-
HINTERGRUND
-
Moderne Fahrzeuge können dazu eingerichtet sein, ihren Zustand, ihren Betrieb und ihre Umgebung an andere Entitäten zu kommunizieren. Diese Entitäten können ein anderes Fahrzeug, ein entfernter Server oder eine straßenseitige Vorrichtung sein. Diese Kommunikation wird als V2X-Kommunikation (V2X: Vehicle-to-Everything) bezeichnet. Standards wurden entwickelt, um eine nahtlose Kommunikation zwischen Fahrzeugen und anderen Entitäten unterschiedlicher Anbieter zu ermöglichen.
-
In einem dieser Standards werden Nachrichten gesendet, die als „Cooperative Awareness Messages“ (CAM) oder „Basic Safety Messages“ (BSM) und „Decentralized Environmental Notification Messages“ (DENM) bekannt sind. Es kann jedoch der Fall sein, dass für ein Nachrichten empfangendes Fahrzeug nur ein Teil der in diesen Nachrichten enthaltenen Informationen relevant ist.
-
Die
WO 98 / 34 210 A1 betrifft ein Verfahren zur Übermittlung von Verkehrsinformationen von einer Verkehrsinformationszentrale an mindestens ein Endgerät in einem Fahrzeug über einen öffentlich empfangbaren (z.B. DAB, RDS-TMC) Kommunikationskanal oder über einen privaten Kommunikationskanal (z. B. Mobilfunk), wobei ein erstes Bezugsgebiet am oder um den bekannten oder vermuteten Aufenthaltsort mindestens eines zu informierenden Fahrzeuges zu einem ersten Zeitpunkt definiert wird, wobei mindestens ein zweites Bezugsgebiet an einem oder um mindestens einen vermuteten Aufenthaltsort des Fahrzeuges zu einem gegenüber dem ersten Zeitpunkt in der Zukunft liegenden zweiten Zeitpunkt definiert wird, wobei jeweils für ein Bezugsgebiet und einen zugehörigen künftigen Zeitpunkt mit einer Prognose generierte Verkehrsinformationen und/oder für den jetzigen Zeitpunkt und das zugehörige aktuelle Bezugsgebiet bestimmte Verkehrsinformationen zusammengestellt werden, wobei Verkehrsinformationen jeweils mit den Zeitpunkt, auf den sie sich beziehen und/oder das Bezugsgebiet, auf das sie sich beziehen, repräsentierenden Daten übermittelt werden.
-
Die
DE 10 2014 222 524 A1 betrifft Verfahren zur Fahrerunterstützung, wobei eine Gefahreninformation, insbesondere eine Geisterfahrerinformation, von einem Server empfangen wird, wobei die Gefahreninformation zumindest eine erste Positionsinformation umfasst, wobei die erste Positionsinformation zumindest eine erste Ortsinformation umfasst, wobei eine zweite Positionsinformation eines Fahrzeuges vom Server empfangen wird, wobei die zweite Positionsinformation zumindest eine zweite Ortsinformation umfasst, wobei eine Relevanz der Gefahr für das Fahrzeug anhand der ersten Positionsinformation und der zweiten Positionsinformation vom Server ermittelt wird, und wobei bei vorliegender Relevanz eine Warnungsinformation vom Server an das Fahrzeug übermittelt wird.
-
Die
US 8 275 522 B1 betrifft ein System umfassend: ein Informationsmanagementsystem, das angepasst ist, um Informationen von einer Vielzahl von Informationsquellen zu empfangen, wobei die Informationsquellen Folgendes umfassen: ein fahrzeuggestütztes System zur Schneeräumung, das dazu angepasst ist, erfasste Informationen an das Informationsmanagementsystem weiterzuleiten, wobei die erfassten Informationen Wetter- oder Straßenbedingungen in einem Gebiet um ein Schneeräumfahrzeug umfassen; ein stationäres System, das angepasst ist, um zusätzliche Informationen an das Informationsmanagementsystem weiterzuleiten, wobei die zusätzlichen Informationen Wetter- oder Straßenbedingungen in einem Bereich umfassen, der einen stationären Sensor umgibt; wobei das Informationsverwaltungssystem ferner angepasst ist, um eine oder mehrere von Informationen und Anweisungen zu bestimmen, die an das fahrzeuggestütztes System zur Schneeräumung zu senden sind; wobei das fahrzeuggestütztes System zur Schneeräumung dafür ausgelegt ist, von dem Informationsmanagementsystem die eine oder mehrere von Informationen und Anweisungen zu empfangen; und eine Anzeige, die in einem Schneeräumfahrzeug angebracht ist, wobei die Anzeige verschiedene Anzeigeabschnitte umfasst, die einer oder mehreren von dem Informationsverwaltungssystem bestimmten Informationen und Anweisungen entsprechen.
-
Die
10 2016 002 703 A1 betrifft ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einem ersten Fahrzeug und einem zweiten Fahrzeug unter Vermittlung eines Servers, mit den Verfahrensschritten:
- - Anzeigen von Positionen aller als mögliche Kommunikationspartner verfügbaren Fahrzeuge in einem vorgegebenen Umkreis um das erste Fahrzeug auf einer auf einem Anzeigegerät in dem ersten Fahrzeug dargestellten Karte,
- - Identifizierung des zweiten Fahrzeugs aus allen durch ihre jeweiligen angezeigten Positionen repräsentierten Fahrzeuge,
- - Senden einer ersten Information von dem ersten Fahrzeug zu dem Server,
- - Senden einer zu der ersten Information korrespondierenden zweiten Information von dem Server zu dem zweiten Fahrzeug.
-
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zum Bestimmen, welche Nachrichten für ein Fahrzeug relevant sind, bereitzustellen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Das Ziel der Erfindung wird durch Bereitstellen eines Verfahrens nach Anspruch 1 und eines entfernten Servers nach Anspruch 10 erreicht.
-
Gemäß einem ersten Aspekt wird ein computerimplementiertes Verfahren zum Bewerten der Relevanz einer V2X-Nachricht von einem ersten Fahrzeug für ein zweites Fahrzeug bereitgestellt, das die folgenden Schritte aufweist:
- a) Empfangen einer ersten Nachricht von einem ersten Fahrzeug, wobei die erste Nachricht (i) eine Positionsinformation über eine Position des ersten Fahrzeugs und (ii) eine Straßenereignisinformation über ein durch das erste Fahrzeug detektiertes Straßenereignis aufweist;
- a) Empfangen einer zweiten Nachricht von einem zweiten Fahrzeug, wobei die zweite Nachricht (i) eine Positionsinformation über eine Position des zweiten Fahrzeugs und (ii) eine Routeninformation über eine geplante Route des zweiten Fahrzeugs aufweist;
- b) Bestimmen einer Relevanzpunktzahl der ersten Nachricht für das zweite Fahrzeug auf der Basis der ersten und zweiten Nachricht;
- c) wenn die Relevanzpunktzahl über einem vordefinierten Schwellenwert liegt, Senden einer Warnnachricht basierend auf der ersten Nachricht an das zweite Fahrzeug,
dadurch gekennzeichnet, dass vor Schritt a) die folgenden weiteren Schritte aufweist: - - Empfangen einer Prädikatnachricht, die eine Information in Bezug auf einen Satz von vordefinierten Prädikaten aufweist;
- - Empfangen einer Labelnachricht, die eine Information in Bezug auf einen Satz von verfügbaren Labels für jedes der vordefinierten Prädikate aufweist;
- - Anfordern einer Prädikatnachricht und/oder einer Labelnachricht von dem zweiten Fahrzeug; und
- Schritt c) Folgendes aufweist:
- c1) Zuweisen eines Satzes von vorbestimmten Prädikaten zu der ersten Nachricht;
- c2) Zuweisen von Labels zu den vorbestimmten Prädikaten auf der Basis der ersten und zweiten Nachricht,
- c3) Bestimmen der Relevanzpunktzahl auf der Basis der Labels unter Verwendung von Fuzzylogik.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist die Straßeninformation eine Information über mindestens eines aus einer Gruppe auf, die Folgendes aufweist: Art eines Straßenereignisses, Position des Straßenereignisses in Bezug auf das erste Fahrzeug, Größe des Straßenereignisses.
-
Bei Bestimmen einer Relevanzpunktzahl der Straßenereignisinformation basierend auf der ersten und zweiten Nachricht kann es der Fall sein, dass sich das Straßenereignis auf der geplanten Route des zweiten Fahrzeugs befindet. Die Relevanzpunktzahl sollte daher hoch sein. Und im Fall, dass das Straßenereignis von der geplanten Route des zweiten Fahrzeugs weit, weit entfernt ist, sollte die Relevanzpunktzahl niedrig sein.
-
Wenn sich das Straßenereignis jedoch nahe zu der geplanten Route befindet, kann das Straßenereignis das zweite Fahrzeug beeinflussen, wenn das zweite Fahrzeug seine Route leicht ändert. Es kann schwierig sein, die Grenzfälle zu definieren, bei denen sich das Straßenereignis auf der geplanten Route des zweiten Fahrzeugs befindet/nicht befindet/wahrscheinlich befindet/wahrscheinlich nicht befindet. Ferner kann das Straßenereignis selbst in gewissem Grad relevant für das zweite Fahrzeug sein. Zum Beispiel kann das Straßenereignis ein lokaler Nebel mit gewissen Auswirkungen auf die Sicht sein. Es ist möglicherweise nicht klar, ob auf der Basis des Straßenereignisses eine geplante Route für das zweite Fahrzeug geändert werden sollte.
-
Um diese vagen Situationen berücksichtigen zu können, ist es sinnvoll, Prädikate und Labels zu verwenden und Fuzzylogik für die Bestimmung einer Relevanzpunktzahl zu verwenden.
-
Ein Prädikat kann als eine Eigenschaft oder Charakterisierung angesehen werden. Im Fall von Objekten kann ein Farbe ein Prädikat eines Objekts sein. Ein Label repräsentiert einen Wert dieses Prädikats. Im Fall, dass das Prädikat eine Farbe ist, kann ein Label „grün“ oder „grünlich“ sein.
-
Im Fall der ersten Nachricht weist in einer oder mehreren Ausführungsformen der Satz von Prädikaten mindestens eines einer Gruppe auf, die Folgendes aufweist: geografische Position des Straßenereignisses; eine Zeitdauer des Straßenereignisses; einen Delta-Kurs des Straßenereignisses in Bezug auf das zweite Fahrzeug; Geschwindigkeit des zweiten Fahrzeugs; geplante Fahrtdauer des zweiten Fahrzeugs; geplante Route des zweiten Fahrzeugs, Zahl von Abbiegemanövern, die erforderlich sind, damit das zweite Fahrzeug die geografische Position des Straßenereignisses erreicht; Zeit, bis das erste Fahrzeug die geografische Position des Straßenereignisses erreicht; relative Richtung des ersten Fahrzeugs in Bezug auf das zweite Fahrzeug, Relevanz des Straßenereignisses für das zweite Fahrzeug.
-
Das Prädikat „Delta-Kurs“ oder „relative Position“ kann sich auf eine Lage des Straßenereignisses in Bezug auf das zweite Fahrzeug beziehen.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist das Label mindestens eines einer Gruppe auf, die Folgendes aufweist: hohes Risiko, niedriges Risiko, mittleres Risiko und/oder eine Gruppe, die niedrig, mittel, hoch aufweist, und/oder eine Gruppe, die vorn, seitlich, hinten aufweist. Die Labels werden auf der Basis der ersten und der zweiten Nachricht zugewiesen.
-
Fuzzylogik kann als eine Form einer mehrwertigen Logik definiert werden, bei der die Wahrheitswerte von Prädikaten eine beliebige reelle Zahl zwischen 0 und 1, beide eingeschlossen, sein können. Sie wird verwendet, um mit Situationen mit Teilwahrheit umzugehen, bei denen der Wahrheitswert im Bereich zwischen vollständig wahr (Wert 1) und vollständig falsch (Wert 0) liegen kann.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen werden die den Prädikaten zugewiesenen Labels in Wahrheitswerte übertragen. Die den Prädikaten zugewiesenen Wahrheitswerte werden dann verwendet, um die Relevanzpunktzahl zu berechnen.
-
Die Prädikate und ihre Labels können zu komplexeren Regeln kombiniert werden, aus denen die Relevanzpunktzahl berechnet wird.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen können die dem Prädikat „Zeitdauer“ zugewiesenen Labels eines einer Gruppe sein, die „niedrig“, „mittel“, „hoch“ aufweist.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen können die dem Prädikat „Zahl von Abbiegemanövern, die erforderlich sind, damit das zweite Fahrzeug die geografische Position des Straßenereignisses erreicht“ zugewiesenen Labels eines einer Gruppe sein, die „niedrig“, „mittel“, „hoch“ aufweist.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen können die dem Prädikat „relative Position“ zugewiesenen Labels eines einer Gruppe sein, die „vorn“, „seitlich“, „hinten“ aufweist.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen können die dem Prädikat „relative Richtung des ersten Fahrzeugs in Bezug auf das zweite Fahrzeug“ zugewiesenen Labels eines einer Gruppe sein, die „gleich“, „neben“, „entgegengesetzt“ aufweist.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen können die dem Prädikat „Geschwindigkeit des zweiten Fahrzeugs“ zugewiesenen Labels eines einer Gruppe sein, die „niedrig“, „mittel“, „hoch“ aufweist.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen können die dem Prädikat „Relevanz des Straßenereignisses für das zweite Fahrzeug“ zugewiesenen Labels eines einer Gruppe sein, die „niedrig“, „mittel“, „hoch“ aufweist.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen werden die den Prädikaten zugewiesenen Labels in numerische Werte übertragen. Diese numerischen Werte können eine beliebige Zahl zwischen 0 und 1 sein. Die den Prädikaten zugewiesenen numerischen Werte können dann verwendet werden, um die Relevanzpunktzahl zu berechnen. Zum Beispiel können die dem Prädikat „Geschwindigkeit“ zuzuweisenden Labels „niedrig“, „mittel“, „hoch“ in die numerischen Werte „0,05“; „0,15“; „0,30“ übertragen werden. Auf diese Weise kann die relative Relevanz der Labels angezeigt werden. In einer oder mehreren Ausführungsformen wird die Relevanzpunktzahl als eine Summe der numerischen Werte der zu einem oder mehreren der Prädikate zugewiesenen Labels berechnet.
-
Ein Vorteil eines Verwendens dieser Labels und dann Übertragen davon in Wahrheitswerte oder numerische Werte (anstatt eines Verwendens von ausschließlich Wahrheitswerten oder numerischen Werten als Labels) ist, dass ein Benutzer diese oder die Art und Weise, wie diese Labels bestimmt und zugewiesen werden, leicht ändern kann.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist die erste Nachricht und/oder die zweite Nachricht eine CAM-, eine BSM- oder eine DENM-Nachricht auf.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist Schritt c) ferner auf: c0) Bestimmen, dass das zweite Fahrzeug die geografische Position des Straßenereignisses erreichen kann, basierend auf mindestens einem der Folgenden: der geografischen Position des Straßenereignisses, der Zeitdauer des Straßenereignisses, der geografischen Position des zweiten Fahrzeugs, einer vorbestimmten Maximalgeschwindigkeit des zweiten Fahrzeugs.
-
Ein Vorteil von Schritt c0) ist, dass die Schritte c1), c2) und c3) nur ausgeführt werden, wenn das Straßenereignis eine Auswirkung auf das zweite Fahrzeug haben kann. Dies kann Verarbeitungsleistung und Zeit sparen.
-
In einer oder mehreren weiteren Ausführungsformen verwendet das Bestimmen in Schritt c0) eine Karte mit der geografischen Position des Straßenereignisses und eine oder mehrere Isochronen um die geografische Position des Straßenereignisses.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist die Warnnachricht eine Relevanzinformation auf, die auf der Relevanzpunktzahl basiert. Dies hat den Vorteil, dass es dem Fahrzeug ermöglicht, die Relevanzpunktzahl zu verwenden, um die Warnnachricht zu verarbeiten. Zum Beispiel kann das Fahrzeug im Fall mehrerer empfangener Warnnachrichten dazu eingerichtet sein, die Warnnachricht mit der höchsten Relevanzpunktzahl zuerst zu verarbeiten.
-
Erfindungsgemäß weist das Verfahren vor Schritt a) die folgenden weiteren Schritte auf:
- - Empfangen einer Prädikatnachricht, die eine Information in Bezug auf einen Satz von vordefinierten Prädikaten aufweist;
- - Empfangen einer Labelnachricht, die eine Information in Bezug auf einen Satz von verfügbaren Labels für jedes der vordefinierten Prädikate aufweist.
-
Ein Vorteil dieser Schritte ist, dass die vordefinierten Prädikate und ihre entsprechenden Labels durch einen Betreiber des entfernten Servers oder durch einen Benutzer des zweiten Fahrzeugs definiert werden können. In einer oder mehreren Ausführungsformen wird die Prädikatnachricht durch einen Betreiber des entfernten Servers erzeugt und die Labelnachricht wird durch einen Benutzer des zweiten Fahrzeugs erzeugt. Erfindungsgemäß weist das Verfahren ferner den Schritt Anfordern einer Prädikatnachricht und/oder einer Labelnachricht von dem zweiten Fahrzeug auf.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, das Anweisungen aufweist, die, wenn das Programm durch einen Computer ausgeführt wird, den Computer dazu veranlassen, die Schritte eines beliebigen der in diesem Dokument beschriebenen Verfahren auszuführen. Zudem wird ein computerlesbares Medium bereitgestellt, auf dem das Computerprogramm gespeichert ist.
-
Gemäß einem dritten Aspekt wird ein entfernter Server bereitgestellt, der Folgendes aufweist:
- - einen Sendeempfänger zum Empfangen der ersten und zweiten Nachricht und Senden der Warnnachricht;
- - ein computerlesbares Medium nach Anspruch 8; und
- - einen Prozessor zum Ausführen des Computerprogramms.
-
Gemäß einem vierten Aspekt wird ein System zum Bewerten der Relevanz einer V2X-Nachricht von einem ersten Fahrzeug für ein zweites Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist:
- - ein erstes Fahrzeug, das dazu eingerichtet ist, ein Straßenereignis zu detektieren;
- - ein zweites Fahrzeug;
- - einen entfernten Server nach Anspruch 10;
wobei das erste Fahrzeug dazu eingerichtet ist, erste Nachrichten an den entfernten Server zu senden, und das zweite Fahrzeug dazu eingerichtet ist, zweite Nachrichten an den entfernten Server zu senden und die Warnnachrichten von dem entfernten Server zu empfangen.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen ist das zweite Fahrzeug ferner dazu eingerichtet, eine Information über das Straßenereignis einem Benutzer des zweiten Fahrzeugs auf der Basis der Warnnachricht zu präsentieren.
-
Die Arbeitsweise, Vorteile und Ausführungsformen des entfernten Servers, des Systems sowie die Arbeitsweise, Vorteile und Ausführungsformen des Computerprogramms und des computerlesbaren Mediums entsprechen sinngemäß der Arbeitsweise, den Vorteilen und Ausführungsformen des in diesem Dokument beschrieben Verfahrens.
-
Figurenliste
-
Für ein umfassenderes Verständnis der vorliegenden Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, in denen:
- 1 eine schematische Übersicht eines Systems zum Bewerten der Relevanz einer V2X-Nachricht gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung zeigt;
- 2 eine schematische Übersicht eines Fahrzeugs gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung zeigt; und
- 3 eine schematische Übersicht eines Verfahrens zum Bewerten der Relevanz einer V2X-Nachricht von einem ersten Fahrzeug für ein zweites Fahrzeug gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
1 zeigt eine schematische Übersicht eines Systems 140 zum Bewerten der Relevanz einer V2X-Nachricht gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung. Das System 140 weist ein erstes Fahrzeug 110, ein zweites Fahrzeug 120 und einen entfernten Server 130 auf.
-
2 zeigt eine schematische Übersicht eines Fahrzeugs 200 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung. Das Fahrzeug 200 ist ein Beispiel für das erste Fahrzeug 110 oder das zweite Fahrzeug 120. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Fahrzeug 200 ein Kraftfahrzeug, ein Motorrad, ein Kleintransporter, ein LKW, ein Fahrrad oder ein Motorroller sein.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist das Fahrzeug 200 einen Sendeempfänger 220 zum Senden von ersten Nachrichten an einen entfernten Server 130 und/oder zum Senden von zweiten Nachrichten an den entfernten Server 220 und/oder zum Empfangen von Warnnachrichten von dem entfernten Server 220 auf. Das Fahrzeug 200, oder eigentlich der Sendeempfänger 220, kann dazu eingerichtet sein, sogenannte V2X- oder „Vehicle-to-Everything“-Nachrichten zu übertragen. Die V2X-Nachrichten, wie etwa die erste Nachricht, die zweite Nachricht und die Warnnachricht, können CAM-, BSM- und/oder DENM-Nachrichten aufweisen.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist das Fahrzeug 200 einen Detektor 210 auf, der dazu eingerichtet ist, ein Straßenereignis 150, 155 zu detektieren. In einer oder mehreren Ausführungsformen weist der Detektor 210 ein Kamerasystem, ein Radarsystem und/oder ein Ultraschallsystem auf. In einer oder mehreren Ausführungsformen weist das Fahrzeug 200 ein Infotainmentsystem 230 auf, das dazu eingerichtet ist, empfangene Warnnachrichten zu verarbeiten und/oder einen Benutzer des Fahrzeugs 200 über das Straßenereignis 150, 155 zu informieren.
-
In 1 ist schematisch dargestellt, wie das erste Fahrzeug 110 eine Position 115 auf einer geplanten Route 117 aufweist und ein zweites Fahrzeug 120 eine Position 125 auf einer geplanten Route 127 aufweist. In einer oder mehreren Ausführungsformen können sich die Route 117 und die Route 127 an einem Punkt kreuzen oder können sich an einem Punkt in einem vorbestimmten Abstand voneinander befinden.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen ist das erste Fahrzeug 110 dazu eingerichtet, ein Straßenereignis zu detektieren, das in 1 mit 150 oder 155 gekennzeichnet ist. Ein Straßenereignis kann eine Baustelle, ein liegengebliebenes Fahrzeug, eine lokale Umleitung, ein Brand, lokale Wetterbedingungen, wie etwa Nebel, Schnee oder Starkregen, sein. Das erste Fahrzeug 110 kann dann eine erste Nachricht an den entfernten Server 130 übertragen, wobei die erste Nachricht eine Positionsinformation über eine Position 115 des ersten Fahrzeugs und eine Straßenereignisinformation über ein durch das erste Fahrzeug 110 detektiertes Straßenereignis 150, 155 aufweist.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen ist das zweite Fahrzeug 120 dazu eingerichtet, eine zweite Nachricht zu senden, wobei die zweite Nachricht eine Positionsinformation über eine Position 125 des zweiten Fahrzeugs 120 und eine Routeninformation über die geplante Route 125 des zweiten Fahrzeugs 120 aufweist.
-
3 zeigt eine schematische Übersicht eines Verfahrens 300 zum Bewerten der Relevanz einer V2X-Nachricht von einem ersten Fahrzeug 110 für ein zweites Fahrzeug 120. In einer oder mehreren Ausführungsformen wird das Verfahren 300 in einem entfernten Server 130 ausgeführt.
-
Das Verfahren 300 weist die folgenden Schritte auf:
- Schritt 310: Empfangen einer ersten Nachricht von einem ersten Fahrzeug 110, wobei die erste Nachricht (i) eine Positionsinformation über eine Position 115 des ersten Fahrzeugs 110 und (ii) eine Straßenereignisinformation über ein durch das erste Fahrzeug 110 detektiertes Straßenereignis 150, 155 aufweist.
- Schritt 320: Empfangen einer zweiten Nachricht von einem zweiten Fahrzeug 120, wobei die zweite Nachricht (i) eine Positionsinformation über eine Position 125 des zweiten Fahrzeugs und (ii) eine Routeninformation über eine geplante Route 127 des zweiten Fahrzeugs aufweist;
- Schritt 330: Bestimmen einer Relevanzpunktzahl der ersten Nachricht für das zweite Fahrzeug 120 auf der Basis der ersten und zweiten Nachricht.
- Schritt 340: wenn die Relevanzpunktzahl über einem vordefinierten Schwellenwert liegt, Senden einer Warnnachricht basierend auf der ersten Nachricht an das zweite Fahrzeug 120.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Warnnachricht durch den Sendeempfänger 220 empfangen und an das Infotainmentsystem 230 weitergeleitet werden. Das Infotainmentsystem 230 verarbeitet die empfangene Warnnachricht, die die Navigationssoftware des Infotainmentsystems 230 veranlassen kann, die geplante Route 127 zu ändern. Das Infotainmentsystem 230 kann zudem einen Benutzer des Fahrzeugs 200 über das Straßenereignis 150, 155 informieren.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen weist die Warnnachricht eine Relevanzinformation auf, die auf der Relevanzpunktzahl basiert. Dies hat den Vorteil, dass es dem Fahrzeug ermöglicht, die Relevanzpunktzahl zu verwenden, um die Warnnachricht zu verarbeiten. Zum Beispiel kann das Fahrzeug im Fall mehrerer empfangener Warnnachrichten dazu eingerichtet sein, die Warnnachricht mit der höchsten Relevanzpunktzahl zuerst zu verarbeiten.
-
Schritt 330 weist die folgenden Schritte auf:
- Schritt 3301: Zuweisen eines Satzes von vorbestimmten Prädikaten zu der ersten Nachricht.
-
Wie oben erläutert, kann ein Prädikat als eine Charakterisierung, in diesem Fall eine Charakterisierung der ersten Nachricht oder eine Charakterisierung des Straßenereignisses, von dem Information in der ersten Nachricht enthalten ist, angesehen werden. Ein Satz von Prädikaten kann jeder empfangenen ersten Nachricht zugewiesen werden (das heißt: zu jeder Nachricht, die Information über ein Straßenereignis aufweist).
-
Es versteht sich, dass die erste Nachricht in Bezug auf diese Prädikate in Bezug auf die zweite Nachricht bewertet wird und dass auf der Basis dieser Bewertung Labels zu diesen Prädikaten zugewiesen werden. Zum Beispiel kann für jede erste Nachricht oder für jedes Straßenereignis eine Bewertung in Bezug auf das Prädikat „Zeitdauer des Straßenereignisses“ und „Zahl von Abbiegemanövern, die erforderlich sind, damit das zweite Fahrzeug die geografische Position des Straßenereignisses erreicht“ ausgeführt werden.
-
Andere Beispiele für mögliche Prädikate sind geografische Position des Straßenereignisses; eine Zeitdauer des Straßenereignisses; einen Delta-Kurs des Straßenereignisses in Bezug auf das zweite Fahrzeug; Geschwindigkeit des zweiten Fahrzeugs; geplante Fahrtdauer des zweiten Fahrzeugs; geplante Route des zweiten Fahrzeugs; Zahl von Abbiegemanövern, die erforderlich sind, damit das zweite Fahrzeug die geografische Position des Straßenereignisses erreicht; Zeit, bis das erste Fahrzeug die geografische Position des Straßenereignisses erreicht; relative Richtung des ersten Fahrzeugs in Bezug auf das zweite Fahrzeug; Relevanz des Straßenereignisses für das zweite Fahrzeug.
- Schritt 3302: Zuweisen eines Labels zu jedem der Prädikate auf der Basis der ersten und zweiten Nachricht.
-
Im Fall, dass die Information über das Straßenereignis anzeigt, dass das Straßenereignis ein auf der Straße geparktes Kraftfahrzeug ist, kann das dem Prädikat „Zeitdauer des Straßenereignisses“ zugewiesene Label „niedriges Risiko“ sein. Wenn das Straßenereignis eine Baustelle ist, kann das Label „hohes Risiko“ sein.
-
Auf der Basis der geografischen Position des Straßenereignisses, der geografischen Position des zweiten Fahrzeugs und einer Straßenkarte kann eine Zahl von Abbiegemanövern, die erforderlich sind, damit das zweite Fahrzeug die geografische Position des Straßenereignisses erreicht, berechnet werden.
-
In dem Beispiel des Straßenereignisses 155 in 1 befindet sich das Straßenereignis 155 auf der Route 125, der das zweite Fahrzeug 120 zu folgen plant. Es kann bestimmt werden, dass die Zahl Null ist, und das dem Prädikat „Zahl von Abbiegemanövern, die erforderlich sind, damit das zweite Fahrzeug die geografische Position erreicht“ zugewiesene Label kann „hohes Risiko“ sein.
-
In einem anderen Beispiel eines Straßenereignisses 150 in 1 befindet sich das Straßenereignis 150 nicht auf der Route 125, der das zweite Fahrzeug 120 zu folgen plant. Es kann dann bestimmt werden, dass die Zahl Eins ist, und das dem Prädikat „Zahl von Abbiegemanövern, die erforderlich sind, damit das zweite Fahrzeug die geografische Position erreicht“ zugewiesene Label kann „mittleres Risiko“ sein.
- Schritt 3303: Bestimmen der Relevanzpunktzahl auf der Basis der Labels unter Verwendung von Fuzzylogik.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen werden die den Prädikaten zugewiesenen Labels in Wahrheitswerte übertragen. Zum Beispiel kann das Label „hohes Risiko“ für das Prädikat „Zeitdauer des Straßenereignisses“ in einen Wahrheitswert von 0,7 übertragen werden. Ein Label „niedriges Risiko“ kann in einen Wahrheitswert von 0,2 übertragen werden. Alternativ werden in einer oder mehreren Ausführungsformen die den Prädikaten zugewiesenen Labels in numerische Werte übertragen. Diese numerischen Werte können eine beliebige Zahl zwischen 0 und 1 sein.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen kann ein Gewichtungsfaktor zu jedem Prädikat zugewiesen werden.
-
Unter Verwendung der Wahrheitswerte und/oder der numerischen Werte (und optional der Gewichtungsfaktoren) kann die Relevanzpunktzahl gemäß einer vordefinierten Formel berechnet werden.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen kann Schritt 330 ferner den folgenden Schritt aufweisen:
- Schritt 3300: Bestimmen, dass das zweite Fahrzeug die geografische Position des Straßenereignisses erreichen kann, basierend auf der geografischen Position des Straßenereignisses, der Zeitdauer des Straßenereignisses, der geografischen Position des zweiten Fahrzeugs, einer vorbestimmten Maximalgeschwindigkeit des zweiten Fahrzeugs.
-
In einer oder mehreren weiteren Ausführungsformen wird dies unter Verwendung einer Karte mit der geografischen Position des Straßenereignisses und einer oder mehrerer Isochronen 151 um die geografische Position des Straßenereignisses bestimmt.
-
Wenn in Schritt 3300 bestimmt wird, dass das zweite Fahrzeug die geografische Position des Straßenereignisses nicht erreichen kann, müssen die Schritte 3301-3303 nicht ausgeführt werden.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Verfahren 300 ferner die folgenden Schritte aufweisen:
- Schritt 305: Empfangen einer Prädikatnachricht, die eine Information in Bezug auf einen Satz von vordefinierten Prädikaten aufweist.
-
Ein Betreiber des entfernten Servers 130 oder ein Benutzer des zweiten Fahrzeugs 120 kann den Satz von vordefinierten Prädikaten ändern. Zum Beispiel kann das Prädikat „Wetterbedingungen“ zu dem Satz von vordefinierten Prädikaten hinzugefügt werden. Der Betreiber oder der Benutzer können diese Information in einer Prädikatnachricht an den entfernten Server 130 senden, der diese Nachricht empfängt.
- Schritt 307: Empfangen einer Labelnachricht, die eine Information in Bezug auf einen Satz von verfügbaren Labels für jedes der vordefinierten Prädikate aufweist.
-
Ein Benutzer des zweiten Fahrzeugs 120 kann die Information in Bezug auf einen Satz von verfügbaren Labels für jedes der vordefinierten Prädikate ändern. Zum Beispiel weiß der Benutzer möglicherweise, dass er/sie wahrscheinlich eine geplante Route ändert. Daher möchte der Benutzer in Bezug auf das Prädikat „Zahl von Abbiegemanövern, die erforderlich sind, damit das zweite Fahrzeug die geografische Position erreicht“ möglicherweise ändern, wie das Label zugewiesen wird: Wenn die Zahl von Manövern, die erforderlich sind, damit das zweite Fahrzeug die geografische Position erreicht, 1 ist, wird das Label „hohes Risiko“ anstatt eines Labels „mittleres Risiko“ zugewiesen. Der Benutzer kann diese Information in einer Labelnachricht an den entfernten Server 130 senden, der diese Nachricht empfängt.
-
Ein Benutzer des zweiten Fahrzeugs 120 kann den numerischen Wert, in den ein Label übertragen werden kann, ändern. Zum Beispiel kann der Benutzer den numerischen Wert des (dem Prädikat „Geschwindigkeit“ zuzuweisenden) Labels „hoch“ zu 0,8 ändern. Der Benutzer kann diese Information in einer Labelnachricht an den entfernten Server 130 senden, der diese Nachricht empfängt.
Daher ist in einer oder mehreren Ausführungsformen das zweite Fahrzeug 120 dazu eingerichtet, die Prädikatnachricht und/oder die Labelnachricht an den entfernten Server 130 zu senden.
-
Ein Computerprogramm kann bereitgestellt werden, das Anweisungen aufweist, die, wenn das Programm durch einen Computer ausgeführt wird, den Computer dazu veranlassen, die Schritte beliebiger Ausführungsformen des Verfahrens wie in diesem Dokument beschrieben auszuführen. Ein computerlesbares Medium 135 kann bereitgestellt werden, auf dem dieses Computerprogramm gespeichert ist.
-
In 1 weist der entfernte Server 130 einen Sendeempfänger 137 zum Empfangen der ersten und zweiten Nachricht (und optional der Prädikatnachricht und der Labelnachricht) und zum Senden der Warnnachricht auf. Er kann ferner das computerlesbare Medium 135 und einen Prozessor 133 zum Ausführen des Computerprogramms aufweisen.
-
Der Fachmann wird erkennen, dass die verschiedenen veranschaulichenden logischen Blöcke, Module, Schaltungen und Algorithmusschritte, die in Verbindung mit den hierin offenbarten Ausführungsformen beschrieben werden, als elektronische Hardware, Computersoftware oder als Kombinationen aus beidem implementiert werden können. Um diese Austauschbarkeit von Hard- und Software zu verdeutlichen, wurden oben verschiedene veranschaulichende Komponenten, Blöcke, Module, Schaltungen und Schritte allgemein in Hinsicht auf ihre Funktionalität beschrieben. Ob eine solche Funktionalität als Hardware oder Software implementiert wird, hängt von der jeweiligen Anwendung und den für das Gesamtsystem konzipierten Einschränkungen ab. Der Fachmann kann die beschriebene Funktionalität auf unterschiedliche Weise für jede einzelne Anwendung implementieren, jedoch sollten diese Implementierungsentscheidungen nicht als Abweichung vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung interpretiert werden.
-
Die vorangegangene Beschreibung der offenbarten Ausführungsformen wird bereitgestellt, um es dem Fachmann zu ermöglichen, die vorliegende Erfindung zu implementieren oder zu verwenden. Verschiedene Modifikationen an diesen Ausführungsformen sind für den Fachmann offensichtlich, und die hierin definierten allgemeinen Prinzipien können auf andere Ausführungsformen angewendet werden, ohne vom Gedanken oder Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Daher soll die vorliegende Erfindung nicht auf die hierin gezeigten Ausführungsformen beschränkt sein, sondern den größtmöglichen Schutzbereich umfassen, der mit den hierin offenbarten Prinzipien und neuen Merkmalen vereinbar ist.
-
Die Vorzüge und die Vorteile, die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt werden können, wurden oben im Hinblick auf spezielle Ausführungsformen beschrieben. Diese Vorzüge und Vorteile sowie alle Elemente oder Beschränkungen, die dazu führen können, dass diese auftreten oder stärker ausgeprägt sind, sind nicht als ausschlaggebende, erforderliche oder wesentliche Merkmale gemäß eines oder allen der Ansprüche auszulegen. Wie hierin verwendet, sind die Begriffe „aufweisen“, „aufweisend“ oder andere Variationen davon so zu verstehen, dass sie nicht ausschließlich die Elemente oder Beschränkungen beinhalten, die auf diese Begriffe folgen. Dementsprechend ist ein System, ein Verfahren oder eine andere Ausführungsform, die einen Satz von Elementen aufweist, nicht auf nur diese Elemente begrenzt und kann andere Elemente enthalten, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder der beanspruchten Ausführungsform eigen sind.
-
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wird, versteht es sich, dass die Ausführungsformen veranschaulichend sind und dass der Schutzbereich der Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Viele Varianten, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen der oben beschriebenen Ausführungsformen sind möglich. Es ist vorgesehen, dass diese Varianten, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen in den Schutzbereich der Erfindung gemäß den folgenden Ansprüchen fallen.