DE102020208738A1 - Schaumteil eines Sitzes mit einem den Schaum stabilisierenden eingeschäumten Element - Google Patents

Schaumteil eines Sitzes mit einem den Schaum stabilisierenden eingeschäumten Element Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schaumteil (18), insbesondere als Polsterkörper einer Komponente (12, 14) eines Fahrzeugsitzes (100), das im Zusammenbauzustand auf einer Struktur (14S) der Komponente (12, 14) angeordnet ist.Es ist vorgesehen, dass in mindestens einem Bereich des Polsterkörpers, in dem eine Schaumlage durch ihre geringe Schaumlagendicke (x-I) zur Instabilität neigt, ein die Schaumlage stabilisierendes Element (20) vollständig in die Schaumlage eingeschäumt ist, wodurch die Stabilität des Schaumes sicher gestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaumteil, insbesondere als Polsterkörper einer Komponente eines Fahrzeugsitzes, das im Zusammenbauzustand auf einer Struktur der Komponente angeordnet ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist es allgemein bekannt, hinter Schaumteilen oder in Schaumteilen des Fahrzeugsitzes Einbauteile unterschiedlicher Art anzuordnen. Ein wichtiges Bauteil, welches die Sicherheit der Fahrzeuginsassen gewährleistet, sind die in Schaumteilen oder hinter Schaumteilen angeordneten Airbags. Dabei werden auch Airbags in den seitlichen Schaumteilen von Rückenlehnenteiln angeordnet, die in bekannter Weise sowohl tunnelseitig als auch karosserieseitig angeordnet sind. Der Einbau der Airbags hinter den Schaumteilen oder in den Schaumteilen des seitlichen Bereiches der Rückenlehnenteile erfordert einen Ausschnitt im Schaum, durch den das Einbauteil, insbesondere das vorgefertigte Airbag-Modul, hindurchgeschoben und zumeist an einer dafür vorgesehenen Halterung strukturfest an der Struktur der Rückenlehnenteile befestigt wird. Dabei ist der Schaum, insbesondere im hinteren Bereich der Seitenfläche des Rückenlehnenteiles (im Gegensatz zum vorderen Bereich der Seitenfläche des Rückenlehnenteiles) relativ dünn ausgebildet, wodurch seine Stabilität geringer ausfällt als im vorderen Bereich, der zumeist seitenwangenartig ausgeschäumt ist.
  • Bereits bei Anordnung eines Bezuges, mithin beim Beziehen des Schaumes kann es passieren, dass der Schaum zumindest geringfügig weggeschoben wird oder bei einem späteren Gebrauch ist die Stabilität des Schaumes im hinteren Bereich der Seitenfläche des Rückenlehnenteiles so gering, dass der Schaum in Richtung Sitzmitte zumindest teilweise mehr oder weniger wegrutscht.
  • Im Gebrauch des Fahrzeugsitzes greift der Nutzer dann gelegentlich direkt auf das harte Airbag-Modul, da der Schaum zumindest bereichsweise nicht mehr in seiner gewünschten Position angeordnet ist und zudem ist die Optik beeinträchtigt, wenn die Schaumlage zumindest teilweise unterhalb des Bezuges weggerutscht ist.
  • Es versteht sich, dass die Ausgestaltung entweder eines härteren oder eines dickeren Schaumes die zuvor beschriebene Problematik verbessern würde.
  • Jedoch ist ein dickerer Schaum aus Designgründen nicht gewünscht und ein härterer Schaum wird aus Komfortgründen ebenfalls abgelehnt beziehungsweise ist es aufgrund des verwendeten Schaumwerkzeugkonzepts nicht ohne Weiteres möglich, an verschiedenen Stellen Schäume mit unterschiedlicher Härte auszubilden oder die Ausgestaltung eines solchen Schaumwerkzeugkonzepts ist dann mit sehr hohen Kosten verbunden, die vermieden werden sollen.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2016 209 009 A1 ist eine Fahrzeugsitzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die ein Sitzpolster mit einer auf dem Sitzpolster angeordneten Bezugsanordnung aufweist, wobei eine Schaumstoffschicht, einen auf einer ersten Seite der Schaumstoffschicht angeordneten und durch mindestens eine Naht an der Schaumstoffschicht befestigten Sitzbezug und zumindest ein an einer zweiten Seite der Schaumstoffschicht befestigtes Einzugsband aufweist. Das Einzugsband ist in eine Vertiefung des Sitzpolsters eingezogen. In einer Ausgestaltung ist die Bezugsanordnung mittels des Einzugsbands nicht an einer Fahrzeugsitzkomponente, sondern vielmehr an dem Sitzpolster selbst befestigt. Dazu ist vorgesehen, dass in dem Sitzpolster ein eingeschäumter Draht angeordnet ist, der sich quer durch das Sitzpolster erstreckt. Der Draht erstreckt sich dabei zumindest abschnittsweise durch die Vertiefung beziehungsweise die Vertiefung erstreckt sich über den Draht hinaus, so dass dieser frei zugänglich ist. Mittels einer Polsterklammer sind der Draht und das Halteelement miteinander gekoppelt. Die Polsterklammer umschlingt dazu sowohl das Halteelement als auch den Draht.
  • In der Druckschrift DE 10 2005 013 613 B4 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit einem Polsterkörper und einem daran abgehefteten Bezug beschrieben. In einer Ausgestaltung ist der Polsterkörper des Sitzteils derart angeordnet, dass er auf seiner Unterseite auf einer Sitzwanne aus Kunststoff oder Blech aufliegt. An vorgesehenen Abheftstellen sind im Polsterkörper Abheftkanäle in Form von Nuten vorgesehen. Am Grund jeder Nut ist eine Halterung angeordnet, zum Beispiel in Form eines Drahtbügels, die eingeschäumt ist. Der Drahtbügel dient der Befestigung des Anlehn- beziehungsweise Aufsitzflächen-Bezugsteiles des jeweiligen Polsterkörpers.
  • Mit anderen Worten, es ist bereits bekannt, Drähte einzuschäumen, um an ihnen Bezüge abzuheften.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schaum eines Schaumteiles zumindest bereichsweise hinsichtlich seiner Lage zu stabilisieren.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Schaumteil einer Komponente eines Fahrzeugsitzes, der im Zusammenbauzustand auf einer Struktur der Komponente angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in mindestens einem Bereich des Schaumteiles, in dem eine Schaumlage durch ihre geringe Schaumlagendicke zur Instabilität neigt, ein die Schaumlage stabilisierendes Element vollständig in die Schaumlage eingeschäumt ist.
  • In vorteilhafter Weise wird dadurch, dass das stabilisierende Element vollständig in die Schaumlage eingeschäumt ist, die Integrität des Schaumes in der Schaumlage, die ansonsten durch ihre geringe Schaumlagendicke zur Instabilität neigt, sichergestellt. In vorteilhafter Weise ist ein Polstern der Struktur der Komponenten möglich, ohne das die Schaumlage, die durch ihre geringe Schaumlagendicke gekennzeichnet ist, beim Polstern wegrutscht. Außerdem ist es in vorteilhafter Weise möglich einen Bezug anzuordnen, ohne das die Schaumlage, die durch ihre geringe Schaumlagendicke gekennzeichnet ist, beim Beziehen wegrutscht. Darüber hinaus ist die Unversehrtheit der Schaumlage die durch ihre geringe Schaumlagendicke gekennzeichnet ist, im Gebrauch durch das Stabilisierungselement derart stabilisiert, sodass die Körperintegrität, das heißt, die Lage und Form der Schaumlage nicht beeinträchtigt wird.
  • Ein wesentlicher Unterschied, zu den in der Beschreibungseinleitung erläuterten eingeschäumten Elementen, besteht darin, dass das erfindungsgemäße Stabilisierungselement vollständig eingeschäumt werden kann, da es bereits durch die Anordnung an sich seine Funktionalität beziehungsweise den erfindungsgemäßen Effekt bereitstellt. Das Stabilisierungselement wird nicht benötigt, um daran andere Bauteile oder Komponenten zu befestigen, wie es beispielsweise bei der Lösung gemäß der Druckschrift DE 10 2016 209 009 A1 erläutert ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Stabilisierungselement ein dünnes und lang geformtes Element mit einem vorgebbaren Querschnitt, insbesondere ein Draht oder ein Profil ist. Solche Elemente sind in vorteilhafter Weise in einfacher weise verwendbar und preiswert und in verschiedenen Materialien (Metall, Kunststoff etc.) verfügbar, wobei die Querschnittswahl und die Materialauswahl des Stabilisierungselementes anhand der Platzverhältnisse im vorhandenen Einbauraum und den Anforderungen an den gewünschten Stabilisierungseffekt getroffen wird.
  • Vorgesehen ist insbesondere bevorzugt, dass das Schaumteil eine Öffnung aufweist, wodurch das Schaumteil randseitig der Öffnung zumindest in einem Bereich des Öffnungsrandes der Öffnung die Schaumlage mit geringer Schaumlagendicke bildet, wobei das Stabilisierungselement in der Schaumlage parallel zu dem entsprechenden Bereich des Öffnungsrandes der Öffnung in dem die Schaumlagendicke gering ist, vollständig eingeschäumt ist.
  • Bevorzugt ist in einer spezifischen Ausführungsvariante vorgesehen, dass die Schaumlage des Schaumteiles mit der geringen Schaumlagendicke ein Schaumsteg ist, der auf einer Rückseite des Schaumteiles angeordnet ist, wobei der Schaumsteg einerseits an ein Schaumseitenteil, in dem die Öffnung angeordnet ist, und andererseits an ein Schaumteilfenster auf der Rückseite des Schaumteiles grenzt.
  • Es ist weiter vorgesehen, dass der Schaumsteg auf der Seite des Schaumseitenteiles über eine Schaumkante in das Schaumseitenteil übergeht, wobei das Stabilisierungselement in der Schaumkante oder mit einem geringen Abstand von der Schaumkante entfernt, innerhalb des Schaumes des Schaumsteges eingeschäumt ist.
  • Dabei ist weiter vorgesehen, dass das Stabilisierungselement in seiner Längserstreckung parallel zur Schaumkante und parallel zu dem Bereich des Öffnungsrandes der Öffnung in dem die Schaumlage die geringe Schaumlagendicke bildet, verlaufend innerhalb des Schaumes eingeschäumt ist.
  • Eine Länge des Stabilisierungselementes in seiner Längserstreckung innerhalb des Schaumsteges, entspricht in einer Ausführungsform zumindest der Länge des schaumkantenseitigen Randes der Öffnung beziehungsweise der Länge des Einbauteiles, das in der Öffnung angeordnet ist.
  • Eine Länge des Stabilisierungselementes in seiner Längserstreckung innerhalb des Schaumsteges, geht in einer anderen Ausführungsform über die Länge des schaumkantenseitigen Randes der Öffnung beziehungsweise der Länge des Einbauteiles, das in der Öffnung angeordnet ist, hinaus, wobei der Schaumsteg in seiner Längserstreckung in die angrenzenden Schaumteile übergeht, sodass das Stabilisierungselement in mindestens einen der angrenzenden Schaumteile verlängert ausgebildet ist, um einen Krafteintrag von einem zentralen Bereich des Schaumsteges in mindestens einen der angrenzenden Bereiche der Schaumteile zu bewirken.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Stabilisierungselement zumindest einendseitig ein Verdrehsicherungselement aufweist, wodurch die Lage innerhalb des Schaumteiles in vorteilhafter Weise zusätzlich gesichert ist.
  • Vorgesehen ist ferner in einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante, dass die Form des eingeschäumten Stabilisierungselementes in seiner Längserstreckung innerhalb des Schaumsteges dem Verlauf der Schaumkante in Längserstreckung, unter Einhaltung des Abstandes zwischen Stabilisierungselement und Schaumkante, folgt. Mit anderen Worten, die Anordnung des Stabilisierungselementes erfolgt generalisierend ausgedrückt, in vorteilhafter Weise dem Verlauf des zu verstärkenden Bereiches des Schaumteiles, mithin des Polsterköpers, der in der beschriebenen Ausgestaltungsvariante durch die Schaumkante symbolisiert wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, der ein Sitzteil und ein Rückenlehnenteil umfasst, deren Strukturen mit einem Schaumteil, wie zuvor und in der Beschreibung erläutert, gepolstert sind.
  • Im Schaumteil des Rückenlehnenteiles ist gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in mindestens einem Schaumseitenteil eine Öffnung, in dem als Einbauteil mindestens ein Airbag-Modul angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist die Öffnung im tunnelseitigen Schaumseitenteil angeordnet. Es versteht sich, dass die Öffnung bevorzugt auch in einem schwellerseitigen Schaumseitenteil angeordnet sein kann. Dabei können auch in beiden Schaumseitenteilen Öffnungen angeordnet werden, in denen Einbauteile, insbesondere Airbag-Module angeordnet werden, sodass die beschriebene erfindungsgemäße Lösung auf beiden Seiten in den eine Schaumlage durch ihre geringe Schaumlagendicke zur Instabilität neigt, zur Anwendung kommt, indem die Schaumlagen mit stabilisierenden Elementen versehen werden, die jeweils vollständig in die Schaumlage eingeschäumt werden .
  • Durch die mindestens eine Öffnung bildet das Schaumteil randseitig der Öffnung zumindest in einem Bereich des Öffnungsrandes der Öffnung eine Schaumlage mit geringer Schaumlagendicke aus, die durch ihre geringe Schaumlagendicke zur Instabilität neigt.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, ist die Stabilität der Schaumlage trotz ihrer geringen Schaumlagendicke gewährleistet, da ein stabilisierendes Element vollständig in die Schaumlage des Schaumteiles, den Schaum verstärkend, eingeschäumt ist, wie in der Beschreibung näher erläutert.
  • Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht auf einen Fahrzeugsitz mit einem im seitlichen Bereich des Rückenlehnenteiles angeordneten Airbag-Modul;
    • 2 eine perspektivische Ansicht auf das Schaumteil des Rückenlehnenteiles mit dem integrierten Airbag-Modul;
    • 3 eine perspektivisch Ansicht schräg von hinten auf das Rückenlehnenteil;
    • 4 eine perspektivische Ansicht schräg von vorn auf das noch nicht mit dem Schaumteil versehene Rückenlehnenteil;
    • 5 eine Rückansicht auf das erfindungsgemäße vorgefertigte Schaumteil eines Rückenlehnenteiles eine Fahrzeugsitzes mit einem integrierten Stabilisierungselement;
    • 6 eine Seitenansicht des Schaumteiles mit integriertem Airbag-Modul unter Angabe einer Schnittlinie A - A;
    • 7 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie A- A in 6.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zur Stabilisierung des Schaums ein Stabilsierungselement, insbesondere ein Draht eingeschäumt wird.
  • Dieser Draht versteift den Schaum und sorgt dafür, dass dieser sowohl beim Polstern als auch beim Beziehen und im späteren Gebrauch nicht wegrutscht.
  • Das Einschäumen eines solchen Einbauteiles, insbesondere eines relativ dünnen Drahtes ist preiswert ausführbar. Vorteilhaft ist auch, dass keine Änderung/en und keine zusätzlichen Abstützmaßnahmen am naheliegenden Einbauteil, insbesondere dem Airbag-Modul notwendig sind.
  • Das bisher vorhandene dünne Package kann eingehalten werden. Es ist in einfacher Weise möglich, durch die Auswahl der Dicke des Drahtes die Stabilisierung individuell an verschiedene Fahrzeugsitze beziehungsweise Einbauvarianten anzupassen, insofern das Airbag-Modul beispielsweise in unterschiedlicher Weise im Seitenbereich des Rückenlehnenteils des Fahrzeugsitzes positioniert ist oder die Schaumlage von vornherein unterschiedliche Dicken aufweist.
  • Es versteht sich, dass bei einer dickeren Schaumlage im erwähnten Bereich, eine geringere Stabilisierung notwendig ist, so dass ein dünnerer Draht als stabilisierendes Einbauteil zur Anwendung kommen kann. Bei einem dünneren Schaumteil beziehungsweise bei einer dünneren Schaumlage im erwähnten Bereich wird somit ein dickerer Draht als Einbauteil gewählt, dessen Dicke selbstverständlich nicht größer ist, als die den Draht aufnehmende Schaumlage selbst.
  • 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 100 mit einem Sitzteil 12 und einem Rückenlehnenteil 14 in einer Seitenansicht.
  • Für die Zwecke der Beschreibung des Ausführungsbeispiels oder der Ausführungsbeispiele soll eine horizontale Richtung des Fahrzeugsitzes 100, respektive des Sitzteiles 12 und des Rückenlehnenteiles 14 mit „x“ bezeichnet werden. Mit „y“ wird die Richtung in der Horizontalen orthogonal zur x-Richtung bezeichnet, und mit „z“ wird die Richtung in der Vertikalen des Fahrzeugsitzes 100 respektive des Sitzteiles 12 und des Rückenlehnenteiles 14 orthogonal zur x-Richtung bezeichnet.
  • Innerhalb aller Figuren werden nachfolgend die gleichen Bezugszeichen für gleiche Bauteile verwendet, wobei gegebenenfalls nicht in jeder Figur erneut alle bereits vorgestellten Bauteile anhand der Bezugszeichen nochmals erläutert werden.
  • In einem Schaumteil 18, welches in 2 in seiner Einzelheit perspektivisch dargestellt ist, ist eine Öffnung 18.1 vorgesehen, in der ein Airbag-Modul 16 im Zusammenbauzustand angeordnet ist, wobei es sich um eine Hard-Cover-Airbag-Modul handelt, dessen Cover (Airbag-Modul-Gehäuse) somit einen bestimmten Bauraum benötigt, wobei das Cover im Zusammenbauzustand lagefest in der Öffnung 18.1 angeordnet ist. Es wird davon ausgegangen, dass der benötigte Bauraum für das Airbag-Modul 16 nicht verändert werden kann.
  • Es wird deutlich, dass das Airbag-Modul 16 in der Seitenfläche des Schaumteiles 18 in der dafür vorgesehenen Öffnung 18.1 angeordnet ist, wobei das Airbag-Modul 16 vor der Montage des Schaumteiles 18 an einer Struktur 14S des Rückenlehnenteiles 14 (vergleiche vorab 4) lagefest angeordnet ist.
  • In 3 ist das Rückenlehnenteil 14 im Zusammenbauzustand der Struktur 14S (vergleiche 4) mit dem Airbag-Modul 16 und dem Schaumteil dargestellt, und mit dem Pfeil P1 ist derjenige sich in z-Richtung erstreckende Bereich mit dem Bezugszeichen 18E' gekennzeichnet, in dem eine Schaumlage des Schaumteiles 18 gemäß 2, aus den bereits zuvor in der Beschreibung erläuterten Gründen, relativ dünn und aus einem weichen Schaum ausgebildet ist.
  • Der sich in z-Richtung erstreckende Bereich der betreffenden Schaumlage ist eine Art flächiger (in y-Richtung gesehen) relativ dünner (in x-Richtung gesehener) länglicher (in z-Richtung) Steg aus Schaum 18E', der nachfolgend als Schaumsteg 18E'bezeichnet wird.
  • Der betreffende Schaumsteg 18E', der durch den Verbau des Airbag-Moduls 16 besonders dünn (in x-Richtung gesehen) ausgebildet ist, ist in den 3 und 5 mit einer Schrägschraffur gekennzeichnet, wobei die sich gegenüberliegenden Schaumstege 18E, 18E' wie folgt ausgebildet sind.
  • Das als Hohlkörper zur Aufnahme des Strukturteiles 14S ausgebildete Schaumteil 18 umfasst ein Schaumvorderteil 18A, welches den eigentlichen Anlehnbereich als Komfortbereich des Rückenlehnenteiles 14 bildet.
  • Seitenwangen 18B ergänzen den Anlehnbereich als Komfortbereich des Rückenlehnenteiles 14.
  • Das Schaumteil 18 bildet ein Schaumkopfteil 18C, das sich auf der Vorderseite des Schaumteiles 18 (vergleiche 2) und auf der Rückseite des Schaumteiles 18 (vergleiche 3) erstreckt.
  • Auf der Rückseite des Schaumteiles 18 bildet das Schaumteil 18 eine Art Schaumteilfenster 18D, welches von der Unterkante des rückseitigen Kopfteiles 18C und den Innenkanten der sich vertikal (in z-Richtung) erstreckenden Schaumstege 18E, 18E' und im Zusammenbauzustand zwischen Strukturteil 14S und Schaumteil 18 von einem Schaumfußteil 18G gebildet wird.
  • Die Schaumstege 18E, 18E' erstrecken sich von der hinteren Schaumkante 18H eines Schaumseitenteiles 18F, 18F' in -y-Richtung gesehen - bis zu den Innenkanten des Schaumteilfensters 18D, wobei sich die Schaumstege 18E, 18E' in - z-Richtung gesehen -, von dem Schaumkopfteil 18C bis zu einem Schaumfußteil 18G erstrecken.
  • Das Schaumfußteil 18G ist als flexibles Teil, insbesondere als eine Art Umschlag ausgebildet.
  • Das Schaumfußteil 18G steht mit einer Unterseite des Schaumvorderteiles 18A in Verbindung und weist ein offenes Ende auf.
  • Nach dem Überziehen des Schaumteiles 18 über die Struktur 14S des Rückenlehnenteiles 14 um den untere Strukturbereich der Struktur 14S des Rückenlehnenteiles 14, wird das offene Ende die untere Strukturbereich der Struktur 14S des Rückenlehnenteiles 14 geschlagen, sodass gemäß 3 ein im Wesentlichen in sich geschlossenes Schaumteil 18 ausgebildet ist, wobei eine Schaumkante des umgeklappten offenen Endes das Schaumteilfenster 18D auf seiner Unterseite begrenzt.
  • Dadurch, dass die Schaumseitenteile18F (bevor der nicht dargestellte Bezug darüber gezogen wird) im unteren Bereich durch das bewegliche Schaumfußteil 18G flexibel angeordnet sind, kann der Werker leicht das Schaumteil 18 über die Struktur 14S des Rückenlehnenteiles 14 ziehen, wobei sogar gemäß 4 das Airbag-Modul 16 bereits vormontiert ist beziehungsweise sein kann.
  • Wie insbesondere in 3 deutlich wird, ist insbesondere der modulseitige Schaumsteg 18E' in dessen Bereich das Airbag-Modul 16 angeordnet ist, in x-Richtung gesehen - recht dünn ausgebildet, da das Airbag-Modul 16 innerhalb des Schaumseitenteiles 18F' insbesondere in x-Richtung einen großen Bauraum beansprucht.
  • Beide Schaumstege 18E und 18E' weisen zudem Schaumstegbereiche auf II, III (vergleiche 5) auf, die sich von dem zentralen Schaumstegbereich I, am Rand des Schaumteilfenster 18D (vertikal in z-Richtung nach oben) bis in das Schaumkopfteil 18C und bis zum Unterseite des Schaumfußteiles 18G beziehungsweise des Schaumseitenteiles 18F (vertikal in z-Richtung nach unten) erstrecken.
  • 6 zeigt das Schaumteil 18 mit dem integrierten Airbag-Modul 16 in einer Seitenansicht unter Angabe einer Schnittlinie A - A. Dieser Schnitt A - A ist in 7 dargestellt.
  • In diesem Schnitt A - A wird das in das Schaumteil 18 integriert angeordnete Airbag-Modul 16 und das im hinteren Bereich des Schaumteiles 18 angeordnete Stabilisierungselement 20 verdeutlicht.
  • Der Schaumstegbereich I des modulseitigen Schaumsteges 18E' weist dabei die geringste Stabilität auf, da die Schaumlagendicke x-I (vergleiche 7) in diesem Bereich besonders gering ist.
  • Zumindest in diesem Schaumstegbereich I, der sich im Wesentlichen von dem oberen Ende des Airbag-Moduls 16 bis zum unteren Ende des Airbag-Moduls 16 in vertikaler z-Richtung (Längserstreckung z des Airbag-Modul 16) erstreckt, bedarf es in besonderem Maße einer Verstärkung, mithin einer Stabilisierung des Schaumsteges 18E'
  • 4 zeigt die Struktur 14S des Rückenlehnenteiles 14 ohne das Schaumteil 18 gemäß 3, jedoch mit dem an der Struktur des Rückenlehnenteiles 14 angeordneten Airbag-Modul 16.
  • In 5 ist das erfindungsgemäße Schaum-Stabilisierungselement 20, in einer Ausführungsvariante als Draht ausgebildet, der in einfacher Weise bei der Herstellung des Schaumteiles 18 in das Schaumwerkzeug eingelegt und beim Herstellungsprozess des Schaumteiles 18 mit eingeschäumt wird.
  • In der perspektivischen Seitenansicht gemäß 5 wird deutlich, wobei bereits vorab auf 7 verwiesen wird, dass das Schaum-Stabilsierungselement 20 im Ausführungsbeispiel nicht genau auf der Schaumkante zwischen dem Schaumseitenteil 18F' und dem modulseitigen Schaumsteg 18E' des Schaumteiles 18 angeordnet ist, sondern um einen geringen Betrag y20 zwischen der Schaumkante 18H' in y-Richtung, in den Schaum des Schaumsteges 18E' des Schaumteiles 18 in y-Richtung hinein, versetzt angeordnet ist.
  • Der Betrag y20 wird dabei derart gewählt, dass das Schaum-Stabilisierungselement 20 in ausreichender Weise zwischen Schaumkante 18H' und Schaum-Stabilsierungselement 20 eingeschäumt werden kann.
  • Dabei ist der Betrag y20 derart gewählt, dass noch eine Stabilisierung der Schaumkante 18H' gewährleistet ist. Um die Größenverhältnisse zu verdeutlichen, beträgt y20 (vergleiche 7) mindestens 10mm.
  • Erfindungsgemäß, kann auch vorgesehen sein, dass das Schaum-Stabilsierungselement 20 genau in der Schaumkante 18H' angeordnet ist, insoweit das im jeweiligen Anwendungsfall notwendig ist und insoweit das gewählte Einschäumungsverfahren und das zugehörige Schaumwerkzeug ein Einschäumen des Schaum-Stabilsierungselementes 20, bei ausreichender Lagestabilität des Schaum-Stabilsierungselementes 20 in der Schaumkante 18H', zulässt.
  • Die Schaumlagendicke x-I (vergleiche 7) des Schaumsteges 18E' beträgt an der dünnsten Stelle bei dem dargestellten praxisrelevanten Ausführungsbeispiel beispielsweise zwischen 10mm und 20mm. Es versteht sich, dass das die Schaumlagendicke x-I des Schaumsteges 18E' gemäß der Ausführungsvariante in Längserstreckung z variiert.
  • Mit anderen Worten, die Schaumlagendicke x-I des Schaumsteges 18E' variiert in Längserstreckung z des Stabilisierungselementes 20.
  • Bei einer Schaumlagendicke x-I gemäß dem praxisrelevanten Ausführungsbeispiel von 10mm-20mm an der dünnsten Stelle wird gemäß Ausführungsbeispiel bevorzugt ein kreisrunder Draht mit einem Außendurchmesser von 3mm gewählt.
  • Erfindungsgemäß kann der Außendurchmesser des Stabilisierungselementes 20 in Längserstreckung z in Abhängigkeit der Schaumlagendicke x-I variieren, wobei der Außendurchmesser des Stabilisierungselementes 20 in dem Bereich zunimmt, in dem die Schaumlagendicke x-I abnimmt.
  • Bei dem praxisrelevanten Ausführungsbeispiel wird das Stabilisierungselement 20 soweit wie möglich zur Schaumkante 18H' hin positioniert, wobei der erläuterte Mindestbetrag Schaumlagendicke x-I 20 der Schaumlagendicke x-I von 10mm zur Stabilisierung des Schaumsteges 18E' und in Bezug auf das gewählte Einschäumungsverfahren eingehalten wird.
  • Bevorzugt, liegt das Stabilisierungselement 20 im Ausführungsbeispiel zudem im Bereich des Airbag-Moduls 16, durch dessen Anordnung im Schaum die geringe Schaumlagendicke x-I (vergleiche 7) von 10mm bis 20mm an der dünnsten Stelle der Schaumlage gebildet wird.
  • Das Stabilisierungselement 20 wird bevorzugt in die Schaumstegbereiche II und III oberhalb und unterhalb des zentralen Schaumstegbereiches I geführt. Das heißt, der Betrag der Längserstreckung des Stabilisierungselementes 20 beträgt mindestens den der Länge des Airbag-Moduls 16, das heißt, des jeweiligen Einbauteiles, wird jedoch in Längserstreckung z bevorzugt oben und/oder unten in mindestens einen der Schaumstegbereiche II und III hinein, länger ausgebildet, wie in 5 durch den Betrag z20 der Länge des Stabilisierungselementes 20 beispielhaft verdeutlicht wird.
  • Dadurch, dass das Stabilisierungselement 20 bevorzugt in die Schaumstegbereiche II und/oder III geführt ist, können die Kräfte in die dickeren Schaumstegbereiche II und/oder III, in denen keine Einbauteile angeordnet sind, in vorteilhafter Weise besser von den stabileren Schaumstegbereichen II, III aufgenommen werden.
  • Bevorzugt wird zumindest bei einem kreisrunder Draht jeweils am Ende des Stabilisierungselementes 20 eine Verdrehsicherung 20A, des die Kontur der Schaumkante 18H' nachgebildeten Drahtes, in der Art einer Öse ausgebildet. Diese Öse trägt, da sie im Bereich der Schaumstegbereiche II und III angeordnet ist, ebenfalls dazu bei, dass das Stabilisierungselement 20 lagesicher innerhalb des Schaumes angeordnet ist.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf kreisrunde Drähte beschränkt ist. Die Erfindung bezieht sich auf Stabilisierungselemente 20 insgesamt, deren Außenkonturen unterschiedliche Geometrien aufweisen kann.
  • Prinzipiell gewährleistet die Erfindung, dass der hintere Bereich und insbesondere der Schaumkantenbereich zwischen Seitenfläche des Schaumteiles und Rückenfläche des Schaumteiles ausreichend Stabilität gewinnt, um die Position der hinteren Schaumlage in einem sehr dünnen Schaumbereich sicherzustellen.
  • Zusammenfassend ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zur Stabilisierung des Schaums in einem dafür vorgesehenen Bereich, im Ausführungsbeispiel innerhalb des Schaumsteges 18E' ein Stabilsierungselement 20, im Ausführungsbeispiel insbesondere ein Draht eingeschäumt wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass das Stabilisierungselement 20 tatsächlich eingeschäumt wird und nicht in einen dafür vorgesehen Hohlraum eingelegt wird, wie es beispielsweise bei Drähten der Fall ist an denen beispielsweise ein Bezug abgeheftet wird. Ein Einlegen des Stabilisierungselementes 20 erzeugt nicht die erforderliche Stabilität, da kein Stoffschluss vorliegt. Das Material des Drahtes als Stabilisierungselement 20 und der Schaum sind nach dem Einschäumen stoffschlüssig verbunden, wodurch in vorteilhafter Weise die stabilisierende Wirkung erzielt wird.
  • Der Draht, insbesondere das Stabilisierungselement 20, versteift den Schaum in dem erläuterten spezifischen Bereich und sorgt in vorteilhafter Weise dafür, dass dieser sowohl beim Polstern des Strukturteiles 14S als auch beim Beziehen mit einem Bezug und im späteren Gebrauch nicht wegrutscht.
  • Das Einschäumen eines solchen Stabilisierungselementes 20, insbesondere eines relativ dünnen Drahtes ist preiswert ausführbar. Vorteilhaft ist ferner, dass keine Änderung/en und keine zusätzlichen Abstützmaßnahmen am nahe liegenden Einbauteil, insbesondere dem Airbag-Modul 16 notwendig sind.
  • Das bisher vorhandene dünne Package, insbesondere des Schaumsteges 18E' kann eingehalten werden.
  • Es ist in einfacher Weise möglich, durch die Auswahl der Dicke des Drahtes die Stabilisierung individuell an verschiedene Fahrzeugsitze beziehungsweise Einbauvarianten anzupassen, insofern das Airbag-Modul 16 beispielsweise in unterschiedlicher Weise im Seitenbereich 18F'. der Rückenlehnenteiles 14 des Fahrzeugsitzes 100 positioniert ist oder die Schaumlage, insbesondere der Schaumsteg 18E' von vornherein unterschiedliche Dicken aufweist.
  • Es versteht sich, dass bei einer dickeren Schaumlage, das heißt gemäß Ausführungsbeispiel einem dickeren Schaumsteg 18E' eine geringere Stabilisierungsmaßnahme notwendig ist, so dass ein dünnerer Draht als stabilisierendes Element zur Anwendung kommen kann.
  • Bei einem dünneren Schaumteil, insbesondere Schaumsteg 18E' beziehungsweise bei einer dünneren Schaumlage, wird somit ein dickerer Draht als Stabilisierungselement gewählt, dessen Dicke, wie erläutert, selbstverständlich nicht größer ist als die den Draht aufnehmende Schaumlage beziehungsweise als der den Draht aufnehmende Schaumsteg 18E' selbst.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Fahrzeugsitz
    12
    Sitzteil
    14
    Rückenlehnenteil
    14S
    Struktur
    16
    Einbauteil, Airbag-Modul
    18
    Schaumteil
    18.1
    Öffnung
    18A
    Schaumvorderteil
    18B
    Seitenwangen
    18C
    Schaumkopfteil
    18D
    Schaumteilfenster
    18E
    Schaumsteg
    18E'
    Schaumsteg am Airbag-Modul 16
    I
    zentraler Bereich des Schaumsteges 18E'
    II
    oberer Bereich des Schaumsteges 18E' im Schaumkopfteil 18C
    III
    unterer Bereich des Schaumsteges 18E' im Schaumseitenteil 18F'
    18F
    Schaumseitenteil
    18F'
    Schaumseitenteil am Airbag-Modul 16
    18G
    Schaumfußteil
    18H
    Schaumkante
    18H'
    Schaumkante am Airbag-Modul 16
    20
    Stabilisierungselement, Schaumverstärkungselement
    20A
    Verdrehsicherungselement
    z20
    Betrag der Länge des Stabilisierungselementes 20
    y20
    Betrag des Abstandes des Stabilisierungselementes von der Schaumkante 18H'
    A - A
    Schnitt
    x-I
    Dicke der Schaumlage des Schaumseitenteil 18H' im Bereich des Schnittes
    P1
    Pfeil
    z
    Längserstreckung des Stabilisierungselementes 20
    x
    orthogonal zur Längserstreckung
    y
    orthogonal zur Längserstreckung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016209009 A1 [0007, 0014]
    • DE 102005013613 B4 [0008]

Claims (10)

  1. Schaumteil (18), insbesondere als Polsterkörper einer Komponente (12, 14) eines Fahrzeugsitzes (100), das im Zusammenbauzustand auf einer Struktur (14S) der Komponente (12, 14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Bereich des Schaumteiles (18), in dem eine Schaumlage durch ihre geringe Schaumlagendicke (x-I) zur Instabilität neigt, ein die Schaumlage stabilisierendes Element (20) vollständig in die Schaumlage eingeschäumt ist.
  2. Schaumteil (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (20) ein dünnes und lang geformtes Element mit einem vorgebbaren Querschnitt, insbesondere ein Draht oder ein Profil ist.
  3. Schaumteil (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumteil (18) eine Öffnung (18.1) aufweist, wodurch das Schaumteil (18) randseitig der Öffnung (18.1) zumindest in einem Bereich des Öffnungsrandes der Öffnung (18.1) die Schaumlage mit geringer Schaumlagendicke (x-I) bildet, wobei das Stabilisierungselement (20) in der Schaumlage parallel zu dem entsprechend Bereich des Öffnungsrandes der Öffnung (18.1) in dem die Schaumlagendicke (x-I) gering ist, eingeschäumt ist.
  4. Schaumteil (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumlage mit der geringen Schaumlagendicke (x-I) ein Schaumsteg (18E') ist, der auf einer Rückseite des Schaumteiles (18) angeordnet ist, wobei der Schaumsteg (18E') einerseits an ein Schaumseitenteil (18F'), in dem die Öffnung (18.1) angeordnet ist, und andererseits an ein Schaumteilfenster (180) auf der Rückseite des Schaumteiles (18) grenzt.
  5. Schaumteil (18) nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumsteg (18E') auf der Seite des Schaumseitenteiles (18F') über eine Schaumkante (18H') in das Schaumseitenteil (18F') übergeht, wobei das Stabilisierungselement (20) in der Schaumkante (18H') oder mit einem geringen Abstand (y20) von der Schaumkante (18H') entfernt, innerhalb des Schaumes des Schaumsteges (18E') eingeschäumt ist, wobei das Stabilisierungselement (20) in seiner Längserstreckung (z) parallel zur Schaumkante (18H') und parallel zu dem Bereich des Öffnungsrandes der Öffnung (18.1) in dem die Schaumlage die geringe Schaumlagendicke (x-I) bildet, verlaufend innerhalb des Schaumes eingeschäumt ist.
  6. Schaumteil (18) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge (z20) des Stabilisierungselementes (20) in seiner Längserstreckung (z) innerhalb des Schaumstegs (18E') zumindest der Länge des schaumkantenseitigen Randes der Öffnung (18.1) beziehungsweise der Länge des Einbauteiles (16) entspricht, das in der Öffnung (18.1) angeordnet ist,.
  7. Schaumteil (18) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (z20) des Stabilisierungselementes (20) in seiner Längserstreckung (z) innerhalb des Schaumsteges (18E') über die Länge des schaumkantenseitigen Randes der Öffnung (18.1) beziehungsweise der Länge des Einbauteiles, das in der Öffnung (18.1) angeordnet ist, hinausgeht, wobei der Schaumsteg (18E') in seiner Längserstreckung in die angrenzenden Schaumteile (18C, 18F') übergeht, sodass das Stabilisierungselement (20) in mindestens einen der angrenzenden Schaumteile (18C, 18F') verlängert ausgebildet ist, um einen Krafteintrag von einem zentralen Bereich (I) des Schaumsteges (18E') in mindestens einen der angrenzenden Bereiche (II, III) der Schaumteile (II, 18C; III, 18F') zu bewirken.
  8. Schaumteil (18) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (20) zumindest einendseitig ein Verdrehsicherungselement (20A) aufweist.
  9. Schaumteil (18) nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des eingeschäumten Stabilisierungselementes (20) in seiner Längserstreckung (z) innerhalb des Schaumsteges (18E') dem Verlauf der Schaumkante (18H') in Längserstreckung (z), unter Einhaltung des Abstandes (y20) zwischen Stabilisierungselement (20) und Schaumkante (18H'), folgt.
  10. Fahrzeugsitz (100) umfassend, ein Sitzteil (12) und ein Rückenlehnenteil (14), deren Strukturen (14S) mit einem Schaumteil (18) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9 als Polsterkörper gepolstert sind, wobei das Schaumteil (18) des Rückenlehnenteiles (14) in mindestens einem Schaumseitenteil (18F, 18F') eine Öffnung (18.1) aufweist, in dem als Einbauteil mindestens ein Airbag-Modul (16) angeordnet ist, wodurch das Schaumteil (18) randseitig der Öffnung (18.1) zumindest in einem Bereich des Öffnungsrandes der Öffnung (18.1) eine Schaumlage mit geringer Schaumlagendicke (x-I) ausgebildet ist, die durch ihre geringe Schaumlagendicke (x-I) zur Instabilität neigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilität der Schaumlage gewährleistet bleibt, da ein stabilisierendes Element (20) vollständig in die Schaumlage des Schaumteiles mit der geringen Schaumlagendicke (x-I) eingeschäumt ist.
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