DE102021004837A1 - Aufnahme- und Festlegevorrichtung - Google Patents

Aufnahme- und Festlegevorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102021004837A1
DE102021004837A1 DE102021004837.7A DE102021004837A DE102021004837A1 DE 102021004837 A1 DE102021004837 A1 DE 102021004837A1 DE 102021004837 A DE102021004837 A DE 102021004837A DE 102021004837 A1 DE102021004837 A1 DE 102021004837A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
section
fixing
opening
opening space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021004837.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH LUETZE GmbH
Original Assignee
FRIEDRICH LUETZE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH LUETZE GmbH filed Critical FRIEDRICH LUETZE GmbH
Priority to DE102021004837.7A priority Critical patent/DE102021004837A1/de
Priority to EP22773659.2A priority patent/EP4367759A1/de
Priority to PCT/EP2022/074802 priority patent/WO2023046469A1/de
Publication of DE102021004837A1 publication Critical patent/DE102021004837A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/52Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
    • H01R13/5213Covers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/516Means for holding or embracing insulating body, e.g. casing, hoods
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/73Means for mounting coupling parts to apparatus or structures, e.g. to a wall
    • H01R13/74Means for mounting coupling parts in openings of a panel
    • H01R13/746Means for mounting coupling parts in openings of a panel using a screw ring
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/502Bases; Cases composed of different pieces
    • H01R13/506Bases; Cases composed of different pieces assembled by snap action of the parts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R24/00Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
    • H01R24/60Contacts spaced along planar side wall transverse to longitudinal axis of engagement
    • H01R24/62Sliding engagements with one side only, e.g. modular jack coupling devices
    • H01R24/64Sliding engagements with one side only, e.g. modular jack coupling devices for high frequency, e.g. RJ 45

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Aufnahme- und Festlegevorrichtung für Keystone-Module, bestehend aus mindestens zwei Komponenten (12, 14), die miteinander in wiederlösbarer Weise verbunden sind und die zwischen sich einen Festlegespalt (16) begrenzen, dessen freier Spaltraum durch eine Zustellbewegung von der zweiten Komponente (14) auf die erste Komponente (12) veränderbar ist und dass zumindest die erste Komponente, die von der zweiten Komponente (14) umgriffen ist einen freien Öffnungsraum (18) begrenzt mit einer Festlegemöglichkeit (20) für den Rastangriff eines in den Öffnungsraum (18) einsetzbaren Keystone-Moduls (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufnahme- und Festlegevorrichtung für Keystone-Module.
  • Laut Wikipedia-Eintrag ist ein sogenanntes Keystone-Modul ein modulares Anschlusssystem für standardisierte Steckverbinder der elektrischen oder optischen Signalübertragung, das in Netzwerk-Installationen, Laboren, Werkstätten oder im Bereich des Home-Entertainment Anwendung findet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verbindungselementen für Kabel (Patchpanels) sind die passiven Komponenten in Form der Keystone-Module von den chassisartigen Aufnahme- und Festlegevorrichtungen getrennt erhältlich und nicht fest miteinander verbaut.
  • Das Keystone-Konzept eignet sich besonders für heterogene Verkabelungen, die viele verschiedene Signalübertragungen säuberlich auf ein Patchpanel bringen sollen, wie es in der Verdrahtung von modernen Wohnhäusern anzutreffen ist, mit Anschlüssen für LAN, Telefonie, Kabelfernsehen, etc. Keystone ist ein Standard, der von zahlreichen Herstellern verbaut wird, wobei die Einzelausgestaltung einer breiten Variabilität unterliegt. Trotzdem sind in der Regel Keystone-Module und für deren Aufnahme speziell konzipierte Chassis aller Hersteller in der Regel frei und beliebig miteinander kombinierbar. Die dahingehende Konformität von Modulen und Chassis ist im Bereich telefonischer Steckverbinder in US 5 624 274 beschrieben.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Aufnahme- und Festlegevorrichtung für Keystone-Module zu schaffen, insbesondere im Hinblick auf den Aufbau eines modularen Keystone-Systems als Service- und Diagnose-Schnittstelle für den industriellen Einsatz im weitesten Sinne.
  • Eine dahingehende Aufgabe löst eine Aufnahme- und Festlegevorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit. Dadurch, dass die Vorrichtung aus mindestens zwei Komponenten besteht, die miteinander in wiederlösbarer Weise verbunden sind und die zwischen sich einen Festlegespalt begrenzen, dessen freier Spaltraum durch eine Zustellbewegung von der zweiten Komponente auf die erste Komponente veränderbar ist und dass zumindest die erste Komponente, die von der zweiten Komponente umgriffen ist einen freien Öffnungsraum begrenzt mit einer Festlegemöglichkeit für den Rastangriff eines in den Öffnungsraum einsetzbaren Keystone-Moduls, ist ein modulares System geschaffen mit einer Grundeinheit, im Wesentlichen bestehend aus den beiden Komponenten, in die möglichst viele verschiedene Arten von Keystone-Modulen tauschbar eingesetzt werden können. Im Hinblick auf den zwei Komponenten-Aufbau der Aufnahme- und Festlegevorrichtung ist die erfindungsgemäße Lösung nicht mehr auf den Einsatz in der Gebäudetechnik eingeschränkt, wo als Träger für den Einsatz von Keystone-Modulen regelmäßig Unterputzdosen verwendet werden, sondern vielmehr lässt sich die nunmehr konzipierte Lösung für nahezu alle Arten elektrischer, elektronischer und gegebenenfalls optischer Anschlusstechnik im Industriebereich einsetzen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der freie Öffnungsraum der ersten Komponente aus verschiedenen Teilkomponenten derselben aufgebaut ist, mit einer ersten Teilkomponente, die auf ihrer der zweiten Komponente zugewandten Seite eine Anlagefläche als Teil des Festlegespaltes aufweist, und mit einer zweiten Teilkomponente, die auf ihrer Außenseite eine Gewindestrecke trägt. Mittels der Anlagefläche lässt sich die erste Komponente vor Ort in eine Öffnung, beispielweise in eine Wandöffnung eines Industriebauteils, wie einen Schaltschrank einsetzen, wobei die genannte Anlagefläche in stützende Anlage kommt mit den die Wandöffnung umgebenden Wandteilen. Von der anderen Seite des Industriebauteils her wird dann die zweite Komponente auf die erste Komponente aufgesetzt und an dieser festgelegt, wobei sich der Klemm- oder Festlegespalt verengt in den die Komponenten des Industriebauteils regelmäßig in Form von Wandteilen eingreifen, so dass dergestalt insgesamt die Aufnahme- und Festlegevorrichtung stationär an dem Industriebauteil festgelegt ist. Der freie Öffnungsraum der ersten Komponente der insoweit festgelegten Vorrichtung dient dann der Aufnahme eines vorgebbaren Keystone-Modules, das je nach Bedarf aus einer Vielzahl solcher Module ausgewählt wird.
  • Für eine sichere Festlegung der Vorrichtung an dem genannten Industriebauteil, wie einem Schaltschrank, ist bevorzugt vorgesehen, dass zwischen der ersten und der zweiten Teilkomponente eine dritte Teilkomponente angeordnet ist, die vorzugsweise gewindefrei von ihrer Längenausdehnung her dem Spaltmaß des Festlegespaltes entspricht. Regelmäßig ist dabei vorgesehen, dass das Spaltmaß der Wanddicke des Industriebauteils entspricht, wobei die zugehörige Wand die Öffnung aufweist für den Durchgriff der Vorrichtung nebst dem eingesetzten Keystone-Modul.
  • Es besteht die Möglichkeit im Sinne einer Nachrüstung die jeweilige Aufnahme- und Festlegevorrichtung zunächst an dem Industriebauteil festzulegen und dann je nach späterer Aufgabenstellung das Keystone-Module nachträglich in die dahingehende Vorrichtung einzubringen; es besteht aber auch die Möglichkeit gleich von Anfang an, im Rahmen einer Erstausrüstung die Vorrichtung zusammen mit dem Keystone-Modul an dem Industriebauteil anzubringen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass alle Teilkomponenten einstückiger Bestandteil der ersten Komponente sind, so dass insoweit die erste Komponente aus einem Spritzguss- oder Druckgussteil auch unter Einsatz von Kunststoffmaterialien herstellbar ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Gewindestrecke der zweiten Teilkomponente unterteilt ist, in einen umfangsseitig geschlossen ausgeführten Streckenteil, der der Anlagefläche der einen Teilkomponente benachbart ist und in einen zweiten daran anschließenden, unterbrochen ausgeführten Streckenteil, und dass im Bereich einer jeden Unterbrechung der Öffnungsraum in die Umgebung ausmündet. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Unterbrechungen des zweiten Streckenteils als Paar ausgebildet diametral zur Längsachse des Öffnungsraumes gegenüberliegend einen Aufnahmeraum begrenzen, der in den Öffnungsraum übergeht und der Aufnahme von Teilen des Keystone-Moduls dient. Dank des zusätzlich gebildeten Aufnahmeraumes zwischen Öffnungsraum und Umgebung besteht die Möglichkeit auch winkelförmige Keystone-Module in der Vorrichtung platzsparend unterzubringen. Ferner erhöhen sich hierdurch die Freiheitsgrade einer möglichen Kabelführung vom Keystone-Modul weg in Richtung eines elektrischen oder elektronischen Versorgungskreises, wie man sie regelmäßig in Schaltschränken mit entsprechender Verdrahtungslogik wiederfindet.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass im Bereich des Überganges zwischen erstem und zweitem Streckenteil, vorzugsweise in Richtung des ersten Streckenteils vertieft, als Festlegemöglichkeit eine Festlegeplatte quer zur Längsachse des Öffnungsraumes verläuft, die vorzugsweise einen rechteckförmigen Öffnungsquerschnitt als Teil des Öffnungsraumes aufweist. Die dahingehende Festlegeplatte lässt sich mit einer entsprechend nachgiebigen Raste des Keystone-Moduls in Eingriff bringen, so dass sich dauerhaft das Keystone-Modul in der Vorrichtung festlegen lässt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass sich an den rechteckförmigen Öffnungsquerschnitt der Festlegeplatte ein zylindrischer Abschnitt des Öffnungsraumes in Richtung der Gewindestrecke anschließt und auf der gegenüberliegenden Seite sich der Öffnungsraum in Stufen erweitert, dass dabei eine erste Stufe von einem Mehrkant umfasst ist und eine zweite sich daran anschließende Stufe aus einer demgegenüber im Querschnitt vergrößerten Umrahmung mit bogenförmig ausgebildeten Eckbereichen besteht, die Bestandteil der ersten Komponente ist. Aufgrund des zylindrischen Abschnittes lässt sich das aufgenommene Keystone-Modul im eingesetzten Zustand sicher gegenüber Fremdeinflüssen abschirmen und die stufenweise Erweiterung am gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung dient der verbesserten Handhabung, sprich von Hand oder mit entsprechenden Betätigungswerkzeugen lässt sich das Keystone-Modul zeitnah in die Vorrichtung einsetzen und dort festlegen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die erste Komponente ein schwenkbares Deckelteil aufweist, das im geschlossenen Zustand den Öffnungsraum auf Seiten der einen Teilkomponente, vorzugsweise mittels eines Dichtmittels in abgedichteter Form, abdeckt und im geöffneten Zustand freigibt. Das dahingehende klappbare Deckelteil schützt im geschlossenen Zustand den Öffnungsraum der Vorrichtung und gegebenenfalls das aufgenommene Keystone-Modul gegen Feuchtigkeit und Staub aus der Umgebung. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Deckelteil in einer geöffneten Stellung gegenüber der ersten Komponente verrastet werden kann, so dass ein einfaches Ein- und Ausstecken von Anschlussleitungen an das aufgenommene Keystone-Modul ermöglicht ist. Da sich das Deckelteil von Hand ohne zusätzlichen Krafteintrag durch eine Druckfeder oder dergleichen schließen lässt, sind in diesem Bereich auch Metallteile vermieden, so dass es nicht ungewollt zu Kontaktproblemen kommen kann beim Anschließen des Keystone-Moduls in diesem Bereich an strom- oder informationsführende Kabel.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Deckelteil eine Sicherungsöffnung aufweist, die im geschlossenen Zustand mit einer weiteren Sicherungsöffnung auf Seiten der ersten Teilkomponente in Deckung bringbar zum Anbringen einer Sicherung, wie einer Plombe. Dadurch, dass der Deckel im geschlossenen Zustand plombiert werden kann, ist ein unbefugter Zugang verhindert und des Weiteren lässt sich über die Plombe auch eine Kennzeichnung an der Vorrichtung anbringen. Unabhängig hiervon kann im Deckelteil eine zusätzliche Beschriftungsmöglichkeit vorgesehen sein, vorzugsweise kommen dabei weiße Bezeichnungsschilder zum Einsatz, die über einen gängigen Plotter eine individuelle Kennzeichnung der Vorrichtung ermöglichen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die zweite Komponente aus einem Ringkörper besteht, der auf seiner Innenseite mit einem Gewinde versehen ist, das einen Aufschraubvorgang der zweiten Komponente auf die Gewindestrecke der ersten Komponente unter Verringerung der Spaltgröße des Festlegespaltes ermöglicht. Vorzugsweise ist dabei ferner vorgesehen, dass die zweite Komponente außenumfangsseitig Angriffsflächen für den Angriff eines Betätigungswerkzeuges aufweist. Beispielsweise kann der Ringkörper auf seiner Außenseite einen Außensechskant tragen, der als Angriffsfläche dient für ein geeignetes Betätigungswerkzeug, wie einen Schraubenschlüssel.
  • Insgesamt ergibt sich derart eine einfache Montage, ohne dass hierfür der Einsatz von Spezialwerkzeugen notwendig wäre. Die Vorrichtung lässt sich ohne Weiteres an Wandöffnungen von Wänden mit einer Wandstärke bis 5mm festlegen, so dass auch ein Einsatz bei dicken Kunststoff- oder Zinkdruckgussgehäusen ermöglicht ist. Solche Gehäuse bilden regelmäßig Schaltschränke im Industriebereich aus; die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aber überall dort zum Einsatz kommen, wo man eine Keystone-Modultechnologie sinnvoll einsetzen kann.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, dass die Vorrichtung Einbautiefen von 35mm ermöglichen kann, insbesondere durch den Einsatz von gewinkelt ausgebildeten Keystone-Modulen. Mit herkömmlichen Systemen, die Einbautiefen im Bereich von ca. 70mm aufweisen, ist dies nicht möglich. Demgemäß kann durch die geringe Einbautiefe das System auch im Rahmen von sogenannten Slim-Bauweisen eingesetzt werden, wie beispielsweise im Bereich von Bedientableaus.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein System, bestehend aus der vorgestellten Vorrichtung und einem entsprechend geeigneten Keystone-Modul, das zumindest von seinen Außenabmessungen her für einen Eingriff in den Öffnungsraum und dem Rastangriff an der Festlegemöglichkeit der Vorrichtung regelmäßig in Form der Festlegeplatte über mindestens eine Rastnase standardisiert ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Schaltschrank für die Aufnahme elektrischer und elektronischer Bauteile mit mindestens einer Vorrichtung oder einem Gesamtsystem wie vorstehend beschrieben, wobei jedenfalls die Vorrichtung in eine Einsatzöffnung einer zugehörigen Schrankwand in tauschbarer Weise derart einsetzbar ist, dass die die Einsatzöffnung begrenzenden Wandteile zumindest teilweise in den Spaltraum zwischen den beiden Komponenten eingreifen und dort mittels der Zustellbewegung der beiden Komponenten aufeinander zu klemmend festgelegt sind.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Anschlusssystem für einen dahingehenden Schaltschrank, bestehend aus einer in der Einsatzöffnung der Schrankwand festgelegten Vorrichtung oder einem System, mit einem standardisierten Keystone-Modul, das in den freien Öffnungsraum der ersten Komponente eingesetzt über dessen Festlegemöglichkeit, vorzugsweise lösbar, verrastet ist und dass das Keystone-Modul von der jeweiligen Komponente zumindest teilweise freigelassen eine zur Umgebung weisende Anschlussbuchse und eine ins Innere des Schaltschranks gerichtete Verkabelung aufweist, die mit den elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen des Schaltschranks verschaltet ist.
  • Dahingehende Schaltschränke sind durch die Schutzrechtsinhaberin bekannt, beispielweise durch DE 10 2007 034 600 B3 . Dahingehende Schaltschränke zeichnen sich regelmäßig dadurch aus, dass sie eine Vorrichtung zum Anordnen und Befestigen von elektrischen Einheiten beinhalten und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung respektive dem System ist eine Möglichkeit eröffnet, Zustände dahingehender elektrischer Einheiten an Diagnosesysteme weiterzuleiten, die von außen her an das in einer Schaltschrankwand integrierte Keystone-Modul über die Aufnahme- und Festlegevorrichtung buchsenseitig anschließbar sind.
  • Neben einer derartigen Diagnose besteht zusätzlich oder alternativ aber auch im Rahmen einer Service-Dienstleistung die Möglichkeit von außen her, also extern, über die Schnittstelle Einfluss auf die elektrischen und elektronischen Komponenten im Schaltschrankinneren zu nehmen.
  • Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Lösung anhand eines Ausführungsbeispiels nach der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
    • 1 in perspektivischer Draufsicht eine Aufnahme- und Festlegevorrichtung mit eingesetztem Keystone-Modul;
    • 2 eine erste Komponente der Vorrichtung nach der 1, gleichfalls in perspektivischer Draufsicht mit einem von dem Keystone-Modul freigelassenen Öffnungsraum;
    • 3 und 4 in der Art einer Längsschnittdarstellung den Gegenstand nach der 1 einmal mit geöffnetem und einmal mit geschlossenem Deckelteil; und
    • 5 eine perspektivische Ansicht auf wesentliche Teile eines kastenförmigen Schaltschranks, bei dem der Einfachheit halber die vorderseitigen Schrankwandtüren weggelassen sind und mit einer Seitenwand mit drei Aufnahme- und Festlegevorrichtungen mit eingesetzten Keystone-Modulen, wobei an einem dahingehenden System ein externes Service- und Diagnosegerät angeschlossen ist.
  • Die Aufnahme- und Festlegevorrichtung nach der 1 weist ein aufgenommenes Steckerteil auf, das fachsprachlich in diesem Zusammenhang auch mit Keystone-Modul 10 bezeichnet ist. Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten 12, 14, die miteinander in wiederlösbarer Weise verbunden sind und die gemäß den Darstellungen nach den 3 und 4 zwischen sich einen Festlegespalt 16 begrenzen, dessen freier Spaltraum durch eine Zustellbewegung von der zweiten Komponente 14 auf die erste Komponente 12 veränderbar ist. Gemäß der Darstellung nach der 3 und 4 ist der verbesserten Darstellung wegen, die zweite Komponente 14 noch nicht vollends auf die erste Komponente 12 zugestellt, so dass sich ein erweiterter Abstand zwischen den beiden Komponenten 12, 14 ergibt, die als Voreinstellung zur eigentlichen Festlege- oder Klemmstellung anzusehen ist.
  • Wie sich weiter aus den 3 und 4 ergibt, begrenzt die erste Komponente 12, die von der zweiten Komponente 14 umgriffen ist, einen freien Öffnungsraum 18 mit einer darin verlaufenden Festlegemöglichkeit 20 für den Rastangriff des in den Öffnungsraum 18 eingesetzten Keystone-Moduls 10.
  • Wie insbesondere die 2 ergibt, ist der freie Öffnungsraum 18 der ersten Komponente 12 aus verschiedenen Teilkomponenten derselben aufgebaut mit einer ersten Teilkomponente 22, die auf ihrer der zweiten Komponente 14 zugewandten Seite respektive Unterseite eine Anlagefläche 24 als Teil des Festlegespaltes 16 aufweist. Ferner ist eine zweite Teilkomponente 26 vorhanden, die auf ihrer Außenseite eine Gewindestrecke 28 trägt. Wie sich erneut aus den 3 und 4 ergibt, ist zwischen der ersten 22 und der zweiten Teilkomponente 26 eine dritte Teilkomponente 30 vorhanden, die, vorzugsweise gewindefrei ausgebildet, von ihrer Längenausdehnung her dem Spaltmaß des Festlegespaltes 16 entspricht oder im Wesentlichen entspricht. Insoweit sind alle Teilkomponenten 22, 26 und 30 einstückiger Bestandteil der ersten Komponente 12. Die Gewindestrecke 28 der zweiten Teilkomponente 26 ist unterteilt in einen umfangsseitig geschlossen ausgeführten Streckenteil 32, der der Anlagefläche 24 der einen Teilkomponente 22 benachbart ist und daran anschließend ist ein unterbrochen ausgeführtes Streckenteil 34 vorhanden, das der einfacheren Darstellung wegen in den 3 und 4 weggelassen wurde. Im Bereich einer jeden Unterbrechung 40 mündet der insoweit von der Gewindestrecke 28 überdeckte freie Öffnungsraum 18 in die Umgebung aus. Die Unterbrechungen 40 des zweiten Streckenteils 34 sind gemäß der Darstellung nach der 2 als Paar ausgebildet und liegen diametral zur Längsachse 42 des Öffnungsraumes 18 einander gegenüber. Dergestalt begrenzen die schlitzförmigen Unterbrechungen 40 jeweils einen Aufnahmeraum 44, der in den zentralen Öffnungsraum 18 übergeht und der der Aufnahme von winkelförmigen Teilen 46 des Keystone-Moduls 10 dient.
  • Im Bereich des Überganges zwischen dem ersten 32 und dem zweiten Streckenteil 34, vorzugsweise in Richtung des ersten Streckenteils 32 vertieft, verläuft als Festlegemöglichkeit 20 eine Festlegeplatte 48 quer zur Längsachse 42 des Öffnungsraumes 18. Die dahingehende Festlegeplatte 48 verfügt über einen rechteckförmigen Öffnungsquerschnitt, wie sich dies insbesondere aus der 2 ergibt, als Teil des Öffnungsraumes 18. An diesen rechteckförmigen Öffnungsquerschnitt der Festlegeplatte 48 schließt sich in Blickrichtung auf die Figuren gesehen nach unten hin ein zylindrischer Abschnitt des Öffnungsraumes 18 in Richtung der Gewindestrecke 28 an und auf der gegenüberliegenden Seite erweitert sich der Öffnungsraum 18 in Stufen, wobei eine erste Stufe 50 aus einem Mehrkant besteht und eine zweite sich daran anschließende Stufe 52 ist aus einer demgegenüber im Querschnitt vergrößerten Umrahmung gebildet mit bogenförmig ausgebildeten Eckbereichen als Bestandteil der ersten Festlegekomponente 12.
  • Wie sich des Weiteren aus den 1, 2 und 3 ergibt, weist die erste Komponente 12 ein schwenkbares Deckelteil 54 auf, das im geschlossenen Zustand (4) den Öffnungsraum 18 auf Seiten der einen Teilkomponente 22 abdeckt und im geöffneten Zustand (3) frei gibt. Das Deckelteil 54 weist auf seiner Unterseite ein an einem Vorsprung angeordnetes umlaufendes Dichtmittel 56 auf, das als O-Dichtring ausgebildet im geschlossenen Zustand des Deckelteils 54 den Öffnungsraum 18 nebst dem aufgenommenen Keystone-Modul 10 gegenüber der Umgebung abdichtet. Das Deckelteil 54 weist an einer vorspringenden Nase eine Sicherungsöffnung 58 auf, die im geschlossenen Zustand des Deckelteils 54 (4) mit einer weiteren Sicherungsöffnung 60 auf Seiten der ersten Teilkomponente 22 in Deckung bringbar ist. Dergestalt kann eine Sicherung angebracht werden, wie eine Plombe (nicht dargestellt). Sofern die beiden Sicherungsöffnungen 58, 60 in Deckung miteinander geraten, gemäß der Darstellung nach der 4, sind deren Längsachsen deckungsgleich miteinander. Ferner kann an der vorspringenden Nase des Deckelteils 54 mit der Sicherungsöffnung 58 ein Rasthaken 62 angebracht sein, der im geschlossenen Zustand des Deckelteiles 54 in rastenden Untergriff mit einem korrespondierenden Vorsprung an der Teilkomponente 22 der ersten Komponente 12 in wiederlösbarer Weise gelangen kann. Im dahingehend geschlossenen und verrasteten Zustand kommt das O-ringförmige Dichtmittel 56 in Anlage mit der Innenseite der zweiten Stufe 52 der ersten Komponente 12. Als Schwenkachse 64 dient ein Schwenkzapfen, der einstückig entlang einer Auskragung an der ersten Komponente 12 verläuft, auf den das Deckelteil 54 mit entsprechenden bogenförmigen Aufnahmen aufsetzbar und mit dem Schwenkzapfen für eine Schwenkbewegung im skizzierten Rahmen verrastbar ist.
  • Wie sich des Weiteren aus den 3 und 4 ergibt, weist die zweite Komponente 14 einen Ringkörper 66 auf, der auf seiner Innenseite mit einem Innengewinde 68 versehen ist, das einen Aufschraubvorgang der zweiten Komponente 14 auf die Gewindestrecke 28 der ersten Komponente 12 unter Verringerung der Spaltgröße des Festlegespaltes 16 ermöglicht. Der Ringkörper 66 der zweiten Komponente 14 weist darüber hinaus außenumfangsseitig Angriffsflächen 70 auf, beispielsweise in Form eines Sechskants, für den Angriff eines nicht näher dargestellten Betätigungswerkzeuges, wie eines entsprechenden Schraubenschlüssels, mit dem sich die zweite Komponente 14 auf die erste Komponente 12 kraftschlüssig aufschrauben und im Bedarfsfall auch wieder abschrauben lässt.
  • Die Vorrichtung als solche dient dem Aufnehmen eines normgerechten speziellen Keystone-Moduls 10, das insoweit als Steckeranschlussteil derart normiert sein muss, dass es zumindest von seinen Außenabmessungen her für einen Eingriff in den Öffnungsraum 18 der ersten Komponente 12 geeignet ist. Ferner muss das Keystone-Modul 10 eine Rastnase 72 aufweisen, die an einem bügelartigen Fortsatz des Keystone-Modulgehäuses angeordnet einen Übergriff als Verhakung auf die Festlegeplatte 48 als Teil der Festlegemöglichkeit 20 eröffnet. Entsprechend weitere Rastnasen 74 für einen Festlegevorgang an der Festlegeplatte 48 können bedarfsweise am Außenumfang des Keystone-Modulgehäuses angeordnet sein.
  • 5 zeigt nun eine bevorzugte Anwendung der vorstehend beschriebenen Systemtechnik im Rahmen sogenannter Schaltschränke. Die 5 zeigt eine perspektivische Ansicht auf einen dahingehenden Schaltkasten oder Schaltschrank 76, wie er für die Montage elektrischer Steuereinrichtungen, beispielweise in der industriellen Fertigungstechnik üblicherweise verwendet wird. In dem Schaltschrank 76 ist eine Vorrichtung 78 zum Anordnen und Befestigen von elektrischen Einheiten 80 angeordnet, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die Vorrichtung 78 horizontal und vertikal verlaufende Tragschienen 82 aufweist, an denen die Einheiten 80 angeordnet sind. Der dahingehende Schaltschrankaufbau ist nur exemplarisch und im Hinblick auf die Komplexität des Innenlebens eines Schaltschrankes 76 nur sehr vereinfacht wiedergegeben.
  • Des Weiteren weist der Schaltschrank 76 neben einer Rückwand 84 Seitenwände 86 auf, wobei die in Blickrichtung auf die 1 gesehen ganz links angeordnet, vertikal verlaufende Seitenwand 86, exemplarisch die in den 1 bis 4 gezeigte Aufnahme- und Festlegevorrichtung nebst den eingesetzten Keystone-Modulen 10 aufweist. Hierzu ist die Seitenwand 86 mit einer Durchbrechung regelmäßig in Form einer Bohrung 87 versehen, die von der erfindungsgemäßen Aufnahme- und Festlegevorrichtung nebst Keystone-Modul 10 durchgriffen wird und die an diese Durchgangsöffnungen angrenzenden Wandteile 88 der zugeordneten Seitenwand 86 werden in dem Klemm- oder Festlegespalt 16 aufgenommen und im Rahmen der Zustellbewegung der einen Komponente 14 auf die erste stationäre Komponente 12 zu festgelegt, so dass insoweit das System an der Seitenwand 86 definiert positioniert ist.
  • Wie sich aus der 1 weiter ergibt, weist das Keystone-Modul 10 auf seiner Oberseite eine Buchse 90 auf, an die sich ein Steckerteil eines nicht näher spezifizierten Service- und Diagnosegeräts 92 anschließen lässt. Im darunterliegenden gewinkelten Bereich 46 des Keystone-Moduls 10 kann eine weitere Anschlussbuchsenmöglichkeit 90 vorhanden sein, die mittels einer Verkabelung 96 zu den einzelnen Einheiten 80 führt, so dass sich dergestalt die Möglichkeit bietet über das Gerät 92 technisch relevante Daten der Einheiten 80 auszulesen, so dass im Rahmen eines Service- oder Diagnosebetriebs die Funktionsfähigkeit der Einheiten 80 überprüfbar ist. Ferner besteht die Möglichkeit unter Verwendung des Systems als Computerschnittstelle verschiedene Rechner an die Einheiten 80 anzuschließen, um beispielweise ein Software-Update oder dergleichen durchzuführen.
  • Das hier angesprochene Keystone-Konzept eignet sich besonders für heterogene Verkabelungen, die viele verschiedene Signalübertragungen säuberlich auf ein Patchpanel bringen sollen, wie es in der Verdrahtung im Rahmen einer Vielzahl von Anwendungsfällen anzutreffen ist. Auch bietet es viele Vorteile bei der Montage: So können nachträglich verlegte Leitungen leicht integriert werden, indem das jeweils neue Kabel zuerst außerhalb des Netzwerkschranks bei guten Licht- und Arbeitsbedingungen an das Keystone-Modul angeschlossen wird. Hiernach wird dieses in den Kabelbaum eingeflochten und die Patchblende eingerastet. So wird vermieden, das ein Patchpanel, das bei 48 Ports und bei voller Belegung bis zu 10 kg wiegen kann, sich ungewollt löst. Hierdurch kann im Zweifelsfall sogar sogenannte Downtime eingespart werden und eine Verschmutzung des Rackschranks durch Kabelabschnitte wird verhindert. Letztendlich ist es bei konventionellen Patchpanels im Gegensatz zu den hier angesprochenen Keystone-Modulen nicht möglich, einzelne beschädigte Ports auszutauschen.
  • Auch sogenannte aktive Bauteile, wie beispielsweise USB-Ladegeräte im Keystone-Format, lassen sich im Rahmen der hier angesprochenen, erfindungsgemäßen Lösung realisieren. Sofern die erfindungsgemäße Aufnahme- und Festlegevorrichtung über ein Deckelteil 54 verfügt, sind bei geschlossenem Deckelteil 54 die darunter liegenden Komponenten vor Staub und Fluid, wie Wasser, geschützt. Dergestalt ist quasi ein wasserfester Keystone realisiert. Je nach Anwendungsfall kann aber das Deckelteil 54 auch weggelassen werden, insbesondere mit den sonstigen Teilen der Keystone-Aufnahme nicht verrastet zu werden, was Kosten senken hilft. Die erfindungsgemäße Aufnahme- und Festlegevorrichtung orientiert sich am üblichen Normenwerk und weist insbesondere eine standardisierte, rechteckförmige Aufnahmeöffnung für den Keystone mit den Abmessungen 14,9 mm x 17 mm auf. Die in dieser Öffnung verrastbaren Keystone-Module erlauben eine Montage sowie eine Demontage auch ohne zusätzliches, zu handhabendes Werkzeug. Die Konformität von Modulen und Chassis ist dabei in der eingangs erwähnten US-Patentschrift 5 624 274 näher erläutert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5624274 [0003, 0035]
    • DE 102007034600 B3 [0021]

Claims (15)

  1. Aufnahme- und Festlegevorrichtung für Keystone-Module, bestehend aus mindestens zwei Komponenten (12, 14), die miteinander in wiederlösbarer Weise verbunden sind und die zwischen sich einen Festlegespalt (16) begrenzen, dessen freier Spaltraum durch eine Zustellbewegung von der zweiten Komponente (14) auf die erste Komponente (12) veränderbar ist und dass zumindest die erste Komponente (12), die von der zweiten Komponente (14) umgriffen ist einen freien Öffnungsraum (18) begrenzt mit einer Festlegemöglichkeit (20) für den Rastangriff eines in den Öffnungsraum (18) einsetzbaren Keystone-Moduls (10).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Öffnungsraum (18) der ersten Komponente (12) aus verschiedenen Teilkomponenten derselben aufgebaut ist, mit einer ersten Teilkomponente (22), die auf ihrer der zweiten Komponente (14) zugewandten Seite eine Anlagefläche (24) als Teil des Festlegespaltes (16) aufweist, und mit einer zweiten Teilkomponente (26), die auf ihrer Außenseite eine Gewindestrecke (28) trägt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten (22) und der zweiten Teilkomponente (26) eine dritte Teilkomponente (30) angeordnet ist, die vorzugsweise gewindefrei von ihrer Längenausdehnung her dem Spaltmaß des Festlegespaltes (16) entspricht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Teilkomponenten (22, 26, 30) einstückiger Bestandteil der ersten Komponente (12) sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestrecke (28) der zweiten Teilkomponente (26) unterteilt ist, in einen umfangsseitig geschlossen ausgeführten Streckenteil (32), der der Anlagefläche (24) der einen Teilkomponente (22) benachbart ist und in einen zweiten daran anschließenden, unterbrochen ausgeführten Streckenteil (34), und dass im Bereich einer jeden Unterbrechung (40) der Öffnungsraum (18) in die Umgebung ausmündet.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbrechungen (40) des zweiten Streckenteils (34) als Paar ausgebildet diametral zur Längsachse (42) des Öffnungsraumes (18) gegenüberliegend einen Aufnahmeraum (44) begrenzen, der in den Öffnungsraum (18) übergeht und der Aufnahme von Teilen (46) des Keystone-Moduls (10) dient.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Überganges zwischen erstem und zweitem Streckenteil (34), vorzugsweise in Richtung des ersten Streckenteils (32) vertieft, als Festlegemöglichkeit (20) eine Festlegeplatte (48) quer zur Längsachse (42) des Öffnungsraumes (18) verläuft, die vorzugsweise einen rechteckförmigen Öffnungsquerschnitt als Teil des Öffnungsraumes (18) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den rechteckförmigen Öffnungsquerschnitt der Festlegeplatte (48) ein zylindrischer Abschnitt des Öffnungsraumes (18) in Richtung der Gewindestrecke (28) anschließt und auf der gegenüberliegenden Seite sich der Öffnungsraum (18) in Stufen erweitert, dass dabei eine erste Stufe (50) von einem Mehrkant umfasst ist und eine zweite sich daran anschließende Stufe (52) aus einer demgegenüber im Querschnitt vergrößerten Umrahmung mit bogenförmig ausgebildeten Eckbereichen besteht, die Bestandteil der ersten Komponente (12) ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Komponente (12) ein schwenkbares Deckelteil (54) aufweist, das im geschlossenen Zustand den Öffnungsraum (18) auf Seiten der einen Teilkomponente (22), vorzugsweise mittels eines Dichtmittels in abgedichteter Form, abdeckt und im geöffneten Zustand freigibt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (54) eine Sicherungsöffnung (58) aufweist, die im geschlossenen Zustand mit einer weiteren Sicherungsöffnung (60) auf Seiten der ersten Teilkomponente (22) in Deckung bringbar zum Anbringen einer Sicherung, wie einer Plombe.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Komponente (14) aus einem Ringkörper (66) besteht, der auf seiner Innenseite mit einem Gewinde (68) versehen ist, das einen Aufschraubvorgang der zweiten Komponente (14) auf die Gewindestrecke (28) der ersten Komponente (12) unter Verringerung der Spaltgröße des Festlegespaltes (16) ermöglicht.
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (66) der zweiten Komponente (14) außenumfangsseitig Angriffsflächen (70) für den Angriff eines Betätigungswerkzeuges aufweist.
  13. System bestehend aus einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche und einem Keystone-Modul (10), das zumindest von seinen Außenabmessungen für einen Eingriff in den Öffnungsraum (18) und dem Rastangriff an der Festlegemöglichkeit (20) der Vorrichtung über mindestens eine Rastnase (72) standardisiert ist.
  14. Schaltschrank für die Aufnahme elektrischer und elektronischer Bauteile (80) mit mindestens einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder einem System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in eine Einsatzöffnung (87) einer zugehörigen Schrankwand (86) in tauschbarer Weise derart einsetzbar ist, dass die die Einsatzöffnung (87) begrenzenden Wandteile (88) zumindest teilweise in den Festlegespalt (16) zwischen den beiden Komponenten (12, 14) eingreifen und dort mittels der Zustellbewegung klemmend festgelegt sind.
  15. Anschlusssystem für einen Schaltschrank nach Anspruch 14 bestehend aus einer in der Einsatzöffnung der Schrankwand (86) festgelegten Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder einem System nach Anspruch 13 mit einem standardisierten Keystone-Modul (10), das in den freien Öffnungsraum (18) der ersten Komponente (12) eingesetzt über dessen Festlegemöglichkeit (20), vorzugsweise lösbar, verrastet ist und dass das Keystone-Modul (10) von der jeweiligen Komponente (12, 14) zumindest teilweise freigelassen eine zur Umgebung weisende Anschlussbuchse (90) und eine ins Innere des Schaltschranks gerichtete Verkabelung (96) aufweist, die mit den elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen (80) des Schaltschranks (76) verschaltet ist.
DE102021004837.7A 2021-09-24 2021-09-24 Aufnahme- und Festlegevorrichtung Pending DE102021004837A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021004837.7A DE102021004837A1 (de) 2021-09-24 2021-09-24 Aufnahme- und Festlegevorrichtung
EP22773659.2A EP4367759A1 (de) 2021-09-24 2022-09-07 Aufnahme- und festlegevorrichtung
PCT/EP2022/074802 WO2023046469A1 (de) 2021-09-24 2022-09-07 Aufnahme- und festlegevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021004837.7A DE102021004837A1 (de) 2021-09-24 2021-09-24 Aufnahme- und Festlegevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021004837A1 true DE102021004837A1 (de) 2023-03-30

Family

ID=83400678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021004837.7A Pending DE102021004837A1 (de) 2021-09-24 2021-09-24 Aufnahme- und Festlegevorrichtung

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP4367759A1 (de)
DE (1) DE102021004837A1 (de)
WO (1) WO2023046469A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5624274A (en) 1995-11-07 1997-04-29 International Connectors And Cable Corporation Telephone connector with contact protection block
US20020022392A1 (en) 2000-06-02 2002-02-21 Below Randy J. Industrial telecommunications connector
DE10206063A1 (de) 2001-12-05 2003-06-26 Aloys Mennekes Anlagengmbh & C Anbau-Steckvorrichtung
US20060068625A1 (en) 2004-09-28 2006-03-30 Leviton Manufacturing Co., Inc. Industrial connector assembly
DE102007034600B3 (de) 2007-07-25 2009-02-26 Friedrich Lütze Gmbh & Co. Kg Montagesystem mit einer Vorrichtung zum Anordnen und Befestigen von elektrischen Einheiten, insbesodere in einem Schaltschrank

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20121000U1 (de) * 2001-12-27 2002-03-14 Weidmueller Interface Steckerteil zum Einbau in einem Durchbruch einer Gehäusewandung
US7470858B2 (en) * 2005-06-30 2008-12-30 Leviton Manufacturing Co., Inc. Communication wall receptacle cap retaining system and method
US20070036489A1 (en) * 2005-08-15 2007-02-15 Barbara Grzegorzewska Industrial interconnect system incorporating transceiver module cage
US20090163058A1 (en) * 2007-12-21 2009-06-25 Darrell Wayne Craig Electrical connector with tethered cover

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5624274A (en) 1995-11-07 1997-04-29 International Connectors And Cable Corporation Telephone connector with contact protection block
US20020022392A1 (en) 2000-06-02 2002-02-21 Below Randy J. Industrial telecommunications connector
DE10206063A1 (de) 2001-12-05 2003-06-26 Aloys Mennekes Anlagengmbh & C Anbau-Steckvorrichtung
US20060068625A1 (en) 2004-09-28 2006-03-30 Leviton Manufacturing Co., Inc. Industrial connector assembly
DE102007034600B3 (de) 2007-07-25 2009-02-26 Friedrich Lütze Gmbh & Co. Kg Montagesystem mit einer Vorrichtung zum Anordnen und Befestigen von elektrischen Einheiten, insbesodere in einem Schaltschrank

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023046469A1 (de) 2023-03-30
EP4367759A1 (de) 2024-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009008068B4 (de) Netzabschluss-Gehäuse für einen optischen Netzwerkabschluss
WO2007131543A1 (de) Drehbare einspeisung
DE10313358B3 (de) Patchpanel zur Montage an einer Wand oder in einem Baugruppenträger
EP3873769A1 (de) Ladestation für elektrofahrzeuge
EP3928396A1 (de) Durchführungsgehäuse
EP1319263B1 (de) Anbaugehäuse
DE4442539A1 (de) Gehäuse mit elektrischen und elektronischen Funktionseinheiten
DE102021004837A1 (de) Aufnahme- und Festlegevorrichtung
DE10037179A1 (de) Mehrfachverteilersteckdose mit gelenkig verbundenen Steckdosenelementen
EP3895254B1 (de) Steckverbinderteil zur kontaktierung in mehreren raumrichtungen
EP1134850B1 (de) Durchführungsadapter und Steckverbinder für einen Durchführungsadapter
EP3522307B1 (de) Kabelzugentlastung und schirmbefestigung bei einem steckverbindergehäuse
EP0991158B1 (de) Geräteaufnahme für eine Unterflurgerätedose
DE202015104200U1 (de) Adaptergehäuse für Zusatzgeräte eines Stromzählers und Stromzähleranordnung mit einem solchen Adaptergehäuse
EP3830911A1 (de) Modulares steckverbindersystem
DE102013008767B4 (de) Steckverbinderbuchse für Outdoor-Anwendungen mit einer Montagevorrichtung und einer Druckfeder
DE102015006823A1 (de) Gehäuse für eine elektrische Steuereinheit, elektrische Steuereinheit sowie Verfahren zum Herstellen der Steuereinheit
DE102013000910B4 (de) Glasfaser-Abschlusspunkt
WO2021058058A1 (de) Variables steckverbindermodul für einen modularen industriesteckverbinder
WO2021023336A1 (de) Steckverbindergehäuse für zwei kontaktträger
DE2316487A1 (de) Gegen- oder wechselsprechgeraet
AT405999B (de) Gehäuse
DE102016010711A1 (de) Einrichtung für den Anschluß elektrischer Geräte
DE202018100741U1 (de) Computersystem
EP2132845A1 (de) Schaltpult

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed