DE102020132299A1

DE102020132299A1 - Formvorrichtung für einen Reifenrohling

Info

Publication number: DE102020132299A1
Application number: DE102020132299.2A
Authority: DE
Inventors: Masaya Miyake
Original assignee: Toyo Tire Corp
Current assignee: Toyo Tire Corp
Priority date: 2019-12-13
Filing date: 2020-12-04
Publication date: 2021-06-17
Also published as: JP7355636B2; CN112976632B; JP2021094713A; US20210178714A1; CN112976632A

Abstract

Eine Formvorrichtung 30 formt einen Reifenrohling 1, der eine nicht durchgehende Karkassenlage 14 enthält, bestehend aus einem Paar von Lagenstücken 15. Die Formvorrichtung 30 enthält eine Ausgabeeinheit 41, die eine streifenförmige erste Bahn 15' zum Formen einer Vielzahl der Lagenstücke 15 ausgibt, eine Trommel 60, um die die erste Bahn 15' von der ersten Ausgabeeinheit 41 gewickelt wird, einen ersten Abschneidbereich 55, der die erste Bahn 15' abschneidet, um eins der Lagenstücke 15 abzutrennen, eine Bewegungsvorrichtung 70, die die Ausgabeeinheit 41 und die Trommel 60 relativ zueinander in der axialen Richtung der Trommel 60 bewegt, und eine Steuereinheit 80, die die Bewegungsvorrichtung 70 steuert.

Description

Hintergrund der Erfindung
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Formvorrichtung für einen Reifenrohling.
Stand der Technik
Ein in JP 2017-109517 A offenbarter Luftreifen enthält eine nicht durchgehende Karkassenlage, angeordnet auf der Innenseite in der Reifenradialrichtung eines Laufstreifenbereichs. Die Karkassenlage enthält ein Paar von Lagenstücken, die sich von dem Laufstreifenbereich zu einem aus einem Paar von Wulstbereichen erstrecken. In der Mitte des Laufstreifenbereichs ist ein Bereich vorgesehen, wo keines der beiden Lagenstücke vorhanden ist, das heißt, ein hohler Bereich.
Zusammenfassung
Der Luftreifen nach JP 2017-109517 A wird fertiggestellt durch ein Vulkanisieren eines Reifenrohlings, geformt durch ein Aufwickeln einer Vielzahl von Reifenbestandteilen, enthaltend ein Paar von Lagenstücken, um eine Formtrommel. Eine Formvorrichtung für diesen Reifenrohling erfordert zwei Ausgabeeinheiten, von denen jede ein Paar von Lagenstücken zuführt. Jedoch berücksichtigt JP 2017-109517 A überhaupt nicht die Verringerung des Aufstellungsraums.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Aufstellungsraum der Formvorrichtung für einen Reifenrohling zu verringern, der eine Karkassenlage mit einem hohlen Bereich enthält.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Formvorrichtung für einen Reifenrohling vor, der eine nicht durchgehende Karkassenlage enthält, wobei die nicht durchgehende Karkassenlage ein Paar von Lagenstücken mit einem inneren Endbereich, der auf einer Innenseite in einer Reifenradialrichtung eines Laufstreifenbereichs angeordnet ist, und einen Seitenbereich aufweist, der sich zu einer Innenseite in der Reifenradialrichtung vom inneren Endbereich erstreckt und auf einer Innenseite in einer Reifenbreitenrichtung eines Seitenwandbereichs angeordnet ist. Die Formvorrichtung enthält eine erste Ausgabeeinheit, die eine streifenförmige erste Bahn zum Formen einer Vielzahl der Lagenstücke ausgibt, eine Trommel, um die die erste Bahn von der ersten Ausgabeeinheit gewickelt wird, einen ersten Abschneidbereich, der die erste Bahn abschneidet, um eins der Lagenstücke abzutrennen, eine Bewegungsvorrichtung zum Bewegen der ersten Ausgabeeinheit und der Trommel relativ zueinander in einer axialen Richtung der Trommel, und eine Steuereinheit, die die Bewegungsvorrichtung so steuert, dass die erste Ausgabeeinheit und die Trommel zu einer ersten Position zum Formen eines aus dem Paar von Lagenstücken und zu einer zweiten Position zum Formen des anderen aus dem Paar von Lagenstücken in dieser Reihenfolge relativ zueinander bewegt werden.
In dem vorliegenden Aspekt kann ein Paar von Lagenstücken mit einer ersten Ausgabeeinheit geformt werden durch ein Bewegen der ersten Ausgabeeinheit und der Trommel relativ zueinander in der axialen Richtung der Trommel durch die Bewegungsvorrichtung. Das heißt, in der Formvorrichtung, die normalerweise zwei Ausgabeeinheiten erfordert, braucht nur eine Ausgabeeinheit eingebaut zu sein. Daher kann, verglichen mit dem Fall, wo zwei Ausgabeeinheiten angeordnet sind, der Aufstellungsraum der Formvorrichtung für den Reifenrohling reduziert sein, der die Karkassenlage mit einem hohlen Bereich enthält.
Jedes aus einem Paar der Lagenstücke wird aus einer ersten Bahn (einem ersten Tuch) geformt. Da es im Wesentlichen keine Breitenabweichung in einer ersten Bahn gibt, kann das Kautschukvolumen auf beiden Seiten in der Reifenbreitenrichtung des Reifenrohlings gleichmäßig gemacht werden. Weiter kann, da das eine und das andere aus einem Paar der Lagenstücke getrennt gewickelt werden, die Drehwinkelposition des um die Trommel zu wickelnden Anfangsendes leicht justiert werden. Das Anfangsende und das Hinterende des Lagenstücks sind überlappende Zonen, und diese Zonen können an unterschiedlichen Positionen in der Reifenumfangsrichtung angeordnet sein. Demgemäß kann die Gleichmäßigkeit des fertiggestellten Luftreifens verbessert werden.
Die Bewegungsvorrichtung bewegt nur die Trommel.
In dem vorliegenden Aspekt kann die Bewegungsvorrichtung der bestehenden Formeinrichtung zum Formen des Reifenrohlings durch ein Aufwickeln der Reifenbestandteile um die Trommel benutzt werden, die nacheinander bewegt wurde. Daher ist es durch ein Abändern der bestehenden Formeinrichtung möglich, die Formvorrichtung leicht zu verwirklichen, die ein Paar der Lagenstücke mit einer einzigen Ausgabeeinheit formt.
Der Reifenrohling enthält eine Lage, die sich zum inneren Endbereich jedes aus dem Paar von Lagenstücken erstreckt, und weist einen Mittelbereich, der auf einer Innenseite in einer Reifenradialrichtung des inneren Endbereichs angeordnet ist, und ein Paar von Seitenbereichen auf, die sich von beiden Enden des Mittelbereichs zu einer Innenseite in der Reifenradialrichtung erstrecken. Die Formvorrichtung enthält eine zweite Ausgabeeinheit, die benachbart zur ersten Ausgabeeinheit in einer axialen Richtung der Trommel angeordnet ist und eine streifenförmige zweite Bahn zum Formen einer Vielzahl von Lagen ausgibt, und einen zweiten Abschneidbereich, der die zweite Bahn abschneidet, um eine der Lagen abzutrennen. Die Steuereinheit steuert die Bewegungsvorrichtung so, dass sich die erste Ausgabeeinheit, die zweite Ausgabeeinheit und die Trommel zum Formen der Lage relativ zueinander von einer dritten Position zur ersten Position bewegen.
Gesehen aus einer axialen Richtung der Trommel, macht die Steuereinheit eine Drehwinkelposition eines Anfangsendes der um die Trommel gewickelten ersten Bahn verschieden zwischen dem einen und dem anderen aus dem Paar von Lagenstücken.
In dem vorliegenden Aspekt ist es möglich zu verhindern, dass sich die Überlappungszonen, in denen das Kautschukvolumen örtlich erhöht ist, auf einem Teil in der umlaufenden Richtung konzentrieren, sodass die Gleichmäßigkeit des fertigen Luftreifens verbessert sein kann.
Eine dritte Ausgabeeinheit, die in einer axialen Richtung der Trommel benachbart zur ersten Ausgabeeinheit angeordnet ist und eine streifenförmige dritte Bahn zum Formen einer Vielzahl der Lagenstücke ausgibt, und ein dritter Abschneidbereich, der die dritte Bahn abschneidet, um eins der Lagenstücke abzutrennen, sind enthalten. Die erste Bahn und die dritte Bahn unterscheiden sich in mindestens einem aus einer Breite, einem Kautschukmaterial und der Anzahl von Corden.
Im vorliegenden Aspekt kann, da die Bahnen verschiedener Typen in einer einzigen Formvorrichtung angeordnet werden können, die zum Umschalten einer Produktionslinie erforderliche Zeit verkürzt sein, wenn Luftreifen mit Karkassenlagen verschiedener Typen hergestellt werden.
In der vorliegenden Erfindung kann der Aufstellungsraum einer Formvorrichtung für einen Reifenrohling reduziert sein, der eine Karkassenlage mit einem hohlen Bereich enthält.
Figurenliste
Die vorstehenden und die anderen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung einer veranschaulichenden Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, wobei:

1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Formvorrichtung für einen Reifenrohling gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 eine Seitenansicht der Formvorrichtung von 1 ist;
3 eine Draufsicht einer Formtrommel ist;
4 ein Blockdiagramm der Formvorrichtung von 1 ist;
5A eine Draufsicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem eine erste Lage geformt wird;
5B eine perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem die erste Lage geformt wird;
6A eine Draufsicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem eins aus einem Paar von Lagenstücken geformt wird;
6B eine perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem eins aus einem Paar der Lagenstücke geformt wird;
7A eine Draufsicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem das andere aus einem Paar der Lagenstücke geformt wird;
7B eine perspektivische Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem das andere aus einem Paar der Lagenstücke geformt wird;
8 eine Schnittansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem die erste Lage und ein Paar der Lagenstücke gewickelt werden;
9 ein Flussdiagramm ist, das die Steuerung durch eine Steuervorrichtung zeigt;
10 eine Draufsicht einer Formvorrichtung für einen Reifenrohling gemäß einer zweiten Ausführungsform ist;
11 eine Meridian-Schnittansicht eines Reifenrohlings ist; und
12 eine Schnittansicht eines Laufstreifenbereichs eines Reifenrohlings und seiner Umgebung ist.

Genaue Beschreibung von Ausführungsformen
Nachstehend ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
(Erste Ausführungsform)
1 zeigt eine Lagenformeinheit 31 in einer Formvorrichtung 30 eines Reifenrohlings 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Formeinrichtung, die die Formvorrichtung 30 enthält, baut eine Vielzahl von Reifenbestandteilen in einer zylindrischen Form zusammen, um den in 11 gezeigten zylindrischen Reifenrohling 1 zu formen. Durch ein Vulkanisieren des Reifenrohlings 1 mit einer Vulkanisierungsvorrichtung (nicht gezeigt) wird ein Luftreifen aus Kautschuk gefertigt.
Zuerst ist eine Anordnung des Reifenrohlings 1 genau beschrieben.
Wie in 11 gezeigt, enthält der Reifenrohling 1 einen Laufstreifenbereich 2, ein Paar von Seitenwandbereichen 3 und ein Paar von ringförmigen Wulstbereichen 4.
Der Laufstreifenbereich 2 enthält Laufflächengummi 5, der sich in der Reifenbreitenrichtung (angegeben durch das Bezugszeichen RB in 11) erstreckt. Der durch ein Vulkanisieren fertiggestellte Luftreifen ist mit einer Rille auf der Fläche des Laufstreifenbereichs 2, das heißt, der Lauffläche, versehen.
Jeder aus einem Paar von Seitenwandbereichen 3 enthält Seitengummi 6, der sich von beiden Enden des Laufstreifenbereichs 2 zu der Innenseite in der Reifenradialrichtung (Bezugszeichen RR in 11) erstreckt.
Ein Paar der Wulstbereiche 4 ist in Endbereichen auf der Innenseite in der Reifenradialrichtung eines Paars der Seitenwandbereiche 3 angeordnet. Jeder der Wulstbereiche 4 enthält einen Wulstkern 7 und eine Wulstfüllung 8. Der Wulstkern 7 enthält eine große Anzahl von Stahldrähten, gebündelt in einer Ringform. Die Wulstfüllung 8 weist eine Ringform auf und besteht aus Kautschuk, der härter ist als Kautschuk, der den Laufstreifenbereich 2 und den Seitenwandbereich 3 bildet. Die Wulstfüllung 8 enthält ein Basisende 8a, angeordnet benachbart zur Außenseite in der Reifenradialrichtung des Wulstkerns 7, und ein Vorderende 8b auf der Seite gegenüber dem Basisende 8a und erstreckt sich in einer verjüngten Form vom Basisende 8a zur Außenseite in der Reifenradialrichtung zum Vorderende 8b hin. Jeder der Wulstbereiche 4 enthält einen Streifengummi 9, der so vorgesehen ist, dass er den Wulstkern 7 und die Wulstfüllung 8 einhüllt.
Der Reifenrohling 1 enthält eine Karkasse 12, die in einer Toroidform zwischen den Wulstbereichen 4 aufgehängt ist. In der vorliegenden Ausführungsform enthält die Karkasse 12 eine erste Karkassenlage (im Folgenden als „erste Lage“ bezeichnet) 11 und eine zweite Karkassenlage (im Folgenden als „zweite Lage“ bezeichnet) 12. Die zweite Lage 14 ist eine Lage mit einem hohlen Bereich 14a, während die erste Lage 13 eine normale Lage ohne hohlen Bereich ist. Die erste Lage 11 und die zweite Lage 12 sind weiter unten genau beschrieben. Eine Innenauskleidung 10 ist auf der Innenseite der Karkasse 12 vorgesehen, das heißt, auf der innersten Umfangsfläche des Reifenrohlings 1.
Unter Bezugnahme auf 12 ist eine endlose Gürtelschicht 18 zwischen dem Laufflächengummi 5 und der Karkasse 12 vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform enthält die Gürtelschicht 18 zwei Gürtel 19 und 20. Der Gürtel 19 ist benachbart zur Außenseite in der Reifenradialrichtung der Karkasse 12 angeordnet, und der Gürtel 20 ist benachbart zur Außenseite in der Reifenradialrichtung des Gürtels 19 angeordnet. Weiter ist in der vorliegenden Ausführungsform das Maß in der Reifenbreitenrichtung des Gürtels 19 in der unteren Schicht größer als das Maß in der Reifenbreitenrichtung des Gürtels 20 in der oberen Schicht, und ein Endbereich 19a des Gürtels 19 ist näher zur Außenseite in der Reifenbreitenrichtung angeordnet als ein Endbereich 20a des Gürtels 20. Die Gürtelschicht 18 kann aus einem einzigen Gürtel bestehen oder kann drei oder mehr Gürtel enthalten.
Eine endlose Abdeckschicht 22 ist benachbart zur Außenseite in der Reifenradialrichtung der Gürtelschicht 18 vorgesehen. Die Abdeckschicht 22 der vorliegenden Ausführungsform enthält ein Paar schmaler Kantenlagen 23, die beide der Endbereiche 19a und 20a der Gürtel 19 bzw. 20 direkt abdecken. Weiter ist die Abdeckschicht 22 der vorliegenden Ausführungsform benachbart zur Außenseite in der Reifenradialrichtung der Kantenlage 23 angeordnet und enthält eine breite Abdecklage 24 als eine einzige Bahn, die die gesamten Gürtel 19 und 20 einschließlich der Endbereiche 19a und 20a abdeckt. Die Abdeckschicht 22 kann eine einzige Lage oder drei oder mehr Lagen enthalten. Weiter kann die Abdeckschicht 22 weggelassen sein.
Ein Paar von endlosen Polstern 26 aus Kautschuk ist zwischen beiden Enden auf der Außenseite in der Reifenbreitenrichtung der Gürtelschicht 18 und der Karkasse 12 angeordnet. Die Querschnittsform des Polsters 26 ist eine flache Dreiecksform. Die Positionen in der Reifenbreitenrichtung der Endbereiche 19a und 20a der Gürtel 19 und 20, des Endbereichs 23a auf der Außenseite in der Reifenbreitenrichtung der Kantenlage 23 und eines Endbereichs 24a der Abdecklage 24 sind in einer Zone zwischen einem Endbereich 26a auf der Außenseite in der Reifenbreitenrichtung des Polsters 26 und einem Endbereich 26b auf der Innenseite festgelegt, das heißt, einer Zone, wo das Polster 26 vorhanden ist. Das Polster 26 kann weggelassen sein.
Im Folgenden sind die erste Lage 13 und die zweite Lage 14 beschrieben, die die Karkasse 12 bilden.
Unter Bezugnahme auf 11 und 12 ist die erste Lage 13 eine einzige Lage, während die zweite Lage 14 eine nicht durchgehende Lage mit dem hohlen Bereich 14a ist, wie oben beschrieben. Die zweite Lage 14 besteht aus einem Paar von Lagenstücken 15.
Die erste Lage 13 enthält einen Mittelbereich 13a, angeordnet auf der Innenseite in der Reifenradialrichtung des Laufstreifenbereichs 2, und ein Paar von Seitenbereichen 13b, die sich von beiden Enden in der Reifenbreitenrichtung des Mittelbereichs 13a zur Innenseite in der Reifenradialrichtung erstrecken. Weiter ist in der ersten Lage 13 der Seitenbereich 13b durchgehend vorgesehen, und sie enthält einen Aufwickelbereich 13c, der von der Innenseite zur Außenseite in der Reifenbreitenrichtung bezüglich des Wulstkerns 7 aufgewickelt ist.
Der Mittelbereich 13a erstreckt sich von einem zum anderen der inneren Endbereiche 15a jedes aus einem Paar der Lagenstücke 15. Genauer ist der Bereich zwischen den Mitten in der Reifenbreitenrichtung eines Paars der Polster 26 der Mittelbereich 13a.
Der Seitenbereich 13b ist benachbart zur Außenseite in der Reifenbreitenrichtung der Innenauskleidung 10 angeordnet.
Der Aufwickelbereich 13c endet im Seitenwandbereich 3. Genauer enthält der Aufwickelbereich 13c einen inneren Bereich 13d, einen Wickelbereich 13e und einen äußeren Bereich 13f.
Der innere Bereich 13d ist näher an der Innenseite in der Reifenradialrichtung angeordnet als der Wulstbereich 4, das heißt, der Wulstkern 7 und die Wulstfüllung 8, wobei das Lagenstück 15zwischen ihnen liegt.
Am Wickelbereich 13e ist durchgehend der innere Bereich 13d vorgesehen, und er ist um den Wulstkern 7 gewickelt, wobei das Lagenstück 15 zwischen ihnen liegt.
Der äußere Bereich 13f ist durchgehend mit dem Wickelbereich 13e vorgesehen und ist näher an der Außenseite in der Reifenradialrichtung angeordnet als der Wulstbereich 4, wobei das Lagenstück 15 zwischen ihnen liegt. Ein Endbereich des äußeren Bereichs 13f bildet einen Endbereich 13g der ersten Lage 13. Der Endbereich 13g ist näher an der Außenseite in der Reifenradialrichtung angeordnet als das Vorderende 8b der Wulstfüllung 8 und ist näher an der Innenseite in der Reifenradialrichtung angeordnet als der Laufstreifenbereich 2.
Die zweite Lage 14 ist benachbart zur Außenseite in der Reifenradialrichtung der ersten Lage 13 angeordnet und ist eine nicht durchgehende Lage, bestehend aus einem Paar der Lagenstücke 15. Das Lagenstück 15 weist einen inneren Endbereich 15a auf, angeordnet zwischen der Gürtelschicht 18 und dem Mittelbereich 13a der ersten Lage 13. Das Polster 26 ist zwischen den inneren Endbereich 15a und die Gürtelschicht 18 gelegt. Die Position in der Reifenbreitenrichtung des inneren Endbereichs 15a des Lagenstücks 15 ist in der Zone auf der Außenseite in der Reifenbreitenrichtung des Laufstreifenbereichs 2 festgelegt, genauer in der Zone näher an der Innenseite in der Reifenbreitenrichtung zu beiden Endbereichen 19a und 20a der Gürtel 19 und 20, die die Gürtelschicht 18 bilden. Der hohle Bereich 14a ist in der Zone in der Mitte in der Reifenbreitenrichtung des Laufstreifenbereichs 2 vorgesehen, genauer in der Zone zwischen den inneren Endbereichen 15a eines Paars der Lagenstücke 15. Im hohlen Bereich 14a ist die zweite Lage 14 nicht vorhanden, und nur der Mittelbereich 13a der ersten Lage 13 ist vorhanden.
Das Lagenstück 15 enthält einen Seitenbereich 15b, der sich vom inneren Endbereich 15a zur Innenseite in der Reifenradialrichtung erstreckt, und einen Aufwickelbereich 15c, der von der Innenseite zur Außenseite in der Reifenbreitenrichtung bezüglich des Wulstkerns 7 aufgewickelt ist.
Der Seitenbereich 15b ist benachbart zur Außenseite in der Reifenbreitenrichtung des Seitenbereichs 13b der ersten Lage 13 angeordnet.
Der Aufwickelbereich 15c ist durchgehend mit dem Seitenbereich 15b vorgesehen und endet im Seitenwandbereich 3. Der Aufwickelbereich 15c enthält einen inneren Bereich 15d, einen Wickelbereich 15e und einen äußeren Bereich 15f.
Der innere Bereich 15d ist auf der Innenseite in der Reifenradialrichtung des Wulstbereichs 4 angeordnet, genauer zwischen dem Wulstbereich 4 und dem inneren Bereich 13d der ersten Lage 13.
Der Wickelbereich 15e ist durchgehend mit dem inneren Bereich 15d vorgesehen und ist um den Wulstkern 7 gewickelt. Genauer ist der Wickelbereich 15e zwischen dem Wulstkern 7 und dem Wickelbereich 13e der ersten Lage 13 angeordnet.
Der äußere Bereich 15f ist durchgehend mit dem Wickelbereich 15e vorgesehen und ist näher an der Außenseite in der Reifenradialrichtung angeordnet als der Wulstbereich 4. Vom äußeren Bereich 15f ist ein auf der Innenseite in der Reifenradialrichtung angeordneter Teil so angeordnet, dass er die Außenseite in der Reifenbreitenrichtung des Wulstbereichs 4 überlappt, und der Rest ist so angeordnet, dass er die Außenseite in der Reifenradialrichtung des Seitenbereichs 15b überlappt. Ein Endbereich des äußeren Bereichs 15f bildet einen äußeren Endbereich 15g des Lagenstücks 15. Der äußere Endbereich 15g ist näher an der Außenseite in der Reifenradialrichtung angeordnet als das Vorderende 8b der Wulstfüllung 8 und ist näher an der Innenseite in der Reifenradialrichtung angeordnet als der Laufstreifenbereich 2, genauer, der Endbereich 13g der ersten Lage 13.
Die erste Lage 13, das Lagenstück 15 der zweiten Lage 14, die Gürtel 19 und 20, und die Lagen 23 und 24 bestehen alle aus einem streifenförmigen Band, in dem eine Vielzahl von Seite an Seite in Abständen angeordneten Corden mit Kautschuk abgedeckt ist. Andere Bestandteile außer diesen und dem Wulstkern 7, das heißt, der Laufflächengummi 5, der Seitengummi 6, die Wulstfüllung 8, der Streifengummi 9, die Innenauskleidung 10 und das Polster 26, sind aus einem Kautschukelement hergestellt.
Der wie oben beschrieben ausgelegte Reifenrohling 1 wird wie nachstehend beschrieben geformt.
Zuerst werden die Innenauskleidung 10, der Streifengummi 9, die erste Lage 13 und ein Paar der Lagenstücke 15 in dieser Reihenfolge laminiert, um ein zylindrisches Karkassenband zu formen. Anschließend wird das Karkassenband einem Schritt unterworfen, der ein Wulstfestlegen und Umkanten enthält, um eine zylindrische Rohkarkasse zu formen. Getrennt von dem Karkassenband werden das Polster 26, die Gürtel 19 und 20, die Lagen 23 und 24 und der Laufflächengummi 5 in dieser Reihenfolge laminiert, um ein zylindrisches Laufflächenband zu formen. Danach wird die im Laufflächenband angeordnete Rohkarkasse zur Außenseite in der Radialrichtung ausgebaucht, und das Karkassenband wird mit einem inneren Umfangsbereich des Laufflächenbands zusammengebaut.
Das heißt, das Formen des Reifenrohlings 1 enthält einen ersten Formschritt zum Formen des Karkassenbands, einen zweiten Formschritt zum Formen der Rohkarkasse, einen dritten Formschritt zum Formen des Laufflächenbands und einen vierten Formschritt zum Zusammenbauen der Rohkarkasse und des Laufflächenbands. Eine Formeinrichtung für den Reifenrohling 1 enthält Formvorrichtungen, die dem ersten Formschritt bis vierten Formschritt entsprechen.
1 und 2 zeigen die Lagenformeinheit 31 der ersten Formvorrichtung 30, die den ersten Formschritt durchführt. Die anderen Anordnungen der ersten Formvorrichtung 30, das heißt, die Anordnung der Formeinheit zum Formen der Innenauskleidung 10 und des Streifengummis 9 sind ähnlich der herkömmlichen. Weiter sind die Anordnungen von Bestandteilen neben der ersten Formvorrichtung 30 auch ähnlich denjenigen in den herkömmlichen.
Wie in 1 und 2 gezeigt, enthält die Lagenformeinheit 31 der Formvorrichtung 30 eine erste Formeinheit 40 zum Formen der ersten Lage 13 und eine zweite Formeinheit 50 zum Formen eines Paars der Lagenstücke 15. Weiter enthält die Formvorrichtung 30 eine einzige Formtrommel 60 und eine Bewegungsvorrichtung 70 zum Bewegen der Formtrommel 60. Die Formtrommel 60, die mit der Innenauskleidung 10 und dem Streifengummi 9 bewickelt ist, wird zur ersten Formeinheit 40 und zur zweiten Formeinheit 50 in dieser Reihenfolge bewegt, und die erste Lage 13 und die zweite Lage 14 werden nacheinander auf dem Außenumfang der Formtrommel 60 geformt.
Die erste Formeinheit 40 und die zweite Formeinheit 50 weisen ähnliche Anordnungen auf und sind einander in der Y-Richtung (axialen Richtung) benachbart angeordnet, in der sich eine Achse A der Formtrommel 60 erstreckt. Genauer enthält die erste Formeinheit 40 eine einzige Ausgabeeinheit (zweite Ausgabeeinheit) 41 zum Ausgeben einer streifenförmigen ersten Lagenbahn (zweiten Bahn) 13' zum Formen einer Vielzahl der ersten Lagen 13. Die zweite Formeinheit 50 enthält eine einzige Ausgabeeinheit (erste Ausgabeeinheit) 51 zum Ausgeben einer streifenförmigen Lagenstückbahn (ersten Bahn) 15' zum Formen einer Vielzahl der Lagenstücke 15.
Das heißt, es gibt nur eine Ausgabeeinheit 51, die ein Paar der Lagenstücke 15 formt, und die Ausgabeeinheit 51 formt das eine und das andere aus einem Paar der Lagenstücke 15 in der Reihenfolge. In der nachstehenden Beschreibung kann aus einem Paar der Lagenstücke 15 das auf der rechten Seite in 12 angeordnete als erstes Lagenstück 15 bezeichnet sein, und das auf der linken Seite in 12 angeordnete kann als zweites Lagenstück 15 bezeichnet sein.
Wie am deutlichsten in 2 gezeigt, werden die erste Lagenbahn 13' und die Lagenstückbahn 15' um dieselbe Art von Fahrgestellen 35 gewickelt und auf die Ausgabeeinheiten 41 bzw. 51 gelegt. Die Breite der ersten Lagenbahn 13' in der Y-Richtung entspricht der Breite der ersten Lage 13 von einem aus einem Paar der Endbereiche 13g zum anderen. Die Breite der Lagenstückbahn 15' in der Y-Richtung entspricht der Breite des Lagenstücks 15 vom inneren Endbereich 15a zum äußeren Endbereich 15g. Die Breite der Lagenstückbahn 15' ist kleiner als die Breite der ersten Lagenbahn 13'. Durch ein Wickeln der Lagenstückbahn 15' auf das Fahrgestell 35 mit einer Größe, die in der Lage ist, die erste Lagenbahn 13' aufzuwickeln, ist die Anzahl der Teile reduziert, die für die Formeinrichtung erforderlich sind.
Das Fahrgestell 35 enthält eine Wickelachse 36 mit einer Gesamtlänge, die in der Lage ist, die erste Lagenbahn 13' aufzuwickeln, einen Rahmenhauptteil 36 mit einer Größe, die die aufgewickelte erste Lagenbahn 13' umgibt, und eine an einem unteren Teil des Rahmenhauptteils 36 angebrachte Laufrolle 38. Die Wickelachse 36 ist bezüglich des Rahmenhauptteils 36 drehbar.
Die Ausgabeeinheit 41 der ersten Lagenbahn 13' und die Ausgabeeinheit 51 der Lagenstückbahn 15' weisen im Wesentlichen dieselben Anordnungen auf und sind einander in der Y-Richtung benachbart angeordnet. Die Ausgabeeinheit 41 der ersten Lagenbahn 13' enthält ein Paar von Abwickelwalzen 42, einen Förderer 43, eine Führung 44, eine Abschneidvorrichtung (einen zweiten Abschneidbereich) 45 und eine Haltewalze 46. Die Ausgabeeinheit 51 der Lagenstückbahn 15' enthält ein Paar von Abwickelwalzen 52, einen Förderer 53, eine Führung 54, eine Abschneidvorrichtung (einen ersten Abschneidbereich) 55 und eine Haltewalze 56. All diese sind oberhalb der Oberseite der Formtrommel 60 angeordnet und führen die erste Lagenbahn 13' und die Lagenstückbahn 15' der Formtrommel 60 von oben zu.
Die Ausgabeeinheiten 41 und 51 unterscheiden sich darin, dass die Breiten in der Y-Richtung entlang der Achse A der Formtrommel 60 verschieden sind. Genauer ist die Breite der Ausgabeeinheit 51 der ersten Lagenbahn 13' kleiner als die Breite der Ausgabeeinheit 41 der Lagenstückbahn 15'. Die Breite der Ausgabeeinheit 41 entspricht der Breite der ersten Lagenbahn 13', und die Breite der Ausgabeeinheit 51 entspricht der Breite der Lagenstückbahn 15'.
Jede der Abwickelwalzen 42 und 52 wird durch einen Elektromotor (nicht gezeigt) gedreht. Von einem Paar der Abwickelwalzen 42 und einem Paar der Abwickelwalzen 52 dreht sich die auf der oberen Seite angeordnete im Uhrzeigersinn in 2 und dreht sich die auf der unteren Seite angeordnete gegen den Uhrzeigersinn in 2. Die um das Fahrgestell 35 gewickelte erste Lagenbahn 13' wird durch den Antrieb der Abwickelwalze 42 der ersten Formeinheit 40 abgewickelt. Die um das Fahrgestell 35 gewickelte Lagenstückbahn 15' wird durch den Antrieb der Abwickelwalze 52 der zweiten Formeinheit 50 abgewickelt.
Die Förderer 43 und 53 sind zwischen den Abwickelwalzen 42 und 52 und der Formtrommel 60 angeordnet. Jeder der Förderer 43 und 53 besteht aus einem Walzenförderer, der eine Vielzahl von Walzen enthält, die in Abständen in der Abwickelrichtung (X-Richtung) der Bahnen 13' und 15' angeordnet sind. Die einzelnen Walzen erstrecken sich in der Breitenrichtung (Y-Richtung) der Bahnen 13' und 15'.
Die Führungen 44 und 54 sind zwischen dem Förderer 43 und der Formtrommel 60 angeordnet. Wie am deutlichsten in 1 gezeigt, ist die Führung 44 der ersten Formeinheit 40 ein rechteckrohrförmiger Rahmenhauptteil, der die Position bestimmt, wo die erste Lagenbahn 13' ausgegeben wird, und enthält eine Abwickelöffnung 44a mit einer Größe, durch die die erste Lagenbahn 13' abgewickelt werden kann. Die Führung 54 der zweiten Formeinheit 50 ist ein rechteckrohrförmiger Rahmenhauptteil, der die Position bestimmt, wo die Lagenstückbahn 15' ausgegeben wird, und enthält eine Abwickelöffnung 54a mit einer Größe, durch die die Lagenstückbahn 15' abgewickelt werden kann.
Die Abschneidvorrichtungen 45 und 55 sind zwischen den Führungen 44 und 54 und der Formtrommel 60 angeordnet. Mit Bezugnahme auf 1 enthält die Abschneidvorrichtung (der zweite Abschneidbereich) 45 der ersten Formeinheit 40 einen Abschneider 45a, der in der Lage ist, in der Breitenrichtung (Y-Richtung) der ersten Lagenbahn 13' vorzufahren und zurückzufahren, und der die erste Lage 13 von der ersten Lagenbahn 13' durch ein Bewegen des Abschneiders 45a abtrennt. Die Abschneidvorrichtung (der erste Abschneidbereich) 55 der zweiten Formeinheit 50 enthält einen Abschneider 55a, der in der Lage ist, in der Breitenrichtung (Y-Richtung) der Lagenstückbahn 15' vorzufahren und zurückzufahren, und der ein Lagenstück 15 von der Lagenstückbahn 15' durch ein Bewegen des Abschneiders 55a abtrennt.
Die Haltewalzen 46 und 56 sind zwischen den Abschneidvorrichtungen 45 und 55 und der Formtrommel 60 angeordnet. Jede der Haltewalzen 46 und 56 besteht aus einem elastischen Hauptteil, wie etwa Schwamm, und kann durch einen Stellantrieb (nicht gezeigt) zu einer vorgeschobenen Position in Kontakt mit der Oberseite der Formtrommel 60 und einer zurückgezogenen Position weg von der Formtrommel 60 bewegt werden.
Die Formtrommel 60 ist ein zylindrischer Körper, der um eine Drehwelle 61 ausgedehnt und zusammengezogen werden kann. Die Gesamtlänge der Formtrommel 60 von einem Basisende 60a zu einem Vorderende 60b ist größer als die Breite der breitesten ersten Lagenbahn 13' unter den um die Formtrommel 60 gewickelten Reifenbestandteilen.
Mit Bezugnahme auf 2 und 3 ist die Formtrommel 60 drehbar an einer Trägerbasis 62 angebracht. Die Trägerbasis 62 enthält einen Basisbereich 62a, der sich entlang der XY-Ebene erstreckt, und einen Trägerbereich 62b, der sich von einem Ende des Basisbereichs 62a entlang der XZ-Ebene erhebt. Ein Elektromotor 63 ist im Trägerbereich 62b angeordnet. Die Drehwelle 61 wird entgegen dem Uhrzeigersinn in 2 durch den Antrieb des Elektromotors 63 gedreht, sodass die Formtrommel 60 einstückig gedreht wird.
Wie in 3 am deutlichsten gezeigt, ist bei der Formtrommel 60 eine Zone zwischen den Positionen P1 und P2 eine erste Formzone R1 (dritte Zone) zum Formen der ersten Lage 13. Bei der Formtrommel 60 ist eine Zone zwischen den Positionen P3 und P4 eine zweite Formzone R2 (erste Zone) zum Formen des ersten Lagenstücks 15. Bei der Formtrommel 60 ist eine Zone zwischen den Positionen P5 und P6 eine dritte Formzone R3 (zweite Zone) zum Formen des zweiten Lagenstücks 15. Bei der Formtrommel 60 ist eine Zone zwischen den Positionen P3 und P5 eine Zone, wo der hohle Bereich 14a ausgebildet wird.
Einer aus einem Paar der Endbereiche 13g der ersten Lage 13 befindet sich an der Position PI, und der andere aus einem Paar der Endbereiche 13g der ersten Lage 13 befindet sich an der Position P2. Der innere Endbereich 15a des ersten Lagenstücks 15 befindet sich an der Position P3, und der äußere Endbereich 15g des ersten Lagenstücks 15 befindet sich an der Position P4. Der innere Endbereich 15a des zweiten Lagenstücks 15 befindet sich an der Position P5, und der äußere Endbereich 15g des zweiten Lagenstücks 15 befindet sich an der Position P6.
Unter Bezugnahme auf 1 und 2 bewegt die Bewegungsvorrichtung 70 die Ausgabeeinheit 41 und die Formtrommel 60 relativ zueinander für die erste Lagenbahn 13' und bewegt die Ausgabeeinheit 51 und die Formtrommel 60 relativ zueinander für die Lagenstückbahn 15'. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Ausgabeeinheiten 41 und 51 der Formeinheiten 40 und 50 an festen Positionen fixiert, und die Bewegungsvorrichtung 70 bewegt nur die Formtrommel 60 in der axialen Richtung (Y-Richtung) der Formtrommel 60.
Die Bewegungsvorrichtung 70 enthält einen Fahrweg 71, der so verlegt ist, dass er sich in der Y-Richtung erstreckt, in der die erste Formeinheit 40 und die zweite Formeinheit 50 einander benachbart sind, und eine Antriebseinheit 72, die die Formtrommel 60 entlang dem Fahrweg 71 bewegt. In der vorliegenden Ausführungsform besteht der Fahrweg 71 aus einem Paar von Schienen, die den Formeinheiten 40 und 50 in der X-Richtung benachbart sind und sich parallel in der Y-Richtung erstrecken. Die Antriebseinheit 72 enthält vier Räder 73, die am Boden des Basisbereichs 62a angeordnet sind, und einen Elektromotor 74, der im Basisbereich 62a angeordnet ist. Wenn sich der Elektromotor 74 in der normalen Richtung dreht, dreht sich das Rad 73 in der normalen Richtung, und die Formtrommel 60 bewegt sich zur rechten Seite in 1 einstückig mit der Trägerbasis 62. Wenn der Elektromotor 74 rückwärts läuft, läuft das Rad 73 rückwärts, und die Formtrommel 60 bewegt sich zur linken Seite in 1 einstückig mit der Trägerbasis 62.
Die erste Formeinheit 40, die zweite Formeinheit 50, die Formtrommel 60 und die Bewegungsvorrichtung 70 werden durch eine Steuervorrichtung (Steuereinheit) 80 gesteuert. Genauer ist die Steuervorrichtung 80, wie in 4 gezeigt, elektrisch verbunden mit den Abwickelwalzen 42 und 52, den Abschneidvorrichtungen 45 und 55, den Haltewalzen 46 und 56, dem Elektromotor 63 zum Drehen der Formtrommel 60 und dem Elektromotor 74 zum Bewegen der Formtrommel 60.
Die Steuervorrichtung 80 besteht aus einem wohl bekannten Computer, enthaltend eine CPU, einen Speicher, eine Speichervorrichtung und eine Ein-/Ausgabevorrichtung, und aus in dem Computer ausgeführter Software. Eine Speichereinheit 81 speichert Referenzdaten für alle der Reifenbestandteile, die um die Formtrommel 60 gewickelt werden. Die Referenzdaten enthalten die Positionen in der Trommelaxialrichtung (die Formpositionen Mp1 bis Mp3), an denen die Bahnen 13' und 15' um die Formtrommel 60 gewickelt werden, die Gesamtlängen der ersten Lage 13 und des Lagenstücks 15, die der Länge in der Trommelumfangsrichtung entsprechen, und dergleichen.
Die Steuervorrichtung 80 steuert die Bewegungsvorrichtung 70 auf Grundlage eines Erfassungsergebnisses einer Positionserfassungseinheit 75, die die Position der Formtrommel 60 erfasst, und bringt die Formtrommel 60 zu den vorgegebenen Formpositionen Mp1 bis Mp3. Für die Positionserfassungseinheit 75 kann ein System verwendet werden, das eine Sendeeinheit enthält, die Signale einer Positionierung eines Indoor Messaging System (IMES, Innenraum-Meldesystems), einer Wi-Fi-Position, einer Bakenpositionierung und dergleichen drahtlos sendet. Jedoch kann die Positionserfassungseinheit 75 nach Bedarf geändert werden, solange die Einheit eine Auslegung aufweist, die die Position der Formtrommel 60 erfassen kann.
Genauer speichert die Speichereinheit 81 Positionsinformationen der ersten Formposition Mp1 (dritten Position) zum Formen der ersten Lage 13, der zweiten Formposition Mp2 (ersten Position) zum Formen des ersten Lagenstücks 15 und der dritten Formposition Mp3 (zweiten Position) zum Formen des zweiten Lagenstücks 15.
Wie in 1 durch die strichpunktierte Linie sowie in 5A und 5B gezeigt, ist die erste Formposition Mp1 eine Position, wo die Mitte C1 der ersten Formzone R1 der Formtrommel 60 und die Mitte der Führung 44 der ersten Formeinheit 40 einander in der Y-Richtung gegenüberstehen. Wie in 1 durch die durchgehende Linie sowie in 6A und 6B gezeigt, ist die zweite Formposition Mp2 eine Position, wo die Mitte C2 der zweiten Formzone R2 der Formtrommel 60 und die Mitte der Führung 54 der zweiten Formeinheit 50 einander in der Y-Richtung gegenüberstehen. Wie in 1 durch die gestrichelte Linie sowie in 7A und 7B gezeigt, ist die dritte Formposition Mp3 eine Position, wo die Mitte C3 der dritten Formzone R3 der Formtrommel 60 und die Mitte der Führung 54 der zweiten Formeinheit 50 einander in der Y-Richtung gegenü berstehen.
Die Steuervorrichtung 80 bewegt die Formtrommel 60 über die Bewegungsvorrichtung 70 in der Reihenfolge der ersten Formposition Mp1, der zweiten Formposition Mp2 und der dritten Formposition Mp3 auf Grundlage der in der Speichereinheit 81 gespeicherten Positionsinformationen und des Erfassungsergebnisses der Positionserfassungseinheit 75. Das heißt, die Formtrommel 60 wird durch die Bewegungsvorrichtung 70 so bewegt, dass die Positionsinformationen der ersten Formposition Mp1 und das Erfassungsergebnis der Positionserfassungseinheit 75 miteinander übereinstimmen. Anschließend wird die Formtrommel 60 durch die Bewegungsvorrichtung 70 so bewegt, dass die Positionsinformationen der zweiten Formposition Mp2 und das Erfassungsergebnis der Positionserfassungseinheit 75 miteinander übereinstimmen. Anschließend wird die Formtrommel 60 durch die Bewegungsvorrichtung 70 so bewegt, dass die Positionsinformationen der dritten Formposition Mp3 und das Erfassungsergebnis der Positionserfassungseinheit 75 miteinander übereinstimmen.
Weiter steuert die Steuerungsvorrichtung 80 die Formtrommel 60 auf Grundlage eines Erfassungsergebnisses einer Stellungserfassungseinheit 64, die die Drehwinkelposition (Stellung) der Formtrommel 60 erfasst, und steuert auch die erste Formeinheit 40 und die zweite Formeinheit 50 einzeln. Für die Stellungserfassungseinheit 64 kann eine Erfassungsvorrichtung oder dergleichen verwendet sein, die eine bestimmte Position der Drehwelle 61 oder der Formtrommel 60 selbst durch einen Grenzschalter erfasst. Jedoch kann die Positionserfassungseinheit 75 nach Bedarf geändert werden, solange die Einheit eine Auslegung aufweist, die die Drehwinkelposition der Formtrommel 60 erfassen kann.
An den Formpositionen Mp1 bis Mp3 steuert die Steuervorrichtung 80 die Drehung der Formtrommel 60 und der entsprechenden Formeinheiten 40 und 50 auf Grundlage des Erfassungsergebnisses einer Stellungserfassungseinheit 64.
In einem Zustand, wo sich die Formtrommel 60 an der vorgegebenen Drehwinkelposition befindet, werden die Abwickelwalzen 42 und 52 gedreht, und die Haltewalzen 46 und 56 an der zurückgefahrenen Position werden veranlasst, vorzufahren.
Auf diese Weise werden Vorderenden (Anfangsenden 13h und 15h) der Bahnen 13' und 15' durch die Haltewalzen 46 und 56 zur Formtrommel 60 gefalzt.
Durch ein Drehen der Formtrommel 60 in diesem Zustand werden die Bahnen 13' und 15' um den Außenumfang der Formtrommel 60 gewickelt.
Anschließend werden, wenn die Formtrommel 60 zu einer vorgegebenen Winkelposition gedreht ist, die Abschneidvorrichtungen 45 und 55 angetrieben, und dann wird die Drehung der Abwickelwalzen 42 und 52 angehalten, nachdem die Bahnen 13' und 15' abgeschnitten sind. Weiter wird, wenn die Schnittkanten (Hinterenden 13i und 15i) durch die Haltewalzen 46 und 56 laufen, die Haltewalzen 46 und 56 zurückgefahren, und die Drehung der Formtrommel 60 wird angehalten.
Wie in 8 gezeigt, wird die erste Lage 13 in der ersten Formzone R1 der Formtrommel 60 in einem Zustand geformt, wo ein Teil auf der Seite des Anfangsendes 13h und ein Teil auf der Seite des Hinterendes 13i einander überlappen. Weiter wird das erste Lagenstück 15 in der zweiten Formzone R2 in einem Zustand geformt, wo ein Teil auf der Seite des Anfangsendes 15h und ein Teil auf der Seite des Hinterendes 15i einander überlappen, und wird das zweite Lagenstück 15 in der dritten Formzone R3 in einem Zustand geformt, wo ein Teil auf der Seite des Anfangsendes 15h und ein Teil auf der Seite des Hinterendes 15i einander überlappen.
Anschließend, mit Bezugnahme auf 8, macht die Steuervorrichtung 80 der vorliegenden Ausführungsform, gesehen aus der axialen Richtung der Formtrommel 60, die Drehwinkelposition des Anfangsendes 15h der um die Formtrommel 60 gewickelten Lagenstückbahn 15' verschieden zwischen dem einen und dem anderen aus einem Paar der Lagenstücke 15. Das heißt, zwischen einem Paar der Lagenstücke 15 sind Überlappungszonen 15j der Seite des Anfangsendes 15h und der Seite des Hinterendes 15i verschieden in der Reifenumfangsrichtung. Weiter sind diese Positionen verschieden von einer Überlappungszone 10a der Innenauskleidung 10 und einer Überlappungszone 13j der ersten Lage 13 in der Reifenumfangsrichtung.
Als Nächstes ist ein Beispiel einer Lagenformbehandlung durch die Steuervorrichtung 80 mit Bezugnahme auf 9 beschrieben.
Wie in 9 gezeigt, steuert die Steuervorrichtung 80 in Schritt S2, wenn das Formen des Streifengummis 9 in Schritt S1 abgeschlossen wurde, die Bewegungsvorrichtung 70 auf Grundlage des Erfassungsergebnisses der Positionserfassungseinheit 75, um die Formtrommel 60 zur ersten Formposition Mp1 zu bewegen. Anschließend steuert die Steuervorrichtung 80 in Schritt S3 die erste Formeinheit 40 und die Formtrommel 60 auf Grundlage des Erfassungsergebnisses der Stellungserfassungseinheit 64 so, dass die erste Lagenbahn 13' (erste Lage 13) um die Formtrommel 60 gewickelt wird.
Wenn das Formen der ersten Lage 13 abgeschlossen wurde, steuert die Steuervorrichtung 80 in Schritt S4 die Bewegungsvorrichtung 70 auf Grundlage des Erfassungsergebnisses der Positionserfassungseinheit 75, die Formtrommel 60 zur zweiten Formposition Mp2 zu bewegen. Anschließend steuert die Steuervorrichtung 80 in Schritt S5 die zweite Formeinheit 50 und die Formtrommel 60 auf Grundlage des Erfassungsergebnisses der Stellungserfassungseinheit 64 so, dass die Lagenstückbahn 15' (das erste Lagenstück 15) um die Formtrommel 60 gewickelt wird.
Wenn das Formen des ersten Lagenstücks 15 abgeschlossen ist, steuert die Steuervorrichtung 80 in Schritt S6 die Bewegungsvorrichtung 70 auf Grundlage des Erfassungsergebnisses der Positionserfassungseinheit 75, die Formtrommel 60 zur dritten Formposition Mp3 zu bewegen. Anschließend steuert die Steuervorrichtung 80 in Schritt S7 die zweite Formeinheit 50 und die Formtrommel 60 auf Grundlage des Erfassungsergebnisses der Stellungserfassungseinheit 64 so, dass die Lagenstückbahn 15' (das zweite Lagenstück 15) um die Formtrommel 60 gewickelt wird.
Wenn das Formen des zweiten Lagenstücks 15 abgeschlossen ist, steuert die Steuervorrichtung 80 in Schritt S8 die Bewegungsvorrichtung 70 auf Grundlage des Erfassungsergebnisses der Positionserfassungseinheit 75, die Formtrommel 60 zu der Formposition der Innenauskleidung 10 zu bewegen, und die Behandlung kehrt zu Schritt S1 zurück. Jedoch können das erste Lagenstück 15 und das zweite Lagenstück 15 in der umgekehrten Reihenfolge geformt werden.
Der wie oben beschrieben ausgelegte Formvorrichtung 30 weist ein nachstehend beschriebenes Merkmal auf.
Die Bewegungsvorrichtung 70 ist enthalten, die die Ausgabeeinheit 51 und die Formtrommel 60 relativ zueinander zur zweiten Formposition Mp2 zum Formen eines aus einem Paar der Lagenstücke 15 und zur dritten Formposition Mp3 zum Formen des anderen aus einem Paar der Lagenstücke 15 bewegt. Daher kann ein Paar der Lagenstücke 15 mit einer einzigen Ausgabeeinheit 51 geformt werden. Das heißt, in der Formvorrichtung 30, die normalerweise zwei Ausgabeeinheiten erfordert, braucht nur eine Ausgabeeinheit 51 eingebaut zu sein. Daher kann, verglichen mit dem Fall, wo zwei Ausgabeeinheiten angeordnet sind, der Aufstellungsraum der Formvorrichtung 30 für den Reifenrohling 1 reduziert sein, der die zweite Lage 14 mit dem hohlen Bereich 14a enthält.
Jedes aus einem Paar der Lagenstücke 15, die Bestandteile des Reifenrohlings 1 sind, wird aus einer einzigen Lagenstückbahn 15' (einem Tuch) geformt. Da es im Wesentlichen keine Breitenabweichung in einer einzigen Lagenstückbahn 15' gibt, kann das Kautschukvolumen auf beiden Seiten in der Reifenbreitenrichtung des Reifenrohlings 1 gleichmäßig gemacht werden.
Weiter kann, da das eine und das andere aus einem Paar der Lagenstücke 15 getrennt gewickelt werden, die Drehwinkelposition des um die Formtrommel 60 zu wickelnden Anfangsendes 15h leicht justiert werden. Das heißt, die Überlappungszonen 15j eines Paars der Lagenstücke 15 können an unterschiedlichen Positionen in der Reifenumfangsrichtung angeordnet werden, sodass die Überlappungszonen 15j nicht auf einem Teil in der umlaufenden Richtung konzentriert sind. Daher kann die Gleichmäßigkeit des fertiggestellten Luftreifens verbessert sein.
Die Bewegungsvorrichtung 70 bewegt nur die Formtrommel 60. In diesem Fall kann die Bewegungsvorrichtung 70 der bestehenden Formeinrichtung zum Formen des Reifenrohlings 1 durch ein Aufwickeln der Reifenbestandteile um die Formtrommel 60, die nacheinander bewegt wurde, benutzt werden. Daher ist es durch ein Abändern der bestehenden Formeinrichtung möglich, die Formvorrichtung 30 leicht zu verwirklichen, die ein Paar der Lagenstücke 15 mit einer einzigen Ausgabeeinheit 51 formt.
Gesehen aus der axialen Richtung der Formtrommel 60, wird die Drehwinkelposition des Anfangsendes 15h der um die Formtrommel 60 gewickelten Lagenstückbahn 15' unterschiedlich zwischen dem einen und dem anderen aus einem Paar der Lagenstücke 15 gemacht. Daher ist es möglich zu verhindern, dass sich die Überlappungszonen 15j, in denen das Kautschukvolumen örtlich erhöht ist, auf einem Teil in der umlaufenden Richtung konzentrieren, sodass die Gleichmäßigkeit des fertigen Luftreifens verbessert sein kann.
(Zweite Ausführungsform)
10 zeigt die Lagenformeinheit 31 der Formvorrichtung 30 einer zweiten Ausführungsform. Diese Formvorrichtung 30 ist von der Formvorrichtung 30 der ersten Ausführungsform darin verschieden, dass eine dritte Formeinheit 90 zum Formen der Lagenstücke 15 verschiedener Typen hinzugefügt ist.
Die dritte Formeinheit 90 ist auf der entgegengesetzten Seite zu der ersten Formeinheit 40 bezüglich der zweiten Formeinheit 50 angeordnet und befindet sich benachbart zur zweiten Formeinheit 50 in der Y-Richtung. Die dritte Formeinheit 90 enthält ein einzige Ausgabeeinheit (dritte Ausgabeeinheit) 91 zum Ausgeben einer streifenförmigen Lagenstückbahn (dritten Bahn) 15" zum Formen einer Vielzahl der Lagenstücke 15. Der Aufbau der Ausgabeeinheit 91 ist ähnlich demjenigen der in 2 gezeigten Ausgabeeinheit 51. Das heißt, die Ausgabeeinheit 91 enthält ein Paar von Abwickelwalzen, einen Förderer, eine Führung, eine Abschneidvorrichtung (einen dritten Abschneidbereich) und eine Haltewalze.
Die Lagenstückbahn 15", die verschieden ist von der in der zweiten Formeinheit 50 festgelegten Lagenstückbahn 15', wird in der dritten Formeinheit 90 festgelegt. Die Lagenstückbahn 15' der zweiten Formeinheit 50 und die Lagenstückbahn 15" der dritten Formeinheit 90 unterscheiden sich in mindestens einem aus der Breite in der Y-Richtung, dem Kautschukmaterial und der Anzahl von Corden. Daher weisen der Luftreifen, der das aus der Lagenstückbahn 15' gebildete Lagenstück 15 enthält, und der Luftreifen, der das aus der Lagenstückbahn 15" gebildete Lagenstück 15 enthält, die dasselbe Erscheinungsbild und dieselbe Querschnittsform aufweisen, unterschiedliche Steifigkeit (die zum Verbessern der Lenkstabilität beiträgt) und Schnittfestigkeit für den Seitenwandbereich 3 auf.
Die Steuervorrichtung 80 (siehe 4) der zweiten Ausführungsform steuert gemäß der Anweisung durch den Bediener wahlweise nur eine aus der zweiten Formeinheit 50 und der dritten Formeinheit 90 an. Das heißt, in einem Fall, wo die zweite Formeinheit 50 ausgewählt ist, wird die dritte Formeinheit 90 nicht angesteuert. Weiter wird in einem Fall, wo die dritte Formeinheit 90 ausgewählt ist, die zweite Formeinheit 50 nicht angesteuert. Die Steuerung in einem Fall, wo die dritte Formeinheit 90 ausgewählt ist, ist dieselbe wie die Steuerung der zweiten Formeinheit 50. Während eine aus der zweiten Formeinheit 50 und der dritten Formeinheit 90 benutzt ist, um den Reifenrohling 1 herzustellen, kann der Bediener umschalten, um die andere zum Herstellen des Reifenrohlings 1 zu benutzen.
Die so ausgelegte Formvorrichtung 30 der zweiten Ausführungsform kann auf diese Weise einen Ablauf und eine Wirkung ähnlich denjenigen der ersten Ausführungsform erzielen. Darüber hinaus kann, da die Lagenstückbahnen 15' und 15" verschiedener Typen in einer einzigen Formvorrichtung 30 angeordnet werden können, die zum Umrüsten einer Produktionslinie erforderliche Zeit verkürzt sein, wenn Luftreifen mit den zweiten Lagen 14 verschiedener Typen hergestellt werden.
Anzumerken ist, dass die Formvorrichtung 30 für den Luftreifen 1 der vorliegenden Erfindung nicht auf die Anordnung der obigen Ausführungsform beschränkt ist, und dass verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können.
Zum Beispiel können drei oder mehr Formeinheiten für die Lagenstücke 15 angeordnet sein, um die Lagenstücke 15 unterschiedlicher Typen zu formen.
Die erste Formeinheit 40 kann weggelassen werden, und die Karkasse 12 des Reifenrohlings 1 kann nur mit der zweiten Lage 14 mit dem hohlen Bereich 14a geformt werden. Um zwei oder mehr der zweiten Lagen 14 mit dem hohlen Bereich 14a vorzusehen, kann die Formtrommel 60 durch die Bewegungsvorrichtung 70 wiederholt zur zweiten Formposition Mp2 und zur dritten Formposition Mp3 bewegt werden.
Die Bewegungsvorrichtung 70 kann die Ausgabeeinheiten 41 und 51 bewegen, indem die Formtrommel 60 an einer festen Position fixiert ist, oder kann alle aus den Ausgabeeinheiten 41 und 51 und der Formtrommel 60 bewegen. Weiter kann die Bewegungsvorrichtung 70 nach Bedarf geändert werden, solange die Bewegungsvorrichtung 70 ausgelegt ist, die erste Formeinheit 40, den zweiten Formbereich 50 und die Formtrommel 60 relativ zueinander bewegen zu können.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2017109517 A [0002, 0003]

Claims

Formvorrichtung für einen Reifenrohling, der eine nicht durchgehende Karkassenlage enthält, wobei die nicht durchgehende Karkassenlage ein Paar von Lagenstücken mit einem inneren Endbereich, der auf einer Innenseite in einer Reifenradialrichtung eines Laufstreifenbereichs angeordnet ist, und einem Seitenbereich enthält, der sich zu einer Innenseite in der Reifenradialrichtung vom inneren Endbereich erstreckt und auf einer Innenseite in einer Reifenbreitenrichtung eines Seitenwandbereichs angeordnet ist, wobei die Formvorrichtung umfasst: eine erste Ausgabeeinheit, die eine streifenförmige erste Bahn zum Formen einer Vielzahl der Lagenstücke ausgibt; eine Trommel, um die die erste Bahn von der ersten Ausgabeeinheit gewickelt wird; einen ersten Abschneidbereich, der die erste Bahn abschneidet, um eins der Lagenstücke abzutrennen; eine Bewegungsvorrichtung zum Bewegen der ersten Ausgabeeinheit und der Trommel relativ zueinander in einer axialen Richtung der Trommel; und eine Steuereinheit, die die Bewegungsvorrichtung so steuert, dass die erste Ausgabeeinheit und die Trommel zu einer ersten Position zum Formen eines aus dem Paar von Lagenstücken und einer zweiten Position zum Formen des anderen aus dem Paar von Lagenstücken in dieser Reihenfolge relativ zueinander bewegt werden.
Formvorrichtung für einen Reifenrohling nach Anspruch 1, wobei an der ersten Position die erste Bahn in einer Breitenrichtung zu einer Mitte einer ersten Zone in der Trommel ausgerichtet wird, wo eins aus dem Paar von Lagenstücken geformt wird, und an der zweiten Position die erste Bahn in der Breitenrichtung zu einer Mitte einer zweiten Zone in der Trommel ausgerichtet wird, wo das andere aus dem Paar von Lagenstücken geformt wird.
Formvorrichtung für einen Reifenrohling nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bewegungsvorrichtung nur die Trommel bewegt.
Formvorrichtung für einen Reifenrohling nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Reifenrohling eine Lage enthält, die sich zum inneren Endbereich jedes aus dem Paar von Lagenstücken erstreckt, und die einen Mittelbereich, der auf einer Innenseite in einer Reifenradialrichtung des inneren Endbereichs angeordnet ist, und ein Paar von Seitenbereichen aufweist, die sich von beiden Enden des Mittelbereichs zu einer Innenseite in der Reifenradialrichtung erstrecken, wobei die Formvorrichtung umfasst: eine zweite Ausgabeeinheit, die benachbart zur ersten Ausgabeeinheit in einer axialen Richtung der Trommel angeordnet ist und eine streifenförmige zweite Bahn zum Formen einer Vielzahl von Lagen ausgibt; und einen zweiten Abschneidbereich, der die zweite Bahn abschneidet, um eine der Lagen abzutrennen, wobei die Steuereinheit die Bewegungsvorrichtung so steuert, dass sich zum Formen der Lage die erste Ausgabeeinheit, die zweite Ausgabeeinheit und die Trommel relativ zueinander von einer dritten Position zur ersten Position bewegen.
Formvorrichtung für einen Reifenrohling nach Anspruch 4, wobei an der dritten Position die zweite Bahn in der Breitenrichtung zu einer Mitte einer dritten Zone in der Trommel ausgerichtet ist, wo die Lage geformt wird.
Formvorrichtung für einen Reifenrohling nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, wobei, gesehen aus einer axialen Richtung der Trommel, die Steuereinheit eine Drehwinkelposition eines Anfangsendes der um die Trommel gewickelten ersten Bahn verschieden macht zwischen dem einen und dem anderen aus dem Paar von Lagenstücken.
Formvorrichtung für einen Reifenrohling nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, weiter umfassend: eine dritte Ausgabeeinheit, die in einer axialen Richtung der Trommel benachbart zur ersten Ausgabeeinheit angeordnet ist und eine streifenförmige dritte Bahn zum Formen einer Vielzahl der Lagenstücke ausgibt; und einen dritten Abschneidbereich, der die dritte Bahn abschneidet, um eins der Lagenstücke abzutrennen, wobei sich die erste Bahn und die dritte Bahn in mindestens einem aus einer Breite, einem Kautschukmaterial und der Anzahl von Corden unterscheiden, und die Steuereinheit die Trommel über die Bewegungsvorrichtung wahlweise zu einer aus der ersten Ausgabeeinheit und der dritten Ausgabeeinheit bewegt.