DE102021003166A1 - Käfigmutter - Google Patents

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DE102021003166A1
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Germany
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nut
plate
shaped support
hexagon nut
cage
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Inventor
Norbert Tischer
Tobias Bilfinger
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B37/00Nuts or like thread-engaging members
    • F16B37/04Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
    • F16B37/044Nut cages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Käfigmutter, umfassend eine plattenförmige Auflage (15) mit einer Öffnung (27) für eine einen Bund (13) aufweisende Sechskantmutter (11), wobei die plattenförmige Auflage (15) sich gegenüberliegende umgebogene Laschen (17, 19) aufweist. Bei einer Käfigmutter, welche einen Toleranzausgleich bei der Befestigung an einem Bauteil ermöglicht, ist die Öffnung als Langloch (27) ausgebildet, welches von der aufliegenden Sechskantmutter (11) überspannt ist, die von den in Richtung der Sechskantmutter (11) gebogenen Laschen (17, 19) in Richtung des Langloches (27) geführt ist, wodurch eine Längsbewegung der Sechskantmutter (11) zum Toleranzausgleich möglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Käfigmutter, umfassend eine plattenförmige Auflage mit einer Öffnung für eine einen Bund aufweisende Sechskantmutter, wobei die plattenförmige Auflage sich gegenüberliegende umgebogene Laschen aufweist.
  • Aus der EP 0 444 979 B1 ist eine Käfigmutter bekannt, die eine mit umgebogenen Zungen und mit einer Öffnung versehene Platte aufweist, wobei die Öffnung von einem Bund der Sechskantmutter durchsetzt ist, der auf dem zu befestigenden Bauteil festsitzt. Die Gestalt der Öffnung ist dabei so gewählt, dass ein Verdrehen der Sechskantmutter gegenüber der Platte verhindert wird. Die umgebogenen Zungen erstrecken sich in Richtung der von der Sechskantmutter abgewandten Seite der Platte und weisen Haken zur Anbringung der Käfigmutter an dem Bauteil auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Käfigmutter anzugeben, welche einen Toleranzausgleich bei der Befestigung an einem Bauteil ermöglicht.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie der Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind.
  • Die Aufgabe ist mit einer eingangs beschriebenen Käfigmutter dadurch gelöst, dass die Öffnung als Langloch ausgebildet ist, welches von der aufliegenden Sechskantmutter überspannt ist, die von den in Richtung der Sechskantmutter gebogenen Laschen entlang des Langloches geführt ist, wodurch eine Längsbewegung der Sechskantmutter zum Toleranzausgleich möglich ist. Dies hat den Vorteil, dass auf Grund der Verschiebbarkeit der Sechskantmutter in der plattenförmigen Auflage ein Toleranzausgleich bei der Montage einer Schraubverbindung an einem Bauteil möglich ist. Gleichzeitig erlauben die Laschen eine Fixierung der Sechskantmutter und übertragen eine Haltekraft bei der Bewegung der Sechskantmutter in der plattenförmigen Auflage. Eine solche Käfigmutter ist vorteilhaft immer dann einsetzbar, wenn das Bauelement, an welchem die Käfigmutter befestigt werden, soll ebenfalls ein Langloch zur Aufnahme der Schraube aufweist.
  • Vorteilhafterweise liegt der Bund der Sechskantmutter auf der plattenförmigen Auflage direkt auf, wobei der Rand des kreisförmigen Bundes in eine Ausbuchtung jeder Lasche zur Fixierung der Sechskantmutter an der plattenförmigen Auflage eingreift. Durch die Ausbuchtung wird eine Fixierung der Sechskantmutter in eine radiale, der Querausdehnung des Langloches entsprechenden Richtung gewährleistet, so dass eine Führung entlang des Langloches zuverlässig gewährleistet ist. Durch diese Selbstsicherung der Käfigmutter kann auf zusätzliche Befestigungsmittel verzichtet werden.
  • In einer Ausgestaltung weist jede Lasche ein sich vorzugsweise an die Ausbuchtung anschließenden planen Führungsabschnitt auf, welcher sich entlang einer Mantelfläche der Sechskantmutter erstreckt, wobei beide Laschen gegenüberliegend zur Führung der Sechskantmutter entlang der Mantelflächen ausgebildet sind. Somit wird die Längsbewegung der Sechskantmutter in die gewünschte Richtung zuverlässig gesichert, ohne dass sich die Sechskantmutter in eine unerwünschte Richtung verschieben kann.
  • In einer Variante ist quer zum Längsausdehnung des Langloches in der plattenförmigen Auflage mindestens eine in Richtung der Sechskantmutter weisende Verprägung zur Sicherung der Sechskantmutter ausgebildet. Diese Verprägung sichert die Sechskantmutter in der einmal eingenommenen Montageposition.
  • In einer Ausführungsform weist die plattenförmige Auflage mindestens ein in entgegengesetzte Richtung zu den Laschen gebogenes Arretierungselement zur Befestigung, vorzugsweise zum Einclipsen, der plattenförmigen Auflage an einem Bauteil auf. Mittels einer solchen Clipshalterung ist eine einfache Montage möglich, wobei die angrenzenden Bauteile direkt an der Auflage der Käfigmutter anliegen und die Clipshalterung nicht über das Bauteil hinausragt.
  • Es ist von Vorteil, wenn in einem annähernd 90°-Abstand zu den Laschen in Richtung der Sechskantmutter mindestens ein Sicherungshaken als Verliersicherung für die Sechskantmutter ausgebildet ist. Damit ist sichergestellt, dass die Sechskantmutter bei der Montage nicht von der plattenförmigen Auflage abrutschen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die plattenförmige Auflage als Stanz-Biege-Teil ausgebildet. Das plattenförmige Bauteil ist somit kostengünstig herstellbar und für die Verwendung der verschiedensten Standardmuttern geeignet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale können für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung bilden, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schraubverbindung mit der erfindungsgemäßen Käfigmutter,
    • 2 ein Ausführungsbeispiel der plattenförmigen Auflage der erfindungsgemäßen Käfigmutter,
    • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Montage der erfindungsgemäßen Käfigmutter.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schraubverbindung mit der erfindungsgemäßen Käfigmutter in mehreren Perspektiven dargestellt. Diese Schraubverbindung 1 besteht aus der Käfigmutter 3, in welche als Gegenstück eine Schraube 5 eingeführt wird. Dabei wird die Käfigmutter 3 auf einer Seite des zu befestigenden Bauteiles 7 aufgelegt, wobei die Schraube 5 von der anderen Seite des Bauteiles 7 durch dessen Durchgangsöffnung 9 in die Käfigmutter 3, welche ein Innengewinde aufweist, eingeschraubt wird.
  • Die Käfigmutter 3 weist eine Sechskantmutter 11 auf, die mit ihrem Bund 13 auf einer plattenförmigen Auflage 15 flächig aufliegt. Die plattenförmige Auflage 15 ist als Blechformteil ausgebildet und umfasst außen zwei sich gegenüberliegende, in Richtung der Sechskantmutter 11 gebogene Laschen 17, 19 (2). Jede Lasche 17, 19 weist eine als Ausbuchtung 21 ausgearbeiteten Fuß auf, an welchen sich ein ebener Führungsabschnitt 23 anschließt. In den Ausbuchtungen 21 der beiden Laschen 17, 19 wird der Bund 13 der Sechskantmutter 11 sowohl radial als auch axial gehalten und bildet somit eine Selbstsicherung. Die Führungsabschnitte 23 der Laschen 17, 19 liegen an je einer Mantelfläche 25 der Sechskantmutter 11 an.
  • Wie aus 2a ersichtlich, ist innerhalb der plattenförmigen Auflage 15 ein Langloch 27 ausgebildet, welches von dem Bund 13 der Sechskantmutter 11 abgedeckt ist. An den Schmalseiten des Langloches 27 sind jeweils ein Arretierungselement 29 zur Befestigung der plattenförmigen Aufnahme 15 an dem Bauteil 1 ausgebildet, welche in die entgegengesetzte Richtung zu den Laschen 17, 19 gebogen sind (2b). Als Verlierschutz dienende Sicherungshaken 31 sind gemäß 2c an der Außenseite der plattenförmigen Auflage 15 on einer Ebene gegenüberliegend den Arretierungselementen 29 ausgeformt. Diese Sicherungshaken 31 weisen in Richtung Sechskantmutter 11 und greifen an dem Bund 13 an, wenn sich die Sechskantmutter 11 in dem Langloch 27 zu weit verschiebt, so dass sich die Sechskantmutter 11 nicht von der plattenförmigen Auflage 15 lösen kann. An jeder Längsseite des Langloches 27 ist jeweils eine Verprägung 33 ausgearbeitet, die als einseitige dreiecksförmiger Vorsprung leicht von dem Rand des Langloches 27 absteht, um die Käfigmutter 3 im montierten Zustand an der plattenförmigen Auflage 15 zu halten (2d).
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Montage der erfindungsgemäßen Käfigmutter 3 dargestellt. In 3a wird die Sechskantmutter 11 auf die plattenförmige Auflage 15 aufgeschoben, so dass die Führungsabschnitte 23 der Laschen 17, 19 an den Mantelflächen 25 der Sechskantmutter 11 anliegen (3a). Dabei greift der Bund 13 der Sechskantmutter 11 in die als Nut dienenden Ausbuchtungen 21 der Laschen 17, 19 ein. Das Langloch 27 wird, wie in 3b dargestellt, von dem Bund 13 abgedeckt, wobei eine das Innengewinde tragende Durchgangsöffnung 35 der Sechskantmutter 11 über dem Langloch 27 positioniert ist. Durch eine Längsbewegung 11 entlang des Langloches 27 kann die Sechskantmutter der Sechskantmutter 11 in die erforderliche Position verfahren werden. Anschließend wird die so vormontierte Käfigmutter 1 mit den Arretierungselement 29 durch die Durchgangsöffnung 9 des Bauteils 7 geführt, wobei die Arretierungselemente 29 in Aussparungen 37 des Bauteiles 7 einclipsen (3c). Anschließend wird von Seiten des Bauteils 7 die Schraube 5 in die Sechskantmutter 11 eingeführt und mit der Sechskantmutter 11 verschraubt, wobei durch eine Längsbewegung der Sechskantmutter 11 entlang des Langloches 27 ein Toleranzausgleich stattfinden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0444979 B1 [0002]

Claims (7)

  1. Käfigmutter, umfassend eine plattenförmige Auflage (15) mit einer Öffnung (27) für eine einen Bund (13) aufweisende Sechskantmutter (11), wobei die plattenförmige Auflage (15) sich gegenüberliegende umgebogene Laschen (17, 19) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung als Langloch (27) ausgebildet ist, welches von der aufliegenden Sechskantmutter (11) überspannt ist, die von den in Richtung der Sechskantmutter (11) gebogenen Laschen (17, 19) in Richtung des Langloches (27) geführt ist, wodurch eine Längsbewegung der Sechskantmutter (11) zum Toleranzausgleich möglich ist.
  2. Käfigmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (13) der Sechskantmutter (11) auf der plattenförmigen Auflage (15) direkt aufliegt, wobei der Rand des kreisförmigen Bundes (13) in eine Ausbuchtung (21) jeder Lasche (17, 19) zur Fixierung der Sechskantmutter (11) an der plattenförmigen Auflage (15) eingreift.
  3. Käfigmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lasche (17, 19) ein sich vorzugsweise an die Ausbuchtung (21) anschließenden planen Führungsabschnitt (23) aufweist, welcher sich entlang einer Mantelfläche (25) der Sechskantmutter (11) erstreckt, wobei beide Laschen (17, 19) gegenüberliegend zur Führung der Sechskantmutter (11) entlang der Mantelflächen (25) ausgebildet sind.
  4. Käfigmutter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass quer zum Längsausdehnung des Langloches (27) in der plattenförmigen Auflage (15) mindestens eine in Richtung der Sechskantmutter (11) weisende Verprägung (33) zur Sicherung der Sechskantmutter (11) ausgebildet ist.
  5. Käfigmutter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmige Auflage (15) mindestens ein in entgegengesetzte Richtung zu den Laschen (17, 19) gebogenes Arretierungselement (29) zur Befestigung, vorzugsweise zum Einclipsen, der plattenförmigen Auflage (15) an einem Bauteil (7) aufweist.
  6. Käfigmutter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem annähernd 90°-Abstand zu den Laschen (17, 19) in Richtung der Sechskantmutter (11) mindestens ein Sicherungshaken (31) als Verliersicherung für die Sechskantmutter (11) ausgebildet ist.
  7. Käfigmutter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmige Auflage (15) als Stanz-Biege-Teil ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0444979B1 (de) 1990-03-01 1993-05-05 Rapid S.A. Käfigmutter

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