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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit einer Geschirrspülmaschine, ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine und ein Computerprogrammprodukt.
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Um die Reinigungseffizienz einer Geschirrspülmaschine zu steigern, ist es vorteilhaft, wenn für bestimmtes Spülgut oder eine bestimmte Anordnung von Spülgut selektiv Spülprogrammparameter eingestellt werden. Herkömmliche Geschirrspülmaschinen arbeiten häufig mit einem hydraulisch angetriebenen Sprüharm, der den Spülraum und das darin angeordnete Spülgut einheitlich, also ohne eine örtliche Selektivität, mit Spülflotte beaufschlagt. Dies kann zur Folge haben, dass beispielsweise ein Spülflottendruck nicht ausreicht, um bei eng beieinanderstehenden Tellern eine ausreichende Menge an Spülflotte in den Zwischenraum zwischen zwei Tellern zu befördern.
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EP 1 238 622 B1 offenbart eine Geschirrspülmaschine mit einer drehbar gelagerten Sprüheinrichtung, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die die Drehung der Sprüheinrichtung winkelabhängig steuert, d.h. die Winkelgeschwindigkeit der Sprüheinrichtung ist abhängig von dem momentanen Winkel der Sprüheinrichtung, der bei einer Umdrehung zwischen 0 und 360° liegt. Auf diese Weise lassen sich örtlich unterschiedliche Behandlungsintensitäten realisieren.
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Weiterhin sind Geschirrspülmaschinen bekannt, die örtlich fest vorgegebenen Intensivspülzonen aufweisen, wobei besonders verschmutztes Spülgut in diesen Intensivspülzonen zu platzieren ist, um intensiv gereinigt zu werden.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, das Reinigen von Spülgut mit einer Geschirrspülmaschine weiter zu verbessern.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird ein System mit einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, vorgeschlagen. Das System umfasst eine Bilderfassungseinrichtung zum Erfassen eines Bildes einer Spülgutaufnahme der Geschirrspülmaschine, eine Bildverarbeitungseinrichtung zum Ermitteln einer Spülgutanordnungskarte in Abhängigkeit des erfassten Bildes, wobei die Spülgutanordnungskarte eine Einteilung der Spülgutaufnahme in eine Anzahl von Bereichen umfasst, wobei ein jeweiliger Bereich eine vorbestimmte Spülgutanordnung aus einer Anzahl von vorbestimmten Spülgutanordnungen umfasst, und eine Zuordnungseinheit zum Ermitteln einer Reinigungsmatrix, welche eine Zuordnung einer Behandlungsvorschrift zu jedem der Bereiche in der Spülgutanordnungskarte umfasst und zum Ausgeben der Reinigungsmatrix. Eine Steuerungsvorrichtung der Geschirrspülmaschine ist zum Durchführen eines Spülprogramms auf Basis der Reinigungsmatrix eingerichtet.
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Dieses System weist den Vorteil auf, dass jeder Bereich der Spülgutaufnahme in Abhängigkeit der Anordnung des Spülguts einem jeweiligen Bereich gemäß einer zum Spülen der vorliegenden Anordnung besonders gut geeigneten Behandlungsvorschrift behandelt wird. Die jeweilige Behandlungsvorschrift ist dabei derart bestimmt, dass die Reinigung des entsprechend angeordneten Spülguts besonders effizient ist. Man kann sagen, dass das System eine räumlich selektive Behandlung ermöglicht, die effizienzoptimiert durchgeführt wird. Insgesamt lässt sich damit eine optimierte Reinigung des Spülguts bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung der Geschirrspülmaschine erreichen.
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Die Bilderfassungseinrichtung ist beispielsweise eine digitale Kamera die zum Erfassen und Ausgeben eines digitalen Bildes, das beispielsweise eine Auflösung von wenigstens 1 MP (MP = Megapixel), bevorzugt wenigstens 5 MP, weiter bevorzugt über 8 MP, eingerichtet ist. Die Bilderfassungseinrichtung umfasst vorzugsweise einen Bildsensor mit einem erweiterten Spektralbereich, der beispielsweise eine Empfindlichkeit im Bereich zwischen 2500 nm - 250 nm aufweist. Die Bilderfassungseinrichtung umfasst vorzugsweise ferner ein Objektiv, das zum Abbilden der Spülgutaufnahme (oder der Spülgutaufnahmen, sofern die Geschirrspülmaschine mehrere Spülgutaufnahmen aufweist) auf den Bildsensor eingerichtet ist. Bevorzugt erfasst die Bilderfassungseinrichtung das Bild der Spülgutaufnahme, wenn diese in einer vorbestimmten Position angeordnet ist. Die Bilderfassungseinrichtung kann ferner eine Beleuchtungseinheit umfassen, um die Spülgutaufnahme während des Erfassens des Bildes zu beleuchten.
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Die Bildverarbeitungseinrichtung kann hardwaretechnisch und/oder softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Bildverarbeitungseinrichtung zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Bildverarbeitungseinrichtung als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
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Die Bildverarbeitungseinrichtung empfängt das von der Bilderfassungseinrichtung erfasste Bild der Spülgutaufnahme und führt beispielsweise eine Bildanalyse durch. Die Bildanalyse kann insbesondere eine Mustererkennung, ein Diskriminieren von Bildbereichen in Abhängigkeit einer spektralen Information, ein Transformieren des Bildes und dergleichen mehr umfassen. Auf diese Weise ermittelt die Bildverarbeitungseinrichtung eine Spülgutanordnungskarte.
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Zum Ermitteln der Spülgutanordnungskarte analysiert die Bildverarbeitungseinrichtung beispielsweise das erfasste Bild, wobei Spülgutanordnungen in dem Bild detektiert werden. Eine jeweilige Spülgutanordnungen kann insbesondere eine Information bezüglich einer räumlichen Orientierung des Spülguts, einer Art des Spülguts, einer Form des Spülguts und/oder eines Materials des Spülguts umfassen. Die detektierten Spülgutanordnungen entsprechen hierbei insbesondere vorbestimmten Spülgutanordnungen.
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Eine vorbestimmte Spülgutanordnung ist beispielsweise durch einen Satz von Parametern festgelegt, wobei beispielsweise ein Orientierungsparameter zum Angeben der räumlichen Orientierung des Spülguts, ein Artparameter zum Angeben der Art des Spülguts, ein Formparameter zum Angeben der Form des Spülguts und/oder ein Materialparameter zum Angeben des Materials des Spülguts vorgesehen sein können.
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Die Spülgutanordnungskarte umfasst eine Einteilung der Spülgutaufnahme in eine Anzahl von Bereichen. Ein jeweiliger Bereich weist dabei eine vorbestimmte Spülgutanordnung aus der Anzahl vorbestimmter Spülgutanordnungen auf. Beispielsweise wird jeder Pixel des Bildes der Spülgutaufnahme einer vorbestimmten Spülgutanordnung zugeordnet. Alle Pixel, die einer ersten vorbestimmten Spülgutanordnung zugeordnet sind, bilden einen ersten Bereich, alle Pixel, die einer zweiten vorbestimmten Spülgutanordnung zugeordnet sind, bilden einen zweiten Bereich, und so weiter. Jeder Pixel des Bildes entspricht dabei einer Position in der Spülgutaufnahme.
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Beispielsweise wird ein erster Bereich ermittelt, in dem mehrere Porzellanteller aufrecht hintereinander in der Spülgutaufnahme angeordnet sind und es wird ein zweiter Bereich ermittelt, in dem eine Eisenpfanne mit der Kochfläche nach unten weisend in der Spülgutaufnahme angeordnet ist.
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Die Anzahl vorbestimmter Spülgutanordnungen umfasst insbesondere vorbestimmte Anordnungen, die beispielsweise durch den Hersteller der Geschirrspülmaschine und/oder durch den Nutzer der Geschirrspülmaschine vorgegeben sind. Hierbei werden beispielsweise ähnliche Spülgutanordnungen, die mit einer gleichen oder ähnlichen Behandlungsvorschrift effizient gereinigt werden können, zu einer vorbestimmten Spülgutanordnung zusammengefasst. Andererseits können verschiedene Spülgutanordnungen, die mit unterschiedlichen Behandlungsvorschriften effizient gereinigt werden, durch unterschiedliche vorbestimmte Spülgutanordnungen berücksichtigt werden. Es ist beispielsweise vorteilhaft, zwischen den aufrechtstehenden Tellern und der flach liegenden Pfanne zu unterscheiden, da diese mit unterschiedlichen Behandlungsvorschriften besonders effizient gereinigt werden können.
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Die Zuordnungseinheit kann hardwaretechnisch und/oder softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Zuordnungseinheit zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Zuordnungseinheit als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
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Die Zuordnungseinheit ist dazu eingerichtet, einem jeden der Bereiche in der Spülgutanordnungskarte, die von der Bildverarbeitungseinrichtung ermittelt wurde, eine jeweilige Behandlungsvorschrift zuzuordnen. Man kann auch sagen, dass jedem Bereich eine spezifische Behandlungsvorschrift zugeordnet wird. Die spezifische Behandlungsvorschrift umfasst dabei insbesondere einen Satz an Behandlungsparametern, durch welche die Behandlungsvorschrift festgelegt ist. Die Behandlungsparameter umfassen beispielsweise einen Spülflottendruck, einen Sprühwinkel, unter dem die Spülflotte ausgegeben wird, eine Behandlungsdauer, eine Spülflottentemperatur, eine Reinigungsmittelmenge, und dergleichen mehr. Jeder Behandlungsparameter, der ein Reinigungsergebnis beeinflusst, kann in der Behandlungsvorschrift vorgegeben sein.
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Da die Spülgutanordnung in einem jeweiligen Bereich bekannt ist, kann die Behandlungsvorschrift für den Bereich so festgelegt werden, dass die Reinigung optimiert ist. Wenn die vorbestimmte Spülgutanordnung durch einen oder mehrere Parameter bestimmt ist, können beispielsweise die Behandlungsparameter zum Festlegen der Behandlungsvorschrift als Funktion dieser Parameter ermittelt werden. Zusätzlich und/oder alternativ kann für eine vorbestimmte Spülgutanordnung eine spezifische Behandlungsvorschrift zugeordnet sein, die dann dem entsprechenden Bereich zugeordnet wird.
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Die Behandlungsvorschrift für einen jeweiligen Bereich umfasst dabei vorzugsweise ein komplettes Spülprogramm in Bezug auf den Bereich. Verschiedene Behandlungsvorschriften für unterschiedliche Bereiche können dabei beispielsweise in einzelnen Teilprogrammschritte, wie beispielsweise ein Vorspülen, ein Hauptspülen, ein Klarspülen und ein Trocknen, identisch sein.
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Die mittels dieser Zuordnung erhaltene Reinigungsmatrix kann auch als Behandlungskarte bezeichnet werden, da jeder Position in der Spülgutaufnahme eine spezifische Behandlungsvorschrift und damit ein räumlich selektives Spülprogramm zugeordnet ist.
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Die Steuerungsvorrichtung kann hardwaretechnisch und/oder softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
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Die Steuerungsvorrichtung ist zum Durchführen eines Spülprogramms auf Basis der Reinigungsmatrix eingerichtet. Hierzu steuert die Steuerungsvorrichtung die jeweilige Komponente der Geschirrspülmaschine, beispielsweise eine Umwälzpumpe, eine Wasserweiche, einen Stellmotor, eine Heizvorrichtung, ein automatisches Dosiersystem, eine Trocknungseinrichtung, ein Ventil und dergleichen mehr, entsprechend an. Dabei werden die Bereiche der Spülgutaufnahme entsprechend der Einteilung gemäß der Spülgutanordnungskarte und entsprechend der jeweiligen Behandlungsvorschrift behandelt.
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Die Bildverarbeitungseinrichtung und die Zuordnungseinheit können insbesondere gemeinsam mit der Steuerungsvorrichtung implementiert sein und/oder mit dieser gemeinsame Ressourcen, wie beispielsweise eine Recheneinheit, einen Datenbus, einen Arbeitsspeicher und dergleichen mehr, aufweisen.
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Durch diese räumlich selektive Behandlung kann die Geschirrspülmaschine sehr effizient betrieben werden. Beispielsweise kann die Geschirrspülmaschine auch bei nur teilweiser Beladung mit Spülgut effizient ein Spülprogramm durchführen, indem selektiv nur der Bereich der Spülgutaufnahme, in dem das Spülgut angeordnet ist, behandelt wird.
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Gemäß einer Ausführungsform des Systems umfasst dieses eine Transformationseinheit, die zum Transformieren des erfassten Bildes und zum Ausgeben eines transformierten Bildes und/oder zum Erzeugen eines Bildes in Abhängigkeit des erfassten Bildes und zum Ausgeben eines erzeugten Bildes eingerichtet ist, wobei die Bildverarbeitungseinrichtung zum Ermitteln der Spülgutanordnungskarte auf Basis des transformierten Bildes oder des erzeugten Bildes eingerichtet ist.
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Das transformierte Bild und/oder das erzeugte Bild können vorteilhaft derart beschaffen sein, dass das Ermitteln der Spülgutanordnungskarte durch die Bildverarbeitungseinrichtung verbessert ist.
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Die Transformationseinheit ist vorzugsweise Teil der Bildverarbeitungseinrichtung.
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Ein Transformieren des Bildes umfasst beispielsweise ein Entzerren eines verzerrten Bildes, ein Umrechnen des Bildes von einem ersten Koordinatensystem in ein zweites Koordinatensystem, ein Verstärken eines Kontrastes, ein Durchführen einer Kantenerkennung, und dergleichen mehr.
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Ein Erzeugen eines Bildes umfasst insbesondere das Erzeugen eines Bildes mittels einer Erzeugungsvorschrift. Die Erzeugungsvorschrift kann dabei von der Transformationseinheit durch maschinelles Lernen erlernt sein. Insbesondere kann die Erzeugungsvorschrift durch die Transformationseinheit adaptiv anpassbar sein. Auf diese Weise kann die Erzeugungsvorschrift an die individuellen Anforderungen der Geschirrspülmaschine in einzelnen Haushalten angepasst werden.
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Die Erzeugungsvorschrift kann zusätzlich ein Transformieren des Bildes umfassen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems umfasst die Transformationseinheit ein neuronales Netzwerk, insbesondere ein erzeugendes generisches Netzwerk.
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Das neuronale Netzwerk kann vorzugsweise durch einen Trainingsdatensatz trainiert werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems ist die Bilderfassungseinrichtung derart an der Geschirrspülmaschine angeordnet, dass die Bilderfassungseinrichtung das Bild der Spülgutaufnahme aus einer oberen Hemisphäre in Bezug auf die Spülgutaufnahme erfasst.
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Die obere Hemisphäre bezieht sich hierbei auf eine bestimmungsgemäße Anordnung der Geschirrspülmaschine in Bezug auf die Gravitation, wobei die Geschirrspülmaschine mit ihrer Unterseite oder ihrem Boden auf dem Fußboden aufgestellt ist.
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Beispielsweise umfasst die Geschirrspülmaschine einen Spülbehälter mit einem um eine Beschickungsöffnung des Spülbehälters umlaufenden Spülbehälterflansch, wobei die Bilderfassungseinrichtung in oder an einem einer Decke des Spülbehälters zugeordneten oberen Flanschabschnitt des Spülbehälterflansches angeordnet ist, und wobei die Bilderfassungseinrichtung von dem Spülbehälter weg und schräg in Richtung einer von einem Boden des Spülbehälters aufgespannten Ebene weist.
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Diese Anordnung der Bilderfassungseinrichtung ist vorteilhaft, da diese damit außerhalb eines von der Spülflotte zugänglichen Bereichs angeordnet ist, weshalb die Umgebungsbedingungen auch für sensible elektronische Bauteile relativ einfach kontrollierbar sind. Der Spülbehälterflansch befindet sich vorzugsweise außerhalb einer mittels einer Dichteinrichtung abgedichteten Spülkammer.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems ist die Transformationseinheit zum Erzeugen eines Bildes der Spülgutaufnahme eingerichtet, das einer Ansicht der Spülgutaufnahme aus einer unteren Hemisphäre, insbesondere senkrecht von unten, entspricht.
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Die untere Hemisphäre bezieht sich hierbei auf eine bestimmungsgemäße Anordnung der Geschirrspülmaschine in Bezug auf die Gravitation, wobei die Geschirrspülmaschine mit ihrer Unterseite oder ihrem Boden auf dem Fußboden aufgestellt ist. Man kann auch sagen, dass die Transformationseinheit zum Erzeugen einer Unteransicht der Spülgutaufnahme in Abhängigkeit einer Oberansicht der Spülgutaufnahme eingerichtet ist.
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Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft bei einer Geschirrspülmaschine, deren Sprühvorrichtung unterhalb der Spülgutaufnahme angeordnet ist. Weiterhin ist es schwierig, die Bilderfassungseinrichtung so anzuordnen, dass diese direkt ein Bild der Spülgutaufnahme von unten erfasst, da ein für die Bilderfassung erforderlicher Abstand kaum einzuhalten ist und da sich auf einer entsprechend angeordneten Bilderfassungseinrichtung Schmutz sammeln kann und somit die Bilderfassung gestört werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems umfasst dieses eine Mustererkennungseinheit, die zum Erkennen von in dem erfassten Bild, in dem transformierten Bild oder in dem erzeugten Bild vorhandenen Mustern und zum Ausgeben eines die erkannten Muster umfassenden Musterbildes eingerichtet ist, wobei die Bildverarbeitungseinrichtung zum Ermitteln der Spülgutanordnungskarte auf Basis des Musterbildes eingerichtet ist.
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Die Mustererkennungseinheit ist vorzugsweise ein Bestandteil der Bildverarbeitungseinrichtung.
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Ein Muster besteht beispielsweise aus parallelen Linien, die auch einen Winkel in Bezug auf eine vorgegebene Referenzrichtung aufweisen können, aus geschwungenen Linien, ein senkrecht aufeinander stehenden Linien, aus einer geometrischen Form, wie einem Kreis, einem Rechteck, einer Ellipse und dergleichen, sowie aus Kombinationen hieraus.
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Von einem Muster lässt sich beispielsweise auf eine Ausrichtung des Spülguts schließen. So lässt sich von parallelen Linien beispielsweise auf eine Anordnung von Tellern, die hintereinander aufgestellt sind, schließen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems ist die Bildverarbeitungseinrichtung zum Ermitteln einer Art des Spülguts, einer Form des Spülguts und/oder eines Materials des Spülguts eingerichtet.
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Je mehr dieser Eigenschaften des Spülguts bekannt sind, um so präziser kann die Behandlungsvorschrift für definiert sein. Beispielsweise ist es vorteilhaft, für Spülgut aus Glas andere Behandlungsparameter zu wählen, als für Spülgut aus Metall.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems umfasst die Spülgutanordnungskarte an jedem Punkt eine Information bezüglich einer Art des Spülguts, eines Materials des Spülguts, einer Form des Spülguts und/oder einer räumlichen Orientierung des Spülguts an dem jeweiligen Punkt.
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Basierend auf diesen Informationen, die beispielsweise als Parameterwerte in Bezug auf eine vorgegebene Skala vorliegen können, kann die vorbestimmte Spülgutanordnung für jeden Punkt der Spülgutanordnungskarte ermittelt werden.
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Die Art des Spülguts umfasst beispielsweise eine Information, ob es sich um einen Topf, eine Schale, einen Teller, ein Besteck, ein Trinkgefäß und dergleichen mehr handelt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems weist die Geschirrspülmaschine eine der Spülgutaufnahme zugeordnete Sprühvorrichtung, insbesondere einen Sprüharm, zum Beaufschlagen von in der Spülgutaufnahme angeordnetem Spülgut mit Spülflotte auf, wobei eine Position der Sprühvorrichtung relativ zu der Spülgutaufnahme einstellbar, insbesondere steuerbar, ist.
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Die Position umfasst sowohl eine räumliche Position der Sprühvorrichtung in dem Spülbehälter, wie einen Drehwinkel bei einem Sprüharm, als auch eine Ausrichtung der Sprühvorrichtung, wie eine Neigung des Sprüharms senkrecht zu dessen Erstreckungsrichtung. Durch das Einstellen der Neigung kann beispielsweise eine Sprührichtung der Spülflotte einstellbar sein.
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Vorzugsweise umfasst die Geschirrspülmaschine hierzu eine motorisiert steuerbare Sprühvorrichtung, die wenigstens eine Achse, vorzugsweise wenigstens zwei Achsen, mit einstellbarer Stellposition einer jeweiligen Achse.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems weist die Geschirrspülmaschine ein Hydrauliksystem auf, das wenigstens eine Intensivspülzone umfasst, die wahlweise in Abhängigkeit der Spülgutanordnungskarte aktivierbar ist.
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Eine Intensivspülzone kann ortsfest sein, beispielsweise an einer bestimmten Position der Spülgutaufnahme angeordnet oder auf diese bezogen sein, und/oder es kann eine örtlich variable Intensivspülzone sein. Bei einer örtlich variablen Intensivspülzone ist diese vorzugsweise ebenfalls motorisiert steuerbar, beispielsweise bezüglich ihrer Position und/oder Ausrichtung.
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Die Intensivspülzone kann im Alleinbetrieb oder in Kombination mit einer Sprühvorrichtung betrieben werden, das heißt, mit Spülflotte beaufschlagt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems umfasst die einem jeweiligen Bereich zugeordnete Behandlungsvorschrift eine Festlegung eines Parameterwertes aus einem vorbestimmten Wertebereich und/oder einer zeitlichen Variation des Parameterwertes für einen oder mehrere Behandlungsparameter umfassend einen Beaufschlagungsdruck, eine Spülflottentemperatur, einen Sprühvorrichtungsposition, eine Sprühvorrichtungsausrichtung und/oder eine Beaufschlagungsdauer umfasst.
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Der Beaufschlagungsdruck wird beispielsweise durch eine Drehzahl einer Umwälzpumpe beeinflusst. Eine zeitliche Variation eines Parameterwerts umfasst beispielsweise ein Hin- und Herbewegen der Sprühvorrichtung in einem bestimmten Bereich, wobei beispielsweise eine bestimmte Geschwindigkeit für die Bewegung vorgegeben sein kann. Weiterhin kann eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen vorgegeben sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems ist einer jeweiligen vorbestimmten Spülgutanordnung der Anzahl eine spezifische Behandlungsvorschrift zugeordnet ist.
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Hierunter wird insbesondere verstanden, dass die Zuordnung fest vorgegeben ist. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise auf Basis empirischer Versuche eine optimale Behandlungsvorschrift für eine jeweilige vorbestimmte Spülgutanordnung ermittelt werden kann, welche entsprechend verwendet wird. Eine solche Zuordnung reduziert insbesondere die für die Zuordnungseinheit benötigten Ressourcen.
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In Ausführungsformen des Systems umfasst die Bildverarbeitungseinrichtung eine Fehlbeladungs-Detektionseinheit, die zum Detektieren einer zum Spülen des Spülguts ungeeigneten Anordnung des Spülguts in Abhängigkeit des erfassten Bildes, des transformierten Bildes und/oder des erzeugten Bildes und zum Ausgeben eines Detektionssignals eingerichtet ist, wobei die Geschirrspülmaschine eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben eines Hinweissignals an einen Benutzer der Geschirrspülmaschine in Abhängigkeit des Detektionssignals eingerichtet ist.
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Unter einer Fehlbeladung wird insbesondere eine Anordnung von Spülgut verstanden, die vorhersehbar zu einem unzureichenden Spülergebnis führt. Ein Beispiel hierfür ist eine stark überlappende Anordnung von zwei Spülgut-Teilen, so dass die Spülflotte den Zwischenraum zwischen den Spülgut-Teilen nicht oder nur ganz unzureichend erreicht. Auch ein mit der Öffnung nach oben weisender Topf, in dem sich die Spülflotte sammeln könnte, ist ein Beispiel für eine Fehlbeladung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Systems weist dieses eine zu der Geschirrspülmaschine externe Einrichtung auf, die zumindest die Bildverarbeitungseinrichtung integriert, wobei die Geschirrspülmaschine eine Kommunikationseinheit aufweist, die zum Übermitteln des erfassten Bildes externe Einrichtung und zum Empfangen der Spülgutanordnungskarte von der externen Einrichtung eingerichtet ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Bildverarbeitungseinrichtung als Teil einer auf der externen Einrichtung installierbaren App ausgebildet.
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Die externe Einrichtung ist beispielsweise ein Mobilgerät, das auch als mobiles Endgerät bezeichnet werden kann, oder auch ein Server. Das Mobilgerät ist beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet oder ein Tablet-Computer. Die App kann auch als Applikation, Anwendungssoftware oder Anwendungsprogramm bezeichnet werden. Die App kann insbesondere als ein Programm, als ein Computerprogramm, als eine Software, als ein Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
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Insbesondere umfasst die Geschirrspülmaschine eine Kommunikationseinheit, die beispielsweise mittels eines Netzwerks mit der externen Einrichtung koppelbar ist. Das Netzwerk umfasst dabei insbesondere ein Mobilfunknetzwerk, ein WLAN, das Internet und/oder ein weiteres kabelloses oder kabelgebundenes Datennetzwerk.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, vorgeschlagen. In einem ersten Schritt wird ein Bild einer Spülgutaufnahme erfasst. In einem zweiten Schritt wird eine Spülgutanordnungskarte in Abhängigkeit des erfassten Bildes ermittelt, wobei die Spülgutanordnungskarte eine Einteilung der Spülgutaufnahme in eine Anzahl von Bereichen aufweist, wobei ein jeweiliger Bereich eine vorbestimmte Spülgutanordnung aus einer Anzahl von vorbestimmten Spülgutanordnungen umfasst. In einem dritten Schritt wird einer Reinigungsmatrix, welche eine Zuordnung einer Behandlungsvorschrift zu jedem der Bereiche in der Spülgutanordnungskarte umfasst, ermittelt. In einem vierten Schritt wird die Reinigungsmatrix ausgegeben. In einem fünften Schritt wird ein Spülprogramms auf Basis der Reinigungsmatrix durchgeführt.
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Dieses Verfahren wird vorzugsweise mit einer Geschirrspülmaschine gemäß dem ersten Aspekt durchgeführt. Das Verfahren weist die gleichen Vorteile auf, die zu der Geschirrspülmaschine des ersten Aspekts erläutert sind.
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Die für die vorgeschlagene Geschirrspülmaschine beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.
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Weiterhin wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches Befehle umfasst, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, das vorstehend beschriebene Verfahren auszuführen.
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Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
- 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Systems mit einer Geschirrspülmaschine;
- 2 zeigt schematisch, wie von einem beispielhaften Bild einer Spülgutaufnahme eine beispielhafte Reinigungsmatrix ermittelt wird;
- 3 zeigt eine beispielhafte Anzahl vorbestimmter Spülgutanordnungen;
- 4 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Anordnung zum Trainieren eines neuronalen Netzwerks;
- 5 zeigt eine schematische Ansicht eines Systems mit einer Geschirrspülmaschine mit einer Sprühvorrichtung;
- 6 zeigt schematisch ein System umfassend eine Geschirrspülmaschine;
- 7 zeigt eine schematische Ansicht eines Systems mit einer Geschirrspülmaschine und einer externen Einrichtung; und
- 8 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine 1, die hier als eine Haushalts-Geschirrspülmaschine ausgebildet ist. Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 umfasst einen Spülbehälter 2, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein. Der Spülbehälter 2 ist vorzugweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können einen Spülraum 4 zum Spülen von Spülgut 21 - 25 (siehe 2 oder 6) bilden.
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Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend angeordnete Decke 8, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 7 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
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Die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12 bis 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12 - 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die 1 weiterhin zeigt, sind die Spülgutaufnahmen 12 - 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12 - 14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12 - 14 in einer Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar oder hineinfahrbar und entgegen der Einschubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar oder herausfahrbar.
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In einem oberen Bereich eines um die Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 umlaufenden Spülbehälterflansch ist eine Bilderfassungseinrichtung 110 angeordnet. Die Bilderfassungseinrichtung 110 ist als eine Digitalkamera ausgebildet. Die Digitalkamera 110 ist mittig in Bezug auf die Beschickungsöffnung 6 platziert und weist beispielsweise ein Weitwinkel-Objektiv (nicht dargestellt) auf, das es ermöglicht, jede der Spülgutaufnahmen 12 - 14, wenn diese in dem herausverlagerten Zustand sind, in einem Bild IMG (siehe 2 oder 7) vollständig zu erfassen.
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An der Tür 3 sind weiterhin eine Bildverarbeitungseinrichtung 120, eine Zuordnungseinheit 130 und eine Steuerungsvorrichtung 140 angeordnet. Diese sind hier separat voneinander dargestellt, sie können aber auch in einem Element gemeinsam integriert sein. Zudem ist die Anordnung an der Tür 3 nur beispielhaft.
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Die Bildverarbeitungseinrichtung 120 ist zum Ermitteln einer Spülgutanordnungskarte MAP (siehe 2 oder 7) in Abhängigkeit des erfassten Bildes IMG eingerichtet. Die Spülgutanordnungskarte MAP umfasst eine Einteilung der jeweiligen Spülgutaufnahme 12 - 14 in eine Anzahl von Bereichen A1 - A5 (siehe 2), wobei ein jeweiliger Bereich (A1 - A5) eine vorbestimmte Spülgutanordnung D1 - D9 (siehe 3) aus einer Anzahl von vorbestimmten Spülgutanordnungen D1 - D9 umfasst. Die Zuordnungseinheit 130 ist zum Ermitteln einer Reinigungsmatrix MX (siehe 2), welche eine Zuordnung einer Behandlungsvorschrift T1 - T5 (siehe 2) zu jedem der Bereiche A1 - A5 in der Spülgutanordnungskarte MAP umfasst und zum Ausgeben der Reinigungsmatrix MX eingerichtet. Die Steuerungsvorrichtung 140 zum Durchführen eines Spülprogramms auf Basis der Reinigungsmatrix MX eingerichtet.
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2 zeigt schematisch, wie von einem Bild IMG einer Spülgutaufnahme 12, das beispielsweise von der Digitalkamera 110 (siehe 1) der Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 der 1 erfasst wurde, eine Reinigungsmatrix MX ermittelt wird. Das Bild IMG zeigt die Spülgutaufnahme 12 mit dem darauf angeordneten Spülgut 21 - 25. Das Bild IMG weist eine bestimmte Perspektive auf, weshalb das Spülgut 21 - 25 sich teilweise überlappt. Das Spülgut 21 ist beispielsweise ein Deckel eines Topfs, bei dem Spülgut 22 handelt es sich beispielsweise um drei große Trinkgläser, bei dem Spülgut 23 handelt es sich beispielsweise um eine Aufbewahrungsbox für Speisen, das Spülgut 24 ist beispielsweise ein Topf und bei dem Spülgut 25 handelt es sich beispielsweise um mehrere, hintereinander angeordnete Teller.
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Die Bildverarbeitungseinrichtung 120 (siehe 1) ermittelt eine Spülgutanordnungskarte MAP, die eine Aufteilung der Spülgutaufnahme 12 in Bereiche A1 - A5 mit einer vorbestimmten Spülgutanordnung D1 - D9 (siehe 3) umfasst. In diesem Beispiel entspricht die Spülgutanordnungskarte MAP einer Ansicht der Spülgutaufnahme 12 von unten. Beispielsweise hat die Bildverarbeitungseinrichtung 120 hierzu in Abhängigkeit des erfassten Bildes IMG ein Bild erzeugt, das die Spülgutaufnahme 12 von unten zeigt, und anschließend in diesem erzeugten Bild jeden Pixel einer vorbestimmten Spülgutanordnung D1 - D9 zugeordnet. Auf diese Weise werden die unterschiedlichen Bereiche A1 - A5 gebildet. Die vorbestimmten Spülgutanordnungen D1 - D9 können sich insbesondere in der Art, der Form und der Ausrichtung des Spülguts 21 - 25 voneinander unterscheiden, aber auch ein Material des Spülguts 21 - 25 kann berücksichtigt werden.
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Jedem dieser Bereiche A1 - A5 in der Spülgutanordnungskarte MAP wird eine Behandlungsvorschrift T1 - T5 zugeordnet. Die jeweilige zugeordnete Behandlungsvorschrift T1 - T5 ist so ausgewählt, dass das in dem Bereich A1 - A5 angeordnete Spülgut 21 - 25 besonders effizient gereinigt wird. Beispielsweise bestehen die Trinkgefäße 22 aus Glas, weshalb für diese ein relativ geringer Beaufschlagungsdruck und eine relativ geringe Spülflottentemperatur vorteilhaft sind, da das Glas ansonsten stärker verschleißt. Bei den Tellern 25 kann hingegen ein erhöhter Beaufschlagungsdruck vorteilhaft sein, um die Zwischenräume vollständig mit Spülflotte 154 (siehe 6) zu beaufschlagen. Bei dem etwas verkippt angeordneten Topfdeckel 21 kann eine schräge Sprührichtung (schräg in Bezug auf eine vertikale Achse) vorteilhaft sein, um alle Bereiche des Topfdeckels 21 gut mit der Spülflotte 154 zu benetzen.
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Die Reinigungsmatrix MX weist beispielsweise die in Tabelle 1 angegebene Zuordnung auf.
Tabelle 1: Zuordnung von Parameterwerten für verschiedene Behandlungsparameter zu verschiedenen Bereichen. Eine jeweilige Zeile entspricht damit einer Behandlungsvorschrift.
Bereich | Sprühdruck | Sprühwinkel | Dauer | Temperatur |
A1 | 60 | (+30°,-30°) | 1 min | 60°C |
A2 | 40 | 0° | 1 min | 45°C |
A3 | 60 | +10° | 1 min | 45°C |
A4 | 80 | 0° | 2 min | 60° |
A5 | 100 | 0° | 4 min | 60°C |
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In Tabelle 1 ist der Sprühdruck beispielsweise als eine Prozent-Angabe bezogen auf einen maximalen Sprühdruck angegeben. Der Sprühwinkel bezieht sich beispielsweise um eine Verkippung eines Sprüharms 150, 152 (siehe 5 oder 6) aus einer horizontalen Ausrichtung heraus, wobei ein Sprühwinkel von 0° eine vertikale Sprührichtung bezeichnet. Die Sprühwinkelangabe zum Bereich A1 ist ein Intervall, wobei der Sprüharm 150, 152 vorzugsweise in diesem Bereich mehrfach geschwenkt wird. Die Dauer bezieht sich auf die Dauer des Beaufschlagens des jeweiligen Bereichs mit Spülflotte 154 bei den angegebenen Behandlungsparameterwerten. Die Temperatur bezieht sich auf die Spülflottentemperatur während des Beaufschlagens des jeweiligen Bereichs.
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Die Steuerungsvorrichtung 140 führt das Spülgramm auf Basis der Reinigungsmatrix MX durch, das heißt, dass jeder der Bereiche A1 - A5 gemäß der zugeordneten Behandlungsvorschrift T1 - T5 behandelt wird.
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3 zeigt ein Beispiel einer Anzahl vorbestimmter Spülgutanordnungen D1 - D9. Die hier dargestellten Spülgutanordnungen D1 - D9 unterscheiden sich insbesondere in der Ausrichtung und der Form des Spülguts. Man kann sagen, dass die gezeigten Spülgutanordnungen D1 - D9 jeweils einem Grundtypus entsprechen, auf dessen Basis beispielsweise eine bevorzugte Sprührichtung für die Spülflotte 154 (siehe 6) bestimmt werden kann. Ein solcher Grundtypus kann beispielsweise durch eine Mustererkennung bestimmt werden. Weitere Behandlungsparameter können in Abhängigkeit weiterer Eigenschaften des Spülguts, wie einer Art und einem Material des Spülguts, bestimmt werden. Insofern kann für einen jeweiligen Grundtypus eine Mehrzahl unterschiedlicher vorbestimmter Spülgutanordnungen vorliegen.
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Es sei angemerkt, dass die Anzahl vorbestimmter Spülgutanordnungen D1 - D9 nicht auf neun begrenzt ist, sondern beispielsweise auch bis zu dreißig, bis zu fünfzig, bis zu hundert oder auch über hundert unterschiedliche vorbestimmte Spülgutanordnungen vorgegeben werden können.
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4 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Anordnung zum Trainieren eines neuronalen Netzwerks 122, 124. Das neuronale Netzwerk 122 wird beispielsweise daraufhin trainiert, dass es auf Basis eines erfassten Bilds IMG ein Bild gIMG erzeugt. Das neuronale Netzwerk 122 ist ein Beispiel einer Transformationseinheit 122. Beispielsweise handelt es sich um das Bild IMG einer Spülgutaufnahme 12 (siehe 2), das von schräg oben erfasst wurde und daher perspektivische Verzerrungen und dergleichen aufweist, und das erzeugte Bild gIMG soll die Spülgutaufnahme 12 mit dem darin angeordneten Spülgut 21 - 25 (siehe 2) in einer Ansicht von unten zeigen.
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Es handelt sich beispielsweise um ein GAN (engl. Generative Adversarial Network). Hierbei werden zwei neuronale Netzwerke 122, 124 trainiert. Als Trainingsdaten werden Bildpaare vorgegeben, wobei jeweils das Bild IMG der Spülgutaufnahme 12 mit einem weiteren Bild IMG*, das die Spülgutaufnahme 12 von unten zeigt, ein Paar bilden. Es handelt sich bei den Trainingsdaten vorzugsweise um echte Bilder, wobei die Spülgutanordnung auf beiden Bildern gleich ist. Das neuronale Netzwerk 122 wird auch als Generator bezeichnet, da es ein künstliches Bild gIMG erzeugt. Das erzeugte Bild gIMG und das echte Bild IMG* der Spülgutaufnahme 12 von unten werden dem neuronalen Netzwerk 124 zugeführt. Das neuronale Netzwerk 124 wird auch als Diskriminator bezeichnet. Der Diskriminator 124 entscheidet, welches der beiden zugeführten Bilder IMG*, gIMG das echte Bild ist, und gibt ein entsprechendes Ergebnis R aus. Der Generator 122 und der Diskriminator 124 stehen in einer Konkurrenzsituation: der Generator 122 versucht, ein Bild gIMG zu erzeugen, das der Diskriminator 124 für das echte Bild IMG* hält. Bei einer ausreichend großen Trainingsdatenmenge, wird der Generator 122 in die Lage versetzt, ein Bild gIMG zu erzeugen, das einer tatsächlichen Ansicht der Spülgutaufnahme 12 von unten entspricht. Das erläuterte Trainingsverfahren ist beispielsweise als Pix2Pix-Modell bekannt.
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Der Generator 122 ist beispielsweise Bestandteil der Bildverarbeitungseinrichtung 122. Es ist vorteilhaft, die Spülgutanordnungskarte MAP (siehe 2 oder 6) auf Basis des erzeugten Bildes gIMG zu ermitteln, da dann keine weiteren Transformationen oder dergleichen notwendig sind, um ausgehend von der Spülgutanordnungskarte MAP die Reinigungsmatrix MX (siehe 2) zu ermitteln.
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5 zeigt eine schematische Ansicht eines System100 mit einer Geschirrspülmaschine 1 mit einer Sprühvorrichtung 150 von oben. Es handelt sich beispielsweise um die Haushalts-Geschirrspülmaschine der 1. Die Sprühvorrichtung 150 ist beispielsweise als ein Sprüharm ausgebildet, an dessen Spitze ein Satellitensprüharm 152 angeordnet ist. Der Sprüharm 150 ist beispielsweise an einem Boden 7 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet und zum Beaufschlagen von in einer Spülgutaufnahme 12 (siehe 1, 2 oder 6) über dem Sprüharm 150 angeordnetem Spülgut 21 - 25 (siehe 2) eingerichtet. Der Sprüharm 150 kann mit einem Motor (nicht gezeigt) in eine vorbestimmte Drehstellung gebracht und dort gehalten werden und/oder er kann durch den Motor gemäß einem bestimmten Bewegungsablauf bewegt werden. Der Satellitensprüharm 152 kann frei drehend an den Sprüharm 150 angeordnet sein, wobei beispielsweise der Rückstoß der versprühten Spülflotte 154 (siehe 6) den Satellitensprüharm 152 antreibt. Durch die Kontrolle des Drehwinkels des Sprüharms 150 kann jeder Bereich der Spülgutaufnahme 12 individuell gespült werden, das heißt, mit einer spezifischen Behandlungsvorschrift behandelt werden.
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Indem der Sprüharm 150 in eine bestimmte Drehstellung gebracht wird und der Sprüharm 150 umfassend den Satellitensprüharm 152 mit Spülflotte 154 beaufschlagt wird, ergibt sich im Bereich des Satellitensprüharms 152 eine Intensivspülzone. Der Sprüharm 150 ist vorzugsweise zusätzlich um eine Achse, die in radialer Richtung bezüglich der Drehrichtung verläuft, drehbar gelagert, was nachfolgend anhand der 6 näher erläutert ist.
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6 zeigt schematisch ein System 100 umfassend eine Geschirrspülmaschine 1. Es handelt sich beispielsweise um die Haushalts-Geschirrspülmaschine der 1. An einem Boden 7 der Geschirrspülmaschine 1 ist ein motorisch drehbarer Sprüharm 150 mit einem Satellitensprüharm 152 an seiner Spitze angeordnet, wie vorstehend anhand der 5 erläutert. Über dem Sprüharm 150 ist eine Spülgutaufnahme 12 mit darin angeordnetem Spülgut 24, 25 angeordnet. Die Bildverarbeitungseinrichtung 120 (siehe 1) hat bereits eine Spülgutanordnungskarte MAP (siehe 2 oder 7) ermittelt und die Zuordnungseinheit 130 (siehe 1) hat bereits eine Reinigungsmatrix MX (siehe 2) ermittelt. Für den Bereich der Teller 25 umfasst die Behandlungsvorschrift der Reinigungsmatrix MX die Vorgabe, dass der Sprüharm 150 um einen Winkel α verkippt werden soll, so dass die Spülflotte 154 unter diesem Winkel α das Spülgut 25 in diesem Bereich beaufschlagt. Durch diesen Winkel kann ein verbessertes Eindringen der Spülflotte 154 in einen Zwischenraum zwischen den Tellern 25 erreicht werden und damit die Reinigung der Teller 25 verbessert werden. Die Steuerungsvorrichtung 140 (siehe 1) kontrolliert den Sprüharm 150 entsprechend der Vorgabe der Behandlungsvorschrift für diesen Bereich.
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7 zeigt schematisch ein System 100 mit einer Geschirrspülmaschine 1 und einer externen Einrichtung 200. Es handelt sich beispielsweise um die Haushalts-Geschirrspülmaschine 1 der 1 Die externe Einrichtung 200 kann als ein Server oder als ein Mobilgerät ausgebildet sein. Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst eine Kommunikationseinheit 160, mittels der eine Kommunikationsverbindung mit einer Kommunikationseinheit 202 der externen Einrichtung 200 hergestellt werden kann. Die externe Einrichtung 200 integriert in diesem Beispiel die Bildverarbeitungseinrichtung 160.
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Die Geschirrspülmaschine 1 überträgt das erfasste Bild IMG mittels der Kommunikationseinheit 160 an die externe Einrichtung 200, welche die Spülgutanordnungskarte MAP in Abhängigkeit des empfangenen Bildes IMG ermittelt. Anschließend empfängt die Geschirrspülmaschine 1 über die Kommunikationseinheit 160 die ermittelte Spülgutanordnungskarte MAP.
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Dies kann vorteilhaft sein, da das Ermitteln der Spülgutanordnungskarte MAP in Abhängigkeit des erfassten Bildes IMG ein rechenintensiver Vorgang sein kann. In diesem Fall ist es nicht notwendig, dass die Geschirrspülmaschine 1 diese Rechenleistung selbst erbringt, weshalb diese weniger komplex ausgebildet sein kann.
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Zusätzlich kann die externe Einrichtung 200 auch die Zuordnungseinheit 130 (siehe 1) integrieren und anstelle der Spülgutanordnungskarte MAP direkt die Reinigungsmatrix MX (siehe 2) ermitteln und an die Geschirrspülmaschine 1 senden.
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Das Vorhandensein der externen Einrichtung 200 schließt nicht aus, dass die Geschirrspülmaschine 1 eine Bildverarbeitungseinrichtung 160 aufweist.
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8 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine 1, beispielsweise der haushalts-Geschirrspülmaschine der 1. In einem ersten Schritt S1 wird ein Bild IMG (siehe 2 oder 7) einer Spülgutaufnahme 12 - 14 (siehe 1, 2 oder 6) erfasst. In einem zweiten Schritt S2 wird eine Spülgutanordnungskarte MAP (siehe 2 oder 7) in Abhängigkeit des erfassten Bildes IMG ermittelt, wobei die Spülgutanordnungskarte MAP eine Einteilung der Spülgutaufnahme 12 - 14 in eine Anzahl von Bereichen A1 - A5 umfasst. Ein jeweiliger Bereich A1 - A5 umfasst eine vorbestimmte Spülgutanordnung D1 - D9 (siehe 3) aus einer Anzahl von vorbestimmten Spülgutanordnungen D1 - D9. In einem dritten Schritt S3 wird eine Reinigungsmatrix MX (siehe 2) ermittelt, welche eine Zuordnung einer Behandlungsvorschrift T1 - T5 (siehe 2) zu jedem der Bereiche A1 - A5 in der Spülgutanordnungskarte MAP umfasst. In einem vierten Schritt S4 wird die Reinigungsmatrix MX ausgegeben, und in einem fünften Schritt S5 wird ein Spülprogramm auf Basis der Reinigungsmatrix MX durchgeführt.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülkammer
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Beschickungsöffnung
- 7
- Boden
- 8
- Decke
- 9
- Rückwand
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- Spülgutaufnahme
- 13
- Spülgutaufnahme
- 14
- Spülgutaufnahme
- 21
- Spülgut
- 22
- Spülgut
- 23
- Spülgut
- 24
- Spülgut
- 25
- Spülgut
- 100
- System
- 110
- Bilderfassungseinrichtung
- 120
- Bildverarbeitungseinrichtung
- 122
- Transformationseinheit
- 124
- neuronales Netzwerk
- 130
- Zuordnungseinheit
- 140
- Steuerungsvorrichtung
- 150
- Sprühvorrichtung
- 152
- Sprühvorrichtung
- 154
- Spülflotte
- 160
- Kommunikationseinheit
- 200
- externe Einrichtung
- 202
- Kommunikationseinheit
- α
- Winkel
- A
- Ausziehrichtung
- A1
- Bereich
- A2
- Bereich
- A3
- Bereich
- A4
- Bereich
- A5
- Bereich
- D1
- Spülgutanordnung
- D2
- Spülgutanordnung
- D3
- Spülgutanordnung
- D4
- Spülgutanordnung
- D5
- Spülgutanordnung
- D6
- Spülgutanordnung
- D7
- Spülgutanordnung
- D8
- Spülgutanordnung
- D9
- Spülgutanordnung
- E
- Einschubrichtung
- gIMG
- erzeugtes Bild
- IMG
- Bild
- IMG*
- Bild
- R
- Ergebnis
- S1
- Verfahrensschritt
- S2
- Verfahrensschritt
- S3
- Verfahrensschritt
- S4
- Verfahrensschritt
- S5
- Verfahrensschritt
- T1
- Behandlungsvorschrift
- T2
- Behandlungsvorschrift
- T3
- Behandlungsvorschrift
- T4
- Behandlungsvorschrift
- T5
- Behandlungsvorschrift
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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