DE102020126389A1 - Schutzschlauchanordnung - Google Patents

Schutzschlauchanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102020126389A1
DE102020126389A1 DE102020126389.9A DE102020126389A DE102020126389A1 DE 102020126389 A1 DE102020126389 A1 DE 102020126389A1 DE 102020126389 A DE102020126389 A DE 102020126389A DE 102020126389 A1 DE102020126389 A1 DE 102020126389A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective
hose
hose arrangement
longitudinal direction
protective hose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102020126389.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102020126389B4 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Murrplastik Systemtechnik GmbH
Original Assignee
Murrplastik Systemtechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Murrplastik Systemtechnik GmbH filed Critical Murrplastik Systemtechnik GmbH
Priority to DE102020126389.9A priority Critical patent/DE102020126389B4/de
Publication of DE102020126389A1 publication Critical patent/DE102020126389A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102020126389B4 publication Critical patent/DE102020126389B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/26Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting the pipes all along their length, e.g. pipe channels or ducts
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0462Tubings, i.e. having a closed section
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L57/00Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
    • F16L57/06Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear against wear
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0462Tubings, i.e. having a closed section
    • H02G3/0468Corrugated
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing
    • H02G3/0691Fixing tubing to casing by auxiliary means co-operating with indentations of the tubing, e.g. with tubing-convolutions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzschlauchanordnung (10) mit einem Schutzschlauch (12), der einen sich in einer Längsrichtung (16) erstreckenden, zu seinen Enden (18) offenen und rings von einer Schlauchhülle (14) umschlossenen Aufnahmekanal (20) für die Aufnahme von Leitungen aufweist. Erfindungsgemäß ist eine einen Abschnitt der Schlauchhülle (14) ringsum einhüllende Schutzhülle (40) vorgesehen, welche eine an einer dem Aufnahmekanal (20) abgewandten Außenseite (44) der Schlauchhülle (14) anliegende Schutzschicht (42) aus einem flexiblen Bahnmaterial aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzschlauchanordnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Schutzschlauchanordnungen werden regelmäßig dazu verwendet, Versorgungsleitungen wie beispielsweise elektrische Kabel zu einer beweglichen Verbrauchsstelle, beispielsweise zu einer beweglichen Maschine, zu führen. Der Schutzschlauch, in dessen Aufnahmekanal die Leitungen aufgenommen sind, schützt diese vor Verschleiß, wenn die Schlauchanordnung, durch die Bewegung der Maschine bedingt, immer wieder Bauteile beispielsweise eines Roboters berührt und an diesen entlang gleitet. Allerdings ist der Schutzschlauch, der meist ein Wellschlauch ist, oftmals nicht resistent genug, um solchen mechanischen Beanspruchungen lange genug zu widerstehen. Aus diesem Grund werden bei bekannten Schutzschlauchanordnungen regelmäßig sogenannte Protektoren an den Stellen auf die Schlauchhülle aufgesetzt und an dieser fixiert, an denen häufig Verschleiß zu erwarten ist. Die Protektoren bestehen aus Hartkunststoff und umgeben einen kurzen Abschnitt der Schlauchhülle ringsum, so dass dieser Abschnitt besonders geschützt ist. Protektoren bestehen üblicherweise aus zwei Halbschalen, die, die Schlauchhülle umfassend, mittels Scharnieren und/oder Schrauben miteinander verbunden sind. Dabei ergibt sich das Problem, dass die harten Protektoren gegebenenfalls andere Bauteile, mit denen sie kollidieren, beschädigen können, insbesondere dann, wenn ihre Kunststoffschale so weit abgenutzt ist, dass Schrauben oder andere Metallteile aus ihr hervorstehen. Die Protektoren bewirken zudem eine deutliche Verdickung der Schutzschlauchanordnung an den mit ihnen verstärkten Abschnitten, so dass beim Gleiten der Schutzschlauchanordnung über ein Hindernis stets dann eine erhöhte Kraft aufgewendet werden muss, wenn ein Protektor das Hindernis erreicht. Schließlich beeinträchtigen Protektoren die Biegsamkeit des Schutzschlauchs und damit der gesamten Schutzschlauchanordnung, da sie den Schutzschlauch in den durch sie geschützten Bereichen starr machen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schutzschlauchanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ein Verschleiß verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutzschlauchanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, mit der Schutzhülle einen Schutz des Schutzschlauchs bereitzustellen, der die Bewegungsfreiheit der Schutzschlauchanordnung so wenig wie möglich einschränkt. Zu diesem Zweck weist die Schutzhülle, die zumindest einen besonders dem Verschleiß ausgesetzten Abschnitt der Schlauchhülle ringsum einhüllt, eine an der Außenseite der Schlauchhülle anliegende Schutzschicht aus einem flexiblen Bahnmaterial auf. Das Bahnmaterial ist in der Hinsicht flexibel, dass es weitgehend ohne Krafteinwirkung gebogen werden kann im Gegensatz zu einem steifen oder halbsteifen Material. Insbesondere soll die zum Verbiegen der Schutzhülle erforderliche Kraft geringer sein als die zum Verbiegen des Schutzschlauchs erforderliche Kraft. Als flexibles Bahnmaterial kommt insbesondere ein textiles Material in Frage, wobei zwei Ausführungsformen bevorzugt sind. Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform enthält das textile Material als Hauptbestandteile Polyamid (PA) und Polyurethan (PU). Das textile Material kann dann als weiteren Bestandteil noch Polyester (PL) enthalten. Gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält das textile Material als Hauptbestandteile Baumwolle und Polyethylen (PE). Bei beiden Ausführungsbeispielen wird bevorzugt, dass das textile Material ein Gewebe ist bzw. miteinander verwebte Fasern aufweist.
  • Zweckmäßig weist die Schutzschicht zwei durch sich in der Längsrichtung erstreckende, einander abgewandte Kanten begrenzte Randpartien auf, welche mittels Verbindungsmitteln lösbar aneinander befestigt sind. Anders als bei einer Ausbildung der Schutzschicht als Schlauch muss diese nicht in der Längsrichtung über die Schlauchhülle gezogen werden, sondern die Randpartien können unter Bildung eines Einführspalts für den Schutzschlauch voneinander entfernt und nach Einführen des Schutzschlauchs miteinander verbunden werden. Dabei wird bevorzugt, dass die Randpartien einander überlappen. Zudem sind die Verbindungsmittel zweckmäßig Klettverbinder, die einfach zu fertigen sind und die eine ohne weitere Hilfsmittel lösbare und dennoch feste Verbindung bilden.
  • Es wird bevorzugt, dass die Schutzhülle an mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Befestigungsbereichen in der Längsrichtung unverschieblich an der Schlauchhülle befestigt ist. Die Befestigungsbereiche können dabei zweckmäßig jenseits der beiden Enden eines besonders dem Verschleiß ausgesetzten Abschnitts des Schutzschlauchs angeordnet sein. Das Material der Schutzschicht kann zudem so ausgebildet sein, dass die Schutzschicht in der Längsrichtung einen geringeren Dehnungskoeffizienten aufweist als die Schlauchhülle. Insbesondere dann, wenn der Schutzschlauch als Wellschlauch ausgebildet ist, verhindert die Schutzhülle dann eine Dehnung des Schutzschlauchs bzw. verringert diese und vermindert somit die mechanische Belastung des Schutzschlauchs. Dabei wird bevorzugt, dass die Schutzschicht in der Längsrichtung einen Dehnungskoeffizienten aufweist, der um mindestens 20% gegenüber dem Dehnungskoeffizienten der Schlauchhülle vermindert ist und zweckmäßig höchstens 50%, vorzugsweise höchstens 20%, des Dehnungskoeffizienten der Schlauchhülle beträgt.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Schutzschlauch in jedem Befestigungsbereich ein an der Schlauchhülle fixiertes erstes Befestigungselement auf, während die Schutzhülle in jedem Befestigungsbereich ein in Längsrichtung unverschieblich mit dem zugehörigen ersten Befestigungselement zusammenwirkendes zweites Befestigungselement aufweist. Dabei kann zwischen dem jeweils ersten und zweiten Befestigungselement eine Nut- und Federverbindung gegeben sein dergestalt, dass bei jedem aus einem ersten und einem zweiten Befestigungselement bestehenden Befestigungselementepaar eines der Befestigungselemente eine Nut und das andere Befestigungselement eine die Schutzschicht in die Nut drückende Feder aufweist. Indem die Schutzschicht zwischen Nut und Feder eingeklemmt ist, entsteht ein Reibschluss, der einem Herausziehen der Schutzschicht aus dem jeweiligen Befestigungselementepaar eine erhebliche Kraft entgegensetzt. Es versteht sich von selbst, dass jedes Befestigungselementepaar nicht nur eine Nut- und Federverbindung aufweisen kann, sondern auch mehrere Nut- und Federverbindungen.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem der Schutzschlauch als Wellschlauch ausgebildet ist und seine Schlauchhülle eine Vielzahl von in der Längsrichtung alternierend aufeinander folgenden Wellenbergen und Wellentälern aufweist, ist in jedem Befestigungsbereich ein Befestigungsmittel vorgesehen, das die Schutzschicht in eine Wellental drückt. Die Befestigungsmittel können beispielsweise die Schutzschicht umschlingende Kabelbinder sein, die in einem Industriebetrieb oftmals ohnehin verfügbar und zudem einfach zu montieren sind. Zwischen den Befestigungsmitteln, dem Wellschlauch und der Schutzschicht entsteht ein Reibschluss, der einem Herausziehen der Schutzschicht eine erhebliche Kraft entgegensetzt. Es versteht sich von selbst, dass der Schutzschlauch auch beim erstgenannten Ausführungsbeispiel als Wellschlauch ausgebildet sein kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine Schutzschlauchanordnung;
    • 2 einen Industrieroboter mit einer Schutzschlauchanordnung gemäß 1 und
    • 3a, b ein Ende der Schutzschlauchanordnung gemäß 1 teilweise im Schnitt und in perspektivischer Darstellung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schutzschlauchanordnung 10 weist einen als Wellschlauch ausgebildeten Schutzschlauch 12 auf mit einer Schlauchhülle 14, die einen sich in einer Längsrichtung 16 erstreckenden und zu seinen Enden 18 offenen Aufnahmekanal 20 rings umhüllt. Der Aufnahmekanal 20 ist für die Aufnahme von in der Zeichnung nicht dargestellten Versorgungsleitungen, insbesondere von elektrischen Kabeln, bestimmt. Die Schlauchhülle 14 weist eine Vielzahl von in der Längsrichtung 16 alternierend aufeinander folgenden Wellenbergen 22 und Wellentälern 24 auf.
  • 2 zeigt beispielhaft die Verwendung der Schutzschlauchanordnung 10 an einem Industrieroboter 26. Der Schutzschlauch 12 ist nahe einem seiner Enden 18 mittels eines Systemhalters 28 am letzten Roboterarm 30 montiert, welcher eine Werkzeugaufnahme 32 aufweist, die zur Anbringung eines Bearbeitungswerkzeugs ausgebildet ist, für dessen Versorgung die Versorgungsleitungen bestimmt sind. Die Schutzschlauchanordnung 10 erstreckt sich in eine am Industrieroboter 26 montierte Rückführbox 34 hinein, in der der Schutzschlauch 12 nahe seinem anderen Ende 18 mittels eines weiteren Systemhalters 36 an einem in der Rückführbox 34 gegen eine Rückstellkraft verschieblich geführten Schlitten montiert ist. Die Rückführbox 34 ist in 2 zur Veranschaulichung aufgeklappt dargestellt.
  • Im Betrieb des Industrieroboters 26 wird die Schutzschlauchanordnung 10 durch Bewegungen des das Werkzeug tragenden letzten Roboterarms 30 regelmäßig bezüglich der Rückführbox 34 bewegt. Insbesondere wird die Schlauchanordnung 10 immer wieder aus der Rückführbox 34 herausgezogen bzw. aufgrund der Rückstellkraft wieder in die Rückführbox 34 zurückgezogen. Im Bereich zwischen den Enden 18 des Schutzschlauchs 12 unterliegt die Schutzschlauchanordnung 10 daher aufgrund von Berührungen mit der Rückführbox 34 und auch gegebenenfalls anderen Bauteilen des Industrieroboters 26 einem hohen Verschleiß. Sie weist daher eine Schutzhülle 40 auf, welche einen sich über den Großteil ihrer Länge erstreckenden Abschnitt der Schlauchhülle 14 ringsum einhüllt und eine Schutzschicht 42 aus einem Textilgewebe aufweist, die an einer dem Aufnahmekanal 20 abgewandten Außenseite 44 der Schlauchhülle 14 anliegt. Die Schutzschicht 42 besteht aus einem flexiblen Bahnmaterial, das gefaltet, gebogen und abgeknickt werden kann. Das Bahnmaterial weist zwei sich in der Längsrichtung 16 erstreckende Kanten 46 auf, die Randpartien 48 der Schutzschicht 42 begrenzen, welche mit Verbindungsmitteln 50 in Form von Klettverbindern versehen sind, so dass sie bei einer überlappenden Anordnung aneinander lösbar fixiert sind.
  • Die Schutzhülle 40 ist an zwei Befestigungsbereichen 52 an ihren einander abgewandten Enden in der Längsrichtung 16 unverschieblich an der Schlauchhülle 14 befestigt. Zu diesem Zweck weist der Schutzschlauch 12 in jedem der Befestigungsbereiche 52 ein erstes Befestigungselement 54 auf, das ringförmig ausgebildet und an der Schlauchhülle 14 in der Längsrichtung 16 unverschieblich fixiert ist. Das erste Befestigungselement 54 weist zu diesem Zweck zwei nach innen vorstehende Eingriffsrippen 56 auf, die jeweils in ein Wellental 24 eingreifen. Die Schutzschicht 42 bedeckt das erste Befestigungselement 54 an seiner der Schlauchhülle 14 abgewandten Außenseite. Es wird zudem von einem ebenfalls ringförmigen zweiten Befestigungselement 58 umschlossen, das mit dem ersten Befestigungselement 54 ein Befestigungselementepaar 54, 58 bildet. Die Befestigungselemente 54, 58 jedes Befestigungselementepaars 54, 58 sind mittels einer Nut- und Federverbindung miteinander verbunden dergestalt, dass das erste Befestigungselement 54 eine umlaufende Nut 60 und das zweite Befestigungselement 58 eine umlaufende Feder 62 aufweist, welche in die Nut 60 eingreift, wobei die Schutzschicht 42 zwischen der Nut 60 und der Feder 62 eingeklemmt wird. Auf diese Weise entsteht ein Reibschluss zwischen der Schutzschicht 42 und jedem der Befestigungselementepaare 54, 58, der einem Herausziehen der Schutzschicht 42 aus dem Befestigungselementepaar 54, 58 eine erhebliche Kraft entgegensetzt.
  • Beim Betrieb des Industrieroboters 26 ist somit die Schutzschicht 42 einem Verschleiß ausgesetzt und schützt den Schutzschlauch 12. Es versteht sich dabei von selbst, dass die Schutzhülle 40 auch auf andere Weise am Schutzschlauch 12 fixiert werden kann, beispielsweise durch Kabelbinder, die anstelle der Befestigungselementepaare 54, 58 vorgesehen sind und in den Befestigungsbereichen 52 die Schutzschicht 42 umschlingen und unter Ausbildung eines Reibschlusses in Wellentäler 24 drücken.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft eine Schutzschlauchanordnung 10 mit einem Schutzschlauch 12, der einen sich in einer Längsrichtung 16 erstreckenden, zu seinen Enden 18 offenen und rings von einer Schlauchhülle 14 umschlossenen Aufnahmekanal 20 für die Aufnahme von Leitungen aufweist. Erfindungsgemäß ist eine einen Abschnitt der Schlauchhülle 14 ringsum einhüllende Schutzhülle 40 vorgesehen, welche eine an einer dem Aufnahmekanal 20 abgewandten Außenseite 44 der Schlauchhülle 14 anliegende Schutzschicht 42 aus einem flexiblen Bahnmaterial aufweist.

Claims (15)

  1. Schutzschlauchanordnung mit einem Schutzschlauch (12), der einen sich in einer Längsrichtung (16) erstreckenden, zu seinen Enden (18) offenen und rings von einer Schlauchhülle (14) umschlossenen Aufnahmekanal (20) für die Aufnahme von Leitungen aufweist, gekennzeichnet durch eine einen Abschnitt der Schlauchhülle (14) ringsum einhüllende Schutzhülle (40), welche eine an einer dem Aufnahmekanal (20) abgewandten Außenseite (44) der Schlauchhülle (14) anliegende Schutzschicht (42) aus einem flexiblen Bahnmaterial aufweist.
  2. Schutzschlauchanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (42) zwei durch sich in der Längsrichtung (16) erstreckende Kanten (26) begrenzte Randpartien (48) aufweist, welche mittels Verbindungsmitteln (50) lösbar aneinander befestigt sind.
  3. Schutzschlauchanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randpartien (48) einander überlappen.
  4. Schutzschlauchanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (50) Klettverbinder sind.
  5. Schutzschlauchanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (40) an mindestens zwei im Abstand zueinander angeordneten Befestigungsbereichen (52) in der Längsrichtung (16) unverschieblich an der Schlauchhülle (14) befestigt ist.
  6. Schutzschlauchanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (12) in jedem Befestigungsbereich (52) ein an der Schlauchhülle (14) in der Längsrichtung (16) unverschieblich fixiertes erstes Befestigungselement (54) aufweist, während die Schutzhülle (40) in jedem Befestigungsbereich (52) ein in der Längsrichtung (16) unverschieblich mit dem zugehörigen ersten Befestigungselement (54) zusammenwirkendes zweites Befestigungselement (58) aufweist.
  7. Schutzschlauchanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem aus einem ersten und einem zweiten Befestigungselement (54, 58) bestehenden Befestigungselementepaar (54, 58) eines der Befestigungselemente (54) eine Nut (60) und das andere Befestigungselement (58) eine die Schutzschicht (42) in die Nut (60) drückende Feder (62) aufweist.
  8. Schutzschlauchanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (12) ein Wellschlauch ist und seine Schlauchhülle (14) eine Vielzahl von in der Längsrichtung (16) alternierend aufeinanderfolgenden Wellenbergen (22) und Wellentälern (24) aufweist und dass in jedem Befestigungsbereich (52) ein Befestigungsmittel vorgesehen ist, das die Schutzschicht (42) in ein Wellental (24) drückt.
  9. Schutzschlauchanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel die Schutzschicht (42) umschlingende Kabelbinder sind.
  10. Schutzschlauchanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (42) in der Längsrichtung (16) einen geringeren Dehnungskoeffizienten aufweist als die Schlauchhülle (14).
  11. Schutzschlauchanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (42) aus einem textilen Material gefertigt ist.
  12. Schutzschlauchanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material als Hauptbestandteile Polyamid (PA) und Polyurethan (PU) enthält.
  13. Schutzschlauchanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material als weiteren Bestandteil Polyester (PL) enthält.
  14. Schutzschlauchanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material als Hauptbestandteile Baumwolle und Polyethylen (PE) enthält.
  15. Schutzschlauchanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material miteinander verwebte Fasern aufweist.
DE102020126389.9A 2020-10-08 2020-10-08 Schutzschlauchanordnung Active DE102020126389B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020126389.9A DE102020126389B4 (de) 2020-10-08 2020-10-08 Schutzschlauchanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020126389.9A DE102020126389B4 (de) 2020-10-08 2020-10-08 Schutzschlauchanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102020126389A1 true DE102020126389A1 (de) 2022-04-14
DE102020126389B4 DE102020126389B4 (de) 2023-06-15

Family

ID=80817924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020126389.9A Active DE102020126389B4 (de) 2020-10-08 2020-10-08 Schutzschlauchanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020126389B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2796769A1 (fr) 1999-07-23 2001-01-26 Plasto Sa Gaine fixable pour faisceau de fils
DE102012000798A1 (de) 2012-01-18 2013-07-18 Murrplastik Systemtechnik Gmbh Vorrichtung zur Aufteilung des Innenraums eines Schutzschlauchs
DE102012015546A1 (de) 2012-08-08 2014-02-13 Horst Meyer Kabelschlauch

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5300337A (en) 1992-01-09 1994-04-05 The Bentley-Harris Manufacturing Company Wraparound closure device
DE9408996U1 (de) 1994-06-02 1995-09-28 Zipper Technik Gmbh Umhüllung für Kabel, Fasern, Schläuche u.dgl.
DE29710582U1 (de) 1997-06-18 1998-09-10 Mohr Karl Eugen Schutzummantelung für Kabel, Litzen, Kabelbäume u.dgl.
DE10302555B3 (de) 2003-01-22 2004-12-09 Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg, vertreten durch den Rektor Erweiter- und/oder aufhängbarer Kabelschlauch, bestehend aus mindestens einem Kabelschlauchelement
JP2006327656A (ja) 2005-05-27 2006-12-07 Yazaki Corp ワイヤーハーネス用外装シート及びその装着方法
AT505233B1 (de) 2007-04-25 2009-10-15 Lenzing Plastics Gmbh Schutzvorrichtung und transportvorrichtung
DE102007027226B4 (de) 2007-06-13 2009-12-24 Windhager Handelsgesellschaft M.B.H. Kabel-Schutz-Band
EP2569837B1 (de) 2010-05-10 2014-06-25 Federal-Mogul Powertrain, Inc. Selbstwickelnde thermische vlieshülle und verfahren zu ihrer herstellung
EP2606168B1 (de) 2010-08-16 2014-03-26 Federal-Mogul Powertrain, Inc. Kräuselfreie selbstwickelnde gewebehülle und verfahren zu ihrer herstellung
BR112016001595A2 (pt) 2013-07-25 2018-12-11 Fed Mogul Powertrain Inc luva têxtil protetora embrulhável reforçada e método de construção da mesma

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2796769A1 (fr) 1999-07-23 2001-01-26 Plasto Sa Gaine fixable pour faisceau de fils
DE102012000798A1 (de) 2012-01-18 2013-07-18 Murrplastik Systemtechnik Gmbh Vorrichtung zur Aufteilung des Innenraums eines Schutzschlauchs
DE102012015546A1 (de) 2012-08-08 2014-02-13 Horst Meyer Kabelschlauch

Also Published As

Publication number Publication date
DE102020126389B4 (de) 2023-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19860812B4 (de) Kabelkanalsystem zum Verlegen von Lichtwellenleiterkabeln
DE1947367B2 (de) Kabelmantel
DE102007051050A1 (de) Schutz- und Führungsvorrichtung für ein Kabel oder dergleichen
DE2358863C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Kabelwannenabschnitten
DE102012100290A1 (de) Gelenkige Schutz- und Führrungsvorrichtung für Kabel und dergleichen
DE2916369A1 (de) Kontaktklemmen fuer den anschluss von koaxialkabeln
EP2621673A1 (de) Teleskopische schutzabdeckung
DE1775882A1 (de) Flexibler Schlauch
DE102007018543A1 (de) Vorrichtung zum Führen von Versorgungsleitungen entlang der Struktur eines Industrieroboters
DE112013004193T5 (de) Führungsstruktur für elektrische Leitungen
DE102020126389B4 (de) Schutzschlauchanordnung
EP0259725B1 (de) Energieführungsschlauch
DE202013005226U1 (de) Abdeckelement für bewegliche Anlagen- oder Maschinenteile
DE1965410A1 (de) Elastische Muffe zur Befestigung an Rohrleitungen
EP0664988B1 (de) Teleskopierbares Saugrohr mit elektrischer Wendelleitung
DE1675330A1 (de) Kabelfuehrungsrohr als Energieleitungstraeger zwischen einem beweglichen Verbraucher und einem ortsfesten Anschluss
DE102008062948A1 (de) Vorrichtung zum Führen einer Leitung
DE4321162A1 (de) Flexible Rohrverbindung
EP2448723B1 (de) Vorrichtung zum führen einer leitung
EP0396927B1 (de) Anschluss- bzw. Verbindungselement für Kabelbäume
DE202009010539U1 (de) Haltesystem zum Halten von mehreren flexiblen Leitungen
DE202018100488U1 (de) Schutzumhüllung
DE20213994U1 (de) Verschleißring zur Anbringung an einem Rohr, Schlauch, Kabel o.dgl. und mit dem Verschleißring versehene Wellrohranordnung
EP0911538B1 (de) Flyerkette
DE112018004174T5 (de) Klemmen

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final