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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 26. Dezember 2019 eingereichten koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2019-0174764 .
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Leuchte für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine Leuchte für ein Fahrzeug, die es ermöglicht, ein Bild zur Übertragung von Information auf einer Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum zu erzeugen.
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Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug mit verschiedenen Arten von Fahrzeugleuchten ausgestattet, welche eine Funktion haben, bei schlechten Lichtverhältnissen (z. B. Nachtfahrten) ein Sichtfeld auszuleuchten und ein Objekt in der Nähe des Fahrzeugs erkennbar zu machen, und eine Signalfunktion, um andere Fahrzeugführer oder Verkehrsteilnehmer über den Fahrzustand des Fahrzeugs zu informieren.
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So sind z. B. Hauptscheinwerfer oder Nebelscheinwerfer vorgesehen, ein Sichtfeld auszuleuchten, und Tagfahrleuchten, Positionsleuchten, Blinkleuchten, Rückleuchten oder Bremsleuchten sind für eine Signalfunktion vorgesehen. Darüber hinaus sind die Einbauanforderungen und Spezifikationen solcher Fahrzeugleuchten durch Vorschriften festgelegt, damit jede Funktion voll genutzt werden kann.
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In jüngster Zeit wurde das autonome Fahren, das die Eingriffe des Fahrers in den Fahrzeugbetrieb minimiert, aktiv entwickelt, um den Komfort für den Fahrer zu erhöhen. In dieser Hinsicht sind die Informationen, die durch die Nutzung der Sichtfeld-Ausleuchtfunktion oder der Signalisierungsfunktion bereitgestellt werden können, begrenzt. Daher besteht ein Bedarf an einer Möglichkeit, verschiedenartige Informationen bereitzustellen.
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung stellen eine Leuchte für ein Fahrzeug bereit, die eine Kommunikation mit dem Fahrzeug verbessern kann, indem sie ein Bild zur Informationsübermittlung auf einer Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum bildet. Aspekte der vorliegenden Offenbarung stellen außerdem eine Leuchte für ein Fahrzeug bereit, die eine Bildung eines deutlichen Bildes ermöglicht, selbst wenn sich die Position, an der das Bild auf einer Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum gebildet wird, ändert. Die Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind jedoch nicht auf die hier dargelegten Aspekte beschränkt. Die obigen und weitere Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden für einen entsprechenden Fachmann durch Bezugnahme auf die unten gegebene detaillierte Beschreibung der vorliegenden Offenbarung besser verständlich.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Leuchte für ein Fahrzeug umfassen: eine Lichtquelleneinheit zur Erzeugung eines ersten Lichtes; eine Lichteinstelleinheit zur Einstellung einer ersten Lichtkonzentration für das erste Licht, um ein zweites Licht mit einer zweiten Lichtkonzentration zu erzeugen, die sich von der ersten Lichtkonzentration unterscheidet; und eine bewegliche Spiegeleinheit zum Reflektieren des zweiten Lichtes zur Erzeugung eines Bildes mit einer vorbestimmten Form auf einer Straßenoberfläche. Insbesondere kann eine Position, an der das Bild auf der Straßenoberfläche gebildet wird, in Abhängigkeit von einer Position der beweglichen Spiegeleinheit verändert werden.
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Die Lichtquelleneinheit kann eine Mehrzahl von Lichtquellen umfassen; und eine optische Einheit zum Synthetisieren von Licht, das von der Mehrzahl von Lichtquellen erzeugt wird, um das erste Licht zu erzeugen. Zumindest einige von den mehreren Lichtquellen können Licht verschiedener Farben erzeugen. Weiterhin kann die optische Einheit bewirken, dass das von jeder der Mehrzahl von Lichtquellen erzeugte Licht durchgelassen oder reflektiert wird. Insbesondere kann die optische Einheit aus ein Prisma oder einen Spiegel umfassen.
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Die Lichteinstelleinheit kann eine Mehrzahl von Linsen umfassen, wobei die Mehrzahl von Linsen unterschiedliche wirksame Bereiche aufweisen kann. Die Mehrzahl von Linsen kann eine erste Linse umfassen, auf die das erste Licht eintrifft, und eine zweite Linse, von der das zweite Licht austritt. Insbesondere kann ein wirksamer Bereich der ersten Linse größer sein als ein wirksamer Bereich der zweiten Linse. Die erste Linse und die zweite Linse können die gleiche optische Achse aufweisen. Weiterhin können das erste Licht, das auf die erste Linse eintrifft, und das zweite Licht, das von der zweiten Linse austritt, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse verlaufen.
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Die erste Linse kann bewirken, dass das erste Licht auf einen Brennpunkt konzentriert wird, der zwischen der ersten Linse und der zweiten Linse angeordnet ist. Insbesondere kann die erste Linse eine andere Brennweite aufweisen als die zweite Linse.
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Weiterhin kann eine Spiegeleinheit vorgesehen sein, die das erste Licht reflektiert und bewirkt, dass das erste Licht zur Lichteinstelleinheit fortschreitet. Wenigstens ein Abschnitt der Spiegeleinheit kann der beweglichen Spiegeleinheit zugewandt sein, damit das erste Licht durch die Lichteinstelleinheit hindurchgehen und zur beweglichen Spiegeleinheit fortschreiten kann.
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Eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung kann einen oder mehrere der folgenden Vorteile bieten. Durch Bildung eines Bildes zur Übertragung von Information auf einer Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum können mehr verschiedene Informationen für andere Verkehrsteilnehmer bereitgestellt oder an diese übermittelt werden, und dementsprechend kann eine Kommunikation verbessert sein. Wenn sich die Position, an der das Bild auf der Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum gebildet wird, ändert, kann außerdem ein deutlicheres Bild erzeugt werden, wodurch genauere Informationen bereitgestellt werden können. Die Vorteile der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die oben genannten Vorteile beschränkt, wobei sich für einen Fachmann weitere nicht erwähnte Vorteile sicher aus den Ansprüchen ergeben.
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Die obigen und weitere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden durch detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen davon in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, wobei:
- 1 ein schematisches Diagramm ist, das eine Konfiguration einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 bis 4 schematische Diagramme sind, die eine Konfiguration einer Lichtquelleneinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen;
- 5 ein schematisches Diagramm ist, das eine Konfiguration einer Lichteinstelleinheit gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 6 ein schematisches Diagramm ist, das einen optischen Pfad der Lichteinstelleinheit gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 7 ein schematisches Diagramm ist, das eine Konfiguration einer Lichteinstelleinheit gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 8 bis 10 schematische Diagramme sind, die eine Lichteinstrahlungsrichtung in Abhängigkeit von der Position einer beweglichen Spiegeleinheit gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen;
- 11 ein schematisches Diagramm ist, das eine Konfiguration einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt; und
- 12 ein schematisches Diagramm ist, das eine Position zeigt, bei der Licht von der Fahrzeugleuchte gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auf eine Straßenoberfläche um ein Fahrzeug herum abgestrahlt wird.
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Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung sowie die Verfahren zu ihrer Umsetzung sind durch Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen besser verständlich. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen umgesetzt sein und sollte nicht so ausgelegt werden, dass sie sich auf die hier dargelegten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr sind diese beispielhaften Ausführungsformen dazu vorgesehen, dass diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und das Konzept der Offenbarung dem Fachmann in diesem Bereich vollständig vermittelt, wobei die vorliegende Offenbarung lediglich durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. In der gesamten Beschreibung bezeichnen gleichartige Ziffern in den Zeichnungen gleichartige Elemente.
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In einigen beispielhaften Ausführungsformen sind bekannte Schritte, Strukturen und Techniken nicht im Detail beschrieben, um die Offenbarung nicht unnötig zu verdecken.
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Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen und ist nicht als Einschränkung der Offenbarung gedacht. Wie hier verwendet, sollen die Singularformen „einer/eine/eines“ und „der/die/das“ auch die Pluralformen einschließen, es sei denn, aus dem Kontext geht eindeutig etwas anderes hervor. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, wenn sie in dieser Spezifikation verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen und/oder Komponenten kennzeichnen, aber nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder Mehrzahl von anderen Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. In der hier verwendeten Form schließt der Begriff „und/oder“ alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Gegenstände ein.
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Beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung sind hier unter Bezugnahme auf Grundriss- und Querschnittsdarstellungen beschrieben, die schematische Darstellungen idealisierter beispielhafter Ausführungsformen der Offenbarung sind. Als solche sind Abweichungen von den Formen der Darstellungen zu erwarten, die z. B. auf Fertigungstechniken und/oder Toleranzen zurückzuführen sind. Daher sollten beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung nicht so ausgelegt werden, als seien sie auf die besonderen Formen von hierin dargestellten Bereichen beschränkt, sondern sollen Abweichungen in den Formen umfassen, die sich z. B. aus der Herstellung ergeben. In den Zeichnungen können die jeweiligen Komponenten zur besseren Erläuterung vergrößert oder verkleinert dargestellt sein.
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Im Folgenden ist die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zur Erläuterung einer Leuchte für ein Fahrzeug nach beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
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1 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration einer Leuchte für ein Fahrzeug (im Folgenden auch als Fahrzeugleuchte bezeichnet) nach einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Unter Bezugnahme auf 1 kann die Fahrzeugleuchte 1 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Lichtquelleneinheit 100, eine Lichteinstelleinheit 200 und eine bewegliche Spiegeleinheit 300 umfassen.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Fahrzeugleuchte 1 für eine Funktion zur Verbesserung der Kommunikation mit dem Fahrzeug verwendet werden, indem ein Bild auf einer Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum gebildet wird, wobei das Bild eine vorbestimmte Form hat, die verschiedene Informationen darstellt, die ein Fahrgast, ein umgebendes Fahrzeug oder ein Fußgänger erkennen sollte. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern die Fahrzeugleuchte 1 der vorliegenden Offenbarung kann für verschiedene Arten von Leuchten verwendet werden, die in ein Fahrzeug eingebaut sind. Dabei kann das Bild, das auf der Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum entsteht, Zeichen, Muster oder eine Kombination davon umfassen.
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Die Lichtquelleneinheit 100 kann Licht L1 (im Folgenden als „erstes Licht“ bezeichnet) mit einer Farbe und/oder Helligkeit erzeugen, die für eine Funktion der Fahrzeugleuchte 1 der vorliegenden Offenbarung geeignet ist. 2 bis 4 sind schematische Diagramme, die eine Konfiguration einer Lichtquelleneinheit entsprechend der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen.
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Unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 kann die Lichtquelleneinheit 100 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Vielzahl von Lichtquellen 111, 112 und 113 und eine optische Einheit 120 umfassen, um Licht, das von der Vielzahl von Lichtquellen 111, 112 und 113 erzeugt wird, zu synthetisieren (z. B. zu kombinieren oder zu sammeln), um das erste Licht L1 zu erzeugen. In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Lichtquelleneinheit 100 die Vielzahl der Lichtquellen 111, 112 und 113 umfassen, um Licht verschiedener Farben zu erzeugen, so dass Licht mit verschiedenen Farben von der Lichtquelleneinheit 100 erzeugt werden kann. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, wobei die Anzahl der in der Lichtquelleneinheit 100 enthaltenen Lichtquellen oder die Farbe des von jeder Lichtquelle erzeugten Lichts je nach der Lichtfarbe, die von der Fahrzeugleuchte 1 der vorliegenden Offenbarung gefordert wird, variieren kann.
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Im Folgenden wird die Vielzahl von Lichtquellen 111, 112 und 113 der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung als eine erste Lichtquelle 111, die rotes Licht erzeugt, eine zweite Lichtquelle 112, die grünes Licht erzeugt, und eine dritte Lichtquelle 113, die blaues Licht erzeugt, bezeichnet. Die Farbe des ersten Lichts L1, das von der Lichtquelleneinheit 100 erzeugt wird, kann je nach Intensität des Lichts, das von jeder der ersten bis dritten Lichtquelle 111, 112 und 113 erzeugt wird, geändert werden. Die Intensität des Lichts, das von jeder der ersten bis dritten Lichtquellen 111, 112 und 113 erzeugt wird, kann sich nicht nur auf die Helligkeit des Lichts, sondern auch auf den Ein-/Aus-Zustand der Lichtquelle beziehen. Die optische Einheit 120 kann synthetisches Licht erzeugen, indem sie das von wenigstens einer der ersten bis dritten Lichtquellen 111, 112 und 113 erzeugte Licht synthetisiert. Es kann davon ausgegangen werden, dass das von der optischen Einheit 120 erzeugte synthetische Licht das erste Licht L1 ist, das von der Lichtquelleneinheit 100 erzeugt wird.
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2 und 3 sind Beispiele für den Fall, dass ein Prisma als optische Einheit 120 verwendet wird. Die optische Einheit 120 kann einen Teil des von der ersten bis dritten Lichtquelle 111, 112 und 113 erzeugten Lichts durchlassen und den anderen Teil reflektieren, wodurch das von der ersten bis dritten Lichtquelle 111, 112 und 113 erzeugte Licht synthetisiert werden kann. Mit anderen Worten, kann die optische Einheit 120 das Licht in einigen Wellenlängenbändern des von der ersten bis dritten Lichtquelle 111, 112 und 113 erzeugten Lichts übertragen und das Licht in anderen Wellenlängenbändern reflektieren, um dadurch das synthetische Licht zu erzeugen.
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2 ist ein Beispiel, bei dem das von jeder der ersten bis dritten Lichtquellen 111, 112 und 113 erzeugte Licht durch verschiedene Oberflächen des Prismas (d. h. der optischen Einheit 120) eintrifft. Das von der ersten und dritten Lichtquelle 111 und 113 erzeugte Licht wird reflektiert, wobei das von der zweiten Lichtquelle 112 erzeugte Licht durchgelassen wird, so dass das synthetische Licht erzeugt wird.
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3 ist ein Beispiel, bei dem das von der ersten und zweiten Lichtquelle 111 und 112 erzeugte Licht durch dieselbe Oberfläche des Prismas (d.h. die optische Einheit 120) eintrifft, und das von der dritten Lichtquelle 113 erzeugte Licht durch eine andere Oberfläche als die erste und zweite Lichtquelle 111 und 112 eintrifft. Das von der ersten und zweiten Lichtquelle 111 und 112 erzeugte Licht wird reflektiert, wobei das von der dritten Lichtquelle 113 erzeugte Licht durchgelassen wird, so dass das synthetische Licht erzeugt wird.
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In 2 und 3 kann, wie oben beschrieben, ein Prisma als optische Einheit 120 verwendet werden. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und eine Mehrzahl von Spiegeln 121, 122 und 123 kann als optische Einheit 120 verwendet werden, wie in 4 gezeigt. In diesem Fall kann die Mehrzahl der Spiegel 121, 122 und 123 das von jeder der ersten bis dritten Lichtquellen 111, 112 und 113 erzeugte Licht durchlassen oder reflektieren, um das synthetische Licht zu erzeugen. Zum Beispiel kann jeder der mehreren Spiegel 121, 122 und 123 das von jeder der ersten bis dritten Lichtquellen 111, 112 und 113 erzeugte Licht reflektieren und das von den anderen Lichtquellen erzeugte Licht zur Erzeugung des synthetischen Lichts durchlassen.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wie sie oben beschrieben ist, sind Beispiele mit einem Prisma als optische Einheit 120 und mit einem Spiegel als die optische Einheit 120 getrennt beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und in einer optischen Einheit 120 können sowohl ein Prisma als auch ein Spiegel verwendet werden. Darüber hinaus können in der optischen Einheit 120 nicht nur Prismen und Spiegel, sondern auch verschiedene Arten von optischen Elementen verwendet werden, die eine Synthese von Licht ermöglichen.
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Nochmals mit Bezug auf 1 kann die Lichteinstelleinheit 200 nach der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Lichtkonzentration des von der Lichtquelleneinheit 100 erzeugten Lichts einstellen. Die Einstellung der Lichtkonzentration des von der Lichtquelleneinheit 100 erzeugten Lichts durch die Lichteinstelleinheit 200 kann sicherstellen, dass ein deutliches Bild entsteht, wenn das Bild auf einer Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum durch die Fahrzeugleuchte 1 der vorliegenden Offenbarung erzeugt wird.
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5 ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration einer Lichteinstelleinheit gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Unter Bezugnahme auf 5 kann die Lichteinstelleinheit 200 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Mehrzahl von Linsen 210 und 220 umfassen, die entlang einer Lichtprojektionsrichtung angeordnet sind. Nachstehend wird in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Mehrzahl der Linsen 210 und 220 als eine erste Linse 210 bzw. eine zweite Linse 220 bezeichnet.
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Die erste Linse 210 kann näher an der Lichtquelleneinheit 100 angeordnet sein als die zweite Linse 220 in Bezug auf einen Projektionspfad des ersten Lichts L1, das von der Lichtquelleneinheit 100 erzeugt wird. Die erste Linse 210 und die zweite Linse 220 können so angeordnet sein, dass sie eine zusammenfallende optische Achse Ax aufweisen. Darüber hinaus kann ein wirksamer Bereich der zweiten Linse 220 kleiner als ein wirksamer Bereich der ersten Linse 210 ausgebildet sein. Diese Anordnung kann die Lichtkonzentration erhöhen, während das von der Lichtquelleneinheit 100 eintreffende Licht durch die erste Linse 210 und die zweite Linse 220 hindurchgeht. Dabei kann sich ein wirksamer Bereich einer Linse innerhalb eines Schnittpunktes zwischen der Linse und einer zu einer optischen Achse der Linse senkrechten Ebene auf die Fläche beziehen, durch die das Licht von der Lichtquelleneinheit 100 tatsächlich hindurchtritt. Dieser wirksame Bereich ist innerhalb der gesamten Fläche des Schnittpunktes der Teil, der einen Pfad des eintreffenden Lichts tatsächlich beeinflusst. Beispielsweise kann ein wirksamer Bereich einer Linse ein Bereich mit wenigstens einem Radius um eine optische Achse der Linse sein. Darüber hinaus kann ein wirksamer Bereich einer Linse dem gesamten Schnittpunkt zwischen der Linse und einer zu einer optischen Achse der Linse senkrechten Ebene oder einem Teil davon entsprechen.
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5 ist ein Beispiel, wo der gesamte Schnittpunkt zwischen den Linsen (d.h. der ersten Linse 210 und der zweiten Linse 220) und einer Ebene senkrecht zur optischen Achse Ax als wirksamer Bereich dient. Die erste Linse 210 ist größer ausgebildet als die zweite Linse 220, so dass der wirksame Bereich A1 der ersten Linse 210 größer ist als der wirksame Bereich A2 der zweiten Linse 220, so dass eine Brennweite der zweiten Linse 220 kürzer ist als eine Brennweite der ersten Linse 210. Wie in 5 dargestellt, können die erste Linse 210 und die zweite Linse 220 unterschiedliche physische Größen aufweisen. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und selbst wenn die erste Linse 210 und die zweite Linse 220 eine identische oder ähnliche physische Größe unter Berücksichtigung des Zusammenbaus oder ähnlichem haben, kann die erste Linse 210 einen größeren wirksamen Bereich als die zweite Linse 220 aufweisen, indem optische Eigenschaften, wie z. B. eine Krümmung einer Lichteintritts-/Lichtaustrittsfläche der ersten Linse 210 und/oder der zweiten Linse 220, angepasst werden. Es kann davon ausgegangen werden, dass unterschiedliche Größen der ersten Linse 210 und der zweiten Linse 220 bedeuten, dass sich die Längen der Linsen in wenigstens einer radialen Richtung in Bezug auf die optische Achse Ax voneinander unterscheiden.
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Darüber hinaus können in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Form der Linse und eine Form des wirksamen Bereichs gleich sein. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, wobei die Form der Linse und die Form des wirksamen Bereichs unterschiedlich sein können. Wenn zum Beispiel die Linse eine kreisförmige Form aufweist, kann der wirksame Bereich eine kreisförmige oder eine nicht kreisförmige Form aufweisen. Die Form der Linse und die Form des wirksamen Bereichs sind nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern die Linse und der wirksame Bereich können eine kreisförmige Form, eine polygonale Form oder eine Kombination davon aufweisen.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können die erste Linse 210 und die zweite Linse 220 als Lichteinstelleinheit 200 verwendet werden. In diesem Fall können die erste Linse 210, die zweite Linse 220, der wirksame Bereich der ersten Linse 210 und der wirksame Bereich der zweiten Linse 220 die gleiche Form aufweisen, oder eine von diesen Formen kann sich von den anderen unterscheiden.
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6 ist ein schematisches Diagramm, das einen optischen Pfad der Lichteinstelleinheit gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Unter Bezugnahme auf 6 kann das erste Licht L1, das von der Lichtquelleneinheit 100 erzeugt wird, im Wesentlichen parallel zur optischen Achse Ax der ersten Linse 210 verlaufen, auf die erste Linse 210 eintreffen und dann auf einen Brennpunkt F gebündelt werden, der zwischen der ersten Linse 210 und der zweiten Linse 220 angeordnet ist. Anschließend kann das erste Licht L1 in ein zweites Licht L2 umgewandelt werden, das parallel zur optischen Achse Ax der zweiten Linse 220 verläuft und von der zweiten Linse 220 austritt.
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Mit anderen Worten, die Lichteinstelleinheit 200 kann das Licht so einstellen, dass die Lichtkonzentration des zweiten Lichts L2 größer als die Lichtkonzentration des ersten Lichts L1 ist. Dementsprechend kann die Brennweite vergrößert sein, so dass selbst dann, wenn sich die Position, an der das Bild auf der Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum entsteht, ändert, ein deutliches Bild erzeugt werden kann.
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In 5 und 6 kann der gesamte Bereich der ersten Linse 210 und der zweiten Linse 220 als wirksamer Bereich dienen, wobei die erste Linse 210 größer sein kann als die zweite Linse 220, damit die erste Linse 210 einen größeren wirksamen Bereich als die zweite Linse 220 aufweist, wodurch die erste Linse 210 und die zweite Linse 220 unterschiedliche Brennweiten aufweisen können. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und selbst wenn die erste Linse 210 und die zweite Linse 220 die gleiche Größe aufweisen, kann die erste Linse 210 einen größeren wirksamen Bereich als die zweite Linse 220 aufweisen, indem optische Eigenschaften, wie z. B. die Krümmung einer Eintritts-/Austrittsfläche wenigstens der ersten Linse 210 oder der zweiten Linse 220, wie in 7 gezeigt, angepasst werden. Dementsprechend kann das Licht so eingestellt sein, dass die Lichtkonzentration des zweiten Lichts L2 größer als die Lichtkonzentration des ersten Lichts L1 ist.
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Die bewegliche Spiegeleinheit 300 kann eine Richtung des zweiten Lichts L2 einstellen, dessen Lichtkonzentration mit der Lichteinstelleinheit 200 eingestellt wurde. Eine Richtung des Lichts, das von der beweglichen Spiegeleinheit 300 reflektiert wird, kann in Abhängigkeit von einer Position der beweglichen Spiegeleinheit 300 geändert werden. Dementsprechend kann die Position des Bildes, das auf der Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum entsteht, verändert werden. Mit anderen Worten, während der bewegliche Spiegel 300 anfänglich eine Position wie in 8 hat, kann die Richtung des Lichts, das vom beweglichen Spiegel 300 reflektiert wird, geändert werden, wenn die Position des beweglichen Spiegels 300, wie in 9 und 10 gezeigt, geändert wird. Daher kann die Position des Bildes, das auf der Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum entsteht, geändert werden.
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Hier zeigen die gestrichelten Pfeile in 9 und 10 eine Reflexionsrichtung an, wenn sich die bewegliche Spiegeleinheit 300 in der in 8 gezeigten Ausgangsposition befindet, wobei die gestrichelten Pfeile zum Vergleich mit einer Reflexionsrichtung verwendet werden können, wenn die Position des beweglichen Spiegels 300, wie in 9 und 10 dargestellt, geändert wird.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ein Beispiel beschrieben, wo die bewegliche Spiegeleinheit 300 gedreht wird, um ihre Position einzustellen. Diese Konfiguration ist jedoch nur ein Beispiel, um das Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und die bewegliche Spiegeleinheit 300 kann durch Drehbewegung, lineare Bewegung oder eine Kombination davon in ihrer Position verstellt werden.
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In der oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsform ist ein Beispiel beschrieben, wo das erste Licht L1, das von der Lichtquelleneinheit 100 erzeugt wird, direkt auf die Lichteinstelleinheit 200 eintrifft. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und wenn es notwendig ist, den Lichtpfad aufgrund einer Anordnung der Fahrzeugleuchte 1 der vorliegenden Offenbarung oder aus konstruktiven Gründen oder dergleichen zu ändern, dann kann das erste von der Lichtquelleneinheit 100 erzeugte Licht L1 von einer zusätzlichen Spiegeleinheit 400 reflektiert werden und zur Lichteinstelleinheit 200 gelangen, wie in 11 dargestellt. In diesem Fall können die bewegliche Spiegeleinheit 300 und die Spiegeleinheit 400 einander zugewandt angeordnet sein, damit das von der Spiegeleinheit 400 reflektierte Licht durch die Lichteinstelleinheit 200 zur beweglichen Spiegeleinheit 300 gelangen kann.
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In 11 ist ein Beispiel beschrieben, wo die Spiegeleinheit 400 als eine einzige Einheit ausgebildet ist. Diese Konfiguration ist jedoch nur ein Beispiel, das zum Verständnis der vorliegenden Offenbarung beiträgt. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und es können zwei oder mehr Spiegeleinheiten 400 vorgesehen sein, um den Lichtpfad zu ändern.
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12 ist ein schematisches Diagramm, das die Position des Lichts zeigt, das von der Fahrzeugleuchte gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auf die Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum abgestrahlt (z. B. projiziert) wird, wobei 12 ein Beispiel zeigt, bei dem die Fahrzeugleuchte der vorliegenden Offenbarung an der Vorderseite des Fahrzeugs angebracht und an einem Hauptscheinwerfer angeordnet ist, der Licht in Fahrtrichtung des Fahrzeugs abstrahlt.
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Unter Bezugnahme auf 12 kann in der Fahrzeugleuchte 1 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung das zweite Licht L2, das von der Lichteinstelleinheit 200 gebündelt wird, je nach Position der beweglichen Spiegeleinheit 300 an eine erste Position P1 oder an eine zweite Position P2 gestrahlt werden, um ein vorbestimmtes Bild zu erzeugen. In 12 ist ein Beispiel beschrieben, bei dem das Licht entweder an der ersten Position P1 oder an der zweiten Position P2 eingestrahlt wird. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die Position, an der das Licht eingestrahlt wird, kann je nach der Position des beweglichen Spiegels 300 hinzugefügt, entfernt oder geändert werden.
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Wie oben beschrieben, kann in der vorliegenden Offenbarung, wenn das Licht an der ersten Position P1 oder der zweiten Position P2 durch die bewegliche Spiegeleinheit 300 eingestrahlt wird, das Licht durch die Lichteinstelleinheit 200 gebündelt sein, so dass die Brennweite relativ lang ist. Daher kann ein deutlicheres Bild im Vergleich zu einem Fall mit einer kurzen Brennweite entstehen. Dementsprechend können genauere Informationen bereitgestellt werden, sowohl bei Erzeugung des Bildes an der ersten Position P1 als auch bei Erzeugung des Bildes an der zweiten Position P2.
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Wenn die Fahrzeugleuchte 1 der vorliegenden Offenbarung am Hauptscheinwerfer angebracht ist, kann sie außerdem in einem Einbauraum untergebracht sein, der durch ein Leuchtengehäuse (nicht abgebildet) des Hauptscheinwerfers und eine mit dem Leuchtengehäuse verbundene Abschlussscheibe (nicht abgebildet) gebildet wird. Daher kann ein besserer Schutz vor äußeren Einwirkungen vorgesehen sein. Da außerdem keine separate Struktur erforderlich ist, um das Eindringen von Fremdkörpern wie Staub von außen zu verhindern, kann die Konfiguration vereinfacht sein und die Kosten können reduziert sein.
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In 12 ist ein Beispiel dargestellt, wo die Fahrzeugleuchte 1 der vorliegenden Offenbarung als Teil des Hauptscheinwerfers bereitgestellt ist. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern die Fahrzeugleuchte 1 der vorliegenden Offenbarung kann in einem Raum untergebracht sein, der durch das Leuchtengehäuse und die Abschlussscheibe verschiedener im Fahrzeug eingebauter Leuchten gebildet wird.
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Wie vorstehend beschrieben, kann die Fahrzeugleuchte 1 der vorliegenden Offenbarung in einer Mehrzahl bereitgestellt sein, um durch die Fahrzeugleuchte 1 der vorliegenden Offenbarung ein Bild einer vorbestimmten Form auf einer Straßenoberfläche um das Fahrzeug herum zu erzeugen. In diesem Fall kann die Stellung der beweglichen Spiegeleinheit 300 jeder der mehreren Fahrzeugleuchten 1 so eingestellt sein, dass jedes Bild eine gewünschte Form aufweist.
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Zum Abschluss der ausführlichen Beschreibung sei angemerkt, dass der Fachmann bevorzugen wird, dass viele Variationen und Modifikationen an den beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den Grundgedanken der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher sind die dargelegten beispielhaften Ausführungsformen der Offenbarung nur in einem generischen und beschreibenden Sinne und nicht zum Zwecke einer Einschränkung verwendet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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