DE102021102574A1 - Steuerungssystem und Servervorrichtung - Google Patents

Steuerungssystem und Servervorrichtung Download PDF

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Abstract

Ein Steuerungssystem weist eine Client-Vorrichtung (11), die konfiguriert ist, um eine Anfrage zu übertragen, und eine Servervorrichtung (12) auf, die konfiguriert ist, um die Anfrage zu empfangen, die von der Client-Vorrichtung übertragen wird. Die Client-Vorrichtung (11) unterteilt die Anfrage in eine mehrere Nachrichtensegmente, verschlüsselt jedes Nachrichtensegment, speichert eine geschätzte Zeitspanne zum Entschlüsseln von Ein-Block-Nachrichtensegment, überträgt nacheinander jedes verschlüsselte Nachrichtensegment, und legt einen Zeitlimit-Wert basierend auf der geschätzten Zeitspanne fest. Die Client-Vorrichtung startet die nächste Übertragung eines Ein-Block-Nachrichtensegments nach Ablauf der geschätzten Zeitspanne von einer aktuellen Übertragungsstartzeit. Die Servervorrichtung (12) empfängt von der Übertragungseinheit nacheinander jedes Nachrichtensegment und entschlüsselt die empfangenen Nachrichtensegmente jedes Mal, wenn eine Gesamtgröße der empfangenen Nachrichtensegmente gleich oder mehr als ein Block wird.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Servervorrichtung und ein Steuerungssystem, das die Servervorrichtung und eine Client-Vorrichtung aufweist.
  • Es gibt ein Steuerungssystem, in dem eine Servervorrichtung eine Verarbeitung gemäß einer von einer Client-Vorrichtung übertragenen Anfrage durchführt ( JP 2009 - 98908 A ). Das Steuerungssystem legt einen Zeitlimit-Wert fest, der es der Client-Vorrichtung ermöglicht, eine nächste Verarbeitung durchzuführen, in einem Fall, in dem die Servervorrichtung keine Antwort auf die Anfrage hat, die von der Client-Vorrichtung übertragen wird. Nachdem die als Zeitlimit-Wert festgelegte Zeitspanne ab der Anfrage abgelaufen ist, wurde die Anfrage von der Client-Vorrichtung an die Servervorrichtung gesendet, falls die Client-Vorrichtung immer noch keine Antwort von der Servervorrichtung empfängt, wechselt die Client-Vorrichtung zum nächsten Prozess und bestimmt, dass die Servervorrichtung einen Fehler hat.
  • In JP 2009-98908 A ist es denkbar, dass die Client-Vorrichtung eine verschlüsselte Anfrage an die Servervorrichtung überträgt. Die Client-Vorrichtung in JP 2009 - 98908 A kann die Zeit, die zum Entschlüsseln der verschlüsselten Anfrage erforderlich ist, nicht vorhersehen. Wenn die Größe der Anfrage groß ist, befindet sich die Servervorrichtung in der Entschlüsselung der Anfrage, obwohl die Zeitlimit-Periode abgelaufen ist, und die Servervorrichtung kann keine Antwort an die Client-Vorrichtung senden. Daher kann die Client-Vorrichtung gegebenenfalls fälschlicherweise bestimmen, dass die Servervorrichtung abnormal ist, obwohl eine verzögerte Antwort durch die Entschlüsselung der Anfrage verursacht wird.
  • In Anbetracht dieses Punktes ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Steuerungssystem und eine Servervorrichtung bereitzustellen, die in der Lage sind, eine Client-Vorrichtung daran zu hindern, fälschlicherweise über eine Antwort von der Servervorrichtung zu bestimmen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Steuerungssystem eine Client-Vorrichtung, die zum Übertragen einer Anfrage konfiguriert ist, und eine Servervorrichtung auf, die konfiguriert ist, um die von der Client-Vorrichtung übertragene Anfrage zu empfangen. Die Client-Vorrichtung weist auf: eine Unterteilungseinheit, die konfiguriert ist, um die Anfrage in eine Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu unterteilen, so dass jedes Nachrichtensegment eine vorgegebene Größe aufweist; eine Verschlüsselungseinheit, die konfiguriert ist, um jedes Nachrichtensegment zu verschlüsseln; eine Speichereinheit, die konfiguriert ist, um eine geschätzte Zeitspanne zu speichern, die eine Zeitspanne angibt, die zum Entschlüsseln der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in Einheiten eines Blocks erforderlich ist, wobei der eine Block als eine Einheit der Datengröße definiert ist, die gleichzeitig entschlüsselt wird; eine Übertragungseinheit, die konfiguriert ist, um nacheinander jedes Nachrichtensegment, das in Einheiten eines Blocks verschlüsselt ist, an die Servervorrichtung zu übertragen; und eine Festlegeinheit, die konfiguriert ist, um einen Zeitlimit-Wert basierend auf der geschätzten Zeitspanne festzulegen, wobei der Zeitlimit-Wert eine Zeitspanne von einer Übertragungsstartzeit des letzten der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in der Übertragungseinheit bis zum Abschluss der Übertragung einer Antwort auf die Anfrage in der Servervorrichtung angibt. Die Übertragungseinheit startet die nächste Übertragung eines Ein-Block-Nachrichtensegments nach Ablauf der geschätzten Zeitspanne von einer aktuellen Übertragungsstartzeit des Ein-Block-Nachrichtensegments für jede Übertragung. Eine Menge der Mehrzahl von Nachrichtensegmente, die in einem Ein-Block-Nachrichtensegment in jeder Übertragung übertragen wird, ist durch die vorgegebene Größe jedes Nachrichtensegments und die Datengröße eines Blocks definiert. Die Servervorrichtung weist auf: eine Empfangseinheit, die konfiguriert ist, um nacheinander jedes Nachrichtensegment von der Übertragungseinheit zu empfangen; und eine Entschlüsselungseinheit, die konfiguriert ist, um die Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu entschlüsseln, die von der Empfangseinheit jedes Mal empfangen werden, wenn eine Gesamtgröße der empfangenen Nachrichtensegmente gleich oder mehr als ein Block wird.
  • Die Client-Vorrichtung erzeugt ein Nachrichtensegment, indem sie die Anfrage durch Verwendung der Unterteilungseinheit in eine vorgegebene Größe aufteilt, das Nachrichtensegment mit der Verschlüsselungseinheit verschlüsselt und dann das Nachrichtensegment nacheinander mittels der Übertragungseinheit an die Servervorrichtung überträgt. Die Übertragungseinheit überträgt ein nachfolgendes Nachrichtensegment, das ein Ein-Block-Nachrichtensegment ist, nachdem eine vorgegebene Zeitspanne von einem Übertragungsstart des aktuellen Nachrichtensegments abgelaufen ist. Daher kann die Servervorrichtung für jede Entschlüsselung das Nachrichtensegment mit einer Größe von einem Block von der Client-Vorrichtung empfangen. Mit dieser Konfiguration kann das Steuerungssystem die Verschlüsselungsgröße der Nachricht in der Servervorrichtung auf einen Block festlegen, während die Client-Vorrichtung auf die Antwort von der Servervorrichtung mit dem festgelegten Zeitlimit-Wert wartet. Die Client-Vorrichtung kann den Zeitlimit-Wert basierend auf der geschätzten Zeitspanne zum Entschlüsseln des Nachrichtensegments festlegen, das die Größe eines Blocks hat. Daher kann das Steuerungssystem verhindern, dass der Zeitlimit-Wert erheblich von dem tatsächlichen Wert im Vergleich zu einer Konfiguration abweicht, bei welcher der Zeitlimit-Wert basierend auf der geschätzten Zeitspanne festgelegt wird, die erforderlich ist, um mehrere Nachrichtensegmente, die insgesamt eine Datengröße von mehreren Blöcken haben, nacheinander zu entschlüsseln. Daher kann das Steuerungssystem die Entschlüsselung in der Servervorrichtung nach Ablauf des Zeitlimit-Werts unterbinden, und die Client-Vorrichtung kann die fehlerhafte Bestimmung unterbinden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Steuerungssystem eine Client-Vorrichtung, die zum Übertragen einer Anfrage konfiguriert ist, und eine Servervorrichtung auf, die zum Empfangen der von der Client-Vorrichtung übertragenen Anfrage konfiguriert ist. Die Client-Vorrichtung weist auf: eine Unterteilungseinheit, die konfiguriert ist, um die Anfrage in eine Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu unterteilen, so dass jedes Nachrichtensegment eine vorgegebene Größe aufweist; eine Verschlüsselungseinheit, die konfiguriert ist, um jedes Nachrichtensegment zu verschlüsseln; eine Speichereinheit, die konfiguriert ist, um eine geschätzte Zeitspanne zu speichern, die eine Zeitspanne angibt, die zum Entschlüsseln der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in Einheiten eines Blocks erforderlich ist, wobei der eine Block als eine Einheit der Datengröße definiert ist, die gleichzeitig entschlüsselt wird; eine Übertragungseinheit, die konfiguriert ist, um nacheinander jedes Nachrichtensegment, das in Einheiten eines Blocks verschlüsselt ist, an die Servervorrichtung zu übertragen; und eine Festlegeinheit, die konfiguriert ist, um einen Zeitlimit-Wert basierend auf der geschätzten Zeitspanne festzulegen, wobei der Zeitlimit-Wert eine Zeitspanne von einer Übertragungsstartzeit des letzten der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in der Übertragungseinheit bis zum Abschluss der Übertragung einer Antwort auf die Anfrage in der Servervorrichtung angibt. Die Servervorrichtung weist auf: eine Empfangseinheit, die konfiguriert ist, um nacheinander jedes Nachrichtensegment von der Übertragungseinheit zu empfangen; eine Entschlüsselungseinheit, die konfiguriert ist, um die Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu entschlüsseln, die von der Empfangseinheit jedes Mal empfangen werden, wenn eine Gesamtgröße der empfangenen Nachrichtensegmente gleich oder mehr als ein Block wird; und eine Anfrageeinheit, die konfiguriert ist, um an die Client-Vorrichtung eine Empfangsfortsetzungsanfrage zu übertragen, die jedes Mal, wenn eine Entschlüsselung in der Entschlüsselungseinheit abgeschlossen ist, die nächste Übertragung eines Ein-Block-Nachrichtensegment anfragt. Die Übertragungseinheit startet die nächste Übertragung des Ein-Block-Nachrichtensegments als Antwort auf den Empfang der Empfangsfortsetzungsanfrage nach der ersten Übertragung des Ein-Block-Nachrichtensegment, und eine Menge der Mehrzahl von Nachrichtensegmente, die in einem Ein-Block-Nachrichtensegment in jeder Übertragung übertragenen werden, ist durch die vorgegebene Größe jedes Nachrichtensegments und die Datengröße eines Blocks definiert.
  • In dem Steuerungssystem gemäß dem zweiten Aspekt überträgt die Client-Vorrichtung das Ein-Block-Nachrichtensegment als Antwort auf den Empfang der Empfangsfortsetzungsanfrage. Daher kann die Client-Vorrichtung die Übertragung des nächsten Ein-Block-Nachrichtensegments unterbinden, bevor die Servervorrichtung die Entschlüsselung des aktuellen Ein-Block-Nachrichtensegments abschließt. Daher kann die Client-Vorrichtung unterbinden, dass die Servervorrichtung scheitert, die Entschlüsselung des Nachrichtensegments abzuschließen, und scheitert, eine Antwort entsprechend der Verarbeitungsanfrage innerhalb des Zeitlimit-Werts zu übertragen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Servervorrichtung, die konfiguriert ist, um mit einer Client-Vorrichtung kommunizierbar zu sein, auf: eine Empfangseinheit, die konfiguriert ist, um nacheinander jedes einer Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu empfangen, die von der Client-Vorrichtung übertragen werden, eine Entschlüsselungseinheit, und eine Anfrageeinheit. Die Client-Vorrichtung ist konfiguriert zum: Erzeugen jedes der Mehrzahl von Nachrichtensegmente, indem eine Anfrage in eine vorgegebene Größe unterteilt wird; Entschlüsseln jedes der Mehrzahl von Nachrichtensegmente; und Festlegen eines Zeitlimit-Werts basierend auf einer geschätzten Zeitspanne, die eine Zeitspanne angibt, die zum Entschlüsseln der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in Einheiten eines Blocks erforderlich ist, wobei der eine Block als eine Einheit der Datengröße definiert ist, die gleichzeitig entschlüsselt wird, wobei der Zeitlimit-Wert eine Zeitspanne von einer Übertragungsstartzeit des letzten der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in der Client-Vorrichtung bis zum Abschluss der Übertragung einer Antwort auf die Anfrage in der Servervorrichtung angibt. Die Entschlüsselungseinheit ist konfiguriert, um die Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu entschlüsseln, die von der Empfangseinheit jedes Mal empfangen werden, wenn eine Gesamtgröße der empfangenen Nachrichtensegmente gleich oder mehr als ein Block wird. Die Anfrageeinheit ist konfiguriert, um an die Client-Vorrichtung eine Empfangsfortsetzungsanfrage zu übertragen, die jedes Mal, wenn eine Entschlüsselung in der Entschlüsselungseinheit abgeschlossen ist, die nächste Übertragung eines Ein-Block-Nachrichtensegment anfragt. Die Client-Vorrichtung ist des Weiteren konfiguriert, um nacheinander jedes der Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu übertragen, die als Antwort auf den Empfang einer Empfangsfortsetzungsanfrage von der Anfrageeinheit der Servervorrichtung verschlüsselt werden.
  • In der Servervorrichtung gemäß dem dritten Aspekt überträgt die Übertragungseinheit, ähnlich dem zweiten Aspekt, ein Ein-Block-Nachrichtensegment basierend auf der geschätzten Zeitspanne an die Servervorrichtung. Daher kann die Servervorrichtung gemäß dem dritten Aspekt verhindern, dass die Client-Vorrichtung eine fehlerhafte Bestimmung vornimmt, ähnlich wie bei dem ersten und zweiten Aspekt.
  • Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen klarer. In den Zeichnungen:
    • 1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Steuerungssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt;
    • 2 ist ein Diagramm, das eine Funktion eines Steuerungssystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
    • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betriebsvorgang zeigt, der von einer Client-Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
    • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betriebsvorgang zeigt, der von einer Servervorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
    • 5 ist ein Abfolgediagramm, das einen Betriebsvorgang des Steuerungssystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
    • 6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betriebsvorgang zeigt, der von einer Client-Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird;
    • 7 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betriebsvorgang zeigt, der von einer Servervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird;
    • 8 ist ein Abfolgediagramm, das einen Betriebsvorgang des Steuerungssystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt; und
    • 9 ist ein Abfolgediagramm, das einen Betriebsvorgang des Steuerungssystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt.
  • Das Folgende beschreibt Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung in Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen. In der folgenden Beschreibung werden den entsprechenden Komponenten in jedem Ausführungsbeispiel dieselben Bezugszeichen zugewiesen, um wiederholte Beschreibungen zu vermeiden. Wenn in jedem Ausführungsbeispiel nur ein Teil der Konfiguration beschrieben wird, können die entsprechenden Teile der Konfiguration, die in anderen Ausführungsbeispielen beschrieben sind, auf den verbleibenden Teil der Konfiguration angewendet werden. Zusätzlich zu den Kombinationen von Konfigurationen, die speziell in verschiedenen Ausführungsbeispielen gezeigt sind, können die Konfigurationen verschiedener Ausführungsbeispiele teilweise kombiniert werden, selbst falls dies nicht explizit vorgeschlagen wird, es sei denn, solche Kombinationen sind widersprüchlich. Es versteht sich, dass solche nicht spezifizierten Kombinationen von Konfigurationen, die in verschiedenen Ausführungsbeispielen und Variationsbeispielen beschrieben sind, auch durch die folgende Beschreibung offenbart werden.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Das Folgende beschreibt ein Steuerungssystem 10 in Bezug auf 1. Das Steuerungssystem 10 weist eine Client-Vorrichtung 11 und ein Servervorrichtung 12 auf. Das Client-Vorrichtung 11 verschlüsselt eine Anfrage und überträgt die verschlüsselte Anfrage an die Servervorrichtung 12, und die Servervorrichtung empfängt die verschlüsselte Anfrage. Die Servervorrichtung 12 entschlüsselt die empfangene Anfrage und führt einen für die Anfrage erforderlichen Prozess aus. In der vorliegenden Offenbarung wird die von der Client-Vorrichtung 11 an die Servervorrichtung 12 übertragene Anfrage als eine Verarbeitungsanfrage bezeichnet.
  • Zum Beispiel kann das Steuerungssystem 10 auf ein Fahrzeugsteuerungssystem angewendet werden, das einen Fehler eines Fahrzeugs diagnostiziert. Dieses Fahrzeugsteuerungssystem wird im Folgenden auch als ein Fahrzeugfehlerdiagnosesystem bezeichnet. Das Steuerungssystem 10 kann eine Diagnosevorrichtung als die Client-Vorrichtung 11 und eine ECU (Electronic Control Unit, elektronische Steuerungseinheit) als die Servervorrichtung 12 aufweisen. Die ECU 1 kann an dem Fahrzeug eingerichtet sein. Die Diagnosevorrichtung kann konfiguriert sein, um von einer Person verwendet zu werden, die einen Fehler des Fahrzeugs diagnostiziert. Die Diagnosevorrichtung kann sich außerhalb des Fahrzeugs befinden und zum Beispiel über ein Kommunikationskabel oder dergleichen kommunizierbar mit der ECU verbunden sein. Das Fahrzeugfehlerdiagnosesystem überträgt und empfängt Informationen, wie beispielsweise Fahrzeugfehlerinformationen, die aus Sicherheitsgründen nicht an Dritte weitergegeben werden sollen. Somit ist die Diagnosevorrichtung konfiguriert, um die Daten zu verschlüsseln, welche die Verarbeitungsanfrage angeben, und überträgt dann die Daten an die ECU. Die ECU überträgt an die Diagnosevorrichtung Ergebnisdaten, die ein Verarbeitungsergebnis der Verarbeitungsanfrage angeben. Die Diagnosevorrichtung empfängt die Ergebnisdaten und bestimmt basierend auf den Inhalten der Ergebnisdaten, ob das Fahrzeug normal ist.
  • Zum Beispiel kann der Inhalt der Verarbeitungsanfrage das Auslesen von Fehlerinformationen enthalten. Die Diagnosevorrichtung überträgt eine Verarbeitungsanfrage, die ein Auslesen von Fehlerinformationen erfordert. Die ECU bestätigt das Vorhandensein oder Fehlen der Fehlerinformationen, die von der Verarbeitungsanfrage ausgelesen werden müssen, und überträgt die Daten, die den angefragten Fehlerinformationen entsprechen, an die Diagnosevorrichtung.
  • Das Steuerungssystem 10 ist nicht auf das zuvor erwähnte Fehlerdiagnosesystem beschränkt und kann auf ein System angewendet werden, das eine verschlüsselte Nachricht zwischen der Client-Vorrichtung 11 und der Servervorrichtung 12 übermittelt. Zum Beispiel kann das Steuerungssystem 10 auch auf ein Produktionssystem angewendet werden, das ein Produkt herstellt. Das Produktionssystem kann als die Client-Vorrichtung 11 einen PC (Personal Computer), der eine Verarbeitungsanfrage zur Herstellung eines Produkts an eine Fertigungsmaschine überträgt, und eine Steuerungsvorrichtung als die Servervorrichtung 12 aufweisen. Die Steuerungsvorrichtung kann an der Fertigungsmaschine montiert sein und die Fertigungsmaschine steuern, um das Produkt als Antwort auf die Verarbeitungsanfrage herzustellen.
  • Wie in 1 gezeigt, enthält die Client-Vorrichtung 11 eine erste CPU 20, einen ersten ROM 21, einen ersten RAM 22, eine erste Kommunikationsvorrichtung 23 und einen Zeitgeber 24. Die erste CPU 20 führt jede Funktion durch Auslesen und Ausführen des in dem ersten ROM 21 gespeicherten Programms aus. Die von der ersten CPU 20 ausgeführten Funktionen werden später ausführlich beschrieben. Die erste Kommunikationsvorrichtung 23 ist konfiguriert, um Daten zu und von einer externen Vorrichtung zu übertragen und zu empfangen, die außerhalb der Client-Vorrichtung 11 angeordnet ist. Der erste RAM 22 speichert vorübergehend Daten, die von der ersten CPU 20 als ein Ausführungsergebnis jeder Funktion erzeugt werden. Der erste RAM 22 speichert vorübergehend Daten, die von der ersten Kommunikationsvorrichtung 23 empfangen werden. Wenn der Zeitgeber 24 ein Zählanfragesignal empfängt, das die Zeitzählung von der ersten CPU 20 anfragt, startet der Zeitgeber 24 mit der Zeitzählung.
  • Die Servervorrichtung 12 hat eine zweite CPU 30, einen zweiten ROM 31, einen zweiten RAM 32 und eine zweite Kommunikationsvorrichtung 33. Die zweite CPU 30 führt jede Funktion durch Auslesen und Ausführen des in dem zweiten ROM 31 gespeicherten Programms aus. Die von der zweiten CPU 30 ausgeführten Funktionen werden später ausführlich beschrieben. Die zweite Kommunikationsvorrichtung 33 ist konfiguriert, um Daten zu und von einer externen Vorrichtung zu übertragen und zu empfangen, die außerhalb der Servervorrichtung 12 angeordnet ist. Der zweite RAM 32 speichert vorübergehend Daten, die von der zweiten CPU 30 als ein Ausführungsergebnis jeder Funktion erzeugt werden. Der zweite RAM 32 speichert vorübergehend Daten, die von der zweiten Kommunikationsvorrichtung 33 empfangen werden.
  • Wie in 2 gezeigt, kann die erste CPU 20 als Funktionsblöcke eine Unterteilungseinheit 41, eine Verschlüsselungseinheit 42, eine Speichereinheit 43, eine Übertragungseinheit 44, eine Festlegeinheit 45 und eine Zähleinheit 46 enthalten. Die Übertragungseinheit 44 kann von der ersten CPU 20 und der ersten Kommunikationsvorrichtung 23 implementiert werden. Die Speichereinheit 43 kann von dem ersten ROM 21 implementiert werden. Wie in 2 gezeigt, kann die Servervorrichtung als Funktionsblöcke eine Empfangseinheit 51, eine Entschlüsselungseinheit 52 und eine Anfrageeinheit 53 enthalten. Die Empfangseinheit 51 kann von der zweiten Kommunikationsvorrichtung 33 implementiert werden. Die zweite CPU 30 kann als die Entschlüsselungseinheit 52 und die Anfrageeinheit 53 fungieren.
  • Die erste CPU 20 erzeugt mehrere Nachrichtensegmente durch Unterteilen der Daten, welche die Verarbeitungsanfrage angeben, und jedes Nachrichtensegment wird erzeugt, um eine vorgegebene Größe zu haben. Die erste CPU 20 fungiert als Unterteilungseinheit 41. Die erste CPU 20 unterteilt die Daten in mehrere Segmente, so dass jedes Datensegment die vorgegebene Größe hat, um zu verhindern, dass die später beschriebene Entschlüsselungseinheit die Daten nacheinander entschlüsselt.
  • Zum Beispiel kann die erste CPU 20 die Verarbeitungsanfrage verarbeiten, die eine Gesamtdatengröße von 32 Bytes aufweist, und die Anzahl von Bytes, die gleichzeitig von der Übertragungseinheit 44 übertragen werden können, kann als 8 Bytes definiert werden. In diesem Fall müssen die Daten in vier Segmente unterteilt werden, damit jedes Segment eine Datengröße von 8 Byte hat. Die Größe des Nachrichtensegments ist nicht auf das zuvor genannte beschränkt und kann vom Kommunikationsprotokoll abhängen. Wenn zum Beispiel die Anzahl von Bytes, die gleichzeitig von der Übertragungseinheit 44 übertragen werden können, als 16 Bytes definiert ist, kann die Verarbeitungsanfrage mit einer Datengröße von 32 Bytes in zwei Segmente unterteilt werden, so dass jedes Segment eine Datengröße von 16 Bytes hat.
  • Die erste CPU 20 verschlüsselt das unterteilte Nachrichtensegment und fungiert als die Verschlüsselungseinheit 42. Die erste CPU 20 liest im Voraus den im ersten ROM 21 gespeicherten Algorithmus aus und verschlüsselt die unterteilte Nachricht durch Verwendung des Algorithmus. Der Algorithmus definiert einen Mechanismus zum Verschlüsseln der Daten. Zum Beispiel kann der Algorithmus 0 und 1 invertieren, die in einem Teil der Daten enthalten sind, der durch eine Reihe von 0 und 1 dargestellt wird. Das heißt, die erste CPU 20 verschlüsselt die Daten durch Invertieren von 0 zu 1 oder Invertieren von 1 zu 0, die zumindest in dem Teil des unterteilten Nachrichtensegments enthalten sind, basierend auf dem Algorithmus. Der von der ersten CPU 20 verwendete Verschlüsselungsalgorithmus ist nicht auf das zuvor genannte beschränkt. Andere Algorithmen können in Abhängigkeit von dem System verwendet werden, auf welches das Steuerungssystem der vorliegenden Offenbarung angewendet wird.
  • Der erste ROM 21 speichert die geschätzten Zeitspanne im Voraus und fungiert als die Speichereinheit 43. Die geschätzte Zeitspanne ist die Zeitspanne, welche die Servervorrichtung 12 benötigt, um einen Datenblock zu entschlüsseln. Hierbei ist ein Block als die Entschlüsselungseinheit definiert, die für eine einmalige Entschlüsselung erforderlich ist. Die geschätzte Zeitspanne kann im Voraus gezählt und bestimmt werden. Das heißt, die Entschlüsselung in der vorliegenden Offenbarung wird in Einheiten eines Blocks durchgeführt, und der eine Block ist als eine Einheit der Datengröße definiert, die gleichzeitig entschlüsselt wird.
  • Die erste CPU 20 überträgt nacheinander das verschlüsselte Nachrichtensegment über die erste Kommunikationsvorrichtung 23 an die Servervorrichtung 12. Die erste Kommunikationsvorrichtung 23 fungiert als die Übertragungseinheit 44. Die zeitliche Abfolge der Übertragung des unterteilten Nachrichtensegments von der Client-Vorrichtung 11 wird in Bezug auf 5 beschrieben. Die in 5 gezeigte Beschreibung der Daten 1/4 gibt ein Nachrichtensegment an, das von der ersten Kommunikationsvorrichtung 23 unter den mehreren Nachrichtensegmenten übertragen wird, die durch Unterteilen der Verarbeitungsanfrage in vier erhalten werden. Die Daten 1/4 geben das erste Nachrichtensegment unter den mehreren Nachrichtensegmenten an. In ähnlicher Weise geben die Daten 2/4 ein zweites Nachrichtensegment an, das von der ersten Kommunikationsvorrichtung 23 nach der Übertragung der Daten 1/4 übertragen wird.
  • Die in einem Block übertragenen Nachrichtensegmente werden auch als Ein-Block-Nachrichtensegment bezeichnet, und eine Menge der Nachrichtensegmente, die in jeder Übertragung als ein Ein-Block-Nachrichtensegment übertragen werden, wird durch die vorgegebene Größe jedes Nachrichtensegments und die Datengröße eines Blocks definiert. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der eine Block zum Beispiel als 8 Bytes definiert, und die Größe jedes Nachrichtensegments ist auch als 8 Bytes definiert, so dass ein Ein-Block-Nachrichtensegment ein Nachrichtensegment enthält.
  • Wie in 5 gezeigt, startet die erste CPU 20 mit der Übertragung des nächsten Nachrichtensegments, nachdem die geschätzte Zeitspanne ab jeder Übertragungszeit des Nachrichtensegments abgelaufen ist. Jede Übertragungszeit des Nachrichtensegments gibt eine Zeit bzw. Zeitpunkt an, zu der die erste CPU 20 und die erste Kommunikationsvorrichtung 23 die Übertragung jedes Nachrichtensegments starten. In der ersten CPU 20 kann das Zeitintervall von der Übertragung des aktuellen Nachrichtensegments bis zur Übertragung des nächsten Nachrichtensegments unter Berücksichtigung der Spanne der für das Übertragen und Empfangen des Nachrichtensegments erforderlichen Zeitspanne und der für die Entschlüsselung benötigten Zeitspanne länger als die zuvor beschriebene geschätzte Zeitspanne festgelegt werden.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel überträgt die Client-Vorrichtung 11 jeweils einen Block eines Nachrichtensegments gleichzeitig, da die Größe eines Nachrichtensegments einem Block entspricht. In einem Fall, in dem die Größe des Nachrichtensegments, das von der ersten Kommunikationsvorrichtung 23 gleichzeitig übertragen werden kann, weniger als einen Block beträgt, kann die Client-Vorrichtung 11 konfiguriert sein, um mehrere Nachrichtensegmente nacheinander zu übertragen.
  • Zum Beispiel kann in der Client-Vorrichtung 11 die Größe von Daten, die von der ersten Kommunikationsvorrichtung 23 gleichzeitig übertragen werden können, 8 Bytes betragen, und ein Block, der eine Datengröße ist, die gleichzeitig entschlüsselt wird, kann als 16 Bytes definiert werden. In diesem Fall erzeugt die erste CPU 20 mehrere Nachrichtensegmente, so dass jedes Nachrichtensegment 8 Bytes hat, und steuert die erste Kommunikationsvorrichtung 23, um nacheinander einen Datenblock zu übertragen, das heißt, zwei Nachrichtensegmente nach der geschätzten Zeitspanne ab der letzten Übertragung eines Datenblocks.
  • Zum Beispiel angenommen, die Daten 2/4 in 5, bei denen es sich um das Nachrichtensegment handelt, haben insgesamt eine Größe von 16 Bytes. Angenommen, die Datengröße, die von der ersten Kommunikationsvorrichtung 23 gleichzeitig übertragen werden kann, beträgt 8 Bytes. Die erste Kommunikationsvorrichtung 23 kann konfiguriert sein, um nacheinander als die Daten 2/4 zwei Nachrichtensegmente mit 16 Bytes Datengröße nach Ablauf der geschätzten Zeitspanne ab der Übertragung der Daten 1/4 zu übertragen.
  • Die erste CPU 20 fügt dem ersten zu übertragenden Nachrichtensegment Entschlüsselungsinformationen hinzu, die zur Entschlüsselung erforderlich sind. Insbesondere fügt die von der ersten CPU 20 implementierte Übertragungseinheit 44 die Entschlüsselungsinformationen hinzu. Die Entschlüsselungsinformationen sind Informationen, die angeben, welcher Teil der Daten verschlüsselt ist und welcher Algorithmus bei der Verschlüsselung in einem Fall verwendet wird, bei dem ein Teil des Nachrichtensegments durch Verwendung des Algorithmus verschlüsselt wird, der jeweils 0 und 1 zu 1 und 0 invertiert, wie im vorherigen Beispiel beschrieben.
  • Die erste CPU 20 überträgt zu der Übertragungsstartzeit eines Blocks des Nachrichtensegments ein Zählanfragesignal an den Zeitgeber 24. Als Antwort auf den Empfang der Zählanfrage startet der Zeitgeber 24 die Zeitzählung. Wenn die erste CPU 20 ein Signal von der Servervorrichtung 12 empfängt, das meldet, dass die Entschlüsselung abgeschlossen ist, speichert die erste CPU 20 den vom Zeitgeber 24 gezählten Zeitspanne im ersten RAM 22 als die Entschlüsselungsverarbeitungsdauer. Der Zeitgeber 24 fungiert als die Zähleinheit 46. Dann überträgt die erste CPU 20 eine Beendigungsanfrage, die das Beenden der Zeitzählung erfordert, an den Zeitgeber 24.
  • Wenn die Entschlüsselungsverarbeitungsdauer länger als die geschätzte Zeitspanne ist, überschreibt die erste CPU 20 die geschätzte Zeitspanne, die in dem ersten RAM 22 gespeichert ist, mit dem Wert der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer. Als Antwort auf den Empfang der Beendigungsanfrage beendet der Zeitgeber 24 die Zeitzählung. Die erste CPU 20 überträgt zu der Übertragungsstartzeit des letzten Blocks des Nachrichtensegments eine Zählanfrage an den Zeitgeber 24. Das Signal, das den Abschluss der Entschlüsselung meldet, ist eine Empfangsfortsetzungsanfrage oder dergleichen, die in einem anderen Ausführungsbeispiel beschrieben wird.
  • Die erste CPU 20 legt einen Zeitlimit-Wert basierend auf der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer fest. Insbesondere legt die von der ersten CPU 20 implementierte Festlegeinheit 45 den Zeitlimit-Wert fest. Die Festlegung des Zeitlimit-Werts wird später ausführlich beschrieben.
  • Die zweite Kommunikationsvorrichtung 33 empfängt das Nachrichtensegment. Insbesondere die Empfangseinheit 51, die von der zweiten Kommunikationsvorrichtung 33 implementiert ist, die das Nachrichtensegment empfängt. Die zweite CPU 30 speichert das empfangene Nachrichtensegment im zweiten RAM 32. Die zweite CPU 30 entschlüsselt das Nachrichtensegment jedes Mal, wenn die Gesamtgröße eines oder mehrerer Nachrichtensegmente, die in dem zweiten RAM 32 gespeichert sind, ein Block oder mehr als ein Block wird. Insbesondere entschlüsselt die von der zweiten CPU 30 implementierte Entschlüsselungseinheit 52 das Nachrichtensegment.
  • Das Folgende beschreibt die Betriebsvorgänge der Client-Vorrichtung 11 und der Servervorrichtung 12 in Bezug auf die 3 bis 5. Die Client-Vorrichtung 11 führt den in 3 gezeigten Prozess aus, wenn der Befehl zum Übertragen der Verarbeitungsanfrage an die Servervorrichtung 12 durch den Vorgang des Benutzers bestätigt wird, der die Client-Vorrichtung 11 bedient.
  • In S11 erzeugt die Client-Vorrichtung 11 die Nachrichtensegmente. Die erste CPU 20 erzeugt Nachrichtensegmente durch Unterteilen der Verarbeitungsanfrage, und jedes Nachrichtensegment wird erzeugt, um die vorgegebene Größe zu haben.
  • In S12 fügt die Client-Vorrichtung 11 eine Auffüllung hinzu. Insbesondere fügt die erste CPU 20 die Auffüllung hinzu, wenn das letzte zu übertragende Nachrichtensegment eine Datengröße von weniger als einem Block aufweist. Die Auffüllung wird hinzugefügt, so dass die Größe des zuletzt zu übertragenden Nachrichtensegmentsein ein Block wird. Wenn zum Beispiel ein Block als 8 Bytes definiert ist und das zuletzt zu übertragende Nachrichtensegment tatsächlich 6 Bytes beträgt, wird dem Nachrichtensegment eine 2-Byte-Auffüllung hinzugefügt. Selbst falls die Größe, die gleichzeitig entschlüsselt werden kann, als die vorgegebene Größe definiert ist, kann die Servervorrichtung 12 dies durch das Auffüllen handhaben.
  • In S13 verschlüsselt die Client-Vorrichtung 11 das Nachrichtensegment. Die erste CPU 20 liest den im ersten RAM 22 gespeicherten Algorithmus aus und verschlüsselt das Nachrichtensegment durch Verwendung des Algorithmus.
  • In S14 fügt die Client-Vorrichtung 11 Informationen hinzu, die zur Entschlüsselung erforderlich sind. Insbesondere fügt die erste CPU 20 dem Nachrichtensegment die Informationen über den Algorithmus hinzu, der für die Verschlüsselung in S13 verwendet wird. Die erste CPU 20 kann S14 für eines der unterteilten Nachrichtensegmente ausführen.
  • In S11 überträgt die Client-Vorrichtung 11 das Nachrichtensegment in einem Block. Insbesondere überträgt die erste CPU 20 einen Block des verschlüsselten Nachrichtensegments mittels der ersten Kommunikationsvorrichtung 23 an die Servervorrichtung 12.
  • In S16 bestimmt die Client-Vorrichtung 11, ob das Nachrichtensegment das letzte zu übertragende Nachrichtensegment ist. Wenn die erste CPU 20 bestimmt, dass das in S15 übertragene Nachrichtensegment das letzte Nachrichtensegment ist, schreitet die erste CPU 20 zu S17 voran. Wenn die erste CPU 20 bestimmt, dass das in S15 übertragene Nachrichtensegment nicht das letzte Nachrichtensegment ist, schreitet die erste CPU 20 zu S21 voran.
  • In S17 legt die Client-Vorrichtung 11 den Zeitlimit-Wert fest. Die erste CPU 20 nimmt an, dass die Servervorrichtung 12 die Entschlüsselung der Daten innerhalb der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer abschließt und auf die Verarbeitungsanfrage in einer Zeitgeberüberwachungszone antwortet. Die Zeitgeberüberwachungszone ist als eine Zeitzone ab der Übertragung des letzten Nachrichtensegments bis zum Empfang der Antwort auf die Verarbeitungsanfrage von der Servervorrichtung 12 definiert.
  • In S18 startet die Client-Vorrichtung 11 mit der Zeitzählung. Insbesondere überträgt die erste CPU 20 eine Zeitzählanfrage an den Zeitgeber 24. Als Antwort auf den Empfang der Zeitzählanfrage startet der Zeitgeber 24 die Zeitzählung.
  • In S19 bestimmt die Client-Vorrichtung 11, ob die Zeit abgelaufen ist. Die Client-Vorrichtung 11 kann eine Antwort auf die Verarbeitungsanfrage von der Servervorrichtung 12 empfangen, bevor die vom Zeitgeber 24 gezählte Zeitspanne den Zeitlimit-Wert überschreitet. In diesem Fall bestimmt die erste CPU 20, dass die Servervorrichtung 12 normal ist, und beendet den in 3 gezeigten Vorgang. Die erste CPU 20 empfängt gegebenenfalls keine Antwort auf die Verarbeitungsanfrage von der Servervorrichtung 12, obwohl die vom Zeitgeber 24 gezählte Zeitspanne den Zeitlimit-Wert überschreitet. In diesem Fall bestimmt die erste CPU 20, dass die Servervorrichtung 12 abnormal ist, und schreitet zu S20 voran.
  • In S20 meldet die Client-Vorrichtung 11 die Abnormalität. Um die Abnormalität der Servervorrichtung 12 zu melden, kann die erste CPU 20 Warninformationen anzeigen, welche die Abnormalität der Servervorrichtung 12 auf einem Anzeigebildschirm melden, in dem Fall, wenn die Client-Vorrichtung 11 zum Beispiel von einem Computer implementiert wird.
  • In S21 legt die Client-Vorrichtung 11 die geschätzte Zeitspanne fest. Die erste CPU 20 liest die geschätzte Zeitspanne aus dem ersten RAM 22 aus.
  • In S22 zählt die Client-Vorrichtung 11 die Entschlüsselungszeitspanne. Insbesondere überträgt die erste CPU 20 eine Zeitzählanfrage an den Zeitgeber 24. Als Antwort auf den Empfang der Zeitzählanfrage startet der Zeitgeber 24 die Zeitzählung.
  • In S23 bestimmt die Client-Vorrichtung 11, ob die Zeit abgelaufen ist. Die Client-Vorrichtung 11 kann eine Mitteilung von der Servervorrichtung 12 empfangen, die den Abschluss der Entschlüsselung meldet, bevor die vom Zeitgeber 24 gezählte Zeitspanne die geschätzte Zeitspanne überschreitet. In diesem Fall bestimmt die erste CPU 20, dass die Servervorrichtung 12 die Entschlüsselung ordnungsgemäß abgeschlossen hat, und kehrt zu S15 zurück. Die Client-Vorrichtung 11 kann möglicherweise keine Mitteilung, die den Abschluss der Entschlüsselung meldet, von der Servervorrichtung 12 empfangen, obwohl die von dem Zeitgeber 24 gezählte Zeitspanne die geschätzte Zeitspanne überschreitet. In diesem Fall bestimmt die erste CPU 20, dass die Servervorrichtung 12 abnormal ist, und beendet den in 3 gezeigten Vorgang. In dieser Konfiguration soll die erste CPU 20, S23 als Antwort auf den Empfang der Mitteilung ausführen, die den Abschluss der von der Servervorrichtung 12 übertragenen Entschlüsselung meldet. Alternativ kann der Auslöser von S23 eine andere Mitteilung sein, zum Beispiel eine Mitteilung, die der ersten CPU 20 meldet, dass die Entschlüsselung in der Servervorrichtung 12 in der Verarbeitung ist.
  • Das Folgende beschreibt einen Betriebsvorgang der Servervorrichtung 12 in Bezug auf 4. Die Servervorrichtung 12 führt den in 4 gezeigten Prozess aus, wenn das Nachrichtensegment von der zweiten Kommunikationsvorrichtung 33 empfangen wird. In S31 bestimmt die Servervorrichtung 12, ob das empfangene Nachrichtensegment das erste Nachrichtensegment ist. Insbesondere wenn die zweite CPU 30 bestimmt, dass das empfangene Nachrichtensegment das erste Nachrichtensegment ist, schreitet die zweite CPU 30 zu S32 voran. Wenn die zweite CPU 30 bestimmt, dass das empfangene Nachrichtensegment nicht das erste Nachrichtensegment ist, schreitet die zweite CPU 30 zu S34 voran.
  • In S32 speichert die Servervorrichtung 12 die Gesamtlänge der Nachricht. Insbesondere liest die zweite CPU 30 die Informationen, welche die Gesamtgröße der gesamten Nachricht angeben, aus den Daten, die in dem ersten Nachrichtensegment enthalten sind, und speichert die Gesamtlänge der Nachricht in dem zweiten RAM 32.
  • In S33 erfasst die Servervorrichtung 12 die zur Entschlüsselung erforderlichen Informationen. Insbesondere liest die zweite CPU 30 die Informationen über den zur Verschlüsselung verwendeten Algorithmus aus den im ersten Nachrichtensegment enthaltenen Daten aus und speichert die Informationen im zweiten RAM 32. Dann schreitet die zweite CPU 30 zu S34 voran.
  • In S34 speichert die Servervorrichtung 12 die verschlüsselten Daten, die empfangen werden. Insbesondere speichert die zweite CPU 30 das empfangene Nachrichtensegment im zweiten RAM 32.
  • In S35 bestimmt die Servervorrichtung 12, ob ein Datenblock empfangen wird. Das heißt, die zweite CPU 30 bestimmt, ob die Gesamtgröße der im zweiten RAM 32 gespeicherten verschlüsselten Nachrichtensegmente ein Block oder mehr wird. Wenn bestimmt wird, dass die Gesamtgröße der im zweiten RAM 32 gespeicherten verschlüsselten Nachrichtensegmente einen Block oder mehr wird, schreitet die zweite CPU 30 zu S36 voran. Wenn bestimmt wird, dass die Gesamtgröße der im zweiten RAM 32 gespeicherten verschlüsselten Nachrichtensegmente weniger als einen Block beträgt, kehrt die zweite CPU 30 zu S31 zurück.
  • In S36 führt die Servervorrichtung 12 die Entschlüsselung und Speicherung von Daten aus. Insbesondere liest die zweite CPU 30 den im zweiten RAM 32 gespeicherten Algorithmus aus und entschlüsselt das Nachrichtensegment durch Verwendung des Algorithmus. Dann speichert die zweite CPU 30 das entschlüsselte Nachrichtensegment im zweiten RAM 32.
  • In S37 bestimmt die Servervorrichtung 12, ob das aktuelle Nachrichtensegment das letzte Nachrichtensegment ist. Das heißt, die zweite CPU 30 bestimmt, ob die Entschlüsselung ganzer Nachrichtensegmente, die in S36 ausgeführt wird, abgeschlossen ist. Die gesamten Nachrichtensegmente geben alle Nachrichtensegmente an, deren Übertragung von der Client-Vorrichtung 11 geplant ist. Wenn die zweite CPU 30 bestimmt, dass die Größe der entschlüsselten Nachrichtensegmente gleich der Gesamtgröße wird, die entschlüsselt werden soll, schreitet die zweite CPU 30 zu S38 voran. Wenn die zweite CPU 30 bestimmt, dass die Größe der entschlüsselten Nachrichtensegmente geringer als die Gesamtgröße ist, die entschlüsselt werden soll, kehrt die zweite CPU 30 zu S31 zurück.
  • In S38 löscht die Servervorrichtung 12 die Auffüllung. Insbesondere löscht die zweite CPU 30 die Auffüllung, die dem letzten entschlüsselten Nachrichtensegment hinzugefügt wurde. Durch Löschen der Auffüllung, bei der es sich um Daten handelt, die keine Bedeutung mit Ausnahme der Entschlüsselung haben, verhindert die zweite CPU 30 eine fehlerhafte Bestimmung, die durch einen Fehler beim Interpretieren der Bedeutung der Auffülldaten in einem nachfolgenden Prozess verursacht werden kann.
  • Das Servervorrichtung 12 startet die Datenverarbeitung in S39. Insbesondere verbindet die zweite CPU 30 die im zweiten RAM 32 gespeicherten entschlüsselten Nachrichtensegmente miteinander. Dann liest die zweite CPU 30 den Inhalt der Verarbeitungsanfrage basierend auf den verbundenen Nachrichtensegmenten aus und startet die Verarbeitung gemäß dem Inhalt der Verarbeitungsanfrage.
  • Im Folgenden werden die technischen Effekte des Steuerungssystems 10 beschrieben. Die Client-Vorrichtung 11 unterteilt die Verarbeitungsanfrage und überträgt die verschlüsselten Nachrichtensegmente an die Servervorrichtung 12. Die Client-Vorrichtung 11 überträgt einen nachfolgenden Block des Nachrichtensegments, nachdem die geschätzte Zeitspanne von einem Übertragungsstart des aktuellen Blocks des Nachrichtensegments abgelaufen ist. In einem Fall, in dem die Servervorrichtung 12 konfiguriert ist, um jeweils einen Block des Nachrichtensegments gleichzeitig zu empfangen, ist der Empfang eines Blocks des nächsten Nachrichtensegments zu der Zeit bzw. Zeitpunkt abgeschlossen, zu dem die Entschlüsselung des unmittelbar zuvor empfangenen Nachrichtensegments mit der zuvor genannten Konfiguration abgeschlossen ist. Daher kann die Servervorrichtung 12 die Entschlüsselung für jeden Block des Nachrichtensegments durchführen, anstatt die Nachrichtensegmente fortlaufend zu entschlüsseln.
  • Das Folgende beschreibt ein Vergleichsbeispiel in Bezug auf die zuvor beschriebene Konfiguration. In dem Vergleichsbeispiel überträgt die Client-Vorrichtung 11 die verschlüsselte Verarbeitungsanfrage an die Servervorrichtung 12, ohne die Verarbeitungsanfrage zu unterteilen. Somit entschlüsselt die Servervorrichtung 12 fortlaufend die gesamte Verarbeitungsanfrage zu der Zeit bzw. Zeitpunkt, zu der die gesamte Verarbeitungsanafrage empfangen wird. Wenn daher die Größe der Verarbeitungsanfrage groß ist, benötigt die Servervorrichtung 12 eine lange Zeit zum Entschlüsseln der Verarbeitungsanfrage. Dies kann dazu führen, dass eine Differenz zwischen der voreingestellten geschätzten Zeitspanne zum Entschlüsseln und der tatsächlichen Entschlüsselungsverarbeitungsdauer groß wird. Da der Zeitlimit-Wert basierend auf der geschätzten Zeitspanne bestimmt wird, kann sich die Servervorrichtung 12, wenn die tatsächliche Entschlüsselungsverarbeitungsdauer lang ist, immer noch in einem Entschlüsselungszustand befinden, obwohl die Zeitspanne des Zeitlimit-Werts abgelaufen ist.
  • In dem Steuerungssystem 10 der vorliegenden Offenbarung ist die Größe der Entschlüsselung, die von der Servervorrichtung 12 gleichzeitig ausgeführt wird, als ein Block definiert. Obwohl die Gesamtgröße der Verarbeitungsanfragen groß ist, beträgt daher die in der Zeitgeberüberwachungszone ausgeführte Entschlüsselung nur einen Block. Durch die Konfiguration einer Ein-Block-Entschlüsselung ist es möglich, eine Zunahme der Differenz zwischen der geschätzten Zeitspanne und der tatsächlichen Entschlüsselungsverarbeitungsdauer zu unterbinden. Somit kann das Steuerungssystem 10 verhindern, dass die Zeitspanne, welche die Servervorrichtung 12 benötigt, um den Prozess durchzuführen, den Zeitlimit-Wert überschreitet. Somit kann das Steuerungssystem 10 verhindern, dass die Client-Vorrichtung 11 fälschlicherweise die Antwort von der Servervorrichtung 12 bestimmt.
  • Die Client-Vorrichtung 11 legt den Zeitlimit-Wert basierend auf der von der Zähleinheit gezählten Entschlüsselungsverarbeitungsdauer fest. Daher kann die Client-Vorrichtung 11 den Zeitlimit-Wert passender festlegen als in einem Fall, in dem der Zeitlimit-Wert basierend auf der im Voraus gezählten geschätzten Zeitspanne oder einem Kommunikationsstandard oder dergleichen festgelegt wird, ohne die aktuelle Verarbeitungslast der Servervorrichtung 12 zu berücksichtigen.
  • Die Client-Vorrichtung 11 fügt die Entschlüsselungsinformationen dem ersten Nachrichtensegment hinzu, bevor das Nachrichtensegment übertragen wird. Daher kann die Servervorrichtung 12 die Entschlüsselung sofort zu einer Zeit bzw. Zeitpunkt durchführen, zu dem der eine Block des Nachrichtensegments empfangen wird.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Das Steuerungssystem 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat eine ähnliche Konfiguration wie das in dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene Steuerungssystem 10. Daher werden in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dieselben Bezugszeichen für dieselbe Komponente oder Konfiguration wie die in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet. In 6 wird das gleiche Bezugszeichen für den gleichen Prozess wie in 3 verwendet. In 7 wird das gleiche Bezugszeichen für den gleichen Prozess wie in 4 verwendet.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden hauptsächlich Konfigurationen beschrieben, die sich von denen des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die zweite CPU 30 konfiguriert, um zusätzlich zu der in dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Funktion die Funktion der Anfrageeinheit 53 aufzuweisen. Jedes Mal, wenn die zweite CPU 30 die Entschlüsselung des Nachrichtensegments abschließt, kann die zweite CPU 30, die als die Anfrageeinheit 53 fungiert, konfiguriert sein, um die Empfangsfortsetzungsanfrage mittels der zweiten Kommunikationsvorrichtung 33 zu übertragen. Die Empfangsfortsetzungsanfrage ist ein Signal, das die Client-Vorrichtung 11 anfragt bzw. auffordert, das nächste Nachrichtensegment zu übertragen. Wie in 8 gezeigt, überträgt die erste CPU 20, die als Übertragungseinheit 44 fungiert, jedes Mal, wenn die erste Kommunikationsvorrichtung 23 die Empfangsfortsetzungsanfrage empfängt, einen Block eines Nachrichtensegments an die Client-Vorrichtung 11.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel überträgt die erste CPU 20 nicht den nächsten Block des Nachrichtensegments nach Ablauf der geschätzten Zeitspanne von der Übertragungsstartzeit des aktuellen Nachrichtensegments. Die erste CPU 20 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel überträgt das Nachrichtensegment als Antwort auf die Empfangsfortsetzungsanfrage. Es versteht sich, dass das erste Nachrichtensegment unabhängig von der Empfangsfortsetzungsanfrage übertragen wird.
  • Das Folgende beschreibt die Betriebsvorgänge der Client-Vorrichtung 11 des vorliegenden Ausführungsbeispiels in Bezug auf 6. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann in S21 B die erste CPU 20 als die geschätzte Zeitspanne eine Zeitspanne festlegen, während der die Servervorrichtung 12 in der Lage ist, die Entschlüsselung eines empfangenen Blocks eines Nachrichtensegments auszuführen und die Empfangsfortsetzungsanfrage an die Client-Vorrichtung 11 zu übertragen. Die erste CPU 20 kann die geschätzte Zeitspanne im Voraus in dem ersten RAM 22 speichern. Wenn die erste CPU 20 eine Mitteilung von der Servervorrichtung 12 empfängt, dass die Entschlüsselung abgeschlossen ist, bevor die vom Zeitgeber 24 in S22B gezählte Zeitspanne den Zeitlimit-Wert (S23B: NEIN) überschreitet, schließt die Servervorrichtung 12 normalerweise die Entschlüsselung ab, und der Prozess schreitet zu S24 voran.
  • In S24 bestimmt die Client-Vorrichtung 11, ob die Empfangsfortsetzungsanfrage empfangen wurde. Die erste CPU 20 schreitet als Antwort auf einen Empfang der Empfangsfortsetzungsanfrage zu S25 voran. Die erste CPU 20 kehrt zu S23B zurück, wenn keine Empfangsfortsetzungsanfrage empfangen wurde.
  • In S25 stoppt die Client-Vorrichtung 11 die Zeitzählung. Insbesondere überträgt die erste CPU 20 eine Beendigungsanfrage der Zeitzählung an den Zeitgeber 24. Als Antwort auf den Empfang der Beendigungsanfrage beendet der Zeitgeber 24 die Zeitzählung.
  • In S26 setzt die Client-Vorrichtung 11 die geschätzte Zeitspanne zurück. Die erste CPU 20 vergleicht die geschätzte Zeitspanne, die in dem ersten RAM 22 gespeichert ist, mit der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer, welche die Gesamtzeitdauer ist, die zum Ausführen von S22B, S23B, S24 und S25 erforderlich ist, und die erste CPU 20 speichert die längere Zeitspanne in dem ersten RAM 22 als die geschätzte Zeitspanne. Dann kehrt die erste CPU 20 zu S15B zurück. Anders als bei dem ersten Ausführungsbeispiel überträgt die Client-Vorrichtung bei S15B eine bezeichnete Anzahl von Nachrichtensegmenten. Die bezeichnete Anzahl kann gegebenenfalls im Voraus festgelegt werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die bezeichnete Anzahl der zu übertragenden Nachrichtensegmente auf eins festgelegt. Alternativ kann die bezeichnete Anzahl anders als eins festgelegt werden.
  • Das Folgende beschreibt den Betriebsvorgang der Servervorrichtung 12 des vorliegenden Ausführungsbeispiels in Bezug auf 7. In S40 überträgt die Servervorrichtung 12 die Empfangsfortsetzungsanfrage. Insbesondere überträgt die zweite CPU 30 die Empfangsfortsetzungsanfrage mittels der zweiten Kommunikationsvorrichtung 33 an die Client-Vorrichtung 11.
  • Das Folgende beschreibt die technischen Wirkungen des Steuerungssystems 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Nach dem Übertragen des ersten Nachrichtensegments überträgt die Client-Vorrichtung 11 das Nachrichtensegment als Antwort auf den Empfang der Empfangsfortsetzungsanfrage. Daher kann die Client-Vorrichtung 11 die Übertragung des nächsten Nachrichtensegments unterbinden, bevor die Servervorrichtung 12 die Entschlüsselung des aktuellen Nachrichtensegments abschließt. Daher kann die Client-Vorrichtung 11 verhindern, dass die Servervorrichtung 12 die Entschlüsselung des Nachrichtensegments nicht abschließt und eine Antwort entsprechend der Verarbeitungsanfrage innerhalb des Zeitlimit-Werts nicht überträgt.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel wird unter der Annahme durchgeführt, dass die Kommunikation zwischen der Client-Vorrichtung 11 und der Servervorrichtung 12 gemäß einem Netzwerkstandard ausgeführt wird, der auch auf fahrzeugmontierte Vorrichtungen angewendet werden kann, und die Servervorrichtung 12 überträgt die Empfangsfortsetzungsanfrage an die Client-Vorrichtung 11 als Antwort auf den Abschluss der Entschlüsselung.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Das Steuerungssystem 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat eine ähnliche Konfiguration wie das in dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene Steuerungssystem 10. Daher werden in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dieselben Bezugszeichen für dieselbe Komponente oder Konfiguration wie die in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden hauptsächlich Konfigurationen beschrieben, die sich von denen des ersten Ausführungsbeispiels und des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheiden.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden hauptsächlich Konfigurationen beschrieben, die sich von denen des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden. 9 zeigt ein Abfolgediagramm der Client-Vorrichtung 11 und der Servervorrichtung 12 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Wie in 9 gezeigt, ist von dem zweiten Block des Nachrichtensegments die erste CPU 20, die als Übertragungseinheit 44 fungiert, konfiguriert, um das nächste Nachrichtensegment nach Ablauf der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer von der Übertragungsstartzeit des aktuellen Nachrichtensegments in jeder Übertragung zu übertragen.
  • Die Servervorrichtung 12 ist konfiguriert, um nicht die Empfangsfortsetzungsanfrage zum Entschlüsselungsabschlusszeitpunkt des zweiten und nachfolgender Nachrichtensegmente zu übertragen. Von der Übertragung des zweiten Nachrichtensegments kann die Client-Vorrichtung 11 einen Block des Nachrichtensegments basierend auf der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer unabhängig vom Empfang der Empfangsfortsetzungsanfrage übertragen.
  • Das Client-Vorrichtung 11 überträgt jedes der Nachrichtensegmente, zweites und nachfolgenden Nachrichtensegmente, in einem Block basierend auf der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer. Verglichen mit dem zweiten Ausführungsbeispiel, bei dem der nächste Block des Nachrichtensegments nicht von der Client-Vorrichtung 11 übertragen wird, bis die Empfangsfortsetzungsanfrage empfangen wird, kann der Zeitverlust zum Warten auf die Empfangsfortsetzungsanfrage vermieden werden.
  • Die Steuerungsvorrichtung in der vorliegenden Offenbarung kann als elektronische Steuerungseinheit (ECU) bezeichnet werden. Die Steuerungsvorrichtung oder das Steuerungssystem wird bereitgestellt durch (a) einen Algorithmus als Mehrfachlogik, der als Wenn-Dann-Sonst-Form (If-Then-Else) bezeichnet wird, oder (b) ein durch maschinelles Lernen abgestimmtes erlerntes Modell, z.B. einen Algorithmus als ein neuronales Netzwerk.
  • Die Steuerungsvorrichtung wird von einem Steuerungssystem bereitgestellt, das zumindest einen Computer enthält. Das Steuerungssystem kann mehrere Computer enthalten, die durch Datenkommunikationsvorrichtungen verbunden sind. Der Computer enthält zumindest einen Prozessor (Hardwareprozessor), der hardwaremäßig implementiert ist. Der Hardwareprozessor kann durch die folgenden (i), (ii) oder (iii) bereitgestellt werden.
    • (i) Der Hardwareprozessor kann zumindest ein Prozessorkern sein, der ein Programm ausführt, das in zumindest einem Speicher gespeichert ist. In diesem Fall wird der Computer von zumindest einem Speicher und zumindest einem Prozessorkern bereitgestellt. Der Prozessorkern kann von einer Zentraleinheit (CPU), einer Grafikverarbeitungseinheit (GPU), einer RISC-CPU (Reduced Instruction Set Computer; Computer mit reduziertem Befehlssatz) oder dergleichen bereitgestellt werden. Der Speicher kann von einem Speichermedium bereitgestellt werden. Der Speicher ist ein nichtvorübergehendes und materielles Speichermedium, das ein vom Prozessor lesbares Programm und/oder Daten nicht-vorübergehend speichert. Das Speichermedium kann ein Halbleiterspeicher, eine Magnetplatte, eine optische Platte oder dergleichen sein. Das Programm kann als eine einzelne Einheit oder als ein Speichermedium verteilt werden, auf dem das Programm gespeichert ist.
    • (ii) Der Hardwareprozessor kann eine Hardwarelogikschaltung sein. In diesem Fall wird der Computer durch eine digitale Schaltung bereitgestellt, die eine Anzahl programmierter Logikeinheiten (Gate-Schaltungen) enthält. Die digitale Schaltung kann durch ein Logikschaltungsarray bereitgestellt werden, zum Beispiel ASIC: Application-Specific Integrated Circuit (Anwendungsspezifische integrierte Schaltung), FPGA: Field Programmable Gate Array (Feldprogrammierbare Gatteranordnung), SoC: System on a Chip (System auf einem Chip), PGA: Programmable Gate Array (Programmierbare Gatteranordnung) oder CPLD: Complex Programmable Logic Device (Komplexer programmierbarer Logikbaustein). Die digitale Schaltung kann einen Speicher zum Speichern von Programmen und/oder Daten enthalten. Der Computer kann durch eine analoge Schaltung bereitgestellt werden. Der Computer kann durch eine Kombination einer digitalen Schaltung und einer analogen Schaltung bereitgestellt werden.
    • (iii) Der Hardwareprozessor kann eine Kombination aus dem vorherigen (i) und dem vorherigen (ii) sein. Die Teile von (i) und (ii) können auf verschiedenen Chips oder auf einem gemeinsamen Chip angeordnet sein. In diesen Fällen wird der Teil (ii) auch als Accelerator bzw. Beschleuniger bezeichnet.
  • Die Steuerungsvorrichtung, die Signalquelle und das Steuerobjekt stellen verschiedene Elemente bereit. Zumindest einige dieser Elemente können als Blöcke, Module oder Abschnitte bezeichnet werden. Darüber hinaus können solche Elemente, die in dem Steuerungssystem enthalten sind, nur in einem beabsichtigten Fall als Mittel zum Durchführen ihrer Funktionen bezeichnet werden.
  • Die Steuerungsvorrichtung und das zugehörige Verfahren, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind, können von einem Spezialcomputer implementiert werden, der mit einem Speicher und einem Prozessor konfiguriert ist, der programmiert ist, um eine oder mehrere bestimmte Funktionen auszuführen, die in Computerprogrammen des Speichers eingebettet sind. Alternativ kann die in der vorliegenden Offenbarung beschriebene Steuerungsvorrichtung und dessen Verfahren durch einen dedizierten Computer realisiert werden, der als Prozessor mit einer oder mehreren dedizierten Hardwarelogikschaltungen konfiguriert ist. Alternativ können die Steuerungsvorrichtung und das zugehörige Verfahren, die in der vorliegenden Offenbarung beschrieben sind, von einem oder mehreren dedizierten Computern realisiert werden, die als Kombination eines Prozessors und eines Speichers konfiguriert und zum Durchführen einer oder mehrerer Funktionen programmiert sind, und von einem Prozessor, der mit einer oder mehreren Hardwarelogikschaltungen konfiguriert ist. Die Computerprogramme können als Anweisungen, die von einem Computer auszuführen sind, in einem materiellen, nicht-vorübergehenden, computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden.
  • (Andere Ausführungsbeispiele)
  • Obwohl Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung zuvor beschrieben wurden, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, und die folgenden abgewandelten Beispiele sind auch im technischen Umfang der vorliegenden Offenbarung enthalten. Darüber hinaus können verschiedene Änderungen innerhalb des Bereichs vorgenommen werden, der nicht vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abweicht.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel legt die erste CPU 20 den Zeitlimit-Wert basierend auf der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer fest. Alternativ kann der Zeitlimit-Wert basierend auf der geschätzten Zeitspanne festgelegt werden. In dieser Konfiguration gibt es keine Notwendigkeit, dass die erste CPU 20 die Zeitzählanfrage an den Zeitgeber 24 überträgt.
  • In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel überträgt die zweite CPU 30 die Empfangsfortsetzungsanfrage mittels der zweiten Kommunikationsvorrichtung 33. Alternativ kann die zweite CPU 30 konfiguriert sein, um die Empfangsfortsetzungsanfrage nicht zu übertragen.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel fügt das Client-Vorrichtung 11 die zusätzlichen Informationen in S14 hinzu. Alternativ kann die Client-Vorrichtung 11 die zusätzlichen Informationen zu einer Zeit bzw. Zeitpunkt nach dem Ausführen von S15 hinzufügen.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel fügt die erste CPU 20 die Auffüllung in S12 hinzu. Alternativ kann unter der Bedingung, dass jedes Nachrichtensegment nach S11 nur die Größe eines Blocks hat oder von der Servervorrichtung 12 unabhängig von der als ein Block definierten Entschlüsselungsgröße entschlüsselt werden kann, das Hinzufügen der Auffüllung weggelassen werden.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel führt die Client-Vorrichtung 11 S24 bis S26 aus. Alternativ kann die Client-Vorrichtung 11 konfiguriert sein, um S24 bis S26 nicht auszuführen.
  • Wenn das erste Nachrichtensegment keine verschlüsselten Daten enthält, können die Client-Vorrichtung 11 und die Servervorrichtung 12 konfiguriert sein, um Vorgänge auszuführen, die in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen von dem zweiten Nachrichtensegment beschrieben sind, das die verschlüsselten Daten enthält.
  • Wie im Fall der Diagnosekommunikation kann die Übertragungszeit eines Nachrichtensegments von der Client-Vorrichtung 11 an die Servervorrichtung 12 vor der Zeitgeberüberwachungszone definiert werden. In diesem Fall muss die Client-Vorrichtung 11, wie in dem vorherigen Ausführungsbeispiel, das Nachrichtensegment nicht basierend auf der geschätzten Zeitspanne oder der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer übertragen. Die Client-Vorrichtung 11 kann das Nachrichtensegment basierend auf der durch die Diagnose oder dergleichen definierten Zeit übertragen.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel legt die Client-Vorrichtung 11 den Zeitlimit-Wert basierend auf der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer fest. Alternativ kann der Zeitlimit-Wert basierend auf der geschätzten Zeitspanne festgelegt werden.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel überträgt die erste CPU 20 die Zeitzählanfrage zum Übertragungsstartzeitpunkt des letzten Nachrichtensegments an den Zeitgeber 24. Alternativ kann die erste CPU 20 die Zeitzählanfrage zum Übertragungsstartzeitpunkt eines anderen Nachrichtensegments als des letzten Nachrichtensegments an den Zeitgeber 24 übertragen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2009 [0002, 0003]
    • JP 98908 A [0002, 0003]
    • JP 2009098908 A [0003]

Claims (7)

  1. Steuerungssystem mit: einer Client-Vorrichtung (11), die konfiguriert ist, um eine Anfrage zu übertragen; und einer Servervorrichtung (12), die konfiguriert ist, um die Anfrage zu empfangen, die von der Client-Vorrichtung übertragen wird, wobei die Client-Vorrichtung aufweist: eine Unterteilungseinheit (41), die konfiguriert ist, um die Anfrage in eine Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu unterteilen, so dass jedes Nachrichtensegment eine vorgegebene Größe hat; eine Verschlüsselungseinheit (42), die konfiguriert ist, um jedes Nachrichtensegment zu verschlüsseln; eine Speichereinheit (43), die konfiguriert ist, um eine geschätzte Zeitspanne zu speichern, die eine Zeitspanne angibt, die zum Entschlüsseln der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in Einheiten eines Blocks erforderlich ist, wobei der eine Block als eine Einheit der Datengröße definiert ist, die gleichzeitig entschlüsselt wird; eine Übertragungseinheit (44), die konfiguriert ist, um nacheinander jedes Nachrichtensegment, das in Einheiten eines Blocks verschlüsselt ist, an die Servervorrichtung zu übertragen; und eine Festlegeinheit (45), die konfiguriert ist, um einen Zeitlimit-Wert basierend auf der geschätzten Zeitspanne festzulegen, wobei der Zeitlimit-Wert eine Zeitspanne von einer Übertragungsstartzeit des letzten der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in der Übertragungseinheit bis zum Abschluss der Übertragung einer Antwort auf die Anfrage in der Servervorrichtung angibt, die Übertragungseinheit die nächste Übertragung eines Ein-Block-Nachrichtensegments nach Ablauf der geschätzten Zeitspanne von einer aktuellen Übertragungsstartzeit des Ein-Block-Nachrichtensegments für jede Übertragung startet, und eine Menge der Mehrzahl von Nachrichtensegmente, die in einem Ein-Block-Nachrichtensegment in jeder Übertragung übertragenen wird, durch die vorgegebene Größe jedes Nachrichtensegments und die Datengröße eines Blocks definiert ist, die Servervorrichtung aufweist: eine Empfangseinheit (51), die konfiguriert ist, um nacheinander jedes Nachrichtensegment von der Übertragungseinheit zu empfangen; und eine Entschlüsselungseinheit (52), die konfiguriert ist, um die Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu entschlüsseln, die von der Empfangseinheit jedes Mal empfangen werden, wenn eine Gesamtgröße der empfangenen Nachrichtensegmente gleich oder mehr als ein Block wird.
  2. Steuerungssystem mit: einer Client-Vorrichtung (11), die konfiguriert ist, um eine Anfrage zu übertragen; und einer Servervorrichtung (12), die konfiguriert ist, um die Anfrage zu empfangen, die von der Client-Vorrichtung übertragen wird, wobei die Client-Vorrichtung aufweist: eine Unterteilungseinheit (41), die konfiguriert ist, um die Anfrage in eine Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu unterteilen, so dass jedes Nachrichtensegment eine vorgegebene Größe hat; eine Verschlüsselungseinheit (42), die konfiguriert ist, um jedes Nachrichtensegment zu verschlüsseln; eine Speichereinheit (43), die konfiguriert ist, um eine geschätzte Zeitspanne zu speichern, die eine Zeitspanne angibt, die zum Entschlüsseln der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in Einheiten eines Blocks erforderlich ist, wobei der eine Block als eine Einheit der Datengröße definiert ist, die gleichzeitig entschlüsselt wird; eine Übertragungseinheit (44), die konfiguriert ist, um nacheinander jedes Nachrichtensegment, das in Einheiten eines Blocks verschlüsselt ist, an die Servervorrichtung zu übertragen; und eine Festlegeinheit (45), die konfiguriert ist, um einen Zeitlimit-Wert basierend auf der geschätzten Zeitspanne festzulegen, wobei der Zeitlimit-Wert eine Zeitspanne von einer Übertragungsstartzeit des letzten der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in der Übertragungseinheit bis zum Abschluss der Übertragung einer Antwort auf die Anfrage in der Servervorrichtung angibt, die Servervorrichtung aufweist: eine Empfangseinheit (51), die konfiguriert ist, um nacheinander jedes Nachrichtensegment von der Übertragungseinheit zu empfangen; eine Entschlüsselungseinheit (52), die konfiguriert ist, um die Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu entschlüsseln, die von der Empfangseinheit jedes Mal empfangen werden, wenn eine Gesamtgröße der empfangenen Nachrichtensegmente gleich oder mehr als ein Block wird; und eine Anfrageeinheit (53), die konfiguriert ist, um an die Client-Vorrichtung eine Empfangsfortsetzungsanfrage zu übertragen, die jedes Mal, wenn eine Entschlüsselung in der Entschlüsselungseinheit abgeschlossen ist, die nächste Übertragung eines Ein-Block-Nachrichtensegment anfragt, und die Übertragungseinheit die nächste Übertragung des Ein-Block-Nachrichtensegments als Antwort auf den Empfang der Empfangsfortsetzungsanfrage nach der ersten Übertragung des Ein-Block-Nachrichtensegment startet, und eine Menge der Mehrzahl von Nachrichtensegmente, die in einem Ein-Block-Nachrichtensegment in jeder Übertragung übertragenen werden, durch die vorgegebene Größe jedes Nachrichtensegments und die Datengröße eines Blocks definiert ist.
  3. Steuerungssystem nach Anspruch 1, des Weiteren mit einer Zähleinheit (46), die konfiguriert ist, um eine Entschlüsselungsverarbeitungsdauer zu zählen, die eine Zeitspanne von einer Übertragungsstartzeit des Ein-Block-Nachrichtensegments bis zu einem Entschlüsselungsabschluss des Ein-Block-Nachrichtensegments in der Servervorrichtung ist, wobei die Festlegeinheit den Zeitlimit-Wert basierend auf der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer festlegt.
  4. Steuerungssystem nach Anspruch 1, wobei die Zähleinheit die Entschlüsselungsverarbeitungsdauer in einer ersten Übertragung des Ein-Block-Nachrichtensegments bis zu einem Entschlüsselungsabschluss des Ein-Block-Nachrichtensegments zählt, und von einer zweiten Übertragung des Ein-Block-Nachrichtensegments, das zum zweiten Mal an die Servervorrichtung übertragen wird, die Übertragungseinheit die nächste Übertragung des Ein-Block-Nachrichtensegments nach Ablauf der Entschlüsselungsverarbeitungsdauer von der aktuellen Übertragungsstartzeit des Ein-Block-Nachrichtensegments startet.
  5. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Übertragungseinheit Entschlüsselungsinformationen zu dem Ein-Block-Nachrichtensegment hinzufügt, das bei der ersten Übertragung an die Servervorrichtung übertragen wird, und die Entschlüsselungsinformationen Informationen enthalten, die für eine Entschlüsselung, die von der Entschlüsselungseinheit ausgeführt wird, erforderlich ist.
  6. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Client-Vorrichtung eine Diagnosevorrichtung ist, die unabhängig von einem Fahrzeug bereitgestellt wird, die Servervorrichtung eine elektronische Steuerungseinheit ist, die an dem Fahrzeug montiert ist, und die elektronische Steuereinheit eine Fehlerdiagnose des Fahrzeugs gemäß einer Anweisung ausführt, die von der Diagnosevorrichtung als die Anfrage übertragen wird.
  7. Servervorrichtung, die konfiguriert ist, um mit einer Client-Vorrichtung (11) kommunizierbar zu sein, mit: einer Empfangseinheit (51), die konfiguriert ist, um nacheinander jedes einer Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu empfangen, die von der Client-Vorrichtung übertragen werden, wobei die Client-Vorrichtung konfiguriert ist, zum: Erzeugen jedes der Mehrzahl von Nachrichtensegmente, indem eine Anfrage in eine vorgegebene Größe unterteilt wird; Entschlüsseln jedes der Mehrzahl von Nachrichtensegmente; und Festlegen eines Zeitlimit-Werts basierend auf einer geschätzten Zeitspanne, die eine Zeitspanne angibt, die zum Entschlüsseln der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in Einheiten eines Blocks erforderlich ist, wobei der eine Block als eine Einheit der Datengröße definiert ist, die gleichzeitig entschlüsselt wird, wobei der Zeitlimit-Wert eine Zeitspanne von einer Übertragungsstartzeit des letzten der Mehrzahl von Nachrichtensegmente in der Client-Vorrichtung bis zum Abschluss der Übertragung einer Antwort auf die Anfrage in der Servervorrichtung angibt; einer Entschlüsselungseinheit (52), die konfiguriert ist, um die Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu entschlüsseln, die von der Empfangseinheit jedes Mal empfangen werden, wenn eine Gesamtgröße der empfangenen Nachrichtensegmente gleich oder mehr als ein Block wird; und einer Anfrageeinheit (53), die konfiguriert ist, um an die Client-Vorrichtung eine Empfangsfortsetzungsanfrage zu übertragen, die jedes Mal, wenn eine Entschlüsselung in der Entschlüsselungseinheit abgeschlossen ist, die nächste Übertragung eines Ein-Block-Nachrichtensegment anfragt, wobei die Client-Vorrichtung des Weiteren konfiguriert ist, um nacheinander jedes der Mehrzahl von Nachrichtensegmente zu übertragen, die als Antwort auf den Empfang einer Empfangsfortsetzungsanfrage von der Anfrageeinheit der Servervorrichtung verschlüsselt werden.
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