DE102020215445A1 - Transportanker für Betonteile und Verfahren zur Fertigung eines Transportankers für Betonteile - Google Patents

Transportanker für Betonteile und Verfahren zur Fertigung eines Transportankers für Betonteile Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Transportanker für Betonteile, insbesondere für Doppelwände aus Beton, mit einem Bügel, der zwei Schenkel (4) und einen die Schenkel (4) verbindenden, V- oder U-förmigen Ankerkopf umfasst, und einem sich nahe dem Ankerkopf zwischen den Schenkeln (4) erstreckenden Druckstab (5), der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Druckstab (5) als Rohr mit im Bereich der freien Enden ausgebildeten Durchgängen (6) ausgeführt ist, wobei die Durchgänge (6) entsprechend dem Abstand und dem Durchmesser der Schenkel (4) positioniert und dimensioniert sind, wobei der Druckstab (5) im auf die Schenkel (4) aufgeschobenen und ordnungsgemäß positionierten Zustand im Bereich der Durchgänge (6) derart gegenüber den Schenkeln (4) verformt bzw. verpresst ist, dass der Druckstab (5) aufgrund von Form- und Kraftschluss in seiner Position an den Schenkeln (4) hält. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Fertigung eines Transportankers für Betonteile.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Transportanker für Betonteile, insbesondere für Doppelwände aus Beton, mit einem Bügel, der zwei Schenkel und einen die Schenkel verbindenden, V- oder U-förmigen Ankerkopf umfasst, und einem sich nahe dem Ankerkopf zwischen den Schenkeln erstreckenden Druckstab. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Fertigung eines solchen Transportankers.
  • Transportanker der gattungsbildenden Art sind hinlänglich aus der Praxis bekannt. Da mit ihnen regelmäßig Doppelwände aus Beton transportiert werden, werden solche Transportanker in der Literatur häufig als Doppelwand-Transportanker bezeichnet.
  • Transportanker der hier in Rede stehenden Art werden bei der Herstellung der Doppelwände in diese eingebaut und befinden sich im eingebauten Zustand zwischen den Doppelwänden. Sie sind zum Verbleib in ihrer Position in und zwischen den zweischaligen Wandelementen, regelmäßig aus Normalbeton, gedacht. Sie dienen als Anschlagpunkt zum Befestigen des Betonfertigteils an einer Lastaufnahmeeinrichtung.
  • Der Transportanker besteht regelmäßig aus einem speziellen duktilem Stahl mit einem Nenndurchmesser von 14mm, der zur Sicherung des Haftverbunds in Beton mit einer Oberflächenprofilierung nach DIN488 versehen ist. Der aus der Praxis bekannte Transportanker besteht regelmäßig aus einem nach unten offenen Bügel, dessen beide Schenkel im oberen Bereich beidseitig um ca. 25° abgebogen aufeinander mittig zulaufen. Aus dem gleichen Material ist in Höhe der Abknickung ein „horizontaler“ Druckstab zwischen den beiden Schenkeln angebracht. Der Transportanker verfügt häufig an den freien Enden über um 90° abgebogene Endhaken zur weiterreichenden Verankerung in der Betonwand. Unterschiedliche Ausführungsformen sind aus der Praxis bekannt.
  • Bei den bekannten Transportankern ist der Druckstab fest mit den Schenkeln verschweißt, entweder zwischen den Schenkeln oder zumindest teilweise um die Schenkel herum. Abgesehen davon, dass die schweißtechnische Verbindung zwischen dem Druckstab und den Schenkeln aufwändig in der Herstellung ist, besteht die Gefahr, dass das Material der Schenkel beim Schweißen versprödet.
  • Zugversuche zeigen, dass die Schenkel nach schweißtechnischer Einwirkung eine wesentlich geringere Zugfestigkeit als vor dem Schweißen aufweisen. Jedenfalls besteht durch die schweißtechnische Verbindung zwischen dem Druckstab und den Schenkeln die Gefahr eines Sprödbruchs. Dies gilt umso mehr, als die Bügel regelmäßig aus Baustahl mit strukturierter Oberfläche bestehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Stand der Technik auftretenden Nachteile zumindest weitestgehend zu eliminieren. Der Transportanker soll sich einfach herstellen lassen und der Gefahr einer Versprödung während der Herstellung nicht unterliegen. Außerdem soll sich der erfindungsgemäße Transportanker von wettbewerblichen Produkten unterscheiden.
  • Voranstehende Aufgabe ist in Bezug auf den Transportanker durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist der Transportanker dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab als Rohr mit im Bereich der freien Enden ausgebildeten Durchgängen ausgeführt ist, wobei die Durchgänge entsprechend dem Abstand und dem Durchmesser der Schenkel positioniert und dimensioniert sind, wobei der Druckstab im auf die Schenkel aufgeschobenen und ordnungsgemäß positionierten Zustand im Bereich der Durchgänge derart gegenüber den Schenkeln verformt bzw. verpresst ist, dass der Druckstab aufgrund von Form- und Kraftschluss in seiner Position an den Schenkeln hält. Der Transportanker, d.h. der Ankerkopf und die beiden Schenkel, können aus Glattstahl oder aber auch aus Baustahl hergestellt sein.
  • In Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren ist die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des nebengeordneten Patentanspruchs 13 entsprechend gelöst.
  • Für den erfindungsgemäßen Transportanker ist wesentlich, dass dieser einen Druckstab aufweist, der nicht aus Vollmaterial besteht. Vielmehr handelt es sich bei dem Druckstab um ein Rohr, welches im Bereich seiner freien Enden mit jeweils einem Durchgang ausgestattet ist. Der Durchgang ist derart dimensioniert und positioniert, dass sich die beiden Schenkel des Transportankers mit ihren freien Enden durch die Durchgänge hindurchstrecken bzw. hindurchschieben lassen, bis vor den Ankerkopf. An dieser Stelle hat der Druckstab seine endgültige Position erreicht. In dieser Position wird der Druckstab im Bereich der Durchgänge verformt, wobei dies regelmäßig mittels einer hydraulischen oder pneumatischen Presse erfolgt. Durch die Verformung entsteht im Bereich der durch die Durchgänge hindurchgesteckten Schenkel Form- und Kraftschluss. Es ist nicht auszuschließen, dass zusätzlich eine Art Kaltverschweißen stattfindet, wodurch die Haftung/Verbindung begünstigt wird. Jedenfalls wird der Druckstab aufgrund von Form- und Kraftschluss in seiner Position an den Schenkeln gehalten, ohne einen aufwändigen schweißtechnischen Aufwand des kompletten Verschweißens zwischen Druckstab und den Schenkeln vornehmen zu müssen.
  • Die Durchgänge durch den als Rohr ausgeführten Druckstab sind orthogonal zur Längsachse des Druckstabs, vorzugsweise parallel zueinander ausgeführt. Die Durchgänge können so dimensioniert sein, dass die Schenkel gerade so durch diese hindurch passen. Dabei kann auch eine Presspassung realisiert sein.
  • Die Durchgänge können auf unterschiedliche Arten ausgeführt sein. In vorteilhafter Weise werden diese stanztechnisch hergestellt, wodurch eine abermalige Vereinfachung der Herstellung realisiert ist.
  • Während bei herkömmlichen Transportankern die Bügel und Schenkel ganz überwiegend aus Baustahl gefertigt sind, ist es hier von Vorteil, die Bestandteile des Transportankers aus Glattstahl zu fertigen, vorzugsweise aus einem Stahl 235 JRG bzw. S 235 JRG2. Bevorzugt wird kein gerippter Baustahl verwendet, vielmehr ein Stahl mit hoher Steifigkeit/Festigkeit. Grundsätzlich ist jedoch auch die Verwendung von Baustahl möglich.
  • Die Schenkel und der Kopf sind in vorteilhafter Weise aus Rundstahl mit einem Durchmesser im Bereich von 14 mm bis 20 mm, vorzugsweise von 16 mm gefertigt.
  • Der Druckstab kann als Rohr mit einem Außendurchmesser im Bereich von 30 mm bis 45 mm, vorzugsweise im Bereich von 33,7 mm bis 42,4 mm, ausgeführt sein. Er kann eine Wandstärke von beispielsweise 2 mm haben.
  • Zur Begünstigung der Positionierung und/oder Haftung des Druckstabs an den Schenkeln ist es denkbar, dass dieser vor oder nach seiner Verformung an den Schenkeln durch Punktschweißen angeheftet wird. Dieses Anpunkten trägt zur Positionierung bei, führt jedoch nicht zu einer originären Verbindung und verändert in keiner Weise die Struktur des Stahls. Eine Versprödung des Stahls ist daher weitestgehend ausgeschlossen, zumindest reduziert.
  • Des Weiteren ist es denkbar, dass nahe der freien Enden der Schenkel eine Quertraverse vorgesehen ist, die vorzugsweise im Sinne einer Wandschalenbewehrung zu verstehen ist. Die Quertraverse ist beidseitig an den Schenkeln vorzugsweise durch Punktschweißen angeheftet. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Quertraverse mit freien Enden beidseitig über die Schenkel hinausragt und der hinausragende Bereich der Quertraverse zumindest teilweise um die Schenkel gebogen ist. Diese Bereiche ragen vorzugsweise orthogonal von den Schenkeln ab, ganz gleich in welche Richtung. Die Quertraverse kann sowohl aus herkömmlichem Baustahl mit strukturierter Oberfläche oder aus Glattstahl bestehen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht die Bereitstellung eines Druckstabs als Rohr vor, wobei dieses Rohr im Bereich der freien Enden stanztechnisch mit Durchgängen versehen ist. Die Durchgänge sind mit ihrem Innendurchmesser und mit ihrer Positionierung den Schenkeln des Transportankers angepasst, so dass sich diese durch die Durchgänge im Druckstab stecken bzw. schieben lassen.
  • In der richtigen Position wird der Druckstab an den Enden, d.h. im Bereich der Durchgänge und der durchgesteckten Schenkel, mit den Schenkeln bzw. gegen die Schenkel verpresst, so dass eine schweißtechnische Verbindung nicht erforderlich ist. Ein zusätzliches Anheften durch Punktschweißen vor der Deformation und/oder nach der Deformation ist denkbar.
  • Die Quertraverse wird nach dem Aufschieben des Druckstabs an den unteren, freien Bereich der Schenkel angeheftet und ggf. vor Ort gebogen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1 in einer schematischen Ansicht einen herkömmlichen Transportanker, eingebaut in einer Doppelwand,
    • 2 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Transportankers mit einem Rohr als Druckstab und
    • 3 in einer schematischen Ansicht das als Druckstab dienende Rohr mit den beiden Durchgängen im unverformten Zustand.
  • 1 zeigt den Stand der Technik. Ein herkömmlicher Transportanker 1 ist als Doppelwandanker in die Schalen 2 einer Beton-Doppelwand eingebaut. Der Transportanker 1 dient zum Heben, Transportieren und Versetzen der Doppelwand, wobei dazu eine in der Figur nicht gezeigte Hebeeinrichtung am Transportkopf 3 eingeklinkt wird.
  • Schenkel 4 des Transportankers 1 sind in die Betonschalen 2 einbetoniert. Dazwischen erstreckt sich ein Druckstab 5.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Transportankers 1, bei dem als Druckstab 5 ein Rohr verwendet ist. Das Rohr 5 ist endseitig mit Durchgängen 6 ausgestattet, durch die hindurch die Schenkel 4 des Transportankers 1 hindurchgesteckt sind. In seiner endgültigen Position, d.h. nahe des Transportkopfes 3, ist das Rohr 5 auf die Schenkel 4 des Transportankers 1 deformiert bzw. aufgepresst, so dass eine wirksame Verbindung durch Kraft- und Formschluss hergestellt ist.
  • In 2 ist angedeutet, dass die Positionierung durch Schweißpunkte 7 begünstigt ist. Diese können einseitig aber auch beidseitig vorgesehen sein.
  • Nahe dem freien Ende der Schenkel 4 ist eine Quertraverse 8 vorgesehen, die zumindest teilweise um die Schenkel 4 herum gebogen und schweißtechnisch, vorzugsweise durch Punktschweißen, an den Schenkeln 4 festgelegt ist. Freie Enden 9 der Quertraverse 8 ragen orthogonal von den Schenkeln 4 ab und dienen als zusätzliche Bewehrung im Beton bzw. in der jeweiligen Schale.
  • Die abragenden freien Enden 9 der Quertraverse 8 können zumindest an einem der Schenkel 4 derart orthogonal abragen, dass sie eine Art Standhilfe bzw. Standfuß bilden, um den Anker längsseits auf einen Montage-/Produktionstisch frei positionieren zu können. Eine solche freie Aufstellbarkeit des Transportankers ist eine enorme Erleichterung bei der Herstellung der Doppelwand.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Transportankers wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Transportankers lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportanker
    2
    Schale der Beton-Doppelwand
    3
    Transportkopf des Transportankers
    4
    Schenkel des Transportankers
    5
    Druckstab, Rohr
    6
    Durchgang im Rohr
    7
    Schweißpunkt zwischen Rohr und Schenkel
    8
    Quertraverse
    9
    freie Enden von 8

Claims (16)

  1. Transportanker für Betonteile, insbesondere für Doppelwände aus Beton, mit einem Bügel, der zwei Schenkel (4) und einen die Schenkel (4) verbindenden, V- oder U-förmigen Ankerkopf umfasst, und einem sich nahe dem Ankerkopf zwischen den Schenkeln (4) erstreckenden Druckstab (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab (5) als Rohr mit im Bereich der freien Enden ausgebildeten Durchgängen (6) ausgeführt ist, wobei die Durchgänge (6) entsprechend dem Abstand und dem Durchmesser der Schenkel (4) positioniert und dimensioniert sind, wobei der Druckstab (5) im auf die Schenkel (4) aufgeschobenen und ordnungsgemäß positionierten Zustand im Bereich der Durchgänge (6) derart gegenüber den Schenkeln (4) verformt bzw. verpresst ist, dass der Druckstab (5) aufgrund von Form- und Kraftschluss in seiner Position an den Schenkeln (4) hält.
  2. Transportanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgänge (6) orthogonal zur Längsachse des Druckstabs (5), parallel zueinander, ausgeführt sind.
  3. Transportanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgänge (6) stanztechnisch hergestellt sind.
  4. Transportanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile des Transportankers (1) aus Glattstahl oder aus Baustahl gefertigt sind.
  5. Transportanker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile des Transportankers (1) aus einem Stahl 235 JRG, insbesondere aus S 235 JRG2, gefertigt sind.
  6. Transportanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (4) und der Kopf (3) aus Rundstahl mit einem Durchmesser im Bereich von 14 mm bis 20 mm, vorzugsweise von 16 mm, bestehen.
  7. Transportanker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab (5) ein Rohr mit einem Außendurchmesser im Bereich von 30 mm bis 45 mm, vorzugsweise im Bereich von 33,7 mm bis 42,4 mm, und mit einer Wandstärke von etwa 2 mm ist.
  8. Transportanker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab (5) beidseitig an den Schenkeln (4) durch Punktschweißen angeheftet ist.
  9. Transportanker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nahe der freien Enden der Schenkel (4) eine Quertraverse (8), vorzugsweise im Sinne einer Wandschalenbewehrung, vorgesehen ist.
  10. Transportanker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (8) beidseitig an den Schenkeln (4) vorzugsweise durch Punktschweißen angeheftet ist.
  11. Transportanker nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (8) mit freien Enden beidseitig über die Schenkel (4) hinausragt und dass der hinausragende Bereich der Quertraverse (8) zumindest teilweise um die Schenkel (4) gebogen ist und von den Schenkeln vorzugsweise orthogonal abragt.
  12. Transportanker nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (8) aus Baustahl oder Glattstahl gefertigt ist.
  13. Verfahren zur Fertigung eines Transportankers für Betonteile, insbesondere für Doppelwände aus Beton, mit einem Bügel, der zwei Schenkel (4) und einen die Schenkel (4) verbindenden, V- oder U-förmigen Transportkopf (3) umfasst und einem sich nahe dem Transportkopf (3) zwischen den Schenkeln (4) erstreckenden Druckstab (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab (5) als Rohr mit im Bereich der freien Enden ausgebildeten Durchgängen (6) bereit gestellt wird, wobei die Durchgänge (6) entsprechend dem Abstand und dem Durchmesser der Schenkel (4) hergestellt werden, dass der Druckstab (5) auf die Schenkel (4) aufgeschoben und ordnungsgemäß positioniert werden und dass im aufgeschobenen Zustand der Druckstab (5) im Bereich der Durchgänge (6) derart gegenüber den Schenkeln (4) verformt bzw. verpresst wird, dass er aufgrund von Form- und Kraftschluss an den Schenkeln hält.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgänge (6) im Druckstab (5) stanztechnisch hergestellt werden, wobei das Stanzwerkzeug gegen einen in den Druckstab (5) eingeschobenen, eine Deformation des Druckstabs (5) verhindernden Bolzen arbeitet.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung des Druckstabs (5) mittels einer vorzugsweise hydraulisch arbeitenden Presse erfolgt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab (5) vor oder nach dessen Deformation beidseitig an den Schenkeln (4) vorzugsweise durch Punktschweißen angeheftet wird.
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DE19853712A1 (de) 1998-11-20 2000-05-31 Weidner Georg Transport- und Verlegeanker mit querverstrebten Längsverankerungsschenkeln
DE102019102065A1 (de) 2019-01-28 2020-07-30 Econac Bvba Transportanker mit Faserkunststoffverbundmaterial-Druckelement

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Norm DIN 488-1 2009-08-00. Betonstahl - Teil 1: Stahlsorten, Eigenschaften, Kennzeichnung. S. 1-18.

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