DE1729656C2 - Kautschukband und Kalander zu seiner Herstellung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft weiterhin einen Kalander Jeder der Nuten 136, 137 und 138 der Kalander-

zur Herstellung eines Kautschukbandes der vorge- 60 walze 135 ist ein Paar Trennmesser 145 zugeordnet, nannten Art, dessen miteinander zusammenwirkende Diese Trennmesser 145 werden von einer Stange 146 Kalanderwalzen am Umfang sich zum Querschnitts- getragen und können auf ihr so verschoben werden, profil des Kautschukbandes ergänzende Nuten und daß sie die richtige Stellung gegenüber den Nuten paarweise beiderseitig dieser parallel zu den Achsen 136, 137, 138 einnehmen. Jedes Trennmesserpaar der Kalanderwalzen verstellbare Trennmesser zum 65 wirkt mit der Mantelfläche der Kalanderwalze 135 in Heraustrennen des Kautschukbandes aus der streifen- einem geringen seitlichen Abstand zu beiden Seiten artig kalanderten Kautschukschicht aufweisen. Erfin- der Nut zusammen, der das betreffende Trennmesserdungsgemäß ist der Abstand der Trennmesser von- paar zugeordnet ist. Auf diese Weise wird aus der

kalanderten Tafel ein im Querschnitt rautenförmiges Kautschukband R ausgeschnitten, das auf gegenüberliegenden Querschnittsseiten dünne seitliche Randansätze aufweist Diese Randansätze wirken sich vorteilhaft aus, wenn das Kautschukband R auf die Reifenkarkasse bzw. benachbarte Kautschukbandwindungen aufgepreßt wird. Diese Rändansätze stellen eine besonders gute und feste Verbindung mit der Reifenkarkasse bzw. voraufgegangenen Kautschukbandwickelungen her, so daß ein besonders fester Verband mit der Karkasse und mit anderen Kautschukbandwindungen sichergestellt ist Fig. 3 läßt die Anordnung der Trennmesser 145 gegenüber der Nut der Kalanderwalze 135 erkennen und zeigt deutlich, wie die beiden Randansätze des Kautschukbandes R entstehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

einander um die Summe der Breiten der lappenarti- .. , gen Randansätze des Kautscbukbandes größer als die Patentansprüche: J^^ Brdte der „^ Mit Hilfe eines so ausgebildeten Kalanders lassen

1. Kautschukband, insbesondere mit einem 5 sich leicht und mit großer sowie gleichbleibender Gequadratischen oder rautenförmigen Querschnitt, nauigkeit beliebig lange Kautschukbänder mit den erzum Aufwickeln einer Kautschukschicht auf die findungsgemäß geforderten seitlichen lappenartigen Karkasse eines Fahrzeugluftreifens, dadurch Randansätzen herstellen-Bei Anwendung von Trenngekennzeichnet, daß aus dem Querschnitts- messern, die in dem genannten Abstand voneinander profil des Kautschukbandes (R) an beiden Run- io angeordnet sind, ist auf jeden Fall die sonst leicht dem seitlich lappenartige Randansätze herausra- auftretende Gefahr ausgeschaltet, daß sie bei nicht gen. einwandfreier Einstellung in. die Nuten der Kalander-

2. Kalander zur Herstellung eines Kautschuk- walzen selbst eingreifen und dann Bänder in unvorbandes nach Anspruch 1, dessen miteinander zu- schriftsmäßiger Querschnittsform erzeugen,
sammenwirkende Kalanderwalzen am Umfang 15 Die Erfindung wird an Hand eines auf der Zeich· sich zum Querschnittsprofil des Kautschukbandes nung veranschaulichtes Ausführungsbeispiel des ergän7ende Nuten und paarweise beiderseitig die- Kalanders erläutert.

ser pa.allel zu den Achsen der Kalanderwalzen F i g. 1 zeigt den Kalander im Grundriß;

verstellbare Trennmesser zum Heraustrennen des F i g. 2 veranschaulicht im größeren Maßstab und

Kautschukbandes aus der streifenartig kalander- 10 im Schnitt einen Teil der miteinander zusammenwirten Kautschukschicht aufweisen, dadurch gekenn- kenden Kalanderwalzen und des von ihnen geformten zeichnet, daß der Abstand der Trennmesser (145) Kautschukbandes;
voneinander um die Summe der Breiten der lap- F i g. 3 zeigt die Trennmesser,

penartigen RandansäUe des Kautschukbandes Der Kalander 130 wird, wie Fig. I zeigt, mittels

[R) größer als die größte Breite der Nuten (J36, as eines Elektromotors 131 über ein Untersetzungsge- 137,138) ist. triebe 132 und Zwischenräder 133 angetrieben. Die

miteinander kämmenden Zwischenräder 133 setzen die beiden Kalanderwalzen 134 und 135 gleichzeitig

in Drehung. Jede Kalanderwalze hat an ihrer Ober·

30 fläche mehrere im Querschnitt V-förmig ausgebildete Nuten 136, 137, 138, die jedoch von unterschiedlicher Größe sind. Bei der Grundrißdarstellung nach

Die Eirfindung betrifft ein Kautschukband, insbe- Fig. 1 befindet sich in dem Kalander kein Kausondere mit einem quadratischen oder rautenförmi- tschuk. Die Kalanderwalzen 134 und 135 liegen also gen Querschnitt, zum Aufwickeln einer Kautschuk- 35 frei, und es sind die miteinander zusammenwirkenden schicht auf die Karkasse eines Fahrzeugluftreifens. Es Nuten 136, 137 und 138 zu erkennen. Im Berühist bekannt, solche im Querschnitt profilierten Kau- rungsspalt der Kalanderwalzen 134, 135 bilden diese tschukbänder in aufeinanderfolgenden Windungen auf Nuten 136, 137, 138 öffnungen rautenförmigen eine von einer umlaufenden Aufbautrommel getra- Querschnitts. Stirnwände 140 dienen dazu, den Kaugene Reifenkarkasse aufzubringen, um auf diese 40 tschuk im Raum oberhalb des Spaltes zwischen den Weise z. B. die Lauffläche oder die Seitenwände des Kalanderwalzen 134 und 135 zu halten. Bei lnbe-Reifens zu bilden. triebsetzung des Kalanders 130 wird der Kautschuk

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zwischen den Kalanderwalzen 134 und 135 in Tafel-Kautschukband zu entwickeln, dessen Windungen gut form überführt. Die Seitenwände 140 werden von den auf der Karkasse und untereinander haften. Diese 45 Querstreben 141 gehalten.

Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, Fig.2 veranschaulicht den Querschnitt des in

daß aus dem Querschnittsprofil des Kautschukbandes Form einer dünnen Tafel zwischen den Kalanderwalan beiden Rändern seitlich lappenartige Randansätze zen 134, 135 hindurchtretenden Kautschuks. An den herausragen. Stellen, an denen in den Kalanderwalzen 134, 135 die

Beim Anpressen solcher Bänder während ihres 50 paarweise miteinander zusammenwirkenden Nuten Aufbringens auf eine Reifenkarkasse bewirken die 136, 137, 138 vorgesehen sind, weist die Tafel ver-Randansätze ein besonders gutes und sicheres Anhaf- dickte Rippen auf. Unterschiedlich geformte Nuten erten der Bänder an der Reifenkarkasse bzw. an schon zeugen Rippen verschiedener Querschnitte. Die Erauf die Karkasse aufgewickelten Bandlagen. Die zeugung derartiger verschiedener Querschnitte ist in-Randansätze nebeneinanderliegender Bandwindun- 35 sofern vorteilhaft, als für jede Reifenkarkasse bzw. gen überlappen einander und bewirken dadurch auch jede auf ihr aufzubauende Lauffläche sehr leicht der eine sichere gegenseitige Verankerung benachbarter richtige Querschnitt des Kautschukbandes R ausge-Windungen. wählt werden kann.