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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft eine Heckklappe für einen Pickup-Truck, die in eine vertikale offene Position geöffnet werden kann.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Heckklappen für einen Pickup-Truck können in eine horizontale Position geöffnet werden, um Zugang zu einer Ladefläche zu ermöglichen. Die Heckklappe erstreckt sich von der Ladefläche in der horizontalen Position nach außen, sodass ein Bediener über die Heckklappe greifen muss, um an Gegenstände innerhalb der Ladefläche heranzukommen.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Heckklappenbaugruppe für ein Fahrzeug gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine Heckklappe, eine Schienenbaugruppe, beinhaltend ein erstes Verbindungsglied, das an einem Verbindungsglieddrehgelenk an einem zweiten Verbindungsglied angebracht ist, und ein Schienenelement, das über das erste Verbindungsglied, das zweite Verbindungsglied und das Verbindungsglieddrehgelenk verschiebbar ist, wobei die Heckklappe an dem Schienenelement angebracht ist und das Schienenelement von dem ersten Verbindungsglied zu dem zweiten Verbindungsglied verschiebbar ist, um eine Bewegung des zweiten Verbindungsglieds relativ zu dem ersten Verbindungsglied um das Verbindungsglieddrehgelenk zu ermöglichen, und ein Scharnier, das an einer statischen Struktur des Fahrzeugs und dem ersten Verbindungsglied der Schienenbaugruppe an einem Scharnierdrehgelenk angebracht ist, dergestalt, dass das erste Verbindungsglied und die Heckklappe um das Scharnierdrehgelenk zwischen einer geschlossenen Position und einer horizontalen Position bewegbar sind und ferner um das Verbindungsglieddrehgelenk in eine vertikale offene Position bewegbar sind.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorstehenden Heckklappenbaugruppe ist das Schienenelement von einer ersten Position, die das zweite Verbindungsglied parallel zu dem ersten Verbindungsglied sichert, in eine zweite Position verschiebbar, die es dem zweiten Verbindungsglied ermöglicht, sich in die vertikale offene Position quer zu dem ersten Verbindungsglied zu bewegen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen beinhaltet das Schienenelement einen Kanal und das erste Verbindungsglied und das zweite Verbindungsglied sind innerhalb des Kanals angeordnet.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen erstreckt sich das Schienenelement über das Verbindungsglieddrehgelenk, wenn sich die Heckklappe in der horizontalen Position befindet, um das erste Verbindungsglied parallel zu dem zweiten Verbindungsglied zu halten.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen beinhaltet das zweite Verbindungsglied einen Anschlag, der eine Bewegung des Schienenelements relativ zu dem zweiten Verbindungsglied begrenzt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen ist ein Steuerverbindungsglied an dem ersten Verbindungsglied und dem zweiten Verbindungsglied angebracht, um eine relative Bewegung zwischen dem ersten Verbindungsglied und dem zweiten Verbindungsglied zu steuern.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen ist ein Steuerverbindungsglied an einem ersten Ende an dem ersten Verbindungsglied und an einem zweiten Ende an dem zweiten Verbindungsglied angebracht, wobei das erste Verbindungsglied einen Schlitz beinhaltet und das erste Ende des Steuerverbindungsglieds einen Zapfen beinhaltet, der innerhalb des Schlitzes bewegbar ist, um eine Drehung des zweiten Verbindungsglieds relativ zu dem ersten Verbindungsglied zu begrenzen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen beinhaltet die Scharnierbaugruppe einen Anschlag zum Begrenzen einer Bewegung des ersten Verbindungsglieds relativ zu der horizontalen Position.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen ist ein Drahtseil zwischen der Heckklappe und einer statischen Struktur des Fahrzeugs angebracht, um die Heckklappe in der horizontalen Position zu halten.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen sind eine Schienenbaugruppe und eine Scharnierbaugruppe auf beiden Seiten der Heckklappe angeordnet.
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Eine Heckklappenbaugruppe für ein Fahrzeug gemäß einem anderen beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem eine Heckklappe, eine Schienenbaugruppe, beinhaltend ein erstes Verbindungsglied, das an einem Verbindungsglieddrehgelenk an einem zweiten Verbindungsglied angebracht ist, und ein Schienenelement, das über das erste Verbindungsglied, das zweite Verbindungsglied und das Verbindungsglieddrehgelenk verschiebbar ist, wobei die Heckklappe an dem Schienenelement angebracht ist und das Schienenelement von dem ersten Verbindungsglied zu dem zweiten Verbindungsglied verschiebbar ist, um eine Bewegung des zweiten Verbindungsglieds relativ zu dem ersten Verbindungsglied um das Verbindungsglieddrehgelenk zu ermöglichen, ein Steuerverbindungsglied, das an einem ersten Ende an dem ersten Verbindungsglied und an einem zweiten Ende an dem zweiten Verbindungsglied angebracht ist, wobei das erste Verbindungsglied einen Schlitz beinhaltet und das erste Ende des Steuerverbindungsglieds einen Zapfen beinhaltet, der innerhalb des Schlitzes bewegbar ist, um eine Drehung des zweiten Verbindungsglieds relativ zu dem ersten Verbindungsglied zu begrenzen. und ein Scharnier, das an einer statischen Struktur des Fahrzeugs und dem ersten Verbindungsglied der Schienenbaugruppe an einem Scharnierdrehgelenk angebracht ist, dergestalt, dass das erste Verbindungsglied und die Heckklappe um das Scharnierdrehgelenk zwischen einer geschlossenen Position und einer horizontalen Position bewegbar sind und ferner um das Verbindungsglieddrehgelenk in eine vertikale offene Position bewegbar sind.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorstehenden Heckklappenbaugruppe ist das Schienenelement von einer ersten Position, die das Steuerverbindungsglied parallel zu dem ersten Verbindungsglied sichert, in eine zweite Position verschiebbar, die es dem Steuerverbindungsglied ermöglicht, sich relativ zu dem ersten Verbindungsglied zu bewegen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen beinhaltet das Schienenelement einen Kanal, der das erste Verbindungsglied und das zweite Verbindungsglied aufnimmt, und einen Sekundärkanal, der das Steuerverbindungsglied aufnimmt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen beinhaltet das zweite Verbindungsglied einen Anschlag, der eine Bewegung des Schienenelements relativ zu dem zweiten Verbindungsglied begrenzt.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Heckklappenbaugruppen beinhaltet eine Sperrbaugruppe ein Sperrelement, welches das zweite Verbindungsglied und das Schienenelement selektiv koppelt, um eine Bewegung der Heckklappe entlang des zweiten Verbindungsglieds zu begrenzen.
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile dieser Offenbarung erschließen sich dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung. Die der detaillierten Beschreibung beigefügten Zeichnungen lassen sich kurzgefasst wie folgt beschreiben.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Heckklappe in einer geschlossenen Position.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Heckklappe in einer horizontalen offenen Position.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Heckklappe in einer vertikalen offenen Position.
- 4 ist eine schematische Ansicht einer beispielhaften Scharnierbaugruppe.
- 5 ist eine schematische Ansicht der beispielhaften Scharnierbaugruppe mit der Heckklappe in der geschlossenen Position.
- 6 ist eine schematische Ansicht der beispielhaften Scharnierbaugruppe mit der Heckklappe in der horizontalen offenen Position.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Schienenbaugruppe.
- 8 ist eine Schnittansicht der beispielhaften Schienenbaugruppe.
- 9 ist eine schematische Ansicht der beispielhaften Schienenbaugruppe mit der Heckklappe in der horizontalen offenen Position.
- 10 ist eine schematische Ansicht der beispielhaften Schienenbaugruppe mit der Heckklappe herausgeschoben aus der horizontalen offenen Position.
- 11A ist eine schematische Ansicht der Heckklappe und Schienenbaugruppe in der horizontalen offenen Position.
- 11B ist eine schematische Ansicht der Heckklappe und Schienenbaugruppe herausgeschoben aus der horizontalen offenen Position.
- 11C ist eine schematische Ansicht der Heckklappe und Schienenbaugruppe, die in eine vertikale offene Position bewegt ist.
- 12 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der beispielhaften Schienenbaugruppe.
- 13 ist eine schematische Ansicht der beispielhaften Schienenbaugruppe in einer vertikalen offenen Position.
- 14 ist eine schematische Ansicht einer beispielhaften Sperrbaugruppe in einer gesperrten Position.
- 15 ist eine schematische Ansicht der beispielhaften Sperrbaugruppe in einer gelösten Position.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf 1, 2 und 3 ist eine beispielhafte Heckklappe 14 an einer hinteren Öffnung einer Ladefläche 12 für einen Pickup-Truck 10 bereitgestellt. Die Heckklappe 14 ist um 90 Grad aus einer geschlossenen Position (1) in eine horizontale offene Position (2) und weitere 90 Grad weiter in eine vertikale offene Position ( 3) drehbar. In der horizontalen offenen Position erstreckt sich die Heckklappe 14 von der hinteren Öffnung der Ladefläche 12 entlang einer horizontalen Ebene 16, die im Wesentlichen eben mit einem Boden der Ladefläche 12 ist, nach außen. In der vertikalen offenen Position wird die Heckklappe 14 entlang einer vertikalen Ebene 18 aus der geschlossenen Position um 180 Grad nach unten geschwenkt. Die vertikale offene Position ermöglicht es einem Fahrzeugführer, näher an die hintere Öffnung zu gelangen, um einen bequemen Zugang zu Gegenständen innerhalb der Ladefläche 12 bereitzustellen.
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Die Heckklappe 14 ist an einer statischen Struktur des Trucks 10 gesichert. In diesem Beispiel ist die statische Struktur eine D-Säule 15 nahe der hinteren Öffnung der Ladefläche 12. Die vertikale offene Position ermöglicht es einem Bediener, weiter in die Ladefläche 12 zu greifen, ohne die Behinderung der sich horizontal erstreckenden Heckklappe 14.
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Die Heckklappe 14 ist mit einer Scharnierbaugruppe 24 an der D-Säule 15 gesichert. Die Scharnierbaugruppe 24 stellt eine Bewegung der Heckklappe 14 aus der geschlossenen Position in die horizontale offene Position bereit, die in 2 gezeigt ist. Drahtseile 20 und die Scharnierbaugruppe 24 stützen die Heckklappe 14, wenn sie sich in der horizontalen offenen Position befindet. Eine Schienenbaugruppe 26, die an der Scharnierbaugruppe 24 und der Heckklappe 14 angebracht ist, stellt eine Bewegung der Heckklappe aus der horizontalen offenen Position in die vertikale offene Position bereit. Es versteht sich, dass, obwohl eine Seite der Heckklappe in den offenbarten Zeichnungen gezeigt ist, jede Seite der Heckklappe 14 eine Scharnierbaugruppe 4 und eine Schienenbaugruppe beinhaltet.
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Unter Bezugnahme auf 4, 5 und 6 und unter weiterer Bezugnahme auf 1, 2 und 3 beinhaltet die Scharnierbaugruppe 24 einen Scharnierblock 28, der an der D-Säule 15 gesichert ist. Der Scharnierblock 28 beinhaltet eine Anschlagfläche 30 und ein Scharnierdrehgelenk 32. Der Scharnierblock 28 beinhaltet ferner Öffnungen 34 für Befestigungselemente 36 zum Sichern an der D-Säule 15. Der Scharnierblock beinhaltet einen oberen Abschnitt 56 mit dem Scharnierdrehgelenk 32. Das Scharnierdrehgelenk 32 ist entlang der horizontalen Ebene 16 angeordnet und um einen Abstand 58 (6) von der Anschlagfläche 30 beabstandet. Die Beabstandung 58 entspricht einer Größe eines ersten Verbindungsglieds 38, sodass das erste Verbindungsglied 38 auf der Anschlagfläche 30 ruht, wenn es in die horizontale offene Position bewegt wird.
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Das erste Verbindungsglied 38 ist schwenkbar mit dem Scharnierblock 28 an dem Scharnierdrehgelenk 32 verbunden. Ein Drehgelenkzapfen 40 ist innerhalb der durch das Scharnierdrehgelenk 32 definierten Öffnung aufgenommen. Das erste Verbindungsglied 38 dreht sich aus der geschlossenen Position (5) in die horizontale offene Position ( 6) und ruht auf der Anschlagfläche 30, um die Heckklappe 14 zu halten. Zusätzlich unterstützen die Drahtseile 20 (2) das Stützen der Heckklappe 14, wenn sie sich in der horizontalen offenen Position befindet. Die Schienenbaugruppe 26 ermöglicht eine weitere Drehung der Heckklappe 14 in die vertikale offene Position.
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Unter Bezugnahme auf 7 und 8 beinhaltet die beispielhafte Schienenbaugruppe 26 das erste Verbindungsglied 38, das an einem Verbindungsglieddrehgelenk 44 schwenkbar an einem zweiten Verbindungsglied 42 angebracht ist. Das erste Verbindungsglied 38 und das zweite Verbindungsglied 42 sind beide in ein Schienenelement 46 verschiebbar. Das Schienenelement 46 ist an den Seiten 22 der Heckklappe 14 angebracht. Das Schienenelement 46 ist entlang des ersten Verbindungsglieds 38 und des zweiten Verbindungsglieds 42 bewegbar, um das Verbindungsglieddrehgelenk 44 selektiv aufzudecken. Das Schienenelement 46 beinhaltet einen Kanal 48, der sowohl das erste Verbindungsglied 38 als auch das zweite Verbindungsglied 42 aufnimmt. Der Kanal 48 beinhaltet einen inneren Abschnitt 50, der das zweite Verbindungsglied 42 aufnimmt, und einen äußeren Abschnitt 52, der das erste Verbindungsglied 38 aufnimmt.
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Das Schienenelement 46 bedeckt den Drehgelenkzapfen 44, wenn sich die Heckklappe 14 in der horizontalen offenen Position befindet, um eine Drehung des zweiten Verbindungsglieds 42 relativ zu dem ersten Verbindungsglied 38 zu verhindern. Wenn das Schienenelement 46 den Drehgelenkzapfen 44 bedeckt, sind sowohl das erste Verbindungsglied 38 als auch das zweite Verbindungsglied 42 innerhalb des Kanals 48 angeordnet. Es versteht sich, dass, wenn das erste Verbindungsglied 38 und das zweite Verbindungsglied 42 innerhalb des Kanals 48 angeordnet sind, keine relative Drehung möglich ist.
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Unter Bezugnahme auf 9 und 10 legt eine Verschiebebewegung der Heckklappe 14 und des Schienenelements 46 entlang des ersten Verbindungsglieds 38 und des zweiten Verbindungsglieds das Verbindungsglieddrehgelenk 44 frei. Zusätzlich wird das erste Verbindungsglied 38 freigegeben und das zweite Verbindungsglied 42 kann sich frei um das Drehgelenk 44 relativ zu dem ersten Verbindungsglied 38 drehen.
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Unter Bezugnahme auf 11A-C ist das Öffnen der Heckklappe 14 aus der horizontalen offenen Position in die vertikale offene Position schematisch gezeigt. 11A veranschaulicht die Heckklappe in der horizontalen offenen Position. In der horizontalen offenen Position deckt das Schienenelement 46 das Verbindungsglieddrehgelenk 44 ab und nimmt einen Abschnitt des ersten Verbindungsglieds 38 auf. Der Kanal 48 des Schienenelements 46 hält das zweite Verbindungsglied 42 in einer horizontalen Position.
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11 B veranschaulicht die Heckklappe 14 und das Schienenelement 46, die entlang der horizontalen Ebene 16 nach außen gezogen sind. Eine Auswärtsbewegung des Schienenelements 46 gibt das erste Verbindungsglied 38 und das Verbindungsglieddrehgelenk 44 frei. Ein Anschlagelement 54 begrenzt die Verschiebebewegung der Heckklappe 14.
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11C veranschaulicht die Drehung um das Verbindungsglieddrehgelenk 44 in die vertikale offene Position. Das Anschlagelement 54 hält die Heckklappe 14 an dem zweiten Verbindungsglied 42 in einem Abstand 55 über dem Boden oder der Straßenoberfläche. Die in 11C gezeigte vertikale offene Position befindet sich volle 180 Grad von der geschlossenen Position und ermöglicht es einem Bediener, näher an der hinteren Öffnung der Ladefläche 12 zu sein, um an Gegenstände heranzukommen.
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Unter Bezugnahme auf 12 und 13 ist eine andere beispielhafte Ausführungsform einer Schienenbaugruppe bei 60 angegeben. Die Schienenbaugruppe 60 beinhaltet ein Steuerverbindungsglied 62, das an einem ersten Ende 65 an einem ersten Verbindungsglied 70 und an einem zweiten Ende 67 an einem zweiten Verbindungsglied 72 angebracht ist. Das Steuerverbindungsglied 62 begrenzt eine Bewegung des zweiten Verbindungsglieds 72 relativ zu dem ersten Verbindungsglied, um ein Öffnen der Heckklappe 14 über die vertikale Ebene 18 hinaus zu verhindern. In diesem Beispiel sind sowohl das erste Verbindungsglied 70 als auch so angeordnet, dass sie innerhalb eines gemeinsamen Kanals 78 des Schienenelements 76 aufgenommen sind. Das Steuerverbindungsglied 62 ist innerhalb eines sekundären Kanals 75 aufgenommen, der innerhalb des Schienenelements 76 definiert ist. Dementsprechend ist, wenn das Steuerverbindungsglied 62 innerhalb des sekundären Kanals 75 angeordnet ist, das zweite Verbindungsglied 72 nicht in der Lage, sich relativ zu dem ersten Verbindungsglied 70 zu drehen. Sobald das Steuerverbindungsglied 62 aus dem sekundären Kanal 75 gelöst ist, kann sich das zweite Verbindungsglied 72 drehen.
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Das Steuerverbindungsglied 62 beinhaltet einen Drehgelenkzapfen 66, der innerhalb eines Steuerschlitzes 64 aufgenommen ist, der an dem ersten Verbindungsglied 70 definiert ist. Das Steuerverbindungsglied 62 ist an einem Drehgelenk 80 an dem zweiten Verbindungsglied 72 angebracht. Der Steuerschlitz 64 ist länglich und eine Translationsbewegung des Drehgelenkzapfens 66 innerhalb des Steuerschlitzes 64 begrenzt eine Drehung des zweiten Verbindungsglieds 72 relativ zu dem ersten Verbindungsglied 70. In der horizontalen Position ist der Drehgelenkzapfen 66 an einem Ende des Steuerschlitzes 64 angeordnet. Bei Drehung des zweiten Verbindungsglieds 72 relativ zu dem ersten Verbindungsglied um das Drehgelenk 74 bewegt sich der Drehgelenkzapfen 66 zu dem anderen Ende des Steuerschlitzes 64. Sobald der Drehgelenkzapfen 66 das Ende des Steuerschlitzes 64 erreicht, wird die Drehbewegung des zweiten Verbindungsglieds 72 gestoppt.
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Unter Bezugnahme auf 14 und 15 ist eine Sperrbaugruppe 82 schematisch gezeigt, um die Heckklappe 14 innerhalb der horizontalen Ebene 16 in Position zu halten. Die Sperrbaugruppe 82 hält das Schienenelement 46 und dadurch die Heckklappe 14 in einer Position entlang der horizontalen Ebene 16, um ein unerwünschtes horizontales Verschieben der Heckklappe 14 zu verhindern. Die Sperrbaugruppe 82 beinhaltet ein Sperrelement 84, das sich durch eine Öffnung 86 innerhalb des Schienenelements 46 und in eine von mehreren Öffnungen 88 innerhalb des zweiten Verbindungsglieds 42 bewegt. Das beispielhafte Sperrelement 84 ist ein Hebel, der auf einem Träger 90 schwenkt, der an dem Schienenelement 46 angebracht ist. Die Öffnungen 88 fluchten mit der Öffnung 86 durch das Schienenelement 46, um eine verschiedene horizontale Positionen der Heckklappe 14 relativ zu dem zweiten Verbindungsglied 42 bereitzustellen. Die Öffnungen 88 können positioniert sein, um die Heckklappe 14 in einer Position innerhalb der horizontalen Ebene 16 zu halten. Die Öffnungen 88 können auch der ausgefahrenen Position entsprechen, die eine Drehung in die vertikale offene Position ermöglicht.
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Die offenbarte(n) Scharnierbaugruppe 24 und Schienenbaugruppen 26, 60 ermöglichen das Öffnen der Heckklappe aus einer geschlossenen Position in eine horizontale offene Position und weiter in eine vertikale offene Position, um einen bequemen Zugang zu Gegenständen innerhalb der Ladefläche 12 zu ermöglichen.
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Wenngleich die unterschiedlichen nicht einschränkenden Ausführungsformen als bestimmte Komponenten oder Schritte aufweisend veranschaulicht sind, sind die Ausführungsformen dieser Offenbarung nicht auf diese konkreten Kombinationen beschränkt. Es ist möglich, einige der Komponenten oder Merkmale aus einer beliebigen der nicht einschränkenden Ausführungsformen in Kombination mit Merkmalen oder Komponenten aus einer beliebigen der anderen nicht einschränkenden Ausführungsformen zu verwenden.
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Es versteht sich, dass gleiche Bezugszeichen einander entsprechende oder ähnliche Elemente in den mehreren Zeichnungen kennzeichnen. Es versteht sich, dass in diesen beispielhaften Ausführungsformen zwar eine bestimmte Komponentenanordnung offenbart und veranschaulicht ist, andere Anordnungen aber ebenfalls von den Lehren dieser Offenbarung profitieren könnten.
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Die vorstehende Beschreibung soll als veranschaulichend und nicht in einschränkendem Sinne ausgelegt werden. Für den Durchschnittsfachmann versteht es sich, dass bestimmte Modifikationen durch den Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung abgedeckt sein könnten. Daher sollten die nachstehenden Patentansprüche genau gelesen werden, um den wahren Schutzumfang und Inhalt der vorliegenden Offenbarung zu bestimmen.