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Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einem Sitzpolster, das ein Schaumteil, ein Formteil und einen Befestigungsrahmen aufweist, wobei der Befestigungsrahmen durch das Schaumteil zu seiner Befestigung an dem Schaumteil bereichsweise eingeschäumt ist, und wobei der Befestigungsrahmen zur Halterung des Formteils ausgebildet ist.
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Fahrzeugsitzeinrichtungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. So offenbart beispielsweise die Offenlegungsschrift
DE 101 15 242 B4 eine Fahrzeugsitzeinrichtung der gattungsgemäßen Art. Diese sieht vor, dass in einem Polster ein Luftkanal ausgebildet ist, der durch ein Formteil begrenzt ist. Das Formteil ist mittels eines Befestigungsrahmens in einem Schaumteil des Polsters angeordnet und stützt das Schaumteil um den Durchströmungsquerschnitt des Kanals dauerhaft zu gewährleisten. Der Befestigungsrahmen ist in das Schaumteil eingeschäumt und das Formteil mit dem Befestigungsrahmen beispielsweise durch eine Klipsverbindung oder Klemmverbindung verbunden. Befestigungsrahmen und Formteil sind somit beide hülsenförmig ausgebildet, um den Kanal in dem Polster auszuformen.
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Aus der Offenlegungsschrift
WO 2019/149602 A1 geht eine weitere Fahrzeugsitzeinrichtung hervor, mit einem Sitzpolster, das ein Schaumteil aufweist, wobei an einer von einer Sitzfläche abgewandten Unterseite des Schaumteils Sitzbelegungserkennungssensoren angeordnet und durch Halteprofile an dem Schaumteil befestigt sind, wobei die Halteprofile in das Schaumteil eingeschäumt sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Fahrzeugsitzeinrichtung zu schaffen, die insbesondere einen verbesserten Nutzungskomfort der Fahrzeugsitzeinrichtung sowie eine einfache Montage und Anpassbarkeit der Fahrzeugsitzeinrichtung an unterschiedliche Nutzerwünsche gewährleistet.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Fahrzeugsitzeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Diese hat den Vorteil, dass die Fahrzeugsitzeinrichtung an unterschiedliche Bedürfnisse auf einfache Art und Weise bei der Montage und auch im Nachhinein anpassbar ist, wobei durch die erfindungsgemäße Fahrzeugsitzeinrichtung ein vorteilhafter Ablageraum geschaffen wird, der formstabil in dem Schaumteil ausgebildet ist und zur Ablage unterschiedlichster Gegenstände durch den Benutzer genutzt werden kann. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, dass das Schaumteil eine insbesondere wannenförmige Vertiefung aufweist, welcher der Befestigungsrahmen zugeordnet ist, und das Formteil eine wannenförmige Ablage ist, die in die Vertiefung des Schaumteils einsetzbar oder eingesetzt ist. Das Formteil ist also als wannenförmige Ablage und damit als Formteil mit einem geschlossenen Boden ausgebildet. Dadurch dient das Formteil zur Aufnahme und Lagerung unterschiedlichster Gegenstände, die der Benutzer in dem Formteil bei Bedarf ablegt. Die wannenförmige Ablage weist eine Zugriffsöffnung auf, die vorzugsweise auf Höhe der Oberseite des Sitzpolsters beziehungsweise des Schaumteils liegt, sodass ein einfacher Zugang zu der Ablage gewährleistet ist. Insbesondere liegt der Befestigungsrahmen ebenfalls an der Oberseite des Schaumteils vorzugsweise auf der Oberseite des Schaumteils auf, um eine einfache Montage der Fahrzeugsitzeinrichtung zu gewährleisten. Durch die in dem Schaumteil ausgebildete Vertiefung ist ein einfaches Einfügen der Ablage in das Schaumteil gewährleistet. Durch die Befestigung der Ablage an dem Befestigungsrahmen ist die Kontur der Vertiefung des Schaumteils unabhängig von der Kontur der Ablage selbst, sodass in ein und dieselbe Vertiefung des Schaumteils unterschiedlich geformte Ablagen eingesetzt und durch den Befestigungsrahmen an dem Schaumteil beziehungsweise dem Sitzpolster befestigt werden können. Hierdurch ergibt sich eine hohe Variabilität bei der Herstellung der Fahrzeugsitzeinrichtung, die durch das Einfügen unterschiedlich geformter Ablagen an die Bedürfnisse des Benutzers anpassbar ist.
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Besonders bevorzugt ist das Formteil als Getränkehalter ausgebildet. Dazu weist die Ablage eine Kontur auf, die insbesondere das Aufrechterhalten einer Getränkeflasche, -dose oder dergleichen erlaubt. Alternativ ist das Formteil ein Ablagefach, das eine insbesondere rechteckförmige, kreisförmiger oder ovalförmige Kontur aufweist. Vorzugsweise entspricht die Außenkontur der Ablage zumindest abschnittsweise der Form des Befestigungsrahmens, sodass das Formteil den Befestigungsrahmen vorzugsweise überdeckt und versteckt.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Formteil wenigstens zwei zylinderförmige Vertiefungen insbesondere jeweils zur Aufnahme jeweils eines Getränks aufweist. Die Vertiefungen sind dabei vorzugsweise in Reihe nebeneinander angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet. Die zylinderförmigen Vertiefungen sind vorzugsweise gleich oder unterschiedlich groß ausgebildet, also mit gleichem oder unterschiedlich großem Durchmesser. Durch die zylinderförmigen Vertiefungen ist die Aufnahme eines üblicherweise im Querschnitt kreisförmigen Getränkebehältnis vorteilhaft gewährleistet.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Befestigungsrahmen ringförmig ausgebildet und umgibt die Vertiefung des Schaumteils. Dadurch versteift der Befestigungsrahmen auch das Schaumteil im Bereich der Vertiefung, um ein sicheres Einführen und Lagern des Formteils in dem Schaumteil zu gewährleisten.
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Weiterhin weist der Befestigungsrahmen wenigstens ein von dem Schaumteil vorstehendes Halteelement für einen Bezug des Sitzpolsters auf. Durch das Halteelement ist ein Bezug des Sitzpolsters an dem Befestigungsrahmen anordenbar beziehungsweise befestigbar, wodurch eine vorteilhafte Einbindung des Befestigungsrahmens in den Fahrzeugsitz gewährleistet ist. Darüber hinaus bieten die Halteelemente den Vorteil, dass der Bezug, der dann vorteilhafterweise im Bereich der Ablage eine Öffnung aufweist, sicher an dem Befestigungsrahmen diese Öffnung umgehend gehalten ist und sich beispielsweise während der Benutzung nicht über die Öffnung schiebt. Hierdurch ist ein dauerhaft sicherer Zugang zu der Ablage gewährleistet.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Befestigungsrahmen wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Rastmittel auf und das Formteil wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Gegenrastmittel, die jeweils dazu ausgebildet sind, insbesondere formschlüssig mit dem einen oder den mehreren Rastmitteln zum Arretieren des Formteils an dem Befestigungsrahmen zusammenzuwirken. Hierbei ist also vorgesehen, dass das Formteil mit dem Befestigungsrahmen formschlüssig verbunden oder verbindbar ist. Dadurch ist eine sichere Arretierung des Formteils an dem Sitzpolster dauerhaft gewährleistet.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Fahrzeugsitzeinrichtung eine Sitzbank mit zumindest zwei Fahrzeugsitzen und einen zwischen den Fahrzeugsitzen angeordneten Ablageabschnitt bildet, wobei sich das Sitzpolster der Sitzbank über beide Fahrzeugsitze erstreckt, sodass sich das Sitzpolster auch über den Ablageabschnitt erstreckt, und wobei der Befestigungsrahmen in dem Ablageabschnitt angeordnet ist. Durch die vorteilhafte Ausbildung ist erreicht, dass die Fahrzeugsitzeinrichtung aufgrund weniger Einzelteile einfach montierbar ist. Durch das Vorsehen des Ablageabschnitts mit der vorteilhaften Ablage ergibt sich ein Abstand zwischen den benachbarten Sitzen, der den Komfort für die Benutzer der Fahrzeugsitzeinrichtung erhöht. Optional kann die Sitzbank auch mehr als zwei Fahrzeugsitze aufweisen, wobei dann bevorzugt zwischen jeweils zwei benachbarten Fahrzeugsitzen ein Ablageabschnitt mit einer entsprechenden Ablage ausgebildet ist.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Sitzpolster zumindest einen, insbesondere den oben bereits erwähnten Sitzbezug aufweist, der an dem zumindest einen Halteelement befestigt ist. Hierzu weist das Sitzpolster beispielsweise Aussparungen oder Öffnungen auf, durch welche die von dem Befestigungsrahmen vorstehenden Halteelemente jeweils zur Halterung des Sitzbezugs hindurch führbar oder einführbar sind. Der Sitzbezug wird somit mithilfe des Befestigungsrahmens und dessen Halteelemente auf dem Sitzpolster aufgespannt.
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Besonders bevorzugt weist das Formteil einen Auflagerand zur Auflage auf dem Sitzpolster und/oder auf dem Befestigungsrahmen auf. Durch den Auflagerand wird somit, wie eingangs bereit erwähnt, in vorteilhafter Weise der Befestigungsrahmen überdeckt beziehungsweise versteckt, sodass zum einen ein hochwertiger optischer Eindruck geboten wird, und zum anderen eine Beschädigung oder Manipulation des Befestigungsrahmens durch einen Benutzer verhindert wird. Besonders bevorzugt ist der Auflagerand dazu ausgebildet, auf dem einen oder den mehreren Halteelementen des Befestigungsrahmens aufzuliegen. Dadurch wird erreicht, dass der Sitzbezug zwischen Auflagerand und Befestigungsrahmen eingespannt beziehungsweise formschlüssig gehalten ist, wodurch eine sichere Befestigung des Sitzbezugs dauerhaft gewährleistet ist.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Befestigungsrahmen zumindest einen von dem Schaumteil umschäumten Halteabschnitt aufweist. Dieser Halteabschnitt ist insbesondere dreidimensional geformt, erstreckt sich also in zumindest zwei zueinander geneigte Ebenen, um formschlüssig in dem Schaumteil gehalten zu sein. Hierdurch ergibt sich eine einfache dauerhafte Befestigung des Befestigungsrahmens an dem Schaumteil, die eine hohe Robustheit gewährleistet und ein unerwünschtes Lösen des Befestigungsrahmens beziehungsweise der Ablage mit dem Befestigungsrahmen von dem Sitzpolster gewährleistet.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dazu zeigen
- 1 eine vorteilhafte Fahrzeugsitzeinrichtung mit einer Ablage in einer perspektivischen Darstellung,
- 2 eine Draufsicht auf die Ablage,
- 3 eine Seitenansicht der Ablage,
- 4 eine perspektivische Detailansicht der Fahrzeugsitzeinrichtung,
- 5 eine Schnittdarstellung der Fahrzeugsitzeinrichtung und
- 6 eine weitere Detailansicht der Fahrzeugsitzeinrichtung.
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1 zeigt in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung eine vorteilhafte Fahrzeugsitzeinrichtung 1, die eine Sitzbank 2, beispielsweise für eine Rückbank eines Kraftfahrzeugs, bildet. Die Fahrzeugsitzeinrichtung 1 weist zwei Fahrzeugsitze 3 und 4 auf, zwischen denen ein Ablageabschnitt 5 ausgebildet ist. Die Fahrzeugsitzeinrichtung 1 weist ein Sitzpolster 6 auf, das sich über beide Fahrzeugsitze 3, 4 und den Ablageabschnitt 5 hinweg erstreckt und ein Schaumteil 7 aufweist, das zur Komfortsteigerung dient. Im Bereich des Ablageabschnitts 5 weist das Schaumteil 7 eine Vertiefung 8 auf, die zwischen den beiden Fahrzeugsitzen 3, 4 liegt. Die Vertiefung 8 ist zur Oberseite 9 der Sitzbank 2 offen ausgebildet. Der Vertiefung 9 ist außerdem ein Befestigungsrahmen 10 zugeordnet, der die Öffnung der Vertiefung 8 ringförmig, vorliegend nahezu rechteck-ringförmig, umgibt.
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2 zeigt eine Draufsicht auf den Ablageabschnitt 5 der Fahrzeugsitzeinrichtung 1, wobei im Unterschied zu 1 nunmehr ein Formteil 11 in Form einer wannenförmigen Ablage 12 in die Vertiefung 8 eingesetzt ist. Dabei weist das Formteil 11 einen nach außen vorstehenden Auflagerand 13 auf, der im eingesetzten Zustand auf der Oberseite 9 des Sitzpolsters 6 beziehungsweise des Schaumteils 7 aufliegt und insbesondere auch den Befestigungsrahmen 10 überdeckt. Die wannenförmige Ablage 12 entspricht dabei in ihrer Innen- beziehungsweise Außenkontur der Innenkontur der Vertiefung 8, sodass sie insbesondere zumindest im Wesentlichen spielfrei in der Vertiefung 8 angeordnet ist. Optional weist die Ablage 12 ein Übermaß auf, sodass es unter elastischer Verformung des Schaumteils 7 in die Vertiefung 8 einsetzbar ist, wodurch die Befestigung der Ablage 12 an dem Sitzpolster 6 verbessert wird.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Ablage 12 als Getränkehalter drei kreiszylinderförmige Vertiefungen 14, 15 und 16 auf, wobei die Vertiefung 15 zwischen den beiden Vertiefungen 14, 16 derart liegt, dass die jeweils benachbarten Vertiefungen 14, 15 und 15, 16 sich bereichsweise überschneiden beziehungsweise ineinander übergehen, sodass ein durchgehender Aufnahmeraum beziehungsweise Ablageraum 17 in der Ablage 12 geschaffen ist. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dabei außerdem die Vertiefungen 14 und 15 gleich tief ausgebildet, während die Vertiefung 16 noch tiefer in das Sitzpolster 6 hinein ragt.
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Wie in 1 zu erkennen ist, ist entsprechend auch die Vertiefung 8 des Schaumteils 7 dazu ausgebildet, die wannenförmige Ablage 12 aufzunehmen, wobei der Boden der Vertiefung 8 in einem Abschnitt tiefer ausgebildet ist als im übrigen Bereich.
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3 zeigt hierzu in einer vereinfachten Seitenansicht die wannenförmige Ablage 12, die in den Befestigungsrahmen 10 eingesetzt ist. Der Befestigungsrahmen 10 ist, wie eingangs bereits erwähnt, ringförmig ausgebildet, wobei seine Innenkontur der Außenkontur der Ablage 12 unterhalb des Auflagerands 13 entspricht oder zumindest im Wesentlichen entspricht.
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4 zeigt hierzu eine Detaildarstellung der Fahrzeugsitzeinrichtung 1 im Bereich des Ablageabschnitts 5, dass der Befestigungsrahmen 10 bereichsweise von dem Schaumteil 7 eingeschäumt ist und bereichsweise auch außerhalb der Vertiefung 8 des Schaumteils 7 liegt. Der Befestigungsrahmen 10 umgibt dabei die Öffnung der Vertiefung 8 ringförmig, wodurch er einerseits, durch die formschlüssige Verbindung mit dem Schaumteil 7, die Vertiefung 8 in dem Schaumteil 7 stützt beziehungsweise verstärkt und dadurch insbesondere sicherstellt, dass die Vertiefung 8 nicht zusammengedrückt werden kann. Dazu ist der Befestigungsrahmen 10 zweckmäßigerweise aus dem Material gefertigt, das deutlich steifer ist als das Schaummaterial des Schaumteils 7.
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Der Befestigungsrahmen 10 weist, wie insbesondere in 4 gezeigt ist, an seiner der Vertiefung 8 zugewandten Innenseite mehrere Rastmittel 18 auf, die nach innen von dem Befestigungsrahmen 10 vorstehen. Dabei liegen die Rastmittel 18 in einem Bereich des Befestigungsrahmens 10, der die Vertiefung 8 begrenzt und somit von dem Schaummaterial des Schaumteils 7 auf der Seite der Vertiefung 8 frei ist. Die Rastmittel 18 sind dazu ausgebildet, mit hier nicht näher dargestellten Gegenrastmitteln 19 (in 5 gezeigt) der Ablage 12 formschlüssig zusammen zu wirken. Wenn die Ablage 12 in die Vertiefung 8 eingesetzt wird, gelangen die Rastmittel 18 in Kontakt mit den Gegenrastmitteln der Ablage 12, sodass die Ablage 12 an dem Befestigungsrahmen 10 verrastet und dadurch in der Vertiefung 8 beziehungsweise in dem Schaumteil 7 befestigt ist. Die Gegenrastmittel 19 der Ablage 12 sind zweckmäßigerweise auf der Außenseite der Ablage 12 unterhalb des Auflagerands 13 in entsprechender Position zur Kontaktierung der Rastmittel 18 angeordnet. Vorzugsweise sind die Rastmittel 18 und Gegenrastmittel 19 derart ausgebildet, dass diese nur unter elastischer Verformung des Schaumteils 7 in Wirkverbindung bringbar sind, sodass insbesondere auch die Elastizität des Schaumteils 7 eine Vorspannung auf die Rastverbindung ausübt, durch welche die Rastverbindung dauerhaft sicher aufrecht erhalten bleibt. Durch diese realisierte Vorspannung wird außerdem gewährleistet, dass die Ablage 12 an dem Befestigungsrahmen 10 nicht wackeln und dadurch nicht zu störenden Geräuschen im Betrieb eines die Fahrzeugsitzeinrichtung 1 aufweisenden Kraftfahrzeugs führen kann.
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5 zeigt eine vorteilhafte Schnittdarstellung durch die Fahrzeugsitzeinrichtung 1 im Bereich der Rastmittel 18 und Gegenrastmittel 19. Die Ablage 12 weist als Gegenrastmittel 19 seitliche Vertiefungen oder Aussparungen 20 auf, in welche die als Rastnasen 21 ausgebildeten Rastmittel des Befestigungsrahmens 10 bei der Montage der Ablage 12 in dem Befestigungsrahmen 10 eindringen, um dadurch die formschlüssige Verbindung zu realisieren. Insbesondere ist der Befestigungsrahmen 10 und/oder die Ablage 12 zumindest bereichsweise im Bereich der Rastmittel 18 beziehungsweise der Gegenrastmittel 19 elastisch verformbar, um bei der Montage die Verrastung zu ermöglichen.
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Wie in 5 ersichtlich, ist die Rastverbindung dabei als lösbare Rastverbindung ausgebildet, die bei Bedarf ein Entfernen der Ablage 11 aus dem Sitzpolster 6 erlaubt.
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Wie in 5 ersichtlich, ist der Auflagerand 13 der Ablage 11 derart ausgebildet, dass er zumindest bereichsweise in Richtung der Oberseite 9 des Sitzpolsters 6 geneigt beziehungsweise gekrümmt verläuft, um den Befestigungsrahmen 10 zu überdecken.
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Vorteilhafterweise weist der Befestigungsrahmen 10 auf seiner dem Auflagerand 13 zugewandten Oberseite mehrere nach oben vorstehende Halteelemente 22 in Form von Haltepins auf, auf deren freien Stirnseite der Auflagerand 13 vorzugsweise aufliegt. Die Halteelemente 22 dienen zur Befestigung eines Sitzbezugs 23 der Fahrzeugsitzeinrichtung 1, der das Sitzpolster 6 überdeckt und im Bereich der Ablage 12 eine Öffnung für die Ablage 12 aufweist. Für jedes der Halteelemente 22 weist der Sitzbezug 23 ebenfalls eine Öffnung beziehungsweise ein Durchbruch 24 auf, in welchen das jeweilige Halteelement 22 einführbar ist, sodass der Sitzbezug 23 einfach an dem Befestigungsrahmen 10 durch Aufziehen auf die Halteelemente 22 befestigbar ist, wie in 5 gezeigt. Darüber hinaus ist der Sitzbezug 23 dadurch vorteilhaft zwischen dem Auflagerand 13 und dem Befestigungsrahmen 10 verspannt gehalten, sodass ein ungewolltes Lösen des Sitzbezugs 23 auf einfache Art und Weise verhindert und eine vorteilhafte Montage gewährleistet ist.
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6 zeigt in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung den Befestigungsrahmen 10. Dieser weist an seinem von dem Auflagerand 13 abgewandten unteren Ende mehrere seitlich nach außen oder innen vorstehende Halteabschnitte 25 auf, die im montierten Zustand zumindest im Wesentlichen von dem Schaummaterial des Schaumteils 7 umschäumt sind, sodass eine formschlüssige Verbindung zwischen Befestigungsrahmen 10 und Schaumteil 7 hergestellt ist, die ein Lösen des Befestigungsrahmens 10 von dem Schaumteil 7 in vorteilhafter Weise verhindert.
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Vorteilhafterweise weist der Befestigungsrahmen 10 außerdem an seiner Außenseite mehrere Vertiefungen 26 auf, in welche das Schaummaterial des Schaumteils ebenfalls eindringen kann, um die formschlüssige Verbindung zu dem Befestigungsrahmen 10 zu verbessern.
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Hierdurch wird eine insgesamt robuste Ablage 11 geboten, die einfach zu montieren ist, robust gegenüber äußeren Einflüssen ist und ein ungewolltes Lösen von der Fahrzeugsitzeinrichtung 1 dauerhaft verhindert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugsitzeinrichtung
- 2
- Sitzbank
- 3
- Fahrzeugsitz
- 4
- Fahrzeugsitz
- 5
- Ablageabschnitt
- 6
- Sitzpolster
- 7
- Schaumteil
- 8
- Vertiefung
- 9
- Vertiefung
- 10
- Befestigungsrahmen
- 11
- Formteil
- 12
- Ablage
- 13
- Auflagerand
- 14
- Vertiefung
- 15
- Vertiefung
- 16
- Vertiefung
- 17
- Ablageraum
- 18
- Rastmittel
- 19
- Gegenrastmittel
- 20
- Aussparung
- 21
- Rastnase
- 22
- Halteelement
- 23
- Sitzbezug
- 24
- Durchbruch
- 25
- Halteabschnitt
- 26
- Vertiefung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10115242 B4 [0002]
- WO 2019/149602 A1 [0003]