DE102020128291A1 - Vorrichtung zum horizontalen verstellen einer relativ zu einer stützstruktur verschwenkbaren kupplungsstange - Google Patents

Vorrichtung zum horizontalen verstellen einer relativ zu einer stützstruktur verschwenkbaren kupplungsstange Download PDF

Info

Publication number
DE102020128291A1
DE102020128291A1 DE102020128291.5A DE102020128291A DE102020128291A1 DE 102020128291 A1 DE102020128291 A1 DE 102020128291A1 DE 102020128291 A DE102020128291 A DE 102020128291A DE 102020128291 A1 DE102020128291 A1 DE 102020128291A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
coupling rod
guide
pressure body
support structure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020128291.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Schipmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Publication of DE102020128291A1 publication Critical patent/DE102020128291A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/10Mounting of the couplings on the vehicle
    • B61G7/12Adjustable coupling bars, e.g. for centralisation purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum horizontalen Verstellen einer relativ zu einer Stützstruktur (2) verschwenkbaren Kupplungsstange in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung, wobei die Vorrichtung (1) Folgendes eine mit der Kupplungsstange wirkverbundene Führung (3), mindestens ein Druckkörper (4), welcher ausgebildet ist, zumindest bedarfsweise mit der Führung (3) derart zusammenzuwirken, dass auf die Führung (3) ein zum Verstellen der Kupplungsstange erforderliches Drehmoment wirkt, und eine Druckeinrichtung (5) aufweist zum zumindest bedarfsweisen Bereitstellen einer auf den mindestens einen Druckkörper (4) wirkenden Druckkraft. Die erfindungsgemäße Vorrichtung (1) zeichnet sich insbesondere darin aus, dass die Druckeinrichtung (5) über einen Hebelmechanismus (6) mit dem mindestens einem Druckkörper (4) wirkverbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum horizontalen Verstellen einer relativ zu einer Stützstruktur verschwenkbaren Kupplungsstange in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur horizontalen Mittenrückstellung einer Kupplungsstange, insbesondere einer Mittelpufferkupplung, eines spurgeführten Fahrzeugs.
  • Vorrichtungen zur Mittenrückstellung sind beispielsweise aus den nachfolgend genannten Druckschriften bekannt:
  • Im Einzelnen zeigt die DE 1 810 593 B2 eine Vorrichtung zur horizontalen Mittenrückstellung für eine mittels einer Kupplungsstange schwenkbar an einem Schienenfahrzeug angebrachte Mittelpufferkupplung mit einer die Schwenkbewegung der Kupplungsstange um seine vertikale Schwenkachse mitmachende Führung. Symmetrisch zur Längsachse der Kupplungsstange sind an Führungen schräge Druckflächen angeordnet.
  • Federnde Druckeinrichtungen, die sich am Gehäuse für die Kupplungsstange abstützen und die horizontale Mittenrückstellung bewirken, weisen jeweils eine Rückstellfeder, ein von der Rückstellfeder beaufschlagtes und mit einer der Druckflächen zusammenwirkendes, eine Rolle tragendes Druckübertragungsglied und ein die Bewegung des Druckübertragungsgliedes begrenzendes Anschlagglied auf, wobei jeder Druckfläche eine Druckeinrichtung zugeordnet ist.
  • Aus der DE 2 419 184 A1 ist eine weitere Vorrichtung zum horizontalen Mittenrückstellung einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge bekannt, bei der symmetrisch beiderseits der Kupplungsachse je eine Druckfeder angeordnet ist, die jeweils an einem in einem Gehäuse geführtes Gleitstück anliegt. Die Gleitstücke sind jeweils über eine zugehörige Stützrolle mit vertikaler Achse durch die Kraft der vorgespannten Druckfedern gegen eine die horizontale Schwenkbewegung der Kupplungsstange um die vertikale Schwenkachse der Mittelpufferkupplung mitmachende Führung angedrückt.
  • Die Stützrollen bilden symmetrisch beiderseits der Kupplungsachse je ein in der Führung gelagertes Stützrollenpaar, dessen beide Stützrollen jeweils unterschiedliche Abstände von der Kupplungsachse aufweisen, wobei die Achsen der Stützrollen auf einem zur vertikalen Schwenkachse der Mittelpufferkupplung konzentrischen Kreis liegen. In der Mittenstellung der Mittelpufferkupplung liegen diese Stützrollen jedes Stützrollenpaares jeweils an einer Gleitfläche des in Draufsicht etwa dreieckförmigen Gleitstückes an, wobei an jedem Gleitstück ein Führungsschaft angeordnet ist, der das Gehäuse durchdringt und in diesem geführt ist.
  • Im normalen Betrieb, d.h. auch bei Durchfahren von Kurven oder Weichen, ist die Mittenstellvorrichtung ständig wirksam, so dass sich an den Gleitflächen der Gleitstücke, die durch die Druckfedern gegen die Stützrollen gedrückt werden, durch die Schwenkbewegung der Mittelpufferkupplung ein relativ großer Verschleiß ergibt. Ein Kuppeln in einer Kurve ist nur mit Schwierigkeiten oder gar nicht möglich, da hier die Rückstellkräfte der Druckfedern dem manuell bewirkten Ausschwenken der zu kuppelnden Mittelpufferkupplung entgegenwirken.
  • Bei sämtlichen, zuvor diskutierten Lösungen kommen Mittenrückstellungen zum Einsatz, die einen relativ großen Bauraum benötigen, der jedoch häufig nicht in dem Bereich der Schnittstelle zwischen der Kupplungsstange und dem Wagenkasten bzw. Untergestell des spurgeführten Fahrzeugs zur Verfügung steht.
  • Das grundlegende Funktionsprinzip bei den zuvor diskutierten und allgemein aus dem Stand der Technik bekannten Mittenstelleinrichtungen besteht darin, dass ein krafterzeugendes Element, wie beispielsweise ein Pneumatikzylinder oder ein mechanisches Federpaket, ein geeignetes Element, wie beispielsweise eine Rolle, gegen eine geeignete Kurvenbahn drückt und so ein Drehmoment erzeugt, mit dem die ungekuppelte Kupplung horizontal in der Mittelachse gehalten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum horizontalen Verstellen einer relativ zu einer Stützstruktur verschwenkbaren Kupplungsstange in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung, anzugeben, die aufgrund ihres kompakten Aufbaus nur einen relativ geringen Bauraum benötigt.
  • Insbesondere soll eine Vorrichtung zum horizontalen Verstellen einer Kupplungsstange angegeben werden, die sich durch einen technisch einfach zu realisierenden Aufbau auszeichnet, wobei insbesondere ein Verschleiß des krafterzeugenden Elements (Pneumatikzylinder oder mechanisches Federpaket), welches das zum Verstellen der Kupplungsstange notwendige Drehmoment generiert, reduziert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen hiervon in den abhängigen Ansprüchen angegeben sind.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere eine Vorrichtung zum horizontalen Verstellen einer relativ zu einer Stützstruktur verschwenkbaren Kupplungsstange in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung, wobei die Vorrichtung eine mit der Kupplungsstange wirkverbundene Führung und mindestens einen Druckkörper aufweist, welcher ausgebildet ist, zumindest bedarfsweise mit der Führung derart zusammenzuwirken, dass auf die Führung ein zum Verstellen der Kupplungsstange erforderliches Drehmoment wirkt. Hierzu ist dem mindestens einem Druckkörper eine Druckeinrichtung zugeordnet, um zumindest bedarfsweise eine auf den mindestens einen Druckkörper wirkende Druckkraft bereitzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die dem mindestens einem Druckkörper zugeordnete Druckeinrichtung nicht unmittelbar, d.h. direkt, mit dem zugeordneten Druckkörper zusammenwirkt, sondern über einen Hebemechanismus mit dem mindestens einem Druckkörper wirkverbunden ist.
  • Durch die mechanische Entkopplung der Druckeinrichtung von dem mindestens einem Druckkörper sind mehrere Vorteile erzielbar. Insbesondere ist es mit dem erfindungsgemäßen Aufbau nicht mehr notwendig, dass die Druckeinrichtung unmittelbar an dem mindestens einem Druckkörper und somit in unmittelbarer Nähe zu der mit der Kupplungsstange wirkverbundenen Führung angeordnet ist. Vielmehr kann die Druckeinrichtung außerhalb des Bereiches der Schnittstelle zwischen der Kupplungsstange und der Stützstruktur, wie beispielsweise dem Wagenkasten bzw. Untergestellt des spurgeführten Fahrzeuges, angeordnet werden. Auf diese Weise wird für die Verstellvorrichtung weniger Bauraum im Schnittstellenbereich zwischen der Kupplungsstange und dem Wagenkasten bzw. der Stützstruktur benötigt.
  • Abgesehen hiervon zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung dadurch aus, dass die Druckeinrichtung unabhängig von der Richtung, in welcher der der Druckeinrichtung geordnete Druckkörper wirkt, angeordnet werden kann.
  • Auf diese Weise kann wirksam verhindert werden, dass bei der Betätigung der Druckeinrichtung Torsion- oder Biegebelastungen auf die Druckeinrichtung wirken. Dadurch, dass bei Betätigung der Druckeinrichtung keine Biegebelastung auf die Druckeinrichtung wirkt, können als Druckeinrichtung Standardkomponenten, insbesondere Standard-Pneumatikzylinder, verwendet werden. Damit sind besonders kompakt bauende und insbesondere auch kostengünstige Verstellvorrichtungen realisierbar.
  • Durch die Verwendung eines Hebelmechanismus, über den die Druckeinrichtung mit dem mindestens einem Druckkörper wirkverbunden ist, ist darüber hinaus eine Kraftverstärkung durch die Hebelverhältnisse des Hebelmechanismus möglich und insbesondere auch bedarfsweise einstellbar.
  • In einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung weist der Hebelmechanismus mindestens einen Hebelarm auf, wobei ein erster Endbereich des Hebelarms in einer horizontalen Ebene verschwenkbar mit der Druckeinrichtung verbunden ist, und wobei ein dem ersten Endbereich gegenüberliegender zweiter Endbereich des Hebelarms in einer horizontalen Ebene verschwenkbar mit der Stützstruktur verbunden ist. Als Stützstruktur im Sinne der vorliegenden Erfindung eignet sich beispielsweise der Wagenkasten oder ein Untergestell des Wagenkastens oder ein Lagerbock.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es insbesondere denkbar, dass der mindestens eine Druckkörper in einem Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich des Hebelarms angeordnet ist. Vorzugsweise ist eine Position des mindestens einen Druckkörpers zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich des Hebelarms einstellbar, um auf diese Weise die Hebelverhältnisse des Hebelmechanismus zu variieren und eine Kraftverstärkung der Druckeinrichtung einzustellen.
  • Bevorzugt kommen bei der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung mindestens zwei Druckkörper zum Einsatz, die vorzugsweise symmetrisch zur Längsachse der Kupplungsstange angeordnet sind, und die jeweils zum bedarfsweisen Erzeugen eines auf die mit der Kupplungsstange wirkverbundene Führung wirkendes Drehmoment dienen.
  • Bei dieser Ausführungsform bietet es sich an, dass der Hebelmechanismus zwei parallel zueinander verlaufende Hebelarme aufweist, die jeweils einen ersten Endbereich aufweisen, der in einer horizontalen Ebene verschwenkbar mit der Druckeinrichtung verbunden ist. Darüber hinaus weisen die beiden Hebelarme des Hebelmechanismus jeweils einen dem ersten Endbereich gegenüberliegenden zweiten Endbereich auf, der jeweils in einer horizontalen Ebene verschwenkbar mit der Stützstruktur verbunden ist.
  • Bei dieser Realisierung ist die Druckeinrichtung vorzugsweise freischwebend zwischen den beiden ersten Endbereichen der beiden Hebelarme angeordnet, insbesondere eingespannt.
  • Beispielsweise kann die Druckeinrichtung eine zwischen dem ersten und zweiten Hebelarm eingespannte Druckfeder aufweisen, wobei diese Druckfeder insbesondere zwischen den beiden Endbereichen der beiden Hebelarme angeordnet, insbesondere eingespannt ist.
  • Allerdings ist die Erfindung nicht auf Ausführungsformen beschränkt, bei welcher als Druckeinrichtung eine Druckfeder zum Einsatz kommt. Vielmehr ist gemäß bevorzugten Realisierungen vorgesehen, dass die Druckeinrichtung einen linear wirkenden Aktuator aufweist, welcher ausgebildet ist, bedarfsweise eine zumindest teilweise quer zur Längsachse der Kupplungsstange wirkende Druckkraft zu generieren. Der Aktuator ist insbesondere derart ausgeführt, dass dieser bedarfsweise ein- bzw. abgeschaltet werden kann, so dass nur dann mit Hilfe der Druckeinrichtung und den zugeordneten Druckkörpern ein zum Verstellen der Kupplungsstange notwendiges Drehmoment generiert wird, wenn tatsächlich ein horizontales Verstellen der Kupplungsstange notwendig ist.
  • Als Aktuator bietet sich beispielsweise ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder an, wobei allerdings auch elektromotorische Aktuatoren grundsätzlich geeignet wären.
  • Insbesondere bei Ausführungsformen, bei denen zwei parallel zueinander verlaufende Hebelarme als Hebelmechanismus zum Einsatz kommen, ist der Aktuator der Druckeinrichtung zwischen den beiden ersten Endbereichen der beiden Hebelarme angeordnet, insbesondere eingespannt, und vorzugsweise freischwebend gelagert.
  • Im Hinblick auf die mit der Kupplungsstange wirkverbundene Führung der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung ist gemäß Realisierungen der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, dass die Führung einen dem mindestens einem Druckkörper zugeordneten Bereich aufweist, welcher eine derart zu dem Druckkörper komplementär ausgeführte Formgebung und/oder Kontur aufweist, dass ein zum Verstellen der Kupplungsstange erforderliches Drehmoment auf die Führung wirkt, wenn der Druckkörper mit Hilfe der Druckeinrichtung in den ihm zugeordneten Bereich gedrückt wird.
  • Beispielsweise sind der Druckkörper und der dem Druckkörper zugeordnete Bereich der Führung ausgeführt, zumindest bereichsweise eine formschlüssige Paarung auszubilden, wenn der Druckkörper in den ihm zugeordneten Bereich gedrückt wird.
  • Gemäß bevorzugten Realisierungen der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung ist insbesondere vorgesehen, dass die Führung zumindest bereichsweise als Kurvenscheibe ausgebildet ist, die um einen vertikal verlaufenden Schwenkbolzen relativ zu der Stützstruktur gelagert und mit der Kupplungsstange drehsynchron gekoppelt ist. Durch die Ausgestaltung der Führung als eine um den vertikal angeordneten Schwenkbolzen drehbare Kurvenscheibe, wird eine besonders einfach und leicht zu realisierende Möglichkeit angegeben, um ein Verschwenken der Kupplungsstange mittels der Verschwenkvorrichtung zu bewirken bzw. eine Führung zu realisieren, welche eine horizontale Schwenkbewegung der Kupplungsstange um eine vertikale Schwenkachse mitmacht. Selbstverständlich sind hier aber auch andere Ausführungsformen grundsätzlich denkbar.
  • Um zu erreichen, dass sich die Druckeinrichtung nach dem Erreichen einer Endlage bzw. nach dem Erreichen der in dem Schwenkbereich der Mittelpufferkupplung vorgesehenen Endposition selbstständig abschaltet, ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass im Bereich einer Mittenstellung der Kupplungsstange eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Abschalten der Druckeinrichtung angibt. Insbesondere ist es denkbar, dass die Druckeinrichtung nach Erreichen der Mittenstellung der Kupplungsstange sich selbstständig abschaltet.
  • Allgemein ist die Vorrichtung im unbelasteten Zustand, d.h. bei unausgelenkter Kupplungsstange, durch einen symmetrischen Aufbau hinsichtlich der Grundkomponenten Führung, Druckkörper und Hebelarme charakterisiert. Die Führung ist mit der Kupplungsstange wenigstens mittelbar, vorzugsweise direkt verbindbar. Die Hebelarme wirken über formschlüssig mit der Führung zusammenwirkende Druckkörper auf diese unter Erzeugung eines Drehmomentes ein.
  • Die Vorrichtung ist durch eine Erstreckung in Längsrichtung charakterisiert, welche im Einbauzustand mit der Längsrichtung der Kupplungsstange zusammenfällt. Die Hebelarme sind dazu in einer horizontalen Ebene beidseitig einer theoretischen Längsachse angeordnet und weisen einen Bereich auf, insbesondere Endbereich auf, welcher mit der Stützstruktur drehgelenkig verbindbar ist. Die Hebelarme weisen ferner einen Bereich zum wenigstens mittelbaren Einwirken auf die Führung auf. Dieser kann als Einwirkbereich bezeichnet werden und ist durch die Anordnung der Druckkörper charakterisiert. Zur Erzeugung der erforderlichen Kraft auf die Führung ist die Druckeinrichtung zur Beaufschlagung der Hebelarme vorgesehen. Diese kann in Längsrichtung der Vorrichtung betrachtet zwischen dem Anbindungsbereich an die Stützstruktur und dem Einwirkungsbereich oder aber dem Einwirkungsbereich nachgeordnet sein. Die Druckeinrichtung ist im einfachsten Fall zwischen den Hebelarmen angeordnet und weist einen linear wirkenden Aktuator auf, welche eine quer zur Längsachse der Kupplungsstange und Längsachse der Vorrichtung wirkende Kraft auf die Hebelarme generiert. In der Regel wird diese eine Zugkraft sein, welche die Hebel aufeinander zuzieht und somit den Einwirkbereich nach Art einer Zange auf die Führung wirken lassen wird.
  • Die Erfindung betrifft nicht nur eine Verschwenkvorrichtung der zuvor genannten Art, sondern auch eine Mittelpufferkupplung eines spurgeführten Fahrzeugs, insbesondere Schienenfahrzeugs, mit einer relativ zu einer Stützstruktur verschwenkbaren Kupplungsstange und der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung zum horizontalen Verstellen der Kupplungsstange in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung exemplarische Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verschwenkvorrichtung näher beschrieben.
  • Es zeigten:
    • 1a schematisch eine Prinzipskizze einer ersten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum horizontalen Verstellen einer relativ zu einer Stützstruktur verschwenkbaren Kupplungsstange in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung; und
    • 1b schematisch eine Prinzipskizze einer zweiten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum horizontalen Verstellen einer relativ zu einer Stützstruktur verschwenkbaren Kupplungsstange in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung;
    • 2 eine vorteilhafte konstruktive Ausführung einer Ausführungsform gemäß 1a.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die in 1a gezeigte Prinzipskizze eine erste exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung 1 näher beschrieben.
  • Im Einzelnen dient die Verstellvorrichtung 1 zum horizontalen Verstellen einer relativ zu einer Stützstruktur 2 verschwenkbaren Kupplungsstange (in 1a ist die Kupplungsstange nicht explizit gezeigt) in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung.
  • Die schematisch in 1a gezeigte Verstellvorrichtung 1 eignet sich insbesondere als eine Mittenstelleinrichtung für Kupplungen bei spurgeführten Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen.
  • Mittenstelleinrichtungen werden bei Kupplungen für Schienenfahrzeuge benötigt, um die Kupplung im ungekuppelten Zustand horizontal in der Mittelachse (Längsachse des Fahrzeugs) zu halten. Das ist notwendig, um einerseits ein Anschlagen der Kupplung am Fahrzeug während der Fahrt zu verhindern (Querbeschleunigung) und andererseits das automatische Kuppeln der Kupplungen zu ermöglichen, und zwar indem die Kupplungen gegeneinander gefahren werden.
  • Das grundlegende Funktionsprinzip der aus dem Stand der Technik bekannten Mittenstelleinrichtungen besteht darin, dass ein krafterzeugendes Element, wie beispielsweise ein Pneumatikzylinder oder ein mechanisches Federpaket, ein geeignetes Element, zum Beispiel eine Rolle, gegen eine geeignete Kurvenbahn drückt und so ein Drehmoment erzeugt, mit welchem die ungekuppelte Kupplung horizontal in der Mittelachse gehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 1 dient somit insbesondere dazu, Kupplungen im ungekuppelten Zustand in der horizontalen Mittellage zu halten bzw. aus einer horizontal ausgelenkten Position wieder in die Mittellage zurückzuschwenken.
  • Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 1, die gemäß der in 1a schematisch dargestellten Prinzipskizze anhand einer exemplarischen Ausführungsform gezeigt ist, zeichnet sich insbesondere durch ihren technisch einfachen, leichten und kompakt gebauten Aufbau aus.
  • Im Einzelnen weist die Verstellvorrichtung 1 eine mit der in 1a nicht explizit dargestellten Kupplungsstange wirkverbundene Führung 3 sowie mindestens einen Druckkörper 4 auf, welcher ausgebildet ist, zumindest bedarfsweise mit der Führung 3 derart zusammenzuwirken, dass auf die Führung 3 ein zum Verstellen der Kupplungsstange erforderliches Drehmoment wirkt.
  • Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 1 eine dem mindestens einem Druckkörper 4 zugeordnete Druckeinrichtung 5 auf, um zumindest bedarfsweise eine auf den mindestens einen Druckkörper 4 wirkende Druckkraft bereitzustell en.
  • Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung 1, welche exemplarisch in der Prinzipdarstellung gemäß 1a gezeigt ist, zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Druckeinrichtung 5 über einen Hebelmechanismus 6 mit dem mindestens einem Druckkörper 4 wirkverbunden ist.
  • Im Einzelnen und wie in 1a schematisch dargestellt, weist der Hebelmechanismus 6 mindestens einen Hebelarm 6a, 6b auf, wobei ein erster Endbereich des Hebelarms 6a, 6b in einer horizontalen Ebene verschwenkbar mit der Druckeinrichtung 5 verbunden ist, und wobei ein dem ersten Endbereich gegenüberliegender zweiter Endbereich des Hebelarms 6a, 6b in einer horizontalen Ebene verschwenkbar mit der Stützstruktur 2 des spurgeführten Fahrzeugs verbunden ist.
  • Bei dieser Stützstruktur 2 handelt es sich beispielsweise um einen Lagerbock oder um eine Grundplatte der Kupplung, zu welcher die Kupplungsstange gehört.
  • Der mindestens eine Druckkörper 4 ist dabei in einem Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich des Hebelarms 6a, 6b angeordnet, wobei eine Position des mindestens einen Druckkörpers 4 zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich des Hebelarms 6a, 6b vorzugsweise einstellbar ist.
  • Im Einzelnen ist bei der in 1a schematisch dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung 1 vorgesehen, dass symmetrisch zur Längsachse der Kupplungsstange insgesamt zwei Druckkörper 4 vorgesehen sind, welche jeweils ausgebildet sind, um zumindest bedarfsweise ein auf die Führung 3 wirkendes Drehmoment zu erzeugen.
  • Als Druckkörper 4 kommen beispielsweise Druckzylinder oder ähnliche Komponenten in Frage.
  • Bei der in 1a schematisch dargestellten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung 1 sind symmetrisch zur Längsachse der Kupplungsstange insgesamt zwei Druckkörper 4 vorgesehen, welche jeweils ausgebildet sind, bedarfsweise ein auf die Führung 3 wirkendes Druckmoment zu erzeugen.
  • Die Druckeinrichtung 5 weist vorzugsweise einen linear wirkenden Aktuator auf, welcher ausgebildet ist, bedarfsweise eine zumindest teilweise quer zur Längsachse der Kupplungsstange wirkende Druckkraft zu generieren. Der Aktuator ist vorzugsweise als Pneumatik- oder Hydraulikzylinder ausgeführt.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann die Druckeinrichtung 5 auch eine entsprechende Druckfeder aufweisen (vgl. 1b).
  • Im Einzelnen ist es bevorzugt, dass der Hebelmechanismus 6 zwei parallel zueinander verlaufende Hebelarme 6a, 6b aufweist, wobei die Druckeinrichtung 5 zwischen den beiden ersten Endbereichen der beiden Hebelarme 6a, 6b angeordnet, insbesondere eingespannt ist. Wie in 1a schematisch angedeutet, bietet es sich in diesem Zusammenhang an, dass die Druckeinrichtung 5 freischwebend zwischen den beiden ersten Endbereichen der beiden Hebelarme 6a, 6b angeordnet, insbesondere eingespannt ist.
  • Wie es ebenfalls der Prinzipdarstellung in 1a entnommen werden kann, ist gemäß Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung 1 vorgesehen, dass die Führung 3, welche mit der in 1a nicht explizit dargestellten Kupplungsstange wirkverbunden ist, einen dem mindestens einem Druckkörper 4 zugeordneten Bereich 7 aufweist, welcher eine derart zu dem Druckkörper 4 komplementär ausgeführte Formgebung und/oder Kontur aufweist, dass ein zum Verstellen der Kupplungsstange erforderliches Drehmoment auf die Führung 3 wirkt, wenn der Druckkörper 4 gedrückt wird.
  • Insbesondere ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass der Druckkörper 4 und der dem Druckkörper 4 zugeordnete Bereich 7 der Führung 3 ausgeführt sind, zumindest bereichsweise eine formschlüssige Paarung auszubilden, wenn der Druckkörper 4 in den ihm zugeordneten Bereich 7 gedrückt wird.
  • Wie es ebenfalls der Prinzipdarstellung in 1a entnommen werden kann, ist es grundsätzlich denkbar, dass die Führung 3 zumindest bereichsweise als Kurvenscheibe ausgebildet ist, die um einen vertikal verlaufenden Schwenkbolzen relativ zu der Stützstruktur 2 gelagert und mit der Kupplungsstange drehsynchron gekoppelt ist.
  • In 1b ist schematisch eine Prinzipskizze einer zweiten exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum horizontalen Verstellen einer relativ zu einer Stützstruktur 2 verschwenkbaren Kupplungsstange in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung, gezeigt.
  • Die zweite exemplarische Ausführungsform gemäß 1b entspricht in struktureller und funktioneller Hinsicht der ersten Ausführungsform gemäß 1a, wobei allerdings bei der zweiten Ausführungsform die Druckeinrichtung 5 eine Druckfeder als linear wirkender Aktuator aufweist, welcher ausgebildet ist, bedarfsweise eine zumindest teilweise quer zur Längsachse der Kupplungsstange wirkende Druckkraft zu generieren.
  • Die Erfindung ist nicht auf die schematisch in 1a und 1b gezeigten exemplarischen Ausführungsformen beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.
  • Die 2 zeigt eine konstruktive Ausführung einer Ausführungsform gemäß 1a. Der Hebelmechanismus 6 weist zwei Hebelarme 6a und 6b auf, welche vorzugsweise in einer horizontalen Ebene E angeordnet sind. Die Hebelarme 6a und 6b sind im dargestellten Fall spiegelbildlich bezüglich einer senkrecht zur horizontalen Ebene E angeordneten Ebene angeordnet. Diese senkrechte Ebene kann in Einbaulage durch die Kupplungslängsachse und eine Senkrechte zu dieser beschrieben werden. Jeder der einzelnen Hebelarme 6a, 6b ist in einem zweiten Endbereich mit einer hier nicht dargestellten Stützstruktur verbunden. Die Verbindung erfolgt gelenkig, insbesondere drehbar um eine senkrecht zur horizontalen Ebene E angeordnete Achse. Dies wird beispielsweise über ein Drehgelenk 8 realisiert. Die Hebelarme 6a, 6b wirken jeweils auf die Druckkörper 4, welche wiederum mit der mit der Kupplungsstange wirkverbundenen Führung 3 derart zusammenwirken, dass auf diese ein zum Verstellen der Kupplungsstange erforderliches Drehmoment erzeugt wird. Der Einwirkbereich der Hebelarme 6a, 6b auf die Druckkörper 4 ist im dargestellten Fall in Längsrichtung der Vorrichtung betrachtet zwischen erstem und zweitem Endbereich angeordnet. Die Druckeinrichtung 5 ist zwischen den beiden, dem zweiten Endbereich gegenüberliegenden ersten Endbereichen der Hebelarme 6a, 6b angeordnet und wenigstens mittelbar, vorzugsweise direkt freitragend und gelenkig mit diesen verbunden. Im dargestellten Fall ist die Druckeinrichtung 5 als hydraulischer Aktuator, insbesondere Zylinder-/Kolbeneinheit ausgebildet, welche die erforderliche Kraft am Druckkörper über Zugkraft auf beide Hebelarme einstellt. Die Verbindung zwischen dem Kolben einerseits und dem diesen zugeordneten Hebelarm und dem Zylinder und dem diesen zugeordneten Hebelarm andererseits erfolgt hier jeweils über ein Drehgelenk 9, d.h. gelenkig um eine senkrecht zur Ebene E ausgerichtete Achse.
  • Die geometrische Ausführung der Hebelarme 6a, 6b selbst kann durch eine gerade Linie oder eine gekrümmte Ausführung beschrieben werden. Entscheidend sind die Erstreckung in Längsrichtung und die in dieser Richtung erfolgende versetzte Anordnung von Einwirkbereich und Anbindungsbereich für die Druckeinrichtung und das Erzeugen des erforderlichen Drehmomentes an der Führung über Formschluss zwischen Führung und Druckkörper bzw. Führung und Hebelarm.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verstellvorrichtung
    2
    Stützstruktur
    3
    Führung
    4
    Druckkörper
    5
    Druckeinrichtung
    6
    Hebelmechanismus
    6a, b
    Hebelarm des Hebelmechanismus
    7
    dem Druckkörper zugeordneter Bereich der Führung
    8
    Drehgelenk
    9
    Drehgelenk
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1180593 B2 [0002]
    • DE 2419184 A1 [0002, 0005]
    • DE 2822104 A1 [0002]
    • DE 2445460 A1 [0002]
    • DE 2846860 A1 [0002]
    • US 3578180 A [0002]
    • US 4569455 A [0002]
    • DE 1810593 B2 [0003]

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zum horizontalen Verstellen einer relativ zu einer Stützstruktur (2) verschwenkbaren Kupplungsstange in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung, wobei die Vorrichtung (1) Folgendes aufweist: - eine mit der Kupplungsstange wirkverbundene Führung (3); - mindestens ein Druckkörper (4), welcher ausgebildet ist, zumindest bedarfsweise mit der Führung (3) derart zusammenzuwirken, dass auf die Führung (3) ein zum Verstellen der Kupplungsstange erforderliches Drehmoment wirkt; und - eine Druckeinrichtung (5) zum zumindest bedarfsweisen Bereitstellen einer auf den mindestens einen Druckkörper (4) wirkenden Druckkraft, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung (5) über einen Hebelmechanismus (6) mit dem mindestens einem Druckkörper (4) wirkverbunden ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei der Hebelmechanismus (6) mindestens einen Hebelarm (6a, 6b) aufweist, wobei ein erster Endbereich des Hebelarms (6a, 6b) in einer horizontalen Ebene verschwenkbar mit der Druckeinrichtung (5) verbunden ist, und wobei ein dem ersten Endbereich gegenüberliegender zweiter Endbereich des Hebelarms (6a, 6b) in einer horizontalen Ebene verschwenkbar mit der Stützstruktur (2) verbunden ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, wobei der mindestens eine Druckkörper (4) in einem Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich des Hebelarms (6a, 6b) angeordnet ist, wobei eine Position des mindestens einen Druckkörpers (4) zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich des Hebelarms (6a, 6b) vorzugsweise einstellbar ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei symmetrisch zur Längsachse der Kupplungsstange zwei Druckkörper (4) vorgesehen sind zum zumindest bedarfsweisen Erzeugen eines auf die Führung (3) wirkendes Drehmoment.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Hebelmechanismus (6) zwei spiegelbildlich bezüglich einer senkrecht zur horizontalen Ebene E angeordneten Ebene angeordnete und/oder parallel zueinander verlaufende Hebelarme (6a, 6b) aufweist, wobei die Druckeinrichtung (5) zwischen ersten Endbereichen der beiden Hebelarme (6a, 6b) angeordnet, insbesondere eingespannt ist, und wobei die ersten Endbereiche der Hebelarme (6a, 6b) jeweils in einer horizontalen Ebene verschwenkbar mit der Druckeinrichtung (5) verbunden ist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei die Druckeinrichtung (5) freischwebend zwischen den beiden ersten Endbereichen der beiden Hebelarme (6a, 6b) angeordnet, insbesondere eingespannt ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Druckeinrichtung (5) eine zwischen dem ersten und zweiten Hebelarm (6a, 6b) eingespannte Druckfeder aufweist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Druckeinrichtung (5) einen linear wirkenden Aktuator aufweist, welcher ausgebildet ist, bedarfsweise eine zumindest teilweise quer zur Längsachse der Kupplungsstange wirkende Druckkraft zu generieren, wobei der Aktuator vorzugsweise als Pneumatik- oder Hydraulikzylinder ausgeführt ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Führung (3) einen dem mindestens einen Druckkörper (4) zugeordneten Bereich (7) aufweist, welcher eine derart zu dem Druckkörper (4) komplementär ausgeführte Formgebung und/oder Kontur aufweist, dass ein zum Verstellen der Kupplungsstange erforderliches Drehmoment auf die Führung (3) wirkt, wenn der Druckkörper (4) in den ihm zugeordneten Bereich (7) gedrückt wird.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, wobei der Druckkörper (4) und der dem Druckkörper (4) zugeordnete Bereich (7) der Führung (3) ausgeführt sind, zumindest bereichsweise eine formschlüssige Paarung auszubilden, wenn der Druckkörper (4) in den ihm zugeordneten Bereich (7) gedrückt wird.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Führung (3) zumindest bereichsweise als Kurvenscheibe ausgebildet ist, die um einen vertikal verlaufenden Schwenkbolzen relativ zu der Stützstruktur (2) gelagert und mit der Kupplungsstange drehsynchron gekoppelt ist.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der mindestens eine Druckkörper (4) als Druckzylinder ausgeführt ist.
  13. Mittelpufferkupplung eines spurgeführten Fahrzeuges, insbesondere Schienenfahrzeuges, mit einer relativ zu einer Stützstruktur (2) verschwenkbaren Kupplungsstange und einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum horizontalen Verstellen der Kupplungsstange in eine vorab festgelegte oder festlegbare Stellung, insbesondere Mittenstellung.
DE102020128291.5A 2019-10-29 2020-10-28 Vorrichtung zum horizontalen verstellen einer relativ zu einer stützstruktur verschwenkbaren kupplungsstange Pending DE102020128291A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019129149.6 2019-10-29
DE102019129149 2019-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020128291A1 true DE102020128291A1 (de) 2021-04-29

Family

ID=73037758

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020128291.5A Pending DE102020128291A1 (de) 2019-10-29 2020-10-28 Vorrichtung zum horizontalen verstellen einer relativ zu einer stützstruktur verschwenkbaren kupplungsstange

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3816012B1 (de)
DE (1) DE102020128291A1 (de)

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180593B (de) 1964-10-29 Danfoss A/S, Nordborg (Danemark) Thermostatisch betätigtes Ventil
DE1122568B (de) * 1959-09-15
DE1810593C3 (de) 1968-11-23 1981-12-24 Bergische Stahl-Industrie, 5630 Remscheid Vorrichtung zur horizontalen Mittenrückstellung einer an einem Fahrzeug angebrachten Mittelkupplung
US3578180A (en) 1968-12-19 1971-05-11 Midland Ross Corp Car coupler centering device
DE2822104C2 (de) 1974-04-20 1986-08-07 Scharfenbergkupplung Gmbh, 3320 Salzgitter Vorrichtung zur horizontalen Mittenrückstellung einer Mittelpufferkupplung
DE2419184C3 (de) 1974-04-20 1980-05-29 Scharfenbergkupplung Gmbh, 3320 Salzgitter Vorrichtung zur horizontalen Mittenrückstellung einer Mittelpufferkupplung
DE2445460C2 (de) 1974-09-24 1982-09-23 Bergische Stahl-Industrie, 5630 Remscheid Vorrichtung zur Mittenrückstellung von Mittenrückstellung einer Mittelkupplun für Schienenfahrzeuge
DE2846860C2 (de) 1978-10-27 1984-09-20 DUEWAG AG Werk Düsseldorf, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zur horizontalen Mittenarretierung und -rückstellung einer Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge
US4569455A (en) 1984-04-04 1986-02-11 Harvey Hubbell Incorporated Centering detent
SE525950C2 (sv) * 2003-10-03 2005-05-31 Dellner Couplers Ab Vagnskoppel

Also Published As

Publication number Publication date
EP3816012A1 (de) 2021-05-05
EP3816012B1 (de) 2024-01-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016207256A1 (de) Anlenkung zum gelenkigen Verbinden eines wagenkastenseitigen Endbereiches einer Kupplungsstange mit einem Wagenkasten
WO2018234273A1 (de) Abstützeinrichtung für eine drehplattform in einer aufzugsanlage
AT502800A4 (de) Lagerung einer drehstabfeder des antiwanksystems eines schienenfahrzeuges
WO2013120123A1 (de) Biegepresse mit verstellbarem balkenelement
DE3020582A1 (de) Steuerarmeinrichtung fuer ein radial steuerbares drehgestell eines eisenbahnwagens
DE102016104188A1 (de) Vorrichtung zum Aktivieren von mindestens einer Funktionskomponente einer automatischen Mittelpufferkupplung
EP2562062B1 (de) Abstützvorrichtung zum vertikalen Abstützen einer an einem Wagenkastenuntergestell eines spurgeführten Fahrzeuges angelenkten Kupplungsstange
DE102009045653B4 (de) Schiene einer Längsführung mit einem Lagerbock und einer schwenkbaren Klappe
DE102009003832A1 (de) Lenkbare Verbundlenker-Hinterachse
EP1897777B1 (de) Drehgestell
DE102020128291A1 (de) Vorrichtung zum horizontalen verstellen einer relativ zu einer stützstruktur verschwenkbaren kupplungsstange
DE102016120639A1 (de) Vorrichtung zur horizontalen mittenrückstellung eines kupplungsschafts
WO2004000538A2 (de) Strang- und rohrpresse
EP1602547B1 (de) Automatische Mittelpufferkupplung für ein mehrgliedriges Schienenfahrzeug
EP1897776B1 (de) Drehgestell
DE102009016399A1 (de) Öffnungsvorrichtung für Schwenkschiebetüren
EP2371658B1 (de) Kupplungskopf für ein spurgeführtes Fahrzeug
DE10305888A1 (de) Hubbalkenautomatik
EP2159125A1 (de) Drehhemmungseinrichtung für ein Fahrzeug
DE102015106841B4 (de) Scheibenbremse
DE202014001334U1 (de) Abstützvorrichtung zum vertikalen Abstützen einer Kupplungsstange mit einem Begrenzungselement
DE102018111001A1 (de) Verpackungsmaschine mit ausgleichszylinder
DE19921510B4 (de) Abstützvorrichtung für eine automatische Zugkupplung
DE2804510C2 (de) Einrichtung an Balkengleisbremsen
DE102014118522A1 (de) Schweißzange zum Widerstandsschweißen