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Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein Möbelstück für den mobilen Einsatz, insbesondere für Grundschul- oder Schulkinder, sowie ein Verfahren.
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Kinder und Jugendliche bewegen sich zunehmend weniger und sitzen stattdessen mehr, auch mit einhergehenden orthopädischen Auffälligkeiten, Rückenbeschwerden sowie Konzentrationsfähigkeitsstörungen. Die Schüler bewegen sich zu selten in der vertikalen Ebene (Wechsel zwischen Sitzen und Stehen) und der horizontalen Ebene (Standortwechsel) während des Unterrichts. Die Schüler bewegen sich nicht genug, da die Bildung von Sitzgruppen mit herkömmlichen Tischen etc. nur schwierig möglich ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Mit Ausführungsformen der Erfindung kann in vorteilhafter Weise ein verbessertes Möbelstück bereitgestellt werden, insbesondere gemäß des Anspruchs 1.
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Die Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen definiert. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
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Fachbegriffe werden auf die übliche Art und Weise verwendet. Wenn eine bestimmte Bedeutung einem bestimmten Begriff verliehen wird, werden im Folgenden Begriffsdefinitionen gegeben, in deren Rahmen die Begriffe verwendet werden.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Möbelstück für den mobilen Einsatz, aufweisend:
- - ein erstes Element, welches eine erste Fläche ausbildet,
- - ein zweites Element, welches eine zweite Fläche ausbildet,
- - eine Verstelleinheit, welche dazu eingerichtet ist, eine erste Orientierung der ersten Fläche zu einer zweiten Orientierung der zweiten Fläche zu verändern.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe des Möbelstücks und dessen zweiteiliger Ausführungsform mittels des ersten und des zweiten Elementes durch die Verstelleinheit die erste Fläche zur zweiten Fläche rotiert werden kann und somit eine Vielzahl von Sitz- bzw. Sitzgruppenmöglichkeiten gebildet werden können. Ferner lässt sich das Möbelstück mittels der Verstelleinheit auch für verschiedene andere Gruppenaufgaben innerhalb eines Klassenverbandes nutzen.
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Dabei besteht das Möbelstück vorzugsweise aus zwei Elementen, welche jeweils zumindest eine Fläche ausbilden. Sowohl die erste Fläche als auch die zweite Fläche können eine Art Sitzfläche bzw. Arbeitsfläche ausbilden, sodass das Möbelstück in einer Vielzahl von Orientierungen eingesetzt werden kann. Ferner sind die erste Fläche und die zweite Fläche vertikal, insbesondere entlang der Drehachse der Verstelleinheit, voneinander beabstandet. Dabei lassen sich die erste Fläche und die zweite Fläche mittels der Verstelleinheit zueinander rotieren. Hierzu kann eine erste Orientierung der ersten Fläche zu der zweiten Orientierung der zweiten Fläche verändert werden, beispielsweise durch Rotation. Somit kann das Möbelstück mit dem ersten und dem zweiten Element in eine Vielzahl von Orientierungen zueinander genutzt werden.
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Gemäß eines Ausführungsbeispiels weist die Verstelleinheit eine erste Drehachse auf, wobei die Verstelleinheit dazu eingerichtet ist, die erste Orientierung der ersten Fläche zur zweiten Orientierung der zweiten Fläche, um die erste Drehachse zu verändern, wobei die erste Fläche vertikal von der zweiten Fläche entlang der Drehachse beabstandet ist.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass sich die erste Fläche zur zweiten Fläche symmetrisch entlang der Drehachse ausrichten lässt, sodass keine Unwucht oder Ähnliches entsteht und somit eine einfache Rotation der beiden Elemente zueinander ermöglicht wird. Dabei kann die erste Drehachse insbesondere durch ein Rohr oder Ähnliches gebildet werden, welches Teil der Verstelleinheit ist. Insbesondere sind das erste Element und das zweite Element am Rohr der Verstelleinheit derart angebunden, dass diese eine symmetrische Rotation zueinander ausbilden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das erste Element eine erste Kontur auf, wobei das zweite Element eine zweite Kontur aufweist, wobei die erste Kontur und die zweite Kontur einen Formschluss zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element zum zeitweisen Fixieren der ersten Orientierung der ersten Fläche zur zweiten Orientierung der zweiten Fläche ausbilden.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der ersten und der zweiten Kontur eine zeitweise Fixierung zwischen den beiden Elementen ausgebildet wird, sodass das Möbelstück eine stabile Benutzung ermöglicht. Die erste und die zweite Kontur können dabei insbesondere derart ausgestaltet werden, dass diese ineinandergreifen und somit eine zeitweise Fixierung ermöglichen. Beispielsweise können die erste Kontur und die zweite Kontur eine Wellenkontur, eine zackige Kontur oder ähnliche formschlüssige Konturen sein. Beispielsweise befindet sich das Möbelstück in einer ersten Ausrichtung, wobei das erste Element gemäß einer ersten Orientierung ausgerichtet ist und das zweite Element gemäß der zweiten Orientierung ausgerichtet ist. In diesem Zustand greift die erste Kontur in die zweite Kontur, sodass ein Formschluss zum zeitweisen Fixieren zwischen den beiden Elementen besteht. Zum Verändern der Orientierungen kann die Verstelleinheit bewirken, dass der Formschluss zwischen der ersten Kontur und der zweiten Kontur aufgelöst wird, beispielsweise durch eine longitudinale Verschiebung des ersten Elements zum zweiten Element, sodass die Konturen voneinander beabstandet sind. Anschließend lässt sich mithilfe einer Rotation die erste Orientierung als auch die zweite Orientierung verändern und mit einer erneuten longitudinalen Verschiebung kann die erste Kontur wieder in die zweite Kontur greifen, sodass erneut ein Formschluss entsteht, jedoch mit einer anderen Orientierung.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Verstelleinheit einen Federmechanismus auf, wobei der Federmechanismus dazu eingerichtet ist, eine Kraft auf das erste Element und/oder das zweite Element auszubilden, sodass die erste Kontur in die zweite Kontur greift, insbesondere zur Ausbildung des Formschlusses.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mittels des Federmechanismus ein einfacher Transport des Möbelstücks erleichtert wird, da der Federmechanismus dafür sorgt, dass lageunabhängig die erste Kontur in die zweite Kontur greift und somit die Orientierung trotz Transport bestehen bleibt. Dabei kann der Federmechanismus beispielsweise eine Sprung- oder ähnliche Feder sein, welche die Kraft auf das erste und/oder das zweite Element ausbildet. Dabei ist der Begriff des Federmechanismus sehr breit zu verstehen, sodass jedes Element oder Bauteil, welches dazu eingerichtet ist eine Federkraft auszubilden, unter diesen Terminus fällt.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die erste und die zweite Kontur derart ausgestaltet, dass die erste Orientierung zur zweiten Orientierung entlang eines Rotationsmusters, insbesondere alle 45 Grad, positionierbar ist.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe des Rotationsmusters die erste und die zweite Kontur derart ausgestaltet werden können, dass bereits vorbestimmte Positionen definiert sind, was zu einer vereinfachten Bedienung des Möbelstückes führt. Wie auch in der 3 erläutert ist, kann beispielsweise das Rotationsmuster derart gewählt sein, dass bei einer wellenförmigen Ausgestaltung der ersten und der zweiten Kontur diese so gewählt ist, dass das erste Element zum zweiten Element in einem Abstand von 45 Grad zur Drehachse versetzt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Verstelleinheit eine erste Backe und eine zweite Backe sowie einen Rohrverbinder auf, worüber die erste Backe an dem ersten Element angeordnet ist, wobei die zweite Backe an dem zweiten Element angeordnet ist, wobei der Rohrverbinder mit der ersten Backe und der zweiten Backe verbunden ist, sodass ein axiales Gleitlager entsteht.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der ersten und der zweiten Backe sowie dem Rohrverbinder ein einfaches Mittel bereitgestellt werden kann, welches dazu dient, das erste Element zum zweiten Element drehbar zu lagern. Dabei kann die erste Backe an dem ersten Element beispielsweise mittels einer Schraubverbindung befestigt werden. Die zweite Backe kann mittels einer Schraubverbindung an dem zweiten Element befestigt werden. Anschließend können die erste Backe und die zweite Backe mit dem Rohrverbinder, welcher beispielsweise ein Teil der Verstelleinheit ist, verbunden werden, sodass das Gleitlager entsteht.
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Ferner kann zumindest eine Backe ortsfest mit dem Rohrverbinder verbunden werden und nur eine Backe beweglich, sowohl longitudinal als auch rotatorisch, an dem Rohrverbinder angeordnet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist zwischen der ersten Backe und dem Rohrverbinder eine erste Buchse angeordnet, und/oder zwischen der zweiten Backe und dem Rohrverbinder eine zweite Buchse angeordnet ist.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mit Hilfe der Buchse die Reibung zwischen ersten und/oder der zweiten Backe und dem Rohrverbinder mittels aufgrund der Materialeigenschaften der Buchsen verbessert bzw. minimiert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die erste Fläche zur zweiten Fläche eine Neigung auf, wobei die Neigung dazu eingerichtet ist, dass eine Vielzahl von Möbelstücken ineinander stapelbar ist.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der Neigungen das Möbelstück stapelbar ist und somit die benötigte Lagerfläche deutlich reduziert werden kann. Beispielsweise können die erste Fläche und die zweite Fläche eine Spreizung zueinander aufweisen, sodass ein zweites Möbelstück, welches ebenfalls die Spreizung aufweist, in das Möbelstück gestapelt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die erste Fläche oder die zweite Fläche eine Ausnehmung auf, wobei die Ausnehmung dazu eingerichtet ist, ein Objekt aufzunehmen und auszurichten.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der Ausnehmung beispielsweise ein Objekt, wie ein Tablet oder Ähnliches, ortsfest positioniert werden kann, sodass ein vereinfachtes Arbeiten ermöglicht werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt ein Verhältnis zwischen einer ersten Oberfläche der ersten Fläche und einer zweiten Oberfläche der zweiten Fläche zwischen 0,5 und 2.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mit dem Verhältnis ein besonders ergonomisches Möbelstück geschaffen werden kann, da in den angegebenen Verhältnissen die Proportionen zum Arbeiten bzw. Lernen besonders vorteilhaft sind.
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Ein weiterer Aspekt betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Möbelstücks, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, aufweisend die Schritte:
- - Bereitstellen eines ersten Rohlings und eines zweiten Rohlings,
- - Umformen, insbesondere mittels Wärme, des ersten Rohlings zu einem ersten Element, aufweisend eine erste Fläche und
- - Umformen, insbesondere mittels Wärme, des zweiten Rohlings zu einem zweiten Element, aufweisend eine zweite Fläche,
- - Montieren des Möbelstücks durch Verbinden des ersten Elements mit einer Verstelleinheit und durch Verbinden des zweiten Elements mit der Verstelleinheit, sodass eine erste Orientierung der ersten Fläche zu einer zweiten Orientierung der zweiten Fläche veränderbar ist.
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Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann sein, dass mithilfe der Rohlinge Konturen des ersten und des zweiten Elements bereits vorgegeben werden können, um diese dann anschließend zu verformen und zu fügen. Somit kann die Montage des Möbelstücks deutlich vereinfacht werden. Beispielsweise können der erste und der zweite Rohling mit einem Säge- oder Fräsverfahren vorgeschnitten werden. Des Weiteren kann der erste Rohling, insbesondere mittels Umformen durch Wärme, zum ersten Element geformt werden, sodass beispielsweise die erste Kontur ausgebildet wird. In einem weiteren Schritt kann der zweite Rohling zum zweiten Element umgeformt werden, insbesondere mit einer Wärmeenergie, sodass auch die zweite Fläche entsteht. Ferner kann das Möbelstück montiert werden mittels der Verbindung des ersten Elements an die Verstelleinheit sowie des zweiten Elements an die Verstelleinheit.
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Merkmale und Elemente des Möbelstücks, so wie voranstehend und nachfolgend beschrieben, können Merkmale und Elemente und/oder Schritte des Verfahrens, so wie voranstehend und nachfolgend beschrieben, sein oder umgekehrt.
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Ferner ist darauf hinzuweisen, dass der Begriff der Einheit vorliegend ebenfalls breit zu verstehen ist und sowohl eine einteilige Ausbildung als auch eine mehrteilige Ausbildung in der jeweiligen Einheit umfasst, wobei die jeweilige Teileinheit nicht an eine Position am Möbelstück vorgesehen sein muss, sondern auch verteilt am Möbelstück vorgesehen sein kann.
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Sämtliche Offenbarungen, welche vorstehend und nachfolgend in Bezug auf einen Aspekt der Erfindung beschrieben sind, gelten gleichermaßen für alle weiteren Aspekte der Erfindung.
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein Möbelstück gemäß einer Ausführungsform.
- 2 zeigt ein Möbelstück gemäß einer Ausführungsform.
- 3 zeigt ein Möbelstück gemäß einer Ausführungsform.
- 4 zeigt eine Verstelleinheit gemäß einer Ausführungsform.
- 5 zeigt eine Verstelleinheit gemäß einer Ausführungsform.
- 6 zeigt eine Verstelleinheit gemäß einer Ausführungsform.
- 7 zeigt ein Flussdiagramm zur Illustration von Schritten des Verfahrens gemäß einer Ausführungsform.
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Grundsätzlich sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen in den Abbildungen versehen. Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. In den Figuren können gleiche, gleichwirkende oder ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen verwendet sein.
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1 zeigt ein Möbelstück 100, welches aus einem ersten Element 102, einem zweiten Element 106 und einer Verstelleinheit 110 besteht. Das erste Element 102 bildet eine erste Fläche 104 aus. Dabei ist die erste Fläche 104 entlang einer ersten Orientierung 112 ausgerichtet. Ferner ist dabei das erste Element 102 mit der Verstelleinheit 110 verbunden. Das zweite Element 106 bildet eine zweite Fläche 108 aus. Die zweite Fläche 108 ist gemäß einer zweiten Orientierung 114 ausgerichtet. Das zweite Element 106 ist mit der Verstelleinheit 110 verbunden bzw. an dieser angeordnet. Mit der Verstelleinheit 110 lässt sich das erste Element 102 zum zweiten Element 106 rotieren, sodass sich die erste Orientierung 112 zur zweiten Orientierung 114 verändert.
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2 zeigt das Möbelstück 100. Die erste Orientierung 112 der ersten Fläche 104 kann dabei um eine Drehachse 116, welche die Verstelleinheit 110 ausbildet, zur zweiten Orientierung 114 der zweiten Fläche 108 verändert werden. Ferner ist dabei die erste Fläche 104 vertikal entlang der Drehachse 116 von der zweiten Fläche 108 beabstandet.
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3 zeigt das Möbelstück 100. Dabei weist das erste Element 102 eine erste Kontur 118 auf. Das zweite Element 106 weist eine zweite Kontur 120 auf. Die erste Kontur 118 und die zweite Kontur 120 sind wellenförmig in 3 ausgebildet. Durch die Wellenform der ersten Kontur 118 und der zweiten Kontur 120 kann ein Formschluss zwischen dem ersten Element 102 und dem zweiten Element 106 ausgebildet werden. Durch den Formschluss zwischen der ersten Kontur 118 und der zweiten Kontur 120 kann eine Ausrichtung der ersten Orientierung 112 zur zweiten Orientierung 114 zumindest zeitweise fixiert werden.
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4 zeigt die Verstelleinheit 110, welche einen Rohrverbinder 126 aufweist. An dem Rohrverbinder 126 können beispielsweise eine erste Backe 140 und eine zweite Backe 142 angeordnet werden, welche jeweils am ersten Elements 102 bzw. zweiten Element 106 angeordnet sind, sodass das Möbelstück 100 entsteht.
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5 zeigt die Verstelleinheit 110 mit einer Schnittansicht. Dabei sind an dem Rohrverbinder 126 die erste Backe 140 und die zweite Backe 142 angeordnet. Wie in der Schnittansicht erkenntlich ist, sind zwischen der ersten Backe 140 und dem Rohrverbinder 126 eine erste Buchse 144 angeordnet. Dabei kann die erste Buchse 144 aus einem Kunststoffverbund oder ähnlichem zur Reibwertverbesserung hergestellt sein. Ferner kann wie in der 5 gezeigt zwischen der zweiten Backe 142 und dem Rohrverbinder 126 eine zweite Buchse 146 angeordnet sein. Ferner kann die zweite Buchse 146 aus einem Kunststoffverbund oder ähnlichem zur Reibwertverbesserung bestehen.
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Ferner kann die erste Backe 140 oder die zweite Backe 142 ortsfest an dem Rohrverbinder 126 angeordnet sein. Die erste Backe 140 oder die zweite Backe 142, welche nicht ortsfest an dem Rohrverbinder 126 festgelegt ist, kann dabei beweglich, insbesondere longitudinal und rotatorisch, am Rohrverbinder 126 angeordnet sein.
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Darüber hinaus kann die Verstelleinheit 110 einen Gewindestift 152 aufweisen. Der Gewindestift 152 presst zwei Unterlegscheiben 148 auf die Enden des Rohrverbinder 126 mittels einer Mutter 150. Somit kann auch die longitudinale Bewegung der ersten Backe 140 und/oder der zweiten Backe 142 begrenzt werden.
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6 zeigt die Verstelleinheit 110. Die Verstelleinheit 110 bildet eine Drehachse 116 aus. Ferner weist die Verstelleinheit 110 einen Rohrverbinder 126 auf. An dem ersten Element 102 ist die erste Kontur 118 in einer Wellenform angeordnet. An dem zweiten Element ist die zweite Kontur 120 mit Wellenform angeordnet. Das erste Element 102 lässt sich mittels einer longitudinalen Bewegung entlang der Drehachse 116 zum zweiten Element 106 verschieben. Somit kann der Formschluss zwischen der ersten Kontur 118 und der zweiten Kontur 120 zumindest zeitweise aufgelöst werden, sodass sich das erste Element 102 zum zweiten Element 106 rotieren lässt. Somit kann die erste Orientierung 112 zur zweiten Orientierung 114 verändert werden.
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7 zeigt ein Flussdiagramm zur Illustration der Schritte des Verfahrens 200. Das Verfahren 200 zur Herstellung des Möbelstücks 100 umfasst dabei den Schritt S1 Bereitstellen eines ersten Rohlings und eines zweiten Rohlings. Ferner weist das Verfahren 200 den Schritt Umformen S2, insbesondere mittels Wärme, des ersten Rohlings zu einem ersten Element 102, aufweisend eine erste Fläche 104, auf. Darüber hinaus weist das Verfahren 200 den Schritt S3 Umformen, insbesondere mittels Wärme, des zweiten Rohlings zu einem zweiten Element 106, aufweisend eine zweite Fläche 108, auf. Zudem weist das Verfahren 200 den Schritt S4 Montieren des Möbelstücks 100 auf, durch Verbinden des ersten Elements 102 mit einer Verstelleinheit 110 und Verbinden des zweiten Elements 106 mit der Verstelleinheit 110, sodass eine erste Orientierung 112 der ersten Fläche 104 zu einer zweiten Orientierung 114 der zweiten Fläche 108 veränderbar ist.
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Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „umfassend“ und „aufweisend“ keine anderen Elemente ausschließt und die unbestimmten Artikel „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen anzusehen.