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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen elektrische Verteilungssysteme, die elektrische Energie aus einer elektrischen Energiequelle an eine oder mehrere elektrisch betriebene Vorrichtungen liefern. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Struktur für einen elektrischen Verbinder zur lösbaren Verbindung der elektrischen Energiequelle mit einer der elektrisch betriebenen Vorrichtungen in einem solchen elektrischen Verteilungssystem.
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In einem herkömmlichen elektrischen Verteilungssystem wird eine elektrische Energiequelle (wie ein Generator oder eine Batterie) angeschlossen, um elektrische Energie über einen oder mehrere elektrische Leiter (wie Drähte oder Stromschienen) an die jeweiligen elektrisch betriebenen Vorrichtungen zu liefern. Um die Anordnung und Wartung des elektrischen Verteilungssystems zu erleichtern, ist es oft wünschenswert, dass einige oder alle elektrisch betriebenen Vorrichtungen lösbar mit ihren jeweiligen elektrischen Leitern verbunden werden. Dies kann erreicht werden, indem elektrische Gegenverbinder an den elektrischen Leitern und den elektrisch betriebenen Vorrichtungen vorgesehen werden. Diese elektrischen Verbinder sind so ausgelegt, dass die elektrischen Leiter mit ihren jeweiligen elektrisch betriebenen Vorrichtungen sowohl mechanisch als auch elektrisch selektiv verbunden und getrennt werden können.
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Ein herkömmlicher elektrischer Verbinder umfasst ein elektrisch nichtleitendes Gehäuse, das einen elektrisch leitenden Anschluss darin hält. Typischerweise ist der elektrische Anschluss in einem Innenraum des Gehäuses geschützt untergebracht, um eine unbeabsichtigte Berührung während der Installation und des Gebrauchs zu verhindern. Das Gehäuse enthält normalerweise einen oder mehrere Halter, die so angepasst sind, dass sie mit dem/den entsprechenden Halter(n) am elektrischen Gegenverbinder zusammenwirken, um eine lösbare mechanische Verbindung dazwischen herzustellen. Viele herkömmliche elektrische Verbinder verfügen zusätzlich über eine Anschlusspositionssicherung, die sicherstellt, dass der elektrische Anschluss im Inneren des Gehäuses richtig positioniert ist und dort formschlüssig gehalten wird.
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Gemäß dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von elektrischen Verbindungsstrukturen bekannt und zufriedenstellend funktionieren. Jedoch ist es in einigen Fällen wünschenswert, den elektrischen Anschluss zur Wartung aus dem Gehäuse zu entnehmen. Bei den meisten bekannten elektrischen Verbindern ist ein Handwerkzeg erforderlich, um den elektrischen Anschluss für den Ausbau und die Wartung vom Gehäuse zu trennen. Daher wäre es wünschenswert, einen verbesserten elektrischen Verbinder bereitzustellen, der es ermöglicht, den elektrischen Anschluss ohne Handwerkzeug vom Gehäuse zu trennen und zu entnehmen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Struktur für einen elektrischen Verbinder, die es ermöglicht, einen elektrischen Anschluss zu trennen und aus einem Gehäuse zu entfernen, ohne dass ein Handwerkzeug benötigt wird. Der elektrische Verbinder umfasst ein Gehäuse mit einem Innenraum und einem Haltefinger, der sich in den Innenraum erstreckt. Ein elektrischer Anschluss und eine Anschlusspositionssicherung sind jeweils im Innenraum des Gehäuses angeordnet. Die Anschlusspositionssicherung ist relativ zum Gehäuse beweglich zwischen (1) einer Vorverriegelungsposition, in der der Haltefinger verhindert, dass der elektrische Anschluss aus dem Innenraum des Gehäuses herausgezogen wird, und die Anschlusspositionssicherung nicht verhindert, dass der Haltefinger relativ zum Gehäuse bewegt wird; (2) einer Wartungsposition, in der der Haltefinger nicht verhindert, dass der elektrische Anschluss aus dem Innenraum des Gehäuses herausgezogen wird; und (3) einer Verriegelungsposition, in der der Haltefinger verhindert, dass der elektrische Anschluss aus dem Innenraum des Gehäuses herausgezogen wird, und die Anschlusspositionssicherung verhindert, dass der Haltefinger relativ zum Gehäuse bewegt wird.
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Verschiedene Aspekte dieser Erfindung werden für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform ersichtlich, wenn diese im Lichte der beigefügten Zeichnungen gelesen werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer verbesserten Struktur für einen elektrischen Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Teilquerschnittansicht eines Gehäuses des in 1 dargestellten elektrischen Verbinders.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Anschlusspositionssicherung des in 1 dargestellten elektrischen Verbinders.
- 4 ist eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des Gehäuses und der Anschlusspositionssicherung in einer Vorverriegelungsposition.
- 5 ist eine perspektivische Unteransicht des Gehäuses, teilweise im Querschnitt, des Gehäuses und der Anschlusspositionssicherung in der in 4 dargestellten Vorverriegelungsposition.
- 6 ist eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des Gehäuses und der Anschlusspositionssicherung in einer Wartungsposition.
- 7 ist eine perspektivische Unteransicht, teilweise im Querschnitt, des Gehäuses und der Anschlusspositionssicherung in der in 6 dargestellten Wartungsposition.
- 8 ist eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des Gehäuses und der Anschlusspositionssicherung in der in 6 und 7 dargestellten Wartungsposition und zeigt ferner einen darin installierten elektrischen Anschluss.
- 9 ist eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des Gehäuses und der Anschlusspositionssicherung in einer Verriegelungsposition.
- 10 ist eine perspektivische Unteransicht des Gehäuses, teilweise im Querschnitt, und der Anschlusspositionssicherung in der in 9 dargestellten Verriegelungsposition.
- 11 ist eine perspektivische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, des Gehäuses und der Anschlusspositionssicherung in der in 9 und 10 dargestellten Verriegelungsposition und zeigt ferner den darin installierten elektrischen Anschluss.
- 12 ist eine schematische Seitenansicht, die die relativen Ausrichtungen von Abschnitten des Gehäuses, der Anschlusspositionssicherung und des elektrischen Anschlusses zeigt, wenn sich die Anschlusspositionssicherung in der Vorverriegelungsstellung befindet.
- 13 ist eine schematische Seitenansicht, die die relativen Ausrichtungen von Abschnitten des Gehäuses, der Anschlusspositionssicherung und des elektrischen Anschlusses zeigt, wenn sich die Anschlusspositionssicherung in der Wartungsposition befindet.
- 14 ist eine schematische Seitenansicht, die die relativen Ausrichtungen von Abschnitten des Gehäuses, der Anschlusspositionssicherung und des elektrischen Anschlusses zeigt, wenn sich die Anschlusspositionssicherung in der Verriegelungsposition befindet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird in 1 eine verbesserte Struktur für einen elektrischen Verbinder, im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist, gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bekanntlich kann der elektrische Verbinder 10 zur selektiven Verbindung erster und zweiter Komponenten in einem elektrischen Verteilungssystem verwendet werden (nicht dargestellt). Der elektrische Verbinder 10 dieser Erfindung kann jedoch in jeder gewünschten elektrischen Schaltung oder anderen Umgebung für beliebige Zwecke verwendet werden.
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Der elektrische Verbinder 10 umfasst ein Außengehäuse, das im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet ist. Der Aufbau des Gehäuses 20 ist in den 2, 4 und 5 deutlich dargestellt. Wie darin gezeigt, hat das dargestellte Gehäuse 20 im Allgemeinen die Form eines hohlen rechteckigen Parallelepipeds, das einen sich in Längsrichtung erstreckenden Innenraum 21 definiert. Das Gehäuse 20 kann jedoch in jeder gewünschten Form ausgebildet werden. Das Gehäuse 20 wird vorzugsweise aus einem einzigen Stück eines elektrisch nichtleitenden Materials gegossen, obwohl es in jeder gewünschten Weise und aus jedem gewünschten Material geformt werden kann.
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Das Gehäuse 20 des elektrischen Verbinders 10 enthält einen Haltefinger 22, der sich in den Innenraum 21 erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform ist der Haltefinger 22 ein freitragendes Element, das sich im Allgemeinen in Längsrichtung durch einen Abschnitt des Innenraums 21 erstreckt. Der dargestellte Haltefinger 22 endet an einer Betätigungsfläche 23, die in einem Winkel relativ zu dem in Längsrichtung verlaufenden Innenraum 21 des Gehäuses 20 ausgerichtet ist. Ein aufrecht stehendes Anschlussverriegelungselement 24 ist auf dem Haltefinger 22 neben der Betätigungsfläche 23 vorgesehen. Wie in 2 am besten zu erkennen ist, sind das Gehäuse 20, der Haltefinger 22 und das Anschlussverriegelungselement 24 einteilig aus einem einzigen Stück eines elektrisch nichtleitenden Materials gegossen. Das Gehäuse 20, der Haltefinger 22 und das Anschlussverriegelungselement 24 können jedoch in jeder gewünschten Art und Weise und aus jedem gewünschten Material oder jeder gewünschten Materialkombination geformt werden. Die Verwendungszwecke des Haltefingers 22, der Betätigungsfläche 23 und des Anschlussverriegelungselements 24 werden im Folgenden ausführlich erläutert.
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Wie in 5 am besten dargestellt, enthält das Gehäuse 20 des elektrischen Verbinders 10 ferner ein Paar erster Halteaussparungen, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 25 gekennzeichnet sind, und ein Paar zweiter Halteaussparungen, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 26 gekennzeichnet sind. In der dargestellten Ausführungsform ist jede des ersten Paares von Halteaussparungen 25 in Längsrichtung neben einer entsprechenden des Paares von zweiten Halteaussparungen 26 angeordnet. Jedoch kann jede gewünschte Anzahl solcher ersten und zweiten Halteaussparungen 25 und 26 an jeder beliebigen Position innerhalb des Innenraums 21 des Gehäuses 20 vorgesehen werden. Außerdem kann die erste und/oder die zweite Halteaussparung 25 und 26 wie jeder andere gewünschte Positionierungsmechanismus im Gehäuse 20 ausgebildet sein.
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Jede der ersten Halteaussparungen 25, die im Gehäuse 20 vorgesehen sind, enthält eine Anschlagfläche 25a und eine Schrägfläche 25b. In ähnlicher Weise enthält jede der zweiten Halteaussparungen 26, die im Gehäuse 20 vorgesehen sind, ebenfalls eine Anschlagfläche 26a und eine Schrägfläche 26b. Die dargestellten Anschlagflächen 25a und 26a erstrecken sich im Allgemeinen senkrecht vom sich in Längsrichtung erstreckenden Innenabschnitt 21 des Gehäuses 20, während die dargestellten Schrägflächen 25h und 26b sich in einem nicht rechten Winkel dazu erstrecken. Die ersten und zweiten Halteaussparungen 25 und 26 können jedoch jede gewünschte Form oder Formkombination aufweisen. Die Verwendungszwecke für die erste und zweite Halteaussparung 25 und 26 werden im Folgenden erläutert.
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Der elektrische Verbinder 10 enthält auch eine Anschlusspositionssicherung, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 30 gekennzeichnet wird. Der Aufbau der Anschlusspositionssicherung 30 ist in den 3, 4 und 5 deutlich dargestellt. Wie darin gezeigt, umfasst die dargestellte Anschlusspositionssicherung 30 einen Körper 31 mit einem Verriegelungsabschnitt 31a, der sich im Allgemeinen in Längsrichtung davon erstreckt. Der Zweck des Verriegelungsabschnitts 31a des Körpers 31 wird im Folgenden erläutert. Außerdem erstreckt sich ein Paar gegenüberliegender Betätigungsarme 32 im Allgemeinen in Längsrichtung vom Körper 31 der Anschlusspositionssicherung 30. Wie in 3 dargestellt, enden die Betätigungsarme 32 in entsprechenden Betätigungselementen 33, die sich nach innen aufeinander zu erstrecken. Auf jedem der Betätigungselemente 33 ist eine abgewinkelte Betätigungsfläche 33a vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Betätigungsarme 32 und die Betätigungselemente 33 alle einstückig aus einem einzigen Stück eines elektrisch nichtleitenden Materials gegossen. Jedoch kann jede gewünschte Anzahl solcher Betätigungsarme 32 und Betätigungselemente 33 auf jede gewünschte Art und Weise und aus jedem gewünschten Material oder jeder gewünschten Materialkombination geformt werden. Der Zweck für die Betätigungsarme 32, die Betätigungselemente 33 und die Betätigungsflächen 33a wird im Folgenden ebenfalls erläutert.
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Wie in 5 am besten dargestellt, umfasst der Anschlusspositionssicherung 30 außerdem ein Paar Halterungen, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 34 gekennzeichnet sind und sich ebenfalls im Allgemeinen in Längsrichtung vom Körper 31 aus erstrecken. Wie in 5 am besten dargestellt, enden die Halter 34 in entsprechenden Vorsprüngen 35, die sich nach innen aufeinander zu erstrecken. In der dargestellten Ausführungsform umfasst jeder der Halter 35 eine erste Fläche 35a und eine zweite Fläche 35b. Die dargestellten ersten Flächen 35a erstrecken sich jeweils im Allgemeinen senkrecht von den sich in Längsrichtung erstreckenden Halterungen 35, während die dargestellten zweiten Flächen 35b sich jeweils in einem nicht rechten Winkel relativ dazu erstrecken. Die ersten und zweiten Flächen 35a und 35b können jedoch jede gewünschte Form oder Kombination von Formen aufweisen. Der Zweck für die erste und zweite Fläche 35a und 35b werden im Folgenden erläutert.
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Der elektrische Verbinder 10 umfasst ferner eine elektrische Anschluss- und Drahtanordnung, die im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 40 gekennzeichnet ist. Der Aufbau der elektrischen Anschluss- und Drahtanordnung 40 ist in 8 und 11 deutlich dargestellt. Wie darin gezeigt, ist die dargestellte elektrische Anschluss- und Drahtanordnung 40 umfasst einen elektrischen Anschluss 41 mit einem Verbindungsabschnitt 42, der sich von diesem in einer im Wesentlichen ersten Längsrichtung erstreckt, und einen Anschlussabschnitt 43, der sich von diesem in einer im Wesentlichen zweiten Längsrichtung erstreckt, die der im Wesentlichen ersten Längsrichtung entgegengesetzt ist. Der dargestellte Abschnitt 42 ist so ausgelegt, dass er auf herkömmliche Weise an einem Draht 44 oder einem anderen elektrischen Leiter befestigt werden kann. Der dargestellte Abschnitt 43 ist eine Buchse, die so angepasst ist, dass sie selektiv mit einem entsprechenden Stecker (nicht dargestellt) auf herkömmliche Weise verbunden werden kann. Der elektrische Anschluss 41 ist vorzugsweise aus einem elektrisch leitfähigen Material, wie Kupfer oder Aluminium, gebildet. Der elektrische Anschluss 41 kann jedoch jede beliebige Struktur aufweisen und aus jedem gewünschten Material oder jeder gewünschten Materialkombination hergestellt werden.
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Der elektrische Anschluss 41 ist mit einer Verriegelungsfläche 45 versehen. In der dargestellten Ausführungsform ist die Verriegelungsfläche 45 auf dem Abschnitt 43 des Anschlusses 43 des elektrischen Anschlusses 41 vorgesehen. Die Verriegelungsfläche 45 kann jedoch an jeder gewünschten Stelle des elektrischen Anschlusses 41 vorgesehen werden. Der Zweck der Verriegelungsfläche 45 wird im Folgenden erläutert.
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Für den Zusammenbau des elektrischen Verbinders 10 werden die Anschlusspositionssicherung 30 und die elektrische Anschluss- und Drahtanordnung 40 in Längsrichtung in den Innenraum 21 des Gehäuses 20 von dessen gegenüberliegenden Enden her eingeführt, bis eine Vorverriegelungsausrichtung (in 4, 5 und 12 dargestellt) solcher Komponenten erreicht ist. In dieser Vorverriegelungsausrichtung (am besten in 12 dargestellt) ist die am elektrischen Anschluss 41 vorgesehene Verriegelungsfläche 45 neben dem am Haltefinger 22 des Gehäuses 20 vorgesehenen Anschlussverriegelungselement 24 angeordnet. Infolgedessen kann die elektrische Anschluss- und Drahtanordnung 40 nicht in Längsrichtung aus dem Gehäuse 20 herausgezogen werden. Gleichzeitig ist der Verriegelungsabschnitt 31a der Anschlusspositionssicherung 30 nicht neben dem Ende des Haltefingers 22 des Gehäuses 20 angeordnet. Infolgedessen wird eine Biegebewegung des Haltefingers 22 relativ zum Gehäuse 20 nicht zwangsläufig verhindert, wie im Nachfolgenden näher erläutert wird.
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Wie in 5 gezeigt, sind, wenn sich die Anschlusspositionssicherung 30 in der Vorverriegelungsposition relativ zum Gehäuse 20 befindet, die auf der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehenen Vorsprünge 35 jeweils zwischen den ersten Halteaussparungen 25 und den zweiten Halteaussparungen 26, die auf dem Gehäuse 20 vorgesehen sind, angeordnet. Somit kann die Anschlusspositionssicherung 30, wie im Folgenden ausführlich beschrieben wird, in Längsrichtung relativ zum Gehäuse 20 entweder in einer ersten Richtung (durch den Pfeil 50 in 13 gekennzeichnet) oder in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung (durch den Pfeil 51 in 14 gekennzeichnet) bewegt werden. Der maximale Betrag einer solchen relativen Längsbewegung in der ersten Richtung 50 wird jedoch durch den Eingriff der ersten Flächen 35a, die an den Vorsprüngen 35 der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehen sind, mit den Anschlagflächen 25a, die an den ersten Halteaussparungen 25 des Gehäuses 20 vorgesehen sind, begrenzt. In ähnlicher Weise wird der maximale Betrag einer solchen relativen Längsbewegung in der zweiten Richtung 51 durch das Ineinandergreifen der zweiten Flächen 35b, die an den Vorsprüngen der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehen sind, mit den Anschlagflächen 26a, die an den zweiten Halteaussparungen 26 des Gehäuses 20 vorgesehen sind, begrenzt.
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Die Anschlusspositionssicherung 30 kann in Längsrichtung relativ zum Gehäuse 20 in der ersten Richtung 50 aus der Vorverriegelungsstellung in eine in den 6, 7, 8 und 13 dargestellte Wartungsposition bewegt werden. In dieser Wartungsposition (am besten in 13 dargestellt) greifen die an den Betätigungsarmen 32 der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehenen Betätigungselemente 33 in die am Haltefinger 22 des Gehäuses 20 vorgesehene abgewinkelte Betätigungsfläche 23 ein. Dadurch wird der Haltefinger 22 des Gehäuses 20 so ausgelenkt, dass das auf dem Haltefinger 22 des Gehäuses 20 vorgesehene Anschlussverriegelungselement 24 nicht neben der auf dem elektrischen Anschluss 40 vorgesehenen Verriegelungsfläche 45 angeordnet ist. Dies ist möglich, weil, wie zuvor beschrieben, der Verriegelungsabschnitt 31a der Anschlusspositionssicherung 30 nicht neben dem Ende des Haltefingers 22 des Gehäuses 20 angeordnet ist. Infolgedessen kann die elektrische Anschluss- und Drahtanordnung 40 in Längsrichtung aus dem Innenraum 21 des Gehäuses 20 herausgezogen werden. Folglich kann die elektrische Anschluss- und Drahtanordnung 40 einfach und schnell von dem Gehäuse 20 gelöst werden (z.B. zur Reparatur oder zum Austausch), ohne dass ein extra Spezialwerkzeug oder eine andere Vorrichtung für den Verbinder benötigt wird.
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Wie in 7 am besten dargestellt, wird der Betrag der Längsbewegung der Anschlusspositionssicherung 30 in der ersten Richtung 50 durch den Eingriff der ersten Flächen 35a, die an den Vorsprüngen 35 der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehen sind, mit den Anschlagflächen 25a, die an den ersten Positioniermechanismen 25 des Gehäuses 20 vorgesehen sind, begrenzt. Wenn sich die Anschlusspositionssicherung 30 in der Wartungsposition befindet, greifen die zweiten Flächen 35b, die an den Vorsprüngen 35 der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehen sind, in die Schrägflächen 25b, die an den ersten Positioniermechanismen 25 des Gehäuses 20 vorgesehen sind, ein (oder sind zumindest benachbart dazu angeordnet). Auf diese Weise wird die Anschlusspositionssicherung 30 in der Wartungsposition formschlüssig gehalten. Die Anschlusspositionssicherung 30 kann jedoch aus der Wartungsposition in die Vorverriegelungsposition zurückgebracht werden, indem eine Kraft in der zweiten Richtung 51 auf die Anschlusspositionssicherung 30 ausgeübt wird. In diesem Fall greifen die zweiten Flächen 35b, die an den Vorsprüngen 35 der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehen sind, in die Schrägflächen 25b ein und bewegen sich über hinweg, die an den ersten Positioniermechanismen 25 des Gehäuses 20 vorgesehen sind, bis die Vorverriegelungsposition erreicht ist.
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Alternativ kann die Anschlusspositionssicherung 30 in Längsrichtung relativ zum Gehäuse 20 in der zweiten Richtung 51 aus der Vorverriegelungsposition in eine Verriegelungsposition bewegt werden, die in den 9, 10, 11 und 14 dargestellt ist. In dieser Verriegelungsposition (am besten in 14 dargestellt) greifen die an den Betätigungsarmen 32 der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehenen Betätigungselemente 33 nicht in die abgewinkelte Betätigungsfläche 23 am Haltefinger 22 des Gehäuses 20 ein. Infolgedessen wird der Haltefinger 22 des Gehäuses 20 nicht abgelenkt, und das am Haltefinger 22 des Gehäuses 20 vorgesehene Anschlussverriegelungselement 24 wird neben der am elektrischen Anschluss 41 vorgesehenen Verriegelungsfläche 45 gehalten. Gleichzeitig wird der Verriegelungsabschnitt 31a der Anschlusspositionssicherung 30 neben dem Ende des Haltefingers 22 des Gehäuses 20 angeordnet. Infolgedessen kann die elektrische Anschluss- und Drahtanordnung 40 nicht in Längsrichtung aus dem Gehäuse 20 herausgezogen werden.
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Wie in 10 am besten dargestellt, wird der Betrag der Längsbewegung der Anschlusspositionssicherung 30 in der zweiten Richtung 51 durch den Eingriff der zweiten Flächen 35b, die an den Vorsprüngen 35 der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehen sind, in die Anschlagflächen 26a, die an den zweiten Positioniermechanismen 26 des Gehäuses 20 vorgesehen sind, begrenzt. Wenn sich die Anschlusspositionssicherung 30 in der Verriegelungsposition befindet, greifen die ersten Flächen 35a, die an den Vorsprüngen 35 der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehen sind, in die Schrägflächen 26b, die an den zweiten Positionierungsmechanismen 26 des Gehäuses 20 vorgesehen sind, ein (oder sind zumindest benachbart zu diesen angeordnet). Auf diese Weise wird die Anschlusspositionssicherung 30 in der Verriegelungsposition formschlüssig gehalten. Die Anschlusspositionssicherung 30 kann jedoch aus der Verriegelungsposition in die Vorverriegelungsposition zurückgebracht werden, indem eine Kraft in der ersten Richtung 50 auf die Anschlusspositionssicherung 30 ausgeübt wird. In diesem Fall greifen die ersten Flächen 35a, die an den Vorsprüngen 35 der Anschlusspositionssicherung 30 vorgesehen sind, in die Schrägflächen 26b ein und bewegen sich über hinweg, die an den zweiten Positionierungsmechanismen 26 des Gehäuses 20 vorgesehen sind, bis die Vorverriegelungsposition erreicht ist.
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Es wurden das Prinzip und die Wirkungsweise dieser Erfindung erläutert und in ihrer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass diese Erfindung auch anders als speziell erklärt und veranschaulicht praktiziert werden kann, ohne von ihrem Geist oder Anwendungsbereich abzuweichen.