DE102020132675A1 - Ablageelement - Google Patents

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DE102020132675A1
DE102020132675A1 DE102020132675.0A DE102020132675A DE102020132675A1 DE 102020132675 A1 DE102020132675 A1 DE 102020132675A1 DE 102020132675 A DE102020132675 A DE 102020132675A DE 102020132675 A1 DE102020132675 A1 DE 102020132675A1
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Oscar Garcia
Iker Lopetegi
Ander Martinez
Arnold Gurr
Benjamin Bextermöller
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Paul Hettich GmbH and Co KG
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Paul Hettich GmbH and Co KG
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Abstract

Ein in einem Fahrzeuginterieur, insbesondere in einem Armaturenbrett (16) einbaubares Ablageelement (1) weist eine Ablage (4) auf sowie eine Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung (3) mit einer ortsfest an einer Seitenwand (21) des Fahrzeuginterieurs fixierbaren Korpusschiene (5), einer Ablage (4) mit einer an dieser angeordneten, insbesondere ortsfest fixierbaren Ablageschiene (6) und zwei mit der Korpusschiene (5) und der Ablageschiene (6) verschiebbar und verschwenkbar angeordnete und relativ zueinander in Richtung ihrer Längsachse (L) verschiebbar miteinander gekoppelte Mittelschienen (7, 8), wobei die Korpusschiene (2) mit einer ersten Mittelschiene (7) über einen ersten Schwenkführungssteg (10) und die Ablageschiene (6) mit einer zweiten Mittelschiene (8) über einen zweiten Schwenkführungssteg (11) schwenkbar miteinander gekoppelt sind, wobei an der Ablage (4) oder der Ablageschiene (6) und der Seitenwand (21) des Fahrzeuginterieurs oder der Korpusschiene (5) eine Stabilisierungseinheit (9) mit einem die Hebe-Senk-Bewegung der Ablageschiene (6) stabilisierenden Führungsschlitz (95) und einem in dem Führungsschlitz (95) zumindest in einem Teilabschnitt einer Hebe-Senk-Bewegung der Ablageschiene (6) geführten Führungselement (92) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein in einem Fahrzeuginterieur, insbesondere in einem Armaturenbrett einbaubares Ablageelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Ablageelemente dienen der Aufbewahrung von Fahrzeugunterlagen, Taschenlampen, Landkarten oder anderer Gegenstände und sind beispielsweise in einer Ablageöffnung eines Armaturenbretts eines Fahrzeuginterieurs eingebaut.
  • Je nach auf der Ablage gelagerten Gegenständen kann insbesondere bei Beladung mit schweren Gegenständen und/oder ungleichmäßig verteilten Gegenständen ein zuverlässiger Bewegungsablauf erschwert sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Ablageelement der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass der Bewegungsablauf des Ablageelements stabilisiert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Ablageelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße, in einem Fahrzeuginterieur, insbesondere in einem Armaturenbrett einbaubare Ablageelement weist eine Ablage auf, sowie eine Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung mit einer ortsfest an einer Seitenwand des Fahrzeuginterieurs fixierbaren Korpusschiene, einer Ablage mit einer an dieser angeordneten, insbesondere ortsfest fixierbaren Ablageschiene und zwei mit der Korpusschiene und der Ablageschiene verschiebbar und verschwenkbar angeordnete und relativ zueinander in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar miteinander gekoppelte Mittelschienen.
  • Die Korpusschiene ist dabei mit einer ersten Mittelschiene über einen ersten Schwenkführungssteg gekoppelt. Die Ablageschiene ist mit einer zweiten Mittelschiene über einen zweiten Schwenkführungssteg schwenkbar miteinander gekoppelt.
  • An der Ablage oder der Ablageschiene und der Seitenwand des Fahrzeuginterieurs oder der Korpusschiene ist eine Stabilisierungseinheit mit einem die Hebe-Senk-Bewegung der Ablageschiene stabilisierenden Führungsschlitz und einem in dem Führungsschlitz zumindest in einem Teilabschnitt einer Hebe-Senk-Bewegung der Ablageschiene geführten Führungselement angeordnet.
  • Durch die Vorsehung einer solchen Stabilisierungseinheit ist die Ablageschiene insbesondere während der Hebe-Senk-Bewegung zusätzlich geführt, so dass auch bei Beladung der Ablage mit schweren Gegenständen ein sicherer Bewegungsablauf der Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung gewährleistet ist.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist an der Ablage oder der Ablageschiene eine erste Platte befestigt oder angeformt, an der das Führungselement angeordnet ist. Entsprechend ist an der Seitenwand des Fahrzeuginterieurs oder der Korpusschiene eine zweite Platte befestigt oder angeformt, an der oder durch die der Führungsschlitz gebildet ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind an der Seitenwand des Fahrzeuginterieurs zwei Platten befestigt, zwischen denen der Führungsschlitz ausgebildet ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist an der Ablage oder der Ablageschiene eine erste Platte befestigt oder angeformt, an der oder durch die der Führungsschlitz gebildet ist. Entsprechend ist an der Seitenwand des Fahrzeuginterieurs oder der Korpusschiene eine zweite Platte befestigt oder angeformt, an der das Führungselement angeordnet ist.
  • Das Führungselement ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante als Rad, Bolzen oder Kulissenstein ausgebildet und gewährleistet damit eine zuverlässige Abstützung der Ablageschiene während der Hebe-Senk-Bewegung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante weist das Ablageelement eine die Ablage in einer Schließstellung des Ablageelements verdeckende Abdeckung auf, wobei der zweite Schwenkführungssteg mit einer Schwenkmechanik zur Verschwenkung der Abdeckung gekoppelt ist.
  • Dadurch sind die in dem Ablageelement gelagerten Gegenstände bei geschlossener Abdeckung vor Herausfallen während der Fahrt gesichert. Durch die Anbindung der Abdeckung an den zweiten Schwenkführungssteg ist das Öffnen der Abdeckung direkt mit der Bewegung der Ablage des Ablageelements gekoppelt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Schwenkmechanik einen an der Abdeckung starr befestigten ersten Hebel auf, der über eine Drehachse mit der Ablageschiene oder der Ablage gekoppelt ist, und einen zweiten Hebel, der an einem ersten Ende über ein Drehgelenk mit dem ersten Hebel und an einem zweiten Ende schwenkbar mit einem Ende des zweiten Schwenkführungsstegs gekoppelt ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante weisen die Korpusschiene, die Ablageschiene und die Mittelschienen jeweils eine sich in Richtung ihrer Längsachse erstreckende Führungsnut auf, in denen jeweilige Führungsbolzen geführt sind.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung sind die verschiebbar miteinander gekoppelten Mittelschienen parallel versetzt miteinander gekoppelt. Dabei ist einer der Führungsbolzen der ersten Mittelschiene in der Führungsnut der zweiten Mittelschiene geführt. Entsprechend ist einer der Führungsbolzen der zweiten Mittelschiene in der Führungsnut der ersten Mittelschiene geführt.
  • Diese Kopplung gewährleistet eine zuverlässige Längsverschiebung der beiden Mittelschienen zueinander.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist die Ablage mit einem Motor zur motorisch antreibbaren Bewegung der Ablage gekoppelt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist eine von dem Motor antreibbare Welle mit einem an der Korpusschiene drehbar festgelegten ersten Ende des ersten Schwenkführungsstegs gekoppelt.
  • Die Anordnung des Motors am ersten Ende des ersten Schwenkführungsstegs ist besonders vorteilhaft, da der Motor so im eingefahrenen Zustand der Ablage im Korpus unterhalb der Ablage verschwindet.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Ablageelements, eingebaut in einem Ablagefach eines Armaturenbretts eines Fahrzeuginterieurs,
    • 2 eine Seitenansicht des Ablageelements mit Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung in einer in 1 dargestellten in das Ablagefach eingefahrenen Ausgangsstellung,
    • 3 eine der 1 entsprechende Darstellung bei linear zur Korpusschiene verschobener Ablageschiene,
    • 4 eine Seitenansicht des Ablageelements in der in 3 gezeigten Stellung,
    • 5 eine Detaildarstellung des in 4 mit V bezeichneten Details zur Darstellung der Einfädelung des Führungselements in den Führungsschlitz der Stabilisierungseinheit,
    • 6 eine der 1 entsprechende Darstellung in einer abgesenkten Endstellung der Ablage und der Ablageschiene,
    • 7 eine Seitenansicht des Ablageelements in der in 5 gezeigten Stellung,
    • 8 eine Detaildarstellung des in 7 mit VIII bezeichneten Ausschnitts,
    • 9 eine schematische perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Ablageelements, eingebaut in einem Ablagefach eines Armaturenbretts eines Fahrzeuginterieurs, mit einer das Ablagefach verschließenden Abdeckung,
    • 10 eine Seitenansicht des Ablageelements mit Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung in einer in 9 dargestellten in das Ablagefach eingefahrenen Ausgangsstellung sowie motorgetriebener Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung,
    • 11 und 12 den 3 und 4 entsprechende Darstellung des Ablageelements gemäß 9 und 10,
    • 13 und 14 den 6 und 7 entsprechende Darstellung des Ablageelements gemäß 9 und 10,
    • 15 eine perspektivische Darstellung des Ablageelements mit abgesenkter Ablage und durch einen Motor angetriebener Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung, und
    • 16 eine Draufsicht von oben auf das motorgetriebene Ablageelement in der in 15 gezeigten Stellung.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Ablageelements, der Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung, des Armaturenbretts, der Korpusschiene, Ablageschiene, Mittelschiene, des Schwenkführungssteges und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine erste Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Ablageelements bezeichnet, das in einem zum Passagierraum des Fahrzeugs hin offenen Ablagefach 2 eines Armaturenbretts 16 eines Fahrzeuginterieurs eingebaut ist.
  • Das Ablageelement 1 weist eine Ablage 4 auf, die mittels einer Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung 3 des Ablageelements 1 aus dem Ablagefach 2 des Armaturenbretts 16 herausfahrbar und absenkbar ist. Die Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung 3 kann dabei auch so angeordnet sein, dass die Ablage 4 herausfahrbar und anhebbar ist.
  • In den 3 und 4 ist das Ablageelement 1 mit der Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung 3 in einer Position dargestellt, bei der die Ablage 4 aus dem Ablagefach 2 des Armaturenbretts 16 linear, hier in horizontaler X-Richtung, ausgefahren ist.
  • Die Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung 3 weist, wie in den 2 bis 4 und 7 gezeigt ist, eine an einer Seitenwand 21 des Ablagefachs 2 über Befestigungselemente 26 ortsfest fixierte Korpusschiene 5, eine an der Ablage 4 ortsfest fixierbare Ablageschiene 6 sowie zwei mit der Korpusschiene 5 und der Ablageschiene 6 verschiebbar und verschwenkbar angeordnete und relativ zueinander in Richtung ihrer Längsachse L verschiebbar miteinander gekoppelte Mittelschienen 7, 8 auf.
  • Die Korpusschiene 5 ist dabei mit einer ersten Mittelschiene 7 über einen ersten Schwenkführungssteg 10 schwenkbar miteinander gekoppelt.
  • In entsprechender Weise ist die Ablageschiene 6 mit einer zweiten Mittelschiene 8 über einen zweiten Schwenkführungssteg 11 schwenkbar miteinander gekoppelt.
  • Wie gut in 4 zu erkennen ist, ist bevorzugt ein erstes Ende 101 des ersten Schwenkführungsstegs 10, in Auszugsrichtung X betrachtet, etwa mittig an der Korpusschiene 5 schwenkbar befestigt.
  • Ein zweites Ende 102 des ersten Schwenkführungsstegs 10 ist drehbar an einem in Auszugsrichtung X hinteren Ende der ersten Mittelschiene 7 befestigt.
  • In entsprechender Weise ist ein erstes Ende 111 des zweiten Schwenkführungsstegs 11 über eine Drehachse 113 etwa mittig an der Ablageschiene 6 schwenkbar befestigt und ein zweites Ende 112 des zweiten Schwenkführungsstegs 11 an einem in Auszugsrichtung X vorderen Ende der zweiten Mittelschiene 8 schwenkbar festgelegt.
  • An einem in Auszugsrichtung X vorderen Ende der Korpusschiene 5 ist ein Führungsbolzen 52 befestigt, der in eine Führungsnut 71 der ersten Mittelschiene 7 geführt ist, wie es beispielhaft in 6 dargestellt ist.
  • Entsprechend ist ein Führungsbolzen 62 der Ablageschiene 6 in einer Führungsnut 81 der zweiten Mittelschiene 8 geführt.
  • Des Weiteren sind am in Auszugsrichtung X vorderen Ende der ersten Mittelschiene 7 ein erster Führungsbolzen 72 und ein zweiter Führungsbolzen 73 befestigt.
  • Der erste Führungsbolzen 72 ist in einer Führungsnut 61 der Ablageschiene 6 geführt. Der zweite Führungsbolzen 73 der ersten Mittelschiene 7 ist in der Führungsnut 81 der zweiten Mittelschiene 8 geführt.
  • Weiter ist an einem in Auszugsrichtung X hinteren Ende der zweiten Mittelschiene 8 ein erster Führungsbolzen 82 und ein zweiter Führungsbolzen 83 befestigt. Der erste Führungsbolzen 82 ist in der Führungsnut 71 der ersten Mittelschiene 7 geführt. Der zweite Führungsbolzen 83 ist in der Führungsnut 51 der Korpusschiene 5 geführt.
  • Wie in den 1 bis 8 weiter gezeigt ist, weist das Ablageelement 1 eine an der Ablage 4 oder der Ablageschiene 6 und der Seitenwand 21 des Ablagefachs 2 oder der Korpusschiene 5 angeordnete Stabilisierungseinheit 9 auf.
  • Die Stabilisierungseinheit 9 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen die Hebe-Senk-Bewegung der Ablageschiene 6 stabilisierenden Führungsschlitz 95 und ein in dem Führungsschlitz 95 zumindest in einem Teilabschnitt einer Hebe-Senk-Bewegung der Ablageschiene 6 geführtes Führungselement 92 auf.
  • Bei den gezeigten Ausführungsvarianten ist an der Ablageschiene 6 eine erste Platte 91 befestigt, an der das hier als Rad ausgeführte Führungselement 92 angeordnet ist.
  • An der Seitenwand 21 des Ablagefachs 2 sind bei dieser Ausführungsvariante zwei zweite Platten 94 befestigt, zwischen denen der Führungsschlitz 95 ausgebildet ist. Der Führungsschlitz 95 ist so geformt, dass das Führungselement 92 beim Verfahren der Ablageschiene 6 aus der in 2 gezeigten vollständig eingefahrenen Stellung in einen leicht trichterförmigen Eingangsbereich einfahrbar ist und in Auszugsrichtung X in eine in Auszugsrichtung X abfallende Kurve übergeht, um die Absenkung der Ablageschiene 6 und damit der Ablage 4 zu unterstützen.
  • Denkbar ist auch eine kinematische Umkehr dieser Anordnung, so dass das Führungselement 92 an der der Seitenwand 21 des Ablagefachs 2 angeordnet und entsprechend an der Platte 91 der Führungsschlitz 95 angeordnet wäre.
  • Anstelle des als Rad ausgeführten Führungselements 92 ist es auch denkbar, das Führungselement 92 als Bolzen oder Kulissenstein auszubilden.
  • Bei den hier beispielhaft gezeigten Ausführungsvarianten ist die Platte 91 mit Befestigungselementen 93 an der Ablageschiene 6 fixiert.
  • Die Führungsnuten 51, 61, 71, 81 erstrecken sich in Richtung der Längsachse L der jeweiligen Schienen, sprich der Korpusschiene 5, der Ablageschiene 6 und der beiden Mittelschienen 7, 8.
  • Zur Ermöglichung des Ineinandergreifens der Führungsbolzen 73, 82 der beiden Mittelschienen 7, 8 in jeweiligen Führungsnuten 71, 81, sind die verschiebbar miteinander gekoppelten Mittelschienen 7, 8 parallel versetzt miteinander gekoppelt.
  • Wie in den 6 bis 8 gezeigt ist, ist im abgesenkten Zustand der Ablageschiene 6 das Führungselement 92 außer Eingriff mit dem Führungsschlitz 95.
  • In 9 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine zweite Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Ablageelements bezeichnet, das in einem zum Passagierraum des Fahrzeugs hin durch eine Abdeckung 14 verschließbaren Ablagefachs 2 eines Armaturenbretts 16 eines Fahrzeuginterieurs eingebaut ist.
  • Bis auf ie Abdeckung 14 und deren Anbindung an die Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung 3 entspricht das Ablageelement 1 der anhand der 1 bis 8 zuvor beschriebenen Ausführungsvariante.
  • Die Schwenkmechanik 15 zur Verschwenkung der Abdeckung 14 weist einen starr an der Abdeckung 14 befestigten ersten Hebel 151 auf, dessen erstes Ende 154 an der Abdeckung 14 angebracht ist und der über eine Drehachse 153, beispielsweise in Gestalt eines aus der Seitenwand der Ablageschiene 6 vorstehenden Stiftes mit der Ablageschiene 6 gekoppelt ist.
  • Ein der Abdeckung 14 entferntes Ende dieses ersten Hebels 151 dient als Drehgelenk 155 zum Anschluss eines zweiten Hebels 152, der hier als geradliniger Steg ausgebildet ist und dessen zweites Ende 156 mit einem ersten Ende 111 des zweiten Schwenkführungsstegs 11 drehgelenkig gekoppelt ist, das sich hinter einer an der Ablageschiene 6 angeordneten Drehachse 113 des zweiten Schwenkführungsstegs 11 erstreckt.
  • Ein Herausfahren der Ablage 4 aus dem Ablagefach 2 des Armaturenbretts 16 erfolgt dergestalt, dass beispielsweise durch Untergreifen und Ziehen an der Abdeckung 14 aus der in 9 gezeigten Position über die in den 11 und 12 gezeigte Position, bei der die Ablage 4 zunächst lediglich horizontal aus dem Ablagefach 2 des Armaturenbretts 16 herausbewegt wurde, bis in die in den 13 bis 16 gezeigte Position, bei der die Ablage 4 bis unterhalb eines Bodens des Ablagefachs 2 durch die Neigung der Mittelschienen 7, 8 abgesenkt ist.
  • Bei der in den 11 und 12 gezeigten Position ist die Abdeckung 14 aus ihrer vertikalen Anfangsposition bereits in einen geneigten Zustand verschwenkt.
  • In der in den 13 bis 16 dargestellten abgesenkten Endposition der Ablage 4 ist die Abdeckung 14 so weit verschwenkt, dass sie nahezu vollständig unter der Ablage 4 positioniert ist und damit einer Be- oder Entladung des Ablageelements nicht im Wege ist.
  • Als zusätzliche Option ist bei der Ausführungsvariante gemäß der 9 bis 16 das Ablageelement 1 motorisch durch einen Motor 12 antreibbar dargestellt. Denkbar ist aber auch eine Variante dieses Ablageelements 1 ohne motorischen Antrieb. Der Motor 12 kann selbstverständlich auch bei der Variante des Ablageelements 1 gemäß der 1 bis 8 eingesetzt werden.
  • Die 13 bis 16 zeigen dabei die vollständig abgesenkte Position der Ablageschiene 6 bzw. Ablage 4.
  • Ein Motor 12 ist bei dieser Ausführungsvariante an einer der beiden gegenüberliegend angeordneten Hebe-Senk-Auszugsvorrichtungen 3 angeordnet.
  • Dabei greift eine von dem Motor 12 antreibbare Welle an einem an der Korpusschiene 5 drehbar festgelegten ersten Ende 101 des ersten Schwenkführungsstegs 10 an.
  • Wie in 15 schematisch verdeutlicht ist, kann so durch den Motor 12 der Schwenkführungssteg 10 aus einer gestrichelt dargestellten Stellung (mit 10" gekennzeichnet), die der in 9 und 10 dargestellten eingefahrenen Stellung der Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung 3 entspricht, über eine mit 10' bezeichnete Mittelstellung, wie sie der horizontal ausgefahrenen Stellung der Ablageschiene 6, gezeigt in 11 und 12, entspricht, bis in die zur 13 analoge vollständig ausgefahrene Stellung des Schwenkführungsstegs 10 verfahren werden.
  • 14 zeigt eine Seitenansicht der in 10 gezeigten Stellung des Ablageelements 1 und 16 eine Draufsicht.
  • Der Motor 12 ist dabei bevorzugt auf einem Lager 13 platziert, das bevorzugt an einem Boden (nicht gezeigt) des Innenraums 22 des Ablagefachs 2 festgelegt ist.
  • Die Bewegung der motorangetriebenen Ablage 4 kann beispielsweise über einen Taster am Armaturenbrett oder über eine Fernbedienung ausgelöst werden. Denkbar ist auch die Steuerung über eine drahtlose Schnittstelle, wie beispielsweise in Smart Home Anwendungen, über gängige Protokolle (WLAN, Bluetooth, Zigbee, ZWave, ...) z.B. auf den Frequenzen 433 MHz oder 868 MHz, die sowohl die Bedienung per Smartphone als auch per Sprache erlauben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ablageelement
    2
    Ablagefach
    21
    Seitenwand
    22
    Innenraum
    26
    Befestigungselement
    3
    Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung
    4
    Ablage
    5
    Korpusschiene
    51
    Führungsnut
    52
    Führungsbolzen
    6
    Ablageschiene
    61
    Führungsnut
    62
    Führungsbolzen
    7
    erste Mittelschiene
    71
    Führungsnut
    72
    erster Führungsbolzen
    73
    zweiter Führungsbolzen
    8
    zweite Mittelschiene
    81
    Führungsnut
    82
    erster Führungsbolzen
    83
    zweiter Führungsbolzen
    9
    Stabilisierungseinheit
    91
    erste Platte
    92
    Führungselement
    93
    Befestigungselement
    94
    zweite Platte
    95
    Führungsschlitz
    10
    erster Schwenkführungssteg
    101
    erstes Ende
    102
    zweites Ende
    11
    zweiter Schwenkführungssteg
    111
    erstes Ende
    112
    zweites Ende
    113
    Drehachse
    12
    Motor
    13
    Lagerung
    14
    Abdeckung
    15
    Schwenkmechanik
    151
    erster Hebel
    152
    zweiter Hebel
    153
    Drehachse
    154
    erstes Ende
    155
    Drehgelenk
    156
    zweites Ende
    16
    Armaturenbrett
    X
    Richtung
    Y
    Richtung
    Z
    Richtung

Claims (12)

  1. In einem Fahrzeuginterieur, insbesondere in einem Armaturenbrett (16) einbaubares Ablageelement (1), aufweisend - eine Ablage (4), - eine Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung (3) mit einer ortsfest an einer Seitenwand (21) des Fahrzeuginterieurs fixierbaren Korpusschiene (5), einer Ablage (4) mit einer an dieser angeordneten, insbesondere ortsfest fixierbaren Ablageschiene (6) und zwei mit der Korpusschiene (5) und der Ablageschiene (6) verschiebbar und verschwenkbar angeordnete und relativ zueinander in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar miteinander gekoppelte Mittelschienen (7, 8), - wobei die Korpusschiene (2) mit einer ersten Mittelschiene (7) über einen ersten Schwenkführungssteg (10) und die Ablageschiene (6) mit einer zweiten Mittelschiene (8) über einen zweiten Schwenkführungssteg (11) schwenkbar miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass - an der Ablage (4) oder der Ablageschiene (6) und der Seitenwand (21) des Fahrzeuginterieurs oder der Korpusschiene (5) eine Stabilisierungseinheit (9) mit einem die Hebe-Senk-Bewegung der Ablageschiene (6) stabilisierenden Führungsschlitz (95) und einem in dem Führungsschlitz (95) zumindest in einem Teilabschnitt einer Hebe-Senk-Bewegung der Ablageschiene (6) geführten Führungselement (92) angeordnet ist.
  2. Ablageelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ablage (4) oder der Ablageschiene (6) eine erste Platte (91) befestigt oder angeformt ist, an der das Führungselement (92) angeordnet ist und an der Seitenwand (21) des Fahrzeuginterieurs oder der Korpusschiene (5) wenigstens eine zweite Platte (94) befestigt oder angeformt ist, an der oder durch die der Führungsschlitz (95) gebildet ist.
  3. Ablageelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ablage (4) oder der Ablageschiene (6) eine erste Platte (91) befestigt oder angeformt ist, an der der Führungsschlitz (95) angeformt ist und an der Seitenwand (21) des Fahrzeuginterieurs oder der Korpusschiene (5) eine zweite Platte (94) befestigt oder angeformt ist, an der das Führungselement (92) angeordnet ist.
  4. Ablageelement (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwand (21) des Fahrzeuginterieurs oder der Korpusschiene (5) oder der Ablage (4) oder der Ablageschiene (6) zwei Platten (94) befestigt sind, zwischen denen der Führungsschlitz (95) ausgebildet ist.
  5. Ablageelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (92) als Rad, Bolzen oder Kulissenstein ausgebildet ist.
  6. Ablageelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer die Ablage (4) in einer Schließstellung des Ablageelements (1) verdeckenden Abdeckung (14), dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schwenkführungssteg (11) mit einer Schwenkmechanik (15) zur Verschwenkung der Abdeckung (14) gekoppelt ist.
  7. Ablageelement (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkmechanik (15) einen an der Abdeckung (14) starr befestigten ersten Hebel (151) aufweist, der über eine Drehachse (153) mit der Ablageschiene (6) oder der Ablage (4) gekoppelt ist, und einen zweiten Hebel (152), der an einem ersten Ende über ein Drehgelenk (155) mit dem ersten Hebel (151) und an einem zweiten Ende (156) schwenkbar mit einem Ende (111) des zweiten Schwenkführungsstegs (11) gekoppelt ist.
  8. Ablageelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korpusschiene (5), die Ablageschiene (6) und die Mittelschienen (7, 8) jeweils eine sich in Richtung ihrer Längsachse (L) erstreckende Führungsnut (51, 61, 71, 81) aufweisen, in denen jeweilige Führungsbolzen (52, 62, 72, 73, 82, 83) geführt sind.
  9. Ablageelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbar miteinander gekoppelten Mittelschienen (7, 8) parallel versetzt miteinander gekoppelt sind, wobei einer der Führungsbolzen (73) der ersten Mittelschiene (7) in der Führungsnut (81) der zweiten Mittelschiene (8) und einer der Führungsbolzen (82) der zweiten Mittelschiene (8) in der Führungsnut (71) der ersten Mittelschiene (7) geführt ist.
  10. Ablageelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe-Senk-Auszugsvorrichtung (3) mit einem Motor (12) zur motorisch antreibbaren Bewegung der Ablage (4) gekoppelt ist.
  11. Ablageelement (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Motor (12) antreibbare Welle mit einem an der Korpusschiene (2) drehbar festgelegten ersten Ende (101) des ersten Schwenkführungsstegs (10) gekoppelt ist.
  12. Fahrzeuginterieur, insbesondere Armaturenbrett, gekennzeichnet durch mindestens ein eingebautes Ablageelement nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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