DE102021003491A1 - Bedien- und Anzeigevorrichtung - Google Patents

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Michael Otte
Ronny Dumjahn
Jana Maiworm
Jörg Reisinger
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    • B60K35/00Arrangement of adaptations of instruments
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    • B60K2360/182
    • B60K2360/28
    • B60K2360/55

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedien- und Anzeigevorrichtung mit wenigstens einer Anzeigefläche (5), welche zumindest eine berührungssensitive Bedienfläche umfasst, mit wenigstens einem abgegrenzten Bedien- und Anzeigebereich (11), und mit einem Eingabemittel zum Verschieben des Bedien- und Anzeigebereichs (11) auf der Anzeigefläche (5). Die erfindungsgemäße Bedien- und Anzeigevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bedien- und Anzeigebereich (11) innerhalb eines definierten Abschnitts der Anzeigefläche (5) mithilfe des Eingabemittels verschiebbar ist, wobei das Eingabemittel zur Verschiebung des Bedien- und Anzeigebereichs (11) ein von dem Bedien- und Anzeigebereich (11) örtlich abgesetztes Bedienelement (10) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedien- und Anzeigevorrichtung mit wenigstens einer Anzeigefläche nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Außerdem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Bedien- und Anzeigevorrichtung.
  • Eine gattungsgemäße Bedien- und Anzeigevorrichtung ist aus der DE 10 2009 036 371 A1 bekannt. Bei der dortigen Bedien- und Anzeigevorrichtung sind Eingabemittel vorgesehen, die eine Verschiebung von Bedienbereichen in eine in einem Fahrzeug vom Fahrersitz bzw. Beifahrersitz aus ergonomisch erreichbare Bedienposition ermöglichen.
  • Der Nachteil eines solchen Aufbaus ist in der Praxis darin zu sehen, dass, und dies betrifft insbesondere große Anzeigevorrichtungen, wie sie sich beispielsweise in einem Fahrzeug zwischen den Sitzen und zentral im Frontbereich des Fahrzeugs erstrecken, so groß sind, dass ein Bedienbereich zwar in eine ergonomisch besser erreichbare Position verschoben werden kann, zum Verschieben des Bedienbereichs beispielsweise eine das Fahrzeug fahrende Person den Fahrersitz jedoch zumindest teilweise verlassen muss, was bezüglich einer Konzentration auf den Straßenverkehr, und damit letztlich bezüglich der Verkehrssicherheit, nachteilig ist. Der Akt des Verschiebens des Bedienbereichs selbst ist also unkomfortabel und bezüglich der Verkehrssicherheit gegebenenfalls mit Nachteilen behaftet.
  • Die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine verbesserte Bedien- und Anzeigevorrichtung anzugeben, welche komfortabel und sicher zu bedienen ist, und dabei eine große auch außerhalb des Greifbereichs ihrer Nutzer liegende Anzeigefläche ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Bedien- und Anzeigevorrichtung mit den Merkmalen im Anspruch 1, und hier insbesondere im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Bedien- und Anzeigevorrichtung ergeben sich dabei aus den hiervon abhängigen Unteransprüchen. Außerdem löst ein Kraftfahrzeug mit einer sich zwischen den Sitzen längs erstreckenden Bedien- und Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung und mit den Merkmalen im Anspruch 11 die Aufgabe.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigevorrichtung ist es so, dass diese wenigstens eine Anzeigefläche umfasst. Unter einer Anzeigefläche im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ist dabei eine Fläche zu verstehen, welche entsprechende Inhalte anzeigen kann. Diese Anzeigefläche kann also beispielsweise aus einem oder mehreren nahtlos oder getrennt zueinander verbauten Displays bestehen. Eine Anzeigefläche im Sinne der Erfindung kann aber auch jede andere Art von Anzeigefläche sein, bei welcher die anzuzeigenden Inhalte beispielsweise projiziert werden. In einem Fahrzeug könnte dies beispielsweise eine Projektion auf die Scheiben des Fahrzeugs umfassen, was typischerweise als Head-Up Display bezeichnet wird. Prinzipiell wäre auch eine Projektion an nicht durchsichtige Flächen des Fahrzeugs oder auf außerhalb des Fahrzeugs liegende Flächen wie beispielsweise die Fahrbahn denkbar.
  • Diese wenigstens eine Anzeigefläche umfasst nun als Teil derselben eine berührungssensitive Bedienfläche. Ein Teil der Anzeigefläche oder prinzipiell auch die gesamte Anzeigefläche kann also als berührungssensitive Bedienfläche ausgebildet sein. Eine solche berührungssensitive Bedienfläche wird typischerweise als Touchdisplay bezeichnet. Vergleichbar wie in dem eingangs genannten gattungsgemäßen Stand der Technik ist ferner ein Eingabemittel zum Verschieben eines in sich abgegrenzten Bedien- und Anzeigebereichs auf der Anzeigefläche vorhanden. Ein solcher abgegrenzter Bedien- und Anzeigebereich kann als Teil der Anzeigefläche realisiert werden. Er kann dabei rein anzeigende Funktionen übernehmen, insbesondere dann, wenn er in einem Teil der Anzeigefläche positioniert ist, in welchem diese nicht berührungssensitiv ist. Beispielsweise im Fall einer Darstellung auf einem Head-up Display wird nur die anzeigende Funktion erbracht. Ist der Bedien- und Anzeigebereich dahingegen ganz oder teilweise im Bereich der berührungssensitiven Bedienfläche innerhalb der Anzeigefläche angeordnet, dann können angezeigte Elemente auch bedient werden, insbesondere über eine Berührungsbedienung, es kann sich also bevorzugt um einen fingerbedienbaren Bedien- und Anzeigebereich handeln, wenn dieser sich ganz oder teilweise im Bereich der berührungssensitiven Bedienfläche innerhalb der Anzeigefläche befindet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigevorrichtung ist es vorgesehen, dass der Bedien- und Anzeigebereich innerhalb eines definierten Abschnitts der Anzeigefläche mit Hilfe des Eingabemittels verschiebbar ist. Eine solche Verschiebung mit Hilfe des Eingabemittels kann also insbesondere innerhalb eines definierten Abschnitts der Anzeigefläche ermöglicht werden. Über eine entsprechende Definition des Abschnitts lässt sich so die Verschiebbarkeit bei Bedarf einschränken. Selbstverständlich könnte der definierte Abschnitt auch die gesamte Anzeigefläche umfassen, sodass ein Verschieben des Bedien- und Anzeigebereichs in quasi jeden Bereich der Anzeigefläche möglich wird. Je nachdem, ob dort eine berührungssensitive Bedienfläche innerhalb der Anzeigefläche vorliegt oder nicht, lässt sich der Bedien- und Anzeigebereich dann sowohl zur Bedienung als auch zur Anzeige verwenden oder eben entsprechend nur zur Anzeige, beispielsweise von gewünschten Informationen oder dergleichen.
  • Erfindungsgemäß ist es nun ferner vorgesehen, dass das Eingabemittel zur Verschiebung des Bedien- und Anzeigebereichs ein von diesem Bedien- und Anzeigebereich örtlich abgesetztes Bedienelement umfasst. Das Bedienelement selbst ist also örtlich abgesetzt von dem Bedien- und Anzeigebereich ausgebildet, sodass eine Grenze zwischen dem Bedien- und Anzeigebereich und den ihm zugeordneten Bedienelement vorhanden ist. Neben einer rein optischen Abgrenzung kann das Bedienelement somit insbesondere auch örtlich unabhängig von dem Bedien- und Anzeigebereich ausgebildet sein. Hierdurch ist es möglich, das Bedienelement entsprechend günstig und ergonomisch erreichbar zu positionieren, auch wenn der Bedien- und Anzeigebereich in einen anderen Bereich der Anzeigefläche verschoben ist. Dies macht den Aufbau außerordentlich komfortabel und effizient.
  • Gemäß einer außerordentlich günstigen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigevorrichtung kann es dabei vorgesehen sein, dass sich die Bedienfläche innerhalb der Anzeigefläche bis außerhalb des Greifbereichs eines Nutzers erstreckt. Ein solcher Aufbau kann beispielsweise in einem Fahrzeug Verwendung finden. Ohne sich nennenswert aus seiner Sitzposition zu bewegen, kann eine das Fahrzeug nutzende Person beispielsweise auf dem Fahrersitz oder dem Beifahrersitz, aber prinzipiell auch auf einem der Sitze im Fond, innerhalb seines Greifbereichs problemlos agieren. Die Person kann jedoch auch außerhalb ihres Greifbereichs agieren, indem sie sich beispielsweise nach vorn oder zur Seite beugt. Sie verlässt dabei jedoch ihre ursprüngliche Sitzposition, was, insbesondere wenn es sich um eine das Fahrzeug fahrende Person handelt, gegebenenfalls unerwünscht ist. Insbesondere kann es zu Nachteilen bezüglich der Verkehrssicherheit führen, da in einer beispielsweise von einem Fahrersitz seitlich abweichenden Position des entsprechenden Nutzers aus nicht mehr alle relevanten Instrumente eingesehen und das Lenkrad in der gewünschten Art und Weise bedient werden kann. Ferner kann dabei eine starke Ablenkung vom Verkehrsgeschehen auftreten, welche ebenfalls als Sicherheitsrisiko einzustufen ist.
  • Dennoch kann sich die Bedienfläche auch auf solche Bereiche erstrecken, um beispielsweise über entsprechend große Touchdisplays eine Bedienung nicht nur für eine sondern für mehrere Personen innerhalb des Fahrzeugs zu ermöglichen und beispielsweise im Stand eine Bedienung über die gesamte Fläche eines großen Touchdisplays zu ermöglichen. Während der Fahrt kann dies jedoch nun zu den beschriebenen Problemen führen und es kann auch ohne eine Beeinträchtigung der Sicherheit und beispielsweise im Stand des Fahrzeugs wenig komfortabel sein, sich zur Bedienung des Bedien- und Anzeigebereichs entsprechend weit aus seinem Greifbereich heraus bewegen zu müssen.
  • Dementsprechend kann es gemäß einer außerordentlich günstigen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigevorrichtung auch vorgesehen sein, dass das Bedienelement im Greifbereich eines Nutzers angeordnet ist. Das Bedienelement selbst bleibt also immer im Greifbereich des Nutzers unabhängig davon, wo sich der Bedien- und Anzeigebereich zum jeweils aktuellen Zeitpunkt befindet. Über das von ihm abgesetzte Bedienelement kann dieser dennoch leicht verschoben werden, beispielsweise, wenn eine Bedienung geplant ist, in einen Teil der Bedienfläche bewegt werden, welche innerhalb des Greifbereichs des Nutzers liegt. Bevorzugt ist eine derartiges Bedienelement jeweils für mehrere Nutzer, beispielsweise für Fahrer und Beifahrer vorgesehen, so dass auch ein Nutzer das Bedienelement in einen Greifbereich eines anderen Nutzers verschieben und diesem zur Bedienung zugänglich machen kann.
  • Das Bedienelement selbst kann dabei in annähernd beliebiger Art und Weise ausgebildet sein. Das Bedienelement kann beispielsweise ein virtueller oder auch mechanischer eindimensionaler Schieberegler sein, über welchen ein beispielsweise im mittig in einem Fahrzeug angeordneten Display liegender Anzeige- und Bedienbereich in eine entsprechende Bedienfläche im Bereich der Mittelkonsole selbst verschoben werden kann. Die Bedien- und Anzeigefläche kann so herangeholt werden, um sie entsprechend bequem neben sich bedienen zu können, um sie nach der Bedienung gegebenenfalls wieder in den Sichtbereich in Fahrtrichtung vor bzw. schräg vor dem jeweiligen Nutzer zurückzuschieben. Eine Alternative wäre hier auch eine zweidimensionale Bedienung, als beispielsweise ein Joystick als mechanische Lösung oder ein x/y-Touchpad, über welches beispielsweise nach einer Aktivierung durch einen Fingerdruck der Bedien- und Anzeigebereich beliebig innerhalb der Anzeigefläche verschoben werden kann.
  • Eine alternative Ausgestaltung zu einem solchen im Wesentlichen direkt mechanisch oder als Touchpad funktionierenden Bedienelement ist selbstverständlich auch ein Touchdisplay denkbar, welches beispielsweise als Teil der Anzeigefläche aber abgegrenzt von dem Bedien- und Anzeigebereich ausgebildet ist, oder welches vergleichbar wie die zuvor beschriebenen Bedienelemente grundsätzlich auch von der Anzeigefläche selbst abgesetzt realisiert werden kann.
  • Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigevorrichtung kann es nun ferner vorsehen, dass das Bedienelement als Gestensteuerung ausgeführt ist. Für eine solche Gestensteuerung, welche aus anderen Anwendungen, insbesondere in Fahrzeugen, prinzipiell bekannt ist, ist typischerweise ein optischer Sensor wie beispielsweise eine Kamera notwendig, um entsprechende Gesten und/oder Reaktionen von dem Nutzer zu erfassen. Über diese Gesten kann dann beispielsweise der Bedien- und Anzeigebereich aus einem Bereich, in welchem er gut eingesehen aber schlecht oder gar nicht bedient werden kann, in einen für die Bedienung ergonomisch besser geeigneten Bereich verschoben bzw. herangeholt werden. Beispielsweise könnte dazu eine Greifgeste durchgeführt werden, ergänzt mit einer anschließenden Wischbewegung, um den Bedien- und Anzeigebereich, dieser Wischbewegung folgend, zu verschieben.
  • Wie bereits erwähnt lässt sich die Anzeigefläche in Form eines oder mehrerer sowohl zusammenhängender als auch voneinander abgesetzter Anzeigen realisieren. Dies kann beispielsweise über verschiedene Displays realisiert werden, von welchen zumindest einige als Touchdisplays realisiert sind. Insbesondere bei Fahrzeuganwendungen lassen sich außerdem Projektionen, beispielsweise in Form eines Head-Up Displays mit einbeziehen, welche dann dementsprechend einen Teil der Anzeigefläche ausbilden, jedoch nicht als berührungssensitive Bedienfläche ausgebildet sind. Beispielsweise könnte in einem Head-Up Display eine entsprechende Anweisung eines Navigationsgeräts innerhalb eines Fahrzeugs angezeigt werden. Ein Nutzer des Fahrzeugs, insbesondere die das Fahrzeug fahrende Person, kann so, ohne dass sie nennenswert vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird, die Navigationsanweisung gut im Blick behalten. Möchte sie nun diese Navigationsanweisung ändern, beispielsweise weil sie von einer Überlandstrecke in einen städtischen Bereich gekommen ist und in diesem Bereich eine andere Darstellung, beispielsweise eine Kartendarstellung, bevorzugt, dann kann sie nun über das Bedienelement, sei es als Gestensteuerung oder als mechanische Steuerung, Touchpad, Touchdisplay oder dergleichen, den Bedien- und Anzeigebereich aus dem Head-Up Display, in dem er eine reine Anzeigefunktion hat, in einen für sie ergonomisch gut erreichbaren Bereich der Anzeigefläche verschieben, welcher gleichzeitig ein Teil der berührungssensitiven Bedienfläche ist. Hier kann sie den Bedien- und Anzeigebereich nun entsprechend bedienen und beispielsweise von einer Kartendarstellung auf eine reine Richtungsdarstellung wechseln oder dergleichen, um nach erfolgtem Wechsel über das Bedienelement den Bedien- und Anzeigebereich wieder in den gut einsehbaren Bereich des Head-Up Displays zurückzuschieben.
  • Gemäß einer außerordentlich günstigen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigevorrichtung kann es nun außerdem vorgesehen sein, dass das Bedienelement in einem ersten Modus zur Verschiebung des Bedien- und Anzeigebereichs eingerichtet ist und nach Anwahl einer Funktion im Bedien- und Anzeigebereich in einem zweiten Modus zur Verstellung von Bedienfunktionen genutzt werden kann. Das Bedienelement kann also eine Doppelfunktionalität aufweisen. So kann es einerseits in einem ersten Modus zum Verschieben des Bedien- und Anzeigebereichs dienen und in einem zweiten Modus, beispielsweise nachdem auf einem beispielhaften xIy-Touchpad durch ein Fingertippen oder -abheben das Ende der Verschiebung signalisiert worden ist zum Verstellen von Bedienfunktionen dienen, beispielsweise indem ein Lautstärkeregler einer Medienanlage entsprechend verschoben wird, um insbesondere die Lautstärke anzupassen. Das Bedienelement kann dann dabei auch eine Einrichtung zur Darstellung des aktuellen Modus umfassen, beispielsweise zur optischen Darstellung, indem im Bereich des Bedienelements und/oder der Bedien- und Anzeigefläche ein entsprechendes Signal aufleuchtet, beispielsweise sich eine Farbe ändert oder dergleichen. Auch eine haptische Rückmeldung wäre denkbar, beispielsweise indem das Bedienelement in unterschiedliche Arten von Vibrationen versetzt wird, je nachdem, ob es sich in dem einen oder dem anderen Modus befindet oder zumindest indem der Wechsel zwischen den beiden Modi durch eine kurze Vibration angezeigt wird. Neben solchen optischen und haptischen Möglichkeiten, die entsprechenden Modi darzustellen, sind selbstverständlich auch akustische Varianten denkbar, beispielsweise indem der Wechsel zwischen den Modi durch unterschiedliche Pieptöne angezeigt wird, je nachdem, ob der Wechsel vom ersten in den zweiten Modus oder vom zweiten in den ersten Modus erfolgt ist.
  • Wie bereits erwähnt kann das Bedienelement auch dazu eingerichtet sein, eine haptische Rückmeldung zu geben. Eine solche haptische Rückmeldung kann nun auch anderweitig genutzt werden, indem beispielsweise beim Verschieben des Bedien- und Anzeigebereichs dieses Verschieben über eine haptische Rasterung begleitet wird, also beispielsweise eine Rasterung in der Art der Rasterung eines mechanischen Schiebereglers, welche über die haptische Rückmeldung, welche beispielsweise durch Vibrationen, Ultraschallimpulse oder dergleichen realisiert werden kann, nachgebildet wird. Eine direkte haptische Rückmeldung mit einer tatsächlichen Rasterung wäre beim Einsatz eines grundlegend auch denkbaren mechanischen Schiebereglers selbstverständlich ebenfalls realisierbar.
  • Wie oben bereits angedeutet kann es dabei vorgesehen sein, dass das örtlich abgesetzte Bedienelement grundsätzlich örtlich unabhängig von der Bedienfläche und/oder der Anzeigefläche ausgebildet ist. Insbesondere kann das Bedienelement dabei in eine Dekoroberfläche integriert ausgeführt sein, ist also bewusst außerhalb der gesamten Anzeigefläche positioniert. Das Bedienelement selbst bleibt dabei optisch weitgehend verborgen, indem es innerhalb der Dekoroberfläche vergleichsweise unauffällig ausgebildet ist, um so den optischen Gesamteindruck und das Design nicht nennenswert zu beeinflussen.
  • Um es für einen Nutzer zu erleichtern, ein solches Bedienelement aufzufinden, kann es gemäß einer sehr günstigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigevorrichtung dennoch vorgesehen sein, dass das Bedienelement eine optische Markierung aufweist. Eine solche Markierung kann beispielsweise eine Mulde oder ein, idealerweise nur aus dem Blickwinkel eines Nutzers auf dem Sitz eines Fahrzeugs erkennbare Markierung sein. Beispielsweise kann in ein Innenraumdekor eines Fahrzeugs eine Linie oder eine umrandete Fläche integriert werden, um den genauen Ort des Bedienelements innerhalb der Dekoroberfläche für den entsprechenden Nutzer anzuzeigen. Die Markierung kann dann für weitere Personen ganz oder weitgehend unsichtbar sein, um so die Dekoroberfläche bezüglich ihres Designs nicht zu beeinträchtigen. Die Ausgestaltung der Markierung als Mulde hat ferner den Vorteil, dass der Finger während der Bedienung in der Mulde geführt wird.
  • Eine weitere sehr günstige Ausgestaltung dieser Variante der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigevorrichtung kann es ferner vorsehen, dass die Markierung als eine Beleuchtung ausgeführt ist. Diese Beleuchtung kann beispielsweise bei der Annäherung eines Fingers aktiviert werden, um so die ansonsten innerhalb der Dekoroberfläche komplett unsichtbare Position des Bedienelements anzuzeigen. Eine solche optische Markierung kann außerdem genutzt werden, um nicht nur die Position des Bedienelements selbst zu markieren, sondern auch um dessen Verstellposition zu visualisieren. Bei einer Ausgestaltung als virtueller Schieberegler wäre beispielsweise eine Beleuchtung in Form eines Ovals oder Rechtecks zur grundsätzlichen Markierung der Position des Bedienelements einerseits und eine punktuelle oder linienförmige Beleuchtung zur Visualisierung der aktuellen Verstellposition des Bedienelements denkbar.
  • Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigevorrichtung kann es nun außerdem vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil der Anzeigefläche aus Sicht des Nutzers hinter einem Zierdekor angeordnet und dafür eingerichtet ist, lediglich bei aktiver Anzeige durch das Zierdekor hindurch sichtbar zu sein. Ähnlich wie es bereits bei der optischen Markierung als eine der vorteilhaften Möglichkeiten beschrieben worden ist, kann also auch ein Teil der Anzeigefläche und hier insbesondere auch ein Teil der Bedienfläche dieser Anzeigefläche so ausgebildet sein, dass diese in einer Art Verschwindetechnik realisiert ist. Sie ist dann unterhalb eines semitransparenten und gegebenenfalls auch berührungsempfindlichen Teils eines Zierdekors angeordnet. Solange der entsprechende Teil der Anzeigefläche unbeleuchtet bleibt, ist er damit hinter dem Zierdekor nicht zu erkennen und es besteht der optische Eindruck des Zierdekors alleine. Erst wenn eine Darstellung von Informationen durch eine entsprechende Beleuchtung in diesem Teil der Anzeigefläche realisiert wird, kommt es zu einem Durchscheinen der beleuchteten Bereiche durch das Zierdekor, sodass quasi nur dann, wenn der Teil der Anzeigefläche auch aktiv ist, dieser durch das Zierdekor hindurch sichtbar ist, während bei abgeschaltetem Teil der Anzeigefläche das Zierdekor alleine wirkt und die Anzeigefläche völlig hinter dem Zierdekor verschwindet.
  • Die erfindungsgemäße Bedien- und Anzeigevorrichtung kann dabei in beliebiger Art und Weise umgesetzt werden. Auch wenn zahlreiche Beispiele auf Basis einer Fahrzeug-Anwendung beschrieben worden sind, ist dies lediglich eine beispielhafte und bevorzugte Anwendung, ohne dass der Schutzbereich hierauf eingeschränkt ist. Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Bedien- und Anzeigevorrichtung jedoch insbesondere in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden, wobei sie sich dann zwischen den Sitzen in Fahrtrichtung längs erstreckt. Die Anzeigefläche selbst erstreckt sich dabei bis außerhalb eines Greifbereichs eines in einer Position sitzenden Nutzers, wobei der auf der Anzeigefläche abgegrenzte Bedien- und Anzeigebereich mit dem wiederum vom Bedien- und Anzeigebereich abgesetzten Bedienelement von außerhalb dieses Greifbereichs in eine Bedienfläche oder einen Teil einer Bedienfläche innerhalb des Greifbereichs des Nutzers verschiebbar ist. Auch die umgekehrte Richtung der Verschiebung, wie es oben am Beispiel der Navigationsanzeige in einem Head-Up Display beschreiben worden ist, ist dabei selbstverständlich denkbar.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bedien- und Anzeigevorrichtung sowie des Kraftfahrzeugs mit einer solchen Bedien- und Anzeigevorrichtung ergeben sich dabei auch aus dem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figur anhand des Einsatzes der Bedien- und Anzeigevorrichtung in einem Kraftfahrzeug näher beschrieben ist.
  • Die einzige beigefügte 1 zeigt den Blick in einen beispielhaft und schematisch angedeuteten Fahrzeuginnenraum 1 mit einer Bedien- und Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung. Als charakteristische Merkmale innerhalb des Fahrzeugcockpits 1 sind dabei ein mit 2 bezeichnetes Lenkrad, ein Fahrersitz 3 und ein Beifahrersitz 4, im Wesentlichen aus der Blickrichtung einer das Fahrzeug fahrenden Person, angedeutet. Der Fahrzeuginnenraum 1 verfügt dabei über eine ganz allgemein mit 5 bezeichnete Anzeigefläche, welche mehrere Anzeigen bzw. Displays umfasst. Ein erstes Display 5.1 als Teil der Anzeigefläche 5 ist aus Blickrichtung der Person hinter dem Lenkrad 2 angeordnet. Eine weitere Anzeige 5.2 ist als sogenannte Head-Up Anzeige ausgeführt und projiziert die anzuzeigenden Informationen in den Bereich einer und mit 6 bezeichneten, angedeuteten Windschutzscheibe. Im Bereich des sogenannten Armaturenbretts sind außerdem zwei weitere Anzeigen 5.3 und 5.4 verbaut, welche optisch zu einer großen mit 7 bezeichneten Gesamtfläche zusammen mit der Anzeige 5.1 verbunden sind. Im Bereich einer Mittelkonsole 7 zwischen den beiden Sitzen 3, 4 im Fahrzeuginnenraum 1 ist außerdem eine weitere Anzeige 5.5 angedeutet. All diese Anzeigen 5.1 bis 5.5 bilden zusammen die Anzeigefläche 5 der Bedien- und Anzeigevorrichtung in dem Fahrzeuginnenraum 1. Von den einzelnen Anzeigen 5.1 bis 5.5 sind nun zumindest einige ganz oder teilweise mit einer berührungssensitiven Bedienfläche versehen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sollen dies die Anzeigen 5.3, 5.4 und 5.5 sein, welche dementsprechend innerhalb der Flächen, in denen sie sich befinden, mit strichpunktierten Linien angedeutet sind. Die Anzeige 5.1 hinter dem Lenkrad 2 ist dabei nicht berührungssensitiv, da eine Berührung durch das Lenkrad 2 hindurch weder sinnvoll noch sicher möglich ist. Sie ist daher mit einer punktierten Umrandung dargestellt. Optisch ist es nun so, dass die punktierten und strichpunktierten Anzeigen 5.1, 5.3, 5.4 und 5.5 so innerhalb der Elemente, in denen sie angeordnet sind, nicht als einzelne Anzeigen erkennbar sind, sodass das gesamte hier mit 8 bezeichnete Element, welches den Fahrzeuginnenraum 1 im Bereich des Cockpits dominiert, wie eine einzige große Anzeigefläche wirkt ebenso wie die Decklage der Mittelkonsole 7. Alle oder einzelne der Anzeigen 5.1, 5.3, 5.4 und 5.5 oder auch nur Teile derselben können dabei so ausgestaltet sein, dass sie in der sogenannten Verschwindetechnik realisiert sind. Sie liegen damit hinter einem semitransparenten Dekor und sind nur dann zu sehen, wenn sie aktiv eingeschaltet und damit beleuchtet sind. Sind sie abgeschaltet, verschwinden sie vollständig hinter dem Dekor beispielsweise auf der Mittelkonsole 7 oder im Bereich 8, sodass sie hier nicht zu erkennen sind.
  • Für eine das Fahrzeug nutzende Person, welche auf dem Fahrersitz 3 positioniert ist, sind nun die einzelnen Bedienflächen, hier also beispielsweise die Anzeigen 5.3, 5.4 und 5.5 nicht in allen ihren Punkten einfach zu erreichen. Zumindest Teile dieser Bedienflächen liegen also außerhalb eines Greifbereichs der nicht dargestellten Person auf dem Fahrersitz 3. Sie kann diese mit ihrer dargestellten Hand 9 nicht erreichen oder zumindest nicht ohne sich aus ihrem Sitz 3 heraus zu bewegen, was insbesondere bei einem fahrenden Fahrzeug mit den entsprechenden Nachteilen bezüglich der Verkehrssicherheit und der gegebenenfalls vom Verkehrsgeschehen abgelenkten Aufmerksamkeit einhergehen kann.
  • Aus diesem Grund sind hier rein beispielhaft im Bereich der Mittelkonsole 7 einerseits für eine auf dem Fahrersitz 3 befindliche Person und andererseits für eine auf dem Beifahrersitz 4 befindliche Person Bedienelemente 10 angeordnet. Diese können beispielsweise in Form von Mulden innerhalb des Dekors der Deckschicht der Mittelkonsole 7 ausgebildet sein und bieten so die Möglichkeit, dass diese leicht zu ertasten sind und einen Finger der Hand 9 taktil führen, wenn der Finger innerhalb der Mulde des Bedienelements 10 verschoben wird, um hier ein entsprechendes Element zu steuern.
  • Das Bedienelement 10 dient nun als Eingabemittel, um einen rein beispielhaft in der Anzeige 5.3 angedeuteten abgegrenzten Bedien- und Anzeigebereich 11 entsprechend zu bedienen. Dieser liegt außerhalb des Greifbereichs der Person auf dem Fahrersitz 3, sodass diese sich also entsprechend vorbeugen müsste, was wenig komfortabel ist und sie außerdem vom Verkehrsgeschehen ablenken könnte. Nun kann die auf dem Fahrersitz 3 befindliche Person mit dem Finger ihrer Hand 9 das Bedienelement 10 bedienen, um den Bedien- und Anzeigebereich 11 aus der mit durchgezogener Linie im Bereich der Anzeige 5.3 dargestellten Position heraus zu verschieben und zu sich herzuholen. Wie es durch den Pfeil angedeutet ist, wird der Bedien- und Anzeigebereich 11 dabei in eine zweite gestrichelt angedeutete Position, hier auf der Anzeige 5.5, verschoben. Er liegt nun bequem innerhalb des Greifbereichs der Hand 9, sodass auf dem berührungssensitiven Touchdisplay der Anzeige 5.5 eine Bedienung des Bedien- und Anzeigebereichs 11 in seiner zweiten hier gestrichelt angedeuteten Position einfach, effizient und ergonomisch erfolgen kann. Nach der erfolgten Bedienung kann der Bedien- und Anzeigebereich 11 dann wieder zurückgeschoben werden oder kann auch an eine andere beliebige Position innerhalb der Anzeigefläche 5 gebracht werden, auch in den Bereich beispielsweise einer der Anzeigen 5.1, 5.2, welche nicht Teil der Bedienfläche sind und keine berührungssensitive Bedienung zulassen.
  • Soll zu einem späteren Zeitpunkt eine erneute Bedienung innerhalb des Bedien- und Anzeigebereichs 11 erfolgen, dann kann dieser über das Bedienelement 10 einfach wieder auf eine der Anzeigen 5.3, 5.4, 5.5, welche Teil der berührungssensitiven Bedienfläche sind, verschoben werden, um diesen einfach und ergonomisch zu bedienen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009036371 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Bedien- und Anzeigevorrichtung mit wenigstens einer Anzeigefläche (5), welche zumindest eine berührungssensitive Bedienfläche umfasst, mit wenigstens einem abgegrenzten Bedien- und Anzeigebereich (11), und mit einem Eingabemittel zum Verschieben des Bedien- und Anzeigebereichs (11) auf der Anzeigefläche (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Bedien- und Anzeigebereich (11) innerhalb eines definierten Abschnitts der Anzeigefläche (5) mithilfe des Eingabemittels verschiebbar ist, wobei das Eingabemittel zur Verschiebung des Bedien- und Anzeigebereichs (11) ein von dem Bedien- und Anzeigebereich (11) örtlich abgesetztes Bedienelement (10) umfasst.
  2. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienfläche sich bis außerhalb des Greifbereichs eines Nutzers erstreckt.
  3. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10) im Greifbereich eines Nutzers angeordnet ist.
  4. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10) als Gestensteuerung ausgeführt ist.
  5. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigefläche (5) mehrere zusammenhängende und/oder voneinander abgesetzte Anzeigen (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) umfasst, von denen zumindest einige ganz oder teilweise als berührungssensitive Bedienflächen ausgebildet sind.
  6. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10) in einem ersten Modus zur Verschiebung des Bedien- und Anzeigebereichs (11) eingerichtet ist und nach Anwahl einer Funktion im Bedien- und Anzeigebereich (11) in einem zweiten Modus zur Verstellung von Bedienfunktionen eingerichtet ist.
  7. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10) dazu eingerichtet ist bei einer Betätigung eine haptische Rückmeldung zu generieren.
  8. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10) örtlich unabhängig von der Bedienfläche oder Anzeigefläche (5) ausgebildet und insbesondere in eine Dekoroberfläche integriert ausgeführt ist.
  9. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10) eine optische Markierung aufweist.
  10. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung als eine Beleuchtung ausgeführt ist, welche insbesondere auch zur Visualisierung einer Verstellposition des Bedienelements (10) eingerichtet ist.
  11. Bedien- und Anzeigevorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Anzeigefläche (5) aus der Sicht des Nutzers hinter einem Zierdekor angeordnet und dafür eingerichtet ist, lediglich bei aktiver Anzeige durch das Zierdekor sichtbar zu sein.
  12. Kraftfahrzeug mit einer zwischen sich Sitzen (3, 4) in Fahrtrichtung längs erstreckenden Bedien- und Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei sich die Anzeigefläche (5) bis außerhalb eines Greifbereichs eines in einer Position sitzenden Nutzers erstreckt, wobei auf der Anzeigefläche (5) der abgegrenzte Bedien- und Anzeigebereich (11) mit dem vom Bedien- und Anzeigebereich (11) abgesetzten Bedienelement (10) von außerhalb des Greifbereichs in zumindest einen Teil einer Bedienfläche innerhalb des Greifbereichs des Nutzers und umgekehrt verschiebbar ist.
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