DE102020210571A1 - Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld - Google Patents

Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld Download PDF

Info

Publication number
DE102020210571A1
DE102020210571A1 DE102020210571.5A DE102020210571A DE102020210571A1 DE 102020210571 A1 DE102020210571 A1 DE 102020210571A1 DE 102020210571 A DE102020210571 A DE 102020210571A DE 102020210571 A1 DE102020210571 A1 DE 102020210571A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
board
hob
fan
connection
electronics
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020210571.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Jose Antonio ABADIA DURANGO
Jesus Enrique AZUARA GAZO
Victor Camañes Vera
Ana Elduque Viñuales
Laura Fanlo Egea
Jose Eduardo Galve Villa
Carlos Lacasta Beltran
Ricardo Marin Berrade
Diego Sainz-Aja Lorda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Hausgeraete GmbH
Publication of DE102020210571A1 publication Critical patent/DE102020210571A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • F24C15/2042Devices for removing cooking fumes structurally associated with a cooking range e.g. downdraft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/101Tops, e.g. hot plates; Rings provisions for circulation of air

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsgerät umfassend eine Dunstabzugsvorrichtung (3), ein Kochfeld (2) und ein Gerätegehäuse (10) aufweist, wobei die Dunstabzugsvorrichtung (3) einen Lüfter (30) und eine Lüfter-Elektronikplatine (4) und das Kochfeld (2) mit mindestens ein Kochmodul (21) und mindestens eine Kochfeld-Elektronikplatine (5) aufweist. Das Kombinationsgerät (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsgerät (1) zumindest eine Anschlussplatine (6) zur Verbindung mit zumindest einer der Lüfter-Elektronikplatinen (4) oder zumindest einer der Kochfeldplatinen (5) aufweist und die Anschlussplatine (6) angrenzend an zumindest eine Wand des Gerätegehäuses (10) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombinationsgerät umfassend eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem Lüfter und ein Kochfeld mit mindestens einem Kochmodul und ein Gerätegehäuse.
  • Bei Kochvorgängen entstehen in der Regel Dünste und Wrasen. Es sind Dunstabzugsvorrichtungen bekannt, mittels derer die Dünste und Wrasen abgesaugt und gereinigt werden können. Hierzu sind beispielsweise Kombinationsgeräte bekannt, bei denen eine Dunstabzugsvorrichtung unterhalb des Kochfeldes angeordnet ist. Ein solches Kombinationsgerät ist beispielsweise in der DE 20 2013 005 303 U1 beschrieben. Bei diesem Kombinationsgerät ist an der Unterseite des Kochfeldes ein Gehäuse für die Beheizungs- oder Kochfeldbeheizung- und Steuerelektronik vorgesehen. Unterhalb des Gehäuses ist ein Lüfter-Gehäuse für zwei oder mehr Radiallüfter angeordnet, die Luft aus einer darunterliegenden Kochdunstansaugkammer ansaugen.
  • Zum Betreiben und Bedienen des Lüfters und des Kochfeldes sind in Kombinationsgeräten Elektronikplatinen vorgesehen. Die Elektronikplatinen können die Steuerelektronik und/oder die Bedienelektronik der jeweiligen Komponente des Kombinationsgerätes sein. Um die Funktion der Komponenten bei der Herstellung des Kombinationsgerätes zu testen, ist es erforderlich über eine Schnittstelle auf die jeweilige Elektronikplatine zugreifen zu können. Zudem ist es bei der Wartung des Kombinationsgerätes erforderlich über eine Schnittstelle auf die jeweilige Elektronikplatine zugreifen zu können, um beispielsweise Fehlfunktionen zu erkennen.
  • Aufgrund des Aufbaus eines Kombinationsgerätes, bei dem die Dunstabzugsvorrichtung unterhalb des Kochfeldes angeordnet ist, ist der Zugriff auf die Elektronikplatinen von außen erschwert. Zudem ist Kombinationsgerät im montierten Zustand in einem Küchenmöbel eingebracht und dadurch für eine Wartung schwer zugänglich.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit zu schaffen bei einfachem Aufbau des Kombinationsgerätes auf einfache Weise auf die Elektronikplatinen des Kombinationsgerätes zugreifen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem eine zusätzliche Platine vorgesehen wird und in einer Position angeordnet wird, die von außen einfach zugänglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daher gelöst durch ein Kombinationsgerät umfassend eine Dunstabzugsvorrichtung, ein Kochfeld und ein Gerätegehäuse aufweist, wobei die Dunstabzugsvorrichtung einen Lüfter und eine Lüfter-Elektronikplatine und das Kochfeld mit mindestens ein Kochmodul und mindestens eine Kochfeld-Elektronikplatine aufweist. Das Kombinationsgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsgerät zumindest eine Anschlussplatine zur Verbindung mit zumindest einer der Lüfter-Elektronikplatinen oder zumindest einer der Kochfeld-Elektronikplatine aufweist und die Anschlussplatine angrenzend an zumindest eine Wand des Gerätegehäuses angeordnet ist.
  • Richtungsangaben, wie beispielsweise oben und unten sowie vorne und hinten beziehen sich soweit nicht anders angegeben auf das Kombinationsgerät und dessen Bestandteile in einem eingebauten Zustand, bei dem das Kochfeld und insbesondere das mindestens eine Kochmodul in der Horizontalen liegen. Als Vorderseite wird die Seite bezeichnet, die dem Benutzer zugewandt ist. Die Rückseite ist die Seite, die in der Regel einer Montagewand zugewandt ist. Die Abmessung in der Richtung zwischen Vorderseite und Rückseite wird als Tiefe bezeichnet. Die dazu senkrechte Abmessung in der Horizontalen wird als Breite bezeichnet. Die Abmessung in der Vertikalen wird als Höhe bezeichnet.
  • Als Kombinationsgerät wird ein Haushaltsgerät bezeichnet, bei dem ein Kochfeld und eine Dunstabzugsvorrichtung miteinander kombiniert sind. Das Kombinationsgerät kann auch als Venting Cooktop bezeichnet werden. Insbesondere wird als Kombinationsgerät ein Haushaltsgerät bezeichnet, das als eine Montageeinheit in eine Küche eingebaut werden kann. Vorzugsweise werden die beiden Komponenten des Kombinationsgerätes, das heißt das Kochfeld und die Dunstabzugsvorrichtung durch eine gemeinsame Stromversorgung beispielsweise ein gemeinsames Netzkabel versorgt. Zudem kann die Steuerung der beiden Komponenten durch eine gemeinsame Steuervorrichtung erfolgen, bei der Steuervorrichtungen für die beiden Komponenten kombiniert sind. Beispielsweise können die beiden Komponenten auch durch eine gemeinsame Bedieneinheit bedient werden.
  • Das Kombinationsgerät umfasst ein Kochfeld, eine Dunstabzugsvorrichtung und ein Gerätegehäuse. Das Kochfeld weist mindestens ein Kochmodul auf. Zudem umfasst das Kochfeld vorzugsweise eine Deckplatte an der das oder die Kochmodule von unten angeordnet sind. Die Deckplatte kann beispielsweise aus Glaskeramik bestehen. Durch jedes der Kochmodule wird mindestens eine Kochzone gebildet, das heißt ein Bereich auf dem auf dem Kochfeld Gargut erwärmt werden kann. Das Kochmodul kann ein elektrisches Heizmodul mit einer Heizspule darstellen. Das Kochmodul stellt aber vorzugsweise ein Induktionsmodul dar und wird auch als Induktor bezeichnet. Das Induktionsmodul umfasst vorzugsweise zumindest eine Induktionsspule.
  • Als Induktionsmodul wird insbesondere ein Bauteil verstanden, das dazu vorgesehen ist, unter Umwandlung von elektrischer Energie ein magnetisches Wechselfeld zu erzeugen, das dazu dient in einem zumindest teilweise ferromagnetischen Gargutbehälter, beispielsweise einem Topf, Wirbelströme und/oder Ummagnetisierungseffekte hervorzurufen, die in Wärme umgewandelt werden.
  • Das Kombinationsgerät umfasst weiterhin eine Dunstabzugsvorrichtung. Als Dunstabzugsvorrichtung wird eine Vorrichtung bezeichnet, mittels derer Luft, insbesondere verunreinigte Luft, beispielsweise in Form von Dünsten und Wrasen von dem Raum oberhalb des Kochfeldes nach unten abgesaugt werden kann. Vorzugsweise wird die Luft in der Dunstabzugsvorrichtung gereinigt und als gereinigte Luft beziehungsweise Reinluft aus der Dunstabzugsvorrichtung und dem Kombinationsgerät abgegeben. Zudem umfasst die Dunstabzugsvorrichtung vorzugweise Filter, insbesondere Fettfilter und Geruchsfilter.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung umfasst erfindungsgemäß mindestens einen Lüfter, der auch als Gebläse bezeichnet werden kann. Als Lüfter wird hierbei eine Einheit bestehend aus einem Lüfterrad mit Motor und einem das Lüfterrad umgebenden Lüftergehäuse verstanden. Der Lüfter stellt vorzugsweise einen Radiallüfter, insbesondere einen Radiallüfter mit vorwärts gekrümmten Schaufeln, dar und das Lüftergehäuse stellt vorzugsweise ein Spiralgehäuse dar, das auch als Schneckengehäuse bezeichnet werden kann. Der Lüfter weist zumindest eine Ansaugöffnung auf. Zudem weist der Lüfter eine Luftauslassöffnung an dem Lüftergehäuse auf. Die Ansaugöffnung ist in dem Lüftergehäuse eingebracht, beziehungsweise durch diese gebildet, und stellt die Öffnung dar, über die Luft durch das Lüfterrad, das auch als Laufrad bezeichnet werden kann, in das Lüftergehäuse eingesaugt werden kann. Die Ansaugöffnung steht dabei senkrecht zu der Drehachse des Lüfterrades.
  • Das Kombinationsgerät weist weiterhin vorzugsweise zumindest eine Lufteinlassöffnung für die Dunstabzugsvorrichtung auf. Als Lufteinlassöffnung wird die Öffnung bezeichnet, über die Luft von oberhalb des Kochfeldes in das Kombinationsgerät eintritt. Die Lufteinlassöffnung für die Dunstabzugsvorrichtung wird im Folgenden auch als Lufteinlassöffnung der Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet. Die Lufteinlassöffnung ist vorzugsweise in dem Kochfeld angeordnet. Insbesondere ist die Lufteinlassöffnung in einer Aussparung in dem Kochfeld, insbesondere einer Aussparung in der Deckplatte des Kochfeldes angeordnet. Die Lufteinlassöffnung kann in der Aussparung des Kochfeldes liegen oder durch diese gebildet sein. Im ersten Fall kann die Lufteinlassöffnung beispielsweise durch einen Filterhalter für Filter der Dunstabzugsvorrichtung gebildet sein, der in die Aussparung eingebracht ist. Die Kochmodule des Kochfeldes sind zu der Aussparung des Kochfeldes versetzt angeordnet.
  • Zum Betreiben des Kochfeldes und insbesondere des Kochmoduls ist eine Leistungselektronik erforderlich. Die Leistungselektronik wird dazu verwendet, das oder die Kochmodule mit elektrischer Energie zu versorgen. Hierbei kann die Leistungselektronik die elektrische Energie beispielsweise bezüglich der Spannungsform oder des Stroms umformen. Die Leistungselektronik kann dabei beispielsweise Filterbauteile und Steuerungselektronik umfassen. Die Elemente der Leistungselektronik sind beispielsweise Gleichrichter zum Gleichrichten der Wechselspannung des Haushaltsstromnetzes, Wechselrichter und Schaltvorrichtungen, beispielsweise zum Leistungsmanagement. Zudem ist eine Leistungselektronik für das Betreiben der Dunstabzugsvorrichtung und insbesondere des Lüfters erforderlich. Die Leistungselektronik des Kochfeldes ist vorzugsweise auf einer Platine angeordnet. Diese Platine, die auch als Steuerplatine bezeichnet werden kann, wird im Folgenden als Kochfeld-Elektronikplatine bezeichnet. Auf dieser Platine oder separat zu dieser Platine kann die zum Bedienen des Kochfeldes erforderliche Elektronik angeordnet sein.
  • Auch zum Betrieb des Lüfters sind Elektronikbauteile erforderlich. Diese Elektronikbauteile sind auf einer Elektroplatine angeordnet, die auch als Lüfter-Elektronikplatine bezeichnet wird. Insbesondere ist auf dieser Platine, die auch als Steuerplatine bezeichnet werden kann, die Leistungselektronik für den Lüfter angeordnet. Die Bedienelektronik für den Lüfter kann ebenfalls auf dieser Platine angeordnet sein oder auf einer separaten Platine vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist zumindest eine Anschlussplatine zur Verbindung mit zumindest einer Lüfter-Elektronikplatine vorgesehen. Als Anschlussplatine wird insbesondere eine Elektronikplatine bezeichnet, auf der keine elektronischen Bauteile vorgesehen sind. Insbesondere sind auf der Anschlussplatine nur Kontaktpunkte für die Verbindung mit weiteren Komponenten des Kombinationsgerätes und elektrische oder elektronische Verbindungen zwischen diesen Punkten vorgesehen. Gemäß einer Ausführungsform dient die Anschlussplatine zur Verbindung mit zumindest einer Lüfter-Elektronikplatine. Insbesondere ist die Anschlussplatine mit der Lüfter-Elektronikplatine über Kabel verbunden. Gemäß einer alternativen Ausführungsform dient die Anschlussplatine zur Verbindung mit zumindest einer Kochfeld-Elektronikplatine. Insbesondere ist die Anschlussplatine mit der Kochfeld-Elektronikplatine über Kabel verbunden. Die Anschlussplatine ist angrenzend an zumindest eine Wand des Gerätegehäuses angeordnet. Das Gerätegehäuse bildet in dem Bereich unter einer gegebenenfalls vorgesehenen Deckplatte des Kochfeldes die Außenseiten des Kombinationsgerätes. Insbesondere weist das Gerätegehäuse vorzugsweise einen Boden und vier Seitenwände auf. In dem Gerätegehäuse ist sowohl die Dunstabzugsvorrichtung als auch das Kochfeld aufgenommen, wobei der Teil des Kochfeldes, der durch die Deckplatte gebildet ist, gegebenenfalls oberhalb des Gerätegehäuses liegen kann. Das Gerätegehäuse ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Blech gebildet. Als angrenzend an eine Wand des Gerätegehäuses wird eine Anschlussplatine bezeichnet, die sich in der Nähe der Wand befindet und durch eine Öffnung in der Wand zugänglich ist. Insbesondere wird als angrenzend an eine Wand eine Anordnung der Anschlussplatine bezeichnet, bei der die Anschlussplatine von außerhalb des Gehäuses kontaktiert werden kann. Dieser Kontakt wird vorzugsweise ohne lange Kabel oder vollständig ohne Kabel realisiert. Beispielsweise kann der Kontakt durch ein Anschlusselement, das einen Stecker darstellt, realisiert werden.
  • Indem die Anschlussplatine zumindest mit einer Lüfter-Elektronikplatine oder der Kochfeld-Elektroplatine verbunden ist und angrenzend an eine Wand des Gerätegehäuses angeordnet ist, kann die Lüfter-Elektronikplatine oder die Kochfeld-Elektroplatine sowie mit dieser verbundene weitere Elektronikplatinen auf einfache Weise von außerhalb des Kombinationsgeräts erreicht werden. Insbesondere kann auf die Lüfter-Elektronikplatine und gegebenenfalls weitere damit verbundene Elektronikplatinen, insbesondere eine Kochfeld-Elektroplatine oder auf die Kochfeld-Elektronikplatine und gegebenenfalls weitere damit verbundene Elektronikplatinen, insbesondere eine Lüfter-Elektroplatine zugegriffen werden, um beispielsweise die Funktionstüchtigkeit einzelner elektronischer Bauteile zu überprüfen oder den Zustand, insbesondere die Programmierung einzelner elektronischer Bauteile zu ändern. Der Zugriff auf die Elektronikplatinen stellt somit keinen physischen Zugriff sondern einen elektronischen Zugriff dar, der auch als Kommunikation bezeichnet werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anschlussplatine an den Boden des Gerätegehäuses angrenzend angeordnet. Als Boden wird hierbei der Teil des Gerätegehäuses bezeichnet, der im montierten Zustand des Kombinationsgerätes in einem Küchenmöbel nach unten weist und die unterste Fläche des Kombinationsgerätes bildet. Indem die Anschlussplatine an den Boden angrenzend angeordnet ist, kann diese durch einen entsprechenden Anschluss im Boden einfach erreicht werden. Insbesondere bei der Herstellung des Kombinationsgerätes sind die Seitenflächen des Gerätegehäuses in der Montagestraße teilweise durch weitere Kombinationsgeräte oder Werkzeuge versperrt. Der Boden kann hingegen frei zugänglich sein. Somit kann bereits während der Herstellung des Kombinationsgerätes die Funktion von Elektronikbauteilen auf der Lüfter-Elektronikplatine sowie von Elektronikbauteilen, die auf anderen mit der Lüfter-Elektronikplatine verbundenen Elektronikplatinen angeordnet sind, oder die Funktion von Elektronikbauteilen auf der Kochfeld-Elektronikplatine sowie von Elektronikbauteilen, die auf anderen mit der Lüfter-Elektronikplatine verbundenen Elektronikplatinen angeordnet sind, überprüft werden oder die Elektronikbauteile über die Anschlussplatine programmiert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Anschlussplatine an die Frontwand des Gerätegehäuses angrenzend angeordnet. Als Frontwand wird die Wand des Gerätegehäuses bezeichnet, die in dem Zustand des Kombinationsgerätes, in dem dieses in einem Küchenmöbel montiert ist, der Vorderseite des Küchenmöbels zugewandt ist. Die Vorderseite des Küchenmöbels weist in der Regel eine Türe oder eine Schublade auf. Durch Öffnen der Türe oder Ausziehen der Schublade kann die Frontwand des Gerätegehäuses für den Benutzer zugänglich gemacht werden. Indem die Anschlussplatine in der Nähe der Frontwand des Gerätegehäuses angeordnet ist, kann somit auch im montierten Zustand des Kombinationsgerätes auf einfache Weise auf die Anschlussplatine zugegriffen werden. Insbesondere kann die Wartung des Kombinationsgerätes über einen Anschluss an der Frontwand, der mit der Anschlussplatine verbunden ist, erfolgen.
  • Besonders bevorzugt ist die Anschlussplatine so angeordnet, dass diese sowohl in der Nähe der Frontwand als auch in der Nähe des Bodens angeordnet. Hierdurch wird sowohl der Zugriff auf die Anschlussplatine von unten als auch von vorne gewährleistet. Die Anschlussplatine ist vorzugsweise horizontal ausgerichtet.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Gerätegehäuse mindestens eine Schnittstelle für einen Zugriff auf die Anschlussplatine auf. Als Schnittstelle wird insbesondere ein Anschlusselement bezeichnet, das mit der Anschlussplatine verbunden ist und mindestens einen Kontaktpunkt aufweist, der von außen zugänglich ist. Die Schnittstelle kann insbesondere ein Stecker sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt die Schnittstelle eine Inspektionsschnittstelle für eine Inspektionsvorrichtung oder eine Wartungsschnittstelle für eine Wartungsvorrichtung dar. Die Inspektionsvorrichtung und die Wartungsvorrichtung kann insbesondere Kontaktstifte oder Kontaktöffnungen aufweisen, die mit den Kontaktpunkten der jeweiligen Schnittstelle zusammenwirken kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Anschlussplatine zumindest einen Zusatzanschluss zur Verbindung mit zumindest einer weiteren Elektroplatine des Kombinationsgerätes auf. Als Zusatzanschluss wird ein Bereich der Anschlussplatine bezeichnet, in dem Kontaktpunkte vorgesehen sind, über die eine Verbindung zu mindestens einer weiteren Elektroplatine hergestellt werden kann. Die weitere Elektroplatine ist vorzugsweise eine zu der Kochfeld-Elektronikplatine und Lüfter-Elektronikplatine separate Elektroplatine. Die weitere Elektroplatine kann beispielsweise die Elektronikbauteile einer Zusatzfunktion des Kombinationsgerätes aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Anschlussplatine mit der Lüfter-Elektronikplatine verbunden und die Lüfter-Elektronikplatine ist mit der Kochfeld-Elektronikplatine verbunden. Die Verbindungen sind vorzugsweise durch Kabel hergestellt. Indem die Kochfeld-Elektronikplatine mit der Lüfter-Elektronikplatine verbunden ist, kann über die Anschlussplatine auf die Kochfeld-Elektronikplatine zugegriffen werden, ohne, dass eine direkte Verbindung zwischen der Anschlussplatine und der Kochfeld-Elektronikplatine erforderlich ist. Insbesondere kann die Funktion der Elektronikbauteile der Kochfeld-Elektronikplatine über die Anschlussplatine überprüft und gegebenenfalls geändert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Anschlussplatine mit der Kochfeld-Elektronikplatine verbunden und die Kochfeld-Elektronikplatine ist mit der Lüfter-Elektronikplatine verbunden. Die Verbindungen sind vorzugsweise durch Kabel hergestellt. Indem die Lüfter-Elektronikplatine mit der Kochfeld-Elektronikplatine verbunden ist, kann über die Anschlussplatine auf die Lüfter-Elektronikplatine zugegriffen werden, ohne, dass eine direkte Verbindung zwischen der Anschlussplatine und der Lüfter-Elektronikplatine erforderlich ist. Insbesondere kann die Funktion der Elektronikbauteile der Lüfter-Elektronikplatine über die Anschlussplatine überprüft und gegebenenfalls geändert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind Kochfeld-Elektronikplatine, die Lüfter-Elektronikplatine und die Anschlussplatine in unterschiedlichen Ebenen in dem Gerätegehäuse angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kochfeld-Elektronikplatine unterhalb des Kochfeldes angeordnet. Die Lüfter-Elektronikplatine ist dabei oberhalb des Lüfters angeordnet. Die Kochfeld-Elektronikplatine und die Lüfter-Elektronikplatine sind separate Elektronikplatinen und liegen vorzugsweise auf unterschiedlichen Ebenen in dem Gerätegehäuse. Der Lüfter ist vorzugsweise am Boden des Gerätegehäuses angeordnet. Die Anschlussplatine ist an dem Boden des Gerätegehäuses angrenzend angeordnet. Durch diese Anordnung der Elektronplatinen sind diese in der Nähe der jeweiligen Komponente des Kombinationsgerätes angeordnet während die Anschlussplatine auf einfache Weise von außen zugänglich ist.
  • Indem die Elektroplatinen auf unterschiedlichen Ebenen verteilt werden, kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Insbesondere ist der Platzbedarf der Platinen in der Breiten- und Tiefenrichtung des Kombinationsgeräts miniminiert. Zudem können die Platinen so in dem Gerätegehäuse positioniert werden, dass diese vor Verunreinigungen geschützt sind und zudem in der Nähe der Komponenten, die durch diese betrieben oder angesteuert werden, angeordnet werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes;
    • 2: eine schematische, perspektivische Schnittansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes nach 1;
    • 3: eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes nach 1;
    • 4: eine Detailansicht des Details D aus 2;
    • 5: eine schematische, perspektivische Unteransicht auf eine Ausführungsform einer Anschlussplatine;
    • 6: eine schematische, perspektivische Draufsicht der Ausführungsform der Anschlussplatine nach 5;
    • 7: eine schematische Unteransicht des Kombinationsgerätes nach 1;
    • 8: eine Detailansicht des Details B aus 7;
    • 9: eine schematische Perspektivansicht der Ausführungsform des Kombinationsgerätes nach 1 im montierten Zustand;
    • 10: eine Detailansicht des Details C aus 9 in einem ersten Zustand; und
    • 11: eine Detailansicht des Details C aus 9 in einem zweiten Zustand.
  • In 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsgerätes 1 gezeigt. Das Kombinationsgerät 1 besteht aus einem Kochfeld 2 und einer Dunstabzugsvorrichtung 3, von der in 1 nur die Lufteinlassöffnung zu sehen ist.
  • Wie sich aus 2 und 3 ergibt, weist das Kochfeld 2 außer der Deckplatte 20 unterhalb der Deckplatte 20 angeordnete Kochmodule 21 auf, die insbesondere Induktionsmodule darstellen. In der dargestellten Ausführungsform sind vier Kochmodule 21 vorgesehen. In der Deckplatte 20 ist eine Aussparung 200 eingebracht, die die Lufteinlassöffnung der Dunstabzugsvorrichtung 3 bildet.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist die Aussparung 200 in der Mitte der Breite der Deckplatte 20 eingebracht und erstreckt sich in Tiefenrichtung. Die Aussparung 200 weist vorzugsweise eine rechteckige längliche Form auf. Die Länge der Aussparung 200, das heißt deren Abmessung in Tiefenrichtung entspricht vorzugsweise der Länge der Kochmodule 21. Die Kochmodule 21 sind links und rechts zu der Aussparung 200 angeordnet.
  • Die Kochmodule 21 liegen unterhalb der Deckplatte 20 und sind vorzugsweise an der Unterseite der Deckplatte 20 befestigt. Unterhalb der Kochmodule 21 ist bei einem vollständig montierten Kombinationsgerät 1 eine Filtereinheit 31, von der in 2 nur die Filterelemente zu sehen sind, unter der Aussparung 200 angeordnet. Auf dem Boden des Gerätegehäuses 10 ist der Lüfter 30 der Dunstabzugsvorrichtung 3 angeordnet. Der Motor 300 des Lüfters 30 ist so ausgerichtet, dass die Motorachse des Motors in der Vertikalen steht. In der gezeigten Ausführungsform ist zu dem Lüftergehäuse nach vorne benachbart ein Auffangbehälter für Flüssigkeiten auf dem Boden des Gerätegehäuses 10 angeordnet.
  • Auf dem Lüfter 30 ist in der gezeigten Ausführungsform ein Gehäuse, auf das die Filtereinheit eingebracht werden kann, aufgesetzt. Oberhalb des Lüfters 30 und insbesondere oberhalb des Lüftergehäuses sind Elektroplatinen 4 des Lüfters in einer ersten Ebene angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist dem Gehäuse, auf das die Filtereinheit angeordnet werden kann, seitlich versetzt jeweils eine Lüfter-Elektronikplatine 4 mit elektronischen Bauteilen angeordnet.
  • Oberhalb der Lüfter-Elektronikplatinen 4 sind Kochfeld-Elektronikplatinen 5 angeordnet. Auch in dieser Ebene sind zwei Kochfeld-Elektronikplatinen 5 vorgesehen, die sich jeweils über die gesamte Tiefe des Gerätegehäuses 10 erstrecken und an den gegenüberliegenden Seiten des Gerätegehäuses 10 liegen. Zwischen den Kochfeld-Elektronikplatine 5 der zweiten Ebene ist ein Abstand gegeben, in den eine Filtereinheit eingebracht werden kann. Die Kochfeld-Elektronikplatine 5 der zweiten Ebene sind auf Metallträgern gehalten, die jeweils eine dem anderen Metallträger zugewandte Trennwand aufweisen,
  • Wie sich aus der Detailansicht des unteren vorderen Eckbereichs des Gerätegehäuses 10 in 4 ergibt, ist im unteren Bereich des Gerätegehäuses 10 eine Anschlussplatine 6 angeordnet. Die Anschlussplatine 6 liegt in der Horizontalen und ist in der gezeigten Ausführungsform durch Positionierstifte 11 in einem Abstand zu der Innenseite des Bodens beabstandet gehalten. An der Anschlussplatine 6 ist hierzu eine Positionieröffnung 64 vorgesehen, durch die ein Positionierstift 11 der sich vom Boden 100 nach oben erstreckt, eingeführt ist. Die Unterseite der Anschlussplatine 6 ist in 5 gezeigt. In dieser Ansicht sind die Kontaktpunkte 610 eines Inspektionsanschlusses 61 an der Unterseite der Anschlussplatine 6 zu erkennen. An den Rändern der Anschlussplatine 6 sind Vertiefungen eingebracht. Wie sich aus 6 ergibt, stellt die im montierten Zustand der Anschlussplatine 6 nach vorne gerichteten Vertiefung einen Wartungsanschluss 62 dar. An der Vertiefung sind auf der Anschlussplatine 6 Kontaktpunkte 620 für den Wartungsanschluss 62 vorgesehen. An den weiteren drei Rändern der Anschlussplatine 6 stellen die Vertiefungen Zusatzanschlüsse 63 mit entsprechenden Kontaktpunkten 633 dar.
  • In 7 ist in der Unteransicht des Gerätegehäuses 10 die Inspektionsschnittstelle 13 sichtbar. Diese weist, wie in 8 gezeigt, Kontaktpunkte auf, über die mit einer nicht gezeigten Inspektionsvorrichtung von außen auf die Inspektionsschnittstelle 13 und damit auf den Inspektionsanschluss 61 zugegriffen werden. Über den Inspektionsanschluss 61 kann dadurch über die Anschlussplatine 6 auf die mit der Anschlussplatine 6 verbundene Lüfter-Elektronikplatine 4 und die damit verbundene Kochfeld-Elektronikplatine 5 oder auf die mit der Anschlussplatine 6 verbundene Kochfeld-Elektronikplatine 5 und die damit verbundene Lüfter-Elektronikplatine 4 zugegriffen werden. Beispielsweise können über die Inspektionsschnittstelle die Lüfter-Elektronikplatine 4 und die Kochfeld-Elektronikplatine 5 überprüft und gegebenenfalls programmiert werden.
  • In 9 ist das Kombinationsgerät 1 in einem Zustand gezeigt, in dem dieses in einem Küchenmöbel 7 eingebaut ist. Das Küchenmöbel 7 stellt einen Küchenunterschrank mit einer Arbeitsplatte 70 dar. In der Arbeitsplatte 70 ist ein Ausschnitt 700 eingebracht, in den das Kombinationsgerät 1 eingebracht ist. Die Vorderseite des Küchenmöbels 7 besteht in der gezeigten Ausführungsform aus einer Frontblende 71 und darunter angeordneten Schubladen 72. Die Frontblende 71 weist eine Höhe auf, die geringer ist als die Höhe des Gerätegehäuses 10 des Kombinationsgeräts 1. Wird die obere Schublade 72 herausgezogen, so ist, wie in 10 und 11 gezeigt, der untere Bereich der Frontwand 101 sichtbar. Die Schublade 72 weist dabei hinter der Griffwand eine geringere Höhe auf. An der Frontwand 101 des Gerätegehäuses 10 ist in der Nähe der Seitenwand ein Verblendblech 15 angeordnet, das in der gezeigten Ausführungsform durch eine Schraube 150 an der Frontseite 101 befestigt ist.
  • Hinter dem Verblendblech 15 ist in der Frontwand 101 eine Wartungsschnittstelle 14 angeordnet. Die Wartungsschnittstelle 14 weist an der Vorderseite Kontaktstellen auf, über die eine nicht gezeigte Wartungsvorrichtung mit der Wartungsschnittstelle 14 in Kontakt gebracht werden kann. Die Rückseite der Wartungsschnittstelle 14 ist mit dem Wartungsanschluss 62 der Anschlussplatine 6 verbunden. Über den Wartungsanschluss 62 kann über die Anschlussplatine 6 auf die mit der Anschlussplatine 6 verbundene Lüfter-Elektronikplatine 4 und die damit verbundene Kochfeld-Elektronikplatine 5 oder auf die mit der Anschlussplatine 6 verbundene Kochfeld-Elektronikplatine 5 und die damit verbundene Lüfter-Elektronikplatine 4 zugegriffen werden. Beispielsweise können über die Wartungsschnittstelle 14 die Lüfter-Elektronikplatine 4 und die Kochfeld-Elektronikplatine 5 überprüft und gegebenenfalls programmiert werden.
  • Insbesondere bei einem Kombinationsgerät, bei dem die Lüfter-Elektronikplatine und die Kochfeld-Elektronikplatine zueinander beabstandet in dem Gerätegehäuse angeordnet sind, kann die vorliegende Erfindung besonders vorteilhaft genutzt werden. Mit der vorliegenden Erfindung wird auch bei einem solchen Kombinationsgerät eine einfache und schnelle Zugriffsverbindung von außerhalb des Kombinationsgerätes ermöglicht. Insbesondere können die Elektronikplatinen bei der Herstellung des Kombinationsgerätes in der Montagestraße überprüft werden, obwohl diese innerhalb des Kombinationsgerätes und insbesondere innerhalb des Gerätegehäuses liegen. Zudem kann eine Wartung und gegebenenfalls Reparatur der Elektronikplatinen durch den Kundendienst erfolgen, insbesondere, wenn das Kombinationsgerät Fehler aufweist.
  • Zudem wird durch die vorliegende Erfindung die Möglichkeit geschaffen, durch die Zugänglichkeit der Lüfter-Elektronikplatine und der Kochfeld-Elektronikplatine über die Anschlussplatine die Möglichkeit geschaffen, die Elektronikplatinen während der Herstellung des Kombinationsgerätes oder bei der Wartung zu programmieren oder zu aktualisieren. Ein Öffnen des Kombinationsgerätes oder ein Ausbau des Kombinationsgerätes ist hierzu nicht erforderlich.
  • Vorzugsweise weist das Kombinationsgerät einen Vierebenen-Aufbau auf. Insbesondere ist in der unteren Ebene, das heißt auf dem Boden des Gerätegehäuses der Lüfter des Kombinationsgerätes mit dem Motor angeordnet. In der zweiten Ebene, die oberhalb der ersten Ebene liegt, sind vorzugsweise die elektronische Steuerung des Lüfters sowie gegebenenfalls elektronische Filter angeordnet. In der dritten Ebene, die oberhalb der zweiten Ebene liegt, sind die Kochfeld-Elektronikplatinen, die auch als Induktions-Elektronikplatinen bezeichnet werden können, vorgesehen. In der obersten, vierten Ebene sind die Kochmodule, insbesondere die Induktoren eines Induktionskochfeldes, sowie die Benutzerschnittstelle vorgesehen. All diese Ebenen oder Etagen sind in dem Gerätegehäuse, das auch als Metallrahmen, bezeichnet werden kann, integriert. Aufgrund der Tatsache, dass alle Elektronikplatinen weit genug von dem Metallrahmen angeordnet sein müssen, sind diese ohne die vorliegende Erfindung nicht auf einfache Weise und schnell für eine Verbindung zugänglich.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Anschlussplatine, die auch als zusätzliche kleine Platine bezeichnet werden kann, verwendet, die auf einfache Weise in der Position integriert werden kann, an der diese notwendig ist. Dabei kann die Anschlussplatine in der Nähe des Gerätegehäuses angeordnet werden und dennoch auf einfache und schnelle Weise von außerhalb des Kombinationsgerätes verbunden werden.
  • Die Anschlussplatine ist physisch mit der Lüfter-Elektronikplatine verbunden und diese Lüfter-Elektronikplatine ist mit dem Kochfeld, insbesondere der Kochfeld-Elektronikplatine, verbunden. Alternativ ist die Anschlussplatine physisch mit der Kochfeld-Elektronikplatine verbunden und diese Kochfeld -Elektronikplatine ist mit dem Lüfter, insbesondere der Lüfter-Elektronikplatine, verbunden. Alle diese Elektronikplatinen teilen diese Verbindung, so dass mit jeder der in dem Kombinationsgerät enthaltenen Elektronikplatinen kommuniziert werden kann. Die Elektronikplatinen können miteinander über Kabel verbunden sein.
  • Herkömmliche Elektronikplatinen enthalten viele Verbindungspunkte. Allerdings können in Abhängigkeit der Anzahl von zusätzlichen Funktionen zusätzliche Elektronikplatinen notwendig sein. Die Anschlusspunkte der herkömmlichen Elektronikplatinen sind in der Regel bereits beleg. Wenn eine neue Funktion des Kombinationsgerätes, die eine Elektronikplatine erfordert, geschaffen wird, stehen keine Verbindungspunkte mehr zur Verfügung. Mit der erfindungsgemäßen Anschlussplatine können daher mehr Anschlussmöglichkeiten geschaffen werden, die auch für zukünftige Funktionen des Kombinationsgerätes genutzt werden können.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Reihe von Vorteilen erzielt. Insbesondere ist ein einfacher und schneller Zugriff für Herstellungsinspektionstests durch die Unterseite des Kombinationsgerätes möglich. Daher besteht die Möglichkeit die Inspektionsschritte zu automatisieren. Durch die Automatisierung wird ein unerwartetes Versagen verhindert und die Herstellungszeit für jedes Kombinationsgerät wird verringert. Zudem besteht ein einfacher und schneller Zugriff für den Kundendienst. Schließlich können in der Anschlussplatine mehr als ein interner Anschluss integriert sein. Diese eröffnet die Möglichkeit zusätzliche Verbindungen zwischen zu neuen Elektronikplatinen zu schaffen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kombinationsgerät
    10
    Gerätegehäuse
    100
    Boden
    101
    Frontwand
    11
    Positionierstift
    12
    Zugangskanal
    13
    Inspektionsschnittstelle
    14
    Wartungsschnittstelle
    15
    Verblendblech
    150
    Schraube
    2
    Kochfeld
    20
    Deckplatte
    200
    Aussparung
    21
    Kochmodul
    3
    Dunstabzugsvorrichtung
    30
    Lüfter
    300
    Motor
    31
    Filtereinheit
    4
    Elektronikplatine (Lüfter)
    5
    Elektronikplatine (Kochfeld)
    6
    Anschlussplatine
    61
    Inspektionsanschluss
    610
    Kontaktpunkt
    62
    Wartungsanschluss
    620
    Kontaktpunkt
    63
    Zusatzanschluss
    633
    Kontaktpunkt
    64
    Positionieröffnung
    7
    Küchenmöbel
    70
    Arbeitsplatte
    700
    Ausschnitt
    71
    Frontblende
    72
    Schublade
    I
    Motorebene
    II
    erste Elektronikebene
    III
    zweite Elektronikebene
    IV
    Kochmodulebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202013005303 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Kombinationsgerät umfassend eine Dunstabzugsvorrichtung (3), ein Kochfeld (2) und ein Gerätegehäuse (10) aufweist, wobei die Dunstabzugsvorrichtung (3) einen Lüfter (30) und eine Lüfter-Elektronikplatine (4) und das Kochfeld (2) mit mindestens ein Kochmodul (21) und mindestens eine Kochfeld-Elektronikplatine (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombinationsgerät (1) zumindest eine Anschlussplatine (6) zur Verbindung mit zumindest einer der Lüfter-Elektronikplatinen (4) oder zumindest einer der Kochfeld-Elektronikplatinen (5) aufweist und die Anschlussplatine (6) angrenzend an zumindest eine Wand des Gerätegehäuses (10) angeordnet ist.
  2. Kombinationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatine (6) an den Boden (100) des Gerätegehäuses (10) angrenzend angeordnet ist.
  3. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatine (6) an der Frontwand (101) des Gerätegehäuses (10) angrenzend angeordnet ist.
  4. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerätegehäuse (10) mindestens Schnittstelle (13, 14) für einen Zugriff auf die Anschlussplatine (6) aufweist.
  5. Kombinationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (13, 14) eine Inspektionsschnittstelle (13) für eine Inspektionsvorrichtung oder eine Wartungsschnittstelle (14) für eine Wartungsvorrichtung darstellt.
  6. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatine (6) zumindest einen Zusatzanschluss (63) zur Verbindung mit zumindest einer weiteren Elektroplatine des Kombinationsgerätes (1) aufweist.
  7. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatine (6) mit der Lüfter-Elektronikplatine (4) verbunden ist und die Lüfter-Elektronikplatine (5) mit der Kochfeld-Elektronikplatine (5) verbunden ist.
  8. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatine (6) mit der Kochfeld-Elektronikplatine (5) verbunden ist und die Kochfeld-Elektronikplatine (5) mit der Lüfter-Elektronikplatine (4) verbunden ist.
  9. Kombinationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochfeld-Elektronikplatine (5), die Lüfter-Elektronikplatine (4) und die Anschlussplatine (6) in unterschiedlichen Ebenen (I, II, III) in dem Gerätegehäuse (10) angeordnet sind.
  10. Kombinationsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochfeld-Elektronikplatine (5) unterhalb des Kochfeldes (2) und die Lüfter-Elektronikplatine (4) oberhalb des Lüfters (30) angeordnet ist, der Lüfter (30) am Boden (100) des Gerätegehäuses (10) angeordnet ist und die Anschlussplatine (6) an dem Boden (100) des Gerätegehäuses (10) angrenzend angeordnet ist.
DE102020210571.5A 2019-09-05 2020-08-20 Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld Pending DE102020210571A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EPEP19382766 2019-09-05
EP19382766 2019-09-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020210571A1 true DE102020210571A1 (de) 2021-03-11

Family

ID=67902468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020210571.5A Pending DE102020210571A1 (de) 2019-09-05 2020-08-20 Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020210571A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3338031B1 (de) Kombinationsgerät mit kochfeld und dunstabzugsvorrichtung
EP0823231B1 (de) System bestehend aus Küchengeräte- und/oder Küchenmöbeleinheiten
EP3136004B1 (de) Kombinationsgerät mit kochfeld und dunstabzugsvorrichtung
DE102008033792A1 (de) Umluftmodul und Dunstabzugsvorrichtung
EP3338029B1 (de) Kombinationsgerät mit kochfeld und dunstabzugsvorrichtung
EP3614053B1 (de) Dunstabzugsvorrichtung und kombinationsgerät mit dunstabzugsvorrichtung und kochfeld
EP3701192A1 (de) Kombinationsgerät mit dunstabzugsvorrichtung und kochfeld
WO2020212261A1 (de) Kombinationsgerät mit dunstabzugsvorrichtung und kochfeld
DE60306322T2 (de) Wandbefestigter Mikrowellenherd
EP3598007A2 (de) Kochfeldsystem
WO2019081264A1 (de) Kombinationsgerät mit dunstabzugsvorrichtung und kochfeld
DE102020210571A1 (de) Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld
WO2019081274A1 (de) Kombinationsgerät mit dunstabzugsvorrichtung und kochfeld
EP2827067B1 (de) Dunstabzugshaube
EP3722678A1 (de) Kombinationsgerät mit kochfeld und dunstabzugsvorrichtung und küchenvorrichtung
DE102016216390A1 (de) Dunstabzugsvorrichtung mit Elektrokasten
DE102018217616A1 (de) Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung und Kochfeld
EP3059505A2 (de) Lüfterkasten für dunstabzugshaube und dunstabzugshaube
WO2019081265A1 (de) Kombinationsgerät mit dunstabzugsvorrichtung und kochfeld
WO2019081262A1 (de) Kombinationsgerät mit dunstabzugsvorrichtung und kochfeld
WO2021043618A1 (de) Kombinationsgerät mit dunstabzugsvorrichtung und kochfeld
EP3701193A1 (de) Kombinationsgerät mit dunstabzugsvorrichtung und kochfeld
DE102009014646B4 (de) Lüftereinschub zur Entwärmung eines Schaltschranks und Kühlanordnung damit
DE102018119698A1 (de) Dunstabzugssystem für Kochfelder
DE202016104282U1 (de) Downdraft-Abzugshaube mit reduziertem Raumbedarf