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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur manuellen Schleifbearbeitung von Wandflächen, mit der bei der Bearbeitung der Wand auch Bereiche der Wand insbesondere in Kanten und Ecken bearbeitet werden, die für handelsübliche Trockenbauschleifer nur schwer zugänglich sind. Die Vorrichtung besteht aus einer halbkreisförmigen Platte, die auf der einen Seite mit einer Klettfläche zum Befestigen von Schleifpapier, auf der durch eine Klettverbindung ein Schleifpapier oder eine Schleiffläche befestigt ist, und auf der anderen Seite mit einem Handgriff ausgestattet ist, der mit einem Winkel von 95° bis 120° bezogen auf die dem Handgriff zugewandte Oberfläche der Platte an der Platte befestigt ist. Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der Vorrichtung zur manuellen Schleifbearbeitung von Wänden oder Raumdecken. Wird hierzu bereits benutztes Schleifpapier von handelsüblichen Trockenbauschleifern genutzt, können große Mengen an Schleifpapier eingespart werden.
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Die Bearbeitung von Wandflächen in Gebäuden wird in fast allen Fällen heutzutage in einem separaten Schritt durch sogenannte Trockenbauschleifer durchgeführt, der eine Glättung der zuvor verputzten Wand bewirkt. Die hierzu genutzten Trockenbauschleifer sind in der Regel elektrisch angetriebene Handgeräte, mit denen die Wand durch eine rundlaufende Schleifoberfläche bearbeitet wird. Dadurch ist die bearbeitete Wand für die anschließende Tapezierung oder Oberflächenbehandlung geeignet. Diese Trockenbauschleifer sind heute in großer Anzahl und in vielen Ausführungsformen bekannt und im Handel. Häufig werden diese mit Haltevorrichtungen zum Führen entlang der zu bearbeitenden Wand und mit Saugeinrichtungen zum Absaugen des bei der Bearbeitung anfallenden Schleifstaubes angeboten.
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Eine übliche Ausführungsform für einen Trockenbauschleifer beschreibt das Dokument
DE102011003223A1 . Dieses Dokument beschreibt eine Vorrichtung zum Entfernen von bei der Boden- oder Wandbearbeitung einer Fläche mittels eines motorischen Schleifwerkzeuges anfallenden Abtragpartikeln, wie Staub- und Festpartikeln, bei der das Schleifwerkzeug einen Lüfter, der einen großen Volumenstrom erzeugt, und einen inneren Staubkanal enthält, der in eine Auslassöffnung mündet, an die ein flexibler Schlauch für den mit Abtragpartikeln beladenen Luftstrom mit einem Ende anschließbar ist, wobei der Schlauch mit dem anderen Ende an eine Filtereinrichtung angeschlossen ist, in die der Luftstrom vom Lüfter durch den Schlauch geblasen wird. Das Dokument beschreibt auch ein Verfahren zum Entfernen von bei der Boden- oder Wandbearbeitung einer Fläche mittels eines motorischen Schleifwerkzeuges anfallenden Abtragpartikeln, wie Staub- und Festpartikeln, über einen an eine Auslassöffnung am Schleifwerkzeug angeschlossenen flexiblen Schlauch.
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Die heute üblicherweise angebotenen Trockenbauschleifer sind jedoch durch die elektrischen Antriebsvorrichtungen und die mit dem Trockenbauschleifer verbundenen Hilfseinrichtungen wie Haltevorrichtungen und Saugeinrichtungen sperrig und voluminös. Häufig lassen sich deshalb mit den handelsüblichen Trockenbauschleifern Ecken, Kanten und weitere schwierig zugängliche Stellen nicht glätten und durch Schleifen bearbeiten. Deshalb bleibt dem Bediener dieser Geräte häufig nichts anderes übrig, als die zu bearbeitende Fläche manuell mit einem Handschleifgerät zu bearbeiten. Solche Handschleifgeräte sind im Stand der Technik bekannt.
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Das Dokument
US2011/0294407A1 beschreibt ein manuelles Schleifwerkzeug, welches einen Schleifkopf umfasst, der eine längliche planare Schleifoberfläche, eine längliche planare Handhabungsoberfläche, wobei die Schleifoberfläche und die Handhabungsoberfläche übereinstimmende erste Profilschnitte aufweisen, und an der Kante eine erste Einfassung aufweist, die mit der Schleifoberfläche und der Handhabungsoberfläche eine Dicke definiert, und welches weiterhin einen Griff umfasst, der ein Paar länglicher glatter Griffoberflächen mit übereinstimmenden zweiten Profilschnitten aufweist, und eine zweite Einfassung zwischen den beiden Griffoberflächen, die die Dicke der ersten Griffoberfläche aufweist, und eine Befestigung entlang der zweiten Einfassung, die an der länglichen planaren Handhabungsoberfläche befestigt ist, wobei ein Streifen von abrasivem Schleifmaterial starr an der länglichen planaren Schleifoberfläche des Schleifskopfs befestigt ist. Das Dokument beschreibt verschiedene Ausführungsformen für das manuelle Schleifwerkzeug, die auch gerundete erste Profilschnitte und die dazugehörige erste Einfassung zur erleichterten Herstellung des Schleifkopfes aufweisen können.
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Der Stand der Technik beschreibt jedoch bislang kein Profil für einen Schleifkopf und einen daran befestigten Handgriff, der in auch schwierig zugängliche Ecken wie Wandecken oder Wandkanten gelangt. Als schwer zugänglich werden dabei insbesondere Bereiche in einem Abstand von 20 bis 50 mm von der Wandkante betrachtet. Zudem gibt es auch im Stand der Technik noch keine Anordnung für einen Handgriff, durch den auch Ecken für den Handschleifer zugänglich sind, die beispielsweise durch Vorsprünge oder Überhänge durch ungünstige räumliche Verhältnisse in der zu bearbeitenden Wand bisher nur schwer zu bearbeiten sind.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Handschleifgerät zur Verfügung zu stellen, welches einen Schleifkopf mit einem Profil aufweist, durch das auch durch einen Trockenbauschleifer schwierig zugängliche Bereiche einer zu bearbeitenden Wand bearbeitbar sind, und welches eine Handgriffanordnung aufweist, die auch bei schwierig zu bearbeitenden Wänden mit Vorsprüngen und Überhängen noch durch den Bediener eine Handhabung des Schleifgeräts gestattet. Das Handschleifgerät soll auch möglichst planar sein, und die Bearbeitung von glatten Wandoberflächen ermöglichen, und die reversible Befestigung von Schleifflächen und insbesondere von Schleifpapier ermöglichen.
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Die vorliegende Patentanmeldung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach Patentanspruch 1 und eine Verwendung nach Patentanspruch 11, und betrifft eine Vorrichtung zur Schleifbearbeitung von Wandflächen, die als ein Handschleifgerät zur manuellen Schleifbearbeitung von Wandflächen geartet ist mit einer Halbkreisfläche, die eine sehr gute Eindringtiefe in schwierig zugängliche Bereiche von Wänden und Wandübergängen ermöglicht, und die eine in einem definierten Winkel geneigte Handgriffanordnung aufweist, durch die auch Vorsprünge und Überhänge in Wänden für den Bediener leicht überwunden werden können.
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Die Form der Vorrichtung zur Schleifbearbeitung von Wandflächen ermöglicht eine effizientere, genauere und schnellere Bearbeitung von Wandflächen als herkömmliche rechteckige oder dreieckige Handschleifer. Außerdem wird ein erheblich geringerer und gleichmäßigerer Verschleiß des Schleifpapiers erzielt. Auch der Austausch des Schleifpapiers ist bedingt durch den Klettverschluss einfach. Es muss dadurch keine zusätzliche Schleifpapiersorte beschafft werden.
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Die vorliegende Erfindung beansprucht eine Vorrichtung zur Schleifbearbeitung von Wandflächen, umfassend
- • eine Platte, auf der auf einer Seite durch eine Klebeverbindung eine Klettfläche aufgebracht ist, und
- • einen Handgriff, der auf der anderen Seite der Platte befestigt ist, die nicht mit der Klettfläche ausgestattet ist, wobei der Handgriff an zwei Enden mit der Platte jeweils durch eine Schraubverbindung oder eine Klebeverbindung verbunden ist,
und die dadurch gekennzeichnet ist, dass
- • die Platte halbkreisförmig ist mit einer geraden Kante und einer runden Kante, und
- • der Handgriff mit einem Winkel von 95° bis 120° bezogen auf die dem Handgriff zugewandte Oberfläche an der Platte befestigt ist, und
- • auf der Klettfläche durch eine Klettverbindung ein Schleifpapier oder eine Schleiffläche befestigt ist.
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Es hat sich herausgestellt, dass durch den Winkel von 95° bis 120°, mit dem der Handgriff an der Platte befestigt ist, das Handschleifgerät durch den Bediener einerseits leicht bedienbar ist und Vorsprünge und Überhänge in der zu bearbeitenden Wand leicht umgangen werden können, und andererseits eine gute Kraftübertragung durch den Bediener auf die Platte bei der Schleifbearbeitung möglich ist. Der Neigungswinkel von etwa 40°, mit dem der Handgriff in dem Dokument
US2011/0294407A1 auf dem Schleifkopf befestigt ist, erlaubt hingegen nicht, Vorsprünge und Überhänge zu umgehen und ist zur Übertragung der manuellen Schleifkraft kräftezehrend.
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Beansprucht wird das Handschleifgerät, an dem die Schleifoberfläche befestigt ist. Die Schleiffläche ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein Schleifpapier, jedoch kann auch eine schmirgelnde Kunststoff- oder Metalloberfläche verwendet werden. Das Schleifpapier oder die Schleifoberfläche sind hierzu auf der Rückseite ebenfalls mit einer Klettoberfläche ausgestattet.
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In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Halbkreis einen Durchmesser von 225 mm ± 5 mm bezogen auf die Kreisform des Halbkreises auf.
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In einer Ausführung der Erfindung ist der Handgriff mit einem Winkel von 100° bis 110° bezogen auf die dem Handgriff zugewandte Oberfläche an der Platte befestigt. Dies verbessert die Handhabbarkeit der Vorrichtung für einige Anwendungen.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bedeckt die Klettfläche die Seite der Platte, auf der die Klettfläche aufgebracht ist, vollständig. Dadurch wird die gesamte Oberfläche der Seite der Platte, auf der die Klettfläche aufgebracht ist, vollständig zum Schleifen genutzt, und auch die Haftung des Schleifpapiers oder der Schleiffläche auf der Platte wird verbessert.
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Die Platte besteht in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einer Metalllegierung, einem Holzerzeugnis oder einem Kunststoff. Der Handgriff wiederum ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus Holz gefertigt. Dieses Holz ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform unbeschichtetes Buchenholz.
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Die Stärke der Platte der Vorrichtung zur Schleifbearbeitung von Wänden beträgt in einer bevorzugten Ausführungsform 1 mm bis 20 mm. Bei dieser Stärke ist die Platte je nach verwendetem Material ausreichend bruchfest und dennoch leicht handhabbar.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Platte an der Kante auf beiden Seiten von der Oberfläche der Platte abgeflacht, wobei der Neigungswinkel der Abflachung 30° bis 45° bezogen auf die Oberfläche der Platte beträgt, und die Abflachungen von beiden Seiten der Platte in der Mitte der Dicke des Plattenquerschnitts dann eine weitere Kante bilden. Diese Abflachung ist insbesondere dann erwünscht, wenn die Dicke der Platte mehr als 8 mm beträgt. Dadurch lässt sich mit dem Handschleifer auch in schmalen Spalten schleifen, und schwer zugängliche Bereiche der Wandfläche können mit dem Handschleifer leichter bearbeitet werden. In der gewöhnlichen Ausführung besitzt der Handschleifer der vorliegenden Erfindung jedoch im Querschnitt eine runde Kante.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Handgriff an zwei Enden jeweils durch eine Schraubverbindung an der Platte befestigt, wobei der Abstand der beiden Schrauben 140 mm ± 10 mm beträgt, und der Abstand der beiden Schrauben vom maximalen Durchmesser bezogen auf die Kreisform des Halbkreises 50 mm ± 10 mm beträgt, und die beiden Schrauben symmetrisch in Bezug auf die Senkrechte in der Mitte des maximalen Durchmessers angeordnet sind. Durch diese Anordnung ist der Handgriff sehr stabil an der Platte befestigt und die Kraftübertragung beim Schleifen optimiert.
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Der Handgriff kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einer griffverbessernden Grifffläche, beispielsweise aus Gummi, beschichtet sein.
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Die Klettfläche kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einem Quetschring, der durch die Platte hindurch geführt wird, zusätzlich befestigt sein.
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Die beanspruchte Vorrichtung wird bevorzugt zur Schleifbearbeitung von Wandflächen genutzt. Durch die Vorrichtung lassen sich beim Schleifen von Wänden die Wände glätten und Unebenheiten ausgleichen, insbesondere in Wandübergängungen wie beispielsweise Ecken und Kanten, die für den Bearbeiter der Wand schwer zugänglich sind. Die Verwendung geschieht dabei in der Art und Weise, dass ein Schleifpapier oder eine Schleifoberfläche über die Klettverbindung auf die Platte aufgebracht wird, und die zu bearbeitende Wand mit der Hand durch die Vorrichtung durch Aufpressen auf die Wand und seitliche Schleifbewegung geschliffen wird. Oft erfolgt die Verwendung der Vorrichtung auch zur Anwendung auf Rigipsplatten.
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Die Verwendung erfolgt dabei in der Regel auf Wänden oder Raumdecken, die durch das Schleifen auch in schwer zugänglichen Bereichen geglättet werden.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Verwendung wird die Vorrichtung zur Schleifbearbeitung von Wänden oder Raumdecken genutzt. Diese kann aber selbstverständlich ebenso zur Schleifbearbeitung von Böden verwendet werden. Auch die Schleifbearbeitung von Raumübergängen, Dielen, Türrahmen und Fenstereinfassungen ist ebenfalls zur Ausführung der Verwendung möglich.
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In einer weiteren Ausführungsform der Verwendung wird auf der Klettfläche der Vorrichtung durch eine Klettverbindung Schleifpapier verwendet, welches vorhergehend in handelsüblichen Trockenbauschleifern genutzt wurde. Auch in Trockenbauschleifern werden häufig Klettverbindungen zum Verbinden des Schleifpapiers oder der Schleiffläche mit dem Trockenbauschleifer verwendet. Das Schleifpapier, welches vorhergehend in handelsüblichen Trockenbauschleifern genutzt wurde, ist für die meisten Anwendungen nicht mehr schleifkräftig genug, da die Rauigkeit der Schleifoberfläche durch die Nutzung in dem Trockenbauschleifer mit der schnelllaufenden Schleiffläche zu stark abgenommen hat. Für die Anwendung in einem Handschleifer ist die Rauigkeit dieser genutzten Oberfläche jedoch noch ausreichend, weil der Anpressdruck durch den Bearbeiter dann höher ist. Mit einem Trockenbauschleifer werden je nach Härte des Putzes für eine Vierzimmerwohnung etwa 2 bis 6 Scheiben Schleifpapier verbraucht, die nach der Benutzung dann für die Vorrichtung zur manuellen Schleifbearbeitung von Wandflächen zur Verfügung stehen.
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Durch die Nutzung von Schleifpapier, welches vorhergehend in einem handelsüblichen Trockenbauschleifer genutzt wurde, lassen sich große Mengen an Schleifpapier einsparen, weil das Schleifen durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kein neues Schleifpapier benötigt. Dies spart weitere Kosten ein. Auch lässt sich durch die Nutzung von Schleifpapier, welches vorhergehend in einem handelsüblichen Trockenbauschleifer genutzt wurde, Zeit einsparen, weil dann die Beschaffungskette kürzer ist.
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Die Erfindung besitzt den Vorteil, ein Handschleifgerät zur manuellen Schleifbearbeitung von Wandflächen zur Verfügung zu stellen, welches eine gute Eindringtiefe in schwierig zugängliche Bereiche von Wänden und Wandübergängen ermöglicht, und welches eine Handgriffanordnung aufweist, durch die auch Vorsprünge und Überhänge in Wänden für den Bediener leicht überwunden werden können. Außerdem lässt sich die Vorrichtung mit bereits vorhergehend in Trockenbauschleifern genutztem Schleifpapier betreiben, so dass weitere Kosten und Zeit eingespart werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden durch vier Zeichnungen weiter beschrieben, wobei diese Zeichnungen nur Ausführungsformen der Erfindung darstellen und die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist.
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Die erste Zeichnung 1 zeigt die Platte der Vorrichtung auf der Seite, auf der der Handgriff befestigt ist, und den Handgriff in seitlicher Ansicht. Die zweite Zeichnung 2 zeigt die Platte der Vorrichtung auf der Seite, auf der der Handgriff befestigt ist, und den Handgriff in frontaler Ansicht. Die dritte Zeichnung 3 zeigt die Platte der Vorrichtung auf der Seite, auf der der Handgriff befestigt ist, und den Handgriff in Ansicht von oben („Vogelperspektive“). Die vierte Zeichnung 4 zeigt die Platte der Vorrichtung auf der Seite, auf der die Klettfläche befestigt ist.
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Die erste Zeichnung 1 zeigt die Vorrichtung (1) mit der Platte (2) auf der Seite (2a), auf der der Handgriff (3) befestigt ist und den Handgriff (3). Der Handgriff (3) ist mit einem Winkel α von 95° bis 120° an der Platte (1) befestigt, bezogen auf die Oberfläche (2b) der Platte (2). Durch diesen Winkel ist das Handschleifgerät durch den Bediener einerseits leicht bedienbar und andererseits eine gute Kraftübertragung durch den Bediener auf die Platte (2) und damit auf die Wand bei der Schleifbearbeitung möglich. Die Seite (2c) der Platte (2), auf der durch eine Klebeverbindung eine Klettfläche aufgebracht ist, ist der Seite (2a) der Platte (2), an der der Handgriff (3) befestigt ist, entgegengesetzt und wäre an der Vorrichtung auf dieser Zeichung nur von unten sichtbar. Die Halbkreisform der Platte (2) ermöglicht eine gute Zugänglichkeit auch für schwer zugängliche Stellen der Wandfläche.
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Die zweite Zeichnung 2 zeigt die Vorrichtung (1), die Platte (2) der Vorrichtung und den Handgriff (3) in frontaler Ansicht. Dabei ist zu sehen, dass der Handgriff (3) auch eine Grifffläche (3a) aufweist, die eine bessere Griffigkeit des Handgriffs (3) gewährleistet. Die Klettfläche, die sich auf der Seite (2c) der Platte (2) befindet, die der Seite (2a) der Platte (2), an der der Handgriff (3) befestigt ist, entgegengesetzt ist, ist an der Platte (2) zusätzlich zu der Klebeverbindung auch durch einen Quetschring (4) befestigt, der durch die Platte (2) hindurchstößt und auf der Seite (2a), an der der Handgriff (3) befestigt ist, durch Anquetschung befestigt.
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Die dritte Zeichnung 3 zeigt die Vorrichtung (1) mit dem Handgriff (3) in der Ansicht von oben. Zu sehen ist die Platte (2), der Handgriff (3) und der Quetschring (4). Von dem Handgriff (3) ist die Grifffläche (3a) zu sehen, die die Griffigkeit des Handgriffs (3) verbessert. Bedingt durch den Neigungswinkel α des Handgriffs (3) von 95° bis 120° ist von dem Handgriff (3) auch dessen seitliche Kontur (3b) zu sehen.
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Die vierte Zeichnung 4 zeigt die Vorrichtung (1) mit der Platte (2) auf der Seite, auf der die Klettfläche (5) angebracht ist. Zu sehen ist die Klettfläche (5), die überstehende Oberfläche (2d) der Platte (2), zwei Schrauben (6) zum Befestigen des Handgriffs (3) auf der entgegengesetzten Oberfläche (2a) an der Platte (2), und der Quetschring (4) zum zusätzlichen Befestigen der Klettfläche (5) an der Platte (2). Auf der Klettfläche (5) wird durch eine Klettverbindung ein Schleifpapier oder eine Schleiffläche befestigt. Die Platte (2) beschreibt einen Halbkreis mit einer geraden Kante und einer runden Kante. In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Halbkreis einen Durchmesser von 225 mm ± 5 mm bezogen auf die Kreisform des Halbkreises auf, wenn dieser einen vollständigen Kreis beschreiben würde. Der Durchmesser von 225 mm ± 5 mm ist dann die Länge der geraden Kante (2e) des Halbkreises.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Platte
- 2a
- Seite der Platte, auf der der Handgriff befestigt ist
- 2b
- Oberfläche der Platte
- 2c
- Seite der Platte, auf der die Klettfläche befestigt ist
- 2d
- Überstehende Oberfläche der Platte
- 2e
- Gerade Kante des Halbkreises
- 3
- Handgriff
- 3a
- Oberfläche des Handgriffs
- 3b
- Seitliche Kontur des Handgriffs
- 4
- Quetschring
- 5
- Klettfläche
- 6
- Schrauben
- α
- Neigungswinkel