DE102020129692A1 - Sohlenkonstruktion für einen Schuh und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

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Kenjiro Kita
Takao Oda
Natsuki Sato
Yo Kajiwara
Shingo Sudo
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Mizuno Corp
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Abstract

Eine Sohlenkonstruktion (2) beinhaltet einen Sohlenkörper (20). Der Sohlenkörper (20) ist ein aus Kunstharz hergestelltes kastenförmiges Element mit einer vorbestimmten Dicke (t) und einem Innenraum (S), der definiert wird von einem oberen Wandbereich (20A), der an einer Oberseite positioniert ist, einem unteren Wandbereich (20B), der an einer Unterseite positioniert ist und vom oberen Wandbereich (20A) beabstandet ist, und einem Paar Seitenwandbereichen (20C, 20D), die zwischen dem oberen Wandbereich (20A) und dem unteren Wandbereich (20B) in einer Fersenregion (H) oder einer Vorfußregion (F) positioniert sind und sie miteinander verbinden, die einem Fersenbereich bzw. einem Vorfußbereich eines Fußes (P) eines Schuhträgers entsprechen. Die Seitenwandbereiche (20C, 20D) sind in einer vertikalen Richtung elastisch verformbar und haben eine Vielzahl massiver oder hohler Rippen (20p), die sich in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung zwischen dem oberen Wandbereich (20A) und dem unteren Wandbereich (20B) erstrecken.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh und insbesondere die Sohlenkonstruktion, die mit einer vereinfachten Konstruktion Dämpfungseigenschaften und Stabilität verbessern kann und die Dauerhaftigkeit verbessern kann.
  • Die japanische Patentanmeldeschrift Nr. 2004-242692 offenbart eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh, die eine aus einem weichelastischen Element gebildete obere Zwischensohle, eine aus einem weichelastischen Element gebildete und unterhalb der oberen Zwischensohle positionierte untere Zwischensohle und eine aus einem hartelastischen Element gebildete und zwischen der oberen Zwischensohle und der unteren Zwischensohle positionierte wellige Platte aufweist (siehe Absatz [0025]). Die obere und untere Zwischensohle sind aus einem Schaumstoffkörper usw., wie etwa EVA (d.h. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer), hergestellt und die wellige Platte ist aus einem harten Synthesekautschuk usw. hergestellt (siehe Absätze [0026]-[0027]).
  • Bei der Sohlenkonstruktion vom Stand der Technik können zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden Dämpfungseigenschaften durch Druckverformung der aus einem weichelastischen Element gebildeten oberen und unteren Zwischensohle erhalten werden. Dagegen beschränkt, wenn sich die obere und die untere Zwischensohle druckverformen, die aus einem hartelastischen Element gebildete wellige Platte eine Druckverformung der gesamten oberen und unteren Zwischensohlen, so dass die Stabilität zum Zeitpunkt des Aufpralls auf dem Boden verbessert wird.
  • Gemäß der Konstruktion vom Stand der Technik muss aber zusätzlich zur oberen und unteren Zwischensohle die wellige Platte bereitgestellt werden, was die Konstruktion kompliziert macht. Außerdem sind auch ein Formprozess und ein Klebeprozess der welligen Platte erforderlich, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Umstände gemacht und ihre Aufgabe ist es, eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh bereitzustellen, die mit einer vereinfachten Konstruktion nicht nur Dämpfungseigenschaften und die Stabilität, sondern auch die Dauerhaftigkeit verbessern kann. Auch richtet sich die vorliegende Erfindung auf das Verbessern von Dämpfungseigenschaften, Stabilität und Dauerhaftigkeit und auf das Verringern der Herstellungskosten. Darüber hinaus richtet sich die vorliegende Erfindung auf das Regulieren von Dämpfungseigenschaften und Stabilität mit einer vereinfachten Konstruktion.
  • Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind offensichtlich und erscheinen im Nachstehenden.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine Fersenregion oder eine Vorfußregion, die gestaltet ist, um einem Fersenbereich bzw. einem Vorfußbereich eines Fußes eines Schuhträgers zu entsprechen. Die Sohlenkonstruktion umfasst wenigstens in der Fersenregion oder in der Vorfußregion einen oberen Wandbereich, der an einer Oberseite positioniert ist, einen unteren Wandbereich, der an einer Unterseite positioniert ist und vom oberen Wandbereich beabstandet ist, und ein Paar Seitenwandbereiche, die zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich positioniert sind und sie miteinander verbinden. Der obere Wandbereich, der untere Wandbereich und die Seitenwandbereiche bilden ein aus Kunstharz hergestelltes kastenförmiges Element mit einer vorbestimmten Dicke und mit einem darin gebildeten Innenraum. Die Seitenwandbereiche sind in einer vertikalen Richtung elastisch verformbar und haben eine Vielzahl massiver oder hohler Vorsprünge, die sich in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich kontinuierlich erstrecken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, da das kastenförmige Element, das die Sohlenkonstruktion aus dem oberen und unteren Wandbereich und den Seitenwandbereichen bildet, den Innenraum aufweist und die Seitenwandbereiche so aufgebaut sind, dass sie in der vertikalen Richtung elastisch verformbar sind, druckverformt sich der Innenraum zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden und die Seitenwandbereiche verformen sich elastisch in der vertikalen Richtung, wodurch Dämpfungseigenschaften gezeigt werden. Auch beschränken gemäß der vorliegenden Erfindung, da die Sohlenkonstruktion von dem kastenförmigen Element mit einer vorbestimmten Dicke gebildet wird, zum Zeitpunkt der elastischen Verformung der Seitenwandbereiche der obere und der untere Wandbereich die Druckverformung der Seitenwandbereiche, wodurch die Stabilität zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden verbessert wird. Darüber hinaus ist die Sohlenkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung durch Ausbilden des bzw. der aus Kunstharz hergestellten oberen und unteren Wandbereichs und Seitenwandbereiche in einer Kastenform zusammengesetzt, wodurch die Konstruktion zum Verringern der Herstellungskosten vereinfacht wird.
  • Des Weiteren können gemäß der vorliegenden Erfindung, da die Seitenwandbereiche eine Vielzahl massiver oder hohler Vorsprünge haben, die sich kontinuierlich in der im Wesentlichen vertikalen Richtung zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich erstrecken, derartige Vorsprünge die Steifigkeit der Seitenwandbereiche verbessern und die Dauerhaftigkeit der Seitenwandbereiche und somit der gesamten Sohlenkonstruktion verbessern. Auch können die Vorsprünge den Grad der elastischen Verformung der Seitenwandbereiche anpassen, wodurch die Dämpfungseigenschaft und die Stabilität der Seitenwandbereiche und somit der gesamten Sohlenkonstruktion reguliert werden.
  • Die Seitenwandbereiche können eine runde Form haben, die zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich seitwärts vorsteht. In diesem Fall lassen sich die Seitenwandbereiche, wenn zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden eine Belastung aufgebracht wird, leicht seitwärts verformen und in die Ausgangsstellung zurückkehren, wodurch die Dämpfungseigenschaft der Seitenwandbereiche verbessert wird.
  • Die Vorsprünge können an einer medialen und einer lateralen Seite der Seitenwandbereiche in der Fersenregion oder in einem Fußballenteil in der Vorfußregion bereitgestellt sein. In diesem Fall kann, da die Vorsprünge an den Seitenwandbereichen auf der medialen und der lateralen Seite bereitgestellt sind, in der Fersenregion, in der die Belastung zum Zeitpunkt eines Aufprallens der Ferse aufgebracht wird, oder im Fußballenteil, in dem die Belastung zum Zeitpunkt eines Aufprallens des Vorfußes aufgebracht wird, die Steifigkeit der Seitenwandbereiche und somit der Sohlenkonstruktion relativ zum Fersenaufprall oder Vorfußaufprall effektiv erhöht werden und die Dauerhaftigkeit kann effektiv verbessert werden.
  • Die Vorsprünge können an dem gesamten Außenrand der Seitenwandbereiche in der Fersenregion oder der Vorfußregion angeordnet sein. In diesem Fall kann nicht nur für einen Fersenläufer, der mit der Ferse auf dem Boden landet, und einen Vorfußläufer, der mit dem Vorfußbereich auf dem Boden landet, sondern auch für einen Mittelfußläufer, der mit dem Mittelfußbereich auf dem Boden landet, die Steifigkeit der Seitenwandbereiche und somit der Sohlenkonstruktion erhöht werden, die Dauerhaftigkeit kann verbessert werden und der Schwung (d.h. die Schnelligkeit) während einer Abstoßbewegung der Zehenspitzen gesteigert werden.
  • Die Vorsprünge können sich bis zu einer Unterseitenfläche des unteren Wandbereichs erstrecken und eine untere Oberfläche der Vorsprünge kann zusammen mit der Unterseitenfläche des unteren Wandbereichs eine Bodenkontaktfläche bilden. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit, eine von dem unteren Wandbereich separate Bodenkontaktfläche bereitzustellen, da die Unterseitenfläche der unteren Wandbereiche die Bodenkontaktfläche bildet, wodurch die Konstruktion der gesamten Sohlenkonstruktion vereinfacht wird. Außerdem können, da die untere Oberfläche der Vorsprünge die Bodenkontaktfläche bildet, die Rutschfestigkeit und die Griffigkeit der Bodenkontaktfläche verbessert werden und eine Fläche der gesamten Bodenkontaktfläche kann vergrößert werden, wodurch die Auftrittsstabilität verbessert wird.
  • Der untere Wandbereich kann einen angeschrägten Teil oder einen runden Teil haben, der sich in der Fersenregion auf der medialen und lateralen Seite in Richtung auf die Seitenwandbereiche allmählich nach oben erstreckt. In diesem Fall veranlasst bei Ausübung einer Belastung zum Zeitpunkt des Aufprallens der Ferse eine Abwärtsbewegung oder ein Absenken des angeschrägten Teils oder des runden Teils, dass sich die Fersenregion leicht nach unten verformt, wodurch die Dämpfungseigenschaften zum Zeitpunkt des Aufpralls der Ferse weiter verbessert werden.
  • Die Seitenwandbereiche können ein Fersenkappenteil haben, das sich über die obere Oberfläche des oberen Wandbereichs in der Fersenregion hinaus nach oben erstreckt und das am Außenrand der Fersenregion entlang positioniert ist. In diesem Fall kann das Fersenkappenteil den Fersenbereich des Fußes unterstützen, wodurch die Stabilität zum Zeitpunkt des Aufprallens der Ferse weiter verbessert wird.
  • Das Fersenkappenteil kann eine Vielzahl von massiven oder hohlen Vorsprüngen haben, die sich in der im Wesentlichen vertikalen Richtung kontinuierlich erstrecken. In diesem Fall können die Vorsprünge die Steifigkeit des Fersenkappenteils erhöhen, wodurch das Haltevermögen des Fersenbereichs des Fußes während Bewegung verbessert wird.
  • Die Sohlenkonstruktion kann ein Lüftungsloch in Verbindung mit dem Innenraum haben. In diesem Fall wird Luft im Inneren des Innenraums durch das Lüftungsloch nach außen abgelassen und alternativ Außenluft durch das Lüftungsloch in den Innenraum eingeführt, wodurch das Innere des Schuhs belüftet wird.
  • Es können zwei oder mehr Lüftungslöcher vorgesehen sein und die Lüftungslöcher können jeweils entweder ein oder mehr Wandbereiche des oberen Wandbereichs, des unteren Wandbereichs und der Seitenwandbereiche durchdringen. In diesem Fall wirkt ein Lüftungsloch als Eintrittsloch (oder Lufteinlassloch) zum Einführen der Außenluft in den Innenraum und ein weiteres Lüftungsloch wirkt als Austrittsloch (oder Luftablassloch) zum Ablassen von Luft im Innenraum nach außen, wodurch das Innere des Schuhs effektiv belüftet wird.
  • Das Lüftungsloch kann durch den hohlen Vorsprung eine Verbindung mit dem Innenraum bereitstellen. In diesem Fall kann das Innere des hohlen Vorsprungs als ein Lüftungskanal genutzt werden.
  • Der hohle Vorsprung kann an einem oberen Ende davon geöffnet sein. In diesem Fall kann, da das Lüftungsloch außerhalb des Schafts des Schuhs positioniert sein kann, die Einführung von Frischluft von außen in das Innere des Schuhs ermöglicht werden und das Lüftungsloch kann am oberen Ende der Sohlenkonstruktion positioniert werden, wodurch ein Eindringen von Schmutz, Sand, Wasser und dergleichen von außen in das Lüftungsloch verhindert wird, indem nicht nur das Innere des hohlen Vorsprungs als Lüftungskanal genutzt wird, sondern auch die Öffnung am oberen Ende des Vorsprungs als ein Lüftungsloch genutzt wird.
  • Im Innenraum kann ein aus Kunstharzfasern geformtes dreidimensionales elastisches Fasergebilde positioniert sein. Dadurch kann die Elastizität der gesamten Sohlenkonstruktion angepasst werden.
  • Das dreidimensionale elastische Fasergebilde zusammen mit dem oberen und dem unteren Wandbereich und den Seitenwandbereichen kann durch generative Fertigung hergestellt werden. Dadurch können der obere und untere Wandbereich, die Seitenwandbereiche und das dreidimensionale elastische Fasergebilde einstückig miteinander gebildet werden, wodurch die Herstellungskosten verringert werden.
  • Die generative Fertigung kann eine Schmelzschichtung sein.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Sohlenkonstruktion für einen Schuh gemäß der vorliegenden Erfindung weist die folgenden Schritte auf:
    1. i) einen Schuhträgerdatenerfassungsprozess zum Erfassen von Fußdaten wenigstens des Fersenbereichs oder des Vorfußbereichs des Fußes des Schuhträgers und von persönlichen Daten, die das Gewicht des Schuhträgers beinhalten;
    2. ii) einen Sohlenentwurfsprozess zum Entwerfen einer Dicke des oberen und des unteren Wandbereichs und der Seitenwandbereiche, einer Form des kastenförmigen Elements, einer Größe, einer Konstruktion und eines Anordnungsabstands der Vorsprünge und eines dreidimensionalen elastischen Fasergebildes auf Basis der im Schuhträgerdatenerfassungsprozess erfassten Fußdaten und persönlichen Daten; und
    3. iii) einen Formungsprozess zum Formen des kastenförmigen Elements und des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes, die im Sohlenentwurfsprozess entworfen wurden, durch generative Fertigung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da die Dicke des oberen und unteren Wandbereichs und der Seitenwandbereiche, die Form des kastenförmigen Elements, die Größe, die Konstruktion und der Anordnungsabstand der Vorsprünge und der Aufbau des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes auf Basis der tatsächlichen Fußdaten und persönlichen Daten des Schuhträgers entworfen werden, eine Sohlenkonstruktion mit persönlicher Passform, die gemäß den bzw. dem individuellen Füßen, Gewicht und dergleichen des Schuhträgers speziell ausgeführt ist, erzielt werden. Da der Sohlenkörper und das dreidimensionale elastische Fasergebilde durch generative Fertigung hergestellt werden, können auch die Herstellungskosten verringert werden.
  • Wie oben erwähnt, druckverformt sich gemäß der vorliegenden Erfindung der Innenraum zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden und die Seitenwandbereiche verformen sich elastisch in der vertikalen Richtung, wodurch Dämpfungseigenschaften gezeigt werden. Zum Zeitpunkt der elastischen Verformung der Seitenwandbereiche beschränken auch der obere und der untere Wandbereich die Druckverformung der Seitenwandbereiche, wodurch die Stabilität zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden verbessert wird. Darüber hinaus können gemäß der vorliegenden Erfindung, da die Sohlenkonstruktion durch Herstellen des oberen und des unteren Wandbereichs und der Seitenwandbereiche, die aus Kunstharz sind, in einer Kastenform aufgebaut wird, die Konstruktion vereinfacht und Herstellungskosten verringert werden. Des Weiteren haben gemäß der vorliegenden Erfindung die Seitenwandbereiche eine Vielzahl massiver oder hohler Vorsprünge, die sich in der im Wesentlichen vertikalen Richtung zwischen dem oberen Wandbereich und dem unteren Wandbereich kontinuierlich erstrecken, so dass dadurch diese Vorsprünge die Steifigkeit der Seitenwandbereiche erhöhen können, wodurch die Dauerhaftigkeit der Seitenwandbereiche und somit der gesamten Sohlenkonstruktion verbessert wird. Außerdem können die Vorsprünge den Grad der elastischen Verformung der Seitenwandbereiche anpassen, so dass die Dämpfungseigenschaft und die Stabilität der Seitenwandbereiche und somit der gesamten Sohlenkonstruktion reguliert werden können.
  • Figurenliste
  • Zu einem vollständigeren Verständnis der Erfindung ist auf die Ausgestaltungen Bezug zu nehmen, die in den Begleitzeichnungen ausführlicher veranschaulicht und unten durch Beispiele für die Erfindung beschrieben werden.
    • 1 ist eine allgemeine perspektivische medialseitige Ansicht von oben eines Schuhs (für einen rechten Fuß), der eine Sohlenkonstruktion gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung einsetzt, diagonal von hinten betrachtet.
    • 2 ist eine medialseitige Ansicht des Schuhs von 1.
    • 3 ist eine Fersen-Rückseitenansicht des Schuhs von 1.
    • 4 ist eine Draufsicht des Schuhs von 1 von oben.
    • 5 ist eine Ansicht des Schuhs von 1 von unten.
    • 6 ist eine allgemeine perspektivische lateralseitige Ansicht von oben der Sohlenkonstruktion von 1 in dem Zustand nach Entfernen des Schafts vom Schuh von 1, diagonal von hinten betrachtet.
    • 7 ist eine mediale Seitenansicht der Sohlenkonstruktion von 6, die 2 entspricht.
    • 8 ist eine Fersen-Rückseitenansicht der Sohlenkonstruktion von 6, die 3 entspricht.
    • 8A veranschaulicht eine Variante von 8.
    • 8B veranschaulicht eine weitere Variante von 8.
    • 9 ist eine Draufsicht der Sohlenkonstruktion von 6 von oben, die 4 entspricht.
    • 10 ist eine Ansicht der Sohlenkonstruktion von 6 von unten, die 5 entspricht.
    • 11 ist eine schematische Querschnittansicht der 9, 10 (oder 17) entlang Linie XI-XI, die den Zustand veranschaulicht, in dem der Fuß eines Schuhträgers auf die Sohlenkonstruktion gestellt wurde.
    • 12 veranschaulicht den Zustand, in dem zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden eine Aufprallbelastung auf eine Fersenregion der Sohlenkonstruktion von 11 ausgeübt wird.
    • 13 zeigt eine Variante von 11, die den Zustand veranschaulicht, in dem der Fuß eines Schuhträgers auf die Sohlenkonstruktion gestellt wurde.
    • 14 veranschaulicht den Zustand, in dem zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden eine Aufprallbelastung auf die Fersenregion der Sohlenkonstruktion von 13 ausgeübt wird.
    • 15 zeigt eine weitere Variante von 11, die den Zustand veranschaulicht, in dem der Fuß des Schuhträgers auf die Sohlenkonstruktion gestellt wurde.
    • 16 veranschaulicht den Zustand, in dem zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden eine Aufprallbelastung auf die Fersenregion der Sohlenkonstruktion von 15 ausgeübt wird.
    • 17 ist eine schematische Querschnittansicht der 11 entlang der Linie XVII-XVII.
    • 18 zeigt eine Variante von 17.
    • 19 zeigt den Zustand, in dem ein aus Kunstharzfasern hergestelltes dreidimensionales elastisches Fasergebilde in einem Innenraum der Sohlenkonstruktion von 17 bereitgestellt ist.
    • 20 zeigt den Zustand, in dem ein aus Kunstharzfasern hergestelltes 10 dreidimensionales elastisches Fasergebilde in einem Innenraum der Sohlenkonstruktion von 18 bereitgestellt ist.
    • 21 ist eine teilweise perspektivische Ansicht von oben des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes der 19, 20, diagonal von oben betrachtet.
    • 22 zeigt eine Variante des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes von 21.
    • 23 zeigt eine weitere Variante des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes von 21.
    • 24 ist eine schematische Draufsicht von oben eines Grundmoduls, welches das dreidimensionale elastische Fasergebilde von 23 bildet.
    • 24A ist eine schematische Draufsicht von oben auf eine erste Struktur des Grundmoduls, die an einer obersten Schicht (einer ersten Schicht) des Grundmoduls von 24 angeordnet ist.
    • 24B ist eine schematische Draufsicht von oben auf eine zweite Struktur des Grundmoduls, die an einer unteren Schicht (einer zweiten Schicht) unmittelbar an die erste Schicht des Grundmoduls von 24 angrenzend angeordnet ist.
    • 24C ist eine schematische Draufsicht von oben auf eine dritte Struktur des Grundmoduls, die an einer unteren Schicht (einer dritten Schicht) unmittelbar an die zweite Schicht des Grundmoduls von 24 angrenzend angeordnet ist.
    • 24D ist eine schematische Draufsicht von oben auf eine vierte Struktur des Grundmoduls, die an einer unteren Schicht (einer vierten Schicht) unmittelbar an die dritte Schicht des Grundmoduls von 24 angrenzend angeordnet ist.
    • 25 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Herstellungsprozess der Sohlenkonstruktion für den Schuh gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
    • 26 ist eine allgemeine perspektivische medialseitige Ansicht von oben einer Variante der Sohlenkonstruktion von 6, diagonal von vorn betrachtet.
    • 26A ist eine Querschnittansicht von 26, die die Position der Lüftungslöcher zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
  • AUSGESTALTUNGEN
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung nun mit Bezug auf Ausgestaltungen davon, wie in den Begleitzeichnungen veranschaulicht, ausführlich beschrieben.
  • Die 1 bis 10, auf die Zeichnungen Bezug nehmend, zeigen eine Sohlenkonstruktion und einen Schuh für die Sohlenkonstruktion gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Hier wird als Beispiel für einen Schuh ein Laufschuh genommen. In der folgenden Erläuterung bezeichnen „aufwärts (Oberseite/obere)“ und „abwärts (Unterseite/untere)“ eine Aufwärtsrichtung bzw. eine Abwärtsrichtung oder vertikale Richtung des Schuhs, „vorwärts (Vorderseite/vorn)“ und „rückwärts (Rückseite/hinten)“ bezeichnen eine Vorwärtsrichtung bzw. eine Rückwärtsrichtung oder Längsrichtung des Schuhs und eine „Breiten- oder Seitwärtsrichtung“ bezeichnet eine Querrichtung des Schuhs. Zum Beispiel bezeichnen „aufwärts“ und „abwärts“ in dem Fall, in dem eine Unterseite des Schuhs auf eine horizontale Ebene gestellt ist, wie in den 2 und 7 gezeigt, allgemein „aufwärts“ bzw. „abwärts“ in den 2 bzw. 7, „vorwärts“ und „rückwärts“ bezeichnen im Allgemeinen die Richtung „von links nach rechts“ in den 2 bzw. 7 und eine „Breitenrichtung“ bezeichnet allgemein „aus der Seite“ bzw. „in die Seite“ von den 2 bzw. 7.
  • Wie in den 1 bis 5 gezeigt, weist der Schuh 1 eine Sohlenkonstruktion 2 und einen an der Sohlenkonstruktion 2 bereitgestellten Schaft 3 zum Bedecken eines Fußes eines Schuhträgers auf. Die Sohlenkonstruktion 2 hat eine Fersenregion H, eine Mittelfußregion M und eine Vorfußregion F, die einem Fersenbereich, einem Mittelfußbereich (oder Fußsohlenbogenbereich) bzw. einem Vorfußbereich des Fußes entsprechen. Die Sohlenkonstruktion 2 erstreckt sich längs von einem hinteren Fersenende bis zu einem Zehenspitzenbereich und erstreckt sich seitwärts von einer medialen Seite zu einer lateralen Seite. In dieser Veranschaulichung ist der Schaft 3 ein Schaft des Sockentyps, bei dem der gesamte Schaft einschließlich einer Zugangsöffnung aus dehnbarer Maschenware hergestellt ist, wodurch die Passform relativ zum Fuß verbessert wird.
  • Wie in den 6 bis 10 gezeigt, weist die Sohlenkonstruktion 2 einen Sohlenkörper 20 auf, der die Fersenregion H, die Mittelfußregion M und die Vorfußregion F hat. Der Sohlenkörper 20 hat an einer Oberseite davon eine Fußsohlenkontaktfläche 20a, die mit der Fußsohle des Schuhträgers in direkten Kontakt oder über eine Einlegesohle (nicht gezeigt) usw. in indirekten Kontakt kommt. Die Fußsohlenkontaktfläche 20a bildet vorzugsweise eine gekrümmte Oberfläche, die sich entlang der Längsrichtung sanft krümmt, um der Kontur der Form der Fußsohle des Schuhträgers zu folgen.
  • Hauptsächlich an der Fersenregion H des Sohlenkörpers 20 ist ein Fersenkappenteil 21 bereitgestellt, das oberhalb des Sohlenkörpers 20 positioniert ist und sich am Außenrand der Fersenregion H entlang erstreckt. Das Fersenkappenteil 21 erstreckt sich von der Fußsohlenkontaktfläche 20a des Sohlenkörpers 20 nach oben, um den Umfang des Fersenbereichs des Fußes des Schuhträgers zu umgeben und zu stützen, wodurch die Auftrittsstabilität zum Zeitpunkt eines Fersenaufpralls verbessert wird. Der Schuh 1 ist so aufgebaut, dass der untere Teil des Schafts 3 durch Kleben und dergleichen fest an der Fußsohlenkontaktfläche 20 und dem Fersenkappenteil 21 angebracht ist.
  • An der Unterseite 20b des Sohlenkörpers 20 ist eine Anzahl von Vorsprüngen 20bp einer Säulenform bereitgestellt (siehe 5), die mit der Unterseite 20b einstückig sind. In dieser Veranschaulichung wird als säulenförmigen Vorsprung 20bp ein massiver zylindrischer Vorsprung mit kreisförmiger Querschnittsform verwendet. Eine Querschnittsform des Vorsprungs 20bp ist aber nicht auf einen Kreis oder Ring beschränkt. Eine elliptische oder ovale Querschnittsform, alternativ eine vieleckige, wie etwa sechseckige, achteckige oder dergleichen, Querschnittsform, kann verwendet werden.
  • An einem Außenumfang des Sohlenkörpers 20 ist eine Vielzahl von Rippen (oder Vorsprüngen) 20p bereitgestellt, die sich in einer Säulenform kontinuierlich in der im Wesentlichen vertikalen Richtung erstrecken. In dieser Veranschaulichung sind die Rippen 20p auf einer Fläche positioniert, die sich sowohl auf der medialen Seite als auch der lateralen Seite des Sohlenkörpers 20 von der Fersenregion H durch die Mittelfußregion M zur Vorfußregion F erstreckt, am Außenrand des hinteren Fersenendes der Fersenregion H und am Außenumfang des Zehenspitzenteils der Vorfußregion F positioniert. Das heißt, die Rippen 20p sind um den gesamten Außenrand jeder Region der Fersenregion H, der Mittelfußregion M und der Vorfußregion F bereitgestellt. Außerdem wird in dieser Veranschaulichung als Rippe 20p ein massiver zylindrischer oder halbzylindrischer Vorsprung mit einer kreisförmigen oder halbkreisförmigen Querschnittsform verwendet. Eine Querschnittsform der Rippe 20p ist aber nicht auf einen Kreis oder Halbkreis beschränkt. Eine elliptische oder ovale Querschnittsform, alternativ eine vieleckige, wie etwa sechseckige, achteckige oder dergleichen, Querschnittsform verwendet werden.
  • Wie in 7 gezeigt, erstreckt sich in dieser Veranschaulichung die Rippe 20p allgemein in der vertikalen Richtung in einem Gebiet, das sich von einem anterioren Teil der Fersenregion H durch die Mittelfußregion M zu einem posterioren Teil der Vorfußregion F erstreckt, neigt sich in einem Gebiet, das sich von einem anterioren Teil der Fersenregion H zum hinteren Fersenende erstreckt, allmählich nach vorn zur Rückseite hin und neigt sich in einem Gebiet, das sich von einem posterioren Teil der Vorfußregion F zum Zehenspitzenteil erstreckt, allmählich nach hinten zur Vorderseite. Zusammenfassend ist die Verlaufsrichtung der Rippe 20p in dieser Patentbeschreibung die im Wesentlichen vertikale Richtung. Außerdem, wie in 8 gezeigt, erstreckt sich die Rippe 20p im Allgemeinen vertikal, von der Seite des hinteren Fersenendes betrachtet. Desgleichen ist an einem Außenumfang des Fersenkappenteils 21 eine Vielzahl von Rippen (oder Vorsprüngen) 20p' bereitgestellt, die sich in einer Säulenform im Wesentlichen vertikal erstrecken.
  • Wie in 11, einer Querschnittsansicht der 9 und 10 entlang Linie XI-XI, gezeigt, hat der Sohlenkörper 20 einen oberen Wandbereich 20A, der an einer Oberseite positioniert ist, einen unteren Wandbereich 20B, der an einer Unterseite positioniert und vom oberen Wandbereich 20A beabstandet ist, und ein Paar Seitenwandbereiche rechts und links 20C, 20D, die sich im Wesentlichen in der vertikalen Richtung zwischen dem oberen Wandbereich 20A und dem unteren Wandbereich 20B erstrecken, die mit dem oberen Wandbereich 20A und dem unteren Wandbereich 20B gekoppelt sind und die sich im Wesentlichen in der Längsrichtung an den Außenrändern des oberen Wandbereichs 20A und des unteren Wandbereichs 20B entlang erstrecken. 11 zeigt ein Beispiel für einen Querschnitt des Sohlenkörpers 20, der durch die Rippen 20p der Seitenwandbereiche 20C, 20D und der säulenförmigen Vorsprünge 20bp des unteren Wandbereichs 20B verläuft. In 11 ist der Fersenkappenteil 21 weggelassen. Außerdem wurde zum Zweck der Veranschaulichung die Schraffierung zur Bezeichnung eines Schnitts in 11 weggelassen.
  • Der obere und der untere Wandbereich 20A, 20B und die Seitenwandbereiche 20C, 20D bilden ein aus Kunstharz hergestelltes kastenförmiges Element und der Sohlenkörper 20 hat daher eine Kastenkonstruktion (oder eine Außenschalenkonstruktion). Im Inneren des Sohlenkörpers 20 ist ein Innenraum S oder ein geschlossener Raum ausgebildet, der von den Wandbereichen 20A, 20B, 20C und 20D umgeben, eingeschlossen und abgedichtet ist. Eine derartige hohle Kastenkonstruktion ist nicht nur in der Fersenregion H gebildet, sondern auch in der Mittelfußregion M und der Vorfußregion F des Sohlenkörpers 20, so dass dadurch die Formbeständigkeitseigenschaften im gesamten Sohlenkörper 20 beibehalten werden. Als Kunstharz zum Herstellen des Sohlenkörpers 20 wird zum Beispiel ein thermoplastisches Kunstharz wie Nylon, Polyester, TPU (thermoplastisches Polyurethan), PU (Polyurethan) und dergleichen oder Kautschuk verwendet.
  • Der obere und der untere Wandbereich 20A, 20B und die Seitenwandbereiche 20C, 20D haben jeweils eine vorbestimmte Dicke t. Die Dicke t ist vorzugsweise auf wenigstens 1 mm und höchstens 3 mm festgelegt. In 11 und 17, einer Querschnittansicht von 11 entlang Linie XVII-XVII, ist das Innere der Rippen 20p und der säulenförmigen Vorsprünge 20bp zur Gewichtverringerung hohl. Desgleichen ist das Innere der Rippen 20p' ebenfalls hohl. Die Rippen 20p erstrecken sich nach unten bis unterhalb der Unterseitenfläche 20b des unteren Wandbereichs 20B. Die unteren Oberflächen der Rippen 20p bilden zusammen mit den unteren Oberflächen der säulenförmigen Vorsprünge 20bp die Bodenkontaktfläche, die mit dem Boden in Kontakt kommt. Außerdem wird auch, wie in 17 gezeigt, vorzugsweise eine Ungleichung d>e erfüllt, wobei ein Durchmesser der Rippe 20p oder des halbzylindrischen Vorsprungs auf d festgelegt ist und ein Zwischenraum zwischen den benachbarten Rippen 20p auf e festgelegt ist.
  • Eine Oberseite des oberen Wandbereichs 20A bildet die Fußsohlenkontaktfläche 20a. Hier wird die Fußsohlenkontaktfläche 20a von einer konkav gekrümmten Oberfläche gebildet. An einer Unterseitenfläche 20b des unteren Wandbereichs 20B ist eine Anzahl von säulenförmigen Vorsprüngen 20bp ausgebildet. Die Seitenwandbereiche 20C, 20D sind in der vertikalen Richtung elastisch verformbar bereitgestellt und haben vorzugsweise jeweils eine runde Form, die seitwärts nach außen oder lateral auswärts vorsteht. Die runde Form der Seitenwandbereiche 20C, 20D erstreckt sich zur Seite des hinteren Fersenendes in der Fersenregion H und eine Oberfläche des hinteren Fersenendes der Seitenwandbereiche 20C, 20D hat ebenfalls eine runde Form (siehe 7). Die oben erwähnten Rippen 20p sind am gesamten Außenrand der Seitenwandbereiche 20C, 20D entlang bereitgestellt und haben eine runde Form, die entlang der runden Form der Seitenwandbereiche 20C, 20D nach außen vorsteht. Die Rippen 20p erstrecken sich kontinuierlich in der vertikalen Richtung ohne Unterbrechung zwischen dem oberen Wandbereich 20A und dem unteren Wandbereich 20B. Außerdem ist der oben erwähnte Fersenkappenteil 21 (7, 8) so konstruiert, dass er die Seitenwandbereiche 20C, 20D in der Fersenregion H nach oben über die untere Oberfläche (nämlich die Fußsohlenkontaktfläche 20a) des oberen Wandbereichs 20A hinaus verlängert.
  • Wie oben erwähnt, druckverformt sich der Innenraum S des Sohlenkörpers 20 und die Seitenwandbereiche 20C, 20D verformen sich elastisch in der vertikalen Richtung, wenn die Belastung vom Fuß P zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden ausgeübt wird, wie in 12 gezeigt, da die Sohlenkonstruktion 2 einen Sohlenkörper 20 hat, der in einer von dem oberen und dem unteren Wandbereich 20A, 20B und den Seitenwandbereichen 20C, 20D gebildeten Kastenform ausgebildet ist (siehe 11), wodurch sie eine Dämpfungseigenschaft aufweist.
  • Speziell lassen sich in diesem Fall, da die Seitenwandbereiche 20C, 20D eine runde Form haben, die zwischen dem oberen und dem unteren Wandbereich 20A und 20B lateral auswärts vorsteht, die Seitenwandbereiche 20C, 20D zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden leicht lateral auswärts verformen und in ihre Ausgangsposition zurückbringen, wodurch die Dämpfungseigenschaft der Seitenwandbereiche 20C, 20D verbessert wird. Da der Sohlenkörper 20 von dem kastenförmigen Element mit einer vorbestimmten Dicke t gebildet wird, beschränken der obere und untere Wandbereich 20A, 20B zum Zeitpunkt der elastischen Verformung der Seitenwandbereiche 20C, 20D auch die Druckverformung der Seitenwandbereiche 20C, 20D, so dass die Auftrittsstabilität verbessert wird. Darüber hinaus ist der Sohlenkörper 20 so konstruiert, dass er den aus Kunstharz hergestellten oberen und unteren Wandbereich 20A, 20B und die Seitenwandbereiche 20C, 20D in einer Kastenform bildet, wodurch die Konstruktion vereinfacht wird und die Herstellungskosten verringert werden.
  • Des Weiteren, da die Seitenwandbereiche 20C, 20D eine Vielzahl von Rippen 20p haben, die sich im Wesentlichen in der vertikalen Richtung zwischen dem oberen und unteren Wandbereich 20A, 20B kontinuierlich erstrecken, können derartige Rippen 20p die Steifigkeit der Seitenwandbereiche 20C, 20D erhöhen, wodurch die Dauerhaftigkeit der Seitenwandbereiche 20C, 20D und somit der gesamten Sohlenkonstruktion verbessert wird. Auch kann der Grad der elastischen Verformung der Seitenwandbereiche 20C, 20D durch die Rippen 20p angepasst werden, so dass dadurch die Dämpfungseigenschaft und Stabilität der Seitenwandbereiche 20C, 20D und somit der gesamten Sohlenkonstruktion reguliert werden können.
  • Darüber hinaus erstrecken sich die Rippen 20p bis zur Unterseitenfläche 20b des unteren Wandbereichs 20B und die untere Oberfläche der Rippe 20p bildet zusammen mit der Unterseitenfläche 20b des unteren Wandbereichs 20B die Bodenkontaktfläche. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit, eine von dem unteren Wandbereich 20B separate Bodenkontaktfläche bereitzustellen, da die Unterseitenfläche 20b des unteren Wandbereichs 20B die Bodenkontaktfläche bildet, wodurch bewirkt wird, dass die gesamte Sohlenkonstruktion vereinfacht wird. Außerdem können, da die untere Oberfläche der Rippe 20p die Bodenkontaktfläche bildet, die Rutschfestigkeit und die Griffigkeit der Bodenkontaktfläche verbessert werden, eine Fläche der gesamten Bodenkontaktfläche kann vergrößert werden und die Auftrittsstabilität kann verbessert werden.
  • <Erste alternative Ausgestaltung>
  • In der oben erwähnten Ausgestaltung wurde ein Beispiel gezeigt, bei dem sich der Sohlenkörper 20 von der Fersenregion H durch die Mittelfußregion M zur Vorfußregion F erstreckt (siehe 6 bis 10), dabei braucht der Sohlenkörper 20 nur wenigstens an der Fersenregion H oder an der Vorfußregion F positioniert zu sein. Das heißt, der Sohlenkörper 20 kann nur an der Fersenregion H, nur an der Vorfußregion F, nur in einem Bereich, der sich von der Fersenregion H zur Mittelfußregion M erstreckt, oder nur in einem Bereich, der sich von der Vorfußregion F zur Mittelfußregion M erstreckt, positioniert sein.
  • <Zweite alternative Ausgestaltung>
  • In der oben erwähnten Ausgestaltung wurde ein Beispiel gezeigt, bei dem die Rippen 20p an dem gesamten Außenrand der Seitenwandbereiche 20C, 20D in einem Bereich, der sich von der Fersenregion H über die Mittelfußregion M zur Vorfußregion F erstreckt, d.h. über die gesamte Länge des Schuhs (siehe 6 bis 10), bereitgestellt sind, die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist aber nicht auf ein solches Beispiel beschränkt. Die Rippen 20p können an dem gesamten Außenrand oder seinem Bereich (z.B. nur dem medialen und lateralen Seitenbereich usw.) des Seitenwandbereichs 20C und/oder 20D nur in der Fersenregion H bereitgestellt sein. Da die Fersenregion H eine Region ist, in der die Belastung zum Zeitpunkt des Aufprallen der Ferse ausgeübt wird, kann die Bereitstellung der Rippen 20p an den Seitenwandbereichen 20C, 20D auf der medialen und der lateralen Seite der Fersenregion H effektiv die Steifigkeit der Sohlenkonstruktion 2 relativ zum Aufprallen der Ferse erhöhen, wodurch die Dauerhaftigkeit effektiv verbessert wird.
  • Die Rippen 20p können auch an dem gesamten Außenrand oder seinem Bereich (z.B. nur dem medialen und dem lateralen Seitenbereich oder nur dem Ballen der Fußfläche usw.) des Seitenwandbereichs 20C und/oder 20D nur in der Vorfußregion F bereitgestellt sein. Der Ballen der Fußfläche wird in der schraffierten Fläche Bf von 9 in der oben erwähnten Ausgestaltung gezeigt and es ist eine Region, die hauptsächlich einen Großzehenballen und einen Kleinzehenballen des Fußes und ihre Randgebiete beinhaltet. Die Rippen 20p können nur an dem medialen Seitenbereich Bf1 und/oder dem lateralen Seitenbereich Bf2 des Ballens der Fußfläche Bf bereitgestellt sein. Da der Ballen der Fußfläche Bf eine Region ist, auf die zum Zeitpunkt des Aufprallens auf die Vorfußregion F eine große Belastung ausgeübt wird, kann die Bereitstellung der Rippen 20p an den Seitenwandbereichen 20C, 20D auf der medialen und der lateralen Seite des Ballens der Fußfläche Bf die Steifigkeit der Sohlenkonstruktion 2 relativ zum Aufprallen des Vorfußes effektiv erhöhen, wodurch die Dauerhaftigkeit effektiv verbessert wird.
  • <Dritte alternative Ausgestaltung>
  • In der oben erwähnten Ausgestaltung wurde die Anordnungsrichtung der Rippen 20p unter Verwendung der 7 und 8 erläutert, die Anordnungsrichtung ist aber nicht auf die in diesen Zeichnungen beschriebene Richtung beschränkt. Die Rippen 20p können in einer von der Richtung der 7 und 8 verschiedenen Richtung angeordnet sein und alternativ können die Rippen 20p in der gleichen Richtung geneigt sein. Auch wurde in der oben erwähnten Ausgestaltung ein Beispiel gezeigt, bei dem die Rippen 20p in einem im Allgemeinen konstanten Abstand in der Längsrichtung angeordnet sind, die Anwendung der vorliegenden Ausgestaltung ist aber nicht auf ein solches Beispiel beschränkt. Durch Verändern der Länge des Anordnungsabstands kann der Anordnungsabstand zum Beispiel gekürzt werden, um die Rippen 20p in der Fersenregion H, im Ballen der Fußfläche Bf und in der Mittelfußregion M dicht zu positionieren, alternativ kann der Anordnungsabstand verlängert werden, um die Rippen 20p in den anderen Regionen in dünner Besetzung anzuordnen. Darüber hinaus wurde in der oben erwähnten Ausgestaltung ein Beispiel gezeigt, bei dem der Durchmesser d von jeder der Rippen 20p allgemein der gleiche ist, der Durchmesser d der Rippe 20p kann aber auch nicht der gleiche sein.
  • <Vierte alternative Ausgestaltung>
  • In der oben erwähnten Ausgestaltung wurde ein Beispiel gezeigt, bei dem das Bereitstellen einer über dem Sohlenkörper 20 positionierten Vielzahl von Rippen 20p' am Außenumfang des Fersenkappenteils 21 die Steifigkeit des Fersenkappenteils 21 erhöht und das Haltevermögen des Fersenbereichs des Fußes während Bewegung verbessert (siehe 6 bis 9), diese Rippen 20p' können aber weggelassen werden, wie in 8A gezeigt. Auch kann, wie in 8B gezeigt, das Fersenkappenteil 21 an sich auch nicht bereitgestellt werden.
  • <Fünfte alternative Ausgestaltung >
  • In der oben erwähnten Ausgestaltung wurde ein Beispiel gezeigt, bei dem die Unterseitenfläche 20b des unteren Wandbereichs 20B (oder die untere Oberfläche der Rippe 20p und des säulenförmigen Vorsprungs 20bp) sich allgemein linear in der Sohlenbreitenrichtung erstreckt (siehe 11 und 12, Querschnittansicht des Sohlenkörpers 20), die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist aber nicht auf ein solches Beispiel beschränkt. Der Sohlenkörper 20 gemäß der vorliegenden Ausgestaltung kann eine in den 13 bis 16 gezeigte Querschnittsform haben. In diesen Zeichnungen sind die Rippen 20p und die säulenförmigen Vorsprünge 20bp zu Veranschaulichungszwecken nicht dargestellt und der obere und untere Wandbereich 20A, 20B und die Seitenwandbereiche 20C, 20D werden fettgedruckt gezeigt.
  • Ein in 13 gezeigtes Beispiel unterscheidet sich von der oben erwähnten Ausgestaltung dadurch, dass angeschrägte Teile 20B1 auf der medialen und der lateralen Seite des unteren Wandbereichs 20B gebildet sind, die sich allmählich aufwärts zu den Seitenwandbereichen 20C, 20D hin erstrecken. In diesem Fall lassen sich, wenn zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden die Belastung vom Fuß P ausgeübt wird, wie in 14 gezeigt, die Seitenwandbereiche 20C, 20D leicht elastisch nach unten verformen, da die angeschrägten Teile 20B1 sich nach unten senken, so dass sie eine höhere Dämpfungseigenschaft aufweisen.
  • Ein in 15 gezeigtes Beispiel unterscheidet sich von der oben erwähnten Ausgestaltung dadurch, dass auf der medialen und lateralen Seite des unteren Wandbereichs 20B runde Teile 20B2 gebildet sind, die sich allmählich nach oben auf die Seitenwandbereiche 20C, 20D hin erstrecken. In diesem Fall, wenn die Belastung zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden vom Fuß P ausgeübt wird, wie in 16 gezeigt, lassen sich die Seitenwandbereiche 20C, 20D abwärts leicht elastisch verformen, da die runden Teile 20B2 sich verformen, um sich nach unten zu senken (oder stärker abgeflacht zu werden), so dass sie eine höhere Dämpfungseigenschaft aufweisen.
  • <Sechste alternative Ausgestaltung>
  • In der oben erwähnten Ausgestaltung wurde ein Beispiel gezeigt, bei dem die Rippen 20p hohl sind (siehe 17), die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist aber nicht auf ein solches Beispiel beschränkt. Wie in 18 gezeigt, können die Rippen 20p massiv sein. Desgleichen wurde in der oben erwähnten Ausgestaltung ein Beispiel gezeigt, bei dem die säulenförmigen Rippen 20bp hohl sind (siehe 11, 12), die säulenförmigen Rippen 20bp können aber auch massiv sein. Die Rippen 20p' können ebenfalls massiv sein.
  • <Siebte alternative Ausgestaltung>
  • In der oben erwähnten Ausgestaltung wurde ein Beispiel gezeigt, bei dem der Innenraum S des Sohlenkörpers 20 hohl ist, die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist aber nicht auf ein solches Beispiel beschränkt. Wie in den 19 und 20 gezeigt, kann im Innenraum S ein dreidimensionales elastisches Fasergebilde 5 bereitgestellt sein, das aus Kunstharzfaser (oder Kunstharzfilamenten) hergestellt ist. Wie in den 19 und 20 gezeigt, ist das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 ein Filamentgebilde, bei dem eine Anzahl von sich unidirektional erstreckenden Kunstharzfilamenten 5a in einer horizontalen Ebene parallel angeordnet und voneinander beabstandet sind und eine Anzahl von Kunstharzfilamenten 5b, die sich mit den Kunstharzfilamenten 5a schneiden (z.B. sich allgemein lotrecht zu ihnen erstrecken), in der horizontalen Ebene parallel angeordnet und voneinander beabstandet sind, um eine Kunstharzschicht auf der horizontalen Ebene zu bilden, und eine derartige Kunstharzschicht dann in der vertikalen Richtung überlagert ist, um mehrere Kunstharzschichten zu bilden.
  • Das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 wird vorzugsweise durch generative Fertigung, vorzugsweise durch einen 3D-Drucker, geformt (gebildet/3D-gedruckt). Als 3D-Drucker wird vorzugsweise ein Typ des FDM- (Fused Deposition Modeling, d.h. Schmelzschichtung) -Verfahrens verwendet. Dieses Verfahren nutzt thermoplastisches Kunstharz, wie etwa Nylon, Polyester, TPU (thermoplastisches Polyurethan), PU (Polyurethan), thermoplastisches Elastomer und dergleichen oder Kautschuk und dergleichen, wie bei dem Sohlenkörper 20. Bevorzugt wird ein weiches Material und mehr bevorzugt wird ein weiches Material mit einer Härte von 90A Asker A oder darunter. In diesem Fall wird das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 ein weiches Filamentgebilde.
  • Beim Formen des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 wird gleichzeitig auch der Sohlenkörper 20 geformt. Das heißt, zum Zeitpunkt des Formens des Sohlenkörpers 20, der sich aus dem oberen und dem unteren Wandbereich 2A, 2B und den Seitenwandbereichen 2C, 2D zusammensetzt, wird das dreidimensionale elastische im Inneren des Sohlenkörpers 20 zu positionierende Fasergebilde 5 in den Sohlenkörper 20 eingeformt (d.h. gleichzeitig mit dem Sohlenkörper 20 gedruckt), wodurch ein Arbeitsprozess zum Anordnen des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 im Innenraum S des Sohlenkörpers 20, um das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 fest am Sohlenkörper 20 anzubringen, eliminiert wird, so dass die Herstellungskosten verringert werden. Vorzugsweise wird zum Zeitpunkt des Formens des Sohlenkörpers 20 das Fersenkappenteil 21 ebenfalls an den Sohlenkörper 20 angeformt (d.h. gleichzeitig mit dem Sohlenkörper 20 gedruckt), so dass dadurch die Sohlenkonstruktion 2 auf einmal durch die generative Fertigung durch den 3D-Drucker geformt wird, wodurch der Herstellungsprozess vereinfacht wird und die Herstellungskosten weiter verringert werden. Darüber hinaus können zum Zeitpunkt des Formens des Sohlenkörpers 20, falls das Formen auf Basis von bei einzelnen Schuhträgern erfassten Fußinformationen, wie etwa dreidimensionalen Fußdaten (z.B. Länge des Fußes, Breite des Fußes, Höhe des Fußsohlenbogens, Fußsohlenform usw.), Fußdruckverteilung und dergleichen, durchgeführt wird, Sohlen mit persönlicher Passform, die gemäß den Füßen der einzelnen Schuhträger speziell ausgeführt werden, erzielt werden.
  • Auch in diesem Fall wird zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden, wenn die Belastung vom Fuß P eines Schuhträgers auf den Sohlenkörper 20 ausgeübt wird (siehe 12), der Innenraum S druckverformt und die Seitenwandbereiche 2C, 2D werden in der Abwärtsrichtung elastisch druckverformt. Daher können die Dämpfungseigenschaften verbessert werden und es kann ein weiches Auftreten erzielt werden. Zum Zeitpunkt der elastischen Verformung der Seitenwandbereiche 20C, 20D beschränken auch der obere und der untere Wandbereich 20A, 20B die Druckverformung der gesamten Sohlenkonstruktion, so dass dadurch nicht nur die Auftrittsstabilität verbessert werden kann, sondern auch eine Druckverformung der gesamten Sohlenkonstruktion durch eine elastische Verformung des im Innenraum S positionierten dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 angepasst werden kann. Auf diese Weise können die Dämpfungseigenschaft und die Stabilität der Sohlenkonstruktion 2 vereinbar gemacht werden.
  • <Achte alternative Ausgestaltung>
  • Der Aufbau des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 ist nicht auf den in der siebten alternativen Ausgestaltung gezeigten Aufbau beschränkt, sondern es können verschiedene Aufbauarten übernommen werden.
  • In einem in 21 gezeigten Beispiel ist zwischen den vertikal aneinandergrenzenden Kunstharzfilamenten ein Spalt gebildet. In einem in 22 gezeigten Beispiel ist zwischen den vertikal aneinandergrenzenden Kunstharzfilamenten kein Spalt gebildet, sich vertikal erstreckende Wandelemente sind bereitgestellt und eine Anzahl von Wandelementen schneiden sich miteinander. In einem in 23 gezeigten Beispiel ist eine aus Kunstharzfilamenten, die in einer vieleckigen Form in der horizontalen Ebene angeordnet sind, zusammengesetzte Kunstharzschicht vertikal überlagert, um mehrere Schichten zu bilden.
  • 24 ist eine schematische Draufsicht von oben zur Erläuterung eines Grundmoduls 50, das das in 23 gezeigte dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 bildet. Verschiedene Grundmodule außer diesem Modul sind vorstellbar, das Grundmodul 50 wird aber einfachheitshalber als ein von einem Herstellungsprozess getrenntes Beispiel genommen. Das Grundmodul 50 setzt sich zusammen aus einer ersten Struktur 51, die an einer obersten Schicht (einer ersten Schicht) positioniert ist und mit einer durchgezogenen Linie (siehe 24A) gezeigt wird, einer zweiten Struktur 52, die an einer zweiten unteren Schicht positioniert ist, die unmittelbar an die erste Schicht angrenzt, und mit einer strichpunktierten Linie (siehe 24B) gezeigt wird, einer dritten Struktur 53, die an einer dritten unteren Schicht positioniert ist, die unmittelbar an die zweite Schicht angrenzt und mit einer doppeltpunktierten Linie (siehe 24C) gezeigt wird, und einer vierten Struktur 54, die an einer vierten unteren Schicht positioniert ist, die unmittelbar an die dritte Schicht angrenzt, und mit einer gestrichelten Linie (siehe 24D) gezeigt wird. Die erste bis vierte Struktur 51 bis 54 werden von Kunstharzfilamenten (Kunstharzfasern) gebildet. Es kann ein Kunstharzfilament mit einem Durchmesser von beispielsweise 0,3 bis 0,5 mm verwendet werden.
  • Wie in 24A gezeigt, hat das erste Struktur 51 ein Paar achteckiger Rahmenkörper 51a, die voneinander beabstandet sind, und einen quadratischen Rahmenkörper 52a, der zwischen den Rahmenkörpern 51a positioniert ist. Entgegengesetzte Seiten des Rahmenkörpers 52a teilen sich die Seiten mit den Rahmenkörpern 51a. Wie in 24B gezeigt, hat die zweite Struktur 52 ein Paar quadratischer Rahmenkörper 51b, die voneinander beabstandet sind und an jeder Ecke abgeschrägt sind, und einen quadratischen Rahmenkörper 52b, der zwischen den Rahmenkörpern 51b positioniert ist. Entgegengesetzte Seiten des Rahmenkörpers 52b teilen sich die Seiten mit den Rahmenkörpern 51b. Wie in 24C gezeigt, hat die dritte Struktur 53 ein Paar quadratischer Rahmenkörper 51c, die voneinander beabstandet sind, und einen quadratischen Rahmenkörper 52c, der zwischen den Rahmenkörpern 51c positioniert ist und an jeder Ecke abgeschrägt ist. Entgegengesetzte Seiten des Rahmenkörpers 52c teilen sich die Seiten mit den Rahmenkörpern 51c. Wie in 24D gezeigt, hat die vierte Struktur 54 ein Paar quadratischer Rahmenkörper 51d, die voneinander beabstandet sind, und einen achteckigen Rahmenkörper 52d, der zwischen den Rahmenkörpern 51d positioniert ist. Entgegengesetzte Seiten des Rahmenkörpers 52d teilen sich die Seiten mit den Rahmenkörpern 51d.
  • Die erste bis vierte Schicht des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes 5 sind so aufgebaut, um die erste bis vierte Struktur 51 bis 54 zum Bedecken und Ausbreiten in jeder Schicht zu positionieren. Das dreidimensionale elastische Fasergebilde 5 ist so konstruiert, dass es die erste bis vierte Schicht in der vertikalen Richtung überlagert und die vertikal aneinandergrenzenden Schichten über die Kunstharzfilamente miteinander in Kontakt bringt und aneinander anbringt. Auch werden mit Bezug auf die Regionen unter der vierten Schicht, nacheinander von der dritten Struktur 53 bis zur zweiten Struktur 52, und danach der ersten bis vierten Struktur 51 bis 54 in aufsteigender Reihenfolge und in absteigender Reihenfolge wiederholt.
  • So erstrecken sich im dreidimensionalen elastischen Fasergebilde 5 die dünnen Kunstharzfilamente in vorbestimmten Abständen quer und längs zum Bilden jeder Schicht in einer horizontalen Ebene. Dann werden die Schichten jeweils überlagert, um durch die Filamente in der vertikalen (d.h. Dicken-) Richtung miteinander verbunden zu werden, um ein dreidimensionales Fasergebilde 5 zu bilden. Daher kann in jeder Richtung wie auch der Längs-, Quer- und vertikalen Richtung günstige Elastizität erzielt werden und, verglichen mit Material vom Stand der Technik, wie EVA, Kautschuk und dergleichen, wird eine drastische Gewichtsverringerung ermöglicht.
  • Als Nächstes wird ein Beispiel für einen Herstellungsprozess der Sohlenkonstruktion 2, die das oben erwähnte dreidimensionale Fasergebilde 5 enthält, unter Verwendung eines in 25 gezeigten Ablaufdiagramms erläutert.
  • Das Ablaufdiagramm wird gemäß einem Programm abgearbeitet, das bereits in einen Speicher (nicht gezeigt) von beispielsweise einem Personalcomputer installiert ist.
  • Wenn das Programm startet, werden an Schritt S1 von 25 Daten eines Schuhträgers erfasst, die Fußdaten von wenigstens dem Fersenbereich oder dem Vorfußbereich eines Fußes des Schuhträgers und persönliche Daten des Gewichts des Schuhträgers usw. beinhalten. Zu derartigen Fußdaten können dreidimensionale Fußdaten (z.B. Länge des Fußes, Breite des Fußes, Höhe des Fußsohlenbogens, Fußsohlenform usw.), Fußdruckverteilung und dergleichen zählen. Zu derartigen persönlichen Daten können der Laufstil des Schuhträgers (z.B. Fersenläufertyp, Mittelfußläufertyp oder Vorfußläufertyp) sowie das Gewicht dieser Person zählen.
  • Dann wird an Schritt S2 eine Sohlenkonstruktion auf Basis der in Schritt S1 erfassten Schuhträgerdaten entworfen. Bei diesem Prozess werden zusätzlich zu einer Größe und Form der Sohle; eine Dicke (z.B. 1 mm) eines oberen Wandbereichs, eines unteren Wandbereichs und eines Seitenwandbereichs, die die Sohle bilden; eine Form des kastenförmigen Elements; eine Größe (z.B. 3 mm im Durchmesser), ein Aufbau (z.B. massiv/hohl) und ein Anordnungsabstand der Vorsprünge; und ein dreidimensionales elastisches Fasergebilde im Inneren der Sohle entworfen. Beim Entwerfen des dreidimensionalen elastischen Fasergebildes können nicht nur statische Informationen über eine stehende Haltung des Schuhträgers, sondern auch dynamische Informationen (z.B. Pronations-/Supinationstendenz usw.), z.B. beim Laufen, in Betracht gezogen werden. Dann werden in Schritt S3 die Sohle und das dreidimensionale elastische Fasergebilde, die in Schritt 2 entworfen wurden, durch generative Fertigung hergestellt/3D-gedruckt, vorzugsweise mit einem 3D-Drucker. Außerdem kann während der Herstellung mit einem 3D-Drucker eine horizontale Haltung, bei der die untere Oberfläche der Sohlenkonstruktion in der horizontalen Ebene positioniert ist, eingesetzt werden und alternativ eine stehende Haltung, bei der die Oberfläche des hinteren Fersenendes der Sohlenkonstruktion in der horizontalen Ebene positioniert ist, wie etwa eine vertikale oder schräge Haltung, eingesetzt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da die Sohle und das darin befindliche dreidimensionale elastische Fasergebilde auf Basis der tatsächlichen Fußdaten des Schuhträgers einschließlich der tatsächlichen Fußdaten und persönlichen Daten des Schuhträgers entworfen werden, eine Sohlenkonstruktion mit persönlicher Passform, die gemäß den individuellen Füßen des Schuhträgers speziell ausgeführt ist, erzielt werden. Da die Sohle und das dreidimensionale elastische Fasergebilde durch die generative Fertigung einstückig miteinander geformt (gleichzeitig miteinander gedruckt) werden, vorzugsweise mit einem 3D-Drucker, können auch die Herstellungskosten verringert werden.
  • <Neunte alternative Ausgestaltung>
  • 26 zeigt eine alternative Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, die 6 in der oben erwähnten Ausgestaltung entspricht. Wie in 26 gezeigt, ist an der Fußsohlenkontaktfläche 20a des Sohlenkörpers 20 ein Lüftungsloch oder eine Vielzahl von Lüftungslöchern 20h1 in Verbindung mit dem Innenraum S ausgebildet. Desgleichen ist an der Außenumfangsfläche ein Lüftungsloch oder eine Vielzahl von Lüftungslöchern 20h2 in Verbindung mit dem Innenraum S ausgebildet. Wie in 26A gezeigt, verlaufen die Lüftungslöcher 20h1 durch den oberen Wandbereich 20A und die Lüftungslöcher 20h2 verlaufen durch den Seitenwandbereich 20D. Die untere Wandfläche 20B hat ein Lüftungsloch oder eine Vielzahl von Lüftungslöchern 20h3 , das bzw. die durch sie hindurch in Verbindung mit dem Innenraum S ausgebildet sind. 26A zeigt einen Querschnitt von 26, aber die ganzen Lüftungslöcher werden für Veranschaulichungszwecke in einer Querschnittansicht gezeigt. Außerdem ist ein oberes Ende der hohlen Rippen 20p so geöffnet, dass eine Öffnung am oberen Ende als ein Lüftungsloch 20h4 dienen kann. Dabei stellt das Lüftungsloch 20h4 eine Verbindung mit dem Innenraum S durch einen Innendurchgang der hohlen Rippen 20p bereit.
  • Es ist nicht nötig, alle diese Lüftungslöcher 20h1 , 20h2 , 20h3 und 20h4 bereitzustellen. Es kann zumindest eines der Lüftungslöcher 20h1 , 20h2 , 20h3 und 20h4 bereitgestellt werden. Daher kann wenigstens ein Lüftungsloch zumindest an einem von dem oberen Wandbereich 20A, dem unteren Wandbereich 20B, dem Seitenwandbereich 20C/20D oder der Rippe 20p bereitgestellt werden.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung wird zum Zeitpunkt der Druckverformung des Sohlenkörpers 20 Luft im Innenraum S durch das Lüftungsloch nach außen abgelassen (in diesem Fall wirkt das Lüftungsloch als Ablassloch), während zum Zeitpunkt der Rückverformung des Sohlenkörpers 20 Außenluft durch das Lüftungsloch in den Innenraum S eingeführt wird (in diesem Fall wirkt das Lüftungsloch als Einlassloch). Daher wird im Fall, dass zum Beispiel die Fußsohlenkontaktfläche 20a das durch sie hindurch gebildete Lüftungsloch 20h1 in der Vorfußregion F aufweist und die Fersenregion H das durch sie hindurch gebildete Lüftungsloch 20h1 aufweist, zum Zeitpunkt des Aufprallens auf dem Boden mit der Fersenregion H bei Druckverformung des Innenraums S der Fersenregion H Luft im Innenraum S der Vorfußregion F durch das Lüftungsloch 20h1 an der Vorfußregion F nach außen abgelassen, so dass das Innere der Vorfußregion F belüftet wird. Dann, wenn die Belastung auf die Vorfußregion F verlagert wird, wird bei Druckverformung des Innenraums S in der Vorfußregion F Luft im Innenraum S der Fersenregion H durch das Lüftungsloch 20h1 an der Fersenregion H nach außen abgelassen, so dass das Innere der Fersenregion H belüftet wird.
  • Was das Lüftungsloch 20h4 betrifft, so kann der Eintritt von Frischluft von außen in das Innere des Schafts ermöglicht werden, da das Lüftungsloch 20h4 außerhalb des Schafts des Schuhs positioniert ist. Auch kann, da das Lüftungsloch 20h4 an einem oberen Ende der Sohlenkonstruktion 2 positioniert ist, das Eindringen von Erde, Sand, Wasser oder dergleichen verhindert werden. Außerdem braucht das obere Ende des Lüftungslochs 20h4 zum Zeitpunkt des Formens der Rippe 20p nicht geöffnet zu werden. Beim Formen der Rippe 20p wird das obere Ende des Lüftungslochs 20h4 geschlossen gehalten und danach kann das obere Ende durch Schneiden oder Schmelzen des oberen Endes durch eine nachträgliche Bearbeitung geöffnet werden.
  • <Andere Anwendung>
  • In den oben erwähnten Ausgestaltungen und alternativen Ausgestaltungen wurde ein Beispiel gezeigt, bei dem die Sohlenkonstruktion der vorliegenden Erfindung auf einen Laufschuh angewendet wurde, die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist aber nicht auf ein derartiges Beispiel beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist auch auf Wanderschuhe, andere Sportschuhe oder Schuhe einschließlich Sandalen anwendbar.
  • Wie oben erwähnt, ist die vorliegende Erfindung für eine Sohlenkonstruktion für einen Schuh nützlich, die nicht nur mit einer vereinfachten Konstruktion Dämpfungseigenschaften und Stabilität verbessern kann, sondern auch die Dauerhaftigkeit erhöhen kann.

Claims (16)

  1. Sohlenkonstruktion (2) für einen Schuh (1), der eine Fersenregion (H) oder eine Vorfußregion (F) hat, die gestaltet ist, um einem Fersenbereich bzw. einem Vorfußbereich eines Fußes (P) eines Schuhträgers zu entsprechen, wobei die genannte Sohlenkonstruktion (2) wenigstens in der genannten Fersenregion (H) oder der genannten Vorfußregion (F) Folgendes aufweist: einen oberen Wandbereich (20A), der an einer Oberseite positioniert ist; einen unteren Wandbereich (20B), der an einer Unterseite positioniert ist und vom genannten oberen Wandbereich (20A) beabstandet ist; und ein Paar Seitenwandbereiche (20C, 20D), die zwischen dem genannten oberen Wandbereich (20A) und dem genannten unteren Wandbereich (20B) positioniert sind und sie miteinander verbinden, wobei der genannte obere Wandbereich (20A), der genannte untere Wandbereich (20B) und die genannten Seitenwandbereiche (20C, 20D) ein aus Kunstharz hergestelltes kastenförmiges Element mit einer vorbestimmten Dicke (t) und mit einem darin gebildeten Innenraum (S) bilden, wobei die genannten Seitenwandbereiche (20C, 20D) in einer vertikalen Richtung elastisch verformbar sind und eine Vielzahl massiver oder hohler Vorsprünge (20p) haben, die sich in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung zwischen dem genannten oberen Wandbereich (20A) und dem genannten unteren Wandbereich (20B) kontinuierlich erstrecken.
  2. Sohlenkonstruktion (2) nach Anspruch 1, wobei die genannten Seitenwandbereiche (20C, 20D) eine runde Form haben, die zwischen dem genannten oberen Wandbereich (20A) und dem genannten unteren Wandbereich (20B) seitwärts vorsteht.
  3. Sohlenkonstruktion (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die genannten Vorsprünge (20p) auf einer medialen Seite und einer lateralen Seite der genannten Seitenwandbereiche (20C, 20D) in der genannten Fersenregion (H) oder in einem Fußballenteil (Bf1, Bf2) der genannten Vorfußregion (F) bereitgestellt sind.
  4. Sohlenkonstruktion (2) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die genannten Vorsprünge (20p) an dem gesamten Außenrand der genannten Seitenwandbereiche (20C, 20D) in der genannten Fersenregion (H) oder der genannten Vorfußregion (F) positioniert sind.
  5. Sohlenkonstruktion (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die genannten Vorsprünge (20p) sich bis zu einer Unterseitenfläche des genannten unteren Wandbereichs (20B) erstrecken und eine untere Oberfläche der genannten Vorsprünge (20p) zusammen mit der genannten Unterseitenfläche des genannten unteren Wandbereichs (20B) eine Bodenkontaktfläche bildet.
  6. Sohlenkonstruktion (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der genannte untere Wandbereich (20B) einen angeschrägten Teil (20B1) oder einen runden Teil (20B2) hat, der sich in der genannten Fersenregion (H) auf der medialen und lateralen Seite der genannten Vorfußregion (F) in Richtung auf die genannten Seitenwandbereiche (20C, 20D) allmählich nach oben erstreckt.
  7. Sohlenkonstruktion (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die genannten Seitenwandbereiche (20C, 20D) einen Fersenkappenbereich (21) haben, der sich über eine obere Oberfläche des genannten oberen Wandbereichs (20A) in der genannten Fersenregion (H) hinaus nach oben erstreckt und der an einem Umfang der genannten Fersenregion (H) entlang positioniert ist.
  8. Sohlenkonstruktion (2) nach Anspruch 7, wobei der genannte Fersenkappenbereich (21) eine Vielzahl von massiven oder hohlen Vorsprüngen (20p') hat, die sich in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung kontinuierlich erstrecken.
  9. Sohlenkonstruktion (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die genannte Sohlenkonstruktion (2) ein Lüftungsloch (20h1, 20h2, 20h3, 20h4) in Verbindung mit dem genannten Innenraum (S) beinhaltet.
  10. Sohlenkonstruktion (2) nach Anspruch 9, wobei zwei oder mehr Lüftungslöcher (20h1, 20h2, 20h3, 20h4) bereitgestellt sind und die genannten Lüftungslöcher (20h1, 20h2, 20h3, 20h4) jeweils entweder ein oder mehr Wandbereiche des genannten oberen Wandbereichs (20A), des genannten unteren Wandbereichs (20B) und der genannten Seitenwandbereiche (20C, 20D) durchdringen.
  11. Sohlenkonstruktion (2) nach Anspruch 9, wobei das genannte Lüftungsloch (20h1, 20h2, 20h3, 20h4) durch den genannten hohlen Vorsprung (20p) mit dem genannten Innenraum (S) in Verbindung ist.
  12. Sohlenkonstruktion (2) nach Anspruch 11, wobei der genannte hohle Vorsprung (20p) an einem oberen Ende geöffnet ist.
  13. Sohlenkonstruktion (2) nach Anspruch 1, wobei ein aus Kunstharzfasern geformtes dreidimensionales elastisches Fasergebilde (5) in dem genannten Innenraum (S) positioniert ist.
  14. Sohlenkonstruktion (2) nach Anspruch 13, wobei das genannte dreidimensionale elastische Fasergebilde (5) zusammen mit dem genannten oberen und unteren Wandbereich (20A, 20B) und den genannten Seitenwandbereichen (20C, 20D) durch generative Fertigung hergestellt wird.
  15. Sohlenkonstruktion (2) nach Anspruch 14, wobei die genannte generative Fertigung eine Schmelzschichtung ist.
  16. Verfahren zur Herstellung einer Sohlenkonstruktion (2) für einen Schuh (1) nach Anspruch 1, das Folgendes aufweist: einen Schuhträgerdatenerfassungsprozess zum Erfassen von Fußdaten wenigstens des genannten Fersenbereichs oder des genannten Vorfußbereichs des Fußes (P) des genannten Schuhträgers und von persönlichen Daten, die das Gewicht des genannten Schuhträgers beinhalten; einen Sohlenentwurfsprozess zum Entwerfen einer Dicke (t) des genannten oberen und des genannten unteren Wandbereichs (20A, 20B) und der genannten Seitenwandbereiche (20C, 20D), einer Form des genannten kastenförmigen Elements, einer Größe, einer Konstruktion und eines Anordnungsabstands der genannten Vorsprünge (20p) und eines dreidimensionalen elastischen Fasergebildes (5) auf Basis der im genannten Schuhträgerdatenerfassungsprozess erfassten Fußdaten und persönlichen Daten; und einen Formungsprozess zum Formen des genannten kastenförmigen Elements und des genannten dreidimensionalen elastischen Fasergebildes (5), die im genannten Sohlenentwurfsprozess entworfen wurden, durch generative Fertigung.
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