DE102020126866A1 - Konsole für Fassadenelemente - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Konsole (1) für Fassadenelemente. Die erfindungsgemäße Konsole (1) ist aus Blech gefertigt und weist einen Wandbefestigungsabschnitt (6) zur Befestigung an einer Gebäudewand, einen Auslegerabschnitt (11) und einen Anschlussabschnitt (20) zur Montage von Trag- oder Montageschienen auf. Erfindungsgemäß weist die Konsole (1) im Anschlussabschnitt (20) zueinander höhenversetzte erste und zweite Befestigungsplatten (22, 25) auf, wobei in jeder Befestigungsplatte (22, 25) Befestigungsöffnungen (28) zum Befestigen der Trag- oder Montageschienen angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Konsole zur Befestigung von Fassadenelementen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine gattungsgemäße Montagehalterung ist aus der Offenlegungsschrift DE 10 2016 118 478 A1 bekannt. Die Montagehalterung aus Metall weist eine flächige Basis zum Befestigen des Montagehalters an einer Wand auf. Senkrecht zur Basis erstreckt sich ein rechteckiger plattenförmiger Stützarm. Der Stützarm weist eine quadratische Öffnung auf. Durch die quadratische Öffnung wird ein Querschnitt des Stützarms verringert, durch den ein Wärmefluss zwischen der Wand und der Abschnittsleiste erfolgen kann. Anders formuliert wird durch die quadratische Öffnung eine Wärmebrücke verringert. Am Ende des Stützarms ist eine Platte und benachbart zur Platte eine federnde Zunge angeordnet, wobei zwischen der Platte und der Zunge ein Schlitz gebildet ist, in welchen eine Abschnittsleiste eingesetzt und montiert werden kann. Die Platte weist Bohrungen und Langlöcher auf, durch welche Schrauben geschraubt werden können, um die Abschnittsleiste an der Montagehalterung festzuschrauben.
  • Nachteilig an der Lösung der DE 10 2016 118 478 A1 ist jedoch, dass sobald die Abschnittsleiste in den Schlitz eingesetzt ist, die Bohrungen und Langlöcher auf einer Seite von der Abschnittsleiste verdeckt werden, was eine Verschraubung durch die Bohrungen oder Langlöcher von dieser Seite aus nicht ohne weiteres möglich macht. Ein Monteur ist somit gezwungen, die Montage auf der Seite durchzuführen, auf der die Bohrungen und Langlöcher nicht verdeckt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konsole bereitzustellen, welche eine größtmögliche Flexibilität in der Montage von Fassadenelementen an Gebäudewänden bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Konsole dient zur Befestigung von Fassadenelementen, insbesondere von hinterlüfteten Fassadensystemen, die im Bauwesen Anwendung finden. Typische Fassadenelemente stellen hierbei Fassadenplatten dar. Die Konsole weist einen in einer Seitenansicht insbesondere L-förmig ausgestalteten Konsolenkörper aus Metall, insbesondere aus einem gestanzten und gebogenen Blech, auf. Das Blech kann auch mit Hilfe von Laser-, Plasma- oder Wasserstrahlschneiden oder ähnlicher spanender oder spanungsfreier Verfahren hergestellt oder bearbeitet sein. Die Aufzählung ist hierbei nicht abschließend. Der Konsolenkörper umfasst einen flächigen Wandbefestigungsabschnitt an einem hinteren Ende, mit welcher der Konsolenkörper an einer Gebäudewand befestigt werden kann. Vorzugsweise sind im Wandbefestigungsabschnitt Fixpunkte in Form von Bohrungen und/oder Gleitpunkte in Form von Langlöchern angeordnet, worüber die Konsole an der Gebäudewand befestigt werden kann. Das „hintere Ende“ entspricht hierbei dem insbesondere „kürzeren Schenkel“ des insbesondere L-förmigen Konsolenkörpers.
  • Der Konsolenkörper umfasst zudem einen sich im Wesentlichen in einer Auslegerebene erstreckenden Auslegerabschnitt mit einer ersten Längskante und einer der ersten Längskante gegenüberliegenden zweiten Längskante. Der Auslegerabschnitt ist hierbei im Wesentlichen durch den insbesondere „längeren Schenkel“ des insbesondere L-förmigen Konsolenkörpers gebildet. Der Auslegerabschnitt ist insbesondere einstückig mit dem Wandbefestigungsabschnitt verbunden und die Längskanten erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckung des Wandbefestigungsabschnitts. Anders formuliert ist in der Seitenansicht der Wandbefestigungsabschnitt des insbesondere aus Blech gefertigten Konsolenkörpers gegenüber dem Auslegerabschnitt des Konsolenkörpers um 90° gebogen, was zu der insbesondere L-förmigen Gestalt führt. Zwischen dem Auslegerabschnitt und dem Wandbefestigungsabschnitt können fertigungsbedingt Übergangsradien oder Kanten entstehen. Zudem kann der Winkel fertigungsbedingt von 90° abweichen. Der Auslegerabschnitt dient im montierten Zustand der Konsole, respektive einer Vielzahl solcher Konsolen an einer Wand eines Bauwerks dazu, Fassadendämmplatten aufzunehmen. Hierfür werden die Fassadendämmplatten auf die Auslegerabschnitte der Konsolen aufgeschoben. Hierfür ist insbesondere eine Länge der Auslegerabschnitte auf die Dicke der Fassadendämmplatten abgestimmt.
  • An einem vorderen Ende des Konsolenkörpers, welches dem hinteren Ende gegenüberliegt, weist der Konsolenkörper einen mit dem Auslegerabschnitt verbundenen Anschlussabschnitt zur Montage von Trag- oder Montageprofilen auf. Solche Trag- oder Montageprofile sind zumeist Teil einer Unterkonstruktion der hinterlüfteten Fassade, an welcher die Fassadenplatten montiert werden. Der Anschlussabschnitt umfasst mindestens eine erste und eine zweite zueinander und senkrecht zur Auslegerebene höhenversetzte Befestigungsplatte, derart, dass durch den Höhenversatz eine Aufnahme zur Montage der Trag- oder Montageprofilen gebildet ist. In einer Draufsicht auf den Konsolenkörper gesehen weist die erste Befestigungsplatte eine erste Oberfläche und die zweite Befestigungsplatte eine zweite Oberfläche auf. Jeweils diesen Flächen abgewandt weist die erste Befestigungsplatte eine erste Unterfläche und die zweite Befestigungsplatte eine zweite Unterfläche auf. Die Dicke der insbesondere aus Blech bestehenden Befestigungsplatten ist durch den Abstand der jeweiligen Oberfläche zur Unterfläche bestimmt und liegt insbesondere in einem Bereich zwischen 1 mm und 1 cm. Der Anschlussabschnitt dient dazu, die Trag- oder Montageprofile insbesondere klemmend und kraftschlüssig, beispielsweise durch Verschraubungen, endfest zwischen den Befestigungsplatten zu fixieren.
  • Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Konsole ist, dass sowohl in der ersten als auch in der zweiten Befestigungsplatte Befestigungsöffnungen zum Befestigen der Trag- oder Montageschienenprofile angeordnet sind. Bei den Befestigungsöffnungen handelt es sich insbesondere um Fixpunkte in Form von Bohrungen und/oder Gleitpunkten in Form von Langlöchern. Insbesondere durchdringen die Befestigungsöffnungen die jeweiligen Ober- und Unterseiten gänzlich. Dadurch, dass sowohl in der ersten als auch in der zweiten Befestigungsplatte Befestigungsöffnungen angeordnet sind, kann das zu montierende Trag- oder Montageprofil „von beiden Seiten“ befestigt werden. Anders formuliert ist immer zumindest eine Befestigungsöffnung sichtbar, selbst wenn das Profil in die Aufnahme eingesetzt ist. Somit kann immer wenigstens ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Schraube, sowohl in wenigstens eine Unterfläche als auch in wenigstens eine Oberfläche der Befestigungsplatten eingebracht werden, was eine erhebliche Flexibilität bei der Montage bietet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind im Anschlussabschnitt zwei erste Befestigungsplatten jeweils an gegenüberliegenden Außenseiten des Konsolenkörpers im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Insbesondere sind die jeweiligen Oberflächen und Unterflächen jeweils in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Die Außenseiten des Konsolenkörpers bilden hierbei insbesondere die erste und die zweite Längskante des Auslegerabschnitts. Eine zu den ersten Befestigungsplatten senkrecht zur Auslegerebene höhenversetzte zweite Befestigungsplatte ist zwischen den beiden ersten Befestigungsplatten zur form- und/oder reibschlüssigen Aufnahme des Trag- oder Montageschienenprofils angeordnet. Durch diese vorteilhafte Anordnung der beiden ersten Befestigungsplatten und der dazwischen angeordneten zweiten Befestigungsplatte kann das zu montierende Trag- oder Montageprofil leicht und stabil vormontiert, insbesondere zwischen den Befestigungsplatten „verklemmt“ werden, da das Trag- oder Montageprofil mindestens an drei Punkten insbesondere flächig anliegt.
  • Um einen möglichst stabilen Anschlussabschnitt bereitzustellen, entsprechen in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in der Draufsicht auf den Schienenkörper die Summe der Flächen der beiden ersten Befestigungsplatten der Fläche der zweiten Befestigungsplatte. Genauer formuliert entspricht die Summe der Oberflächen der beiden ersten Befestigungsplatten der Oberfläche der zweiten Befestigungsplatte. Entsprechendes gilt für die Unterflächen der beiden ersten und der zweiten Befestigungsplatte. Durch das vorteilhafte Flächenverhältnis, welches die beiden ersten und die zweite Befestigungsplatte aufweisen, ist gewährleistet, dass die Last, die ein montiertes Trag- oder Montageschienenprofil auf die Konsole ausübt, optimal von den beiden ersten und der zweiten Befestigungsplatten aufgenommen werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die ersten und/oder die zweite Befestigungsplatte am vorderen Ende des Konsolenkörpers eine Einführhilfe auf. Genauer formuliert ist an den Stirnseiten der jeweiligen Befestigungsplatte eine Abkantung oder Schräge angeformt, insbesondere durch Umbiegen des Blechs hergestellt. Insbesondere ist lediglich an der zweiten Befestigungsplatte eine Abkantung angeordnet. Die Abkantung, respektive die Abkantungen, fungieren als Einführschrägen oder Gleitflächen, welche das Einsetzen der zu montierenden Trag- oder Montageschienenprofil in die Aufnahme des Befestigungsabschnitts erleichtern.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entspricht der Höhenversatz der ersten Befestigungsplatte zur zweiten Befestigungsplatte, respektive der Höhenversatz der beiden ersten Befestigungsplatten zur zweiten Befestigungsplatte, mindestens der 1,2-fachen Materialstärke des Konsolenkörpers, insbesondere der 1,2-fachen Dicke des Blechs, aus dem der Konsolenkörper besteht. Der Höhenversatz ist hierbei zwischen den jeweiligen Oberflächen oder Unterflächen der ersten und der zweiten Befestigungsplatte gemessen. Bevorzugt entspricht der Höhenversatz mindestens dem 1,5-fachen der Materialstärke, besonders bevorzugt dem 1,5-fachen bis 4-fachen der Materialstärke. Der Höhenversatz kann auch mehr als dem 4-fachen der Materialstärke entsprechen, abhängig von der Ausgestaltung von dem zu montierenden Trag- oder Montageschienenprofil.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entspricht in der Draufsicht auf den Schienenkörper die Fläche des Auslegerabschnitts mindestens dem 0,5-fachen der Fläche des Anschlussabschnitts. Genauer formuliert entspricht die Fläche des Auslegerabschnitts mindestens dem 0,5-fachen der Summe der Flächen, genauer formuliert der jeweiligen Ober- oder Unterflächen, der beiden ersten und der zweiten Befestigungsplatte. Bevorzugt entspricht die Fläche des Auslegerabschnitts mindestens dem 2-fachen, besonders bevorzugt dem bis zum 5-fachen der Summe der Flächen der beiden ersten und der zweiten Befestigungsplatte. Somit ist bevorzugt die Fläche, die der Auslegerabschnitt innerhalb des Konsolenkörpers einnimmt, um ein Mehrfaches größer als die Fläche, die der Anschlussabschnitt innerhalb des Konsolenkörpers einnimmt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konsole können im Auslegerabschnitt in einem Raster angeordnete dreieckförmige Durchbrüche angeordnet sein. Die Durchbrüche sind im Wesentlichen in der Auslegerebene angeordnet beziehungsweise durchdringen diese. Unter einem „Raster“ ist eine zumindest sich teilweise periodisch wiederholende Anordnung der dreieckförmigen Durchbrüche auf dem Auslegerabschnitt des Konsolenkörpers in einer Draufsicht zu verstehen. Die Durchbrüche werden insbesondere durch Ausstanzen oder den oben genannten Technologien hergestellt. Insbesondere sind die dreieckförmigen Durchbrüche gleichseitig oder gleichschenklig ausgestaltet. Generell ist unter „dreieckförmig“ keine geometrisch exakte Figur zu verstehen. Fertigungsbedingt können dort, wo die einzelnen Seiten der Dreiecke aufeinandertreffen, Übergangsradien existieren und die einzelnen Seiten können zudem von einer exakt geraden Linie abweichen. Durch die im Raster angeordneten dreieckförmigen Durchbrüche ist Material aus dem Auslegerabschnitt des Konsolenkörpers entfernt, insbesondere herausgestanzt, wodurch generell das Eigengewicht der Konsole verringert werden kann, diese jedoch weiterhin äußerst stabil gegen Verbiegung und/oder Torsion ist. Zudem ist der Wärmefluss zwischen der Gebäudewand und der an der Konsole befestigten Fassadenplatte durch die Durchbrüche minimiert.
  • Die dreieckförmigen Durchbrüche können durch insbesondere identisch lange und breite rechteckförmige Streben voneinander getrennt sein. Die Streben erstrecken sich zickzack-artig zwischen der ersten und der zweiten Längskante im Auslegerabschnitt. Hierbei ist insbesondere jeweils ein Ende einer Strebe mit einem Ende einer benachbarten Strebe durch einen Knotenpunkt verbunden. Zwischen den zickzack-artig angeordneten Streben sind die dreieckförmigen Durchbrüche angeordnet. Dadurch korrespondierten insbesondere die Anordnung und die Form der Streben unmittelbar mit der Anordnung und der Form der Durchbrüche. Durch die Streben, die sich im Wesentlichen quer zwischen der ersten und der zweiten Längskante des Auslegerabschnitts erstrecken, ist eine stabile Konsole realisiert, die dennoch einen sehr geringen Wärmefluss aufweist.
  • Die dreieckförmigen Durchbrüche können insbesondere äquidistant zueinander angeordnet sein. Hierunter ist zu verstehen, dass ein Durchbruch zu einem jeweiligen benachbarten Durchbruch eine einen identischen Abstand aufweist. Zudem sind insbesondere alle Durchbrüche insbesondere in einem äquidistanten Abstand zu der ersten und der zweiten Längskante angeordnet. Diese Anordnung hat sich als statisch äußerst vorteilhaft und optisch ansprechend erwiesen.
  • Die dreieckförmigen Durchbrüche können identisch, insbesondere gleichschenklig, ausgebildet sein und benachbarte dreieckförmige Durchbrüche können sich alternierend und einreihig zwischen dem Wandbefestigungsabschnitt und dem Anschlussabschnitt erstrecken. Unter „alternierend“ ist zu verstehen, dass Spitzen benachbarter dreieckförmiger Durchbrüche abwechselnd zur ersten und zur zweiten Längskante des Auslegerabschnitts weisen. Unter „einreihig“ ist zu verstehen, dass zwischen den Längskanten lediglich eine Reihe aus Durchbrüchen angeordnet ist. Insbesondere ist die Reihe der Durchbrüche mittig im Auslegerabschnitt, also mit identischen Abständen zur ersten und zur zweiten Längskante, angeordnet. Auch diese Anordnung hat sich als statisch äußerst stabil und optisch ansprechend erwiesen.
  • Um auch bei einer relativ breiten Konsole eine zuverlässige Statik sowie einen möglichst geringen Wärmefluss zu erzielen, wobei unter der „Breite der Konsole“ im Wesentlichen die Breite der Konsole zwischen er ersten und der zweiten Längskante des Auslegerabschnitts zu verstehen ist, können die dreieckförmigen Durchbrüche identisch, insbesondere gleichschenklig, ausgebildet sein und benachbarte dreieckförmige Durchbrüche können sich alternierend und mehrreihig, insbesondere in zwei Reihen, zwischen dem Wandbefestigungsabschnitt und dem Anschlussabschnitt erstrecken. Insbesondere weisen hierbei die Reihen äquidistante Abstände zueinander sowie jeweils äquidistante Abstände zu der jeweiligen ersten und zweiten Längskante auf. Die Anzahl der Reihen der Durchbrüche kann auf die benötigte Breite der Konsole angepasst werden. Somit sind auch mehr als zwei Reihen vorstellbar. Durch die Anordnung mehrerer Reihen von Durchbrüchen kann das Eigengewicht der Konsole effektiv reduziert und dennoch eine gute Stabilität der Konsole gewährleistet werden.
  • Bevorzugt bilden die in Reihen angeordneten dreieckförmigen Durchbrüche einen stabwerkartigen Gesamtdurchbruch im Auslegerabschnitt. Unter einem „Stabwerk“ oder auch „Stabtragewerk“ ist die Verbindung der einzelnen Streben im Auslegerabschnitt zu verstehen. Dort, wo sich benachbarte Streben treffen, weist der stabwerkartige Gesamtdurchbruch die Knotenpunkte auf. Der Gesamtdurchbruch ist hierbei insbesondere länger als ein Abstand zwischen der ersten und der zweiten Längskante des Auslegerabschnitts.
  • Um die Stabilität der erfindungsgemäßen Konsole weiter zu erhöhen, kann zwischen den in Reihen angeordneten dreieckförmigen Durchbrüchen eine Verstärkungssicke angeordnet sein, die sich insbesondere parallel zu der ersten und der zweiten Längskante des Auslegerabschnitts erstreckt und insbesondere äquidistante Abstände zu der ersten und der zweiten Längskante aufweist. Die Sicke ist hierbei in den Auslegerabschnitt eingeprägt und kann sich über den Auslegerabschnitt hinweg auch in den Wandbefestigungsabschnitt hinein erstrecken. Hierdurch ist es möglich, durch die Verstärkung des Auslegerabschnitts und des Wandbefestigungsabschnitts die Konsole bestmöglich stabil auszugestalten.
  • Um die Stabilität der Konsole weiter zu erhöhen, kann der Konsolenkörper an gegenüberliegenden Außenseiten, welche im Wesentlichen mit den Längskanten des Wandbefestigungsabschnitts korrespondieren, jeweils eine Randverstärkung, insbesondere eine Abkantung, aufweisen. Die Randverstärkung kann sich beiderseits jeweils auch in den Wandbefestigungsabschnitt und in den Anschlussabschnitt hinein erstrecken. Die Randverstärkung kann auch durch Bördeln der Außenseiten des Konsolenkörpers realisiert werden, was bei Blech äußerst einfach zu realisieren ist.
  • Um die Wärmebrücke zusätzlich zu reduzieren, kann auf dem Wandbefestigungsabschnitt, insbesondere flächig, ein thermisches Trennelement angeordnet sein. Das Trennelement trennt hierbei zumindest teilweise den Wandbefestigungsabschnitt von der Gebäudewand.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Konsole können in einem Verfahren die dreieckförmigen Durchbrüche im Auslegerabschnitt einzeln durch wiederholtes schrittweises Verschieben des Schienenkörpers in einer Schienenkörperlängsrichtung und durch Stanzen nach jedem Schritt gefertigt werden. Insbesondere wird bei der Fertigung der Konsole zuerst die vom Einsatzzweck abhängige geforderte Gesamtlänge oder eine Gesamtausladung bestimmt. Insbesondere werden sodann, bei mehreren benötigten Gesamtlängen, die Länge des Wandbefestigungsabschnitts und des Anschlussabschnitts, wenn möglich, nicht verändert. Variiert wird insbesondere nur die Länge des Auslegerabschnitts und somit die Anzahl der zu fertigenden Durchbrüche. Insbesondere wird der Auslegerabschnitt und somit die zu fertigenden Durchbrüche in Schritten von 20 mm variiert, da die Fassadendämmplatten zumeist ebenfalls bezüglich der Dicke in Schritten von 20 mm variieren. Dadurch ist stets gewährleistet, dass bei einer festgelegten Gesamtlänge der Konsole, immer eine gewisse gerade Anzahl von Fassadendämmplatten optimal montiert werden kann. Generell kann die Schrittlänge an die Dicke der Fassadendämmplatte angepasst werden. Durch das schrittweise Stanzen ist es möglich, alle Durchbrüche mit nur einem Werkzeug zu fertigen.
  • Die Durchbrüche im Auslegerabschnitt können alternativ durch einen einzigen Stanzschritt gefertigt werden. Auch hierbei wird im Wesentlichen lediglich die Länge des Auslegerabschnitts variiert und an die Dicke der zu verbauenden Fassadendämmplatten angepasst. Durch die Fertigung mit lediglich einem Stanzschritt kann die Fertigungszeit deutlich reduziert werden.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in einer Figur gezeichneten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen oder gezeichneten Kombination, sondern auch in grundsätzlich beliebigen anderen Kombinationen oder aber einzeln verwendbar. Es sind Ausführungen der Erfindung möglich, die nicht alle Merkmale eines abhängigen Anspruchs aufweisen. Auch können einzelne Merkmale eines Anspruchs durch andere offenbarte Merkmale oder Merkmalskombinationen ersetzt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Konsole in einer perspektivischen Darstellung;
    • 2 einen Teil der Konsole aus 1 in einer perspektivischen Seitenansicht; und
    • 3 einen Teil einer weiteren erfindungsgemäßen Konsole in einer perspektivischen Darstellung.
  • In 1 ist eine Konsole 1 in einer perspektivischen Darstellung abgebildet. Die Konsole 1 weist einen im Wesentlichen rechteckigen und aus Blech gebogenen und gestanzten Konsolenkörper 2 auf. Der Konsolenkörper 2 erstreckt sich zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Außenseiten 3. Eine Randverstärkung 4 in Form einer Abkantung 5 ist auf beiden Außenseiten 3 des Konsolenkörpers 2 angeordnet. Die Abkantungen 5 sorgen für eine hohe Steifigkeit des Konsolenkörpers 2. Über einen Wandbefestigungsabschnitt 6, der an einem hinteren Ende 7 des Konsolenkörpers 2 angeordnet ist, wird die Konsole 1 an einer Gebäudewand (nicht dargestellt) befestigt. Zum Befestigen an der Gebäudewand weist der Wandbefestigungsabschnitt 6 Fixpunkte 8 und Gleitpunkte 9 auf, durch welche beispielsweise Schrauben hindurchgeschraubt werden können, um die Konsole 1 an der Gebäudewand zu befestigen (nicht dargestellt). Ein flächiges thermisches Trennelement 10 ist zwischen dem Konsolenkörper 2 und der Gebäudewand angeordnet. Hierdurch ist ein Wärmetransport, respektive eine Wärmebrücke zwischen der Gebäudewand und dem Konsolenkörper 2 gehemmt oder stark verringert.
  • Ein Auslegerabschnitt 11 des Konsolenkörpers 2 erstreckt sich in einem rechten Winkel von dem Wandbefestigungsabschnitt 6, wodurch der Konsolenkörper 2 in einer Seitenansicht eine im Wesentlichen L-förmige Gestalt aufweist. Der Auslegerabschnitt 11 erstreckt sich im Wesentlichen in einer ebenen Auslegerebene 12, welche orthogonal zum Wandbefestigungsabschnitt 6 orientiert ist. Der Auslegerabschnitt 11 dient im montierten Zustand der Konsole 1, respektive einer Vielzahl solcher Konsolen 1 an der Gebäudewand, dazu, Fassadendämmplatten (nicht dargestellt) aufzunehmen. Der Auslegerabschnitt 11 ist durch eine erste und eine zweite Längskante 13, 14 begrenzt, wobei die Längskanten 13, 14 die Außenseiten 3 des Konsolenkörpers 2 bilden und sich orthogonal zum Wandbefestigungsabschnitt 6 erstrecken.
  • Im Auslegerabschnitt 11 sind identisch große dreieckförmige Durchbrüche 15 alternierend oder „zickzack-förmig“ angeordnet. Hierunter ist zu verstehen, dass Spitzen von einander benachbarten dreieckförmigen Durchbrüchen 15 abwechselnd in Richtung der ersten Längskante 13 und der zweiten Längskante 14 weisen. Die Durchbrüche 15 sind gleichschenklig ausgestaltet und durch identisch große Streben 16 voneinander getrennt. Benachbarte Streben 16 sind durch einen Knotenpunkt 17 miteinander verbunden. Die Durchbrüche 15 sind äquidistant zueinander angeordnet. Wie in 1 ersichtlich, sind Durchbrüche 15 in zwei Reihen angeordnet, wobei ein Abstand der jeweiligen Reihe zur ersten Längskante 13 und zur zweiten Längskante 14 identisch ist. Die beiden Reihen der Durchbrüche 15 sind durch eine Verstärkungssicke 19 im Auslegerabschnitt 11 voneinander getrennt, wobei sich die Verstärkungssicke 19 parallel zu den beiden Reihen und parallel zur ersten und zur zweiten Längskante 13, 14 erstreckt. Die Verstärkungssicke 19 erstreckt sich sowohl über den Auslegerabschnitt 11 als auch über den Wandbefestigungsabschnitt 6, wodurch die Konsole 1 hohe Gewichtskräfte aufnehmen kann, bevor sie anfängt, sich zu verbiegen oder zu tordieren. Die in Reihen angeordneten Durchbrüche 15 bilden jeweils für sich genommen einen stabwerkartigen Gesamtdurchbruch 18. Durch diese spezielle Anordnung der Durchbrüche 15 als Stabwerk ist die Konsole 1 äußerst robust und widerstandsfähig gegen Verbiegung und Torsion. Zudem dienen die Durchbrüche 15 dazu, Material aus dem Auslegerabschnitt 11 herauszunehmen, wodurch das Gewicht der Konsole 1 reduziert und zudem eine Wärmebrücke zwischen der Gebäudewand und einem an der Konsole 1 zu befestigenden Trag- oder Montageprofil zusätzlich reduziert werden kann.
  • Um ein Trag- oder Montageprofil (nicht dargestellt) an der Konsole 1 befestigen zu können, weist der Konsolenkörper 2 an einem vorderen Ende 21, welches dem hinteren Ende 7 abgewandt ist, einen Anschlussabschnitt 20 auf. Der Anschlussabschnitt 20 ist im Detail in 2 dargestellt. In einer Draufsicht auf den Schienenkörper 2 entspricht die Fläche des Auslegerabschnitts 11 mindestens dem 0,5-fachen der Fläche des Anschlussabschnitts 20. Bevorzugt ist die Fläche des Auslegerabschnitts 11 jedoch deutlich größer als die Fläche des Anschlussabschnitts 20. Der Anschlussabschnitt 20 umfasst zwei erste Befestigungsplatten 22, die an den Außenseiten 3 des Konsolenkörpers 2 angeordnet sind. Die beiden ersten Befestigungsplatten 22 weisen in Draufsicht jeweils eine erste Oberfläche 23 auf. Gegenüber den ersten Oberflächen 23 weisen die ersten Befestigungsplatten 22 jeweils eine erste Unterfläche 24 auf, wobei die ersten Oberflächen 23 parallel zu den ersten Unterflächen 24 orientiert sind. Zudem sind die Ober- und Unterflächen 23, 24 parallel zur Auslegerebene 12 orientiert. Zwischen den beiden ersten Befestigungsplatten 22 ist eine zweite Befestigungsplatte 25 angeordnet. Die zweite Befestigungsplatte 25 ist parallel zu den ersten Befestigungsplatten 22 angeordnet und weist eine zweite Oberfläche 26 und eine der zweiten Oberfläche 26 gegenüberliegende zweite Unterfläche 27 auf. Die ersten Ober- und Unterflächen 23, 24 sind parallel zu den zweiten Ober- und Unterflächen 26, 27 orientiert. Wie in 2 ersichtlich ist, ist die zweite Befestigungsplatte 25 gegenüber den beiden ersten Befestigungsplatten 22 um einen Höhenversatz h versetzt. Der Höhenversatz h entspricht mindestens dem 1,5-fachen der Materialstärke d, wobei die Materialstärke d der Stärke des Blechs entspricht, aus welcher der Konsolenkörper 2 gefertigt ist. Durch den Höhenversatz h der zweiten Befestigungsplatte 25 zu den beiden ersten Befestigungsplatten 22 ist eine Aufnahme 31 gebildet, in der das zu montierende Trag- oder Montageprofil formschlüssig und/oder klemmend eingesetzt werden kann. Generell muss der Höhenversatz h an die Form und Dimensionierung des Trag- oder Montageprofils angepasst werden. Die Summe der ersten Oberflächen 23 entspricht der zweiten Oberfläche 26 und somit entspricht auch die Summe der ersten Unterflächen 24 der zweiten Unterfläche 27. Anders formuliert ist also die zweite Befestigungsplatte 25 doppelt so groß wie eine der ersten Befestigungsplatten 22. An einer Stirnseite 32 der zweiten Befestigungsplatte 25 ist eine Einführhilfe 33 in Form einer Abkantung 34 des Blechs des Konsolenkörpers 2 angeordnet. Durch die Einführhilfe 33 wird der Einbringvorgang eines Trag- oder Montageprofils in die Aufnahme 31 unterstützt. Durch die Einführhilfe 33 kann das Trag- oder Montageprofil in die Aufnahme 31 „hineingleiten“.
  • Sowohl in der ersten Befestigungsplatte 22 als auch in der zweiten Befestigungsplatte 25 sind Befestigungsöffnungen 28 angeordnet, die die jeweiligen Befestigungsplatten 22, 25 gänzlich durchdringen. Im speziellen Fall weisen die ersten Befestigungsplatten 22 Fixpunkte 29 im Anschlussabschnitt 20 auf. Die Fixpunkte 29 sind nahe den Außenseiten 3 des Konsolenkörpers 2 angeordnet. In der zweiten Befestigungsplatte 25 sind zwei Fixpunkte 29 und dazwischen ein Gleitpunkt 30 angeordnet. Die Fixpunkte 29 und der Gleitpunkt 30 in der zweiten Befestigungsplatte 25 sind bezüglich den Fixpunkten 29 in den ersten Befestigungsplatten 22 in einer Flucht angeordnet. Dadurch, dass sowohl in den ersten Befestigungsplatten 22 als auch in der zweiten Befestigungsplatte 25 Befestigungsöffnungen 28 angeordnet sind, kann ein zu montierendes Trag- oder Montageprofil von beiden Seiten montiert werden, da nie alle Befestigungsöffnungen 28 verdeckt sind.
  • In 3 ist ein Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Konsole 1a dargestellt. Die Konsole 1a weist einen zur Konsole 1 identischen Anschlussabschnitt 20 auf, der in 3 nicht dargestellt ist. Die erfindungsgemäße Konsole 1a ist im Wesentlichen identisch zur Konsole 1 aufgebaut, weshalb auf eine ausführliche Beschreibung im Detail im Folgenden verzichtet wird. Die Konsole 1a weist ebenfalls einen Konsolenkörper 2a mit Außenseiten 3a auf. Randverstärkungen 4a in Form von Abkantungen 5a sind an den Außenseiten 3a des Konsolenkörpers 2a angeordnet. Der Konsolenkörper 2a weist einen Wandbefestigungsabschnitt 6a an einem hinteren Ende 7a zur Befestigung der Konsole 1a an einer Gebäudewand auf. Im Wandbefestigungsabschnitt 6a sind zwei Fixpunkte 8a und ein Gleitpunkt 9a angeordnet. Ein thermisches Trennelement 10a dient der Unterdrückung des Wärmetransports. Der Auslegerabschnitt 11a ist im Vergleich zum Auslegerabschnitt 11 des vorigen Ausführungsbeispiels schmäler ausgestaltet. Der Auslegerabschnitt 11a erstreckt sich ebenfalls im Wesentlichen in einer Auslegerebene 12a und weist eine erste und eine zweiten Längskante 13a, 14a auf. Die dreieckförmigen Durchbrüche 15a sind äquidistant zueinander aber im Vergleich zur Konsole 1 lediglich einreihig in dem Auslegerabschnitt 11a angeordnet. Streben 16a, die sich in Knotenpunkten 17a treffen, trennen die Durchbrüche 15a. Die Gesamtheit der Durchbrüche 15a und der Streben 16a bildet einen stabwerkartigen Gesamtdurchbruch 18a, was der Konsole 1a eine hohe Steifigkeit verleiht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1a
    Konsole
    2, 2a
    Konsolenkörper
    3, 3a
    Außenseite des Konsolenkörpers 2, 2a
    4, 4a
    Randverstärkung
    5, 5a
    Abkantung
    6, 6a
    Wandbefestigungsabschnitt
    7, 7a
    hinteres Ende
    8, 8a
    Fixpunkt des Wandbefestigungsabschnitts
    9, 9a
    Gleitpunkt des Wandbefestigungsabschnitts
    10, 10a
    Thermisches Trennelement
    11, 11a
    Auslegerabschnitt
    12, 12a
    Auslegerebene
    13, 13a
    erste Längskante
    14, 14a
    zweite Längskante
    15, 15a
    dreieckförmiger Durchbruch
    16, 16a
    Strebe
    17, 17a
    Knotenpunkt
    18, 18a
    stabwerkartiger Gesamtdurchbruch
    19
    Verstärkungssicke
    20,20a
    Anschlussabschnitt
    21
    vorderes Ende
    22
    erste Befestigungsplatte
    23
    erste Oberfläche
    24
    erste Unterfläche
    25
    zweite Befestigungsplatte
    26
    zweite Oberfläche
    27
    zweite Unterfläche
    28
    Befestigungsöffnung
    29
    Fixpunkt des Anschlussabschnitts
    30
    Gleitpunkt des Anschlussabschnitts
    31
    Aufnahme
    32
    Stirnseite der zweiten Befestigungsplatte
    33
    Einführhilfe
    34
    Abkantung
    h
    Höhenversatz
    d
    Materialstärke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016118478 A1 [0001, 0002]

Claims (6)

  1. Konsole (1, 1a) zur Befestigung von Fassadenelementen, wobei die Konsole (1, 1a) einen Konsolenkörper (2, 2a) aufweist, der einen flächigen Wandbefestigungsabschnitt (6, 6a) an einem hinteren Ende (7, 7a) zur Befestigung des Konsolenkörpers (2, 2a) an einer Gebäudewand aufweist, wobei der Konsolenkörper (2, 2a) einen sich im Wesentlichen in einer Auslegerebene (12, 12a) erstreckenden Auslegerabschnitt (11, 11a) mit einer ersten Längskante (13, 13a) und einer der ersten Längskante (13, 13a) gegenüberliegenden zweiten Längskante (14, 14a) umfasst, wobei der Auslegerabschnitt (11, 11a), insbesondere einstückig, mit dem Wandbefestigungsabschnitt (6, 6a) verbunden ist und die Längskanten (13, 13a, 14, 14a) sich im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckung des Wandbefestigungsabschnitts (6, 6a) erstrecken. wobei der Konsolenkörper (2, 2a) an einem vorderen Ende (21), welches dem hinteren Ende (7, 7a) gegenüberliegt, einen mit dem Auslegerabschnitt (11, 11a) verbundenen Anschlussabschnitt (20) aufweist, wobei der Anschlussabschnitt (20) mindestens eine erste und eine zweite zueinander und senkrecht zur Auslegerebene (12, 12a) höhenversetzte Befestigungsplatte (22, 25) umfasst, derart, dass durch den Höhenversatz (h) eine Aufnahme (31) zur Montage von Trag- oder Montageprofilen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl in der ersten als auch in der zweiten Befestigungsplatte (22, 25) Befestigungsöffnungen (28) zum Befestigen der Trag- oder Montageschienenprofile angeordnet sind.
  2. Konsole (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschlussabschnitt (20) zwei erste Befestigungsplatten (22) jeweils an gegenüberliegenden Außenseiten (3) des Konsolenkörpers (2) im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene, und eine zu den ersten Befestigungsplatten (22) senkrecht zur Auslegerebene (12) höhenversetzte zweite Befestigungsplatte (25) zwischen den beiden ersten Befestigungsplatten (22) zur form- und/oder reibschlüssigen Aufnahme des Trag- oder Montageschienenprofils angeordnet ist.
  3. Konsole (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Draufsicht auf den Schienenkörper (2) die Summe der Flächen der beiden ersten Befestigungsplatten (22) der Fläche der zweiten Befestigungsplatte (25) entspricht.
  4. Konsole (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder die zweite Befestigungsplatte (22, 25) am vorderen Ende (21) des Konsolenkörpers (2) eine Einführhilfe (33) aufweisen.
  5. Konsole (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenversatz (h) der ersten Befestigungsplatte (22) zur zweiten Befestigungsplatte (25) mindestens der Materialstärke (d) des Konsolenkörpers (2) entspricht.
  6. Konsole (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Draufsicht auf den Schienenkörper (2) die Fläche des Auslegerabschnitts (11) mindestens dem 0,5-fachen der Fläche des Anschlussabschnitts (20) entspricht.
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