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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Zusatzfeder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Erfindung.
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Darüber hinaus sind Zusatzfedern bekannt, die separat im Fahrzeug verbaut sind. Derartige Zusatzfedern weisen im Allgemeinen einen Grundkörper aus einem Elastomerwerkstoff, wie einem Gummi oder einem Polyurethan-Elastomer auf. Der Grundkörper ist beispielsweise einenends sozusagen hängend am Fahrzeugaufbau angebracht und kontaktiert anderenends bei übermäßigem Einfedern des Fahrzeugs die Radaufhängung. Demgegenüber kann die Zusatzfeder auch einenends sozusagen stehend an der Radaufhängung angebracht sein und bei übermäßigem Einfedern des Fahrzeugaufbaus denselben kontaktieren. Es besteht der Bedarf, eine derartige Zusatzfeder vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen, um deren Federeigenschaften zu erhalten und eine lange Nutzungsdauer derselben zu gewährleisten. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
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Aufgabe der Erfindung ist es demnach, ein Fahrzeug mit einer Zusatzfeder der gattungsbildenden Art, respektive einer separat verbauten Zusatzfeder zur Verfügung zu stellen, welche ohne Minderung der Funktion derselben vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt ist.
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Ausgehend von einem Fahrzeug, mit einer Zusatzfeder zur Ausbildung eines gedämpften Endanschlages einer Radaufhängung an einem Fahrzeugaufbau des Fahrzeugs, welche Zusatzfeder zwischen der Radaufhängung und dem Fahrzeugaufbau angeordnet ist und einen Grundkörper aus einem Elastomer aufweist, der einenends am Fahrzeugaufbau oder an der Radaufhängung angebracht ist, und anderenends ein freies Ende aufweist, das mit einer zu demselben derart beabstandet angeordneten Federunterlage korrespondiert, dass bei übermäßigem Einfedern des Fahrzeugaufbaus der Grundkörper besagte Federunterlage unmittelbar oder mittelbar kontaktiert, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Grundkörper ein zumindest teilweise elastisch verformbares oder flexibles, denselben umhüllendes Hüllelement zugeordnet ist.
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Durch diese einfache und kostengünstige Maßnahme ist ein sicherer Schutz der Zusatzfeder vor schädlichen Umwelteinflüssen bewirkt.
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Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
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Danach ist das Hüllelement einenends unmittelbar oder mittelbar am Fahrzeugaufbau und anderenends unmittelbar oder mittelbar an der Radaufhängung befestigt, wodurch eine vollständige Kapselung der Zusatzfeder bewirkt ist, ohne deren Funktion zu beeinträchtigen.
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Gemäß einer praxisnahen Ausführung der Erfindung ist das Hüllelement einenends an einer den Grundkörper der Zusatzfeder tragenden Aufnahmevorrichtung und anderenends an der besagten Federunterlage befestigt.
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Um eine einfache und kostengünstige Montage und Demontage des Hüllelements zu gewährleisten ist vorgesehen, dass
- a1) das Hüllelement aufnahmevorrichtungsseitig an seiner Innenmantelfläche zumindest ein erstes Formschlusselement aufweist, welches mit einem korrespondierenden ersten Formschlussgegenelement in einer Außenmantelfläche der Aufnahmevorrichtung formschlüssig verbunden ist, oder
- a2) aufnahmevorrichtungsseitig an seiner Außenmantelfläche zumindest ein erstes Formschlusselement aufweist, welches mit einem korrespondierenden ersten Formschlussgegenelement in einer Innenmantelfläche einer als Hohlkörper ausgebildeten Aufnahmevorrichtung formschlüssig verbunden ist, und dass
- b1) das Hüllelement federunterlagenseitig an seiner Innenmantelfläche zumindest ein erstes Formschlusselement aufweist, welches mit einem korrespondierenden ersten Formschlussgegenelement in einer Außenmantelfläche der Federunterlage formschlüssig verbunden ist, oder
- b2) federunterlagenseitig ein stirnseitiges Deckelelement mit einem zweiten Formschlusselement aufweist oder ausbildet, welches zweite Formschlusselement mit einem korrespondierenden zweiten Formschlussgegenelement der Federunterlage formschlüssig verbunden ist.
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Um im Hinblick auf die Merkmale a1) und b1) eine besonders sichere Fügeverbindung zu schaffen ist vorgesehen, dass das Hüllelement zusätzlich mittels zumindest eines ring- oder teilringförmigen Spannelements, wie beispielsweise eines Spannrings, einer Schelle, eines Kabelbinders oder dergleichen mehr, an der Aufnahmevorrichtung oder (bzw.) der Federunterlage kraftschlüssig befestigt ist.
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Um im Hinblick auf das Merkmal a2) eine besonders sichere Fügeverbindung zu schaffen ist vorgesehen, dass das erste Formschlusselement zusätzlich mittels zumindest eines dritten an einer Außenmantelfläche des Grundkörpers der Zusatzfeder angeordneten oder ausgebildeten Formschlusselements an der Aufnahmevorrichtung fixiert ist, indem der Grundkörper in die als Hohlkörper ausgebildete Aufnahmevorrichtung gesteckt ist und hierbei besagtes drittes Formschlusselement in ein korrespondierendes drittes Formschlussgegenelement an der Innenmantelfläche des Hüllelements formschlüssig eingreift.
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Bevorzugt ist das erste und dritte Formschlusselement durch eine Wulst oder ein Zahnelement gebildet, welche/s in ein formkomplementäres Formschlussgegenelement formschlüssig eingreift.
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Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass das erste und dritte Formschlusselement und das korrespondierende Gegenformschlusselement ring- oder teilringförmig ausgebildet sind.
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Bevorzugt ist das Hüllelement durch einen zumindest teilweise elastisch oder flexibel ausgebildeten Faltenbalg gebildet, welcher besonders vorteilhaft den Relativbewegungen (Schwingungen / Ein-und Ausfederung des Fahrzeugaufbaus) zwischen dem Fahrzeugaufbau und der Radaufhängung folgen kann.
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Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann die Zusatzfeder innerhalb einer sich zwischen der Radaufhängung und dem Fahrzeugaufbau erstreckenden Schrauben-Druckfeder angeordnet sein, woraus im Hinblick auf eine separate Anordnung derselben am Fahrzeug Einsparungen insbesondere an Bauraum resultieren.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf diese beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll die übliche Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs mit „-x“ („minus x“), die Richtung entgegen seiner üblichen Fahrtrichtung mit „+x‟ („plus x“), ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (-x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach rechts gesehen mit „+y“, ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (-x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach links gesehen mit „-y“, die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach oben gesehen mit „+z“, und die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach unten gesehen mit „-z“ bezeichnet werden. Diese Bezeichnungsweise der Raumrichtungen in kartesischen Koordinaten entspricht dem in der Kraftfahrzeugindustrie allgemein verwendeten Koordinatensystem. Überdies werden Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „oben“ „unten“ sowie Begriffe mit ähnlichem Bedeutungsinhalt einschließlich der Begriffe „rechts“ und „links“ in der Weise verwendet, wie sie zur Richtungsbezeichnung an einem Kraftfahrzeug üblicherweise gebraucht werden. Es zeigen:
- 1 äußerst schematisch ein teilweise aufgebrochen dargestelltes Fahrzeug mit erfindungswesentlichen Zusatzfedern im Bereich der Vorderachse und der Hinterachse des Fahrzeugs,
- 2 eine äußerst schematische Schnittdarstellung besagter Zusatzfeder gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
- 3 eine äußerst schematische Schnittdarstellung besagter Zusatzfeder gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
- 4 eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung, und
- 5 eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung.
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1 zeigt ein Fahrzeug 1, vorliegend einen Personenkraftwagen, welches/r im Bereich einer im Detail nicht weiter dargestellten Vorderachse 2 und Hinterachse 3 eine Zusatzfeder 4 der gattungsgemäßen Art aufweist. Die besagte Zusatzfeder 4 ist jeweils zwischen einer Radaufhängung 5 und einem Fahrzeugaufbau 6 des Fahrzeugs 1 angeordnet. Sie dient dazu, einen gedämpften Endanschlag respektive einen Puffer für besagte gefederte Radaufhängung 5 am Fahrzeugaufbau 6 zur Verfügung zu stellen. Unter der besagten Radaufhängung 5 werden im Allgemeinen die Bauteile des Fahrzeugs 1 verstanden, die der beweglichen Verbindung zwischen dem Fahrzeugaufbau 6 und einem Fahrzeugrad 7 dienen.
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Die Zusatzfeder 4 weist gemäß den 2 bis 4, 6 einen Grundkörper 8 aus einem Elastomer auf. So kann der Grundkörper 8 beispielsweise aus einem Gummi oder bevorzugt aus einem Polyurethan-Elastomer, insbesondere zelligem Polyurethan-Elastomer, bestehen. Weiter bevorzugt wird dieser nach einem Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt.
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Der Grundkörper 8 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel einenends unter Vermittlung einer Aufnahmevorrichtung 9 sozusagen hängend am Fahrzeugaufbau 6 angebracht. Vorliegend bildet die Aufnahmevorrichtung 9 an ihrer dem Grundkörper 8 der Zusatzfeder 4 zugewandten Stirnseite eine Aufnahmeöffnung 9a auf, in welcher der Grundkörper 8 eingesteckt und gehaltert ist. Die Verbindung zwischen dem Grundkörper 8 der Zusatzfeder 4 und der Aufnahmevorrichtung 9 kann, kraft-, form- und/oder stoffschlüssiger Art sein.
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Anderenends weist der Grundkörper 8 ein freies Ende 10 auf. Im nicht eingefederten Betriebszustand des Fahrzeugaufbaus 6 ist das besagte freie Ende 10 des Grundkörpers 8 beabstandet zu einer Federunterlage 11 angeordnet, die fest an der Radaufhängung 5 angebracht oder durch dieselbe gebildet ist (nicht zeichnerisch dargestellt). Besagte Federunterlage 11 kann beispielsweise ebenfalls aus einem Elastomer bestehen. 2 zeigt insoweit die Zusatzfeder 4 in Funktion derart, dass aufgrund eines übermäßigen Einfederns des Fahrzeugaufbaus 6 das freie Ende 10 des Grundkörpers 8 der Zusatzfeder 4 die Federunterlage 11 bevorzugt unter Absorption von Anstoßenergie infolge elastischer Verformung zumindest des Grundkörpers 8 kontaktiert. Die Federrate des Grundkörpers 8 ist im Hinblick auf das gewünschte Fahrverhalten des Fahrzeugs 1 eingestellt durch entsprechende Dimensionierung des Grundkörpers 8 und/oder Auslegung des eingesetzten Elastomers.
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Wie der 2 weiter zu entnehmen ist, ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Zusatzfeder 4 innerhalb einer sich zwischen der Radaufhängung 5 und dem Fahrzeugaufbau 6 erstreckenden Schrauben-Druckfeder 12 angeordnet, woraus Einsparungen an insbesondere Bauraum resultieren. Alternativ kann die Zusatzfeder 4 samt Hüllelement 13 auch separat am Fahrzeug 1 verbaut sein, d. h., außerhalb der besagten Schrauben-Druckfeder 12.
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Um den Grundkörper 8 der Zusatzfeder 4 vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen, ist diesem ein zumindest teilweise elastisch verformbares oder flexibles, denselben umhüllendes Hüllelement 13 zugeordnet. Gemäß 2 ist besagtes Hüllelement 13 durch einen an sich bekannten, zumindest teilweise elastischen oder flexiblen Faltenbalg gebildet, welcher einenends mittelbar über die Aufnahmevorrichtung 9 am Fahrzeugaufbau 6 und anderenends mittelbar über die Federunterlage 11 an der Radaufhängung 5 abgestützt und befestigt ist.
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Durch diese Gestaltung ist der Grundkörper 8 der Zusatzfeder 4 vollständig gekapselt ausgebildet. Jedwede Ein- und Ausfederbewegung des Fahrzeugaufbaus 6 wird durch das Hüllelement 13 bzw. den Faltenbalg nachgebildet. Selbstverständlich kann das Hüllelement 13 auch unmittelbar am Fahrzeugaufbau 6 und an der Radaufhängung 5 befestigt sein (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Wie der 2 noch zu entnehmen ist, ist besagtes, vorliegend als Faltenbalg ausgebildetes Hüllelement 13 sowohl an der Aufnahmevorrichtung 9 als auch an der Federunterlage 11 durch Formschluss befestigt. Zur formschlüssigen Befestigung weist das Hüllelement 13 sowohl aufnahmevorrichtungsseitig als auch federunterlagenseitig an seiner Innenmantelfläche 14 je ein erstes Formschlusselement 15 auf, welches mit je einem ersten Gegenformschlusselement 16 in der Außenmantelfläche 17, 18 der Aufnahmevorrichtung 9 bzw. der Federunterlage 11 korrespondiert. Gemäß 2 sind die ersten Formschlusselemente 15 durch einstückig mit dem Hüllelement 13 ausgebildete Zahn- oder Hakenelemente gebildet, die in formkomplementäre erste, nutenförmige Formschlussgegenelemente 16 formschlüssig eingreifen. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf besagte Zahn- oder Hakenelemente, sondern erfasst jedwede geeignete, einen Formschluss bewirkende Gestalt der ersten Formschlusselemente 15. So können dieselben beispielsweise auch durch eine Wulst gebildet sein, welche im Querschnitt gesehen gerundet ausgebildet ist oder scharfe Kanten aufweist (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Bevorzugt sind die Formschlusselemente 15 und Formschlussgegenelemente 16 ringförmig ausgebildet. Alternativ können dieselben auch teilringförmig ausgebildet sein. Ferner kann auch vorgesehen sein und ist demgemäß durch die Erfindung ebenfalls mit erfasst, dass ein, zwei oder mehr teilringförmig ausgebildete Formschlusselemente 15 in ein gemeinsames ringförmig ausgebildetes Formschlussgegenelement 16 formschlüssig eingreifen. 5 zeigt beispielgebend mehrere teilringförmig ausgebildete Formschlusselemente 15, welche in ein gemeinsames ringförmig ausgebildetes Formschlussgegenelement 16 formschlüssig eingreifen.
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Um eine besonders sichere Fügeverbindung zwischen dem vorliegend als Faltenbalg ausgebildeten Hüllelement 13 und der Aufnahmevorrichtung 9 bzw. der Federunterlage 11 zu schaffen, ist das Hüllelement 13 zusätzlich mittels eines ring- oder teilringförmigen Spannelements 19 an der Aufnahmevorrichtung 9 bzw. der Federunterlage 11 kraftschlüssig befestigt ist. 2 zeigt insoweit beidenends des als Faltenbalg ausgebildeten Hüllelements 13 je ein Spannelement 19, welches durch einen integral mit dem Hüllelement 13 ausgebildeten Spannring, bevorzugt elastisch ausgebildeten Spannring, aus weiter bevorzugt Metall oder Kunststoff gebildet ist. Der Spannring aus Metall ist bevorzugt offen bzw. geschlitzt ausgebildet, wogegen der Spannring aus Kunststoff sowohl offen bzw. geschlitzt als auch bei gewährleisteter elastischer Dehnung als geschlossener Ring ausgebildet sein kann. Alternativ kann das Spannelement 19 auch durch eine an sich bekannte Schelle, einen an sich bekannten Kabelbinder (vgl. 4) oder dergleichen mehr gebildet sein.
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Das Ausführungsbeispiel nach 3 unterscheidet sich zum Ausführungsbeispiel nach 2 zum einen dadurch, dass das Hüllelement 13 nicht durch einen Faltenbalg, sondern durch ein elastisch bzw. flexibel ausgebildetes Rohr gebildet ist. Zum anderen weist das vorliegend als Rohr ausgebildete Hüllelement 13 federunterlagenseitig ein stirnseitiges Deckelelement 20 mit einem zweiten Formschlusselement 21 auf, welches mit einem korrespondierenden zweiten Formschlussgegenelement 22 formschlüssig verbunden ist. Vorliegend ist besagtes zweites Formschlusselement 21 durch einen zentral des Deckelelements 20 angeordneten Verbindungsclip gebildet, welcher in ein zweites Formschlussgegenelement 22 in Form einer Aufnahmeöffnung in der Federunterlage 11 eingesetzt ist. Die Verbindung zwischen dem Hüllelement 13 und dem Deckelelement 20 ist vorzugsweise stoffschlüssiger Art, beispielsweise durch Klebung oder Schweißung bewirkt.
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Aufnahmevorrichtungsseitig ist das Hüllelement 13 in Anlehnung an das Ausführungsbeispiel nach 2 durch Formschluss mit der Aufnahmevorrichtung 9 verbunden. Selbstverständlich kann diese formschlüssige Fügeverbindung durch eine kraftschlüssige mittels eines Spannelements 19 der vorbeschriebenen Art ergänzt sein (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Wie bereits vorstehend beschrieben, zeigt 4 ein Hüllelement 13, welches an seiner Innenmantelfläche 14 mehrere teilkreisförmige erste Formschlusselemente 15 der oben beschriebenen Art aufweist, die in ein korrespondierendes, erstes nutenförmiges Formschlussgegenelement 16 in einer Außenmantelfläche 17, vorliegend der Aufnahmevorrichtung 9, formschlüssig eingreifen. Des Weiteren ist ein Spannelement 19 in Form eines Kabelbinders zur zusätzlichen kraftschlüssigen Verbindung des Hüllelements 13 mit der Aufnahmevorrichtung 9 vorgesehen.
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Demgegenüber zeigt 5 eine Fügeverbindung zwischen dem Hüllelement 13 und der Aufnahmevorrichtung 9 unter Zuhilfenahme des in die Aufnahmeöffnung 9a der Aufnahmeöffnung 9a gesteckten Grundkörpers 8 der Zusatzfeder 4. Danach weist das Hüllelement 13 aufnahmevorrichtungsseitig an seiner Außenmantelfläche 23 ein erstes Formschlusselement 15 auf, welches mit einem korrespondierenden ersten Formschlussgegenelement 16 in der als Hohlkörper ausgebildeten Aufnahmevorrichtung 9, nämlich in der Innenmantelfläche 24 derselben im Bereich der Aufnahmeöffnung 9a formschlüssig verbunden ist.
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Bevorzugt sind das Formschlusselement 15 und das Formschlussgegenelement 16 ringförmig ausgebildet. Alternativ können dieselben auch teilringförmig ausgebildet sein. Ferner kann auch vorgesehen sein und ist demgemäß durch die Erfindung ebenfalls mit erfasst, dass ein, zwei oder mehr teilringförmig ausgebildete Formschlusselemente 15 in ein gemeinsames ringförmig ausgebildetes Formschlussgegenelement 16 formschlüssig eingreifen (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Dadurch, dass das erste Formschlusselement 15 zusätzlich mittels eines dritten an einer Außenmantelfläche 25 des Grundkörpers 8 der Zusatzfeder 4 angeordneten oder ausgebildeten Formschlusselements 26 der oben beschriebenen Art an der Aufnahmevorrichtung 9 fixiert ist, indem der Grundkörper 8 in die als Hohlkörper ausgebildete Aufnahmevorrichtung 9 respektive deren Aufnahmeöffnung 9a gesteckt ist und hierbei besagtes drittes Formschlusselement 26 in ein korrespondierendes drittes Formschlussgegenelement 27 der oben beschriebenen Art an der Innenmantelfläche 14 des Hüllelements 13 formschlüssig eingreift, ist eine besonders sichere Fügeverbindung geschaffen.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen auf Zusatzfedern 4 ab, deren vollständig gekapselter Grundkörper 8 sozusagen hängend am Fahrzeugaufbau 6 mittelbar über besagte Aufnahmevorrichtung 9 angebracht sind. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Anordnung der Zusatzfedern 4, sondern erfasst in kinematischer Umkehr obiger Ausführungsbeispiele selbstverständlich auch Zusatzfedern 4, deren vollständig gekapselter Grundkörper 8 mittel- oder unmittelbar sozusagen stehend an der Radaufhängung 5 angebracht ist, wobei das freie Ende 10 eines jeden Grundkörpers 8 beabstandet zum Fahrzeugaufbau 6 angeordnet ist und bei übermäßigem Einfedern des Fahrzeugaufbaus 6 eine an demselben angeordnete oder ausgebildete Federunterlage 11 kontaktiert (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Darüber hinaus beschränkt sich die Erfindung nicht auf aufnahmevorrichtungsseitige und federunterlagenseitige lösbare Fügeverbindungen der vorbeschriebenen Art, sondern erfasst auch Ausführungsformen, welche ein Hüllelement 13 vorsehen, das einenends, d. h. aufnahmevorrichtungsseitig oder federunterlagenseitig, unlösbar, beispielsweis durch Klebung mit der Aufnahmevorrichtung 9 oder der Federunterlage 11 verbunden ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Zusatzfeder 4 samt Hüllelement 13 und Aufnahmevorrichtung 9 oder Federunterlage 11 ein vorgefertigtes Einbaumodul ausbilden. Alternativ kann das Hüllelement 13 sowohl aufnahmevorrichtungsseitig als auch federunterlagenseitig unlösbar, beispielsweis durch Klebung mit der Aufnahmevorrichtung 9 oder der Federunterlage 11 verbunden sein. In diesem Fall bilden die Zusatzfeder 4 samt Hüllelement 13, Aufnahmevorrichtung 9 und Federunterlage 11 eine vorgefertigtes Einbaumodul aus (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Vorderachse
- 3
- Hinterachse
- 4
- Zusatzfeder
- 5
- Radaufhängung
- 6
- Fahrzeugaufbau
- 7
- Fahrzeugrad
- 8
- Grundkörper
- 9
- Aufnahmevorrichtung
- 9a
- Aufnahmeöffnung (Aufnahmevorrichtung 9)
- 10
- freies Ende (Grundkörper 8)
- 11
- Federunterlage
- 12
- Schrauben-Druckfeder
- 13
- Hüllelement
- 14
- Innenmantelfläche (Hüllelement 13)
- 15
- erstes Formschlusselement
- 16
- erstes Formschlussgegenelement
- 17
- Außenmantelfläche (Aufnahmevorrichtung 9)
- 18
- Außenmantelfläche (Federunterlage 11)
- 19
- Spannelement
- 20
- Deckelelement
- 21
- zweites Formschlusselement
- 22
- zweites Formschlussgegenelement
- 23
- Außenmantelfläche (Hüllelement 13)
- 24
- Innenmantelfläche (Aufnahmevorrichtung 9)
- 25
- Außenmantelfläche (Grundkörper 8)
- 26
- drittes Formschlusselement
- 27
- drittes Formschlussgegenelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20016151 U1 [0002]
- DE 102011084684 B3 [0002]
- DE 102012018883 A1 [0002]
- DE 102017218901 A1 [0002]