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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haushaltsgeschirrspülmaschine sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Haushaltsgeschirrspülmaschine.
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Bei herkömmlichen Haushaltsgeschirrspülmaschinen kommt es häufig vor, dass ein Benutzer nach dem Starten eines Spülprogramms weiteres Spülgut zum Spülen nachlegt. Dies kann verschiedene Konsequenzen haben. Einerseits kann der Zeitpunkt des Nachlegens so spät sein, dass eine vollständige Reinigung des nachgelegten Spülguts nicht mehr sichergestellt ist. Ferner kann das auch dazu führen, dass das bereits eingelegte Spülgut in der Haushaltsgeschirrspülmaschine wieder angeschmutzt wird. Andererseits haben bekannte Haushaltsgeschirrspülmaschinen eine Zugabeeinheit für Reiniger und Klarspüler, die ausgehend von einem Anfangszustand bei einer ersten Ansteuerung Reiniger zugeben und erst ab der zweiten Ansteuerung Klarspüler zugeben. Wenn zum Nachlegen des Spülguts die Tür der Haushaltsgeschirrspülmaschine geöffnet wird, kommt es vor, dass die Zugabeeinheit zurückgesetzt wird. Liegt der Zeitpunkt nach dem Zeitpunkt für die Zugabe des Reinigers, dann sollte bei der nächsten Ansteuerung Klarspüler zugegeben werden. Da die Zugabeeinheit jedoch im Ausgangszustand ist, wird zunächst kein Klarspüler zugegeben. Dies führt daher dazu, dass insgesamt während des Klarspülens zu wenig Klarspüler zugegeben wird, wodurch die Trocknung des Spülguts beeinträchtigt wird.
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Die
DE 10 2017 212323 A1 zeigt eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einer Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Anzahl von Spülprogrammen zum Spülen von in einer Spülkammer angeordnetem Spülgut. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine weist einen optischen Sensor zum Erfassen eines optischen Sensorsignals der Spülkammer während eines Durchführens des Spülprogramms auf. Ferner weist sie eine Auswerteeinheit auf, welche dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals der Spülkammer ein Nachlegen von Spülgut durch einen Benutzer zu ermitteln, einen Zeitpunkt des Nachlegens in dem Spülprogramm zu bestimmen und in Abhängigkeit des ermittelten Nachlegens und des bestimmten Zeitpunkts eine vorbestimmte Aktion durchzuführen.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Haushaltsgeschirrspülmaschine anzugeben.
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Demgemäß wird eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem durch eine Tür verschließbaren Spülbehälter zur Aufnahme von Spülgut und einer Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines aktuellen Spülprogramms aus einer Anzahl von Spülprogrammen zum Spülen des in dem Spülbehälter angeordneten Spülguts vorgeschlagen. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine umfasst ferner eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben einer Nachlege-Information zur Angabe einer Möglichkeit eines Nachlegens von weiterem Spülgut in den Spülbehälter während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms an einen Benutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine.
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Die Ausgabe der Nachlege-Information erfolgt vorzugsweise visuell und/oder auditiv. Die Nachlege-Information zeigt insbesondere an, ob das Nachlegen von Spülgut während des laufenden Spülprogramms noch möglich ist oder nicht.
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Durch die vorliegende Ausgabeeinheit und die durch sie ausgegeben Nachlege-Information ist es dem Benutzer erstmals möglich zu erkennen, ob er noch sinnvoll Spülgut während des laufenden aktuellen Spülprogramms nachlegen kann oder nicht. Besteht beispielsweise das aktuelle Spülprogramm aus den Teilprogrammschritten Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Klarspülen und Trocknen, so macht ein Nachlegen insbesondere nur in den beiden ersten Teilprogrammschritten Vorspülen und Reinigen Sinn. Durch die ausgegebene Nachlege-Information wird vorliegend sichergestellt, dass der Benutzer nur in diesen beiden ersten Teilprogrammschritten Vorspülen und Reinigen Spülgut nachlegt, insbesondere um ein vorbestimmtes Reinigungsergebnis beim Spülen des Spülguts sicherzustellen. Zusätzlich kann auch bei einem tatsächlichen Nachlegen von Spülgut zumindest ein Parameterwert des aktuell laufenden Spülguts zur Sicherstellung des Reinigungsergebnisses angepasst werden.
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Insgesamt kann bei der vorgeschlagenen Haushaltsgeschirrspülmaschine weiteres Spülgut, beispielsweise vergessene schmutzige Geschirrteile, in die bereits laufende Haushaltsgeschirrspülmaschine nachgelegt und gereinigt werden. Hierdurch werden insgesamt Ressourcen geschont, da die Haushaltsgeschirrspülmaschine insgesamt besser ausgelastet wird. Außerdem entstehen keine zusätzlichen Kosten beim Nachlegen von Spülgut und die Kundenzufriedenheit wird erhöht.
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Die Steuerungsvorrichtung kann hardwaretechnisch und/oder auch softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.
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Die Steuerungsvorrichtung ist zum Durchführen eines Spülprogramms, auch als aktuelles Spülprogramm bezeichnet, aus einer Anzahl von Spülprogrammen eingerichtet. Die Anzahl umfasst beispielsweise unterschiedliche Spülprogramme, wie ein Energiespar-Spülprogramm, ein Glasschon-Spülprogramm, ein Intensiv-Spülprogramm, ein Automatik-Spülprogramm und/oder ein Maschinenreinigungs-Spülprogramm. Die verschiedenen Spülprogramme unterscheiden sich insbesondere in einer Abfolge von Teilprogrammschritten und/oder in Parameterwerten für die einzelnen Teilprogrammschritte. Teilprogrammschritte umfassen insbesondere ein Vorspülen, ein Reinigen, ein Zwischenspülen, ein Klarspülen und ein Trocknen. Parameterwerte umfassen insbesondere eine Spülflottentemperatur, eine zugeführte Frischwassermenge, eine Pumpendrehzahl einer Umwälzpumpe, eine Menge an dosiertem Reinigungsmittel, eine Menge an dosiertem Klarspülmittel, einen Zeitpunkt eines Zugebens des Reinigungsmittels und/oder des Klarspülmittels, eine Dauer eines Teilprogrammschritts und/oder ein Aktivieren von weiteren Unterstützungseinheiten, wie beispielsweise einer Zeolithtrocknungsvorrichtung.
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Die Spülkammer der Haushaltsgeschirrspülmaschine wird insbesondere von einem mit einer Tür der Haushaltsgeschirrspülmaschine verschlossenen Spülbehälter gebildet. Der Spülbehälter weist beispielsweise einen Boden, eine Decke, eine Rückwand und zwei Seitenwände auf und bildet damit einen einseitig geöffneten Quader. Die offene Seite kann durch die Tür geöffnet oder verschlossen werden. In der Spülkammer ist insbesondere zumindest eine Spülgutaufnahme vorgesehen, die beispielsweise an Schienen befestigt bei geöffneter Tür aus der Spülkammer heraus ausziehbar ausgebildet ist, so dass Spülgut in komfortabler Weise eingelegt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, einen Nachlege-Zeitraum an den Benutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine auszugeben, welcher angibt, über welchen Zeitraum die Möglichkeit des Nachlegens von weiterem Spülgut in den Spülbehälter während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms noch besteht.
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Der Nachlege-Zeitraum kann beispielsweise visuell mittels eines Fortschrittsbalkens ausgegeben werden, welche den aktuellen Fortschritt des laufenden Spülprogramms bis zu einem Zeitpunkt zeigt, zu dem ein Nachlegen von Spülgut spätestens möglich ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms die Nachlege-Information nur bis zu einem für das aktuelle Spülprogramm spezifischen Zeitpunkt auszugeben.
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Dieser spezifische Zeitpunkt ist insbesondere derart gewählt, dass bis zu diesem aus technischen Gründen für das aktuelle Spülprogramm das Nachlegen von Spülgut noch Sinn macht.
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Alternativ oder zusätzlich zu dem für das Spülprogramm spezifischen Zeitpunkt kann auch eine für das aktuelle Spülprogramm spezifische Temperatur und/oder spezifische Reinigungsleistung eingesetzt werden. Insbesondere korrelieren der spezifische Zeitpunkt, die spezifische Temperatur und die spezifische Reinigungsleitung des aktuellen Spülprogramms.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet, den spezifischen Zeitpunkt in Abhängigkeit von für das aktuelle Spülprogramm spezifischen Verfahrensparametern zu bestimmen. Die spezifischen Verfahrensparameter umfassen vorzugsweise eine Teilprogrammzusammensetzung des aktuellen Spülprogramms, eine Wassermenge, eine Reinigerdosierung und/oder eine Reinigungstemperatur. Unter Verwendung zusätzlicher Sensorik, beispielsweise umfassend einen Trübungssensor und/oder einen Leitwertsensor, kann der spezifische Zeitpunkt mittels der Steuervorrichtung noch genauer auf den jeweils aktuellen Spülgang angepasst werden. Beispielsweise kann die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet sein, den Nachlege-Zeitraum zu verlängern bzw. lange zu gestalten, falls nur eine geringe Trübung, aber noch eine hohe Reinigerkonzentration vorliegen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms und nach Ablauf des für das aktuelle Spülprogramm spezifischen Zeitpunkts eine Warnung an den Benutzer auszugeben, welche angibt, dass die Möglichkeit des Nachlegens von weiterem Spülgut nicht besteht.
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Die Warnung gibt insbesondere an, dass die Möglichkeit des Nachlegens von weiterem Spülgut nicht mehr besteht. Textuell kann eine solche Warnung beispielsweise heißen: „Nachlegen von Spülgut nicht mehr möglich.“
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet, die Ausgabeeinheit zur Ausgabe der Nachlege-Information in Abhängigkeit eines Öffnens der Tür des Spülbehälters während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms zu triggern.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet, in Abhängigkeit eines ermittelten Nachlegens von Spülgut und/oder einer ein Nachlegen von Spülgut bestätigenden Benutzereingabe des Benutzers zumindest einen Parameterwert des aktuellen Spülprogramms anzupassen.
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Ist beispielsweise das aktuelle Spülprogramm ein Eco-Programm und der zumindest eine Parameter wird verändert, so ist vorzugsweise Eco nicht mehr gültig, und die Nachlegezeit kann verlängert werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuerungsvorrichtung dazu eingerichtet, den zumindest einen Parameterwert des aktuellen Spülprogramms während des aktuellen Spülprogramms dynamisch anzupassen, insbesondere in Abhängigkeit von Sensorwerten verschiedener Sensoren, z. B. umfassend einen Trübungssensor und/oder einen Leitwertsensor. Wird beispielsweise ein deutlicher Anstieg der Trübung nach dem Nachlegen festgestellt, so wird die Steuerungsvorrichtung die Reinigungstemperatur, die Drehzahl, die Laufzeit und/oder den Wasserverbrauch entsprechend erhöhen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, in Abhängigkeit eines ermittelten Nachlegens von Spülgut und/oder einer ein Nachlegen von Spülgut bestätigenden Benutzereingabe des Benutzers eine Anpassungs-Information zur Anpassung des aktuellen Spülprogramms, insbesondere des zumindest einen Parameterwerts des aktuellen Spülprogramms, an den Benutzer auszugeben.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der zumindest eine Parameterwert eine Spülflottentemperatur, Frischwassermenge, eine Pumpendrehzahl einer Umwälzpumpe, eine Menge an Reinigungsmittel, eine Menge an Klarspülmittel, einen Zeitpunkt eines Zugebens des Reinigungsmittels und/oder des Klarspülmittels, eine Dauer eines Teilprogrammschritts und/oder ein Aktivieren von weiteren Unterstützungseinheiten, wie beispielsweise einer Zeolithtrocknungsvorrichtung.
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Durch die Anpassung des zumindest einen Parameterwerts des aktuellen Spülprogramms ist es vorteilhafterweise möglich, dass ein vorbestimmtes Reinigungsergebnis gewährleistet ist, selbst wenn der Benutzer Spülgut zu einem Zeitpunkt nach dem Start des aktuellen Spülprogramms, in einer großen Menge und/oder mit starker Verschmutzung nachlegt. Dadurch, dass das vorbestimmte Reinigungsergebnis für das gesamte Spülgut sichergestellt ist, können auch Energie, Zeit und/oder Kosten eingespart werden, da beispielsweise ein Nachspülen von Hand, ein Abtrocknen von Hand oder ein Durchführen eines weiteren Durchlaufs des Spülprogramms mit dem gleichen Spülgut vermieden werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann dem aktuellen Spülprogramm zumindest ein Programmabschnitt hinzugefügt werden ein solcher hinzugefügter oder additiver Programmabschnitt kann auch mit einem zusätzlichen Ressourcenverbrauch einhergehen. Das folgende Beispiel kann dies illustrieren: Der Nutzer hat ein Eco-50-Programm gestartet und öffnet während der Reinigungsphase, aber bereits nach der Heizphase die Tür der Haushaltsgeschirrspülmaschine. Gleichzeitig mit dem Öffnen der Tür wird die Temperatur des Heißleiters auf der Umwälzpumpe gespeichert. Schließt der Benutzer die Tür wieder, so erscheint auf der Ausgabeeinheit folgende Anzeige für den Benutzer: „Geschirrnachlegefunktion aktivieren ja/nein?“ Klickt der Benutzer auf „ja“, so wird direkt auf die gespeicherte Temperatur oder höher geheizt und auf der Ausgabeeinheit wird „Programm wird angepasst“ angezeigt. Je nach der Dauer der Öffnung der Tür bis zum Schließvorgang kann auch eine Annahme hinsichtlich der Beladungsmenge der Haushaltsgeschirrspülmaschine gebildet werden. Die Temperatur kann dann entsprechend der angenommenen Beladungsmenge gewählt, insbesondere höher gewählt werden. Zusätzlich oder alternativ kann frisches Wasser in die Haushaltsgeschirrspülmaschine eingeleitet werden und/oder die Reinigungszeit kann angepasst werden. Der höhere Ressourcenverbrauch ist aufgrund der aktiv angewählten Nachlegefunktion im zulässigen Bereich.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, eine Anfrage zum Bestätigen des Nachlegens von Spülgut an den Benutzer auszugeben und ein Feedback des Benutzers als bestätigende Benutzereingabe auf die auszugebende Anfrage zu erfassen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Haushaltsgeschirrspülmaschine einen optischen Sensor zum Erfassen eines optischen Sensorsignals des Spülbehälters während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms und eine Auswerteeinheit. Die Auswerteeinheit ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals des Spülbehälters ein Nachlegen von Spülgut durch den Benutzer zu ermitteln, einen Zeitpunkt des Nachlegens in dem aktuellen Spülprogramm zu bestimmen und in Abhängigkeit des ermittelten Nachlegens und des bestimmten Zeitpunkts den zumindest einen Parameterwert des aktuellen Spülprogramms anzupassen.
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Der optische Sensor ist insbesondere als ein optoelektronischer Sensor ausgebildet, der ein analoges elektrisches Signal in Abhängigkeit eines optischen Signals als das optische Sensorsignal bereitstellt. Dies bietet den Vorteil, dass der optische Sensor auf einem Mikrochip in integrierter Bauweise und damit platz- und materialsparend sowie kostengünstig hergestellt und verwendet werden kann. Ferner lässt sich das analoge elektrische Signal mit geringem Aufwand, beispielsweise mittels eines A/D-Wandlers, in ein digitales Signal wandeln und anschließend digital verarbeiten.
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Der optische Sensor ist derart in der Haushaltsgeschirrspülmaschine angeordnet, dass dieser ein optisches Sensorsignal der Spülkammer der Haushaltsgeschirrspülmaschine erfasst. Das ist beispielsweise erfüllt, wenn eine Sichtlinie von dem optischen Sensor zu der Spülkammer vorhanden ist. Zum Beispiel ist der optische Sensor an der Decke des Spülbehälters, an der Rückwand des Spülbehälters und/oder an einer Tür der Haushaltsgeschirrspülmaschine, welche im geschlossenen Zustand mit dem Spülbehälter die Spülkammer bildet, angeordnet. Ferner kann vorgesehen sein, mehrere optische Sensoren zu verwenden, wobei ein jeweiliger optischer Sensor ein optisches Sensorsignal eines dem jeweiligen optischen Sensor zugeordneten Bereichs der Spülkammer erfasst.
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Der optische Sensor erfasst das optische Sensorsignal während einer Durchführung des Spülprogramms. Hierunter wird beispielsweise verstanden, dass das Spülprogramm gestartet wurde, aber noch nicht beendet ist. Auch wenn das Spülprogramm unterbrochen ist, beispielsweise weil die Tür der Haushaltsgeschirrspülmaschine geöffnet wurde, so fällt dies unter den bezeichneten Zeitraum.
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Indem der optische Sensor ein optisches Sensorsignal der Spülkammer erfasst, umfasst das optische Sensorsignal zugleich das in der Spülkammer angeordnete Spülgut. Der optische Sensor umfasst beispielsweise eine Kamera, insbesondere eine Digitalkamera, beispielsweise mit einem CCD-Sensor (CCD: Charged Coupled Device). Die Kamera erfasst beispielsweise ein Bild und/oder ein Video des Abtastbereichs.
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Die Auswerteeinheit ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals ein Nachlegen von Spülgut zu ermitteln. Beispielsweise verarbeitet und/oder analysiert die Auswerteeinheit das optische Sensorsignal hierzu entsprechend. Die Auswerteeinheit kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, eine Spektralanalyse des optischen Sensorsignals durchzuführen.
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Die Auswerteeinheit kann insbesondere dazu eingerichtet sein, nicht nur zu ermitteln, ob überhaupt Spülgut nachgelegt wurde, sondern auch, welche Menge an Spülgut nachgelegt wurde, welcher Art das nachgelegte Spülgut ist, wie stark die Verschmutzung des nachgelegten Spülguts, beispielsweise mit Essensresten, ist und/oder an welcher Position in der Spülkammer das nachgelegte Spülgut angeordnet ist.
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Die Auswerteeinheit ist ferner dazu eingerichtet, den Zeitpunkt des Nachlegens in dem Spülprogramm zu bestimmen. Hierunter wird beispielsweise verstanden, dass die Auswerteeinheit in Bezug auf das durchgeführte Spülprogramm bestimmt, ob eine Zugabe des Reinigungsmittels bereits erfolgt ist, ob ein Vorspülen bereits beendet wurde, ob ein Reinigen bereits beendet wurde und/oder ob ein Klarspülen bereits begonnen wurde. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine ist die Auswerteeinheit dazu eingerichtet, das Nachlegen von Spülgut in die Spülkammer in Abhängigkeit eines Öffnens einer Tür der Haushaltsgeschirrspülmaschine und eines Schließens der Tür innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer während der Durchführung des Spülprogramms zu bestimmen.
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Das Öffnen und nachfolgende Schließen der Tür der Haushaltsgeschirrspülmaschine ist ein Indikator dafür, ob Spülgut nachgelegt wurde. Dabei kann auch berücksichtigt werden, wie lange die Tür geöffnet war. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass, wenn die Tür beispielsweise lediglich weniger als drei Sekunden geöffnet war, die Auswerteeinheit ermittelt, dass kein Spülgut nachgelegt wurde.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine umfasst der optische Sensor eine Kamera, wobei das optische Sensorsignal ein Bild und/oder ein Video der Spülkammer umfasst.
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Insbesondere kann durch einen Vorher-Nachher-Vergleich von zwei Bildern, wobei das erste vor oder direkt bei einem Öffnen der Tür erfasst wird und das zweite nach oder bei einem Schließen der Tür erfasst wird, relativ einfach ermittelt werden, ob Spülgut nachgelegt, eine Anordnung des Spülguts in der Spülkammer verändert und/oder Spülgut entnommen wurde.
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Dabei ist die Auswerteeinheit vorzugsweise dazu eingerichtet, zum Ermitteln des Nachlegens von Spülgut eine Bildanalyse des erfassten Bildes und/oder des erfassten Videos durchzuführen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Haushaltsgeschirrspülmaschine ist die Auswerteeinheit dazu eingerichtet, eine Menge des nachgelegten Spülguts, eine Art des nachgelegten Spülguts, eine Position des nachgelegten Spülguts in der Spülkammer und/oder eine Verschmutzung des nachgelegten Spülguts zu ermitteln. Unter einer Menge wird beispielsweise eine Anzahl von einzelnen Spülgut-Teilen verstanden. Unter einer Art des Spülguts wird beispielsweise eine Beschaffenheit des Spülguts, insbesondere die Materialien, die das Spülgut umfasst, sowie eine Form des Spülguts verstanden. Die Position des Spülguts in der Spülkammer bezieht sich insbesondere auf die Position bei eingeschobener Spülgutaufnahme. Unter der Verschmutzung des Spülguts wird beispielsweise die Menge der Verschmutzung sowie die Art des Schmutzes verstanden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform integriert das Haushaltsgerät die Ausgabeeinheit.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Ausgabeeinheit ein Sprachdialogsystem und/oder ein berührungsempfindliches Display. Dabei kann der jeweilige Teil der Ausgabeeinheit intern oder extern zu dem Haushaltsgerät angeordnet sein.
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Die jeweilige Einheit, zum Beispiel die Ausgabeeinheit oder die Auswerteeinheit, kann hardwaretechnisch und/oder auch softwaretechnisch implementiert sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Einheit zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Einheit als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Programmcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein. Die jeweilige Einheit kann insbesondere als ein Teil der Steuerungsvorrichtung ausgebildet sein.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein System mit einem Haushaltsgerät gemäß dem ersten Aspekt oder einer der Ausführungsformen des ersten Aspekts und mit einer zu dem Haushaltsgerät externen Einrichtung vorgeschlagen, wobei die Ausgabeeinheit als eine auf der externen Einrichtung installierbare App ausgebildet ist. Die externe Einrichtung ist beispielsweise ein Mobilgerät, insbesondere ein Smartphone oder ein Tablet.
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Das Mobilgerät und die Haushaltsgeschirrspülmaschine sind insbesondere über ein Netzwerk, beispielsweise über das Internet, verbunden. Insbesondere sind die Haushaltsgeschirrspülmaschine und das Mobilgerät über einen Server des Geräteherstellers, welcher an das Internet angebunden ist, gekoppelt.
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Das System kann auch externe optische Sensoren, z. B. die eines Smartphones, verwenden, um ein optisches Sensorsignal der Spülkammer der Haushaltsgeschirrspülmaschine zu erfassen. Die Signalverarbeitung kann dann auf der externen Einrichtung, auf der Steuerungsvorrichtung der Haushaltsgeschirrspülmaschine oder in einer Cloud erfolgen.
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Gemäß einem dritten Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem durch eine Tür verschließbaren Spülbehälter zur Aufnahme von Spülgut, einer Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines aktuellen Spülprogramms aus einer Anzahl von Spülprogrammen zum Spülen des in dem Spülbehälter angeordneten Spülguts vorgeschlagen. Hierbei wird eine Nachlege-Information zur Angabe einer Möglichkeit eines Nachlegens von weiterem Spülgut in den Spülbehälter während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms an einen Benutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine ausgegeben.
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Dieses Verfahren ermöglicht es vorteilhaft, den Betrieb der Haushaltsgeschirrspülmaschine während der Durchführung eines Spülprogramms zu optimieren. Die für die vorgeschlagene Haushaltsgeschirrspülmaschine beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.
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Gemäß einem vierten Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, welches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des wie oben erläuterten Verfahrens veranlasst.
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Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispielsweise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogrammprodukt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
- 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Ausgabe eines Nachlege-Zeitraums an den Benutzer durch die Ausgabeeinheit nach 1;
- 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;
- 4 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Systems mit einer Haushaltsgeschirrspülmaschine; und
- 5 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Betreiben einer Haushaltsgeschirrspülmaschine.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 umfasst einen Spülbehälter 2, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, verschließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrichtung vorgesehen sein (nicht dargestellt). Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderförmig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 zum Spülen von Spülgut bilden.
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Die Tür 3 ist in der 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend angeordnete Decke 8, eine der geschlossenen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüberliegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 7 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.
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Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12, 13, 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12, 13, 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Oberkorb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die 1 weiterhin zeigt, sind die Spülgutaufnahmen 12, 13, 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12 bis 14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12, 13, 14 in einer Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar und entgegen der Einschubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar.
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Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist zudem eine Steuerungsvorrichtung 100 sowie eine Ausgabeeinheit 110 auf, die an der Tür 3 angeordnet sind.
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Die Steuerungsvorrichtung 100 ist dazu eingerichtet, ein aktuelles Spülprogramm aus einer Anzahl vorbestimmter Spülprogramme zu wählen und das aktuelle Spülprogramm zum Spülen des in dem Spülbehälter 2 angeordneten Spülguts durchzuführen.
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Die Ausgabeeinheit 110 ist dazu eingerichtet, eine Nachlege-Information zur Angabe einer Möglichkeit eines Nachlegens von weiterem Spülgut in den Spülbehälter 2 während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms an einen Benutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 auszugeben. Die Ausgabe der Nachlege-Information ist bevorzugt eine visuelle und/oder auditive Ausgabe.
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In einem einfachen Beispiel zeigt die Nachlege-Information nur an, ob das Nachlegen während des laufenden Spülprogramms noch möglich ist oder nicht. In diesem Beispiel kann die Ausgabeeinheit 110 als eine an der Bedienkonsole der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angebrachte LED ausgeführt sein. Leuchtet die LED nicht, so ist das Nachlegen von weiterem Spülgut noch möglich. Leuchtet aber die LED, so ist damit angezeigt, dass das Nachlegen von weiterem Spülgut in den Spülbehälter 2 nicht mehr möglich ist.
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Als weiteres Beispiel kann als Nachlege-Information auch ein Nachlege-Zeitraum Z an den Benutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 durch die Ausgabeeinheit 110 ausgegeben werden. Hierzu zeigt die 2 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer solchen Ausgabe O zur Anzeige eines Nachlege-Zeitraums Z an den Benutzer durch die Ausgabeeinheit 110 nach 1. In dem Beispiel der 2 ist die Zeitdauer des aktuellen Spülprogramms durch einen Fortschrittsbalken angegeben. Der Beginn des aktuellen Spülprogramms ist in 2 mit „START“ bezeichnet, wohingegen das Ende des aktuellen Spülprogramms mit „ENDE“ bezeichnet ist. Der Fortschrittsbalken in der Ausgabe O der 2 zeigt den aktuellen Fortschritt des laufenden Spülprogramms, und der Pfeil P zeigt den Zeitpunkt, bis zu dem ein Nachlegen spätestens möglich ist. In dem Beispiel der 2 hat der Fortschrittsbalken den Pfeil P noch nicht ganz erreicht, so dass für eine kurze Zeitdauer ein Nachlegen in den Spülbehälter 2 während des laufenden Spülprogramms noch möglich ist. Der Nachlege-Zeitraum Z in 2 beginnt also mit dem Start des aktuellen Spülprogramms und endet mit dem Pfeil P. Zusammenfassend zeigt der Nachlege-Zeitraum Z den Zeitraum an, in welchem die Möglichkeit des Nachlegens von weiterem Spülgut in den Spülbehälter während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms noch besteht.
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Außerdem kann die Ausgabeeinheit 110 beispielsweise derart eingerichtet sein, dass sie während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms die Nachlege-Information oder den Nachlege-Zeitraum Z nur bis zu einem für das aktuelle Spülgut spezifischen Zeitpunkt ausgibt, beispielsweise bis zu dem in 2 mit P Bezeichneten. Dieser spezifische Zeitpunkt ist insbesondere derart gewählt, dass bis zu diesem aus technischen Gründen das Nachlegen von Spülgut noch Sinn macht. Besteht beispielsweise das aktuelle Spülprogramm aus den Teilprogrammschritten Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Klarspülen und Trocknen, so macht ein Nachlegen insbesondere nur in den beiden ersten Teilprogrammschritten Vorspülen und Reinigen Sinn. In diesem Fall bezeichnet dann der Pfeil P in 2 das Ende des Teilprogrammschritts Reinigen.
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Des Weiteren kann die Ausgabeeinheit 110 dazu eingerichtet sein, während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms und nach Ablauf des für das aktuelle Spülprogramm spezifischen Zeitpunkts, in 2 mit dem Pfeil P bezeichnet, eine Warnung an den Benutzer auszugeben. Die Warnung gibt vorzugsweise an, dass die Möglichkeit des Nachlegens von weiterem Spülgut nicht besteht. Textuell kann eine solche Warnung beispielsweise heißen: „Nachlegen von Spülgut nicht mehr möglich.“. Alternativ kann die Warnung auch als ein Piepton ausgebildet sein, welcher dann ertönt, wenn der Benutzer nach Ablauf des für das aktuelle Spülprogramm spezifischen Zeitpunkts zum Nachlegen von Spülgut die Tür 3 der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 öffnet.
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Insbesondere wird die Ausgabeeinheit 110 durch die Steuerungsvorrichtung 100 getriggert. Beispielsweise kann die Steuerungsvorrichtung 100 dazu eingerichtet sein, die Ausgabeeinheit 110 zur Ausgabe der Nachlege-Information in Abhängigkeit eines Öffnens der Tür 3 des Spülbehälters 2 während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms zu triggern. Hierzu kann beispielsweise ein Türöffnungssensor eingesetzt werden. Der Türöffnungssensor ist beispielsweise als Hall-Sensor ausgebildet.
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Außerdem ist die Steuerungsvorrichtung 110 vorzugsweise dazu eingerichtet, in Abhängigkeit eines ermittelten Nachlegens von Spülgut und/oder in Abhängigkeit einer ein Nachlegen von Spülgut bestätigenden Benutzereingabe des Benutzers zumindest einen Parameterwert des aktuellen Spülprogramms anzupassen. Das Nachlegen von Spülgut kann beispielsweise automatisch ermittelt werden, was im Weiteren insbesondere mit Bezug zu 3 noch detailliert ausgeführt werden wird.
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Beispiele für den zumindest einen Parameterwert, der bei dem aktuellen Spülprogramm angepasst werden kann, umfassen eine Spülflottentemperatur, eine Frischwassermenge, eine Pumpendrehzahl einer Umwälzpumpe der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1, eine Menge an Reinigungsmittel, eine Menge an Klarspülmittel, einen Zeitpunkt eines Zugebens des Reinigungsmittels und/oder des Klarspülmittels, eine Dauer eines Teilprogrammschritts oder ein Aktivieren von weiteren Unterstützungseinheiten, wie beispielsweise einer Zeolith-Trocknungsvorrichtung. Des Weiteren kann in einem solchen Fall auch eine Anpassungsinformation durch die Ausgabeeinheit 110 an den Benutzer ausgegeben werden. Die Anpassungsinformation gibt vorzugsweise die Anpassung des aktuellen Spülprogramms, insbesondere des zumindest einen angepassten Parameterwerts des aktuellen Spülgutprogramms, an den Benutzer aus.
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Weiter umfasst die Ausgabeeinheit 110 beispielsweise ein Sprachdialogsystem und/oder ein berührungsempfindliches Display, so dass eine Anfrage zum Bestätigen des Nachlegens von Spülgut an den Benutzer durch die Ausgabeeinheit 110 ausgegeben werden kann und ein Feedback des Benutzers als bestätigende Benutzereingabe auf die auszugebende Anfrage erfasst werden kann. Alternativ hierzu kann das tatsächliche Nachlegen von Spülgut auch von der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 automatisch ermittelt werden. Dies ist im Weiteren mit Bezug zur 3 erläutert. Hierbei zeigt die 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 nach 3 basiert auf dem ersten Ausführungsbeispiel nach 1 und umfasst alle Merkmale des ersten Ausführungsbeispiels nach 1. Darüber hinaus hat die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 nach 3 einen optischen Sensor 120 und eine Auswerteeinheit 130.
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Der optische Sensor 120 ist beispielsweise als Kamera ausgebildet und an der Decke 8 der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 so angeordnet, dass dieser zum Erfassen eines optischen Sensorsignals der Spülkammer 4 und des in der Spülkammer 4 angeordneten Spülguts eingerichtet ist. Die gestrichelten Linien unterhalb der Kamera 120 in 3 deuten einen Erfassungsbereich der Kamera 120 an. Es sei angemerkt, dass sich dieser Erfassungsbereich nicht auf die Spülkammer 4 beschränkt. Durch die Kombination der Kamera 120 und der Auswerteeinheit 130 ist es vorteilhaft möglich, ein Nachlegen von Spülgut in die Spülkammer 4 während einer Durchführung eines Spülprogramms zu ermitteln. Die Auswerteeinheit 130 ist beispielsweise - wie in 3 gezeigt - in der Steuerungsvorrichtung 100 integriert. Die Auswerteeinheit 130 ist dabei bevorzugt dazu eingerichtet, in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals des Spülbehälters 2 ein Nachlegen von Spülgut durch den Benutzer zu ermitteln, einen Zeitpunkt des Nachlegens in dem aktuell laufenden Spülprogramm zu bestimmen und in Abhängigkeit des ermittelten Nachlegens und des bestimmten Zeitpunkts den zumindest einen Parameterwert des aktuellen Spülprogramms anzupassen.
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Ferner ist die Auswerteeinheit 130 bevorzugt dazu eingerichtet, das Nachlegen von Spülgut in den Spülbehälter 2 in Abhängigkeit eines Öffnens der Tür 3 der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 und eines Schließens der Tür 3 innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms zu bestimmen.
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Des Weiteren zeigt 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Systems 200 mit einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Das Ausführungsbeispiel der 4 unterscheidet sich von den Ausführungsbeispielen nach 1 und 3 dahingehend, dass die Ausgabeeinheit 110 extern zu der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet ist. In dem Beispiel der 4 ist die Ausgabeeinheit 110 als eine App ausgebildet, welche auf einer externen Einrichtung 300, beispielsweise auf einem Smartphone oder auf einem Tablet, installiert ist und auf dieser betrieben wird.
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Dem Benutzer kann dann mittels der App 110 die Nachlege-Information bzw. der Nachlege-Zeitraum Z ausgegeben werden. Des Weiteren ist über die App 110 dann auch eine weitere Kommunikation mit der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 möglich. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 und die externe Einrichtung 300 sind in dem Beispiel der 4 über ein Netzwerk 400, beispielsweise dem Internet, gekoppelt.
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5 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Verfahrens zum Betreiben einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1, wie beispielsweise der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 der 1, der 3 oder der 4. Das Verfahren der 5 umfasst die Schritte S1 und S2:
- In Schritt S1 wird ein aktuelles Spülprogramm aus einer Anzahl von Spülprogrammen, die bei der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 verfügbar sind, gewählt und die Durchführung des aktuellen Spülprogramms wird gestartet.
- In Schritt S2 wird während des Durchführens des aktuellen Spülprogramms eine Nachlege-Information zur Angabe einer Möglichkeit eines Nachlegens von weiterem Spülgut in den Spülbehälter 2 an den Benutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 ausgegeben.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgeschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Tür
- 4
- Spülkammer
- 5
- Schwenkachse
- 6
- Beschickungsöffnung
- 7
- Boden
- 8
- Decke
- 9
- Rückwand
- 10
- Seitenwand
- 11
- Seitenwand
- 12
- Spülgutaufnahme
- 13
- Spülgutaufnahme
- 14
- Spülgutaufnahme
- 100
- Steuerungsvorrichtung
- 110
- Ausgabeeinheit
- 120
- optischer Sensor
- 130
- Auswerteeinheit
- 200
- System
- 300
- externe Einrichtung
- 400
- Netzwerk
- A
- Auszugsrichtung
- E
- Einschubrichtung
- O
- Ausgabe
- P
- Pfeil
- S1
- Verfahrensschritt
- S2
- Verfahrensschritt
- Z
- Nachlege-Zeitraum
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017212323 A1 [0003]