DE102020207238A1 - Aufnahmevorrichtung und Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung (10) für eine Pedaleinheit (P) mit mindestens einem Pedal (P1, P2) eines Fahrzeuges (100), aufweisend:ein Gehäuse (11) zur drehbaren Lagerung des mindestens einen Pedals (P1, P2), wobei das Gehäuse (11) eine Aufnahme (12) aufweist,und ein Abdeckelement (14) zur Abdeckung der Aufnahme (12), wobei das Abdeckelement (14) mindestens eine Ausnehmung (A1, A2) aufweist, die an einen Umriss des mindestens einen Pedals (P1, P2) angepasst ist,und wobei das Abdeckelement (14) schwenkbar zwischen zumindest zwei Stellungen (1, 2) am Gehäuse (11) gelagert ist, nämlich:- einer Fahrstellung (1), in welcher das Abdeckelement (14) bezüglich des mindestens einen Pedals (P1, P2) in einer unbetätigten Stellung abgesenkt ist und das mindestens eine Pedal (P1, P2) durch einen Fahrer betätigbar ist,- und einer Stützstellung (2), in welcher das Abdeckelement (14) angehoben ist und mit dem mindestens einen Pedal (P1, P2) in der unbetätigten Stellung eine Auflagefläche (F) für einen Fuß des Fahrers bildet,und wobei in der Aufnahme (12) des Gehäuses (11) eine Verstellvorrichtung (20) für das Abdeckelement (14) aufgenommen ist, um das Abdeckelement (14) zwischen der Fahrstellung (1) und der Stützstellung (2) zu verschwenken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung, eine sog. Pedalbox, für eine Pedaleinheit mit mindestens einem Pedal eines Fahrzeuges, insbesondere eines hochautomatisiert fahrenden Fahrzeuges, nach dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch und ein Fahrzeug mit einer entsprechenden Aufnahmevorrichtung nach dem nebengeordneten unabhängigen Vorrichtungsanspruch.
  • Bei hochautomatisierten Fahrzeugen, die nach Wunsch oder Bedarf in einem manuellen Modus mit Fahrerunterstützung oder in einem autonomen Modus ohne Fahrerunterstützung betrieben werden können, können die Fahrer im autonomen Modus andere Aufgaben wahrnehmen als das Bedienen des Fahrzeuges. Möchte der Fahrer dabei eine entspannte Haltung annehmen, dann kann es vorteilhaft sein, seine Füße abzustellen, weil er sie zum Bedienen der Pedale im autonomen Modus nicht braucht. Für eine bequeme Haltung des rechten Fußes sind jedoch die Pedale im Weg. Dabei besteht die Möglichkeit, den rechten Fuß unterhalb der Pedale zu positionieren. Allerdings kann eine Positionierung des rechten Fußes unterhalb der Pedale zu einer Verzögerung führen, wenn eine Verkehrssituation eintritt, bei der der Fahrer wieder die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen muss.
  • In der Schrift DE 10 2017 211 453 A1 wird eine Abdeckung vorgeschlagen, die aus einer im Fahrzeugboden versenkten Position in eine abgehobene Position in den Zwischenraum zwischen zwei hängend angeordneten Pedalen verschwenkt werden kann. Damit wird versucht, eine Ebene zu bilden, um den rechten Fuß eines Fahrers darauf abstellen zu können. Dabei ergeben sich jedoch einige Nachteile. Um eine ebene Fläche zu bilden, müssten die Pedale eine ebene Pedalplatte aufweisen. Diese Form der Pedalplatte ist jedoch bei einer hängenden Betätigung ergonomisch ungünstig, da es durch die gegensinnige Bewegungsrichtungen von dem rechten Fuß des Fahrers und dem Pedal zu einer Relativbewegung kommt. Bei einer gerade ausgeführten Pedalplatte führt dies zu einem als unangenehm empfundenem Schlupf zwischen dem Fuß und dem Pedal. Daher werden Pedalplatten für hängende Pedale in der Regel mit einem Radius ausgeführt. Durch den unterschiedlichen Drehpunkt des Pedals und der Abdeckung dieser Schrift gibt es nur eine Relativposition, in der Pedal und Abdeckung eine Ebene bilden, die jedoch schwer einzustellen ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist daher, eine verbesserte Aufnahmevorrichtung für eine Pedaleinheit mit mindestens einem Pedal eines Fahrzeuges, insbesondere eines hochautomatisiert fahrenden Fahrzeuges, bereitzustellen, die eine verbesserte Auflagefläche für den rechten Fuß des Fahrers bildet und die eine bequeme Haltung des rechten Fußes ermöglicht. Zudem ist es die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Aufnahmevorrichtung für eine Pedaleinheit mit mindestens einem Pedal eines Fahrzeuges, insbesondere eines hochautomatisiert fahrenden Fahrzeuges, bereitzustellen, die einfach und kostengünstig aufgebaut ist, die einfach im Fahrzeug, insbesondere in einem vorderen Fußraum, montiert werden kann, die leicht und intuitiv zu bedienen ist und die eine erhöhte Sicherheit sowie eine erweiterte Funktionalität aufweist. Ferner ist es die Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Fahrzeug mit einer entsprechenden Aufnahmevorrichtung zur Verfügung zu stellen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung durch eine Aufnahmevorrichtung für eine Pedaleinheit mit mindestens einem Pedal eines Fahrzeuges, insbesondere eines hochautomatisiert fahrenden Fahrzeuges (aber auch automatisiert fahrenden Fahrzeuges, bspw. mit einer Fahrerassistenzfunktion - Tempomat), mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruches gelöst. Ferner wird die erfindungsgemäße Aufgabe gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung durch ein, insbesondere automatisiert und/oder vorzugsweise hochautomatisiert fahrendes, Fahrzeug mit einer entsprechenden Aufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des nebengeordneten unabhängigen Vorrichtungsanspruches gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung aufgeführt. Merkmale, die zu den einzelnen Erfindungsaspekten offenbart sind, können in der Weise miteinander kombiniert werden, dass bzgl. der Offenbarung zu den Erfindungsaspekten der Erfindung stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Die Erfindung stellt gemäß dem ersten Aspekt eine Aufnahmevorrichtung, eine sog. Pedalbox, für eine Pedaleinheit mit mindestens einem Pedal (Gaspedal und/oder Bremspedal) eines Fahrzeuges, insbesondere eines hochautomatisiert fahrenden Fahrzeuges, bereit, aufweisend: ein Gehäuse zur drehbaren Lagerung des mindestens einen Pedals, wobei das Gehäuse eine Aufnahme bzw. einen Hohlraum aufweist, und ein (im Wesentlichen ebenes und/oder flaches) Abdeckelement zur Abdeckung der Aufnahme, wobei das Abdeckelement mindestens eine Ausnehmung aufweist, die an einen Umriss des mindestens einen Pedals angepasst ist. Das erfindungsgemäße Abdeckelement ist schwenkbar (zumindest drehbar und ggf. translatorisch bewegbar) zwischen zumindest zwei Stellungen am Gehäuse gelagert, nämlich:
    • - einer Fahrstellung, in welcher das Abdeckelement bezüglich des mindestens einen Pedals in einer unbetätigten Stellung abgesenkt ist und das mindestens eine Pedal durch einen Fahrer betätigbar ist, und
    • - einer Stützstellung, in welcher das Abdeckelement angehoben ist und mit dem mindestens einen Pedal in der unbetätigten Stellung eine, vorzugsweise ebene, Auflagefläche für einen Fuß des Fahrers bildet,
    wobei in der Aufnahme des Gehäuses eine Verstellvorrichtung für das Abdeckelement aufgenommen ist, um das Abdeckelement zwischen der Fahrstellung und der Stützstellung zu verschwenken.
  • Die Ausnehmung im Abdeckelement kann bspw. in Form einer einfachen Durchgangsbohrung oder eines Schalensitzes im Abdeckelement bereitgestellt werden, wobei Letzterer Schutz vor Schmutz für die Verstellvorrichtung bieten kann. Die Ausnehmung im Abdeckelement kann dabei derart an den Umriss des mindestens einen Pedals angepasst sein, dass in der abgesenkten Fahrstellung des Abdeckelementes und bei einer vollen Betätigung des mindestens einen Pedals sowie in der angehobenen Stützstellung des Abdeckelementes und in einer unbetätigten Stellung des mindestens einen Pedals eine ebene Auflagefläche für einen, vorzugsweise rechten, Fuß eines Fahrers des Fahrzeuges durch eine Pedalplatte des mindestens einen Pedals und das Abdeckelement gebildet werden kann.
  • Das mindestens eine Pedal im Sinne der Erfindung kann vorteilhafterweise eine ebene Pedalplatte aufweisen und derart am Gehäuse gelagert sein, dass der rechte Fuße des Fahrers und die Pedalplatte die gleiche Schwenkbewegung ausführen, vorzugsweise um dieselbe Drehachse.
  • Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung bzw. Pedalbox kann mit oder ohne das mindestens eine Pedal ausgeführt sein. Die Aufnahmevorrichtung weist allerdings alle wesentlichen Elemente auf, um das mindestens eine Pedal für eine funktionsgemäße Bedienung durch den rechten Fuß des Fahrers beweglich zu lagern. Deswegen definiert der Anspruch 1 lediglich funktionale Wirkverbindung zwischen den erfindungsgemäßen Elementen (umfassend: das Gehäuse und das Abdeckelement) und dem mindestens einen Pedal.
  • Der Erfindungsgedanke liegt dabei darin, dass eine Pedalbox bereitgestellt wird, die das mindestens eine Pedal (Gaspedal und/oder Bremspedal) oder beide Pedale lagert, welches sozusagen „stehend“ angeordnet und drehbar gelagert sein kann und daher eine mit dem rechten Fuß des Fahrers im Wesentlichen gleichsinnige Bewegung vollführen kann. Das mindestens eine Pedal kann dabei mit einem Mechanismus verbunden sein, welcher zum einen den Fahrerwunsch in ein von einem Steuergerät lesbares Signal umwandelt und zum anderen dem Fahrer ein haptisches Feedback bietet. Das mindestens eine Pedal kann vorteilhafterweise die gleiche geometrische Drehachse aufweisen wie das Abdeckelement, wobei die mechanische Drehachse nicht physisch als ein Teil ausgeführt sein muss. Das Abdeckelement in der abgesenkten Fahrstellung umschließt das mindestens eine Pedal bei voller Betätigung mit einem geringen seitlichen Abstand. Hierzu ist die mindestens eine Ausnehmung in dem Abdeckelement vorgesehen, die an den Umriss des mindestens einen Pedals angepasst ist. Das Abdeckelement ist ebenfalls schwenkbar (d. h. zumindest drehbar) am Gehäuse der Pedalbox gelagert. Die geometrische Drehachse des Abdeckelementes ist dieselbe wie die Drehachse des mindestens einen Pedals oder der Pedale. Über die Verstellvorrichtung, die in der Aufnahme des Gehäuses angeordnet ist, kann das Abdeckelement in eine gewünschte Schwenkstellung gebracht werden, wie z. B. in die Stützstellung, in welcher das Abdeckelement mit dem mindestens einen Pedal in der unbetätigten Stellung eine Ebene bzw. eine ebene Auflagefläche bildet. Diese Auflagefläche bietet dem Fahrer eine bequeme und stabile Fußstütze während des autonomen bzw. teilautonomen Fahrens. Die Verstellvorrichtung kann eins oder mehrere Luftkissen aufweisen, welche bei Befüllung, bspw. mit Luft, das Abdeckelement in eine gewünschte Stellung bringt. Im Rahmen der Erfindung kann die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung ermöglichen, dass das Abdeckelement in unterschiedlichen Stellungen bzw. Winkellagen festgestellt werden kann, bspw. über ein Seilsystem, welche z. B. an einem oberen und einem unteren Ende des Abdeckelementes angebracht und entsprechend angesteuert werden kann. Im Falle, dass der Fahrer die Steuerung des Fahrzeugs wieder übernehmen muss oder möchte, kann das Abdeckelement durch Ablassen der Luft aus den Luftkissen schnell wieder abgesenkt werden. Hierzu kann ein Ventil vorgesehen und derart ausgestaltet sein, dass es stromlos offen ist. Somit kann auf eine redundante Stromversorgung für das Ventil während eines manuellen Modus des Fahrzeuges mit Fahrerunterstützung verzichtet werden. Nach einem besonderen Vorteil kann das Abdeckelement eine zusätzliche Funktion als Precrash-Warnelement übernehmen. Hierzu kann das Abdeckelement bspw. nur leicht angehoben werden, wenn das Fahrzeug einen bevorstehenden Unfall detektiert.
  • Vorteilhafterweise stellt somit die Erfindung eine verbesserte Aufnahmevorrichtung bereit, die eine verbesserte Auflagefläche für den rechten Fuß des Fahrers bildet und die eine bequeme Haltung des rechten Fußes ermöglicht. Nach einem weiteren Vorteil stellt somit die Erfindung eine verbesserte Aufnahmevorrichtung bereit, die einfach und kostengünstig aufgebaut ist und die einfach im Fahrzeug montiert werden kann, wobei die Aufnahmevorrichtung als eine einzeln handhabbare Moduleinheit ausgeführt ist, die vom Monteur mit nur einer Hand gehandhabt werden kann. Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung ist vorteilhafterweise leicht und intuitiv zu bedienen. Zudem bietet die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung eine erhöhte Sicherheit in kritischen Situationen, weil das Abdeckelement schnell abgesenkt werden kann, sodass der Fahrer die Steuerung des Fahrzeugs ebenfalls schnell übernehmen kann. Noch ein Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Aufnahmevorrichtung eine erweiterte Funktionalität bereitstellen kann, indem sie eine Precrash-Warnfunktion auf eine vorteilhafte, leicht wahrnehmbare Weise übernehmen kann.
  • Ferner kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass das Abdeckelement und das mindestens eine Pedal drehbar um die gleiche geometrische Drehachse am Gehäuse gelagert sind. Auf diese Weise kann das Abdeckelement zusammen mit dem mindestens einen Pedal eine nahezu perfekt ebene Auflagefläche bilden. Außerdem kann dadurch eine im Wesentlichen gleichsinnige Bewegung des mindestens einen Pedals sowie des Abdeckelementes mit dem rechten Fuß des Fahrers ermöglicht werden.
  • Weiterhin kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass die Verstellvorrichtung mindestens ein Verstellelement, insbesondere in Form eines Luftkissens, aufweist, um das Abdeckelement zwischen der Fahrstellung und der Stützstellung zu verschwenken. Auf diese Weise kann eine einfache und schnell steuerbare Verstellvorrichtung für das Abdeckelement bereitgestellt werden.
  • Des Weiteren kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass die Verstellvorrichtung ein, bspw. elektromechanisch und/oder elektromagnetisch ansteuerbares, Steuerelement, insbesondere in Form eines Ventils, aufweist, um die Verstellvorrichtung zum Verschwenken des Abdeckelementes anzusteuern. Ventile sind einfache, elektrisch steuerbare Bauteile, die eine schnell steuerbare Verstellvorrichtung für das Abdeckelement ermöglichen können.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, dass das Steuerelement derart ausgeführt ist, dass das Abdeckelement in die Fahrstellung abgesenkt wird, wenn das Steuerelement stromlos geschaltet ist, und/oder dass das Abdeckelement in die Stützstellung angehoben wird, wenn das Steuerelement bestromt ist. Auf diese Weise kann eine energiesparsame Verstellvorrichtung im manuellen Modus des Fahrzeuges bereitgestellt werden. Die Fahrstellung des Abdeckelementes kann deswegen auch als eine Ruhestellung bezeichnet werden, weil sie stromlos gehalten werden kann. Dabei kann das Abdeckelement einfach am Gehäuse anliegen und die Aufnahme bis auf die mindestens eine Ausnehmung für das mindestens eine Pedal verschließen.
  • Zudem kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass die Verstellvorrichtung mindestens eine Feststelleinheit, insbesondere in Form eines Seilsystems, aufweist, um das Abdeckelement in mindestens einer Stellung zwischen der Fahrstellung und der Stützstellung festzustellen. Somit kann das Abdeckelement zuverlässig in einer Stellung zwischen der Fahrstellung und der Stützstellung fixiert werden. Durch die Feststellung des Abdeckelementes kann zudem die Fahrstellung und/oder die Stützstellung festgestellt werden. Dazu kommt noch, dass der Fahrer die Fahrstellung und/oder die Stützstellung flexibel anpassen und feststellen kann.
  • Darüber hinaus kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass die Verstellvorrichtung dazu ausgeführt ist, das Abdeckelement in eine Stützstellung anzuheben, um eine Dämpfwirkung beim Betätigen des mindestens einen Pedals zu erzielen. Das Anheben des Abdeckelementes kann dazu dienen, den Füßen einen Weg bereitzustellen, auf dem sie durch eine gezielt aufgebaute Gegenkraft eine Dämpfung erfahren. Auf diese Weise können hohe Impulse beim Betätigen des mindestens einen Pedals vermieden werden.
  • Außerdem kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass die Verstellvorrichtung, bspw. mithilfe des mindestens einen Verstellelementes, eines Linearmotors und/oder eines, z. B. elektromechanisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbaren, Kolbens, dazu ausgeführt ist, das Abdeckelement in eine Warnstellung, insbesondere translatorisch bezüglich des Gehäuses und/oder entlang einer Hochachse des Fahrzeuges, anzuheben oder vibrieren zu lassen, um dem Fahrer eine haptische Warninformation, bspw. über eine erkannte Precrash-Situation, zu übermitteln. Auf diese Weise kann mithilfe der Aufnahmevorrichtung eine erweiterte Funktionalität bereitgestellt werden. Die Aufnahmevorrichtung kann somit eine leicht wahrnehmbare Warnfunktion übernehmen und auf diese Weise die Sicherheit im Betrieb des Fahrzeuges erheblich erhöhen.
  • Ferner kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass eine Bedieneinheit, bspw. in Form eines Touchdisplays (z. B. am Armaturenbretts des Fahrzeuges) und/oder Tastenfeldes und/oder Hebelmechanismus (z. B. am Lenkrad des Fahrzeuges), vorgesehen ist, um die Verstellvorrichtung zum Verstellen des Abdeckelementes durch den Fahrer manuell bedienen lassen zu können. Auf diese Weise kann ermöglicht werden, dass der Fahrer die Verstellvorrichtung bequem und wunschgemäß auf eine manuelle Weise ansteuern kann.
  • Weiterhin kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass eine Anzeigeeinheit, bspw. in Form eines Displays oder eines Head-up-Displays (z. B. am Armaturenbretts des Fahrzeuges), vorgesehen ist, um den Fahrer optisch und/oder akustisch über die Stellung des Abdeckelementes zu informieren. Auf diese Weise kann der Fahrer über die Funktion der Verstellvorrichtung unaufdringlich informiert werden. Durch Informieren des Fahrers kann außerdem das Vertrauen in die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung gestärkt werden.
  • Zugleich kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass die Verstellvorrichtung mit einer fahrzeugseitigen Steuervorrichtung in einer Kommunikationsverbindung bringbar ist, um das Abdeckelement automatisch zu verschwenken, insbesondere um das Abdeckelement in die Fahrstellung abzusenken, wenn das Fahrzeug in einen manuellen Fahrmodus überführt wird, und/oder um das Abdeckelement in die Stützstellung anzuheben, wenn das Fahrzeug in einen autonomisierten oder autonomen Modus überführt wird. Auf diese Weise kann eine automatische Betätigung der Verstellvorrichtung ermöglicht werden. Dies kann vorteilhafterweise zu der Möglichkeit bereitgestellt werden, die Verstellvorrichtung manuell bedienen zu können.
  • Des Weiteren kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass die Verstellvorrichtung eine Getriebeeinheit, bspw. in Form eines Schneckengetriebes, aufweist, um das Abdeckelement zwischen der Fahrstellung und der Stützstellung zu verschwenken und/oder um das Abdeckelement in mindestens einer Stellung zwischen der Fahrstellung und der Stützstellung festzustellen. Mithilfe einer Getriebeeinheit kann eine feinstufige Verstellung des Abdeckelementes zwischen der Fahrstellung und der Stützstellung ermöglicht werden. Eine Getriebeeinheit in Form eines Schneckengetriebes ist vorteilhafterweise selbsthemmend, sodass das Abdeckelement in der jeweiligen Stellung automatisch festgestellt ist.
  • Des Weiteren kann die Erfindung bei einer Aufnahmevorrichtung vorsehen, dass die Verstellvorrichtung eine Antriebseinheit, insbesondere in Form eines Elektromotors, aufweist, um die Verstellvorrichtung zum Verschwenken des Abdeckelementes elektromotorisch anzusteuern. Auf diese Weise kann eine feinstufig ansteuerbare Verstellvorrichtung bereitgestellt werden.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt stellt die Erfindung ein Fahrzeug bereit, aufweisend: eine Pedaleinheit mit mindestens einem Pedal und eine Aufnahmevorrichtung für die Pedaleinheit, die wie oben beschrieben ausgeführt sein kann. Mithilfe des erfindungsgemäßen Fahrzeuges werden die gleichen Vorteile erreicht, die oben m Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung beschrieben wurden. Auf diese Vorteile wird vorliegend vollumfänglich Bezug genommen.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur einen beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Aufnahmevorrichtung im Sinne der Erfindung mit einem Abdeckelement in einer Fahrstellung,
    • 2 eine schematische Darstellung einer Aufnahmevorrichtung im Sinne der Erfindung mit einem Abdeckelement in einer Stützstellung, und
    • 3 eine schematische Darstellung einer Aufnahmevorrichtung im Sinne der Erfindung mit einem Abdeckelement in einer Stützstellung.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Aufnahmevorrichtung 10 im Sinne der Erfindung, die ebenfalls als eine Pedalbox bezeichnet werden kann. Die Aufnahmevorrichtung 10 im Sinne der Erfindung ist für eine Pedaleinheit P mit mindestens einem Pedal P1, P2 (Gaspedal und/oder Bremspedal) eines Fahrzeuges 100 vorgesehen, welches insbesondere in Form eines hochautomatisiert fahrenden Fahrzeuges ausgeführt sein kann.
  • Die Aufnahmevorrichtung 10 im Sinne der Erfindung weist folgende Elemente auf:
    • ein Gehäuse 11 zur drehbaren Lagerung des mindestens einen Pedals P1, P2, wobei das Gehäuse 11 eine Aufnahme 12 bzw. einen Hohlraum aufweist, und
    • ein (im Wesentlichen ebenes und/oder flaches) Abdeckelement 14 zur Abdeckung der Aufnahme 12, wobei das Abdeckelement 14 mindestens eine Ausnehmung A1, A2 aufweist, die an einen Umriss des mindestens eine Pedals P1, P2 (bspw. mit einem kleinen Spiel zum Pedal P1, P2) angepasst ist.
  • Wie es die 1 und 2 zeigen, ist das erfindungsgemäße Abdeckelement 14 schwenkbar (zumindest drehbar und ggf. translatorisch bewegbar, wie es die 3 andeutet) zwischen zumindest zwei Stellungen 1, 2 am Gehäuse 11 gelagert, nämlich:
    • - einer Fahrstellung 1 (vgl. die 1), in welcher das Abdeckelement 14 bezüglich des mindestens einen Pedals P1, P2 in einer unbetätigten Stellung abgesenkt ist und das mindestens eine Pedal durch einen Fahrer betätigbar ist, und
    • - einer Stützstellung 2 (vgl. die 2), in welcher das Abdeckelement 14 angehoben ist und mit dem mindestens einen Pedal P1, P2 in der unbetätigten Stellung eine, vorzugsweise ebene, Auflagefläche F für einen Fuß des Fahrers bildet.
  • In der Aufnahme 12 des Gehäuses 11 ist eine Verstellvorrichtung 20 für das Abdeckelement 14 aufgenommen, um das Abdeckelement 14 zwischen der Fahrstellung 1 und der Stützstellung 2 zu verschwenken.
  • Wie es die 1 und 2 andeuten, kann die mindestens eine Ausnehmung A1, A2 im Abdeckelement 14 bspw. in Form einer einfachen Durchgangsbohrung ausgebildet sein. Ebenfalls ist es aber auch denkbar, dass die mindestens eine Ausnehmung A1, A2 im Abdeckelement 14 in Form eines Schalensitzes im Abdeckelement 14 bereitgestellt werden kann, der vorteilhafterweise einen Schutz vor Schmutz für die Verstellvorrichtung 20 bereitstellen kann.
  • Wie es aus den 1 und 2 ersichtlich ist, kann die mindestens eine Ausnehmung A1, A2 im Abdeckelement 14 derart an den Umriss des mindestens einen Pedals P1, P2 angepasst sein, dass in der abgesenkten Fahrstellung 1 des Abdeckelementes 14 bei einer vollen Betätigung des mindestens einen Pedals P1, P2 und in der angehobenen Stützstellung 2 des Abdeckelementes 14 bei einem unbetätigten Pedal P1, P2 eine ebene Auflagefläche F für den Fuß eines Fahrers des Fahrzeuges 100 durch eine Pedalplatte des mindestens einen Pedals P1, P2 und das Abdeckelement 14 gebildet werden kann. Die Auflagefläche F bietet dem Fahrer eine bequeme und stabile Fußstütze während des autonomen bzw. teilautonomen Fahrens.
  • Wie es die 1 und 2 zudem zeigen, kann das mindestens eine Pedal P1, P2 im Sinne der Erfindung eine ebene Pedalplatte aufweisen und derart am Gehäuse 11 gelagert sein, dass der rechte Fuß des Fahrers und die Pedalplatte die gleiche Schwenkbewegung ausführen können, vorzugsweise um dieselbe Drehachse A.
  • Die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 10 kann mit oder ohne das mindestens eine Pedal P1, P2 bereitgestellt werden. Die Aufnahmevorrichtung 10 weist jedoch alle wesentlichen Elemente auf, um das mindestens eine Pedal P1, P2 für eine funktionsgemäße Betätigung durch den rechten Fuß des Fahrers beweglich zu lagern. Das mindestens eine Pedal P1, P2 kann dabei mit einem nicht dargestellten Mechanismus verbunden sein, welcher zum einen den Fahrerwunsch in ein von einem Steuergerät lesbares Signal umwandelt und zum anderen dem Fahrer ein haptisches Feedback bietet. Das mindestens eine Pedal P1, P2 kann vorteilhafterweise die gleiche geometrische Drehachse A aufweisen wie das Abdeckelement 14, wobei die mechanische Drehachse A nicht physisch als ein Teil ausgeführt sein muss.
  • Wie es die 1 bis 3 zeigen, kann das mindestens eine Pedal P1, P2 (Gaspedal und/oder Bremspedal) sozusagen „stehend“ angeordnet und drehbar am Gehäuse 11 gelagert sein. Somit kann das mindestens eine Pedal P1, P2 eine mit dem rechten Fuß des Fahrers im Wesentlichen gleichsinnige Bewegung vollführen. Auf diese Weise kann eine angenehme Betätigung des mindestens einen Pedals P1, P2 ermöglicht werden und zudem die Pedalplatte flach bzw. eben ausgeführt sein.
  • Wie es in den 1 bis 3 angedeutet ist, kann die Verstellvorrichtung 20 mindestens ein Verstellelement 21, bspw. in Form eines oder mehrerer Luftkissen, aufweisen, um das Abdeckelement 14 zwischen der Fahrstellung 1 und der Stützstellung 2 zu verschwenken sowie in eine Stützstellung 3 zu überführen, auf die im Nachfolgenden in Verbindung mit der 3 eingegangen wird.
  • Die Verstellvorrichtung 20 kann weiterhin ein, bspw. elektromechanisch und/oder elektromagnetisch ansteuerbares, Steuerelement 22, insbesondere in Form eines Ventils, aufweisen, um die Verstellvorrichtung 20 zum Verschwenken des Abdeckelementes 14 entsprechend anzusteuern. Dabei ist es denkbar, dass das Steuerelement 22 derart ausgeführt ist, dass das Abdeckelement 14 in die Fahrstellung 1 abgesenkt wird, wenn das Steuerelement 22 stromlos geschaltet ist, und/oder dass das Abdeckelement 14 in die Stützstellung 2 angehoben wird, wenn das Steuerelement 22 bestromt ist.
  • Zudem kann die Verstellvorrichtung 20 mindestens eine Feststelleinheit 23, insbesondere in Form eines Seilsystems, aufweisen, um das Abdeckelement 14 in mindestens einer Stellung zwischen der Fahrstellung 1 und der Stützstellung 2 festzustellen bzw. zu fixieren.
  • Gleichwohl ist es aber auch denkbar, dass die Verstellvorrichtung 20 eine Getriebeeinheit G, bspw. in Form eines Schneckengetriebes, aufweisen kann, um das Abdeckelement 14 zwischen der Fahrstellung 1 und der Stützstellung 2 zu verschwenken. Ein Schneckengetriebe ist vorteilhafterweise selbsthemmend und bietet eine automatische Fixierung bzw. Feststellung des Abdeckelementes 14 in der jeweiligen Stellung zwischen der Fahrstellung 1 und der Stützstellung 2.
  • Des Weiteren kann die Verstellvorrichtung 20 mindestens eine Antriebseinheit M, insbesondere in Form eines Elektromotors, aufweisen, um die Verstellvorrichtung 20 zum Verschwenken des Abdeckelementes 14 entsprechend anzusteuern.
  • Wie es die 3 andeutet, kann die Verstellvorrichtung 20 dazu ausgeführt sein, das Abdeckelement 14 in eine Stützstellung 3 anzuheben, um eine Dämpfwirkung beim Betätigen des mindestens einen Pedals P1, P2 zu erzielen. Durch das Anheben des Abdeckelementes 14 kann den Füßen ein Weg bereitgestellt werden, auf dem sie durch eine gezielt aufgebaute Gegenkraft eine Dämpfung erfahren. Auf diese Weise können hohe Impulse beim Betätigen des mindestens einen Pedals P1, P2 vermieden werden. Um eine Stützstellung 3 zu realisieren kann das Verstellelement 21, vorzugsweise in Form eines oder mehrerer Luftkissen, betätigt werden.
  • Ferner kann die Verstellvorrichtung 20 dazu ausgeführt sein, das Abdeckelement 14 in eine Warnstellung anzuheben oder vibrieren zu lassen, um dem Fahrer eine haptische Warninformation, bspw. über eine durch das Fahrzeug 100 erkannte Precrash-Situation, zu übermitteln. Die Warnstellung kann dabei ähnlich realisiert sein wie die Stützstellung 3, die in der 3 gezeigt ist. Die Verstellvorrichtung 20 kann hierzu das Verstellelement 21, einen nicht dargestellten Linearmotor und/oder einen, z. B. elektromechanisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbaren, Kolben verwenden. Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass das Abdeckelement 14 translatorisch bezüglich des Gehäuses 11 und/oder entlang einer Hochachse z des Fahrzeuges 100 angehoben werden kann. Somit kann eine andere Bewegung (translatorisch und nicht schwenkbar) dem Fahrer schnell und intuitiv wahrnehmbar signalisieren, dass eine Precrash-Situation erkannt wurde. Gleichwohl ist es aber auch denkbar, dass die Warnstellung ebenfalls eine Winkelstellung sein kann, in die das Abdeckelement 14 verschwenkt werden kann und die zwischen der Fahrstellung 1 und der Stützstellung 2 liegen kann. Auf diese Weise kann mithilfe der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung 10 die Sicherheit im Betrieb des Fahrzeuges 100 erheblich erhöht werden.
  • Ferner deuten die 1 bis 3 an, dass die Aufnahmevorrichtung 10 eine Bedieneinheit B, bspw. in Form eines Touchdisplays (z. B. am Armaturenbrett des Fahrzeuges 100) und/oder Tastenfeldes und/oder Hebelmechanismus (z. B. am Lenkrad des Fahrzeuges 100), aufweisen kann, um die Verstellvorrichtung 20 zum Verstellen des Abdeckelementes 14 durch den Fahrer manuell bedienen lassen zu können.
  • Weiterhin deuten die 1 bis 3 an, dass die Aufnahmevorrichtung 10 eine Anzeigeeinheit D, bspw. in Form eines Displays oder eines Head-up-Displays (bspw. am Armaturenbrett des Fahrzeuges 100), aufweisen kann, um den Fahrer optisch und/oder akustisch über die Stellung des Abdeckelementes 14 zu informieren.
  • Zugleich deuten die 1 bis 3 an, dass die Verstellvorrichtung 20 mit einer fahrzeugseitigen Steuervorrichtung 101 (bspw. in Form eines zentralen Steuergeräts des Fahrzeuges 100) in eine Kommunikationsverbindung bringbar ist, um das Abdeckelement 14 automatisch zu verschwenken, nämlich in die Fahrstellung 1 abzusenken, wenn das Fahrzeug 100 in einen manuellen Fahrmodus überführt wird, und/oder in die Stützstellung 2 anzuheben, wenn das Fahrzeug 100 in einen autonomisierten oder autonomen Modus überführt wird. Die automatische Betätigung der Verstellvorrichtung 20 kann vorteilhafterweise mit der manuellen Betätigung der Verstellvorrichtung 20 durch den Fahrer mithilfe der Bedieneinheit B kombiniert werden.
  • Ein entsprechendes Fahrzeug 100, aufweisend: eine Pedaleinheit P mit mindestens einem Pedal P1, P2 und eine entsprechende Aufnahmevorrichtung 10 für die Pedaleinheit P, die wie oben beschrieben ausgeführt sein kann, stellt ebenfalls einen Aspekt der Erfindung dar. Das Fahrzeug 100 ist im Ganzen aus Einfachheitsgründen in den 1 bis 3 nicht dargestellt.
  • Die voranstehende Beschreibung der Figuren beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern es technisch sinnvoll ist, frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrstellung
    2
    Stützstellung
    3
    Stützstellung
    10
    Aufnahmevorrichtung
    11
    Gehäuse
    12
    Aufnahme
    14
    Abdeckelement
    20
    Verstellvorrichtung
    21
    Verstellelement
    22
    Steuerelement
    23
    Feststelleinheit
    100
    Fahrzeug
    101
    Steuervorrichtung
    A
    Drehachse
    A1
    Ausnehmung
    A2
    Ausnehmung
    B
    Bedieneinheit
    D
    Anzeigeeinheit
    F
    Auflagefläche
    G
    Getriebeeinheit
    M
    Antriebseinheit
    P
    Pedaleinheit
    P1
    Pedal
    P2
    Pedal
    z
    Fahrzeughochachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017211453 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Aufnahmevorrichtung (10) für eine Pedaleinheit (P) mit mindestens einem Pedal (P1, P2) eines Fahrzeuges (100), aufweisend: ein Gehäuse (11) zur drehbaren Lagerung des mindestens einen Pedals (P1, P2), wobei das Gehäuse (11) eine Aufnahme (12) aufweist, und ein Abdeckelement (14) zur Abdeckung der Aufnahme (12), wobei das Abdeckelement (14) mindestens eine Ausnehmung (A1, A2) aufweist, die an einen Umriss des mindestens einen Pedals (P1, P2) angepasst ist, und wobei das Abdeckelement (14) schwenkbar zwischen zumindest zwei Stellungen (1, 2) am Gehäuse (11) gelagert ist, nämlich: - einer Fahrstellung (1), in welcher das Abdeckelement (14) bezüglich des mindestens einen Pedals (P1, P2) in einer unbetätigten Stellung abgesenkt ist und das mindestens eine Pedal (P1, P2) durch einen Fahrer betätigbar ist, - und einer Stützstellung (2), in welcher das Abdeckelement (14) angehoben ist und mit dem mindestens einen Pedal (P1, P2) in der unbetätigten Stellung eine Auflagefläche (F) für einen Fuß des Fahrers bildet, und wobei in der Aufnahme (12) des Gehäuses (11) eine Verstellvorrichtung (20) für das Abdeckelement (14) aufgenommen ist, um das Abdeckelement (14) zwischen der Fahrstellung (1) und der Stützstellung (2) zu verschwenken.
  2. Aufnahmevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (14) und das mindestens eine Pedal (P1, P2) drehbar um die gleiche geometrische Drehachse (A) am Gehäuse (11) gelagert sind.
  3. Aufnahmevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (20) mindestens ein Verstellelement (21) aufweist, um das Abdeckelement (14) zwischen der Fahrstellung (1) und der Stützstellung (2) zu verschwenken.
  4. Aufnahmevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (20) ein Steuerelement (22) aufweist, um die Verstellvorrichtung (20) zum Verschwenken des Abdeckelementes (14) anzusteuern.
  5. Aufnahmevorrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (22) derart ausgeführt ist, dass das Abdeckelement (14) in die Fahrstellung (1) abgesenkt wird, wenn das Steuerelement (22) stromlos geschaltet ist, und/oder dass das Abdeckelement (14) in die Stützstellung (2) angehoben wird, wenn das Steuerelement (22) bestromt ist.
  6. Aufnahmevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (20) mindestens eine Feststelleinheit (23) aufweist, um das Abdeckelement (14) in mindestens einer Stellung zwischen der Fahrstellung (1) und der Stützstellung (2) festzustellen.
  7. Aufnahmevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (20) dazu ausgeführt ist, das Abdeckelement (14) in eine Stützstellung (3) anzuheben, um eine Dämpfwirkung beim Betätigen des mindestens einen Pedals (P1, P2) zu erzielen, und/oder dass die Verstellvorrichtung (20) dazu ausgeführt ist, das Abdeckelement (14) in eine Warnstellung anzuheben und/oder vibrieren zu lassen, um dem Fahrer eine haptische Warninformation, bspw. über eine erkannte Precrash-Situation, zu übermitteln.
  8. Aufnahmevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedieneinheit (B) vorgesehen ist, um die Verstellvorrichtung (20) zum Verstellen des Abdeckelementes (14) durch den Fahrer zu bedienen, und/oder dass eine Anzeigeeinheit (D) vorgesehen ist, um den Fahrer optisch und/oder akustisch über die Stellung des Abdeckelementes (14) zu informieren, und/oder dass die Verstellvorrichtung (20) mit einer fahrzeugseitigen Steuervorrichtung (101) in eine Kommunikationsverbindung bringbar ist, um das Abdeckelement (14) in die Fahrstellung (1) abzusenken, wenn das Fahrzeug (100) in einen manuellen Fahrmodus überführt wird, und/oder um das Abdeckelement (14) in die Stützstellung (2) anzuheben, wenn das Fahrzeug (100) in einen autonomisierten oder autonomen Modus überführt wird.
  9. Aufnahmevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (20) eine Getriebeeinheit (G) aufweist, um das Abdeckelement (14) zwischen der Fahrstellung (1) und der Stützstellung (2) zu verschwenken und/oder um das Abdeckelement (14) in mindestens einer Stellung zwischen der Fahrstellung (1) und der Stützstellung (2) festzustellen, und/oder dass die Verstellvorrichtung (20) eine Antriebseinheit (M) aufweist, um die Verstellvorrichtung (20) zum Verschwenken des Abdeckelementes (14) anzusteuern.
  10. Fahrzeug (100), aufweisend: eine Pedaleinheit (P) mit mindestens einem Pedal (P1, P2) und eine Aufnahmevorrichtung (10) für die Pedaleinheit (P) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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