DE102020134930B3 - Sicherheitsanordnung und Sicherheitssystem für eine Aquarienanordnung - Google Patents

Sicherheitsanordnung und Sicherheitssystem für eine Aquarienanordnung Download PDF

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    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung (1) für eine Aquarienanordnung (2). Die Aquarienanordnung (2) weist ein Becken (5), eine Wasserpumpe (6) und ein mit der Wasserpumpe (6) verbundenes Ansaugrohr (8) auf, über das Wasser (4) aus dem Becken (5) herauspumpbar ist. Die Sicherheitsanordnung (1) weist einen mit dem Wasser (4) in Wirkverbindung gebrachten und/ oder bringbaren Pegelschalter (14) sowie eine mit dem Pegelschalter (14) in Wirkverbindung gebrachte Ventilanordnung mit zumindest einem Ventilaktuator (19) und einem Ventil (21) auf. Mittels des Ventils (21) ist das Ansaugrohr (8) verschließbar. Der Pegelschalter (14) weist beim Erreichen oder Überschreiten des Sollpegels (3) einen ersten Schaltzustand aufweist, in dem der Ventilaktuator (19) durch den Pegelschalter (14) so angesteuert ist, dass das Ventil (21) geöffnet ist. Beim Unterschreiten des Sollpegels (3) weist der Pegelschalter (14) einen zweiten Schaltzustand auf, in dem der Ventilaktuator (19) durch den Pegelschalter (14) so angesteuert ist, dass das Ventil (21) geschlossen ist. Das Ventil (21) wirkt auf einen zwischen einem Ansaugbereich (12) des Ansaugrohrs (8) und dem Sauganschluss (7) des Wasserpumpe (6) ausgebildeten Ansaugsperrbereich (29) des Ansaugrohrs (8), sodass das Ansaugrohr (8) in dem Sperrbereich durch das Ventil (21) verschließbar ist, wenn der Sollpegel unterschritten ist. Die Erfindung betrifft auch ein Sicherheitsventil (33) und ein Sicherheitssystem (49).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung für eine Aquarienanordnung, wobei die Aquarienanordnung ein bis zu einem Sollpegel mit Wasser befülltes Becken, eine elektromotorische Wasserpumpe und ein mit einem Sauganschluss der Wasserpumpe verbundenes Ansaugrohr aufweist, wobei die Wasserpumpe außerhalb des Beckens, unterhalb des Sollpegels angeordnet ist, wobei das Ansaugrohr einen in das Becken hineinragenden Aufstiegsabschnitt und einen außerhalb des Beckens angeordneten Fallrohrabschnitt aufweist, wobei der Aufstiegsabschnitt und der Fallrohrabschnitt oberhalb des Sollpegels mittels eines Saugverbindungsabschnitts fluidleitend miteinander in Wirkverbindung gebracht sind und wobei das Ansaugrohr zumindest einen mit dem Aufstiegsabschnitt fluidleitend in Wirkverbindung gebrachten Ansaugbereich mit zumindest einer Ansaugöffnung aufweist, wobei die Ansaugöffnung unterhalb des Sollpegels angeordnet ist, sodass das Wasser mittels der Wasserpumpe durch das Ansaugrohr aus dem Becken heraussaugbar ist.
  • Die Aquaristik ist eine Disziplin, der im Bereich der Wissenschaft, im Bereich zoologischer Gärten und Anlagen und im Heimbereich seit jeher eine großen Bedeutung zukommt. Sie umfasst sowohl nichttechnischer Aspekte, wie die artgerechte Haltung von Fischen und Pflanzen sowie technische Aspekte, wie die Ausgestaltung von Aquarien, Filtern, Wasserpumpen und ähnlichem. Eine besondere Herausforderung stellt im Bereich der Aquaristik stets die Kombination elektrischer Komponenten mit dem notwendigerweise in den Aquarien enthaltenen Wasser dar. Um für die tierischen und pflanzlichen Bewohner eines Aquariums adäquate Lebensumstände zu schaffen, ist es in der Regel erforderlich, dass in den Aquarien enthaltene Wasser umgewälzt und/ oder gefiltert wird. Bei größeren Aquarien geschieht dies üblicherweise mittels sogenannter Außenfilteranlagen. Aquarienanordnungen mit Außenfilteranlagen sind beispielsweise aus den deutschen Patentanmeldungen DE 10 2007 034 308 A1 und DE 32 40 813 A1 sowie den chinesischen Gebrauchsmusterschriften CN 203 424 173 U und CN 203 058 117 U bekannt. Die Aquarienanordnung nach der Lehre der DE 10 2007 034 308 A1 weist eine Ventilsteuerung auf, mittels derer bei niedrigem Wasserstand Frischwasser nachfüllbar ist. Die Aquarienanordnungen nach den Lehren der übrigen zitierten Druckschriften weisen Wasserkreislaufsysteme mit Pumpen, Pegelschaltern und Ventilen auf, mittels derer auf Schwankungen des Wasserstands reagiert werden kann.
  • Bei Aquarienanordnungen mit derartigen Außenfilteranlagen wird das in dem Aquarium enthaltene Wasser mittels einer Ansaugleitung entnommen, durch eine Wasserpumpe zu einem Filter gefördert, durch den Filter geleitet, und von dem Filter wieder dem Aquarium zugeführt. Um eine möglichst energieeffiziente Ausgestaltung derartiger Außenfilter zu ermöglichen, ist es üblich, dass diese unterhalb des Aquariums, und damit insbesondere auch unterhalb eines Wasserpegels des in dem Aquarium angeordneten Wassers angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Außenfilter kann der sogenannte Hebereffekt ausgenutzt werden, der dazu führt, dass das bereits durch die Wasserpumpe angesaugte Wasser, dass innerhalb des Fallrohrabschnitts in Richtung der Wasserpumpe fällt, weiteres Wasser aus dem Aquarium ansaugt.
  • Moderne Wasserpumpen weisen Pumpensteuerungen auf, die in der Lage sind Leckagen in saug- und/ oder druckseitig an die Wasserpumpe angeschlossenen Leitungen zu detektieren. Mittels eines sogenannten Trockenlaufschutzes wird die Wasserpumpe abgeschaltet, sobald die Pumpensteuerung einen zu niedrigen Wasserstand innerhalb der Wasserpumpe feststellt, um so schwerwiegende Schäden an der Wasserpumpe zu verhindern. Die Detektion von Leckagen in den druckseitig angeschlossenen Leitungen erfolgt üblicherweise durch Drucksensoren, mittels derer plötzliche Schwankungen eines statischen und/ oder dynamischen Wasserdrucks erfassbar sind. Eine übliche Reaktion beim Feststellen einer plötzlichen Druckschwankung, ist die Abschaltung der Wasserpumpe, da die plötzliche Druckschwankung ein Indikator für eine Leckage sein kann.
  • Die zuvor beschriebene Selbstansaugung des Aquarienwassers führt jedoch dazu, dass beim Auftreten von Undichtigkeiten im Bereich der Wasserpumpe und/ oder im Bereich von der Wasserpumpe zugeordneten Leitungselementen auch dann weiter Wasser aus dem Aquarium herausgefördert wird, wenn die Wasserpumpe bereits deaktiviert ist. Im ungünstigsten Falle kann ein derartiger Defekt zu einem vollständigen Leerlaufen des Aquariums führen, was zum Verenden der Aquariumsbewohner führen kann. Darüber hinaus kann das ausgetretene Wasser zu schweren Schäden an der Umgebung des Aquariums führen, insbesondere an elektrischen Geräten.
  • Als Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird es daher angesehen, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mittels der ein vollständiges Leerlaufen des Aquariums im Falle einer Beschädigung an den wasserführenden Leitungen verhinderbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Sicherheitsanordnung zumindest einen mit dem Wasser in Wirkverbindung gebrachten und/ oder bringbaren Pegelschalter sowie eine mit dem Pegelschalter in Wirkverbindung gebrachtes Ventil mit zumindest einem Ventilaktuator und einem Ventilkörper aufweist, wobei mittels des Ventilkörpers das Ansaugrohr verschließbar ist, wobei der Pegelschalter beim Erreichen oder Überschreiten des Sollpegels einen ersten Schaltzustand aufweist, in dem der Ventilaktuator durch den Pegelschalter so angesteuert ist, dass das Ventil geöffnet ist, wobei der Pegelschalter beim unterschreiten des Sollpegels einen zweiten Schaltzustand aufweist, in dem der Ventilaktuator durch den Pegelschalter so angesteuert ist, dass das Ventil geschlossen ist und wobei das Ventil auf einen zwischen den Ansaugbereich und dem Sauganschluss der Wasserpumpe ausgebildeten Ansaugsperrbereich des Ansaugrohrs wirkt, sodass das Ansaugrohr in dem Sperrbereich durch das Ventil verschließbar ist, wenn der Sollpegel unterschritten ist. Durch eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung wird erreicht, dass eine ungewollte Selbstansaugung eines ersten Wasservolumens, dass in dem Aufstiegsabschnitt angeordnet ist, durch ein zweites Wasservolumen, dass in dem Fallrohrabschnitt angeordnet ist, mittels der Sicherheitsanordnung verhinderbar ist.
  • Darüber hinaus ist mittels der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung auch verhinderbar, dass die Wasserpumpe das Wasser über einen längeren Zeitraum durch undichte Leitungsabschnitte fördert, aus denen das Wasser zumindest teilweise austritt. Sobald das Wasser aus den undichten Leitungsabschnitten austritt, sinkt der Wasserpegel innerhalb des Beckens. Wenn der Wasserpegel unter den Sollpegel fällt, verschließt das Ventil der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung in dem Sperrbereich das Ansaugrohr, sodass ein leckagebedingtes, aktives Leerpumpen des Beckens mittels der Wasserpumpe durch die erfindungsgemäße Sicherheitsanordnung verhinderbar ist.
  • Der Begriff Rohr im Sinne des Erfindungsgedankens meint alle Arten von Leitungen, die dazu geeignet sind im Bereich der Aquaristik verwendet zu werden, um Flüssigkeiten, insbesondere Wasser zu fördern. Er bezeichnet insbesondere auch alle Arten von Schläuchen, insbesondere Kunststoffschläuche.
  • Der Begriff Schalter im Sinne des Erfindungsgedankens meint jegliches Bauelement, dass geeignet ist, ein anderes Bauelement zu beeinflussen. Er umfasst insbesondere elektrische Schalter, mechanische Schalter, magnetische Schalter und ähnliches. Insbesondere umfasst er auch solche Bauelemente, die geeignet sind, zwischen mehr als zwei Betriebszuständen zu wechseln, insbesondere regelbare elektrische Widerstände, sogenannte Potentiometer.
  • Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Pegelschalter nach verschiedenen technischen Wirkprinzipien arbeiten kann. Er kann beispielsweise einen Ultraschallentfernungsmesser umfassen, mittels dessen einen Abstand zwischen einer bekannten Pegelschalterposition, an der der Pegelschalter angeordnet ist und einer Wasseroberfläche bestimmbar ist. Er kann vorteilhafterweise auch als ein Schwimmerschalter ausgebildet sein, mittels dessen eine Position eines Schwimmkörpers auf der Wasseroberfläche überwachbar ist. Weiterhin ist es möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Pegelschalter optische und/ oder optronische Elemente aufweisen kann, mittels derer beispielsweise ein Brechungsindex ermittelbar ist, sodass bestimmbar ist, ob die Wasseroberfläche sich ober- oder unterhalb des Pegelschalters befindet. Weiterhin ist es vorteilhafterweise auch möglich und vorgesehen, dass der Pegelschalter Elemente zur Auswertung von elektrischen Strömungen und/ oder Spannungen und/ oder Feldern aufweisen kann, aus denen Rückschlüsse auf die Lage der Wasseroberfläche herleitbar sind, sodass der Wasserpegel bestimmbar ist.
  • Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Wasserpegel mittels des Pegelschalters nur in Relation zu dem Pegelschalter bestimmt wird, sodass durch eine Veränderung der Pegelschalterposition der Sollpegel der Aquarienanordnung veränderbar ist.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Sollpegel an und/ oder mittels des Pegelschalters veränderbar ist, ohne dass der Pegelschalter verlagert werden muss, beispielsweise indem eine zur Bestimmung des Wasserpegels relevante mechanische oder elektrische Eigenschaft des Pegelschalters veränderbar ist. Eine mechanische Eigenschaft ist beispielsweise eine Länge eines Verbindungselements mittels dessen der Pegelschalter mit dem Schwimmkörper in Wirkverbindung gebracht ist. Eine elektrische Eigenschaft ist beispielsweise ein elektrischer Widerstand eines verstellbaren elektrischen Widerstands der mit einer Vorrichtung zur Bestimmung einer Kapazität in Wirkverbindung gebracht ist, mittels derer Veränderungen eines elektrischen Feldes, das den Pegelschalter umgibt, bestimmbar sind, wobei aus den Veränderungen des elektrischen Feldes Rückschlüsse über Veränderungen des Wasserpegels herleitbar sind.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass der Pegelschalter mehrteilig ausgebildet ist, wobei der Pegelschalter zumindest einen Messabschnitt, in dem zumindest eines der zuvor beschriebenen Messgeräte zumindest teilweise angeordnet ist und einen Schaltabschnitt, in dem der eigentliche Schalter angeordnet ist, aufweist. Eine Wirkverbindung zwischen dem Messabschnitt und dem Schaltabschnitt kann beispielsweise mittels elektrischer, optischer, mechanischer, magnetischer oder ähnlicher Verbindungselemente hergestellt und/ oder herstellbar sein.
  • Um ein Ansaugen von Aquarienbewohnern und/ oder Fremdkörpern in die Ansaugleitung hinein zu verhindern, ist es bei einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass in dem Ansaugbereich ein Ablaufschutzelement angeordnet ist, das netzartig ausgebildet ist und eine Maschenweit aufweist, die groß genug ist, dass das Wasser aus dem Becken abgesaugt werden kann und die klein genug ist, damit Aquarienbewohner und/ oder Fremdkörper nicht durch das Ablaufschutzelement hindurch in das Ansaugrohr und/ oder die Wasserpumpe gelangen können.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Ablaufschutzelement austauschbar und/ oder die Maschenweite des Ablaufschutzelement einstellbar sein kann. Hierdurch ist das Ablaufschutzelement an unterschiedliche Bedingungen anpassbar. So ist es beispielsweise möglich, die Maschenweite des Ablaufschutzelement zu verringern, wenn Jungfische in der Aquarienanordnung aufgezogen werden.
  • Um im Falle einer Undichtigkeit auch die Wasserpumpe der Aquarienanordnung vor Beschädigungen schützen zu können, ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Pegelschalter derart mit der Wasserpumpe in Wirkverbindung gebracht ist, dass die Wasserpumpe durch den Pegelschalter deaktivierbar ist, wenn der Pegelschalter den zweiten Schaltzustand aufweist, sodass ein Betrieb der Wasserpumpe verhinderbar ist, wenn der Sollpegel unterschritten ist. Hierdurch ist insbesondere das Trockenlaufen der Wasserpumpe verhinderbar. Darüber hinaus ist durch eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung auch verhinderbar, dass die Wasserpumpe das Wasser durch undichte Leitungsabschnitte fördert, wenn der Sollpegel unterschritten ist. Ein Unterschreiten des Sollpegels ist ein Indikator dafür, dass Leckagen aufgetreten sind. Wenn der Wasserpegel unter den Sollpegel fällt, verschließt das Ventil der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung in dem Sperrbereich das Ansaugrohr, sodass durch die Wasserpumpe keine Wasser mehr aus dem Becken förderbar ist. Falls ein festgestellter Wasserverlust auf undichte Leitungsabschnitte zurückführbar ist, die fluidleitend mit der Wasserpumpe in Wirkverbindung gebracht sind, ist der Wasserverlust mittels der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung zumindest verringerbar.
  • Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Pegelschalter als ein mechanischer Schalter ausgebildet sein kann, der auf einen Ein- und Ausschalter der Wasserpumpe wirkt. Bei einer besonders einfachen und erfindungsgemäß vorgesehenen Ausführungsform des Pegelschalters ist es vorgesehen, dass der Pegelschalter einen Schwimmkörper aufweist, mittels dessen ein Hebel bewegbar ist, wobei der Hebel mit dem Ein- und Ausschalter der Wasserpumpe in Wirkverbindung gebracht ist, sodass bei einer Veränderung des Wasserpegels der Schwimmkörper nach oben oder nach unten verlagert wird und so eine Bewegung des Hebels ausgelöst wird, die auf den Ein- und Ausschalter der Wasserpumpe wirkt. Bevorzugt ist der als mechanischer Schalter ausgebildete Pegelschalter derart an die Wasserpumpe angepasst, dass durch das Absinken des Wasserpegels unter den Sollpegel die Wasserpumpe ausschaltbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass der Ventilaktuator einen elektrischen Stellmotor aufweist, wobei der Pegelschalter einen Aktuatorschalter aufweist, der als elektrischer Schalter ausgebildet ist, wobei durch den Aktuatorschalter eine Spannungsversorgung des elektrischen Stellmotors des Ventilaktuators derart schaltbar ist, dass der elektrische Stellmotor dann, wenn der Pegelschalter den zweiten Schaltzustand aufweist, durch den Aktuatorschalter so geschaltet ist, dass das Ventil durch den Ventilaktuator schließbar ist. Elektrischer Schalter im Sinne des Erfindungsgedankens meint dabei sowohl einen elektrischen Schalter, durch den eine elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei Leitern herstellbar ist, als auch elektrische Schalter im weitesten Sinne wie beispielsweise Relais, Dioden, Relaisanordnungen, Diodenanordnungen oder Ähnliches.
  • Um auch die Wasserpumpe auf möglichst einfache und effiziente Art mittels des Pegelschalters schalten zu können, ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Pegelschalter einen Pumpenschalter aufweist, der als elektrischer Schalter ausgebildet ist, wobei durch den Pumpenschalter eine Spannungsversorgung der Wasserpumpe schaltbar ist und wobei die Wasserpumpe dann wenn der Pegelschalter den zweiten Schaltzustand aufweist, durch den Pumpenschalter von der Spannungsversorgung getrennt ist. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass der Pumpenschalter auch als eine Relaisanordnung ausgebildet sein kann, wobei der Messabschnitt des Pumpenschalters auf einen Steuerstromkreis des Relais wirkt, sodass durch den Pumpenschalter ein Laststromkreis des Relais schaltbar ist. In analoger Anwendung kann statt des Relais vorteilhafterweise auch eine Halbleiterschaltung mit entsprechend gleicher Funktionalität vorgesehen sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Sicherheitsventil für eine Rückflussleitung einer Aquarienanordnung, wobei durch die Rückflussleitung das Becken mit einem Druckanschluss der Wasserpumpe fluidleitend verbunden ist, wobei die Rückflussleitung einen außerhalb des Beckens angeordneten Steigrohrabschnitt und einen in das Becken hineinragenden Ausströmabschnitt aufweist, wobei der Ausströmabschnitt und der Steigrohrabschnitt oberhalb des Sollpegels mittels eines Druckverbindungsabschnitts fluidleitend miteinander in Wirkverbindung gebracht sind, wobei der Steigrohrabschnitt mit dem Druckanschluss der Wasserpumpe in Wirkverbindung gebracht ist, sodass mittels der Rückflussleitung das von der Wasserpumpe durch den Sauganschluss angesaugte und durch den Druckanschluss ausgestoßene Wasser in das Becken einleitbar ist, wobei das Sicherheitsventil als ein Rückschlagventil ausgebildet und in einem Rückflusssperrbereich der Rückflussleitung angeordnet ist, wobei eine Sperrrichtung des Sicherheitsventils entgegen einer Ausströmrichtung des Wassers gerichtet ist, sodass bei einem Ab und/ oder Wegfallen eines durch den Druckanschluss des Wasserpumpe bereitgestellten Wasserdrucks ein Zurückströmen des Wassers in der Sperrrichtung verhinderbar ist. Bei einer Vielzahl von Aquarien befindet sich der Ausströmabschnitt nicht oberhalb der Wasseroberfläche des in dem Becken angeordneten Wassers, sodass bei einem Ab- oder Wegfall des durch die Wasserpumpe breitgestellten Wasserdrucks, beispielsweise durch Störungen, Defekten, Leckagen oder Ähnliches durch den Hebereffekt Wasser durch den Ausströmabschnitt aus dem Aquarium herausgefördert werden kann. Durch das erfindungsgemäße Sicherheitsventil ist dies verhinderbar.
  • Bei einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass das Sicherheitsventil einen ringförmigen Ventilsitz aufweist, der in dem Sperrbereich auf einer Innenwandung der Rückflussleitung ausgebildet ist und einen Rückflussleitungsquerschnitt vollständig umläuft, wobei das Sicherheitsventil einen kugelförmigen Sicherheitsventilkörper aufweist, der derart an den Ventilsitz angepasst ist, dass der Sicherheitsventilkörper fluiddichtend mit dem Ventilsitz in Anlage bringbar und so die Rückflussleitung sperrbar ist. Dabei ist es möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Ventilsitz sowohl als ein integraler Bestandteil der Rückflussleitung, als auch als ein separates Bauteil ausgebildet sein kann.
  • Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der als separates Bauteil ausgebildete Ventilsitz beispielsweise aus einem gummielastischen Kunststoff hergestellt sein kann. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass der Ventilsitz als ein ringförmiges Bauteil ausgestaltet sein kann, welches in eine in die Innenwandung der Rückflussleitung eingebrachte Nut einsetzbar ist. Es ist auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Ventilsitz aus einer Materialmischung hergestellt sein kann, beispielsweise aus einem Verbund aus einem Kunststoff und einem Metall.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherheitsventils ist es vorgesehen, dass der Sicherheitsventilkörper derart an in der Rückflussleitung und/ oder in einem von der Rückflussleitung beeinflussten Ausströmbereich des Beckens herrschende Strömungsbedingungen angepasst ist, dass der Sicherheitsventilkörper von durch die Rückflussleitung strömendem Wasser stromabwärts, von dem Ventilsitz weg, verlagerbar ist, wobei der Sicherheitsventilkörper mit einem Rückhaltemittel in Wirkverbindung gebracht und/ oder bringbar ist, wobei der Sicherheitsventilkörper an dem Rückhaltemittel festgelegt und/ oder mit dem Rückhaltemittel in Anlage gebracht und/ oder bringbar ist, wobei durch das Rückhaltemittel ein Rückhaltebereich definiert ist, in dem der Sicherheitsventilkörper dann angeordnet ist, wenn das Wasser durch die Rückflussleitung strömt und wobei der Sicherheitsventilkörper durch in die Sperrrichtung durch die Rückflussleitung und/ oder den Ausströmbereich strömendes Wasser in Richtung des Ventilsitzes verlagerbar und mit dem Ventilsitz fluiddichtend in Anlage bringbar ist. Dabei ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Sicherheitsventilkörper als ein Auftriebskörper ausgebildet ist, der ein geringeres Gewicht aufweist, als ein Wasservolumen, dass er verdrängt. Besonders bevorzugt ist die Auftriebskraft ausreichend groß, um den Sicherheitsventilkörper im Freiwasser zu halten, ihn also beabstandet von anderen ihn umgebenden Objekten und/ oder Flächen treiben zu lassen.
  • Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsventils ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Sicherheitsventilkörper lose in einem zwischen dem Ventilsitz und dem Rückhaltemittel ausgebildeten Ventilkörperraum angeordnet ist. Dabei ist es vorgesehen, dass der Ventilkörperraum eine Teilmenge des Ausströmbereichs ist, sodass der Sicherheitsventilkörper in Richtung des Ventilsitzes verlagerbar ist, sobald das Wasser in der Sperrrichtung durch den Ausströmbereich strömt. Ein derartiges Sicherheitsventil ist auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise realisierbar. Darüber hinaus ist es leicht reinigbar und instandsetzbar sowie tolerant gegenüber Schmutzpartikeln im Wasser.
  • Um einen durch den Sicherheitsventilkörper induzierten Strömungswiderstand, der dem Strömen des Wassers aus der Rückflussleitung in das Becken entgegen wirkt, möglichst gering zu halten, ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass eine Ausführungsform des Sicherheitsventils in einem Bereich der Rückflussleitung angeordnet ist, die sich in Richtung des Beckens aufweitet, das heißt, dass der Rückflussleitungsquerschnitt sich, ausgehend von dem Ventilsitz, in Richtung des Beckens vergrößert. Hierdurch ist eine Strömungsgeschwindigkeit des Wassers in dem Rückhaltebereich gegenüber einer Strömungsgeschwindigkeit des Wassers in dem Bereich des Ventilsitzes verringert. Dadurch sind negative Strömungseffekte, insbesondere Wirbelbildungen an dem Sicherheitsventilkörper, verringerbar.
  • Bei einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass das Rückhaltemittel ein fadenförmiges Halteelement aufweist, wobei ein erstes Halteelementende an dem Sicherheitsventilkörper festgelegt ist, wobei ein zweites Halteelementende an der Innenwandung der Rückflussleitung festgelegt ist und wobei eine Halteelementlänge des Halteelements größer ist, als ein Haltelementabstand, der zwischen einem Wandungsfestlegepunkt, in dem das Halteelement an der Innenwandung festgelegt ist, und dem Ventilsitz ausgebildet ist, sodass durch das Halteelement ein fluiddichtendes Inanlagebringen zwischen dem Sicherheitsventilkörper und dem Ventilsitz nicht verhindert ist. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass das fadenförmige Halteelement aus einem Kunststoff hergestellt sein kann. Besonders bevorzugt ist das fadenförmige Halteelement aus einem Polyamid hergestellt.
  • Um es Aquarienbewohnern zu erschweren, in die Rückflussleitung und/ oder den Ausströmbereich zu gelangen, ist es bei einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens vorgesehen, dass das Sicherheitsventil ein Zulaufschutzelement aufweist, wobei das Zulaufschutzelement netzartig ausgebildet ist und eine Maschenweit aufweist, die groß genug ist, dass das Wasser in das Becken einströmen kann und die klein genug ist, damit die Aquarienbewohner nicht durch das Zulaufschutzelement hindurch in die Rückflussleitung und/ oder den Ausströmbereich gelangen können.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Zulaufschutzelement austauschbar und/ oder die Maschenweite des Zulaufschutzelements einstellbar sein kann. Hierdurch ist das Zulaufschutzelement an unterschiedliche Bedingungen anpassbar. So ist es beispielsweise möglich, die Maschenweite des Zulaufschutzelements zu verringern, wenn Jungfische in der Aquarienanordnung aufgezogen werden.
  • Es ist weiterhin möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Rückhaltemittel als Zulaufschutzelement ausgebildet sein kann. Bei einer derartigen Umsetzung des Erfindungsgedankens ist das Rückhaltemittel netzartig ausgebildet, wobei die Maschenweite geringer ist, als ein Durchmesser des Sicherheitsventilkörpers. Es ist auch möglich, dass das Sicherheitsventil sowohl das fadenförmige Halteelement als auch das als Rückhaltemittel ausgebildete Zulaufschutzelement aufweisen kann. Hierdurch ist eine Ausfallsicherheit des Sicherheitsventils erhöht, da auch bei einem Versagen des fadenförmigen Halteelements die Funktion des Sicherheitsventils erhalten bleibt und eine Verlagerung des Sicherheitsventilkörpers in das Becken hinein verhindert ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Sicherheitssystem für eine Aquarienanordnung, wobei das Sicherheitssystem eine der zuvor beschriebenen Sicherheitsanordnungen sowie eine Steuerungseinrichtung aufweist, wobei die Steuerungseinrichtung derart mit dem Pegelschalter und dem Ventilaktuator des Ventils in Wirkverbindung gebracht ist, dass die Schaltzustände des Pegelschalters durch die Steuerungseinrichtung bestimmbar und der Ventilaktuator durch die Steuerungseinrichtung steuerbar ist, sodass der Pegelschalter und das Ventil mittels der Steuerungseinrichtung miteinander in Wirkverbindung gebracht sind, wobei auf der Steuerungseinrichtung eine Regel hinterlegt ist, anhand der festgelegt ist, bei welchem Schaltzustand des Pegelschalters das Ventil geöffnet oder geschlossen sein soll. Dabei ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung auch weitere Bauteile aufweisen kann, insbesondere ein Daten Ein- und Ausgabemodul, mittels dessen eine zumindest indirekte Interaktion der Steuerungseinrichtung mit einer Umgebung der Steuerungseinrichtung oder weiteren Geräten ermöglicht ist.
  • Weitere Geräte können insbesondere weitere Daten Ein- und Ausgabegeräte, Computer, Smartphones, Tablets, Datenverarbeitungseinrichtungen, Netzwerkinfrastruktur oder ähnliches sein und/ oder aufweisen. Mittels des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems ist es so insbesondere möglich, dass ein Nutzer der Aquarienanordnung beispielsweise zunächst über einen zu niedrigen Wasserstand informiert werden kann, bevor die Wasserpumpe deaktiviert wird. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn besonders empfindliche Organismen das Aquarium bewohnen. So würde beispielsweise in einem Aquarium mit Medusenbesatz ein Ausfall einer Umwälzpumpe dazu führen, dass die Medusen sich mit Ihren Glocken an einer Wandung des Aquariums festsaugen und verenden würden.
  • Bei einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung derart mit der Wasserpumpe in Wirkverbindung gebracht ist, dass die Wasserpumpe mittels der Steuerungseinrichtung steuerbar ist, wobei anhand der Regel festgelegt ist, bei welchem Schaltzustand des Pegelschalters die Wasserpumpe ein oder ausgeschaltet sein soll. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass ein Toleranzbereich definiert sein kann, innerhalb dessen eine Unterschreitung des Sollpegels ignoriert wird und/ oder innerhalb dessen lediglich eine Information und/ oder eine Alarmierung der zuständigen Personen erfolgt, sodass auf den innerhalb des Toleranzbereichs verringerten Wasserpegel reagiert werden kann. Eine derartige Umsetzung der Erfindung trägt insbesondere dem Umstand Rechnung, dass Aquarienanordnungen permanent Wasser verlieren, insbesondere durch Verdunstung.
  • Bei einer vorteilhaften Umsetzung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass das erfindungsgemäßen Sicherheitssystem auch eins der zuvor geschriebenen Sicherheitsventile aufweist. Durch eine derartige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems ist das Risiko eines ungewollten Wasserverlusts sowohl durch die Ansaugleitung als auch durch die Rückflussleitung minimierbar.
  • Es ist darüber hinaus auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Rücklaufleitung und/ oder das Ansaugrohr lediglich mittelbar mit dem Druckanschluss oder dem Sauganschluss der Wasserpumpe verbunden sind, beispielsweise mittels zumindest eines Geräts zur Wasseraufbereitung. Derartige Geräte sind beispielsweise Filter, Belüfter, Kühler, Heizungen, Eiweißabscheider oder Ähnliches.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung,
    • 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsventils und
    • 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems.
  • In 1 ist eine schematisch dargestellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung 1 gezeigt. Die Sicherheitsanordnung 1 ist in eine Aquarienanordnung 2 eingebaut, die ein bis zu einem Sollpegel 3 mit Wasser 4 befülltes Becken 5 aufweist. Die Aquarienanordnung 1 weist auch eine elektromotorische Wasserpumpe 6 und ein mit einem Sauganschluss 7 der Wasserpumpe 6 verbundenes Ansaugrohr 8 auf.
  • Die Wasserpumpe 6 ist außerhalb des Beckens 5 und unterhalb des Sollpegels 3 angeordnet. Das Ansaugrohr 8 weist einen in das Becken hineinragenden Aufstiegsabschnitt 9 und einen außerhalb des Beckens 5 angeordneten Fallrohrabschnitt 10 auf, die oberhalb des Sollpegels 3 mittels eines Saugverbindungsabschnitts 11 fluidleitend miteinander in Wirkverbindung gebracht sind. Der Saugverbindungsabschnitt 11 ist als ein bogenförmiger Rohrabschnitt des Ansaugrohrs 8 ausgebildet. Das Ansaugrohr 8 weist einen mit dem Aufstiegsabschnitt 9 fluidleitend in Wirkverbindung gebrachten Ansaugbereich 12 auf. In dem Ansaugbereich 12 ist eine Ansaugöffnung 13 ausgebildet, die unterhalb des Sollpegels 3 angeordnet ist, sodass das Wasser 4 mittels der Wasserpumpe 6 durch das Ansaugrohr 8 aus dem Becken 5 heraussaugbar ist.
  • Die Sicherheitsanordnung 1 weist einen mehrteilig ausgebildeten Pegelschalter 14 mit einem Messabschnitt 15 und einem Schaltabschnitt 16 auf. Der Messabschnitt 15 des Pegelschalters 14 ist auf einer Innenwandung 17 des Beckens 5 angeordnet und als ein Schwimmerschalter ausgebildet. Der Messabschnitt 15 ist mit einer Schaltvorrichtung 18 des Schaltabschnitts 16 in Wirkverbindung gebracht. Der Schaltzustand des Pegelschalters 14 entspricht stets einem Schaltzustand der Schaltvorrichtung 18.
  • Der Schaltabschnitt 16 des Pegelschalters 14 weist einen Aktuatorschalter 19 der mittels der Schaltvorrichtung 18 mit dem Messabschnitt 15 in Wirkverbindung gebracht ist. Die Schaltvorrichtung 18 befindet sich bei der dargestellten Sicherheitsanordnung 1 in dem ersten Schaltzustand, da der Wasserpegel in dem Becken 5 dem Sollpegel 3 entspricht.
  • Die Schaltvorrichtung 18 ist mittels des Aktuatorschalters 19 mit einem Ventilaktuator 20 eines Ventils 21 in Wirkverbindung gebracht. Der Ventilaktuator 20 weist einen Kunststoffdraht 22 auf, der in einem perforierten Leerrohr 23 geführt ist. Durch die Perforation des Leerrohrs 23 ist insbesondere Verhindert, dass Wasser 4 durch das Leerrohr 23 aus dem Becken 5 der Aquarienanordnung 2 entweichen kann.
  • Der Kunststoffdraht 20 des Ventilaktuators 20 ist mit einem klappenförmigen Ventilkörper 24 in Wirkverbindung gebracht. Der Ventilaktuator 20 weist einen elektrischen Stellmotor 25 auf, der mittels des Aktuatorschalters 19 schaltbar ist sowie eine Haspel 26 auf. Der Stellmotor 25 ist mit der Haspel 26 in Wirkverbindung gebracht, auf die der Kunststoffdraht 22 abschnittsweise aufgewickelt ist. Durch ein Abwickeln des Kunststoffdrahts 22 von der Haspel 26 wird der in dem Leerrohr 23 angeordnete Abschnitt des Kunststoffdrahts 22 in das Becken 5 hinein verlagert. Demgegenüber wird der in dem Leerrohr 23 angeordnete Abschnitt des Kunststoffdrahts 22 aus dem Becken 5 hinaus verlagert, wenn der Kunststoffdraht 22 auf die Haspel 26 aufgewickelt wird. Der in der 1 gezeigte Ventilkörper 24 ist durch das Abwickeln des Kunststoffdrahts 22 in eine Öffnungsposition 27 verlagert. Durch ein Aufwickeln des Kunststoffdrahts 22 auf die Haspel 26 ist der Ventilkörper 24 in eine lediglich schematisch dargestellte Verschlussposition 28 verlagerbar.
  • Das Becken 5 ist bis zu dem Sollpegel 3 mit Wasser 4 gefüllt, sodass die Schaltvorrichtung 18 des Pegelschalters 14 einen ersten Schaltzustand aufweist, in dem der Aktuatorschalter 19 durch die Schaltvorrichtung 18 des Schaltabschnitts 16 des Pegelschalters 14 derart geschaltet ist, dass der Kunststoffdraht 22 von der Haspel 26 abgewickelt und der Ventilkörper 24 in die Öffnungsposition 27 verlagert ist. Sobald der Sollpegel 3 bei der in 1 dargestellten Aquarienanordnung 2 unterschritten wird, wechselt die Schaltvorrichtung 18 des Schaltabschnitts 16 des Pegelschalters 14 in den zweiten Schaltzustand, und schaltet den Aktuatorschalter 19 so, dass der Kunststoffdraht 22 auf die Haspel 26 aufgewickelt und der Ventilkörper 24 in die Verschlussposition 28 verlagert ist. Der Stellmotor 25 weist nicht dargestellte Endschalter auf, die den Stellmotor 25 abschalten, wenn der Ventilkörper 24 in die Öffnungsposition 27 oder die Verschlussposition 28 überführt ist.
  • Das Ventil 21 wirkt auf einen Ansaugsperrbereich 29, der zwischen dem Ansaugbereich 12 des Ansaugrohres 8 und einem dem Sauganschluss 7 der Wasserpumpe 6 ausgebildet ist.
  • Die in 1 gezeigte Sicherheitsanordnung 1 ist lösbar an der Aquarienanordnung 2 festgelegt. Der Schaltabschnitt 16, des in 1 dargestellten Pegelschalters 14 ist mittels einer Halteschelle 30 an dem Ansaugrohr 8 festgelegt. Der Schaltabschnitt 16 weist auch einen Pumpenschalter 31 auf. Der Pumpenschalter 31 ist mit der Schaltvorrichtung 18 des Schaltabschnitts 16 des Pegelschalters 14 in Wirkverbindung gebracht. Der Pumpenschalter 31 ist als ein Relais ausgebildet, wobei die Schaltvorrichtung 18 auf einen nicht dargestellten Steuerstromkreis des als Relais ausgebildeten Pumpenschalters 31 wirkt. Eine Spannungsversorgung 32 der Wasserpumpe 6 ist bei der in 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsanordnung 1 über einen Laststromkreis des als Relais ausgebildeten Pumpenschalters 31 geschaltet. Wenn der Wasserpegel geringer ist, als der Sollpegel 3, weist die Schaltvorrichtung 18 den zweiten Schaltzustand auf und die Wasserpumpe 6 ist durch den Pumpenschalter 31 von der Spannungsversorgung 32 getrennt.
  • In 2 ist eines schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitsventils 33 gezeigt. Das Sicherheitsventil 33 ist in einer Rückflussleitung 34 der Aquarienanordnung 2 angeordnet, durch die das Becken 5 mit einem Druckanschluss 35 der Wasserpumpe 6 fluidleitend verbunden ist. Die Rückflussleitung 34 weist einen Steigrohrabschnitt 36 und einen Ausströmabschnitt 37 auf. Der Ausströmabschnitt 37 und der Steigrohrabschnitt 36 sind oberhalb des Sollpegels 3 mittels eines Druckverbindungsabschnitts 38 fluidleitend miteinander in Wirkverbindung gebracht. Der Druckverbindungsabschnitts 38 ist als ein bogenförmiger Rohrabschnitt der Rückflussleitung 34 ausgebildet.
  • Der Steigrohrabschnitt 36 ist an den Druckanschluss 35 der Wasserpumpe 6 angeschlossen. Mittels der Rückflussleitung 34 wird das von der Wasserpumpe 6 durch den Sauganschluss der Wasserpumpe 6 angesaugte und durch den Druckanschluss 35 der Wasserpumpe 6 ausgestoßene Wasser 4 in das Becken 5 eingeleitet. Das Sicherheitsventil 33 ist als ein Rückschlagventil ausgebildet und in einem Rückflusssperrbereich 39 der Rückflussleitung 34 angeordnet. Eine Sperrrichtung 40 des Sicherheitsventils 33 ist entgegen einer Ausströmrichtung 41 des Wassers 4 gerichtet. Das Sicherheitsventil 33 weist einen in der 2 geschnitten dargestellten, ringförmigen Ventilsitz 42 auf. Der Ventilsitz 42 ist in dem Rückflusssperrbereich 39 der Rückflussleitung 34 ausgebildet und umläuft einen Rückflussleitungsquerschnitt 43 auf einer Innenwandung 44 der Rückflussleitung 34 vollständig.
  • Das Sicherheitsventil 33 weist einen kugelförmigen Sicherheitsventilkörper 5 auf. Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsventils 33 ist der Sicherheitsventilkörper 45 von durch die Rückflussleitung 34 strömendem Wasser 6 von dem Ventilsitz 42 weg verlagert und wird von einem fadenförmigen Halteelement 46 in einem nicht gekennzeichneten Rückhaltebereich gehalten.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsventils ist der Sicherheitsventilkörper 45 in eine Freigabeposition (nicht bezeichnet) verlagert. Sobald Wasser 6 in der Sperrrichtung 40 durch einen Ausströmbereich 47 strömt wird der Sicherheitsventilkörper 45 in eine Sperrposition 48 verlagert, in der der Sicherheitsventilkörper 45 mit dem Ventilsitz 42 in Anlage gebracht ist und die Rückflussleitung 34 in dem Rückflusssperrbereich 39 gesperrt ist.
  • In 3 ist eine schematisch dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherheitssystems 49 für die Aquarienanordnung 2 gezeigt. Das Sicherheitssystem 49 weist die Sicherheitsanordnung 1, eine Steuerungseinrichtung 50 und das Sicherheitsventil 33 auf.
  • Die Steuerungseinrichtung 50 ist mit dem Pegelschalter 14 verbunden. Der Ventilaktuator 19 ist mittels eines Ventilsteuerkabels 51 mit der Steuerungseinrichtung 50 verbunden. Die Wasserpumpe 6 ist mittels eines Pumpensteuerkabels 52 mit der Steuerungseinrichtung 50 verbunden. Auf der Steuerungseinrichtung 50 ist eine Regel (weder dargestellt noch bezeichnet) hinterlegt, anhand derer der Ventilaktuator 19 und die Wasserpumpe 6 auf der Grundlage von des Schaltzustands des Pegelschalters 14 gesteuert werden.
  • Darüber hinaus weist die dargestellte Aquarienanordnung 2 auch einen lediglich schematisch dargestellten Wasserfilter 53 auf, durch den die Rückflussleitung 34 indirekt mit dem Druckanschluss 35 der Wasserpumpe 6 verbunden ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Sicherheitsanordnung
    2.
    Aquarienanordnung
    3.
    Sollpegel
    4.
    Wasser
    5.
    Becken
    6.
    Wasserpumpe
    7.
    Sauganschluss
    8.
    Ansaugrohr
    9.
    Aufstiegsabschnitt
    10.
    Fallrohrabschnitt
    11.
    Saugverbindungsabschnitt
    12.
    Ansaugbereich
    13.
    Ansaugöffnung
    14.
    Pegelschalter
    15.
    Messabschnitt
    16.
    Schaltabschnitt
    17.
    Innenwandung
    18.
    Schaltvorrichtung
    19.
    Ventilaktuator
    20.
    Aktuatorschalter
    21.
    Ventil
    22.
    Kunststoffdraht
    23.
    Leerrohr
    24.
    Ventilkörper
    25.
    Stellmotor
    26.
    Haspel
    27.
    Öffnungsposition
    28.
    Verschlussposition
    29.
    Ansaugsperrbereich
    30.
    Halteschelle
    31.
    Pumpenschalter
    32.
    Spannungsversorgung
    33.
    Sicherheitsventil
    34.
    Rückflussleitung
    35.
    Druckanschluss
    36.
    Steigrohrabschnitt
    37.
    Ausströmabschnitt
    38.
    Druckverbindungsabschnitt
    39.
    Rückflusssperrbereich
    40.
    Sperrrichtung
    41.
    Ausströmrichtung
    42.
    Ventilsitz
    43.
    Rückflussleitungsquerschnitt
    44.
    Innenwandung
    45.
    Sicherheitsventilkörper
    46.
    fadenförmiges Halteelement
    47.
    Ausströmbereich
    48.
    Sperrposition
    49.
    Sicherheitssystem
    50.
    Steuerungseinrichtung
    51.
    Ventilsteuerkabel
    52.
    Pumpensteuerkabel

Claims (11)

  1. Sicherheitsanordnung (1) für eine Aquarienanordnung (2), wobei die Aquarienanordnung (2) ein bis zu einem Sollpegel (3) mit Wasser (4) befülltes Becken (5), eine elektromotorische Wasserpumpe (6) und ein mit einem Sauganschluss (7) der Wasserpumpe (6) verbundenes Ansaugrohr (8) aufweist, wobei die Wasserpumpe (6) außerhalb des Beckens (5), unterhalb des Sollpegels (3) angeordnet ist, wobei das Ansaugrohr (8) einen in das Becken (5) hineinragenden Aufstiegsabschnitt (9) und einen außerhalb des Beckens (5) angeordneten Fallrohrabschnitt (10) aufweist, wobei der Aufstiegsabschnitt (9) und der Fallrohrabschnitt (10) oberhalb des Sollpegels (3) mittels eines Saugverbindungsabschnitts (11) fluidleitend miteinander in Wirkverbindung gebracht sind und wobei das Ansaugrohr (8) zumindest einen mit dem Aufstiegsabschnitt (9) fluidleitend in Wirkverbindung gebrachten Ansaugbereich (12) mit zumindest einer Ansaugöffnung (13) aufweist, wobei die Ansaugöffnung (13) unterhalb des Sollpegels (3) angeordnet ist, sodass das Wasser (4) mittels der Wasserpumpe (6) durch das Ansaugrohr (8) aus dem Becken (5) heraussaugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsanordnung (1) zumindest einen mit dem Wasser (4) in Wirkverbindung gebrachten und/ oder bringbaren Pegelschalter (14) sowie eine mit dem Pegelschalter (14) in Wirkverbindung gebrachtes Ventil (21) mit zumindest einem Ventilaktuator (19) und einem Ventilkörper (24) aufweist, wobei mittels des Ventilkörpers (24) das Ansaugrohr (8) verschließbar ist, wobei der Pegelschalter (14) beim Erreichen oder Überschreiten des Sollpegels (3) einen ersten Schaltzustand aufweist, in dem der Ventilaktuator (19) durch den Pegelschalter (14) so angesteuert ist, dass das Ventil (21) geöffnet ist, wobei der Pegelschalter (14) beim Unterschreiten des Sollpegels (3) einen zweiten Schaltzustand aufweist, in dem der Ventilaktuator (19) durch den Pegelschalter (14) so angesteuert ist, dass das Ventil (21) geschlossen ist und wobei das Ventil (21) auf einen zwischen dem Ansaugbereich (12) und dem Sauganschluss (7) des Wasserpumpe (6) ausgebildeten Ansaugsperrbereich (29) des Ansaugrohrs (8) wirkt, sodass das Ansaugrohr (8) in dem Sperrbereich durch das Ventil (21) verschließbar ist, wenn der Sollpegel (3) unterschritten ist.
  2. Sicherheitsanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pegelschalter (14) derart mit der Wasserpumpe (6) in Wirkverbindung gebracht ist, dass die Wasserpumpe (6) durch den Pegelschalter (14) deaktivierbar ist, wenn der Pegelschalter (14) den zweiten Schaltzustand aufweist, sodass ein Betrieb der Wasserpumpe (6) verhinderbar ist, wenn der Sollpegel (3) unterschritten ist.
  3. Sicherheitsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilaktuator (19) einen elektrischen Stellmotor (25) aufweist, wobei der Pegelschalter (14) einen Aktuatorschalter (20) aufweist, der als elektrischer Schalter ausgebildet ist, wobei durch den Aktuatorschalter (20) eine Spannungsversorgung (32) des elektrischen Stellmotors (25) des Ventilaktuators (19) derart schaltbar ist, dass der elektrische Stellmotor (25) dann, wenn der Pegelschalter (14) den zweiten Schaltzustand aufweist, durch den Aktuatorschalter (20) so geschaltet ist, dass das Ventil (21) durch den Ventilaktuator (19) schließbar ist.
  4. Sicherheitsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pegelschalter (14) einen Pumpenschalter (31) aufweist, wobei durch den Pumpenschalter (31) eine Spannungsversorgung (32) der Wasserpumpe (6) schaltbar ist und wobei die Wasserpumpe (6) dann, wenn der Pegelschalter (14) den zweiten Schaltzustand aufweist, durch den Pumpenschalter (31) von der Spannungsversorgung (32) getrennt ist.
  5. Sicherheitsventil (33) für eine Rückflussleitung (34) einer Aquarienanordnung (2), wobei durch die Rückflussleitung (34) das Becken (5) mit einem Druckanschluss (35) der Wasserpumpe (6) fluidleitend verbunden ist, wobei die Rückflussleitung (34) einen außerhalb des Beckens (5) angeordneten Steigrohrabschnitt (36) und einen in das Becken (5) hineinragenden Ausströmabschnitt (37) aufweist, wobei der Ausströmabschnitt (37) und der Steigrohrabschnitt (36) oberhalb des Sollpegels (3) mittels eines Druckverbindungsabschnitts (38) fluidleitend miteinander in Wirkverbindung gebracht sind, wobei der Steigrohrabschnitt (36) mit dem Druckanschluss (35) der Wasserpumpe (6) in Wirkverbindung gebracht ist, sodass mittels der Rückflussleitung (34) das von der Wasserpumpe (6) durch den Sauganschluss (7) angesaugte und durch den Druckanschluss (35) ausgestoßene Wasser (4) in das Becken (5) einleitbar ist, wobei das Sicherheitsventil (33) als ein Rückschlagventil ausgebildet und in einem Rückflusssperrbereich (39) der Rückflussleitung (34) angeordnet ist, wobei eine Sperrrichtung (40) des Sicherheitsventils (33) entgegen einer Ausströmrichtung (41) des Wassers (4) gerichtet ist, sodass bei einem Ab- und/ oder Wegfall eines durch den Druckanschluss (35) der Wasserpumpe (6) bereitgestellten Wasserdrucks ein Zurückströmen des Wassers (4) in der Sperrrichtung (40) verhinderbar ist.
  6. Sicherheitsventil (33) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (33) einen ringförmigen Ventilsitz (42) aufweist, der in dem Sperrbereich auf einer Innenwandung (44) der Rückflussleitung (34) ausgebildet ist und einen Rückflussleitungsquerschnitt (43) vollständig umläuft, wobei das Sicherheitsventil (33) einen kugelförmigen Sicherheitsventilkörper (45) aufweist, der derart an den Ventilsitz (42) angepasst ist, dass der Sicherheitsventilkörper (45) fluiddichtend mit dem Ventilsitz (42) in Anlage bringbar und so die Rückflussleitung (34) sperrbar ist.
  7. Sicherheitsventil (33) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsventilkörper (45) derart an in der Rückflussleitung (34) und/ oder in einem von der Rückflussleitung (34) beeinflussten Ausströmbereich (47) des Beckens (5) herrschende Strömungsbedingungen angepasst ist, dass der Sicherheitsventilkörper (45) von durch die Rückflussleitung (34) strömendem Wasser (4) stromabwärts, von dem Ventilsitz (42) weg, verlagerbar ist, wobei der Sicherheitsventilkörper (45) mit einem Rückhaltemittel in Wirkverbindung gebracht und/ oder bringbar ist, wobei der Sicherheitsventilkörper (45) an dem Rückhaltemittel festgelegt und/ oder mit dem Rückhaltemittel in Anlage gebracht und/ oder bringbar ist, wobei durch das Rückhaltemittel ein Rückhaltebereich definiert ist, in dem der Sicherheitsventilkörper (45) dann angeordnet ist, wenn das Wasser (4) durch die Rückflussleitung (34) strömt und wobei der Sicherheitsventilkörper (45) durch in die Sperrrichtung (40) durch die Rückflussleitung (34) und/ oder den Ausströmbereich (47) strömendes Wasser (4) in Richtung des Ventilsitzes (42) verlagerbar und mit dem Ventilsitz (42) fluiddichtend in Anlage bringbar ist.
  8. Sicherheitsventil (33) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltemittel ein fadenförmiges Halteelement (46) aufweist, wobei ein erstes Halteelementende an dem Sicherheitsventilkörper (45) festgelegt ist, wobei ein zweites Halteelementende an der Innenwandung (44) der Rückflussleitung (34) festgelegt ist und wobei eine Haltelementlänge des Halteelements (46) größer ist, als ein Halteelementabstand, der zwischen einem Wandungsfestlegepunkt, in dem das Halteelement (46) an der Innenwandung (44) festgelegt ist, und dem Sicherheitsventilkörper (45) ausgebildet ist, sodass durch das Halteelement (46) ein fluiddichtendes Inanlagebringen zwischen dem Sicherheitsventilkörper (45) und dem Ventilsitz (42) nicht verhindert ist.
  9. Sicherheitssystem (49) für eine Aquarienanordnung (2), wobei das Sicherheitssystem (49) eine Sicherheitsanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 sowie eine Steuerungseinrichtung (50) aufweist, wobei die Steuerungseinrichtung (50) derart mit dem Pegelschalter (14) und dem Ventilaktuator (19) des Ventils (21) in Wirkverbindung gebracht ist, dass die Schaltzustände des Pegelschalters (14) durch die Steuerungseinrichtung (50) bestimmbar und der Ventilaktuator (19) durch die Steuerungseinrichtung (50) steuerbar ist, sodass der Pegelschalter (14) und das Ventil (21) mittels der Steuerungseinrichtung (50) miteinander in Wirkverbindung gebracht sind, wobei auf der Steuerungseinrichtung (50) eine Regel hinterlegt ist, anhand derer festgelegt ist, bei welchem Schaltzustand des Pegelschalters (14) das Ventil (21) geöffnet oder geschlossen sein soll.
  10. Sicherheitssystem (49) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (50) derart mit der Wasserpumpe (6) in Wirkverbindung gebracht ist, dass die Wasserpumpe (6) mittels der Steuerungseinrichtung (50) steuerbar ist, wobei anhand der Regel festgelegt ist, bei welchem Schaltzustand des Pegelschalters (14) die Wasserpumpe (6) ein oder ausgeschaltet sein soll.
  11. Sicherheitssystem (49) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitssystem (49) ein Sicherheitsventil (33) nach einem der Ansprüche 5 bis 8 aufweist.
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