DE102020210766A1 - Verfahren zum Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (34) zum Betrieb eines einen Innenraum (8) aufweisenden Kraftfahrzeugs (4), das mehrere Kameras (14) zur Überwachung des Innenraums (8) aufweist. Bei Vorliegen eines ersten Ereignisses (38) wird mittels jeder der Kameras (14) ein jeweiliges Bild (42) des Innenraums (8) erstellt, und die Bilder (42) werden zu einer entfernten Rechenanlage (26) übertrage. Von der entfernten Rechenanlage (26) wird ein anhand der Bilder erstelltes Modell (46) des Innenraums (8) geladen. Die Erfindung betrifft ferner ein System (2) und ein Computerprogrammprodukt (24).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs. Das Kraftfahrzeug weist mehrere Kameras zur Überwachung des Innenraums auf. Die Erfindung betrifft ferner ein System mit einer entfernten Rechenanlage und einem Kraftfahrzeug. Auch betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt.
  • Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen (Pkw), weisen üblicherweise einen Innenraum auf, der vorgesehen ist, dass sich Personen darin aufhalten können. So befindet sich meist ein Fahrer des Kraftfahrzeugs in dem Innenraum. Auch ist es möglich, dass Gegenstände in dem Innenraum transportiert werden, sodass diese vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Zur Erhöhung eines Komforts und einer Sicherheit werden in zunehmendem Maße Funktionen des Innenraums auf die sich darin befindenden Objekte, also die Personen/Gegenstände, eingestellt. So wird beispielsweise ein Verstellweg eines Verstellteils in Abhängigkeit der Position der Insassen und/oder der Gegenstände eingeschränkt, sodass eine Kollision vermieden wird. Hierbei können sich die Personen und auch die Art und Weise, wie die Gegenstände angeordnet werden, unterscheiden.
  • Auch werden in zunehmendem Maße Vitalfunktionen der Insassen oder zumindest des Fahrers erfasst und hieraus beispielsweise ein Notfall abgeleitet. So wird anhand einer Augenbewegung des Fahrers beispielsweise auf dessen Müdigkeitsgrad geschlossen und ggf. eine Warnung ausgegeben, damit ein sogenannter Sekundenschlaf vermieden werden kann. Damit dies zuverlässig erfolgen kann, ist es zunächst erforderlich, die Position des Fahrers vergleichsweise genau zu bestimmen, sodass dessen Augen und daher auch dessen Augenbewegung entsprechend erkannt wird. Auch ist es, wenn die Augenbewegung erkannt wird, möglich abzuleiten, ob der Fahrer beispielsweise einen weiteren Verkehrsteilnehmer nicht wahrgenommen hat.
  • Aus den oben genannten Gründen ist es erforderlich, zunächst den vollständigen Innenraum zu erfassen und hieraus die Position des Fahrers und/oder der etwaigen Gegenstände abzuleiten. Hierfür können beispielsweise im Innenraum angeordnete Radarsensoren herangezogen werden, die im Wesentlichen kontinuierlich betrieben werden. Somit ist eine vergleichsweise genaue Bestimmung der jeweiligen Position möglich. Dies ist jedoch vergleichsweise aufwendig und rechenintensiv, weswegen Herstellungskosten erhöht sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders geeignetes Verfahren zum Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs sowie ein besonders geeignetes System mit einer entfernten Rechenanlage und einem Kraftfahrzeug als auch ein besonders geeignetes Computerprogrammprodukt anzugeben, wobei vorteilhafterweise Herstellungskosten verringert sind, und wobei insbesondere eine Sicherheit erhöht ist.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1, hinsichtlich des Systems durch die Merkmale des Anspruchs 9 und hinsichtlich des Computerprogrammprodukts durch die Merkmale des Anspruchs 10 erfindungsgemäß gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Das Verfahren dient dem Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere landgebunden und vorzugsweise mehrspurig ausgestaltet. Hierbei ist es geeigneterweise möglich, das Kraftfahrzeug im Wesentlichen frei zu positionieren, insbesondere auf einer entsprechenden Fahrbahn. Hierfür weist das Kraftfahrzeug insbesondere entsprechende Räder auf. Zusammenfassend ist es bevorzugt möglich, das Kraftfahrzeug im Wesentlichen unabhängig von sonstigen Gegebenheiten an Land zu positionieren. Mit anderen Worten ist das Kraftfahrzeug geeigneterweise nicht schienengeführt.
  • Vorzugsweise ist das Kraftfahrzeug ein Personenkraftwagen (Pkw) oder ein Nutzkraftwagen, wie ein Lastkraftwagen (Lkw) oder Bus.
  • Der Innenraum des Kraftfahrzeugs ist geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet, dass sich Personen darin aufhalten können. Hierfür weist der Innenraum insbesondere einen, geeigneterweise mehrere, Sitz auf, wobei beispielsweise einige der Sitze zu einer gemeinsamen Bank zusammengefasst sind. Insbesondere umfasst das Kraftfahrzeug genauso viele Sitze, wie Personen maximal mit dem Kraftfahrzeug transportiert werden können und/oder sollen. Insbesondere ist die Anzahl an Sitzen des Kraftfahrzeugs gleich 4, 5, 6 oder 7. Geeigneterweise ist zumindest einer, vorzugsweise einige oder alle der Sitze verstellbar ausgestaltet. Hierbei ist es insbesondere möglich, eine Sitzfläche des jeweiligen Sitzes in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs zu verschieben und/oder in einer vertikalen Richtung. Alternativ oder in Kombination hierzu ist es möglich, die Neigung der Sitzfläche bezüglich einer Horizontalen zu verstellen. Geeigneterweise umfasst einer, alle oder zumindest mehrere der Sitze eine verstellbare Rückenlehne, deren Neigung beispielsweise verstellt werden kann. Alternativ oder in Kombination hierzu ist eine Position einer Kopfstütze des jeweiligen Sitzes verstellbar.
  • Die Verstellung des Sitzes, und/oder der jeweiligen Komponente des Sitzes erfolgt zum Beispiel manuell. Insbesondere umfasst das Kraftfahrzeug zumindest einen Verstellantrieb, der geeigneterweise elektromotorisch ausgestaltet ist. Mittels des (elektromotorischen) Verstellantriebs erfolgt hierbei eine elektrische Einstellung der Position der jeweiligen Komponente des Sitzes, das in diesem Fall als Verstellteil des Verstellantriebs herangezogen wird. Der Verstellantrieb umfasst ferner einen Elektromotor, der beispielsweise bürstenbehaftet ausgestaltet ist. Besonders bevorzugt jedoch ist der Elektromotor ein bürstenloser Gleichstrommotor (BLDC). Mittels des jeweiligen Elektromotors ist geeigneterweise ein Getriebe, wie ein Schneckenradgetriebe, angetrieben, das in Wirkverbindung mit dem jeweiligen Verstellteil ist. Insbesondere ist zwischen diesen ein zusätzliches Bauteil, wie eine Seiltrommel oder eine Spindel, angeordnet.
  • Ferner weist das Kraftfahrzeug eine Anzahl an Kameras auf, die beispielsweise ein Bestandteil des Innenraums sind, oder die zumindest in den Innenraum gerichtet sind. Die Kameras dienen der Überwachung des Innenraums und sind hierfür geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet. Hierbei wird beispielsweise im bestimmungsgemäßen Gebrauch mittels einer der Kameras ein in dem Innenraum angeordnetes Objekt, wie der Fahrer, erfasst und somit überwacht. Es ist möglich, mittels jeder der Kameras ein Bild des Innenraums oder zumindest eines Teils des Innenraums zu erstellen. Insbesondere ist der jeweilige Ausschnitt des Innenraums oder zumindest ein Winkel, unter dem mittels des Bildes der Innenraum abgebildet ist, der unterschiedlichen Kameras unterschiedlich. Mit anderen Worten unterscheiden sich die Bilder, die mittels unterschiedlicher Kameras erstellt werden, auch wenn sich der Innenraum nicht verändert hat. Zusammenfassend sind die Kameras insbesondere unterschiedlich ausgerichtet. Beispielsweise sind auch die Kameras unterschiedlich positioniert. So ist beispielsweise eine der Kameras einem Fahrersitz und eine oder mehrere der Kameras einer rückwärtigen Sitzbank zugeordnet.
  • Jede der Kameras weist geeigneterweise einen Fotosensor auf, der beispielsweise ein CCD- oder CMOS-Sensor ist. Somit ist eine elektronische Verarbeitung der mittels der jeweiligen Kamera erstellten Bilder ermöglicht. Insbesondere weist jede Kamera zumindest ein, und vorzugsweise lediglich ein einziges, Objektiv auf. Mit anderen Worten sind die Kameras insbesondere sogenannte 2-D-Kameras. Alternativ hierzu wird als Kamera eine Stereo-Kamera herangezogen, die insbesondere zwei unterschiedliche Objektive aufweist. Geeigneterweise wird eine derartige Stereo-Kamera jedoch im Weiteren als zwei unterschiedliche Kameras betrachtet.
  • Vorzugsweise weist das Kraftfahrzeug zumindest zwei, vorzugsweise mehr als vier, sechs oder acht Kameras auf. Geeigneterweise ist die Anzahl der Kameras geringer als zwanzig, achtzehn oder sechzehn. Insbesondere ist zumindest eine der Kameras einem Assistenzsystem des Kraftfahrzeugs zugeordnet, beispielsweise einem Müdigkeitswarner, bei dem in Abhängigkeit einer erfassten Vitalfunktion des Fahrers eine Warnung ausgegeben wird. Alternativ oder in Kombination hierzu ist zumindest eine der Kameras ein Bestandteil eines Einklemmschutz, der beispielsweise einem der etwaigen Verstellantriebe zugeordnet ist. In Abhängigkeit der mittels dieser Kamera erstellten Bilder wird insbesondere ein Verstellweg des jeweiligen zugeordneten Verstellteils eingeschränkt oder eine Position davon vorgegeben. So ist es beispielsweise möglich, den jeweiligen Sitz in Abhängigkeit der sich darauf befindenden, erfassten Person automatisch einzustellen, wofür das jeweilige Bild herangezogen wird.
  • Das Verfahren sieht vor, dass bei Vorliegen eines ersten Ereignisses mittels jeder der Kameras ein jeweiliges Bild des Innenraums erstellt wird. Mit anderen Worten wird zunächst auf das Vorliegen des ersten Ereignisses überprüft, und wenn dies der Fall ist, werden die Kameras entsprechend angesteuert, sodass mittels jeder ein Bild des Innenraums erstellt wird. Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung der Kameras unterscheiden sich hierbei die Bilder. Zweckmäßigerweise werden die Kameras derart angesteuert, dass im Wesentlichen zeitgleich die Bilder erstellt werden. Die Bilder entsprechen somit dem Zustand des Innenraums zu einem bestimmten Zeitpunkt, der geeigneterweise anhand des ersten Ereignisses definiert ist. Insbesondere ist der Zeitpunkt gleich dem Zeitpunkt des ersten Ereignisses und/oder der Zeitpunkt, bei dem das Vorliegen des ersten Ereignisses erkannt wurde. Alternativ hierzu ist beispielsweise der Zeitpunkt zu dem ersten Ereignis um eine bestimmte Zeitspanne versetzt, wobei der Zeitversatz insbesondere geringer als 1 Minute, 30 Sekunden oder 20 Sekunden und/oder vorzugsweise größer als 1 Sekunde oder 2 Sekunden ist.
  • In einem nachfolgenden Arbeitsschritt werden die Bilder zu einer entfernten Rechenanlage übertragen. Hierfür werden beispielsweise die Bilder komprimiert, insbesondere zu einer einzigen Datei, oder die Bilder werden gesondert übertragen, wobei vorzugsweise ebenfalls eine Komprimierung erfolgt, sodass eine erforderliche Bandbreite reduziert ist. Die Rechenanlage ist zu dem Kraftfahrzeug beabstandet und somit kein Bestandteil des Kraftfahrzeugs. Hierbei ist der Abstand insbesondere größer als 100 m. Insbesondere ist es möglich, das Kraftfahrzeug im Wesentlichen unabhängig von der entfernten Rechenanlage, im Weiteren auch lediglich als Rechenanlage bezeichnet, anzuordnen. Jedoch ist auch eine vergleichsweise nahe Anordnung an dem Kraftfahrzeug oder, als auch eine Anordnung in dem Kraftfahrzeug möglich. Zumindest jedoch ist die Rechenanlage im Wesentlichen unabhängig von dem Kraftfahrzeug. Die Übertragung der Bilder zu der entfernten Rechenanlage erfolgt insbesondere mittels Funk, wobei zum Beispiel ein WLAN-Standard, ein Bluetooth-Standard oder Mobilfunk-Standard, wie 3G, LTE oder 5G verwendet wird. In einer weiteren Alternative wird ein UWB-Verfahren („Ultra Wide Band“) verwendet. Nach dem Übertragen der Bilder zu der entfernten Rechenanlage sind die Bilder dort vorhanden, sodass mittels der Rechenanlage eine Auswertung und/oder Manipulation der Bilder erfolgen kann.
  • In einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird von der entfernten Rechenanlage ein Modell des Innenraums geladen. Hierbei wird das Modell zweckmäßigerweise ebenfalls mittels der gleichen Art der Übertragung, insbesondere der Funkverbindung, zu dem Kraftfahrzeug übertragen, mittels derer auch die Bilder von dem Kraftfahrzeug zu der Rechenanlage übertragen wurden.
  • Das Laden des Modells von der Rechenanlage erfolgt beispielsweise in Abhängigkeit einer Aufforderung. Mit anderen Worten wird zunächst von dem Kraftfahrzeug eine Aufforderung zum Senden des Modells an die Rechenanlage übertragen, in Abhängigkeit derer nachfolgend die Übertragung erfolgt. Somit wird das Modell lediglich dann übertragen, wenn das Kraftfahrzeug für den Empfang bereit ist. Alternativ hierzu wird von der Rechenanlage dann, wenn das Modell erstellt wurde, dieses an das Kraftfahrzeug gesandt, sodass eine zusätzliche Aufforderung nicht erforderlich ist. Auf diese Weise ist eine benötigte Bandbreite reduziert.
  • Das Modell entspricht einer 3-D-Repräsentation des Innenraums und wurde von der entfernten Rechenanlage anhand der Bilder erstellt. Bei der Erstellung des Modells anhand der Bilder wird zweckmäßigerweise eine Position und/oder Ausrichtung der dem jeweiligen Bild zugordneten Kamera berücksichtigt. Die Information über die Position/Ausrichtung der jeweiligen Kamera ist insbesondere in dem jeweiligen Bild enthalten, insbesondere als Meta-Information. Da das Modell anhand der Bilder erstellt wurde, entspricht dieses der aktuellen Konfiguration des Innenraums. Da die Kameras jeweils unterschiedlichen Blickwinkel aufweisen, ist im Wesentlichen das Modell eine vollständige Repräsentation des Innenraums, oder zumindest vergleichsweise detailgenau. So ist dem Modell insbesondere die Position einzelnen Gegenstände und/oder Objekte in dem Innenraum zu entnehmen, und diese sind entsprechend in dem Modell abgebildet. Auch ist es somit möglich, anhand des Modells etwaige Objekte zu erkennen, die sich in dem Innenraum befinden, und die beispielsweise diesem nicht bereits zugeordnet worden sind, wie ein entsprechend der Sitze. Mit anderen Worten ist somit möglich, Objekte zu erkennen, die sich zusätzlich in dem Innenraum befinden, wie Gepäck oder eine Person. Insbesondere umfasst das Modell eine Klassifikation des bzw. der jeweiligen Objekte. Somit ist es möglich, zu bestimmen, ob das Objekt beispielsweise eine Person, ein Tier oder ein Gegenstand ist. Vorzugsweise umfasst das Modell eine Konfiguration des Innenraums. Hierbei wird insbesondere die Position etwaiger Verstellteile angegeben, sodass in dem Modell die Repräsentation der Position der Verstellteile enthalten ist.
  • Aufgrund des Verfahrens ist in dem Kraftfahrzeug ein aktuelles Modell, also eine Repräsentation, des Innenraums vorhanden, wobei bei dem Kraftfahrzeug vergleichsweise wenig Rechenleistung erforderlich ist. Somit sind Herstellungskosten reduziert. Auch ist auf diese Weise ein Erstellen eines vergleichsweise detaillierten Modells ermöglicht, nämlich indem vergleichsweise hochauflösende Bilder verwendet werden. Da die Erstellung des Modells anhand der Bilder mittels der entfernten Rechenanlage erfolgt, ist eine Nutzung von vergleichsweise leistungsstarken Computern möglich, wobei auch ein Speicherbedarf bei dem Kraftfahrzeug reduziert ist. Beispielsweise werden die Bilder nach dem Übertragen zu der entfernten Rechenanlage in dem Kraftfahrzeug gelöscht, sodass ein Speicherbedarf weiter verringert ist.
  • Anhand des Modells wird insbesondere bestimmt, ob in dem Kraftfahrzeug ein zusätzliches Objekt vorhanden ist, beispielsweise ein Gegenstand oder Lebewesen, wie ein Kinder und/oder ein Tier. Sofern dies der Fall ist, und das Kraftfahrzeug beispielsweise verriegelt wird, wird insbesondere eine entsprechende Warnung ausgegeben, sodass ein Nutzer des Kraftfahrzeugs hierauf hingewiesen wird. Alternativ oder in Kombination hierzu wird in Abhängigkeit des erstellten Modells ein Verstellweg zumindest eines Verstellantriebs eingeschränkt, wie beispielsweise des elektromotorischen Verstellantriebs, mittels dessen ein Sitz eingestellt wird. Alternativ oder in Kombination hierzu wird eine Konfiguration eines Sitzes in Abhängigkeit des Modells angepasst. In einer weiteren Alternative wird beispielsweise anhand des Modells bestimmt, wo sich der etwaige Nutzer des Kraftfahrzeugs befindet, also insbesondere dessen Position. Dies wird geeigneterweise zum Bestimmen von Vitalfunktionen des Nutzers herangezogen. Somit ist eine Sicherheit weiter erhöht.
  • Beispielsweise wird als entfernten Rechenanlage ein Server herangezogen. Bei diesem sind insbesondere vergleichsweise große Hardwareressourcen vorhanden, sodass die Erstellung des Modells vergleichsweise zeitsparend erfolgt. Somit ist ein Erstellen eines vergleichsweise detaillierten Modells in einer vergleichsweise kurzen Zeit ermöglicht. Auch ist auf diese Weise ein Anpassen von Algorithmen, anhand derer das Modell erstellt wird, im Wesentlichen stets möglich, sodass die Art und Weise der Erstellung des Modells auf aktuelle Anforderungen angepasst werden kann und/oder etwaige vorhandene Fehler korrigiert werden können. Der Server ist beispielsweise ein physischer Server oder virtuell und beispielsweise mittels eines Cloud-Dienstes bereitgestellt. Somit ist eine Skalierbarkeit gegeben. Beispielsweise ist der Server von dem Hersteller des Kraftfahrzeugs oder einem weiteren Dienstleiter betrieben.
  • In einer Alternative hierzu wird als entfernte Rechenanlage ein Mobiltelefon, insbesondere ein sogenanntes Smartphone, eines Nutzers verwendet. Folglich werden die Bilder des Innenraums lediglich zu einem Gerät übertragen, das in der Einflusssphäre des Nutzers liegt, sodass ein Datenschutz verbessert ist. Auch sind beispielsweise in dem Mobiltelefon bereits seitens des Nutzers bestimmte Einstellungen des Kraftfahrzeugs hinterlegt oder zumindest hinterlegbar, sodass eine Erstellung des Modells in Abhängigkeit hiervon erfolgen kann. Somit ist eine Genauigkeit weiter verbessert. Auch können diese Informationen zur Erstellung des Models verwendet werden, sodass eine Dauer zur Erstellung reduziert ist. Beispielsweise wird das Mobiltelefon als entfernten Rechenanlage dann verwendet, wenn der Server nicht erreichbar ist. Die ist beispielsweise der Fall, wenn eine Funkverbindung zu dem Server nicht hergestellt werden kann, zum Beispiel aufgrund von äußeren Einflüssen oder eines Auslandsaufenthalts des Kraftfahrzeugs. Folglich wird das Mobiltelefon als Back-up verwendet. Somit ist stets eine Erstellung des Modells möglich, nämlich mit vergleichsweise großer Rechenleistung, falls der Server erreichbar ist, oder, wenn dies nicht der Fall ist, mittels des Mobiltelefons.
  • Beispielsweise liegt das erste Ereignis stets dann vor, wenn eine bestimmte Zeitspanne verstrichen ist, beispielsweise 30 Minuten, 1 Stunde oder ein Tag. Somit erfolgt im Wesentlichen ein periodisches Erstellen des Modells. Alternativ liegt das erste Ereignis vor, wenn eine bestimmte Nutzereingabe/Bedieneingabe/Bedienung erfolgt. Folglich wird das Modell vergleichsweise häufig erstellt, sodass ein vergleichsweise genaues Wissen um die aktuelle Konfiguration des Innenraums vorhanden ist.
  • Besonders bevorzugt jedoch wird als erstes Ereignis eine Annäherung eines Nutzers an das Kraftfahrzeug herangezogen. Hierbei nähert sich der Nutzer insbesondere dem Kraftfahrzeug von außen an. Folglich befindet sich der Nutzer noch nicht in dem Innenraum, sodass die Erstellung des Modells durch den Nutzer, also den Fahrer oder eine sonstige Person, beeinflusst wird. Insbesondere wird hierbei die Annäherung des Nutzers anhand eines von diesem mitgeführten, tragbaren Objekts, wie dessen etwaigen Mobiltelefons oder eines Funkschlüssels erfasst.
  • Geeigneterweise wird als weitere Bedingung des ersten Ereignisses zusätzlich herangezogen, dass das Kraftfahrzeug verriegelt ist. Somit ist das Kraftfahrzeug in einem Zustand, in dem keine Veränderungen des Innenraums zwischen dem Erstellen der Bilder und dem Laden des Modells erfolgt, sodass der Innenraum noch auf den Nutzer eingestellt werden kann. Geeigneterweise wird eine Entriegelung des Kraftfahrzeugs durch den Nutzer von außen als erstes Ereignis herangezogen. Somit ist davon auszugehen, dass der Nutzer das Kraftfahrzeug nutzen möchte, sodass das geladene Modell nachfolgend auch verwendet wird, um das Kraftfahrzeug beispielsweise an den Nutzer, also den Fahrer, anzupassen. Aufgrund einer derartigen Wahl des ersten Ereignisses wird das Modell lediglich dann erstellt, wenn von einer nachfolgenden Nutzung des Kraftfahrzeugs auszugehen ist, sodass das Modell nicht übermäßig oft erstellt wird, was eine Bandbreite reduziert und Hardwareressourcen schont.
  • Alternativ oder in Kombination hierzu liegt das erste Ereignis vor, wenn das Kraftfahrzeug abgestellt ist. Das Kraftfahrzeug ist dabei abgestellt, wenn beispielsweise der Hauptantrieb stillsteht und das Kraftfahrzeug insbesondere von außen verriegelt ist. Alternativ oder in Kombination hierzu ist es erforderlich, dass sich kein Lebewesen in den Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet. Beispielsweise wird, wenn das Kraftfahrzeug abgestellt wird, im Wesentlichen gleich die Bilder mittels der Kameras aufgenommen. Alternativ hierzu liegt eine bestimmte Zeitspanne dazwischen, und das erste Ereignis liegt somit dann vor, wenn das Kraftfahrzeug bereits eine bestimmte Zeitspanne abgestellt ist. Somit erfolgt nach Erstellung des Modells keine Änderung der Konfiguration des Innenraums, beispielsweise aufgrund eines Verfahrens von einem bestimmten Verstellteil in eine Stand-by-Position. Insbesondere werden nach Abstellen des Kraftfahrzeugs zunächst sämtliche Kameras in einen Stand-by-Modus versetzt, sodass ein Energiebedarf verringert ist. Erst wenn die Zeitspanne abgelaufen ist, werden in Kameras erneut in den Betriebsmodus versetzt, in dem die Bilder erstellt werden. Ferner wird insbesondere eine etwaige Funkeinrichtung zur Übermittlung der Bilder zu der Rechenanlage in den Betriebsmodus aus dem Stand-by-Modus versetzt, und nach Laden des Modells erneut in den Stand-by-Modus versetzt. Infolgedessen ist ein Energiebedarf vergleichsweise gering.
  • Alternativ hierzu wird das Modell beispielsweise lediglich ein einziges Mal erstellt, zum Beispiel dann, wenn das Kraftfahrzeug erstellt wurde oder sich auf einem bestimmten Prüfstand befindet. In einer Alternative hierzu liegt das erste Ereignis stets dann vor, wenn eine Änderung der Konfiguration des Innenraums erfolgt. Somit ist stets ein vergleichsweise genaues Wissen um die aktuelle Konfiguration des Innenraums vorhanden.
  • Besonders bevorzugt wird jedoch bei Vorliegen eines zweiten Ereignisses mittels einer der Kameras ein Bild des Innenraums erstellt, anhand dessen das Modell modifiziert wird. Somit wird das Modell nicht vollständig neu erstellt, sondern dieses wird anhand des Bilds lediglich abgeändert. Hierfür wird beispielsweise lediglich eine einzige der Kameras verwendet, sodass die Modifikation lediglich anhand eines einzigen Bildes erfolgt, oder beispielsweise sämtliche Kameras, sodass mittels sämtlicher Kameras jeweils ein Bild erstellt wird. Besonders bevorzugt jedoch werden lediglich bestimmte Kameras, also lediglich ein Teil der Kameras herangezogen und die mittels derer erstellten Bildern zur Modifizierung des Modells verwendet. Bevorzugt wird das Modell lokal, also mittels eines etwaigen Computers oder einer sonstigen Steuereinheit des Kraftfahrzeugs, selbst modifiziert. Mit anderen Worten wird das Bild nicht zu der Rechenanlage übertragen. Da lediglich eine Modifizierung des Modells erfolgt, ist ein Rechenaufwand vergleichsweise gering, sodass dies in einer vergleichsweise kurzen Zeit mittels des Kraftfahrzeugs selbst durchführbar ist. Somit ist eine Fehleranfälligkeit verringert.
  • Geeigneterweise ist es möglich, dass das erste Ereignis mehrmals auftritt, sodass das Modell öfter neu ermittelt wird. Somit werden etwaige Ungenauigkeiten, die aufgrund von Modifikationen Applikationen des Modells bei Vorliegen des jeweiligen zweiten Ereignisses auftreten, beseitigt, sodass beim nachfolgenden Vorliegen eines weiteren zweiten Ereignisses, eine Modifikation des neu erstellten Modells erfolgt. Somit ist eine Genauigkeit erhöht.
  • Beispielsweise wird als zweites Ereignis das Erfassen einer Bewegung in dem Innenraum herangezogen. Die Bewegung wird beispielsweise von einem Lebewesen, wie einer Person oder einem Tier, hervorgerufen, oder wenn ein Gegenstand in dem Kraftfahrzeug abgestellt wird. Alternativ hierzu wird die Bewegung aufgrund einer Betätigung eines Verstellantriebs hervorgerufen. Aufgrund der Bewegung ändert sich die Konfiguration des Innenraums, sodass mittels des Bilds das Modell entsprechend der geänderten Konfiguration modifiziert wird. Geeigneterweise wird die Bewegung selbst mittels einer der Kameras erfasst. Vorzugsweise wird mittels dieser Kamera ein Bild erstellt, das zur Modifikation des Modells verwendet wird. Insbesondere werden dabei lediglich mittels der Kameras ein Bild erstellt, mittels derer die Bewegung erkannt wurde. Somit wird lediglich ein Teil des Modells modifiziert. Dabei werden nur die Bilder verwendet, die auch die Änderung der Konfiguration zeigen. Vorzugsweise werden lediglich genau zwei Kameras zur Erstellung der Bilder verwendet, das Modell somit lediglich anhand von zwei Bildern modifiziert. Somit ist ein Rechenaufwand reduziert, wobei dennoch eine Genauigkeit vergleichsweise hoch ist.
  • Alternativ oder in Kombination hierzu wird als zweites Ereignis die Betätigung eines sich im Innenraum befinden Verstellantriebs herangezogen. Mittels des Verstellantriebs wird hierbei bei Betätigung ein zugeordnetes Verstellteil bewegt, insbesondere ein Teil eines Sitzes oder ein sonstiger sich in dem Innenraum befindender Bestandteil des Kraftfahrzeugs. Die Betätigung wird beispielsweise anhand einer Bedienung eines Bedienelements, wie eines Tasters, erfasst. Dies wird beispielsweise über ein Bussystem des Kraftfahrzeugs zu einer Einheit des Kraftfahrzeugs, wie einer Steuereinheit, übermittelt, mittels derer das Verfahren durchgeführt wird. Aufgrund der Betätigung des Verstellantriebs erfolgt eine Änderung der Konfiguration des Innenraums, sodass das Modell entsprechend der geänderten Konfiguration modifiziert wird. Dabei erfolgt die Modifikation lediglich zu bestimmten Zeitpunkten, also nicht kontinuierlich, weswegen ein Hardwarebedarf verringert ist.
  • Das System weist eine entfernte Rechenanlage und ein Kraftfahrzeug auf. Die entfernte Rechenanlage umfasst insbesondere einen Computer und/oder Algorithmen, mittels derer anhand von zweidimensionalen Bildern eines Objekts aus unterschiedlichen Blickwinkeln ein dreidimensionales Modell des Objekts erstellt werden kann. Ferner umfasst das System ein Kraftfahrzeug, das insbesondere landgebunden ist, und das beispielsweise ein Lastkraftwagen (Lkw), Bus oder bevorzugt ein Personenkraftwagen (Pkw) ist. Das Kraftfahrzeug weist einen Innenraum sowie mehrerer Kameras zur Überwachung des Innenraums auf. Das Kraftfahrzeug ist gemäß einem Verfahren betrieben, bei dem bei Vorliegen eines ersten Ereignisses mittels jeder der Kameras ein jeweiliges Bild des Innenraums erstellt wird. Die Bilder werden zu der entfernten Rechenanlage übertragen, die von dem Kraftfahrzeug beabstandet ist, und von der entfernten Rechenanlage wird ein anhand der Bilder erstelltes Modell des Innenraums von dem Kraftfahrzeug geladen. Das Kraftfahrzeug weist insbesondere eine Steuereinheit auf, die geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet ist, das Verfahren durchzuführen. Die Steuereinheit umfasst beispielsweise einen anwendungsspezifischen Schaltkreis (ASIC) oder besonders bevorzugt einen Computer, der geeigneterweise programmierbar ausgestaltet ist. Insbesondere umfasst die Steuereinheit ein Speichermedium, auf dem ein Computerprogrammprodukt, auch als Computerprogramm bezeichnet ist, gespeichert ist, wobei bei Ausführung dieses Computerprogrammprodukts, also des Programms, der Computer veranlasst wird, das Verfahren durchzuführen. Die Rechenanlage ist hierbei derart betrieben, dass anhand der Bilder das Modell erstellt wird, das eine dreidimensionale Repräsentation des Innenraums ist. Insbesondere umfasst das System mehrere Kraftfahrzeuge, jedoch lediglich eine einzige Rechenanlage.
  • Das Computerprogrammprodukt umfasst eine Anzahl an Befehle, die bei der Ausführung des Programms (Computerprogrammprodukts) durch einen Computer diesen veranlassen, ein Verfahren zum Betrieb eines einen Innenraum aufweisenden Kraftfahrzeugs, das mehrere Kameras zur Überwachung des Innenraums aufweist, durchzuführen. Hierbei wird bei Vorliegen eines ersten Ereignisses mittels jeder der Kameras ein jeweiliges Bild des Innenraums erstellt, und die Bilder werden zu einer entfernten Rechenanlage übertragen. Von der entfernten Rechenanlage wird ein anhand der Bilder erstelltes Modell des Innenraums geladen.
  • Der Computer ist zweckmäßigerweise ein Bestandteil einer Steuereinheit oder Elektronik und beispielsweise mittels dieser gebildet. Der Computer umfasst vorzugsweise einen Mikroprozessor oder ist mittels dessen gebildet. Das Computerprogrammprodukt ist beispielsweise eine Datei oder ein Datenträger, der ein ausführbares Programm enthält, das bei einer Installation auf einem Computer das Verfahren automatisch ausführt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Speichermedium, auf dem das Computerprogrammprodukt gespeichert ist. Ein derartiges Speichermedium ist beispielsweise eine CD-ROM, eine DVD oder eine Blu-Ray Disc. Alternativ hierzu ist das Speichermedium ein USB-Stick oder ein sonstiger Speicher, der zum Beispiel wiederbeschreibbar oder lediglich einmalig beschreibbar ist. Ein derartiger Speicher ist beispielsweise ein Flash Speicher, ein RAM oder ein ROM. Auch betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, das gemäß einem derartigen Verfahren betrieben ist, und eine Steuereinheit zur Durchführung des Verfahrens, die also hierfür geeignet, insbesondere vorgesehen und eingerichtet, ist.
  • Die im Zusammenhang mit dem Verfahren erläuterten Weiterbildungen und Vorteile sind sinngemäß auch auf das System /das Computerprogrammprodukt/ das Speichermedium / das Kraftfahrzeug / die Steuereinheit und untereinander zu übertragen und umgekehrt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 ein System mit einem Kraftfahrzeug und zwei entfernte Rechenanlage, und
    • 2 ein Verfahren zum Betrieb des Kraftfahrzeugs.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist schematisch vereinfacht ein System 2 dargestellt, das ein Kraftfahrzeug 4 umfasst. Das Kraftfahrzeug 4 ist als Personenkraftwagen (Pkw) ausgeführt und weist mehrere Räder 6 auf, mittels derer ein Kontakt zu einer nicht näher dargestellten Fahrbahn erfolgt. Das Kraftfahrzeug 4 weist ferner einen Innenraum 8 auf, innerhalb dessen sich mehreren Sitze 10 befinden, von denen zwei dargestellt sind. Die dargestellten Sitze 10 sind unterschiedlichen Sitzreihen zugeordnet und in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs 4 hintereinander angeordnet. Es ist zu jedem der dargestellten Sitze 10 jedoch zumindest jeweils ein senkrecht zur Längsrichtung benachbarter Sitz vorhanden, der jedoch nicht gezeigt ist.
  • Jedem der Sitze 10 ist ein oder mehrere Verstellantriebe 12 zugeordnet, die als elektromotorische Verstellantriebe ausgestaltet sind, und jeweils einen Elektromotor, wie einen bürstenbehafteten Kommutatormotor, oder einen bürstenlosen Gleichstrommotor (BLDC), umfassen. Mittels des jeweiligen Elektromotors ist über ein Getriebe, wie ein Schneckenradgetriebe, eine Spindel angetrieben, die an einem Verstellteil endseitig befestigt ist. Als Verstellteil wird jeweils ein Bestandteil des zugeordneten Sitzes 10 herangezogen, wie dessen Sitzfläche, Rückenlehne oder Kopfstütze. Somit ist es möglich, mittels Betätigung des jeweiligen Verstellantriebs 12 den jeweils zugeordneten Teil des Sitzes 10 elektromotorisch zu verstellen. Da mehrere derartige Verstellantriebe 12 jedem der Sitze 10 zugeordnet sind, kann eine vergleichsweise umfangreiche elektromotorische Verstellung des jeweiligen Sitzes 10 und somit eine Anpassung an einen nicht näher dargestellten Fahrer oder eine sonstige Person erfolgen.
  • In dem Innenraum 8 sind mehrere Kameras 14 angeordnet, die der Überwachung des Innenraums 8 dienen. Hierbei sind mehrere der Kameras 14 einem einzigen der Sitze 10, nämlich dem Fahrersitz, zugeordnet, sodass mittels dieser Kameras 14 der Fahrer des Kraftfahrzeugs 4 überwacht und dessen Vitalfunktionen abgeleitet werden können. So sind einige der Kameras 14 derart ausgebildet, dass mittels dieser eine Augenbewegung des Fahrers erkannt werden kann. Weitere der Kameras 14 sind einer rückwärtigen Reihe der Sitze 10 zugeordnet, sodass mittels dieser etwaige Objekte, also Personen oder Gegenstände, die sich auf den dortigen Sitzen 10 befinden, erfasst werden können. Ein Teil der Kameras 14 wird auch für den Betrieb der Verstellantriebe 12 herangezogen. Auf diese Weise wird vermieden, dass das mittels des jeweiligen Verstellantriebs 12 verbrachte Verstellteil, wie eine Sitzlehne, gegen ein etwaiges Objekt verbracht wird, sodass ein Einklemmen vermieden ist.
  • Das Kraftfahrzeug 4 umfasst ferner einen Kommunikationseinrichtung 16, die gemäß einem WLAN- oder Bluetooth-Standard oder mittels eines UWB-Verfahrens („Ultra Wide Band“) betrieben ist. Ferner ist die Kommunikationseinrichtung 16 gemäß einem Mobilfunkstandard, wie LTE oder 5G, betrieben. Somit ist es möglich mittels der Kommunikationseinrichtung 16 über das Mobilfunknetz zu kommunizieren. Auch ist es möglich, mittels der Kommunikationseinrichtung 16 über ein WLAN- oder Bluetooth-Netz oder eines UWB-Verfahrens mit einem weiteren Gerät zu kommunizieren.
  • Zudem weist das Kraftfahrzeug 4 eine Steuereinheit 18 auf, die einen Computer 20 in Form eines Mikroprozessors und ein Speichermedium 22 umfasst, auf dem ein Computerprogrammprodukt 24 abgespeichert ist.
  • Das System 2 umfasst ferner zwei entfernte Rechenanlagen 26, die von dem Kraftfahrzeug 4 beabstandet sind. Eine der entfernen Rechenanlagen 26 ist ein Server 28, der über ein Mobilfunknetz mit der Kommunikationseinrichtung 16 des Kraftfahrzeugs initiieren kann. Der Server 26 ist virtuell ausgestaltet und über eine Cloud verteilt. Die andere entfernte Rechenanlagen 26 ist ein Mobiltelefon 30 eines Nutzers 32, das dieser mit sich führt. Von dem Mobiltelefon 30 wird ein WLAN-Standard oder Bluetooth-Standard oder ein UWB-Verfahren verwendet, um mit der Kommunikationseinrichtung 16 des Kraftfahrzeugs 4 zu kommunizieren.
  • Das Computerprogramm 24 der Steuereinheit 18 umfasst mehrere Befehle, die bei der Ausführung durch den Computer 20 diesen veranlassen ein in 2 gezeigtes Verfahren 34 zum Betrieb des Kraftfahrzeugs 4 auszuführen. In einem ersten Arbeitsschritt 36 wird überprüft, ob ein erstes Ereignis 38 vorliegt. Das erste Ereignis 38 ist eine Annäherung des Nutzers 32 an das Kraftfahrzeug. Die Annäherung ist erkannt, wenn sich der Nutzer 32 dem Kraftfahrzeug 4 auf weniger als 4 m genähert hat. Die Annäherung wird anhand eines von dem Nutzer 32 mitgeführten Funkschlüssels erfasst, in Abhängigkeit dessen eine Ver- und/oder Entriegelung des Kraftfahrzeugs 4 erfolgt. In einer Alternative wird die Annäherung des Nutzers 32 an das Kraftfahrzeug 4 anhand dessen Mobiltelefons 30 erfasst. Hierfür werden mittels der Kommunikationseinrichtung 16 periodisch Signale ausgesandt, die dem WLAN- oder Bluetooth-Standard oder einem UWB-Verfahren genügen. Falls sich das Mobiltelefon 30 in Reichweite der Kommunikationseinrichtung 16 befindet, wird eine entsprechende Antwort an die Kommunikationseinrichtung 16 gesandt, sodass die Präsenz des Nutzers 32, also dessen Mobiltelefons 30, erfasst wurde. Hieraus wird nachfolgend die Annäherung abgeleitet.
  • Alternativ oder in Kombination hierzu liegt das erste Ereignis 38 dann vor, wenn das Kraftfahrzeug 4 abgestellt ist, also wenn das Kraftfahrzeug 4 stillsteht und von außen verriegelt ist. Mit anderen Worten ist in diesem Fall das Kraftfahrzeug 4 nicht benutzt. In einer weiteren Alternative liegt das erste Ereignis 38 dann vor, wenn die Annäherung des Nutzers 32 an das Kraftfahrzeug 4 erfasst wird, und das Kraftfahrzeug 4 abgestellt ist. Somit liegt das erste Ereignis 38 lediglich vergleichsweise selten vor und es ist davon auszugehen, dass, wenn das erste Ereignis 38 vorliegt, nachfolgend eine Nutzung des Kraftfahrzeugs 4 erfolgt.
  • Wenn das erste Ereignis 38 vorliegt, wird ein zweiter Arbeitsschritt 40 durchgeführt. In diesem werden sämtliche Kameras 14, die der Überwachung des Innenraums 8 dienen, angesteuert, sodass mittels dieser zeitgleich ein jeweiliges Bild 42 erstellt wird. Auf jedem der Bilder 42 ist zumindest teilweise der Innenraum 8 oder zumindest ein Abschnitt des Innenraums 8 abgebildet. Falls sich beispielsweise auf einem der Sitze 10 ein Objekt befindet, wie ein darauf abgelegter Gegenstand, wird dieser ebenfalls auf zumindest einem der Bilder 42 abgebildet. Auch sind zumindest teilweise die Sitze 10 mittels einiger der Bilder 42 abgebildet Die Bilder 42, die mit den unterschiedlichen Kameras 14 erstellt wurden, unterscheiden sich dabei, da die Kameras 14 jeweils unterschiedlich ausgerichtet sind.
  • Die Bilder 42 werden über die Kommunikationseinrichtung 16 zu der entfernten Rechenanlage 26 übertragen. Hierbei wird als entfernte Rechenanlage 26 der Server 28 herangezogen, falls dieser über das Mobilfunknetz erreichbar ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird als entfernte Rechenanlage 26 das Mobiltelefon 30 des Nutzers 32 herangezogen, sodass die Bilder 42 mittels des WLAN- bzw. Bluetooth-Standards oder des UWB-Verfahrens zu dem Mobiltelefon 30 übertragen werden.
  • In einem sich anschließenden dritten Arbeitsschritt 44 wird mittels der entfernten Rechenanlage 26 anhand der Bilder 42 ein Modell 46 des Innenraums 8 erstellt. Das Modell 46 entspricht einer 3-D-Repräsentation des Innenraums 8. Mit anderen Worten wird aus der Mehrzahl an Bildern 42 das dreidimensionale Modell 46 erstellt, wofür die Rechenleistung der entfernten Rechenanlage 26 verwendet wird. Falls diese der Server 28 ist, ist es möglich, auch vergleichsweise hochauflösende Bilder 42 in kurzer Zeit zu bearbeiten, sodass das Modell 46 vergleichsweise detailgetreu und hochauflösend ist. Falls die Erstellung mittels des Mobiltelefons 30 erfolgt, wird insbesondere eine App herangezogen, die von dem Hersteller des Kraftfahrzeugs 4 zur Verfügung gestellt ist. Mittels der entfernten Rechenanlage 26 erfolgt zusätzlich auch eine Klassifizierung der auf den Bildern 42 gezeigten Objekte, also beispielsweise eine Zuordnung zu den jeweiligen Sitzen 10, oder eine Bestimmung, ob ein sich auf einem der Sitze 14 befindendes Objekt ein Gegenstand oder beispielsweise ein Lebewesen ist. Diese Information wird ebenfalls in das Modell 46 integriert.
  • Sobald das Modell 46 erstellt wurde, wird mittels der Kommunikationseinrichtungen 16 das Modell 46 von der entfernten Rechenanlage 26 geladen und in der Steuereinheit 18 des Kraftfahrzeugs abgespeichert. Somit ist in der Steuereinheit 18 die aktuelle Konfiguration des Innenraums 8 hinterlegt.
  • In einem sich anschließenden vierten Arbeitsschritt 48 wird die Konfiguration des Innenraums 8 auf den Nutzer 32 angepasst, als bevor dieser den Innenraum 8 bestiegen hat. Hierfür werden beispielsweise die dem Fahrersitz 10 zugeordneten Verstellantriebe 12 geeignet betrieben. Folglich ist es für den Nutzer 32 nicht mehr erforderlich, den Sitz 10 auf dessen persönliche Vorlieben einzustellen, wenn dieser den Innenraum 8 betreten hat. In einem sich anschließenden fünften Arbeitsschritt 50 wird in das Kraftfahrzeug 4 in Betrieb gesetzt. Der fünfte Arbeitsschritt 50 wird hierbei dann durchgeführt, wenn der Nutzer 32 sich innerhalb des Kraftfahrzeugs 8 befindet und eine entsprechende Taste drückt, beispielsweise einen Startknopf.
  • In einem sich anschließenden sechsten Arbeitsschritt 2 wird überprüft, ob ein zweites Ereignis 54 vorliegt. Als zweites Ereignis 54 wird eine Betätigung eines der sich in dem Innenraum 8 befindenden Verstellantriebe 12 verwendet. Die Betätigung wird dabei anhand einer Betätigung eines Bedienelements, wie eines Tasters, durch den Nutzer 32 erfasst, die über ein nicht näher dargestelltes Bussystem zu der Steuereinheit 18 übertragen wird. Als zweites Ereignis 54 wird jedoch auch das Erfassen einer Bewegung in dem Innenraum 8 herangezogen, was mittels der Kameras 14 bestimmt wird. Hierfür wird mittels der Kameras 14 im Wesentlichen kontinuierlich ein jeweiliges Bild erstellt und mit dem jeweils vorhergehenden Bild verglichen. Falls sich die Bilder um mehr als eine bestimmte Schwelle unterscheiden, ist mittels der jeweiligen Kammer 14 eine Bewegung erfasst, und das zweite Ereignis 54 liegt vor. Aufgrund des zweiten Ereignisses 54 ändert sich die Konfiguration des Innenraums 8, sodass diese von dem Modell 46 abweicht.
  • Falls das zweite Ereignis 54 vorliegt, wird ein siebter Arbeitsschritt 56 ausgeführt. In dem siebten Arbeitsschritt 56 wird mittels einer der Kameras 14 das ein Bild 42 des Innenraums 8 erstellt. In einer Alternative wird die Kamera 14 dafür verwendet, mittels derer die Bewegung erfasst wurde. Sofern die Bewegung mittels mehrerer der Kameras 14 erfasst wurde, wird mittels dieser Kameras 14 ein jeweiliges Bild 42 des Innenraums erstellt. Falls dahingegen eine Betätigung eines der Verstellantriebe 12 als zweites Ereignis herangezogen wird, werden mittels der Kameras 14 die Bilder 42 erstellt, die auf den Sitz 10 gerichtet sind, dem der Verstellantrieb 12 zugeordnet ist.
  • Anhand dieser Bilder 42 erfolgt eine Modifizierung des Modells 46. Die Modifizierung wird mittels des Computers 20 der Steuereinheit 18 durchgeführt, und es wird lediglich Teil des Modells 46 modifiziert, nämlich der der auf einem der Bilder 42 abgebildet ist. Falls somit lediglich der Fahrersitz verstellt wird oder dort eine Bewegung erfasst wurde, werden keine Bilder 42 der rückwärtigen Sitze 10 erstellt, und auch der diesem Teil des Innenraums 8 entsprechende Teil des Modells 46 wird nicht modifiziert. Da lediglich eine Modifikation erfolgt, sind lediglich vergleichsweise geringe Hardwareressourcen erforderlich. Hierfür wird insbesondere ein „künstliche Intelligenz“-Algorithmus herangezogen. Nach der Modifikation des Modells 46 entspricht dieses wiederum im Wesentlichen der Konfiguration des Innenraums 8.
  • In einem sich anschließenden achten Arbeitsschritt 58 erfolgt anhand des Modells 46 ein Betrieb der Verstellantriebe 12. Hierbei wird in Abhängigkeit des Modells 46 ein Verstellweg der Verstellantriebe 12 eingeschränkt, sodass keiner der Sitze 10 oder zumindest ein Teil hiervon, gegen ein sich in dem Innenraum 8 befindendes Objekt verbracht wird. Somit ist ein Einklemmen des Objekts vermieden, falls dieses vorhanden ist. Falls dieses jedoch nicht vorhanden ist, erfolgt auch keine Einschränkung der Verstellwege, sodass die Verstellantriebe 12 im Wesentlichen uneingeschränkt betrieben werden können. Ferner wird das Modell 46 von nicht näher dargestellten Assistenzsystemen verwendet, wie von einem Müdigkeitswarner. Mittels des Müdigkeitswarners werden Vitalfunktionen des Nutzers 32 erfasst und hieraus ein Müdigkeitsgrad abgeleitet. Falls dieser einen bestimmten Wert erreicht, wird eine Warnung und eine Aufforderung zum Abstellen des Kraftfahrzeugs 4 ausgegeben. Da hierbei die Konfiguration des Innenraums 8 aufgrund des Modells 46 bekannt ist, ist ein Ableiten der Position der einzelnen Extremitäten täten des Nutzers 32 verbessert und somit eine Genauigkeit optimiert, sodass fehlerhafte Bestimmung der Vitalfunktionen und somit auch des Müdigkeitsgrads vermieden sind.
  • Nachfolgend wird wiederum überwacht, ob das zweite Ereignis 54 vorliegt und in diesem Fall erneut der sechste, siebte und achte Arbeitsschritt 52, 56, 58 durchgeführt. Falls der Nutzer 32 das Kraftfahrzeug 4 abgestellt und den Innenraum 8 verlässt, wird ein neunter Arbeitsschritt 60 ausgeführt, und die Steuereinheit 18 wird in einen Stand-by-Modus versetzt, bis erneut das erste Ereignis 38 auftritt und der erste Arbeitsschritt durchgeführt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel beschriebene Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kombinierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    System
    4
    Kraftfahrzeug
    6
    Rad
    8
    Innenraum
    10
    Sitz
    12
    Verstellantrieb
    14
    Kamera
    16
    Kommunikationseinrichtung
    18
    Steuereinheit
    20
    Computer
    22
    Speichermedium
    24
    Computerprogrammprodukt
    26
    entfernte Rechenanlage
    28
    Server
    30
    Mobiltelefon
    32
    Nutzer
    34
    Verfahren
    36
    erster Arbeitsschritt
    38
    erstes Ereignis
    40
    zweiter Arbeitsschritt
    42
    Bild
    44
    dritter Arbeitsschritt
    46
    Modell
    48
    vierter Arbeitsschritt
    50
    fünfter Arbeitsschritt
    52
    sechster Arbeitsschritt
    54
    zweites Ereignis
    56
    siebter Arbeitsschritt
    58
    achter Arbeitsschritt
    60
    neunter Arbeitsschritt

Claims (10)

  1. Verfahren (34) zum Betrieb eines einen Innenraum (8) aufweisenden Kraftfahrzeugs (4), das mehrere Kameras (14) zur Überwachung des Innenraums (8) aufweist, bei welchem - bei Vorliegen eines ersten Ereignisses (38) mittels jeder der Kameras (14) ein jeweiliges Bild (42) des Innenraums (8) erstellt wird, - die Bilder (42) zu einer entfernten Rechenanlage (26) übertragen werden, - von der entfernten Rechenanlage (26) ein anhand der Bilder erstelltes Modell (46) des Innenraums (8) geladen wird.
  2. Verfahren (34) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als entfernte Rechenanlage (26) ein Server (28) herangezogen wird.
  3. Verfahren (34) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als entfernte Rechenanlage (26) ein Mobiltelefon (30) eines Nutzers (32) verwendet wird.
  4. Verfahren (34) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Ereignis (38) eine Annäherung eines Nutzers (32) an das Kraftfahrzeug (4) herangezogen wird.
  5. Verfahren (34) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ereignis (38) vorliegt, wenn das Kraftfahrzeug (4) abgestellt ist.
  6. Verfahren (34) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorliegen eines zweiten Ereignisses (54) mittels einer der Kameras (14) ein Bild (42) des Innenraums (8) erstellt wird, anhand dessen das Modell (46) modifiziert wird.
  7. Verfahren (34) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als zweites Ereignis (34) das Erfassen einer Bewegung in dem Innenraum (8) herangezogen wird.
  8. Verfahren (34) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass als zweites Ereignis (54) die Betätigung eines sich im Innenraum (8) befindenden Verstellantriebs (12) herangezogen wird.
  9. System (2) mit einer entfernten Rechenanlage (26) und einem Kraftfahrzeug (4), das gemäß einem Verfahren (34) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 betrieben ist.
  10. Computerprogrammprodukt (24), umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer (20) diesen veranlassen, das Verfahren (34) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018106687A1 (de) 2017-03-22 2018-09-27 Ford Global Technologies, Llc Überwachen einer fahrzeugkabine
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