellarischer Zusammenhang zwischen einem Sollwert einer die Arbeitsgeschwindigkeit der Dosiereinrichtung bestimmenden Stellgröße und einer eine Maschinengeschwindigkeit repräsentierenden Information, unter dessen Anwendung durch die Steuerungsmittel der Sollwert in Abhängigkeit von einer den Steuerungsmitteln eingangsseitig zuführbaren und eine Maschinengeschwindigkeit repräsentierenden Größe variiert wird oder werden kann.
  • Anstelle oder zusätzlich zu obiger vorteilhafter Ausführung eines Farbzufuhrsystems für die Zufuhr von Druckfarbe in einen Farbvorlageraum eines von einem Druckwerk umfassten Farbwerks ist in einer ebenfalls besonders vorteilhaften Ausführung einer - ggf. in obiger Ausführung ausgestaltete - Vorrichtung zur Bereitstellung von zuzuführender Druckfarbe (mit einem Behältnis, in welchem ein Farbvorrat von Druckfarbe vorhaltbar ist, eine durch ein Antriebsmittel angetriebene, bevorzugt als Dosiereinrichtung ausgebildete Fördereinrichtung für die Zufuhr der Druckfarbe in den Farbvorlageraum vorgesehen, sowie Steuerungsmittel, über welche eine die Arbeitszyklusrate einer Fördermechanik der Fördereinrichtung bestimmende Stellgröße variierbar ist. Insbesondere stehen die Steuerungsmittel in Signalverbindung zu einer Sensorik mit zumindest einem dem Farbvorlageraum zugeordneten Sensor, durch welchen den Steuerungsmitteln zumindest einen das Erreichen eines unteren Grenz- oder Schwellwert für den Füllstand repräsentierende Signale und zumindest einen das Erreichen eines oberen Grenz- oder Schwellwert für den Füllstand repräsentierende Signale bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden, wobei die Steuerungsmittel bevorzugter Weise Datenverarbeitungsmittel umfassen, durch welche bei Registrieren der das Erreichen des unteren Grenz- oder Schwellwertes repräsentierenden Signale in einen Betriebsmodus mit einem gegenüber dem aktuellen Wert für die die Stellgröße höheren Wert gewechselt wird und bei Registrieren der das Erreichen des oberen Grenz- oder Schwellwertes repräsentierenden Signale in einen Betriebsmodus mit einem gegenüber dem zuvor eingenommenen Wert für die Stellgröße niedrigeren Wert.
  • Die Dosiereinrichtung ist bevorzugter derart ausgebildet und/oder dimensioniert, dass durch diese eine konstante und/oder kontinuierliche Förderrate von weniger als 1.000 ml/min (tausend Milliliter pro Minute) einstell- und/oder bereitstellbar ist. Dies gewährleistet - im Gegensatz zu einem schubweise stattfindenden Auffüllens mit größeren Mengen - eine kontinuierliche Zufuhr selbst bei kleinen Mengen.
  • Von ganz besonderem Vorteil ist ein Druckwerk mit einem Formzylinder und einem Farbwerk, welches eine einen Farbvorlageraum enthaltende Einfärbeinrichtung umfasst, durch welche ein erster Farbwerkszylinder auf seiner Mantelfläche mit im Farbvorlageraum vorgesehener Druckfarbe einfärbbar ist, mit einer dem Druckwerk bei- oder zugeordneten Vorrichtung zur Bereitstellung von Druckfarbe und/oder einem bei- oder zugeordneten Farbzufuhrsystem ausgeführt, welche oder welches in einer oben dargelegten vorteilhaften Ausführung ausgebildet ist.
  • Ein derartiges Druckwerk ist bevorzugter Maßen als Tief- oder Intaglio-Druckwerk ausgeführt, wobei der erste Farbwerkszylinder auf seiner Mantelfläche zu einzelnen Vertiefungen am Umfang des Formzylinders korrespondierende Vertiefungen aufweist.
  • Bei der Zufuhr von Druckfarbe in einen Farbvorlageraum einer Einfärbeinrichtung, durch welche ein erster Farbwerkszylinder eines von einem Druckwerk umfassten Farbwerks auf seiner Mantelfläche mit im Farbvorlageraum vorgesehener Druckfarbe eingefärbt wird, wird die zuzuführende Druckfarbe dem Farbvorlageraum aus einem Behältnis, in welchem ein Farbvorrat von Druckfarbe vorgehalten wird, zugeführt. Dabei wird in bevorzugter Ausführung eine Arbeitsgeschwindigkeit einer im Förderweg der Druckfarbe liegende und eine Zufuhrrate bestimmende Dosiereinrichtung durch Steuerungsmittel derart gesteuert oder geregelt, dass ein Füllstand im Farbvorlageraum während eines automatischen Betriebes für die Farbzufuhr unter Verwendung von Signalen einer Informationen zum Füllstand in der Farbvorlage liefernden Sensorik durch Variation der Arbeitsgeschwindigkeit der Dosiereinrichtung in einem erlaubten Bereich zwischen einem oberen und einem unteren Grenz- oder Schwellwert oder bei einem gewünschten Sollfüllstand gehalten wird. Stattdessen oder insbesondere zusätzlich hierzu wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Dosiereinrichtung durch Steuerungsmittel in Abhängigkeit von einer eine aktuelle und für den Betrieb des Druckwerks maßgebliche Maschinengeschwindigkeit repräsentierenden Größe variiert.
  • Dabei erfolgt die Variation der Arbeitsgeschwindigkeit vorzugsweise über eine Variation einer die Arbeitsgeschwindigkeit repräsentierenden Stellgröße, insbesondere eine Betriebsgeschwindigkeit eines eine Fördermechanik der Dosiereinrichtung antreibenden Antriebsmittels.
  • Für sich alleine oder vorteilhaft in Weiterbildung der o. g. Verfahrensweise zur Zufuhr von Druckfarbe im automatischen Betrieb wird in einer vom automatischen Zufuhrbetrieb verschiedenen Betriebssequenz ein für einen Produktionsbetrieb des Druckwerkes geeigneter Soll- oder Startwert für eine die Arbeitszyklusrate einer Fördermechanik einer Dosiereinrichtung bestimmende Stellgröße ermittelt, indem während eines Druckbetriebes des Druckwerks ein oder mehrere Zyklen durchlaufen werden, der oder die eine erste Phase umfasst bzw. umfassen, in welcher der Farbvorrat in einem Mangelbetrieb von einem oberen Grenz- oder Schwellwert für den Füllstand im Farbvorlageraum bis zu einem unteren Grenz- oder Schwellwert entleert wird, und eine zweite Phase, in welcher der Farbvorrat in einem Überschussbetrieb vom unteren Grenz- oder Schwellwert bis zum oberen Grenz- oder Schwellwert im Farbvorlageraum aufgefüllt wird, während des Durchlaufens eines oder mehrerer solcher Zyklen ein Maß für die Anzahl der in dieser Zeit durchlaufender Druckzyklen sowie ein Maß, welches die in diesem Zeitraum geleistete Zahl von Arbeitszyklen der Fördermechanik repräsentiert, ermittelt wird, und schließlich unter Berücksichtigung der Anzahl der betrachteten Zyklen, des Maßes für die Anzahl der in dieser Zeit durchlaufender Druckzyklen und des Maßes für die während des oder der betrachteten Zyklen geleistete Anzahl von Arbeitszyklen der Fördermechanik der Soll- oder Startwert für die die Arbeitszyklusrate der Dosiereinrichtung repräsentierende Stellgröße bestimmt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer Druckmaschine, insbesondere Tiefdruckmaschine, mit einem Druckwerk;
    • 2 einen Farbzug aus einem Farbwerk eines Druckwerks aus 1;
    • 3 eine schematische Darstellung a) von Gravuren in der Mantelfläche eines ersten Farbwerkszylinders und b) von Gravuren in der Mantelfläche eines Formzylinders;
    • 4 eine schematische Rückansicht eines Farbwerks mit aus Gründen besseren Verständnisses nur einem dargestellten Farbzug und einer zugeordneten Bereitstellungsvorrichtung;
    • 5 eine vergrößerte Darstellung der Bereitstellungsvorrichtung aus 4;
    • 6 ein vergrößerter Ausschnitt aus der Bereitstellungsvorrichtung der 5;
    • 7 eine schematische Darstellung der Bereitstellungsvorrichtung a) mit vollem und b) überwiegend geleerten Farbvorrat;
    • 8 ein vereinfachtes Flussdiagramm für einen automatischen Betrieb der Bereitstellungsvorrichtung mit einem unteren und einem oberen Grenz- bzw. Schwellwert;
    • 9 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Betriebszyklus zur empirischen Bestimmung einer verbrauchsabhängigen Soll- oder Startwertvorgabe für den Dosierpumpenantrieb.
  • Eine Druckmaschine, insbesondere Wertpapierdruckmaschine, umfasst zumindest ein Druckwerk 06, durch welches Substrat S nach einem Tiefdruckverfahren, insbesondere Intaglio-Druckverfahren, bedruckbar ist, beispielsweise eine z. B. als Bogenanleger 01 ausgebildete Substratzufuhr 01, durch welche der Druckmaschine eingangsseitig das zu bedruckende Substrat S zuführbar ist, eine erste Förderstrecke 02, durch welche das Substrat S - ggf. über weitere Bearbeitungsaggregate - dem mindestens einen Druckwerk 06, insbesondere Intaglio-Druckwerk 06, zuführbar ist, eine z. B. als Auslage 04, insbesondere Stapelauslage 04 ausgebildete Produktaufnahme 04, durch welche das zumindest einfach bedruckte Substrat S' zu Gebinden zusammenfassbar ist, sowie eine zweite Förderstrecke 03, durch welche das bedruckte Substrat S' - ggf. über weitere Bearbeitungsaggregate - der Produktaufnahme 04 zuführbar ist. Obgleich das Substrat S; S' auch bahnförmig vorliegen kann, liegt es bevorzugt als Substratbogen S; S', z. B. Bedruckstoffbogen S; S', vor und ist bevorzugt aus polymerbasiertem Wertpapier, z. B. Banknotenpapier, gebildet.
  • Die insbesondere nach dem Intaglio-Druckverfahren druckende Druckmaschine, insbesondere Tiefdruck- bzw. Intaglio-Druckmaschine ist bevorzugt als eine Bogendruckmaschine ausgebildet, insbesondere als eine Bogentiefdruckmaschine, bevorzugt als eine im Intaglio-Druckverfahren druckende Bogendruckmaschine. Das Intaglio-Druckverfahren ist ein Tiefdruckverfahren, welches bevorzugt bei der industriellen Herstellung von Banknoten, Sicherheitsdokumenten oder Sicherheitselementen verwendet wird. Hierbei kommen in der Druckstelle hohe Anpresskräfte, z. B. Linienkräfte mit beispielsweise mehr als 1.000 N/cm, zur Anwendung, durch welche das Substrat S beim Bedrucken gleichzeitig derart geprägt wird, dass die erzeugte Struktur taktil wahrnehmbar ist.
  • Das nach einem Tiefdruckverfahren, insbesondere Intaglio-Druckverfahren arbeitende Druckwerk 06, im Folgenden auch als Tiefdruckwerk 06, insbesondere Stichtiefdruckwerk 06 oder Intaglio-Druckwerk 06 bezeichnet, umfasst z. B. einen auch als Gegendruckzylinder 12 wirksamen und/oder bezeichneten Druckwerkszylinder 12 und einen mit dem Gegendruckzylinder 12 eine Druckstelle ausbildenden, als Formzylinder 11 für den Tiefdruck ausgeführten Druckwerkszylinder 11, insbesondere Intaglio-Druckzylinder 11, wobei der Gegendruckzylinder 12 und der Formzylinder 11 bevorzugt unter hohem Druck gegeneinander angestellt oder zumindest anstellbar sind. Der Formzylinder 11 trägt auf seinem Umfang ein Muster von druckbildgebeneden Vertiefungen 14 (siehe z. B. 3 b)) eines zu druckenden Druckbildes, z. B. Sujet, im Folgenden wo nicht explizit konkretisiert unabhängig von deren Herstellung gleichbedeutend auch als „Gravuren“ 14 bezeichnet. Die Vertiefungen 14 können grundsätzlich auf einer von der Zylinderaußenumfangsfläche umfassten Mantelfläche 24 oder aber in zu bevorzugender Ausführung auf der Mantelfläche 24 einer oder mehreren am Formzylinder 11 lösbar angeordneten oder anordenbaren Druckformen, z. B. als Druckplatte oder ggf. als Druckformhülse, vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist das Druckwerk 06 bzw. ist die Druckmaschine zum Bedrucken des Substrates S, insbesondere des Substratbogens S, mit Vielfachnutzen ausgeführt. Das auf einer Druck- bzw. Wiederhollänge aufgebrachte und/oder einem Substratbogen S; S' bzw. Substratabschnitt S; S' zugeordnete Gesamtbild ist vorzugsweise durch die Druckbilder einer Vielzahl von in mehreren Spalten nebeneinander und in mehreren Zeilen hintereinander auf das Substrat S zu druckender Nutzen, z. B. Banknoten, gebildet.
  • Dementsprechend ist das Gravurmuster einer der Drucklänge zugeordneten Druckform durch eine entsprechende Vielzahl von in Spalten und Reihen matrixartig angeordneten - insbesondere sich im Motiv gleichenden - Muster von Vertiefungen 14, z. B. Motivgravuren gebildet. Es können je Nutzen auch mehrere, räumlich voneinander getrennte derartige Bildmotive vorgesehen sein. Der Formzylinder 11 kann mehrfachgroß, insbesondere dreifachgroß ausgebildet sein, d. h. mit entsprechendem Umfang und ggf. Halteeinrichtungen dazu eingerichtet, in einer Umdrehung mehrere, insbesondere drei Substratbogen S oder Abschnitte einer Bahn zu bedrucken.
  • Zur Abnahme überschüssiger Farbe 21, insbesondere Druckfarbe 21 ist eine hier nicht bezeichnete Abnahmevorrichtung, z. B. eine Wischvorrichtung mit einem Wischzylinder, gegen den Formzylinder 11 angestellt oder zumindest anstellbar.
  • Der Formzylinder 11 bzw. eine an diesem vorgesehene Druckform ist durch ein Farbwerk 07 ein oder bevorzugt mehrfarbig einfärbbar. Dieses Farbwerk 07 kann insgesamt oder in Abschnitten von dem bevorzugt raumfest angeordneten, die die Druckstelle ausbildenden Druckwerkszylinder 11; 12 umfassenden Druckwerksteil 08 wegbewegbar gelagert und/oder gar teilbar ausgebildet sein.
  • Das Farbwerk 07 umfasst - bezüglich der Farbtransportrichtung im Farbwerk 07 betrachtet am stromaufwärtigen Ende - eine beispielsweise durch ein Farbzufuhrsystem mit Druckfarbe 21 versorgte oder versorgbare - Einfärbeinrichtung 16, durch welche ein - z. B. erster - Farbwerkszylinder 17, im Folgenden auch als Farbgravurzylinder 17 bezeichnet, einfärbbar ist. Dieser umfasst im Bereich seiner Mantelfläche 23 Vertiefungen 13 (siehe z. B. 3 a)), im Folgenden wo nicht explizit konkretisiert unabhängig von deren Herstellung gleichbedeutend auch als „Gravuren“ 13 bezeichnet, welche zu den oder einem Teil der Vertiefungen 14 bzw. Gravuren 14 auf der Mantelfläche 24 des Formzylinders 11 bzw. der auf diesem getragenen Druckform korrespondieren (siehe z. B. 3 b)). Das bedeutet nicht, dass sie dieselben Abmessungen und dieselbe Tiefe wie die korrespondierenden Gravuren 14 haben müssen, sondern dass deren Form und/oder Tiefe in einem definierten Bezug zueinander stehen, der beispielsweise anhand festgelegter oder festzulegender Gesetzmäßigkeiten gewonnen wird bzw. ist. Einzelne Vertiefungen 13 am ersten Farbwerkszylinder 17 korrespondieren bevorzugt in der Weise mit Vertiefungen 14 am Formzylinder 11, dass sie mit den Vertiefungen 14 am Formzylinder 11 in deren Form und/oder Tiefe in einem definierten Bezug zueinander stehen, der festgelegten Gesetzmäßigkeiten unterliegt und/oder in der Weise, dass einzelne Vertiefungen 13 am ersten Farbwerkszylinder 17 eine über eine definierte Gesetzmäßigkeit skalierte Größe und/oder Formgebung zu einzelnen korrespondierenden Vertiefungen 14 am Formzylinder 11 aufweisen. Bevorzugt ist für Gravuren 13 am ersten Farbwerkszylinder 17 eine größere Breite, z. B. Strichstärke, und/oder eine größere Tiefe vorgesehen als für die korrespondierenden Gravuren 14 auf dem Formzylinder 11 bzw. auf der von diesem umfassten oder getragenen Druckform. Einzelne zu Vertiefungen 14 am Formzylinder 11 korrespondierende, insbesondere linienförmige Vertiefungen 13 am ersten Farbwerkszylinder 17 weisen beispielsweise eine Breite von z. B. mindestens 20 µm und/oder höchstens 1.000 µm auf. Unter dem Ausdruck „linienartig“ oder „linienförmig“ soll neben Linien mit kleinen Strichstärken auch streifenartige Linien mit größeren Strichstärken oder Strichstärken variierender Breite verstanden sein, wobei insbesondere eine größte Länge jeweils signifikant größer, z. B. mindestens doppelt oder vorzugsweise mindestens vier- oder gar zehnmal so groß ist wie eine Breite der Linie konstanter Strichstärke oder eine größte Breite einer Linie mit variierender Breite.
  • Stromabwärts des Farbgravurzylinders 17 ist im Farbwerk 07 ein von diesem einzufärbender - z. B. zweiter - Farbwerkszylinder 18 vorgesehen, der die Druckfarbe 21 vom Farbgravurzylinder 17 nach stromabwärts überträgt und in vorteilhafter Ausführung im Bereich seiner - bevorzugt elastische und/oder kompressible - Mantelfläche durch tieferliegende Stellen oder Bereiche voneinander getrennte Erhebungen aufweist, um im Bereich dieser Erhebungen mit der Mantelfläche eines stromabwärts nächsten Farb- oder Druckwerkszylinder 19; 11 zusammen zu wirken. Letzterer kann der Formzylinder 11 oder in vorteilhafter Ausführung ein Übertragungs- oder insbesondere Farbsammelzylinder 19 sein. Im Fall des Farbsammelzylinders 19 wirkt dieser stromaufwärts mit zweiten Farbwerkszylindern 18 mehrerer Farbeinheiten 09, z. B. Farbzüge 09, zusammen, welche jeweils eine Einfärbeinrichtung 16, einen ersten und einen zweiten Farbwerkszylinder 17; 18 umfassen.
  • Durch die o. g. Einfärbeinrichtung 16 ist dieser erste Farbwerkszylinder 17 an zumindest einer an dessen Umfang liegender Auftragstelle einfärbbar. Obgleich der Auftrag an der Auftragstelle grundsätzlich beliebig ausgebildet sein kann, umfasst die Einfärbeinrichtung 16 in bevorzugter Ausführung einen Farbvorlageraum, welcher auf der dem Farbgravurzylinder 17 zugewandten Seite zumindest zum Teil durch dessen Mantelfläche 17 begrenzt ist. Unter dem Farbvorlageraum soll hier z. B. allgemein derjenige offene oder geschlossene Raum verstanden sein, in welchem sich die aufzutragende, mit der Mantelfläche 17 in Kontakt stehende Druckfarbe 21 befindet. In bevorzugter Ausführung ist der Einfärbeinrichtung 16 zumindest eine Sensoreinrichtung mit wenigstens einem Sensor 15 zugeordnet, durch welche ein Maß für die im Farbvorlageraum vorliegende Farbmenge und/oder Füllhöhe, im Folgenden auch als Füllstand L bezeichnet, zumindest jedoch eine Information über das Erreichen wenigstens eines kritischen Füllzustandes, z. B. zumindest eines kritischen Wertes L1, Lmax; L2; L0 für den Füllstand L, insbesondere eines unteren und/oder oberen Grenz- oder Schwellwertes L1, Lmax; L2; L0 für den Füllstand L, ableitbar ist.
  • Die Einfärbeinrichtung 16 umfasst auf zumindest der in Betriebsdrehrichtung D des die Vertiefungen 13 umfassenden Farbwerkszylinders 17 stromabwärtigen Seite der o. g. Auftragstelle ein Rückhaltemittel 22, z. B. ein Farbmesser 22 oder insbesondere Abstreifmittel 22 wie z. B. eine Rakel 22, durch welches bzw. welche in Betriebsdrehrichtung D betrachtet nach dem Farbauftrag - und insbesondere vor einer Nippstelle mit dem stromabwärts nachgeordneten Farbwerkszylinder 18 - zuvor auf die Mantelfläche 23 aufgetragene Druckfarbe 21 entfernbar ist. Vorzugsweise ist das Rückhaltemittel 22 als ein - zumindest in Arbeits- bzw. Betriebsstellung - in Berührkontakt zur bevorzugt harten und unnachgiebigen Mantelfläche 23 des Farbgravurzylinders 17 stehendes, bevorzugt bezüglich dessen Anstellkraft variier- bzw. stellbares, Abstreifmittel 22, insbesondere Rakel 22, gebildet, durch welches bzw. welche auf nichtgravierten Bereichen aufgebrachte Druckfarbe 21 - insbesondere im Wesentlichen vollständig - entfernbar ist.
  • Durch die oben dargelegte Ausbildung des ersten Farbwerkszylinders 17 mit zu Vertiefungen 14 am Formzylinder 11 korrespondierenden Vertiefungen 13 ist ein örtlich bedarfsgerecht dosierter Farbeintrag in das Farbwerk 07, im Folgenden auch als selektiver Farbeintrag bezeichnet, möglich, ohne dass großflächig Druckfarbe 21 eingebracht und durch die Wischvorrichtung in größerer Menge wieder entfernt werden muss. Das bedeutet jedoch auch, dass aus der Einfärbeinrichtung 16 im Betrieb erheblich weniger Druckfarbe 21 abgenommen wird als ansonsten üblich. Eine deutliche Verbesserung beim Betrieb eines solchen Druckwerkes 06 mit selektivem Farbeintrag ist nun durch ein nachfolgend beschriebenes Farbzufuhrsystem und/oder Verfahren zur Farbzufuhr erreichbar. Hierdurch kann über die Zeit bedarfsgerecht Druckfarbe 21 zugeführt werden, was eine geringe Vorlagemenge an Druckfarbe 21 im Farbvorlageraum mit einer kürzeren mittleren Aufenthaltsdauer erlaubt. Dies wiederum führt zu einer geringeren thermischen Belastung der Druckfarbe 21 durch wärmebedingtes Verdampfen von enthaltenem flüssigen Lösungsmittel und damit zu einem weniger störungsanfälligen Betrieb.
  • Das Farbzufuhrsystem umfasst eine Vorrichtung zur Bereitstellung 26 von Druckfarbe 21, kurz Bereitstellungsvorrichtung 26, von welcher dem Farbwerk 07 eines Druckwerkes 06, insbesondere der Einfärbeinrichtung 16 bzw. deren Vorlageraum, über beispielsweise zumindest eine Leitung 34, z. B. Zuleitung 34, Druckfarbe 21 zuführbar ist. Die Bereitstellungsvorrichtung 26 kann in das Farbwerk 07 oder eine Baugruppe desselben integriert sein oder als selbstständige Einheit ausgeführt und über die - bevorzugt zumindest an einer Stelle des Leitungsweges trennbare - Leitung 34 mit der Einfärbeinrichtung 16 bzw. einem in den Farbvorlageraum führenden Auslass verbunden bzw. verbindbar sein. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Bereitstellungsvorrichtung 26 als selbstständige Einheit ausgeführt und beispielsweise zudem auf Rollen 35 oder Rädern 35 bewegbar.
  • Die Bereitstellungsvorrichtung 26 ist insbesondere als Vorlage- und Dosiereinrichtung 26 zur - insbesondere volumetrisch - dosierten bzw. dosierbaren Zufuhr von Druckfarbe 21 ausgebildet, durch welche Druckfarbe 21 in einem Farbvorrat 25 vorhaltbar und z. B. ausgangsseitig einer von der Bereitstellungsvorrichtung 26 umfassten und als Dosiereinrichtung 27 ausgebildete Fördereinrichtung 27 für die Zufuhr in die Einfärbeinrichtung 16 dosiert bereitstallbar ist bzw. bereitgestellt wird. Grundsätzlich kann die Dosierung, d. h. die Zufuhr entsprechend einer erwünschten Zufuhrrate R, hinsichtlich jeglicher, den Massefluss oder Volumenstrom betreffenden und mit diesem über einen festen, insbesondere linearen Zusammenhang, korrelierter Stellgröße n bestimmbar sein. Bevorzugter Weise ist jedoch eine hinsichtlich der Volumenförderrate bestimmbare Dosiereinrichtung 27, z. B. eine volumetrische Dosiereinrichtung 27 mit z. B. einer volumetrisch arbeitenden Fördermechanik 29 wie beispielsweise einer volumetrischen Pumpe 29, insbesondere einer volumetrischen Dosierpumpe 29 vorgesehen. Dabei kann die die Zufuhrrate R bestimmende Volumenförderrate über jegliche geeignete, mit der Volumenförderrate streng korrelierte Stellgröße n, insbesondere über eine die Volumenförderrate bestimmende Betriebsgröße der Dosiereinrichtung 27 bestimmbar bzw. vorgebbar sein. Als Stellgröße n zur Steuerung der Förder- und damit Zufuhrrate R kann in bevorzugter Ausführung eine die Arbeitsgeschwindigkeit der Dosiereinrichtung 27 repräsentierende Stellgröße n, z. B. eine die Arbeitszyklusrate wie beispielsweise die Arbeitstaktrate oder die Arbeitsdrehzahl der Fördermechanik 29 repräsentierende Größe zur Anwendung kommen. So kann insbesondere ein die Fördermechanik 29 antreibendes Antriebsmittel 28, insbesondere Antriebsmotors 28, als Stellglied 28 hinsichtlich einer die Zufuhrrate R bzw. Volumenförderrate repräsentierenden und/oder bestimmenden und zdamit die Arbeitsgeschwindigkeit repräsentierenden Stellgröße n, z. B. bezüglich einer Betriebsgeschwindigkeit n eines die Fördermechanik 29 antreibenden Antriebsmittels 28, wie z. B. einer Betriebstaktrate n eines druckmittelbasierten Kolben-Zylinder-Systems oder aber insbesondere hinsichtlich einer Betriebsdrehzahl n eines die Fördermechanik 29 antreibenden Antriebsmotors 28, steuer- oder regelbar sein bzw. gesteuert oder geregelt werden.
  • Im Falle einer Dosiereinrichtung 27, die während des Zufuhrbetriebes der Bereitstellungsvorrichtung 26, d. h. in einem aktiven Zuführbetrieb, diskontinuierlich betrieben ist bzw. wird, kann eine solche Zufuhrrate R oder Volumenförderrate bzw. eine diese repräsentierende Stellgröße n, beispielsweise bei bekanntem Hubvolumen einer - z. B. als Kolbenpumpe ausgebildeten - Fördermechanik 29, durch die Arbeitszyklusrate, d. h. die im Betrieb auf eine Zeitspanne bezogene Anzahl von Arbeitszyklen, bestimmbar bzw. vorgebbar sein. Dies kann beispielsweise die Zyklusrate des von der Dosiereinrichtung 27 zu deren Antrieb umfassten Antriebsmittels 28, in diesem Fall z. B. eines Verdrängerkolbens in einem Zylinder-Kolben-System, sein.
  • Zu bevorzugen ist jedoch eine die Druckfarbe 21 im Betriebsmodus, d. h. während des aktiven Zufuhrbetriebes, kontinuierlich, d. h. in einem kontinuierlichen Förderstrom ohne Unterbrechungen, fördernde Dosiereinrichtung 27, wie sie beispielsweise durch eine rotierend arbeitende Fördermechanik 29, z. B. eine rotierend arbeitende volumetrische Pumpe 29, insbesondere rotierend arbeitende Verdrängerpumpe 29 gegeben ist. Dabei kann die kontinuierliche Zufuhrrate R bzw. Volumenförderrate beispielsweise bei für einen definierten Arbeitszyklus, z. B. einer Umdrehung oder einem festen Teil oder Vielfachen einer solchen, bekannten Fördervolumen VZ je Arbeitszyklus auch hier durch eine die Arbeitsgeschwindigkeit, insbesondere Arbeitszyklusrate der Dosiereinrichtung 27, repräsentierende Stellgröße n bestimmbar bzw. vorgebbar sein. Die Arbeitsgeschwindigkeit kann beispielsweise durch eine Betriebsdrehzahl n, kurz Drehzahl n, des von der Dosiereinrichtung 27 zu deren Antrieb umfassten Antriebsmittels 28, z. B. Antriebsmotors 28, ausgedrückt sein. Das Antriebsmittel 28 treibt dabei - bevorzugt über ein Getriebe 33 - z. B. einen bewegten bzw. beweglichen, in 5 lediglich durch einen Klammerausdruck angedeuteten Teil 32, insbesondere Rotor 32, der das Fördern bewirkenden Fördermechanik 29 an. Unter dem Begriff der Betriebsdrehzahl n soll für den Fall winkellageregelbarer Antriebsmittel 28 gleichermaßen die resultierende Winkelgeschwindigkeit umfasst sein. Ebenso sollen unter dem Ausdruck der die Förderrate bestimmenden Betriebsdrehzahl n im weiteren Sinne auch Ausgestaltungen gefasst sein, in welcher nicht die Drehzahl am Antriebsmittel 28 bzw. dessen Rotor 32 selbst, sondern eine ggf. anderweitig im Antriebsstrang abgeleitete und mit der Betriebsdrehzahl n des Antriebsmotors 28 und/oder des Rotors 32 streng korrelierte und zur Bestimmung und Steuerung der Zufuhrrate R bzw. Förderrate herangezogen wird bzw. ist.
  • In einer für Fluid mit hoher Viskosität, wie sie z. B. bei Druckfarbe 21 für den Intagliodruck vorliegt, besonders geeigneten Ausführung ist die Fördermechanik der Dosiereinrichtung 27 als Schneckenpumpe 29, insbesondere als Exzenterschneckenpumpe 29 ausgebildet. Dabei umfasst diese als feststehenden, in 5 lediglich durch einen Klammerausdruck angedeuteten Teil 31 einen z. B. ein Innengewinde umfassenden Stator 31, in welchem als durch das Antriebsmittel 28 angetriebener beweglicher Teil 32 z. B. ein Rotor 32 drehbar ist bzw. gedreht wird.
  • Die - ggf. diskontinuierlich oder bevorzugt kontinuierlich arbeitende - Dosiereinrichtung 27 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass durch diese eine - insbesondere konstante und/oder kontinuierliche - Förderrate R von weniger als 1.000 ml/min (tausend Milliliter pro Minute), insbesondere weniger als 500 ml/min (fünfhundert Milliliter pro Minute) oder gar weniger als 200 ml/min (zweihundert Milliliter pro Minute) einstellbar ist. Diese Förderrate R kann ggf. diskontinuierlich, beispielsweise in mehreren Hüben pro Minute, oder aber bevorzugt kontinuierlich durch eine stetige, ggf. phasenweise in ihrer Höhe, variierende Förderleistung bewirkt werden bzw. bewirkbar sein. Derart geringe und insbesondere kontinuierliche Förderraten R können durch eine Fördermechanik 29 mit entsprechend kleinem Arbeitsvolumen und/oder durch Antriebsmittel 28, die mit entsprechend kleiner Arbeitsgeschwindigkeit, z. B. Taktrate oder Drehzahl, betreibbar sind, erreicht werden. Stattdessen oder zusätzlich hierzu ist in einer zu bevorzugenden Ausführung zwischen dem Antriebsmittel 28 und dem bewegten bzw. beweglichen Teil 32 der Fördermechanik 29 ein Getriebe 33, insbesondere ein Untersetzungsgetriebe 33 vorgesehen, durch welches eine höhere Betriebsdrehzahl n des Antriebsmotors 28 auf eine geringere Wirkdrehzahl oder ggf. einen kleineren Arbeitstakt des bewegbaren Teils 32 der Fördermechanik 29 reduziert wird bzw. werden kann.
  • Beispielsweise ist die z. B. als Exzenterschneckenpumpe 29 ausgeführte Verdrängerpumpe 29 mit einer geometrisch bedingten Volumenförderrate von 2 bis 6 ml/UR (Milliliter pro Umdrehung des Rotors 32), insbesondere 3 bis 5 ml/UR (Milliliter pro Umdrehung des Rotors 32), ausgebildet und im Antriebsstrang zwischen Rotor 32 und Antriebsmotor 28 ein Getriebe 33 mit z. B. einem Übersetzungsverhältnis zwischen dessen An- und Abtriebseite, d. h. zwischen Ein- und Ausgang, von 50:1 bis 30:1, bevorzugt 40:1, vorgesehen. Für eine Volumenförderrate von z. B. 4 ml/UR (Milliliter pro Umdrehung des Rotors 32) und einem Untersetzungsgetriebe 33 mit einem Übersetzungsverhältnis von 40:1 bedeutet dies dann beispielsweise eine antriebsmotorbezogene Volumenförderrate von 0,1 ml/UM (Milliliter pro Umdrehung des Antriebsmotors 28).
  • Der Antriebsmotor 28 ist bzgl. seiner Drehzahl oder Winkelgeschwindigkeit steuerbar oder regelbar ausgebildet und durch Steuerungsmittel einer hier nur schematisch angedeuteten Steuereinrichtung 36 im Hinblick auf seine Arbeitsdrehzahl bzw. Winkelgeschwindigkeit steuer- oder regelbar. Der Antriebsmotor 28 bzw. die diesen steuernden Steuerungsmittel können die Soll-Vorgabe durch übergeordnete Steuerungsmittel erhalten, welche die Soll-Vorgabe für die Stellgröße n, insbesondere die Betriebsdrehzahl n, in zumindest einer Betriebsart A, insbesondere einem Automatikbetrieb A, bevorzugt unter Verwendung einer eine aktuelle Maschinengeschwindigkeit ω, insbesondere Produktionsgeschwindigkeit ω repräsentierenden Information bilden und bereitstellen. Die von der schematisch angedeuteten Steuereinrichtung 36 umfassten Steuerungsmittel können physikalisch an beliebiger Stelle der Druckmaschine oder deren Steuerungssystem, zentral an einer oder aber verteilt an verschiedenen Stellen des Steuerungssystems vorgesehen oder implementiert sein, stehen jedoch mit dem Antriebsmittels 28 bzw. dessen Antriebssteuerung in Signalverbindung.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung umfasst die Bereitstellungsvorrichtung 26 eine das Herausfördern der Druckfarbe 21 aus einem Farbvorrat 25, z. B. aus einem Druckfarbe 21 aufnehmenden Vorratsbehältnis 38, unterstützende und/oder bewirkende Fördereinrichtung 37, durch welche die im Farbvorrat 25 befindliche Druckfarbe 21 mit einer das Fördern bewirkenden oder zumindest unterstützenden Kraft, insbesondere mit einem gegenüber dem Umgebungsdruck höheren Druck beaufschlagbar ist. Eine solche Fördereinrichtung 37 kann grundsätzlich unabhängig von der Präsenz einer zuvor dargelegten Dosiereinrichtung 27 vorgesehen sein, ist vorzugsweise jedoch in Verbindung und zusätzlich zu einer solchen Dosiereinrichtung 27 von der Bereitstellungsvorrichtung 26 umfasst, um die der Dosierung dienenden Dosiereinrichtung 27 vom Erfordernis hoher Förderkräfte zu entlasten. Idealer Weise ist die Fördereinrichtung 37 derart betrieben, dass zwischen Ein- und Ausgang einer ggf. vorgesehenen Dosiereinrichtung 27 keine oder zumindest keine wesentliche Druckdifferenz, d. h. beispielsweise höchstens 10 % des eingangsseitig anliegenden Druckes, besteht
  • Zur Beaufschlagung der im Farbvorrat 25 befindlichen Druckfarbe 21 mit der das Fördern bewirkenden oder zumindest unterstützenden Kraft kann grundsätzlich jede weg- oder bevorzugt kraftbasierte Fördereinrichtung 37 vorgesehen sein, durch welche eine - insbesondere einstellbare und/oder konstant haltbare - Kraft derart auf die Druckfarbe 21 des Farbvorrates 25 aufbringbar ist, sodass sich in der Druckfarbe 21 ein gegenüber dem Umgebungsdruck höherer Druck einstellt. Ein Entleeren des Farbvorrates 25 bzw. ein Herausfördern der Druckfarbe 21 erfolgt dann insbesondere druckbeaufschlagt. Dies kann grundsätzlich unmittelbar durch Beaufschlagung eines im Vorratsbehältnis 38 über dem Farbvorrat 25 stehenden Raumes mit beispielsweise einer unter Überdruck stehenden Gas- oder Gasgemischsäule erfolgen oder aber bevorzugt mittelbar über einen von der Fördereinrichtung 37 umfassten Verdrängungskörper 39, der bei Betätigung einer auf diesen wirkenden Kraft, insbesondere eines auf diesen wirkenden Stellgliedes 41, insbesondere Antriebsmittels 41, einen Druck auf das im Vorratsbehältnis 38 durch die Druckfarbe 21 eingenommene Volumen ausübt.
  • Dabei kann der Verdrängungskörper 39 als im Vorratsbehältnis 38 vorgesehener Balg oder Luftsack ausgebildet sein, der mittels Druckmittelbeaufschlagung durch eine dabei als Antriebsmittel 41 wirksame Druckmittelzufuhr in seinem Volumen vergrößerbar ist.
  • In bevorzugter Ausführung ist der Verdrängungskörper 39 jedoch durch einen Stempel 39 gegeben, der z. B. in Art eines Kolbens in das Innere des Vorratsbehältnisses 38 eintaucht. Dabei sind der auf den Farbvorrat 25 wirkende Stempel 39 und der das Vorratsvolumen darüber hinaus begrenzende Teil des Vorratsbehältnisses 38 zur Variation des Vorratsvolumens zueinander relativbeweglich, wobei bevorzugter Weise der Stempel 39 beweglich und der den Farbvorrat 25 darüber hinaus begrenzende Teil des Vorratsbehältnisses 38 bzgl. der Bereitstellungsvorrichtung 26 gestellfest ausgeführt ist. Es kann jedoch auch umgekehrt der Stempel 39 fest und der den Farbvorrat 25 umgebende Teil des Vorratsbehältnisses 38 bewegbar sein. Der Stempel 39 bildet hierbei z. B. eine den Vorlageraum begrenzende Wand 39 aus. Zwischen dem den Farbvorrat 25 begrenzende Teil des Vorratsbehältnisses 38 und dem Stempel 39 ist vorzugsweise eine Dichtung 45 vorgesehen, die trotz der Relativbeweglichkeit den den Farbvorrat 25 aufnehmenden Innenraum gegen ein Austreten der Druckfarbe 21 in die Umgebung abdichtet.
  • Ein den Stempel 39 gegen den Farbvorrat 25 drückendes Antriebsmittel 41 kann zwar grundsätzlich wegbasiert durch einen weggesteuerten Antrieb gebildet sein, ist jedoch in bevorzugter Ausführung durch einen kraftgesteuerten, z. B. druckmittelbetätigten, Aktuator 41, z. B. durch mindestens ein mit Druckfluid, z. B. mit Druckluft oder mit unter Druck stehender Flüssigkeit wie beispielsweise Öl, beaufschlagbares Zylinder-Kolben-System 41 gebildet. Dabei ist eines der beiden Teile, z. B. der als Zylinder 42 (38) wirksame Teil, gestellfest an einem Gestell 44 der Bereitstellungsvorrichtung 26 oder des die Bereitstellungsvorrichtung 26 umfassenden Farbwerks 07 abgestützt und der andere Teil, z. B. der als Kolben 43 (39) wirksame Teil, mit dem Stempel 39 verbunden oder in einer Variante einen solchen Kolben ausbildend, oder ggf. auch umgekehrt.
  • In der durch Klammerausdruck angedeuteten Variante ist das Zylinder-Kolben-System 41 beispielsweise durch den als Kolben 39 wirksamen Stempel 39 gebildet, der mittels Druckbeaufschlagung eines Raumes, der durch eine vom Farbvorrat 25 abgewandte Seite des Stempels 39, die innere Wandung des Vorratsbehältnisses 38 und einen hier nicht dargestellten Deckel begrenzt ist, im als Zylinder 38 wirksamen Vorratsbehältnis 38 mit Kraft gegen den Farbvorrat 25 andrückbar ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung sind mehrerer o. g., auf den Stempel 39 wirkende Aktuatoren 41 vorgesehen.
  • Durch eine - insbesondere druckgesteuert - eine Kraft auf die im Farbvorrat 25 vorgehaltene Druckfarbe 21 aufbringende Fördereinrichtung 37 kann im Farbvorrat 25 ein - bevorzugt konstanter und/oder definierter - Überdruck beaufschlagt und/oder aufrecht erhalten werden, der einem gleichmäßigem Fördern der Druckfarbe 21 dient und eine ggf. vorgesehene Dosiereinrichtung 27 entlastet.
  • Idealer Weise ist der durch das Zylinder-Kolben-System 41 ausgeübte Druck auf den Farbvorrat 25 derart gewählt, dass zwischen Ein- und Ausgang einer ggf. vorgesehenen Dosiereinrichtung 27 keine oder im obigen Sinne zumindest keine wesentliche Druckdifferenz besteht. Das Entleeren des Farbvorrates 25 erfolgt dabei z. B. im Wesentlichen durch die Fördereinrichtung 37 mittels Kraft- bzw. Druckbeaufschlagung, während die die Zufuhrrate R bestimmende Förderrate R - z. B. mehr oder weniger unbelastet - durch die Dosiereinrichtung 27 bestimmt wird. Die Kraft bzw. der Druck für das Beaufschlagen des Aktuators 41 kann vorzugsweise - zumindest in einem für den Förderdruck relevanten Stellbereich - variier- bzw. stellbar sein.
  • Ein Auslass 46 für die Druckfarbe 21 aus dem Vorratsbehältnis 38 kann grundsätzlich im Stempel 39 oder im den Farbvorrat 25 umgebende Teil, insbesondere in einer dem Stempel 39 gegenüberliegenden Wand 47, des Vorratsbehältnisses 38 vorgesehen sein. In einer vorteilhaften und hier dargestellten Ausführung ist der Auslass 46 im Stempel 39 vorgesehen, der zum Beaufschlagen der Druckfarbe 21 mit dem für das Fördern nötigen Druck durch das oder die Antriebsmittel 41 - bevorzugt nach unten - mehr und mehr in das den Farbvorrat 25 beherbergende gestellfeste Vorratsbehältnis 38 gedrückt wird (siehe z. B. 7 a) und 7 b)).
  • In einer bereits für sich alleine, jedoch bevorzugt zusammen mit einem oder mehreren der oben genannten vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmalen besonders vorteilhaften Ausführung der Bereitstellungsvorrichtung 26 ist die den Auslass 46 umfassende Wand 39; 47 des den Raum für den Farbvorrat 25 begrenzenden Teilegefüges auf zumindest der dem Farbvorrat 25 zugewandten Seite - z. B. auf eine über 30 °C liegende Temperatur - beheizbar, insbesondere temperierbar und/oder temperaturregelbar. Hierzu ist in oder an dieser Wand 39; 47 eine Heizeinrichtung 48 und in bevorzugter Ausführung wenigstens ein Sensor 49 zur Ermittlung der am betreffenden Messort vorliegenden Temperatur vorgesehen. In einer besonders energiesparenden und/oder die Druckfarbe 21 schonenden Ausführung ist lediglich die den Auslass 46 umfassende Wand 39; 47 des Behältnisses beheizbar, insbesondere temperierbar und/oder temperaturregelbar.
  • Die Heizeinrichtung 48 ist bevorzugt als elektrische Heizung 48 ausgeführt, insbesondere als eine elektrische Widerstandsheizung mit einem oder mehreren z. B. in oder auf der betreffenden Wand 39; 47 vorgesehenen elektrischen Heizelementen, z. B. einer oder mehreren Heizschleifen oder Heizwendeln. Alternativ kann sie ggf. auch durch mit Heiz- bzw. Temperierfluid durchströmbare bzw. durchströmte Strömungsräume oder -kanäle gebildet sein.
  • Die Heizeinrichtung 48 ist vorzugsweise derart ausgeführt, d. h. mit entsprechenden Heizelementen konfiguriert und/oder einer derartigen elektrischen Leistungsquelle verbunden, dass unter Normumgebungsbedingungen von 20 °C und 1.013 hPa im Bereich zumindest eines Teils der Innenseite der betreffenden Wand 39; 47 eine Temperatur von zumindest bis zu 60 °C, bevorzugt zumindest bis zu 70 °C erzielbar ist. Ein oder bevorzugt mehrere Sensoren 49 zur Ermittlung der Temperatur liegt bzw. liegen bevorzugt in einem Bereich der Wand 39; 47 zwischen Heizeinrichtung 48 und der zum Farbvorrat 25 weisenden Wandseite. Vorzugsweise sind über die Wandfläche mehrere Heizelemente und/oder Sensoren 49 verteilt angeordnet. In bevorzugter Ausführung ist die Heizeinrichtung 48 bezüglich der Heizleistung steuerbar, insbesondere hinsichtlich einer gemessenen Temperatur in einem die Heizeinrichtung 48 und den mindestens einen Sensor 49 umfassenden Regelkreis auf einen - bevorzugt variierbaren - Soll-Wert hin regelbar. Damit lässt sich beispielsweise das Fließ- und damit das Förderverhalten über die Temperaturabhängigkeit der Viskosität variieren und/oder für unterschiedliche Farbzusammensetzungen anpassen.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung zu einer oder mehreren der vorgenannten Ausführungen und Ausführungsvarianten ist die zur Farbvorlage führende Leitung 34 auf zumindest einem Teil ihrer Länge beheizbar, insbesondere temperierbar und/oder temperaturregelbar. Hierzu ist z. B. in oder an der Wandung eine - z. B. induktiv wirksame - Heizeinrichtung und in bevorzugter Variante wenigstens ein Sensor zur Ermittlung der am betreffenden Messort vorliegenden Temperatur vorgesehen. Eine im Innern der Leitung 34 in einem beheizten Abschnitt vorliegende Wandtemperatur liegt beispielsweise zwischen 35 °C und 45 °C, bevorzugt bei 40 ± 2 °C.
  • Von ganz besonderen Vorteil ist eine Ausführung des Farbzuführsystems, in welcher die Farbversorgung durch die Bereitstellungsvorrichtung 26 verbrauchs- oder füllstandsabhängig arbeitet bzw. verbrauchs- oder füllstandsgesteuert betreibbar oder betrieben ist. Dabei wird der Verbrauch bzw. der Füllstand L durch einen oder mehrere o. g. Sensoren 15 überwacht und beispielsweise computergesteuert zwischen zwei Werten L1; Lmax; L2; L0, z. B. Grenz- oder insbesondere Schwellwerten L1; Lmax; L2; L0 gehalten oder - ggf. unter Berücksichtigung einer beidseitigen Toleranz - auf einen Sollwert LS für den Füllstand L geregelt.
  • Insbesondere vorteilhaft ist eine Ausführung, in welcher eine vorgegebene Arbeitsgeschwindigkeit der Dosiereinrichtung 27 bzw. des die Fördermechanik 29 antreibenden Antriebsmittel 28 mit der Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω korreliert ist und in Abhängigkeit von dieser variiert bzw. variiert wird.
  • In einer bereits für sich alleine, jedoch bevorzugt zusammen mit einem oder mehreren der oben genannten vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmalen der Bereitstellungsvorrichtung 26 zu bevorzugenden Ausführung des Farbzufuhrsystems ist dieses in zumindest einer Betriebsart A im Automatikbetrieb A betreibbar und umfasst neben einer o. g. Bereitstellungsvorrichtung 26 und der in den Farbvorlageraum der Einfärbeinrichtung 16 führenden Leitung 34 die Sensorik mit dem mindestens einen o. g., den Füllzustand überwachenden Sensor 15 und von der Steuereinrichtung 36 umfasste oder mit dieser signaltechnisch verbundene Steuerungsmittel, insbesondere von den Steuerungsmittel umfasste Datenverarbeitungsmittel, mit dort implementierten Programmroutinen, welche dazu eingerichtet sind unter Verwendung von den Füllzustand L betreffenden Signalen des wenigstens einen Sensors 15 eine Sollvorgabe für die Stellgröße n oder eine die Sollvorgabe enthaltenden Information, insbesondere eine Sollwertvorgabe für eine Betriebsgeschwindigkeit n, insbesondere eine Betriebsdrehzahl n bzw. eine diese enthaltende Information, zu bestimmen und an das die Förderrate R bzw. Betriebsgeschwindigkeit n bestimmende Stellglied 28; 41, insbesondere an eine Antriebssteuerung des der Förderung und/oder Dosierung der zuzuführenden Druckfarbe 21 dienenden Antriebsmittels 28; 41 der Bereitstellungsvorrichtung 26, insbesondere der Dosiereinrichtung 27, auszugeben. Dabei kann die Bestimmung der Sollvorgabe für die Stellgröße n darin liegen, einen von mehreren Betriebsmodi I; II; III mit unterschiedlichen Werten nS ; nH; nL; no auszuwählen und/oder darin, o. g. Korrelation mit der Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω umzusetzen.
  • In einer ersten, im Folgenden näher dargelegten Ausführungsform für einen automatischen Betrieb der Farbzufuhr, d. h. dem Automatikbetrieb A, sind der mindesten eine Sensor 15 und die Datenverarbeitungsmittel bzw. die dort implementierten Programmroutinen dazu eingerichtet, den Füllstand L während des Betriebes in einem erlaubten Bereich zwischen einem oberen und einem unteren Wert L1; Lmax; L2; L0, z. B. Grenz- oder Schwellwert L1; Lmax; L2; L0, zu halten bzw. bei einer ggf. vorliegenden Über- oder Unterschreitung in diesen zurückzuführen.
  • Dabei sind sie insbesondere dazu eingerichtet, den Füllstand L auf einen unteren und oberen Grenz- oder Schwellwert L1; Lmax; L2; L0 hin zu überwachen und bei Erreichen des Grenz- oder Schwellwertes L1; Lmax; L2; L0 zwischen einem ersten Betriebsmodus I, d. h. einem Nennbetrieb I, in welchem das Stellglied 28; 41 in einem zumindest bei konstanter Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω stationärem Nennbetriebszustand mit einer - zumindest bei konstanter Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω konstanten - Nennbetriebsgeschwindigkeit bzw. einem - zumindest bei konstanter Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω konstanten - ersten Wert ns für die Stellgröße n, z. B. Sollwert ns, insbesondere mit einer konstanten Solldrehzahl nS, betrieben ist bzw. wird, und einem hiervon verschiedenen Betriebsmodus II; III umzuschalten, in welchem das Stellglied 28 (41) mit einem definierten, dem Heraustreten aus dem erlaubten Bereich entgegen gerichteten Wert nH für die Stellgröße n, insbesondere die Betriebsdrehzahl n, betrieben ist bzw. wird. O. g. Sollwert ns dient dem Stellglied 28 (41)als Sollvorgabe und soll im Folgenden - insbesondere jedoch nicht nur in Verbindung mit einem Regelkreis für die Stellgröße n - auch im Sinne eines einen Nennwert nS darstellenden Sollwertes nS für die Vorgabe einer betreffende Stellgröße n in einer reinen Steuerungskette verstanden und/oder durch diesen zu ersetzten sein.
  • Der Nenn- bzw. Sollwert nS basiert auf einem z. B. rechnerisch oder empirisch bestimmten zu erwartenden Verbrauchswert für die Druckfarbe 21 oder wird in einer zweiten Ausführungsform durch ein Regeln auf einen - bis auf ggf. vorliegende Toleranzen - stabilen Sollwert LS für den Füllstand L hin durch Variation des Sollwertes ns aufgefunden. Beispiele zu dessen rechnerischer oder empirischer Gewinnung und ggf. erforderlicher Modifikation sind unten dargelegt.
  • Unabhängig von der Art der Bestimmung kommt in zu bevorzugender Ausführung nicht lediglich ein einziger fester Sollwert nS zur Anwendung, sondern ein mit der aktuellen Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω variierender Sollwert nS. Ein entsprechender, z. B. funktionaler oder tabellarischer Zusammenhang ist beispielsweise in den Steuerungsmitteln hinterlegt. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass der Verbrauch an Druckfarbe 21 mit der Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω variiert.
  • In einer besonders zu bevorzugenden Ausführung ist zusätzlich zum ersten, den Betrieb des Stellgliedes 28 (41) mit dem Sollwert nS für die Stellgröße n betreffenden Betriebsmodus I ein Betriebsmodus II mit einem gegenüber dem Sollwert nS höheren bzw. erhöhten, z. B. um mindestens 20 % oder bevorzugt mindestens 50 % des - z. B. für die aktuelle Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω relevanten - Sollwertes nS größeren bzw. höheren Wert nH für die die Fördergeschwindigkeit bestimmende Stellgröße n, insbesondere Betriebsdrehzahl n, vorgesehen. Dieser Betriebsmodus II kommt als Überschussbetrieb II mit z. B. signifikant, z. B. mindestens 20 % oder gar 50 %, höherer Förderrate R bzw. Arbeitsgeschwindigkeit beispielsweise beim anfänglichen Befüllen der Farbvorlage und/oder in einer vorteilhaften Ausgestaltung dann zur Anwendung, wenn während des Betriebes z. B. im Nennbetrieb I der Füllstand L von oben her kommend abfällt und ein unterer Grenz- oder bevorzugt Schwellwert L2; L0 für den Füllstand L erreicht ist bzw. wird.
  • Neben dem Nennbetrieb I mit dem ersten Wert nS, dem Sollwert nS, ist bevorzugter Weise in einem weiteren Betriebsmodus III ein gegenüber dem Sollwert nS niedrigerer, z. B. um mindestens 20 % oder bevorzugt mindestens 50 % des - z. B. für die aktuelle Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω relevanten - Sollwertes nS kleinerer bzw. niedriger Wert nL vorgesehen, welcher im Speziellen auch den Wert „Null“ n0 (d. h. insbesondere Betriebsdrehzahl n = 0) annehmen kann (d. h. n = nL = n0). Ein solcher Wert „Null“ no, d. h. nL bzw. nL = n0, kommt insbesondere für einen Betriebsmodus III, z. B. einen Mangelbetrieb III, zur Anwendung, in welchen bei Erreichen oder Überschreiten eines maximal zulässigen Grenzwertes Lmax für den Füllstand L zu wechseln oder der bei Vorliegen eines mindestens maximal zulässigen Wertes Lmax beizubehalten ist, um beispielsweise den Füllstand L während des weiteren Betriebes in einen erlaubten Bereich, z. B. bis auf den oberen Schwellwert L1, abzusenken. Der einen Mangelbetrieb III darstellende Betriebsmodus III schließ somit z. B. im Speziellen auch einen Stillstandmodus III ein, in welchem das die Förderrate bestimmende Stellglied 28 (41) nicht arbeitet, d. h. ausgeschaltet ist. Ein solcher Wechsel zwischen den Betriebsmodi I; III begründet somit auch eine Änderung bzw. - wenn z. B. auch in größeren Zeitspannen erfolgenden - Variation der Arbeitsgeschwindigkeit bzw. des diese betreffenden Sollwertes nS.
  • Der Wert „Null“ n0 für die die Arbeitsgeschwindigkeit repräsentierende Stellgröße n, also nL = n0 = 0, kann stattdessen oder ebenfalls dann zur Anwendung kommen, wenn aus Gründen einer fehlenden Betriebsbereitschaft ein Farbeintrag in die Einfärbeinrichtung 16 vollständig zu unterbleiben hat. Eine solche Betriebsbereitschaft ist dann durch Abprüfen eines oder mehrerer Betriebsdaten und/oder eine Konfiguration betreffenden Parametern Pi, z. B. Betriebs- und/oder Maschinenparametern Pi, überprüfbar. Ein oder mehrere solcher Parameter Pi können beispielsweise ein Freigabesignal des Automatikbetriebes A und/oder die Betriebsbereitschaft der Einfärbeinrichtung 16, insbesondere die Einnahme der Arbeitsstellung des Rückhaltemittels 22, und/oder das Vorliegen einer Mindestmaschinengeschwindigkeit betreffen.
  • Das Farbzufuhrsystems ist bevorzugt im Automatikbetrieb A betreibbar und umfasst neben einer o. g. Bereitstellungsvorrichtung 26 und der in den Farbvorlageraum der Einfärbeinrichtung 16 führenden Leitung 34 den mindestens einen o. g., den Füllzustand überwachenden Sensor 15 und von der Steuereinrichtung 36 umfasste oder mit dieser signaltechnisch verbundene Datenverarbeitungsmittel mit einem dort implementierten Programm, welches unter Verwendung von den Füllzustand betreffenden Signalen des wenigstens einen Sensors 15 einen Betriebsmodus I; II; III der Bereitstellungsvorrichtung 26 festlegt bzw. dazu eingerichtet ist einen solchen festzulegen, und eine dementsprechende Vorgabe, insbesondere eine Sollvorgabe für die Stellgröße n, an das die Förderrate R bestimmende Stellglied 28; 41, insbesondere an eine Antriebssteuerung der der Förderung und/oder Dosierung der zuzuführenden Druckfarbe 21 dienenden Antriebsmittel Bereitstellungsvorrichtung 26 auszugeben. Insbesondere ist das implementierte Programm dazu ausgebildet, infolge eines den Füllzustand betreffenden Signals eines Sensors 15 einen Wechsel des Betriebes aus einem aktuellen Betriebsmodus I; II; III in einen hiervon verschiedenen Betriebsmodus II; III; I herbeizuführen.
  • Um in der Einfärbeinrichtung 16 zeitlich nicht zu große Schwankungen in den Bedingungen zur Farbabgabe zu erhalten, liegen der oberen und der untere, Grenz- bzw. insbesondere Schwellwert L1; Lmax; L2; L0 nicht zu weit auseinander sondern sind beispielsweise höchsten um die Hälfte der zwischen leerem Farbkasten, d. h. beispielsweise einem Unteren Grenzwert L0 für den Füllstand L, und dem Maximalwert Lmax für den Füllstand L liegenden Differenz ΔL voneinander beabstandet.
  • Eine Farbzufuhr im Automatikbetrieb A der ersten Ausgestaltung erfolgt bevorzugter Weise folgendermaßen:
    • Bei bevorzugt automatischer Farbzufuhr wie er z. B. im nachfolgenden Ausführungsbeispiel beschrieben bzw. insbesondere im Ablauf der im o. g. Datenverarbeitungsmittel implementierten ein oder mehrteiligen Programmschleife abgearbeitet wird, erfolgt eine Überwachung des Füllstandes L auf einen oberen Grenzwert Lmax; L1, der durch den ggf. vorgesehenen Maximalwert Lmax für die maximal zulässige Befüllung oder aber vorteilhaft durch einen unterhalb dieses Maximalwertes Lmax liegenden oberen Schwellwert L1 gebildet ist, und auf einen unteren Grenzwert L0; L2, der grundsätzlich durch einen den leeren Farbvorrat 25 repräsentierenden Wert L0 oder aber bevorzugt durch einen unteren Schwellwert L2 für den Füllstand L gebildet ist, bei welchem zumindest noch eine Restmenge an Druckfarbe 21 im Farbvorrat 25 verfügbar ist.
  • Wird im Verlauf des Betriebes - z. B. vom Sensor 15 - ein gegenüber dem oberen Grenzwert Lmax; L1, z. B. dem oberem Schwellwert L1, kleinerer, jedoch oberhalb dem unteren Grenzwert L0; L2, insbesondere Schwellwert L2, liegender Füllstand L registriert, so wird das die Förderrate R bzw. Zufuhrrade R bestimmende Stellglied 28, z. B. das Antriebsmittel 28, insbesondere die Pumpe 28, im Betriebsmodus I des o. g. Nennbetriebes I mit dem für diesen Betriebsmodus I vorgesehenen und/oder hinterlegten Sollwert ns für die Stellgröße n betrieben. Wird jedoch während des Betriebes - beispielsweise in einem Nennbetrieb I mit einer - zufällig oder beabsichtigter Weise - geringfügig unterversorgenden (d. h. beispielsweise einer höchstens 10 %, bevorzugt höchstens 5 % unter dem tatsächlichen Verbrauch liegenden) Förderrate R im Nennbetrieb I oder durch einen Betrieb in einem Mangelbetrieb III - für den Füllstand L der untere Grenzwert L0; L2, insbesondere Schwellwert L1, festgestellt, so wird - beispielsweise veranlasst durch die implementierte Programmroutine - in die zweite Betriebsweise II, nämlich in einen Überschussbetrieb II mit einem größeren Wert nH für den Stellwert n gewechselt, in welchem mehr Druckfarbe 21 in den Farbvorrat 25 gefördert wird als durch Abgabe von Druckfarbe 21 aus dem Farbvorrat 25 stromabwärts in das Farbwerk 07 verbraucht wird, und bei Erreichen des oberen Grenzwertes L1; Lmax wieder in den Nennbetrieb I mit einer beispielsweise geringfügig unterversorgenden Förderrate R und z. B. einem demgegenüber kleineren Wert nS z. B. Sollwert ns, gewechselt, in welchem geringfügig weniger Druckfarbe 21 in den Farbvorrat 25 gefördert wird als durch Abgabe von Druckfarbe 21 aus dem Farbvorrat 25 stromabwärts in das Farbwerk 07 verbraucht wird.
  • Erreicht der Füllstand L während des Betriebes - beispielsweise durch einen Überschussbetrieb II oder einen Nennbetrieb I mit - z. B. zufällig oder in beabsichtigter Weise - geringfügig überversorgender (d. h. beispielsweise um höchstens 10 %, bevorzugt höchstens 5 % über dem tatsächlichen Verbrauch liegende) Farbzufuhr - einen für den Betrieb und/oder das Befüllen als Obergrenze definierten oberen Grenzwert Lmax; L1, der beispielsweise durch o. g. Maximalwert Lmax oder bevorzugter Weise durch den darunter liegenden oberen Schwellwert L2 gebildet ist, so wird, beispielsweise veranlasst durch die implementierte Programmroutine, in einen Betriebsmodus III des Mangelbetriebes III gewechselt, in welchem weniger Druckfarbe 21 in den Farbvorrat 25 gefördert wird als durch Abgabe von Druckfarbe 21 aus dem Farbvorrat 25 stromabwärts in das Farbwerk 07 verbraucht wird, um bei Erreichen des unteren Grenzwertes L2; Lmax wieder in den hier geringfügig überversorgenden Nennbetrieb I zu wechseln.
  • In der z. B. in 8 beispielhaft dargestellten und vorteilhaften Ausführung fällt der obere Schwellwert L1 als oberer Grenzwert L1 nicht mit dem Maximalwert Lmax zusammen, sondern liegt unterhalb des Letztgenannten. Für diesen Fall wird beispielsweise in einem den oben dargelegten, den Füllstand L zwischen dem oberen und unteren Grenzwert L1; L2 bzw. Schwellwert L1; L2 haltenden Schritten vorgelagerten Schritt zusätzlich der Füllstand L auf Vorliegen des Maximalwertes Lmax oder gar eines darüber liegenden Wertes hin geprüft und bei positivem Ergebnis, d. h. dem Vorliegen mindestens des Maximalwert Lmax, ein ggf. bereits vorliegender Mangelbetrieb III mit gegenüber dem Nennbetrieb I vermindertem Wert nL; n0 für die Stellgröße n beibehalten oder in einen solchen gewechselt. Erreicht der Füllstand L in diesem Fall - z. B. durch einen Mangelbetrieb III, z. B. dem Betrieb im Stillstandmodus III, von oben kommend - während des Betriebes den unterhalb des Maximalwertes Lmax liegenden oberen Schwellwert L1, so wird, beispielsweise veranlasst durch die implementierte Programmroutine, in den - in diesem Fall bevorzugter Weise zumindest in obigem Sinne geringfügig unterversorgend arbeitenden - Nennbetrieb I gewechselt.
  • Optional kann im Prozess zur automatischen Farbzufuhr, insbesondere im Ablauf der im o. g. Datenverarbeitungsmittel implementierten ein oder mehrteiligen Programmschleife, in einem oder mehreren, den o. g. Schritten zur füllstandsabhängigen Auswahl der Betriebsmodi I; II; III voranstehenden Schritten zunächst geprüft werden, ob die Voraussetzungen für ein automatisiertes Befüllen, d. h. für den Betrieb des die Förderung und/oder dosierenden Stellgliedes 28, insbesondere Antriebsmittels 28, überhaupt erfüllt sind. Hierzu werden ein oder mehrere o. g. Parameter Pi auf Vorliegen der für die Betriebsbereitschaft erforderlichen Bedingungen geprüft. Bei fehlender Betriebsbereitschaft, d. h. wenigstens einer nicht erfüllten Bedingung für den oder die Parameter Pi verbleibt das Stellglied 28, insbesondere das Antriebsmittel 28, z. B. die Pumpe 28, im Stillstand oder wird in diesen versetzt, d. h. wird im Betriebsmodus III des Stillstandes mit dem Wert n0 (n = 0) für die Stellgröße n belassen oder in diesen versetzt, bis sämtliche Bedingungen erfüllt sind.
  • Ein oder mehrere der o. g. Grenz- oder Schwellwerte L0; L1; L2; Lmax und/oder ein oder mehrere der in vorgenannten Schritten bzw. Betriebsmodi I; II; III anzuwendenden Werte nS nH; nL für die Stellgröße n können über eine oder mehrere Schnittstellen vorgebbar und/oder variierbar sein. Hierzu kann eine Bedienschnittstelle, über welche durch das Personal entsprechende Werte nS; nH; nL eingeb- oder wählbar sind, vorgesehen sein und/oder eine Datenschnittstelle, über welche den Steuerungsmitteln derartige Werte ns; nH; nL aus einem Speichermedium zuleitbar sind. Für den Fall des Sollwertes ns kann ein zuvor - z. B. rechnerisch oder empirisch - bestimmter Wert ns an einer Bedienschnittstelle eingegeben oder über eine Schnittstelle bzw. Signalverbindung von einer Programmroutine her zuleitbar sein, durch welche ein geeigneter Sollwert ns über eine - z. B. automatisierte oder zumindest teilautomatisierte - Verfahrensweise empirisch bestimmt wird.
  • Alternativ zur oder in Weiterbildung der ersten Ausführungsform für den o. g. automatischen Betrieb der Farbzufuhr im Automatikbetrieb A können in einer zweiten Ausführungsform der mindesten eine Sensor 15 und die von den Steuerungsmitteln umfassten Datenverarbeitungsmittel bzw. die dort implementierten Programmroutinen - insbesondere in Art eines Regelkreises - dazu eingerichtet sein, kontinuierlich oder in definierten Zeitintervallen ein Maß über den Füllstand L im Farbvorrat 25 zu ermitteln und die Sollvorgabe für den Sollwert ns bei Veränderung des Füllstandes L iterativ in Richtung eines über die Zeit t konstanten und z. B. in einem erlaubten Intervall liegenden - insbesondere vorgebbaren - Sollfüllstand LS zu variieren. Dabei wird beispielsweise bei fallendem Füllstand L die Sollvorgabe für die Stellgröße n, insbesondere Betriebsdrehzahl n, zu größeren, und umgekehrt bei steigendem Füllstand L zu kleineren Werten nS nH; nL hin variiert. Die Variation zur iterativen Annäherung an einen stabilen Wert ns; nH; nL, insbesondere den vorgegebenen Sollfüllstand LS, sollte in bekannter Weise konvergierend ausgestaltet sein und z. B. die Größe und Richtung der zeitlichen Veränderung in der Bestimmung der Größe und Richtung der Variation berücksichtigen. Dabei wird dem Stellglied 28 die jeweils variierte Sollvorgabe für die Stellgröße n zugeleitet. Der Einfachheit halber soll hier und im Weiteren vom Begriff der die Gesamtheit von die den Betrieb der Dosiereinrichtung 27 betreffenden Steuerungsmittel auch der hiesige Fall umfasst sein, in dem diese streng genommen als Steuerungs- und/oder Regelungsmittel ausgebildet sind und entsprechende Mittel zur Regelung beinhalten.
  • Die zweite Ausführungsform stellt im Ergebnis z. B. eine die ersten Ausführungsform weiterbildende Ausführung dar, in welcher der Abstand zwischen dem oberen und dem unteren Grenzwert L0; L1; L2; Lmax, insbesondere Schwellwert L0; L1; L2; Lmax, so weit verkleinert ist, dass sie für einen Regelungsprozess beispielsweise zum o. g. Füllstand LS, z. B. Sollfüllstand LS, zusammenfallen oder insbesondere als beidseitig einen Sollwert für den Füllstand L flankierende Toleranzgrenzen verstanden werden können. Dabei kann eine erste Sollvorgabe für die Stellgröße n beispielsweise ein Sollwert ns sein, der in diesem Fall z. B. dem Regelungsprozess als Startwert nS für die zu variierende Stellgröße n dient.
  • Für den vorteilhaften Fall, dass eine Verfahrensweise zur empirischen Bestimmung eines geeigneten Sollwertes nS orgesehen ist, erfolgt dies in einem oder mehreren Zyklen Z1; Z2; Z6; Zm, wobei ein Zyklus Z1; Z2; Z6; Zm eine erste Phase Ph1 umfasst, in welcher der Farbvorrat 25 in einem Mangelbetrieb III vom betreffenden oberen Grenz- oder Schwellwert Lmax; L1 bis zum betreffenden unteren Grenz- oder insbesondere Schwellwert L0; L2 entleert wird, und eine zweite Phase Ph2, in welcher der Farbvorrat 25 in einem Überschussbetrieb II vom unteren Grenz- oder Schwellwert L0; L1 bis zu einem oberen Grenz- oder insbesondere Schwellwert Lmax; L1 aufgefüllt wird. Während des Durchlaufens eines oder mehrerer, z. B. Anzahl m, solcher Zyklen Z1; Z2; Z6; Zm (m 0 ┐) wird z. B. ein Maß NC für den in dieser Zeit erzielten Produktionsfortschritt, z. B. ein Maß NC für die Anzahl der zwischenzeitlich durchlaufender Druckzyklen c, d. h. gedruckter Drucklängen bzw. bedruckter Substratbogen S; S', ermittelt sowie ein Maß ND, welches die in diesem Zeitraum geleistete Zyklenzahl, d. h. Anzahl der Arbeitszyklen, der betreffenden Fördermechanik 29 repräsentiert, insbesondere ein die Anzahl der Pumpenumdrehungen repräsentierendes Maß ND. Wird als Maß NC für die Anzahl der Druckzyklen c ein in Summe überstrichener Winkel eines registergerecht anzutreibenden Bauteils des Druckwerks 06 oder der Druckmaschine oder dessen Antriebes herangezogen, so können z. B. auch unvollständige Druckzyklen c Berücksichtigung finden. Das die Anzahl der Pumpenumdrehungen repräsentierende Maß ND kann beispielsweise durch die Anzahl der Arbeitszyklen des die Pumpe 28 antreibenden Antriebsmittels 28, z. B. die Zahl der Umdrehungen des Antriebsmotors 28, die Anzahl von Drehungen eines im Antriebsstrang der Pumpe 29 liegenden rotierenden Teils oder die Anzahl von Arbeitszyklen, z. B. Umdrehungen, der Pumpe 29 gebildet sein.
  • Bevorzugt werden für die Bestimmung mehrere derartige Zyklen Z1; Z2; Z6; Zm herangezogen, sodass sich die Genauigkeit des erhaltenen Ergebnisses verbessert,
  • Unter Verwendung der Anzahl m der betrachteten Zyklen Z1; Z2; Z6; Zm, des Maßes NC für den während des oder der Zyklen Z1; Z2; Z6; Zm erzielten Produktionsfortschritt und des Maßes ND für die in diesem Zeitraum geleistete Zykluszahl der Fördermechanik 28 wird der sich aus dem Verbrauch an Druckfarbe 21 empirisch ergebende Sollwert ns für die Arbeitszyklusrate der Dosiereinrichtung 27 repräsentierende Stellgröße n, insbesondere für die Betriebsdrehzahl n des Antriebsmotors 28, bestimmt. Für die Anzahl ND der Umdrehungen des Antriebsmotors 28 als Maß ND für die geleistete Zykluszahl der Fördermechanik 28 und die Anzahl NC der Druckzyklen c als Maß NC für den Produktionsfortschritt und die Angabe der Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω als Zahl der Druckzyklen c in einem Zeitintervall ΔT ergibt sich beispielsweise ein auf dieses Zeitintervall ΔT bezogener Soll- oder ggf. Startwert ns für die Betriebsdrehzahl n des Antriebsmotors 28 zu: n s [ 1 / Δ T ] = N D × ϖ [ 1 / Δ T ] m × N C
    Figure DE102021103847A1_0001
  • Dies soll auch für den Fall abweichender Bezugsgrößen für die hier verwendeten Größen entsprechend verstanden sein, ggf. unter Anwendung von hier nicht aufgeführten Faktoren, über welche die abweichenden Bezugsgrößen ineinander überführbar sind.
  • Der zu betrachtende Zyklus Z1; Z2; Z6; Zm kann grundsätzlich - wie im nachfolgenden Beispiel - mit der ersten Phase Ph1, d. h. ausgehend vom betreffenden oberen Grenz- bzw. Schwellwert L2; Lmax mit dem Absenken, oder mit der zweiten Phase Ph2, d. h. ausgehend vom betreffenden unteren Grenz- bzw. Schwellwert L2; L0 mit dem Anfüllen, beginnen.
  • Für den Fall, dass sich der Füllstand L bei Beginn des Prozesses zur Bestimmung nicht am für den Wechsel relevanten oberen Grenz- bzw. Schwellwert L1; Lmax; L2; L0 befindet sondern sich beim Start des Bestimmungsprozesses aktuell bei einem zwischen dem oberen und unteren Grenzwert L0; L1; L2; Lmax liegenden Füllstand Lc, wird beispielsweise während des Betriebes des Druckwerkes 06 die Farbvorlage in einer dem ersten vollen Zyklus Z1 vorangehenden Phase Ph0, z. B. Startphase Ph0 - beispielsweise in einem Überschussbetrieb II - zunächst einmal bis zu dem relevanten oberen Grenz- bzw. bevorzugt Schwellwert L1; Lmax aufgefüllt oder - beispielsweise in einem Mangelbetrieb III - zunächst einmal bis zu dem relevanten unteren Grenz- bzw. bevorzugt Schwellwert L2; L0 abgesenkt, um z. B. einen definierten Ausgangspunkt für einen vollen Zyklus Z1; Z2; Z6; Zm zu erreichen.
  • Bei Erreichen des betreffenden oberen Grenz- bzw. insbesondere Schwellwertes Lmax; L1 wird während des laufenden Betriebes des Druckwerks 06 für eine z. B. erste Phase Ph1 des ersten oder einzigen Zyklus Z1 in einen Mangelbetrieb III, bevorzugt in den Stillstandsmodus III, der Bereitstellungsvorrichtung 26 bzw. der von dieser umfassten Dosiereinrichtung 27 gewechselt und dieser aufrechterhalten bis der betrachtete untere Grenz- bzw. insbesondere Schwellwert L0; L1 erreicht. Bei Erreichen dieses unteren Grenz- bzw. insbesondere Schwellwertes L0; L1 wird für eine z. B. zweite Phase Ph2 in einen Überschussbetrieb II gewechselt, der solange aufrecht erhalten wird, bis der betreffende obere Grenz- bzw. insbesondere Schwellwert Lmax; L1 erreicht ist bzw. vom Sensor 15 detektiert wird. Wie bereits erwähnt, kann ein erster oder einziger Zyklus Z1 und ggf. nachfolgende Zyklen Z2; Z6; Zm ausgehend vom betreffenden unteren Grenzwert L2; Lmax auch mit der zweiten Phase Ph2 beginnen, auf welche die o. g. erste Phase Ph1 folgt. Für den Überschuss- und den Mangelbetrieb I; II sind grundsätzlich oben dargelegte Kriterien und Varianten anwendbar. Um eine bessere statische Sicherheit zu erreichen, kann der Zyklus Z1 noch weitere Male, z. B. insgesamt vier bis achtmal, hier z. B. sechsmal, durchgeführt werden.
  • Der für den Nennbetrieb I vorzugebende bzw. anzuwendende Sollwert ns wird nun in oben dargestellter Weise über die Anzahl der betrachteten Zyklen Z; Z2; Z6; Zm, das Maß NC für den während Durchlaufen des oder der Zyklen erzielten Produktionsfortschritt und das Maß ND für die in diesem Zeitraum geleistete Zykluszahl der Fördermechanik 29 ermittelt. Dabei können beispielsweise noch Faktoren Berücksichtigung finden, die z. B. eine Korrelation der bezeichneten Maße NC; ND mit den für die Maße NC; ND tatsächlich herangezogenen Größen berücksichtigt.
  • Soll im Anschluss an den Betrieb zur Bestimmung des geeigneten Sollwertes ns beispielsweise direkt oder lediglich mit geringer Unterbrechung ein Produktionslauf aufgenommen oder fortgesetzt werden, so kann zum Abschluss des Verfahrens zur empirischen Bestimmung des Sollwertes nS in einer letzten Phase Ph3, z. B. einer Schlussphase Ph3, der Füllstand L auf einen zwischen den beiden Grenzwerten L0; L1; L2; Lmax liegenden Füllstand LS, z. B. einen gewünschter Ausgangs- oder Sollfüllstand LS, gebracht werden, indem die Dosiereinrichtung 27 z. B. je nach zuletzt eingenommenem Grenzwert L0; L1; L2; Lmax im Überschussbetrieb II bis zu dem gewünschten Füllstand LS aufgefüllt oder im Mangelbetrieb III bis zum Erreichen des gewünschten Füllstandes LS entleert wird, bevor die Dosiereinrichtung 27 bzw. dessen Antriebsmittel 28 dann - ggf. mit geringfügiger Unterbrechung - im Nennbetrieb I mit dem zuvor bestimmten Sollwert nS betrieben wird. Um einen möglichst lange stabilen Betrieb zu erreichen, wird als anzufahrender Füllstand LS beispielsweise ein Füllstand L angefahren, der mindestens ein Drittel oberhalb des unteren, für den Wechsel vom Nennbetrieb I in den Überschussbetrieb II relevanten Grenz- bzw. Schwellwertes L0; L2 und mindestens ein Drittel unterhalb des oberen, für den Wechsel vom Überschussbetrieb II in den Nennbetrieb I relevanten Grenzwert L1; Lmax.
  • In vorteilhafter Ausführung wird hier als Maß ND für die in diesem Zeitraum geleistete Anzahl ND von Arbeitszyklen, z. B. Hüben oder Umdrehungen, der Fördermechanik 29 die Anzahl ND der Umdrehungen des die Fördermechanik 28 antreibenden Antriebsmotors 28 und dementsprechend als Stellgröße n dessen Betriebsdrehzahl n herangezogen. Als Maß NC für den in dieser Zeit erzielten Produktionsfortschritt wird hier bevorzugt die aus dem Betrieb der Druckmaschine abgeleitete Anzahl NC der in diesem Zeitraum durchlaufenen Druckzyklen c bzw. Substratbogen S, herangezogen.
  • Alternativ zur empirischen Bestimmung kann ein geeigneter Sollwert ns auch rechnerisch auf Basis des für das mit der betreffenden Druckfarbe 21 in einem zumindest eine Wiederhollänge für das Drucken enthaltenden Druckzyklus c zu druckende Muster bekannte Gravurvolumen VG, d. h. der Summe der Volumina der am Farbgravurzylinder 17 im für die Druckbreite wirksamen Mantelflächenbereich für die Länge eines Druckzykluses c bzw. einer Wiederhollänge eingebrachten bzw. vorliegenden Vertiefungen 13. Diese Summe kann z. B. aus den Daten zur Herstellung der Gravur 13, insbesondere aus Daten der Druckvorstufe, ermittelbar sein bzw. ermittelt werden. Für die bevorzugte Ausführung eines einfachgroßen Farbgravurzylinders 17 ist in Umfangsrichtung eine solche Wiederhollänge, für doppeltgroße Farbgravurzylinder 17 sind z. B. zwei Wiederhollängen eines selben Musters oder ggf. eine Wiederhollänge mit Mustern für zwei verschiedene Druckbilder vorgesehen. Ein Druckzyklus c kann grundsätzlich den Durchgang mehrerer Wiederhollängen, bevorzugt jedoch einer Wiederhollänge betreffen.
  • Dieses theoretische Schöpfvolumen stellt jedoch beispielsweise eine Obergrenze dar, die unter Umständen aus unterschiedlichen Gründen - beispielsweise einem unvollständigem Entleeren und/oder einem Eindrücken des Substrates S in die Vertiefungen 13 - nicht erreicht und für diesen Fall beispielsweise durch einen - z. B. empirisch gewonnenen - Korrekturfaktor k (hier dann z. B. mit k < 1) korrigiert wird.
  • Bei bekanntem Fördervolumen VZ je Arbeitszyklus, beispielsweise des Hubes einer Kolbenpumpe oder einer Umdrehung einer rotierenden volumetrische Pumpe 29, z. B. Schneckenpumpe 28, kann die für ein Fließgleichgewicht prognostizierte Arbeitsgeschwindigkeit und insbesondere ein Wert nS für die die Arbeitsgeschwindigkeit der Dosiereinrichtung 27 repräsentierende Stellgröße n, z. B. eine die Arbeitstaktrate oder die Arbeitsdrehzahl der Fördermechanik 29 repräsentierende und/oder bestimmende Größe n, abgeleitet werden.
  • Für den o. g. Fall, dass als Stellgröße n die Betriebsdrehzahl n des die Fördermechanik 29 antreibenden Antriebsmotors 28 herangezogen wird, kann ggf. ein im Antriebsstrang zwischen Fördermechanik 29 und dem Rotor des Antriebsmotors 28 vorgesehenes Getriebe 33 durch einen entsprechenden Getriebefaktor g zu berücksichtigen sein. Damit gilt z. B. für den Betrieb der Dosiereinrichtung 27 mit der Betriebsdrehzahl n als Stellgröße n ein den Bedarf an Druckfarbe 21 je Wiederhollänge bzw. Druckzyklus c theoretisch abdeckender Sollwert nS für die Betriebsdrehzahl n von: n s / c = V G / c × g × k V Z
    Figure DE102021103847A1_0002
    wobei der Korrekturfaktor k optional und der Getriebefaktor g lediglich für den Fall einer von Eins (g = 1) verschiedenen Übersetzung zwischen Motordrehzahl und der Drehzahl des sich drehenden und für das Fördern verantwortlichen Teils 32 der Fördermechanik 29 vorgesehen sein kann.
  • Bezieht sich die Angabe der Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω auf diejenige Größe, die auch die Basis für die Bemessung des Gravurvolumens VG auf dem Farbgravurzylinder 17 bildet, hier also z. B. auf die in einem bestimmten Zeitintervall zu durchlaufende Anzahl NC von Druckzyklen c, so beläuft sich der prognostizierte Sollwert ns für die Sollvorgabe der die Arbeitsgeschwindigkeit der Dosiereinrichtung 27 repräsentierenden Stellgröße n, z. B. der Sollwert ns für die Betriebsdrehzahl n, beispielsweise Umdrehungen pro Zeitintervall, des Antriebsmittels 28, auf: n s = V G × g × k V Z × ϖ
    Figure DE102021103847A1_0003
  • Selbstverständlich sind ggf. für die Vorgabe am Antriebsmittel 28, z. B. minutenbezogen, und die Angabe der Maschinen- bzw. Produktionsgeschwindigkeit ω (z. B. auf die Stunde bezogen) verschiedene Bezugseinheiten für das betrachtete Zeitintervall durch entsprechende Faktoren zu berücksichtigen.
  • In einer den oben beschriebenen Automatikbetrieb A weiterbildenden Ausgestaltung kann in einem weiteren Schritt vorgesehen sein, dass während des Produktionsbetriebes die Häufigkeit, d. h. beispielsweise die auf einen Zeitintervall bezogene Anzahl, des Erreichens des für den Wechsel zwischen den Betriebsmodi I; II; III relevanten oberen und/oder unteren Grenzwertes L1; Lmax; L2; L0 ermittelt wird und bei Überschreiten einer z. B. definierbaren Obergrenze für die Häufigkeit für den Fall der rechnerischen Bestimmung des Sollwertes ns durch die Steuerungsmittel eine - insbesondere entgegen gerichtete - Änderung des o. g. Korrekturwertes k oder für den Fall einer empirischen Bestimmung ein erneuter Start des Prozesses zur Bestimmung des Sollwertes ns über entsprechende Anzeigemittel vorgeschlagen oder gar eingeleitet wird. Beispielsweise kann dies bei einer Häufigkeit von mehr als einem, z. B. zwei solcher Ereignisse je Stunde vorgesehen sein.
  • In einer für den oben beschriebenen Automatikbetrieb A anderen Weiterbildung kann das Auffüllen im Überschussbetrieb II nach dem Erreichen des unteren Grenz- oder Schwellwertes L1; Lmax; L2; L0 derart überwacht werden, dass für den Fall, dass nach einer definierbaren Zeitspanne nach dem Auslösen des Überschussbetriebes II der obere Grenz- oder Schwellwert L1; Lmax nicht erreicht ist, ein Alarm ausgegeben und/oder der Betrieb der Maschine abgebrochen oder zumindest die weitere Substratzufuhr in die Maschine unterbrochen wird. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn der obere Grenzwert L1; Lmax nicht wieder nach z. B. einer Minute erreicht ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Substratzufuhr, Bogenanleger
    02
    Förderstrecke, erste
    03
    Förderstrecke, zweite
    04
    Produktaufnahme, Auslage, Stapelauslage
    05
    -
    06
    Druckwerk, Intaglio-Druckwerk, Tiefdruckwerk, Stichtiefdruckwerk
    07
    Farbwerk
    08
    Druckwerksteil
    09
    Farbeinheit, Farbzug
    10
    -
    11
    Druckwerkszylinder, Formzylinder, Intaglio-Druckzylinder
    12
    Druckwerkszylinder, Gegendruckzylinder
    13
    Vertiefung, Gravur (17)
    14
    Vertiefung, Gravur (11)
    15
    Sensor
    16
    Einfärbeinrichtung
    17
    Farbwerkszylinder, erster, Farbgravurzylinder
    18
    Farbwerkszylinder, zweiter, Farbreliefzylinder
    19
    Farbwerkszylinder, Übertragungszylinder, Farbsammelzylinder
    20
    -
    21
    Farbe, Druckfarbe
    22
    Rückhaltemittel, Farbmesser, Abstreifmittel, Rakel
    23
    Mantelfläche (17)
    24
    Mantelfläche (11)
    25
    Farbvorrat
    26
    Vorrichtung zur Bereitstellung, Bereitstellungsvorrichtung, Vorlage- und Dosiereinrichtung
    27
    Fördereinrichtung, Dosiereinrichtung
    28
    Antriebsmittel, Antriebsmotor, Stellglied, Pumpe
    29
    Fördermechanik, Pumpe, Dosierpumpe, Verdrängerpumpe, Schneckenpumpe, Exzenterschneckenpumpe
    30
    -
    31
    Teil, feststehende, Stator, (in 5 als Teil der Fördermechanik lediglich durch Klammerausdruck angedeutet)
    32
    Teil, bewegbar, Rotor (in 5 als Teil der Fördermechanik lediglich durch Klammerausdruck angedeutet)
    33
    Getriebe, Untersetzungsgetriebe
    34
    Leitung, Zuleitung
    35
    Rolle, Rad
    36
    Steuereinrichtung
    37
    Fördereinrichtung
    38
    Vorratsbehältnis; Zylinder
    39
    Verdrängungskörper, Stempel, Kolben, Wand
    40
    -
    41
    Antriebsmittel, Aktuator, Zylinder-Kolben-System, Stellglied
    42
    Zylinder
    43
    Kolben
    44
    Gestell
    45
    Dichtung
    46
    Auslass
    47
    Wand
    48
    Heizeinrichtung, Heizung, elektrisch
    49
    Sensor
    A
    Betriebsart, Automatikbetrieb
    D
    Betriebsdrehrichtung
    S
    Substrat, Substratbogen, Bedruckstoffbogen, Wertpapierbogen, Substratabschnitt
    S'
    Substrat, Substratbogen, Bedruckstoffbogen, einfach bedruckt, Substratabschnitt
    n
    Stellgröße, Betriebsgeschwindigkeit, Betriebstaktrate, Betriebsdrehzahl, Drehzahl
    nH
    Wert (n), höher, größer
    nL
    Wert (n), niedriger, kleiner
    nS
    Wert (n), erster, Sollwert, Solldrehzahl, Nennwert, Startwert
    n0
    Wert (n, „Null“)
    L
    Füllstand
    LC
    Füllstand, aktuell
    Lmax
    Grenzwert, oberer, Wert, maximal, Maximalwert
    L0
    Grenzwert (leer), Wert
    L1
    Grenzwert, Schwellwert, Wert, oberer
    L2
    Grenzwert, Schwellwert, Wert, unterer
    LS
    Sollwert, Ausgangsfüllstand, Sollfüllstand Füllstand (L)
    ΔL
    Differenz
    t
    Zeit
    Ph0
    Phase, Startphase
    Ph1
    Phase, erste
    Ph2
    Phase, zweite
    Ph3
    Phase, letzte, Schlussphase
    Pi
    Parameter, Betriebs- und/oder Maschinenparameter
    Z1
    Zyklus
    Z2
    Zyklus
    Z6
    Zyklus
    Zm
    Zyklus (m 0 ┐)
    ü)
    Maschinengeschwindigkeit, Produktionsgeschwindigkeit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0924071 A1 [0002]
    • WO 2020/161056 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Farbzufuhrsystem für die Zufuhr von Druckfarbe (21) in einen Farbvorlageraum einer Einfärbeinrichtung (16) eines von einem Druckwerk (06) umfassten Farbwecrks (07), wobei die zuzuführende Druckfarbe (21) dem Farbvorlageraum über eine im Förderweg der Druckfarbe (21) liegende und als Dosiereinrichtung (27) ausgebildete Fördereinrichtung (27) zugeführt wird, wobei eine Zufuhrrate R über eine die Arbeitszyklusrate einer Fördermechanik (29) der Dosiereinrichtung (27) bestimmende Stellgröße (n) variierbar ist, und wobei ein für einen Produktionsbetrieb des Druckwerkes (06) geeigneter Soll- oder Startwert (ns) für die Stellgröße (n) der Dosiereinrichtung (27) ermittelt wird, indem - während eines Druckbetriebes des Druckwerks (06) ein oder mehrere Zyklen (Z1; Z2; Z6; Zm) durchlaufen werden, der oder die eine erste Phase (Ph1) umfasst bzw. umfassen, in welcher der Farbvorrat (25) in einem Mangelbetrieb III von einem oberen Grenz- oder Schwellwert (Lmax; L1) für den Füllstand (L) im Farbvorlageraum bis zu einem unteren Grenz- oder Schwellwert (L0; L2) entleert wird, und eine zweite Phase (Ph2), in welcher der Farbvorrat (25) in einem Überschussbetrieb II vom unteren Grenz- oder Schwellwert (L0; L1) bis zum oberen Grenz- oder Schwellwert (Lmax; L1) im Farbvorlageraum aufgefüllt wird, - während des Durchlaufens eines oder mehrerer solcher Zyklen (Z1; Z2; Z6; Zm) ein Maß NC für die Anzahl der in dieser Zeit durchlaufender Druckzyklen c sowie ein Maß ND, welches die in diesem Zeitraum geleistete Zahl von Arbeitszyklen der Fördermechanik (29) repräsentiert, ermittelt wird, - und unter Berücksichtigung der Anzahl der betrachteten Zyklen (Z1; Z2; Z6; Zm), des Maßes NC für die Anzahl der in dieser Zeit durchlaufender Druckzyklen c und des Maßes ND für die während des oder der betrachteten Zyklen (Z1; Z2; Z6; Zm) geleistete Anzahl von Arbeitszyklen der Fördermechanik (29) der Soll- oder Startwert (nS) für die die Arbeitszyklusrate der Dosiereinrichtung (27) repräsentierende Stellgröße (n) bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen des betreffenden oberen Grenz- bzw. Schwellwertes (Lmax; L1) während des laufenden Betriebes des Druckwerks (06) für die Dauer der ersten Phase (Ph1) in einen Stillstandsmodus III der Bereitstellungsvorrichtung (26) gewechselt wird, in welchem sich die Dosiereinrichtung (27) im Stillstand befindet, und bei Erreichen dieses unteren Grenz- bzw. Schwellwertes (L0; L1) für die zweite Phase (Ph2) in einen Überschussbetrieb II gewechselt, in welchem mehr Druckfarbe (21) in den Farbvorrat (25) gefördert wird als durch Abgabe von Druckfarbe (21) aus dem Farbvorrat (25) stromabwärts in das Farbwerk (07) verbraucht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstand (L) in der Farbvorlage während des Betriebes des Druckwerkes (06) in einer dem ersten vollen Zyklus (Z1) vorangehenden Startphase (Ph0) zunächst einmal bis zu dem für den Start des ersten Zyklus (Z1) relevanten oberen oder unteren Grenz- bzw. Schwellwert (L1; Lmax; L2; L0) aufgefüllt oder abgesenkt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer den ersten und zweiten Phasen (Ph1; Ph2) nachfolgenden Schlussphase (Ph3) der Füllstand (L) auf einen zwischen den beiden Grenz- oder Schwellwerten (L0; L1; L2; Lmax) liegenden Ausgangs- oder Sollfüllstand LS, gebracht wird, bevor die Dosiereinrichtung (27) dann für einen fortzusetzenden oder aufzunehmenden Produktionsbetrieb mit dem zuvor bestimmten Soll- oder Startwert (nS) betrieben wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (27) im Hinblick auf die die Arbeitszyklusrate bestimmende Stellgröße (n) im Produktionsbetrieb ausgehend vom ermittelten Soll- oder Startwert (nS) durch Steuerungsmittel derart gesteuert oder geregelt wird, dass der Füllstand (L) im Farbvorlageraum während eines automatischen Betriebes für die Farbzufuhr unter Verwendung von Signalen einer Informationen zum Füllstand (L) in der Farbvorlage liefernden Sensorik durch Variation der die Arbeitszyklusrate der Dosiereinrichtung (27) bestimmenden Stellgröße (n) in einem erlaubten Bereich zwischen dem oder einem oberen Grenz- oder Schwellwert (L1; Lmax) und dem einem unteren Grenz- oder Schwellwert (L2; L0) oder bei einem gewünschten Sollfüllstand (LS) gehalten wird und/oder die die Arbeitszyklusrate der Dosiereinrichtung (27) bestimmende Stellgröße (n) in Abhängigkeit von einer eine aktuelle und für den Betrieb des Druckwerks (06) maßgebliche Maschinengeschwindigkeit (ω) repräsentierenden Größe variiert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass während des Produktionsbetriebes eine Häufigkeit, d. h. beispielsweise die auf einen Zeitintervall bezogene Anzahl, für das Erreichens des oberen und/oder unteren Grenz- oder Schwellwertes (L1; Lmax; L2; L0) ermittelt wird und bei Überschreiten einer Obergrenze für die Häufigkeit ein erneuter Start des Prozesses zur Ermittlung eines geeigneten Soll- oder Startwertes (nS) über entsprechende Anzeigemittel vorgeschlagen und/oder eingeleitet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erreichen des unteren Grenz- oder Schwellwertes (L1; Lmax; L2; L0) ein Auffüllen in einem Überschussbetrieb II überwacht wird, indem für den Fall, dass nach einer definierbaren Zeitspanne nach dem Auslösen des Überschussbetriebes II der obere Grenz- oder Schwellwert (L1; Lmax) nicht erreicht ist, ein Alarm ausgegeben und/oder der Betrieb der das Druckwerk (06) umfassenden Druckmaschine abgebrochen oder zumindest die weitere Substratzufuhr in die Maschine unterbrochen wird.
  8. Farbzufuhrsystem für die Zufuhr von Druckfarbe (21) in einen Farbvorlageraum eines von einem Druckwerk (06) umfassten Farbwerks (17), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Vorrichtung zur Bereitstellung (26) von zuzuführender Druckfarbe (21) umfassend ein mit einer Vorrichtung zur Bereitstellung (26) von zuzuführender Druckfarbe (21) umfassend ein Vorratsbehältnis (38), in welchem ein Farbvorrat (25) von Druckfarbe (21) vorhaltbar ist, wobei eine durch ein Antriebsmittel (28) angetriebene Fördereinrichtung (27) für die Zufuhr der Druckfarbe (21) in den Farbvorlageraum vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Steuerungsmittel vorgesehen sind, über welche eine die Arbeitszyklusrate einer Fördermechanik (28) der Fördereinrichtung (27) bestimmende Stellgröße (n) variierbar ist, und welche in Signalverbindung zu einer Sensorik mit zumindest einem dem Farbvorlageraum zugeordneten Sensor (15) steht, durch welchen den Steuerungsmitteln zumindest das Erreichen eines unteren Grenz- oder Schwellwert (L2; L0) für den Füllstand repräsentierende Signale und zumindest das Erreichen eines oberen Grenz- oder Schwellwert (L1; Lmax) für den Füllstand repräsentierende Signale bereitstellbar sind oder bereitgestellt werden, und dass die Steuerungsmittel Datenverarbeitungsmittel umfassen, durch welche bei Registrieren der das Erreichen des unteren Grenz- oder Schwellwertes (L2; L0) repräsentierenden Signale in einen Betriebsmodus II mit einem gegenüber dem aktuellen Wert (nL; nS) für die die Arbeitszyklusrate bestimmende Stellgröße (n) höheren Wert (nH; nS) gewechselt wird und bei Registrieren der das Erreichen des oberen Grenz- oder Schwellwertes (L1; Lmax) repräsentierenden Signale in einen Betriebsmodus I; III mit einem gegenüber dem gegenüber dem zuvor eingenommenen Wert (nH; nS) für die Stellgröße (n) niedrigeren Wert (nL; nS).
  9. Farbzufuhrsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (27) als Dosiereinrichtung (27) mit einer volumetrisch und/oder rotierend arbeitenden Fördermechanik (29) ausgebildet ist, durch welche ausgangsseitig ein mit der Arbeitsgeschwindigkeit der Dosiereinrichtung (27) über eine feste Beziehung korrelierter Massefluss oder Volumenstrom bereitstellbar ist.
  10. Farbzufuhrsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Fördermechanik (29) und Antriebsmittel (28) ein Untersetzungsgetriebe (33) vorgesehen ist und/oder die Dosiereinrichtung (27) derart ausgebildet ist, dass durch diese eine konstante und/oder kontinuierliche Förderrate R von weniger als 1.000 ml/min (tausend Milliliter pro Minute) einstell- und/oder bereitstellbar ist.
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